MAMPFLA 2022 Oktober

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Auf ins neue Pfadijahr!

Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 40. Jahrgang · Heft 1 · Oktober 2022

HOLZINNOVATION MIT TRADITION

Jeda Tag a guate Tat.

Wir drucken in Vorarlberg

mit eigenem Strom von unserer Photovoltaikanlage. Wir nutzen die Abwärme in der Produktion zum Heizen und Klimatisieren des Drucksaals, recyclen Beschnittpapier und verarbeiten Einwegpaletten zu Ofenbriketts.

Wir haben unseren Weg gefunden.

Wirdrucken

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Dobler Holzbau GmbH | Interpark Focus 2, Röthis | +43 5523 65311| office@doblerholzbau.at | dobler-gruppe.at
www.pfadi-rankweil.at
Gruppe Rankweil

Mit diesem Motto: Auf ins neue Pfadijahr!

THEMA

Kontakte Leiter:innen ............................ 2 „Wurzeln - Wir - Wachsen“ .................. 4 Lauf für die Ukraine .............................. 6 Freunde und Gönner ........................... 21 Adventmarkt .........................................76

BERICHTE

Sommerpause vorbei 22 Dankeschön Gulmalpe & Kapelle ....... 27 Wir gratulieren .................................... 28 Woodbadge-Verleihung Verena ............ 29

WICHTEL & WÖLFLINGE

SOLA Atlantis ...................................... 30 Die letzte Reise der Wikinger .............. 34

GUIDES & SPÄHER

SOLA 2022 in Bersbuch ....................... 37 Die versunkene Stadt Atlantis ............ 42

CARAVELLES & EXPLORER

Die wilden CaEx auf der Avontuur ...... 48 SOLA Logbuch ..................................... 54

Wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu fürchten. Chinesisches Sprichwort

RANGER & ROVER Ranger SOLA Tschechien ..................... 60 Rover SOLA Italien .............................. 65

ALTPFADFINDER Rückblick Pfadijahr .............................. 68

PFADFINDER WIE ALLE 30-Jahre-Jubiläumsfeier 70

GILDE „AKTIV“ Kultur und Kulinarik ........................... 73

Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil/Vorarlberg, Herstellung: Peter Mück, Maria Mück. Gestaltung: Marco Weiß, Priska Frick-Reichart E-Mail: mampfla@pfadi-rankweil.at Druck: Thurnher Druckerei GmbH, A-6830 Rankweil. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

1 OKTOBER 2022
W I E
A R PAPIER IST INHALT
DERVERWERTB

Die heurige Klausur stand ganz unter dem Jahresmotto “Werte der Pfadfinderarbeit: Was macht uns aus? Was ist uns wichtig? Wie leben wir sie? Wie setzen wir sie um?”

Gemeinsam haben wir mit dem Elternrat die Werte ausgearbeitet und für uns transparent gemacht. Es war ein intensiver, guter und wertvoller Nachmittag. Dabei wurden auch viele Geschichten der eigenen Pfadizeit erzählt, die uns persönlich geprägt haben und uns heute noch motivieren für die Kinder und Jugendlichen da zu sein und Pfadfinderarbeit umzusetzen. „Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder.“

Wir möchten uns herzlich bei unserem Leiterteam bedanken. Wir starten mit 38 tollen Persönlichkeiten und freuen uns auf ein erfolgreiches gemeinsames Pfadijahr.

Gut Pfad! Nicole, Conny, Michi

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KLAUSUR
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WERTE
UNSERE
6 für die vom Kriegselend betroffenen Menschen der Ukraine So. 25. September ‚22 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst St. Peter-Bühel Rankweil mit Alex Sutter and the Gospeltrain 11 Uhr Rundenlauf um den Rankweiler Marktplatz Live-Musik bis 18 Uhr: Nevermind Martina Breznik & Chillimangaros PUMA Trio Roadwork Krauthobel Bewirtung: Rankweiler Hof Alpe Saluver Marktplatz Restaurant Gasthof Hörnlingen Falba Stuba RUNDENLAUF Thurnher Druckerei GmbH www.dth.at Infos und Anmeldung unter www.pfadi-rankweil.at Eine spontane Anmeldung vor Ort ab 9.30 Uhr ist ebenfalls möglich! SOZIALPROJEKT

Die Pfadfindergruppe Rankweil und das Alte Kino haben in Kooperation mit der Marktgemeinde Rankweill und Wirten aus der Region, am 25. September 2022 einen Rundenlauf veranstaltet, um mit dem Erlös ein wenig das unbeschreibliche Elend der ukrainischen Bevölkerung zu mindern. Der brutale, durch nichts zu rechtfertigende russische Angriffskrieg hat die menschliche Vorstellungskraft übersteigende Not mit sich gebracht, die auch uns bewegt hat zu helfen.

Die Pfadfindergruppe Rankweil, das Alte Kino werden in Kooperation mit der Marktgemeinde Rankweil, Wirten aus Rankweil und der Region, am 25. September 2022 einen Rundenlauf veranstalten, um mit dem Erlös ein wenig das unbeschreibliche Elend der ukrainischen Bevölkerung zu mindern. Der brutale durch nichts zu rechtfertigende russische Angriffskrieg hat die menschliche Vorstellungskraft übersteigende Not mit sich gebracht, die auch uns bewegt zu helfen.

Die andauernden Kriegsgräuel sind alltäglich geworden, daher mehr oder weniger aus dem Bewusstsein vieler Menschen verschwunden.

Die andauernden Kriegsgräuel sind nicht nur alltäglich geworden, daher mehr oder weniger aus dem Bewusstsein vieler Menschen verschwunden.

Wir wollen nicht nur helfen, sondern möglichst viele dazu bewegen den Krieg und das damit verbundene Leid nicht zu vergessen.

Wir wollen nicht nur helfen, sondern möglichst viele dazu bewegen den Krieg und das damit verbundene Leid nicht zu vergessen.

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UKRAINE

Was wir wissen und worüber wir nachdenken sollten!

Der furchtbare Krieg in der Ukraine und die Hilfsaktion der Pfadfindergruppe Rankweil für die vom Kriegselend betroffene Bevölkerung haben Diskussionen, Meinungen und auch falsche Vorstellungen hervorgebracht. Um Fakten und vielschichtige Begriffe auseinander zu halten, sind Wissen und Erklärungen notwendig.

I. Die Geschichte der Ukraine im Überblick

Nach skytischer und griechischer Besiedlung im 8. und 7. Jahrhundert v. Chr. ließen sich vor dem 3. Jahrhundert v. Chr. Samaten in der Ukraine nieder. Im 9. Jahrhundert entstand am mittleren Dnjepr, einem Kerngebiet ostslawischer Stämme das Kiewer Reich (Kiewer Rus). Nach dessen Zerfall im 12. Jahrhundert bildeten sich mehrere Fürstentümer, die 1239/40 unter die Herrschaft der Mongolen fielen. Im 14. Jahrhundert kamen Teile der Ukraine an Polen und Litauen. Durch den Zusammenschluss von Litauen und Polen (Lubliner Union 1569) gelangte die Ukraine weitgehend unter polnische Herrschaft. Die Saporoger Kosaken widersetzten sich den polnischen Fürsten und bildeten einen selbständigen Staat (Hetmanstaat), der sich 1654 unter den Schutz des russischen Zaren stellte.

Im daraus folgenden polnisch-russischen Krieg (1654-67) verlor Polen die ukrainischen Gebiete östlich des Dnjepr. Die Kosaken versuchten vergeblich die Ukraine mit schwedischer Hilfe von Russland zu lösen. Der Beseitigung der kosakischen Autonomie folgten die polnischen Teilungen (1772-95). Die Gebiete westlich des Dnjepr fielen an Russland, an Österreich kam Galizien und die Bukowina. Die von Russland betriebene Russifizierungspolitik wurde bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts fort-

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SOZIALPROJEKT

geführt (1863 – 1905 – Druckverbot für Bücher in Ukrainisch etc.) Nach der russischen Februarrevolution 1917 wurde 1918 die Unabhängigkeit der Ukraine ausgerufen. Die im Februar 1919 in Kiew einziehenden Bolschewiken proklamierten die ukrainische, sozialistische Sowjetrepublik (ukrain. SSR).

1922 Gründung der Sowjetunion unter Beteiligung der Ukraine. 1932/33 kam es unter Stalin zu einer Zwangskollektivierung und dadurch zu einer großen Hungersnot mit 4 - 6 Millionen Toten.

1934 wurde die Hauptstadt der Ukraine von Charkow nach Kiew verlegt. Die „Säuberungsaktionen“ erreichten überall in der UdSSR 1937/38 ihren Höhepunkt (Auslöschung der wissenschaftlichen, kulturellen ukrainischen Elite).

Nach Ausbruch des II. Weltkrieges wurde die Westukraine und die Bukowina Teil der ukrainischen SSR. Nach dem deutschen Angriff auf die UdSSR war die Ukraine bis Anfang 1944 eines der Hauptkampfgebiete. Zu Beginn der deutschen Besatzung kollaborierte ein Teil der ukrainischen Bevölkerung mit den deutschen Besatzern unter dem Einfluss des stalinistischen Terrors der vergangenen Jahre in der Hoffnung, sich mit deutscher Hilfe von der Sowjetunion lösen zu können. Bald richtete sich der Widerstand gegen die brutalen deutschen Besatzer, die Rote Armee und kommunistische Partisanen. In den Jahren 1943/44 eroberte die Rote Armee die Ukraine zurück. Im Winter 1946/47 wurde die Ukraine nochmals von einer schweren Hungersnot betroffen, die zehntausende Opfer forderte. Der bürgerliche ukrainische Nationalismus wurde im Zuge der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft und der Sowjetisierung der Westukraine nahezu ausgerottet, indem hunderttausende Ukrainer nach Sibirien deportiert wurden. 1954 trat Russland die Halbinsel Krim an die Ukraine ab.

Der Reaktorunfall im Kernkraftwerk Tschernobyl, die Verharmlosung der Katastrophe und die verantwortungslose Verschleppung notwendiger Gegenmaßnahmen führten zur Kritik an den sowjetischen Behörden und weckten ein ökologisches Bewusstsein.

Ende der 1990er Jahre verstärkten sich die Unabhängigkeitsbestrebungen in der Ukraine, nachdem bereits am 16.7.1990 die Ukraine die Souveränität innerhalb der Sowjetunion erklärt hatte. Es folgten Massenproteste, mangelhafte Umsetzung der Reformen, Korruption, Wahlmanipulationen, ein Giftanschlag auf den Präsidenten. Die „orange Revolution“ scheiterte u. a. an der Reprivatisierungspolitik der Premierministerin Timoschenko. Die folgenden wechselvollen Jahre waren durch politische Turbulenzen gekennzeichnet.

2014 war für die Ukraine ein Schicksalsjahr. Auf dem Majdan wurden im Februar dutzende Menschen erschossen und im März annektierte Russland die Krim. Die Demonstrationen auf dem Majdan und die russische Annektion veränderten die Identität vieler Ukrainerinnen und Ukrainer und der wachsende Patriotismus ist ein Resultat des russischen Angriffskrieges.

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UKRAINE
Wladimir Putin lässt die Ukraine nicht als Nation gelten. Doch Kultur, Geschichte und Gegenwart des Landes geben ihm Unrecht.

II. Was bedeutet „politisch“?

Bei der Suche nach Sponsoren für unseren Rundenlauf konnten wir große Unterstützung erleben und Anerkennung für unser Vorhaben erfahren. Es waren jedoch einige wenige dabei, die unser Ansinnen, die vom Kriegselend leidgeprüfte Bevölkerung der Ukraine zu unterstützen mit der Begründung verweigerten, dass diese Hilfe „politisch“ wäre. Diese Begründung will ich zum Anlass nehmen, die Bedeutung von „politisch“ darzulegen. Der berühmte Nationalökonom und Soziologe Max Weber hat wie folgt ausgeführt: „Was verstehen wir unter Politik? Der Begriff ist außerordentlich weit und umfasst jede Art selbständig leitender Tätigkeit. Man spricht von der Devisenpolitik der Reichsbank, von der Politik einer Gewerkschaft in einem Streik, man kann sprechen von der Schulpolitik, einer Stadt oder Dorfgemeinde, von der Politik eines Vereinsvorstandes bei dessen Leitung, ja schließlich von der Politik einer klugen Frau, die ihren Mann zu lenken trachtet.“

Wenn wir Pfadfinder und Pfadfinderinnen umweltbewusst arbeiten, betreiben wir Umweltpolitik, und wenn wir helfen Sozialpolitik usw.

Die Grundlagen der Pfadfinderbewegung bestehen in der Friedenserziehung, dem Schutz der Natur, der Hilfsbereitschaft etc. weshalb wir, wenn wir unseren Leitgedanken verpflichtet sind politisch handeln.

Wir sind also ein politischer Verein, besser eine politische Bewegung.

Wichtig ist jedoch politisch von parteipolitisch zu unterscheiden. Mit dem angeführten Begriff haben wir absolut nichts zu tun, denn wir sind, wieder unserem Leitbild der Pfadfinder und Pfadfinderinnen entsprechend, parteipolitisch unabhängig.

III. Toleranz

Darunter versteht man die ethnische, soziale, religiöse sowie politische und rechtliche Handlungsregel für das Geltenlassen der (religiösen, ethnischen, sozialen, politischen, wissenschaftlichen, philosophischen) Überzeugungen, Normen, Werte und Wertsysteme sowie der ihnen entsprechenden Handlungen.

Kann es Toleranz mit Intoleranten geben?

IV. Gerechter Krieg

Ob es einen gerechten Krieg gibt, war und ist umstritten. Die vorrangige, aber auch meist diskutierte Bedingung für einen moralisch gerechtfertigten Krieg ist der gerechte Grund.

Die meisten modernen Theoretiker haben das Spektrum dieser Bedingung eingeengt auf Abwehr eines Angriffs. Dazu gehört etwa, was am wenigsten umstritten ist, die Selbstverteidigung gegen die Verletzung fundamentaler Rechte eines Landes – seiner politischen Souveränität und territorialer Integrität.

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SOZIALPROJEKT

Endlich war es so weit!

Nach wochenlangen, zeitaufwändigen Bemühungen begannen wir unsere Veranstaltung mit einem ökumenischen Gottesdienst.

Alex Sutter and the Gospeltrain begeisterten mit ihren Liedern
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Friedensgebet

V. Frieden

Dem Leitbild der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs entsprechend, sind wir aufgefordert einen nachhaltigen Beitrag für den Frieden zu leisten. „Frieden für die Ukraine“ - eine Forderung, die derzeit immer wieder erhoben wird. Wie dieser Frieden aussehen soll, kann derzeit niemand, wirklich niemand (außer Putin) sagen.

Sollte die Ukraine kapitulieren oder besiegt werden, werden vermutlich die staatstragenden Personen liquidiert oder wie zu Stalins Zeiten in die Straflager nach Sibirien deportiert und die Ukraine wird aufgehört haben als souveräner Staat zu existieren. Wir kennen aus der Geschichte solche „Frieden“.

Die „pax Romana“ gründete darin, Länder zu erobern, deren Könige oder Häuptlinge umzubringen oder in Rom den Löwen zum Fraß vorzuwerfen. Sodann wurde ein Statthalter eingesetzt, jede Eigenständigkeit brutalst unterdrückt, ...aber es herrschte „Frieden“.

Weniger grausam, aber im Grunde nicht anders war ein anderer „Frieden“ – die pax Britannica. Die Briten kolonisierten ein Land, wie z.B. Indien, setzten einen königlichen Generalgouverneur ein und beuteten das Land ohne Rücksicht aus, aber es herrschte „Frieden“.

Diese „Art“ von Frieden wird heute als „Siegfrieden“ bezeichnet und den können nur Aggressoren, Despoten und machtbesessene Diktatoren wollen.

Es gibt keinen Frieden ohne Gerechtigkeit

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Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen, Gerechtigkeit.
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Spinoza
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Mit Fitnesstrainer Samuel Grill wurde aufgewärmt und dann 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, los!

Die Pfadfinderbewegung fördert den Frieden. „Tue Gutes, um Frieden in der Welt zu schaffen!“ Dieser Anspruch geht auf den Gründer der Pfadfinder, Robert Baden-Powell, zurück. Wenige Jahre nach der Gründung in England fanden sich Pfadfinder in allen Regionen der Welt mit unterschiedlichen Kulturen, unterschiedlichem Glauben, unterschiedlichen Staatsformen. Geeint wurden und werden wir Pfadfinder und Pfadfinderinnen durch das gemeinsame Pfadfinderversprechen und Pfadfindergesetz. „Wir Pfadfinder und Pfadfinderinnen wollen andere verstehen und achten“ kann auch umschrieben werden mit „Wir Pfadfinder suchen den Dialog mit unserem Gegenüber“. Wer schon mal an einem internationalen Lager teilnehmen konnte, durfte diesen Spirit eindrücklich erleben. Der UNESCO-Preis für die Erziehung zum Frieden war der Pfadfinderbewegung zuerkannt worden. Der Generalsekretär von WOSM (World Organisation of Scouts Movement) konnte diese wertvolle Auszeichnung am 1. Oktober 1981 in Paris im Rahmen einer denkwürdigen Zeremonie in Empfang nehmen. Im folgenden Jahr bekam unsere Bewegung den Schmidheiny-Preis der Freiheit dafür verliehen, dass das Pfadfindertum zur Bewahrung der menschlichen Würde in einer freien Gesellschaft beiträgt. Diese Ehrung folgte eine Auszeichnung durch den Präsidenten des internationalen Rotary Club und 1983 eine durch das Präsidium von Kiwani-International.

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SOZIALPROJEKT

Messengers of Peace

2002 wurde bei der 36. Weltkonferenz der WOSM in Griechenland das Projekt „Gifts for Peace“ beschlossen. Es sollte den Kern des Jubiläumsjahres 2007 bilden. Jede nationale Pfadfinderorganisation wurde ermutigt, ein Projekt vorzustellen, das den Einsatz der jungen Menschen für den Frieden zeigt. 2007 waren über 120 Projekte zusammengetragen, in denen sich zehn Millionen Pfadfinder und Pfadfinderinnen in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Umwelt, Gewaltprävention, Dialog und interreligiöser Dialog engagierten. Das Projekt „Gifts for peace“ wurde im Anschuss weiterentwickelt zum Netzwerk „Messengers of peace“. 2011 wurde „Messengers of peace“ offiziell verabschiedet und gestartet. Für die Weiterentwicklung des Programms und des Netzwerkes wurden von den Regionen und den nationalen Pfadfinderorganisationen über zwei Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. 2014 wurde „Messengers of peace“ in die Programmgrundlagen von WOSM eingebettet und 2018 im Rahmen des „Better World Frameworks“ auf die Sustainable Development Goals ausgerichtet. Aktuell steht „Messengers of Peace“ auf vier Säulen: Einem Unterstützungsfond, der nationale Pfadfinderorganisationen unterstützt, lokale Aktivitäten fördert, einem Bildungsprogramm, einem globalen Netzwerk und der Auszeichnung „Messengers of Peace Heroes“.

UKRAINE

Dialogue for Peace ProgrammeBrücken bauen

Die Welt, in der wir leben, ist sehr vielfältig. Diese Vielfalt findet sich in der Pflanzenwelt, im Tierreich und unter uns Menschen. Betrachten wir die Menschheit, ist sehr schnell klar, dass es verschiedene Kulturen, Sprachen, Ethnien, Religionen etc. gibt. Oft werden diese Unterschiede als Bereicherung geschätzt, man denke hier an die Vielfalt des Essens. Nicht selten aber werden bestimmte Unterschiede als so problematisch empfunden, dass darüber ein Konflikt entsteht. Anscheinend unüberbrückbare kulturelle, ethnische oder religiöse Differenzen haben oft ihre Ursache in einer falschen Wahrnehmung und negativen Gefühlen gegenüber einer anderen Gruppe. Diese Fehlwahrnehmungen verfestigen sich zu Stereotypen, die als Rechtfertigung zur Diskriminierung von Personen oder Gruppen dienen. Diskriminierung führt unmittelbar zu Spannungen, da sie auf unfairem Verhalten beruht. Werden keine Lösungen gefunden, brechen diese Spannungen zu gewaltsamen Konflikten - im Großen und im Kleinen – aus. Die Spirale dreht sich weiter und kann nur durchbrochen werden, indem wir miteinander in Dialog treten. Durch den Dialog können wir Gemeinsamkeiten entdecken, die uns vorher nicht aufgefallen sind und lernen, Unterschiede zu respektieren und vielleicht sogar zu schätzen. Das Programm Dialogue for Peace von WOSM formuliert den eigenen Anspruch so: „Unser Ziel ist es, junge Menschen mit den Fähigkeiten und Kompetenzen auszustatten, die notwendig sind, um sich aktiv an der Lösung von Gemeinschaftsproblemen zu beteiligen, damit eine nachhaltige Entwicklung stattfinden kann.“

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SOZIALPROJEKT

Den Dialog suchen

Als Pfadfinder:innen teilen wir gemeinsame Werte, wir haben eine gemeinsame Identität (oder Teilidentität) mit jungen Menschen auf der ganzen Welt; also mit Menschen, die einen anderen kulturellen, sprachlichen, ethnischen oder religiösen Hintergrund haben. Das sind beste Voraussetzungen, um in einen echten Dialog zu treten. Doch was genau ist „Dialog“? Der Dialog ist ein Mittel, das auf den Austausch von Ansichten, Wissen, Erkenntnissen, Eindrücken und Wahrnehmungen abzielt, um zu einem gemeinsamen Verständnis zu gelangen. Das Zuhören steht im Zentrum: Es soll der Standpunkt der/des Anderen besser und richtig verstanden werden. Es geht nicht darum, den Standpunkt zu teilen, sondern herauszufinden, inwieweit wir übereinstimmen und inwieweit wir nicht übereinstimmen, um auf dieser Basis uns gegenseitig anzuerkennen und zu respektieren. Darauf lassen sich nachhaltige Beziehungen aufbauen. Idealerweise wird der Dialog von einer Moderatorin oder Moderator unterstützt, damit alle gleichberechtigt und fair behandelt werden. Ziel ist es, einen sicheren Raum zu schaffen, wo alle ihre Annahmen offenlegen und die bisherigen Wahrnehmungen und Urteile hinterfragen. Im Dialog lernt man über sich selbst genauso viel wie über den/die Anderen. So werden die Beziehungen gestärkt und Ängste abgebaut. Werden die Wahrnehmungen von allen Dialogpartnern verändert, kann die Beziehung sich von einer feindseligen zu einer respektvollen Haltung wandeln und öffnet den Weg für neue Beziehungen. Zudem hilft der Dialog, die Person vom Problem zu trennen und sie auch innerhalb einer großen Gruppe als Individuum zu sehen.

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UKRAINE
18 Gottesdienst St. Peter-Bühel Rankweil mit Alex Sutter and the Gospeltrain 11 - 14 Uhr Rundenlauf um den Rankweiler Marktplatz Live-Musik bis 18 Uhr Familie Vith Ringstraße 25, A-6830 Rankweil Telefon und Fax +43 5522 44113 www.Rankweiler-Hof.com Wirte aus Rankweil und der Region kochen für die gute Sache regionale Speisen aus Vorarlberg und der Ukraine. In Kooperation: Pfadfindergruppe Rankweil, Altes Kino und Marktgemeinde Rankweil Firma Rauch Versicherungsmakler - Vermögensberater Bifangstraße 71 A-6830 Rankweil Ru˜cksendekuvet.indd 1 14.08.2008 23:51:46 Uhr So. 25. Sept. ‚22 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst St. Peter-Bühel Rankweil mit Alex Sutter and the Gospeltrain 11 - 14 Uhr Rundenlauf um den Rankweiler Marktplatz Live-Musik bis 18 Uhr Familie Vith Ringstraße 25, A-6830 Rankweil Telefon und Fax +43 5522 44113 www.Rankweiler-Hof.com der Region kochen für die gute Sache Vorarlberg und der Ukraine. In Kooperation: Pfadfindergruppe Rankweil, Altes Kino und Marktgemeinde Rankweil Firma Rauch Versicherungsmakler - Vermögensberater Bifangstraße 71 A-6830 Rankweil Postgebühr zahlt Empfänger! www.rauchoffice.at Ru˜cksendekuvet.indd 1 14.08.2008 23:51:46 Uhr Nevermind | Martina Breznik & Chillimangaros | PUMA Trio | Roadwork | Krauthobel Live-Musik: SOZIALPROJEKT

UKRAINE

links: Moderator Christof Abbrederis mit Gerold Riedmann, dem Chefredakteur der VN. rechts: Bürgermeisterin Mag. Katharina Wöß-Krall begründet das Mitwirken der Gemeinde VN-Artikel am 26.9.2022

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Überreichung der Pokale an besondere Gruppen.

Für die großartige Zusammenarbeit, den selbstlosen Einsatz wollen wir Danke sagen

• den Wirten

• den Musikgruppen

• A ndi und Alexander mit ihrem technischen Team

• den Sponsoren

• der Marktgemeinde Rankweil

• den Vorarlberger Nachrichten

• dem ORF

• allen Helferinnen und Helfern

• der Pfarre Rankweil

• allen Leiterinnen und Leitern der Pfadfindergruppe Rankweil, die trotz des fordernden Einsatzes zu Beginn des Pfadijahres zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben

• den Altpfadfindern, die für den Rundenlauf verantwortlich waren

• der Pfadfindergilde, die die Wirtschaftsstände übernommen hat

• den Läuferinnen und Läufern des Rundenlaufes, die durch ihren Einsatz die Einnahmen ermöglicht haben

Mehr als ein Danke an Armin

ohne dessen Einsatz die Veranstaltung nicht so erfolgreich durchgeführt werden hätte können.

PS: In der nächsten Mampfla berichten wir über die Übergabe der derzeit noch nicht feststehenden Einnahmen.

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SOZIALPROJEKT

FREUNDE & GÖNNER

Rankweil, im Oktober 2022

Liebe Pfadfindereltern!

Liebe Freund:innen und Gönner:innen der Pfadfindergruppe Rankweil!

Der Verein der Freunde und Gönner der Pfadfindergruppe Rankweil ist kein Verein im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr ein loser Zusammenschluss von Menschen, die ein Herz für die Pfadfinderinnen und Pfadfinder von Rankweil haben. Ohne Ihre finanzielle Unterstützung waren und sind unsere materiellen Probleme nicht zu bewältigen. Diese Hilfe ist immer mehr zu einem wesentlichen, unverzichtbaren Einnahmeteil unserer Gruppe geworden.

Wir, die Leiterinnen und Leiter der Pfadfindergruppe Rankweil haben früher versucht, die finanziellen Erfordernisse der Gruppe darzulegen, haben die Heizkosten, die Kosten für Strom und Instandhaltung etc., die Anschaffung von Zelten und Lagermaterial, die Gruppenzeitung und vieles mehr angeführt. Hiezu gehört auch die Unterstützung von Familien, die finanziell nicht in der Lage sind, die Lagerkosten zu bezahlen. Mit dieser Aufstellung wollten wir verständlich machen, wofür wir dieses Geld brauchen.

Wir glauben, dass es keinen Sinn hat, wenn wir diese umfangreiche Aufzählung an dieser Stelle vornehmen. 280 Kinder und Jugendliche benötigen eine Infrastruktur, die sehr viel Geld kostet, was wohl im Einzelnen nicht begründet werden braucht.

Unsere Unabhängigkeit – ein wesentliches Merkmal der Pfadfinder:innen – lässt es umso mehr notwendig sein, auch auf diesem Weg die nötigen Geldmittel zu beschaffen.

Wir sind sicher, Ihr Verständnis auch für unsere finanziellen Ausfälle aufgrund der Pandemie zu haben und glauben, dass es für Sie ebenso wie für uns wichtig ist, unsere Arbeit fortsetzen zu können.

Im Vertrauen auf Ihre Unterstützung mit freundlichen Grüßen Elternrat, Leiterinnen und Leiter

Burg Lohra Gruppenlager 2017

Pfadfindergruppe Rankweil

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der
Bankverbindung NEU: Raiffeisenbank Montfort IBAN AT31 3742 2000 0716 4189

Sommerpause endlich vorbei

Mit Hitze, Badewetter, einigen heftigen Gewittern und feinen Sommerabenden konnten wir diese Sommerferien in all ihrer Pracht genießen. Doch kaum wurde an den Schulbeginn, und so auch an den Start des neuen Pfadijahres gedacht, änderte sich das Wetter. Es herrschte bei unserer traditionellen Überstellungsfeier ungewohntes und ekliges Schlechtwetter.

War dies ein Grund uns die Freude auf das neue Pfadijahr zu nehmen? Mit Sicherheit nicht!

Mit vollem Elan, Motivation und Action starteten rund 280 Rank’ler Pfadfinder:innen ins neue Pfadijahr. Eine feine Schlammschlacht mit vielen Überraschungen bei dem Überstellungs-Hindernisparcours durfte natürlich nicht fehlen. Das Überstellungsteam hatte keinen Aufwand gescheut und einen genialen Hindernislauf mit riesiger Wasserrutschbahn und einen Pool für die Jugendlichen vorbereitet. Mit leuchtenden Augen wurden die Kinder und Jugendlichen in ihren neuen Altersstufen empfangen.

Besonders begrüßen möchten wir all die Neulinge bei den Wichteln und Wölflingen. Wir wünschen ihnen einen actionreichen und spannenden Start in ihre Pfadizeit.

Um auch Hunger und Durst zu stillen, verwöhnten uns der Elternrat mit den Jamboree-Teilnehmer:innen und ihren Eltern mit Köstlichkeiten. Ihnen gilt ein besonderer Dank für ihren tollen Einsatz bei diesem Startfest. Um auch musikalisch die Stimmung anzuheizen, gab DJ Marco sein Bestes.

Die Pfadfindergruppe Rankweil wünscht allen eine unvergessliche Pfadfinderzeit!

22 ÜBERSTELLUNG

Spähernund

23 STARTFEST
Mit Geschick zu den Guides
Mit Schwung zu den Wichteln und Wölflingen

Ab in den Pool mit den neuen Caravelles und Explorern

Willkommen bei den undRangern Rovern

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ÜBERSTELLUNG
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Tickets
STARTFEST
Teamwork für die AltNeu-Leiterund
für die neuen Altpfadis
Danke an alle Helfer:innen beim Startfest! DANKE Wirtshaus & Erlebnis, Regionale Produkte, Gastgarten, Rosengarten, eigenes Wildgehege, Partyservice ..... Reservierungs-Hotline: 05522 44113 per Mail: office@rankweiler-hof.com WWW.RANKWEILER-HOF.COM Wir freuen uns auf Ihren Besuch! noch bis 23. Oktober Schlachtpartie von 02. November bis 27. November Wildbrettage Do. 10. November 2022 „schnattern & schlucken“ Fr. 18.11. und Mi. 23.11. 2022 Wildbretfeier wir stellen ein ...... Service Helfer/in, Kellner/in, Kochlehrling

Ein herziches Danke an Bruno Gasser für die metallene Einfassung des Vorplatzes unserer Kapelle und dem Schutz der Schamottsteine im Ofen auf der Alpe Gulm.

Ein lautes D.A.N.K.E! das vom Pfadiheim beis zu unserer Kapelle zu hören ist für Armin!

Er hat den Zugang zur Kapelle mit wunderschönen Steinen angelegt.

Der Winter kann kommen, denn Eva Maria Ulli

Sandra Michael Mary Herbert Bruno Armin und Peter haben auf unserer Alpe das Holz gesägt, transportiert und bis zum Dach aufgeschlichtet.

Danke für Euren Einsatz!

27 DANKE

aufgelesen (PPÖ-Brief):

62. Pfadfinderlotterie

Ringen um die Bestplatzierung

Ich glaube der erste Platz von Maxglan, mit einem Gruppenrekord von 5100 verkauften Losen, hat die Rankweiler schon ein wenig geärgert, denn in diesem Jahr haben sie wieder mit alter Stärke reagiert und sich ganz nah an ihren eigenen Rekord von 10.000 Losen herangetastet. 9650 verkaufte Lose sind es geworden (1. Platz)!

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Flora
Geburt von
10.September 2022 395g 51cm Wir gratulieren Susanne und Michael herzlich zur Geburt ihrer Tochter!
GRATULATION

Verleihung Woodbadge

Geduld ist das Schwerste und das Einzige, was zu lernen sich lohnt. Alle Natur, alles Wachstum, aller Friede, alles Gedeihen und Schöne in der Welt beruht auf Geduld, braucht Zeit, braucht Stille, braucht Vertrauen.

Das Gilwell-Halstuch zusammen mit den Holzperlen (woodbadge) wird als Zeichen des bestandenen Diplomkurses der Pfadfinderausbildung verliehen. Damit gehört man zur weltweiten Gemeinschaft derer, die sich dieser Ausbildung unterzogen haben. Im Gilwellpark (bei London), der den Pfadfindern von einem schottischen Adeligen geschenkt wurde (deshalb das Kiltmuster im Halstuch), gründete Baden Powell ein Ausbildungsszentrum für Führungskräfte der Pfadfinderbewegung. Nun hat fast jedes Land einen Ort, an dem diese Ausbildung angeboten wird. In Österreich ist dies Wassergspreng (NÖ). Während einer intensiven Woche setzen sich die Leiterinnen und Leiter, welche die Ausbildungsvorrausetzungen für den Diplomkurs bereits absolviert haben, mit ihrer Persönlichkeit und der Pfadfinderideologie auseinander. Nach einer schriftlichen Arbeit über ein selbstgewähltes Thema und der positiven Beurteilung durch das Kursteam, hat man es geschafft.

Wir gratulieren VERENA von ganzem Herzen. Nach fast zwei Jahren war es möglich ihre Leistung gebührend zu feiern. Beim Lagerfeuer wurde Verena das Gilwell-Halstuch und die von ihr selbst angefertigten Holzperlen umgelegt. Mit Gitarrenbegleitung wurde gesungen und ein gemütliches Beisammensein ließ den Abend ausklingen. Gut Pfad! Nicole, Conny und Michaela

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WOODBADGE

Atlantis - SOLA 2022

Atlantis – eine bis noch vor kurzem unentdeckte Welt. Doch am 9. Juli sollte sich das fluchtartig ändern. Ein Tag, besser gesagt eine Woche, die in die Geschichte einging. Und so begann alles: Die Abenteuerreise startete für 40 kleine Wichtel in Marul, wo sie voll motiviert auf neue Abenteuer warteten. Sie hatten mit viel gerechnet – doch auf das, was sie dort sahen, waren sie nicht vorbereitet. 5 wunderhübsche Meerjungfraumänner standen mit strahlenden Gesichtern in der Natur und bewunderten die schöne Umgebung, die sich „Erde“ nennen sollte. Voller Freude tauschten sich die Meerjungfraumänner und die Wichtel über die unterschiedlichen Lebensweisen auf der Erde und Atlantis aus. Doch die Erzählungen reichten den neugierigen Wichtel nicht. Sie wollten mehr. Und so kam es, dass Weltenbummler und Meerjungfraumänner-Experte Jonas ihnen den geheimen Weg

durch den Wasserfall zur Unterwasserwelt zeigte.

Samstag: In Atlantis angekommen, bastelten die Wichtel ihre eigene Muschelketteder Schlüssel zur Unterwasserwelt und zum Abendprogramm, das sie am selben Abend noch erwartete. Aber first things first: die Bäuche füllen. Der Weg nach Atlantis war nämlich anstrengend und abenteuerlich –Zeit für was Deftiges. Da waren Käsknöpfle genau richtig. Als der Abend dann einbrach, musste der erfolgreiche Tag gefeiert werden. Vor der Jury mit Motzi Mabuse, Dieter Bohlen, Helene Fischer und Billie Eilish konnten die Wichtel ihre irdischen Talente vorführen. Mit viel Tanz, guter Musik und überirdisch tollen Outfits fand der erste Tag sein Ende.

Sonntag: Nicht wie ein gewöhnlicher Sonntag, gemütlich und ohne Stress, bahnte sich ein großes Problem an. Die Meerjungfrau-

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WICHTEL

männer und Erkunder Jonas haben die wertvollsten Perlen, die es in Atlantis gibt, auf dem Weg durch den Walderlebnispfad verloren. Gut, dass die Wichtel zur Stelle waren. Zack zerab machten sie sich auf den Weg und mussten sich einigen Herausforderungen – vom Weitsprung bis zu Geschicklichkeitsübungen – stellen. Es gab einiges zu tun. Doch kein Problem für die Wichtel: Die Perlen konnten sichergestellt werden und eine Abkühlung im See kam danach gerade recht. Als Danke für die tatkräftige Hilfe gaben die Meerjungfraumänner und Experte Jonas einen Einblick in die Welt, wo man so richtig Kohle verdienen kann: Im „Atlantiscasino“. Mit Black Jack, Uno sowie Petanque uvm. erspielten sich die Wichtel einige Chips und tauschten sie im Gegenzug in gute Snacks um.

Der Montag war göttlich. David, auch genannt Zeus, zeigte den Wichtel den allbekannten Götterberg. Auf dem Golm angekommen gings mit der Gondel hoch und mit der göttlichen Rutschbahn wieder runter. Ein wahnsinnsspaßiger Tag. Aber der war noch lange nicht vorbei. Nach einer göttlichen Rie-

senportion Burger hallten auf einmal göttliche Stimmen durch ganz Marul. Das konnten nur die Wichtel gewesen sein. Wie wahr: Mit Singstar im Karaoke-Modus wurde bis in die Nacht gesungen und gelacht. Dienstag war ein ganz besonderer Gast zu Besuch: Ein Regenbogenfisch namens Christina. Dieser hatte besonders lustige Geschichten auf Lager. Aber eine erzählte er am liebsten: die Geschichte von seinem Schuppenkleid. Dies sei sehr empfindlich und muss stets gut gepflegt werden. Gesagt – getan: Regenbogenfisch Christina und die Wichtel gingen schnurstracks zum See badeten, spielten Dosenschießen mit der Wasserpistole, transportierten Wasser mit Röhrchen, machten ein Floßrennen, spielten Werwolf und genossen den heißen Tag am Wasser. Doch was am Abend kam, auf diesen Moment freuten sich einige Wichtel schon seit Tagen: Das Verprechenslagerfeuer. Am Lagerfeuer bekamen die Neulinge ihr Tüachle, und einige den ersten oder zweiten Stern. Mittwoch war Badetag. Und das mit Arielle aka Jessica. Mit Bus und Zug gings ab nach

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Bludenz ins Val Blu Außenschwimmbad, wo die Meerjungfraumänner ihre Schwimmkünste zeigten. Nach etlichen Tauchstunden und Sprüngen vom Schwimmbrett gings wieder ab nach Marul. Dort gab’s noch eine feine Eis-Erfrischung und schließlich ging‘s wieder ab in die Hütte, wo die lieben Köche bereits mit leckeren Wraps auf uns warteten. Am Abend stand etwas ganz besonderes auf der Liste: How to make a Schwimmflosse. Arielle zeigte den Wichteln, wie man sich ganz einfach eine Schwimmflosse mit Farbe und allem drum und dran basteln kann. Danach ging’s auf den Laufsteg. Doch dann passierte etwas. Ein Wichtel war auf einmal nicht mehr da. Wir suchten und suchten und fanden dann eine Botschaft. Es wurden die teuren Perlen im Austausch gegen das Mädchen gefordert. Doch dann hörten wir auf einmal einen lauten Schrei, dem wir schnurstracks in die große Wiese folgten. Dort gab’s ne kleine Keilerei und schnurstracks war das Mädchen befreit.

Donnerstag: Als die Wichtel am Morgen durch den magischen Wasserfall gingen, trafen sie auf die zwei Meerjungfrau-Zwillin-

ge Susi und Sandra, geschmückt mit vielen Ketten, Haarreifen und noch mehr schönen Schmuckteilen. Die Wichtel waren begeistert davon, also zeigten die Zwillinge, welche Accessoires total angesagt waren. Und so bastelten sie gemeinsam tolle mit Muscheln und Glitzer beklebte Schatztruhen, lässige Umhängetaschen mit Stempelmuster und glitzrige Badebomben. Als die Arbeit erledigt und die Hände müde waren, ging‘s ab auf kuschlige Decken und Polster, wo ein tolles Kino mit Popcorn und Chips auf sie wartete. Als der Film fertig war und 50 Prozent der Wichtel bereits schliefen, ging‘s dann ab ins Bett. Am Freitag genossen wir nochmal so richtig den Lageralltag. Wir gingen baden, aßen super leckeres Essen und spielten etliche Spiele, bis es dann zum Plauderlager überging. Die Wichtel hatten einige lustige Sketsches auf Lager, über die gewaltig gelacht wurde. Leider flossen auch ein paar Tränen, als Susi das Ende ihrer Leiterzeit verkündete. So traurig es war, aber umso schöner sind die vielen Erinnerungen, die wir mit ihr im Sommerlager erleben durften.

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WICHTEL

Atlantis – eine unvergessliche Welt mit unvergesslichen Pfadfindern.

Gut Pfad und ein herzliches Danke an alle Helfer!

Die Wichtelleiter

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WICHTEL

Die letzte Reise

Die Wikinger standen nun vor ihrer letzten großen Reise in diesem Pfadfinderjahr. Gut gerüstet und abenteuerlustig fanden sich alle in Krumbach ein, um von dort mit ihrem Schiff in ferne Länder zu segeln. Viel sollte es zu entdecken geben und auf so manches Hindernis gestoßen werden.

Am ersten Tage verabschiedete uns unser Wikingerhäuptling in die unbekannten Lande und veranstaltete für diesen großen Anlass einen riesigen Wikingerjahrmarkt. Neben feinstem Essen und frisch gebrauten Getränken gab es allerlei Spielereien mit denen sich die Wikinger eine goldene Nase verdienen konnten.

Nun ging es für die kommende Woche auf eine lange Weltreise in viele verschiedene Länder. Ihr erster Halt war in Indien. Hier durften die Wikinger bei einer großen Bollywood-Veranstaltung teilnehmen und selbst die Show mit ihren Tanz- und Schauspielkünsten gestalten. Auch wurde in dem bunten Land viel mit verschiedensten Farben herum experimentiert.

Auf der Insel Brownsea stießen die Wikinger auf BiPi und setzten sich mit dem Versprechen der Pfadfinder auseinander.

Die jüngsten der Wikinger durften sich an diesem Abend auf ihr wohl verdientes „Tüachle“ freuen.

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Angekommen in Südamerika, schlossen sich die Wikinger verschiedener indigener Völkerstämme an und halfen ihnen ihr jeweiliges Reich zu vergrößern. Doch letzten Endes mussten sie sich einem gemeinsamen Feind stellen. So vereinten die Wikinger die kriegerischen Häuptlinge aller Stämme, um zusammen ihr kostbares und schönes Land von den machtsüchtigen, europäischen Eroberern zu verteidigen.

Weiter ging es auf Tortuga, wo es einen lange verborgenen Piratenschatz zu finden gab. Neben der Schatzsuche gab es auf der wunderschönen, karibischen Insel auch jede Menge Wasseraktivitäten, um der Hitze der Sonne zu trotzen.

Der letzte Stopp der Reise war in Kanada. Nach einer langen, sonnigen und anstrengenden Erkundungstour in den Mooren, klang der Abend gemütlich mit der Geschichte zweier Bärenbrüder im kalten Norden aus.

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Zurück im Dorf verabschiedeten sich die Wikinger zeremoniell von ihrem Schiff und bedankten sich für die sichere und erfahrungsreiche Reise. Trotz der tollen, gemeinsamen Zeit waren sie doch froh bald wieder zu Hause zu sein.

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Am Samstag trafen wir uns um 8:00 Uhr beim Papierschopf. In Fahrgemeinschaften fuhren wir zu unserem Lagerplatz in Bersbuch. Wir starteten sofort mit dem Aufbau der Zelte. Zum Mittag gab es Brot, Gemüse, Obst und Wurst. Nachdem unsere Ess- und Kochstellplanen aufgestellt waren, machten wir eine erfrischende Badepause. Das fanden wir super. Fleißig arbeiteten wir anschließend weiter. Nach dem Aufbau grillten die Leiter für uns. Sehr lecker! Abends räumten wir ein bisschen auf und ließen den Abend bei einer Fiesta ausklingen.

Am Sonntag weckten uns Hannah und Ulli mit der Gitarre. Kurze Zeit später trafen wir uns zum Frühsport. Nach dem Zähneputzen bauten wir Handfertigkeiten und das Lagertor. Um ca. 5 Uhr gingen wir baden. Manche mussten noch einiges ablegen, und sie hatten nun die Möglichkeit dies zu tun. Beim Versprechenslagerfeuer bekamen Lena, Anna-Lena, Anna, Marlene und Olivia ihr Tüachle. Mit Liedern schlossen wir den Abend ab. Patrulle Libelle hatte Nachtwache.

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Am Montag weckten uns Joshi und Pablo mit dem Lied „How much is the Fish“. Danach starteten wir mit dem Frühstückskuchen in den Tag und fingen mit den Vorbereitungen für die Inspektion an. Kurz darauf startete die Inspektion. Später wurden wir in Gruppen mit den Spähern eingeteilt und der Stationenbetrieb startete. Dabei machten wir zum Beispiel Experimente, eine Creme und Figuren aus Kabel. Dann wurden je zwei von der Gruppe zum Essen holen gerufen und wir mussten Wurstsalat machen. Am Nachmit-

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GUIDES

tag bauten wir Modelle für Unis und stellten sie vor. Dazu mussten wir noch 4 Millionen Euro auftreiben, um alles bauen zu können. Am Abend im Casino war dann mit Black Jack, Mäxla, Pokern und Pferderennen Gelegenheit. Anschließend war ein GS auf dem Programm und kurz darauf wurde zur Nachtruhe gerufen.

Am Dienstag wurden wir um 7:30 von den Leitern geweckt. Nach dem Zähneputzen und dem Frühstück begonnen wir mit dem Programm. China war das Thema. Es gab drei Stationen. Bei Hannah und Anna konnten wir Origami falten, bei Pablo und Ulli entspannten wir uns mit heißen Steinen und bei Jenny und Joshi formten wir Dinge aus Porzellan. Zu Mittag gab es Glasnudeln und Gemüse. Direkt danach bereiteten wir uns auf „Guides machen Programm“ vor. Dazwischen war Baden und Haarewaschen angesagt. Nach dem Kochen und dem Essen, es gab Burger, überlegten wir uns einen Tanz. Zu dem Lied „Call me maybe“ tanzten wir. Es folgte Versteckenspielen und 14-15. In dieser Nacht konnten wir, wer wollte im Freien schlafen. Jedenfalls war um 24:00 Nachruhe.

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Am Mittwochmorgen wurden wir mit dem Lied „Schöner fremder Mann“ von unseren Leitern geweckt. Wir machten uns rasch fertig für einen Ausflug. Mit dem Bus fuhren wir zum Bregenzerwälderbähnle und genossen die Fahrt mit der Eisenbahn. Als wir angekommen waren spielten wir das Spiel von der Möwe (Capture the Flag) und gingen anschließend baden. Zu Mittag gab es Chili con carne. Mit den Mayas wanderten wir gemeinsam nach Schwarzenberg, wo wir eine Ortserkundung hatten. Nach unserer Rückkehr strengten wir uns beim Kochen an, denn das Essen wurde bewertet. Am Abend bereiteten wir uns für die Opfergaben vor, schlichen uns an die Spanier an und holten die Gaben zurück. Feiern bildete den Abschluss.

Heute wurden wir mit einem Party Song geweckt, jedoch erst um 9 Uhr. Nach dem Frühstück packten wir unsere Trinkflaschen ein, zogen unser Hemd an und liefen ca. 45 Mi-

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nuten zum Spar. Wir bekamen 35 Euro, um unser Mittagessen zu kaufen. Wir kamen mit: 1 Paprika, 1 Zucchini, 1 Aubergine, 1 Joghurt, 1 Sauerrahm, 1 Wassermelone, 1 Pack Tomaten und 1 Brokkoli. Uns blieben noch 8 Euro übrig. Als wir die Sachen auspackten, war der ganze Sauerrahm ausgelaufen. Trotzdem gab es Tomatensalat, Gemüsepfanne und einen Obstsalat. Kurze Zeit später gingen wir baden, daraufhin kam die Fiesta! Jedoch wurden wir von den Spähern genervt. Juhu! Seifenfußball. Nach einer Runde baden im Bach, fingen wir an zu kochen. Es gab Couscous Salat, danach hatten wir Freizeit, kurz darauf gingen die Kornetten ins Leiterzelt und der Rest blieb hier und aß Popcorn.

Am Freitag wurden wir um 8:00 von Ulli und Hannah mit dem Lied „The lion sleeps tonight“ geweckt. Nach dem Zähneputzen und dem Frühstück gab es eine Spaßinspektion mit Prank. Auf einer Wiese spielten wir „Räuber und Gendarm“, anschließend erfrischten wir uns im Bach. Nach dem Mittagessen färbten wir bei Jenny mit Bleichmittel unsere T-shirts, spielten bei Hannah Wikinger Schach und konnten bei Ulli Anhänger aus Leder und bei Pablo Henna Tattoos machen. Am Abend war wieder eine Essensbewertung zum Thema: „Wickie und die starken Frauen.“ Ein gemütliches Plauderlagerfeuer beendete den Lagertag.

An unserem letzten Tag starteten wir nach dem Frühstück mit dem Abbau, der wie am Schnürchen klappte und nur durch eine kurze Mittagspause unterbrochen wurde. Nach einer Abschlussinspektion wurden die Lagersieger mit Preisen belohnt. Als nach und nach die Eltern ankamen, verabschiedeten wir uns mit unserem Lagerabschlusslied.

Gut Pfad Die Guides

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BERICHT

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Die versunkene Stadt Atlantis!

An einem wunderschönen Samstag traf sich die Superlative der Späher Rankweil im Pfadiheim, um sich erneut in ein Abenteuer zu stürzen.

Nach einer langen Anfahrt begrüßten wir die Musterpfadis am Lagerplatz in Bersbuch, um den Lageraufbau zu beginnen. Schweißtreibende Monumente mussten erbaut werden, Essstelle, Kochstelle und die Zelte wurden aus dem Nichts hergezaubert, nun konnte das Lager so richtig beginnen.

Am Dienstag bebte der Boden als fünf fischähnliche Wesen auf einer Welle auf den Platz surften! Blubb-Blupp-Blapp! „Grüßet den König von Atlantis!“ rief der große Fischkopf aus. „Wir, die königlichen fünf Schuppenköpfe suchten nach Nachfolgern der legendären Stadt Atlantis!“ Schnell war klar, dass die Späher die Atlantuten und Atlantaler mit ihrem Können überzeugen mussten.

Schwimmen, tauchen und Turmspringen waren nur wenige der Herausforderungen die bewältigt werden mussten.

Am nächsten Tag wurden die atlantischen Überwasserspiele eröffnet! Sensationelles Seifenfußball, gewaltiger Gummistiefelweitwurf, horrendes Holzpflockwerfen und tränentreibendes Tauziehen wurden an diesem Tag mit Leichtigkeit gewonnen. Um den Sieg zu feiern, wurden die feinsten Speisen des Bregenzerwaldes auf den Tisch gedeckt und der Abend wurde mit einem warmen Lavendelpool abgeschlossen.

Nicht nur mussten wir unsere körperlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch unser schöpferisches Tun! Aus Speckstein, Epoxidharz und Metallrohren wurden die funkelsten Schmuckstücke der Unterwasserwelt hergestellt, die dem adeligen Chef aus Atlantis den Atem stahlen. Nun wartete nur

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noch eine letzte Aufgabe auf uns! Das Auskundschaften der Umgebung des gefährlichen Bregenzerwaldes. Eine Wanderung nach Bezau über den höchsten Gipfel, der weit und breit zu sehen war und viele knifflige Rätsel. Später erreichten wir die atemberaubende Wälderbahn, die uns zurück nach Atlantis brachte. Mit einem erfolgreichen Grinsen wurden wir auch noch nach Andelsbuch eingeladen, um dort die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit unserer Nachbarn zu testen. Die 30 teilige Challenge wurde im Käshus Andelsbuch beendet, und mit einer köstlichen Käseplatte in unseren Bäuchen konnten wir

erschöpft zum Lagerplatz zurückkehren. Somit ist es entschieden!! Der König überreicht das Zepter in einer epischen Zeremonie und somit die Macht an der neuen Überwasserstadt Atlantis an die Späher Rankweil HIPP HIPP!

Erschöpft aber glücklich durften nach 8 langen Tagen die Späher den Weg nach Hause antreten, mit einem weinenden und lachenden Auge verabschiedeten wir uns voneinander, um in die Sommerferien zu starten.

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Die Reise ins Unbekannte: Abenteuer auf der Avontuur

CaEx-Sommerlager auf dem holländischen Wattenmeer 8.-16. Juli 2022

Prolog

Ahoi, liebe Lese- und Landratten! Es freut mich, dass Ihnen die Geschichte „Die Reise ins Unbekannte: Abenteuer auf der Avontuur“ in die Hände gefallen ist. Was Sie erwartet? Das ist einfach: Eine Schilderung der Ereignisse, die 16 Mädchen, ihre vier Leiterinnen und die Crew der Avontuur bestehend aus Skipper Wamme und Matrose Ruben auf ihrem 5-tägigen Segelturn im holländischen Wattenmeer erlebt haben. Wer ich bin? Ich bin nur die Erzählerin dieser Geschichte und lasse Sie alle an den wunderbaren Abenteuern auf der Avontuur teilhaben.

BERICHT

Kapitel 1

Langsam bahnte sich der Bus seinen Weg durch Amsterdams Straßen. Es war noch etwas bewölkt, die Sonne konnte sich noch nicht so richtig durchsetzen. Im Bus selbst war es leise – die Jugendlichen schliefen noch, immerhin hatten sie eine fast 12-stündige Fahrt hinter sich. Doch als der Bahnhof der niederländischen Hauptstadt am Samstagmorgen gegen 8:30 Uhr endlich in Sicht kam, kehrte Leben ein. Die 12 Buben und 16 Mädchen packten verschlafen ihre Siebensachen zusammen, die 7 Leiterinnen und Leiter waren schon eifrig dabei, sich auf den zweitägigen Zwischenstopp in Amsterdam vorzubereiten. Nach einem sehr schweigsamen Frühstück an einem der unzähligen Kanäle Amsterdams und einer gemeinsamen Grachtenfahrt über selbige Kanäle, konnten die Jugendlichen die

Kapitel 2

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Stadt auf eigene Faust erkunden. Kein Winkel der Innenstadt blieb unentdeckt, kein Starbucks unbetreten und keine Einkaufsstraße unbesucht. Müde und um ein paar Einkäufe reicher (oder ärmer?!) krochen die jungen Abenteurerinnen abends in ihre Schlafsäcke, der Tag war lang und am nächsten Morgen wartete schon das nächste Abenteuer auf sie. Noch einmal ging es in die Hauptstadt, dieses Mal mit einem Stadträtsel in der Tasche. Es wuselte überall nur so von kleinen Grüppchen, die eifrig ihre Aufgaben bearbeiteten. Aber das Beste, das kommt bekanntlich zum Schluss: die Jungs und Mädchen entschieden sich für eine Tour mit dem Stand up Paddle über die kilometerlangen Kanäle und den Besuch des Amsterdamer Dungeons. Das Lachen, das fröhliche Geplauder, aber auch die erschrockenen Aufschreie und das laute Herzklopfen war weithin zu hören. Mit diesen aufregenden Erinnerungen im Gepäck setzten die Pfadis ihre Reise zum eigentlichen Ziel ihres Abenteuers fort, an den Hafen von Makkum.

Stolz stand sie da, die Avontuur. In Makkum wehte ein leichter Wind, die Taue bewegten sich leise, das Schiff schaukelte auf den Wellen vorsichtig hin und her. Noch war alles ruhig auf dem Klipper, als hielte das Schiff vor Erwartung die Luft an. Da kam er, der Bus, und mit ihm die 20 Pfadfinderinnen, die die nächsten fünf Tage auf der Avontuur segeln würden. Sofort war der Hafen erfüllt von auf-

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CARAVELLES

geregtem Geplapper und Gelächter. Skipper Wamme und Matrose Ruben begrüßten die Abenteurerinnen herzlich, die beiden Leiterinnen Martina und Ena freuten sich sehr über ein Wiedersehen mit dem Skipper der Avontuur. Eifrig wurde Tasche um Tasche, Kiste um Kiste auf das Schiff gebracht. Die Freude, endlich angekommen zu sein, war riesig. Auf der Vrijheid, dem Schiff der Jungs, ging es nicht viel anders zu. Nach einem schnellen Abendessen wurde an diesem Sonntagabend an Deck der Avontuur feierlich das Lager eröffnet. Nachts wurden die Mädchen von den Wellen im Makkumer Hafen sanft in den Schlaf geschaukelt, die große Reise ins Unbekannte lag endlich vor ihnen.

Kapitel 3

Tagwache! Raus aus den Kajüten und ab in die Kombüse zum gemeinsamen Frühstück, denn unser Skipper Wamme erwartete die aufgeregten Mädchen schon mit seiner Seekarte in der Hand. Das Tagesziel lautete Den Oever, ein Fischerdorf direkt am Abschlussdeich zwischen IJsselmeer und Wattenmeer. Etwas nervös aber voller Vorfreude sammelten sich unsere Abenteurerinnen an Deck. Ob sie mit dem Segeln wohl klarkommen würden? Ob sie sich die wichtigsten Begriffe des Segeljargons wohl merken konnten? Ob sie mit den verschiedenen Aufgaben wohl zurechtkämen? All diese Sorgen stellten sich schon am ersten Tag als vollkommen unbegründet heraus. Die Mädchen segelten mit der tatkräftigen Unterstützung von Matrose Ruben als hätten sie

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seit Tagen nichts anderes getan. Klüver, Fock, Hauptsegel und Besan wurden gesetzt, die Schoten dichtgeholt und so Seemeile um Seemeile bewältigt. Bei schönstem Wetter und unter Gitarrenklängen und Gesang lief die Avontuur am Montag gegen 18 Uhr im Hafen von Den Oever ein. Für einen kurzen Spaziergang reichte die Energie noch, dann hieß es ab ins Bett.

Der nächste Tag führte unsere jungen Pfadfinderinnen das erste Mal über das Wattenmeer auf die Insel Terschelling. Der Weg war weit und unter Berücksichtigung der Gezeiten hieß es für die Mädchen der Avontuur, um 6 Uhr morgens abzulegen. Über Den Oever ging gerade die Sonne auf, als sich alle an Deck versammelten. Es war noch mucksmäuschenstill im Hafen, nur das Geschrei der Möwen und das leise Rauschen der Wellen begleitete unsere Pfadfinderinnen, als sie den Hafen verließen. Mit viel Geduld und Hilfsbereitschaft unterstützten Ruben und Wamme sie auch an diesem Tag, so waren Halse und Wende, das Setzen und Einholen der Segel und schlussendlich das Anlegen im Hafen von Terschelling kein Problem für die Mädchen. Waghalsig stürzten sich die Caravelles in West-Terschelling ins eiskalte Wattenmeer, bevor sie das hübsche Dorf auf der Watteninsel erkundeten. Um 17 Uhr erwartete hoher Besuch die Caravelles und Explorer am Hafen. Weitgereiste Restaurantkritikerinnen und -kritiker waren an diesem Dienstag extra nach Terschelling gereist, da sie von den herausragenden Kochkünsten der Jugendlichen erfahren hatten. So zauberten die Jungs und Mädchen ein 3-Gänge-Menü par excellence, sodass den kritischen Gästen reihum die Kinnläden herunterklappten. Nach diesem besonderen Galadinner gab es für die jungen Abenteurerinnen und Abenteurer nur noch ein Ziel: das berühmte OKA18. Ausgelassen tanzten und feierten die Jugendlichen bis spät in die Nacht.

So kam es, dass der nächste Tag erst spät anfing. Da eine Nachtsegeltour auf dem Programm stand, konnten alle den Mittwoch gemütlich auf Terschelling verbringen. Unsere Caravelles gestalteten eigene Stofftaschen, außerdem ließen die Mädchen es sich

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am Strand, bei einer Radtour und im kleinen Dörfchen West-Terschelling so richtig gut gehen. Am späten Nachmittag ließ die Avontuur die Watteninsel dann hinter sich und steuerte das nächste Ziel an, die Insel Ameland. Es würde wohl 6-7 Stunden dauern, bis sie dort ankämen, hieß es. So segelten die jungen Abenteurerinnen in den Sonnenuntergang und diese Nachtsegeltour wird auch für unsere Pfadileiterinnen, die schon das ein oder andere Mal im Wattenmeer segeln waren, als eine der magischsten Erlebnisse überhaupt bleiben. Um ca. 22 Uhr versank die Sonne langsam im Meer, der Himmel verfärbte sich in den prächtigsten Farben, bevor die Avontuur gegen Mitternacht an der wunderschönen Insel Ameland anlegte. Am Donnerstag unternahmen die Mädchen dann einen Ausflug an den Strand von Nes. Sprachlos standen sie da, vor ihnen die Weite der Nordsee. Es wurde gebadet, nach Muscheln gesucht und in den Dünen gewandert. Das malerische Dörfchen Nes lockte außerdem mit kleinen Boutiquen und hübschen Häuschen. Ein Tag, um die Seele richtig baumeln zu lassen. Um 17 Uhr mussten sich unsere Pfadis schon wieder von Ameland verabschieden. Der Weg zurück in den Hafen von Makkum war weit und so wollte die Crew ein Stück der Strecke schon am Vortag bewältigen. Außerdem erwartete unsere Mädchen noch ein letztes großes Abenteuer: ein Spaziergang auf dem Meeresboden und das Ankern auf offener See. So verließen sie Ameland, um irgendwo im nirgendwo den Anker zu werfen. Nach und nach kletterten die Mädchen von Bord und wateten durch hüfthohes Wasser auf die dank der Gezeiten komplett trockengelegte Sandbank. Am Meeresboden unternahmen sie einen kleinen Spaziergang und bestaunten den ein oder anderen Krebs, der sich dort fand. Die Unberechenbarkeit der Natur erlebten unsere Caravelles an diesem Abend hautnah, denn viel schneller als gedacht kehrte das Wasser zurück und so waren unsere Abenteurerinnen auf ihrer Sandbank gestrandet. Nur dank einer Seenotrettung (im Schlauchboot der Vrijheid) schafften es alle trocken zurück auf die Avontuur. Auch die Explorer mussten bei ihnen an Bord für

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eine Weile untergebracht werden, was den Pfadis einen spontanen gemeinsamen Abend an Deck bescherte. Spät nachts überraschten Martina, Nadine und Elena ihre Mitleiterin Ena (und auch die Caravelles) noch mit einer geheimen Versprechenserneuerung an Deck der Avontuur mitten auf dem Wattenmeer, wobei das ein oder andere Tränchen des Abschieds vergossen wurde. Zum letzten Mal legten sich in dieser Nacht alle in ihr Bett in der Kajüte. Am Freitag führte die letzte Etappe durch die Schleuse zurück ins IJsselmeer bis nach Makkum. Der Abschied von Wamme und Ruben aber vor allem von der Avontuur fiel sichtlich schwer. Unsere Abenteurerinnen bestiegen den Bus, der sie nach Hause bringen sollte und ließen Makkum, die Avontuur, Wamme und Ruben hinter sich. Tot ziens, liebe Avontuur!

Epilog

Kaum zu glauben, dass das Abenteuer unserer Mädchen schon vorüber war. Waren die Mädchen doch gefühlt gerade erst hier in Makkum angekommen, um zum ersten Mal das Schiff zu beziehen. Hier am Hafen hatte sich nichts verändert, dieselben Geräusche, dieselben Gerüche. Nur unsere Mädchen, unsere jungen Abenteurerinnen, waren nicht mehr ganz dieselben. Die Reise ins Unbekannte und die Abenteuer auf der Avontuur haben ihre Spuren hinterlassen.

BERICHT

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SOLA 2022

Logbuch Freitagabend, 08.07.2022 und Samstag, 09.07.2022

Am Freitag, den 8. Juli haben wir uns um 20:30 Uhr beim Heim getroffen. Nach der Abfahrt um 21:00 Uhr sind wir nach 12 Stunden Busfahrt in Amsterdam eingetroffen. Auf ein gemütliches Frühstück an einer Gracht folgte eine kurze Stadterkundung in Kleingruppen, und wir konnten die Grachtentour durch Amsterdam schneller starten als geplant. Danach hatten wir wieder Freizeit und es konnte jeder seinen Wünschen nachgehen und die Stadt auf eigene Faust erkunden.

Einige sahen sich das Wachsfigurenkabinett an, andere bummelten an den Schaufenstern vorbei und ein paar von uns nahmen es ganz gemütlich und klopften einen Jass bei Starbucks. Anschließend stillten wir unsere Essensbedürfnisse im Vapiano, einem italienischen Restaurant in der Innenstadt Amsterdams. Auf Rankler Pfadis waren leider die Küche und das Service nicht vorbereitet. Nach dem chaotischen Essen und einigen nicht bestellten Pizzen, fuhren wir in das Pfadfinderheim der Gruppe Kantankye in einem Vorort von Amsterdam, wo wir unsere Schlafsäcke und Isomatten ausbreiteten und die Nacht verbrachten. Wir möchten uns hier noch einmal ganz herzlich für die unkomplizierte Übernachtungsmöglichkeit bei den niederländischen Pfadis bedanken.

Logbuch Sonntag, 10.07.2022

Wir sind am zweiten Tag des Sommerlagers im Pfadiheim-Amsterdam aufgewacht. Wir haben dann gleich mit dem Frühstück begonnen und das Heim wieder aufgeräumt und es soll auch erwähnt werden, dass wir das Heim sauberer verlassen haben, als es vorher war. Danach wurden wir vom Reisebus wieder nach Amsterdam gefahren und haben uns in vier Gruppen aufgeteilt, welche jeweils eine Ortserkundung in Amsterdam unternahmen und Aufgaben lösen mussten. Um 13.45 Uhr, nach dem Mittagessen in den Gruppen sind ein Teil der Ca-Ex Stand Up Paddeln gegan-

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EXPLORER

gen und der Rest hat sich das Amsterdam Dungeon angesehen. Nachdem die Dungeon-Gruppe fertig war, haben sie es sich im Starbucks gemütlich gemacht. Am späteren Nachmittag trafen sich beide Gruppen wieder beim Bus, mit dem wir danach zu unserem Bootshafen in Makkum gefahren sind. Am Hafen angekommen, bezogen wir unser Schiff und die Kajüten. Nach einer großen Portion Pestonudeln, natürlich in der Kombüse selbst gekocht, ging es in die Kajüten.

Logbuch Montag, 11.07.2022

Nach der ersten erholsamen Nacht im Segelboot, wachten wir frühmorgens auf und bekamen von unserem Kapitän und unserer Matrosin die erste Unterweisung im Segeln. Jedem wurden die wichtigsten zwei Knoten gezeigt und auch gleich geübt. Wenig später stachen wir auch schon in See nach Den Oever. Auf halbem Weg gab es eine kurze Badepause, danach ging es weiter Richtung Hafen. Bevor wir in den Hafen einfahren konnten, mussten wir durch eine Schleuse, die das Salz- und Süßwasser trennt, also das Ijsselmeer von der Nordsee. Am Hafen von Den Oever angekommen, waren die Caravelles zum Glück schon für uns einkaufen, und wir konnten mit der Zubereitung der Käsespätzle starten. Mit vollen Mägen genossen wir den restlichen Abend.

Dienstag, 12.07.2022

Bereits um 5:30 Uhr wurden wir aus unseren Kajüten gejagt um früh genug die nächste Strömung zu erreichen. Mit einem leckeren, aber zu kurzen Frühstück begann der 12.7.2022 hier auf der „de Vrijheid“.

Der Vormittag verlief soweit ruhig, außer ein paar Robbensichtungen und kläglichen gescheiterten Fischfangversuchen. Nachdem wir in den Hafen von West-Terschelling einfuhren, machten wir uns einen Wurst- und Käsesalat. Danach gingen wir zum „Grünen Strand“ an dem wir Krabben und Quallen vorfanden.

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Dann bekamen wir Freizeit und konnten ein bisschen die Insel erkunden.

Am Abend kamen die Caravelles und Explorer zusammen und veranstalteten in drei gemischten Gruppen ein Kochduell. Eine Gruppe die Vorspeise, eine das Hauptgericht und eine Gruppe die Nachspeise. Dafür mussten die Gruppen nach Rezept im Supermarkt einkaufen und ihre Gerichte kochen. Sobald alle Teams mit ihren Gerichten fertig waren, wurde zusammen gegessen und gelacht. Danach verkündeten die Leiter die Gewinner des Wettbewerbs, und dass wir noch alle in eine Disco gehen würden.

Wir erledigten schnell den Abwasch und zogen uns um, damit wir loslegen konnten. In der Disco angekommen lief schon die Musik, und es hatten sich dort schon ein paar Menschen angesammelt. Zunächst war die Stimmung bei uns ein bisschen eingefroren, aber nachdem ein paar gute Lieder aufgelegt wurden, tanzten die Caravelles und Explorer sogar mit Fremden, da deren Laune auch so gut war wie unsere.

Als die Disco dann schloss, kehrten auch die Letzten von uns, die noch so lange geblieben waren, zurück zum Boot und gingen ins Bett.

Gut Pfad Christian und Ruben

Logbuch Mittwoch, 13.07.2022

Mittwoch war der erste Tag an dem wir aus-

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schlafen konnten, jedoch brauchte es beim Segeln jeden Mann an Deck. Tagwache war ab halb 11. Nach dem „Erwachen“ gab es ein ausgiebiges Frühstück (Wurstsalat vom Vortag, Rührei und übriges Fleisch). Da wir das Mittagessen ausgelassen haben, gingen wir schon um halb 2 auf den Weg. Matteo wollte sich einen Spaß erlauben und sprang auf eine anderthalb Meter hohe Steinmauer, was nach hinten losging. Er rutschte aus und schlug sich beide Schienbeine bis zum Knochen auf. Renés Verarztungsvorschlag am Abend war es, die Wunde einfach zuzutackern! Ob der echt Doktor ist, sei dahingestellt. Jedenfalls gingen wir nach dem Unfall sogar mit Matteo 2 Stunden Fahrrad fahren auf Terschelling (einen Rankler Pfadi können auch offene Schienbeine nicht aufhalten). Das Ziel war ein Strand an der Nordsee. Da wir den ganzen Tag unterwegs waren, segelten wir erst am Abend los. Wir hatten oft Gegenwind und mussten oft wenden, was teils schnell gehen musste. Zum krönenden Abschluss, nach dem wir in der Nacht heil in Ameland angekommen sind, gab es noch ein „Feierabendbier“, und wir ließen den Abend ausklingen.

Gut Pfad Matteo und Flo Logbuch Donnerstag, 14.07.2022

Donnerstags stieg uns bereits beim Aufstehen der köstliche Geruch von Pancakes in die Nase. Leider kam dieser jedoch nur vom Schiff der Caravelles. Doch nachdem zwei von uns sich auf den Weg gemacht haben um Mehl zu kaufen, gab es schlussendlich auch auf unserem Schiff ein leckeres Frühstück. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit das Dorf Nes zu erkunden, während die anderen bereits anfingen das Mittagessen vorzubereiten.

Danach segelten wir auch schon wieder los in Richtung Watt.

Ein paar Stunden später war es dann Zeit um die Segel einzuholen und sich bereitzumachen, um in Gruppen mit einem Schlauchboot auf eine Wattinsel gefahren zu werden. Auf einer recht kleinen Insel lagerten wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg das Meer und eine nahegelegene größere Insel zu erkunden. Als aber jedoch plötzlich das Wasser wieder anfing zu steigen, mussten unsere Kleidungsstücke und Rucksäcke in Sicherheit

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gebracht werden.

Als unsere ganzen Sachen in Sicherheit waren, war es endlich soweit, und wir hielten das Versprechen von Christian ab, welcher nach mehreren harten Jahren des Ablegens sein „Tüachle“ mit Stolz empfing. Kaum hatte er es um den Hals, wurden wir auch schon von unserem Kapitän gerufen, da auch diese Insel anfing kleiner zu werden. Er brachte uns aufgrund mangelnden Treibstoffs auf das Boot der Mädchen, von welchem aus man gut sehen konnte wie die Insel recht flott im Wasser verschwand.

Zurück auf unserem Boot konnte dann endlich weitergesegelt werden. Da es immer Hilfe an Deck brauchte, wurden die Burger zum Abendessen in Schichten gegessen. Das Ziel war eine Stelle, an der wir den Anker auswerfen und die Nacht verbringen konnten. Dort angekommen, schlossen wir das Versprechen traditionell mit einigen Liedern ab und san-

gen noch bis spät in die Nacht bei leichtem Wellengang im Unterdeck.

Gut Pfad Florian H.

Logbuch Freitag, 15.07.2022

Nach dem Frühstück fingen wir an aufzuräumen und zurück zum Starthafen in Makkum zu segeln. Kurz nach Mittag erreichten wir den Hafen, und wir bedankten uns bei den Kapitäns und Matrosen mit einem lauten Tschigaliga. Dann ging es in den Bus, und wir fuhren über Nacht zurück nach Vorarlberg. Am Samstagmorgen wurden wir von Fabians Eltern zum Frühstück eingeladen, wo wir die Woche Revue passieren ließen und das Lager gemütlich ausklang. Vielen Dank für die tolle Bewirtung. Gestärkt, müde von der Woche und noch mit Seegang im Kopf ging es nach Hause.

Gut Pfad René, Stefan und Thomas

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Ranger SOLA 2022 Tschechien

Am 17.07. trafen sich 22 motivierte Ranger und 3 Leiterinnen um 5.30 Uhr im Pfadiheim, um in das Sommerlager nach Tschechien aufzubrechen. Aufgrund einer Autopanne dauerte die Autofahrt etwas länger als geplant (5h länger) und wir kamen später in Vyssi Brod an. Dort beschlossen wir das Lager für die erste Nacht aufzuschlagen. Da die Anreise länger dauerte als gedacht, belohnten wir uns mit einem Abendmahl in einem Restaurant.

Nach der ersten Nacht im Zelt starteten wir mit einem leckeren Frühstück in den Tag. Als alle Autos vollbepackt waren, fuhren wir diese an unseren Zielort. Nach einer weiteren Verzögerung durch einen kleinen Autounfall und einem Spiegel weniger, ging es los mit der Paddlerei auf der Moldau. Die Einschulung blieb uns erspart, was wiederum zu dem einen oder anderen Kentern führte. Die Fahrt gestaltete sich sehr abwechslungsreich, da wir mehrere Wehren überqueren mussten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und dem einen oder anderen Cocktail intus kamen wir beim Camp Nahorany an. Jetzt stand Abendessen auf dem Plan. Mit 3kg Nudeln mit Ge-

müse und Salat genossen wir den Abend und konnten endlich die Lagereröffnung mit einem sehr emotionalen Brief von Kathi starten. Ebenso konnten wir einen kleinen Anhänger für das Tüachle basteln, der uns für immer an das abenteuerliche Paddel-Sola erinnern sollte. Da manche Mädchen beim Kentern viel Wasser schluckten und dieses auf Grund ungesunder Stoffe und brauner Farbe offensichtlich ungenießbar war, tranken wir für die Gesundheit ein zwei Schnäpse, um alle gefährlichen Bakterien abzutöten. Später gingen wir ins Bett und freuten uns schon wieder auf das Paddeln am nächsten Tag.

Am nächsten Tag ging die Fahrt auf der Moldau weiter nach Krumlov. Auf dieser Strecke hatten wir insgesamt 6 Schleusen zu überwinden. Jede Schleuse stellte für uns alle eine große Kentergefahr dar. Auch die Profi-Paddlerinnen blieben nicht verschont und konnten sich den einen oder anderen Schluck aus der Moldau genehmigen. Was wiederum zum Glück der schaulustigen Touristen ein paar gute Schnappschüsse einbrachte.

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Pflätschnass und mit vereinzelten Wunden erreichten wir unseren nächsten Campingplatz. Ratzfatz bauten wir unsere Zelte auf - darin wurden wir immer geübter. Auch hier gönnten wir uns ein vorzügliches Abendessen, bevor wir in die Altstadt von Krumlov aufbrachen. Wir bestaunten die kleinen Gässchen, Souvenirläden und die Bären im Burggraben. Zum krönenden Abschluss schlürften wir aus kleinen und aus giga Cocktailgläsern, tanzten ein bisschen und gaben unser Duschgeld für die Jukebox aus.

Am nächsten Tag paddelten wir in Rekordzeit zu unserem Ziel, gaben unsere Kanus zurück und fuhren mit den Autos nach Prag. In Prag angekommen, ging das Zelte aufbauen in die letzte Runde und danach gönnten wir uns eine wohlverdiente Pause inkl. gratis Duschen (Gottseidank gratis, denn das Duschgeld wurde ja am Vorabend ausgegeben ;-)

Blitzschnell wurde auch noch ein pipifeines Abendessen gezaubert und anschließend ein paar Lieder gesungen bis wir müde und erschöpft in unsere Schlafsäcke krochen.

Der erste volle Tag in Prag startete schon seeeehr früh.

Mit einem lauten Pfiff, gefolgt von einem „TAGWACHE“ wurde auch Alex, unsere ‚jüngste’ Ranger-Leiterin sanft geweckt. Auch hierfür gab es einen guten Grund: die Leitertaufe stand an. Unser Plan war es, einen ganzen Tag, geprägt von unterschiedlichsten Challenges für Alex zu organisieren. Grund fürs frühe Aufstehen war die 3h Radtour durch die Gassen von Prag. Unsere Guides jagten uns volle 3h durch die schwüle Innenstadt sowie auch auf den Hügel in der Nähe, um ‚the best view of prague‘ zu bekommen.

Um Punkt 12 wurden die Räder wieder zurückgebracht, und wir teilten uns in Gruppen auf. Der Nachmittag wurde ganz dem ‚Lädala‘ gwidmet, so dass auch der letzte Platz in unseren Rucksäcken ausgestopft werden konnte. Zusätzlich durfte Alex die ein oder andere peinliche Aufgabe in der Innenstadt absolvieren. Darunter waren: ein Bild mit 5

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Männern, Skandal singen, Tempo tauschen, usw.

Am Abend zurück beim Campingplatz angekommen, wurde geschwind wieder das Abendessen gekocht, während andere sich schon für die Diskonight hübsch machten. Zusätzlich durfte Alex den Platz aufräumen, denn für sie stand eine Inspektion an. Während der Inspektion wurde komischerweise ein Büschel gigantischer Strohhalme in ihrem Rucksack gefunden (zu viele Giga-Mojitos getrunken?). So lautete auch schon die nächste Challenge: Baue ein rieeesen Strohhalm, so dass quer über den ganzen Platz ein Bier getrunken werden kann. Gesagt, getan: Der Strohhalm hat super geklappt, nur die Getränkeauswahl ließ Alex zum Wünschen übrig.

Es gab noch das eine oder andere Gläschen Wein, bevor wir uns mit den Taxis auf den Weg zum größten Club Europas machten. Die letzte verbliebene Energie in unserem Körper wurde auf dem Dancefloor weggetanzt.

Gut angeheitert und müde verließen wir in den späten Stunden den Club und fuhren wieder nach Hause.

Am Freitagmorgen galt dann erstmals: ausschlafen.

Die erste muntere Partie startete schon mit dem Zubereiten unseres Mittagessens: Tacos! Nachdem auch die letzten Ranger aus ihrem Dornröschenschlaf erwachten, gab es zuerst mal eine Runde ‚mangiare‘.

Danach machten wir uns wieder auf den Weg in die Prager Innenstadt, um eine Runde Schwarzlicht-Minigolf zu spielen. Zu unserem Glück wurde die Halle gut klimatisiert, und wir konnten der Hitze für 2h entkommen. Anschließend wurden die letzten zwei verbliebenen Stunden wieder in Gruppen selbständig in der Stadt verbracht, bevor wir uns gemeinsam beim Restaurant trafen.

Dort nahmen wir unser pipifeines Abschluss-Abendmahl ein, und anschließend ging es wieder zurück auf den Campingplatz. Nach einer Runde Chillerei & Baden wurde

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das gesamte Lager abgebaut, sodass wir am nächsten Morgen gleich losfahren konnten. Nach der Arbeit wurde wieder gechillt und um unser imaginäres Lagerfeuer ein paar Pfadilieder gesungen bis wir dann müde und glücklich unter freiem Sternenhimmel einschliefen.

Der letzte Lagertag startete bereits um 5 Uhr. Es wurden noch die letzten Sachen verstaut und schon ging es ab nach Hause. Die Heimfahrt verlief ohne Probleme und relativ zügig, so dass wir um Mittag bereits wieder im Ländle angekommen sind. Es wurde das ganze Gerümpel im Heim verräumt und schon wurden die ersten Ranger von den Mamis und Papis abgeholt. Ein riiiiieeeesen D-A-N-K-E an alle die mitgeholfen haben das mega geile Lager zu organisieren und ein noch fetteres Danke an unsere Fahrerinnen, die uns sicher wieder nach Hause gebracht haben, während der Rest den versäumten Schlaf nachholen konnte :)

Gut Pfad, die Rangerleiterinnen

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Rover SOLA 2022 Italien

Wir haben uns am 16. Juli um 5:00 Uhr am Morgen getroffen, und das Gepäck und die Rover auf 2 Autos und einen Anhänger geladen. Anschließend sind wir nach Italien aufgebrochen. Das Ziel? Ein Campingplatz an der Westküste in der Nähe von Rosetta. Als wir ankamen, hat uns die Hitze sehr getroffen. Mehr als 30° im Schatten und laut Wetterbericht sollte das einer der kühleren Tage sein. Wir haben also die Zelte aufgebaut und uns ans Kochen gemacht. Jeder hat sich auf die Wurstnudeln gefreut. Ein Teil ist dann den Strand erkunden gegangen. Während der Rest faul in der Hängematte lag. Am Tag darauf gings dann für alle an den Strand, wo wir Wasserball gespielt und uns im Sand die Füße fast verbrannt haben. Den Abend haben wir da dann gemütlich ausklingen lassen. Nächsten Morgen gings dann weiter in die Hauptstadt Rom. Die Autos haben wir in einem nahegelegenen Parkhaus abgestellt und haben unser Zimmer in einer Herberge bezogen. Anschließend haben wir zu Fuß die

Stadt unsicher gemacht. Wir mussten uns von Schatten zu Schatten bewegen, um zu den Sehenswürdigkeiten zu gelangen, weil uns die Sonne sonst erbarmungslos gebraten hätte. Am späten Nachmittag haben wir uns dann getroffen, um uns das berühmte Kolosseum von innen anzusehen. Den Abend haben wir genutzt, um in der kühlen Dunkelheit was zu essen zu suchen. Die Nacht im Bett war heiß und schwitzig. Auch der nächste Tag war kein

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Grad kühler, und wir hatten bis zu 39°. Also sind wir in den Vatikan, um den Dom einerseits zu bestaunen und andererseits der Sonne zu entfliehen. Am Tag darauf hieß es dann packen und Aufbruch zur Ostküste an die Adria. Leider war den Autos auch heiß und wir mussten nach einem Reifenplatzer die Reise, um über 4 Stunden verlängern, um auf den Pannendienst zu warten. Glücklicherweise konnten wir im Auto die Klimaanlage laufen lassen, sonst wären wir eingegangen. Das andere Auto ist währenddessen weitergefahren und hat die Zelte aufgebaut und Käsknöpfle gemacht. Den letzten Tag haben wir sowohl am Strand als auch auf dem Campingplatz verbracht. Danach hieß es wieder Heimfahrt.

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68 ALTPFADFINDER Ein kleiner Rückblick ins Altpfadinder Jahr 2021/22.

Was war das wieder für ein tolles Jahr. Viele schöne Erlebnisse mit unserer tollen Truppe. Ein buntes Programm von Casino-Abend, Schneeschuhwanderung, Winterlager, Softball, Hochseilgarten und vieles mehr, zusammen mit einem guten Team und natürlich vielen motivierten Pfadis machten es möglich. Vielen Dank an euch. Nun sind wir bereit für das nächste Jahr mit neuen Altpfadis die unsere Gruppe noch verstärken werden.

Gut Pfad, Bertram G.

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30-Jahre PWA-Rankweil –eine gelungene Jubiläumsfeier

Das eigentliche Jubiläum wäre ja bereits im September 2021 gewesen – wir haben in der letzten Mampfla ausführlich darüber berichtet. Heute sind wir froh, dass wir die Jubiläumsfeier von damals verschoben haben. Nun war es schließlich möglich ein würdiges Fest zu feiern – ohne Einschränkungen und schlechtem Gewissen.

Am Freitag, den 10.6.2022 konnten wir neben unseren Gruppenmitgliedern im kleinen Vinomnasaal, deren Familienangehörige bzw. Betreuer aus den Wohnheimen begrüßen. Mit uns feierten auch die Gruppenleitung und der Elternrat der Pfadfindergruppe Rankweil, welche die PWA mit einer feinen Geburtstagstorte überraschte sowie die Landesleiter*innen der PWA. Überrascht wurden auch Tanja und Christian. Sie wurden im Rahmen der Feier mit dem Ehrenzeichen in Gold der PPÖ, der Goldenen Lilie, ausgezeichnet.

Die PWA-Gruppe hat für ihre geehrten Leiter einen Programmpunkt vorbereitet, im Zuge dessen Dank ausgesprochen und ein Ginkobaum überreicht wurde.

Das Team vom Restaurant Schwarzer Adler verwöhnte uns kulinarisch und die Caravelles haben sich dankenswerterweise spontan bereit erklärt, unsere Gäste zu bewirten.

Peter und Peter von der Trachtengruppe Rankweil haben uns und unsere Gäste mit Gitarre und Akkordeon musikalisch unterhalten. Das hielt die PWA’ler natürlich nicht auf den Plätzen und so wurde auch kräftig getanzt.

Wir alle durften eine wunderbare Feier genießen. Ein großer Dank gilt allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Gut Pfad, die PWA-Leiter*innen

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BESUCH DER LANDESBIBLIOTHEK IN BREGENZ

Weil für uns nicht nur Kulinarik, sondern auch Kultur wichtig ist, machten sich 22 von unserer Gilde am 25. Juni mit Fahrgemeinschaften nach Bregenz auf. Dort wurden wir schon von Mag. Norbert Schnetzer erwartet, der uns gleich Wissenswertes zu den Gebäuden erzählte. So auch, dass die Schriftstellerin Grete Gulbransson in ihrem Roman „Geliebte Schatten“ über das Leben hier berichtet, im früheren Schloss Babenwol aus dem 14. Jahrhundert.

Ein Rundgang durch die Bibliothek ließ uns erahnen, wieviel Wissen und Information in jeder Form – mit Schwerpunkt Vorarlberg – hier gesammelt und verfügbar ist. Der Kuppelsaal, die ehemalige Bibliothek des Benediktinerklosters St. Gallus, beeindruckt natürlich sowieso und ganz andächtig sind wir bei den sehr alten Schriften geworden. In der Inkunabelsammlung der Landesbibliothek sind Schriften zurück bis ins 15. Jahrhundert verwahrt. Jetzt weiß ich auch endlich, warum man früher sicherheitshalber die kostbaren Bücher „mit dem Rücken zur Wand“ gestellt hat. Nach knapp drei Stunden Informationen ging’s aber doch zur Kulinarik – zum gemeinsamen Mittagessen im Wirtshaus am See.

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FEST DER KULTUREN

Am Sonntag, den 26. Juni 2022 fand endlich wieder das beliebte „Fest der Kulturen“ statt. 2020 musste es wegen Corona und 2021 wegen Schlechtwetter abgesagt werden.

Wir unterstützen diese Veranstaltung immer und übernehmen den Bierausschank. DANKE an alle Gildemitglieder, die mitgeholfen haben. Es ist schön, dass wir immer genügend HelferInnen finden, die bereit sind, in ihrer Freizeit, bei solchen Events mitzuarbeiten.

Den Erlös aus dem Bierausschank spenden wir für soziale Zwecke, dieses Jahr für „Rankler für Rankler“ sowie zur Unterstützung der Lagerbeiträge für Kinder der Gruppe.

ABSCHLUSS-GRILLABEND –AUSKLANG GILDEJAHR

Das Wetter war perfekt, die Pergola mit Blumen geschmückt, die Getränke eingekühlt und der Grillstand aufgebaut – der große Abschluss-Grillabend der Gilde konnte beginnen. 28 Gildemitglieder ließen sich den feinen Abend am 2. Juli 2022 nicht entgehen.

Wir starteten mit einem fruchtigen Begrüßungs-Apèro und gemütlichem „Small talk“.

Als sich dann der Duft der fertig gegrillten Ripple, Putenschnitzel und Schweinskarrees verbreitete, konnte der Schmaus beginnen. Das Salatbuffet war exzellent, die Fächerkartoffeln fein knusprig und die selbstgemachten Grillsaucen eine würzige Ergänzung. Die Getränke taten ein Übriges und so wurde den ganzen Abend gefeiert. Als Abschluss gab es dann noch ein buntes Dessertbuffet für alle „Süßen“ unter uns. Ein herzliches Dankeschön an alle, die einen Beitrag zum Salat- und Dessertbuffet geleistet haben und vor allem natürlich wieder unseren bewährten Grillmeistern Walter und Christian. Es war ein wunderbarer Ausklang des Gildejahres.

Die Altpfadfinder, die auch an diesem Abend feierten, nahmen dankbar die Brosamen, die von unserem Tisch abfielen, an.

RANKWEILER SOMMER

Im Rahmen des „Rankweiler Sommer“ begleitet und unterstützt die Pfadfinder-Gilde jeweils einen Event. Dieses Jahr war es „Genuss in Langenargen und Oberdorf“. Am Dienstag, den 19. Juli 2022 ging es zuerst mit dem Bus nach Bregenz, dann mit dem Schiff nach Langenargen und vom Hafen aus, begleitet von Frau Gierer durch das schöne Städtchen und die gepflegten Obstgärten zum Obsthof der Fam. Gierer. Die Sonne brannte heiß vom Himmel, so waren alle froh, dass wir schon auf der Wanderung und auch auf dem Hof mit wunderbarem, frischem Obst und Wasser verköstigt

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wurden. Nach der Ankunft auf dem Obsthof gab es ein feines Buffet vom Rankweiler Hof und mit der Musik der „Hafenband“ von Herbert Tschernig verging die Zeit im Flug. Martin Amann von Amman Reisen brachte uns mit dem Bus wieder sicher und gut nach Rankweil.

HEIMPUTZ –10. SEPTEMBER 2022

Damit das Pfadfinderheim nach den Sommerlagern und Ferien wieder frisch und sauber startklar für das neue Pfadfinderjahr ist, putzen die Mitglieder der Gilde unterstützt von den Altpfadfindern jedes Jahr in einem Großeinsatz das Heim vom Keller bis zum Dach.

Bereits im Vorfeld erfolgten zahlreiche Arbeiten. Christian Matt organisierte eine professionelle Bodenreinigungsmaschine und gemeinsam mit Bertram und Christl wurden die Böden gründlich vom Schmutz befreit. Auch andere Gildemitglieder haben in den Tagen vor dem Heimputz z.Bsp. die WC-Anlagen, die kleine Küche und die GuSp Räume geputzt.

Am Samstag, den 10. September 2022 wurde dann mit einer Truppe von 18 HelferInnen die Großküche, Tische und Stühle im großen Saal, sämtliche Stufenräume und vor allem auch die Pergola, das Waschbecken im Außenbereich, der offene Raum beim Papierschopf und das Flachdach gründlich gereinigt.

Anschließend gab es noch eine feine Stärkung mit Gulaschsuppe und Kuchen.

PAPIERSCHOPFDIENST

DANKE

Herbert Mathis, Udo Schranz, Christl Lampl, Liselotte Lins, Christian Matt, die im Juli den Papierschopfdienst für die Gilde übernommen haben

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Du hast es in der Hand.

Für den Ausbildungsstart im September 2023 suchen wir noch Lehrlinge – gleich einen Schnuppertermin vereinbaren als:

• Verpackungstechniker/in

• Papiertechniker/in

• Industriekaufmann/frau

• Betriebslogistikkaufmann/frau

• IT-Systemtechniker/in

• Applikationsentwickler/in – Coding

• Metalltechniker/in

• Prozesstechniker/in

• Elektrotechniker/in

Wir freuen uns auf deine schriftliche Bewerbung. lehre-frastanz@rondo-ganahl.com

Rondo Ganahl Aktiengesellschaft Papiere – Wellpappe – Verpackungen lehre.rondo-ganahl.com

WERTSTOFF ZUKUNFT

Stell deine Talente in den Dienst der Zukunft – mit einer Karriere beim Wertstoff-Recycling Spezialisten Loacker. Es erwarten dich außergewöhnliche Chancen und Arbeitsbedingungen in einem international erfolgreichen Familienunternehmen.

Offene Stellen und Informationen zu deiner Karriere bei Loacker Recycling findest du unter loacker-recycling.com

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