Sprechstunde - Gesundheitsmagazin für Stadt und Landkreis Peine

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Sprechstunde

Starker Auftritt seine Füße schlecht einsehen kann, soll­ te einen Spiegel benutzen. Beobachten Sie kleine Wunden oder Verletzungen, sollten Sie rasch mit Ihrem Arzt Rück­ sprache halten. ➤ Nägel richtig kürzen Sorgen Sie für kurze Nägel, denn zu lang gewachsene können die benachbarten Zehen verletzen. Scheren oder Zangen sind jedoch für Diabetiker tabu, da die Verletzungsgefahr zu groß ist. Benutzen Sie eine Feile, mit der Sie die Nägel gera­ de feilen.

Der Arzt kann mit einfachen Instrumenten zur Temperaturwahrnehmung feststellen, ob eine Nervenschädigung in den Füßen vorliegt.

Quelle: www.hörensieaufihrefüße.de

Mehr als sechs Millionen Menschen leiden an der Zuckerkrankheit. Viele von ihnen kommen gut mit ihrer Krankheit zurecht. Doch Diabetes mellitus ist nicht zu unterschätzen, da er weitere Krankheitsbilder und Spätschäden mit sich bringen kann, wie das diabetische Fußsyndrom. Das diabetische Fußsyndrom ist eine ge­ fürchtete Folgeerkrankung des Diabetes, da sie im schlimmsten Fall zu Amputatio­ nen einzelner Zehen oder des ganzen Fußes führen kann. Hierbei handelt es sich um das Entstehen von Fußwunden, die aufgrund von Durchblutungsstörungen oder Ner­ venschädigungen (Neuropathie) entstehen können. Bei einer schlechten Durchblutung der Füße werden diese anfälliger für Verlet­ zungen. Bereits entstandene Wunden hei­ len schlecht. Kommt ein diabetesbedingter

Nervenschaden hinzu, können die Betroffe­ nen Berührungen, Wärme oder Kälte nicht mehr spüren und Schmerzen nicht mehr wahrnehmen. Die natürliche Warnfunk­ tion für Verletzungen geht verloren. Fuß­ verletzungen werden nicht bemerkt oder bagatellisiert, da sie eben nicht schmerzen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, eine sorgfältige Fußpflege und das Vermei­ den von Verletzungen und Druckstellen sind deshalb für Menschen mit Diabetes oberstes Gebot!

So bleiben Ihre Füße gesund ➤ Die Füße täglich kontrollieren Kleine Wunden können bei Diabetikern verheerende Folgen haben. Tägliche Kontrolle der Füße auf Druckstellen, Ris­ se oder Wunden ist daher ein Muss. Wer

➤ Füße baden und pflegen Eine Wohltat für die Füße ist ein Fußbad mit Pflanzenextrakten wie Rosmarin zur Anregung der Durchblutung, Pfef­ ferminze zur Erfrischung oder Lavendel zum Entspannen. Das Wasser sollte zwischen 30 und 35 Grad warm sein. Anschließend die Füße gut abtrocknen, besonders zwischen den Zehen, und mit einer Fußpflege eincremen. Mehr als dreimal in der Woche für jeweils fünf Minuten sollten Sie Ihren Füßen jedoch kein Bad gönnen, sonst weicht die Haut zu sehr auf.

Wichtig: Verzichten Sie bei bestehenden Wunden auf das Baden, da damit die Haut aufge­ weicht wird und eventuell eine zusätzli­ che Infektion der Wunde auftreten kann.

➤ Nur passende Schuhe kaufen Beste Zeit zum Schuhkauf ist der späte Nachmittag, denn dann sind die Füße etwas angeschwollen. Wer morgens Schuhe kauft, stellt meist am Abend fest, dass sie zu eng sind. Der Schuh sollte fest sitzen, aber nicht drücken. Achten Sie auf ausreichend Platz für die

Behandlung für Erwachsene und Kinder

Ihre Füße in guten Händen Wilhelm Lutz Staatl. anerkannter med. Fußpfleger (Podologe)

ZENTRALVERBAND DER PODOLOGEN UND FUSSPFLEGER DEUTSCHLANDS E.V.

Fußpflege-Fachpraxis auch für Diabetiker zugelassen bei allen Kostenträgern

ERGOTHERAPIEPRAXIS Björn Bendewald

Termine nach Vereinbarung

STAATLICH ANERKANNTER ERGOTHERAPEUT

Telefon (0 51 71) 26 24

www.ergotherapie-bendewald.de

Peine-Vöhrum, Pelikanstraße 4

Tel. 0 51 71 – 58 34 17

• Hausbesuche möglich Ergotherapiepraxis Björn Bendewald Bodenstedtstraße 8 31224 Peine Termine nach Vereinbarung


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