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www.lazar-consortium.com Dr. Marius Lazar for Flexikon run by DocCheck with Olga Ivanova, Adrian Tudor, Carolina Diamandis and the open user community of Flexikon at DocCheck Germany Correspondence to diamandis@lazar-consortium.com Licensed under CC BY-NC-SA 3.0 Peer reviewed by Prof. Dr. Georg Schuster, completed on October 10th, 2023.
Fakten & Daten
Das H63D Syndrom Synonym: Oslo-Syndrom, Oshtoran-Syndrom (nur Typ 3) Englisch: H63D syndrome, Oshtoran syndrome (type 3 only) 1. De nition Das H63D-Syndrom ist ein sehr seltener klinischer Phänotyp, der auf einer homozygoten H63DMutation des HFE-Gens basiert. Diese Mutation ist mit diversen Krankheitsbildern assoziiert, das H63D-Syndrom ist jedoch bislang die einzig bekannte, spezi sche Ausprägung einer homozygoten HFE-H63D-Mutation. Neben dem klassische Typ-1 nden sich noch in Forschung be ndlich die Typen 2 und 3, letztere Ausprägung als Teil der kaskadierenden Progression des Oshtoran Syndroms. •
ICD-10 Code E83.1
2. Epidemiologie Die homozygote HFE-H63D-Mutation ist lediglich in 6,7 % ihrer Träger die Ursache einer klassischen und behandelbaren Hämochromatose.[1] Das H63D-Syndrom ist davon unabhängig eine eigenständige Entität, die Inzidenz bei homozygoten Trägern der H63D-Mutation liegt bei rund 10 %.[2] 3. Pathomechanismus Idealtypisch fällt labormedizinisch eine zu hohe Transferrinsättigung auf Grundlage eines relativen Mangels an Transferrin auf. Der Transferrinwert ist prä- und postprandial stabil. Der Körper reagiert also
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