Corpsziitig | Nr. 1 / 2024 | Pfadi Frauenfeld

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Nr. 1 / 2024

Corps Pfadi Frauenfeld

Kreative Kränzebastler*innen verschönern die Adventszeit.

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Pfadi-Folks-Fest – FLOW

Der musikalische Jahreshöhepunkt aller Schweizer Pfadis.

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Kantonales Pfaditreffen 2023 in Romanshorn

Erfolgreiches Wochenende für die Frauenfelder Abteilungen.

Liebe Freunde der Pfadi Frauenfeld

Die zweite Jahreshälfte 2023 war für die vier Frauenfelder Pfadiabteilungen voller spannender und schöner Erlebnisse, über die wir in dieser Ausgabe berichten möchten.

Wir freuen uns, euch die zweite Ausgabe der Corpsziitig präsentieren zu dürfen und hoffen, damit wieder zahlreiche Leser*innen zu erreichen.

Wo verbringen die Pfadis ihre Sommer –im Dschungel oder doch im Weltall? In den Sommerlagern erlebten die Pfadis Abenteuer sowohl im dichten Dschungel als auch auf aufregenden Reisen ins Weltall. Doch damit nicht genug, im Herbst ging es mystisch weiter: Vampire konnten den Wölfen auf den Zahn fühlen, und die Pfadis tauchten in eine faszinierende Welt voller Herausforderungen und Geheimnisse ein.

In dieser Ausgabe stellen wir auch die engagierte Pfadileiterin Berry vor, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Einsatz eine wichtige Stütze für die Pfadigruppen ist.

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Jahresausklang 2023

Das Corps Pfadi Frauenfeld lud im Dezember zum alljährlichen Jahresausklang ein.

Möchten Sie über all diese spannenden Geschichten und mehr informiert bleiben? Dann abonnieren Sie doch gerne die Corpsziitig. Auf Seite 19 finden Sie alle notwendigen Informationen dazu.

Tauchen Sie ein in die Abenteuerwelt der Pfadis und bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand!

Bewusst handle Anja Lehmann Sven Bötschi v/o Tickey v/o Wookiee

Pfadis im Weltraum –

Sommerlager 2023

Helfenberg und Wellenberg

Letzten Sommer verbrachten die Abteilungen Helfenberg, Wellenberg und Seebachtal ihr SoLa in Wattwil unter dem Motto «Schweizerischen Hauptabteils für Weltraumfahrt (SHW)». Im Rahmen des Lagers erhielten die Pfadis und Pios einen Brief vom Bundesrat, in welchem mitgeteilt wurde, dass das verlassene Schweizer Spacecenter wieder aufgebaut werden soll. Dabei wurden die Pfadis auf den Mond geschickt, um eine mögliche Fälschung der Mondlandung durch die Amerikaner zu überprüfen. Die Pios hatten die wichtige Aufgabe, das Astronautenteam vor Sabotage zu schützen. Die vielfältigen Aktivitäten des Lagers umfassten Lageraufbau, Astronautentraining, Börsenspiel, Yoga, Seiltechnik sowie das Entlarven eines möglichen Spions. Das Lager endete mit einer erfolgreichen Pressekonferenz und einem herzlichen Dankeschön des Bundesrats.

Spion abgehauen

Das Highlight des Lagers war mit weitem Abstand das Mr.-XSpiel, welches nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch

die Leitenden in helle Begeisterung versetzte. Das spannende Szenario begann, als wir am Vorabend entdeckten, dass ein Spion unter uns war und dieser entkommen konnte. Um den entflohenen Spion wieder einzufangen, wurden die Teilnehmenden in acht Gruppen aufgeteilt. Angeführt von Pios mit geladenen Telefonen für Standort-Updates, durchstreiften die Gruppen das gesamte Stadtgebiet von Wattwil. Leitende schlüpften in die Rolle von Mr. X und sendeten alle 20 Minuten Standortinformationen.

Das Einfangen von Mr. X belohnte Gruppen mit 10 Punkten, wobei die höchste Punktzahl den Sieg brachte. Die Identifizierung der Leitenden erfolgte durch dreimaliges Klopfen auf den Rücken, gefolgt von einer Überprüfung, ob es sich um Mr. X handelte. Nebenaufgaben – von Krawattenknoten lernen bis zu spannenden Bilderrätseln – verlangten Kreativität und sorgten für zusätzliche Punkte. Das aufregende Finale fand am Wattwiler Bahnhof statt, wo Mr. X schliesslich aufgegriffen wurde und alle Teilnehmenden gemeinsam zum Lagerplatz zurückkehrten.

Dschungelexpedition –Sommerlager 2023

Start der Reise

Wir wurden zusammen mit der Pfadi Seesturm auf eine Expeditionsreise in den Dschungel eingeladen. Die Reise führte uns nach Giswil direkt am Sarnersee. Nach der Ankunft bauten wir unser Basecamp auf und richteten uns für ein zweiwöchiges Lager ein. Während dieser Expeditionsreise wurden wir von einem Moderationsteam begleitet, das immer wieder Live-Übertragungen sendete. Durch das ganze Lager hindurch begleiteten uns zwei erfahrene Expeditionsleiter, welche uns auf die grosse Expedition vorbereiteten.

Wir absolvierten verschiedene Challenges, um für jede Situation gewappnet zu sein. Wir sammelten in Gruppen Punkte und konnten damit Gadgets für die Expedition erlangen.

«Beim Lagerplatz erwarteten uns zwei Piraten, die den Moderator fesselten und unsere Schatzkarte stehlen wollten.» Dschungelexpedition

Nach der langen Trainingsphase machten wir uns auf eine zweitägigen Expedition, welche erfreulicherweise mit einem Badibesuch endete. Frisch geduscht begrüssten wir nach der Hälfte des Lagers unsere Ehrengäste in der Show. Die Freude war riesig, als die Eltern und Bekannten zu Be-

such kamen. Alle waren sehr interessiert, wie wir lebten und genossen die kurze Zeit bei uns.

Eine seltene Entdeckung

Die zweite Woche begann mit der Entdeckung eines seltenen Schmetterlings. Die Reise führte uns in die Aareschlucht, wo wir grosses Gestein bewundern durften. Am Ende des Tages fanden wir eine Schatzkarte, welche Hinweise auf eine Piratenbande gab. Zurück beim Lagerplatz erwarteten uns zwei Piraten, die den Moderator fesselten und unsere Schatzkarte stehlen wollten. Glücklicherweise konnten wir die Karte vor dem Tausch kopieren und bargen daraufhin in Ruhe den Schatz. Als Abschluss des ganzen Lagers stellten wir unser Wissen unter Beweis, indem wir die Etappenprüfungen absolvierten. Mit einem grossen Abschlussfest wurde der Schatz und unsere tolle Zeit miteinander gefeiert und das Lager festlich abgeschlossen. Wir blicken auf zwei tolle Lagerwochen zurück, in welchen neue Freundschaften geknüpft und spannende Erlebnisse gesammelt wurden.

Scout News International –Elternabend Pfadi Wellenberg

Angela Kunz v/o Berry, Wellenberg

Pfadi Scout News International lud zum News Special über die Pfadi Abteilung Wellenberg ein. Die Gäste konnten gemeinsam mit den Moderatorinnen die Stufen und den Alltag der Abteilung Wellenberg kennenlernen.

Elternabend

Am 4. November 2023 lud Pfadi Scout International zum News Special über die Pfadiabteilung Wellenberg ein. Geladen zum traditionellen Elternabend der Pfadi Abteilung Wellenberg waren alle Eltern, Verwandte und Bekannte der Teilnehmerinnen sowie die Leitenden des Corps. Während des Abends erhielten die Gäste Einblick in die verschiedenen Stufen und den Alltag der Abteilung Wellenberg und konnten so ein wenig Pfadiluft schnuppern.

Stufenprogramm

Die Teilnehmerinnen der Wolfsstufe erprobten das Pfadiwissen der Gäste in dem Sie ein interaktives Quiz zu verschiedenstem Pfadi-Allgemeinwissen durchführten. Die Pfadis brachten den Zuschauenden verschiedenste Pfadibewegungen in einem Workout bei und stellten verschiedene Pfaditechniken wie Samariter oder Pionier vor. Die Pios veranstalteten ein lustiges Kahoot mit Babyfotos, bei welchem wir das Team und die Piozeit näher kennenlernten.

Nebenprogramm

Nebenbei führten uns die beiden Moderatorinnen des Fernsehsenders durch das Abendprogramm und sorgten für den einen oder anderen Lacher. Für das leibliche Wohlbefinden gab es in der Hälfte des Abends einen Spaghettiplausch. Zudem konnten die Gäste ihre Schätzfähigkeit beim Glühwürmliraten und ihre Wurffähigkeiten bei der Süssigkeitenwurfmaschine der Piostufe unter Beweis stellen. Der Abend wurde mit dem Ausblick der Abteilungsleiterinnen auf das kommende Pfadijahr und einem grandiosen Kuchenbuffet ausgeklungen. Auch das nächste Pfadijahr wird spannend. Neben den traditionellen Anlässen wie Lager oder dem Kantonalen Pfaditreffen in Frauenfeld findet das 90-jährige Jubiläum der Pfadi Wellenberg statt.

Ferienspass? Ferienpass!

Balduin, Wilhelm und Felix sind seit Jahren auf der verzweifelten Suche nach einem verborgenen Schatz auf dem Heerenberg, doch ihr Fortschritt scheint ins Stocken geraten zu sein. Statt die Schatzkarte zu studieren, halten sie diese kopfüber und folgen den Ratschlägen eines Bibers. Die Schatzsucher stecken fest und brauchen Unterstützung.

Die Schatzsucher

Voller Vorfreude auf die Schatzsuche treffen die FerienpassTeilnehmenden auf die ungewöhnlichen Truppen der Schatzsucher: Balduin Buddler mit seinem Maulwurf, Wilhelm Weltenbummler und seine Schlange sowie Felix Fährtensucher mit seinem Papagei. Die drei streiten sich gerade um die Schatzkarte und diskutieren darüber, welchen Weg sie als nächstes einschlagen sollten. Allen ist klar: Sie brauchen Hilfe!

Die Prüfung

Natürlich bieten wir den Schatzsuchern unsere Hilfe an, doch zu Beginn lehnen sie diese ab. Sie sind überzeugt, dass sie keine Unterstützung brauchen und sind auch nicht bereit, uns einfach ihre Schatzkarte zu zeigen. Nach einer kurzen Diskussion gelangen wir zu einem Kompromiss: Bevor wir gemeinsam nach dem Schatz suchen, müssen wir uns in drei Herausforderungen bewäh-

ren – Mut, Wissen und Geschicklichkeit. Erst wenn wir diese meistern, dürfen wir ihnen bei der Suche helfen. So durchlaufen wir einen Parcours mit verbundenen Augen, nutzen Lianen und entschlüsseln Tierspuren.

Die Schatzsuche

«Bevor wir den Schatz suchen, müssen wir uns in Mut, Wissen und Geschicklichkeit bewähren!»

Nachdem wir die Herausforderungen mit Mut, Wissen und Geschicklichkeit gemeistert haben, folgen wir nun einer Spur aus Pfeilen, die aus Ästen auf dem Waldboden gelegt ist. Zwischendurch entdecken wir Goldtaler, verstreut wie Hinweise zum Schatz. Mit jedem Schritt wächst die Spannung. Schliesslich erreichen wir das verborgene Versteck und bergen den Schatz. Wir haben den Schatz gefunden! Als Überraschung erhalten wir leckere Kekse. Wir gehen voller Freude zum Heerenberg zurück. Als festlichen Abschluss machen wir Schlangenbrot und trinken Tee über dem Feuer.

Pfadi-Folks-Fest –FLOW

Nussbaumer v/o Avito, Corps Pfadi

Tanzen und Gänsehaut

Vom 1. bis am 3. September 2023 fand das Pfadi-Folks-Fest (PFF) unter dem Motto FLOW in Weinfelden bei herrlichem Wetter statt. Die drei Jahre Vorbereitungszeit hatten sich mehr als gelohnt – aus allen Sprachregionen der ganzen Schweiz reisten über 3500 Besucher*innen – hauptsächlich erwachsene Pfadis – mit Spatz-Zelten und Pfadikravatten ans PFF und genossen während der dreitägigen Veranstaltung ein ganz besonderes Musikfestival.

Bis in die frühen Morgenstunden sorgten insgesamt 16 Bands für eine super Stimmung. Darunter traten bekannte Schweizer Künstler*innen, wie Joya Marleen, Mimiks & LCone oder Black Sea Dahu auf. Bei Tageslicht bot sich die Möglichkeit, an Workshops wie Morgenyoga oder Linedance teilzunehmen, coole Andenken zu basteln oder bei den «Science Scouts» mitzumachen.

gung, wozu jede*r eigenes Essgeschirr mitnehmen musste. Ein passender PFF-Mehrwegbecher wurde beim Eingang zum Gelände herausgegeben. Neben den ökologischen Aspekten wurde auch viel Wert auf Toleranz und Offenheit gelegt. Das Festival verlief daher ohne Zwischenfälle ab und der Zeltplatz wurde von den tausenden Besuchenden am Sonntagabend vorbildlich sauber hinterlassen.

«Bis in die frühen Morgenstunden sorgten die 16 Bands für eine super Stimmung.»

Auch bei den Anwohner*innen und der Bevölkerung der Region Weinfelden kam das PFF gut an. Viele Familien aus der Umgebung besuchten den Familiensonntag, als das gesamte Festgelände auch für die jüngeren Besucher*innen geöffnet war und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie angeboten wurde.

Dass sich das Organisationskomitee auch viele Gedanken um die Nachhaltigkeit des Festivals gemacht hatte, zeigte sich etwa bei der – für Festivalbesuchende gratis – Verpfle-

Im Jahr 1975 riefen Winterthurer Pfadis das erste PFF ins Leben – nächstes Jahr kommt das PFF zurück «nach Hause» in die Region Winterthur. Vom 29. bis zum 31. August 2025 begegnen sich zahlreiche Pfadis und Pfadifreunde aus der ganzen Schweiz bei Winterthur unter dem Motto «Horizont». www.pff25.ch

Viele Leitende des Corps Pfadi Frauenfeld besuchten das PFF auch als Helfende, wo sie etwa Essen ausschöpften, FestivalBändeli am Eingang verteilten, beim sportlichen Rahmenprogramm aushalfen, Schlangenbrot brätelten oder fotografierten. Eins haben wir alle gemeinsam – ganz viele schöne Erinnerungen an ein einmaliges Pfadifest!

Kantonales Pfaditreffen 2023 in Romanshorn

Zum ersten Mal nach vier Jahren Wartezeit fand das kantonale Pfaditreffen (KaTre) im September 2023 wieder statt. Die Frauenfelder Pfadiabteilungen reisten voller Vorfreude nach Romanshorn, um die drei Piraten Markus, Lisa und Nadja zu unterstützen.

Volles Programm am Samstag

Die Pfadis und Pios trafen pünktlich am Samstagmittag ein und legten sogleich mit dem Postenlauf los. Die Pios hatten verschiedene Challenges zu meistern, wie zum Beispiel eine Kokosnuss gegen einen möglichst wertvollen Gegenstand weiter zu tauschen. Für die Pfadis standen die Posten Spiel und Spass sowie Naturkunde auf dem Programm. Danach bezogen die Pfader den Zeltplatz und errichteten ihr Schlafgemach. Nach Älplermakkaronen und Apfelmus zum Znacht feierten die Pfadis mit den Piraten eine Party, bei welcher sie Drinks mixen, Goldmünzen schürfen, am Feuer Marshmallows braten oder eine Ballonpistole basteln konnten. Für die Pios gab es ein separates Programm. Sie durften im Gelände der Badi eine Party feiern. Nach der Rückreise zum Zeltplatz gingen die Lichter aus und es wurde eine kurze, aber friedliche Nacht.

Weiter geht’s am Sonntag

Am nächsten Morgen trudelten auch die Wölfe und Biber ein und der zweite Tag konnte begin-

nen. Die Pfadis hatten noch drei Posten zu absolvieren. Die Wölfe absolvierten ihren eigenen Postenlauf mit vier Posten. Zusammenarbeit im Team, Geschicklichkeit und natürlich Pfadiwissen waren das Gebot der Stunde. Für die Pios stand wiederum eine Challenge an. Es ging darum, ein Video zu drehen und anschliessend zu präsentieren. Um den Piraten bestmöglich zu helfen, wurden verschiedene Gegenstände benötigt, damit sie in den See stechen konnten. Diese wurden nach Absolvieren des letzten Postens übergeben.

Die Spannung steigt

Die Rangverkündigung verlief aus Frauenfelder Sicht erfreulich: Das Fähnli WB1 der Abteilung

Wellenberg holte den ersten Platz in der Pfadistufe, herzliche Gratulation! Ebenfalls konnte der Postenpreis der Wolfsstufe für den besten Posten durch die Abteilungen St. Nikolaus und Helfenberg gewonnen werden. Vielen Dank an dieser Stelle den Leitenden! Ein insgesamt sehr erfolgreiches Wochenende für die Frauenfelder Abteilungen ging damit zu Ende.

Kantonales Pfaditreffen 2023 in Romanshorn

Wir freuen uns sehr, dass das diesjährige Kantonale Pfaditreffen in diesem Jahr am 21./22. September 2024 unter dem Motto « KaTre 1999 – Schräg ide Ziit» in Frauenfeld stattfinden wird.

Das Frauenfelder Organisationskomitee steckt bereits voll in der Planung. Für das Gelingen des Pfadi-Grossanlasses sind wir auf fleissige Helfer*innen angewiesen. Die Anmeldung findet ihr auf unserer Website. Folgt jetzt unseren Social-Media-Kanälen und bleibt immer auf dem Laufenden:

www.katre.ch | katre.1999

Bilder: Fototeam KaTre 2023

90-Jahr-Jubiläum Pfadi St. Nikolaus

Am 1. Juli 2023 feierte die Pfadi St. Nikolaus ihr 90-jähriges Bestehen. Unter dem Motto «Tradition trifft Moderne» haben sich am frühen Nachmittag Aktive und Ehemalige getroffen und eine etwas andere Aktivität erlebt. Am Abend wurde das Fest durch einen gemütlichen Grillplausch abgerundet.

Ein Blick zurück zum Anfang

Wir schreiben das Jahr 1933. Karl Lagerfeld wird geboren und BiPi war zu diesem Zeitpunkt bereits 76 Jahre alt. Die Schweiz hat zu gerade mal vier Millionen Einwohner*innen. Der Kaplan Peter Bertola gründet am 1. September 1933, als Gegenstück zum damaligen Stadtcorps, die katholische Männerabteilung St. Nikolaus. Die ersten Aktivitäten fanden mit rund 20 Buben und Jugendlichen im Alter von 11 bis 20 Jahren statt.

Einschneidende Veränderungen

Die Abteilung wuchs und wuchs. Aus dem Archiv ist zu entnehmen, dass für das 50-Jahr-Jubiläum 1983 die Festhütte gemietet wurde, was sich aber dann als Lokalität doch als zu gross herausgestellt hatte. 1995 wurde aus der Bubenabteilung eine gemischte Abteilung, da sich der Blauring auflöste. Die Zusammenarbeit mit den weiteren Abteilungen verfestigte sich zunehmend, was 2002 mit dem Zusammenschluss zum Stadtcorps gipfelte. Die Abteilung St. Nikolaus ist nun nicht mehr streng konfessionell gebunden.

Heute vs. damals

Im Rahmen des 90-jährigen Bestehens wurde überlegt, was sich in dieser Zeit in der Pfadi verändert hat. Im Archiv war mehr oder weniger dasselbe wie heute zu finden: Erlebnisse, Lager, Freundschaften, die über die Pfadi hinaus bestehen.

Lottogewinn

Pfadistufe St. Nikolaus

Was sich definitiv verändert hat, sind die Hilfsmittel, die zur Verfügung stehen. Im Kern jedoch bleibt die Pfadi gleich.

Die etwas andere Aktivität

Am Samstagnachmittag des 1. Juli 2023 gab es für einmal Posten aus unterschiedlichen Zeitepochen. Die Posten waren sehr vielfältig: da gab es Spuren und Blätter zu bestimmen – auch Spielen und Basteln war sehr beliebt. Beim Seilziehen und beim Stafettenlauf waren sportliche Fähigkeiten gefragt. Natürlich durfte auch das Schlangenbrot nicht fehlen. Der modernste Posten war die Erkennung von PfadiLiedern – abgespielt vom Handy. Es konnte auch in alten Fähnlibüchern und Fotos gestöbert werden.

Gemütlicher Ausklang

Nach der Ansprache der Abteilungsleitenden wurde die Präses «Bienli» gebührend verabschiedet, da sie im Herbst pensioniert wird. Herzlichen Dank für deinen langjährigen Einsatz, Bienli! Beim anschliessenden, feinen Nachtessen von «Fink» (Clemens Dober) gab es viele gute Gespräche und Geschichten von früher machten die Runde. Am Abend stand noch ein Singsong am Feuer auf dem Programm. Auch nach dem Singsong sassen noch immer einige zusammen und frischten Erinnerungen an die Wölfli-/ Pfadizeit auf. Es gab viel Gelächter.

Einmal Pfadi – immer Pfadi!

mit Folgen

Am Samstagabend, dem 9. Dezember 2023, versammelten sich die mutigen Pfadis der Pfadi St. Nikolaus bei der Pferderennbahn in der Allmend. Aus heiterem Himmel kam uns plötzlich der Detektiv Bruno Wunderling entgegen. Er hatte gerade eine heisse Spur gefunden, nämlich die Agenda der Hauptverdächtigen im Fall des verschwundenen James. Dieser hatte letztes das grosse Los im Lotto gezogen, was sicherlich einige beneideten.

Bruno berichtete, dass er die Agenda von Cindy ergattert hatte. Er wollte herausfinden, was sie am Tag von James’ Verschwinden getan hatte. Zuerst gingen wir in ein Küchengerätegeschäft, wo sie einen Kochlöffel gekauft hatte. Da-

nach besuchten wir Kisten- und Sackhändler. Um Auskunft zu bekommen, mussten wir mit ihnen ein Spiel spielen. Sie verrieten uns, dass Cindy einen Sack gekauft hatte. Die letzte Station war ein Baumarkt, wo Cindy eine Schaufel gekauft und sich nach dem nächsten Wald erkundigt hatte.

Wir folgten der Spur in den Wald. Nachdem wir den richtigen Wald gefunden hatten, suchten wir weiter. Leider bestätigte sich Brunos Verdacht: Wir fanden in einem Abfallsack den Schädel von James. Bruno sicherte die Tatwaffe, den Kochlöffel. Anschliessend stärkten wir uns mit Würsten und Käse vom Feuer. Wer der Mörder oder die Mörderin ist, würden wir noch herausfinden …

Helfereinsatz am Militärwettmarsch

Jährlich im November findet der Frauenfelder Waffenlauf statt, zu dessen Erfolg auch wir als Abteilung jeweils einen kleinen Beitrag leisten. Verpflegungsposten auf- und abbauen sowie Gepäck entgegennehmen und nach Frauenfeld transportieren gehören dabei zu unseren Aufgaben.

Der frühe Wecker um 6.30 Uhr

Obwohl es im Militär die tägliche Realität widerspiegelt, ist es für uns schon eher ungewöhnlich, an einem Sonntagmorgen so früh aufzustehen. Jedoch sind wir Pfadis ja bekanntlich allzeit bereit und auch für diese Aufgabe top motiviert. Dies aus gutem Grund, denn der Militärwettmarsch ist trotz den oftmals frostigen Temperaturen, dem vielen Schleppen und den unregelmässigen Wartezeiten immer ein spassiger Anlass und eine gute Abwechslung zu den sonstigen Aktivitäten. Dafür lohnt es sich auch immer, ein bisschen früher als gewohnt in den Sonntag zu starten.

Der «Zwipf» wird verteilt

Die erste Aufgabe ist es jeweils, drei bis vier «Duros» mit Getränkebidons, Bananen und Müsliriegeln sowie Festbänken zu beladen. Mit den beladenen Duros geht es danach in Richtung Wil, um die Verpflegungsposten unterwegs für die Marathon- und Halbmarathonläufer aufzubauen. Wasser, Tee und Bouillon stehen jeweils im Angebot, auch wenn wir jährlich eine sinkende Nachfrage nach Bouillon feststellen.

Gepäck-Schlacht

In Wil nehmen wir jeweils die Gepäckstücke der Halbmarathonläufer entgegen, um diese danach zurück nach Frauenfeld zu transportieren. Dabei sind wir immer wieder fasziniert über die Gepäckstückauswahl einzelner Läufer. Im letzten Jahr haben wir doch tatsächlich einen silbernen Reisekoffer entgegengenommen. Die meisten entscheiden sich allerdings für etwas Leichteres.

Rücktransport und Abbau

Bevor die Rückfahrt beginnt, müssen wir wieder einen Platz zwischen all den Rucksäcken und Taschen finden. Zurück in Frauenfeld legen wir die Gepäckstücke zur Abholung bereit, was jeweils recht schnell gehen muss, da die ersten Läufer bereits nach rund 75 Minuten eintreffen. Der Abbau der Verpflegungsstände verläuft danach relativ speditiv und um etwa 17 Uhr werden wir in den Feierabend entlassen. Es ist uns immer eine Freude, an diesem Ereignis mithelfen zu dürfen. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Militärwettmarsch am 17. November 2024!

Der Samichlaus ist bankrott!

Wie jedes Jahr besuchte uns Anfang Dezember 2023 der Samichlaus. Und genau wie jedes Jahr mit irgendeinem scheinbar unlösbaren Problem. Dieses Mal musste er uns gestehen, dass er Weihnachten an das verrückte Osterhuhn verkauft hat. Natürlich liessen wir uns das nicht gefallen und halfen dem Samichlaus aus seiner misslichen Lage, sodass er Weihnachten wieder zurückkaufen konnte.

Die Aktivität

Was konnten wir also tun, um Weihnachten zu retten? Ganz einfach: Wir halfen dem Samichlaus, sein Kapital zurückzuerhalten. So kam es, dass die Wölfe und Pfader mit ihren Eltern sich an vier Posten verteilten. Dabei wurden Chlausschlitten gebastelt, die Chlausfabrik wurde neu errichtet, dem Samichlaus wurde mittels Pantomimetheater gezeigt, wie er am besten performt und es gab ein Nüssli-, Schoggiund Mandarinen-Blind-Tasting. Schliesslich konnten wir den Samichlaus aus seinem Ruin retten und Weihnachten zurückkaufen – was für ein Glück!

Geheimnisse lüften

Jedes Jahr ist es wieder erstaunlich, was der Samichlaus alles mitbekommt. Mit seinem uralten, aber legendären Buch in den Händen setzt er sich jeweils vor uns hin und bittet uns alle nacheinander nach vorne. Dabei werden sowohl Lobeshymnen als auch Tadel ausgesprochen und so manch dunkles Geheimnis kommt dabei jeweils ans Licht. Was

den Eltern nach der Samstagsaktivität von ihren Söhnen verheimlicht wird, erfahren sie dann spätestens durch den Samichlaus.

Nuss und Bire

Nach all diesen Offenbarungen erwartet uns jeweils eine satte Belohnung in Form eines prall gefüllten Chlaussackes. «Nuss und Bire» werden zwar im wohl bekanntesten Chlaussprüchli erwartet, eine Gruppe hungriger Leos erwartet jedoch vor allem Schoggi und Mandarinen. Die Nüssli bleiben dann jeweils für die Leiter und Leiterinnen sowie für die Eltern übrig, die den reaktionsschnellen Teilnehmenden nichts entgegenzusetzen haben. Auch das «Mandarinlispiel» wird jeweils praktiziert – unterdessen eine wahre Abteilungstradition.

Im Anschluss fand noch der informative aber nicht wenige spannende Elternabend statt. Schliesslich gingen auch dieses Mal alle glücklich nach Hause und freuen sich bereits, dem Samichlaus auch 2024 aus der Patsche helfen zu dürfen.

Ideen aus der ganzen Pfadiwelt

Heute stellen wir ein Spiel für deine Pfadigruppe vor. Dieses Spiel stammt aus Dänemark. Wir haben es im Panoramakurs der Pfadi Thurgau gelernt, als wir uns die Pfadi in anderen Ländern angeschaut haben.

Spielanleitung

Zuerst wird ein Fischer oder eine Fischerin gewählt. Dann wird eine lange Linie (zum Beispiel mit Schnur) gezogen und alle ausser die Fischerin stellen sich dahinter. Die Linie stellt ein Ufer des Roten Meeres dar.

Von dieser Linie aus macht der Fischer 33 grosse Schritte und zieht dann noch eine zweite Linie, welche das andere Ufer des Roten Meers darstellt. Hinter die zweite Linie stellt sich die Fischerin. Die Gruppe ruft nun im Chor: «Fischer, wie bist du übers Rote Meer gekommen?»

Daraufhin zeigt die Fischerin, wie das angestellt wurde: z.B. Hüpfen auf einem Bein, rückwärts springen, auf dem Hintern rutschen, auf allen Vieren, mit Purzelbäumen …

Jedenfalls sollte es eine möglichst komische Art der Fortbewegung sein. Anschliessend macht es die Gruppe nach und versucht dabei das andere Ufer zu erreichen. Der Fischer bewegt sich in gleicher Weise in Richtung Gruppe. Dabei versucht die Fischerin, eine Person zu fangen, was oft gar nicht so leicht ist. Gelingt es dem Fischer, wird die gefangene Person zur neuen Fischerin. Der Fischer muss sich in jeder Runde eine neue Fortbewegungsart einfallen lassen, denn zweimal auf die gleiche Art das Rote Meer zu überqueren, findet man in Dänemark langweilig.

Material

Seile für die Linien und Stöcke zur Feldmarkierung

Vorgestellt

Vorname: Angela

Name: Kunz

Pfadiname: Berry

Abteilung: Wellenberg

Funktion: AL

Wie bist du zur Pfadi gekommen?

Durch Werbung der Pfadileitenden in meiner Primarschule.

Was bedeutet dein Pfadiname?

Früher wurde ich immer sehr schnell rot im Gesicht. Dadurch sah ich rot – wie eine Beere –aus, wodurch der Name Berry entstanden ist.

Was bedeutet die Pfadi für dich?

Die Pfadi ist für mich eine grosse Gemeinschaft, wo man Freundschaften fürs Leben schliessen kann, viele Abenteuer erlebt und Spass hat. Ein Ort, an dem ich mich einfach rundum wohl fühle und ich selbst sein kann.

Was ist dein Lieblingslageressen?

Ich esse sehr gerne Älplermagronen

Welches Gemüse wärst du?

Ich glaube, ich wäre ein Broccoli. Dieser durfte ich bereits in einem Pfingstlager unter der Motto «die Kühlschrankbewohner» spielen.

Lieber Singsong oder Rotzblock?

Ich mag beides. Früher wäre es sicherlich der Rotzblock gewesen, aber mittlerweile geniesse ich die gemütlichen Abende am Lagerfeuer mit Singen mehr.

Wer soll als nächstes interviewt werden? Cluedo von St. Nikolaus!

Was möchtest du von Cluedo erfahren?

Lass es uns wissen!

Hotel Mi Parv –

Herbstlager 2023

Wolfsstufe St. Nikolaus

Am Montag, dem 9. Oktober, trafen wir – die mutigen Wölfe der Pfadi St. Nikolaus und der Pfadi Seebachtal – uns, um einer Einladung des berühmten Vampirjägers Herr Knoblauch zu folgen und ihm zu helfen, das Hotel Mi Parv von einem Vampir zu befreien. Begrüsst wurden wir am Bahnhof Frauenfeld vom hoteleigenen Butler, der das Gepäck übernahm. Für uns ging es mit dem Zug los, und nach mehrmaligem Umsteigen landeten wir in Rapperswil. Über den Seedamm liefen wir Richtung Pfäffikon, um dort nochmals den Zug zu nehmen, der uns nach Lachen brachte, wo sich das Hotel befand. Dort angekommen, begrüsste uns die Belegschaft und bezogen unsere Zimmer.

Am Abend, nach einer genussvollen Verköstigung durch die Hotelküche, lernten wir den Hotelbesitzer Herr Culadra kennen, der immer in Frack und Zylinder anzutreffen war. Er lud uns ein, im hoteleigenen Spielcasino zu spielen. Vom Vampir fehlte an diesem ersten Tag jede Spur.

Das änderte sich in der Nacht, als Herr Knoblauch das Hotel weckte, da der Vampir in der Nähe sein Unwesen trieb. Wir folgten einer Spur aus Blutorangenschalen und sahen eine Gestalt, die etwas auf einer Waldlichtung vergrub. Angesichts der Uhrzeit entschieden wir, am nächsten Tag zurückzukommen.

In neuer Frische zogen wir am nächsten Morgen zum Ort des Geschehens und stellten Fallen unter Anleitung von Herr Knoblauch auf. Nach einer sportlichen Auseinandersetzung fingen wir den Vampir. Mit Schrecken stellten wir fest, dass dieser unser Hotelbesitzer Herr Culadra war. Er versicherte uns, dass er ein vegetarischer Vampir sei und sich nur von Blutorangen ernähre. Sehr unsicher beschlos-

sen wir, dem Vampirjäger nichts zu erzählen. Am Abend reflektierten wir in einem besinnlichen Postenlauf über unser Pfadiversprechen und -gesetz.

Am nächsten Morgen fanden wir den Vampir traurig vor. Er erzählte, dass der Vampirjäger seine Blutorangenplantagen zerstört hatte. Wir fühlten uns mitverantwortlich und boten unsere Hilfe an, die Plantagen wieder aufzubauen. Der Wiederaufbau gelang uns in einem spannenden Geländespiel. Am Mittwochnachmittag bildeten wir uns in den Bereichen «Feuer», «Natur und Umwelt» und «Theater» weiter. Die Theatergruppe führte ihre Vorstellung am Abend vor, bevor wir den Tag um ein Lagerfeuer mit einem SingSong ausklingen liessen.

Am Donnerstagmorgen war der Vampir verschwunden. Nach einer Suche fanden wir heraus, dass Herr Knoblauch ihn entführt hatte. Wir befreiten den Vampir und stellten dem Vampirjäger eine Falle. Schliesslich überzeugten wir ihn, dass unser Vampir nicht schlecht ist, und wurden gute Freunde.

Der Freitag begann sportlich mit einer Olympiade im Pfadistil. Am Nachmittag suchten wir Herr Knoblauch, der in ein Handyspiel vertieft war. Dies nahmen wir zum Anlass, unser Medienverhalten zu reflektieren. Am Abend besuchte uns ein Richter, der über kleinere Verfehlungen urteilte. Vor dem Schlafengehen legten die Wölfe, die zum ersten Mal dabei waren, ihr Wolfsversprechen ab.

Am nächsten Morgen packten wir und verabschiedeten uns vom Hotel Mi Parv. Bei der Heimreise fiel der Zug ab Zürich aus, sodass wir eine halbe Stunde später müde, aber voller schöner Erinnerungen in Frauenfeld ankamen.

Die schönsten Adventskränze der Vorweihnachtszeit

Die weihnachtliche Tradition der Abteilung Wellenberg beginnt bereits im November. Begabte Hände kreieren die ästhetischeren Adventskränze als so manches Blumengeschäft.

Die Vorbereitung

Die weihnachtliche Stimmung beginnt bei der Organisatorin bereits Anfang Oktober. Die Landis der gesamten Umgebung Frauenfeld besitzen keine Strohkränze mehr, nachdem die Organisatorinnen ihren Einkauf fürs Kranzen erledigt haben. Auch die Kerzenregale sind nach dem Einkauf nur noch halb gefüllt. Nur vom Grünzeug bleibt noch für andere Kränzebastler*innen etwas übrig.

Kranzmittwoch – die reinste Weihnachtsvorfreude

Einen schöneren traditionellen Anlass kann sich keine Abteilung vorstellen. Bei gemütlichem Beisammensein mit der Pfadistufe und den Leiterinnen werden am Mittwoch vor dem ersten Advent die Adventskränze gefertigt. Auch Weihnachtslieder werden mit Leib und Seele mitgesungen.

Unsere jüngsten Teilnehmerinnen, die Wölfe, beteiligen sich nicht direkt am Kranzen, sondern backen leckere Weihnachtskekse. Ohne diese grossartige Backaktion hätten viele Haushalte keine Weihnachtskekse in der Weihnachtszeit.

Nächster Kranzverkauf

Habt ihr noch keinen lichtbringenden Adventskranz in eurer Wohnung für die dunkle Weihnachtszeit? Oder seid ihr zu faul, um selbst Weihnachtskekse zu backen? Dann ist es höchste Zeit, den 30. November 2024 fett in den Kalender einzutragen. Die Abteilung Wellenberg wird wie jedes Jahr von 7 bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Frauenfeld ihre Kostbarkeiten verkaufen. Aber Achtung, die Vorräte sind begrenzt, es lohnt sich also früh aufzustehen! Wir freuen uns auf euren Besuch bei uns.

Jahresausklang 2023

Die Weihnachtswichtel von Winterwalden luden uns zu sich ins Dorf ein. Doch die Weihnachtsenergie des Dorfes allein reichte nicht aus, um die magischen Kristalle aufzufüllen und sich so vor den bösen Schneemännern zu schützen. Die Pfadi Frauenfeld war natürlich zur Stelle.

Es war einmal ... ... ein kleines Dorf namens Winterwalden. Es lag im hohen, kalten Norden unserer Erde. Kleine Häuschen reihten sich aneinander. An den Hausgiebeln hingen funkelnde Lichterketten und an den Türen glitzerten bunte Weihnachtskugeln. Auf den Treppen vor den Häuschen lagen Tannenzweige mit roten Samtbändern und auf den Fensterbänken standen kleine Laternen mit duftenden Kerzen. Manches Häuschen war zusätzlich mit einem hellen Adventsfenster geschmückt. In der Vorweihnachtszeit war das zauberhafte Dorf immer besonders hübsch, obwohl die seltsamen Dorfbewohner in dieser Jahreszeit rund um die Uhr mit der Vorbereitung der schönsten Zeit des Jahres beschäftigt waren. Mit warmen Mäntelchen, roten Zipfelmützen und gestreiften Strümpfen tanzten die Weihnachtswichtel durch das verschneite Dorf und waren immer fröhlich.

Eigentlich konnte den Weihnachtswichteln nichts passieren ... ... denn zum Glück kannten sie die weise Weihnachtsfee und das blonde Engelchen, die Ungemach wie Schlittenpannen voraussehen konnten. Für die Stärkung und gute Laune der kleinen Wichtel sorgte der Punschbrauer mit seinen heissen Überlebens- und Kraftgetränken. Im grössten Haus des Dorfes wohnten der Samichlaus und der Schmutzli. Der Schornstein des Hauses rauchte in der kalten Jahreszeit fast immer und viele tausend Lichter funkelten im Haus. Im prächti-

gen Stall neben dem Haus lebten die vielen Rentiere, die für den Schlittenzug verantwortlich waren. Eines von ihnen war besonders angesehen. Rudolf mit der leuchtenden Nase war bei den Kindern sehr beliebt und führte die nächtlichen Schlittenfahrten am sichersten. Das Dorf war perfekt. Und wäre es vielleicht auch heute noch, wenn es nicht die schrecklichen und eiskalten Schneemänner gegeben hätte.

Doch es kam anders ... ... der Schneekristall, der das Dorf schützte, erlosch auf einen Schlag! Das Dorf war nun nicht mehr geschützt vor den Schneemännern. Es brauchte einen grossen Teil an Weihnachtsenergie, um in wieder aufzuladen. Die Mitglieder der Pfadi Frauenfeld halfen mit, dies zu erreichen. Beispielsweise bei der Wichtel Task Force, mit Rüeblinasenessen oder beim Samichlaus, der ein Weihnachtsliederkaraoke veranstaltete. Bei der Weihnachtsfee konnte man ein Fotoshooting machen, oder beim Wichtel sein Guetzli verzieren.

«Doch der Schneekristall, der das Dorf schützte, erlosch auf einen Schlag!»

Der Schneekristall leuchtet wieder Zu später Stunde rief die Weihnachtsfee alle zusammen und versuchte, den Schneekristall wieder zu aktivieren. Mittels des magischen Pulvers des Engelchens klappte es. Gerade rechtzeitig, da ein Schneemann ins Dorf eingedrungen war und einen Wichtel verfolgte. Als der Schneemann ins Licht des Kristalls geriet, fing er sogleich an zu schmelzen. Das Dorf war wieder sicher!

Bilder: Avito

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Impressum

Herausgeber

Corps Pfadi Frauenfeld

Redaktionsleitung

Anja Lehmann v/o Tickey

Sven Bötschi v/o Wookiee

Redaktion

Maximilian Bauer v/o Wave

Florian Bauer v/o Meru

Jasper Peters v/o Turn

Laure Brem v/o Minusch

Gestaltung

Dominik Nussbaumer v/o Avito

Jillian Morell v/o Murima

Fotos

Titelseite: PFF 2023, Avito

Rückseite: KaTre 2023, Sirius

Druck

Mattenbach AG

Technoramastrasse 19

8404 Winterthur

Auflage 50 Exemplare

Nächster Redaktionsschluss

Bitte alle Artikel und Berichte bis am Montag, 30. September 2024 einreichen.

E-Mail cz@pfadi-frauenfeld.ch

Website www.pfadi-frauenfeld.ch

@pfadifrauenfeld | pfadi-frauenfeld.ch

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