Samstag, 8. Oktober 2016
Oberhessische Presse
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Medienhaus bildet eigenen Nachwuchs aus Im HITZEROTH-Verlag erlernen aktuell drei Medienkaufleute, fünf Mediengestalter und vier Volontäre ihre Berufe
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lles außer Kaffeekochen: Die Oberhessische Presse fördert und fordert ihren Nachwuchs mit verantwortungsvollen Aufgaben und einer Ausbildung, die den Entwicklungen der Medienwelt gerecht wird. Im aktuellen Ausbildungsjahr bildet die Oberhessische Presse fünf Auszubildende und drei Volontäre aus, mr//media drei Auszubildende und eine Volontärin. Gemeinsam decken beide Unternehmen ein breites inhaltliches, gestalterisches und technisches Spektrum ab. Dafür benötigen sie hochqualifizierte Mitarbeiter zur Konzeption und Produktion unterschiedlicher Media-Produkte. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind Mangelware. Deshalb bilden wir verstärkt selbst aus, um den Nachwuchs im eigenen Haus zu sichern“, erklärt Geschäftsführerin Ileri Meier. Ausbildungsstellen gibt es in den Bereichen Verkauf, IT, Gestaltung und Redaktion. Aktuell bildet die Oberhessische Presse drei Auszubildende zu Medienkaufleuten, zwei Auszubildende zur Mediengestalterin sowie drei Redaktions-Volontäre aus.
gestalter und Redakteure zuständig. OP und mr//media bilden Mediengestalter für Digital und Print sowie für Bild und Ton aus. Sie erstellen Grafiken, verarbeiten Inhalte für mobile Endgeräte, drehen Nachrichtenvideos und produzieren Kinospots. Mit der Anwerbung von Redakteurs-Nachwuchs beginnt die Oberhessische Presse be-
reits in den Schulen. Das Programm „Schüler lesen die OP“ führt seit nunmehr 30 Jahren junge Menschen an die Redaktionsarbeit heran, bildet sie in Jugendredaktionen und fördert sie bis zur Ausbildung im Volontariat. (Mehr zum Programm „Schüler lesen die OP“ auf Seite 85.) Als einer der wenigen Verlage in Deutschland bildet die OP ihren redaktionellen Nach-
wuchs in einem drei Jahre umfassenden, crossmedialen Volontariat aus. Diese Redakteursausbildung umfasst bei der OP neben dem klassischen PrintGeschäft auch die digitalen Kanäle, über die zunehmend Nachrichten verbreitet und abgerufen werden: Online, Video, Audio und Mobile. Die moderne, hoch technologisierte Ausrichtung des Ver-
lagshauses setzt auch im IT-Bereich neue Maßstäbe. Zum ersten Mal bildete der HITZEROTH-Verlag deshalb eigene Fachinformatiker aus. Sie konfigurieren und verwalten die ITSysteme des Medienhauses. Der HITZEROTH-Verlag bietet Auszubildenden eine breitgefächerte Qualifizierung und lässt sie über den Tellerrand des eigenen Fachbereichs hinaus blicken.
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Ausbildung bei der OP ist crossmedial ausgerichtet Medienkaufleute erhalten eine vollwertige kaufmännische Ausbildung und lernen unter anderem die vielfältigen Möglichkeiten kennen, Nachrichten und Werbung zu transportieren – in Print, online und auf mobilen Geräten. So können sie die Anzeigenkunden der OP optimal beraten. Für die Herstellung der Medienprodukte sind Medien-
Damit steht der Nachwuchsförderung im eigenen Hause nichts mehr im Wege. Und auch die Nachwuchsförderung im Allgemeinen spielt beim HITZEROTH-Verlag eine große Rolle: In den vergangenen zwei Jahren organisierten Anzeigenabteilung, Vertrieb und mr// media die Ausbildungsmesse „Ansage Zukunft“ in der GeorgGaßmann-Halle Marburg. Seit diesem Jahr ist die OP Medienpartner der Ausbildungsmesse im Cineplex, die die Agentur für Arbeit mit den Partnern IHK und Kreishandwerkerschaft Marburg bereits seit Jahren organisiert. Die OP bringt hier Erfahrungen aus den eigenen Bildungsmessen ein sowie den Namen „Ansage Zukunft“ mit. Zudem ist die OP seit einigen Jahren Partner der Aktion „Zeitung und Ausbildung in Hessen“, bei der Azubis durch die tägliche Lektüre der größten Tageszeitung im Landkreis Marburg-Biedenkopf in ihrem Ausbildungsbetrieb ihren Wissensund Informationsschatz erheblich erweitern.
Die Auszubildenden und Volontäre der Oberhessischen Presse mit ihren Ausbildern und Ausbildungsredakteuren: Christoph Linne (hinten von links), Philipp Lauer, Peter Gassner, Sören Drusel, Katrin Posch, Katharina Stenner (Mitte von links), Yannik Hofmann, Niklas Holz, Michelle Cloos, Ruth Korte (vorne von links), Anna Ntemiris, Sebastian Hahn, Ricarda Schick, Gesche Weber und Julia Brinkmann. Es fehlen Ileri Meier, Till Conrad und Ricarda Rausch.
Für weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen wenden Sie sich bitte an Sören Drusel. Telefonisch unter 0 64 21/40 91 54 oder per E-Mail an soeren.drusel@ op-marburg.de. Für Informationen zum Volontariat wenden Sie sich bitte an Christoph Linne. Telefonisch unter 0 64 21/40 93 00 oder per E-Mail an linne@ op-marburg.de.
www.fingerhaus.de
150 Jahre Oberhessiche Presse
Wir gratulieren der OP herzlich zum Jubiläum und wünschen viel Erfolg für die Zukunft!