MAMPFLA 2022 Juni

Page 1

Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 38. Jahrgang · Heft 5 · Juli 2022 dieläuftRankweilSeptember25.fürUkraine

Gruppe Rankweil www.pfadi-rankweil.at Dobler Holzbau GmbH Interpark Focus 2 | 6832 Röthis | T 05523 65311 | office@doblerholzbau.at | www.dobler-gruppe.at DOBLER HOLZINNOVATIONHOLZBAU MIT TRADITION. · Allgemeine Zimmermannsarbeiten · Einfamilienhäuser · Mehrgeschosswohnungsbau · Gewerbe- & Kommunalbau · Produktions- & Lagerhallen · Landwirtschaftliche Gebäude · Gebäudeerweiterungen & Aufstockungen · Sanierungen · Bautischler- & Innenausbauarbeiten

....................................... 54

Führung durch die Friedhöfe 66

............ 62

Sommerlager ABC

.......

Flurreinigung / Kochduell 67

.................................. 2

Ranger - Good Time - Great Day! 56 Rover - Pfila München 58

ALTPFADFINDER

RANGER & ROVER

GILDE „AKTIV“

Rankweil läuft

CARAVELLES & EXPLORER

.............................

Pfila Explorer

Rankweil. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

.........................................76

Pfila München 52

THEMA

„Firmament“ Feier der Geburtstage ....74 AUS DER GRUPPE Second Hand

Gildentage in Wien 70

ZWILA IGLS

..................................... 18

........................................ 63

AUS DER GRUPPE

INHALT

..............................................

Danke / Verdienstzeichen 20 PWA ..................................................... 23 Ehrung ................................................. 24 Pfadilose .............................................. 30 Elternabend ......................................... 34 Leiterausflug ........................................ 38 WICHTEL & WÖLFLINGE Überraschungstag / Das Boot Camp 42 Der Herr der GeZEITen ....................... 44 GUIDES & SPÄHER ACTION-KOLA .................................... 46 Pfingstlager .......................................... 48 Juli 2022 Die Pfadfindergruppe Rankweil wünscht allen Pfadfin dern und Pfadfinderinnen der Gruppe, der Gilde, der Altpfadfinder, allen Eltern, „un seren“ Freunden und Gönnern eine schöne Sommerzeit als auch einen erholsamen WirUrlaub.freuen uns auf den Be ginn des neuen Pfadfinderjahres im Herbst. Elternrat und Gruppenleitung

Hoppeln für den guten Zweck in Rankweil 50

Softball / Pop-up Planetarium

........................

Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil/Vorarlberg, Herstellung: Peter Mück, Maria Mück. Gestaltung: Marco Weiß, Caroline Dietrich E-Mail: mampfla@pfadi-rankweil.at Druck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., A-6830

...............

..............................

Pétanque 69

.....................................

4

Das scoutistischeSommerlager-ABC

A

ABC

„Abenteuer“:Abenteuer

Das klingt nach Romantik. Was ist das? Ein aus dem Rahmen fallen des Erlebnis? Ein Schritt ins Ungewisse? Ein lebensgefährliches Wagnis? Risiko, Extravaganz, Gefühlsduselei, Sensation, Nervenkitzel, Ausbruch aus dem Normalen, dem Alltäglichen?

DieAusgang.Situation,

um die es geht, ist im Gegen satz zum Spiel nicht gestellt, sondern real, wobei sie durchaus bewusst ausgesucht sein kann.

Da diese Formulierungen recht allgemein sind, hier ein paar etwas sachliche Kriterien für ein AbenteuerAbenteuer:sindSituationen mit ungewissem

Ja, alles spielt da hinein. Denn ein Aben teuer ist das ganz Große, aber auch das winzig Kleine. Es entschwindet, wenn man ihm nachläuft. Es überrascht, wenn man es plötzlich findet. Es erfüllt, wenn man von ihm gepackt ist. Abenteuerunternehmen sind ein Schwer punkt, sind ein Kennzeichen der Pfadfinder stufen. Es ist sicher kein großes Problem, das zu akzeptieren. Aber es ist wohl nötig, diesen mehr und mehr zerredeten Begriff wieder et was zu präzisieren und darzustellen, was wir darunter verstehen. Abenteuer: Das heißt, die Mitglieder fähig machen, nicht den All tagstrott zu akzeptieren; ausgefallene kühne Träume zu träumen, sie zu äußern und mit anderen zu verwirklichen: Das heißt, sich und andere dabei in außergewöhnlichen Situatio nen zu erfahren und dadurch Sicherheit auch für den Alltag zu gewinnen.

Das Ergebnis ist den Betroffenen dabei nicht gleichgültig, sondern sie erhoffen einen be stimmten Ausgang. Es entsteht hohe Spannung, die als angenehm erlebt wird.

Die Entscheidung über den Ausgang hängt weder vollständig vom Zufall ab, noch ist sie vollständig in die Hand des Abenteurers ge legt. Sie ist abhängig sowohl vom Verhalten des Abenteurers, als auch von dem Verhalten anderer und von Zufälligkeiten. Der Abenteu rer sieht sich dabei zu Leistungen gezwungen, die er selbst für schwierig hält, bei denen er sich seiner nicht ganz sicher ist.

Innerhalb eines Abenteuerunternehmens kommt es oft zu einer ganzen Kette solcher Entscheidungssituationen. Das Gelingen des Gesamtunternehmens stellt selbst ebenfalls eine solche Entscheidung dar.

Der Ausgang ist den Betroffenen deshalb nicht gleichgültig, weil sie - je nachdem - ein angenehmes oder unangenehmes Ereignis er

5 ABC

auch die Furcht vor dem unan genehmen Ereignis. Die Hoffnung auf den Er folg überwiegt jedoch zumindest am Anfang diese Furcht, sonst würde man sich nicht auf die betreffende Unternehmung einlassen. Oft steigt jedoch die Furcht im Verlauf der Akti onen schneller an als die Hoffnung. Weitere Gefühle spielen nun eine Rolle: Das Gefühl der Verpflichtung gegenüber der Gruppe, die Furcht vor der Blamage beim Abbruch der Aktion, die von den anderen empfangene Ermutigung, der Wille, die eigene Angst zu besiegen. Nach der Entscheidung können ver schiedene Effekte auftreten. Bei Misserfolg: Entspannung, Entmutigung, Enttäuschung, Resignation. Oder: stärkere Motivation, ver mehrte Anstrengung. Bei Erfolg: Erleichterung, Freude, Ausgelassenheit, Zufriedenheit mit sich selbst, vermehrtes Selbstvertrauen, verändertes Selbstbild, verringerte Furcht vor ähnlichen Situationen, Hoffnung auf weitere Erfolge, stärkerer Gruppenzusammenhalt.

Abenteuer muss Spaß machen.

Dabeiwartet.entsteht

Ein Sommerlager ist vieles: Höhepunkt im Pfadfinderjahr, pädagogische Herausforde rung, Naturerlebnis, Gemeinsamkeit, Spaß, . . . aber vor allem: Abenteuer

B Bäume

Was jeder Pfadfinder im Sommerlager mit nehmen soll: (1989)

2-3 Hemden 3 Unterhosen 1 Leibchen

6 ABC

4 Paar Stutzen bzw. Socken 6 Taschentücher

Für uns Pfadfinder und Pfadfinderinnen sind Wald und Bäume von grundlegender Bedeu tung. Der Wald als Abenteuerplatz, Lehr meister und Lieferant von Holz mit dem wir unsere Tische, Bänke, Tore, Türme und vieles mehr bauen. Dieses Bauen ist nicht nur die Verbindung von uns mit der Natur, sondern für den Zusammenhalt und sozialem Verhal ten von immenser pädagogischer Wichtigkeit.

Kleidung:

Komplette Pfadfindertracht (Hemd, kurze Hose, Gürtel, grüne Stutzen, Halstuch, Halb schuhe, Hut)

1 Badehose bzw. Badeanzug

1 Paar Lagerschuhe (Halbschuhe oder Sanda 1len)Paar Stiefel 1 Regenschutz

Während beim Kohlenstoffkreislauf alle Grünpflanzen mitwirken, gibt es andere le benswichtigste Aufgaben, die ausschließlich vom Wald erfüllt werden. Zum Wohl der Le bewesen, die des Schutzes bedürfen, fängt das Blätterdach der Bäume die Sonnenstrahlen auf und verwandelt sie in Energie, um dem Boden Wasser und Nährstoffe entziehen zu können. Die zahllosen Mikroorganismen, die im Boden leben revanchieren sich, indem sie die Bäume mit Nährstoffen versehen und so den Kreislauf des Lebens schließen.

1 1Lagermaterial:PulloverSchlafsackoder 2-3 Wolldecken

1 Kniehose (ev. lange Hose)

1 Luftmatratze oder eine weitere Wolldecke (für Späher und Guides)

Die Bedeutung des Waldes und seiner Bäu me für das Überleben der Menschheit betrifft alle.

1 Feldflasche (wenn vorhanden) Spagat und Stricke

1 Sportleibchen

1 Essgeschirr, Besteck und Trinkbecher (für Späher und Guides)

Sie sind der Ursprung allen Lebens auf dem Festland. Das grüne Blatt der Bäume besitzt die einzigartige Fähigkeit im Prozess der Pho tosynthese Kohlenstoff zu binden und Sau erstoff freizusetzen. Dadurch und aufgrund ihrer wunderbaren Eigenschaften werden die Bäume die mächtigsten und wichtigsten Lebewesen der Welt, ihre grüne Lunge und schützende Hülle.

1 Trainingsanzug als Schlafanzug

1 Turnhose

C Checkliste

DaherLeiter.istes

Gegenstände genügen vollauf für ein Sommerlager, jedes Mehr ist unnötige Schlepperei.

Kamm, Seife, Handtuch, Zahnbürste, Zahnpasta, Spiegel, Handbürste, Sonnenschutzcreme, WC-Papier, Nagelreini ger, Allzeit-Bereit-Beutel mit: Nadel, Faden, Stopfgarn, Knöpfe, Sicherheitsnadel, Heft pflaster, Zünder Schreibheft,AlteSchuhbänderZeitungenSchreibpapier, Zeichenblätter, Kugelschreiber, Vorarlberger Landkarte, Blei stift, MusikinstrumenteGebetsbuchKüchentuchSchuhputzzeugGummi

7 ABC

(wenn vorhanden, außer FotoapparatKlavier) (wenn vorhanden)

DieKrankenscheinTaschenlampehierangeführten

Bitte geben Sie Ihrem Kind keine Süßigkeiten mit. Dies würde unseren Bestrebungen zuwi derlaufen und außerdem bekommen die Kin der desgleichen ohnedies von uns.

D Demokratie

E Erste

KulturbeutelVerschiedenes:mit:

Das Leitbild der Pfadfinder und Pfadfinder innen Österreichs beginnt mit: Demokratie und Frieden leben. Nicht autoritär wird das Lagerleben bestimmt, denn die großen Herausforderungen bringen das Leben in freier Natur mit sich. Dennoch wird ein vielfältiges Programm nicht durch Abstimmung entschieden, son dern ist das Ergebnis der kreativen und span nenden Lagerplanung durch die Leiterinnen und

umso wichtiger beim abendlichen Kornettenrat das Erlebte zu besprechen, Kri tik anzubringen, zu reflektieren, besser oder anders am nächsten Tag vorzugehen. Hilfe

Es soll daher eine Bringschuld der Eltern sein, die notwendigen Informationen schriftlich dem Lagerteam kund zu machen.

Ein Leiter, eine Leiterin ist im Lager für die Erste Hilfe zuständig. Verantwortungsbe wusstsein, Wissen und Können als auch das nötige Material sind die wichtigsten Voraus setzungen, um den Erfordernissen nachkom men zu können. Von besonderer Wichtigkeit ist, dass Eltern bei ihrer Einverständniserklä rung der Lagerteilnahme ihres Kindes (eine unbedingte ausnahmslose Notwendigkeit) deren Krankheiten, Allergien etc. anzuführen auf welche die Lagerverantwortlichen Rück sicht zu nehmen haben. Auch die notwendige Überprüfung der täglichen Medikamente neinnahme ist mitzuteilen. Ich halte nichts von seitenlangen Aufzählungen von Krank heiten etc., welche die Eltern gegebenfalls an kreuzen können. In diesem Fall hätten sich die Verantwortlichen um das notwendige Wissen zu kümmern.

Ein wenig beliebter Beginn eines Lagertages. Doch das frühe Aufstehen und die gewon nene Fitness ermöglichen nicht nur einen erfolgreichen Lagertag, sondern sind Garant für einen erlebnisreichen, nicht verschlafen en Vormittag.

Gute Tat

F Frühsport

Auch dafür bietet das Sommerlager unzählige Möglichkeiten. Einander zu helfen, beizuste hen gehören zu den grundlegenden Pfadfin Derdertugenden.Gute-Tat-Knoten am Halstuch erinnert jeden Pfadfinder, jede Pfadfinderin dieser ver sprochenen Verpflichtung nachzukommen.

8 ABC

G

9 ABC

auch die Hygiene der Kinder beachtet werden. Ohne den Intimbereich zu verletzen soll mit Fingerspitzengefühl der Kleiderwechsel angeregt werden. Da die Buben und Mädchen aus verschiede nen Elternhäusern kommen ist Hygiene und Ordnung letztlich auch der Gemeinschaft Dieförderlich.Inspektion hat nach keinen starren Re geln zu erfolgen. Sie ist u.a. dem Wetterge schehen anzupassen. Bei durch Regen aufge weichten Böden ist der Eingangsbereich der Zelte von Wichtigkeit. Dieser ist mit frischem Reisig auszulegen, um zu verhindern, dass Dreck und Schlamm in die Zelte gelangen. Außerdem sind alle Abspannungen zu kont rollieren. Die Aufzählung könnte fortgesetzt werden. Letztlich ist anzuführen, dass Auf räumen, Abwaschen, Buddeln (aufklauben von kleinen Holzspänen, welche beim Zuspit zen von Pfählen oder beim Zäpfen anfallen) etc. nicht von vornherein zum Abenteuer ge zählt werden und keine Begeisterung hervor rufen können.

H Hike

Wenn jedoch die Wertung der Inspektionen in den Patrullenwettkampf des gesamten Sommerlagers einfließen und die beste Pa trulle des Tages den Tannenbruch als Sieger an den Wimpel hängen kann, also „Aufräu men“ ein Wettbewerb ist, dann kann daraus zumindest ein kleines Abenteuer werden.

Die Inspektion ist keine Schikane und darf auch keine sein. Oftmals war sie das, weil Leiterinnen und Leiter mit dieser Einrichtung nicht umgehen konnten.

I Inspektion

Zu jedem Sommerlager gehört ein Hike. Wan derung ist das falsche Wort, denn die körper liche Anstrengung, das Biwakieren, geschirr loses Kochen etc. sind Herausforderungen, die mit einer Wanderung nichts zu tun haben.

gende Sägen und Beile verursachen schreck liche Wunden. Zum zweiten soll in der La gerküche jeder Patrulle auf die erforderliche Sauberkeit geachtet werden. Wenn im mor gendlichen Kakao noch Fettaugen von der vorabendlichen Rindssuppe umherschwim men, dann ist dies nicht nur unappetitlich, sondern zarten Seelen gegenüber eine Form von DrittensGewalt.soll

Von Unbedarften wird uns bei diesem Wort militärisches Gehaben vorgeworfen.

Das Wort ist tatsächlich irreführend, aber ein besseres ist bis jetzt nicht gefunden worden.

Die Inspektion am Beginn eines Lagertages hat mehrere gute Gründe. Zum einen sollen Verletzungen verhindert werden. Im Gras lie

10 ABC

J

K

Jurte

Zu Beginn der Pfadfindergruppe Rankweil un bekannt, später vor allem bei deutschen Pfad findern bestaunt, die nur Jurten und Kothen benutzen. Seit ca. 50 Jahren sind Jurten und Kothen bei unseren Guides und Spähern in den Sommerlagern nicht mehr wegzudenken. Ein Lagerfeuer in einem Zelt, wenn draußen der Regen auf die Planen prasselt, bringt eine ganz besondere Stimmung mit sich. Bei nass kaltem Wetter ist die Jurte auch tagsüber für Spiele, Erprobungen etc. verwendbar, letztlich auch um nasse Kleidung zum Trocknen auf zuhängen. Wenn auch die Aufstellung einer Jurte einiges Können voraussetzt, so ist die Lagerung der einzelnen Jurtenblätter einfa cher und deren Haltbarkeit länger als dies bei üblichen Zelten der Fall ist.

Der Bau der Kochstelle erfordert Planung, dafür geeignetes Material, Wissen um die Herstellung, Berücksichtigung der häufigsten Windrichtung etc. Wenn sie nun fertig ist, der Lehm getrocknet, bedarf es zum Kochen auf offenem Feuer ein arbeitsteiliges Vor gehen. Die Beschaffung von Brennholz, das Zerkleinern desselben, das Nachlegen benöti gen viele Hände.

Die Herrichtung der Zutaten, das Kochen selbst, die Regelung der Hitze durch das Ein legen von Eisenringen auf den mitgebrachten Kochplatten etc. erfordert eine Zusammen arbeit. Diese ist grundlegend dafür, dass die Pfadfinderbewegung eine Erziehungsbewegung ist. Diese intensive Zusammenarbeit kann mit Gaskochern wohl nicht erreicht werden.

Wer selbstgebaute Kochstellen durch Gasko cher ersetzen will, hat die Pfadfindermetho dik nicht kapiert.

Kochstelle

L Lagerfeuer

Dasmand.Anzünden

des Feuers wird Kindern er möglicht, die Besonderes geleistet haben, traurig (Heimweh) sind, während des Jah res einen Trauerfall verkraften mussten etc. Während das Holz zu brennen beginnt, wird (in Rankweil) das Lied „Flamme empor“ ge sungen, manchmal mehrmals, um das Feuer anzufachen. Damit ist das Lagerfeuer er öffnet. Sodann wird die Asche aus früheren Lagerfeuern in das Feuer gestreut, um den „Geist“ und die Verbundenheit früherer La gerfeuer einzubringen. Nach einigen Liedern wird das Versprechen von den Mädchen und Buben, aber auch von Jugendlichen, wenn sie erst bei den Caravelles, Explorern, Rangern oder Rovern zu den Pfadfindern gekommen sind, auf die Pfadfinderfahne abgelegt.

Feuer vermittelt mehr als Wärme und Licht. Feuer kann auch Geborgenheit, Leidenschaft, Feierlichkeit, Gemeinschaft, Einzigartigkeit, Freude, Romantik, Besinnung, Spaß, Trauer, Geselligkeit, Beginn und Ende, Verabschie dung und anderes mehr bedeuten. Was immer mit Feuer erreicht werden soll, wir Pfadfinder und Pfadfinderinnen nützen die Magie des Feuers, und manche Feuer sind zu einer langandauernden Tradition gewor den. Das wichtigste Lagerfeuer ist jenes, bei welchem das Versprechen, eines der wichtigs ten Merkmale des Pfadfinderseins, von Wich teln, Wölflingen, Guides und Spähern abge legt wird.

Es ist ein besonderes Lagerfeuer, das den Ver sprechenden ein Leben lang in Erinnerung bleiben soll. Hiezu bestehen besondere Regeln. Vorerst sind Sitzmöglichkeiten einzurichten,

11 ABC

Der Aufbau des Holzstoßes ist eine besondere Ehre und ist später Auszuzeichnenden (Sterne bei Wichtel und Wölflingen, Verleihung der II. Klasse, Buschmannsriemen etc. bei Guides und Spähern) vorbehalten.

Es wird nicht irgendein Feuer aufgebaut, son dern ein Pagoden- oder Pyramidenfeuer. Der oder die Feuermeister(in) wird während des Lagerfeuers, wenn nötig nachlegen, sonst nie

da mehr oder weniger Liegende, weder singen können noch aufmerksam sind und die Stra pazen des Lagertages ein Einschlafen oftmals nicht verhindern können.

Nach dem ernsten Teil werden Sketche von den Ringen, Rudeln oder Patrullen aufgeführt und andere Lagerfeuereinlagen zum Besten gegeben. Es wird nicht geklatscht, sondern mit Rufen (z.B. B-R-A-V-O, Lustenauer Senf, Senf, Senf, …) die gebotene Darbietung be Liederwertet.und auch solche die körperliches Mit machen erfordern (z.B. Laurentia, …) dürfen nicht fehlen.

Mit dem Lied „Good night campfire“ werden die Patrullen etc. verabschiedet, die mit dem Singen ihres Namens das Lagerfeuer verlas sen.

Dass bei einem solchen Lagerfeuer weder ge gessen noch getrunken werden darf, versteht sich von selbst und würde dem feierlichen Anlass in keinster Weise gerecht werden. Auch ein anderes Lagerfeuer entspricht Rank weiler Tradition: Das Plauderlagerfeuer:

Mit dem danach umgelegten Halstuch wer den die Versprechenden in die weltweite Pfad finderbewegung aufgenommen.

Am Schluss eines Sommerlagers nehmen daran jene Mädchen und Buben teil, die im Herbst in die nächste Stufe überstellt werden. Sie erzählen von den Abenteuern, Ereignis sen, die sie in der Zeit ihrer Stufenzugehörig keit erlebt haben und manchmal sind dabei auch Abschiedstränen geflossen.

Am nächsten Tag wird ein Teil der Asche in ein Glas gegeben, um diese für das nächste Lagerfeuer aufzuheben.

12 ABC

O

dere wurde verbrannt. Da übrig gebliebenes Essen nicht in den Biomüll gegeben werden durfte, wurde es vergraben oder unter einem großen Stein versteckt. „Schwingen“ war da für das gebräuchliche Wort. Heute muss im Lager der Müll getrennt und wenn möglich im nahegelegenen Ort oder erst zu Hause ent sorgt werden.

Ein breites Betätigungsfeld bietet dabei das Verhalten zu den Lagerneulingen. Diese brau chen nicht nur Unterstützung, Aufmunte rung, sondern manchmal auch Tröstung, insbesonders dann, wenn sie von Heimweh geplagt werden.

13 ABC

Orientierung

Mülltrennung

Die Zeiten haben sich geändert. Vor Jah ren wurden Bioabfälle gesammelt und zum Milchbauern für dessen Schweine gebracht. Dosen wurden ausgeglüht und zusammenge schlagen, Plastik fiel kaum an und alles an

M

M Neulinge

Mit Karte und Kompass umgehen zu können ist keineswegs aus der Zeit gefallen. Es geht wiederum um Können, Wissen, um dem wei ten Betätigungsfeld der Pfadfinderei zu ent sprechen. All das ist mit GPS wohl nicht zu erreichen. Im Übrigen sind Pfadfinder eine Wertegemeinschaft die entsprechende Orien tierung vorrausetzt. Die Werte unserer Bewe gung müssen vor allem vorgelebt werden.

Ich will dies an einem Beispiel erklären: Jede(r) einer Patrulle soll auf einen Baum klettern, um von diesem etwas herunterzu holen. Das Erreichen dieses Zieles ergibt eine entsprechende Punktezahl. Es ist jedoch ein Mädchen, ein Bub dabei, die/der nicht in der Lage ist dies zu schaffen.

PWK

des Zieles sagen wir 10 Punkte. Dessen/deren Bemühen ist jedoch vernachlässigbar, weil hierfür keine Anstrengung notwendig war, sodass das Bemühen mit einem Punkt bewer tet wird. Der/die Übergewichtige kann das Ziel nicht erreichen und bekommt hiefür nur einen Punkt. Jedoch ist sein/ihr Bemühen außerordentlich, sodass dieses mit 10 Punk ten bewertet wird. Beide bekommen somit 11 Punkte. Die dritte Kategorie der Bewertung ist das Verhalten der übrigen Patrullenmit Gutglieder.gemeinte

Der Patrullenwettkampf ist bei vielen verpönt und missverstanden. Dies deshalb, weil da mit nicht umgegangen werden kann, dessen Bedeutung und vielschichtige Möglichkeiten nicht erkannt oder unverstanden sind.

Der/die Erfolgreiche erhält für das Erreichen

Jugendliche brauchen den Wettbewerb, die Motivation (z.B. fürs Aufräumen). Sie wollen sich messen, gewinnen, um dadurch jene Auf merksamkeit zu bekommen, die ihr Selbstver trauen mehrt, ihr Selbstbild positiv verändert. Die bunte Palette pfadfinderischer Tätigkeit bietet ein sehr weites Spektrum, das Wis sen, Können, Geschicklichkeit, Kreativität etc. umfasst, sodass für jede(n) mehr als eine Möglichkeit besteht Anerkennung, Lob usw. zu bekommen und sich damit in die Ge meinschaft einzubringen. Leistungsdruck, Punkteschinderei sind gängige Vorwürfe. Die Bewertung ist tatsächlich eine besondere He rausforderung, aber richtig angewandt muss dabei die Leistung an sich, die persönliche oder das patrullenmäßige Bemühen als auch der Gemeinschaftsgedanke Berücksichtigung finden.

Aufforderungen, Lob für das Bemühen etc. finden in der Bewertung eben so ihren Niederschlag wie abfällige oder gar gemeine Bemerkungen. So ergibt sich eine Punktezahl, welche die objektive Leistung (dies muss sein) bewertet, aber auch andere Kriterien wie Bemühen, Kameradschaft usw. Berücksichtigung finden und damit weit über bloßes Leistungsdenken hinausgeht. Wissen und Können wird also nicht nur von den Mädchen und Buben gefordert, sondern auch von den Leiterinnen und Leitern.

14 ABC P

Rituale sind Bollwerke gegen die Unübersicht lichkeit, die Angst machende Weite der Welt. Für kleine Kinder, deren Zeitgefühl noch nicht entwickelt ist, ist ein langer Vormittag ohne Struktur eine beängstigende Endlosig keit. Alltagsrituale sind Zeithäppchen, Hilfen für die äußere und damit innere Struktur, die sich erst entwickeln muss. Rituale, lateinisch „den heiligen Gebrauch betreffend“, gelten ursprünglich als von den Göttern selbst eingesetzt. Rituelle und be wusst inszenierte Handlungen stiften Iden tität, stärken das Zugehörigkeitsgefühl zur Gruppe und bilden Höhepunkte. In jeder Ge sellschaft gab und gibt es sie bei Übergangs situationen: bei der Heirat, der Geburt, den Geburtstagen, der „Initiation“ von Jugendli chen, dem Berufseintritt und -abschied, bei Krankheit und Tod, ebenso gibt es die Jahres-, Monats- und Wochenrituale, sowie die Ritu ale der Arbeitsabläufe. Sie bedeuten Zeit- und Lebensgestaltung, vertiefen und überhöhen den Alltag und verknüpfen Kultur, Geschich te und Zukunft miteinander. Sie vermitteln das Gefühl, eingebettet in den Kreislauf des Lebens zu sein . . . Die tägliche Flaggenparade, ein heute nicht mehr gebräuchliches Wort zum Unterschied von amerikanischen, schwedischen, däni schen etc. Pfadfindern und Pfadfinderinnen, ist so ein Ritual.

Q

Quipu

15 ABC

So nennt man eine Knotenschrift, die ur sprünglich von der südamerikanischen Be völkerung des Inkareiches verwendet wurde. Quipus sind seit dem 7. Jahrhundert nach Christus bekannt und waren noch eine ganze Zeit nach dem Ende des Inkareiches (1832) Mitgebräuchlich.dieserSchrift konnten nicht nur mehr stellige Zahlen, sondern sogar eine ganze Buchhaltung dargestellt werden. Die Knotenschrift für den Briefverkehr be stand aus verschiedenfarbigen Haaren un terschiedlicher Tierarten wir Vicuna, Alpaka, Guanaco, Lama, Hirsch und dem Pfeifhasen Vizacha. Mit Knoten und deren Abständen können Morsebuchstaben dargestellt werden. Die Auflösung der Botschaft ist eine kognitive Herausforderung.

R Rituale

Wiederum eines von den vielfältigsten Be tätigungsfeldern unserer Bewegung. Theater spielen, Pantomimen, Sketches sind nicht nur eine Herausforderung für Kreativität., Spaß und Darstellungskunst, sondern lehren, dass Unterhaltung aus eigenem Bemühen und An trieb einen geradezu unbeschreiblichen Wert vor Konservenunterhaltung hat.

Die Besprechung des kommenden Pro gramms, die Siegerehrung für die stattgefun dene Inspektion, ein Gebet, ein Lied, gute Gedanken und vieles mehr, lassen den Tag emotional beginnen. Mit dem Aufziehen der Pfadfinderfahne soll symbolhaft dem kom menden Bemühen entsprochen werden im Zeichen der Lilie den Tag zu beginnen.

16 ABC

S Sketch

T Transport

Wie immer man das morgendliche Zusam mensein nennen mag, es ist wichtig.

Auch beim Transportproblem haben sich die Zeiten geändert. Konnte das Bauholz früher in den, dem Lagerplatz naheliegenden Wäl dern selbst geschlagen und nach dem Lager dem Waldeigentümer überlassen werden, so ist es heute in Vorarlberg so, dass das Bauholz gekauft oder vom Heim zum Lagerplatz trans portiert werden muss. Zelte, Programmuten silien, Lebensmittel und Gepäck zu transpor tieren sind eine logistische Herausforderung. Nicht zuletzt der Transport der Kinder, die in Rankweil von den Eltern zu den in Vorarlberg liegenden Lagerplätzen und Hütten gebracht werden.

1908 hat BiPi das berühmte Buch „Scouting for Boys“ geschrieben und darin „The Scout Promise“ und „The Scout Law“, also das Pfad finderversprechen und Pfadfindergesetz fest gelegt. Das Pfadfinderversprechen geht also auf den Beginn der Pfadfinderbewegung zu rück und entspricht nicht nur einer inneren Logik, sondern sich vor allem dazu zu beken

Gesetz und Versprechen sind unabding bare Voraussetzungen für jede Pfadfinderin, für jeden Pfadfinder und sind untrennbar miteinander verbunden.

nen, wer zu dieser Gemeinschaft - Wertege meinschaft gehören will. Das Pfadfindertum unterscheidet sich unter anderem von anderen Jugendorganisationen dadurch, das es den ganzen Menschen erfas sen will und letztlich ein Menschenbild ver mittelt, das den seelischen, geistigen, kreati ven und körperlichen Bereich umfasst, sohin ein ganzheitliches Menschenbild, verbunden mit einer sozialen Verpflichtung, um letztlich der Sein- und Sinnfrage des Lebens zumindest näher kommen zu können. Diese Zielsetzun gen sind so umfassend wie nicht erreichbar, vielmehr als Orientierung gedacht. Die Ab straktheit dieser Grundlagen der Pfadfinde ridee ist Erwachsenen schwer, Kindern und Jugendlichen gar nicht zu vermitteln, wes halb es der Konkretisierung im Pfadfinderge setz und dem dazugehörigen Pfadfinderver sprechen bedarf. Damit ist - geradezu genial - Kindern und Jugendlichen, aber letztlich auch Erwachsenen jener Weg gezeigt, den zu gehen Pfadfinder und Pfadfinderin zu sein ausmacht.

Versprechen

17 ABC

Pfadfinderische Selbsterziehung kommt in der Realisierung der Grundsätze einer Orientie rung an Werten und Normen wie im „Scout Law“ beschrieben zum Ausdruck.

Die pfadfinderischen Wesenselemente Pfad finderversprechen und Pfadfindergesetz bil den die Grundlage für eine fortschreitende Selbsterziehung junger Menschen und sind aufeinander bezogen.

V

Nach dem frei nach Goethe abgeleiteten Satz, dass man nur schützen kann, was man kennt, hängt das Umweltbewusstsein davon ab, dass man die Bedeutung unseres Lebens raumes kennen, schätzen und lieben lernt. Wo soll man das besser können, als in einem Sommerlager, mitten in der freien schützens werten Natur.

U Umwelt

Klimawandel und die damit verbundene Um weltzerstörung kann wohl nirgendwo besser den Mädchen und Buben vor Augen geführt werden, als in einem Sommerlager. Exkursionen mit Förstern, in landwirtschaft lichen Betrieben, eigene Untersuchungen des Bodens, des Wassers etc. lassen ein Wissen zurück, das kaum eine Schule so anschaulich vermitteln kann.

Was für manche Eltern als trostlos beschrie ben wurde, ist meist zu einem sich gern zurü ckerinnerten Erlebnis geworden.

Durch die Wettersituation wird die Gemein schaft viel mehr gefordert, als bei endlosem Sonnenschein. Mit geschickten Leitern und Leiterinnen kann auch ein Regenlager zu ei nem unvergesslichen Abenteuer werden.

18 ABC

W Wetter

All dies kommt im Pfadfindergesetz, im Wahl spruch „Allzeit bereit“ und vor allem im Pfad finderversprechen zum Ausdruck.

Die Bedeutung des Lebens als Wert kommt in der pfadfinderischen Jugendarbeit in einem verantwortlichen Handeln gegenüber der Schöpfung zum Ausdruck. Es sind dies keine Nützlichkeitsüberlegungen, sondern die An sehung der Schöpfung als Wert an sich.

Fast jede Pfadfinderin, jeder Pfadfinder hat ein Sommerlager erlebt, in dem es fast durch gehend geregnet hat.

X XXL

Die größte Brücke, welche die Rankweiler Pfadfinder, genauer gesagt die Rover beim 1. Gruppenlager 1995 in Reichenstein/OÖ über die Aist gebaut haben (Länge mehr als 16m). Die größte Jurtenburg, die jemals in Öster reich unter der Leitung von Hubert Greber ge baut wurde, entstand anlässlich des 50 Jahr jubiläums der Pfadfindergruppe Rankweil.

Daraus ergibt sich die Pflicht gegenüber Drit ten, als auch die humanitäre Einstellung so wie die Pflicht gegenüber sich selbst als Kon sequenz für die persönliche Lebensgestaltung.

Z

zemma zemmazemmarüafa,ko,häba,zemmastoh!

York bebt vor Zorn

19 ABC

Gut Pfad, Peter

Y

Auch Morsen scheint aus der Zeit gefallen zu Nehmensein. wir ein Kind, das musisch nicht be gabt, körperlich alles andere als fit ist, keine Eltern hat, die dies ändern können oder wol len. So ein Kind hat weder in einem Sportver ein, noch in einer Musikschule, nicht einmal bei der Feuerwehr einen Platz. Bei uns ist dieses Kind willkommen. In Rahmen unserer umfassenden Erziehungs methode die Körper, Geist und Seele erfassen soll, ist mit den damit verbundenen Beschäfti gungsfeldern für dieses Kind genügend Raum für deren Entwicklung und Erfolg, seiner Fä higkeiten und Veranlagung entsprechend.

Zusammen

Zusammenarbeit ist nicht nur ein Begriff, sondern steht für den Beginn der menschlichenwienis,keit,dasZusammenhaltMenschheitsgeschichte.drücktbisheuteBedürfnisnachGemeinsamWärme,Zuneigung,VerständVerzeihenausundentsprichtkaumeinanderesWortdemWesen.

20 RANKWEIL LÄUFT

Die Leitung der Pfadfindergruppe Rankweil verurteilt diesen furchtbaren russischen Krieg gegen die Ukraine, der die menschliche Vorstellungskraft übersteigendes Elend mit sich Alsbringt.sichtbares

Zeichen unserer Solidarität mit der leidgeprüften Bevölkerung der Ukraine haben einige Leiterinnen und Leiter einen weit sichtbaren Fahnenmast errichtet. Diesem Zei chen unseres Mitgefühls werden auch Taten folgen.

21 RANKWEIL LÄUFT „Rankweil läuft für die Ukraine“, um die Not der Menschen ein wenig zu lindern. 25.Am September 2022 wird die Pfadfindergruppe Rankweil zusammen mit der Marktgemeinde und den Rankweiler Wirten einen Lauf veranstalten unter dem Motto:

Zum Dank die gute Nachricht: Rainer (Alt pfadfinder) wird die Adressenverwaltung in Zukunft übernehmen.

22

>Bó Yin Ra<

DANKE

Geschichte hat viermal eine Ad ress- bzw. Namensänderung erforderlich ge macht. Bei mehr als 600 Adressen ist ohne

Wer die neue Mampfla in den Händen hält denkt nicht daran welche Arbeit, welchen Aufwand dieses Druckwerk möglich mach te, schon gar nicht wie es der Post gelingen konnte dasselbe an die richtige Adresse zuzu Lieststellen.sich einfach, ist es aber nicht.

„Dankbarkeit ist keine bloße schöne Eigenschaft, sondern eine Grundkraft der ewigen Seele des Menschen.“

viel Fantasie zu erahnen, wie viel Arbeit damit verbunden ist. Wenn die Adressen und Na men nicht aktuell sind, hilft auch eine com putergestützte Adressenverwaltung nicht. Diese Arbeit hat Eugen Herburger seit Jahr zehnten (!!) für uns gemacht. Er gehörte zu den „guten Geistern“ der Pfadfindergruppe Rankweil, die fast im Verborgenen unver zichtbare Arbeit leisten und geleistet haben. Nach all den Jahrzehnten legt Eugen dieses „Amt“ nieder und die Gruppe ist ihm zu großem Dank verpflichtet.

Ein herzliches Danke an Walter Fritz, dem es gelungen ist, das Dach des mittleren Hei mes wieder dicht zu machen.

Ein Mädchen kommt zu den Wichteln, die Adresse ihrer Eltern wird gespeichert. Diese lassen sich später scheiden, und die Mutter zieht mit dem Wichtel aus der bisherigen Wohnung aus. Nach einiger Zeit nimmt sie wiederum ihren Mädchennamen an. Nach einem Jahr lernt sie einen anderen Mann kennen und zieht mit ihrer Tochter in dessen DieseWohnung.kurze

23

Lieber Peter!

Verleihung der Verdienstzeichen der Markt gemeinde Rankweil an drei verdiente Per sönlichkeiten nämlich Peter Mück, Werner Sonderegger und Herwig Thurnher statt. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass ich Dir als Bürgermeisterin diese Ehrung überreichen durfte. Aufgrund deiner langjährigen Tätig keit als Leiter der Pfadfindergruppe Rankweil hast Du Dich für die Gemeinde Rankweil be sonders verdient gemacht.

Wir kennen uns schon sehr lange und unsere Wege haben sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten sowohl privat als auch beruflich immer wieder gekreuzt. Sehr gerne erinnere ich mich an die Zeiten als Ranger zurück, in welcher Du gemeinsam mit Herbert Mathis unsere Gruppe geführt hast. Neben der Weitergabe der Grundprinzipien der Pfadfinder konnten wir von euch sehr viel für`s Leben lernen. Deine Leidenschaft für die Pfadfinder war immer spürbar und Du hast versucht, uns diese weiterzugeben. Durch die vielen praktischen Beispiele aus Deinem Richterberuf hast Du in mir zudem das In teresse für die Rechtswissenschaften geweckt. Nach meinem Studium war ich dann im Lan desgericht Feldkirch ein paar Monate bei Dir als Gerichtspraktikantin zugeteilt und hatte so auch die Gelegenheit, Dich und Deine Ar beit als Richter näher kennen zu lernen. Im April 2022 fand im Vinomnasaal die

VERDIENSTZEICHEN

24 VERDIENSTZEICHEN

Gut Pfad, Katharina Wöß-Krall

Fotos im Bericht by Dietmar Mathis

In diesem Sinne noch einmal herzlichen Dank für Deinen großartigen Einsatz nicht nur für uns Pfadfinder, sondern für die ganze Gemeinde Rankweil!

Unter Deiner Leitung wurden wichtige Mei lensteine wie die Gründung der Zeitschrift „Mampfla“, das Papierschöpfle, die Spaten stiche für das 2. und 3. Pfadiheim sowie der mittlerweile traditionelle Rankler Advent markt geplant und umgesetzt. Albert Ruetz hat es in seiner Laudatio beim Festakt ganz wunderbar zusammengefasst: „Wichtig und entscheidend ist und bleibt, dass mit seiner (Peter Mücks) Arbeit ein wesentlicher Bereich der Kultur Verbreitung fand und bis heute wirksam ist: Dem Zusammenleben Sinn zu geben, Sorge zu tragen für die Gemeinschaft, Dingen und Taten Sinn zu geben, Sinn aufzu zeigen! Für sich und all die, für die er Verant wortung übernommen hat.“

25 PWA 30 RankweilPWAJahre Bei diesem Jubiläumsfest Tanjawurdenu. Christian die goldene Lilien verliehen Für euren großartigen Einsatz über drei Jahrzehnte können wir nur, aber von ganzem Herzen Danke sagen.

26

EHRUNG

„lieb ich sehr, kann´s auch gut gebrauchen . . . . . . .“

so lautet der Text eines alten Liedes. Die Pfadfindergruppe Rankweil hat weder Sil ber noch Gold. Aber was wertvoller ist, jun ge Menschen, die als Leiterinnen und Leiter schon 20 bzw. 10 Jahre in der Pfadfindergrup pe erfolgreich und motiviert die Werte unse rer Bewegung vermitteln. Mit der Goldenen Lilie sind Tanja, Kathi, Christian, mit der Silbernen Lilie Susi, Verena und René ausge zeichnet worden.

Gold und Silber

27 EHRUNG 29.06.2022gruppenratAbschluss-

Katharina Friedrich-Bösch trat im Jahre 1988 in die Pfadfindergruppe Rankweil ein. Sie war in allen Stufen aktiv bis einschließlich der Ranger. Seit 1998 ist Kathi als Führerin für die Gruppe in unermüdlichem Einsatz. Be reits als Caravelle und Ranger war sie maß gebend am Erfolg ihrer Stufen beteiligt und ihr Engagement setzte sich auch als Führerin fort. Sechs Jahre war sie als Wölflingsführerin tätig, äußerst erfolgreich mit ca. 40 Wölflin gen in der Meute, die betreut werden muss Ihreten. energische Art machte sie als Caravel lesführerin unverzichtbar und auch in die ser Stufe zeigte Kathi was sie kann. Ihre für sorgliche aber auch bestimmende Art haben ihr großen Respekt eingebracht. Auch in der Gruppe ist Kathi`s Einsatz unverzichtbar und sie hat ihn in verantwortungsvolle Weise in mehr als zwei Jahrzehnten unzählige Male bewiesen. Kathi gehört zum Urgestein der Rankweiler Führerschar und ist der Heraus forderung gefolgt - aus Gruppennotwendig keiten, die Rangerstufe zu übernehmen. Ihr Engagement und Beispiel haben nicht nur zu einer der zahlenmäßig größten Rangerstu fen im Land geführt, sondern aufgrund ihres Vorbildes und ihrer Tätigkeit ist es möglich, aus dieser Stufe pro Jahr ein oder sogar zwei junge Frauen für eine Führertätigkeit zu be geistern.

Kathi

2014 wurde ihr das Gilwell-Halstuch verlie hen und ein Jahr später schloss sie erfolgreich ihre Ausbildung als Trainerin ab.

28 EHRUNG

Ihr Engagement ist ungebrochen und als Zeichen der Anerkennung für ihre mehr als 20jährige Tätigkeit möchte die Pfadfinder gruppe Rankweil Danke sagen und ihr die mehr als verdiente Goldene Lilie überreichen.

Auch deshalb ist Kathi über ihren persönli chen Einsatz hinaus unverzichtbar für die Rankweiler Pfadfindergruppe geworden. Seit 15 Jahren leitete Kathi die Rankweiler Ranger. Ihr Trupp umfasst heuer 27 jun ge Frauen, die größte Rangergruppierung im Lande. Nunmehr sind es 24 Jahre seit Kathi als Leiterin in der Pfadfindergruppe Rankweil tätig ist.

Susanne

Von den Wichteln bis zu den Rangern ist sie durch ihre fürsorgliche Art und Verantwor tung übernehmende Einstellung aufgefallen, sodass es naheliegend war, sie als Leiterin zu Seitgewinnen.mehr

29 EHRUNG

Seit dem Herbst 1999 ist Susanne bei den Rankweiler Pfadfindern.

als einem Jahrzehnt ist Susanne Wichtelleiterin und hat in den letzten Jahren auch die Stufenverantwortung übernommen. An die 40 Mädchen zu betreuen, ihnen das Pfadfindersein spielerisch zu vermitteln, ist Susanne seit Jahren bestens gelungen. Ihrer Weiterbildung ist sie durch Absolvie rung sämtlicher Kurse nachgekommen. Susanne gehört zu den die Pfadfindergruppe Rankweil prägenden Persönlichkeiten. Ihr be sonderes Augenmerk gilt der Vorbereitung ih rer Wichtel auf die nachfolgende Zeit bei den Guides, wofür sie allgemein in der Gruppe höchsten Respekt genießt.

Für diesen langen Zeitraum den Susanne für ihre Stufe als auch für die Gruppe arbeitet, möchte ihr die Gruppenleitung als verdiente Anerkennung die Silberne Lilie verleihen.

Ihr Engagement zeichnet sie nicht nur aus, sondern hat für die ganze Gruppe Vorbild Siefunktion.wirdvon den Mädchen geschätzt und ihre fürsorgliche Art hat ein besonderes Vertrau ensverhältnis zwischen ihr und den Caravel les ermöglicht.

Die Leistungsbereitschaft von Verena ist auch im Land nicht verborgen geblieben, weshalb sie im Landesverband die Caravellesstufe ver tritt und dies bereits mehr als fünf Jahre. Ihre pädagogischen Fähigkeiten sind für ihre be rufliche Karriere als Lehrerin und Erzieherin Verenaausschlaggebend.haterfolgreich die Woodbadge Ausbil dung abgeschlossen und auch dadurch ihren Einsatz für unsere Bewegung unter Beweis ge

Die vielseitigen Veranstaltungen der Pfadfin dergruppe Rankweil sind ohne ihren Einsatz schwer möglich.

Siestellt.wird

Verena

Verena kam im Herbst 1999 zu den Rankwei ler Pfadfindern.

30 EHRUNG

Sie durchlief alle Stufen und zeigte schon früh, dass sie bereit war Verantwortung zu Seitübernehmen.mehrals10 Jahren leitet Verena die Cara velles in Rankweil.

Ihr Einsatz ist jedoch nicht nur auf die von ihr geführte Stufe beschränkt, sondern zeigt sich nachhaltig im Gruppengeschehen.

sich nächstes Jahr als Landesleiterin der Wahl stellen.

Er durchlief alle vier Stufen und nach seiner aktiven Pfadfinderzeit begann er als Wölf lingsführer seine Leitertätigkeit. Mehr als 10 Jahre war er erfolgreich tätig. Seit 2020 leitet er die Explorerstufe.

3131 EHRUNG

René

René ist seit dem Herbst 1998 bei der Pfadfin dergruppe Rankweil.

René ist ein praktisch veranlagter junger Mann, der sein soziales Engagement nunmehr als Krankenpfleger auch beruflich fortsetzt. Die Ausbildung hierzu begann er vor zwei Jah ren, nachdem er seine Tätigkeit als kaufmän nischer Angestellter nicht mehr befriedigend empfunden hatte. Diese soziale Bereitschaft ist auch für seine Leitertätigkeit prägend und er ist bemüht sei nen Explorern auch diesbezüglich einiges auf ihren Lebensweg mitzugeben.

Er gehört zu den Rankweiler Leiterinnen und Leitern, denen eine entsprechende Position in der Gruppe zukommt, sich bei Gruppenver anstaltungen ins Zeug zu legen. Auch diesen Herausforderungen hat René mehr als ein Jahrzehnt entsprochen, sodass eine kleine Anerkennung ihm zeigen soll, wie sehr die Pfadfindergruppe seine Arbeit und seinen Einsatz schätzt.

32

350 Olivia Fejer (Guides) 300 Raphael Nenning (Späher)

fantastisch

Oberchefin Oberchef

280

250 Belinda Dorant (Gu)

Nina Kollmann (Wi)

PFADILOSE

200

200 Anja

180 Elias

hervorragend 200 Liv

220 Fabian Mayer (Wö) Fritsche (Gu) Lina Pöder (Wi) Domig (Wi) Mathis (Wö)

Die Losverkäufer/innenbesten

100 Tristan

170

100 Philipp

Luis Vinzenz (Wö) 150 Franz Füchsel (Wö) 150 Lean Wüst (Wö) 150 Lenny Lins (Wö)

Luisa Längle (Gu) 120 Maximilian Schöch(Sp)

100

100

150 Amelie Hörnagl (Wi) 140 Lydia Duelli (Wi) 140 Maila Ropele (Wi) 140 William Obwegeser (Wö)

großartig

140

33

110

110

Emilie Schöch (Gu) Hannah Rinderer (Wi) Mayer (Sp) Luis Maurer (Sp) Kogler (Sp) Philipp Schnegg (Sp)

hervorragend

Marvin Hartl (Sp) 100 Jolina Makoru (Gu)

100 Lea Ellensohn (Gu) 100 Lena Rauch (Gu)

100 Caitlin Mayer (Gu) 100 Jonas Breuß (Wö) 100 Julian Nenning (Wö) 100 Timo Natter (Wö)

100

100 Vivienne Natter (Wi) 100 Ella Schwarz (Wi)

34

100 Franziska Haller (Wi) 100 Sophia Keckeis (Wi)

großartig

Viktoria Kerber (Wi) 100 Cynthia Rohrer (Wi) 100 Emilia Schrögnauer(Wi) 100 Emma Komar (Wi)

100

35

großartig

Die Gewinne können vom 2. Juli - 2. September 2022 eingelöst werden!

Gewinnabfrage Ziehungsergebnisseund unter https://ppoe.at/meta/lotterie/:

80 Victoria Nenning (Wi) 80 Valentin Buhl (Wö)

100

Lina Ulmer (Wi) 100 Larissa Hassan (Wi) 100 Eva Kager (Wi)

Neben zahlreichen Prominenten wie Forest Gump, Khloe Kardashian, Kris Jenner, die Minnions usw. kamen zahlreiche Eltern, Freunde und Besucher zum Showabend.

Am 7.5.22 hieß es in Rankweil – „Bühne Frei“. Die Vinomna Studios öffneten die Pforten!

Die Vinomna Studios sagen auch an die Verpflegungs-Crew ein großes DANKE!

Die Pfadfindergruppe Rankweil verwan delte den Saal in ein großes Filmstudio. Es wurden Tänze von Mama Mia, Harry Pot ter und dem rosaroten Panther aufgeführt. Im Programm fand man auch Kriminalfäl le. Danach ging es über zu den Wikingern, welche dank „Taugenix“ und „Siehtnix“ zum Schatz fanden. Kevin allein in Disney land verwirrte die 7 Zwerge bei der Flucht von den Räubern. Die Zuschauer durften das Finale von Lets Dance live miterleben und später auch bei der Millionenshow abstimmen. Dreharbeiten von Forest Gump und Monty Phyton fanden direkt auf der Bühne statt und die Minnions zeigten Szenen von Dra ma, Romantic, Dance und vieles mehr.

ELTERNABEND 36

37 ELTERNABEND

38 ELTERNABEND

39 ELTERNABEND

40

LEITERAUSFLUG

Leiterausflug Kübelregatta

Nach einer kurzen Nacht ging es dann am nächsten Morgen wieder zurück in die Hei mat, nach Rankweil. Wir bedanken uns für ein unvergessliches Wochenende und Gut Pfad!

Am Wochenende des 11. und 12. Juni 2022 fand wieder ein langersehnter Leiterausflug Topstatt.motiviert starteten 26 Leiter und Lei terinnen in Rankweil. Mit einem kleinen Frühstück gestärkt, ging es dann mit Sack und Pack auf dem Fahrrad los in Richtung Bodensee. Nach einem (je nach dem langen :-) oder) kurzen Weg erreichte die Gruppe das Pfadiheim Fußach. Schnell wurde das Pfadiheim bezogen und die Zeit verging wie im Flug, bis nachmittags der große Kübelre gatta-Showdown anstand. In Kleingruppen wurde gebastelt, gebunden, gezurrt und stu diert bis Gefährte entstanden, die allen Wid rigkeiten des Bodensees trotzen würden. Bei strahlendem Sonnenschein und besten Badebedingungen wurden die Schmuckstücke ins Wasser gelassen und das „Wettpaddeln“ be gann. Ausgehungert und sicherlich um einige Sonnenbrände reicher wurde abends gegrillt und gemütlich beisammengesessen.

41 LEITERAUSFLUG

42 LEITERAUSFLUG

43 LEITERAUSFLUG

WICHTEL

Gut Pfad Die Wichtelleiter

Überraschungstag

Am 28. Mai 2022 wurden 16 fleißige Losver käuferinnen der Wichtel zu einem Überra schungstag eingeladen. Treffpunkt war der Bahnhof in Rankweil, wo unser Abenteuer im Zug Richtung Altach begann. Dort angekommen stellten die Wichtel ihr Können im Bowling außerordentlich unter Beweis. Verglichen mit den Bowlingkünsten der Wichtelleiter war das Potenzial der Wichtel gewaltig :D Als die Hände von den Bowlingkugeln schon recht schwer wurden, brauchten die 16 hungrigen Wichtel eine kleine Stärkung. Die Eisdiele in Rankweil konnte da gut aushelfen. Nach der kleinen Erfrischung ging es weiter ins Pfadiheim, wo die Losverkäuferinnen gemeinsam zusammensaßen und Werwolf spielten. Als der Abend anbrach, war Kochen angesagt und schon fabrizierte jedes hungrige Wichtel seine eigene Pizza. Als alle Bäuche gefüllt waren, schufen sie sich ein Matratzenparadies im Pfadiheim und sahen „The Greatest Showman“ auf einer großen Leinwand an. Müde, aber rundum zufrieden traten die 16 Wichtel nach einem ereignisreichen Tag die Heimreise an.

Wer sich ein wenig mit der Geschichte der Pfadfinder und Pfadfinderinnen auskennt, der weiß, dass kein anderer als Robert Baden-Powell – auch bekannt als „BiPi“ – die ersten Grundpfeiler für die Pfadfinderei gesetzt hat. In einer der vergangenen Truppstunden konnten die Wichtel mehr über dieses Thema in Er fahrung bringen. Da BiPi lange Zeit beim Militär war, nahmen auch die Wichtel an einem Boot Camp teil. Zuerst wurde die körperliche Fitness der Wichtel anhand von schnellem Laufen, ein paar Kniebeugen und Hampelmännern geprüft. Nach dem kurzen Aufwärmen wurden die Wichtel in ihre Ringe aufgeteilt, die dann unterschiedliche Stationen durchlaufen mussten. An jedem Posten konnten die Wichtel einem Teil der spannenden Pfadi Geschichte zuhören. Als die Wichtel die ganze Story kannten, stand Activity auf dem Spielprogramm. Bereits gelernte Begriffe mussten von den anderen Kindern durch Erklären, Zeichnen oder Pantomime erraten werden. Heraus kamen ein paar tolle Zeichnungen und ein Haufen Spaß.

WICHTEL

Das Boot Camp

45

Gut Pfad Die Wichtelleiter

Der Herr der GeZEITen

46 WÖLFLINGE

Auf der Reise um die Welt sind die Wikinger schon auf vielerlei Herausforderungen gestoßen. Zum einen hat es sie nach England verschlagen, wo sie angeheuert wurden mit den britischen Streitkräften eine Burg einzunehmen. Dafür mussten sie auf verschiedenen Posten Tätigkeiten ausüben, um an wichtige Rohstoffe zu kommen, darunter Holz, Eisen, Stoffe und Nahrung. Mit diesen Rohstoffen konnten sie ihre Truppen ausrüsten und verschiedene Belagerungswaffen für die Eroberung bauen.

DIE RÜCKKEHR DER WIKINGER

Zum anderen hat es sie in ein unbekanntes Land verschlagen, wo die Kunst des Filme machens hoch angesehen war. So probten sie stundenlang für einen Auftritt, um zu zei gen, dass Wikinger nicht nur kämpfen und erobern, sondern mit ihrem Schauspieltalent auch die Menge begeistern können.

WÖLFLINGE

Jedoch das wohl größte Abenteuer in den letzten, immer wärmer werdenden Tagen, war wohl das Aufeinandertreffen der Wikin ger mit dem Herrn der GeZEITen, in dessen Reich sie sich verirrten. Er war nicht nur für die Ebbe und Flut in den Weltmeeren ver antwortlich, sondern auch für den Fluss der Zeit und so schickte er die Wikinger zurück in die Vergangenheit. Genauer gesagt, in das späte 19. / frühe 20. Jahrhundert. Dort wurden sie beauftragt Geschichtsabschnitte und Zeitkristalle von historischen Momen ten der Pfadfindergeschichte zu sammeln, um zurück in die Gegenwart zu gelangen. Sie lernten spielerisch viele Teile des Lebens von Robert Stephenson Smyth Baden-Powell kennen und erfuhren, wie es zur Entstehung der Pfadfinderbewegung kam.

Die Wikinger von Wölflingen

Alle Zeitsplitter gesammelt und die Geschichte vervollständigt, gab sich der Herr der GeZEITen zufrieden und erlaubte die Rückkehr der Wikinger in ihre eigene Zeitlinie. Auf dass sie sich an die Ereignisse der Vergangenheit erinnern und das Vermächtnis BiPi’s für alle Zeit in ihren Herzen behalten werden.

Gut Pfad

ACTION-KOLA

48 GUIDES

Voller Vorfreude trafen wir uns alle am spä teren Nachmittag im Pfadiheim, von wo aus wir uns mit den Autos gleich auf den Weg nach Übersaxen machten. Dort angekom men, erfuhren wir, dass in der Gegend ein riesiger, silberner Wolf gesichtet wurde. Uns als frischgebackenen Jungforschern wurde die Aufgabe übertragen nach ebenjenem zu suchen und zusätzlich noch den Lagerplatz zu finden, auf dem wir unser Camp auf schlagen konnten.

Nur mit einem kleinen Kartenausschnitt und unseren Forscherausweisen bewaffnet, machten wir uns also auf den Weg, der uns durch die ganze Umgebung Übersaxens führ te. Auf dem Weg erwarteten uns nicht nur verschiedene Aufgaben, die wir alle sehr gut meisterten, sondern auch weitere Kartenstü cke, um unseren Pfad zu finden. Nach einem knapp dreistündigen Marsch erreichten wir schließlich die Wiese, auf der wir unser Lager aufschlagen konnten.

Gottseidankzurückzogen.

GUIDES

GutGuidesPfad

49

verschonte uns der Silberwolf in der Nacht, sodass wir am Morgen alle mehr oder weniger munter wieder aus den Biwaks krochen. Da sich das Wetter ein wenig gegen uns gewandt hatte, bauten wir alle rasch die Biwaks ab und frühstückten dann unter dem kleinen Vordach der nahegelegenen Hütte. Nun war es schon Zeit für unseren Lauf zu rück zur Ortsmitte. Als wir diese erreicht hat ten, löste sich das Rätsel des Wolfes. Neueste Laborberichte zeigten, dass es sich bei jenem wohl um ein weiteres, harmloses Tier handel te. Froh über diese Erkenntnis beendeten wir das Lager ganz traditionell und fuhren mit den Autos zurück ins Tal.

Nach ein paar Tipps der Leiter klappte der Aufbau der Biwaks, die wir alle das erste Mal verwendeten, auch tiptop. Nun machte sich auch der Hunger bemerkbar und so starteten wir mit der Zubereitung unseres Abendessens, welches aus Gemüseglasnudeln bestand. Mit einem großen Schuss Sojasoße schmeckten diese sehr delikat. Den Abend ließen wir mit mehreren Runden Werwolf ausklingen und plauderten im Gaslampenschein, bevor wir gegen Mitternacht uns alle müde in die Biwaks

50

BERICHT

SPÄHER

An einem sonnigen Samstag, den 4. Juni trafen sich die Späher mit ihren Rädern um 8:00 Uhr morgens vor dem Papierschöpfle in Rankweil. Mit unseren edlen Drahteseln radelten wir tapfer Richtung Göfis. Am Gipfel des Berges angekommen, konnten wir die Ruine Sigberg begutachten und den noch leeren Lagerplatz erforschen. König Arthur, der Zauberer Merlin und auch der Ritter Lancelot begrüßten uns herzlich und führten uns auf ihrem Land he rum. Uns wurde erklärt wo wir uns aufhal ten dürfen und unsere Unterkunft aufbauen sollen. Nach einem schweißtreibenden Aufbau unserer Zelte, Koch- und Essstelle versteinerte die Hexe Morgana die Ältesten des Dorfes Gövinium. Sie stahl das Schwert Excalibur und flüchtete schnurstracks aus der Gefahrenzone. Nach einem kräftigen Abendessen und etwas Zeit zum Ausruhen bat König Arthur die Spä her ihm und seinem Reich zu helfen. In klas sischer Pfadimanier stellten sich die tapferen Helden der Herausforderung und begannen so ihre Ritterausbildung. Frisch ausgeschla fen startete der Crashkurs zum Ritter werden. Selbst geschmiedete Schwerter, Schilder mit Hitze resistenten Wappen und Lanzen, die sogar einem Drachen Angst einflößen könn ten, wurden von den Spähern in Handumdre hen angefertigt. Ein intensives Kampftraining musste absolviert werden. Schwertkampf auf dem Schwebebalken, Lanzenkämpfe auf unse ren edlen Drahteseln und das Spezialtraining mit Axtwerfen und Bogenschießen wurden meisterhaft bewältigt.

Pfingstlager

Gut Pfad die Späher!

51

SPÄHER

Nach der bestandenen Prüfung wurde ausgiebig gefeiert. Ein Feuerspucker wurde eingeladen, mittelalterli che Lieder wurden gesungen und ein sensationelles Mehlhaufen Gummibärchen Spiel wurde veranstaltet. Plötzlich hörte man ein dumpfes Grollen außerhalb des Dorfes und man konnte beobachten wie Merlin und Morgana einen epischen Zauberkampf ausfochten. Der alte Merlin verlor leider und musste sich zu rückziehen, doch die frisch geschlagenen Ritter konnten Morgana und Ihre Armee vertreiben und das ver lorene Schwert Excalibur zurückerobern! Arthur und seine Untertanen bedankten sich herzlichst bei den Pfadfindern und belohnten uns reichlich. Somit verabschiedeten wir uns von Göfis und dem Pfingstlager.

Gut Pfad die Caravelles

52 CARAVELLES

Zum zweiten Mal veranstalteten wir Caravel les den Stationenlauf „Das große Hoppeln“ zugunsten der Vorarlberger CliniClowns im Rankweiler Ortszentrum. Knapp 1000 abenteuerlustige Spürnasen hoppelten in der Karwoche von Montag, 11. April bis Kar samstag, 16. April 2022 durch die Markt gemeinde. Beim Vereinshaus, am Basilika Torbogen, auf dem Marktplatz und an sie ben weiteren bekannten Plätzen galt es, ver schiedenste Rätsel und Aufgaben zu lösen. In den Truppstunden vor Ostern bastelten wir mit viel Liebe zum Detail ein Fühlmemory für die Kleinsten, bauten ein Oster-Ubongo für alle Puzzle-Liebhaberinnen und Lieb haber und gestalteten ein Farbenrätsel für alle kleinen Detektivinnen und Detektive. Am Marktplatz brachte ein kniffliges Häu serrätsel und die Frage „Wo wohnt eigent lich der Fisch?“ Groß und Klein gewaltig ins Grübeln. Die erfolgreichen Rätselraterinnen und Rätselrater wurden bei jeder Station mit einem Buchstaben belohnt und konnten so das Losungswort erraten. Durch Spenden und den Verkauf von Laufkarten konnten wir eine Spendensumme von €1.635 für die CliniClowns Vorarlberg erzielen. Beim Be such der CliniClowns im Pfadiheim wurde nicht nur der Scheck übergeben, sondern auch eine kleine Verlosung durchgeführt. Die Gewinnerinnen und Gewinner freuten sich über Sachpreise und Gutscheine.

Hoppeln für den guten Zweck in Rankweil

53 CARAVELLES

DasHoppelngroe

FAMILIENSPASS IN 10 STATIONEN

BERICHT

CARAVELLES

54

Am Samstagmorgen (04.04.2022) trafen wir uns fit und ausgeschlafen am Bahnhof Rankweil. Schlussendlich fuhren wir vier Stunden, weil der Zug zu schwer war und wir einen Halt machten. Nach einer kurzen Pause im Pfadiheim in Solln, wo wir unsere Isomatten ausrollten und uns ready für die Stadt machten, zogen wir los. In der Stadt München angekommen schwärmten wir aus und erkundeten die Gassen. Nach einem warmen Shopping am Nachmittag quer durch München aßen wir gemeinsam bei einem Chinesen. Anschließend brezelten wir uns für den Abend im Hofbräuhaus auf. Dort wurden wir mit festlicher Stimmung begrüßt und ge nossen den kurzen Abend gemeinsam mit den Rovern. Trotzdem wurden alle um Mitternacht mehr oder weniger freundlich nach Hause ge schickt. Wir versuchten unser Glück in den verschiedensten Clubs, doch Münchner gehen anscheinend früh schlafen, weshalb wir leider nicht fündig wurden. Trotz allem war der Tag sehr amüsant und erfolgreich.

MünchenPfila

55 CARAVELLES

Gut Pfad die Caravelles

Am nächsten Morgen standen wir zeitig auf, um zu frühstücken und unsere Sachen zu pa cken. Wir putzten gründlich das Pfadiheim, in dem wir schlafen durften und machten uns fertig für die Fahrt nach Hause. Wir stie gen pünktlich in den ersten Zug Richtung Hauptbahnhof ein und machten uns in klei nen Gruppen auf den Weg, um eine Jause zu kaufen. Gerade rechtzeitig stiegen wir in den vollen Nach-Hause-Zug und die Fahrt be gann. In Rankweil heil angekommen verab schiedeten wir uns.

Am Sonntagmorgen (05.06.2022) genossen wir nach längerem Ausschlafen ein gemein sames Frühstück. Gestärkt fuhren wir dann in den Olympiapark, den wir den restlichen Vormittag auf eigene Faust erkunden durf ten. Am Mittag picknickten wir gemeinsam und machten uns auf den Weg ins Sealife. Dort trafen wir auf allerhand Meeresbe wohner, die wir näher kennenlernen durf ten. Uns fehlte Gottes Segen und wir hat ten Pech, denn aus dem Himmel kam der Regen. Doch ein Gerüst war unser Schutz vor dem Regen und dem Schmutz. Danach gingen wir statt auf ein Festival nach Hause und machten eine kleine Pause, bestellten Pizza als Jause. Danach machten wir uns fein und gingen in die Nacht hinein. Wir schlenderten durch die Stadt und über den Marienplatz. Top motiviert gingen wir von Bar zu Bar, doch uns wurde in den meisten leider der Eintritt verweigert. Die Münchner Innenstadt bei Nacht zu erleben war es uns jedoch auf alle Fälle wert.

Diebegab.7

Die Burgfräulein´s und Knechte der Guides und Späher waren allerdings schon vor Ort und mit ihrem Aufbau weeeeeiiiit im Rückstand. Kurzerhand legten wir edlen Knappen und Ritter an der Jurte Hand an, damit zumindest einige Häupter beim anziehenden Gewitter trocken bleiben konnten.

Der Versuch, die Mini-Golf-Bahnen unterhalb der Burg zu stürmen, scheiterte, da die Rauchzeichen der Besitzer für die Ritter wohl nicht verständlich waren. Kurzum setzten wir den Streifzug weiter in Richtung Göfises, um die Ruine zu Sigberg unsicher zu machen.

56 BERICHT EXPLORER

Der Abschluss des Tages machten wir bei der Festung, der freundlich gesinnten Pfadfinder in Nüziders Halt. Nicht, dass wir dort ein robustes Dach über dem Kopf erhalten hätten, nein, ledig lich auf den Wiesen und Feldern durften wir un ser schwarzes – 10- Mann – Zelt erbauen.

7 Knappen und 2 Ritter trafen sich bestückt mit Drahtesel auf zwei Rädern bei der Pfadifestung zu AnnoRankweil.Samstago

Gestärkt haben wir uns mit totem Tier und Brot am Spieß. Die Krüge waren gut gefüllt mit Hopfen und Malz. Die Nacht verbrachten wir damit, verräterische Werwölfe zu vertreiben.

der 4. Tag des 6. Monats fuhr die Truppe früh morgens (8.00) zur Burg im Schatten der Montforter in Feldkirch.

Der morgendliche Frühsport bestand daraus, uns die Mägen voll zu schlagen und unser Nachtlager abzubauen und die Spuren zu beseitigen. Unser Feldzug ging im Anschluss auf direktem Weg Richtung Heimat, wo wir mit Schmerzen feststellten, dass ein Ausklang in unserer Stammkneipe von und zu Sterna leider nie wieder möglich sein wird. Die Leber dankt es uns, sodass sich jeder zurück in seine Höhle

Knappen bedankten sich bei den edlen Rittern, für ihre Zeit, ihre Vorbereitung und schicken dem kurzzeitig ausgefallenen Ritter Nr. 3 die besten Grüße und freuen uns schon auf einen weiteren Feldzug mit ihm.

Wir verbleiben mit lieben Grüßen die tapferen 7 Knappen unter ihnenChristianesSchriftmeisterBickel

2022PfilaExplorer

Durstig und voller Tatendrang stürzten sich einige nach einer weiteren Fahrt in die Fluten des Bades bei Nenzing zu Walgau.

EXPLORER

BERICHT

Morgenstund hat Gold im Mund Deshalb starteten wir am 19.06.2022 pünktlich um 05:30 mit der Auto fahrt nach Gargellen! Bei der Seilbahn Schafbergbahn mussten wir zuerst ganz stark sein und unseren „inneren Schweinehund“ überwinden. Dann hieß es: Schnürsenkel fest anziehen, Rucksack auf den Rücken schultern, Sonnenbrille aufsetzen und Abmarsch!

Ein doch ordentliches Lüftchen zwang uns die Terrasse zu verlassen und ins Restaurant zu gehen. Die wohlverdiente Geschmacksreise durch kulinarische Köstlichkeiten und regionale Spezialitäten, gewürzt mit einem atemberaubendem Bergpanorama, war wahrlich ein vorzüglicher Hochgenuss!

Ranger - Good TimeGreat Day!

Bergrestaurant Schafberg Hüsli auf 2.130m Seehöhe

Walking on Sunshine

Wie ein herrlicher Sommertag bei uns Rangern aussieht? Wir verraten es euch!

RANGER

In traumhafter Kulisse - Richtung Schafberg. Himmel, soweit das Auge reicht. Vögel, die in ihrem Flug die Bergwelt durchstreifen. Paarende Kühe, die unsere Blicke auf sich zogen. Nicht zu vergessen ein märchen haftes Farbenspiel der Alpenflora. Am Ziel nach 2 Std. wandern angekommen, überkam uns ein Glücksge fühl von Erschöpfung und Stolz.

Vorarlbergs längster Mountaincart-Strecke Rucksack abgegeben, Sicherheitsausrüstung erhalten, Spiel regeln erklärt und verstanden, also Abfahrt. Direkt von der Bergstation entlang der Forstwege hinab bis ins Tal. Auf ei ner 6km langen Holperstrecke und ganz nach dem Motto: „Friss meinen Staub“ durften wir Gas geben, Spaß haben und natürlich Bremsen!

Gandasee – kleine Seeperle im Montafon

Nach einer Verdauungspause machten sich einige hochmotivierte Ranger auf den Weg zum Gandasee. Der 25-minütige wirklich sehr steile Weg dorthin, war geschmückt mit prächtigen Alpenrosen und großen Stei nen. Dieser See lädt zum Verweilen ein, denn er ist klein, fein und kalt.

Pack die Badehose ein Bei den Baggerlöchern in Brederis genossen manche von uns noch eine erfrischende Abkühlung. In der Liegewie se sich bräunen und den erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen lassen, stand zu guter Letzt auf unserem Pro gramm.

59 RANGER

Gut Pfad die Rangerleiter

Rover - Pfila München

Pfila. Am Samstagmorgen, als andere noch im Bett lagen, ging unsere Reise mit dem Zug los Richtung Deutschland. Nach längeren Wartezeiten und einem über füllten Zug der deutschen Bahn, erreichten wir nun auch unser begehrtes Ziel: München. Wo einst Rosi schon bekannt war, schlugen wir unsere Zelte auf einem Campingplatz etwas außerhalb von München auf. Wie es in der Pfaditradition fest verankert ist, bekamen wir erst einmal eine herrliche KV neben den Zelten. Bevor wir uns auf den Weg in die Stadt machten, gab es noch einige Runden Spikeball, eine von uns beherrschte Sportart.

ROVER

ROVER

Als wir dann nach München in die Innenstadt fuhren und sich jeder noch kurz selbst beschäftigt hatte, zog es uns auch schon sofort in das Hofbräuhaus. Zwi schen vielen Touristen und einer Hitze, die kaum aushaltbar war, hatten wir einen Abend im Hofbräuhaus, wie er im Bilderbuche steht. Wir verweilten an unserem Platz mit köstlichem Essen und einigen Litern Wasser, geküsst von Hopfen, Malz und Hefe bis zur Sperrstunde. Nach einem Wurzelmahl vor dem Eingang wurden noch diverse Bars aufgesucht, dies jedoch mit etwas weniger Erfolg. Danach ging es zurück zum Campingplatz, zurück zu den Zelten und wir konnten ausschlafen.

ROVER

Am nächsten Vormittag fanden wir eine Wiese vor unserem Campingplatz, neben der ein Fluss vorbeizog. Auch dort spielten wir wieder Spikeball und manch Einer war sogar in dem Fluss aufzufinden. Mit einem Luftgefüllten Sitzsack glitten einige über das Wasser, unter eine Brücke hindurch. Spaß wird bei den Rover großge schrieben, so auch dieser spontane Vormittag.

Nachdem wir wieder zu unserem Platz zurückgekehrt waren, hatten wir die bril lante Idee, in eine Trampolinhalle zu gehen. Dort hatten wir eine Stunde lang Spaß wie ein Haufen 9-Jähriger. Mit einem Slushy stolzierten wir im Anschluss durch die Stadt, bis wir eine Pizzeria mitten im Zentrum fanden. In der Pizzeria wurde fein gespeist und ja, auch das ein oder andere Gelächter kam zustande. Mit einem angegessenen Boden und viel Energie erforschten wir noch für ein Weilchen das Münchner Nachtleben, bis wir schlussendlich eine riesige Diskothek, welche un seren Vorstellungen entsprach, fanden. Nach einer ewigen Warteschlange stand unsere Gruppe in der sogenannten Nachtgalerie. Die Preise der Getränke waren so billig, wie wir es vermutlich nie mehr in unserem Leben miterleben werden. Nach einigen Stunden Vergnügen fuhren wir mit dem Taxi nun auch wieder heim und legten uns ganz brav ins Bett, da am nächsten Tag wieder die Heimreise bevorstand. Auch diese verlief tadellos, und alle Rover kamen unverletzt nach Hause.

Gut Pfad Julian Oberhauser

ROVER

GutStefanPfad

GutStefanPfad

Bühel in einem mobilen Planetarium einen exklusiven Einblick in unser Sonnensystem. Die Astronomin Dr. Ruth Grützbach zeigte uns faszinierende Bilder, die mittels Beamer auf das Dach eines Zeltes projiziert wurden und erzählte uns interessante Fakten über unsere Sonne, den Mond und die Sterne. Anschließend ließen wir den Abend gemütlich im Club ausklingen.

Am 13. Mai spielten wir gemeinsam mit den Rangern Softball bei den Cardinals in Gisingen. Zuerst wurden uns die Grundregeln von Softball erklärt. Wir bildeten anschließend zwei Mannschaften, übten zuerst die Schlag- und Fangtechnik und absolvierten dann drei Durchgänge. Mehrfach abwechselnd hatte ein Team das Schlagrecht und konnte Punkte erzielen, während das andere Team das Feld verteidigte und den Ball schnell unter Kontrolle zu bringen versuchte. Ziel des Spiels ist es, mehr Punkte zu erzielen als der Gegner. Die Spieler der offensiv spielenden Mannschaft versuchen dabei, den von der defensiv spielenden Mannschaft geworfenen Ball zu schlagen und anschließend die nächsten sicheren Base zu erreichen. Wenn die Spieler der defensiv spielenden Mannschaft den Ball schneller unter Kontrolle bringen, können sie dies verhindern und der Spieler der offensiv spielenden Mannschaft scheidet aus. Wenn ein Spieler der offensiv spielenden Mannschaft den Ball nicht trifft oder sich nicht auf einer Base befindet, kann er durch Berührung mit dem Ball aus dem Spiel genommen werden. Anschließend wurden wir im Clubheim der Cardinals verköstigt. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank an die Cardinals und an Tom fürs Organisieren.

PlanetariumPop-upSoftball

Am 22. April erhielten wir auf dem St.-Peters

64 ALTPFADFINDER

65 ALTPFADFINDER

Beim heurigen ZWILA war unsere Unterkunft das Tiroler Pfadfinderzentrum (TPZ) in Igls. Bereits auf dem Weg dorthin erwarteten uns zwei Über raschungsprogrammpunkte. Zuerst fuhren wir nach Schwaz und besichtigten das Silberbergwerk. Nach einer 800m langen Fahrt mit der Gruben bahn, tauchten wir in die Geschichte des Tiroler Bergbaus ein. Das Bergwerk gehörte im Spätmit telalter zu den größten Minen der Welt. Vor ca. 500 Jahren wurde hier Fahlerz abgebaut, Schwaz wurde dadurch zur größten und reichsten Berg baumetropole im Mittelalter. Anschließend besuchten wir die Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck. Hier erhielten wir ei nen interessanten Einblick in die 400 Jahre alte Familiengeschichte der ältesten Manufaktur Ös terreichs. Nach Ankunft in unserer Unterkunft in Igls, verwöhnte uns unser Meisterkoch Emanuel mit Kässpätzle.

ZWILA IGLS

66

Am Samstag bewiesen wir unsere Geschicklich keit in Fulpmes, im größten Hochseilgarten Tirols, insgesamt 13 Parcours in 4 Schwierigkeitsgraden verlangten uns viel Mut, Ausdauer und Kraft ab. Nach einem kurzen Aufenthalt in unserer Unter kunft fuhren wir nach Innsbruck. Der Nachmit tag stand zur freien Verfügung. Den Tag ließen wir im Stieglkeller ausklingen.

ALTPFADFINDER

Am Freitag stand eine gemütliche Wanderung durch die Wolfsklamm in Stans auf dem Pro gramm. Nach einer Mittagspause beim Gasthaus des Klosters St. Georgenberg, kühlten wir uns im Lanser See ab. Abends grillten wir bei unserer Unterkunft und verbrachten einen gemütlichen Abend vor dem Lagerfeuer.

67

GutStefanPfad

ALTPFADFINDER

Am Sonntag - nach Reinigung der Unterkunft - fuhr ein Teil mit der unmittelbar in der Nähe befindlichen Patscherkofelbahn auf den Hausberg von Innsbruck und genoss die tolle Aussicht bei Kuchen und Kaffee. Der Rest blieb bei unserer Unterkunft und suchte einen Platz zum Ausruhen im Schatten. Anschließend traten wir die Heim reise an. Vielen Dank an das Lagerteam für dieses action- und abwechslungsreiche Lager.

Die Führung zeigte, dass die Kultur und Riten von Bestattung und Gestaltung von Gräbern im Wandel begriffen ist und hier auch schon neue Ideen und Möglichkeiten von Seiten der Kirche angedacht werden. Alles in allem eine wunderbare Führung. Aber die nächsten fünf Friedhöfe warten ja noch.

Führung durch die Friedhöfe auf Liebfrauenbergdem

Wer kennt sie schon, die neun Friedhöfe von Rankweil? Alle an einem Nachmittag zu be sichtigen wäre dann wohl doch zu viel des Guten gewesen. So konzentrierten wir uns auf die vier auf dem Liebfrauenberg: den unte ren St.-Michaels-Friedhof, den oberen St.-Mi chaels-Friedhof, das Kriegerdenkmal und den Friedhof direkt beim Aufgang zur Basilika. Mesner Martin Salzmann erzählte uns am Freitag, den 22. April viel über die Geschich te der Bestattung in Rankweil und wie durch eine List die St.-Michaels-Kirche erhalten Wirblieb. wanderten also über die St.-Micha els-Friedhöfe zum Kriegerdenkmal (links vor dem Aufgang zur Basilika), das 1951 geschaf fen wurde und in einem Mosaik von Martin Häusle Engel und Gefallene zeigt. Weiter ging es über den Basilika-Friedhof zur Landesgedächtniskapelle, die in den 70er Jahren zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege eingerichtet wurde. 2011 wurde der Raum gemeinsam mit dem Archi tekt Andreas Cukrowicz (Bregenz) wunder bar neugestaltet und ist wirklich sehenswert. Schlussendlich führte uns Martin noch in die Basilika und erklärte uns noch viele spannen de und interessante Details.

68 GILDE “AKTIV”

Kochduell – Altpfadfinder und Gilde

Kochduell! Altpfadfinder gegen Gilde! Das klingt nach einer vielversprechenden Chal Solenge.war wohl der Grundgedanke, der das Or ganisationsteam bestehend aus Vertretern von Altpfadis und Gilde „ritt“. Aber Duell mit stumpfen Degen oder mit ungeladenen Pisto len? So richtig lustig klingt das auch wieder nicht. Wir haben zwar alle möglichen Küchen und Kochgelegenheiten im Heim, aber dass wir dann für 2 Teams gleichwertige Chancen bieten können und vor allem, wie soll so ein Duell denn jetzt wirklich aussehen? Gemisch te Teams? Altpfadi gegen Gilde? Vorspeise ge gen Hauptspeise? Dessert gegen Suppe? Oder doch alles Käse? Wirklich überzeugend klingt das nicht. Es soll doch mindestens eine große Prise Spaß für alle dabei sein. Beim Vorbereitungstreffen des Organisati onsteams in Stoffels Weinkeller hatte dann so ein findiges Altpfadiköpfchen eine wesent lich genialere, passendere Eingebung: War um nicht statt einem Duell gleich ein Krimi Dinner veranstalten? Ganz ohne Degen und Pistolen – jeder darf sein Bestes geben und für jeden gibt es dann auch eine Aufgabe. Muss ja nicht jeder morden, ein paar sollten auch an der Aufklärung mitarbeiten. Und überhaupt, wenn schon Kulinarik dann doch richtig - das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen und Trinken! Der Gedanke fand offensicht lich Gefallen. Und die Rahmenbedingungen wurden dann auch gleich ausgearbeitet, wohl

Naturverbundenheit ist einer der Schwer punkte im Gildeprogramm und somit war klar, dass wir wieder einmal an der Flurrei nigung der Gemeinde Rankweil am Samstag, den 26.03.2022 teilnehmen. Das Interesse war nicht berauschend, dafür das Ergebnis umso überzeugender. Wir haben den Wald deutlich sauberer zurückgelassen.

GILDE “AKTIV”

Flurreinigung der Gemeinde Rankweil

GILDE “AKTIV”

Angefangen hat es dann schon bei den An meldungen: Total cool haben sich über 40 Personen angemeldet: 34 Altpfadis und 10 Gildemitglieder – die anderen hatten wohl Angst vorm stumpfen Degen oder glaubten an geladene Pistolen – wer weiß das schon ganz genau. Auf jeden Fall - liebe Daheim gebliebene ihr habt ja keine Ahnung was ihr versäumt habt!

noch bevor der Boden der Weinflasche sicht bar wurde. Auf jeden Fall, das Ergebnis der ge danklichen Ergüsse dieses Abends konnte sich wirklich sehen lassen: Das Vorbereitungsteam organisierte eine morbide Geschichte und kaufte Lebensmittel ein. Die Gäste hatten keine Ahnung, dass das Duell inzwischen zur Gemeinschaftsarbeit umfunktioniert wur de und wurden auch bis zum gemeinsamen Abend nicht aufgeklärt.

70

Am Freitag, den 29.04.2022 um 18:30 Uhr war es dann so weit. Nach einem Apéro und einer kurzen Einführung von Stoffel wur de mit Hilfe verschiedener Murmeln in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Truppe „Vorbe reitung“: Tisch Deko und Speisekarte, halt al les was man so rund um ein perfektes Dinner braucht. Die zweite Truppe „Kochen“: Gemein sam aus den eingekauften Lebensmitteln ein Menü zaubern, mindestens „Amuse-Gueule“, Suppe/Vorspeise, Hauptspeise und Dessert ,dazu musste von jedem eingekauften Lebens mittel zumindest ein Teil verwendet werden. Die dritte Truppe: „Theaterkompanie“: Bei der vom Organisationsteam ausgewählten Krimigeschichte gab es verschiedene Rollen und jede/r der Kompanie musste eine Rolle übernehmen und sich entsprechend verklei den, er/sie erhielt eine Beschreibung seiner/ ihrer Rolle, durfte diese Details den anderen jedoch nicht verraten und musste diese dann spielen. Nur der/die Täter/in weiß, dass er/sie der/die Mörder/in ist. (Gruß an Peter) Theo retisch gab es ja die Möglichkeit am Anfang die Truppe zu tauschen, aber wozu wechseln, wenn sowieso niemand weiß, was auf ihn zu Naja,kommt?jetzt wurde es aber dann doch ernst: Krimi-Einführungsgeschichte von Christl und

„Boule“ heißt auf Deutsch schlicht und ein fach „Kugel“ und bezeichnet als Oberbegriff unterschiedliche Kugelspiele. Die populärste Variante dieser „Jeux de Boules“ ist Pétanque, das auch in Österreich immer mehr Freunde findet.

Viva Italia! Bertram

2016 haben zwei Familien aus Rankweil in ihrem Frankreichurlaub das Spiel kennen gelernt und nach Rankweil mitgebracht. Es entstand der „Club Pétanque Vinomna Rankweil“ der inzwischen zahlreiche Mitglieder

GILDE “AKTIV”

Elmar und ab ans Werkeln. Die zusammen gewürfelten Trupps durften sich selbst orga nisieren und ja, der Kochtrupp musste zuerst einmal das Menü finden. Ist doch eine feine Challenge - nicht? Vor allem, wenn man es nicht machen muss. Elfriede hatte auf jeden Fall ihre Jungs gut im Suppengriff. Der Vorbe reitungstrupp bastelte und werkelte wie wild – das konnte sich dann schon bald wirklich sehen lassen – die hatten ja wohl Heimvor teil sprich Übung darin. Und die Theaterkom panie – die schoben eine ruhige Kugel. Mit Salami und Wein lässt sich halt wirklich das anstrengende Proben und Rollenlernen gera de noch aushalten. Naja, das Lampenfieber… Das Menü war Hammer gut! Danke an die guten Geister in der Küche. Ihr habt gezeigt, dass ihr auf jeden Fall die höchsten Weihen der Kochkunst errungen habt und zukünftig bei jeder passenden und unpassenden Zusam menkunft von Altpfadis und Gilde euer Kön nen wieder zeigen dürft. Die Deko war super gelungen, hoffentlich hat sich das Organisa tionsteam eure Namen notiert. Ja, „last but not least“ auch meine Kolleginnen und Kol legen der Theatergruppe gaben ihr Bestes. Die nächsten Proben lassen wir dann vielleicht mit etwas weniger Wein angehen, man ge wöhnt sich doch ans Lampenfieber… Alles in allem ein gelungener Abend. Bitte wiederholen! Ganz großen Dank an die Or ganisatoren Stoffel, Elmar, Günter, Yuting, Andrea, Christian, Irmgard, Andrea und Christl.

Pétanque

Gildentage in Wien

Die Gilde Rankweil war mit 18 Teilneh mer*innen eine der größten Gruppen, die das gesamte Wochenende dabei war.

hat und 2018 sogar den Integrationspreis Sport erhalten hat.

GILDE “AKTIV”

Die Gildentage begannen am Donnerstagmit tag mit der Generalversammlung der Pfadfin der-Gilde Österreichs. Andrea und Christl waren als Vertretung der Pfadfinder-Gilde Rankweil und Liselotte als Distriktgildemeis terin mit dabei. Nachdem der Großteil des bestehenden Vorstandes ihre Aufgaben zu rücklegen wollten, wurde ein neuer Vorstand gewählt.

Klaus Preg mit Familie und anderen Ver einsmitgliedern zeigte uns am Freitag, den 13. Mai 2022 die Grundregeln dieses Spiels und alle waren mit Feuereifer dabei. Es wur de natürlich versucht möglichst viele Punkte zu machen, es wurde fleißig gespielt, intensiv diskutiert und manches Ergebnis musste ge nau nachgemessen werden.

Vom 26. bis 29.6.2022 fanden die österreich weiten Gildentage in Wien unter dem Mot to „Wien einmal anders“ statt. Die Pfadfin der-Stadtgilde Wien hatte unter Leitung von Gildemeister Heinz Weber ein wunderbares Programm zusammengestellt.

72

Neue Verbandsgildemeisterin ist Andrea Gartlehner (3. von links) von der Gilde Scout Lounge, Wien, Verbandsgildemeisterin-Stv. Gernot Hauer (2. von links), Verbandssekre tärin Annette Gruber (5. von links).

GILDE “AKTIV”

ist immer eine Reise wert“, es gab viel zu entdecken und zu erleben.

Wir wünschen dem neuen Vorstand viel Er folg und Kraft für seine Aufgaben. Nach der Generalversammlung wurde ein vielfältiges Programm mit vielen verschiedenen Aktivi täten angeboten. Einen guten Einblick bieten die Berichte einiger Teilnehmer*innen.

Im Time-Travel, mit 5 D-Kino und anderen multimedialen Shows durften wir die Ge schichte Wiens von 15 v. Chr. bis heute Revue passieren lassen. Eindrücklich und hautnah erlebten wir die harten Zeiten, wie die Pest in Wien, die Rattenplage und Bombenangriffe im Luftschutzkeller des 2. Weltkrieges. Faszinierend war die Führung im Burgtheater, besonders gestaunt haben wir über die raffi nierte und ausgeklügelte Bühnentechnik und die prunkvollen Feststiegen inklusive der De Derckenmalereien.Zentralfriedhof in seiner riesigen Di mension, die einzigartigen Ehrengräber der Berühmtheiten Wiens (Falco, Udo Jürgens, ...) hinterließen bei uns einen bleibenden Ein „Wiendruck.

Die gemeinsame Reise, das angenehme, lusti

73

Eindrücke, Empfindungen und Erfahrungen

Die Gildentage 2022 mit dem Thema „Wien einmal anders“ waren für uns vielfältig, inte ressant und gut organisiert. Die Kontakte zu anderen Gilden haben wir nebenbei gepflegt, z. B. konnte Udo mit der Gilde Freistadt frü here, gemeinsame Erinnerungen und Erfah rungen in freundschaftlicher und heiterer Weise austauschen.

Im Haus der Musik sind Leben und Werke be deutender Komponisten und Musiker Wiens anschaulich dargestellt. Vom alljährlichen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, zu dem es kaum möglich ist, Eintrittskarten zu bekommen, konnten wir einen ahnenden Eindruck mit nach Hause nehmen.

Es war ein ganz spezielles Museumserlebnis! Samstag, 28.5. ab 10:00:

Shades tour - Armut und Obdachlosigkeit: Ich habe in Wien schon einige interessan te Führungen mitgemacht, aber keine hat mich so beeindruckt wie diese. Vielleicht lag es auch daran, dass uns jemand geführt hat, der drei Jahre wirklich auf der Straße gelebt hat, das Milieu kennt, Rudelführer war und es jetzt geschafft hat herauszukommen. Sehr beeindruckend!

Wien für Fortgeschrittene: Neue, kleine Winkel und Plätze entdeckten wir beim Spaziergang im ersten Bezirk.

Architektur abseits des Mainstreams Wolfgang Lorenz führte uns zu bekannten und unbekannten Gebäuden in Wien. Er er läuterte uns z.B. die Beweggründe der Archi tekten, die hinter dem Gebäudeviertel beim neuen Hauptbahnhof in Wien, steckten. Literaturmuseum und Nationalbibliothek: Auf sehr lebendige Weise erläuterte uns der Leiter des Literaturmuseums die Entstehung und Möglichkeiten dieses Museums. Äußerst Dieinteressant!Führung im Prunksaal verriet ebenfalls viel Neues. Prachtvoll!

74

GILDE “AKTIV”

ge und freundschaftliche Miteinander in un serer Gilde, die gute Organisation der Reise im Vorfeld und nette Begleitung mit Andrea und Christl sind besonders erwähnenswert.

Andrea und Andrea

Klara und Udo

Freitag, 27.5.22 ab 9:30 Uhr

Martin Mucha von der Gilde 17/47 Mariahilf führte uns durch enge verwinkelte Gassen und Höfe zum Haus der Musik (Klangmu seum) in der Seilerstätte. Dort erlebten wir eine professionelle Führung durch das mehr stöckige Gebäude. Von der Entstehung, Bear beitung und Ausbreitung von Klängen mit der Möglichkeit zum Ausprobieren bis über das Wirken und Leben berühmter Wiener Kom ponisten erlebten wir interaktive und multi mediale Präsentationsformen als Brücke zwi schen Tradition und Moderne.

Bei der Führung im Burgtheater besichtigten wir zunächst die gigantische Hauptbühne mit

780 m2 Fläche (Höhe: 28 m, Tiefe: 25 m), die jeden Tag neu umgebaut wird. Der Zuschau erraum mit über 1300 Plätzen ist einer der größten Europas. Besonders beeindruckend fanden wir die prunkvoll ausgestatteten Fest stiegen mit Gemälden von Gustav und Ernst Klimt sowie von Franz Matsch. Der anschließende Besuch im traditionellen Café Landtmann mit seinem charmanten Kellner bot noch Zeit für einen gemütlichen Tratsch bei Kaffeespezialitäten und feinen Mehlspeisen.

75

Kulturelle Vielfalt wie Haus der Musik, Li teraturmuseum, Burgtheater, immer mit pro fessioneller Führung und immer mit zusätzli cher Begleitung durch Wiener Gildepfadfinder haben uns beeindruckt. Ebenso bleiben uns Begegnungen und Erfahrungsaustausch mit GildepfadfinderInnen aus ganz Österreich in guter Erinnerung.

Liselotte und Stefan

GILDE “AKTIV”

Bruno und Edith

„Firmament“ und Feier der runden Geburtstage

76 GILDE “AKTIV”

Das „Firmament“ – der gelbe Kubus in der Industriezone Rankweils scheidet die Geister, die einen finden es einfach hässlich, die an deren modern.

Mario Nachbaur vom Firmament zeigte uns am Freitag, den 10. Juni 2022 die vielen Fa cetten und Angebote, die die Location zu bie ten hat. Das Businesshotel ist schlicht und reduziert und bietet mit 141 Zimmern, Sui ten und „Long Stay Apartments“ viel Platz für Geschäftsreisende. Das Restaurant ist für alle geöffnet und bietet auch Mittagsmenüs an. Eine riesige Eventhalle mit Empore aber auch kleine Seminarräume können genutzt Inwerden.derGroßküche wird vor allem für das Ca tering produziert und die Crew von Ernst Seidl legt Wert auf regionale Produkte und kurze Lieferwege. Die Führung dauerte fast

Weitere Termine:

77 Wirtshaus & Erlebnis, Regionale Produkte, Gastgarten, Rosengarten, eigenes Wildgehege, Partyservice ..... Reservierungs-Hotline: 05522 44113 per Mail: office@rankweiler-hof.com WWW.RANKWEILER-HOF.COM Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Zemm-Session, die im August wöchentlich in den zemma wirta Gasthäusern in Rankweil stattfindet.

zwei Stunden und war sehr informativ. Beim anschließenden „Family Style Dinner –Pizza/Pasta“ konnten wir die Ergebnisse der Küche direkt verkosten und gleichzeitig die Gildemitglieder, die 2021 / 2022 einen run den Geburtstag gefeiert haben hochleben las sen.

Christl

Wer sich selbst musikalisch einbringen möchte, ist mit seinem Instrument und seiner Stimme herzlich willkommen.

Donnerstag, 28.Juli.2022 - Gasthof Mohren Dienstag, 2.08.2022 - Gasthaus Hörnlingen Donnerstag, 18.08.2021 - Gasthaus Schäfle mehr Informationen auf www.zemmawirta.

Donnerstag, 11. August, ab 18:00 Uhr zemm session mit „Wurlitzer West“

78 SECOND HAND Du hast Kleidung die nicht mehr passt oder du nicht mehr brauchst? Du suchst günstige Pfadi Kleidung? Dann komm in die Second Hand Gruppe! Ihr könnt in dieser Gruppe Kleidungsstücke, Schlafsäcke, Gamellen, Hüte, Gummistiefel, Uniform usw. verkaufen, tauschen oder verschenken.

Offenen Stellen und Informationen zu deiner Karriere bei Loacker Recycling findest du unter www.loacker.cc.

Rondo Ganahl Aktiengesellschaft Papiere - Wellpappewww.rondo-ganahl.comVerpackungen

• Metalltechniker/in

• Betriebslogistikkaufmann/frau

• IT-Techniker/in (Systemtechnik)

• Elektrotechniker/in

lehre-frastanz@rondo-ganahl.comschriftlicheWirlehre.rondo-ganahl.comIndustriekaufmann/fraufreuenunsaufdeineBewerbung.

• IT-Informatiker/in

INS_Recruiting_A5.indd 1 01.10.2019 09:52:59

WERTSTOFF ZUKUNFT

Wir bieten Jobs mit Zukunft

Stell deine Talente in den Dienst der Zukunft – mit einer Karriere beim Wertstoff-Recycling Spezialisten Loacker. Es erwarten dich außergewöhnliche Chancen und Arbeitsbedingungen in einem international erfolgreichen Familienunternehmen.

• Papiertechniker/in

• Verpackungstechniker/in

Du hast es in der Hand.

Österreichische Post AG Info.Mail Werbung Entgelt bezahlt HOL DIR DEIN JUGENDKONTO MIT GRATIS JBL WAVE 100TWS HEADPHONES. Einfach Termin bei deiner Jugendberaterin in der Raiffeisenbank Montfort vereinbaren. Hol dir alle Infos zum neuen Raiffeisen Handytarif unter raiffeisen.at/mobil Ich freu mich auf dich! RaiffeisenbankJugendclubbetreuerin+43552242301-138lena.schmid@raiba.atMontfortBahnhofstraße26830Rankweil Lena Schmid Bei Unzustellbarkeit retour an 6830 Postfach 3

Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.