Bau Pfadidorf 1981 bis 1982 entstand in über 3600 Stunden Freiwilligenarbeit das Pfadi dorf im Rüegerholz. Die Projektkosten betrugen damals rund 215 000 Franken – davon wurde ein Drittel für die Renovation der Jugendherberge aufgewendet. Dank dem Fund von handgemachten Plakaten beim Aufräumen unserer Pfadibude nehmen wir euch mit auf diese Zeitreise.
Die Idee vor über 40 Jahren
Für uns heutzutage kaum vorstellbar: Bis vor 40 Jahren haben die damaligen Abteilungen des Stadtcorps Frauenfeld, lediglich die Ju gendherberge für den Pfadibetrieb zu Verfü gung gehabt. Die Abteilungen Tannegg und Neuenburg, welche im Jahr 2009 zur unse ren Abteilung Panthera Leo fusionierten, bil deten gemeinsam mit der Abteilung Helfen berg, das Stadtcorps Frauenfeld. Schon damals wurde die Herberge vermie tet und stiess zunehmend an ihre Kapazitäts grenze. Wohlgemerkt, dass das Stadtcorps aus 220 bis 250 Mitgliedern bestand. Aus die sem Grund haben sich das Stadtcorps und der
dazugehörige Altpfaderverein (APV), dazu entschlossen, den Pfadibetrieb aus der Her berge auszulagern. Dafür haben sie von der Stadt Frauenfeld das Baurecht an der west lich angrenzenden Parzelle erhalten.
Aus einer Idee wird Realität
Doch noch bevor sie die besagte Genehmi gung erhalten haben, wurde im Herbst 1980 die erste Baracke in Matzingen abgebaut und in der Festhütte zwischengelagert. Zwei wei tere folgten. Diese wurden im Juni 1981 in Bü lach abgebaut und in Einzelteilen zerlegt nach Frauenfeld transportiert. Fortsetzung folgt.
Herbst 1980 In den ersten Frondienst stunden wurden unzählige Einzelteile demontiert, sortiert, entnagelt und verladen.
Herbst 1980 Transport der Dachbinder von Matzingen nach F rauenfeld. Samstag, 27. Juli 1981 Pfader versetzen die Rohr fundamente in die ge grabenen Fundamentlöcher.
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Buschziitig 1 | 2022