Rückblick auf das Jubiläumsjahr

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RÜCKBLICK AUF DAS JUBILÄUMSJAHR PENZBERG - 100 JAHRE STADT

2019 1

RÜCKBLICK AUF DAS JUBILÄUMSJAHR PENZBERG - 100 JAHRE STADT 2019

Inhaltsverzeichnis Vorwort Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner

S. 3

1 Penzberg - 100 Jahre Stadt - Ein Streifzug in Bildern durchs Jubiläumsjahr

S. 4 - 11

2 Verwaltung / Stadtrat

S. 12 - 15

3 Europawahl - Penzberger Ergebnis

S. 16

4 Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung

S. 17 - 23

5 Klinikum Penzberg - ein erfolgreicher Weg!

S. 24 - 25

6 „Aus der Mitte der Stadt“

S. 26 - 37

7 Tradition & Kultur

S. 38 - 41

8 Sport und Freizeit

S. 42 - 43

9 Bildung und Kinderbetreuungseinrichtungen

S. 44 - 52

10 Umwelt und Klimaschutz

S. 53 - 57

11 Der ÖPNV in Penzberg

S. 58

12 Kommunalunternehmen Stadtwerke Penzberg

S. 59 - 64

13 Polizeiinspektion Penzberg

S. 65

14 Feuerwehr

S. 66 - 67

15 Daten & Fakten - Penzberg in Zahlen

S. 68 - 73

Impressum

2

S. 74 - 75

Vorwort der Ersten Bürgermeisterin Elke Zehetner Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Jahr 2019 stand ganz im Zeichen des Jubiläums „Penzberg - 100 Stadt“. Mit über 80 verschiedenen Veranstaltungen hat die Stadt gemeinsam mit der Bürgerschaft, den Vereinen, Religionsgemeinschaften, Kindergärten und Schulen diesen Geburtstag gebührend gefeiert. Der sehr gute Besuch, die vielen unvergesslichen Momente und die durchwegs positive Resonanz zeigen, dass es uns gelungen ist, ein vielfältiges und interessantes Jahresjubiläumsprogramm auf die Beine zu stellen. Dabei wechselten sich Musik mit Ausstellungen, Sport mit Diskussionen und Vorträge mit offiziellen Anlässen in einem gesunden Verhältnis ab. Dem eigens installierten Festausschuss war die Nachhaltigkeit des Jubiläums von großer Bedeutung und mit drei Publikationen zum Jubiläum, dem neuen Platz der Städtepartnerschaft und der Aufstellung der Skulptur „Helix“ ist dies auch trefflich gelungen. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen, die mit ihren Ideen und ihrem Einsatz zum Gelingen dieses Festjahres beigetragen haben.

Penzberg hat sich 2019 von seiner besten Seite gezeigt.

Zum 30. April endet die Wahlperiode 2014 bis 2020. Daher lohnt ein Blick zurück auf die vergangenen sechs Jahre, in denen unsere Stadt einen sehr deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat.

So haben wir Penzberg zu einer Top-Adresse in Sachen Kinderbetreuung gemacht, die sanierte und erweiterte Stadthalle ist wieder der kulturelle- und gesellschaftliche Mittpunkt unserer Stadt geworden und mit dem neuen Museum Penzberg - Sammlung Campendonk hat Penzberg ein Ausstellungshaus erhalten, das mit seinen hochkarätigen Ausstellungen weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt. Wir haben viel Geld in den gezielten Ausbau unserer Infrastruktur in die Hand genommen und dadurch auch den Wirtschaftsstandort nachhaltig gestärkt. Mit dem Neubau des Familienbades und dem Umbau des alten Metropolkinos in eine Musikschule haben wir weitere zukunftsgerichtete Projekte begonnen. Einer weiteren bedeutenden Aufgabe, Wohnraum zu bezahlbaren Preisen zu schaffen, tragen wir mit unterschiedlichen Projekten wie zum Beispiel den Neubaugebieten in der Birkenstraße und am Daserweg Rechnung. Finanziell steht die Stadt trotz dieser hohen Investitionen auf gesunden Beinen.

Natürlich bleibt mittel- und langfristig noch viel zu tun. So steht ein neuer Flächennutzungsplan auf der Agenda, der uns die Leitlinien der zukünftigen Stadtentwicklung an die Hand gibt und der uns auch deutlich aufzeigen wird, wo die Grenzen des Wachstums für unsere Stadt sind. Der Klimaschutz muss dabei in alle Prozesse eingebunden sein. Ein Verkehrskonzept mit einer Stärkung des ÖPNVs und einer Reduzierung des Individualverkehrs sowie eine Aufwertung der ökologisch wertvollen Flächen und eine Sensibilisierung für den Umwelt- und Artenschutz müssen in diesem neuen Flächennutzungsplan deutlich erkennbar sein. Ich versichere Ihnen, dass wir uns diesen Themen zielstrebig und mit dem dafür nötigen Engagement annehmen werden. Wir werden hier aber nur erfolgreich sein können, wenn wir uns alle dem gleichen Ziel verpflichtet fühlen: Penzberg weiter zukunftsfähig zu machen! Stadtrat, Bürgerschaft, Wirtschaft und Interessensvertreter sind alle aufgerufen, an diesem Prozess aktiv mitzuwirken.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen, die sich 2019 mit ihren Ideen und mit ihrem Engagement für eine gedeihliche und zukunftsorientierte Entwicklung unserer Stadt eingesetzt haben.

Mein Dank gilt dem Stadtrat, allen Bürgerinnen und Bürgern, der katholischen, und der evangelischen Kirche, sowie der islamischen Gemeinde, dem Handel, der Industrie, den Penzberger Vereinen, den Verbänden, den verschiedenen Organisationen, den sozialen Einrichtungen, dem Seniorenbeirat und den vielen Privatinitiativen. Ich danke meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung für ihre Unterstützung und die geleistete Arbeit.

Glück auf!

Ihre

Elke Zehetner Erste Bürgermeisterin

3

100

Jahre Stadt Penzberg

Penzberg - 100 Jahre Stadt Eine ganze Stadt feiert Geburtstag

Seit Ende 2017 liefen die Planungen in der Stadtverwaltung zum großen Stadtjubiläum „Penzberg-100 Jahre Stadt“ und der Stadtrat hat zur Festlegung der Rahmenbedingungen einen eigenen Festausschuss eingerichtet. Ende Dezember 2018 konnte dann das sehr lesenswerte und umfangreiche Jubiläumsmagazin mit dem gesamten Veranstaltungskalender zum Stadtgeburtstag an alle Haushalte verteilt werden.

Am Dienstag, den 01. Januar, war es dann endlich soweit: Mit dem Glockengeläut der Penzberger Kirchen und einem Standkonzert der Stadt- und Bergknappenkapelle am Stadtplatz bei „Hannis Eismärchen“ begann das Jubiläumsjahr. Was folgte, war ein Feuerwerk an unterschiedlichsten, über das ganze Jahr verteilten Veranstaltungen. Viel Musik wechselte sich dabei mit Theateraufführungen, Vorträge mit sportlichen Events, Festabende mit Vereinsjubiläen und Podiumsdiskussionen mit Ausstellungen ab. Es erschienen drei sehr unterschiedliche Publikationen zum Jubiläum und mit dem neuen Platz der Städtepartnerschaft und der Skulptur „Helix“ hat das Jubiläum auch dauerhaft sichtbare Spuren hinterlassen. Über das ganze Jahr hinweg war das Jubiläumslogo, das aus einem vielbeachteten Schülerwettbewerb hervorging, im Stadtgebiet präsent – der Jubiläumsfilm, der Song zum Jubiläum und der Film von Günter Bergel rundeten das Gesamtbild treffend ab. Unser Dank gilt allen, die zum Gelingen des Stadtgeburtstages beigetragen haben: dem Festauschuss, allen teilnehmenden Vereinen, Schulen, Kindergärten, Initiativen, Privatpersonen, unseren Partnerstädten, dem gesamten Bauhof, den Sponsoren und der Verwaltung. Nur durch das harmonische und zielgerichtete Miteinander war dieses umfangreiche Programm überhaupt möglich.

4

Am 31. Dezember endete das Jubiläumsjahr sehr stimmungsvoll in der Stadthalle mit einem Schwarz-Weiß-Silvesterball mit der Big Band „Carbo Mando“ und einem ausgezeichneten Buffet der Wirtsleute Tamara Wirth und Adrian Auer.

Die durchwegs positiven Resonanzen von Seiten der Presse, aus der Bürgerschaft und den vielen Menschen von auswärts, die die eine oder andere Veranstaltung besuchten, zeigen uns, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat. Penzberg hat sich in den vergangenen 12 Monaten von seiner besten Seite gezeigt.

Wollten wir im Folgenden nun alle Aktionen im Jubiläumsjahr aufführen und beschreiben, müssten wir einen eigenen Jahresbericht erstellen. So haben wir uns dazu entschlossen auf den folgenden Seiten mit einigen Impressionen die ganz besondere Stimmung des Jubiläums „Penzberg - 100 Jahre Stadt“ einzufangen.

Also lassen wir Bilder sprechen!

Jubiläumslogo

Bergmännische Serenade

Andacht vor dem Festumzug Abba Swede Sensation auf dem Stadplatz

100 Jahre AWO

120 Jahre Pfarrei Christkönig

5

Bürgermeisterin Zehetner empfängt Ministerpräsident Söder

Interreligiöse Andacht Maibaumaufstellen in Reindl

6

Festumzug im Regen

Fest mit den Partnerstädten

Einweihung Platz der Städtepartnerschaft Friedenstauben

Freundschaftsbänder

Bergmannsampel

Verkauf Jubiläumskaffee

Enthüllung Helix

7

Jazz Tage auf Gut Hub

Jubiläumssitzung Stadtrat

KreativTag

8

Kinder der Nationen gratulieren zum Geburtstag

Penzberg singt das Steigerlied

Miteinander & Gegeneinander

Tag der offenen TĂźr im Rathaus Akrobaten am Stadtplatz

Stadtteilfest in St. Johannisrain

Umzug Nantesbuch

9

Franzรถsisches Weinfest

10

Los Sopranos

Queen Revival Band beim Stadtfest

The SonPas

Ortsteilführung Nantesbuch mit Dr. Johannes Bauer

Geschichte des Gasthauses Schönmühl

Baum der Stadtgeschichte gestiftet von den Jungrittern

Festumzug Tribüne

Cheforganisator Tom Sendl mit Bürgermeisterin Zehetner

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Anschrift: Telefon-Vermittlung: Telefax: E-Mail: Homepage: Öffnungszeiten:

Erste Bürgermeisterin

Karlstraße 25, 82377 Penzberg 08856 813-0 08856 813-109 poststelle@penzberg.de www.penzberg.de Montag bis Freitag 08:00 - 12:30 Uhr Montag, Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr Donnerstag 14:00 - 18:30 Uhr Elke Zehetner Tel. 08856 813-103 /-104

Abteilungen/Sachgebiete

Anschrift

Telefon

Geschäftsleitung

Rathaus

813-100

Wirtschaftsförderung

Rathaus

813-115

Personalamt

Rathaus

813-110

Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus

Rathaus

813-120 /-121

Verwaltung Museen Penzberg

Rathaus

813-125 /-126

Familienbüro – Renten und soziale Angelegenheiten – Kindertagesstätten Kindertagesbetreuung – Kinder, Jugend, Senioren

Rathaus

Stadtarchiv

Rathauspassage

813-140

Finanzverwaltung - Stadtkasse - Steueramt

Rathauspassage

813-200 813-241 /-242 813-230

Liegenschaftswesen - Sport- und Freizeitstätten - Gewerbe-Immobilien - Stadthalle

Rathauspassage

813-210 /-216 813-212 813-215 813-217

Wohnungswesen

Rathauspassage

813-205 /-206

Facility Management

Rathauspassage

813-207

Klima- und Umweltschutz

Rathauspassage

813-225

Stadtbauamt (Stadtplanung) - Bauverwaltung - Hochbau - Tiefbau - Städtischer Bauhof

Rathauspassage

Am Alten Kraftwerk 4

813-300 813-310 813-320 813-330 813-360

Ordnungsamt - Bürgerbüro (Einwohnermeldeamt, Passamt, Fundamt, Gewerbeamt) - Standesamt - Friedhof, Bestattungen

Rathaus Rathaus

813-400 813-0

Rathaus Seeshaupter Str.11

813-420 813-720

12

813-130 813-131 813-135

Stadtrat / Verwaltung Verabschiedung von Klaus Adler

Stadtrat

2

Armin Jabs neu im Stadtrat In der Januarsitzung des Stadtrates wurde Armin Jabs von der Ersten Bürgermeisterin Elke Zehetner als Nachfolger für Reinhard Mende als Stadtrat vereidigt. Von der BfP-Fraktion wurde er zugleich als neuer Fraktionsvorsitzender gewählt. Er trat in dieser Position die Nachfolge von Rüdiger Kammel an.

Bei der Verabschiedung von Reinhard Mende bedankte sich die Bürgermeisterin bei ihm für sein Engagement für die Stadt Penzberg.

Stadtrat verabschiedet Klaus Adler 29 Jahre saß er für die Grünen im Stadtrat. Nun schied Klaus Adler aus persönlichen Gründen aus dem Gremium aus. Bei der Verabschiedung des Grünen-Urgesteins in der Februarsitzung des Stadtrates zeichnete Dr. Johannes Bauer den langen Weg von Klaus Adler bei den Grünen nach: 1984 wurde im Staltacher Hof der Ortsverband der Grünen gegründet. Es war der zweite in Bayern. Klaus Adler war hier ebenso aktiv dabei, wie bei der Gründung der Grünen auf Bundesebene einige Jahre zuvor. „Hier sitzt der dienstälteste Grüne Deutschlands“ betonte Dr. Bauer in seiner

Ansprache. Bürgermeisterin Elke Zehetner hob in ihren Ausführungen die langjährige, herausragende kommunalpolitische Arbeit von Klaus Adler sowie seine Scharfzüngigkeit, Sachlichkeit und seine pointierten rhetorischen Fähigkeiten hervor.

Fraktionsübergreifend würdigten alle Stadträte das Wirken Adlers.

Anschließend wurde Wolfgang Schweiger als Nachfolger von Klaus Adler vereidigt.

Ute Frohwein-Sendl verlässt SPD-Fraktion Seit 2012 war Ute Frohwein-Sendl für die SPD im Stadtrat. Im Oktober hat sie sich dazu entschlossen, bei den Kommunalwahlen 2020 auf der neuen Liste „Penzberg Miteinander“ zu kandidieren.

Dies hatte zur Folge, dass sie ihren Platz in der SPD-Fraktion verlor. Seitdem ist Ute FrohweinSendl fraktionsloses Mitglied im Stadtrat.

Stadtrat 2019 (Nicht auf dem Foto sind die Stadträte Christine Geiger, Nick Lisson und Manfred Reitmeier)

13

Monique van Eijk

2

Sitzungen im Jahr 2019 Gremium

Anzahl

Stadtrat

16

Ausschuss für Stadtentwicklungs-, Bau- und Verkehrsangelegenheiten

11

Ausschuss für Verwaltungs-, Finanzund Sozialangelegenheiten

5

Festausschuss

3

Haushaltsausschuss

3

Verwaltungsrat

6

Gesamt

44

Verwaltung Die Stadt als drittgrößter Arbeitgeber in Penzberg: Beschäftigungszahlen (Stand 01.11.2019)

Neue Wirtschaftsförderin und neuer Klimaschutzmanager in der Verwaltung Ende März wurden mit Monique van Eijk als Wirtschaftsförderin und Andreas Wowra als Klimaschutzmanager zwei wichtige Positionen in der Verwaltung neu besetzt. Beide hatten in anderen Funktionen bereits vorher im Rathaus gearbeitet.

Im Rahmen eines Pressegesprächs Ende März stellten sie nun gemeinsam mit Bürgermeisterin Elke Zehetner ihre zukünftigen Arbeitsschwerpunkte vor. Während van Eijk sich vor allem um die Unternehmen in Penzberg kümmern wird, legt Andreas Wowra ein besonderes Augenmerk auf den Klimawandel und die regenerativen Energien.

Insgesamt

274 Bedienstete

davon: Stadt Penzberg

239 Bedienstete

Kommunalunternehmen Stadtwerke

Bürgerversammlung am 19. November 2019

35 Bedienstete

Die Bürgerversammlung der Stadt am 19. November 2019 begann mit dem Film „100 Jahre Stadt Penzberg“ von Günter Bergel, den er anlässlich des Stadtjubiläums im Auftrag der Stadt Penzberg erstellt hatte. Der ca. 30-minütige Streifen, in dem der Penzberger Filmemacher die Geschichte der Stadt vom Bergwerksort zum Mittelzentrum gekonnt nachzeichnete, fand einen großen Anklang.

Evi Thaler geht in den Ruhestand 33 Jahre war Evi Thaler bei der Stadtverwaltung tätig und dies immer im Bauamt, wo sie für das Rechnungswesen zuständig. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde Evi Thaler, die bei allen Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt war, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Dabei bestätigte Bürgermeisterin Zehetner: „Sie war immer ein Begriff im Bauamt. Eine Institution, eine Säule!“ Evi Thaler selbst veranschaulichte nochmals den technischen Wandel in der Verwaltung während dieser drei Jahrzehnte.

Neben Frau Thaler haben 2019 folgende Angestellte der Stadt Penzberg ihren Ruhestand / ihre Freistellungsphase angetreten: Hildegard Becher-Meyer, Gabriele Giannopoulou, Marta Marx, Günther Bichl, Helmut Frommelt, Manfred Stephan.

14

In ihrem anschließenden Bericht ging die Erste Bürgermeisterin auf das Stadtgeschehen der letzten 12 Monate ein und würdigte auch die Amtszeit des amtierenden Stadtrates. Stadtwerkeleiter Josef Vilgertshofer berichtete über die Arbeit des Kommunalunternehmens im letzten Jahr. Es folgte die Bürgeraussprache, bei der vor allem das Thema Kinderbetreuung an der Birkenstraße im Fokus stand. Ein Antrag zu diesem Thema aus der Versammlung heraus wurde nach eingehender Aussprache wieder zurückgenommen.

2

Der Bauhof der Stadt Im Bauhof Penzberg sind insgesamt 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Die Einsatzbereiche gliedern sich in zwei Hauptgruppen: n n n

Bauhof (Straßenunterhalt, Grünanlagen, städtische Gebäude) Hausmeisterpool (städtische Gebäude: Schulen, Sportanlagen) Bauhofleiter ist Herr Christian Eberl

Stundenauswertung 2019 Städtischer Bauhof Penzberg (ohne Hausmeisterpool) Bereich: Stunden: Veranstaltungen 6.132,00 Arbeiten an und um städt. Gebäude 12.008,00 Grünanlagen 13.848,00 Straßen und Wege 9.880,00 Bäche und Gewässer 524,00 Einsätze Feuerwehr/Katastrophenschutz 207,00 Friedhof

747,00 Vertretung Dienstbote Rathaus 308,00 Winterdienst 3.498,50 Müllentsorgung 4.003,00 SUMME:

51.155,50

0%

100%

15

3

Europawahl - Penzberger Ergebnis

Europawahl

Penzberger Ergebnis bei den Europawahlen am 26. Mai 2019 Wahlbeteiligung: Wahlberechtigte: Wähler:

Ungültige Stimmen: Gültige Stimmen:

64,77% 12.258 7.939 40 7.899

Stimmen nach Wahlvorschlag: 37,70 %

CSU

22,61 %

GRÜNE

10,91 %

SPD

6,94 %

AFD

3,80 %

FW

3,61 %

FDP

3,19 %

ÖDP

2,24 %

DIE LINKE

2,00 % DIE PARTEI

16

40,00%

35,00%

30,00%

SONSTIGE 25,00%

20,00%

15,00%

10,00%

5,00%

0,00%

7,00 %

Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Stadtplanung – aktueller Stand

4

Hauptthemen der Innenentwicklung

Bauleitplanung in der Innenstadt

Die Entwicklungen im Müllerholz (der „Grünen Mitte“ gem. ISEK P) mit einem Regenwasser-Rückhaltebecken zum Hochwasserschutz, einer neuen Fernwärmezentrale des Kommunalunternehmens, dem Bau von Kindertagesstätten und dem damit verbundenen Umbau des Müllerholzes zu einem möglichen zentralen Stadtpark – seine Verbindung zum Bahnhof über den Bahnbogen, die städtebauliche Neuordnung des Bahnhofsumfeldes und die Neugestaltung der Philippstraße sind für die nächsten vier/fünf Jahre u. a. Themen der städtebaulichen Innenentwicklung der Stadt.

Die städtebauliche Entwicklung rund um den Bahnhof wird als „Bahnhofs-Areal“ zusammengefasst. Die Diskussion des Themas wurde im November 2018 neu aufgenommen – wird aber erst wieder durch den neuen Stadtrat aufgegriffen.

Neuer Flächennutzungsplan und städtebauliche Entwicklung Mit einem Selbstbindungsbeschluss zum Vorrang der Innen- vor Außenentwicklung hat sich der Stadtrat auf die im ISEK P festgeschriebenen Entwicklungspotentiale berufen. Dieser stellt einen Grundsatzbeschluss zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes ab 2020 dar.

Umsetzung / Fortschreibung des ISEK

Baugenehmigungen in Penzberg Jan. 2019 - Dez. 2019 Einfamilienhäuser

6

Zweifamilienhäuser

-

Dreifamilienhäuser

1

Vierfamilienhäuser

1

Doppelhaushälften

14

Reihenhäuser

3

Ferienwohnungen

-

Wohnungen

11

Das ISEK P wird von Stadtrat und Bauauschuss oft herangezogen. Es hat sich als Planungsinstrument bewährt. Die Themenkarten „Schützen und Bewahren“ sowie „Flächenentwicklung“ und „Straßennetz“ finden oft ihre Verwendung in Diskussionen und Beschluss-Fassungen. Es ist fort zu schreiben.

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4

Hochbauprojekte – aktueller Stand Das Projekt „Musik- und Kulturzentrum“ Der Ausbau des ehemaligen Metropolkinos zu einem Musik- und Kulturzentrum ist bis zur Genehmigungsplanung bearbeitet und wird zurzeit für die Ausführung im nächsten Jahr vorbereitet.

Mit diesem Bauvorhaben wird ein Zentrum für vielfältige musikalische Unterrichts-, Probe- und Aufführungsräumlichkeiten geschaffen. Ein großer Saal anstelle des ehemaligen Kino-Saals bietet Platz für ca.140 Sitzplätze und eine Bühne für Theater-, Musik- und Literaturaufführungen. Im Eingangsbereich bleibt das ehemalige Kino-Foyer erhalten, genau wie der historische Kartenverkauf. Im Obergeschoss entstehen acht neue Unterrichtsräume. Ein kleiner Saal mit ca. 60m² Fläche im Bereich der ehemaligen Wohnung steht für Proben zur Verfügung. Nebenräume wie Toiletten, ein Vorbereitungszimmer und Lagerräume runden das zukünftige Raumangebot ab. Die Verwaltung der Musikschule verbleibt in den neu eingerichteten Räumen in der Rathaus-Passage. n n n

n n

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Rückbau: ab November 2019 Baubeginn: 2020 Zustimmung zum Maßnahmenbeginn: 90% - Förderung im Programm „Integration im Quartier“ mit zur Zeit förderfähigen Kosten in Höhe von 1.180.000 € LEADER-Förderung: 50.000 € für die Veranstaltungstechnik Kosten: 4,5 Mio € (brutto)

Das Projekt „Generalsanierung der Josef-Boos-Sporthalle“ Die Sporthalle wird komplett saniert. Erneuert werden: Die Wände, Decken und der Boden der Sporthalle, die Sanitär- und Umkleideräume. Neu angeschafft werden: Sportgeräte, Anzeigenuhr, Soundanlage - eine Kletterwand ist geplant. Die gesamte technische Ausstattung wird erneuert, d.h. das Licht, die Elektroverkabelung, Sanitärleitungen und Sanitärausstattung, die Lüftung und die Heizverteilung. Das Gebäude soll an das geplante Fernwärmenetz der Stadtwerke angeschlossen werden. Alle Fenster und Außentüren werden erneuert. Die in der Sporthalle befindlichen Vereinsräume werden saniert, der Parkplatzbereich wird neu gestaltet.

Das heißt: Bis auf den Rohbau und die Dachdeckung wird die Halle runderneuert. Nach der Generalsanierung entspricht die Sporthalle dem neuesten Stand in punkto Ausstattung und Energieeffizienz.

Erste Vorabmaßnahmen sind bereits erfolgt. Die Hauptmaßnahmen beginnen ab März 2020.

Der Terminplan sieht vor, die Sporthalle zum Schulbeginn 2021 wieder zu nutzen.

Das Projekt „Bürgermeister-Prandl-Schule“ Im Bauausschuss am 12. November 2019 wurde beschlossen, ein Planungsbüro mit einer Studie über den Sanierungsumfang zu beauftragen. Das Angebotsverfahren läuft derzeit.

Das Projekt „Neubau von drei Wohnhäusern in der Bürgermeister-Rummer-Straße“

Für die Behebung der mangelnden Stromversorgung im Westteil der Mittelschule ist Anfang des Jahres 2020 eine provisorische Lösung zur Leistungserhöhung hergestellt.

An der Bürgermeister-Rummer-Straße entsteht ein Ersatzneubau zum abgerissenen Bestandsgebäude. Das Gebäude wird sich in Größe, Form und optischem Erscheinungsbild nicht wesentlich von dem abgerissenen Gebäude unterscheiden.

Lediglich die, in der Straße typischen Eingangstreppen müssen zugunsten der Barrierefreiheit weichen.

Das Projekt „Birkenstraße West“

Es wird – wie vorher – ein 3-Familienhaus für kinderreiche Familien entstehen.

Das Baugebiet „Birkenstraße West“ wird zurzeit erschlossen. Ein städtisches Wohnungsbauprojekt darin umfasst 179 Wohnungen und wird über die kommunale Wohnraumförderung finanziert.

Das Gebäude ist im Dezember 2020 bezugsfertig.

Bürgermeister-Rummer-Str. 26,28,30 Ersatzneubau Neubau eines Dreifamilienhauses n n n n

Projektstand: Abbruchmaßnahme des Bestandsgebäudes Kostenberechnung ca.1,8 Mio € (brutto) Fertigstellungstermin des Neubaus: Oktober 2020 Förderung: 510.000 €

Abbrucharbeiten in der Bürgermeister-Rummer-Straße

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4

4

Wirtschaftsförderung Seit Juni 2019 ist Frau Monique van Eijk die neue Wirtschaftsförderin der Stadt Penzberg. Nach zwei Jahren als Veranstaltungsleiterin der Stadthalle Penzberg ist Frau van Eijk nun Ansprechpartnerin für die Penzberger Unternehmen und fungiert als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Verwaltung.

Die Wirtschaftsförderung ist als Stabsstelle organisiert und untersteht direkt der Ersten Bürgermeisterin.

Aufgaben der Wirtschaftsförderung Die Aufgaben der Wirtschaftsförderung sind vielfältig und orientieren sich stets an aktuellen Themen der Wirtschaft. Im Allgemeinen umfassen sie: n n

n n n n

Betreuung und Unterstützung ortsansässiger Unternehmen Entwicklung von Aktivitäten, z. B. Projekte und Veranstaltungen zur Steigerung der Standortattraktivität Förderung von Unternehmensnetzwerken Förderung des Netzwerkes Schule & Wirtschaft Öffentlichkeitsarbeit für den Bereich Wirtschaftsförderung Vertretung der Stadt Penzberg im Bereich Wirtschaftsförderung in örtlichen und überörtlichen Gremien

HAP Penzberg Bei Bekanntgabe der Schließung von Hörmann Automotive Penzberg (HAP) zum Juni 2020 wurde durch die Erste Bürgermeisterin eine Online-Jobbörse für freiwerdende HAP-Mitarbeiter/innen ins Leben gerufen. Die Jobbörse soll die Mitarbeiter/ innen bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz unterstützen. Im Schnitt inserieren 100 Unternehmen mit mehr als 300 offenen Stellen auf der Jobbörse, die monatlich ca. 500mal aufgerufen wird.

Die Stadt Penzberg hat sich das Firmengelände als Gewerbeareal baurechtlich gesichert und beabsichtigt dieses nach der Schließung des HAPWerkes käuflich zu erwerben.

Penzberger Wirtschaftstreff 2019 fand der „2. Penzberger Wirtschaftstreff “ statt. Ziel des Wirtschaftstreffs ist das branchenübergreifende Netzwerken mit anderen Penzberger Unternehmern und der Verwaltung. Im Juli 2019 trafen sich 60 Penzberger Unternehmer zum gemeinsamen Austausch in der Penzberger Stadthalle. Nach einem Grußwort der Ersten Bürgermeisterin gab es eine Reihe kurzweiliger Vorträge zu den Themen Datenschutz, Ausbildung, Stadtwerke sowie der Wirtschaftsförderung des Landkreises und der Stadt Penzberg.

Aktuelle Projekte der Wirtschaftsförderung Penzberger Citygutschein Der Penzberger Citygutschein ist ein Geschenkgutschein im Wert von 10, bzw. 25 EUR, den man bei knapp 60 Penzberger Unternehmen (Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleister) einlösen kann. Erhältlich ist der Penzberger Citygutschein seit dem 15.11.2019 – er wurde somit rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft eingeführt. Das Gutscheinsystem mit den vielfältigen lokalen Angeboten stellt unter dem Motto „Dahoam Shoppen & Genießen“ eine gute Alternative zu Online-Geschenkgutscheinen dar und soll den lokalen Handel gezielt stärken.

Mehr unter: www.penzberger-citygutschein.de

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DER CITY-GUTSCHEIN IST DA!

MIT ÜBER 50 AKZEPTANZSTELLEN

Akzeptanzstellen & Verkaufsstellen immer aktuell unter

www.penzberger-citygutschein.de

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Unternehmer-Jour Fixe bei Messtec Power Converter: Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner, Kersten Stöbe, Inhaber und Geschäftsführer von Messtec und Vorstandsmitglied des Unternehmerkreises Oberland Region Weilheim sowie Wirtschaftsförderin Monique van Eijk

Unternehmer-Jour-Fixe Regelmäßige Unternehmensbesuche der Wirtschaftsförderin haben mit dem „UnternehmerJour-Fixe“ mittwochs um 11 Uhr einen festen Platz im Terminkalender der Ersten Bürgermeisterin erhalten. Die vertrauensvollen Gespräche dienen einer offenen Aussprache der Bedürfnisse der Unternehmer. Im gegenseitigen Austausch wird über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gesprochen. Ein entsprechender Handlungsbedarf, der dann in konkrete Aktionen umgesetzt werden kann, lässt sich auf diese Weise am besten erkennen.

Netzwerke Seit Juli 2019 ist die Stadt Penzberg Mitglied beim „Unternehmerkreis Oberland Region Weilheim“.

Der Unternehmerkreis (vormals „Unternehmerkreis Weilheim-Peißenberg“) möchte durch seine Namensänderung Penzberger Unternehmer noch besser ansprechen. Zusammen mit der Mitgliedschaft beim WirtschaftsForum Oberland ist Penzberg somit in den beiden maßgeblichen Unternehmensnetzwerken der Region vertreten.

Im November 2019 trat die Stadt Penzberg zudem als erste Kommune des Landkreises dem Familienpakt Bayern bei. Außerdem ist sie Mitglied des Wirtschaftsbeirats des Landkreises WeilheimSchongau.

Claus Haberda

Claus Haberda wird Geschäftsführer der Roche Diagnostics GmbH Bei der Roche Diagnostics GmbH gab es zum 1. Januar 2020 einen Wechsel in der Geschäftsführung. Nach sechs Jahren legt Dr. Ursula Redeker ihre Funktion als Sprecherin der Geschäftsführung der Roche Diagnostics GmbH ab. Claus Haberda, von 2009 bis 2017 Leiter des Roche-Werks in Penzberg, ist neuer Geschäftsführer und behält seine Rolle als Leiter Finanzen bei.

Claus Haberda studierte Lebensmitteltechnologie an der TU München-Weihenstephan. 1992 kam der gebürtige Kasseler (56) zu Roche in Penzberg, damals noch Boehringer Mannheim. Dort blieb er auch nach der Übernahme des Unternehmens durch Roche, arbeitete zunächst als Leiter der Produktionsplanung und des Produktionscontrollings für den Bereich Biotechnologie. Später war Haberda globaler Leiter für die Finanzen des Geschäftsbereichs Roche Applied Science. Im Jahr 2009 wurde er zum Leiter des Werks in Penzberg ernannt, seit März 2017 leitet Haberda den Bereich Finanzen und Controlling der Roche Diagnostics GmbH mit Sitz in Penzberg und Mannheim.

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4

Penzberger Unternehmer treten dem Familienpakt Bayern bei: Foto v.l.n.r. Ministerialdirigent Markus Zorzi mit Wirtschaftsförderin Monique van Eijk, Alexander Randl und Lisa Probst (Franz & Wach Personalservice GmbH), Hardi Lenk (Zimmerei Lenk), Stefan Kirner (AS LED Lighting GmbH), Josef Fichtner (Sportschule Fichtner), Josef Kellner (Energiewende Oberland), Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner sowie Landrätin Andrea Jochner-Weiß.

Newsletter der Wirtschaftsförderung Der Newsletter informiert regelmäßig über Neuigkeiten der städtischen Wirtschaftsförderung, der Penzberger Unternehmerwelt sowie des Landkreises Weilheim-Schongau und gibt eine Übersicht über Wirtschaftsveranstaltungen in der Region.

Anmeldung zum Newsletter unter: wirtschaftsfoerderung@penzberg.de

Unternehmensstatistik In Penzberg sind Ende des Jahres 2019 insgesamt 1.344 Gewerbeanmeldungen zu verzeichnen (Stand: Dezember 2019). Die angemeldeten Unternehmen teilen sich in die nachfolgenden Wirtschaftszweige auf (s. Grafik), wobei die meisten Gewerbeanmeldungen (82,1 %) im Dienstleistungsbereich zu verzeichnen sind.

14,66% Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit Hauspersonal

31,25% Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücksund Wohnungswesen

22

0,45% Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 9,67% Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 7,74% Baugewerbe

7,74% Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation

Wirtsleute Tamara Wirth und Adrian Auer

Stadthalle Penzberg Neuer Wirt in der Stadthalle Anfang des Jahres hat in der Stadthalle das Wirtshaus „zur Koinschaufe“ geöffnet.

Das junge Wirtepaar Adrian Auer und Tamara Wirth sind beide gebürtige Penzberger und wollen, dass die Stadthalle wieder das „Herz“ von Penzberg wird. Das Motto der Gaststätte lautet „bayrisch, herzlich, anders“. Gepflegte heimische Küche mit traditionellen und modernen Akzenten.

Das ist die kulinarische Linie in der „Koinschaufe“, dem gutbürgerlichen Wirtshaus in Penzberg. Gekocht wird frisch und regional. Das Restaurant verfügt im Erdgeschoss über 65 Plätze, ebenso viele gibt es in der „Grubenstube“ im ersten Stock.

Bis zu 100 Gäste haben im Multifunktionsraum (kleiner Saal) Platz, der ebenfalls in der Verantwortung des Wirtepaars liegt. Für Veranstaltungen im großen Saal und im Vereinsraum ist die Stadt der erste Ansprechpartner (stadthalle@penzberg.de).

Der Vereinsraum befindet sich im Obergeschoß des linken Seitenflügels. Er ist mit ca. 60 m² der kleinste Raum in der Stadthalle. Er steht allen Vereinen für Vereinssitzungen bis maximal 30 Personen kostenfrei zur Verfügung.

Veranstaltungen in der Stadthalle Inklusive Probe-, Auf- und Abbautagen war die Stadthalle im Jahr 2019 an insgesamt 142 Tagen belegt und es fanden durchschnittlich 3 Veranstal-

tungen pro Woche statt. Die meisten Veranstaltungen wurden von Vereinen durchgeführt. Einen hohen Stellenwert nimmt hier der Fasching mit mehreren Bällen für Groß und Klein ein. Zu den Veranstaltungen der verschiedenen Vereine zählten Jubiläen, Vorträge, Vorführungen, Konzerte, Mitgliederversammlungen und ein Symposium.

Verschiedene Konzerte wie z. B. Faschingskonzert, Festkonzert, und das beliebte Familien-Musical wurden von der Musikschule aufgeführt. Ein weiteres Highlight der Musikschule war das Abschlusskonzert der Musikwoche mit Musikern aus der Partnerstadt Langon. Viele Besucher kamen zum traditionellen Starkbieranstich vom Oberlandler Volkstheater, der alljährlich Mitte März stattfindet und dem Hoagart im September. Zu den Veranstaltungen, die von der Stadt organisiert wurden, zählten u.a. Infoveranstaltungen, FairTrade-Frühstück, Tag der Älteren und die Bürgerversammlung. Nicht zu vergessen der Besuch des Ministerpräsidenten am Festabend anlässlich des Stadtjubiläums. Der Kulturveranstalter Thomas Breitenfellner bietet nach wie vor ein buntes Programm mit Kabarett, Konzerten und Lesungen an.

Für Freunde der Tanzmusik wurde auf zwei Partys mit dem Sound aus den 90ern gefeiert. Die größte mobile Insektenausstellung Deutschlands lockte im November viele Leute an. Im Dezember bietet die Stadthalle traditionell einen schönen Rahmen für Weihnachtsfeiern. Den feierlichen Abschluss des Stadtjubiläums bildete der Schwarz-Weiss-Ball an Silvester.

Belegungen in 2019: Wirt Stadt Musikschule Stadtbücherei Vereine Kulturveranstalter Schule Organisationen Parteien Unternehmen Privat 0

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Klinikum Penzberg

„Wir fühlen uns sehr mit der Stadt verbunden“ Das Klinikum Penzberg: Hohe fachliche Kompetenz und moderne Medizin in familiärer Atmosphäre Das Klinikum Penzberg ist ein kommunales Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung und blickt auf eine lange Geschichte zurück, die eng mit dem Bergbau einhergeht. „Wir fühlen uns auch jetzt noch sehr stark mit der Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern verbunden“, betont Klinik-Geschäftsführer Claus Rauschmeier. Seit seiner Gründung im Jahr 1904 ist das Krankenhaus von damals 23 auf mittlerweile 100 Betten in freundlichem und zugleich modernem Ambiente gewachsen. Rund 190 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohlergehen der jährlich etwa 4.500 Patienten und deren Angehörige. „Hohe fachliche Kompetenz, moderne Medizin, persönliche Fürsorge und eine familiäre Atmosphäre zeichnen unser Haus aus und lassen uns positiv in die Zukunft blicken“, so Rauschmeier.

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Am 1. Januar 2012 wurde Penzberg ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Kreiskrankenhauses Starnberg und am 1. Januar gingen beide unter das Dach der Holding Starnberger Kliniken GmbH, der unter anderem auch noch die Klinik Seefeld sowie die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Außenstelle Wolfratshausen angehören. Durch den engen und kooperativen Austausch im Konzern profitieren auch die Patienten.

Beispielsweise durch das Beckenbodenzentrum am Klinikum Penzberg unter der Leitung von Professor Dr. Christoph Anthuber, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Starnberg und Wolfratshausen.

Geführt werden die Hauptabteilungen Medizinische Klinik, Chirurgische Klinik und Plastische Chirurgie/Handchirurgie sowie die Belegabteilungen HNO-Heilkunde und Gynäkologie. Dazu gibt es die Kooperationspartner in den Bereichen Endokrine Chirurgie, Fußchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie, Urologie, Nephrologie und Kardiologie. Ein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von gastroenterologischen Erkrankungen, die von

Klinikum Penzberg

einem sehr erfahrenen und kompetenten Ärzteteam auf hohem Niveau erfolgreich behandelt werden, wie in der endoskopischen Viszeralchirurgie. Im chirurgischen Bereich sind neben den gängigen Eingriffen modernste Techniken, beispielsweise bei Hüftoperationen, ebenso etabliert wie komplexe Eingriffe an Hand und Fuß. Auch verfügt das Klinikum Penzberg über eine 24-Stunden Notfallversorgung in der Chirurgie und der Inneren Medizin sowie eine 24-Stunden-NotfallEndoskopie und –Dialyse. „Damit bieten wir die Sicherheit einer schnellen Versorgung von Notfallpatienten in der Region“, so der Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Florian Brändle. „Im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit stehen natürlich die Menschen, die sich vertrauensvoll in unsere Obhut begeben“, so Klinik-Chef Rauschmeier. „Und wir arbeiten ständig an der Optimierung unserer Strukturen und Prozesse, um eine hohe Qualität in der Patientenversorgung zu erreichen.“ Dass dieser eingeschlagene Weg der richtige ist, zeigt das Ergebnis der jüngsten KTQRezertifizierung (KTQ: Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen). Bei der erstmaligen Verbundzertifizierung erreichten die Kliniken Penzberg und Starnberg das eindrucksvolle Ergebnis von knapp 84 Prozent. Damit gehören beide Häuser zu den fünft besten der deutschlandweit nach KTQ zertifizierten 294 Kliniken.

Das durch kurze Wege geprägte Klinikum Penzberg ist nicht nur für die Patienten attraktiv, sondern auch für seine Arbeitnehmer, denen im Konzern viele Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Dazu gehört natürlich auch eine hochwertige und fundierte Ausbildung neuer Pflegekräfte. So haben sich anlässlich der vereinheitlichten Pflegeausbildung - der so genannten Generalistik – das Klinikum Penzberg und die Berufsfachschule Rummelsberger Diakonie in Penzberg zu einer Kooperation entschlossen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, pro Ausbildungsjahr vier bis sechs Auszubildende für das Klinikum zu gewinnen. Start des nächsten Ausbildungsjahrgangs ist im September 2020. Der Großteil der praktischen Ausbildung wird durch das Klinikum Penzberg selbst abgedeckt. Für Pflichtbereiche wie der akuten, ambulanten oder stationären Langzeitpflege wird mit nahegelegenen externen Einrichtungen zusammengearbeitet.

Eine Institution ist mittlerweile die von Dr. Brändle vor über zehn Jahren initiierte Veranstaltungsreihe „Penzberger Sprechstunde“. In regelmäßigen Abständen referieren Fachärzte des Klinikums und Kooperationspartner über aktuelle medizinische Themen.

Große Unterstützung erfährt das Klinikum Penzberg seit über 25 Jahren zudem durch den Förderverein der Freunde des Krankenhauses Penzberg unter der Leitung von Regina Bartusch.

Alles weitere rund um das Klinikum Penzberg gibt es im Internet unter www.klinikum-penzberg.de.

Die Holding Starnberger Kliniken GmbH vereint die Unternehmenstöchter Klinikum Starnberg, Klinikum Penzberg, Klinikum Seefeld und die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Außenstelle Wolfratshausen unter einem Dach.

Geschäftsführer der Holding ist Dr. Thomas Weiler, Alleingesellschafter der Landkreis Starnberg.

Ebenfalls zusammengeführt unter der Dachmarke „Starnberger Kliniken“ sind die Residence, die Berufsschule für Krankenpflege und die Gesundheitsakademie.

Neues Pflegeberufsgesetz ebnet Weg zur Kooperation in der Ausbildung Der Fachkräftemangel in der Pflege ist ein großes Problem. „Im Klinikum Penzberg sind zwar derzeit alle Stellen besetzt“, so Geschäftsführer Claus Rauschmeier, „doch man müsse vorsorgen.

Ansonsten haben wir in 10 Jahren ein Riesenproblem.“ Deshalb geht das Klinikum Penzberg mit einer Kooperation im Bereich Pflegeausbildung neue Wege. Partner ist dabei die Penzberger Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe, die zu den Rummelsberger Diensten gehört.

Hintergrund ist, dass zum 1. Januar 2020 ein neues Pflegeberufskonzept in Kraft tritt, das eine gemeinsame Ausbildung für Altenpfleger, Krankenpfleger und Kinderkrankenpfleger vorsieht. Erst dieses Gesetz ebnete den Weg für die Zusammenarbeit von Klinik und Schule in Penzberg. Schulleiter Stephan Meuß und Klinik Geschäftsführer Claus Rauschmeier sprechen gemeinsam von einer Riesenchance, dass der Pflegenachwuchs vor Ort ausgebildet werden kann.

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„Aus der Mitte der Stadt“

Personen

Ehrenstadtrat Willi Heidrich verstorben Ehrenstadtrat Willi Heidrich ist am 25. Januar 2019 im Alter von 90 Jahren verstorben.

Geboren wurde Willi Heidrich 1929 in Deutsch– Rasselwitz in Oberschlesien, das heute zu Polen gehört. Am Kriegsende musste er als Jugendlicher seine Heimat verlassen und kam nach vielen Stationen 1947 in Penzberg an. Dort machte er eine Maurerlehre, bis er 1957 ins Bergwerk wechselte.

In dieser Zeit stieg er auch in die Kommunalpolitik ein.

1957 zog Willi Heidrich als Nachrücker in den Stadtrat ein. Dem Kommunalparlament gehörte Willi Heidrich ununterbrochen 39 Jahre bis 1996 an. Als kompetenter und verantwortungsbewusster Kommunalpolitiker trieb er in dieser Zeit die Entwicklung der Stadt Penzberg, des Landkreises Weilheim-Schongau und des Bezirks von Oberbayern engagiert voran.

nen Ehrenring der Stadt Penzberg und die Würdigung seiner Stadtratsarbeit mit dem Titel Ehrenstadtrat.

68 Jahre war Willi Heidrich Mitglied der SPD und hat in dieser Zeit viele prominente Politiker getroffen, so z.B. Willy Brandt, Herbert Wehner, Helmut Schmidt oder Gerhard Schröder. Dem früheren sowjetischen Staatspräsidenten Michael Gorbatschow begegnete er 2003 bei der 100-Jahr-Feier der SPD in Berlin.

Die Gründung der Städtepartnerschaft von Penzberg zum Berliner Bezirk Schöneberg (heute Tempelhof-Schöneberg) im Jahr 1964 geht maßgeblich auf seine Initiative zurück.

Willi Heidrich hat sich mit seinem enormen Engagement auch in vielen Penzberger Vereinen große Verdienste erworben und hat beliebte Kulturveranstaltungen in der Stadt, wie z.B. den Penzberger Hoagart oder die Lesung der Heiligen Nacht von Ludwig Thoma angestoßen.

Mit großem Sachverstand und Weitsicht trug er nachhaltig zum Wandel der Stadt Penzberg vom Bergwerksort zu einem modernen Gewerbe- und Arbeitsstandort sowie einer lebenswerten Stadt bei.

Sein kommunalpolitisches Wirken wurde mit einer Vielzahl von Auszeichnungen und Ehrungen gewürdigt. So erhielt er unter anderem die kommunale Dankurkunde, die Bundesverdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, die kommunale Verdienstmedaille in Bronze und Silber, die Bezirksmedaille in Gold, die Bürgermedaille der Stadt Penzberg in Gold, das Bundesverdienstkreuz am Bande, den GoldeWilli Heidrich

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Penzberg Auf Einladung der Islamischen Gemeinde besuchte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit seiner Frau Elke Büdenbender am 02. Dezember 2019 Penzberg. In der Islamischen Gemeinde stand das Gespräch mit den Gemeindemitgliedern im Mittelpunkt des Programms. Bei der Führung durch das Gebäude zeigte sich das Staatsoberhaupt sehr beeindruckt von der modernen Architektur der Moschee. Anschließend betonte der Bundespräsident vor zahlreichen Medienvertretern, dass er froh darüber sei, dass sich die Islamische Gemeinde in Penzberg engagiere, dass sie Bildung großschreibe und zugleich die Mehrheitsbevölkerung ihr mit so viel Offenheit und Respekt begegne. „In Penzberg wird gelebt, was ich mir für das Land wünsche – Neugier aufeinander und Respekt voreinander. Dies ist in Tagen, in denen die Polarisierung in unserer Gesellschaft wieder zugenommen hat, in der wir auch viel Hass erleben, ein leuchtendes Beispiel“, so der Bundespräsident.

Anschließend fuhr er weiter ins Rathaus, wo er von der Stadt- und Bergknappenkapelle mit dem Steigerlied empfangen wurde. Anschließend trug er sich in Anwesenheit vieler Gäste aus Politik und Stadtgesellschaft ins Goldene Buch der Stadt ein. „Wir freuen uns, dass der Bundespräsident mit seiner Gattin Penzberg besucht, was für uns eine herausragende Auszeichnung bedeutet“, betonte Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner bei ihrer Begrüßung. Dabei ging sie auch auf die besondere Geschichte der Stadt ein und überreichte dem PräBundespräsident Steinmeier beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt

sidentenehepaar neben dem neuen Stadtschirm auch die Stadtchronik von Prof. Heydenreuter und den Film zum Stadtjubiläum von Günter Bergel.

Zum Besuch des Bundespräsidenten, der von einem hohen Polizeiaufkommen begleitet wurde, gab es zwei angemeldete Versammlungen. Zum einen war dies eine sehr kleine Gruppe von Pegida München. Zur Gegendemo „Penzberg ist bunt“ kamen einige Hundert Menschen zusammen, um ein deutliches Zeichen für das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Religionen in Penzberg zu setzen. Zitat Zehetner: „Penzberg ist bunt!

Das war so, das ist so und das soll auch immer so bleiben!“

Ministerpräsident Söder hält Festrede beim Festabend zum Stadtjubiläum Für Penzberg war es eine große Ehre, dass Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Einladung der Stadt, beim Festabend anlässlich des Jubiläums „Penzberg - 100 Jahre Stadt“ den Festvortag zu halten, angenommen hat. Und so konnte Bürgermeisterin Zehetner am Freitag, den 12. Juli, den Ministerpräsidenten in Gegenwart von vielen Ehren- und Festgästen in der Stadthalle begrüßen.

In seiner Rede beim Festakt lobte Söder Penzberg als eine „stolze Stadt, die ohne Bergwerk nicht entstanden wäre“. Eine Stadt, die nach dem Ende des Bergwerks nicht auf Subventionen gesetzt, sondern als Gemeinwesen angepackt und die Umstrukturierung gemeistert habe. Man könne Wachstum schlecht steuern, sagte Söder, man Ministerpräsident Söder beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt

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müsse zupacken und Chancen ergreifen.

Zum Festakt waren viele Ehrengäste erschienen, Bürgermeister, Landräte und Abgeordnete sowie Regierungspräsidentin Maria Els, deren Einverständnis „uns den Bergmann als Ampelmännchen in die Stadt gebracht hat“, wie Bürgermeisterin Zehetner in ihrer Begrüßung sagte.

Zum Abschluss des Festabends trug sich Ministerpräsident Dr. Markus Söder in das Goldene Buch der Stadt ein.

Den Festgottesdienst zu seinem Goldenen Priesterjubiläum zelebrierte er gemeinsam mit Stadtpfarrer Bernhard Holz sowie Dekan Oliver Grimm aus Landsberg und Diakon Berthold Grolig. Die Festpredigt hielt ein alter Bekannter, Freund und Weggefährte Albrechts, der ehemalige Pfarrer von Christkönig Willi Berchtold. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Penzberger Kirchenchor „Spirit of Generations“ und der Gruppe „Regenbogen“ aus Schongau.

Pfarrer Konrad Albrecht feiert in Penzberg sein Goldenes Priesterjubiläum

Ingrid Keller erhält Ehrenamtsauszeichnung aus den Händen von Ministerpräsident Dr. Markus Söder

Am Sonntag, den 29. Juni 2019, feierte Pfarrer Konrad Albrecht sein Goldenes Priesterjubiläum und dies an seiner langjährigen Wirkungsstätte, der Kirche in Steigenberg. Auf den Tag genau 50 Jahre zuvor – es war ebenfalls ein Sonntag – wurde Albrecht in München zum Priester geweiht, nachdem er ein Studium der Theologie und Philosophie absolviert hatte.

Hohe Auszeichnung für die Penzbergerin Ingrid Keller! Aus den Händen von Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder erhielt sie im Januar das Ehrenzeichen für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit mit der Penzberger Selbsthilfegruppe „Spaßvögel“. Ingrid Keller hat 17 Jahre lang mit Maria Wolff die vor nunmehr 32 Jahren gegründete „Spaßvögel“-Gruppe geleitet und bildet heute gemeinsam mit Agnes Eberl das Leitungsteam.

Bevor er 1982 als Pfarrer nach Penzberg kam, war er Kaplan in Landsberg am Lech, Weilheim und Schongau. Seine 18 Jahre in Penzberg bezeichnete er rückblickend als den Höhepunkt seines beruflichen Wirkens. Eng verbunden damit sind u.a. der Aufbau einer Lernhilfe in der Pfarrgemeinde oder die Partnerschaft mit der brasilianische Gemeinde Mae Luiza. Heute lebt Konrad Albrecht in Seestall bei Landsberg.

Priesterjubiläum von Pfarrer Albrecht

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„Es war eine sehr schöne Veranstaltung, ein sehr feierlicher Rahmen“, berichtete Ingrid Keller über den stimmungsvollen Festakt in der AllerheiligenHofkirche der Residenz in München und dass sie diese ehrenamtliche Arbeit mit der Selbsthilfegruppe für Menschen mit oder ohne Behinderung, die seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Penzberg ist, noch solange machen möchte, wie es geht.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit Ingrid Keller

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Ehrung für Dr. Rüdiger Sobotta

Sibylle Pichler übernimmt Leitung im Steigenberger Hof

Dr. Rüdiger Sobotta zum Chef der Feuerwehren in Oberbayern gewählt Seit nunmehr über 40 Jahren ist der Penzberger Dr. Rüdiger Sobotta für die Feuerwehr aktiv im Einsatz. 1978 trat er der Feuerwehr Penzberg bei, wurde 1994 zum Kommandanten gewählt, ein Amt, das er 15 Jahre lang sehr erfolgreich ausübte. So trieb er die Ausrüstung der Wehr entschieden voran. Als Einsatzleiter hat er u.a. auch die Hochwasserkatastrophe von 1999 und den Rathausbrand 2009 mit Umsicht und Fachwissen gemeistert, wie die stellvertretende Landrätin Regina Bartusch in ihrer Laudatio, anlässlich der Verleihung des Feuerwehr-Ehrenzeichens in Gold, hervorhob.

2009 wurde Dr. Sobotta zum Kreisbrandrat gewählt. In dieser Funktion hat er die Hilfsleistungskontingente für den G7-Gipfel in Elmau zusammengestellt und an der Einführung des Digitalfunks mitgewirkt. „Rüdiger Sobotta hat sich mit Zielstrebigkeit, Ausdauer und viel Engagement in vorbildlicher Weise für das Wohl und die Sicherheit der Bürger im Landkreis eingesetzt“, so Regina Bartusch.

Wenige Tage nach dieser Auszeichnung wurde Dr. Rüdiger Sobotta im März 2019 zum Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern gewählt.

Sibylle Pichler übernimmt die Leitung im Steigenberger Hof Seit Anfang 2019 hat das Alten- und Pflegeheim Steigenberger Hof eine neue Leiterin. Sibylle Pichler übernahm die Position von Dieter Janßen,

der sich zukünftig vermehrt seinen Aufgaben als Regionalleiter der Diakonie widmen wird. Sibylle Pichler, gelernte Krankenschwester und gerontopsychiatrische Fachkraft, kennt die Penzberger Einrichtung sehr gut, arbeitet sie doch seit 2014 im Seniorenzentrum. Nach einer Weiterbildung in den Bereichen Pflegedienst- und Einrichtungsleitung, die sie im vergangenen Jahr erfolgreich abschloss, ist sie jetzt die neue Chefin im Steigenberger Hof. Sibylle Pichler zu ihrer neuen Aufgabe: „Ich freue mich auf die Arbeit, weil ich aus langjähriger eigener Erfahrung weiß, dass ich hier ein tolles Team hinter mir habe, auf das ich mich jederzeit verlassen kann.“

Leiterwechsel im Jugendhaus Don Bosco Als Ulrich Hechenrieder in den Achtzigerjahren im Jugendhaus Don Bosco seine Arbeit begann, war das Haus noch in der Hand von Ordensschwestern, die alle sechs Jahre den Leiterposten auswechselten. Und die Anfangszeit war für ihn nicht ganz einfach, weil an dessen Fähigkeiten zunächst gezweifelt wurde. „Ein weltlicher Mensch kann das eh nicht machen“, war nur ein Kommentar, den Hechenrieder zu hören bekam. Doch mit seiner fachlich hochqualifizierten Arbeit hatte er Erfolg. Über 30 Jahre hat er in der Einrichtung gearbeitet, davon 15 Jahre als dessen Leiter. Viel länger als er ursprünglich gedacht hatte. Doch nun war für ihn der Zeitpunkt gekommen, zu gehen. „Die Arbeit im Jugendhaus sei eine gewaltige Geschichte, eine Tätigkeit rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr“, so Hechenrieder. Daher will er sich nun einer neuen Aufgabe widmen.

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Leiterwechsel im Jugendhaus Don Bosco

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Ereignisse Seniorenzentrum an der Gartenstraße

Seine Nachfolge übernimmt der Sozialpädagoge Dirk Tabellion. Der gebürtige Saarländer kann auf eine jahrelange Erfahrung in der Jugend- und Kinderpsychiatrie zurückblicken. So hat er bereits im Inselhaus in Bad Tölz und zuletzt im Stadtjugendamt in München gearbeitet. Seine neue leitende Position sieht er als Herausforderung und sieht derartige Wechsel aber zugleich als Notwendigkeit, weil Pädagogik eben kein statischer Prozess sei, wie er betont.

Eva-Maria Braun übernimmt den Vorsitz der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie Seit 2006 arbeitet Eva-Maria Braun im Klinikum Penzberg und leitet dort gemeinsam mit ihrer Chefarztkollegin Gaby Fromberg eine Hauptabteilung für plastische und Handchirurgie. „Eine spezielle Chirurgie, die normalerweise nur in großen Häusern angeboten wird“, wie Florian Brändle, Direktor an der Penzberger Klinik betont.

Da ist es kein Wunder, dass man in Penzberg höchst erfreut auf die Nachricht reagierte, dass Eva-Maria Braun ab 2020 die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie übernimmt. Dem Vorstand der Gesellschaft gehört sie bereits seit einigen Jahren an. Als Ziele für ihre Präsidentschaft gibt sie die Vereinsarbeit und die Vertretung nach außen an. Wichtig sei ihr auch dafür zu kämpfen, dass die Handchirurgie als Facharzt anerkannt wird.

Am Ende ging alles viel schneller als erwartet und die beiden Konfliktparteien – die Novita im Alter GmbH und die AWO nahe Thomas-Wimmer-Stiftung – einigten sich außergerichtlich darauf, dass die AWO-München Stadt den Betrieb für das Seniorenzentrum an der Gartenstraße zum 01. Oktober 2019 übernimmt. Dem war ein langer Streit vorausgegangen.

Am 01. Oktober 2019 wurde nun der Wechsel offiziell vollzogen. Hans Kopp, Geschäftsführer der AWO-München betonte dabei, dass ein solcher Übergang auch eine große Herausforderung darstelle, man aber sicher sei, diesen gemeinsam mit allen Beteiligten gut zu lösen. Umgesetzt werden sollen nun der Umbau und die Erweiterung des Seniorenzentrums. Die Thomas-Wimmer-Stiftung als Eigentümerin des gesamten Areals an der Gartenstraße will möglichst bald mit den ersten Maßnahmen beginnen. Ziel ist es, bis Ende 2022 die Vorgaben der Landkreis-Heimaufsicht zu erfüllen, um so die weitere Betriebserlaubnis zu erhalten.

In einem zweiten Schritt soll ein Neubau entstehen. Zudem steht der Umbau des denkmalgeschützten Pfründnerheimes an.

In einer Stellungnahme im Rahmen eines Pressegesprächs hob Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner hervor, dass sie sehr froh darüber sei, dass nun eine langfristige Lösung für das Seniorenzentrum an der Gartenstraße gefunden werden konnte, das allen Bedarfen nach ambulanter, stationärer und Kurzzeitpflege sowie einer Tagesbetreuung und einem betreuten Wohnen entgegen kommt und der Betrieb nun in ein ruhiges Fahrwasser komme.

Wie ihre Kollegin Gaby Fromberg, bricht sie in ihrem Urlaub immer wieder zu humanitären Einsätzen auf. Beide gehören dem Verein „Interplast Germany“ an, der in Entwicklungsländern Menschen mit Verbrennungen, Fehlbildungen oder Kriegsverletzungen hilft. Dabei war sie mehrmals in Indien, Ruanda, Peru oder Kolumbien und hat dabei mindestens 250 Operationen durchgeführt.

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AWO Seniorenzentrum an der Gartenstraße 2 - neue Leitung

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Aufstellung „Bücherhunt“

„Bücherhunt“ am Rathausplatz Die Idee stammte von den Bürgern für Penzberg (BfP). Die Stadt solle, so das Ansinnen, in der Innenstadt einen öffentlichen Bücherschrank aufstellen. In anderen Gemeinden hat sich die Idee, eine kostenlose Tauschbörse für gebrauchte Bücher aller Art anzubieten, bereits bestens bewährt.

Hier können Bürger ohne große Formalitäten Bücher tauschen oder kostenlos entnehmen.

In Penzberg dient nun seit Ende Februar 2019 ein umgebauter Kohlehunt aus Bergwerkszeiten am Rathausplatz als Bücherschrank. Bürgermeisterin Elke Zehetner betonte bei der Inbetriebnahme, sie hoffe, dass der „Bücherhunt“ gut angenommen und damit pfleglich umgegangen werde. Der „Bücherhunt“, so das Stadtoberhaupt, sei keine Außenstelle der Bücherei.

AWO-Hort für 3D-Projekt ausgezeichnet 2019 wurden insgesamt 23 unterschiedliche Projekte zum Thema „Es funktioniert?!“, bei der Bildungsinitiative „Technik – Zukunft in Bayern 4.0“ eingereicht. Eine Jury aus Pädagogen, Wirtschaftsvertretern und Bildungsexperten wählte den AWO-Kinderhort an der Winterstraße für den ersten Platz. Da war die Freude unter den jungen Forschern natürlich sehr groß. Zur Preisübergabe kam eigens Kultusstaatssekretärin Anna Stolz nach Penzberg und überreichte Urkunden für jeden der 14 beteiligten Schüler. Mit dabei war auch Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer vom Bayerischen Unternehmerverband Metall und Elektro e.V., der das Preisgeld von 1.000 € stiftete.

Eine Plakette, welche das besondere Engagement

AWO Hort erhält Auszeichnung

des Horts in der naturwissenschaftlichen Bildung unterstreicht, nahmen Gruppenleiterin Anja Klaar und ihre Kollegin Djamilla Ach-Jaffee entgegen.

Sie hatten das Projekt begleitet und dabei den Kindern viel Raum für eigenes Erfahren gelassen. „Es funktioniert?!“ ist eines von 16 Projekten der Initiative „Technik-Zukunft in Bayern 4.0“, im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft und zeichnet seit 2000 beispielhafte technische Projekte in Kindergärten, an Grundschulen und Horten aus.

Ziel sei es, die Kinder spielerisch an naturwissenschaftliche, digitale und technische Themen heranzuführen.

Brand im Vereinsheim der SpVgg Maxkron Es war wohl ein technischer Defekt oder ein Kurzschluss, der den schlimmen Brand im Vereinsheim der Fußballer der SpVgg Maxkron auslöste. Auf gut 50.000 € beläuft sich der Schaden, den der Brand angerichtet hat. Erst kurz zuvor hatten Vereinsmitglieder in monatelanger ehrenamtlicher Arbeit das Vereinsheim renoviert. Die Kosten zur Wiederherstellung des Gebäudes übersteigen die finanziellen Möglichkeiten des Vereins, so dass die Vereinsführung um Unterstützung auf breiter Ebene nachfragte. Neben eigenen Aktionen hat die SpVgg eine Spendenaktion initiiert, die sehr gut angelaufen ist. Auch die beiden Sportreferenten Thomas Keller und Michael Kühberger hatten zusammen mit der Bürgermeisterin ihre Unterstützung zugesichert.

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6 Ausstellungseröffnung

Ausstellung: 100 Jahre Stadt. Und mehr als 100 Jahre SPD in Penzberg Die Geschichte der Stadt Penzberg ist sehr eng mit der der Penzberger SPD verbunden. Dies zeigte eine Ausstellung, die der SPD-Ortsverein im Rahmen des Stadtjubiläums vom 18. Oktober bis Ende November im Foyer der Stadthalle zeigte. Die Kuratoren Bayram Yerli, Stefan König, Peter Rubner, Altbürgermeister Hans Mummert und Evi Mummert untergliederten die Ausstellung dabei in die einzelnen Epochen der letzten 100 Jahre.

Dabei wurden die Jahre nach der Stadterhebung mit dem Bau der Stadthalle, des Pfründnerheims und die Zeit der NS-Diktatur mit der Penzberger Mordnacht am 28. April 1945 ebenso beleuchtet wie die Schließung des Bergwerks 1966 und der darauffolgende Umbruch der Stadt in ein modernes Mittelzentrum. Plakate, Zeitungsberichte und Fotos ergänzten die Darstellungen auf den einzelnen Bannern.

Bei der Ausstellungseröffnung bedankte sich Bürgermeisterin Zehetner bei den Kuratoren für ihre engagierte Arbeit und der Ortsvorsitzende Bayram Yerli betonte: „Respekt, was alles bewegt wurde in diesen mehr als 100 Jahren!“ Ein interessanter Polit-Talk zwischen Johano Strasser, der seit 1975 in der SPD-Grundwertekommission sitzt, und dem Penzberger Autor Stefan König bildete den gelungenen Abschluss der Vernissage.

2023 läuft der Pachtvertrag zwischen der Deutschen Bahn und dem Verein aus. Da diese einer langfristigen Verlängerung nicht zustimmte, hat der ESV den größten Umbruch seiner Vereinsgeschichte auf den Weg gebracht. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 13. Juli beschlossen die Eisenbahner mit großer Mehrheit den Kauf des Geländes für 505.000 €. Zur Finanzierung dieser hohen Investition hat die Vereinsspitze ein solides Konzept ausgearbeitet, das zum einen eine Darlehensaufnahme bei der VR-Bank Werdenfels über 250.000 € und einem Zuschuss von Seiten der Stadt Penzberg von ebenfalls 250.000 € beinhaltet. Der Zuschuss der Stadt muss innerhalb von 30 Jahren zurückbezahlt werden. Mit verschiedenen Marketingaktionen versucht der Verein an Gelder zu gelangen und dies mit großem Erfolg, wie der Spendenlauf, der insgesamt 26.100 € in die Vereinskassen spülte, eindrucksvoll zeigt. Maßgeblich Anteil am gelungenen Kauf des Sportplatzes hatten auch die beiden Sportreferenten des Stadtrates Thomas Keller und Michael Kühberger zusammen mit der Bürgermeisterin.

Repair-Café an der Christianstraße eröffnet Einer gemeinsame Initiative des Penzberger Seniorenbeirates und der VHS, die sich mit dem Verein „Werkraum“ einen kompetenten Partner mit ins Boot holten, ist es zu verdanken, dass nach nur dreimonatiger Vorbereitungsphase das RepairCafé Penzberg in den Räumen der ehemaligen Molkerei in der Christianstraße seine Pforten öffnen konnte. Die Idee hinter dieser neuen Einrichtung ist, dass sich Müllberge nicht vergrößern und Ressourcen gespart werden. Dies ermöglicht man ganz einfach dadurch, dass defekte Dinge nicht gleich weggeworfen, sondern repariert werden.

ESV kauft Sportgelände Schon lange war der Kauf des Fußballplatzes an der Fischhaberstraße, der zum Bundeseisenbahnvermögen gehört, durch die Stadt oder den ESV Penzberg im Gespräch. Schon 2013 sollte dieser über die Bühne gehen. Doch der damalige Bürgermeister Hans Mummert (SPD) stoppte den Ankauf durch die Stadt wegen drohender Gewerbesteuerrückzahlung.

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Eröffnung Repair-Café Penzberg

Bürgermeisterin Zehetner dazu: „Damit will man dem Trend einer Wegwerfgesellschaft entgegentreten.“ Bei der Eröffnungsfeier Ende September, an der 30 Gäste und Unterstützer teilnahmen, wurde sogleich deutlich, worum es hier geht: So erzählte der 81-jährige Tüftler Joachim Rau, Diplom-Ingenieur für Elektro- und Maschinenbau, sehr anschaulich, dass er sein 32 Jahre altes mit Benzin betriebenes Auto jetzt mit einem ElektroAntrieb versehen hat. Geöffnet ist das Repair-Café zukünftig jeden dritten Freitag im Monat von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr.

Starke Schneefälle beeinträchtigen das öffentliche Leben Anfang Januar hat es in weiten Teilen Bayerns so stark und anhaltend geschneit, dass mancherorts das öffentliche Leben zum Teil fast vollständig zum Erliegen kam. In Penzberg musste das Wellenbad wegen der hohen Schneelast teilweise geschlossen werden, der Unterricht an den Schulen fiel aus, in Christkönig musste sogar der Gottesdienst abgesagt werden. Viele Dächer galt es von den ungewohnt straken Schneemengen zu befreien, beim öffentlichen Nahverkehr gab es Verspätungen und viele Nebenstraßen waren zum Teil nicht oder nur begrenzt befahrbar. Dem unermüdlichen Einsatz des Winterdienstes war es zu verdanken, dass es zu keinen weiteren Beeinträchtigungen kam. Die tagelangen Schneefälle führten sogar dazu, dass manche Ortschaften – wie z.B. die Jachenau – vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten waren.

Jubiläen Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen feierte ganz Penzberg 100 Jahre Stadterhebung.

Auch viele Vereine und Institutionen blickten 2019 auf einen besonderen Geburtstag zurück:

der Kinderhilfe Oberland mit der Kinderkrippe an der Birkenstraße und einem heilpädagogischen Hort unterhält die Herzogsägmühle eine Vielzahl unterschiedlicher Einrichtungen und Projekte in Penzberg. Daher wurde auch in Penzberg das 125-jährige Bestehen entsprechend gefeiert. Gemeinsam mit den Penzberger Fachbereichsvertretern der „Herzogsägmühle“ pflanzten Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner und Penzbergs Klimaschutzmanager Andreas Wowra eine vier Meter hohe Sommerlinde auf dem städtischen Spielplatz an der Angerklosterstraße. Bei der kleinen Feierstunde betonte Birgit Gutzeit, Leiterin der regionalen Angebote für Wohnungssuchende im Landkreis, dass die Herzogsägmühle seit vielen Jahren in der Stadt fest verwurzelt ist.

In ihrem Jubiläumsjahr hat die Herzogsägmühle in Penzberg ein Regionalbüro eröffnet, in dem eine Suchtberatungsstelle, der sozialpsychiatrische Dienst und ein Büro zu therapeutischen Wohnangeboten untergebracht ist. Bei der Eröffnungsfeier betonte Bürgermeisterin Zehetner, dass jeder im Laufe seines Lebens irgendwann psychische Probleme bekommen könne und es dann gut zu wissen ist, dass es hierfür eine Anlaufstelle mit qualifiziertem Personal gibt.

Katholische Pfarrei Penzberg feiert 120-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung Obwohl Penzberg durch den Bergbau ab Mitte des 19. Jahrhunderts explosionsartig gewachsen war, erhielt es doch erst am 5. August 1899 - nach vorheriger Genehmigung durch den Prinzregenten Luitpold von Bayern - eine eigene Pfarrei, die dem Bischof von Augsburg unterstellt war. Die Barbarakirche war bereits einige Jahre vorher gebaut worden.

125 Jahre Herzogsägmühle und neues Regionalbüro in Penzberg Herzogsägmühle, ein Ortsteil von Peiting, ist der Name einer 1894 gegründeten Arbeiterkolonie, die heute eine soziale Einrichtung der Diakonie ist.

Mit der Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit, über die „Schatzkiste“, der Tagesstätte „Oase“, dem sozialpsychiatrischen Dienst sowie

120 Jahre Pfarrei Christkönig

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100 Jahre AWO: Ortsverein pflanzt eine Linde

Zum 120-jährigen Jubiläum haben Sylvester Kohs, Heinrich Sollinger und Dr. Gerhard Wieser, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich um das Kirchenarchiv kümmern, eine sehr sehenswerte Ausstellung zur Geschichte der Pfarrei zusammengestellt. Unter dem Titel „Penzberg-katholisch, 1899 bis 2019“ wurden im September im Pfarrzentrum eine Woche lang Schätze aus Penzbergs Kirchengeschichte gezeigt, die seit vielen Jahren nicht mehr an das Licht der Öffentlichkeit gekommen waren. Darunter befanden sich viele Originalteile der ehemaligen Barbarakirche, die 1944 bei einem Luftangriff auf Penzberg zerstört wurde. Besonders beeindruckt zeigten sich die über 600 Besucher vom meterhohen Flügelaltar des Augsburger Kirchenmalers Rudolf Hotter.

Auf viel Interesse stieß auch der Tonmitschnitt eines Dialogs zwischen dem von 1950 bis 1978 amtierenden Pfarrer Erich Beneke und dem damaligen Bürgermeister Anton Prandl. Versöhnlich klingen die beiden Herren, ja, man ist sogar zu Scherzen aufgelegt. Dabei hatten sie Monate zuvor noch erbittert gestritten. Beneke war ein entschiedener Gegner der Gemeinschaftsschule, in der katholische und evangelische Kinder gemeinsam unterrichtet werden sollten. Prandl war ein ebenso entschiedener Befürworter. Ihre Auseinandersetzung sorgte Mitte der 1950er Jahre sogar bundesweit als „Don Camillo und Peppone aus Penzberg“ für Schlagzeilen. Am Ende musste Beneke klein beigeben, die Schule wurde gebaut.

100 Jahre Arbeiterwohlfahrt Die AWO Deutschland feiert 2019 ihr 100-jähriges Gründungsfest. Die Arbeiterwohlfahrt wurde am 13. Dezember 1919 auf Initiative von Marie Juchacz ins Leben gerufen. Marie Juchacz hatte eine bedeutende Rolle in der Geschichte der deutschen

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Frauenbewegung. So war sie auch die erste Frau, die in einem deutschen Parlament die Rednerbühne betrat. Mit ihrer 100-jährigen Geschichte zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden in Deutschland.

Am 4. Mai hat der AWO-Ortsverein Penzberg mit den weiteren Ortsverbänden im Landkreis dieses runde Jubiläum entsprechend gefeiert. Dabei wurde zuerst in symbolträchtiger Umgebung ein Baum gepflanzt. „Die Kaiserlinde wächst 500 Jahre, bleibt 500 Jahre und geht 500 Jahre“, erläuterte die AWO Ortsvorsitzende Ute Frohwein-Sendl.

Eine Linde passe sehr gut zur Arbeiterwohlfahrt, erläuterte sie, denn sie stehe mit ihrer schützenden Krone für Liebe und Gerechtigkeit und gelte als weise Ratgeberin. Zwischen dem Rollschuhplatz der Solidarität und der Josef-Boos-Sporthalle, flankiert vom Josef-Boos-Heim, das heute u.a. den Kindergarten und die Geschäftsstelle der AWO- Penzberg beheimatet, steht die junge Linde im Herzen der Aktivitäten der AWO. Beim anschließenden Festakt in der Stadthalle, der gemeinsam mit der Ersten Bürgermeisterin Elke Zehetner, Stadträten, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Thomas-Wimmer-Stiftung Max von Heckel und den weiteren Ortsverbänden der AWO im Landkreis Weilheim-Schongau gefeiert wurde, betonte der Kreisvorsitzende Michael Asam die Bedeutung der Wohlfahrtsverbände für ein solidarisches Gemeinwesen. Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner bedankte sich bei der AWO für das große ehrenamtliche Engagement über all die Jahre und Ute Frohwein-Sendl ging in ihrer Rede auf das bewegte Leben der AWO-Gründerin Marie Juchacz ein.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde dann das Buch „Geschichten unter dem Lindenbaum“ vorgestellt. Christine Eisenman-Blümke hat darin

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Erlebnisse von AWO-Mitgliedern mit der Arbeiterwohlfahrt aus den letzten knapp 100 Jahren zusammengetragen.

70 Jahre VHS

100 Jahre DAV-Sektion Neuland

Mit drei öffentlichen Veranstaltungen beging die Volkshochschule ihr siebzigjähriges Vereinsjubiläum 2019 – und reihte sich damit in den Veranstaltungsreigen zu „100 Jahre Stadt Penzberg“ ein.

Den Anfang machte am 14. Mai 2019 die Lesung mit Buchautor und Schauspieler Mathias Kopetzki in der gut besuchten Stadtbücherei. Als Kind aus dem Ausland adoptiert, passte seine Lebensgeschichte rund um Identitäts- und Heimatsuche gut zur Stadt Penzberg mit seiner bewegten Zuzugshistorie.

Die Sektion Neuland des DAV kann 2019 ebenfalls auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken. Zur Bildung einer Ortsgruppe Penzberg innerhalb der Sektion Neuland kam es erst 1933 und damit viele Jahre nach der Vereinsgründung. Als die ersten Penzberger Bergbegeisterten damals die Aufnahme in die Sektion beantragten, dachte wohl niemand daran, dass sich eine Ortsgruppe Penzberg innerhalb der Sektion Neuland etablieren würde und dies mit zunehmendem Erfolg. 100 Jahre nach der Gründung ist der Vereinssitz der Neuländer Penzberg (seit 2012) und viele Penzberger besetzen wichtige Funktionen im Verein.

Heute ist die Sektion Neuland für über 1.900 Mitglieder Heimat im Deutschen Alpenverein. Der Leitgedanke der Vorstandschaft besteht darin, den Menschen die Schönheit der Berge und das Erleben von der Natur in der Gemeinschaft näher zu bringen. Auch der Zusammenhalt unter den Mitgliedern hat im Vereinsleben einen hohen Stellenwert. Die vereinseigene Neulandhütte ist der ideale Ort zum Erholen und zum geselligen Beisammensein inmitten einer imposanten Bergkulisse.

Das 100-jährige Bestehen feierten die Neuländer mit einem umfassenden Festtag. Dieser begann am Vormittag auf dem gut besuchten Stadtplatz mit den unterschiedlichsten Aktionen. Danach traf man sich im kleinen Saal der Stadthalle zur Jubiläumsfeier, bei der der 1. Vorsitzende Christan Waldenburg auf die wechselhafte Geschichte des Vereins einging. Auch ein Blick in die Zukunft durfte nicht fehlen. Die Frage, wie mit den steigenden Mitgliederzahlen umgegangen werden soll, beantwortete der 2. Vorsitzende Sebastian Posselt in seiner Rede: So finde er es grundsätzlich positiv, dass mehr Menschen die Natur und Bergwelt genießen wollen. Kritisch finde er es allerdings, wenn der sensible Lebensraum teilweise zum Abenteuerspielplatz verkomme. Die Feierlichkeiten fanden am Abend mit einem großen Fest auf Gut Hub ihren Abschluss.

„100 Jahre Stadt Penzberg – 70 Jahre Verein der Volkshochschule“

Warum war es eine Auszeichnung, wenn die Steigerfrau aus der Nachbarschaft Firmpatin wurde?

Wieso gab es in einer Schulklasse unterschiedlich farbige Schulbänke? Und was hat es mit dem Weihnachtsbaum auf dem E-Werk auf sich? Diese und viel mehr Themen kamen in der Schreib- und Erzählwerkstatt der Volkshochschule im Frühjahr / Sommer 2019 auf. Dank Förderung durch die Kulturgemeinschaft Penzberg konnten sich unter der Leitung von Dr. Anette Völker-Rasor an fünf Nachmittagen Penzberginnen und Penzberger kennenlernen und zu ihrer Jugend im Ort austauschen. Es entstand eine Broschüre mit den Erzählungen, die auf der Mitgliederversammlung des Vereins der Volkshochschule im November 2019 feierlich vorgestellt wurde.

Höhepunkt und Abschluss des VHS-Jubiläumsjahrs war die Podiumsdiskussion „Wo geht’s hin mit der Demokratie?“ am 11. Oktober 2019.

Podiumsdiskussion 70 Jahre VHS

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40 Jahre Georgiverein „d’Rosserer“

40 Jahre Musikschule 1979 wurde die Musikschule durch Stadtrat Ehrenfried Mock, Altbürgermeister Kurt Wessner, Marta Nachtmann und Musikschulleiterin Siglinde Dostal ins Leben gerufen.

Im ersten Jahr besuchten bereits 250 Schüler die Musikschule. Seit 1988 ist Johannes Meyer Musikschulleiter.

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums hat die Musikschule am Samstag, den 25. Mai 2019 ein Festkonzert in der Stadthalle veranstaltet. Unter Mitwirkung von Akkordeonorchester, Kinder- und Jugendchor, High-Brass, Holzbläser-Ensembles, Streichorchester, Gitarrenorchester, Jugendkapelle, Vocalensemble und Kammerorchester Penzberg wurde den zahlreichen Festgästen ein wunderbarer Einblick über die vielfältige Arbeit dieser städtischen Einrichtung geboten. Johannes Meyer ging in seiner Festansprache auf den sehr interessanten Werdegang der Musikschule ein.

Mit insgesamt 32 Veranstaltungen wie z.B. Hits aus 100 Jahren, dem Familienmusical, einem Fair Trade-Konzert oder der Uraufführung „Magnificat“ von Holger A. Jung zeigte die Musikschule im Jubiläumsjahr, dass sie ein fester Bestanteil des gesellschaftlichen Lebens in Penzberg ist.

Als der Penzberger Georgiverein „d’Rosserer“ 1979 aus der Taufe gehoben wurde, etablierte er gleich eine Veranstaltung: den Georgiritt zur Hubkapelle. Daraus wurde eine lieb gewonnene Tradition.

Die Veranstaltung hoch zu Ross zu Ehren des Heiligen Georgs bei dem idyllisch gelegenen Kircherl feierte 2019 ihre 39. Auflage (einmal musste die Veranstaltung abgesagt werden) und der Verein zugleich einen runden Geburtstag. Leider haben sich viele Besucher und Reiter von den schlechten Wettervorhersagen abschrecken lassen, so dass der Georgiritt, bei dem nach einem alten Brauch Ross und Reiter gesegnet werden, diesmal etwas kleiner ausfiel. Bei der Andacht verwies Pfarrer Bernhard Holz auf den Erfolg des Volksbegehrens für Artenvielfalt und nahm dies als Zeichen, dass es den Menschen ein Anliegen sein müsse, für den Erhalt der Natur einzutreten. Landrätin Andrea Jochner-Weiß ging in ihrem Grußwort auf die lange Tradition des Georgiritts in Bayern ein.

Mit einem Holzrückewettbewerb auf Gut Hub setzten der Georgiverein „d`Rosserer“ einen weiteren Höhepunkt in ihrem Jubiläumsjahr. Über 30 Teilnehmer aus Bayern, Österreich und Südtirol zeigten bei dem Wettbewerb, wie gefälltes Holz mit einem Pferd aus dem Wald transportiert werden kann. Hierfür hatten die Verantwortlichen einen optisch sehr schönen aber auch nicht ganz leicht zu bewältigenden Parcours aufgebaut, bei dem die Teilnehmer insgesamt elf unterschiedliche Hindernisse überwinden mussten. Abwechslung bot den Zuschauern auch ein Handwerkerund Bauernmarkt.

Alois Deisenberger, 1. Vorsitzender der „Rosserer“ zog am Ende der Veranstaltung ein sehr positives Resumé über die Aktionen im Jubiläumsjahr.

30 Jahre Arche Noah Die Arche Noah in Penzberg wurde 1989 aus einer Elterninitiative heraus mit einer Gruppe aus 10 Kindern im Privathaus der Gründerin Annelies Plep ins Leben gerufen. Der Andrang in den Folgejahren war so groß, dass das Angebot stetig erweitert wurde. So wurde vor nunmehr 10 Jahren auch das Projekt zur Berufsorientierung gegründet, das

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Festkonzert, 40 Jahre Musikschule

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Tollhub 2019

heute „Passgenau“ heißt. Die Raumfrage war in den 30 Jahren immer ein drängendes Problem, das erst mit dem Umzug 2015 in das Haus im Thal mit hellen Räumen und genügend Platz gelöst werden konnte.

Heute deckt die Arche Noah ein breites Spektrum ab, zu dem neben Kindergruppen und Kindergarten auch das Projekt „Fenkid“ gehört, bei dem die positive Entwicklung des Kindes im Mittelpunkt steht. Hinzu kommen Lernprojekte für Schüler, Ferienkindergruppen, Berufsorientierung, Beratung und Therapie. Den 30. Geburtstag feierte die Arche Noah mit einem interessanten und vielseitigen Aktionstag.

25 Jahre Aktion kleinKUNST Mit einem großartigen Drei-Tage-Kleinkunstfestival feierte die Aktion kleinKUNST live um ihre Chefin Evi Mummert vom 31. Mai bis 2. Juni ihr 25-jähriges Bestehen. Viele hundert Besucher kamen bei strahlendem Sonnenschein nach Gut Hub. Auf sie wartete ein kunterbuntes Programm mit einem tollen Kabarettabend mit Christine Eixenberger, einem breitgefächerten Kleinkunstmarkt mit 38 unterschiedlichen Ständen, mit einem WikingerLager, dem Café „Unterzucker“ und der Open-Stage-Aktion der „gaach gmischten Kuastoi Musik“ bis hin zum abschließenden musikalischen Frühschoppen am Sonntag mit den bekannten „New Orleans Dixie Stompers“! Besser hätte das Jubiläum nicht laufen können, da waren sich die Mitglieder des Orgateams und die vielen Besucher einig.

Begonnen hatte alles 1994 mit der Veranstaltung „Live aus der Molkerei“ am 1. und 2. Oktober mit

den in Penzberg und Umgebung damals wohlbekannten Gruppe „Vagabonds“, „Pinch of Snuff“, „Old Gay Mama Skiffle Band“ und „High Sierra“.

Aus diesen erfolgversprechenden Anfängen entwickelte sich im Laufe der Jahre ein Kleinkunstprogramm, das mittlerweile aus dem Jahreskalender von Penzberg nicht mehr wegzudenken ist.

100 Jahre Traditionshaus Schlesinger Der Glasermeister Franz Schlesinger, geboren in Adlerdörfel in Böhmen, gründete 1919 nach dem ersten Weltkrieg in Penzberg eine Glaserwerkstatt in der Karlstraße. Mit seiner Frau Maria eröffnet er noch im selben Jahr ein Haushaltswaren- und Porzellangeschäft im Conradhaus in der Bahnhofstraße. In der Weltwirtschaftskrise erwirbt Franz Schlesinger 1932 von der Stadt Penzberg das Haus in der Bahnhofstraße 17, noch heute Sitz der Firma Schlesinger. Sein Sohn Helmut wurde Bundesbankpräsident. Das Geschäft in der Bahnhofstraße wird deshalb – und weil Franz Schlesinger in Rente geht – an die Familie Graf verpachtet.

Im Jahr 1989 übernehmen Helmut Schlesingers Tochter Reingard und ihr Mann Harald Ketterer das Familienunternehmen.

Das 100-jährige Bestehen des Traditionshauses feierte die Familie Ketterer mit dem gesamten Schlesinger-Team vom 1. bis 15. April mit einer Reihe besonderer Aktionen.

Weitere Jubiläen von Innenstadtgeschäften im Jahr 2019: 120 Jahre Elektro Marksteiner 45 Jahre Trachtenstube Inge 25 Jahre Purzelmurzel und Kosmetik Uhl 10 Jahre Backstube Sik

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Tradition + Kultur

Städtepartnerschaften

Stadtfest vom 11. bis 14. Juli Zum großen viertägigen Fest, als einem der Höhepunkte des Programms zum Jubiläum „Penzberg-100 Jahre Stadt“, konnte Bürgermeisterin Elke Zehetner auch hochrangige Delegationen aus den Partnerstädten und den befreundeten Städten von Penzberg begrüßen. Insgesamt waren es über 120 Personen, die Penzberg zum Stadtfest besuchten. Und ihnen allen wurde ein sehr umfangreiches und interessantes Programm geboten.

In einer Feierstunde trugen sich die Delegationsmitglieder aus Berlin Tempelhof-Schöneberg, Ahlen, Langon, Lugau und Differdingen im Rathaus in das Goldene Buch der Stadt ein. Weiter standen eine Führung bei der Firma Roche, ein gemeinsames Weißwurstfrühstück in der Gaststätte „Zur schönen Aussicht“, ein ganztägiger Ausflug in das Städtepartnerschaft - Stadtfest

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Bayerische Oberland mit einer Fahrt auf den Herzogstand und der Besuch des Stadtfestes auf dem Programm.

Der Höhepunkt war aber zweifelsohne die Einweihung des neuen Platzes der Städtepartnerschaft am Kreuzungsbereich Karlstraße / Am Schloßbichl.

Dort, wo früher am Bahndamm die Schienen zum alten Güterbahnhof verliefen, ist ein Platz mit landestypischen Bäumen aus den jeweiligen Partnerstädten, Hinweistafeln mit den wichtigsten Daten zu den einzelnen Städten und zwei Ruhebänken entstanden. Die Figuren „Ahlener Mammut“ und „Berliner Bär“ und ein Baum der Stadtgeschichte runden das Areal ab. Bei der Einweihung haben die Bürgermeister ihren jeweiligen Baum gegossen und so ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass die Freundschaften unter den Kommunen weiter wachsen mögen.

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Festumzug Auch zum zweiten Höhepunkt im Jubiläumsjahr, dem Festumzug am 8. September, bekam Penzberg Besuch aus den Partnerstädten. Aus Ahlen kamen eine über 80-köpfige Delegation mit einer eigenen Blaskapelle aus Dolberg, aus Langon der Männerchor „Le c(h)oeur des Rugueux“ und aus Differdingen der 1. Schöffe Dr. Tom Ulveling mit seiner Frau. Einen Tag vor dem Umzug traf man sich gemeinsam zu einem fröhlichen musikalischen Frühschoppen in der Rathauspassage. Die Gäste aus Ahlen und Langon marschierten auch beim Festumzug mit. Die Musikkapelle Dolberg spielte anschließend noch im Festzelt zur Unterhaltung der fast 2.000 Zeltbesucher auf.

Ein Penzberger Maibaum für Ahlen Für das Stadtfest in Ahlen Anfang Juli brachten die Penzberger Jungritter sowie eine Abordnung mit Bürgermeisterin Elke Zehetner und Maibaummeister Hardi Lenk an der Spitze einen 24 m langen und eineinhalb Tonnen schweren Baum als Gastgeschenk mit. Unter den staunenden Blicken der vielen Zuschauer wurde der Maibaum aus Penzberg am dortigen Platz der Städtepartnerschaft aufgestellt. Für Penzbergs Stadtoberhaupt symbolisiert der Maibaum die langjährige Städtefreundschaft zwischen Ahlen und Penzberg.

Auch Ahlens Bürgermeister Dr. Alexander Berger wertete den Baum als Zeichen der Freundschaft.

Ein weiterer Maibaum steht bereits in der französischen Partnerstadt Langon.

Barockorchester aus Sauternes zu Gast in Penzberg Vom 27. Oktober bis 2. November 2019 stand Penzberg ganz im Zeichen der Musik und hier im Besonderen dem musikalischen Austausch und der Freundschaft zwischen den Städten Langon und Penzberg. Im Jahr 2017 gab es in Frankreich ein erstes Treffen zwischen dem Ensemble Musiques Anciennes aus Sauternes in Langon und verschiedenen Ensembles der Penzberger Musikschule und der Ländlichen Konzerte. Dieses verlief so erfolgreich, dass die Verantwortlichen für 2019 einen Gegenbesuch in Penzberg vereinbarten.

Ende Oktober war es dann soweit und 40 Musiker unter der Leitung von Francois-Xavier Larcroux besuchten für eine Woche Penzberg. Neben vielen gemeinsamen Proben und den interessanten Gesprächen bei den Gastfamilien standen u.a. noch Fahrten nach München und Mittenwald auf dem abwechslungsreichen Besuchsprogramm.

Umjubelte Höhepunkte waren aber zweifelsohne die beiden gemeinsamen Auftritte des Ensemble Musiques Anciennes aus Sauternes in Langon mit dem Vocalensemble Penzberg, dem Symphonieorchester im Pfaffenwinkel, Solisten und den Young String Players in der Klosterbasilika Ettal und in der Penzberger Stadthalle. Am Dirigentenpult wechselten sich Günther Pfannkuch und sein französischer Kollege Francois-Xavier Larcroux ab.

Der unumstrittene Glanzpunkt der Konzerte war die gemeinsam zu Gehör gebrachte „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven. Der Dank dafür war ein tosender Applaus.

Ein Maibaum für Ahlen

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7 Max Giesinger

Open Air Berghalde Von 21. bis 23. Juni 2019 fand zum ersten Mal ein großes Open Air Festival auf dem Festplatz der Penzberger Berghalde statt. Den Auftakt machte am Freitag bei strömenden Rege die ACDC-Cover Band „We salute you“. Doch die zahlreichen Besucher ließen sich von den widrigen Umständen die Laune nicht verderben – zur Musik von ACDC braucht es schließlich keinen Sonnenschein.

Mit den Mundart-Rappern von „Dicht und ergreifend“ ging es am Abend darauf etwas ruhiger und poetischer zu. Die drei jungen Männer boten einem begeisterten Publikum astreinen bayerischen Hip-Hop, der eine erfrischende Abwechslung zu dem ist, was in der Szene sonst so auf dem Markt ist.

Am Sonntag lockte dann der Hauptact des Festivals Max Giesinger 2.000 Besucher auf den Festplatz. Im Publikum waren viele Kinder, komplette Familien und auch ungewöhnlich viele Männer.

Der Sänger und Songwriter begeisterte seine Fans mit Hits wie „Legenden“ oder „80 Millionen“. Giesingers Auftritt ist eine faszinierende Mischung aus Macho-Pose und Kumpel von nebenan, großer Popgeste mit Nebel, Lichtshow, Konfettikanone einerseits und sympathisch geerdeter Straßenmusikerunterhaltung andererseits.

Im nächsten Jahr findet das Open Air in Penzberg wieder statt – dieses Mal an zwei Tagen. Termine sind der 24. und 25. Juli 2020.

Urmel-Literaturpreis 2018/2019 Heiße Diskussionen, mehrere Dutzend Brez‘n und fast so viele leidenschaftliche Appelle: Das war ein Teil der Vorarbeit zur Verleihung des „Penzberger Urmel“. Dieses wurde bei einer festlichen Veranstaltung am späten Nachmittag des 4. Oktober

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2019 den strahlenden Preisträgern überreicht.

Der „Penzberger Urmel“ ist ein Kinder- und Jugendliteraturpreis, der seit 2005 im zweijährigen Rhythmus von der Stadt Penzberg und der Sparkasse Oberland ausgelobt und von der Stadtbücherei organisiert wird. Autor/in und Illustrator/ in werden mit einem Wanderpokal und dem von der Sparkasse gestifteten Preisgeld von insgesamt 2.000 Euro ausgezeichnet.

Aus ca. 80 eingesendeten Büchern wird durch eine Erwachsenenjury eine Vorauswahl von zehn Titeln getroffen. Diese Bücher werden anschließend von der Kinderjury gelesen und bewertet.

Die Juroren sind 9-13 Jahre alt – dieses Jahr waren es tatsächlich gleich viele Jungen und Mädchenund sie kommen aus allen Penzberger Schulen.

Nach mehreren Treffen und harten Diskussionen wählen die jungen Kritiker einen Sieger aus.

In diesem Jahr wählte die Kinderjury für den Jugendliteraturpreis „Penzberger URMEL“: „Das Blaubeerhaus“ von Antonia Michaelis und Claudia Carls Am 4. Oktober führten die beiden Kindermoderatoren Lara Rose (13 Jahre) und Nikolas Heissig (11 Jahre), unterstützt von Elias Schlögel und seiner Band, souverän und unterhaltsam durch den Abend. Die Gäste in der gut gefüllten Stadthalle mussten keine langen Reden überstehen, sondern erlebten ein abwechslungsreiches Programm.

Etwa mussten sich die Preisträgerinnen wie auch die Ehrengäste, Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner und Sebastian Graban von der Sparkasse Oberland, den „neugierigen“ Fragen der Moderatoren stellen.

Da Antonia Michaelis zurzeit in Madagaskar an einem Hilfsprojekt für Kinder arbeitet, war sie per Videobotschaft zugeschaltet. Dabei überbrachte sie die tolle Nachricht, dass sie ihren Anteil des Preisgeldes direkt in den Bau einer madegassischen Schule investieren wird. Den Preis hat stellvertretend Antonia Michaelis Mutter entgegengenommen.

Claudia Carls arbeitet als Illustratorin meist eher im Hintergrund. Deshalb freute sie sich über den Preis, dass nun ihre Arbeit auch gleichwertig gewürdigt wurde.

7 Urmel-Preis-Verleihung

Bereits im Juli hatte es zwei vorbereitende Veranstaltungen gegeben, eine für Grundschüler und eine für die weiterführenden Schulen. Zeitgleich zur Arbeit der Kinderjury hatte die Stadtbücherei für jeden der zehn Titel der Auswahlliste eine Patenklasse gesucht. Diese beschäftigte sich intensiv mit dem Werk und präsentierte es anschließend in zwei Wettbewerben den anderen Paten und der Kinderjury. Hier setzten sich die Klasse 3c mit ihrer Lehrerin Eva Zenk von der Grundschule an der Birkenstraße sowie die Klasse 5e mit der Lehrerin Vanessa Pichl vom Gymnasium Penzberg durch. Beide Klassen hatten ihre Bücher in einem Film umgesetzt.

Bei der Preisverleihung im Oktober wurden die zwei Siegerfilme noch einmal gezeigt. Außerdem wurden beide Siegerklassen mit einem „UrmelWanderpokal“ geehrt, der nun für zwei Jahre ihr Klassenzimmer schmücken darf. Zusätzlich präsentierte der Leseclub des Penzberger Gymnasiums in einem Theaterstück seine Version des Siegertitels „Das Blaubeerhaus“.

Vergnüglich endete dieser Abend, der, wie es sich bei einem Jugendliteraturpreis gehört, von Kindern für Kinder gestaltet war – natürlich mit intensiver Unterstützung der Stadtbücherei.

Ländliche Konzerte Von Dezember 2018 bis Dezember 2019 hat der Musikverein „Musikfreunde Penzberg und Umgebung e.V.“ im Rahmen der Ländlichen Konzerte Penzberg 9 sehr interessante und hochkaratige Konzerte angeboten. Bei der „Schöpfung“ von Josef Haydn, einem der berühmtesten Oratorien der Klassik, uraufgeführt 1798 in der Musikstadt Wien, am 16. Dezember 2018 in der Pfarrkirche Christkönig überzeugten hervorragende Gesangssolisten gemeinsam mit dem Vocalensemble und dem Sinfonieorchester unter der Leitung von Günther Pfannkuch. Weitere große Höhepunkte im Kon-

Ländliche Konzerte

zertjahr waren die Aufführung der Johannespassion von Johann Sebastian Bach am 07. April 2019 in der Pfarrkirche Christkönig, bei dem Nikolaus Pfannkuch als Tenor-Evangelist das zahlreiche Publikum begeisterte und die Uraufführung des Werkes „Magnifikat“ von Holger A. Jung am 14. und 15. Dezember 2019 - wieder in der Penzberger Pfarrkirche -, bei dem Chor, Orchester und Solisten unter dem Dirigat von Günther Pfannkuch brillierten.

Weitere Konzerte: 28. April 2019 – Bücherei in der Rathauspassage Penzberger Mordnacht – Musik und Texte gegen Rassismus und Gewalt 16. Mai 2019 – Aula der Grundschule Südstraße Liederabend Werke von Brahms, Ives, Debussy, Ravel, Wolff, Killmayer Nikolaus Pfannkuch – Tenor Rebeka Stojkoska – Klavier

21. Juli 2019 – Stadthalle Penzberg Perlen des Barock u.a. Brandenburgisches Konzert Nr. 2 Sinfonieorchester im Pfaffenwinkel mit Solisten Leitung: Günther Pfannkuch

06. Oktober 2019 – Aula der Grundschule Südstr.

Klavierkonzert mit Aglaya Zinchenko Werke von Schubert, Schumann, Reger und Glinka 16. November 2019 – Stadthalle Penzberg World Drum Day Mamadou Sanou (Afrike / Burkina Faso), Josef Baudisch, Alexander Gotowtschikow, Benedikt Meyer, Percussionsensemble

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Sport und Freizeit

Sport

Fußball Der 1. FC Penzberg schaffte mit der BayernligaMeisterschaft am 23. März 2019 im Futsal (neue Form des Hallenfußballs), den Sprung in die Regionalliga, die höchste deutsche Liga.

Mit dem Gewinn der Zugspitzmeisterschaft, schafften die Fußballer des 1. FC Penzberg auch den Sprung in die Hauptrunde des BfV Toto-Pokals. Hier traf man am 8. August 2019 auf den TSV Karlburg (Kreis Main-Spessart, Bayernliga Nord), dem man erst im Elfmeterschießen unglücklich mit 5:4 unterlag.

Freizeit Auch für die Jugend, Familien und Senioren war in Penzberg im Jahr 2019 einiges geboten.

Hannis Eismärchen: Heuer hieß es für Besucher unseres Eisplatzes auf dem Stadtplatz „Willkommen zum Jubiläum von Hannis Eismärchen“. 5 Wochen lang konnten BesucherInnen die 600qm große Eisfläche nutzen und die Kufen schwingen.

Das 5-jährige Jubiläum knackte dabei alle Besucherrekorde. 17.366 BesucherInnen erfreuten sich an diesem märchenhaften Eisvergnügen.

Hannis Eismärchen

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Auch das Jugendzentrum beteiligte sich am Ferienprogramm mit diversen Aktivitäten. Darüber hinaus entwickelte sich der Konzertkreis „Nonnenwaldrock“ weiter. Um Livemusik zu fördern, haben sich musikbegeisterte Jugendliche und junge Erwachsene zusammengetan und Events aller Musikrichtungen im Jugendzentrum auf die Beine gestellt. Ein Highlight war u.a. die Teilnahme an der KultUhrnacht im Oktober.

Kinderskitag

Winter heißt in Penzberg jedoch nicht nur Hannis Eismärchen, auch der Kinderskitag konnte dank perfekter Bedingungen stattfinden. Zahlreiche große und kleine SkifahrerInnen bretterten die Berghalde hinunter und freuten sich am Ende über Urkunden, Pokale und den ein oder anderen Sachpreis. Ausrichter: Ski-Club-Penzberg Ebenfalls im Winter fand auch der städtische Kinderfaschingsball statt. Gemeinsam mit dem OK Fasching wurde getanzt und gefeiert und es konnte wieder einmal ein gelungener Ball für die Kleinen durchgeführt werden.

Das Ferienprogramm im Sommer war mit insgesamt 86 Beteiligungsmöglichkeiten wieder ein echtes Highlight. Vom Ponyreiten, Höhlentour, Zirkusakrobatik bis zum Basteln von Insektenhotels - hier war für jeden etwas dabei. Ein großer Dank geht hierbei natürlich auch an die teilnehmenden Penzberger Vereine und Verbände, sowie engagierten Gewerbetreibenden für ihre Unterstützung und ihr Engagement.

Ferienprogramm

Am 19.11. fand die alljährliche Jungbürgerversammlung statt. Diesmal widmeten sich die Mitwirkenden vor allem dem Thema Klimaschutz und diskutierten, was hier in Penzberg noch verbesserungswürdig ist bzw. bereits gut läuft.

Für Senioren konnte am 1. Oktober - dem Tag der Älteren - dank des Engagements des Seniorenbeirats wieder das „Herbstlicht“ durchgeführt werden. Der Vortrag des Olympiasiegers Klaus Wolfermann stand neben vielen weiteren Aktionen im Mittelpunkt eines kurzweiligen Nachmittags in der Stadthalle.

Der Anfang 2019 neu gewählte Seniorenbeirat stieß dabei noch einige weitere Projekte an. Nebst einem Ausflug zur Messe 66 nach München u.a. auch die Initiierung eines Reparatur-Cafés. Als Zeichen gegen die Wegwerfmentalität haben sich Mitglieder des Beirats mit der VHS und dem Verein Werkraum zusammengetan und gemeinsam diese Begegnungsstätte der etwas anderen Art auf die Beine gestellt. Ab sofort hat das Reparatur-Café jeden dritten Freitag im Monat ab 14.30 Uhr geöffnet. Dann können nicht funktionierende Elektrogeräte, Fahrräder und auch Kleidungsstücke mitgebracht werden und von Experten und Hobby-Bastlern kostenfrei repariert werden.

Seniorenbeirat

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Bildung und Betreuungseinrichtungen

Ihr Bildungszentrum in der Rathauspassage Musikschule, Stadtbücherei, Volkshochschule, Stadtarchiv und die Verwaltung der Museen – alle haben ihren Sitz mitten im Herzen Penzbergs – in der Rathauspassage. Aber nicht nur der gleiche Ort eint, auch in der Ausrichtung gibt es mehr Verbindendes denn Trennendes. Die einzelnen Einrichtungen wollen Orte für Bildung, für Kultur und – ganz wichtig – auch für Begegnung schaffen und sein. Orte, an denen die Besucher sich wohlfühlen, Impulse für ihr Leben erhalten, Anregungen für ein „gutes“ Leben und ein Miteinander in dieser vielfältigen Stadt. Ob das Musikschulangebot ab dem frühen Kindesalter, ein Volkshochschulkurs in einer Fremdsprache, das Medien- und Veranstaltungsangebot der Stadtbücherei, die Ausstellungen in den Museen oder eine Beratung im Stadtarchiv. In diesem Jahr wurden zahlreiche Veranstaltungen zum Jubiläum der Stadterhebung organisiert, zum Teil miteinander. Persönlich kennenlernen konnte man das Bildungszentrum auch beim „Tag der offenen Tür“ im März. Erstmals wurde dieser Abschnitt des Jahresberichtes nicht nach Einrichtungen, sondern chronologisch aufgebaut. Viel Freude beim Lesen und gute Entdeckungen!

Stadtarchiv: Gedächtnis der Stadt Von der Gründung des Festausschusses 2018 an begleitete das Stadtarchiv die Planung der Jubiläumsfeierlichkeiten fachlich beratend sowie mit eigenen Beiträgen.

Auch der Historiker Prof. Dr. Reinhard Heydenreuter konnte durch stadtgeschichtliche Informationen und umfangreiches Bildmaterial aus den Beständen des Archivs für die neue Chronik „Ge-

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schichte mit Zukunft 100 Jahre Stadt Penzberg in Oberbayern“ unterstützt werden Als eigenes Projekt entstand Ende 2018 ein Wandkalender mit historischen Postkarten aus dem alten Penzberg und entsprechenden Erläuterungen.

Beginnend im Januar wurde die hundertjährige Stadtgeschichte gemeinsam mit der Stadtbücherei in einer Ausstellung gewürdigt, die sich über das gesamte Jubiläumsjahr erstreckte. So zeigten in einem Schaufenster der Bücherei historische Fotos und Archivalien jeweils für mehrere Wochen die bedeutendsten Ereignisse eines jeden Jahrzehnts.

Museum: Frühjahr mit „Koffer im Kopf“ Aufbruch hieß das Motto im Museum Penzberg – Sammlung Campendonk nach einem kleinen Umbau im Oktober und November 2018: Von 24.11.2018 bis 3.3.2019 wurden die „Koffer im Kopf“ gepackt: Mit dieser Ausstellung wurde zugleich das 20jährige Bestehen des Kunstvereins KUNSTZECHE Penzberg e.V. gefeiert. In aufwändigen, meist extra für die Schau gefertigten Werken beschäftigten sich die KünstlerInnen mit den Themen Ortswechsel, Reisen, Träumen vom Unterwegssein, Abschiednehmen, Unternehmungslust, Neugier, Forscherdrang und Neuanfang. Unter Einbezug der örtlichen Schulkassen wurden imaginäre und reale Koffer von, mit und über Penzberger gestaltet. Aufgrund des großen Anklangs der Künstler-Ausschreibung gab es ab dem 17. Januar einen zweiten Teil der Ausstellung, der mit einem immens breiten Angebot einen komplett neuen Eindruck vermittelte. Das Begleitprogramm umfasste auch eine Lesereihe „Vom Fliehen – Vom Entdecken – Vom Reisen“ und als Sonderformat „Poetische Führungen“.

Stadtbücherei: Menschen, Geschichte(n), Schicksale Ein Magnet war wieder „Die Nacht der lebenden Penzberger Bücher“, bei der Menschen als „lebendes Buch“ in kleinen, individuellen Gesprächen von ihrer besonderen Beziehung zu Penzberg erzählten. So konnten Alteingesessene wie Dr. Johannes Bauer, Hans Mummert oder Ludwig Schmuck aus den frühen Tagen der Stadt berichten, jüngere wie Pia Janner-Horn, Claudia Herdrich, Katrin Badlehner und Osman Yerli sag-

Lebende Bücher

ten, was sie an ihrer Heimatstadt so fesselt, dass sie dorthin zurückgekehrt sind. Besonders ergreifend war die Schilderung einer „Neupenzbergerin“, die hier 2016 nach ihrer Flucht aus Syrien gestrandet ist und sich schon heimisch fühlt.

Fast vierhundert Besucher kamen zu den vier Abenden „Bewegte Bilder einer aktiven Stadt“.

Gemeinsam mit dem Stadtarchiv und dem ehemaligen Stadtrat Roland Wagner wurden Filme aus Penzbergs Vergangenheit zusammengestellt.

Roland Wagner verstand, wunderbar locker, informativ und kurzweilig die Geschichte unserer Stadt zu kommentieren. Besonders abwechslungsreich waren die Abende durch viele aktive Zuschauer und ihr Wissen aus der Vergangenheit.

Musikschule: Mit Schwung ins neue Jahr Faschingskonzert 22. Februar 2019 Nicht nur die bunten Perücken und schrägen Kostüme der Schüler machten aus diesem Abend ein echtes Faschingskonzert. Humorvolle Musiktitel, selbst ausgedachte Geschichten und lustige musikalische Beiträge, von den Schülern der Musikschule witzig und lebendig vorgetragen, sorgten für gute Laune und musikalischen Genuss.

Gemeinschaftskonzert 28. Februar 2019 Gymnasium - Musikschule Die hochkarätige Darbietung mit vielen Teilnehmern des Wettbewerbs „Jugend Musiziert“ zeigte die Früchte einer guten Zusammenarbeit zwischen Gymnasium und Musikschule. Streicher, Bläser und Chöre präsentierten die Vielfalt der musischen Bildung an Gymnasium und Musikschule.

Gemeinschaftskonzert

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Volkshochschule: Klimafrühling 2019 Die Volkshochschule Penzberg war beim diesjährigen Klimafrühling Oberland einer von mehr als 80 Veranstaltern in der Region rund um nachhaltiges, ökologisches Handeln. Mit einer ganzen Veranstaltungsreihe, inklusive einem Klima-Filmtag in Kooperation mit dem KinoP, beteiligte sich die Volkshochschule am Klimafrühling. Teilnehmer an Workshops, Vorträgen und Führungen erhielten zum Beispiel Anregungen zum insektenfreundlichen Gärtnern, lernten Putzmittel ökologisch selbst herzustellen oder wie sie Plastik im Alltag vermeiden können.

Musikschule: Hoagart, Hippies und mehr Hoagart 15. März 2019 Dass auch die traditionelle bayrische Volksmusik an der Musikschule nicht zu kurz kommt, davon konnten sich die Zuhörer beim jährlich stattfindenden Hoagart überzeugen. Verschiedene Gruppierungen wie Sunnabanklmusi, Heuwinklzwoagsang, Bayrisch-Kinderlieder-Gruppe, Veeh-Harfen u.a. sorgten für eine gemütliche StubenmusiAtmosphäre.

Hits aus 100 Jahren 28. März 2019 Zum hundertjährigen Stadtjubiläum wartete die Musikschule in einem Sonderkonzert mit einem Großaufgebot an Ensembles, Orchester, Chören und Bands auf. Dargeboten wurden berühmt gewordene Gassenhauer aus den hundert Jahren von 1919 bis 2019.

Penzberger Hoagart

Die Bergarbeiterwohnung im Museum

Museum: Sommer: Stadt – Land …

Mit einer Entdeckung wartete das Museum im Frühsommer auf: „Stadt - Land - Werner Berg.

Wahlheimat Expressionismus“. Das Kärntner Werner Berg Museum Bleiburg / Pliberk hegt einen in Deutschland weitgehend unbekannten Schatz mit direktem Bezug zum Blauen Land und den Expressionisten. Über 110 Werke machten das markante, zupackende und auch packende Werk Werner Bergs (1904-1981) nun in Penzberg erlebbar. Werner Berg lieferte als einer der kriegsgebeutelten Künstler des 20. Jahrhunderts zahlreiche Anknüpfungspunkte zu Heinrich Campendonk. Erstmals standen Audioguides über QR-Codes fürs Handy in vielen Sprachen zur Verfügung. Zudem gab es extra zur Ausstellung zwei Buchpublikationen. „Kunst und Wein“ und Kuratorenführungen sind mittlerweile ein Dauerbrenner. Eine Lesung von Penzbergs 2. Bürgermeister und Kulturreferenten Dr. Johannes Bauer rahmte die Penzberger „Magistratsmusi“ ein. Am Internationalen Museumstag (19.05.2019) fand auch ein Druckworkshop für Kinder guten Zuspruch. Doppelten Genuss bot die Käse-Degustation der Molkerei Scheitz im Museum. Absolutes Highlight war das Konzert mit dem Bleiburger Museumsdirektor Arthur Ottowitz (Mundharmonika), der am 7. Juni den Gitarrenvirtuosen Janez Gregorič mitbrachte.

Stadtbücherei: Tonies und Spiele(n) Ganz große Freude lösten zwei neue Medienarten aus. Ende Januar haben hier hundert „Tonies“ ihr Zuhause gefunden. Die kleinen Hörspielfiguren sind nun ständig in den Kinderzimmern der Stadt unterwegs. Natürlich kann die erforderliche Box zum „Schnuppern“ entliehen werden. Außerdem hat die Stadtbücherei ein Projekt der Aktion „Spiel

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des Jahres“ gewonnen und konnte damit über hundert Gesellschaftsspiele kaufen, für alle Altersgruppen. Egal ob Glücks- oder Strategiespiel, ob für kurze Zerstreuung oder eine lange Spielenacht, alle Wünsche wurden bei der Auswahl bedacht – und das Angebot wird fortlaufend erweitert. Es lässt sich übrigens auch in der Stadtbücherei ausprobieren. Jeden zweiten und vierten Freitagnachmittag im Monat und jeden dritten Freitag ab 19 Uhr treffen sich hier Spielbegeisterte. Dabei finden sich völlig unkompliziert neue Spielgemeinschaften zusammen.

Musikschule: Penzberger Spürnasen im Juli Ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Musikschule ist jedes Jahr das Familienmusical von und mit Ellen Hennen. Dieses Jahr gingen die Kinder auf Spurensuche im alten Bergwerk und begeisterten das Publikum – unterstützt durch eine Musikschulband – mit Showeinlagen, liebevoll gestalteten Kostümen, einem aufwändigen Bühnenbild inklusive Filmtrailer und wie immer perfekt einstudiertem Gesang.

Museum: Zweimal Hundert Jahre „1919“ - Mit gleich zwei Ausstellungen blickten die Museen vom 20.07. bis zum 03.11.2019 auf das Gründungsjahr der Stadt Penzberg. „Campendonk und die Revolution“ gab einen spannenden Einblick in die Bild- und Gedankenwelt der turbulenten Zeit infolge der Novemberrevolution 1918/19. Das Verschwinden der alten Ordnungen wurde besonders von den Künstlern als eine Chance gesehen. Während der Räterepublik verfolgten Heinrich Campendonk und viele weitere Künstler aufmerksam das revolutionäre Geschehen. Diese Hoffnungen verarbeiteten die Künstler in eindrucksvollen Kunstwerken, die als Leihgaben aus nationalen sowie internationalen Museen und Sammlungen zur Verfügung gestellt wurden und teilweise erstmals in einer Ausstellung gezeigt werden konnten. Ergänzt wurde dies von Plakaten, Postkarten und anderen Dokumenten, die die aufgeladene Atmosphäre dieser politisch hochbrisanten Phase erlebbar machten.

Ergänzend widmete sich die zweite Ausstellung „Stadt statt Stillstand“ dem Revolutionsjahr aus der Perspektive Penzbergs, natürlich in Zusam-

menarbeit mit dem Stadtarchiv, das etliche z.T. bislang unveröffentlichte Text- und Bilddokumente bereitstellte. Im Dachgeschoß des Altbaus wurden in einer expressionistischen Ausstellungsarchitektur die Hintergründe der Stadtgründung, die wichtigsten Protagonisten und deren Aktionen beleuchtet. Erstmals rückte hier die aktive Rolle der Frauen bei der gesellschaftlichen Entwicklung mit in den Fokus.

Was es hieß, im Takt des Bergwerks zu leben, zeigte der Ausstellungsteil im Bergwerksmuseum. Hier wurde ein anschauliches Bild der Arbeitssituation in jenen Jahren gezeichnet. Historische Filmdokumente und Zeitzeugeninterviews vermittelten ein lebendiges Bild dieser Zeit.

Stadtbücherei: Poeten und andere Künstler „Dahoam is net dahoam“, „Oskar-Maria-Grafical“ und der Poetry Slam „Die Hundert“ zogen im Herbst ein breites Publikum an. Mit „Stell Dir vor, Du hättest was zu rauchen“ entführte das Trio Julia von Miller, Anatol Regnier und Frederic Hollay im ausverkauften Haus in die Fünfzigerjahre. Andere Veranstaltungen und Ausstellungen beschäftigten sich auch mit gesellschaftspolitischen Themen wie der gewaltfreien Kommunikation, dem Grundgesetz oder der Arbeit der AG Integration.

Stillberatung, Vorlesen am Freitag um 16 Uhr, Bilderbuchkino während der Schulferien, Ferienprogramm, FiFa-Turnier an der Playstation, Origami und Handarbeitstreff, Lesekreis, … es lohnt sich, die Homepage der Bücherei zu besuchen. Die Welt des Wissens steht dort auch in E-Medien und

Poetry Slam

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im „Brockhaus online“ offen. Und ganz real ist die Stadtbücherei ein angenehmer Treffpunkt, der in unkompliziertem Rahmen Menschen zusammenund ins freundliche Gespräch bringt, ob Jung oder Alt, einheimisch oder zugezogen, unabhängig von Herkunft, Familienstand und anderen Kriterien. Für 2020 darf schon ein Highlight angekündigt werden: Vom 1. bis 4. Oktober veranstalten wir wieder „Stadtlesen“ auf dem Stadtplatz.

Stadtarchiv: Ein Jahr fürs Jubiläum Zum großen Stadtfest vom 11. bis 14. Juli 2019 wurde durch den persönlichen Kontakt zu Nachkommen des ehemaligen Bergwerksdirektors Heinrich Müller die Präsentation eines original Meiller Muldenkippers ermöglicht. Viele Bürgerinnen und Bürger fühlten sich beim Dröhnen des Motors in alte Bergwerkszeiten zurückversetzt, wo diese gewaltigen LKW viele Jahre eingesetzt wurden.

Für zukünftige Rückblicke hatte der Festausschuss beschlossen, die Geschichte Penzbergs von der Stadterhebung 1919 bis in das Jubiläumsjahr 2019 filmisch aufzubereiten. Günter Bergel sollte dabei das aktuelle Geschehen festhalten und auch historische Begebenheiten einflechten. Hierbei unterstützte ihn das Stadtarchiv auch mit seiner mehr als einhundert Jahre umspannenden Sammlung der Lokalzeitung sowie umfangreichem Film- und Fotomaterial. Über das gesamte Jubiläumsjahr verteilt fanden Besuche von Schulklassen statt, die ganz im Zeichen der 100 Jahre Stadterhebung standen und auf lebhaftes Interesse stießen. Nach einer Archivführung konnten die Schülerinnen und Schüler am Stadtmodell im großen Sitzungssaal einen

Eindruck vom Erscheinungsbild Penzbergs im Jahr 1911 gewinnen. Ausgestattet mit alten Fotos wurden anschließend bei einem gemeinsamen Stadtspaziergang verschiedene stadtgeschichtlich bedeutende Orte besucht.

Volkshochschule: 70 Jahre Einsatz für Bildung Podiumsdiskussion „Wo geht’s hin mit der Demokratie?“ 100 Jahre Volkshochschulen in Deutschland, 70 Jahre Verein der vhs Penzberg: Das wollte die vhs im Jubiläumsjahr zum Anlass nehmen und stellte das Herbstsemester unter den Schwerpunkt „Zusammen leben – Zukunft gestalten“ mit zahlreichen Veranstaltungen rund um Demokratie und Miteinander. Am 11. Oktober lud die vhs zur Podiumsdiskussion „Wo geht’s hin mit der Demokratie?“ ein. Mit den Podiumsgästen aus Wissenschaft, Bildungsarbeit und Pädagogik diskutierten die Besucher, wie es um die Wertschätzung der Demokratie und ihrer Werte steht. Da das Thema auch in Zukunft relevant bleiben wird, beteiligt sich die vhs Penzberg mit Partnern an der „Langen Nacht der Demokratie“ am 2. Oktober 2020.

Gemeinsam sind wir noch besser – für Sie! Praxistag zur Zusammenarbeit von Volkshochschulen und Stadtbüchereien Im Vergleich zu vielen anderen Einrichtungen in Bayern arbeiten Stadtbücherei und Volkshochschule in Penzberg bereits intensiv, systematisch und produktiv zusammen. Allein 2019 führten sie sechs gemeinsame Veranstaltungen durch. Als Referentinnen berichteten Katrin Fügener und Katja Wippermann beim „Praxistag Volkshochschulen und Bibliotheken“ am 25. November in der Stadtbücherei Augsburg, wie eine solche Zusammenarbeit funktionieren kann, welche Vorteile sie für die Besucherinnen und Besucher bringt und welche Herausforderungen damit verbunden sind.

Wie Sie diesem Bericht entnehmen können, arbeiten Bücherei, vhs und Musikschule intensiv zusammen. Man unterstützt sich gegenseitig, um ein möglichst breites und spannendes Angebot zu bieten!

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Das Bildungszentrum in Zahlen Stadtbücherei

Museum

Karlstraße 25, Rathauspassage Tel. 08856 / 813-750 Leiterin: Katrin Fügener

Besucherzahlen des Museums Penzberg _ Sammlung Campendonk:

Medienbestand 1.12.2019 plus E-Medien Ausleihen Leserausweise (auch Familien) Neuanmeldungen Veranstaltungen Klassenführungen Besucher insgesamt

ca. ca. ca. ca. ca. ca. ca. ca.

26.000 11.000 150.000 2.700 500 200 70 70.000

Kontakt: buecherei@penzberg.de

Musikschule 811 Schüler, 33 Lehrkräfte

Ausstellung „Koffer im Kopf“ vom 25. November 2018 bis 03. März 2019: 1.539 Besucher (in 14 Wochen) Ausstellung „Stadt – Land – Werner Berg“ vom 16. März bis 23. Juni 2019: 4.184 Besucher (in 14 Wochen) Ausstellung „1919. Campendonk und die Revolution“ vom 20. Juli bis 03. November 2019: 4.927 Besucher (in 16 Wochen) Gesamtbesucherzahlen: Museum Penzberg – Sammlung Campendonk 2019 - 11.438 Besucher (2018 - 12.599 Besucher) Bergwerksmuseum 2019 – 1.863 Besucher (2018 – 1.334 Besucher )

Außenstellen: Antdorf, Iffeldorf, Seeshaupt Unterricht in: Kindergärten, Schulen und Hort Musikschulleiter: Johannes Meyer Verwaltung: Heidi Burger

Leitung: Freia Oliv, Diana Oesterle Kontakt: museum@penzberg.de

Friedrich-Ebert-Str. 9a Tel.: 08856/813-760 Kontakt: musikschule@penzberg.de

Friedrich-Ebert-Str. 9a Tel.: 08856/3615 Leiterin: Katja Wippermann

Stadtarchiv Penzberg

Lehrkräfte: Unterrichtsorte:

Räume:

Programm:

Teilnehmer:

Karlstraße 25, Rathauspassage Untergeschoss Ansprechpartner: Bettina Wutz Ltg.

08856 / 813-140

Katrin Fohlmeister-Zach

08856 / 813-141 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag

von 8:00 Uhr – 12:00 Uhr Besuchszeiten: Dienstag und Donnerstag

von 8:00 Uhr – 12:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Archivführungen:

nach telefonischer Vereinbarung

Kontakt: stadtarchiv@penzberg.de

Volkshochschule Penzberg e.V.

130 Penzberg, Iffeldorf, Seeshaupt und Bernried 6 eigene (Rathauspassage), zus. 22 Unterrichtsorte 2019 insgesamt 505 Kurse, Workshops, Vorträge und Exkursionen in sechs Fachbereichen, z.B. 157 Kurse im Bereich „Gesundheit“ ca. 3.600 Teilnehmer pro Jahr

Kontakt: info@vhs-penzberg.de Seit 2018 im Verbund der Volkshochschulen im Pfaffenwinkel

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Betreuungseinrichtungen Aktuell betreute Kinder in Penzberg: 1.128

GESAMT

GESAMT betreute Kinder

Hort

Kindergarten Haus für Kinder Kindergarten Hort Kindergarten Kindergarten Kindergarten Hort Netz für Kinder Kinderkrippe Kindergarten Kinderkrippe Kindergarten

Kindergarten

1. Kindergarten St. Raphael 2. Evangelisches Haus für Kinder 3. AWOlino Kindergarten 4. Kinderhort an der Birkenstraße 5. Kindergarten Arche Noah 6. Städt. Kindergarten 7. Albert Schweitzer Waldkindergarten 8. AWO Kinderhort Winterstraße 9. Montessori Kinderhaus Penzberg 10. Kinderkrippe Spatzennest 11. Kindergarten St. Franziskus 12. Integrative Krippe Penzberg 13. Kindergarten Spatzennest

Belegung der Einrichtung

Krippe

genehmigte Plätze laut Betriebserlaubnis*

Kinderbetreuungseinrichtung

149 75 198 145 50 120 22 150 30 72 99 48 100

22 15 29 0 1 11 1 0 1 65 11 27 8

85 33 98 0 37 81 21 0 27 0 58 0 84

0 17 0 134 0 0 0 118 0 0 0 0 0

107 65 127 134 38 92 22 118 28 65 69 27 92

1.258

191

524

269

984

*Bei der Berechnung der Platzanzahl gelten verschiedene Gewichtungsfaktoren. Für jedes Krippenkind gilt der Faktor 2,0 und für jedes Integrationskind der Faktor 3,0. Dementsprechend kann sich die Anzahl der Plätze gemäß den Betriebserlaubnissen erhöhen. Die Anzahl der genehmigten Plätze entspricht nicht der Anzahl der betreuten Kinder.

weitere Kinderbetreuung

Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2018/2019

n Tagesmütter

in Penzberg n Mütterzentrum Penzberg n Familienzentrum Arche Noah n Heilpädagogischer Hort n Mittagsbetreuung an der Bgm-P.-Schule n Mittagsbetreuung an der Birkenstraße n GESAMT

50

15 8 5 8 73 35

144

n Grundschule

Südstraße n Grundschule Birkenstraße n Mittelschule Südstraße n Janusz-Korczak-Schule n Montessori Schule n Heinrich-Campendonk-Realschule n Gymnasium Penzberg n Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe

n Altenpflege

n Altenpflegehilfe

390 253 297 92 215 528 924

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Kinderbetreuung Das Spatzennest ist fertig.

Einweihung des Bauteil lll Am Freitag, den 23.11.2018 wurde der dritte Bauteil der Kindertagesstätte Spatzennest eingeweiht. Zu den künftig wieder sechs Krippengruppen können nun auch Kindergartenkinder in vier Gruppen betreut werden.

Nach dem musikalischen Einstieg der Kinder mit dem Lied „Wer will fleißige Handwerker sehen?“, begrüßte unsere Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner sowohl alle Beteiligten, die fleißigen Handwerker, als auch alle weiteren 80 Gäste zur offiziellen Einweihungsfeier unseres Kindergartenneubaus am Daserweg 1a. Mit den Grußworten von Herrn Dr. Ulrich Opitz, dem Werkleiter der Firma Roche, der Landrätin Frau Andrea JochnerWeiß und der Geschäftsführerin der Familienservice gGmbH Frau Monika Scheer begann die Feier des nun schon dritten Bauteils der Kindertagesstätte in Penzberg. Der Stadt Penzberg wurde im Anschluss der Schlüssel im Symbol einer Riesenbreze durch das Architekturbüro überreicht und direkt an Frau Scheer als Trägervertreterin weitergereicht. Anschließend bekam der neue Kindergarten den ökumenischen Segen von Herrn Pfarrer Bernhard Holz und Herrn Pfarrer Lademann unter dem Motto „Lieber Gott, segne flott“. Die Kindergartenkinder rundeten daraufhin den offiziellen Teil mit einem selbstgedichteten Lied über die Kindergartenzeit ab und freuten sich über ihre Muffins zur Belohnung. Zu guter Letzt durfte sich jeder die neuen Räumlichkeiten auf eigene Faust ansehen oder sich durch das neue Gebäude führen lassen. Zudem gab es Kaffee und Kuchen und jeder konnte an offenen Stehtischen einen kleinen Imbiss zu sich nehmen. Mit der Einweihung des Neubaus ist das Spatzennest, welches zunächst als reine Krippe begann, nun komplett und auch für Kinder bis zur Einschulung geöffnet.

Einweihung der AWO-Mittagsbetreuung am 24. Januar 2019 Zusätzlich zum Hort an der Birkenstraße mit 145 Plätzen, wurden ab dem Schuljahr 2018/2019 weitere 40 Plätze in der Mittagsbetreuung als schulisches Zusatzangebot geschaffen. In der neuen Mittagsbetreuung kann sowohl bis 14 Uhr als auch bis 15:30 Uhr gebucht werden. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der schulischen Betreuungsmöglichkeiten im Anschluss an den Unterricht.

Mit dem AWO Bezirksverband Oberbayern e. V. als Träger der Mittagsbetreuung und zugleich des Hortes sind die Kinder hier optimal versorgt.

Während der Hort vor allem einen hochwertigen pädagogischen Ansatz verfolgt, zeichnet sich die Mittagsbetreuung durch ihre Flexibilität aus.

Um jedoch auch für dieses Angebot die gebotene Qualität sicher zu stellen, finanziert die Stadt Penzberg eine pädagogische Fachkraft, was für diese Betreuungsform sicher nicht alltäglich ist.

Die Mittagsbetreuung an der BürgermeisterPrandl-Grundschule ist ebenfalls mit einer pädagogischen Zusatzkraft ausgestattet.

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Einweihung der Kindertagesstätte St. Franziskus am 16. Mai 2019

Einführung einer zentralen Kitaplatz-Bedarfsanmeldung

Im Oktober 2013 startete die Kindertagesstätte St. Franziskus in provisorischen Containern auf dem Parkplatz des St. Raphael Kindergartens am PaterSabino-Weg 2. Zunächst wurde mit 1 Kindergartengruppe von 25 Kindern und 1 Krippengruppe mit 12 Kindern begonnen.

Seit dem 10.07.2019 ist die Bedarfsanmeldung für einen Betreuungsplatz in allen Penzberger Kindertagesstätten, sowohl bei der städtischen Einrichtung, als auch bei den kirchlichen, gemeinnützigen und freien Trägern online über das Bürgerserviceportal der Stadt Penzberg möglich.

Nach dem Baubeginn am 16.10.2017 am neuen Standort hinter der Christkönigkirche konnte die neue Einrichtung am 07.01.2019 bezogen werden.

Mit der Einführung des neuen Anmeldeportals beabsichtigt die Stadt Penzberg alle beteiligten Eltern, Einrichtungen und Träger im Kita-Management zu unterstützen und so eine spürbare Zeitersparnis herbeizuführen. Des Weiteren gewährt das Portal einen durchgängig transparenten und gerechten Vergabeprozess, welcher sowohl der Kommune, als auch den Eltern, Einrichtungen und Trägern einen vereinfachten Ablauf und Planungssicherheit ermöglicht.

Zu der bestehenden Kindergarten- und Krippengruppe kamen im September 2019 noch 2 weitere Kindergartengruppen hinzu, sodass insgesamt 87 Kinder betreut werden können. Die neuen Räumlichkeiten machten es zudem möglich, eine Übergangsgruppe im St. Raphael Kindergarten aufzulösen, sodass auch die Kinder im Steigenberger Kindergarten ihren Turnraum wieder nutzen können.

Bauherr der Kindertagesstätte St. Franziskus ist die Katholische Kirchenstiftung Christkönig. Die Stadt Penzberg hat den Neubau in Höhe von 3,4 Millionen bezuschusst, weitere Kosten in Höhe von 250.000 € übernahm die Kirchenstiftung. Die Stadt Penzberg erhielt für die Errichtung der Kindertagesstätte rund 1,1 Millionen Euro Zuschüsse von der Regierung von Oberbayern.

Bürgermeisterin Zehetner bedankt sich bei der katholischen Kirche für das zur Verfügungstellen des Kirchengrundes zum Wohle der Kinder und Familien in der Stadt.

Die Eltern erhalten zunächst einen Gesamtüberblick über alle Kinderbetreuungsmöglichkeiten und können anschließend in Ruhe von zu Hause aus die wichtige Entscheidung der Kitaauswahl treffen. Nachdem drei bis vier Einrichtungen priorisiert wurden, ist nur das Abschicken einer einzigen Anmeldung notwendig. Zudem werden alle wichtigen Informationen über den Onlinepostkorb abrufbar sein. Um sich online anmelden zu können, ist eine Registrierung im Bürgerserviceportal der Stadt Penzberg notwendig. Neben der Kitaplatzbedarfsanmeldung können zusätzlich verschiedenste Dienste der Stadt Penzberg genutzt werden. Die Daten werden hierbei sicher im BSI-zertifizierten Rechenzentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) aufbewahrt.

Die Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner: „Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Damit wird vielen Eltern die Anmeldung ihres Kindes erleichtert.“ Alle wichtigen Informationen und Termine zur Anmeldung für das kommende Betreuungsjahr 2020/2021 sind auf der Homepage der Stadt Penzberg unter www.penzberg.de zu finden. Bei Fragen unterstützt das Familienbüro sehr gerne.

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Umwelt und Klimaschutz

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100 Bäume zum 100-jährigen Stadtjubiläum

Klimafrühling Oberland 2019 Penzberg nahm erstmals als einzige Kommune im Landkreis Weilheim-Schongau am „Klimafrühling Oberland“, unter dem Motto „Gemeinsam.

Verantwortung. Hier!“ teil. Die Premiere der Veranstaltungsreihe feierte man ein Jahr zuvor. Neben den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen sowie Miesbach war Penzberg als Partnerkommune tätig. Der diesjährige „Klimafrühling“ stand unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Svenja Schulze.

In über 110 Veranstaltungen vom 14. März bis 7. April, wurde für Klimaschutz, Energiewende und Ressourceneffizienz geworben. 14 Veranstaltungen wurden in Penzberg von Vereinen, Unternehmen, Privatpersonen, sowie durch die Stadt durchgeführt. Darunter Vorträge und Kurse, beispielsweise zu insektenfreundlichen Gärten, Plastikvermeidung oder wie Haushaltsmittel ökologisch in Eigenregie hergestellt werden können.

Ergänzt wurde das Programm durch Führungen, bspw. durch das Abfallentsorgungszentrum Erbenschwang sowie einer Moorführung durch das Breitfilz. Auch ein Klimafilmtag im KinoP wurde angeboten.

Abschlussveranstaltung Klimafrühling

Zum 100-jährigen Stadtjubiläum schenkte die Stadt ihren Bürgern 100 Bäume. Gepflanzt wurden im April ausschließlich heimische Bäume und das im gesamten Stadtgebiet. Damit sollte ein Zeichen für den Klima- und Artenschutz gesetzt werden. Die Idee hierfür kam von Erster Bürgermeisterin Elke Zehetner. Zusammen mit Andreas Wowra, im Rathaus zuständig für Grünordnung und Klimaschutz, sowie der städtischen Baumkontrolleurin Anita Suttner wurden geeignete Pflanzflächen ausfindig gemacht. „Die jeweilige Art ist natürlich auf den jeweiligen Standort angepasst und es wurde darauf geachtet, dass die Bäume genügend Platz zur Entfaltung haben, sodass diese nicht in ein paar Jahren aus Platzmangel wieder gefällt werden müssen“, so Wowra. Gepflanzt

Baumspende Fam. Hofmann, Gut Hub

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wurden Birken, Ahorne, Apfelbäume, Kastanien, linden, Eschen, Robinien, Erlen, Amberbäume, Eichen, Buchen, Vogelkirschen, Mehlbeeren, Kiefern, Birnen und Weiden. Um sofort ins Auge zu fallen, wurden im Durchschnitt 10-jährige Exemplare gewählt, welche als richtige Bäume wahrgenommen werden. Rund 40.000,00 € hat die Stadt sich die Bäume inklusive Pflanzarbeiten kosten lassen. Als besonderes Schmankerl hat zudem jeder Bürger die Möglichkeit, einen oder mehrere Bäume zu stiften. Je nach Art liegen die Kosten zwischen 25 und 500 Euro. Die Spender erhalten ein Schild mit ihrem Namen sowie der Baumart, welches dann vor dem jeweiligen Baum platziert wird.

Insgesamt wurden dieses Jahr 1015 Tütchen verkauft. 2017 und 2018 waren es jeweils 318 bzw.

340 Stück.

Penzberger Blumensamen heuer gefragt wie nie!

Ramadama

Seit einigen Jahren verkauft die Stadt Penzberg am Bauhof am Alten Kraftwerk die Blumensamen an Bürger, welche sie selbst im April auf ihren öffentlichen Grünflächen aussät. Die positive Resonanz zu den „Blumentütchen“ zur Selbstaussaat war überwältigend. Im Bauhof wurde die Samenmischung des „Eschweger Blütenzaubers“ zu 10 m²-Päckchen inklusive Aussaatanleitung zu einem Preis von 5 € angeboten. Sie blüht schnell auf und hat eine Aufwuchshöhe von ca. 20-50 cm. Ist der Aussaatzeitpunkt gut gewählt, dann blüht die Mischung gerade dann, wenn natürliche Wiesen gemäht werden und den Insekten gerade kein Futter zur Verfügung steht.

Die 50g-Tüten waren heuer nicht nur bei Bürgern der Stadt Penzberg gefragt. Dieses Jahr wurden 100 Packungen an die Gemeinde Kochel verkauft, ebenso hat die Gemeinde Bad Heilbrunn Blumensamen bei uns bezogen. Die Penzberger Blütenpracht ziert zudem das Rathaus der Gemeinde Iffeldorf. Aus Bichl reiste sogar Herr Bürgermeister Benedikt Pössenbacher persönlich an, um sich diese Farbpracht für dieses Jahr zu sichern. Doch nicht nur in die Landkreise Weilheim-Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen haben es die Penzberger Samen geschafft. Auch kamen ein paar Anfragen aus der Ferne: Die Partnerstädte hatten ebenfalls alle von sich aus Blumensamen angefordert und tragen damit die Blütenpracht weit über die Stadtgrenzen hinaus.

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„Ich bin überaus erfreut über die riesige Nachfrage nach unseren Blumensamen. Das Angebot für unsere Bürger wurde dieses Jahr phänomenal angenommen. Auch nächstes Jahr werden wir wieder Blumensamen zum Kauf anbieten. Ich danke den Penzberger Bürgerinnen und Bürgern, dass Sie die Stadt Penzberg mehr und mehr in ein Blütenmeer verwandeln. Ich lade Sie bereits jetzt ein, nächstes Jahr überall im Stadtgebiet wieder reichlich Blumen sprießen zu lassen.“ Elke Zehetner, Erste Bürgermeisterin

Mittlerweile zum 37. Mal führte der Penzberger Bauhof den alljährlichen Frühjahrsputz „Ramadama“ durch. Wie es bereits schon das Vorjahr zeigte, wurde auch heuer wesentlich weniger Müll im Stadtgebiet gefunden. Einen Rekord stellte die Teilnehmeranzahl dar: Insgesamt 200 Penzberger nahmen an der Aktion aktiv teil, davon sogar 160 Kinder und Jugendliche. Unter den kuriosen Fundstücken fanden sich dieses Jahr u.a. zwei paar Skier, drei Fahrräder, zwei Opferstöcke, eine Bierbank, zwei Stühle, ein Handy sowie eine Toilette inkl. Spülkasten. Des Weiteren wurden diverse Autoteile gefunden.

Nach getaner Arbeit dankte Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner den zahlreichen Helferinnen und Helfern und lud anschließend zu einer gemeinsamen Brotzeit ein. Zudem erhielten die Kinder und Jugendlichen eine Freikarte für das Penzberger Wellenbad. Erfreut stellte die Rathauschefin fest, dass 80 Jugendliche des Gymnasium Penzberg im Zuge der „Fridays for Future“-Bewegung ...nicht nur reden, sondern auch aktiv handeln! Darüber hinaus beteiligten sich die Bürgermeister-PrandlGrundschule sowie die Grundschule an der Birkenstraße im Zuge ihres Heimat- und Sachkundeunterrichts an der Umweltaktion.

Ein herzliches Dankeschön gilt auch in diesem Jahr der Umweltinitiative „Loisachtal“, die wiederum 400 € für die Helferbrotzeit zur Verfügung stellte.

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Ramadama

Heckenschnitt am Jugendtreff CHILL OUT Im Zuges des Frühjahrsputzes Ramadama organisierten zudem Andreas Wowra (Grünordnung/Klimaschutz), Anita Suttner (Baumkontrolleurin) und Bettina Stocker (Jugendbetreuerin) erstmals mit 20 Jugendlichen die Pflege der Gartenanlage beim Jugendcafé „Chill out“.

verwandelte sich das Dickicht in eine gepflegte Anlage. Hecken wurden getrimmt und Laub wurde zusammengerecht und eingesammelt.

Die Organisatoren zeigten sich vom Einsatz der Teilnehmer sehr begeistert und wünschen sich eine Wiederholung der Aktion im nächsten Jahr.

Die Stadt stellte den Jugendlichen Handschuhe, Garten-/ Heckenscheren sowie Rechen und Besen zur Verfügung. Innerhalb von nur zwei Stunden

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STADTRADELN „Das hervorragende Ergebnis aus dem ersten Stadtradeln-Jahr wurde mit 66.333 km weit übertroffen. Besonders zeigte sich der überwältigende Einsatz der jüngeren Bevölkerung, welche mit ihren fast ausschließlich unmotorisierten Rädern unterwegs war. Der Klimaschutz ist in den Köpfen aller angekommen. Dies ist das Ziel des Stadtradelns. Neun Tonnen CO2 wurden in Penzberg eingespart. Alle Teilnehmer setzen somit, mittlerweile weltweit, ein Zeichen für den Klimaschutz.

Umfragen der letzten Jahre zeigen, dass junge Leute sogar eher darauf verzichten wollen, sich ein Auto zu kaufen, als es in früheren Generationen der Fall war. Vielen Dank an alle Radler und Unterstützer! Bleibt auf dem Rad! Das Comeback 2020 steht in den Startlöchern“, sagt Elke Zehetner, Erste Bürgermeisterin.

Die Aktion „STADTRADELN“ ins Leben gerufen, hatte 2008 ein bundesweites Klimabündnis, um für das Fahrradfahren als CO2-freie Fortbewegung zu werben. Seit 2017 handelt es sich um eine internationale Kampagne, an der Kommunen weltweit teilnehmen. Penzberg nahm zum fünften Mal teil und drei Wochen lang zählten 317 Radler fleißig all ihre gefahrenen Kilometer. Für die beste Gruppenleistung spendierte die Stadt Kinogutscheine. Für die beste Einzelleistung erhielten die Plätze 1 bis 3 ebenfalls Kinogutscheine, sowie die neue Penzberger Retrotasche, welche im Rathaus erworben werden kann.

Sieger in der Einzelwertung waren: 1. Platz: Wolfgang Sacher, 1.806 km, 256,5 kg CO2-Einsparung 2. Platz: Caspar Ringel, 1.111 km, 157,8 kg CO2-Einsparung 3. Platz: Sebastian Nutzinger, 972 km, 138,0 kg CO2-Einsparung

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Ganze 32 Mannschaften meldeten sich heuer an.

Diese waren: 9GymB, Au’ler, Barod, Bergradler, Bücherei, Bürger für Penzberg, Die Drachen, Die Nonnen, Die rasenden radelnden Stadtpiraten, EMT Penzberg/Iffeldorf, Energiewende Oberland, Evangelische Kirchengemeinde, Franz & Wach Personalservice GmbH, Für ein besseres Klima, GRÜNE Penzberg, Gymnasium Penzberg, hamos GmbH, Hebammenteam-Penzberg, K3 Team, Maria Wustmann, Montessorischule Penzberg, Offenes Team – Penzberg, Rennmäuse, resi sport, Rote Radler, Siebsen, Spatzennest, Stadtverwaltung, Streetys, Team Sindelsdorf, Team Wölfl, vhs Penzberg.

Sieger in der Teamwertung war das Gymnasium Penzberg 23.005 km, 3.266,7 kg CO2-Einsparung

Solarstrompreis 2018 Nach den jeweils dritten Plätzen in den Jahren 2015 und 2017 erreichte Penzberg nun den zweiten Platz beim Solarstrompreis 2018, welcher seit 2009 von der Energiewende Oberland ausgerufen wird. Mit dem Solarstrompreis prämiert die Energiewende Oberland (EWO) die Kommunen, die im Vorjahr den größten Zubau an installierter Photovoltaikleistung verzeichnen konnten.

Der Preis ehrt engagierte Kommunen für ihren Klimaschutzeinsatz und soll gleichzeitig Anreiz sein, die Installation weiterer Anlagen zu fördern.

2018 wurden in Penzberg 29 neue Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 2.391 kWp installiert. Knapp hinter Eschenlohe mit 2.468 kWp. Damit waren Ende 2018 insgesamt 465 Anlagen mit zirka 7.200 kWp am Netz. Folglich wurden ca.

3.100 Tonnen CO2 viermieden. Bereits 26 Prozent des Strombedarfs werden nun mit Photovoltaik gedeckt. Ausgelegt als Bürgerpreis nahmen das Rathaus bzw. die Stadtwerke die Auszeichnung stellvertretend für ihre Bürger an.

Fridays for Future und die Stadt Auch in Penzberg formierte sich eine Ortsgruppe der Fridays for Future. Hauptziele der Jugendbewegung sind der Kohleausstieg 2030 sowie eine 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035 um das „Zwei-Grad-Ziel“ zu erreichen. Das „ZweiGrad-Ziel“ beschreibt das Ziel, die globale Erwär-

mung auf weniger als zwei Grad Celsius bis zum Jahr 2100 gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen.

Wichtige Punkte des Klimaschutzkonzepts sowie zusätzliche Maßnahmen wurden bereits verfolgt und viele davon umgesetzt.

Im September starteten ca. 500 Schüler plus Unterstützer ihren Demonstrationszug in Richtung Stadtplatz. Den Forderungskatalog der protestierenden nahm Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner entgegen.

Folgend ein paar Beispiele: n Schaffung einer zentralen „Anlaufstelle Energie“ mit Antritt des Klimaschutzmanagers n Eintragung & Reaktivierung als Fair-Trade-Stadt n Einführung eines ökologischen Kriterienkataloges für nachhaltiges Bauen n Fortlaufende Errichtung von Photovoltaikanlagen n Einrichtung eines interreligiösen Umweltteams n Städtische Förderprogramme wie z.B. Heizungspumpentausch n Fortlaufende Grünflächenextensivierungen n Erweiterung der städtischen Streuobstwiese n Energetische Sanierung kommunaler Gebäude n Ausweitung des Fernwärmenetzes

Die geforderten Maßnahmen waren: n Die Ausrufung des Klimanotstandes für Penzberg n Sämtliche Entscheidungen unter einen Klimavorbehalt stellen n Reaktivierung und Aktualisierung des „Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes“ n Information der Öffentlichkeit über Fortschritte und Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts In der Folge beschloß der Stadtrat, mit Ausnahme des Klimanotstandes, die Umsetzung der Forderungen mit einem straffen Zeitplan. Der Stadtrat beschloss die Klimaoffensive Penzberg.

Auch mit Auszeichnungen kann die Stadt glänzen. Nämlich als: n Glyphosatfreie Kommune n Gentechnikanbaufreie Kommune n Energiewendekommune 2016 n Solarstrompreisgewinner 2015 - 2018

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Der ÖPNV in Penzberg

Ringlinienkonzept im Stadtbusverkehr Penzberg Aufgrund einer Vielzahl von positiven Rückmeldungen gab es keine Veranlassung, zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn am 09. Dezember 2018 eine Änderung am Ringlinienkonzept vorzunehmen.

Die Stadt Penzberg ist seit vielen Jahren bestrebt, ihren Bürgerinnen und Bürgern einen effektiven, servicefreundlichen öffentlichen Personennahverkehr anzubieten. Die gute Resonanz von Seiten der Stadtbusnutzer zeigt, dass für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger ein attraktiver öffentlicher Stadtbusverkehr von großer Bedeutung ist. Deshalb wird das Mobilitätskonzept der Stadt in den nächsten Jahren vor allem vor dem Hintergrund des Klimaschutzes konsequent weiterentwickelt.

Die Firma Roche Diagnostics GmbH mit ihren mehr als 1.800 Mitarbeitern im Stadtgebiet und den vielen Arbeitnehmern von Fremdfirmen auf ihrem Werksgelände ist ein wichtiger und verlässlicher Partner beim Ausbau des ÖPNV-Angebotes.

Busterminal bei Roche

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In diesem Jahr sind die LKW-Abstellplätze vor der Hauptzufahrt zum Betriebsgelände zu einem Busterminal umgebaut worden. Außerdem bietet Roche seit Beginn dieses Jahres den Mitarbeitern verbilligte Jobtickets für den Stadtbusverkehr an.

Dieses Tarifmodell findet großen Anklang bei den Stadtbusnutzern. Im kommenden Jahr werden wird dieses Tarif-Modell auch anderen größeren Betrieben und Institutionen in der Stadt vorgestellt.

Mit diesem innovativen Stadtbuskonzept und mit der kostenlosen Nutzung des Stadtbusses für Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schulzeiten setzt Penzberg die richtigen Signale.

Die Stadtbusse im generellen Halbstundentakt bilden die Basis des ÖPNV in Penzberg.

Um ein Zeichen für einen attraktiven ÖPNV in Penzberg zu setzen, n optimieren wir stetig unser Liniennetz, n verbessern die Haltestellenausstattung durch neue Wartehallen (wie an den Haltstellen „Neue Heimat“ und Dr.-Gotthilf-NäherStraße“ vor Kurzem geschehen).

Der Stadtrat hat in diesem Jahr wichtige zukunftsweisende Serviceeinrichtungen bzw. Angebote auf den Weg gebracht: n an den Haltestellen im Zentrum, am Bahnhof und sowie den Roche-Haltestellen sollen digitale Fahrgastanzeigen installiert werden n im Januar 2020 wird eine sog. „Wohin du willst“-App bereitgestellt, über welche die Preise und Echtfahrzeiten der Stadtbusse ersichtlich sind. Im Laufe des Jahres wird es dann auch möglich sein, Fahrkarten mit der App zu kaufen n die kostenlose Nutzung des Stadtbusses für unsere Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schulzeiten.

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Kommunalunternehmen Stadtwerke Penzberg Wasser / Abwasser Baumaßnahmen im Rahmen des Generalentwässerungsplanes: Im Jahr 2019 wurden folgende Maßnahmen des Generalentwässerungsplans (GEP) umgesetzt bzw. begonnen: n An der Freiheit n Wankstr. und Nebenstraßen

An der Freiheit

Entwässerungsleitungen und Wasserleitungen wurden erneuert. Durch den Einbau von größeren Rohrdurchmessern wird die Entwässerungssituation verbessert.

Die Ausbaugebiete und der aktuelle Status sind auf den beiden Karten dargestellt:

Wankstraße und Umgriff

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Dichtigkeitsprüfung von Entwässerungsleitungen auf privaten Grundstücken: Die Stadtwerke Penzberg müssen von den Anschlussnehmern aus wasserwirtschaftlichen Gründen Nachweise über die Dichtigkeit der Entwässerungsleitungen auf privaten Grundstücken fordern. Damit wurde im Jahr 2017 begonnen. Die

Folgen von undichten Entwässerungsleitungen sind auf der Homepage www.stadtwerke-penzberg.de/abwasser-entsorgung.html der Stadtwerke durch Informationsmaterial und durch einen Film erläutert.

Neubau Familienbad Penzberg Planung/Baugenehmigung/Abbruch Wellenbad/Beginn Bauphase

Spatenstich am 14. November 2019

Im Jahr 2019 wurden folgende Maßnahmen durchgeführt: n Entwurfsplanung fertig gestellt n Baugenehmigungsverfahren n Ausführungsplanung erstellt n Teil der Bauleistungen ausgeschrieben

n Erdbau- und Gründungsarbeiten

n Rohbauarbeiten

n Edelstahlbecken

n Röhrenrutsche.

Der Startschuss für die Baumaßnahme erfolgte mit dem Spatenstich am 14. November 2019

1 Kombibecken 2 Sprudelliegen 3 Strömungskanal 4 Rutsche 5 Kinderbecken 6 Gastronomie 7 Saunahof 8 Sauna 9 Aussenbecken 10 Sprunganlage 11 Sportbecken

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Plan Badeebene im 1. OG:

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Ansicht Gebäude

Neubau Familienbad - Terminplan Im Terminplan sind folgende Schritte vorgesehen:

Abgabe Bauantrag Vor- und Entwurfsplanung

Genehmigungsplanung Ausführungsplanung Ausschreibung + Vergabe Abbruch Erdarbeiten + Gründung

Baudurchführung Bauhauptleistungen Inbetriebsetzung

Schließung Wellenhallenbad

2018

2019

2020

2021

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Fernwärme

weit denkennah fühlen

fernwärme penzberg

Netzerweiterung / weitere Erzeugungseinheit (BHKW) in Betrieb genommen / Anschluss neuer Objekte Im Oktober 2019 wurde als weitere Erzeugungseinheit ein BHKW mit einer Leistung von 390 kW thermisch in Betrieb genommen. Damit sind neben dem Biomasseheizwerk, welches mit heimischen Waldhackgut betrieben wird und dem Erdgasspitzenlastkessel insgesamt 3 Erzeugungseinheiten in Betrieb. Das neue BHKW wird ab Inbetriebnahme des neuen Familienbads den Strom in das neue Bad liefern. Das Versorgungsnetz wurde im August 2019 in der Birkenstraße von

der Grundschule Birkenstraße bis ins Baugebiet Birkenstraße-West erweitert. Gleichzeitig wurden weitere Objekte (Saelweiherstr. 13 und 15 und der Neubau der MARO in der Matthias-Flurl-Str.) an das Fernwärmenetz angeschlossen. Der Anteil der Biomasse beträgt 62% des Energieverbrauchs. Dadurch erreichen wir eine CO2-Einsparung in Höhe von 661Tonnen je Jahr. Da dieses Projekt erheblich zum Klimaschutz beiträgt, wurde das Projekt durch Zuschüsse des Landes (TFZ) und der BAFA (KWK) gefördert.

CO2-Einsparung:

661.000 kg/Jahr P-KOM Telekommunikationsgesellschaft mbH Zum 01.01.2018 wurde dieses Tochterunternehmen gegründet. In dem Betrieb werden Leitungsverbindungen von und zum Standort Penzberg errichtet und betrieben. Die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Penzberg wird dadurch gesichert und weiter verbessert. Durch CloudDienste, Auslagerung von IT-Diensten und IT-Sicherheitskonzepte nimmt der Bandbreitenbedarf stetig zu. Deshalb hat das Stadtwerk im ersten Schritt eine Leitungsanbindung nach München aufgebaut. Diese Leitung verbessert die überörtliche Anbindung des Standortes Penzberg erheblich. Weitere Breitbandleitungen außerhalb des Stadtgebietes von Penzberg sind für das Jahr 2019 geplant. Im Aufsichtsrat des Unternehmens sind 5 Mitglieder des Verwaltungsrates (Fr. Zehetner als Vorsitzende, Hr. Lisson als stv. Vorsitzender und Hr. Leinweber, Fr. Dr. Engel und Hr. Sacher) vertreten. Die Geschäftsführung erfolgt durch Hr. Futterknecht und Hr. Vilgertshofer.

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P-KOM

Telekommunikationsgesellschaft mbH

Ziel der P-KOM ist es, die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Penzberg sichern/ verbessern. n n n

Höherer Bandbreitenbedarf IT-Sicherheitskonzepte Cloud-Dienste

Im Dezember 2019 wurde von der P-KOM eine Breitbandleitung entlang der Bahnstrecke Tutzing nach Kochel in Betrieb genommen und über diese Verbindung Kunden in Iffeldorf und Benediktbeuern an das das Breitbandnetz angeschlossen.

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Glasfaser Bestand (12/2019): n n

ca. 90 km Glasfasernetz alle Gewerbegebiete sind vollständig durch das Glasfaser Penzberg erschlossen

Status Breitbandanbindung: n n

99% der Haushalte haben eine Anbindung von über 30 Mbit/s 1% (ca. 87 Haushalte) gelten aktuell noch als unterversorgt (unter 30Mbit/s)

Förderprogramme: Um die unterversorgten Haushalte eine Anbindung zu ermöglichen, wurden Fördermittel des Bundes beantragt. Im Dezember 2017 wurde die Bundesförderung genehmigt. Die Eckdaten bei diesem Projekt sind wie folgt: n Maßnahmen: 21 km Tiefbau n Projektkosten: 2,4 Mio. EUR n Förderanteil (Bund/Land): 1,4 Mio. EUR

Breitbandausbau Bundesförderprogramm: 99% der Haushalte haben eine Anbindung von über 30 Mbit/s n 1% (ca. 87 Haushalte) gelten aktuell noch als unterversorgt (unter 30 Mbits/s) n Fördermittel des Bundes n Maßnahmen: 21 km Tiefbau n Projektkosten: 2,4 Mio. EUR n Förderanteil (Bund/Länder): 60% n

n

Ausbaugebiete: Sankt Johannisrain, Edenhof, Schönmühl, Obermaxkron, nördlicher Daserweg, Nantesbuch Bereich Glashütte, Zachenried, NeuKirnberg, Frauenrainer Weg, Vordermeier werden mit modernster Glasfaserinfrastruktur ausgebaut.

Bauphase: 11/2019 - 10/2020

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Stromnetzgesellschaft Ab dem 01.01.2018 ist das KU Stadtwerke Penzberg am Stromnetz in Penzberg beteiligt. Das Netz steht ab diesem Zeitpunkt im Eigentum einer Netzgesellschaft, der Stromversorgung Penzberg GmbH & Co KG. An diesem Unternehmen ist das KU Stadtwerke Penzberg mit einem Anteil in Höhe von 51% beteiligt. Weiterer Gesellschafter ist die Bayernwerk Netz GmbH mit einem Anteil in Höhe von 49%. Durch die Beteiligung hat das KU Einfluss auf die Entscheidungen im Netzbereich und die wirtschaftliche Teilhabe am Netzbetrieb.

Das Stadtwerk ist im Aufsichtsrat der Netzgesellschaft mit 3 von 5 Sitzen vertreten und stellt mit Frau Zehetner die Vorsitzende des Aufsichtsrats.

Daneben ist das KU mit dem Vorstand des KU, Herrn Vilgertshofer, in der Geschäftsführung des Unternehmens vertreten. Der Betrieb des Netzes ist an die Bayernwerk Netz GmbH verpachtet.

Photovoltaik-Freiflächenanlagen an der St 2063

Stromversorgung Penzberg GmbH & Co.GK

Die Parks wurden vom KU Stadtwerke Penzberg in Kooperation mit der Vispiron EPC GmbH & Co KG errichtet und werden ab der Inbetriebnahme (07/2018) in Kooperationsunternehmen (VSP 22 GmbH & Co KG und VSP 23 GmbH & Co KG) betrieben.

Das KU Stadtwerke Penzberg hält 51% der Anteile an diesen Unternehmen und ist über die Stadtwerke Penzberg Verwaltungs GmbH (HRB 242425, AG München) in der Geschäftsführung vertreten.

Die Grünpflege haben im Jahr 2019 Walliser Schwarznasenschafe übernommen:

Im Jahr 2019 waren die neuen Anlagen erstmals über ein ganzes Jahr in Betrieb. Die Inbetriebnahme der Anlagen erfolgte im 2. Quartal 2018.

Die beiden Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von je ca. 750 kWp an der Straße von Penzberg nach Bichl leisten einen relevanten Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele. Die Eckdaten sind wie folgt: n n

Leistung: 2 x ca. 750 kWp Erzeugungsleistung pro Jahr: 1.722.150 kWh

CO2-Einsparung:

1.033.290 kg/Jahr

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Einige Schulklassen haben im Jahr 2019 unsere Anlagen besucht und sich dabei über Energieerzeugung und Klimaschutz informiert.

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Polizeiinspektion Penzberg

Sicherheitsbericht der Polizeiinspektion für die Stadt Penzberg Straftaten Im Jahr 2018 wurden in Penzberg 675 Straftaten (2017: 718) durch die Polizei bearbeitet, die in die polizeiliche Kriminalstatistik eingeflossen sind.

Darunter fallen zum Beispiel Roheitsdelikte wie vorsätzliche Körperverletzung und Fälle des Nebenstrafrechts, wie zum Beispiel Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz. Nicht erfasst werden Verkehrsstraftaten, zum Beispiel Fahren ohne Fahrerlaubnis oder Trunkenheit im Straßenverkehr.

Verkehrsunfälle Bei der Verkehrsunfallentwicklung zeichnet sich ein relativ konstantes Bild für Penzberg ab: Im Jahr 2018 wurden im Stadtgebiet 387 Verkehrsunfälle aufgenommen (2017: 399), bei 69 Verkehrsunfällen (2017: 54) erlitten ein oder mehrere Beteiligte Verletzungen - 10 davon schwer.

In 189 Fällen (2017: 198) handelte es sich um sogenannte „Kleinunfälle“ - zum Beispiel Parkrempler oder Auffahrunfälle.

Von diesen 675 Straftaten wurden 477 (2017: 490) geklärt - das entspricht einer Aufklärungsquote von 70,6 % (2017: 68,2)

Einsatzgeschehen Die Polizeiinspektion Penzberg musste im Jahr 3130 Einsätze abwickeln (2017:3041), hier setzt sich der Aufwärtstrend der letzten fünf Jahre fort.

Häufigkeitszahl Teilt man die Anzahl der Straftaten durch die Einwohnerzahl und multipliziert das mit 100.000 erhält man die sogenannte Häufigkeitszahl - ein Faktor zu Bewertung der Kriminalitätslage. Die Häufigkeitszahl für Penzberg hatte im Jahr 2018 den Wert 4094 (2017: 4102) und liegt damit unter der bayerischen Häufigkeitszahl von 4571.

Zum Vergleich: im Landkreis Weilheim-Schongau beträgt die Häufigkeitszahl für Weilheim 5484, für Schongau 5391 und für Peißenberg 2985.

Mittelfristige Entwicklung der Straftaten in Penzerg

Dank für gute Zusammenarbeit „Die Zusammenarbeit mit der Stadt Penzberg war auch im vergangenen Jahr wieder hervorragend: Die Planung von Veranstaltungen mit Erlaubnisbescheiden und verkehrsrechtlichen Anordnungen durch die Verwaltung, technische Unterstützungen durch den Bauhof, logistische Unterstützung für Besprechungen - die Polizeiinspektion Penzberg wurde in allen Belangen stets kompetent unterstützt.

Aber auch die übrigen Rettungsorganisationen mit ihren hauptberuflichen und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern sind ein verlässlicher Partner im Einsatzfall.

Jahr

Anzahl

geklärt

2013

707

496

2014

657

357

2015

700

435

2016

588

378

Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle persönlich und im Namen meiner Kollegen bei allen Beteiligten ganz herzlich.“

2017

718

490

Jan Pfeil, Erster Polizeihauptkommissar

2018

675

477

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Feuerwehr Penzberg

Brand Gartenhütte Breitfilz, Juli 2019

Brand Vereinsheim Maxkron

Einsatzgeschehen

Veranstaltungen

Im Zeitraum von Dezember 2018 bis Dezember 2019 haben die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen ca. 200 Einsätze bewältigt. Dabei handelte es sich meist um kleinere Einsätze wie Auslösen von Brandmeldeanlagen, Absicherungen nach Verkehrsunfällen auf der A95, Absicherung Hubschrauberlandeplatz, Kleintierrettung oder um Unterstützung des Rettungsdienstes.

Vermehrt kamen immer wieder Brandeinsätze hinzu.

„Wir sind Prinzenpaar!“… Ganz nach diesem Motto startete die Freiwillige Feuerwehr Penzberg in das Jubiläumsjahr 2019. Denn das Prinzenpaar 2019 kam aus den eigenen Reihen mit Prinzessin Christina I. aus den Loisachauen (Christina Wenzel) & Prinz Tobias I. von den Feuerkobolden (Tobias Wenzel). Das nahm die Freiwillige Feuerwehr Penzberg zum Anlass, eine eigene FeuerwehrGunkl zu veranstalten.

Brand LKW

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Fasching

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Fahrzeugweihe

Altersbedingt mussten zwei Fahrzeuge ersatzbeschafft werden. Dabei handelte es sich um den Einsatzleitwagen ELW sowie das Tanklöschfahrzeug als Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF). Im Mai konnten dann die beiden Fahrzeuge in feierlichem Rahmen eingeweiht werden.

Auch im Festjahr wurden die Enten am Schwadergraben wieder ins Rennen geschickt. Anfang Oktober fand in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses das schon traditionelle und immer sehr gut besuchte Törggelen-Essen statt.

Entenrennen

Sehr zur Freude von Jung und Alt veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Penzberg an zwei besonders heißen Sommertagen eine Wassergaudi am Stadtplatz.

Bei dem Festumzug im September anlässlich des Jubiläumsjahres nahm nicht nur die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Penzberg teil, sondern auch die Partnerwehr aus Ehrwald/Tirol samt vielbestauntem Oldtimer.

Törggelen

Wassergaudi

Jahrtag

67

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Daten + Fakten Penzberg in Zahlen

Interessantes zu Steuern, BevĂślkerung + Gewerbe

Penzberg in Zahlen (in Klammern die Werte von 2018)

Steuerhebesätze 2019 (wie im Vorjahr)

Grundsteuer A

350%

Grundsteuer B

350%

Gewerbesteuer

330%

Steuerkraft 2019 Platz

1

(1)

im Landkreis WeilheimSchongau

32 im Regierungsbezirk Oberbayern

Steuerkraft der Stadt Penzberg

2.494 Euro

Angabe pro Person

(1.932 Euro)

Landesdurchschnitt der Steuerkraft in vergleichbaren Gemeinden

1.388 Euro (1.170 Euro)

68

Angabe pro Person

(24)

67 auf Bayern Ebene

(52)

Asyl-Koordinationsstelle Anlaufstelle für Helferinnen und Helfer

Bauhof Unterhalt Straßen, Gebäude und Grünfl.

Winterdienst / Straßenreinigung Wartung / Pflege Verkehrsanlagen Baumkontrolle

Umweltschutz Grünflächen, Ausgleichsflächen, Ökokonto Kommunalwald, Artenschutz Klimaschutz Umsetzung Klimaschutzkonzept Energieeffizienz, Energieeinsparung

Liegenschaftswesen

Allgemeine Liegenschaften Technisches Liegenschaftsamt Städtische Gewerbeimmobilien Freizeit- und Sportstätten Abrechnungswesen

Wohnungswesen

Begründung, Änderung und Beendigung von Arbeitsverhältnissen Personalkosten / Stellenplan

EDV und Kommunikationstechnik

Administration und Betreuung der DV- und Kommunikationseinrichtungen Beratung in Mobilfunkangelegenheiten LED-Anzeige & Infokanal

Wohnungsamt

Stadtbus Penzberg Straßen, Wege, Plätze Brücken, Durchlässe, Oberflächengewässer Koordination Stadtbus Lärmschutzwände Schülerbeförderung Straßenbeleuchtung Geoinformationssystem

Umwelt- und Klimaschutz

Personalwesen

Internet, Publikationen Öffentlichkeitsarbeit, Tourismus, Koordination Stadtjubiläum, Veranstaltungen

Öffentlichkeit, Kultur und Tourismus

Öffentlicher Personennahverkehr -

Städtische Gebäude Städtische Wohnungen Brunnen, Skulpturen, Denkmalpflege

Tiefbau

Standesamt Personenstandsurkunden Beurkundung, Namenserklärungen Vaterschaftsanerkennungen Kirchenaustritte, Beglaubigungen

Hochbau

Bauleitplanung Städtebauliche Verträge Erschließungsbeitragsrecht Bauordnung Bauanträge Vorbescheide Isolierte Befreiung

Info | Telefonzentrale Melde- und Passwesen Gewerbewesen Fundamt

Bürgerbüro

Buchhaltung Abwicklung unbarer Zahlungsverkehr Führung der Kasse für Barein- und Auszahlungen Mahn- und Vollstreckungswesen Anmeldungen zu Insolvenz- und Zwangsversteigerungsverfahren Liquiditätsmanagement Betreuung der Verwahr- und Vorschusskonten Verwahrung von Wertgegenständen

Bauverwaltung

Stadtkasse

Rentenberatung und soz. Angelegenheiten Kindertagesstätten / Kindertagesbetreuung Städt. Kindergarten Kinder - Jugend – Senioren Jugendzentrum, Jugendcafé, Jugendzeltplatz, Ferienprogramm Jugendparlament, Seniorenbeirat

Straßenverkehrswesen Straßen- und Wegerecht, Sicherheits- und Obdachlosenrecht Feuerwehrwesen, Katastrophenschutz Bestattungswesen Wahlen

Räumliche Planung und Entwicklung Stadtgestaltung Bauverwaltung Hochbau Tiefbau Denkmalschutz Kunst im öffentlichen Raum

Familienbüro

Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Stellvertretung Johannes Jauß Tel: 813-410

Kämmerei Steuern und Abgaben Versicherungswesen Rechnungsprüfung Bürgerstiftung der Stadt Penzberg Geschäftsleitung Zweckverband Kläranlage Penzberg Zentrale Vergabe- und Zuschussstelle

Stadtplanung

Stellvertretung Günter Fuchs Tel: 813-310

Ordnungsamtsleiter Peter Holzmann Tel: 813-400

Stadtkämmerei

Stellvertretung Katharina Käser / NN Tel. 813-210 / 813-211

Stellvertretung Rainer Knapp Tel: 813-110

Stadtbaumeister Justus Klement Tel: 813-300

Abteilung 4 Ordnungsangelegenheiten

Geschäftsleitung

Stadtkämmerer Johann Blank Tel: 813-200

Geschäftsleiter Roman Reis Tel: 813-100

Abteilung 3 Bauangelegenheiten

Geschäftsgang der Verwaltung Städtepartnerschaft Stadtarchiv Stadtbücherei Musikschule Schulwesen Museen Datenschutz, Arbeitssicherheit

Abteilung 2 Finanzangelegenheiten

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Rechnungswesen, Gebühren/Beiträge

Kaufmännischer Bereich

Hallenbad im Bau

17er Kundencenter Photovoltaikanlagen Wärmelösungen

Energie

Breitbandausbau & Infrastruktur

Glasfaser Penzberg

Verbandskläranlage Penzberg

Abwasser

Wasserwerk Penzberg

Trinkwasser

Stellvertretung Dieter Schubert Tel: 813-601

Vorstand Josef Vilgertshofer Tel: 813-600

Kommunalunternehmen Stadtwerke Penzberg

Dritter Bürgermeister: Ludwig Schmuck

Erste Bürgermeisterin: Elke Zehetner Zweiter Bürgermeister: Dr. Johannes Bauer

Abteilung 1 Allgemeine Angelegenheiten

Stabsstelle Wirtschaftsförderung van Eijk, Monique Tel.: 813-115

Organisationsdiagramm gültig ab 01.11.2019

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Insgesamt 17.595

Stadtbevölkerung

(17.677)

Zweitwohnsitz 647 (651)

Einwohnerstand – Dezember 2019

Erstwohnsitz 16.948 (17.026)

Eheschließungen

85 (78)

Frauen 8.892 (8.930)

Männer 8.703 (8.747)

Im Jahr 2019 sind:

zugezogen 890 (1.115)

weggezogen 930 (981)

Kinder/ Jugendliche

0 - 3 Jahre m: 301 w: 293 Insgesamt: 594 (m: 304 w: 278 Insgesamt: 582)

Geburten132 Sterbefälle 178 (109) (222)

7 - 15 Jahre (m: 779 w: 683 m: 784 w: 700 Insgesamt: 1.484 Insgesamt: 1.462)

4 - 6 Jahre m: 243 w: 218 Insgesamt: 461 (m: 241 w: 212 Insgesamt: 453)

16 - 18 Jahre m: 283 w: 229 Insgesamt: 512 (m: 293 w: 259 Insgesamt: 552)

Die Bevölkerung aufgestellt nach Religionsgemeinschaften: (Stand: Dezember 2019) Katholisch 6.633 (6.917) Sonstige u. keine Religionen 8.352 (7.919) Evangelisch 2.610 (2.715)

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12,74% (11,74%)

Penzberg, eine Stadt 94 Nationen Am 02.12.2019 waren insgesamt 2.160 (1.983) ausländische MitbürgerInnen aus 94 (87) Nationen gemeldet. Das sind 12,74% (11,74%) der Penzberger Bevölkerung.

Im Einzelnen schlüsselt sich die Ausländerzahl auf folgende 94 (87) Nationalitäten auf: afghanisch ägyptisch albanisch algerisch amerikanisch argentinisch aserbaidschanisch äthiopisch bangladeschisch belgisch bosnisch-herzegowinisch brasilianisch britisch bulgarisch chinesisch dänisch dominikanisch ecuadorianisch eritreisch finnisch französisch gambisch georgisch ghanaisch griechisch guineisch indisch indonesisch irakisch iranisch irisch italienisch japanisch jordanisch kamerunisch kanadisch kasachisch kenianisch kirgisisch kolumbianisch kongolesisch koreanisch kosovarisch kroatisch libanesisch litauisch madagassisch

29 6 12 2 22 2 5 2 1 2 194 6 17 73 8 2 2 1 12 5 22 1 5 1 71 1 25 2 4 10 2 131 4 9 2 5 3 1 1 3 5 1 18 202 10 2 1

marokkanisch mauritisch mazedonisch mexikanisch moldauisch mongolisch montenegrinisch mosambikanisch myanmarisch nepalesisch neuseeländisch niederländisch nigerianisch norwegisch österreichisch pakistanisch panamaisch peruanisch philippinisch polnisch portugiesisch rumänisch russisch schwedisch schweizerisch senegalesisch serbisch serbisch-montenegrinisch sierraleonisch simbabwisch singapurisch slowakisch slowenisch somalisch spanisch südafrikanisch syrisch tansanisch thailändisch tschechisch tunesisch türkisch ukrainisch ungarisch venezolanisch vietnamesisch weißrussisch

3 2 101 3 1 4 5 3 1 3 1 15 35 1 124 24 1 2 5 51 2 122 17 2 9 8 94 37 4 1 1 15 15 13 5 2 54 1 18 9 11 316 11 52 1 9 1

71

15

15 Haushalt der Stadt Penzberg 2018 Wesentliche Einnahmen im Verwaltungshaushalt

in Mio. Euro

Einkommenssteuerbeteiligung Gewerbesteuer (Ist) Zinszugang Gewerbesteuer (Ist) Grundsteuer B Gebühren und ähnliche Entgelte sowie Mieten, Pachten, Verwaltung Einkommenssteuerersatzleistungen Umsatzsteuerbeteiligung Grunderwerbssteuerbeteiligung

Vorjahr

12,90 -20,50 0,73 2,50 11,16 0,96 2,90 0,41

13,07 37,07 4,94 2,54 9,20 0,94 2,18 0,41

Haltung von Kfz. Steuern, Versicherungen, Geschäftsausgaben Erstattung an kommunale Sonderrechnungen Personalausgaben Gewerbesteuerumlage/Solidarumlage Bewirtschaftung städt. Grundstücke Kreisumlage Kreis- und Gewerbesteuerumlage Zuführung an Vermögenshaushalt

0,20 0,48 1,58 9,10 3,99 1,90 16,60 20,59 -

0,21 2,01 1,11 8,85 3,04 1,52 17,25 20,30 27,79

Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben

65,27 11,38

74,16 30,12

5,07 1,89 1,98

0,64 27,79

5,02 1,23 1,41

7,27 2,09 13,49 1,09

Wesentliche Ausgaben im Verwaltungshaushalt

Wesentliche Einnahmen im Vermögenshaushalt Veräußerung von Anlagevermögen Entnahme aus Rücklagen Zuführung vom Verwaltungshaushalt

Wesentliche Ausgaben im Vermögenshaushalt Baumaßnahmen und Sonstiges Grunderwerb Zuführung an allgemeine Rücklage Erwerb von beweglichen Anlagevermögen

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15 Weitere Zahlen Vorjahr

Gewerbebetriebe Anzahl der Gewerbebetriebe Gewerbeneuanmeldungen Gewerbeabmeldungen

1.359 136 191

1.378 115 162

10.837 5.587 5.250

10.560 5.456 5.104

239

238

Erwerbstätigkeit 2017 (2016) Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer Männlich Weiblich Arbeitslos Quelle: Statistik kommunal 2018, Bayerisches Landesamt für Statistik

Beförderungszahlen Stadtbusverkehr Penzberg Jahr 2018 2017 2016 2015

beförderte Fahrgäste 385.315 395.683 388.452 399.428

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Dank Der Dank gilt allen, die zum Gelingen dieses Jahresrückblickes beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt dem Penzberger Merkur und der Penzberger Rundschau für die tatkräftige Unterstützung!

Nachtrag Diese Broschüre zeigt nur eine Auswahl der Ereignisse in der Stadt Penzberg im Berichtszeitraum auf.

Dass nicht alles aufgenommen werden konnte, findet hoffentlich Ihr Verständnis.

Copyright Alle Rechte vorbehalten. Keine Wiedergabe gleich welchen Mediums, auch nicht auszugsweise, ohne die Genehmigung der Stadt Penzberg

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RÜCKBLICK AUF DAS JUBILÄUMSJAHR PENZBERG - 100 JAHRE STADT 2019 Impressum Herausgeber Stadt Penzberg Elke Zehetner Erste Bürgermeisterin Redaktion Stadtverwaltung Penzberg Redaktionsleitung: Thomas Sendl Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit, Kultur & Tourismus Layout Grafikbüro Peter Rubner Rubner Kommunikationsdesign Südstr. 5 82377 Penzberg www.rubnerdesign.de Fotos Stadtverwaltung Penzberg Penzberger Merkur Penzberger Rundschau Ralf Gerard Roche Diagnostics GmbH privat Auflage 9.000 Stück Druck Mayr Miesbach GmbH Am Windfeld 15, 83714 Miesbach

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RÜCKBLICK AUF DAS JUBILÄUMSJAHR PENZBERG - 100 JAHRE STADT 2019 Weitere Informationen finden Sie unter www.penzberg.de Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind persönlich zu erreichen: Montag bis Freitag 8:00 - 12:30 Uhr Montag, Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr Donnerstag 14:00 - 18:30 Uhr Stadt Penzberg Karlstraße 25 82377 Penzberg Telefon: 08856 / 813 0 Telefax: 08856 / 813 109 Mail: stadtverwaltung@penzberg.de

www.penzberg.de