Ihre Bürgerzeitung
Nr. 8, 3. März 2018
Bauarbeiten kommen voran
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In der kommenden Woche werden Teile der alten Stadthalle abgebaut / Türme bleiben
Der Schul- und Sportausschuss sprach sich für ein möglichst rasches Vorgehen bei der Lösung des Raumproblems der Oststadtschulen aus. ❚ Seite 5 GEHÖR FINDEN
Die Literaturtage „Wortspiel“ finden vom 23. März bis 8. Mai zum elften Mal statt. Uwe Timm wird zur Eröffnung aus „Ikarien“ lesen. ❚ Seite 7 HEIMAT GEBEN
Unverstellter Blick. Sowohl der Blick auf das Gelände des Rée Carrés als auch der Blick nach Süden auf die Anlage des Klosters und die Lange Straße ist frei. Keine Hindernisse verstellen die Sicht. Foto: Reinbold
Die Abbrucharbeiten auf dem Gelände des Rée Carrés neigen sich dem Ende zu. Nächste Woche wird mit dem Abriss der Stadthalle begonnen – Ende März dürften dann die Bauarbeiten für die neuen Gebäude starten. Thomas Reidel, von Haus aus Architekt und seit November 2017 bei der OFB Projektentwicklung GmbH für die Bauarbeiten auf dem Rée Carré zuständig, wies anlässlich eines Rundgangs mit Medienvertretern auf die im Inneren völlig verbaute Stadthalle hin. Hier wurde Anfang der 1970erJahre in dem architektonischen Kleinod des Jugendstil mit seiner Dachkonstruktion aus Holz, seinen Backsteinwänden und den charakteristischen Fenstern ein Betonkonstrukt eingebaut, damit das Ganze überhaupt als Stadthalle genutzt werden konnte. Dies
kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Aus diesem Grund wird das Gebäude mit Ausnahme der Turmfassade abgerissen und dann wieder aufgebaut. „Aufgrund der zahlreichen Eingriffe ist dies ein sehr heterogenes Gebäude, das nur vorsichtig und in mehreren Abschnitten abgetragen werden kann“, so Reidel.
Tiefgarage Mit dem Abriss der Tiefgarage, von der ein Teil der Substanz erhalten bleibt, sind die Bauarbeiter schon weit gekommen. Die Kapazität wird bei dieser Sanierung und Erweiterung von 330 auf 425 Stellplätze aufgestockt. Die Eröffnung der Garage soll mit der Einweihung des Rée Carrés Ende 2019 erfolgen. In der Stadthalle, deren Neubau
in moderner Art und Weise den erhaltenen stadtbildprägenden Teil, also den Portikus und die Türme, inszenieren wird, so jedenfalls die Pläne, sollen Büros, Gastronomieangebote mit Außenbestuhlung und Einzelhandelsgeschäfte beheimatet sein. „Wir können uns eine gastronomische Nutzung auch angesichts des freien Platzes südlich unterhalb der Stadthalle gut vorstellen“, erläutert Reidel. Neben einem attraktiven Platz entstehen zudem fünf weitere Gebäudekomplexe nach den Plänen von Kramm+Strigl Architekten. Insgesamt sollen im Rée Carré rund 30 Geschäftseinheiten sowie 22 Mietwohnungen geschaffen werden. Der Baustellenverkehr wird wie bisher auch über die Gustav-Rée-Anlage laufen. Eine Beeinträchtigung der Anwohner/ innen wird nicht erwartet.
Dem Fremden eine neue Heimat geben: Das hat sich Regin Liebrich aus Zunsweier mit seiner neuen Initiative zur Unterstützung von Flüchtlingen vorgenommen. Ein Porträt. ❚ Seite 12
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