executive world Ausgabe 3/2013

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Nr. 3 // Oktober 2013

DAS MAGAZIN FÜR BUSINESS, TRAVEL & LEISURE

Was zählt im Business?

Ein guter Start, eine geglückte Landung

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Nairobi Calling Business is booming, Mister! Eine City-Safari durch Kenias brodelnde Hauptstadt, die Afrikas wichtigste und modernste Geschäftsmetropole werden will. Good luck! Text: Karl Riffert

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Foto: Francesco Zizola/Noor/laif | coverfoto: Anne Nyblaeus/Etsa Images/Corbis

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echs Uhr morgens, Airport Nairobi. Es ist überraschend kühl. Die Stadt befindet sich 140 Kilometer südlich des Äquators, es müsste eigentlich tropisch heiß sein. Ist es aber nicht, denn Ostafrikas größte Metropole liegt auf einer Hochlandebene, 1800 Meter über dem Meer. Im Juli und August fallen hier die Temperaturen in der Nacht auf zehn Grad, tagsüber klettert das Thermometer selten über angenehme 25 Grad, und zweimal im Jahr regnet es wochenlang heftig. Briten mögen so etwas. Als die englischen Kolonialherren 1899 hier eher zufällig ein Materiallager für die damals in Bau befindliche Eisenbahn zwischen der alten Hafenstadt Mombasa und dem ugandischen Kampala anlegten, taten sie es vor allem wegen dieses kühlen Klimas, das nebenbei auch die Malaria hintanhält. Namensgeber der Stadt ist übrigens ein Wasserloch, das die Massai enkare nairobi getauft hatten: kaltes Wasser. „Nairobi ist gerade dabei, Johannesburg als größtem Airline-Hub Schwarzafrikas den Rang abzulaufen“, sagt Peter Ngori, Managing Direktor von Abercrombie & Kent für Kenia und Uganda, bei einem Tee im berühmten Thorn Tree Café in der Kimathi Street im Central Business District. „Allein aus Frankfurt fliegen 17 Airlines Nairobi direkt an, seit kurzem auch Turkish Airlines und Condor.“ Der Akazienbaum im Thorn Tree Café hat diesen Business-Treff schon vor hundert Jahren berühmt gemacht. Hier gab es bereits 1907 eine Art Dschungel-E-Mail: Reisende, meist weiße Großwildjäger oder Geschäftsleute, befestigten Zettelnachrichten an den Akazienzweigen. Das war damals, als Nairobi den alten Sklavenumschlagplatz Mombasa als Hauptstadt ganz Britisch-Ostafrikas ablöste und viele weiße Siedler anzog. Heute ist Nairobi eine brodelnde Metropole mit drei, vielleicht auch vier Millionen Einwohnern, so genau weiß das niemand. Innerhalb von drei Jahrzehnten hat sich die Zahl der Kenianer um 150 Prozent auf 41 Millionen Menschen er­ höht. Die große Stadt erscheint vielen Habenichtsen auf dem Land als die magische Startrampe vom 19. ins 21. Jahrhundert. Tatsächlich landen dann aber viele Landflüchtlinge statt im Wohlstand in Nairobis Elendsvierteln wie Kibera, Afrikas zweitgrößtem Slum, oder noch übler in Eastleigh mit seinen vielen somalischen Immigranten, von den Einheimischen „Little Mogadishu“ genannt. Slums sind No-Go-Zonen für weiße Touristen und Geschäftsleute. „They kill you for a cell phone there“, raunt mir ein weißer Kenianer zu, ein stämmiger Nachfahre einstiger britischer Kolonialherren. Nairobi hat generell, was die Sicherheit betrifft, einen üblen Ruf – den die jüngste spektakuläre Geiselnahme in einem Einkaufszentrum mit über 70 Toten gerade wieder einmal zementiert hat. Die Stadt wird wenig schmeichelhaft auch „Nai-Robbery“ genannt, obwohl sich die Lage in den letzten Jahren schon massiv verbessert hat. Vorsicht ist dennoch nachts und insbesondere in den Armenvierteln geboten. Nairobi ist aber auch, von der richtigen Seite betrachtet, eine faszinierende Schönheit. Und vor allem die einzige Hauptstadt der Welt, wo man vor einer Skyline aus Wolkenkratzern eine echte Safari unternehmen kann. Im Nairobi National Park, der auf 113 Quadratkilometern die Stadt wie eine grüne Lunge umsäumt, leben große Herden von Zebras, Impalas, Giraffen, Flusspferden, Nashörnern, Elefanten und sogar Löwen. Besonders schön ist dieses Naturwunder in der Regenzeit, wenn alles grün ist. Wenn der Regen aufhört, machen sich die Löwen auf den Weg, um den Pflanzenfressern nachzustellen, die sich dann am duftenden Gras der Savanne berauschen. Hin und wieder verirren sich sogar Löwen in die Stadt, was ihnen aber für gewöhnlich nicht gut bekommt. >

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Dennis Nyamai, 16, kam mit sechs Jahren als Vollwaise nach Nairobi und lebt dort mit seiner GroĂ&#x;mutter. Sein Ziel ist es, eines Tages in einem der groĂ&#x;en 5-Sterne-Hotels der Stadt als Koch zu arbeiten.

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Zwei Millionen Touristen kamen im Vorjahr nach Kenia, um die afrikanische Tierwelt zu bestaunen, und gaben dort rund eine Milliarde Dollar aus. 2015 sollen es, so der Plan der neuen, im März gewählten Koalitionsregierung, drei Millionen Besucher sein. Noch wichtiger als der Tourismus ist Kenias export­ orientierte Landwirtschaft: Sie erwirtschaftete 2012 viermal so viel wie der Fremdenverkehr. Das Land ist beispielsweise mit einem Marktanteil von 38 Prozent der größte Schnittrosen-Exporteur in die Europäische Union. Und einer der großen Kaffee- und Teeproduzenten weltweit. Die Terrasse des Hotel Norfolk

Nach den Wahlen 2007 und den darauf folgenden bürgerkriegsähnlichen Unruhen mit über tausend Toten schlitterte Kenia in eine Krise. Doch die politische Stabilität scheint zurückgekehrt und die Wirtschaft boomt. Allein im ersten Quartal dieses Jahres wuchs Kenias Wirtschaft um 5,1 Prozent. Wer durchs Land fährt, stößt auf neue, von chinesischen Unternehmen gebaute Autobahnen und auf eine Menge Optimismus. Dazu zählen auch knallrote Coca-Cola-Werbetafeln mit dem Slogan „One Billion Reasons to believe in Africa“ – damit sind die Menschen des Kontinents gemeint. Tatsächlich herrscht in Nairobi an vielen Orten spürbare Aufbruchsstimmung. Jene legendäre Bahnlinie, der die Stadt ihre Existenz verdankt, soll nach neuesten Plänen ihre Bedeutung verlieren. Damals, beim Bau dieser „lunatic line“, wie Spötter im britischen Parlament das kühne, immens teure Projekt während des Baus nannten, waren über 2000 Menschen ums Leben gekommen, viele davon durch nächtliche Löwenangriffe. Jetzt bekommt die von der Rift ValleyGesellschaft betriebene Bahn Konkurrenz: Innerhalb von drei Jahren soll die alte, von den Briten gebaute Schmalspur-

Business-Class im Test Welche Airline bietet eigentlich die beste Business-Class der Welt? Wenn man den Briten glaubt, ist es ein arabischer Überflieger: Qatar Airways.

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errückte Flugwelt: Während RyanAir-Boss Michael O’Leary allen Ernstes über die Abschaffung von Flugzeugtoiletten nachdenkt und Passagiere seiner Billiglinie mindestens 50 Euro Gebühr für einen Koffer berappen müssen, setzen andere konsequent auf Qualität. Qatar Airways hat soeben, man glaubt es kaum, seine Freigepäcksgrenzen erhöht. In der Economy-Class dürfen Passagiere jetzt 30 Kilo statt 23 mitnehmen, in der Business-Class sind es 40, in der First sogar 50 Kilo (jeweils zehn Kilo mehr als bisher). Auch beim Essen wird nicht gespart: Qatar ist eine der wenigen Airlines, die auch bei sechsstündigen Flügen zwei Mahlzeiten servieren – und das auch in der Economy. So nimmt es nicht wunder, dass die Qatar-Business-Class heuer von Skytrax, jener britischen Institution, die seit 1990 Fluggesellschaften und Airports bewertet, zur besten der Welt gekürt wurde. Das Durchschnitts­alter der

120 Qatar-Maschinen beträgt gerade einmal vier Jahre. Das merkt man vor allem an der Sitzqualität. In allen Boeing 777 der Airline aus Doha können die Business-Sitze in ein komplett f­laches, bequemes Bett verwandelt werden (198 Zentimeter), man schläft in Designerpyjamas und reinwollenen ­Decken mit Baumwolleinfassung, das Waschzeug stammt von Molton Brown. Wer arbeiten möchte, findet an jedem Sitz eine Laptop-Steckdose und einen USB-Anschluss. Speisen kann

man in der Qatar-Business, wann immer man dazu Lust verspürt, und für Zerstreuung sorgen über 1000 Unterhaltungsprogramme. Die 1993 gegründete Fluglinie fliegt täglich ab Wien. Die beliebtesten Destinationen sind Hongkong, Shanghai und Bangkok sowie im Urlaubsbereich die Malediven, Sri Lanka und Nepal. Preisbeispiel: Qatar-Business-Tickets inklusive aller Umbuchungsmöglichkeiten nach Nairobi gibt es im Spätherbst schon unter 1800 Euro. Karl Riffert

HOTELTIPPS FÜR ­BUSINESSTRIPS NACH NAIROBI Sankara Neues stylishes 4-SternePlus-Hotel in Westlands, einem gehobenen Wohnviertel Nairobis. Sehr guter Service, Pool am Dach, Champagnerbar, MeetingRäume. Außerdem liegt das Sankara in der Nähe von mehreren Einkaufszentren und beliebten Cafés sowie Restaurants. EZ ab ca. € 155,–. www.sankara.com Executive Suite

Eka Hotel Gutes Business-Hotel an der Mombasa Road in unmittelbarer Nähe zum Jomo Kenyatta International Airport und auch zum Wilson Airport. Erstklassige Security. EZ ab € 145,–. www.ekahotel.com

EXPRESS-SAFARI: FRÜHSTÜCK MIT GIRAFFE Sie haben in Nairobi nicht viel Zeit und möch-­ ten trotzdem auf die Schnelle ein bisschen Tierwelt erleben? Unser erster Tipp wäre in diesem Fall das Giraffe Center (9–17 Uhr tägl., www.giraffecenter.org). Dort kann man im Café frühstücken und anschließend die Giraffen mit Erdnüssen füttern. Sehr lohnend ist auch ein Besuch im David Sheldrick Elephant Orphanage, wo ­Elefantenwaisen aufgezogen werden. Allerliebst! (www.sheldrickwildlifetrust.org) Eine echte Safari in einer Luxuslodge in der Masai Mara (marariantacamp. exploreans.com) inklusive Flug hin und retour im Kleinflugzeug, zwei Jeepsafari-Fahrten und zwei Nächten all inclusive ist z. B. bei Neckermann Österreich ab € 798,– buchbar. www.neckermann-reisen.at Mara Rianta Camp

FORGET BUSINESS: BADEN IN KENIA Urlaub gefällig? 13 Nächte im 5-Sterne-Hotel Swahili-Beach in Mombasa mit HP und Direktflug ab Wien mit Condor (Rückflug über München) gibt es ab € 1720,– (buchbar z. B. beim Wiener Thomas Cook/NeckermannReisebüro, Tel.: 01/502 02-777).

RESTAURANTTIPPS Das Moonflower in der Kitale Lane ist ein wunderbares, elegantes Restaurant für den Abend. Highlights: erstklassige Steaks, Bar mit offenem Kamin, Jazzband im Garten. Das Carnivore in der Langata Road ist sozusagen Nairobis „Schweizergarten“, nur ohne Schweinsstelzen. Eines der berühmtesten Restaurants in Afrika, wenn auch eigentlich eine Touristenfalle. Kellner in zebragestreiften Uniformen offerieren einen Abend lang appetitliche Fleischhappen, mal ist es Kamel, mal Rind, mal Krokodil, mal Lamm („all you can eat“ für rund € 15,–). Sehr gut sind übrigens die Straußenfleischbällchen. Dazu trinkt man Kenias berühmtesten Cocktail: Dawa, ein wohlschmeckendes Gebräu aus Wodka, Zucker, Honig und Limetten. Danach sollte man allerdings besser keine Verträge mehr unterzeichnen, sondern das Geschäftliche auf den nächsten Tag verschieben.

Fotos: getty images/William Davies, hotel norfolk, sankara/Jason Michael Lang, r.patti/mara rianta camp, norma cornes/shutterstock, qatar airlines (2)

Only in Nairobi: Safari mit Skyline im Hintergrund

bahn von der Küstenstadt Mombasa nach Nairobi durch eine komplett neue, 2,9 Milliarden Euro teure Hochgeschwindigkeitsbahn ersetzt werden. Personenzüge sollen dann, einmalig für Afrika, mit 180 Stundenkilometern durch die Savanne rauschen, Gütertransporte mit immerhin 120 km/h. Gerade erst hat die Regierung dafür eine neue Eisenbahnsteuer in Höhe von 1,5 Prozent eingeführt. Und ein brandneues Nahverkehrssystem soll den täglichen Stau auf Nairobis Hauptverkehrsschlagadern mildern. Der Antrieb hinter diesen gewaltigen Infrastrukturprojekten liegt in Wahrheit in den meisten Fällen nicht in Afrika selbst, sondern in China. China baut in ganz Afrika und auch in Kenia die Verkehrsinfrastruktur neu auf. Es geht um Rohstoffe, in Kenia auch um einen künftigen reibungsfreien Transport von Öl aus dem Südsudan nach China. Dafür wird gerade in Lamu im Norden Kenias ein komplett neuer, moderner Hafen gebaut. Nairobi verändert sich, Afrika verändert sich. Am besten man bestellt sich auf der Lord Delamere-Terrasse im kolonialen Norfolkhotel ein Tusker (auf Deutsch: Elefantenbulle), Kenias beliebtestes Bier, und lässt die Zeiten Revue passieren. Das Norfolk liegt heute mitten in der Stadt, aber als es am Weihnachtsabend 1904 eröffnet wurde, streunten noch Löwen auf den weiten Ebenen rund ums Hotel, und Flusspferde suhlten sich im nahen Wasser. Karen Blixen saß hier, Ernest Hemingway und natürlich der namensgebende Lord Delamere, der gerne mal auf dem Pferd ins Hotel ritt. Am Nebentisch liest ein kenianischer Geschäftsmann „The Nation“, die wichtigste Zeitung des Landes, und schielt nebenbei immer wieder auf sein iPhone. In den Börsennews wird berichtet, die Tee-Exporte seien zum fünften Mal in Folge kräftig gestiegen, während es bei Kaffee einen Einbruch von 19 Prozent gegeben habe. Afrika verändert sich. Auf der einen Seite rasant, auf der anderen „pole, pole“, wie die Kenianer seit jeher sagen: langsam, langsam.

Erstklassige Verpflegung, aufmerksamer Service, ungestörte Nachruhe

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Hut ab! Zum dritten Mal in Folge wurden die Swiss International Air Lines bei den World Travel Awards als „Europe’s Leading Airline Business Class“ prämiert. Die Airline tut ja auch einiges, um ihre Kunden zufriedenzustellen: Auf Langstreckenflügen gibt es 130 Filme zur Auswahl, alle drei Monate kreiert ein bekannter Schweizer Koch Menüs mit saisonalen Produkten. Außerdem gibt es einen 24-Stunden-Kundenservice über Facebook und Twitter. www.swiss.com

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Seit Anfang September ist Air France mit dem Airbus 380 dreimal wöchentlich von Paris-Charles de Gaulle nach Shanghai-Pudong unterwegs. Damit ist der französische Carrier der erste europäische Anbieter, der das Großraumflugzeug auf der Strecke in die chinesische Wirtschaftsmetropole einsetzt. Ab Wien gibt es gute Umsteigeverbindungen via Paris. Die Maschine verfügt über vier Klassen und gleich sechs Bars an Bord. www.airfrance.com

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Und noch ein Musterschüler: Air France-KLM ist laut dem Dow Jones Sustainability Index (DJSI) die nachhaltigste Fluglinie. Kriterien für die Beurteilung waren u. a. die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks, die Integration nachhaltiger Entwicklung in Produkte und Dienstleistungen und eine verantwortungsvolle Personalpolitik. Zu den neuesten Initiativen gehören KLM-Langstreckenflüge, die mit Biokraftstoff durch­geführt werden. www.klm.com

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Günstige Lage Wiens jüngstes Business-Hotel lockt mit erstaunlich niedrigen Preisen und wahrlich erhabenen Ausblicken.

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der hauseigenen Tiefgarage stehen 45 Parkplätze zur Verfügung (um 17 Euro pro Tag). Bernd Hinteregger macht mit seinem jüngsten Projekt seinem ehemaligen Arbeitgeber direkte Konkurrenz: Das erst im Vorjahr eröffnete Park Royal Palace Hotel liegt in Gehweite des HB1 direkt neben dem Technischen Museum und gehört zu den Verkehrsbüro-eigenen Austria Trend Hotels. Beide Häuser schielen auf eine ähnliche Klientel. Das Park Royal Palace ist allerdings kein echtes Budget-Hotel und bietet mehr Luxus. Saubere, modern ausgestattete Budget-Hotels, deren Zimmerausstattung mit 5-Sterne-Häusern nahezu mithalten kann, liegen derzeit in der Hotellerie schwer im Trend. Möglich ist der Niedrigpreis, weil auf Service weitgehend verzichtet wird und die Bauflächen sparsam genutzt werden. Großzügige Lobbys und weitläufige Wellnesszonen wird man in den meisten Budget-Hotels vergeblich suchen. Das größte derartige Projekt in Wien ist derzeit das künftige Motel One am Hauptbahnhof mit 530 Zimmern auf 18 Stockwerken, das Ende 2014 eröffnen soll. Auch im Motel One soll es Zimmer ab 69 Euro geben. Rekord-Hotelier Bernd Hinteregger schreckt die Konkurrenz aber keineswegs, er ist von seinem Produkt überzeugt: „Das HB1 bietet hohen Komfort zu einem sehr, sehr günstigen Preis.“ Hinteregger rechnet mit einer Ganzjahresauslastung von 75 Prozent. Karl Riffert

er über einen längeren Zeitraum beruflich im Ausland zu tun hat, sehnt sich mitunter nach so etwas wie „eigenen“ vier Wänden. Eine Lösung: Serviced Residences, wie sie etwa Ascott anbietet. Die Wohnungen verfügen über eine voll ausgestattete Küche sowie einen separaten Wohn- und Arbeitsbereich. Bei Bedarf kann man ein Frühstücksbuffet oder ein Reinigungsund Lieferservice dazubuchen. Das weltgrößte Reiseportal Trip­ advisor hat heuer 14 europäische Ascott-Aparthotels mit dem „Certificate of Excellence Award“ ausgezeichnet – gleich acht davon liegen übrigens in Paris. www.the-ascott.com

Schlossgespenst Schreckhaft sollten Sie nicht sein, wenn Sie Glamis Castle besuchen. Dunkle Legenden ranken sich um das schottische Schloss, in dem die Queen Mum aufwuchs. Heute sind die Teestube, die Gärten und einige Räume für Business-Events für bis zu 90 Personen zu mieten (www.glamis-castle.co.uk). Auf www.conventionscotland.com/german stehen weitere schottische Locations zur Auswahl.

Suite to meet Manche Dinge bespricht man am besten im kleinen Rahmen. Die neuen Arcotel Business Suites verfügen über einen separaten Konferenzraum. Selbstverständlich sind die Suiten in Wien, Linz, Berlin, Hamburg, Stuttgart und Zagreb mit modernster Technik ausgestattet. www.arcotelhotels.com

Leistbar tagen Der Name ist Programm: Nur eine Stunde von München und Innsbruck entfernt bietet sich das neue Hotel McTirol als extragünstige Location für Events, Seminare, Produktpräsentationen und Incentives an. 80 Zimmer, pro Nacht ab € 39,– p. P., Seminarraum inkl. Technik schon ab fünf Euro. www.mctirol.com

Preisnachlass

Die Rooftop-Bar im 6. Stock. Hier wird auch gefrühstückt.

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Unter dem Titel „Cityhits“ locken die Maritim Hotels von Oktober bis März Tagungskunden mit besonderen Konditionen. In Berlin, Dresden, Bonn, Düsseldorf, Darmstadt und Ulm gibt’s zu bestimmten Terminen 20 % Rabatt auf alle Hotelleistungen. Das Angebot gilt ab einem Buchungsvolumen von zehn Zimmern und in Verbindung mit einer Veranstaltung im betreffenden Hotel. www.maritim.de

Fotos: HB1 (2), citadines apart‘hotels, VisitScotland, Arcotel, McTirol, Maritim Hotels

Exklusive italienische Lederbetten mit garantiert insektenfreier Zone hinterm Kopfteil

ieser Mann hat es eilig. Mit 30 hängte Bernd Hinteregger seinen Job als Marketingchef des Österreichischen Verkehrsbüros an den Nagel, danach kaufte oder baute er in nur acht Jahren sieben Hotels. Finanziert wird die ehrgeizige Expansion immer nach dem gleichen Muster: Die eine Hotelhälfte gehört zwei vermögenden Familien (unter ihnen auch ein Sonnenstudiokaiser), die als reine Anleger dabei sind. Die zweite Hälfte wird von Hinteregger, der schon als Student seine Diplomarbeit über Jungunternehmer schrieb, mit Bankkrediten und eigenem Kapital finanziert. Sein jüngstes Projekt heißt HB1, hat 96 vollklimatisierte Zimmer, kostete zehn Millionen Euro und ist Wiens neuestes Business-Hotel in der LowBudget-Klasse. Zum ganzjährigen Fixpreis von 67 Euro erwarten Geschäftsreisende bescheiden dimensionierte (17 bis 21 m²), aber top­ausgestattete Zimmer, bei denen auch die Details stimmen – von der Regendusche bis zum hochwertigen Holzboden, vom erstklassigen Visko-Schaummatratzenbett bis zu Vorhängen, die auch tatsächlich zu 100 Prozent verdunkeln. Punkten kann das neue Haus auch mit seiner Rooftop-Bar im sechsten Stock, von wo aus man einen direkten Blick auf Schloss Schönbrunn genießt. Morgens gibt es für wohlfeile 7,90 Euro ein Frühstück mit frischgepresstem Orangensaft, Lachs und diversen Kaffeesorten, abends kann man hier genüsslich einen Cocktail schlürfen. In

Fotos: nyul/istockphoto, Accor Hotels, Conrad Hotels & Resorts, Waldorf Astoria Hotels & Resorts, GEORGE APOSTOLIDIS

Frühstück mit Eiffelturmblick

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Check-in per Handy In den 325 US-amerikanischen und kanadischen Marriott Hotels können Mitglieder des „Marriott Rewards“-Programms jetzt ab 16 Uhr des Vortags bequem, schnell und einfach von auswärts per Smartphone einchecken. Sobald das Zimmer bezugsfertig ist, erhält der Gast eine Nachricht. www.marriott.com

So residiert man in der Präsidentensuite des Mandarin Oriental Pudong.

Fotos: nyul/istockphoto, Accor Hotels, Conrad Hotels & Resorts, Waldorf Astoria Hotels & Resorts, GEORGE APOSTOLIDIS

ambitionierte ziele Accor, traditionell im Mittelklasse- und EconomySegment tätig, möchte nun auch den Luxusmarkt erobern. Die Marke Pullman Hotels ist auf Expansionskurs. Bis 2020 soll die Zahl der Häuser von 79 auf 150 weltweit steigen, auf längere Sicht sollen es 500 werden. Zielgruppe: anspruchsvolle Geschäftsreisende. www.pullmanhotels.com

Virtueller portier Mit dem „Conrad Concierge“ bieten die Conrad Hotels ein neues, mobiles Service: Per Smartphone oder Tablet können Gäste vor und während des Hotelaufenthalts individuelle Wünsche angeben. Ob Wellnesstermin, Weckruf, Zimmerservice, bevorzugtes Kissen oder die Auswahl der Pflege­ serie fürs Bad – alles per App flott gecheckt. www.conradhotels.com/conradconcierge

oh, wie schön … … ist Panama! In Lateinamerika hat das erste Waldorf Astoria eröffnet. Es liegt direkt im Stadtzentrum von Panama City nahe der trendigen Calle Uruguay, 25 Minuten vom internationalen Flug­hafen entfernt. Neben 248 Zimmern und Suiten stehen ein Business Center und der Event­ bereich „Level 5“ zur Verfügung. DZ ab USD 99,–. www.waldorfastoriapanama.com

Kunstgalerie am Fluss E s muss ja nicht gleich die 788 Quadratmeter große Präsidentensuite sein, die größte und teuerste Suite in ganz Shanghai. Im neuen Mandarin Oriental Pudong gibt es noch 318 weitere Zimmer und 43 Suiten – mit einer Mindestgröße von 50 m2 auch nicht gerade bescheiden dimensioniert. (So groß wie das Bade­ zimmer der Präsidentensuite.) Das Luxushotel im Zentrum des Finanzbezirks der Harbour City kombiniert zeitgenössische Eleganz mit asiatischen Akzenten. Warme Bronzetöne dominieren den Eingangs­ bereich, Indigo und Lotusgrün herrschen in den Gängen vor. Herausragend ist die zeitgenössische Kunstsammlung mit 4000 Werken 50 internationaler Künstler,

der Großteil davon wurde eigens für das Hotel geschaffen. Wer ein Meeting oder Event plant, dem stehen mehrere Veranstaltungsräume vom großen Ballsaal (für bis zu 500 Gäste) über den Oriental-Ballsaal (für bis zu 250 Gäste) bis hin zu acht vielseitig nutzbaren Konferenzräumen zur Verfügung. Weiteres Highlight ist der 5000 m2 große Außenbereich direkt am Huangpu-Fluss – der größte seiner Art in der Metropole. Er kann für Society-Events und Cocktailempfänge gemietet werden. Alle Veranstaltungsräume sind mit Werken bekannter chinesischer Künstler bestückt, z. B. von Pan Wei und Ding Yi. Doppelzimmer ab rund € 290,–. www.mandarinoriental.de/shanghai

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Was gestern noch als state of the art galt, ist morgen schon veraltet.

App-Check Wikihood Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in meiner Umgebung? Was finden andere rund­ herum interessant? Gibt es hier ein Museum, einen Park oder eine Kirche? Fragen wie diese beantwortet „Wikihood“ mit umfassenden Beschreibungen, Bildern und Kartenansichten. Die App eignet sich somit hervorragend dazu, die Umgebung (neu) zu entdecken.

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Die Technik macht rasante Fortschritte, unser Arbeitsalltag verändert sich dadurch massiv. Mitunter wird es schwierig, Schritt zu halten.

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ie weite Verbreitung von Smartphones, der TabletBoom und der immer bessere Ausbau der Mobil­ funknetze führen zu einer nie da gewesenen Mobilität. Hinzu kommt: In die Jahre gekommene Kommunikationsformen wie E-Mail werden zunehmend durch neue Technologien wie Social Collaboration ersetzt. Im Jahr 2004 schrieb ich – basierend auf einer Studie der EU – eine Artikelreihe über unser Leben und Arbeiten im Jahr 2020. Anhand von kleinen Geschichten wurden hier Menschen in ihrer zukünftigen Welt begleitet. In einer dieser Geschichten kam ein smarter Assistent namens „Digital Me“ vor, der von seinem Eigentümer bei Gebrauch lernte, seine Gewohnheiten analysierte und nach Möglichkeit, schon bevor sein Besitzer daran dachte, die gewünschte Information lieferte. Sehen wir uns unsere moderne, smarte Welt an, so sind wir von diesem Szenario nicht mehr weit entfernt. Eine Generation Smartphone jagt die nächste, sie werden immer schneller und dank unzähliger integrierter Sensoren in Verbindung mit schlauer Software eben immer smarter. Digitale Assistenten wie Apples Siri erkennen nicht nur unsere Sprache, sondern auch den Inhalt unserer Worte und können so unsere Befehle ausführen oder unsere Fragen beantworten. Über Apps wie Wikitude erhalten wir via Live-Kameraansicht mit Hilfe von Augmented Reality Information über unsere Umgebung – eine Technologie, die Google gerade mit seiner Datenbrille „Google Glass“ auf die Spitze treibt. Österreicher sind übrigens besonders Smartphone-ver-

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liebt: Rund 69 Prozent haben ein Smartphone in der Tasche, und es werden täglich mehr. Wir sind „always on“, dauernd mit dem „Immernet“ verbunden, haben Zugriff auf soziale Netze, speichern Dokumente, Filme und Fotos von unterwegs in die Cloud und sind selbstverständlich immer und überall per E-Mail erreichbar. In unserer Arbeitswelt zeigt sich jedoch noch ein weiterer Trend: Social Collaboration – also die Verbindung von Technologien zur Zusammenarbeit und von sozialen Netzen – ist stark im Kommen. In unserem Alltagsleben sind wir es längst gewohnt: Wir liken, posten, tweeten, youtuben und teilen uns durchs Leben, haben die mittlerweile gar nicht mehr so neuen Technologien schätzen gelernt und wollen vieles nicht mehr missen. Im Arbeitsleben jedoch ertrinken wir in einer Flut von E-Mails, eine in IT-Zeit gemessen antike Technologie, die scheinbar mangels Alternativen oft für jegliche Form der Zusammenarbeit herhalten muss. Dabei gibt es diese Alternativen längst! Studien dazu belegen, dass sich die Produktivität damit massiv steigern lässt. Bei der Einführung solch neuer Technologien zur Nutzung im Unternehmensumfeld gilt es allerdings immer zu beachten, dass diese immer nur Mittel zum Zweck sind und den Menschen nur dann dienlich sein können, wenn auch rundum die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Unternehmenskultur muss also mit dem technischen Fortschritt mitwachsen. Eine große Herausforderung für die Zukunft. Markus Klaus-Eder

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Wikitude Wikitude ist praktisch Ihr „drittes Auge“, mit dem Sie Dinge sehen können, die Sie normalerweise nicht sehen. Die Augmented Reality von Wikitude verbindet die reelle mit der virtuellen Welt. Dazu halten Sie einfach Ihr Smartphone hoch und erhalten Informationen zu Orten, finden Restaurants, entdecken Personen und können sogar Augmented-Reality-Spiele spielen.

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Die App der Airline ermöglicht den Abruf von An­kunfts- und Abflugsinformationen, außerdem lässt sie sich auch gleich für den Web-Checkin nutzen – besonders praktisch für iPhone-Nutzer, denn der Boardingpass landet damit sogleich in der Apple-eigenen Passbook-App und kann von dort aus bequem zum Scannen aufgerufen werden. Darüber hinaus informieren Push-Nachrichten über Verzögerungen des eigenen Flugs.

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Fotos: Herzog Products GmbH, andrea burolla/phlcvb, aws designteam/www.awsdesign.cc, istockphoto

Das Pioneers Festival versammelt die Tech- und Gründerszene, um Unternehmertum und innovative Zukunftstechnologien zu feiern, Start-ups zu inspirieren und Wissen zu vermitteln.

Die Stunde der Pioniere onale Unternehmer, Investoren, Technologie-Experten und Visionäre aus den verschiedensten Bereichen. Neben hochkarätigen Rednern, Diskussionen und Erfahrungsaustausch wird es auch diesmal wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geben. Themenbereiche wie Robotics, künstliche Intelligenz, Medtech und neue Raumfahrtprojekte werden in einem außergewöhnlichen Rahmen präsentiert. Der Ticketpreis ist mit 601 Euro nicht gerade wohlfeil, aber für eine Ver-

Check den Job

Avis in Bludenz

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ie geht die Generation Y bei der Arbeitssuche vor, worauf achtet sie bei der Wahl des Arbeitsgebers? Was erwarten sich umgekehrt die Unternehmer von den Jugendlichen? Beim Kongress „Jugend und digitale Medien“ in Wien (13./14.11.) dreht sich alles um die Arbeitswelt von morgen. Zielgruppe: Digital Natives und Digital Immigrants, sprich: Schüler, Lehrlinge, Eltern und Personalverantwortliche. –> www.kinderundmedien.at

Themen: digitale Medien, Jobsuche, Bewerbungsverfahren

anstaltung dieser Größenordnung und Bedeutung im internationalen Vergleich durchaus im Rahmen (Startup-Unternehmer und Studenten zahlen 301 bzw. 151 Euro). Zwei aufregende Tage lang (30./31.10.) wird die Hofburg zu einem Tummelplatz für Technikfreaks, Studenten, Start-ups und Risikokapitalgeber auf der Suche nach neuen Ideen und Unternehmen (am 29.10. findet allein für diese Gruppe ein Investors Day statt). –> www.pioneers.io/festival

Kein Nepp Der „Meeting Planners’ Guide“ des Vienna Convention Bureaus bietet einen umfassenden Überblick über Wiens rund 150 Tagungs-Locations. Neben der 96-seitigen PrintAusgabe gibt es neuerdings auch eine App fürs iPad, mit allen Infos rund ums Meeting Management, Service-Anbietern, allgemeinen Wien-Infos wie Transportmöglichkeiten, Vorschlägen für Rahmen­ programme und Incentives. –> iTunes AppStore (gratis)

Der Autovermieter baut sein österreichisches Stationsnetz weiter aus und ist nun auch in Vorarlberg vertreten, insgesamt verfügt man jetzt über 17 Standorte. Die neue Station liegt ideal für Geschäftsreisende, nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt, mit idealer Anbindung an Schnellstraßen und Autobahn und in der Nähe zu den Wirtschaftsstandorten Dornbirn sowie Feldkirch. –> www.avis.at

Vorausschauend

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ie großen Herbstmessen wie IAA Pkw, photokina, IFA, Frankfurter Buchmesse oder MEDICA stehen vor der Tür. Das Hotelportal HRS hat erhoben, wann Teilnehmer bzw. Besucher der beliebtesten Fach- und Verbrauchermessen spätestens Zimmer reservieren sollten. Ergebnis: extrem früh! Bei Fachmessen mindestens acht Monate, bei Verbrauchermessen fünf Monate vorher. Je später man dran ist, desto teurer werden die Zimmer in Messenähe.

Gimme five!

Ein Höhepunkt des Herbstes: die Frankfurter Buchmesse

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ereits zum fünften Mal und zum vierten Mal in Folge wurde der internationale Geschäftsreisespezialist FCm Travel Solutions (in Österreich exklusiver Partner der Dr. Richard/Columbus Gruppe) zur „Europe’s Leading Travel Management Company“ gekürt. Die Preisverleihung fand heuer in Ankara statt, neben den Trophäen stieß auch das Rahmenprogramm auf großen Anklang. Die „World Travel Awards“ werden seit 20 Jahren verliehen, bei der Vergabe setzte sich FCm heuer gegen so starke Mitbewerber wie BCD und Carson Wagolit durch. –> www.at.fcm.travel

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Fotos: istockphoto (2), Wientourismus, frankfurter buchmesse, avis, heisenberg media

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nde Oktober bringt das Pioneers Festival in der Wiener Hofburg zum zweiten Mal junge Pioniere und arrivierte Vorreiter technischer Innovationen zusammen: Tech-Giganten wie Apple (vertreten durch Adam Cheyer, Erfinder von „Siri“) und Google (Vishal Sharma) finden sich ebenso auf der spektakulären Teilnehmerliste wie die NASA (General Pete Worden) und MYO (Stephen Lake). Auf der zweitägigen Großveranstaltung treffen sich bekannte nationale und internati-

Bauchtänzerinnen sorgten bei den „World Travel Awards“ in Ankara für Stimmung.

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Go Philly!

Kampf dem Kabelsalat

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hiladelphia, auf Platz 12 der Reiseziele internationaler Besucher in den USA, möchte seinen Tagungstourismus ankurbeln und mehr Konferenzen ausrichten. Zu diesem Zweck hat das Philadelphia Convention & Visitors Bureau eine neue Website eingerichtet, die speziell auf Veranstaltungsplaner zugeschnitten ist. Als erstes US-amerikanisches Reiseziel bietet Philadelphia übrigens auch eine vollständig auf Chinesisch übersetzte Website mit Domain in China an. Die Site bietet Infos zu Tagungslocations wie dem Pennsylvania Convention Center, direkte Buchungsmöglichkeiten, Veranstaltungs­ listen, Karten, Stadtführer und personalisierbare Favoritenlisten, die auch mobil abrufbar sind. –> www.discoverphl.com

Sie will nicht Waschen und Legen, sie will ins Internet.

Design oder nicht sein?

Wir wollen nur surfen

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riseur an Bord? Geschenkt. Die Reisesuchmaschine Skyscanner startete eine Umfrage unter mehr als 1000 Passagieren, von welchem Service sie im Flieger träumen und worauf es ihnen wirklich ankommt. Ergebnis: Für mehr als die Hälfte der Befragten ist schlicht ein funktionierender Internetzugang das höchste der Gefühle. Immerhin 14,6 Prozent könnten sich für eine Massage erwärmen. –> www.skyscanner.de/nachrichten/traum-service-bord

Fotos: istockphoto (2), Wientourismus, frankfurter buchmesse, avis, heisenberg media

Fotos: Herzog Products GmbH, andrea burolla/phlcvb, aws designteam/www.awsdesign.cc, istockphoto

Die marke[ding] ist mit über 100 internationalen Austellern, mehr als 10.000 Werbeartikeln und rund 1500 Besuchern Österreichs größte Werbemittelmesse. Sie fand heuer zum dritten Mal im Kongresszentrum Hofburg Wien statt. Für die besten Werbeartikel des Jahres wurden Preise vergeben. Der Sieger des marke[ding]-Awards in der Kategorie Werbeartikelneuheit ist der „Zipper“: Kopfhörer mit Kabeln im cleveren Reißverschlusssystem. –> www.markeding-wien.at

TWIN CITY LINER – Nightline Erleben Sie nach der Arbeit einen entspannten Abend in Bratislava und düsen Sie mit dem Twin City Liner direkt von der Wiener Innenstadt ab Schwedenplatz-Wien City ins Zentrum der slowakischen Hauptstadt und genießen Sie dort Kultur und Kulinarik. Abfahrt 16:30 (zusätzlich in der Hochsaison: Freitag und Samstag, Abfahrt 18:00 – Rückfahrt 22:30)

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Designaustria befragte 200 leitende Beschäftigte in öster­ reichischen Unternehmen über die Bedeutung von Design in ihrer Firma. Interessant: 84,5 Prozent halten Design als Motor für Innovationen für „eher wichtig“, jedoch knapp die Hälfte gibt an, dass in ihrem Unternehmen keine Designer beschäftigt werden. Die Studie kann um € 15,– bestellt werden. –> www.designaustria.at

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Karrieren, Köpfe, Kreative Die Kunst: Netzwerke pflegen, das Privatleben nicht v ­ ernachlässigen, dem guten Leben frönen und trotzdem etwas weiterbringen.

Keks statt Wurst Manner mag man eben, aber Marketing brauchen die Wafferln trotzdem. Mag. Ulf Schöttl, 47, ist ab sofort standortübergreifend für die Marketing­ aktivitäten der Josef Manner & Comp. AG in Wien mit rund 700 Mitarbeitern verantwortlich und be­ richtet direkt an den Marketing- und Vertriebsvor­ stand Dr. Alfred Schrott. Schöttl startete seine Karri­ ere nach dem Studium der Betriebswirtschaften mit Schwerpunkt Marketing an den Wirtschaftsuniversi­ täten Wien und Graz bei Bestfoods/Knorr in den Be­ reichen Produktmanagement und Trade Marketing. 2001 wechselte er zu Berglandmilch, wo er elf Jahre lang die Marketing­leitung innehatte und Marken wie Schärdinger, Desserta, Jogurella, Fidus, Landfrisch, Tirol Milch und Latella betreute. Danach war Schöttl als Marketingleiter beim deutschen Wurstwaren­ erzeuger Wolf tätig. Und nun zog es ihn von den Scheibchen zu den Schnittchen. –> www.manner.com Ulf Schöttl

Igor Sapic und Lisa Muhr produzieren Mode nach den strengsten Umwelt- und Sozialstandards.

Lisa Muhr und Igor Sapic waren sich schon 2005 einig: „Mode, die Men­ schen ausbeutet und der Umwelt schadet – das geht einfach nicht.“ Also gründeten sie gemeinsam mit zwei weiteren Kreativen das ökofaire Label „Göttin des Glücks“, inzwischen eine respektable Größe im Green-Fashion-Bereich. Man kooperiert zum Beispiel mit EZA Fairer Handel und dem Grazer Modehaus Kastner & Öhler. Die beiden Ge­ schäftsführer betrieben in den letzten zwölf Monaten eine ehrgeizige Expansion: Neue Shops in Linz, Innsbruck und Wien wurden eröffnet, das Grazer Geschäft auf die doppelte Fläche vergrößert und alle Läden im Vintage-Stil neu eingerichtet. Die Zahl der Mitarbeiter ist auf 24 angewachsen. Ab 2014 soll Gewinn erwirtschaftet werden. –>www.goettindesgluecks.at

Fotos: VIENNAFAIR/Slava-Filippov, Patricia WeiSSkirchner, manner

Im Osten viel Neues Die Viennafair, Österreichs wichtigste Kunstmesse, geht in die neunte Runde: In der Messe Wien bieten von 10. bis 13. Oktober mehr als 100 Galerien qualitätsvolle Kunst zum Kauf. Die beiden künstleri­ schen Leiterinnen, die in Kasachastan geborene Christina Stein­ brecher-Pfandt und die Litauerin Vita Zaman, setzen heuer auf die aufstrebende polnische und russische Kunstszene. Es sind aber wie immer Galerien aus dem gesamten ost- und südeuropäi­ schen Raum vertreten. Eine derartige Vielfalt biete keine andere Kunstmesse weltweit, sind die jungen Chefinnen überzeugt. Um möglichst viele Besucher anzulocken, haben sie die Messe mit einem tollen Rahmenprogramm aufgepeppt. Ziel: „Wir wollen in die Stadt hineinwirken und ein echtes Festival für den Austausch der Kreativszene werden.“ –> www.viennafair.at

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Christina SteinbrecherPfandt, Vita Zaman

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Fotos: Rene Prohaska/Verlagsgruppe News/picturedesk.com, Severin Koller, Samsung, austrian airlines group, jürg christandl

Sauber angezogen


Stichhaltig

Christa Riffert

Frau Professor Florian Gschwandtner

Fotos: Rene Prohaska/Verlagsgruppe News/picturedesk.com, Severin Koller, Samsung, austrian airlines group, jürg christandl

Fotos: VIENNAFAIR/Slava-Filippov, Patricia WeiSSkirchner, manner

Gut gelaufen Wenn in wenigen Wochen die neue Samsung-Uhr „Galaxy Gear“ in den Handel kommt, hat ein Österreicher allen Grund zur Freude: Florian Gschwandtner, 30, Geschäftsführer und Mitbegründer der Sport-Applikation Runtastic. Sein Unternehmen ist einer jener ausgesuchten Samsung-Partner, deren Apps auf der koreanischen Computeruhr zu finden sein werden. Seit der Firmengründung 2009 verzeichnet der laufbegeisterte Mostviertler kontinuierliches Wachstum. Bis Juli 2013 wurde das Fitness-Programm über 40 Millionen Mal heruntergeladen, durchschnittlich kommt jede Sekunde ein Download dazu. In der Zentrale in Linz Pasching sind bereits über 70 Mitarbeiter beschäftigt. Mitt­ lerweile produziert Runtastic auch passende Hardware, etwa Sportuhren oder die brandneue Runtastic Libra, laut Eigenwerbung die „intelligenteste Waage der Welt“. –> www.runtastic.com

Selbermachen liegt im Trend. Wie man es richtig angeht, er­ klären die Designerinnen Ro­ mana Zöchling und Monica Fer­ rari-Krieger im Schneiderhof, wo sie regelmäßig Näh-Work­ shops anbieten. Ihr 200 m² gro­ ßes offenes Atelier im fünften Bezirk in Wien ist aber trotz­ dem kein klassisches Nähcafé. Denn hier werden nicht nur Stoffe, sondern auch Filme ge­ schnitten. Der an der Manufak­ tur mitbeteiligte Fotokünstler Severin Koller stellt im Schnei­ derhof seine Werke aus und lehrt richtiges Fotografieren. Der Mix aus den zwei Kreativ­ bereichen weckt die Neugier: „Es kann durchaus sein, dass man den Schneiderhof mit dem ersten selbstgenähten T-Shirt verlässt, obwohl man eigentlich nur lernen wollte, wie man ei­ nen Film in die Kamera legt“, so die Firmengründer. Die beiden Designerinnen sitzen nicht nur während der Kurse an den Näh­ maschinen, sondern haben im Schneiderhof auch die neue Kollektion ihres Labels Ferrari Zöchling produziert. –> www.schneiderhof.org

Kann man eigentlich eine Universität gründen? Nicht eine schwindlige Akademie für besseres Betten­ machen, sondern eine echte: ­Bachelor- und Master­ studien für Tourismus-Management, alles nach EU-Recht, und mit Top-Lektoren (unter ihnen ein Tourismusbank-Vorstand, die Chefin der Österreich Werbung, der TUI-Chef-Controller usw.). Man kann. Dr. Christa Riffert hat genau dieses Kunststück ge­ schafft. Die WU-Absolventin, langjährige Presse­ sprecherin der Österreich Werbung und des Öster­ reichischen Verkehrsbüros, gründete 2009 das IBS (Institut für berufsbegleitende Studien). Mittlerweile sind bereits 150 Studenten an drei Standorten (Wien, Bad Vöslau, Innsbruck) inskribiert, ein vierter Stand­ ort ist in Planung. Die Praxis wird auch nicht ver­ nachlässigt: Nebenbei führt Riffert eine eigene PRAgentur (Riffert Communication) mit Top-Kunden wie Thomas Cook Österreich und Neckermann. –> www.ibs.or.at

Die Smartwatch „Galaxy Gear“ wird rund €  300,– kosten.

Die Herbst-WinterKollektion von Ferrari Zöchling überzeugt mit geradlinigen Schnitten und hochwertigen Stoffen.

Kontrollierte Flughöhe Stefan Hafenscher, 35, übernimmt als Vice President die Leitung des Corporate Cont­ rollings der Austrian Airlines Group. Hafenscher folgt Wolfgang Henle, der die Leitung der Austrian Technik in Bratislava übernommen hat. Der gebürtige Wiener ist seit 2002 Konzerncontroller bei Austrian, bereits 2004 wurde ihm als Director Controlling Ground Operations die erste Führungsposition anvertraut. 2009 wurde er in das Team rund um die Lufthansa-Integration berufen. Hafenscher ist Absolvent der Fachhoch­ schule für Finanz-, Rechnungs- und Steuerwesen in Wien.

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Gut unterwegs

Tex Rubinowitz über das naturgemäße Ende mancher Geschäftsfelder.

Augenblick Buchtipp Es steckt viel Schrott in den Drehständern der Flughafen-Bookshops, aber dieser Roman ist wirklich lustig. Sebastian Glubrecht nimmt die Unternehmensberaterszene gekonnt aufs Korn, Liebe und Yoga spielen auch eine Rolle. PiperTaschenbuch, € 8,99

Mit der richtigen Brille kann man viel für seine Ausstrahlung tun. Bisschen mit der Mode zu gehen, kann hier nicht schaden, etwa mit dem Modell „Lazair“ von adidas. In acht Farben erhältlich, € 198,–. –> www.adidas.com/eyewear

Der Private Dining Room ist ideal für kleine Events mit maximal 20 Personen.

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ie „Stadtspionin“ schwärmte sich in ihrem pfiffigen Newsletter weg, Foodies und Fressjournalisten sind sich einig: Küchen-Avantgardist Konstantin Filippou hat mit seinem ersten eigenen Lokal auf der Wiener Dominikanerbastei einen Coup gelandet. Die Einrichtung ist vom Feinsten (Sessel aus Portugal, Holztische aus der Buckligen Welt, Geschirr aus Frankreich), das Essen schlicht sensationell. Reduktion aufs Wesentliche auch auf der Karte: keine langatmigen Speisefolgenbeschreibungen mit viel „an“ und „auf“, sondern schnörkelloses Stichwort­-Stakkato: „Sepia. Blutwurst. Rote Rüben. Sauerklee. Röstzwiebeln. Saure Erdäpfel“. Ein Dessert ohne Firlefanz: „Maroni. Preiselbeere. Schokolade“. Und der täglich wechselnde Business-Lunch ist mehr als fair kalkuliert: zwei Gänge € 19,–, drei Gänge € 28,50, Dessert € 4,–. Dringende Empfehlung! –> Mo–Fr 12–15 Uhr, 18.30–24 Uhr, www.konstantinfilippou.com

Dieser Bildband lässt die Herzen von Bentley-Fans höher schlagen. Das erste James-Bond-Auto, die Rennen von Le Mans, bis zu 320 km/h schnelle, hochelegante Superflitzer – Bentley hat Automobilgeschichte geschrieben und beim Blättern in diesem Prachtband wird sie lebendig. 250 Fotos, Texte in fünf Sprachen, € 98,– –> www.teneues.com

A Man’s World Auch Männer werden älter, meine Herren, und sie kriegen nicht nur graumelierte Schläfen (bestenfalls), sondern auch Falten. Age Rescue+ mit Ginseng ist eine neue Pflegelinie für Alphatiere mit stressigem Berufsleben und bewegtem Lifestyle, die etwas für ihr frisches, jugendliches Aus­sehen tun wollen. Good luck, Jungs! –> Face Lotion (50 ml) € 46,–

Sitz gerade! Heutzutage genügt es nicht mehr, bei öffentlichen Auftritten, Konferenzen oder elaborierten Powerpoint-Präsentationen einen dynamischen Eindruck zu machen, man muss sogar „dynamisch sitzen“, auch wenn niemand zuschaut. Auf dem Bürodrehstuhl „Physix“ des italienischen Designers Alberto Meda soll genau das möglich sein. Wer 926 Euro lockermacht, kann sich davon überzeugen. Ist gut fürs Ego und fürs Kreuz, beides gehört bestmöglich gestützt. –> www.vitra.com

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Gaaanz ruhig Gute Verbindung Sie möchten bei einer Präsentation Ihren Laptop an einen Projektor anschließen oder Ihren Computerbildschirm am Fernseher sehen? Dann leisten die Adapter von Sandberg gute Dienste. Es gibt viele weitere Situationen, in denen HDMI- und VGA-Geräte miteinander verbunden werden müssen, z. B. wenn Sie einen neuen Monitor an vorhandene Geräte anschließen möchten. Sandberg-Adapter wandeln das digitale HDMI-Signal in Analog-VDA und Analog-Audio um und umgekehrt. Die nützlichen Steckkabel sollten in allen Tagungs- und Konferenzräumen für Mitarbeiter und Gäste parat liegen. Oben abgebildet: HDMI/VGA Converter (€ 39,–) und VGA+Audio/HDMI Converter (€ 52,–) –> www.sandberg.it

Wer hätte das gedacht: Adele beruhigt. Der Song „Someone Like You“ der englischen Popdiva wirkt mit ca. 60 Beats pro Minute an­ geblich optimal gegen Flugangst. Infos dazu finden Sie auf der Spotify-Website, ebenso wie eine Playlist mit 15 Titeln, die eigens für nervöse Flieger zusammengestellt wurde. –> www.spotify.com/blog (im Suchfeld ein­ geben: „Calming Music To Fly To“)

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Fotos: wolford (2), hugo boss

Best Business-Lunch

Fotos: Gerhard wasserbauer, sandberg (2), estee lauder cosmetics (2), adidas eyewear, www.vitra.com/marc eggimann, istockphoto, Bentley motors, Illustration: tex rubinowitz

Eine Legende


Klassiker

Hörbücher für lange Fahrten und kurzweilige Flüge

In der aktuellen HerbstKollektion von Wolford finden sich neben verführerischen Strümpfen, heißen Bodys und verspielten Accessoires auch durchaus business­taugliche Ready-towear-Outfits. Unser Liebling der Saison ist dieser weich fallende Wickelmantel, inspiriert von klassischen Uniformschnitten, mit Schulterklappen, silbernen Metallknöpfen und Bindegürtel. Schön streng! Eine figurbetonte kurze Jacke aus der Linie gibt es auch. Officer Coat (Größe 38–42) €  895,–, Officer Jacket (Größe 34–40) €  495,– –> www.wolford.com

Ein turbulentes Leben Als Hörspiel aufbereitet und somit großes Kino für die Ohren: Welche Geschichte wäre dafür besser geeignet als die aberwitzige Vita des 100-jährigen Allan Karlsson, der vor seinen eigenen Geburtstagsfeierlichkeiten flieht und dabei eine turbulente Zeit-Reise durch das 20. Jahrhundert R evue passiert? Höchst vergnüglich! Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Diverse Sprecher; der Hörverlag, 179 Min., € 19,99

Für heute nacherzählt Was hat uns die griechische Philosophie, etwa die der Stoa, heute noch mitzuteilen? Diese Frage muss wohl jeder für sich beantworten. Möglicherweise dämmert jedoch beim Nachhören der Lehren des Epiktet so manchem der Gedanke, dass die Menschheit bereits vor 2000 Jahren das Wichtigste nicht nur gedacht, sondern auch glasklar formuliert hat. Epiktet: Das Buch vom geglückten Leben. Stephan Benson, Stephan Schad; C. H. Beck, 43 Min., € 9,95

Max Goldt zählt zum Urgestein des deutschen Satiremagazins Titanic, außerdem verfasst er Comics und übt sich nebenbei als Musiker. Er ist in groteskem Humor geübt, und wenn er aus seinen Büchern selbst vorträgt, kommt sein bissiger Humor fast noch besser zur Geltung – beispielsweise in Form dieser Textauswahl. Max Goldt: Chloroformierte Vierzehn-

Sicher und elegant verpackt ist der Laptop in der Business-Ledertasche „Posteo“ von Hugo Boss um € 599,–. Abnehmbarer Schultergurt, Hauptfach mit Doppelreißverschluss, Innentasche mit gepolstertem LaptopFach, Organizer mit sechs offenen Fächern u. a. fürs Smartphone. Alles gut sortiert und griffbereit, passt. –> www.salamander.at

TICKETS

jährige im Tweed-Kostüm. Gelesen vom Autor; Hörbuch Hamburg, 158 Min., € 19,99

Dicht gepackte Klassik Fjodor Dostojewskij, Theodor Storm, Jean Paul, Gottfried Keller – das sind nur ein paar der Klassiker, die auf diesen 30 CDs mit dem Ohr nachgelesen werden dürfen. Wer nach knapp 30 Stunden Literaturgenuss noch tiefer in das Universum klassischer literarischer Texte eintauchen will, kann auch noch zur Silber- und Gold-Edition greifen. Großartig! Die Klassiker Hörbibliothek, BrillantEdition. Diverse Sprecher; Steinbach sprechende Bücher, 1797 Min., € 39,99

Impressum

Fotos: wolford (2), hugo boss

Fotos: Gerhard wasserbauer, sandberg (2), estee lauder cosmetics (2), adidas eyewear, www.vitra.com/marc eggimann, istockphoto, Bentley motors, Illustration: tex rubinowitz

Mit spitzer Feder

Chefsache

Chefredaktion: Christina Dany (c.dany@bohmann.at) Autoren: Ing. Markus Klaus-Eder, Mag. Karl Riffert, Mag. Christine Sicher, Mag. Claudia Süß, DI Ute Woltron Bilder: Corbis, Getty Image, Istockphoto, Laif, Picturedesk, Shutterstock cover: Anne Nyblaeus/Etsa Images/Corbis Anzeigen: Marianne Kostandinovic (Dw. 486) Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Bohmann Druck und Verlag GmbH & Co. KG, 1110 Wien, Leberstr. 122 Geschäftsführung: Dr. Gabriele S. Ambros, Gerhard Milletich Verlagsleitung: Mag. (FH) Patrick Lenhart grafik: Claudia Fritzenwanker Produktion: Repro-Media Druck GmbH Hfg KG, 1110 Wien Verlag, Redaktion, Anzeigen: 1110 Wien, Leberstr. 122, Tel.:+43/(0)1/740 95-0 Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., 3100 St. Pölten Verbreitete Druckauflage: 58.000 Exemplare. executive world erscheint viermal jährlich. ­ Mediadaten: www.onrail.at –> Mediadaten –> Download

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Placebo ab 21.11.2013 Wiener Stadthalle

Love Never Dies – Das Phantom der Oper II ab 18.10.2013 Ronacher

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noch bis 20.12.2013 Ronacher

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Depeche Mode

Besuch der Alten Dame

Masters Of Dirt

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21.-23.02.2014 Wiener Stadthalle

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