Dezember 2017 Nebelberg ÖVP Gemeindezeitung

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Josef Jungwirth neuer Obmann des Pfarrgemeinderats Seit April 2017 ist Josef Jungwirth aus Stift am Grenzbach Obmann des Pfarrgemeinderates Kollerschlag. Heinrich Pfoser sprach mit Obmann Josef über seine neuen Aufgaben. Josef, du bist jetzt seit gut einem halben Jahr PGR-Obmann. Hast du dich mit dem neuen Aufgabengebiet schon vertraut gemacht? So weit vorne in einem Gremium, wie dem Pfarrgemeinderat zu stehen, ist für mich natürlich eine ganz neue Erfahrung. Auf der einen Seite ist es nicht ganz einfach, der ProfiFührungskraft Hans Saxinger (meinem Vorgänger) nachzufolgen, auf der anderen Seite ist es auch nicht so ganz schwierig, wenn man, so wie ich, ein tolles Team hinter einem hat. Was hat sich für dich verändert? Neben der Öffentlichkeitsarbeit, die ich nach wie vor mache, kommen noch repräsentative und organisatorische Aufgaben dazu. Ein Schwerpunkt der zusätzlichen Arbeit ist die Vor- und Nachbereitung der Sitzungen sowie die Koordination der Aufgaben. Wie sieht dies im Detail aus? Hier habe ich das Glück, dass ich schon eine Periode im PGR war und auf die Erfahrungen und Protokolle der letzten fünf Jahre zurückgreifen kann. Hans Saxinger hat das perfekt gemacht; da kann ich viel übernehmen bzw. mir abschauen. Du bist während der Woche in Linz. Wie lässt sich dies mit Deiner PGR-Aufgabe vereinbaren? 60

Nebelberg-heute, 12/2017

Optimal ist es nicht, aber es lässt sich arrangieren. Das meiste erledige ich an den Wochenenden und vieles kann ich auch problemlos von Linz aus bewerkstelligen. Mit den heutigen Möglichkeiten ist die Erreichbarkeit jederzeit gegeben. Was hast Du Dir für Ziele gesteckt? Da gibt es mehrere Perspektiven. Ein Ziel ist es, dass wir eine gute Gemeinschaft und ein gutes Miteinander im Pfarrgemeinderat haben. Vorbild für mich ist die super Gemeinschaft im Kirchenchor, von der ich schon länger sehr beeindruckt bin. Mir ist aber klar, dass das ein zartes Pflänzchen ist, das ständig gehegt und gepflegt werden muss. Welche vorrangige Aufgaben stehen an? Das primäre Ziel ist, die hervorragende Arbeit, die in den letzten Jahren geleistet wurde, fortzusetzen. Mit dem Pfarrheim, der renovierten Kirche und der Friedhofserweiterung wurde in den letzten 15 Jahren eine wirklich gute Infrastruktur geschaffen. Die vorherigen Funktionäre haben diese Bauprojekte äußerst erfolgreich durchgeführt und dabei sehr gut gewirtschaftet, sodass die Schulden nicht ausgeufert sind. Eine unserer Hauptaufgaben ist nun, diesen Schuldenberg möglichst rasch abzubauen, was natürlich nur mit

Hilfe der Pfarrbevölkerung möglich ist. Ziele, betreffend das Pfarrleben? Da gibt es wirklich viele Angebote, mit denen wir die Menschen vom Kleinkind bis zu den Senioren ansprechen können. Ich denke, dass diese Möglichkeiten sehr geschätzt und auch gerne angenommen werden. Ziel ist natürlich, dieses reichhaltige Angebot aufrecht zu erhalten. Es wird aber auch hier immer schwieriger Ehrenamtliche zu finden, die diese Aufgaben bereitwillig übernehmen. Ein Teil der Pfarrbevölkerung weiß mit „Kirche“ nichts mehr anzufangen. Wie geht ihr damit um? Ich denke, dass wir mit unserer aktiven Öffentlichkeitsarbeit (Pfarrhomepage und Pfarrblatt) viele Leute erreichen, die sozusagen „nicht mehr viel mit der Kirche am Hut haben“. Bei Familienfesten wie Taufe, Erstkommunion, Firmung, Hochzeiten oder Hochzeitsjubiläen sowie bei den Begräbnissen kommen sie gerne in die Kirche. Nicht zu vergessen ist das Pfarrheim, das durch die Schließung der Gasthäuser in Kollerschlag zu einem zentralen Veranstaltungsort geworden ist. Hast Du Wünsche für die kommende Periode? Ich wünsche mir für die Pfarre, dass unser Pfarrer Laurenz gesund und aktiv bleibt und dass wir miteinander den guten Weg der vergangenen Jahre so weiterführen können.


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