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Eine Gruppe Passeirer besteigt den Kilimandscharo und besucht Missionare in Afrika
"Afrika hat uns tief beeindruckt" "
dem Pfarrhaus in Kipini, u.l.n.r. Andreas Raff/, Missionar Adolf Pöll, Helmut Planer, Luis Pfitscher, Rudolf Schaff/er und Pfarrer Siegfried Pfitscher
INHALT 3 7
AUS DEN GEMEINDESTUBEN KULTUR
& GESELLSCHAFT
17
GESUNDHEIT
20
PASSEIER VOR 100 JAHREN
& SOZIALES
22
VEREINE
38
AUS DEN SCHULEN
& VERBÄNDE
& BIBLIOTHEKEN 44
GRATULATIONEN
49
PSEIRER
50
MUSIKPORTRAIT
51
SPORT
LEIT
Schon seit Generationen sind aus dem Passeiertal Missionare und Missionsschwestern in die weite Welt gezogen, um den Menschen das Evangelium zu verkünden und wertvolle Entwicklungsarbeit zu leisten. Auch heute noch sind nicht weniger als 12 Passeirer(innen) in der Missionsarbeit aktiv. Obwohl die Missionare und Schwestern oft viele Jahre von zu Hause weg waren, riss die Verbindung mit der Heimat nicht ab. Viele Briefe gingen hin und her und die Pfarrgemeinde, insbesondere jedoch die engsten Verwandten, nahmen regen Anteil an ihrem Leben und unterstützten sie nach Kräften. Das Leben, von dem die Missionare berichteten, blieb für die
Daheimgebliebenen jedoch eine fremde Welt und niemand wäre früher auf die Idee gekommen, ihnen einen Besuch abzustatten. Die heutigen Flugmöglichkeiten haben jedoch Tausende Kilometer Entfernu ng auf wenige FIugstu nden zusammenschrumpfen lassen und da nimmt es nicht Wunder, dass sich einige wagemutige Passeirer und Vinschger zusammenfanden, um in Richtung Afrika aufzubrechen. Wie es dazu kam und was sie dabei erlebten, davon erzählt uns einer der Teilnehmer, der Pfarrer von Platt und Pfelders, Siegfried Ptitscher:
"Ein wenig Reiselust, Neugierde und vor allem die Einladung von Missionar Adolf Pöll aus Ulfas, beschäftigte einige von uns immer wieder. Bei seinen Heimaturlauben hat er mit Begeisterung von Afrika und Mission erzählt und gemeint, dass wir uns am besten davon vor Ort ein Bild machen sollten. So reifte in uns der Entschluss, es tatsächlich zu wagen. Freilich reizte uns noch eine zweite Sache. Als passionierte Berggeher wollten wir uns auch einen .oloinisuscnen Leckerbissen" genehmigen, die Besteigung des Kilimandscharo. Dass wir nicht mit leeren Händen in der Mission auftauchen wollten, verstand sich von selbst. Schon im Adventspfarrbrief hatten wir die Passeirer Bevölkerung gebeten, uns Spenden für Missionar Adolf Pöll und Sr. Ivanna Ennemoser anzuvertrauen. Am 5. Januar flogen wir von München ab und über Amsterdam ging es nach Arusha in Tansania, dem Airport des Kilimandscharo. Den Gipfel dieses höchsten Berges von Afrika wollten wir nämlich schon im ersten Teil unserer Reise erobern. >