PAFOPTIKUM - Hopfen und Malz

PAFOPTIKUM „Einfach unglaublich!“

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HOPFEN UND MALZ, GOTT ERHALT´S Bier- und Wirtshauskultur in Pfaffenhofen

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Bier- und Wirtshauskultur in Pfaffenhofen

„Einfach unglaublich!“

Wussten Sie, dass ... es in Pfaffenhofen bis ins 19. Jahrhundert hinein elf Brauereien bei nur 1.700 Einwohnern gab?

An Vorräten waren im späten 18. Jahrhundert 250.000 Liter Sommerbier vorhanden, nachdem 150 Jahre zuvor während des Dreißigjährigen Krieges vorübergehend kein Tropfen Bier in der Stadt aufzutreiben war.

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Brauerei Amberger: Die seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesene Brauerei Amberger bestand bis 1970. Das Kino im rückwärtigen Teil war für knapp 20 Jahre Anziehungspunkt für die Bevölkerung (Foto ca. 1960).

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Müllerbräu: Das Gebäude erhielt seinen Namen von Anton Müller, der bis 1868 den „Pfafflbräu“ innehatte. Das 1858 errichtete Gebäude wurde 1903 mit Jugendstilelementen umgestaltet und zum Hotel ausgebaut.

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Brauhaus: Die „Brauhaus Pfaffenhofen AG“ ging im Jahr 1922 aus dem Zusammenschluss der vier bis dahin selbstständigen Brauereien Urban, Bortenschlager, Kramerbräu und Pfafflbräu hervor.

Die Urbanus-Brauerei ist eine der zwei bis heute bestehenden Brauereien Pfaffenhofens (um 1930).

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Hopfenabwaage: Jahrzehntelang prägten zur Hopfenerntezeit von Pferden gezogene Fuhrwerke den Hauptplatz. Sie hielten vor dem Rathaus, wo die in Hopfensäcken transportierte Fracht im Rathaus gewogen und mit dem Pfaffenhofener Hopfensiegel versehen wurde (ca. 1925).

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Stegerbräu: Der Stegerbräu erhielt seinen Namen von der Bierbrauerfamilie Steger, die das geschichtsträchtige Gebäude von 1755 bis 1811 innehatte. Bis zum Jahr 1936 wurde hier Bier gebraut (ca. 1935).

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Amberger Keller: Mit seinem weithin bekannten Biergarten war der Amberger Keller bis weit ins 20. Jahrhundert einer der beliebtesten Plätze der Pfaffenhofener Bevölkerung. Der 1885 erbaute große Saal mit Wappengalerie war Schauplatz großer Veranstaltungen. Der Amberger Weg rechts im Bild existiert heute noch und führt an der Kulturhalle vorbei zum Volksfestplatz (ca. 1910).

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Pfafflbräu: Der gegenüber der Stadtpfarrkirche gelegene „Pfafflbräu“ bekam seinen bis heute gebräuchlichen Namen von Christoph Pfäffl, der den Besitz im 17. Jahrhundert innehatte. Das Foto zeigt eine Namenstagsfeier des damaligen Wirts Benno Mayr im Jahr 1911.

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Siglbräu: Kultstatus besitzt bis heute der ehemalige Siglbräu, der ein beliebter Treff für die Freunde guter Musik war. Internationale Jazzgrößen traten hier auf und verwandelten den „Sigl“ in eine weithin bekannte Musikkneipe (ca. 1935).

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Moosburger Hof: Der Gasthof bestand seit 1874. Im November 1945 erfolgte hier die Wiedergründung des bayerischen SPD-Landesverbandes, später waren in dem Gebäude kurzzeitig die Pferdebeschälstation und ein Kreiswehrersatzamt untergebracht (ca. 1955).

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„Einfach unglaublich!“

Königwirt: Der „Königwirt“ befand sich seit der Eröffnung des Bahnhofs im Jahr 1867 schräg versetzt an der „Münchener Landstraße“ und entwickelte sich ab 1871 als Gastwirtschaft „Zum grünen Baum“ zu einem beliebten Übernachtungs- und Ausflugsziel (ca. 1935).

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„Einfach unglaublich!“

Franzbräu: Der an den rückwärtigen Bereich des „Sigl“ anschließende „Franzbräu“ war bis Mitte des 19. Jahrhunderts selbstständige Brauerei. Zahlreiche frühere Bürgermeister waren Besitzer des Brauanwesens, das später eine Gastwirtschaft mit Metzgerei beherbergte (ca. 1950).