OHRWERK Hörgeräte AZUBI Broschüre

Betrieblicher Ausbildungsrahmenplan

Herzlich willkommen im Team,

www.ohrwerk-hoergeraete.de

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Begrüßung

Herzlich willkommen im Team Liebe Auszubildende, lieber Auszubildender, der Beruf des Hörakustikers vereint Handwerk mit Hightech und Kundennähe. Schön, dass du dich für so einen spannenden Ausbildungsberuf entschieden hast. Die Hörakustik ist ein Beruf mit Zukunft. Immer mehr Menschen, auch junge, klagen über Hörprobleme.

Unser wichtigstes Ziel bei OHRWERK ist die Kundenzufriedenheit. Unsere Kundinnen und Kunden sollen sich mit ihren Hörgeräten wohlfühlen. Wir beraten ehrlich, statt nur zu verkaufen. Deshalb legen wir auch sehr viel Wert auf eine qualitativ gute Ausbildung und unterstützen dich während deiner gesamten Ausbildungszeit.

Neben der Berufsschule steht dir deine Ausbilder/innen im Fachgeschäft zur Seite und du erhältst Unterstützung durch deinen OHRWERK AZUBI-Coach. Auch innerhalb des AZUBI-Teams könnt und sollt ihr euch austauschen. Es finden regelmäßige Online-Treffen statt, es gibt eine WhatsApp-AZUBI-Gruppe und nach Möglichkeit organisieren wir auch ein gemeinsames Treffen mit allen Auszubildenden.

Wir freuen uns sehr, dich als neuen OHRWERKER begrüßen zu dürfen. Wir wünschen dir einen tollen Start, viel Freude bei der Ausbildung und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dir.

Herzliche Grüße

Michael Leuschner

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt

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Begrüßung

03

Berufsbild Hörakustiker/in

05

Aufgaben der Hörakustiker/innen

06

Unsere Mission

07

Der erste Arbeitstag

08

Der OHRWERK Rahmenlehrplan

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Das 1. Lehrjahr

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Das 2. Lehrjahr

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Die Zwischenprüfung

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Das 3. Lehrjahr

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Die Gesellenprüfung

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Rechte und Pflichten

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Notizen

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Berufsbild Hörakustiker/in

Berufsbild Hörakustiker/in Hörakustiker/innen haben durch ihre intensive und sehr praxisorientierte Ausbildung die besten Voraussetzungen, Menschen mit Hörbeeinträchtigungen zu helfen und gemeinsam mit ihnen, den für sie optimalen Weg zum besseren Hören und zu mehr Lebensfreude zu finden.

Nur wenige Berufe umfassen so viele Kompetenzen und Tätigkeitsfelder wie der des Hörakustikers. Für die individuelle Anpassung der unterschiedlichen Hörsysteme werden handwerkliches Können und technisches Know-how vorausgesetzt. Ebenso beinhaltet der Beruf medizinisches Fachwissen und fundierte kaufmännische Kenntnisse.

Unabdingbar ist außerdem eine hohe soziale und kommunikative Kompetenz im Umgang mit Menschen. Durch neue Technologien können heutzutage Hörschäden, für die es vor ein paar Jahren noch keine akzeptable Lösung gab, mit Hörsystemen versorgt werden. Somit wird die Zahl der möglichen Versorgungen immer größer. Zunehmender Lärmeinfluss und zu lauter Hörgenuss von Musik führen außerdem zu frühzeitigen und vermehrten Hörverlusten.

Einsatz von neuester Technologie

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Aufgaben der Hörakustiker/innen

Aufgaben der Hörakustiker/innen Du ...

• ... analysierst die unterschiedlichen und individuellen Hörsituationen deiner Kundinnen und Kunden.

• ... ermittelst die persönlichen Kenndaten des individuellen Hörbedarfs durch audiometrische Messungen und Testverfahren.

• ... interpretierst und bewertest die audiometrischen Messergebnisse und besprichst diese mit deinen Kundinnen und Kunden.

• ... beantwortest alle Fragen rund um das Thema „Hören und Verstehen“.

• ... unterstützt deine Kundinnen und Kunden bei der Wahl geeigneter Hörsysteme hinsichtlich Art, Größe, Bauform, Funktionen und anfallender Kosten.

• ... arbeitest eng mit den verschiedenen Anlaufstellen wie Ärzte, Krankenkassen und Fachverbänden zusammen.

• ... bist kompetente/r Ansprechpartner/in bei der speziellen Hörsystemversorgung und Betreuung von hörbeeinträchtigten Kindern (Pädakustiker/in) und Tinnitus-Patientinnen/-Patienten.

• ... misst und überprüfst akustische Kenndaten von Hörsystemen.

Bald bist du Experte/in für gutes Hören.

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• ... stellst verschiedene Hörsysteme bei der Anpassung zur Verfügung und programmierst diese auf den individuellen Hörbedarf deiner Kundinnen und Kunden.

• ... setzt für die Hörsystemversorgung modernste computergestützte Mess- und Anpasstechnik ein.

• ... weist deine Kundinnen und Kunden in die Bedienung und die Pflege der Hörsysteme ein.

• ... modifizierst und optimierst die Einstellung der Hörsysteme bei eintretenden Veränderungen des Hörvermögens.

• ... berätst zum Thema „Zubehör“, wie z. B. Gehörschutz, Kopfhörer, Lichtsignalanlagen etc.

• ... wartest und reparierst defekte Hörsysteme.

Unsere Mission

Du wirst Teil unserer Mission!

Dich erwartet ein spannender, abwechslungsreicher Beruf mit Zukunft.

Du wirst deine organisatorischen Fähigkeiten und dein Kommunikationstalent weiterentwickeln.

Bei uns lernst du fachkompetent, fair und transparent zu beraten.

Dabei stellst du, jeden Tag aufs Neue, dein handwerkliches Geschick unter Beweis.

Du gestaltest individuelle Hörlösungen. Immer auf dem aktuellen Stand der Technik.

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Dein erster Arbeitstag

Dein erster Arbeitstag Der erste Arbeitstag dient dem Kennenlernen der Betriebsstätte und der Orientierung.

Du wirst ...

Du bekommst ...

• ... deine Kolleginnen und Kollegen sowie die Räumlichkeiten kennenlernen.

• ... dein persönliches Berichtsheft sowie eigene Arbeitsmaterialien, wie z. B. Stethoclip, Mundschutz und Gehörschutz, ausgehändigt.

• ... die Arbeits- und Pausenzeiten erfahren.

• ... eine Sicherheitseinweisung bekommen und über Gefahrenquellen aufgeklärt.

• ... auf die Verschwiegenheitspflicht hingewiesen.

• ... unsere Werte kennenlernen.

Deine Erstausstattung

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Der OHRWERK Rahmenlehrplan

Der OHRWERK Rahmenlehrplan Der Rahmenlehrplan orientiert sich an der Hörakustiker-Ausbildungsverordnung (HörAkAusbV 28.04.2016) und den Inhalten des schulischen Rahmenlehrplans der LBS Lübeck, aufgeteilt nach Lernfeldern (LF).

Hieraus werden für Auszubildende der OHRWERK GmbH, abhängig vom Ausbildungsjahr, die zu erwerbenden Fertigkeiten und Fähigkeiten genannt.

Ausbilder/innen und Auszubildende werden ange-

halten, den Lernfortschritt regelmäßig zu erfassen und zu dokumentieren, sodass individuell weitere Schritte eingeleitet werden können.

Bei Fragen, Anmerkungen, Problemen und sonstigen Anliegen, können sich Auszubildende und Ausbilder/ innen gleichermaßen zusätzlich an die AZUBICoaches wenden.

Dein Ausbilder: Dein Regional-Coach:

AZUBI-Coach

Kontakt

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1. Lehrjahr

1. Lehrjahr Das sind die Inhalte

Nachfolgend sind die Themenschwerpunkte des 1. Lehrjahres mit kurzen Erläuterungen aufgeführt.

Etwa vier bis sechs Wochen nach dem Start des neuen Ausbildungsjahres ist ein erstes Treffen per Video angedacht. Hier werden die Ausbildungscoaches die Auszubildenden im Unternehmen begrüßen, den Ausbildungsrahmenplan vorstellen und erste Fragen beantworten.

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Thema

Beschreibung

Erklärung

Interne und externe Kommunikation

• Umgang mit Kunden und Kollegen • Eigenes Auftreten

• Kleiderordnung • Erscheinungsbild des Geschäfts • Datenschutz (betriebliche Schweigepflicht) • Telefonleitfaden • Begrüßungsrhetorik • Schriftverkehr • Umgang mit Reklamationen (Kunden/Lieferanten)

Betriebliche Abläufe und EDV

• Alltägliche Arbeitsabläufe im Geschäft • Annahme und Einleiten von Arbeitsschritten • Amparex kennenlernen

• Terminvergabe • Batterie- und Zubehörverkauf • Warenein-/-ausgang • Artikelsuche • Lagerverwaltung/Bestellwesen • Kalenderpflege • Dokumentationsfelder

Service und Instandhaltung

Wartung von Hörsystemen

• Schlauch- und Filterwechsel • Funktionskontrolle • Fehlersuche • Kleinreparaturen (Zugfaden, Gehäusewechsel etc.)

• Otoplastikreinigung

Audiologie

Außenohr – Mittelohr – Innenohr

Anatomie, Bestandteile des Hörorgans, Weg des Schalls, Ursachen für S- und SE-Hörstörungen

Otoskopie

Durchführen und beschreiben

Audiologisches Vorgespräch

Anamnesebogen und Bedarfsanalyse kennenlernen

Tonaudiometrie und Sprachaudiometrie

• Einweisung in die Messanlage • Kundeneinweisung • Durchführung • Indikationsrichtlinien • Ergebnisse interpretieren • Adressatengerechte Erläuterung der audiometrischen und otoskopischen Befunde

Tonaudiometrie-Vertäubung

• Rauschschwellen ermitteln • Schattenwerte erkennen • Ablauf üben

Das sind die Inhalte

Thema

Beschreibung

Erklärung

Otoplastik

Arten der Otoplastik

• Formen und Bauweisen und deren Vor- und Nachteile • Fehler akustischer Ankopplung kennen • Sitz kontrollieren und optimieren

Ohrabformung

• Vorbereitung Material und Geräte • Hygienemaßnahmen erläutern • Tamponade fertigen •B esonderer Schutz des Kunden (insbesondere bei OP-Ohren) • Abformung durchführen • Begutachtung und Bewertung der Abformung durch den Ausbilder und den Azubi • Scannen der Abformung

Fräsen

• Lübecker Grundform • Gängige Otoplastikformen inkl. ZuBo und Schallkanal • CAD

Messbox

Normmessungen

• Aufbau und Einweisung in die Messbox • Aufnahme von Normkurven

Hörgeräteanpassung

Bauformen

• HdO, RIC, IdO • Vor- und Nachteile

Akustische Ankopplung

• Otoplastik, IdO-Schale, Dome • Vor- und Nachteile

Perzentil-Messung

• Ablauf • Interpretation • Vor- und Nachteile

Herstellersoftware

• Einführung • Einstellung für Normmessungen

Zubehör

TV-Kopfhörer (Anschluss, Verwendung, Verkauf)

ViO

• Vorteile der Pakete erläutern • W elche Hersteller stecken hinter den ViO-Bezeichnungen

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2. Lehrjahr

2. Lehrjahr Das sind die Inhalte

Nachfolgend sind die Themenschwerpunkte des 2. Lehrjahres mit kurzen Erläuterungen aufgeführt.

Thema

Beschreibung

Erklärung

Audiologie

Sprach- und Tonaudiometrie

• Vertäubung • Korrelation TA mit SPA • Interpretation • Diverse Sprachtestverfahren Störgeräuschmessung • Freifeldmessung

Tympanometrie

Ablauf und Ergebnisinterpretation

Abdruckbearbeitung

Weiterverarbeitung des Abdrucks

SE-Auswahl

• Einflüsse auf die Anpassung: Material, ZuBo, Zapfenlänge • Erstellung des Auftrags

Fräsen

Sonderformen (Nugget/Sharkbite/ Cros-Halterung/ Slimtube-Halterung)

CAD

Secret Ears designen mit CAD-Software

Gehörschutz

• Beratung • Kontrollmessung

Hörtraining

Kennenlernen und durchführen

Hörgerätevoreinstellung

• First Fit • Anpassformeln, Unterschiede und Zielgruppen kennen • MPO

Programmierung

• Vertiefung der Herstellersoftware • Feinanpassung • Programme

Perzentile

Durchführung am Kundenohr

Audiosus

Kennenlernen und durchführen

Otoplastik

Hörgeräteanpassung

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Das sind die Inhalte

Thema

Beschreibung

Erklärung

Hörgeräteanpassung

Features

• Kennenlernen und erklären können • Kompression/Begrenzung/Regelzeiten • Mehrkanaligkeit • Richtmikrofone • Mehrprogrammautomatik • Störgeräuschunterdrückung • T-Spule • Rückkopplungsunterdrückung

Feinanpassung/Nachjustierung

Einstellungsänderungen nach Kundenaussage

Ablauf und Wording

Kundengerechte Ansprache

Hörbuch

Kennenlernen und Anwenden

Auswahl der Versorgung

Nach Bedarfsanalyse

Zubehör

• Apps • Bluetooth • Funk • Induktion und Ringschleife • FM-Anlagen • Lichtsignalanlagen

Service- und Instandhaltung

Wartungsarbeiten und Reparaturen

• Innenreinigung • Gehäusewechsel • Erstellung von Reparaturaufträgen • Ausgabe von Leihgeräten •P rogrammierung von Kundeneinstellungen bei Rückgabe

Betriebliche Abläufe

Dokumentation

Dokumentation der HG-Versorgung in Amparex

Angebote und Rechnungen erstellen

• KK-Festbeträge • Rep-Pauschalen intern und extern

KK-Abrechnungen

• Versorgungsanzeigen stellen • Unterlagen für den Abschluss vorbereiten

Dekoration und Marketing

• Zielgruppen kennen • Kundenaufsteller, Schaufenster

Beratung

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Zwischenprüfung

Vorbereitung auf die Zwischenprüfung Auszug aus der HörAkAusbV §§ 7 – 11 Abschnitt 2, Zwischenprüfung

§ 7 Ziel und Zeitpunkt (1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen.

(2) D ie Zwischenprüfung soll zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden. § 8 Inhalt Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf 1. die im Ausbildungsrahmenplan für die ersten 18 Monate genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie 2. den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er den im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht. § 9 Prüfungsbereiche Die Zwischenprüfung findet in folgenden Prüfungsbereichen statt: 1. Dreidimensionale Abbilder und 2. Audiologische Kenndaten. § 10 Prüfungsbereich Dreidimensionale Abbilder (1) Im Prüfungsbereich „Dreidimensionale Abbilder“ soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. das äußere Ohr zu otoskopieren, 2. Ohrmuschel, Gehörgang und Trommelfell zu beurteilen, 3. Maßnahmen zum Schutz des Ohres während der Abbilderstellung vorzunehmen, 4. Dreidimensionale Abbilder des äußeren Ohres einschließlich der zweiten Gehörgangkrümmung zu erstellen und 5. d as Ergebnis der eigenen Arbeit auf Grundlage vorgegebener schriftlicher Kriterien zu bewerten.

§ 11 Prüfungsbereich Audiologische Kenndaten (1) Die Prüfung im Prüfungsbereich Audiologische Kenndaten besteht aus zwei Teilen.

(2) Im ersten Teil soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. Patientinnen und Patienten in audiometrische Messverfahren und in die Abläufe der audiometrischen Messverfahren einzuweisen und 2. audiometrische Messverfahren durchzuführen.

Der Prüfling soll eine Arbeitsprobe durchführen.

Die Prüfungszeit beträgt 15 Minuten.

(3) Im zweiten Teil soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. Vertäubungsregeln anzuwenden, 2. Messverfahren auszuwählen und 3. audiometrische Messergebnisse zu klassifizieren.

Der Prüfling soll Aufgaben schriftlich bearbeiten.

Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.

Der Prüfling soll eine Arbeitsprobe durchführen.

Die Prüfungszeit beträgt 15 Minuten.

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Quelle: www.afh-luebeck.de/ausbildung/zwischen-und-gesellenpruefungen

Zwischenprüfung

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3. Lehrjahr

3. Lehrjahr Das sind die Inhalte

Ziel der Ausbildung und insbesondere des dritten Lehrjahres ist es, den Auszubildenden die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln und diese zu vertiefen, die sie zu einem eigenständigen und sicheren Arbeiten im Beruf benötigen. Hierzu sollen alle Inhalte des ersten und zweiten Lehrjahres vertieft, gefestigt und, im Idealfall, eigenständig durchgeführt werden.

Thema

Beschreibung

Erklärung

Audiologie

Überschwellige Tests

• Sisi • Lüscher • Langenbeck • Stimmgabeltests

Tinnitus

• Arten • Klassifizierungen • Messungen • Messsignale

Sonderversorgungen

• Cros/Bi-Cros • Knochenleitungsversorgung • Hörbrillen • Tinnitusnoiser und Kombigeräte • CI • Päd-Akustik

Hörgeräteanpassung

Rechtsgrundlagen Weiterbildungsmöglichkeiten

• ICP-Akustiker • CI-Akustiker • Päd-Akustiker • Audiotherapeut • Meister • Studium

... Gesellenprüfung!

Du hast nun alle Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten erlangt, um deiner Ausbildung den verdienten, krönenden Abschluss zu bescheren.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner Gesellenprüfung!

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• Medizinproduktegesetz • Heil- und Hilfsmittelrichtlinien Möglichkeiten der individuellen Weiterentwicklung aufzeigen

Die Gesellenprüfung

Die Gesellenprüfung Inhalte Auszug aus der HörAkAusbV §§ 12 – 20 Abschnitt 3 Gesellenprüfung

§ 12 Ziel und Zeitpunkt (1) Durch die Gesellenprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat.

(2) D ie Gesellenprüfung soll am Ende der Berufsausbildung durchgeführt werden. § 13 Inhalt Die Gesellenprüfung erstreckt sich auf 1. die im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie 2. den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er den im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht. § 14 Prüfungsbereiche Die Gesellenprüfung findet in folgenden Prüfungsbereichen statt: 1. Audiologische Kenndaten von Patientinnen und Patienten, 2. Dreidimensionale Abbilder des äußeren Ohres und Otoplastiken, 3. Hörsystemanpassung und Patientenberatung, 4. Servicemaßnahmen sowie 5. Wirtschafts- und Sozialkunde.

(3) Im zweiten Teil soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. Patientinnen und Patienten in Testverfahren einzuweisen, 2. audiometrische und psychoakustische Messverfahren durchzuführen und 3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit zu beachten.

Der Prüfling soll eine Arbeitsprobe durchführen.

Die Prüfungszeit beträgt 15 Minuten.

(4) Bei der Ermittlung des Ergebnisses für den Prüfungsbereich sind die Bewertungen wie folgt zu gewichten: 1. die Bewertung für den ersten Teil mit 60 Prozent, 2. die Bewertung für den zweiten Teil mit 40 Prozent.

§ 15 Prüfungsbereich Audiologische Kenndaten von Patientinnen und Patienten (1) Die Prüfung im Prüfungsbereich Audiologische Kenndaten von Patientinnen und Patienten besteht aus zwei Teilen (2) I m ersten Teil sollen die Prüflinge nachweisen, dass sie in der Lage sind, 1. Audiogramme zu interpretieren, 2. audiologische Mess- und Testverfahren zu beschreiben und 3. Aufbau und Funktion des Hörorgans unter Verwendung von Fachbegriffen zu erläutern.

§ 16 Prüfungsbereich Dreidimensionale Abbilder des äußeren Ohres und Otoplastiken (1) Im Prüfungsbereich Dreidimensionale Abbilder des äußeren Ohres und Otoplastiken soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. Arbeitsabläufe zu planen, 2. Maßnahmen zum Schutz des Ohres auf Grundlage der Otoskopie während der Abbilderstellung zu treffen, 3. Dreidimensionale Abbilder des äußeren Ohres einschließlich der zweiten Gehörgangskrümmung zu erstellen und zu modellieren, 4. die Nutzbarkeit von Abbildern zu bewerten und zu dokumentieren, 5. ein vorgegebenes Abbild für den nächsten Fertigungsschritt vorzubereiten und 6. Otoplastiken auf der Basis eines vorgegebenen Abbildes unter Berücksichtigung der patientenspezifischen Gegebenheiten anzufertigen.

Der Prüfling soll Aufgaben schriftlich bearbeiten.

Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.

Der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe durchführen.

Die Prüfungszeit beträgt 70 Minuten.

Fortsetzung auf der Folgeseite

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Die Gesellenprüfung

§ 17 Prüfungsbereich Hörsystemanpassung und Patientenberatung (1) Die Prüfung im Prüfungsbereich Hörsystemanpassung und Patientenberatung besteht aus zwei Teilen.

(2) I m ersten Teil soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. Versorgungsabläufe unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen umzusetzen und zu dokumentieren, 2. kommunikationspsychologische Strategien zu unterscheiden und adressatengerecht anzuwenden, 3. pathophysiologische Vorgänge im Hörorgan zu beschreiben und bei der Hörsystemversorgung zu berücksichtigen und 4. auf Grundlage des vorliegenden Hörbedarfs eine Vorauswahl der Hörsysteme und Hörassistenzsysteme zur vergleichenden Anpassung für Patientinnen und Patienten zu treffen.

Der Prüfling soll Aufgaben schriftlich bearbeiten.

Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.

(3) I m zweiten Teil soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. Versorgungsabläufe, rechtliche Vorgaben und Rahmenbedingungen den Patientinnen und Patienten zu erklären, 2. Patientinnen und Patienten auf Grundlage des vorliegenden Hörbedarfs bei der Auswahl der Hörsysteme, Hörassistenzsysteme und Sonderversorgungen zu beraten, 3. die psychosoziale Situation von Patientinnen und Patienten zu erkennen und im Beratungskontext zu berücksichtigen, 4. Hörsysteme für die vergleichende Anpassung unter Berücksichtigung des Hörprofils, der audiologischen Gegebenheiten und der Wünsche von Patientinnen und Patienten auszuwählen, 5. Anpassverfahren auszuwählen und Hörsysteme voreinzustellen, 6. Hörsystemeinstellungen im Rahmen der Feinanpassung zu modifizieren und 7. Hörassistenzsysteme und Zubehör nach patientenspezifischen Bedürfnissen auszuwählen und voreinzustellen.

Der Prüfling soll eine Arbeitsprobe durchführen.

Während der Arbeitsprobe wird mit ihm ein situatives Fachgespräch geführt. Die Prüfungszeit beträgt insgesamt 30 Minuten. Das situative Fachgespräch dauert höchstens 15 Minuten.

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(4) Bei der Ermittlung des Ergebnisses für den Prüfungsbereich sind die Bewertungen wie folgt zu gewichten: 1. die Bewertung für den ersten Teil mit 40 Prozent, 2. die Bewertung für den zweiten Teil mit 60 Prozent. § 18 Prüfungsbereich Servicemaßnahmen (1) Die Prüfung im Prüfungsbereich Servicemaßnahmen besteht aus zwei Teilen.

(2) I m ersten Teil der Prüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. F ehlfunktionen an von Patientinnen und Patienten genutzten Hörsystemen und Hörassistenzsystemen zu erkennen, 2. Fehlerdiagnosen durchzuführen, 3. die Ursachen zu benennen, 4. Maßnahmen zur Behebung von Fehlfunktionen einzuleiten sowie 5. Hörsysteme akustisch zu messen und zu modifizieren.

Der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe durchführen und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren.

Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.

(3) Im zweiten Teil der Prüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, 1. Kaufvertragsstörungen zu bearbeiten, 2. Reklamationen unter Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben und Rahmenbedingungen zu bearbeiten und 3. die Geschäftskorrespondenz zu führen.

Der Prüfling soll Aufgaben schriftlich bearbeiten.

Die Prüfungszeit beträgt 40 Minuten.

(4) B ei der Ermittlung des Ergebnisses für den Prüfungsbereich sind die Bewertungen wie folgt zu gewichten: 1. die Bewertung für den ersten Teil mit 50 Prozent, 2. die Bewertung für den zweiten Teil mit 50 Prozent. § 19 Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde (1) Im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darzustellen und zu beurteilen.

(2) D ie Prüfungsaufgaben müssen praxisbezogen sein.

Der Prüfling soll die Aufgaben schriftlich bearbeiten.

Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.

Die Gesellenprüfung

§ 20 Gewichtung der Prüfungsbereiche und Anforderungen für das Bestehen der Gesellenprüfung (1) Die Bewertungen der einzelnen Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten: 1. Audiologische Kenndaten von Patientinnen und Patienten mit 20 Prozent, 2. D reidimensionale Abbilder des äußeren Ohres und Otoplastiken mit 20 Prozent, 3. Hörsystemanpassung und Patientenberatung mit 40 Prozent, 4. Servicemaßnahmen mit 10 Prozent, 5. Wirtschafts- und Sozialkunde mit 10 Prozent.

(2) Die Gesellenprüfung ist bestanden, wenn die Prüfungsleistungen wie folgt bewertet worden sind: 1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“, 2. in mindestens vier Prüfungsbereichen mit mindestens „ausreichend“ und 3. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“.

(3) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung entweder in dem Prüfungsbereich nach § 19 oder in einem der Teilprüfungsbereiche nach § 15 Absatz 2, § 17 Absatz 2 oder § 18 Absatz 3 durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn 1. der Prüfungsbereich oder der Teilprüfungsbereich schlechter als mit „ausreichend“ bewertet worden ist und 2. die mündliche Ergänzungsprüfung für das Bestehen der Gesellenprüfung den Ausschlag geben kann.

Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich oder diesen Teilprüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis 2:1 zu gewichten.

Quelle: www.afh-luebeck.de/ausbildung/zwischen-und-gesellenpruefungen

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Rechte und Pflichten

Rechte und Pflichten Nach §§ 6 – 12 und 20 – 24 Berufsbildungsgesetz (BBiG) Pflichten des Auszubildenden

Pflichten des Ausbildenden

Besuch der Berufsschule (Berufsschulpflicht)

Vermittlung der Ausbildungsinhalte (Ausbildungspflicht)

Ausführung übertragener Arbeiten mit erforderlicher Sorgfalt (Leistungspflicht)

Sorge um Gesundheit sowie Schutz vor sittlicher und körperlicher Gefahr (Fürsorgepflicht)

Befolgen der Betriebsordnung (Gehorsamspflicht)

• Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse • Anmeldung zur Zwischen- und Gesellenprüfung • Meldepflicht

Haftung für böswillig oder grob fahrlässig angerichtete Schäden (Haftungspflicht)

Zahlung der Ausbildungsbeihilfe und Urlaubsgewährung (Vergütungspflicht)

Wahrung von Geschäftsgeheimnissen (Schweigepflicht)

Sozialversicherungsanmeldung sowie Zahlung der Beiträge (Versicherungspflicht)

= Rechte des Ausbildenden

Wahrung von Geschäftsinteressen (Treuepflicht)

Ärztliche Untersuchung für Jugendliche unter 18 Jahren (Pflicht, sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen) Regelmäßiges Führen des Ausbildungsnachweises (Pflicht zum Führen eines Berichtsheftes)

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= Rechte des Auszubildenden

• Ausstellung eines Zeugnisses über Art, Dauer und Ziel der Ausbildung sowie erworbene Fertigkeiten und Kenntnisse • Zeugniserteilungspflicht

Notizen

Notizen Was ich mir merken muss

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OHRWERK Hörgeräte Zentrale c/o GoingPublic Media AG Hofmannstraße 7a 81379 München

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Stand 2022

OHRWERK Hörgeräte GmbH Iglinger Straße 5b 86899 Landsberg am Lech Telefon (0 81 91) 1 22 45 info@ohrwerk-hoergeraete.de