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die lobby – Magazin für Mitglieder der Österreichischen Hoteliervereinigung - P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien - 07Z037315M

MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN HOTELIERVEREINIGUNG

URBANAUTS – Übernachten, wo früher das Handwerk regierte austrian hotel circle: Die Analyse und die drei Einflussfaktoren auf den Preis Wahlergebnis zeigt: Stillstand und Belastungen werden nicht honoriert

Österreichische Hoteliervereinigung Die freie Interessenvertretung

www.oehv.at


November 2013

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Editorial

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Die Nationalratswahl ist geschlagen, das Ergebnis spricht eine klare Sprache: Stillstand wird nicht belohnt. „Business as Usual“ und somit die Fortführung der Belastungspolitik der letzten Jahre – Stichwort Erhöhung von Ortstaxen, Gebühren und Lohnnebenkosten – kann sich die Politik und vor allem die heimische Wirtschaft nicht mehr leisten. Hier muss die Politik umdenken. Genau in die falsche Richtung geht die von der SPÖ angedachte Substanzbesteuerung, die wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Branche hängt. Wie massiv neue Steuern die Hotellerie treffen würden, unterstreicht eine Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag der ÖHV und Fachverband Hotellerie der WKÖ. Das Fazit: Weitere steuerliche Belastungen wären das Ende des Touris­ mus in Österreich, wie wir ihn kennen. Kurzum: Substanzsteuern müssen verhindert werden. Da gibt es keine Alternative. Doch glücklicherweise ist nicht alles Grau in Grau. Es ist auch frischer Wind mit einer gehörigen Portion Unternehmergeist im Hohen Haus zu spüren. Das lässt hoffen. Ein Mehr an Wirtschaftskompetenz würden wir uns bei den Verhandlungen über die Wirtschafts- und vielleicht auch Reformpolitik sehr wünschen.

Ihre Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung:

Michaela Reitterer

Mag. Gregor Hoch

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Österreichische Hoteliervereinigung, Hofburg, 1010 Wien Chefredaktion: Thomas Reisenzahn, Redaktionsleitung: Martin Stanits, Konzeption und Koordination: Oliver Schenk, MA. 1010 Wien, Tel. +43(1)533 09 52, Fax +43(1)533 70 71, E-Mail: office@oehv.at, Internet: www.oehv.at Druck: Samson Druck GmbH – gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 837 Grafische Gestaltung: Birgit Rieger, www.br-design.at | Coverfoto: © Mandarin Oriental Las Vegas Für Inhalte dieser Publikation, die von Dritten stammen, übernimmt die ÖHV keine Haftung. Sprachliche Gleichstellung: In dieser Gazette werden nur die männlichen Formen angeführt, die weiblichen sind darin inkludiert.

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Inhalt 04 URBANAUTS: Übernachten, wo früher das Handwerk regierte 08 austrian hotel circle: Die Analyse und die drei Einflussfaktoren auf den Preis 11 Der Falstaff-ÖHV-Hotelguide 2014 12 Wahlergebnis zeigt: Stillstand und Belastungen werden nicht honoriert

08

16 ÖHV-Hotelierkongress 2014 in Wels 18 Bad Hofgasteiner Hotelinvest-Gruppe ruft neue „Gründerzeit“ aus 20 Tourismus Talk Velden: Kärntens Seen – Hotspots oder stille Wasser? 22 Super HOTCard-Bonus für Vorarlberger Lehrling

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24 ÖHV profit.days 2013: Mit Profil zum Ziel – von der Positionierung zum Gewinn 26 goingsoft: Das Fernsehen der Zukunft im Hotelzimmer von heute 27 dailypoint™ – ein zentrales System für Ihr Hotelmarketing 28 Erfolgreiche Abschlussprüfungen der ÖHV-Abteilungsleiter-Akademie 32 Rock the Kitchen! 34 ÖHV-Treffpunkt

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Mit einem originellen Beherbergungskonzept sind die „Urbanauts“ seit zwei Jahren im 4. Bezirk, An der Wieden, unterwegs. Unter dem Motto „Übernachten im Gassenlokal“ haben drei junge Designer und Architekten eine neue Generation der „Stadthotels“ entwickelt. Die so entstandenen Lofts erlauben es den Gästen, „am Puls der Stadt wie ein Einheimischer zu leben“, erklärt Theresia Kohlmayr, Sprecherin der Gruppe, die dahinterstehende Philosophie.

URBANAUTS:

Übernachten, wo früher

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URBANAUTS

das Handwerk regierte Horizontales Hotel im Grätzel Die Idee ist einfach: Aufgrund ihrer Nähe zum urbanen Leben versprechen die inzwischen drei Lokale – „Die Schneiderin“, „Der Galerist“ und „Der Künstler“ – „authentische Erlebnisse, wie man sie sonst kaum findet“. Gleichzeitig ermögliche das Projekt die sinnvolle Nutzung früherer Gassenlokale als „besonderen Lebensraum für Reisende“. Das Hotel wird nicht als eigenständiger Gebäudekomplex gedacht, sondern erstreckt sich als „horizontales Hotel“ über ein gesamtes Grätzel, Stichwort „Fragmentierung“. Die üblichen Services bezieht der Hotelgast aus der Nachbarschaft über ein Netzwerk sogenannter „Fellows“. So wird das Kaffeehaus nebenan zum Frühstücksraum, das Hamam gegenüber oder die lokale Kosmetikerin zum Wellnessbereich und die Bar ums Eck zur Hotelbar. Die lokalen Partner geben Insidertipps, wenn sich der Besucher als Urbanauts-Gast outet.

„Damit wird die Stadt zur Lobby, jeder findet seinen individuellen Mix“, freut sich Kohlmayr. In die Ausgestaltung der geräumigen „Boutique Lofts“ sind lokale Künstler eingebunden, welche die frühere Nutzung der Lokale ideenreich aufbereiten und sichtbar machen.

Betrieben wird „Urbanauts“ von den jungen Architekten Theresia Kohlmayr, 28, die selber aus einer Hoteliersfamilie stammt (Hotel Felsenhof, Flachau), Jonathan Lutter und Wir lieben das Echte. Christian Knapp. Die Geschäftsfüh- Aus ehemaligen Gerung liegt bei Kohlmayr, während Stra- schäftslokalen machen tegie und Architerkturfragen vom Trio wir Hotelzimmer für Abenteurer. Unsere gemeinsam entschieden werden. Street Lofts bewahren die Geschichte alter Wiederbelebung leerer Lokale Geschäfte, Werkstätten Im Juli 2011 eröffnete das erste Loft, und Ateliers. Von hier eine ehemalige Schneiderei in der The­ aus Wien erleben, wie resianumgasse 35. Genau zwei Jahre es wirklich ist. später kamen „Der Galerist“ und „Der Künstler“ hinzu, beide in der Argentinierstraße. Noch heuer Jahr folgt „Der Schlosser“ in der Belve­ deregasse. Damit stehen 4 Zimmer zur Verfügung. Das nächste Ziel sind 10 Zimmer in diesem Segment. Gebucht wird per Kreditkarte. Der Reisende erhält daraufhin einen Code, mit dessen Hilfe er bei der angegebenen Adresse ein Schlüsselfach öffnet. Bei der Abreise deponiert der Gast den Schlüssel einfach auf dem Tisch „und zieht die Tür zu“. Auch ohne Rezeption ist, wie Kohlmayr versichert, immer jemand erreichbar.

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Finanziert wurde mit Eigenmitteln und Kredit plus einer einmaligen Förderung des Austria Wirtschafts­services, eines Fonds für kreative Projekte. Mit zehn Lofts werde man sehen, wie sich das Modell rechnet. Die Auslastung der vorhandenen Zimmer liegt derzeit bei knapp 60 Prozent. Es werden unterschiedliche Buchungsplattformen ausprobiert. Die Resonanz auf das Konzept sei positiv, so die Mitinitiatorin, auch international stoße man auf großes Interesse.

„Es gibt viele europäische Städte, die vor demselben Problem stehen: leere Lokale in Zentrumsnähe, die wieder belebt werden sollen“. Vorstellbar sei, das Projekt in Zukunft mit FranchiseVerträgen auf andere Städte ausdehnen.

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Der Zimmerpreis liegt bei 120 bis 140 Euro pro Nacht. „Wir orientieren uns an den umliegenden 3- und 4-Sterne-Hotels und wollen damit unserem neuartigen Konzept und der hochwertigen Ausstattung Rechnung tragen“, so Kohlmayr im Gespräch mit der „Lobby“. Die Zimmer selbst sind als „Hotelbetriebsstätte mit unterschiedlichen Standorten“ angemeldet und es wird „ganz normal die Ortstaxe abgeführt, wie bei jedem anderen Betrieb auch“.

Pop-Up Hotel Im Juli und August organisierten die Urbanauten Wiens erstes „Pop-up Hotel“ im Hefeboden der Ottakringer Brauerei. Wo vor über hundert Jahren Bierhefe produziert wurde, warteten auf Liebhaber abenteuerlicher Schlafstätten 500 m2 und beachtliche 9 m Raumhöhe samt Bierverkostung vor dem Schlafengehen. Bei der Wiener „Design Week“ Ende September konnte man bei den Urbanauts übrigens eine ähnlich originelle Unterkunft buchen: Wer Lust hatte, konnte die Nacht, nachdem die Besucher gegangen waren, direkt im Ausstellungsraum verbringen.


Demner, Merlicek & Bergmann

Wo n a c h Wi l d ve r l a n g t . Die Jagdsaison ist eröffnet: Ihre Gäste werden ganz wild sein auf die feinherben Preiselbeeren von Darbo. Machen die erlesenen Früchte doch jedes Wildgericht gleich noch einmal so gut.


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die Wissensplattform der österreichischen Hotellerie

Die Analyse und die drei Einflussfaktoren auf den Preis Der Preis für ein Hotelzimmer wird niemals isoliert betrachtet. Er ist ein Zusammenspiel aus der Dienstleistung, die ein Hotel bereitstellt, aus der Kostenstruktur des Hotels, der Mitbewerbersituation und der Situation des Marktes in dem das Haus steht, aus der Nachfrage. Wettbewerb und Nachfrage bestimmen den Preis.

Die Analyse und die drei Einflussfaktoren auf den Preis

A) Hotelstruktur: Das Produkt und seine Lage im Standort – Wer sind wir? Wo stehen wir?

Im Pricing eines Hotels verschmelzen Produkt, Markt, Kosten und Preis zu einem großen Ganzen. Den richtigen Preis, zur richtigen Zeit vom Markt zu erzielen ist das Ziel im Revenue Management. Er setzt sich aus den drei Faktoren Produkt (Unternehmen, Hotelstruktur, Lage und PUG (Preisuntergrenze)), Markt (Kunde, Gast, Nachfrage) und Mitbewerber zusammen. Zahlen und Fakten sind der Startschuss für die Bestandsaufnahme. Die systema­ tische Analyse aller Fakten führt dann zum Preis.

Kein Hotel ist wie das Andere. Wie ist das Produkt (= Hotel und seine Einrichtungen) beschaffen? In welchem Marktumfeld steht es? Welche potenziellen Gäste kommen an den Standort? Wie und wo steht Ihr Produkt im Vergleich zu den Mitbewerbern? Wie werden Preise kalkuliert, um fixe und laufende Kosten zu decken, Umsatz zu erwirtschaften und Ertrag zu erzielen? Dabei gilt die Faustregel: Alles was Umsatz bringt wird minuziös und systematisch aufgezeichnet und danach mit den Mitbewerbern verglichen.

A) Hotelstruktur

C) Nachfrage, Markt

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B) Mitbewerber

Wesentliches Produkt eines Hotels sind seine Zimmer mit den unterschiedlichen Ausprägungen und Qualitätskriterien wie Größe, Lage, Blick, Bettengröße, Bad, Dusche, separates WC und sonstiger Ausstattung. Die Definition der Zimmerverkaufskategorien muss klare, für den Gast „anfassbare“, Leistungsunterschiede vorweisen. Zu echten Umsatzbringern werden Kategorien, wenn Bild und Text in der Aussage ansprechend sind und übereinstimmen.


AUSTRIAN HOTEL CIRCLE

Bianca Spalteholz, Geschäftsführerin der Spalteholz Hotelkompetenz GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main, ist die führende Spezialistin für Hotelvertrieb, Verkaufs-, Preisund Yieldstrategien im deutschsprachigen Raum. Bereits 1984 wendete sie sich als Marketingleiterin beim Steigenberger Reservation Service (heute Worldhotels) dem „elektronischen Zimmerverkauf“ zu. 1993 berief sie Utell International (Pegasus) zur Geschäftsführerin für Deutschland, Österreich und Osteuropa. 1998 gründete sie das erste Beratungs- und Trainingsunternehmen in Deutschland mit Schwerpunkt elektronischer Zimmerverkauf über Online-Vertriebssysteme und die eigene Website, Yield- und Revenue Management, Marketing & Kommunikation und die Auswahl und den optimalen Einsatz von Reservierungs- und Vertriebssystemen. 2008 erscheint „Das Revenue Management Buch“ eine Koproduktion mit Autorin Barbara Goerlich, und das erste deutschsprachige Werk zu diesem Thema für die Privathotellerie. www.spalteholz.com

Wichtig bei der Definition und der Beschreibung der Zimmer ist, dass man von Hotelseite zu deren Stärken und Schwächen steht und diese ehrlich kommuniziert. Präsentiert man dem Gast echte Alternativen mit realistischen Aufpreisen, kann man davon ausgehen, dass der Gast lieber das teurere Zimmerprodukt kauft, wenn es seinem Bedarf entspricht.

Der USP – Unique Selling Proposition (Alleinstellungsmerkmal)

Stärken und Schwächen kennen – Die SWOT-Analyse

Unter USP oder Unique Selling Proposition versteht man ein oder mehrere Alleinstellungsmerkmale, die kurz und prägnant beschreiben, was Ihr Hotel einzigartig macht, vor allem in Abgrenzung zu seinen Mitbewerbern.

Die Abkürzung SWOT ist aus dem Englischen abgeleitet und steht für Strength (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen), Threats (Risiken). Die SWOT Analyse ist eine erweiterte Auflistung von Stärken und Schwächen eines Hotels oder eines spezifischen Teilbereichs wie Tagungszentrum oder Beauty & Spa. Einmal systematisch erfasst, dienen sie dazu, das eigene Hotel mit den Leistungen der Mitbewerber zu vergleichen. In die Rubriken Chancen und Risiken fließen äußere Faktoren des Standortes ein, die vom Hotel nicht direkt beeinflussbar sind. Typische Chancen für ein Hotel sind z.B. bessere Erreichbarkeit durch eine neue Autobahnabfahrt oder einen neuen ICE Bahnhof. Auch neue Firmenansiedlungen in der Umgebung des Hotels zählen dazu. Typische Risiken hingegen sind steigende Bettenkapazitäten im Umfeld des Hotels oder Firmen, die abwandern. Kriterien aus dem Bereich Chancen und Risiken müssen ständig im Laufe des Jahres beobachtet werden weil sie die Nachfrage mittel- und langfristig positiv oder negativ jederzeit beeinflussen können. Das wiederum kann sich auf Preis oder Belegung auswirken. Die Preisstrategie muss darauf hin dann angepasst werden.

Beim USP geht es darum, Merkmale herauszuarbeiten, die das Hotel einzigartig gegenüber den Mitbewerbern machen und welche Gäste man mit diesen besonderen Leistungen und Eigenschaften ansprechen will.

Der USP kann eine Kombination von Merkmalen sein, die allein genommen am Standort nicht einmalig sind, in ihrer Kombination aber sehr wohl. Also etwa: einziges Fünf-Sterne Hotel am Hauptbahnhof mit einem 2.000 Quadratmeter großen Wellnessbereich. Um diesen Hauptbahnhof herum gibt es vielleicht drei weitere Fünf-Sterne Hotels, aber nur eines mit einem so großen Wellnessbereich. Bei der Einzigartigkeit muss manchmal Kreativität walten, wenn die einzelnen Zutaten nicht für einen wirklich überzeugenden USP ausreichen. Oft sind es kleine Dinge, die Gästen wichtig sind und miteinander kombiniert zum USP werden können, Beispiel: „einziges Vier-Sterne-Hotel im Industriegebiet X mit kostenlosen Parkplätzen, gratis WLAN und Minibar“. Kenntnis über die Preisuntergrenze (PUG) gehören auch noch in diesen Teil. Da dieses Thema sehr umfangreich ist, habe ich ihm ein eigenes Kapitel INTERESSE gewidmet. Darauf GEWECKT? werden wir dann in der nächsten Folge eingehen. Blättern Sie um...

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die Wissensplattform der österreichischen Hotellerie

Weiter lesen auf:

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FALSTAFF-ÖHV-HOTELGUIDE 2014

Der Falstaff-ÖHVHotelguide 2014 Perfekter Reisebegleiter: Die ÖHV hat gemeinsam mit Falstaff einen einzigartigen Überblick über alle ÖHV-Mitgliedsbetriebe ergänzt durch Kultur- und Freizeittipps als hochwertigen Guide und mobil als Gratis-App herausgebracht.

Der neue Falstaff-ÖHV-Hotelguide ist erschienen und präsentiert den Leserinnen und Lesern Österreichs Top-Hotellerie. Neben den Beschreibungen der besten Hotels verraten prominente Persönlichkeiten wie Mag. Willi Klinger (Oberösterreich), Dr. Sabine Haag (Wien), Folke Tegetthoff (Steiermark) oder Manfred Bockelmann (Kärnten) ihre persönlichen Empfehlungen für ihr Heimat-Bundesland.

nen und -kunden wurden auf der September-Rechnung auf die kostenlose Bestellmöglichkeit des Guides hingewiesen. Für Casinos Austria und Austrian Airlines haben wir heuer Sondereditionen produziert, deren Cover im Design des jeweiligen Partners gestaltet wurde. Zusätzlich liegt der Falstaff-ÖHV-Hotelguide in der Top-Gastronomie und Hotellerie, in Airport-Lounges, in den Casinos Austria und bei exklusiven Events auf.

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Durch die elegante grafische Gestaltung und die großen Bilder sind die Hoteleinträge für den Gast besonders attraktiv – und damit die zukünftigen Gäste den Weg in Österreichs Top-Hotels auch finden, haben wir ein tolles Vertriebspaket geschnürt. Der Großteil der 80.000 Guides geht an reise-affine, bestens situierte Falstaff-Leserinnen und Leser in Deutschland und Österreich. 1,2 Mio. Visa-Kundin-

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Wir hoffen, dass Ihnen unser Hotelguide genauso gut gefällt wie uns und freuen uns schon auf eine gute Zusammenarbeit im nächsten Jahr!

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>> Wahlergebnis zeigt:

Stillstand und Belastungen werden nicht honoriert Belastungen als Allheilmittel der Steuer- und Verteilungspolitik? Stillstand als Maxime der Wirtschaftspolitik? Wer keine besseren Antworten auf die Zukunftsfragen hat, kann künftig nicht mehr auf die Stimmen der Leistungsträger zählen. Diese Lehren sollte die Politik aus der Nationalratswahl ziehen. 10 Jahresergebnisse würde eine Betriebsübergabe kosten, wenn die angedrohten Substanzsteuern kommen – freilich bei halbierten EGTs, denn mehr würde einem Leitbetrieb in der Hotellerie künftig nicht mehr bleiben. Das Ergebnis einer Untersuchung der KMU Forschung Austria im Auftrag von ÖHV und Fachverband Hotellerie der WKÖ sind er-

schreckend. Dass sich das im besten Betrieb nicht ausgehen kann, ist nicht nur Branchenkennern klar. Familieninterne Übergaben wären damit de facto Geschichte. Noch höhere Steuern wären das Ende des Tourismus in Österreich, wie wir ihn kennen. Für die ÖHV steht eines fest: Die Steuern müssen runter, nicht rauf. Dass es im Hohen Haus wieder eine Höchstzahl an Klubs und eine Vielzahl neuer Mandatare gibt, ist für eine aktive und parteipolitische unabhängige Interessenvertretung wie die ÖHV ein klarer Vorteil. Auch dass die Wirtschaftskompetenz zugenommen hat, wird sich nicht schlecht auswirken auf die Leitlinien einer künftigen – notwendigen – Wirtschaftsund Reformpolitik. Fest steht eines: Die bisherige Belastungspolitik fortzuführen oder sogar auszubauen kann sich die Politik nicht leisten angesichts der Rekordsteuern im internationalen Vergleich – und die Wirtschaft schon gar nicht. Im kleinen Kreis haben sogar höchstrangige SPÖ-Vertreter zu erkennen gegeben, dass sie die Lohnnebenkosten senken wollen – weil es anders nicht geht.

Betriebe sparen

ÖHV-Vizepräsident Walter Veit hat in einem ersten Gespräch mit Landes­ hauptmann Dr. Wilfried Haslauer nach der Nationalratswahl Branchenanliegen deponiert. Die Ausweitung der Saison durch ein ÖHV-Modell würde aufgrund benötigter AMS-Mittel zum Teil in Bundeskompetenz fallen. Haslauer hat zugesagt, sein gewichtiges Wort auf Bundesebene einzubringen, um in dieser Sache einen Schritt weiter zu kommen.

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Die Anliegen der Top-Hotellerie – als Arbeitgeber und Investoren die Leitbetriebe in den westösterreichischen Tourismusregionen schlechthin – kein offenes Ohr hatte – sollten in der nächsten Legislaturperiode eine bedeutendere Rolle spielen. Schließlich machen sich die Folgen der Belastungspolitik schon in der Bilanz der ÖHT bemerkbar: Um 30 % ist die Vergabe der Großkredite – mit einem Volumen von mehr als 1 Mio. Euro – zurückgegangen: eine Folge nicht nur der krisenbedingten Preisrück-


WAHL 2013 Nationalratswahl Endergebnis vs. Tourismussicht (in %) 58

26,8 6

gänge, sondern auch des überproportionalen Anstiegs der Belastungen. Eine Umfrage unter den ÖHV-Mitgliedsbetrieben bestätigt das: Von ihnen haben 36,8 % angegeben, dass sie die Investitionen zurückfahren, 5,7 % weiten sie aus – eine Differenz von 31,1 % ist der höchste Wert seit 2009, nur in diesem Krisenjahr war die Lücke zwischen Betrieben größer. Die Branche spart auch schon, um für die angedrohten Substanzsteuern besser aufgestellt zu sein. Angesichts des prognostizierten Szenarios wird das aber nicht reichen. Es gibt keine Alternative: Substanzsteuern müssen verhindert werden.

Betroffenheit Substanzbesteuerung Grundsteuer

~ 90% der Hotellerie betroffen

24

20,5

8 3,5

SPÖ

ÖVP

FPÖ

12,4 5

2

BZÖ

5,7 GRÜNE

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6

FRANK

Tourismussicht

5

Endergebnis

NEOS

Nichts unterstreicht das so sehr wie die Entwicklung der Mitarbeiterkosten in der Hotellerie: Auf eine Nächtigung umgerechnet stiegen diese von 2004 bis 2012 um 37 %. Bei den Mitarbeitern kommt netto dennoch zu wenig heraus.

Die ÖHV wird alles daran setzen, dass die Steuer-, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik sich stärker als bisher auf mitarbeiterintensive Unternehmen konzentriert, die vor Ort für Wertschöpfung sorgen.

Vermögenssteuer

~ 35% - 47% der Hotellerie betroffen (abhängig von Freibetragsgrenze und Steuerbetrag)

Grunderwerbssteuer

~ 5% der Hotellerie betroffen

Erbscha s- / Schenkungssteuer

Sicher.Entspannt.Unterwegs

~ 0,8% der Hotellerie betroffen

Quelle: KMU Forschung Austria, Unternehmen mit mindestens fünf Mitarbeitern

Politik für Wertschöpfung & Jobs im Land Steigende Lohnnebenkosten, Gebühren und Orts­ taxen haben die Situation der Hoteliers in den vergangenen Jahren ständig verschärft. Bei der Effizienz­ steigerung ist der Plafond erreicht, Mehreinnahmen sind angesichts der aktuellen Konjunkturlage und Konkurrenzsituation nicht drin. Viele Hoteliers senken sogar Preise, um keine Gäste zu verlieren. Nur Steuern zu erhöhen ist angesichts der Marktsituation ganz falsch. Nirgendwo wird die Hotellerie so stark besteuert wie in Österreich, nie war die Steuerlast höher als jetzt mit hohen Mehrwertsteuern, Steuern auf Arbeit, Abgaben, Gebühren, Ortstaxen, Grund- und Grunderwerbssteuer, nicht zu vergessen die Besteuerung des Unternehmensgewinns und Bagatellsteuern – Zeit also für einen Turnaround in der Steuer- und Ausgabenpolitik.

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Was macht gutes und ansprechen­des Webdesign aus? Um alle Aspekte einer Webseite zu vereinen, müssen viele Richtlinien und Funktionen beachtet werden. Die Experten von ncm.at gehen mit langjähriger Erfahrung und neusten Kenntnissen an die Gestaltung einer Webseite heran. Eine übersichtliche Gliederung und ein optisch ansprechendes Design sind notwendige Voraussetzungen, um eine perfekte Gästeansprache auf der Webseite zu erzielen. Es gilt die richtige Balance zwischen Bildern, Features und Weißräumen bei der Gestaltung zu finden. Auch die Typografie muss sorgfältig abgestimmt werden, damit das Lesen nicht zur Qual wird. Grafische Elemente und Farbgestaltung runden das Portfolio ab.

Theresia Pierer vom Almwellness Hotel Pierer bestätigt:

„Unsere neue Website präsentiert sich sehr stylisch, nicht aufdringlich, eher dezent, im Trend der Zeit mit liebevollen und informativen Texten und naturnahen Bildern sehr schön gestaltet. Unsere Gäste finden sich aufgrund der guten Übersichtlichkeit und des strukturierten Aufbaues sehr zurecht.“

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Wer was in der Birne hat, kauft jetzt frische Äpfel. Mein Name ist Hase und ich weiß Bescheid: Vor allem wenn es um das frischeste Herbstobst geht. Saftig, süß und knackig, so müssen sich Äpfel, Zwetschken, Birnen oder Kakis jetzt präsentieren. Sollte ich da irgendwo eine Druckstelle finden, gibt’s was auf die Nuss! Nur frisch vom Baum gepflückte Früchte kommen mir ins Eurogast-Regal. Das Obst sieht übrigens nicht nur zum Anbeißen aus: Kurz vor der kalten Jahreszeit bringen Sie diese Vitaminbomben auch so richtig auf Trab.

Weil man Vertrauen nicht kaufen kann. 15


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>> ÖHV-Hotelierkongress 2014 in Wels:

Alles bleibt anders? Die Wahl ist auf Wels gefallen und damit wird die „Stadt voller Energie“ im Jänner zur Jahreshauptstadt der heimischen Hotellerie. Wenn sich 600 Entscheidungsträger aus der Top-Hotellerie, Partner aus anderen Branchen, Spitzenpolitiker und Journalisten zum ÖHV-Hotelierkongress treffen, wird die oberösterreichische Messestadt von 13. bis 15. Jänner zu einem großen, pulsierenden Kongresszentrum. Die ÖHV stellt höchste Ansprüche an die jeweilige Host-City, wie ÖHV-Finanzreferent Roland Ballner, ausgewiesener Kenner der Branche und speziell der Region: „Mit seinem tollen Angebot für das Rahmenprogramm punktet Wels absolut. Die Stadt hat es sich absolut verdient, den Kongress auszurichten.“ Davon profitiert die ganze Region. Der ÖHV-Hotelierkongress 2014 bringt mehr als 1.500 zusätzliche Nächtigungen und 400.000 Euro Mehrumsatz.

Bereiten Wels für den ÖHV-Hotelierkongress 2014 vor: Peter Jungreithmair, Geschäftsführer Tourismusverband Wels, Bürgermeister Dr. Peter Koits, ÖHV-Co-Geschäftsführer Thomas Brenner und Tourismusverbands-Obmann KommR Helmut Platzer (v.l.n.r.)

„Den Ausschlag für Wels als Austragungsort des ÖHV-Hotelierkongresses 2014 gab eine Vielzahl von Argumenten: Wir haben dort ein modernes Messezentrum und genug Hotelbetten in den entsprechenden Kategorien. Die günstige Verkehrslage im Zentrum Österreichs und die Tatsache, dass alles fußläufig erreichbar ist, kommen für einen Kongress der Größenordnung wie gerufen. Die Option, den Kongress als Green Meeting zertifizieren zu können, ist noch das Tüpfelchen auf dem i – sehr schön, wenn das funktioniert“, erklärt ÖHV-Vizepräsident Walter Veit. Stadttheater Wels

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ÖHV-HOTELIERKONGRESS 2014

Remise BoutiqueHotel

Neue Konkurrenz von A bis Z: Wohin führen AirBnB und Zweitwohnsitze? Im Fokus steht am Hotelierkongress 2014 auch die Transformation des Angebots auf dem Beherbergungssektor: Neue Anbieter sind offenbar gekommen, um zu bleiben – wie entwickelt sich die Branche, hat sich der „private“ Mitbewerb in allen Zielgruppen gleichermaßen etabliert und was können etablierte Betriebe der neuen Erwartungshaltung entgegensetzen?

Next hotel-generation „Einen besonderen Fokus legen wir auf die kommende Fachkräfte-Generation“, freut sich Ballner auf einen weiteren Kongress-Schwerpunkt. Die bisherige Generationen- und Nachwuchsoffensive der ÖHV geht beim ÖHV-Hotelierkongress in Wels in eine neue Phase. Am zweiten Kongresstag gibt es Sonder-Schwerpunkte für die jüngsten Kongress-Besucher, Tourismusschüler, die sich klassenweise zum Kongress angemeldet haben: die Entscheidungsträger der Zukunft.

Was kommt – die Ausrichtung der kommenden Jahre Neue Trends entstehen so rasch wie politische Parteien, der Druck durch ständige Erneuerungen nimmt zu. Verschnaufpausen gibt es nicht, im Gegenteil müssen Hoteliers am besten schon auf Veränderungen reagieren, bevor sie noch nachgefragt werden. „Für Unternehmer mit so hohen Investitionen und langen Vorlaufzeiten wie in der Hotellerie ist das eine besondere Herausforderung. Am ÖHV-Hotelierkongress 2014 von 13. bis 15. Jänner in Wels erhalten sie Antworten auf brennende Fragen und Impulse für die Zeit danach“, umreißt Veit die Inhalte von der Nachfrageentwicklung auch auf neuen Märkten über den Investitionsbedarf und die Entwicklung der Parahotellerie. „Wir freuen uns auf einen spannenden Kongress und einen Erfolg für Wels und seine Tourismusbetriebe“, erklären Ballner und Veit.

ÖHV-Hotelierkongress 2014 13. – 15. Jänner 2014 in Wels Green Meeting mit Jugend-Tag Aktuelle Themen und Trends, die den Tourismus bewegen Fachtagung mit Rahmenprogramm auf Sterne-Niveau

Programmvorschau Montag, 13. Jänner 19:00 Uhr: Eröffnungsabend in den Minoriten Wels Dienstag, 14. Jänner 9:30 – 17:00 Uhr: ÖHV-Hotelierkongress 2014 in der Messe Wels ■■

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Springt die Wirtschaft jetzt an – und profitiert der Tourismus? Wie wird mein Hotel fit für 2025? Richtig investieren in Hardware & Software

19:00 Uhr: Gala-Abend im Stadttheater Wels Mittwoch, 15. Jänner 9:30 – 17:00 Uhr: ÖHV-Hotelierkongress 2014 in der Messe Wels ■■ ■■

Reiseströme und Infrastruktur Neue Beherbergungsformen, neue Angebotsstrategien

18:00 Uhr: Abschlussabend im Boutiquehotel Hauser

Infos & Anmeldung: www.oehv.at/kongress/2014

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>> Bad Hofgasteiner Hotelinvest-Gruppe ruft neue „Gründerzeit“ aus:

„Selber bestimmen, was im Ort geschieht“ In Schwierigkeiten geratene Hotels gehen nicht in fremde (Investoren)Hände über, sondern werden durch engagierte Ortsbewohner saniert oder umgebaut. „Wir wollen selber bestimmen, was im Ort geschieht“. Unter diesem Motto haben sich rund 50 Gesellschafter zur Bad Hofgasteiner Hotelinvest Gmbh&CoKG zusammengeschlossen. Als erstes wurde der in die Jahre gekommene „Salzburger Hof“ im Ortszentrum gekauft. Weitere Projekte sollen folgen.

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FINANZIERUNGSMODELL

Der Salzburger Hof, ein 3-Sterne-Betrieb mit 74 Betten, wird derzeit renoviert und am 4. Dezember wieder eröffnet. Der Kaufpreis betrug knapp über eine Million Euro, in die Renovierung fließen weite­ re 650.000 Euro. Mit vorerst 100 Betten und einem „sportlich-dynamisches Image“ soll der Salzburger Hof künftig ein jugendliches, preisbewusstes Publikum ansprechen, das beispielsweise nicht unbedingt einen Wellnessbereich oder ein eigenes Schwimmbad benötigt – zumal die Alpentherme der Pongauer Kurgemeinde gleich um die Ecke liegt.

Zentrale Plattform für Hotelinvestitionen Die Hofgasteiner Hotelinvest versteht sich als zentrale Plattform für Hotelinvestitionen und deren Betrieb, erklärt der 4-Sterne-Superior-Hotelier Ulrich Wendler (Hotel Bismarck), ein Motor und Sprecher der Gesellschaft:

„Unser Ziel ist die erfolgreiche Entwicklung touristischer Liegenschaften, gemeinsam mit passenden Investoren. Beim Salzburger Hof wollten wir mit unserer Initiative sicherstellen, dass das Haus keinem Spekulanten in die Hände fällt und an diesem sensiblen Platz etwas passiert, von dem der ganze Ort profitiert“.

Wendler ist Absolvent der Unternehmerakademie (UNA) der ÖHV. „Die UNA und meine damalige Diplomarbeit haben mir unheimlich geholfen, meine Budget- und Marketingplanungen erfolgreich umzusetzen“, erinnert sich der aus Schwaben stammende Hotelier. Viele der dabei gewonnenen Erfahrungen fließen jetzt in die (ehrenamtliche) Geschäftsführung der Hofgasteiner Hotelinvest.

Einmaliges Modell Ein Anteil in der Gesellschaft kostet 50.000 Euro, mehr als zwei Millionen sind bereits hereingekommen. An dem innovativen Projekt sind je zur Hälfte Hoteliers und andere örtliche Unternehmer, vom Autohändler bis zum Malermeister, vertreten. In Verbindung mit den Stärken der Region (kräftige Investitionen der Seilbahnwirtschaft!) sehen die Hofgasteiner gute Chancen für die Zukunft. Nicht zuletzt sollen neue Gästeschichten angesprochen werden. Wendler verweist auf ein aktuelles Strategiepapier, wonach der Ort mit rund 2,5 Millionen Nächtigungen gut aufgestellt sei, „allerdings fehlen gute 3-Sterne-Häuser. Auch einen 5-Sterne-Betrieb könnte der Ort noch vertragen“. Das Modell, freuen sich die Betreiber, sei einmalig in Österreich. Entsprechend positiv ist das mediale Echo auf die Initiative. „Wir stoßen damit eine neue ´Gründerzeit´ an. Es werden sich sicher Nachahmer finden“, ist Wendler im Gespräch mit der lobby vom Erfolg der Initiative überzeugt.

Ulrich Wendler, geboren 1961 in Lübbecke (Deutschland), kann auf eine abwechslungsreiche Berufslaufbahn zurückblicken. Nach Geschäftsführer-Positionen im Bereich Fahrzeug- und Karosseriebau wandte er sich der Hotellerie zu. Von 2003 bis 2005 belegte er den Zyklus 8 der ÖHV-Unternehmerakademie, die er mit einer Diplomarbeit über „Budgetierung, Finanzierung und mögliches Marketing für die Residenz Bismarck“ als UNA-Diplom-Hotelier abschloss. Dies lieferte ihm den entscheidenden Wissensvorsprung bei der Geschäftsführung der Hotel Bismarck Wendler Gmbh, die er im Jänner 2004 antrat. Wendler, seit 2001 im Tourismusverbandes Bad Hofgastein in verschiedenen Positionen aktiv, ist seit 2006 auch Vertreter des Verbandes in der SalzburgerLand Tourismus GmbH. Zuletzt übernahm er auch die GF der Bad Hofgstein Hotelinvest GmbH. Seine beruflichen Erfahrungen gab er u.a. in Vorträgen vor der UNA und bei ÖHV-Praktikerseminaren weiter. Die persönliche Weiterbildung war ihm stets ein Anliegen. So belegte er 2012 die ÖHV-Blockveranstaltungen Online Vertrieb & Social Media.

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>> Tourismus Talk Velden:

Kärntens Seen – Hotspots oder stille Wasser? Vorstandsdirektor Mag. Dietmar Hoscher lud Ende September Politiker, Hoteliers und Experten zur Diskussion in das Casino Velden. In seinem eröffnenden Impulsreferat ortete Mag. Stefan Höffinger von Höffinger Solutions basierend auf seiner umfassenden Studie „Wirtschaftsfaktor See“ für Kärntens Seen noch Potential nach oben. Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser plädierte für eine Verlängerung der Saison und forderte eine Vernetzung des Tourismus mit Bereichen wie Kultur, Wirtschaft und Sport. Dass diese Branchen ebenfalls mit „Lust auf´s Leben“ werben und damit die Zugkraft des Tourismus verstärken wünschte sich auch Landesrat Dr. Wolfgang Waldner. Kärnten setzt auf eine Qualitätsoffensive und bekennt sich zum MarkenDreiklang Seen Erlebnis, Alpen Adria und Natur Aktiv.

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Heidi Schaller, ÖHV Vorsitzende Kärnten und Direktorin der drei Werzer´s Hotels, ist auch die frisch gekürte Sprecherin der Gruppe „Mice & more am Wörthersee“, einem Beispiel für betriebliche Kooperation zum Zweck der Auslastungssteigerung und Saisonverlängerung bei der Kirchturmdenken hintan gestellt wird. Von der Politik würde Sie sich wünschen, dass ausgewählte Projekte, die betriebs­ übergreifend angelegt sind und explizit darauf abzielen, die Saison zu verlängern, gefördert werden.


Zweitwohnsitze & funktionierender Regional­flughafen Von der Moderatorin Eva Weissenberger, Chefredakteurin der Kleinen Zeitung Kärnten, auf die Problematik der Zweitwohnsitze an Seen angesprochen, meinte ÖHV-Vizepräsident Bert Jandl, es gelte, die Interessen von Immobilienwirtschaft und Tourismus zusammen zu bringen und aus kalten Betten warme zu machen. Die ÖHV setzt sich momentan intensiv mit der Thematik auseinander und prüft die verschie­ densten Ansätze. Zudem warnte Jandl eindringlich vor einem Ausverkauf der Seengrundstücke. Freier Zugang zum Wasser ist sowohl für den Tourismus als auch für die Immobilienwirtschaft maßgeblich – dem konnte die Landespolitik nur zustimmen. Ein zentra­ les Anliegen der Tourismuswirtschaft sei auch ein funktionierender Flughafen, die Entwicklung in Kla­ genfurt ist allerdings mehr als bedenklich, vor allem bessere Verbindungen aus dem so wichtigen Her­ kunfts­markt Deutschland sind dringend erforderlich.

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Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg Dr. Vladmir Preveden, Roland Berger, attestierte Kärnten grundsätzlich eine gute Ausgangsposition, leider sind jedoch die Nächtigungszahlen der letzten zehn Jahre rückläufig. Er machte die kurze Saison für Qualitätsverlust und Preisverfall verantwortlich und forderte eine weitere Strukturbereinigung. Nur durch ein Zusammenwirken von Hotellerie/Gastronomie, Bergbahnen, Schifffahrt, Kulturanbietern und Geschäften entstehen für den Gast attraktive Orte. In diese Kerbe schlug auch Vorstandsdirektor Hoscher – selbst Leitbetriebe wie die Casinos Austria können alleine nichts bewegen und brauchen funktionierende touristische Netzwerke. Events sind als Konzept zu wenig, es brauche Marken und Profile sowie attraktive wetterunabhängige Angebote. Bei der touristischen Entwicklung warnt er davor, nur die Nächtigungen zu betrachten, maßgeblich seien vielmehr die erzielbaren Erträge.

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>> ÖHV profit.days 2013:

Mit Profil zum Ziel – von der Positionierung zum Gewinn Mag. Daniel Orasche, Kohl & Partner

Die Branchentreffs der Top-Hotellerie in Salzburg und Wien standen ganz im Zeichen der Profil­findung: „Wie grenze ich mich von der Konkurrenz ab?“ „Was ist dazu notwendig und welche Nutzen habe ich davon?“ – die Antworten hierzu und noch mehr gab es auf den profit.days! Walter Veit, ÖHV-Vizepräsident der Region Mitte/ Nord, erörterte bei seinem Eröffnungsvortrag zum profit day im Schlosshotel Leopoldskron die momentane Situation der Hotellerie vor Ort und unterstrich dabei die Notwendigkeit des Salzburger Flughafens für die Region. Eine Thematik, die Veit erst kürzlich mit Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreterin, Dr.in Astrid Rössler besprach. Die Politikerin versicherte, dass es bei touristischen Flügen keine Einschränkungen geben wird. Anschließend informierte ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer über aktuellen Themen und Positionen wie die Onlineplattformen oder Substanzbesteuerung wie auch über geplante Vorhaben und zukünftige Projekte.

Vom Profil zum Profit Die neue ÖHV-Studie „Vom Profil zum Profit“ vergleicht fünf Angebotsgruppen mit dem Durchschnitt der 4- und 5-Sterne-Hotels aus der ÖHTDatenbank und kommt zum Ergebnis, dass positionierte Betriebe bessere Kennzahlen erzielen: z. B. ist in vier Angebotsgruppen der Logispreis höher als auf dem Gesamtmarkt. Über diese und andere betriebswirtschaftliche Erkenntnisse berichtete Dir. Mag. Wolfgang Kleemann von der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT). Auf die Faktoren hinter einer insgesamt erfolgreichen Positionierung wies Studienautorin Mag.(FH) Yvona Asbäck, Ways2Profile, hin. Dazu gehören u. a. eine ganzheitliche Unternehmensstrategie, ein Businessplan oder Rentabilitätsberechnungen. Mut zum Profil machte Mag. Daniel Orasche von Kohl&Partner anhand erfolgreicher Beispiele aus der Praxis. Der Experte betonte vor allem die Bedeutung zwischen Authentizität des Unternehmers und gewählter Positionierung:

Eine Profilierung könne nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn der Hotelier hinter dem und für das Thema stehe und sich damit auskenne.

Palais Hansen Kempinski, Wien

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ÖHV PROFIT.DAYS 2013

Stadtentwicklung Wien 2025

Ein Profil für die Stadt und ihre Hotellerie Rund um diesen Themenkreis drehte sich der profit. day Wien im Palais Hansen Kempinski. Eingangs präsentierte ÖHV-Präsident Mag. Gregor Hoch aktuelle Themen und Positionen der ÖHV von Energieabgabenvergütung, bis hin zu Flugabgabe und Überlegungen, was die Branche nach der Wahl von möglichen politischen Koalitionen zu erwarten hat. In einem kurzen Exkurs erläuterte Dr. Felix Prändl den aktuellen Stand zur Frage ob die Ortstaxe separat ausgezeichnet werden darf oder in einem Bruttopreis enthalten sein muss. Maßgeblich ist hier das Preisauszeichnungsgesetz sowie die EU-Verbraucherrechterichtlinie. Die Rechtslage ist nicht eindeutig, für Mitte Oktober wird eine Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums erwartet. In das Thema Profilierung für Hotels stieg dann Rupert Simoner, Senior Vice President Kempinski Europe, ein und zeigte eindrucksvoll wie Kempinski kompromisslos sein Profil geschärft hat und auf höchste Qualität in allen Bereichen setzt.

Nach der Pause ging es mit dem künftigen Profil der Stadt Wien weiter, Planungsdirektor DI Thomas Madreiter gab Einblicke in den Stadtentwicklungsplan 2025. Wien will als Smart City eine Vorreiterrolle übernehmen und Lösungen entwickeln, die beispielgebend für andere Metropolen sind. Den Abschluss machte der Vortrag von Frau Dr. Cordelia Polinna, TU Berlin, die am Beispiel von Berlin und anderen Metropolen die Wechselwirkungen zwischen Stadtentwicklung und Tourismus bzw. Kultur aufzeigte. Im Hinblick auf die Entzerrung von Besucherströmen empfiehlt sie die Aufwertung von bisher weniger frequentierten Stadtteilen, vor allem junge Gäste und Wieder­holungs­besucher interessieren sich verstärkt auch für authentische Wohngegenden und Szeneviertel. Ziel sei eine polyzentrale Stadt mit kurzen Wegen durch Schaffung von Verbindungsachsen. Sie betonte, dass alles, was die Stadt für Touristen investiere direkt oder indirekt auch immer zum Wohle der ansässigen Bevölkerung ist.

Im Anschluss zeigte Orasche auf, welche Möglichkeiten es für Hotel-Nischen in Wien noch gibt, rief zu mutigen Visionen auf, warnte aber gleichzeitig davor, etwas sein zu wollen, das man nicht ist. Wofür ein Hotel steht, soll eindeutig, kurz und prägnant sein (z.B. auf ein post-it passen) und nicht nur für Gäste, sondern auch für Mitarbeiter ab dem ersten Arbeitstag klar sein.

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Das Fernsehen der Zukunft im Hotelzimmer von heute Wie die nächste digitale Revolution das Fernsehverhalten ändern wird, und wie Hoteliers davon profitieren

Trotz einer positiven Gesamtbilanz und einer stetig zunehmenden Anzahl an Ankünften und Nächtigungen, sank die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im heimischen Tourismus in den letzten Jahren kontinuierlich. Bei 3,6 Tagen bleibt für die Gäste nicht mehr viel Zeit, sich im Hotel zurechtzufinden und sich in der Ferienregion zu orientieren. Umso wichtiger ist es daher mithilfe moderner Informationssysteme Ihre Gäste effizient und umfassend über das Hotel und das Geschehen in der Region auf dem Laufenden zu halten. Vor allem dem Fernseher – als zentrale Informationsquelle im Zimmer – fällt bei dieser Entwicklung eine elementare Rolle zu.

Grundvoraussetzung: Einfache, intuitive Bedienung Mit einem interaktiven und einfach zu bedienenden TV-Infosystem wie das „infotainment professional“ von goingsoft werden alle Gästeschichten gleichermaßen angesprochen, die Bedienung mit der Fernbedienung ist hinlänglich bekannt und funktioniert intuitiv wie zuhause. Der Fernseher wird damit – neben Ihren kompetenten Mitarbeitern – zu einer bequemen, unkomplizierten Anlaufstelle bei Fragen und zu einer wichtigen Entscheidungshilfe bei der Aktivitätenplanung Ihrer Gäste.

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Neben allgemeinen Nachrichten und aktuellen Multi­ mediainhalten sind es besonders die Informationen über die Region, das Hotel sowie über aktuelle Events oder Aktionen, die für Ihre Gäste im Urlaub besonders relevant sind. Dadurch werden Mehrwerte für das Hotel und seine Nebenleistungen geschaffen. Durch effizientes Informationsmanage­ ment lässt sich zum Beispiel die Auslastung der Wellnessabteilung, des á la Carte Restaurants, von Bars, Sport- oder Freizeitangeboten optimieren – was schließlich zu einer Umsatzsteigerung führt.


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Newsletter, HTML-Reservierungsbestätigungen und Angebotsversendungen, Pre- und PostStay-Emails, Fragebögen, Social Media, Gutscheine, Bonusprogramme usw. – all das sind Software-Anwendungen, die in den letzten Jahren in der Hotellerie Einzug gehalten haben. Problematisch ist nun jedoch, dass die vorliegenden Daten überhaupt nicht oder nur sehr aufwändig miteinander verbunden werden können. Das Ergebnis: Ein Kontrollverlust und ein qualitativ ineffizientes Marketing. dailypoint™ wurde entwickelt, um die Daten aus allen relevanten Quellen zu bündeln und sie in einem zentralen „Big-Data“-System zu sammeln.

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Für die Kommunikation bedeutet dies, dass alle Inhalte, ob nun in der Reservierungsbestätigung, in Pre- und Post-Stay-Emails, in Newslettern, Geburts­ tagsemails etc. exakt auf das jeweilige Gastprofil abgestimmt werden. dailypoint™ entwickelt dieses Profil hierbei ständig weiter. Reaktionen und Transaktionen werden erfasst und für zukünftige Aktionen aufbereitet.

Daneben kümmert sich dailypoint™ auch um das Qualitätsmanagement. Ergebnisse von OnlineFragebögen sind jedem Gast zuordenbar und können an HolidayCheck oder tripadvisor übermittelt werden. Mehr und i.d.R. bessere Bewertungen führen hierdurch zu einer verbesserten Neukundenakquise und höheren Zimmerpreisen. Alle gesammelten Informationen in dailypoint™ ermöglichen zudem, strategische Entscheidungen und Investitionen besser zu planen, mehr Direktbucher zu erhalten und die Loyalität der Gäste zu steigern.

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ÖHV-ABTEILUNGSLEITER-AKADEMIE

Engagierte und top-motivierte Fachkräfte brillieren bei den Abschlussprüfungen ihrer Abteilungsleiter-Akademie 26 Teilnehmer aus 20 Top-Betrieben Österreichs freuten sich im September über ihren Abschluss beim Führungskräfte-Entwicklungs-Programm der ÖHV.

In nur 12 Tagen legten die Teilnehmer der Abteilungsleiter-Akademie (AKA), allesamt Profis auf ihrem Fachgebiet, den intensiven Weg vom Mitarbeiter zur Führungskraft zurück. Bereits während der Weiterbildung konnten sie das neu gewonnene Wissen in ihren Betrieben umsetzen – Praxisbezug wird bei der AKA großgeschrieben! Neben Teambuilding, dem optimalen Verlauf von Verkaufsgesprächen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung stand ebenso die Ausarbeitung von Stellenbeschreibungen und Anforderungsprofile wie auch die Berechnung von Kennzahlen aus Logis und F&B am Plan. Selbstverständlich wurden die Teilnehmer bei diesen wichtigen Aufgaben nicht alleine gelassen. Fachkundige Trainer gaben Feedback – ein Garant dafür, dass die Inhalte richtige verstanden wurden.

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Synergien erkennen und nutzen Die Teilnehmer – zwischen 21 und 49 Jahre jung – kamen aus den verschiedensten Abteilungen, von Service über Küche bis hin zu Marketing und Rezeption. Aufgrund des regen Austausches zwischen den einzelnen Abteilungen entstand sehr rasch eine gute Kommunikationsbasis in der Gruppe. Mögliche Synergien wurden erkannt und entsprechend genutzt. Die Teilnehmer kehrten gestärkt mit dieser wichtigen Selbsterfahrung in ihre eigenen Betriebe zurück. Das unternehmerische Denken und das neu geschaffene Arbeitsklima wird auch für jeden einzelnen Gast spürbar sein – was sich Endeffekt wiederum im Umsatz niederschlägt.


WEITERBILDUNG

„Die Position eines Abteilungsleiter ist insofern eine Besondere, denn er/sie soll gleichzeitig die Interessen und Wünsche vom Chef und von seinen Mitarbeitern erfüllen. Dass hier Konflikte vorprogrammiert sind liegt in der Natur der Sache. Allein diese Situation zu erkennen gibt den Teilnehmern Sicherheit und Kraft ihre Tätigkeiten bestmöglich auszuführen. Es werden hilfreiche Techniken und Tools vermittelt, welche vor allem in schwierigen Situationen wertvoll sind.“, so Birgit Geieregger, Betreuerin der AbteilungsleiterAkademie.

Die stolzen Absolventen in alphabetischer Reihenfolge: Tamás Andrékó, Hotel Sonnenburg, Lech Carina Bachmaier, Nationalparkhotel Klockerhaus, Krimml Sabine Biesalski, Hotel Sonnenburg, Lech Maria Denk, Hotel Sonnenburg, Lech

Mensch, Information und Führung Um ein Team, unabhängig der Größe, erfolgreich zu führen, erfordert es gleichzeitig mehrere Kompetenzen: Für die Hotellerie gilt es gerade jetzt die drei Elemente Mensch, Informationen und Führung zu kombinieren. Es geht um Bewusstsein und um langfristiges Mitarbeitermarketing. „Mitarbeiter, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind tragen zum Image eines Hotels bei und steigern die Chancen auf weitere neue qualifizierte Mitarbeiter,“ so ist Brigitta Brunner, Leiterin der ÖHV-Akademien, überzeugt. „Bevor man Führungskraft wird, sollte man unbedingt die AKA machen, denn durch die AKA wurde mir bewusst, welche Verantwortung ich für mein Team trage und auch gegenüber meinem Chef habe. Neben den Inhalten war für mich der Erfahrungsaustausch unter Kollegen besonders wertvoll, weil ich dadurch wieder in meiner Entscheidung für die Hotellerie zu arbeiten gestärkt wurde. Mein Beruf ist so vielfältig und bietet viele Möglichkeiten für meine Zukunft!“, resümiert AKA-Absolvent Gernot Schröttner, F & B Manager im Weissen Rössl.

Nadine Ehgartner, Rasmushof Kitzbühel, Kitzbühel Verena Engel, Rasmushof Kitzbühel, Kitzbühel Bettina Fruhstuck, Small Luxury Hotel Das Tyrol, Wien Julia Geisler, Sport Vital Hotel Central, Tux Michaela Herburger, Hotel Restaurant Mohren, Rankweil Andreas Kaufmann, Wellness Schloss Panorama Royal, Bad Häring Kerstin Kornberger, Cordial Golf & Wellness Hotel Kitzbühel/ Reith, Reith/Kitzbühel Stephanie Liebl, Art Hotel Blaue Gans, Salzburg Nadine Netzer, Hotel Bradabella, Gargellen Ingrid Olsacher, Sport Vital Hotel Central, Tux Brigitte Ranftl, Mare Kurhotels, Bad Radkersburg Andreas Felix Reisch, Rasmushof Kitzbühel, Kitzbühel Florian Renn, Hotel Sonnleiten, Saalbach Hakan Sarican, Boutiquehotel Hein, Schwechat-Mannswörth Gabriela Sattler, Hotel-Restaurant Staribacher, Leibnitz / Kaindorf Gernot Schröttner, Hotel Weisses Rössl, St. Wolfgang Daniel Trillsam, Restaurant M32, Salzburg Andreas Tschugg, Hotel Übergossene Alm, Dienten am Hochkönig Ramona Wimmer, Grand Hotel Zell am See, Zell am See

Die AKA dankt Coca-Cola Hellenic Österreich für die erfrischende Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.

Markus Winzer, Hotel Winzer Wellness & Kuscheln, St. Georgen am Attersee Michaela Wladarsch, Hotel Sonnleiten, Saalbach Alexander Wolf, Hotel Grüner Baum, Ehrwald 29


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Möchten auch Sie Ihre echten Stützen im Betrieb fordern und fördern? Dann reservieren Sie einen Platz für die Akademie mit Start am 24. Juni 2014. Anmeldeformular finden Sie im Download-Bereich unter www.oehv.at/aka.

Die Termine 2014: MODUL 1: Dienstag, 24. bis Freitag, 27. Juni 2014, Raum Salzburg

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MODUL 2: Dienstag, 23. bis Freitag, 26. September 2014 MODUL 3: Montag, 3. bis Freitag, 7. November 2014

Kontakt: LED SATURN

Mag.(FH) Birgit Geieregger, Betreuung Abteilungsleiter-Akademie

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Rock the Kitchen! Acht topmotivierte Teams, streng geheime Warenkörbe und eine internationale Fachjury: Das waren die Zutaten für das große Eurogast Big Cooking Contest Finale. Im Rahmen der Innsbrucker fafga traten die Siegerteams der Qualifyings zum großen Küchenshowdown an. Pünktlich um 8:45 fiel der Startschuss zum Grande Finale. Die acht Mannschaften aus den verschiedensten Ecken des Landes gaben ihr Bestes und fieberten den finalen Showdown entgegen.

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Backstage-Pass bei Starkoch Der letzte Warenkorb, die beiden letzten Gerichte, dann stand fest, wer sich den Sieg des Eurogast Big Cooking Contest 2013 holte. Der Gewinner-Teller wartet schließlich mit Tartar von der Makrele, Bohnenvariationen und gebratenem Carpaccio auf und kam von ... Melanie Redl und Robert Hutegger (Tourismusschulen Bad Hofgastein)! Der Hauptpreis: eine zweiwöchige Lehrzeit beim Küchenvirtuosen und mehrfach ausgezeichneten Sternekoch Christoph Rainer im Restaurant der Villa Rothschild Kempinski in Königstein/Frankfurt. „Das ist einfach fantastisch!“ schwärmen die frischgebackenen Sieger. „Die Konkurrenz war so stark, und wir haben es geschafft. Wir freuen uns sehr über diesen Sieg und über diesen Hammer-Hauptpreis!“


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Herzlich willkommen bei der Ă–HV!

Familie Uschi und Klaus Meier, Gastgeber im Maiers Kuschelhotel Deluxe, Maiers Wellnesshotel Loipersdorf, Maiers Hotel Oststeirischer Hof und Maiers Hotel Elisabeth mit Brigitta Brunner (mitte)

Familie Mayr vom Hotel RĂśmerhof in Obertauern

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Familie Lenz, Gastgeber im Hotel Lenz, See Paznaun


ÖHV-TREFFPUNKT

Michaela Reitterer mit Direktor David Szelényi, Hotel Schloss Leopoldskron, Walter Veit und Roland Ballner

Bert Jandl mit Heinz Velich Hausherr in der Residenz Velich in Apetlon

Claudia Margreiter, Hotel Alpbacherhof, mit Manfred Furtner und ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn

Thomas Reisenzahn mit Monique Dekker, General Manager Park Hyatt Wien

ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer mit Niko Viramo, Hotel Allegro Wien

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