Corpsziitig | Nr. 1 / 2023 | Pfadi Frauenfeld

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12 Die Nachtaktivität der Wolfsstufe Die Wölfe wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag von Rich Uncle Pennybags geweckt. Doch wozu? INHALT Editorial 3 Die Redaktionsleitung stellt sich vor. Ein Monopoly-Spiel ohne Spielfiguren? 4 Die Spielfiguren sind abhandengekommen. Können wir sie wiederbeschaffen, bevor das grosse Corpsnopoly beginnt? «Wo sind eigentlich d Pios?» 5 Und was machen die ältesten der Teilnehmenden genau? Man munkelt, dass ... 6 Während einem Lager wird viel gemunkelt. Eine Zusammenstellung. Pfadis schreiben aus dem PfiLa 7 Am letzten PfiLa-Tag fassen Pfadis die aufregendsten Erlebnisse zusammen. Interview mit Pfadis, Wölfen und Leitenden 8 Wir haben Fragen gestellt – ihr habt sie beantwortet! Leitende sein und Verantwortung tragen 10 Vom Pio zum Leitenden – was muss alles beachtet werden? Vorstellung der neuen Leitenden 11 Die Leitungsteams der Abteilungen von St. Nikolaus und Helfenberg erhalten Nachwuchs! Die sieben Jungleitenden stellen sich vor. Rätselhafte Rätsel 13 Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden. (Alexander Solschenizyn) Dein Engagement für die Corpsziitig 22 Gestalte die nächste Ausgabe mit! Jetzt die Corpsziitig abonnieren! 23 Dir gefällt, was du liest? Hier bekommst du mehr! Inhalt 2 | Corpsziitig | Corps
Pfadi Frauenfeld

Corpsnopoly – Lasset die Spiele beginnen! Das grosse Geländespiel als Höhepunkt des Pfingstlagers: Action, Taktik und Spass vereint.

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Porträt Rich Uncle Pennybags

Eine (mehr oder weniger) tiefgreifende psychologische Analyse eines exzentrischen Mannes.

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Corpsnopoly-Lagereindrücke Viele Fotos und noch viel mehr Erlebnisse!

Gemeinsam mit allen vier Frauenfelder Pfadiabteilungen reisten wir am Pfingstwochenende nach Thundorf zum Corpsnopoly. Auf Einladung von Rich Uncle Pennybags machten wir uns auf zu seiner Spieloase, um Monopoly wieder auf Platz «Eins» der Gesellschaftsspiele zu bringen. Ob beim Casino der Wolfsstufe, dem Pfaditechnik-Block der Pfadistufe oder der Crazy-Challenge der Piostufe – alle Teilnehmenden gaben vollen Einsatz und zusammen erreichten wir unser grosses Ziel. Sehr glücklich und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck machten wir uns am Montag wieder auf den Nachhauseweg.

Das Corps-PfiLa war ausserdem der Startschuss für ein neues/altes Projekt der Pfadi Frauenfeld. Einige von euch mögen sich vielleicht noch an die Corps-Zeitung erinnern. Diese erschien bis 2013 vier Mal jährlich und lieferte Rückblicke und Geschichten aus dem Alltag der Frauenfelder Pfadiabteilungen.

Unser hochmotiviertes Team aus allen vier Abteilungen möchte die Corpsziitig nun wieder aufleben lassen. Wir planen eine Zeitung, welche zwei Mal jährlich erscheint und einen Rückblick auf Corps-Aktivitäten, Lager und Anlässe liefert. Sie wird ergänzt mit spannenden und lustigen Rubriken sowie vielem mehr.

Interessiert? Auf der Seite 23 findest du eine Anleitung, wie du die Corpsziitig abonnieren kannst.

Geniesse nun den Rückblick aufs Corps-PfiLa!

Bewusst handle

Lehmann

Editorial
Liebe Freunde der Pfadi Frauenfeld
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Editorial Corpsziitig | Corps Pfadi Frauenfeld | 3

Ein Monopoly-Spiel ohne Spielfiguren?

Am Samstagnachmittag haben sich alle drei Stufen auf dem Zeltplatz der Pfadis und Pios für einen gemeinsamen Mottoblock getroffen. Die Wölfe und Pfadis wurden bereits am Morgen von Rich Uncle Pennybags begrüsst und in vier verschiedene Farbgruppen eingeteilt, in welchen sie während dem ganzen Lager verschiedene Challenges absolvierten, um Punkte zu sammeln.

Verpfändet ...

Nachdem die Teilnehmenden in ihren Farbgruppen nach Thundorf gewandert waren, erzählte ihnen Rich Uncle Pennybags, dass er seine Spielfiguren verkaufen musste. Er hatte nicht mehr genügend Geld und musste sie deshalb der Bank geben. Um das Spiel spielen zu können, brauchte er aber die Figuren unbedingt zurück. Deshalb mussten die Gruppen in die Monopoly-Bank einbrechen und diese von dort zurück holen. Danach konnten sie auf einem Basar Materialien kaufen, um die Figuren in ihrer Gruppenfarbe zu dekorieren.

Einbruch in die Bank

Die Spielfiguren holten die Teilnehmenden aus der Bank, indem sie von einer Markierung, welche etwa 5 Meter ausser-

halb der Festung lag, mehrere Firstzelte aneinander bauten, um so einen Tunnel zu bilden. Firstzelte bestehen aus zwei Blachen und sehen aus wie der Dachfirst eines Hauses. Die benötigten Materialien für das Firstzelt verdienten sie an verschiedenen Posten verdienen. Um die Blachen zu verdienen, spielten die Teilnehmenden Blachenvolleyball oder machten eine Stafette. Die Zeltstöcke konnten die Teilnehmenden verdienen, indem sie entweder Fragen zum Allgemeinwissen beantworteten oder ein kreatives Männchen zeichneten. Die Gruppe blau war schliesslich als erste in der Bank und konnte mit dem Dekorieren beginnen.

Dekorieren der Figuren

Nachdem die Figuren aus der Bank geholt wurden, begonnen die Teilnehmenden damit, diese zu dekorieren. Dafür verdienten sie bei verschiedenen Posten Geld, welches sie dann auf dem Basar gegen Materialien eintauschten. Es gab beispielsweise Glitzer, Karton, Farben oder Fäden in ihren jeweiligen Gruppenfarben.

Zum Schluss wurden die Figuren im Aufenthaltszelt aufgestellt und Rich Uncle Pennybags bedankte sich für die wichtige Hilfe der Teilnehmenden.

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Pfadi Frauenfeld Ein Monopoly-Spiel ohne Spielfiguren?

«Wo sind eigentlich d Pios?»

Crazy-Challenge Piostufe

Am Samstagnachmittag stand für die Piostufe die CrazyChallenge in Form eines Erikagames auf dem Programm. Alle Pios erhielten hierfür eine fünfstellige Nummer auf den Rücken. Erkannte man die Nummer von jemandem aus einer gegnerischen Farbgruppe des Corpsnopoly-Spiels, konnte man diese Nummer dem Polizeiposten Thundorf melden. Bei korrekter Meldung stellte dieser dann einen Haftbefehl aus, welchem Folge zu leisten war. Hatte es einen erwischt, musste man sich für 20 Minuten in die Zelle des Postens begeben. Danach konnte man mit einer neuen Nummer wieder an den Start gehen. Einige Pios erwischte dieses Schicksal mehrmals, andere blieben den ganzen Nachmittag verschont. Zusätzlich zu korrekten Meldungen gaben auch einige Zusatzaufgaben Punkte für die Schlusswertung, so zum Beispiel für das tiefste Autokennzeichen Thundorfs oder das Aufspüren eines versteckten Coiffeurs. Am Ende des Spiels war es der siegreichen Gruppe dann vergönnt, als erste sich das Spezialfeld für das Corpsnopoly-Spiel am Sonntag auszusuchen.

Pioparty

Nach einem leckeren Abendessen folgten wir am Freitagabend der Einladung von Rich Uncle Pennybags. Er veranstaltete eine Party für die Pios, weil er sehr erfreut über ihre erfolgreichen Werbemassnahmen war, welche dem Spiel Monopoly wieder zu hohen Verkaufszahlen verhalfen.

Wir trafen uns um 20 Uhr bei der Aula der Turnhalle Thundorf. Da in diesem PfiLa auch das Pioversprechen anstand, wurden die Pios durch die Leitenden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einen Pios, welche das Versprechen bereits abgelegt hatten, bereiteten die Party vor und die anderen verfassten den Text für ihr Versprechen. In der Piostufe wird

beim Versprechen nicht wie bei der Wolfsstufe oder der Pfadistufe ein vorgeschriebener Text einem Leitenden nachgesprochen, sondern ein eigener, persönlicher Text verfasst und vorgetragen. In diesem sollen die Pios ihre Grundsätze, Werte und Ziele festhalten, welche sie während ihrer zweijährigen Piozeit leben und umsetzen möchten. Während die eine Gruppe etwa eine Stunde Zeit hatte, ihre Texte zu verfassen, stellten die anderen eine Lichtanlage, einen Cocktailstand sowie die Soundanlage auf. Als alle fertig waren, fing die Party richtig an. Zu verschiedenen Songs – meist gewünscht durch die Pios – tanzten wir die halbe Nacht. Nebenbei wurden alkoholfreie Cocktails wie Virgin Sunrise oder Nojito gemixt, Snacks gegessen und Klatsch und Tratsch ausgetauscht. Ein weiteres Highlight war der kurze Auftritt von Rich Uncle Pennybags, welcher uns persönlich begrüsste und sich nochmals bei den Pios bedankte. Den Tag durch liess er sich durch seinen Sekretär vertreten. Bevor der Tag auch für uns endete, liessen wir bis etwa 23.30 Uhr das Haus beben.

Unterhaltung der Pios am Geländegame Während eines Geländegames werden immer viele verschiedene Posten, mit den unterschiedlichsten Aufgaben angeboten, an denen Materialien und/oder Währungen erspielt wurden. Die Posten beinhalteten von Dartschiessen über Parcours bis hin zur Bedienung eines Tastentelefon. Die Aufgabe bei letzerem war, mit einem Nokia-Tastentelefon Kurznachrichten zu tippen, wobei nie die ganze Konversation erzählt wurde, sondern nur die gerade davor geschriebene Nachricht und das einzige Wichtige für die Folgenachricht war, sie so kreativ zu gestalten, um darauf eine Antwort geben zu können. Die entstandene Unterhaltung war nicht logisch aber genau deshalb umso lustiger.

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«Beim Versprechen wird ein persönlicher Text verfasst und vorgetragen.»
«Wo sind eigentlich d Pios?»

Man munkelt, dass ...

Fabian Kappler v/o Sid und Emilia Freienmuth v/o Wiff

… alli Pios in LOVE sind.

Jede Abteilung in Frauenfeld hat ihre eigenen Traditionen und Gebräuche. Sei es der Rundgesang, die Versprechen oder die Taufen. Aber eine Sache darf in einem Lager nie fehlen: Die «Man munkelt»­Liste. Ohne wenigstens ein bisschen Klatsch und Tratsch wäre ein Lager kein richtiges Lager. Wir haben für dich die witzigsten und aussergewöhnlichsten Gerüchte aus dem Corps­PfiLa zusammengetragen. Also, man munkelt, dass …

… de Mr Monopoly Jenga meh mag als Monopoly (Skandal).

… d Chuchi ALLI Leitersnacks gesse hett (Frechheit).

… mer mit Hamburgerbrötli und Himbeergonfi di beste Berliner mache chan.

… am Knorr sini Adilette direkt id Ringelsöckli übergönd.

… s Team Blau gwunneeigentlichhett.

… de Cervo nur weg de Arya go ufbaue isch.

… Crèmeschnitte

bi de Leitende beliebter als de Zmorge isch.

… d Tickey en halbe Hirsch im Kofferruum hett.

… d Minusch evomWüschpause Riisbese bruucht.

… alli VILL ZVILL Chleiderhend.mitgno

… äs äs Ruäeblichind git.

… d Julie nie ihri Socke gwechslet hett (das isch en FAKT).

… de Rich Uncle Pennybags Vollbartträgerlieber wär.

… de Wulpes di beschte Drinks macht.

… es nur schlechti Bäll gha hett.

… d Baski und de Revero es Techtelmechtel hend.

… d Gruppe Rot BSCHISSE hett.

… de Pumba denkt hett, dass 7 Akkuschruuber zwenig wäred fürs Bauteam.

… erstCrèmeschnitte

nach em 12i so richtig fein werded.

… Salot giftig isch.

… d Fiji de Fiji-Song vo Hecht gar nöd mol so cool findet!

… d Lubaja s erste Mol ohni Eyeliner us em Huus isch.

… en flache Teller nöd so guet isch für Sauce.

… de Nero nur weg de guete Bodyguard-Föteli für sis LinkedInProfil is PfiLa cho isch.

… wemmer sich hett wöle wichtig fühle Bauteamzumhett chöne go.

… Glitzer biologisch abbau- bar isch.

… es paar Wölfli de Baba im Gwichthebe gschlage hend.

… de Wave nur hett wöle LL sii zum dörfe streng driiluege.

… d Arya e militärblache als Decki bi 25 Grad im Schatte bruucht hett.

… de Wookiee en Künstler im Nachtgesang isch.

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Corps Pfadi Frauenfeld
Man munkelt, dass ...

Pfadis schreiben aus dem PfiLa

Geländegame

Im Geländegame gab es vier Gruppen: Rot, Gelb, Blau und 0range. Es gab Posten, die nur für die Wolfsstufe waren, es gab Posten, die nur für die Pfadistufe waren und es gab Posten, die nur für die Piostufe waren. Das Spielfeld war ein Kreis im Wald. Es war ein grosses Spielfeld wie Monopoly genannt Corpsnopoly. Man musste eine Murmel haben, um zu Würfeln. Um ein Haus zu bauen, musste man eine Baubewilligung, einen Bauarbeiter und Baumaterial abgeben. Um ein Hotel zu bauen, musste man drei Bauarbeiter, eine Baubewilligung und drei Baumaterialien abgeben. Die Bauarbeiter, die Baubewilligung und die Baumaterialien konnte man bei einem Posten bekommen. Am Schluss wurde Rot erster, Gelb zweiter, Blau dritter und 0range wurde vierter. Das Spielfeld war ein grosses Monopolyfeld mit Pfadi-Immobilien.

Simba & Caveo

Anreise und Casino am Samstag

Die Besammlung war um 9 Uhr. Allerdings gingen wir erst um 9.30 Uhr los. Wir mussten in unseren Farb- gruppen nach Thundorf laufen. Es gab Zwischenziele aber die Gruppe Rot nahm eine Abkürzung und verpasste das erste Zwischenziel. Schliesslich kamen die Gruppen am Ziel an. Wir assen unseren Lunch. Danach bauten wir unsere Zelte auf und hatten da- nach Freizeit. Im nächsten Block verzierten wir die Spielfiguren, die wir aus der «Bank» geholt hatten. Um 18.30 Uhr gab es dann endlich z’Nacht. Es gab Burger. Am Abend gab es noch ein Casino. Es gab folgende Posten: Würfeln, Roulette, Black Jack, höher/tiefer und einen Verpfand-Posten. Beim Verpfand-Posten waren Simba und Legolas Stamm- kunden. Legolas hat sein ganzes Eigentum ver- pfändet und Simba hat Wasser verkauft. Gewonnen hat das Team Rot mit 3473 $. Sherlock & Legolas

Taufe Pfadi Wellenberg

Wir wurden etwa um Mitternacht geweckt und uns wurde erzählt, dass das Spiel sabotiert wird. Unsere Leiter dachten wir waren es, darum mussten wir mehrere Prüfungen machen. Als erstes liefen wir mit verbundenen Augen zum Prüfungsort. Wir holten alle ein Ei aus einem dunklen Kellereingang, welches wir anschliessend auf unserer Stirn zerschlugen. Anschliessend tranken wir etwas sehr Ekliges (Geheim- rezept der Pfadi Wellenberg). Als letztes mussten wir in der Nacht in einen eiskalten Fluss herumlaufen. Zurüch beim Lagerplatz haben wir erfahren, dass die richtige Taufe erst jetzt beginnt. Da waren die ande- ren Pfader und Pios auch dabei aus der Abteilung. Was anschliessend passiert ist, bleibt geheim.

Das gesamte Lager!

Am 27 5 2023 wurden wir ganz freundlich von Rich Uncle Pennybags begrüsst. Danach bekamen wir die Karte zum Lagerplatz. Wir wanderten in den Farben Rot, Blau, Gelb und 0range. Als wir da waren muss- ten wir unsere Zelte aufstellen. Danach machten wir eine Spielolympiade. Am Abend hatten wir ein Casino, danach gingen wir schlafen. Um Mitternacht hatten wir eine Nachtaktivität, zudem fanden die Taufen statt. Wir gingen wieder schlafen. Um 7.30 Uhr wur- den wir wieder geweckt für den Zmorgen. Um 13 Uhr gingen wir zum Geländegame. Um 20.36 Uhr gingen wir mit sechs Minuten Verspätung zum Singsong. Um 22 Uhr gingen wir schlafen. Am Morgen packten wir unsere Sachen und gingen nach Hause. Das wars auch schon, wir hoffen es hat euch gefallen. Wenn nicht, ist es uns auch egal.

Cooper & Wiesel

Wir hatten eine Nachtübung und die Leitenden haben uns gepackt. Sie haben uns die Augen verbunden. Danach haben sie uns rumgeführt. Danach gab es etwas zu essen. Es gab Ingwersaft, Knoblauch usw. Dann liefen wir ein Stück und setzten uns auf das Kies. Wir durften nach langer Zeit in einen Tunnel aus Blachen kriechen. Wir liefen noch ein Stück weiter und durften die Augenbinde abziehen. Es ging weiter mit dem Namen mit Buchstaben legen vor all den anderen Pfadern von St. Nikolaus. Sobald wir dass richtig hatten bekamen wir von Pumba Wasser über den Kopf geschüttet. Das war die Taufe.

;)
Taufe St. Nikolaus Flipper, Spirit & Yoshi
Pfadis schreiben aus dem PfiLa Corpsziitig | Corps Pfadi Frauenfeld | 7
Simon Lipp v/o Knorr und Lukas Kolb v/o Minervo

Interview mit Pfadis, Wölfen und Leitenden

Ana Offermann v/o Wakapa und Tim Bretscher v/o Cluedo

Während dem Lager haben wir Pfadis, Wölfe und Leitende zum Corps­PfiLa befragt. Wir haben versucht uns ein paar witzige Fragen, aber auch Fragen allgemein zum Lager, der Stimmung und den Vorteilen eines Corps­PfiLas auszudenken.

Was ist das genaue Ziel von Rich Uncle Pennybags?

TN: Er will Corpsnopoly zum grössten Spiel der Welt machen.

TN: Er will möglichst viel Geld verdienen und Corpsnopoly besser und bekannter als alle anderen Spiele machen.

TN: Seine Spielfiguren zurückzubekommen und das grosse Monopoly-Spiel gewinnen.

Wie gross ist eurer Meinung nach das Vermögen von Rich Uncle Pennybags?

Pfadi: Eher noch nicht so hoch, darum müssen wir das Geld heute Abend im Casino vermehren. Als Betrag circa 1,5 Millionen Corpsnopoly-Dollars.

Pfadi: Als Schätzung würde ich 1 Million sagen.

LeiTeNde: Er besitzt wahrscheinlich um die 3 Millionen Corpsnopoly-Dollars.

LeiTeNde: Etwa 175 Millionen, denn das Corpsnopoly ist ja das beste Spiel, also muss es auch rentabel sein.

LeiTeNde: Er hat sicher sehr viel Geld, denn für sein teures Auto und seine grosse Villa hat es gereicht. Ausser sein Auto war geleast, das wissen wir ja nicht.

Was ist der grösste Vorteil oder Unterschied eines CorpsPfiLas im Vergleich zu einem Abteilungs-PfiLa? (1/2)

Pfadis: Es ist für die Leitenden aufwendiger zu planen, dafür ist es einfacher und interessanter, neue Leute kennenzulernen. Es ist cool, so vielen Pfadis in einem Lager zu haben.

Pfadis: Dass man neue Leute kennenlernt und mal mit anderen Kollegen etwas macht und nicht immer mit den gleichen.

LeiTeNdeN: Man kann die Leitenden und Teilnehmenden der anderen Abteilungen besser kennenlernen, es ist einfacher, als mit einer komplett anderen Abteilung ein PfiLa zu machen, denn man kennt sich untereinander doch schon recht gut in Frauenfeld.

Interview mit Pfadis, Wölfen und Leitenden 8 | Corpsziitig | Corps Pfadi Frauenfeld

Was ist der grösste Vorteil oder Unterschied eines CorpsPfiLas im Vergleich zu einem Abteilungs-PfiLa? (2/2)

Pfadis: Es ist ressourcenschonender, es müssen z.B. nicht vier einzelne Küchen aufgebaut werden. Wenn es gut geplant ist, ist es sehr angenehm mit so vielen Leuten und man hat somit auch mehr Möglichkeiten, um grössere Sachen zu machen. Es stehen viel mehr Leitende zur Verfügung, es kann aufwendigeres und stufenübergreifendes Programm geplant werden.

WöLfe: Für die einen Wölfe gab es keine grossen Unterschiede zu anderen PfiLas. Ein Wolf fand es gut, dass man Leute besser kennenlernt und nicht nur immer diejenigen in der eigenen Abteilung. Das Geländegame wurde auch erwähnt, dass es mit 110 Teilnehmenden sehr cool und sehr gross war. So etwas gibt es in einem normalen PfiLa nicht.

Bei welcher Leitperson gibt es einen Glashammer?

Pfadis: Bei Pumba, weil er für das Material zuständig ist. Andere Pfadis suchten den Glashammer bei Aceto, Minervo oder bei Hammy, dort war er aber nicht, denn die hatten ihn schon an Pumba weitergegeben.

LeiTeNde: Wir wissen es nicht, er wurde an Pumba weitergegeben, aber er fand ihn nicht mehr. Wir waren das ganze Lager am suchen, aber er ist noch nicht aufgetaucht. Hinweise auf den Verbleib des Glashammers werden gerne entgegengenommen!

Was war euer bestes Erlebnis im Corps-PfiLa?

TN: Am häufigsten wurde das Geländegame als bestes Erlebnis im PfiLa genannt, aber auch an der Nachtaktivität, der Taufe oder der Olympiade hatten die Leitenden sowie Teilnehmenden sehr viel Spass.

LeiTeNde: Der Austausch mit den Mit-Leitenden der anderen Abteilungen war sehr toll. Auch hat von der Planung zur Ausführung alles wirklich gut funktioniert. Ein riesiges Kompliment an die Lagerleitung und an die Stufenverantwortlichen!

mit Pfadis, Wölfen und Leitenden Corpsziitig | Corps Pfadi Frauenfeld | 9
Interview

Leitende sein und Verantwortung tragen

Bald Verantwortung

Für die Pios heisst es schon sehr bald: «Hey du bisch jetzt Leiter*in, du häsch d’Verantwortig». Die Pios sollten schon auch eine Ahnung haben, was es bedeutet, Verantwortung zu haben, sowohl in guten Zeiten, in welchen alles super läuft und keine Teilnehmenden murren und niemand verletzt ist, als auch in den Momenten, in denen alles drunter und drüber geht. Deshalb durften wir von Adarsh Sitapati – kurz Adi – einem J+S-Coach, eine Präsentation geniessen. Adi hat mit selbst erlebten schwierigen Situationen die Pios zum Nachdenken angeregt – immer mit der Frage: «Wie würdest du reagieren?». Mit dieser Frage im Hinterkopf versuchten wir in Kleingruppen, Fallbeispiele Schritt für Schritt abzuhandeln. Entscheidungen, welche in der Realität respektive im Ernstfall in nur Bruchteilen von Sekunden stattfinden müssen, konnten wir in diesem Rahmen in einer längeren Diskussion durchgehen. Solche Schulungen und Diskussionen helfen uns als Pfadileitenden dabei, im Ernstfall schnell und intuitiv richtig zu handeln. Auch in den Ausbildungskursen, die uns zu J+S-Leitpersonen machen, werden wir in sicherheitsrelevanten Aspekten geschult.

Die Rover – bewusst handeln!

Die Roverstufe ermöglicht allen Rover*innen, sich in der Pfadi sowie der Gesellschaft zu engagieren und ihrem Alter entsprechend aktiv Pfadi zu erleben und mitzugestalten. Basierend auf den Grundlagen der Pfadibewegung Schweiz gelingt es ihnen, ein altersgerechtes Programm für sich und andere zu realisieren. Sie setzen ihre Ideen und Pläne in die Tat um und erzielen so immer wieder von neuem einen persönlichen Fortschritt.

Die jungen Erwachsenen sind oft in Rotten eingeteilt und engagieren sich in diesen Gruppen oder als einzelne*r Rover*in für die Pfadi und ihr gesamtes Umfeld. Die Rotten sind unterschiedlich gross und organisieren sich selbstständig und unabhängig.

Der Horizont der Rover*innen ist weit und die Aktivitäten bieten unendlich viele Möglichkeiten für unvergessliche Abenteuer und Engagement.

Die Rover*innen kennzeichnen sich mit dem grünen Pfadihemd, welches sie von nun an hoffentlich noch lange begleiten wird. Was sie sicher ein Leben lang begleiten wird, sind die vielen Erlebnisse, welche man als Rover macht. pfadi.swiss

Leitende sein und Verantwortung tragen 10 | Corpsziitig | Corps Pfadi Frauenfeld
«Hey du bisch jetzt Leiter*in, du häsch d’ Verantwortig!»

Vorstellung der neuen Leitenden

Folgende Leitenden dürfen die Abteilungen St. Nikolaus und Helfenberg seit diesem Frühling neu im Leitungsteam begrüssen:

Mein bestes Pfadierlebnis. Das wünsche ich mir zu Essen.

Luca v/o Kronk ist seit 2013 in der Pfadi Helfenberg. seine eigene Taufe

Cinque Pi

Leon v/o Krawo ist seit 2016 in der Pfadi Helfenberg.

Mova22

Cordon Bleu

Oliver v/o Crasch ist seit 2014 in der Pfadi Helfenberg. seine eigene Taufe

Pizza

Julian v/o Balu ist seit 2012 in der Pfadi St. Nikolaus.

Mova22

Pizza

Eva v/o Rascha ist seit 2014 in der Pfadi St. Nikolaus. BuLa22

Pad Thai

Celina v/o Cheeky ist seit 2012 in der Pfadi St. Nikolaus. ihre eigene Taufe

Cinque Pi

Ana v/o Wakapa ist seit 2018 in der Pfadi St. Nikolaus. ihre eigene Taufe bei ihrer erst zweiten Pfadiaktivität Burger mit feinem Salat

Wir freuen uns sehr über den Zuwachs in unseren Leitungsteams!

Vorstellung der neuen Leitenden Corpsziitig | Corps Pfadi Frauenfeld | 11
Julian Ehrbar v/o Balu und Celina Ackermann v/o Cheeky

Die Nachtaktivität der Wolfsstufe

Rich Uncle Pennybags weckte uns und meinte, dass draussen die Vertreter von anderen Gesellschaftsspielen stehen würden. Als wir mit ihnen die angeregte Diskussion führten, welches Gesllschaftsspiel denn das beste sei, kam der Bankdirektor angerannt und erzählte uns, dass das ganze Geld aus dem Tresor verschwunden sei. Wir gingen der Sache auf der Grund. Schliesslich entdeckten scharfe Augen eine ominöse Geldspur.

Dieser folgten wir bis an einen Bach, wo wir eine komische Truppe um ein Feuer stehen sahen die mysteriöse Rituale vollzog. Wir tarnten uns und schlichen uns an sie heran.

Als wir sie zur Rede stellten, gestanden sie uns, dass das ganze Monopolygeld schon in einer Prozedur in Schweizer Franken umgewandelt worden war. Wir diskutierten mit ihnen, bis sie uns das Angebot machten, das Geld wieder zurück zu verwandeln, wenn sie eine Opfergabe von uns bekämen. Daraufhin haben wir so getan, als ob wir eine Leiterin opfern. Diese Leiterin wurde dann von den Scharlatanen mit dem umgewandelten Geld wiedergeboren, mit dem wir die mysteriöse Ansammlung natürlich schleunigst wieder verlassen haben.

Danach gingen wir alle beruhigt schlafen.

Nachtaktivität der Wolfsstufe 12 | Corpsziitig | Corps Pfadi Frauenfeld
Die

Rätselhafte Rätsel

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Zelte besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren, auch nicht diagonal, und müssen vollständig von Land umgeben sein, sofern sie nicht am Rand des Zeltplatzes liegen.

Hilf Rich Uncle Pennybags, wieder an seinen Sack voller Corpsnopoly-Scheine zu kommen!

Bei der Entwicklung dieses Fotos des CorpsnopolyCasino-Personals ist ein Fehler unterlaufen und es haben sich im rechten Bild zehn Fehler eingeschlichen. Findest du sie alle?

Dominik Nussbaumer v/o Avito
Zeltplatz Monopolrinth Dunkelkammer 1 Sarasani 2 Gottharde 3 Berliner 4 Firste 3 2 1 4 1 3 1 4 1 2 1 4 2 3 1 4 2 1 1 Sarasani 2 Gottharde 3
4 Firste
Lösungen Seite 22.
Berliner
Diese Zelte musst du aufstellen (hoch und quer möglich):
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Rätselhafte Rätsel

Corpsnopoly –

Lasset die Spiele beginnen!

Am Samstagmittag war es soweit, zwei Helfende von Rich Uncle Pennybags stolzierten auf uns zu. Der eine von ihnen hatte ein Silbertablett in der Hand, auf welchem sich ein Brief von Rich Uncle Pennybags befand. Der zweite Helfer verkündete uns die Botschaft des Briefes: Es sei nun alles vorbereitet für das grosse Spiel und Rich Uncle Pennybags würde uns im Wetzikerwald schon sehnlichst erwarten.

Die Pio-, Pfadi- und Wolfsstufe machten sich also auf den Weg Richtung Wetzikon. In der brütenden Mittagssonne glich dieser lustige Pulk ein bisschen einer langgezogenen Schlange, welche sich über die Feldwege schlängelte. So ging es rund eine Stunde über Stock und Stein, bis die Teilnehmenden den kühlenden Schatten des Waldes erreicht hatten. Anschliessend war es nur noch einen Katzensprung bis zum Gelände, auf dem das Corpsnopoly ausgetragen wurde. Schon ein wenig erschöpft von der Wanderung in der sengenden Hitze wurde den Teilnehmenden eine kleine Verschnaufpause gegönnt, bevor sie von Rich Uncle Pennybags gebührend empfangen wurden.

Das Spiel

Die vier Gruppen wurden über die Spielregeln instruiert und ihnen wurde das Monopolybrett präsentiert. Die Spielfelder des Brettes waren jeweils Grundstücke oder Orte wie das «Pfadihaus Mühletöbeli» oder die «Pferderennbahn Frauenfeld». Diese Grundstücke hatten sich die Wölfe und Pfadis im Verlaufe des Lagers durch diverse Challenges verdient und da die Felder mit farbigen Fähnchen versehen waren, konnten sie den einzelnen Gruppen zugeordnet werden. Neben diesen Grundstücken waren auch noch sechs Unternehmen zu finden. Die Pios hatten vier dieser Unternehmen im Vorfeld erkämpft, sodass nur noch zwei ohne Besitzer verblieben. Auch durfte das berühmte Gefängnisfeld nicht fehlen und die Chanceund Kanzleikarten waren selbstverständlich auch zu finden. Die vier Gruppen Rot, Blau, Orange und Gelb versammelten sich in verschwiegenen Kreisen und besprachen ihre Taktiken und Strategien. Und dann wurde endlich mit einer Trillerpfeife das Startsignal gegeben. Die Teilnehmenden gingen in Zweiergrüppchen in alle Himmelsrichtun-

gen auseinander und machten sich auf die Suche nach Posten, bei welchen sie Ressourcen erspielen konnten. Diese Posten waren für jede Stufe unterschiedlich. So konnten die Wölfe verschlüsselte Briefe übersetzen oder sich im «PET-FlaschenBowlen» beweisen. Die Pfadis absolvierten in der Zwischenzeit knifflige Parcours oder versuchten, möglichst schnell den Titel eines vorgespielten Liedes zu erraten. Auch die Piostufe meisterte anspruchsvolle Aufgaben. So hatten sie die Möglichkeit, Aktien an den zwei verbleibenden Unternehmen zu erwerben. Dazu mussten sie auf ihr detektivisches Geschick zurückgreifen und die «Black Stories» (eine Art Rätselgeschichten) zu den Unternehmen richtig aufklären. Auch konnte man die Pios im Casino antreffen, wo sie ihr Geld vermehrten oder, wenn ihnen Fortuna nicht glücklich gesegnet war, verpulverten.

Das Gelände, auf dem das Corpsnopoly stattfand, war ein Waldweg, der sich als unförmiger Kreis um eine Erhebung zog. Auf diesem Rundweg waren nicht nur freundliche Leitpersonen anzutreffen. Der düstere «Schwarzmarkt» etwa, welcher auf dem Waldweg nach Lust und Laune umherstreifte, hatte einzigartige Materialien und Waren im Angebot. So konnte man bei ihm Würfelbewilligungen erwerben. Diese konnte man anschliessend im Zentrum einsetzen, um mit der Spielfigur einen Spielzug auszuführen. Auch war er im Besitz von codierten Chancekarten, mit denen man Einfluss auf das Spiel nehmen konnte. Entweder konnten diese Chancekarten zum eigenen Vorteil genutzt werden oder aber gegen andere Gruppen ausgespielt werden, um diesen zu schaden. Doch leider waren nicht alle diese Chancekarten gültig. Und so kam es, dass sich Teilnehmende teilweise ratzfatz im Gefängnis wiederfanden. Einmal im Gefängnis gelandet, mussten sie dort verweilen und durften erst wieder am Spielgeschehen teilnehmen, wenn sie von ihren Gruppenmitgliedern freigekauft worden waren.

Es geht um alles

Das Ressourcenlager in allen Gruppen stieg stetig an und sobald die Gruppen über genügend Baumaterialien, Bauarbeiter, Baubewilligungen und Geld verfügten, kauften sie Häuser, welche sie auf

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ihren Grundstücken platzierten. Nach und nach wurden es immer mehr Häuser und das Spielfeld glich mehr und mehr einem kleinen Dörfchen. Sobald sich drei Häuser auf einem Grundstück befanden, konnten diese zu einem Hotel verbessert werden. Die blaue Gruppe schaffte es zuerst, ein Hotel zu errichten. Es dauerte aber nicht lange und eine andere Gruppe machte diesen Erfolg zunichte –indem sie eine Chancekarte ausspielte und das Hotel zerstörten. Doch die Blauen hatten nicht nur Pech, denn kurz darauf landete die orange Gruppe auf einem ihrer Grundstücken und sie konnten eine sagenhafte Miete von 800 $ verlangen.

Fleissig wurden Würfelbewilligungen ausgegeben und die farbigen Spielfiguren rasten wie von der Tarantel gestochen über das Spielfeld. Als die Kräfte der Teilnehmenden schon im Begriff waren nachzulassen, traf glücklicherweise der Zvieri ein und die Teilnehmende konnten sich eine kleine Zwischenverpflegung schnappen.

Frisch gestärkt gaben sie dann noch einmal ihr Bestes. Das Rennen zwischen den Gruppen war knapp und als sich das Spiel langsam dem Ende

zuneigte, hatte sich auf den ersten Blick noch kein klarer Sieger herauskristallisiert. Als das Trillern einer Pfeife durch den Wald schallte, war allen Teilnehmenden klar, dass das Corpsnopoly nun zu Ende war. Fortlaufend trudelten immer mehr Zweiergrüppchen im Zentrum ein. Die vier Gruppen trafen sich noch ein letztes Mal um die verbleibenden Ressourcen bestmöglich auszugeben und die finalen Spielzüge zu tätigen.

And the Winner is ...

Die drei Stufen sammelten sich wieder und machten sich auf den Rückweg Richtung Thundorf. Die lange Strecke zog sich für die erschöpften Teilnehmenden wohl ein wenig hin. Doch als die Schulanlage erreicht war und der fabelhafte Geruch des Abendessens zu den Teilnehmenden hinüberwehte, waren alle Strapazen vergessen.

Als alle Teilnehmenden später am Abend zum Singsong zusammengekommen waren, trat noch einmal Rich Uncle Pennybags in den Kreis und verkündete, dass die Gruppe Rot den Sieg tapfer errungen hatte.

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Pfadi
Corpsnopoly – Lasset die Spiele beginnen!
Porträt Rich Uncle Pennybags 16 | Corpsziitig | Corps Pfadi Frauenfeld

Porträt Rich Uncle Pennybags

Jeder hat schon von ihm gehört, jeder kennt ihn. Er ist eine Legende. Rich Uncle Pennybags.

Fast niemand kennt die Vergangenheit dieser faszinierenden Person, doch nach dem Lesen dieses Artikels wird sich das geändert haben. Durch das PfiLa hatten die Teilnehmenden und Leitenden zwar die Möglichkeit, Uncle Pennybags in «Real Life» zu sehen, aber drei Tage reichen bei Weitem nicht aus, um das gesamte Wesen dieser grossen Person zu erfassen.

Wenn man eine Geschichte erzählt, fängt man meistens am Anfang an, und bei Sir Rich Uncle Pennybags fangen wir mit seiner Kindheit an.

Junge Jahre

Pennybags wurde im letzten Jahrhundert, gar Jahrtausend, in einem kleinen, unbekannten schottischen Dorf geboren. Niemand kennt die genaue Position und geschweige den Namen dieses Orts, und auch Rich Uncle Pennybags hüllt sich, was seine Herkunft und Kindheit angeht, in Schweigen. Dass seine Eltern gemeinsam das inzwischen wieder weltberühmte und geliebte Spiel Monopoly kurz nach seiner Geburt erfanden, ist das Einzige was wir über diese Zeit ganz sicher wissen. Über Pennybags eventuelle Beteiligung kann man nur spekulieren.

Durch die Patentierung des Spiels und den Umzug nach London trat die Familie Pennybags vor etwa 70 Jahren erstmals ins Licht der Öffentlichkeit. Das Spiel kam in der feinen Gesellschaft Londons sehr gut an, und nur kurz darauf wurden die Ballsäle von Elisabeth der II. und der Buckingham Palace zu den Spielplätzen des kleinen Pennybags. Sein Leben hätte wahrlich märchenhafter nicht beginnen können.

Doch das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Wie es das Schicksal wollte, starben beide seiner Eltern kurz hintereinander an der Grippe. Was für ein trauriger Tod. So wurde Rich Uncle Pennybags mit nur 14 Jahren zur Vollwaise.

Niemand weiss, was in den folgenden zehn Jahren mit ihm geschah, doch fest steht, dass zehn Jahre später ein Milliardär auf der Bildfläche erschien. Natürlich fragten sich alle, wer dieser junge Mann denn sei, und schon bald wussten es alle. Sir Rich Uncle Pennybags. Dieser kleine, drahtige

Junge war verschwunden, als hätte es ihn nie gegeben, und er wurde ersetzt durch ein Vorbild für uns alle.

Natürlich schrieb Rich Uncle Pennybags auch mehrere Bücher, unter anderem auch eine Biografie, und sowohl in seinen Erzählungen als auch in der Biografie scheint sein Leben immer erst zu diesem Zeitpunkt zu beginnen. Zufall? Ich denke nicht.

Wer zu hoch fliegt, fällt tief

Doch sein Charisma verblasste immer mehr, und vor dem PfiLa bestand er nur noch aus Träumen und vergangenen Momenten. Das Erbe seiner Eltern war verwahrlost, hatte seinen Glanz verloren und das nagte an der Gesundheit und dem Gewissen des inzwischen alten Mannes. Doch durch die vier Abteilungen des Corps Frauenfeld konnte das Spiel Monopoly wieder zu seiner wahren Grösse zurückfinden. Das einzige, was Rich Uncle Pennybags noch glücklicher gemacht hätte, wäre Geld gewesen.

Doch was hat er jetzt nach der Auferstehung von Monopoly vor? Wir können nur raten. Denn die tiefsten Abgründe seiner Persönlichkeit werden uns wohl für immer verborgen bleiben, genauso wie die Herkunft des Namenszusatzes «Uncle» im Namen des Einzelkindes Pennybags.

«Dieser kleine, drahtige Junge war verschwunden, als hätte es ihn nie gegeben, und er wurde ersetzt durch ein Vorbild für uns alle.»
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Porträt Rich Uncle Pennybags

CorpsnopolyLagereindrücke

Als unsere Corpsleitung Shiruna und Wave eines schicksalhaften Abends einen Brief öffneten, staunten sie nicht schlecht. Rich Uncle Pennybags lud das Corps Pfadi Frauenfeld zu einem Corpsnopoly­Spiel ein – dem etwas anderen realen Monopolyspiel. Das musste nicht zweimal überlegt werden und der Rest ist Geschichte.

Der misteriöse reiche Mann

Rich Uncle Pennybags wollte nichts lieber, als Monopoly in unserer heutigen digitalen Welt wieder auf den ersten Platz der Gesellschaftsspiele zu bringen. Dafür benötigten wir die Aufmerksamkeit der Medien, um die sich unsere Pios am Freitag kümmerten.

Leider versuchten einige Störenfrieden nachts unser Spiel zu sabotieren. Wir vertrieben sie mit vereinten Kräften.

Corpsnopoly

Das eigentliche Spiel stellte das Geländespiel dar. Davor mussten wir uns aber darum kümmern, dass die zur Verfügung stehenden Ländereien und Unternehmen auf die Gruppen verteilt werden. Dafür sammelten die Pfadis und Wölfe an verschiedenen Blöcken Punkte, die später darüber bestimmten, welche Ländereinen sie erhalten würden. Die Pios kämpfen um die Unternehmen, wie zum Beispiel die Migros oder den Pfadishop Hajk. Am Samstagabend hatten die Gruppen vor dem Geländegame die Möglichkeit,

in einem Casino ihr Startkapital zu vermehren –oder zu verlieren. Am Geländespiel bebauten die Gruppen ihre Ländereien mit Hotels und Häusern. Dafür benötigten sie Baumaterial, welches die Teilnehmenden an Posten verdienen.

Nach dem Spiel, welches ausserordentlich erfolgreich verlief, entspannen wir uns bei einem gemütlichen Singsong. Am nächsten Tag erhielten wir Besuch von der Wettbewerbskommission. Diese vermutete, dass Dinge nicht rechtens laufen würden bei Corpsnopoly. Wir bewiesen ihnen das Gegenteil mit Fotos, Berichten, Videos, Zeichnungen und Theatern. Auf diesem Weg konnten wir das Problem erfolgreich aus der Welt schaffen. Ausserdem verwendeten wir das Beweismaterial perfekt für die erste neue Corpsziitig.

Auf dem Heimweg überprüften wir unseren Erfolg und spielten deshalb verschiedenste Gesellschaftsspiele. Eins wurde klar: Keines kann Corpsnopoly das Wasser reichen!

Rich Uncle Pennybags entliess uns am Montagnachmittag glücklich und zufrieden zurück in die gewöhnliche reale Welt.

Corina Breitler v/o Soraya
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«Wir verwendeten das Beweismaterial perfekt für die erste neue Corpsziitig.»
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© Gluey
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Dein Engagement für die Corpsziitig

Willst du für die nächste Ausgabe der Corpsziitig einen Bericht, ein Rätsel oder eine Anleitung für einen Pfadi-Zvieri gestalten und mit den anderen Pfadis aus dem Corps teilen? Sende deinen Vorschlag an cz@pfadi-frauenfeld.ch. Hier findest du ein Beispiel:

Rezept Schlangenbrot

500 g Weissmehl

1 EL Rosmarin, fein geschnitten

1/2 EL getrockneter Oregano

1 1/2 TL Salz

1/4 Würfel Hefe

3 dl Wasser

2 EL Olivenöl

1. Mehl, Rosmarin, Oregano, Salz und Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser und Öl beigeben und zu einem weichen, glatten Teig kneten.

2. Den Teig Zugedeckt bei Raumtemperatur etwa eine Stunde aufgehen lassen.

3. Teig teilen und um vier Holzstecken wickeln und über der Glut goldbraun grillieren. Alternativ kann das Schlangenbrot auch im Ofen bei 200 Grad Umluft zubereitet werden.

En Guete!

Zeltplatz Monopolrinth Dunkelkammer Lösungen Rätselseite
3 2 1 4 1 3 1 4 1 2 1 4 2 3 1 4 2 1
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1. Scanne den QR-Code und fülle das Formular aus.

2. Du erhältst per Mail eine Rechnung zugeschickt. Diese musst du nur noch begleichen.

3. Fertig!

Impressum

Herausgeber

Corps Pfadi Frauenfeld

Redaktionsleitung

Anja Lehmann v/o Tickey

Sven Bötschi v/o Wookiee

Redaktion

Maximilian Bauer v/o Wave

Florian Bauer v/o Meru

Jasper Peters v/o Turn

Laure Brem v/o Minusch

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Solltest du Fragen haben oder etwas unklar sein, darfst du dich sehr gerne über cz@pfadi-frauenfeld.ch bei uns melden.

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Gestaltung

Dominik Nussbaumer v/o Avito

Jillian Morell v/o Murima

Fotos

Dominik Nussbaumer v/o Avito

Jillian Morell v/o Murima

Druck

Mattenbach AG

Technoramastrasse 19 8404 Winterthur

Auflage 270 Exemplare

Nächster Redaktionsschluss

Bitte alle Artikel und Berichte bis am Mittwoch, 1. November 2023 einreichen.

E-Mail

cz@pfadi-frauenfeld.ch

Website www.pfadi-frauenfeld.ch

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