PfäffikerIN März 2015

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Magazin | Seite 29

PfäffikerIN | März 2015

50. Mannezmorge

Buon appatito – die Lieblingsrezepte der Schweizer Garde Der 50. Mannezmorge fand für einmal in der Palmeria statt. Die Veranstalter Erich Bolt, Jean-Claude Richardet und Hansjörg Christinger hatten zu Recht mit einem Grossaufmarsch der Pfäffiker Männer gerechnet. Zum Jubiläum wurde mit Prosecco angestossen; das Zmorgebuffet entsprach vollumfänglich den hohen Erwartungen an den Jubiläumsanlass. hjk. Der erste Mannezmorge fand am 27. Oktober 1990 statt. Die Idee zum Anlass entstand in den Reihen der reformierten Kirchenpflege, die neue Wege suchte, Männer zwischen 30 und 40 Jahren anzusprechen und sie mit Alltagsfragen zu konfrontieren. Für Frauen existierten mit dem «Frauekafi» und den Frauenabenden bereits Angebote. Es war ausgerech-

re, Aufschnitt, Orangenjus, dazu Kaffee für alle, danach ein kurzweiliges Referat zu allen nur denkbaren Themen, die Männer interessieren könnten; das ist das einfache Erfolgsrezept für den Mannezmorge. Bereits die erste Durchführung verzeichnete mit 57 Teilnehmern einen Grossaufmarsch. Und weil die Organisatoren unermüdlich weitermachten, immer wieder interessante Referentinnen und Referenten für den Anlass gewinnen konnten, hat sich der mittlerweile zur besten Pfäffiker Tradition entwickelte Anlass über 25 Jahre gehalten. Je nach Thema nehmen jeweils zwischen 40 und 80 Männer teil. Und ein Ende ist – glücklicherweise – nicht abzusehen. Der Mannezmorge wird seit je als oekumenischer Anlass durchgeführt und findet abwechslungsweise im katholischen

Die Organisatoren des Mannezmorge. V.l.: Hansjörg Christinger, Jean-Claude Richardet und Erich Bolt

Sitzend die Ehemaligen und der Referent. V.l.: Werner Sutter, Ruedi Schellenberg, Fred Müller, Lisette Bickel, David Geisser, Albin Bannwart und Heinz Nafzger. Stehend: Erich Bolt, Hansjörg Christinger und Jean-Claude Richardet

Erstmalige Einladung Zum Jubiläumsanlass wurde Initiantin Lisette Bickel, die während Jahren unermüdlich hinter den Kulissen tätig war, erstmals offiziell – als einzige Frau – eingeladen. Sie durfte am «Tisch der Ehemaligen» den Brunch geniessen. Diese Ehemaligen sind die Mitglieder, welche jeweils für die Vorbereitungsteams aktiv waren. Von der kath. Kirche sind dies Albin Bannwart, Werner Sutter und Fred Müller-Bosshard, von der ref. Kirche Heinz Nafzger, Ruedi Schellenberg, Andreas Rippert. Das jetzige MannezmorgeTeam besteht aus Hansjörg Christinger (seit 2003 dabei) sowie Erich Bolt und Jean-Claude Richardet (beide seit 2013). Hochkarätige Referenten Die Liste der Referenten am Mannezmorge ist lang und mit klingenden Namen gespickt. Nationalrätin Judith Stamm, Peter Arbenz, Peter Studer, Walter Fust, Dr. David Syz, Hans Hess und viele, viele wichtige Persönlichkeiten aus diversen Disziplinen sprachen vor den

wissbegierigen und diskussionsfreudigen Pfäffiker Männern. Zum Jubiläum trat mit David Geisser ein junger Mann ins Rampenlicht, der, als gelernter Koch und Mitglied der Schweizer Garde, sein drittes, vielbeachtetes Buch «Buon appetito» geschrieben hat. Mit Oberst Daniel Rudolf Anrig – dem ehemaligen Kommandanten der Schweizer Garde in Rom – als Herausgeber hat David Geisser Rezepte der Schweizer Garde und ihrer Exponenten niedergeschrieben. Nebst eindrücklichen Bildern aus dem Alltag der päpstlichen Garde erfährt der Leser auch die Favoritenmenüs der drei letzten Päpste aus Polen, Deutschland und Argentinien. David Geisser erzählte packende Details aus täglichen Abläufen im Vatikan, beantwortete freimütig zahlreiche Fragen und signierte danach im Foyer sein Buch. Die Pfäffiker Männer freuen sich bereits heute auf den 7. November 2015, an dem – diesmal im ref. Kirchgemeindehaus – pünktlich um 9.30 Uhr der 51. Mannezmorge beginnt.

David Geisser wird durch Jean-Claude Richardet interviewt net eine Frau, Lisette Bickel, Mitglied der Kirchenpflege mit dem Ressort Erwachsene, welche die Idee aufgriff und in beiden Kirchen Männer für die Organisation eines ersten Mannezmorge gewann. Von Beginn an ein Erfolg Ein Brunch mit Zopf, Butter und Konfitü-

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und reformierten Kirchgemeindehaus statt. Zur Finanzierung tragen die Teilnehmer mit einem freiwilligen Obolus bei. Den in der Regel geringen Aufwandüberschuss tragen die beiden Kirchgemeinden. Die Abrechnung obliegt der Finanzverwaltung der ref. Kirchgemeinde.

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