NEUSIEDLER SEE

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NEUSIEDLER SEE BURGENLA ND WEIN.WASSER.WILLE W INE .WATER .W ILL

OLIV ER GRUEN


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Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde als das Risiko, zu erblühen. And there came the day when the risk to remain in the bud was more painful than the risk to bloom.

Anaïs Nin

ZU HAUSE IN THE HOME COUNTRY 6

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Inhalt - CONTENTS

SAISON SEASON 81 WINTER Winter 83 FRÜHLING Spring

VORWORTE

WILLKOMMEN

Forewords

WELCOME

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ON THE ROAD

SOMMER Summer 95 HERBST Autumn

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REBEN

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GRAPES

ROTE Reds

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HERKUNFT

Origin

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Varieties

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VERKOSTUNG

Tasting 28

SORTENVIELFALT

BEIM HEURIGEN

In the Tavern 33

GOLDENE TRAUBE

Golden Grape

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GEMEINDEN

AUF DER PIRSCH

The Gamekeeper

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WINDRÄDER

Windmills 47 Culinary Region

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Traditional Costumes

GENUSSREGION

WEISSE Whites

IN DER TRACHT

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KARTE Map 15

UNTERWEGS

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AUF DEM SEE On the Lake 59 MARTINI St. Martin 69

BEZIRK - District

MUNICIPALITIES

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winzerinnen

VINTNERS

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IMPRESSUM

Acknowledgements

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Burgenlands’s unique natural and cultural landscape is the best prerequisite for the success of our state as a popular tourist destination. Burgenland is full of natural treasures and today our state offers tourist attractions which appeal to our fellow citizens as well as visitors from home and abroad. As the governor of Burgenland I am very proud of the positive developments in domestic tourism that we’ve noticed in increasing growth and a record number of overnight stays. In the coming years, our focus will be on the further development of tourism in the areas of gastronomy, wine and culture, along with initiatives to increase quality and the expansion of health tourism in Burgenland. Oliver Gruen’s current book fits in very well with our endeavors. In this illustrated volume, the entire Thermenregion, including every nuance of the Wienerwald (Vienna Woods) is described very eloquently. It offers a new perspective on the wine regions and the local customs in each community, including the distinctive characteristics of the wine taverns with all the best excursions and favorite tourist destinations. Including an English translation will certainly help to ensure the success of this bilingual publication in non-German speaking countries.

Burgenlands einzigartige Natur- und Kulturlandschaft ist die beste Voraussetzung für den Erfolg unseres Bundeslandes als beliebte Tourismusdestination. Burgenland ist ein Land voller Schätze - unser Land bietet heute touristische Angebote, die sowohl für unsere Landsleute als auch für Gäste aus dem In- und Ausland interessant sind. Als Landeshauptmann des Burgenlands bin ich sehr stolz auf die gute Entwicklung des heimischen Tourismus, die sich im laufenden Wachstum und den Rekorden bei den Nächtigungszahlen zeigt. Mit der Weiterentwicklung unserer Tourismusinitiativen in den Bereichen Kulinarik - Wein - Kultur, einer Qualitätsoffensive für den Tourismus sowie mit der Entwicklung des Gesundheitstourismus wollen wir Schwerpunkte in den kommenden Jahren setzen. In diese Ambitionen passt das vorliegende Buch von Oliver Gruen sehr gut hinein, wird doch die gesamte Region um den Neusiedler See in ihrer vollen Ausdehnung in einem Bild-Textband sehr anschaulich dargestellt und mit ihren Weinregionen und Tourismusdestinationen mit allen Gemeinden und Ausflugszielen, mit ihren Besonderheiten von den Heurigen bis zum Brauchtum der Region, in eine neues Licht gerückt. Wobei die Zweisprachigkeit der Publikation sicher das Ihre zu einem Erfolg auch im nichtdeutschsprachigen Raum beitragen wird.

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I’d like to wish every reader stimulating, and above all inspiring, hours of reading pleasure. When you experience for yourself the areas described in this work, you will discover that the Neusiedler See Region have a lot to offer as a hiking area and a destination for family vacations as well as a wine and gourmet region. And you can count on being welcomed with warmth and hospitality.

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HANS NIESSL Landeshauptmann

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So wünsche ich allen Leserinnen und Lesern anregende und vor allem inspirierende Stunden des Lesegenusses. Wenn Sie sich auf den Spuren dieses Werkes selbst auf den Weg machen, werden Sie erleben, dass der Seewinkel als Wander- und Radfahrgebiet sowie als Weinland als Ausflugsziel für Familien und als Genussregion unglaublich viel zu bieten haben. Und Sie können darauf zählen, dass Sie mit Herzlichkeit und Gastfreundschaft willkommen geheißen werden.

Ihr Hans Niessl

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WILLKOMMEN WELCOME Den Neusiedler See kennt jeder, der aus Wien kommend in den Südosten reist. Auf den folgenden Seiten haben wir 18 Monate, 4.000 km und über 15.000 Photos konzentriert. Mehr geht nur mehr vor Ort. Für das Burgenland hat die Region eine große touristische Bedeutung, da sich zwei Drittel hier konzentrieren. Für Westungarn ist der See nicht so wichtig. Der Tourismus auf ungarischer Seite profitiert eher vom Nationalpark als vom einzigen Seebad im Hafen von Fertőrákos. Dieser war früher für die kommunistischen Kader reserviert und daher bis 1989 nicht allgemein zugänglich. Baden in Weiden am See Durch seine ehemalige Trennung durch den Eisernen Vorhang wurde der See in Österreich aus der geographischen Nähe zum Ballungsraum Wien hauptsächlich von Wienern besucht und darum auch als Meer der Wiener bezeichnet. Bis in die 1980er-Jahre kamen überwiegend Wiener und deutsche Gäste an den See. Durch das geänderte Urlaubsverhalten werden heute eher Kurzurlaube am Neusiedlersee verbracht. Aber es verweilen immer noch viele (Hobby-)Sportler, Naturliebhaber und Familien längere Zeit in diesem Gebiet. In der Vor- und Nachsaison wählen viele österreichische Schulen die Region für Schulsportwochen. Die Strandbäder am See wurden, zum Teil mit Ziel-1-Geldern der Europäischen Union, ausgebaut. Podersdorf am See hat sich als Zentrum des Tourismus am Neusiedler See etabliert. Die Gemeinde hat die höchsten Nächtigungszahlen, das breiteste Angebot und liegt am einzigen schilffreien Strandabschnitt des Sees. Hauptsächlich profitiert der Fremdenverkehr durch Veranstaltungen und Einrichtungen für Segeln, Surfen, Kitesurfen, Beachvolleyball, Inlineskaten, Reiten und auch Radfahren vom See. So gibt es unter anderen einen Radrundkurs um den See, den Neusiedler See-Radweg, mit einer Länge von 135 Kilometer, wovon 38 Kilometer in Ungarn und 97 Kilometer in Österreich verlaufen.

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Die Achse des Guten beginnt in Klosterneuburg im Nordwesten Wiens, umgeht die Großstadt Wien großzügig und führt durch den Wienerwald über Purkersdorf nach Perchtoldsdorf und Mödling, von Baden über Wiener Neustadt bis nach Katzelsdorf im Steinernen Meer. Hier wachsen N Pilze, Elsbeeren, Holunder, Wiesenkräuter und U Bärlauch in Eintracht und gewerbefrei. N

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Nicht in Kalifornien, der Toscana oder der Burgund. Die Lebensader ist von einer Vielzahl von Verkehrswegen durchzogen (Rad, Bahn und Auto) und definiert sich als Thermenregion/Wienerwald nunmehr neu. Trotz der äußeren Beschaulichkeit brodelt es an allen Ecken und Enden...

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Die Kulturpflanze Wein schwingt sich zu höchsten Höhen auf und gebar der Region neben der seltenen, weil großen Vielfalt zwei autochthone Sorten: Zierfandler (auch: Spätrot) und Rotgipfler findet der geneigte Önophil (Weinfreund) sonst nirgendwo.

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Nur eine knappe Stunde von der Wiener Stadtmitte liegt der Seewinkel. Früher wurde lediglich der Bereich der Orte Podersdorf am See, Apetlon und Illmitz Seewinkel genannt, da diese von der früheren L-förmigen Ausdehnung des Sees in einem Winkel eingeschlossen wurden. Die Gegend nordöstlich hieß Heideboden und südöstlich Hanság. Diese beiden Regionsbezeichnungen werden aber durch die jahrelange Isolation der Region durch die Grenze zu Ungarn (Eiserner Vorhang) kaum noch verwendet. Heute wird pars pro toto unter Seewinkel das gesamte österreichische Land östlich des Neusiedler Sees verstanden. Das schließt die Orte Weiden am See, Gols, Mönchhof, Halbturn, Frauenkirchen, Sankt Andrä am Zicksee, Andau, Tadten, Wallern im Burgenland und Pamhagen mit ein. Die Region ist durch weitläufige Weinbauflächen geprägt.

DIVERSITÄT

Bemerkenswert sind vor allem die Sumpfgebiete und die ungefähr 40 Lacken, die mangels natürlichen Ab-

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flusses stark salzhaltig sind. Diese Lacken haben eine Länge von bis 3 km und eine Breite von 1 km und sind nur ca. 0,5 m tief, die größte ist die Lange Lacke. Manche davon trocknen im Sommer gänzlich aus. Eine der größten ist der Zicksee, der auch für Heilzwecke mit einem Kurhaus in Sankt Andrä am Zicksee genützt wird. Viele der anderen Lacken sind geschützt. Dementsprechend ergibt sich auch eine sehr seltene Salzflora. Das Gebiet ist durch pannonisches Klima geprägt. Es ist relativ mild und niederschlagsarm (unter 600 mm pro Jahr) und sehr windreich. Mit rund 2000 Stunden pro Jahr ist der Seewinkel auch die sonnenscheinreichste Region Österreichs. Das Gebiet ist die westlichste Salzsteppe Eurasiens und liegt durchschnittlich nur 117 m ü. A.. Mit diesen Merkmalen ist der Seewinkel eine für Österreich untypische Region mit einer sonst in Österreich kaum vorkommenden Flora und Fauna. Die Region liegt im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel und war schon vorher Ramsar-Gebiet und teilweise durch den WWF geschützt.

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Only an hour south of Vienna quietly lies the Seewinkel. Previously, only the area of ​​the villages Podersdorf am See, Apetlon and Illmitz were called Seewinkel, since these were enclosed by the former L-shaped extent of the lake at an angle. The area north-east was called Heideboden and southeast of Hanság. However, these two regional names are hardly used by the isolation of the region for many years through the border with Hungary (Iron Curtain). Today, pars pro toto under Seewinkel is understood as the entire Austrian country to the east of Lake Neusiedl. This includes the villages of Weiden am See, Gols, Mönchhof, Halbturn, Frauenkirchen, Sankt Andrä at Zicksee, Andau, Tadten, Wallern in Burgenland and Pamhagen. The region is characterized by extensive wine-growing areas. Particularly noteworthy are the wetlands and the approximately 40 varnishes, which are very salty due to a lack of natural drainage. These paints have a length of up to 3 km and a width of 1 km and are

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only about 0.5 m deep, the largest is the long lacquer. Some of them dry out in the summer. One of the largest is the Zicksee, which is also used for medicinal purposes with a health resort in Sankt Andrä at Zicksee. Many of the other varnishes are protected. Accordingly, there is also a very rare salt flora. The area is characterized by a Pannonian climate. It is relatively mild and low in precipitation (under 600 mm per year) and very windy. With around 2000 hours per year, the Seewinkel is also the most sun-drenched region in Austria. The area is the westernmost salt steppe of Eurasia and is only 117 m above sea level. A .. With these characteristics, the Seewinkel is a region untypical for Austria with a flora and fauna that is rarely found in Austria.

DIVERSITY

The region is located in the National Park Neusiedler See-Seewinkel and was already protected Ramsar area and partly by the WWF.

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AUF DEM SEE

ON THE LAKE

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Der Steppensee liegt zwischen den letzten, östlichsten Ausläufern der Alpen im Westen und dem westlichsten Teil der Kleinen Ungarischen Tiefebene, dem Seewinkel, im Osten. Die Staatsgrenze zwischen Österreich und Ungarn folgt also keinen naturräumlichen Gegebenheiten. Auch aus biologischer Sicht ist das Neusiedler See - Gebiet ein Grenzraum, geprägt von Elementen verschiedener Landschaftsräume: alpine, pannonische, asiatische, mediterrane und nordische Einflüsse machen sich bemerkbar, was zur hohen Artenvielfalt erheblich beiträgt. Das Nordburgenland, speziell aber der Seewinkel, unterscheidet sich klimatisch gesehen stark von den meisten Regionen Österreichs. Zum einen liegt die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge von 600 mm weit unter den in anderen Gebieten gemessenen Werten, zum anderen können die Temperaturen im Jahresverlauf zwischen den Extremwerten von bis zu 40°C im Sommer und -20°C im Winter schwanken. Der Einfluss atlantischer Strömungen ist bereits deutlich abgeschwächt, es herrscht pannonisches, also leicht kontinental geprägtes Klima.

WELTKULTUR

180 km² den zweitgrößten zusammenhängenden Schilfbestand Europas dar. Die Gesamtfläche des Sees inklusive Schilfgürtel beträgt heute etwa 320 km², davon liegen ca. 4/5 auf österreichischem und 1/5 auf ungarischem Staatsgebiet. Der von Franz Werfel als „Österreichs seltsamer Gast“ titulierte See und sein Schilfgürtel stellen für eine Reihe seltener Tierarten einen wichtigen Lebensraum dar. Der Hanság war früher Teil des Neusiedler Sees und verlandete mit der Zeit wobei sich ein Niedermoor entwickelte. Im 18. Jahrhundert wurde das Gebiet durch die Dammstraße von Pamhagen nach Fertöd (damals Esterháza) abgetrennt. Der weitgehend entwässerte österreichische Teil des Gebietes beherbergt heute Seltenheiten wie einen kleinen Bestand der Großtrappe (Otis tarda), des schwersten flugfähigen Vogels der Welt. Auch Sumpfohreule (Asio flammeus) und Wiesenweihe (Circus pygargus) finden hier Brutmöglichkeiten.

Der Neusiedler See ist der westlichste Steppensee Europas und zugleich der größte See Österreichs. Der den See umfassende Schilfgürtel stellt mit rund

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GENUSSREGION Region of Pleasure Kaum eine Region in

Österreich wartet mit einer derart hohen Dichte an Top-Betrieben auf. Ein erfrischender Spritzer nach dem Radeln? Ein genussvolles Glas Zweigelt, im Barrique-Fass ausgebaut in elegantem Ambiente? Oder für all jene, die auf Natur pur setzen, ein Glas köstlich-süßer Saft, direkt gepresst aus frischen Weintrauben? Die Region rund um den Neusiedler See bietet nicht nur eine ausgezeichnete Kulisse für Weinfreunde und kulinarische Feinschmecker, sondern kann mit echten und genussvollen Produkten und Erzeugern überzeugen. Es sind jedenfalls die Weinliebhaber, die in der Region Neusiedler See vollends auf ihre Kosten. Die Auswahl ist beinahe grenzenlos. Ob Buschenschank, Gourmet-Restaurant, Entdeckungstour in Kellergassen oder Degustation bei Top-Winzern: Vielerorts kann man verkosten, was das mediterrane Klima gedeihen lässt. Hervorragende Böden, vitale Rebstöcke und international anerkannte Spitzenwinzer haben Österreichs zweitgrößtes Weinbaugebiet so zur Vorzeigeregion der Weinkultur gemacht.

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Berühmt ist die Region auch für ihre exquisite Küche und Gastlichkeit. Denn wo guter Wein entsteht, lässt es sich bekanntlich auch gut speisen. Was auf den Tisch kommt, stammt meist direkt von Äckern und aus Ställen „nebenan“. Und natürlich aus dem See. Die frischen Produkte der sieben Genussregionen animieren die Köche immer wieder, sich selbst neu zu erfinden und neue Gerichte auf den Tisch zu zaubern. Eine derartige kulinarische Vielfalt mit den ausgezeichneten Weinen, der pannonischen Küchentradition sowie den bodenständigen Produkten der Genuss Region ist auf so engem Raum in Österreich ein zweites Mal kaum anzutreffen.

FISCH UND FLEISCH

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JAHRESZEITEN SEASONS

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WINTER Winter

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Die „stillste Zeit des Jahres“ - zumindest im Weingarten. Die letzten Blätter fallen bald nach dem ersten Frost, die Reben ziehen sich zur Ruhe zurück. Der Wasserhaushalt wird reduziert, die Triebe verholzen. Wenn genügend Nährstoffe im Holz eingelagert sind, ist im Winterbetrieb eine Temperatur von -20° kein Problem für einen Stock. Sortentypische Unterschiede bestehen. Ab rund -30° sterben die Reben ab. Wie beim Winterschlaf der Tiere ist die Energiereserve der Schlüssel zum Überleben. Wintervögel (z. B. Krähen) delektieren sich an den letzten noch vereinzelt hängenden Rebperlen, Zucker wärmt bekanntlich. Die Buschenschänken sind nun ein heimeliger Platz, die Gäste bestellen vermehrt Glühwein und deftige Speisen, Fett wärmt ja auch. Alles wartet ungeduldig auf Weihnachten. Die „stillste Zeit“ beginnt für die Menschenallerdings nicht vor dem 25. Dezember. Im Keller herrscht Hochbetrieb, die jungen Weine müssen geführt und der Ausbau überwacht werden. Dieses Zuckerwasser - auch Most genannt - wird duch die Fermentation zu einer alkoholischen Lösung mit niedrigerem spezifischen Gewicht. Die Trübstoffe fallen daher zu Boden.

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Der erste Hefeabzug kann noch im Dezember stattfinden, danach wird geklärt und gefiltert. Wein, der nicht stabil ist, darf nicht abgefüllt werden. Es folgen Eiweißschönung und Weinsteinreduktion, obsolete Gäraromen verflüchtigen sich von selbst. Das Abfülen ist ein schwerer Eingriff (mechanischer Reiz). Zauberwort: Steril! Sauber alleine reicht nicht mehr, die Hygiene im Keller entspricht oft Laborbedingungen, sonst entstehen Infektionen. Die braucht niemand! Also gehen die WinzerInnen täglich in den Keller, um den Fortschritt zu beobachten. Schließlich ist der Wein ein äußerst sensibles Geschöpf und leicht zu beleidigen.

STILL

Dem Markttrend des frühen Trinkens hat sich eine Bewegung entgegengestellt, die die Weine in der Flasche lagern läßt. Jugend hat ihre Reize, die Reife noch mehr. Im Seewinkel huldigt man nicht kritiklos der Jungtrinkerei!

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FrĂźhling Spring

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In the spring, new growth abounds. Humans have learned through experience, however, that growth needs supervision, and the vine needs to be “educated.” Throughout the year its tendrils are thinned, and in the early spring, pruned. Instead of serving itself by growing uncontrolled, a vine should live to facilitate the production of grapes. Without intervention by the winemaker the vine would proliferate, producing masses of grapes, and bundles of leaves, and would soon become lazy and sluggish from the effort. A vintner’s secateurs are the vine’s auditor. Up to 70 hours of manual labor are required per season to control one hectare. The larger the winery, the sooner the pruning begins, with work starting before Christmas. No vintner actually wants to be out in the vineyards at a temperature of -15 °C (5 F), so the invention of electric pruning shears has significantly reduced the manual labor and effort involved, although it still is not exactly a “walk in the park.”

SPROUTING

The rule of thumb for vintners is, “mighty vine prune short, slender vine - prune long.” The pruning process should direct the growth toward the middle of the vine. With temperatures rising in mid to late March, the vines awaken and metabolism increases once again; buds are formed and florets defined. The vine now transports liquid upwards, known as “Safteln” (juicing, otherwise known as “bleeding”).

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If a bud bleeds too early in the season, a late frost may cause juice that covers the bud to freeze and with it the bud itself. Vintners can reduce this problem, however, by pruning the vines at an angle. The first shoots are expected in April and the first crop protection measures are required. In mid-May, and sometimes as late as June, the vines begin to blossom. The blossoms require warmth, otherwise the vines - as the “Daughters of the South”- could be affronted and flowering may falter. Although the blossoms might look insignificant (see flower clusters below left), their scent is remarkable. The harvest takes place about 100 days after the vines bloom. The mild weather and sunshine of Spring invites one to enjoy nature’s gifts. In March, the damp forest brings forth “Bärlauch” (fragrant wild garlic that resembles spinach). In April and May, Elderflowers are gathered to make an aromatic syrup that can be added to sparkling water for a refreshing beverage. In the Sping, wine taverns in the Thermenregion/ Wienerwald open their outdoor dining areas. The menus offer a light cuisine, like salads and herbal spreads. The first wines of the new vintage (after the new young wines in the previous November) are bottled, where they instantly meet the glasses. 100 days pass between blossom and harvest.

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SOMMER SUMMER

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Ein Rebstock hat einen Rhythmus wie ein Uhrwerk, eine Polka oder ein Wald. Zunächst beschleunigtes Wachsen beim Austrieb, dann gebremst während der Blüte, danach schießen sie wieder.

Bei günstigem Witterungsverlauf läßt der Stress gegen Schulschluss nach, dafür beginnen die Freiluftaktivitäten. Im Sommer kommen erfahrungsgemäß viele Ausflügler und Reisende in den Seewinkel.

Jetzt ist Hochsaison im Weingarten, „ausdünnen, einestricken und oweraubern“ nennen das die Winzer in der ihnen innenwohnenden Begrifflichkeit. Bis zur tragenden Rebe hinauf soll der Stock nackt sein, alles andere kostet zu viel Kraft. Je weniger Triebe, desto mehr Kraft kann der Stock in die verbleibenden pumpen. Zwar sinkt der Ertrag, aber die Qualität steigt.

Den gesamten Sommer über gibt es zahllose Festivitäten, Kirtage, Märkte, Weinverkostungen, Tage der offenen Kellertüren, Weingartenfeste oder die Genussmeile entlang der Hochquellwasserleitung. Das verlangt den Winzern/Wirten einiges an Energie und Zeit ab. Viele schicken ihre Kinder nach Schulabschluss zum Praktikum ins Ausland (Neuseeland, Südafrika, Kalifornien...), dort lernen sie das, was sie ab der nächsten Ernte an neuen Erfahrungen in den Betrieb einbringen können.

Zu viel Hitze kann wiederum zu Sonnenbrand führen, also dürfen nicht zu viele Blätter entfernt werden. Fingerspitzengefühl ist verlangt! Beim Menschen kann man Krankheiten heilen, bei der Rebe jedoch nur vorbeugend bekämpfen, also müssen Pflanzenschutzmittel gespritzt werden (praktisch überall nur mehr biologisch). Größter Feind der Rebe ist übrigens der Mehltau (echter und unechter), gefolgt vom Traubenwickler (Mottenart). Die Reblaus (aus Amerika eingeschleppt) kann, seitdem die Reben veredelt werden (noch vor 1900), keinen Schaden mehr anrichten. Einen Großteil seiner Weine hat der Winzer nun (hoffentlich) schon verkauft. Rotweine und Rieslinge lagern in der Regel länger als leichte Weißweine. Wichtig ist es, die Fässer immer gefüllt zu halten, sonst führt das zu Oxidation, d. h. der Wein wird lasch und schmeckt manchmal nach „Madeira“.

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Nun ist es auch an der Zeit, die Kühle des Waldes aufzusuchen, so wie viele Dichter oder Komponisten, die sich hier inspirieren ließen. An kühler Quelle läßt es sich gut rasten, irgendwo lugt ein dottergelbes Eierschwammerl hervor, außer der nächste Hüttenwirt hat es bereits gepflückt und in die mittägliche Schwammerlsauce integriert. Bei den Heurigen regiert nun der G‘spritzte, er ist der ideale Durstlöscher. Man schenkt übrigens zuerst das Soda ein, dann erst den Wein. Probieren Sie es einmal umgekehrt, Sie werden schon sehen, warum!

HITZE

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HERBST AUTOMN

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Autumn is harvest time, the event every vintner works toward throughout the year. The vines ripen at different times depending on the variety, so the harvest takes place from mid or late August (for early varieties such as Müller-Thurgau, Bouvier, Most, Sturm or young wine) through November, where the last grapes still form sugar from the autumn sun. The right time for harvesting is defined by measuring the sugar levels (known as the “Klosterneuburger Mosteinwaage” or KMW), and the physiological maturity of the grapes. Winemakers need to know what type of wines they want to produce. A light wine is harvested early, a heavier one later. Harvest time can be stressful for vintners, as many decisions must be made. The grape harvesting machine is the most efficient method and is used in nearly 75 % off all vineyards worldwide. Mechanical harvesters are expected to cover a hectare in around 90 minutes, up to 80 times faster than manual harvesting. The second most important consideration after the harvest date is decided, is the organization of the workflow. The harvested grapes must go into the press as soon as possible.

GOLDEN

The ubiquitous pneumatic press allows gentle grape processing, but one can also squeeze the last drop out of every load and consequently ruin the quality for a 3% higher yield. The grape must is subsequently “protein-stabilized”, “bentonite fined“ and important yeast nutrients must be added. If a vintner knows what he wants and works properly in vineyard and cellar, quality will reward his efforts. Before long, the first young wines will be “baptized” (traditionally on November 11th) and released to the market. Autumn displays its greatest red-golden splendor in Septomber and Oktember The wine taverns offer the first fermenting must as grape juice or “Sturm”, and pumpkin, mushrooms and venison are now on the menu. Forests become quiet and the first morning frost announces the promise of snow. The winds get rougher and the days shorter. Nature resumes its dormancy and we retreat inside of our four walls. In early November the first new wines are ready to be drunk. Once again, another year is complete.

Specialists say that the quality of wine is determined on the first day after harvest. They must determine how healthy the material is, how quickly it can be pressed, if the stems should be removed or not, and how oxidation can be prevented.

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VERKOSTUNG Tasting

Welches Weinbewertungssystem

hat die meiste Aussagekraft? Dazu ein Überblick über die bestehenden Systeme und ein Verbesserungsvorschlag, um die Aussagekraft der Zahlen zu erhöhen. Um die Diskussion, ob Einzel oder Gruppenbewertungen aussagekräftiger sind und ob Zahlen überhaupt Wein beschreiben können, mache ich gleich einen großen Bogen, denn das würde einen eigenen Artikel füllen. Dazu sei nur eine im Internet gesichtete Aussage vom seines Zeichens „Wineterminator“ erwähnt: „Weinjournalisten, unsere „professionellen Verkostungsknechte“, müssen Weine bewerten, das ist inzwischen wohl unstrittig. Zu einer fundierten Beschreibung des verkosteten Weines gehört einfach ein resümierendes Urteil in Form einer Note dazu.“ Die Punktesysteme Mittlerweile kursiert eine beachtliche Anzahl von Bewertungsschemen, die aber im Wesentlichen auf folgende drei Grundtypen zurückgeführt werden können.

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5-Sterne-System

20-Punkte-System

Das 5-Sterne-System kommt aus der Gastronomie, es gibt es in zahlreichen Abwandlungen unabhängig davon ob die Punkte jetzt Sterne, Weintrauben oder Gläser heißen. Mit steigender Qualität werden 1 bis 5 Sterne vergeben. Als großen Vorteil erachte ich, dass es eine rasche Beurteilung aus dem Bauch heraus unterstützt und so Weine spontan und ohne viel nachzudenken klassifiziert werden können. Auch Weineinsteiger sind damit für ihre persönlichen Notizen für die private Weindatenbank gut bedient.

Das 20-Punkte-System gleicht dem französischen Schulbenotungssystem und wird hauptsächlich in Europa verwendet. Bereits im deutschsprachigen Raum trifft man auf viele Varianten, die mit unterschiedlichen Qualitätsabstufungen und Granularitäten verwirren. Ganze, halbe und Zehntelpunkte sind anzutreffen. Bei manchen Schemen wechselt sogar die Genauigkeit ab einer gewissen Qualitätsstufe. Die Verkoster müssen jedes Mal umdenken.

Die fehlende Feinabstufungsmöglichkeit für Weine, die zueinander in Konkurrenz stehen, macht die 5-Knuddel-Skala für Weinwettbewerbe jedoch unbrauchbar. Auch die mangelnde Transparenz der unterschiedlichen Anfangswerte für gute Qualität bei den verschiedenen Abwandlungen verschleiert die Aussagekraft. Beim Magazin wein.pur steht ein Glas für einen einfachen Wein, dem aber bereits Sortentypizität abverlangt wird. Bei Michael Broadbent hagelt es einen Stern schon für mittelmäßige Weine. Und auch Varianten, wo der unterdurchschnittliche Wein schon mit einen Stern belohnt wird und für einen guten Tropfen sogar drei vom Himmel fallen, wurden gesichtet. Gambero Rosso kürzt die ersten zwei Einheiten weg und kommt mit 3 Einheiten aus. Er spendiert ein Bicchiere für einen guten Tropfen und 3 Bicchieri für absoluten Topwein. Die Jury beim Bewerten – viele Winzer hadern im allgemeinen mit den Ergebnissen

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Der uneinheitliche Anfangswert für fehlerlose Weine von 7 bis 10 und der zwischen 12 und 13,5 schwankende Einsprungspunkt für gute Weine verwirrt das Zielpublikum, welches sicher nicht jedes Mal recherchiert nach welcher Abstufung bewertet wurde. Auch für den Beginn der absoluten Spitze treten uneinheitliche 18, 18,5 oder 19 Punkte in Erscheinung. Lediglich fix sind die namensgebenden 20 Punkte als Höchstwert.

100-Punkte-System. Das 100-Punkte-Schema entspricht im Wesentlichen dem amerikanischen Schulnotensystem und fühlt sich auch in Gehirnen von kaufmännisch denkenden Leuten sehr zu Hause. Die Anfangswerte sind bei den existierenden Varianten zwar auch nicht immer die Selben, aber ab 80, wo guter Wein einsteigt, bis 100 relativ deckungsgleich. Die Weine einer Verkostungsserie sind mit ausreichender Feinheit und Flexibilität differenzierbar.

Die 25 Unterteilungen, die bei der 100er-Skala sinnvoller Weise zur Anwendung kommen, eignen sich ideal um die in etwa 25 Proben einer Charge zu reihen, sollte ein Verkoster zur Erkenntnis kommen, dass alle Kandidaten unterschiedlicher Qualität sind. Der feine Unterschied Ich nehme es gleich vorweg, ich will hier für das 100-Punkte-System eine Lanze brechen, selbst wenn jetzt sicherlich der Aufschrei erschallt: „Wein kann man gar nicht so exakt bewerten“, „erklär mir doch mal den Unterschied zwischen 99 und 100 Punkten, das geht gar nicht“ usw. Selbst wenn ein Verkoster seine Punktvergabe später nicht mehr nachvollziehen kann, hat er doch zum Zeitpunkt der Bewertung eine Idee für die gewählte Note. Nachdem bei einem Wettbewerb oft Zehntel oder Hundertstel über Sieg oder Nichtsieg entscheiden, sollte man die Ausgangsdaten auch so genau wie möglich erfassen. Mittlerweile kursiert eine beachtliche Anzahl von Bewertungsschemen, die aber im Wesentlichen auf folgende drei Grundtypen zurückgeführt werden können.

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GOLDENE TRAUBE

GOLDEN GRAPE

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Casinos Austria und Wein Burgenland zeichnen seit 1986 alljährlich einen burgenländischen Weinbaubetrieb mit der Goldenen Traube aus. Seit dem 25-jährigen Jubiläum wird die begehrte Auszeichnung auch in den Kategorien „Pannonien“ und „Lebenswerk“ vergeben. Casinos Austria leistet damit einen aktiven Beitrag zur überregionalen Steigerung des Bekanntheitsgrades burgenländischer Weine von höchster Qualität. Außerdem bietet die Goldene Traube Winzern eine Bühne, auf der sie für besondere Initiativen und Erfolge gefeiert werden.

Casinos Austria and Wein Burgenland Casinos Austria and wine Burgenland Have been producing a Burgenland wine-growing business since 1986 with the Golden Grape. Since the 25th anniversary the coveted award has also been awarded in the categories „Pannonia“ and „Lebenswerk“. Casinos Austria thus makes an active contribution to the supra - regional increase in the popularity of Burgenland wines of the highest quality. In addition, the Golden Grape winegrowers offer a stage on which they are celebrated for special initiatives and successes.

Preisträger seit 1986

Winners since 1986

2016: Weingut Paul Rittsteurer / Zweigelt Reserve 2013 Lebenswerk: Hans Nittnaus 2015: Weingut Mariel / Gelber Muskateller, 2014 Pannonien: Gebrüder Szigeti / Lebenswerk: Johann Scheiblhofer sen. 2014: Weingut Angerhof Hans Tschida / Sämling 88, 2010 Pannonien: Weingut Michlits / Lebenswerk: Georg Stiegelmar / Ehrenpreis: Sepp Sailer 2013: Weingut Tesch / Blaufränkisch Hochberg, Mittelburgenland DAC 2011 Pannonien: Eveline und Walter Eselböck (Taubenkobel) / Lebenswerk: Engelbert Gesellmann 2012: Weingut Gerhard und Brigitte Schaller / Welschriesling, 2011 Pannonien: István Szepsy (Mád/Ungarn) / Lebenswerk: Hans Feiler 2011: Weingut Franz und Maria Heiss / Sämling 88, Trockenbeerenauslese, 2008 Pannonien: Jancis Robinson / Lebenswerk: Familie Hermann Krutzler 2010: Weingut Anton und Elisabeth Hundsdorfer / Cabernet Sauvignon Barrique, 2007 Pannonien: Franz Weninger / Lebenswerk: Anton Kollwentz 2009: Weingut Bernhard und Elisabeth Schneider / Grüner Veltliner Bannholz, Qualitätswein 2008 2008: Weingut Walter und Roland Kroiss / Chardonnay Trockenbeerenauslese Essenz 2006 2007: Weingut Franz und Elisabeth Lentsch / Blauer Zweigelt Grossfeld, 2006 2006: Weingut Josef & Maria Unger / Pinot Blanc Qualitätswein, 2005, trocken 2005: Weingut Ing. Richard Haider /

Muskat Ottonel Trockenbeerenauslese, 2002, süß 2004: Weingut Walter Handler / Zweigelt Qualitätswein, 2003, Classic 2003: Weingut Arkadenhof Mandl / Chardonnay Qualitätswein, 2002 2002: Weingut Schloss Halbturn / Pinot Gris Beerenauslese, 1998 2001: Weingut Familie Scheiblhofer, Andau / Zweigelt Qualitätswein, 2000 2000: Weingut Leopold Sommer, Donnerskirchen / Grüner Veltliner Messwein Kabinett, 1999 1999: Christian Rainprecht, Oggau / Neuburger Trockenbeerenauslese, 1991 1998: Juliana Wieder, Neckenmarkt / Zweigelt Qualitätswein, 1997 1997: Johann Weisz, Purbach / Grüner Veltliner, 1996 1996: Gerhard Nekowitsch, Illmitz / Schilfwein Tradition, 1994 1995: Paul Kerschbaum, Horitschon / Blaufränkisch Barrique, 1993 1994: Julius Karner, Donnerskirchen / Rheinriesling, 1993 1993: Johann Tschida, Apetlon / Bouvier Ausbruch, 1992 1992: Paul Achs, Gols / St. Laurent Barrique, 1990 1991: Engelbert Prieler, Schützen / Welschriesling, 1990 1990: Martin Wegleitner, Illmitz / Welschriesling Trockenbeerenauslese, 1981 1989: Ing. Josef Schüller, Eisenstadt / Blauer Burgunder, Pinot Noir, 1987 1988: Karl Lass aus Frauenkirchen / Welschriesling Kabinett, 1987 1987: Stefan Schneider, Illmitz / Welschriesling Trockenbeerenauslese, 1983 1986: Erich Neubauer, Unterpetersdorf / Blaufränkisch, 1986

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GEMEINDEN MUNICIPAlITIES

DAHAM

AT HOME

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GOLS 82

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Nur eine knappe Stunde von der Wiener Stadtmitte liegt der Seewinkel. On est et officia volorem quam intur? Ribusapidest renditae offic te quo endam fugiamenime autessit latusa quo quodi ius illaturest, officienture platectendem volorem fugitinvenit aut quat. Nam autecti ommoluptist inus maximaion nit ipsa dus et a iminullaccab ipsam quiam idessi uteturi buscilibus. Estio. Ut fugit, omnisquam rem ut andit restibusam lab invellu ptatect atatem explabore autet derae. Itaturio. Unt excepud ipsaecta prae est autesequi odio. Fugiat anti sectur, quia aceaque quideri tatquo earum as dolupta temquas aut occum illenis sanditi nonsequ iations enditia ersperu ntissit perum fuga. Nemquas est plam facepel etustore omnis doluptate dolo et expella citinve ruptatem quas voloratusam, te cusam aspedi aliquam id que vel essitae rorem. Nem andebistis autem vendi doloressedic tenis volorumendam aspero volento tatiora volo demporro dio dolupta quodiae. Nequaspit ut qui offic tem illa derum qui si

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Ihilia que pellace pratem explacc ullecte et molupit, odis et vit, ex et es nonsectem renihilia expe am, sed ese res rempos et remolentis exces eostem non re aut velessit est eaquati nullace pudios di dolupta turiatu remquas anit, quas re ped ut occat es eatem fugitiorum etur as ped ut et odite nihicillit, saperum reici quatene cturior rorernam, quias et mincias peribus modisquiam consequ ossequi occae pa qui ommos ulles et ab idis niat. Eptat la conecto tassiminis ditecti stinim iusciminim iundam, ut vere quuntet, illecte mo bea perro quat a abo. Iquassum et doluptus quam, seque evelesc iisquis magniae molori cus repro quam rendios auda es dolore ererchil maximus, ut volore, sim aut pe siminti busdam erro quibus. Optatassi bla sit offic torum illorum non non ne voluptas quam quidernat dolupid modio quiberi core sitas ius, voloritatur as moloris adit, conet et magnissit autecto ipicabore venimag nimustrum reptiis denis pori sitet labo. Dunte num a estorem quiatis nienimet et acia nonsers perumet, voluptae velibeate aut aut eosam si nus nos eum et, seque nones earia

PROUD PARENTS

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WINZERINNEN

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Julius KARNER

Hans NITTNAUS

Helmuth RENNER

Juris STIEGLMAR

Julius ist ein Mann mit eigenen, innovativen Ideen. Er gewann bereits 1994 die begehrte Goldene Traube. Zuhause in Donnerskirchen, am Nordostufer des Neusiedlersees, bewirtschaftet unsere Familie 17 Hektar Weingärten. Das Leithagebirge bietet mit seinem kristallinen Kern aus Gneis und Glimmerschiefer und der aus der Zeit des Urmeeres stammenden Auflage aus tertiärem Muschelkalk ideale Voraussetzungen für die Kelterung hochqualitativer Weiß- und Rotweine. Grüner Veltliner, Welschriesling, Chardonnay, Ferd‘l (Perlwein) und Blaufränkisch. Großen Anklang findet auch Pinot, ein Landseer (Hund).

Bereits in vierter Generation betreibt die Familie Distl Weinbau und die Buschenschank nahe dem Zentrum von Perchtoldsdorf. Immer gut aufgelegt ist Franz jun., der Weinbauverantwortliche, Gattin Susanna kümmert sich liebevoll um das Buffet. Der Heurige - ausg‘steckt wird alle zwei Monate - ist urgemütlich: Zwei Stüberl, Wintergarten, der große Gastgarten und die behindertengerechte Ausstattung zeugen vom Blick für das Wesentliche. Probierenswert sind alle Weine, am interessantesten finden viele den Rosé-Frizzante mit seinem Waldbeeraroma, sowie die äußerst seltene Sorte „Königsast“. Alle Weine gibt es ab Hof

Ein TOP-Heuriger ist stets eine besondere Stätte des Genusses. Nicht nur, dass die Leistung hervorragend ist, die Qualität wird regelmäßig überprüft, so dass nur die besten Buschenschänken top sind. Josef Drexler und sein Neffe Hannes Leeb haben das urkundlich erstmals 1431 erwähnte Hauerhaus liebevoll umgestaltet. Zu ebener Erde Alt-Wiener Gastlichkeit, im Zwischengeschoß ein modernes Stüberl und der von einer eindrucksvollen Weinlaube überschattete Innenhof strahlen das typische Flair der Region aus. Der Weißburgunder Tryhel „Alte Rebe“ 2012 wurde mit „Thermenregion Gold“ ausgezeichnet. Die generationenübergrei-

Michael ist ein sogenannter Quereinsteiger mit Winzerwurzeln. Seit Generationen hat seine Familie an der Grenze zwischen Maria Enzersdorf und Brunn am Gebirge Weinbau betrieben, Michael kam erst in der zweiten Karriere zur Winzerei. Heute betreibt er mit Gattin Christina am Radweg seinen „Sommerheurigen“. Leitsorten sind - wohl auf Grund der Nähe zu Wien - der G‘mischte Satz, sowie das Steckenpferd des Chefs, der Chardonnay. Wer Glück hat, genießt frisch gepflückte Weingartenpfirsiche oder die Schinken-Blunzenplatte. Zugekaufte Grundprodukte stammen aus der nahen Umgebung. Tipp: Radtour & Einkehr

Julius is a man with his own innovative ideas. He focuses on those species that are at home in Tattendorf; not only St. Laurent and Pinot Noir, but also Rotgipfler and Chardonnay. As a trained organist, he composes unique wines. He sonicates his wines in the cellar with Mozart and Bach. Sound sets the yeast in motion - “Sonor Wine.” His organic farm was rebuilt in classical style with a farm shop. Wine, cuisine and art are permanently connected. Hannes and girlfriend Nici are as unique

The Distl family has been operating a vineyard and a wine tavern for 4 generations. Always in a good mood, Franz Jr. manages the winemaking; his wife, Susanna, cares for the buffet. The wine tavern is open (“Ausg’steckt”) every other month. Two lounges, a winter garden, a large outdoor dining area and facilities for the disabled prove that they have a good eye for the essentials. Many guests find the “Rosé-Frizzante” (wild berry bouquet) and the rare grape variety “Königsast” (literally – King’s branch) the most interesting. All wines are

A TOP-Heuriger is always an exceptional place. Not only are the standards excellent, but the quality is monitored regularly so that only the best taverns receive a TOP rating. Josef Drexler and his nephew, Hannes Leeb, have carefully renvated the old vintner’s house (first officially recognized in 1431). On the ground floor, on will find old-Viennese hospitality, a modern lounge in the mezzanine, and a shady courtyard with an impressive arbor. The Pinot Blanc Tryhel “Alte Rebe” (Old Vine) 2012 was awarded “Thermenregion Gold.”

Michael is a newcomer with winemaker roots on the border of Maria Enzersdorf and Brunn am Gebirge. Michael became a vintner as his second career. He and wife Christina operate a “Sommerheurigen” (Summer wine tavern) along the regional bike path. Their most popular varieties – probably due to the proximity to Vienna – are the G’mischte Satz and Chardonnay. If you‘re lucky, you can enjoy freshly picked vineyard peaches or a delicious plate of ham, sausage and cheese. Our tip: a bike

Badstraße 18 7082 Donnerskirchen 0676/7454561 www.weingut-karner.at

2380 Perchtoldsdorf Brunnergasse 32 0664/3854042 www.distl.at

2380 Perchtoldsdorf , Hochstraße 65 01/8697660 www.drexler-leeb.at

2344 Maria Enzersdorf Heugasse 20 0650/5555555 www.derfuchs.at


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