THEATER STRAHL BERLIN Spielzeit 2014/15

Schutzgebühr 1,00 EUR

2014/2015

STÜCKE ANGEBOTE INFOS

„Am Ende ist man immer nur wer anderes.“ Randolph Herbst, Selin Kavak

Inhalt

Strahl strahlt aus Wolfgang Stüßel, Theaterleitung Urbane Forschungsarbeit Theater Strahl Berlin

5 6 8

STÜCKE Gegenwartsdramatik Am Ende ist man immer nur wer anderes | generation 13+ KRIEG. STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER | generation 13+ WEIßBROTMUSIK | generation 15+

10 12 14

Tanztheater ROSES einsam. gemeinsam | generation 13+

16

Masken-Beatbox-Theater KLASSE TOUR | generation 13+ KLASSE KLASSE | generation 12+

18 20

Klassiker NATHAN | generation 14+

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InterAktives Theater Spaaaß! Wer bestimmt, was lustig ist ... | 5. + 6. Klasse | ab 7. Klasse 24 Premiere im November „främmt“ Informationen zu den Sparten

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Ausblick 2015 / 2016 Einzigartige Ausdrucksform – Tanz für junges Publikum

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THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE

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SERVICE

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Partner / Newsletter Förderkreis

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THE WORKING DEAD

„KRIEG. STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER“ Moses Leo , Jennifer Jefka

Vorwort

Strahl strahlt aus Ein Theater wird in der Öffentlichkeit danach beurteilt, was es künstlerisch auf der Bühne darbietet. So soll es auch künftig sein.

Ich möchte den Blick jedoch mal hinter die Kulissen richten und auf­ zeigen, mit welcher Ausstrahlung ein Theater-Betrieb wie Strahl in die ­Gesellschaft wirkt – und dies über den Theaterabend hinaus.

Unsere Besucher_innen – Jugendliche ab 12 Jahren – sind für uns Drehund Angelpunkt unserer Arbeit. Daraus hat sich ein großes Netzwerk um uns herum entwickelt, an dessen Haltbarkeit wir beständig arbeiten und das in viele gesellschaftliche Bereiche wirkt.

So kooperieren wir eng mit anderen Theatern, z. B. Theater Duisburg, ­Comedia Köln, NEUES THEATER HALLE /S., dem Kinder- und Jugendtheater Dortmund, mit Hochschulen wie der UdK Berlin, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt /M. oder der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Wir arbeiten mit Stiftungen wie z. B. Stiftung zur Förderung sozialer Dienste oder Bildungseinrichtungen wie die „junge vhs & co ­tempelhof-schöneberg“ und dem Goethe-Institut.

Wir vernetzen uns mit Theatern in den Niederlanden, der Schweiz, Öster­ reich und Zimbabwe. Wir tauschen uns mit Expert_innen vom Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung, pro familia, Aufbruch Neukölln oder der Mobbingberatung Berlin-Brandenburg und dem Industriesalon Schöneweide e. V. aus.

Und sind aktiv in den Verbänden zur Förderung des Kinder- und Jugend­ theaters der ASSITEJ und des freien Theater LAFT. Wir setzen unser gesamtes Potenzial ein, um unser Publikum zu stärken, Lehrer_innen zu unterstützen, Reisegruppen ein intensives Berlin-Erlebnis zu bieten, Nachwuchskräfte in Schauspiel, Regie und Text zu fördern und internationale Kontakte auszubauen.

So ist Theater Strahl Teil eines großen Kulturbetriebes, arbeitet mit am Image Berlins und am Erfolg der Berliner Theaterkultur – weit über ­Schöneberg und unsere Bühne hinaus.

Gute Zeit und viel Spaß beim Durchblättern unseres Infoheftes wünscht Wolfgang Stüßel Theaterleitung 5

URBANE FORSCHUNGSARBEIT Eine intensive und innovative theaterpädagogische Arbeit gehört zur wesentlichen Ausrichtung von Theater Strahl. Neben Jugendtheaterwerkstätten, Vor- und Nachge­sprächen zu den Stücken, Premierenklassen, Workshops oder Expert_innengesprächen werden Jugendliche bei diversen Stückentwicklungen in die Recherchearbeit einbezogen.

EIN JAHRES-PROJEKT IN DREI STÄDTEN

Das Projekt INDUSTRIEGEBIETSKINDER nimmt dabei eine bisher einzigartige Stellung ein.

Hier wird über ein Jahr in Halle, Dortmund und Berlin ein Forschungsraum gestaltet, in dem Jugendliche, Künstler_innen, Theaterpädagog_innen und Expert_innen ­diverser Fachrichtungen zusammenkommen und miteinander arbeiten. Das Projekt ist eine ­Kooperation des Kinder- und Jugendtheaters Dortmund (KJT), dem Thalia ­Theater Halle und Theater Strahl.

AUS METROPOLEN WURDEN BRACHEN

Schauplätze des Projektes sind: Halle/Saale (Chemie), Dortmund-Hörde (Stahl/Kohle), Berlin-Oberschöneweide (Elektronik) – drei ehemalige Industriestandorte, die einstmals zu den großen Wirtschaftszentren Deutschlands zählten. In den 1990er-Jahren fand ein wirtschaftlicher Einbruch statt: Aus den Industriemetropolen wurden Industriebrachen ohne Perspektiven. Wie ist es, an solch einem Ort aufzuwachsen?

LOKALES BÜNDNIS IN BERLIN

Gefördert: „Wege ins Theater!”, das Förder­ programm der ASSITEJ im Rahmen von „Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung”.

An jedem Ort erforscht eine Projektgruppe unter dieser Fragestellung ihr jeweiliges ­Terrain und schließt lokale Bündnisse. Strahl kooperiert mit dem FEZ-Berlin und dem Industriesalon Schöneweide e. V., die in Oberschöneweide wertvolle Kultur- und Bildungsarbeit leisten.

THEATERCAMP IN BERLIN

Ein gemeinsames Camp bildete im FEZ-BERLIN im Juni 2014 den Höhepunkt einer intensiven Vorbereitungsphase. In einem Schreibworkshop entstanden unter Anleitung des Autors Jörg Menke-Peitzmeyer eigene Texte. Zwischen Arbeit und Spaß verortete sich in einem weiteren Workshop die Leichtigkeit der Bewegung: der Körper als zentrales Organ der Arbeit. Ausstattungsworkshops lieferten den Jugendlichen die Möglichkeit, ihren Bildern der Industrie Ausdruck zu verleihen.

DREI INSZENIERUNGEN AN DREI THEATERN

Basierend auf diesen Erkenntnissen und Materialien werden an den drei Theatern drei Stücke entwickelt, die im Mai 2015 auf den jeweiligen Bühnen präsentiert werden.

(Theater Strahl, siehe S. 29)

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„

Mit Zeit, Geduld und Kompetenz haben es unsere Theaterpädagogen geschafft, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, sie mit Theater vertraut zu machen. Bei „Industriegebietskinder“ sprechen wir hierbei nicht über Jugendliche, die im Theaterjugendklub, im Leseklub oder in der Philosophie-AG sind. Wir sprechen über Jugend­ liche aus Brennpunkten, Jugendliche, die ihren Kiez nicht verlassen und bisher noch keine Berührung zum Theater hatten. Ich kann mir dieses Erforschungsprojekt nicht ohne ­Theaterpädagogik vorstellen.

“

Jörg Steinberg, Theaterleiter, NEUES THEATER HALLE und und Regisseur der Berliner Inszenierung ... hatte die Idee zu diesem Projekt.

„

Andreas Gruhn, Theaterleiter, Kinder- und Jugendtheater Dortmund

Menschen, die ohne dieses Projekt nie miteinander geredet hätten, kommen ins Gespräch.

Junge und Alte, Schüler, Studenten und Stahl­ arbeiter, Jugendliche aus Dortmund, Halle und Berlin. Durch diese Begegnungen, begleitet durch Theaterpädagogen und Künstler, eröffnen sich für alle Beteiligten neue Perspektiven.

Menschen mit ganz verschiedenen Hintergründen begegnen sich auf Augenhöhe.

“

„

Meine Herausforderung bei diesem Projekt besteht darin, dass ich vorurteilsfrei mit den Blick­ winkeln der jungen Menschen aus dem Kiez umgehen muss. Eine Stigmatisierung ihrer Situation und Lebensweise, die dem klischeebehafteten Umgang mit Bezirken wie Schöneweide anhaftet, würde dazu führen, dass man sich stetig im Kreis dreht.

Es braucht Mut, Konzepte umzudenken.

Nur so erfährt man, welche Verbindung zwischen Indus­ trievergangenheit und Wirklichkeit der jungen Menschen tatsächlich besteht.

“

Dominik Eichhorn, theaterpädagogische Projekt­leitung, THEATER STRAHL BERLIN

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THEATER STRAHL BERLIN Wir sind ein privat geführtes Theater, das sich seit 1987 zu einem der renommiertesten Jugendtheater Berlins entwickelt hat. Strahl ist in der Hauptstadtregion die einzige Bühne, die sich ausschließlich auf Jugendliche ab 12 Jahren konzentiert. Mehr als eine halbe Million Menschen haben bisher mehr als 2.600 Strahl-­Vorstellungen und 42 Premieren besucht.

Motivation

Hohes Engagement und weitreichende Visionen sind auf allen Ebenen Antrieb und ­Ansporn. Wir fühlen uns besonders zwei Aufträgen verpflichtet: junges Publikum für Theaterkultur zu begeistern und e inen Beitrag zu leisten, damit junge Menschen kritisch und lebensbejahend ihre Zukunft in die Hand nehmen.

Innovation

Wir entwickeln nach akribischer Recherche Stücke, die sich mit Perspektiven, Ängsten, Wünschen und Fähigkeiten der jungen Generation auseinandersetzen. Wir geben neuen Formen und Ideen Raum, experimentieren mit Medien, Musik und Masken, entführen das Publikum in die InterAktion, verbinden Tanz mit Theater und scheuen weder ­Klassiker noch Klassenzimmer.

On Tour

Unsere Tourneen und Gastspiele – inzwischen weit über 500 – führen uns durch ganz Deutschland sowie nach Spanien, Palästina, Belgien, Rumänien, nach Frankreich, in die Niederlande, nach Finnland und Russland. Unsere Inszenierungen werden für Theaterpreise nominiert und zu Festivals eingeladen. So erhielt WEIßBROTMUSIK 2012 den IKARUS – Berliner Theaterpreis. Unser Tanzstück R O S E S wird mit großem Erfolg auf ­internationalen Festivals gezeigt und wurde 2013 mit dem IKARUS ausgezeichnet.

Next Generation

Über die Vorstellungen hinaus nehmen Jugendliche an Workshops, Nachgesprächen und öffentlichen Proben teil. Seit Bestehen brachten 15 Jugendtheaterwerkstätten bisher 28 Premieren auf die Bühne. Jedes Jahr schreiben wir einen Themen-Wett­ bewerb für junge Menschen bis 27 Jahren aus. Der theaterpädagogische und künst­ lerische Austausch mit unserem jungen Publikum ist uns auf allen Ebenen wichtig.

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STÜCKE

„R O S E S“ Noemi Wagner, Maartje Pasmann, Josephine van Rheenen, Andreas Schwankl

Am Ende ist man immer nur wer anderes Eine Suche zum Thema Sexualität

Konzept und Regie: Hannah Biedermann Text: Azar Mortazavi und Ensemble

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Kooperation mit COMEDIA THEATER Köln

Uraufführung 06/2014

Gegenwartsdramatik generation 13+ | 80 Min., keine Pause

INHALT Auf Plakatwänden, in Zeitschriften, in Film und Fernsehen oder Computerspielen – Nacktheit scheint kein Tabu mehr zu sein und jede_r glaubt zu wissen, wie es geht, die Sache mit dem Sex. Vier Schauspieler_innen stellen Fragen, die man sich nur schwer ehrlich zu beantworten traut.

Sie begeben sich auf die Suche nach Geschichten hinter den Fassaden und nach dem Raum, in dem Anderssein möglich ist.

Ein Theaterstück über den Umgang mit Sexualität zwischen Freiheit und ­Regeln, Privatheit und Öffentlichkeit, Moral und Religion, Herkunft und Kultur.

Aus Recherchematerial, O-Tönen von Jugendlichen, der eigenen Erinnerung, aus Studien und Zeitungsartikeln entsteht ein Kaleidoskop von Lebenswelten.

„

… sehr unverkrampft und energetisch. … Die gesammelten Statements der Jugend von heute, inklusive einer groß­ artigen Kompilation der peinlichsten Anmachsprüche, sind ­ so facettenreich wie die Lebensentwürfe generell.

Tagesspiegel

“

THEMEN

ANGEBOTE

Sexuelle Orientierung

Unterrichtsmaterial

Identität

Nachgespräch mit den Schauspieler_innen

Religion Familie

Expert_innengespräch in Kooperation mit dem Zentrum für sexuelle Gesundheit sowie pro familia Theaterpraktische Workshops Theatertag Infos zu den Angeboten: S. 32 Infos zur Gegenwartsdramatik: S. 27

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KRIEG. STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER

von Janne Teller aus dem Dänischen von Sigrid C. Engeler Regie: Anna Vera Kelle

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Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main

Uraufführung 04/2014

Gegenwartsdramatik generation 13+ | 70 Min., keine Pause

INHALT Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo weit weg, sondern hier in Europa! Die demokratische Politik ist gescheitert und faschistische ­Diktaturen haben die Macht übernommen. Du lässt das alles hinter dir.

Du bist auf der Flucht. In einem ägyptischen Flüchtlingslager versuchst du, mit deiner Familie ein neues Leben zu beginnen. Weil du keine Aufenthalts­ genehmigung hast, kannst du nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Du fühlst dich als Außenseiter und sehnst dich nach zuhause. Doch wo ist das?

„

Die junge Regisseurin Anna Vera Kelle hat das Stück Prosa zu einem Theaterstück umgebastelt. Sie benötigt dabei nur ein paar Requisiten und mit Jennifer Jefka und Moses Leo zwei überzeugende Schauspieler. Die Darsteller haben fast keinen Dialog miteinander, das Spiel, das auf Fantasie und Empathie setzt, geht immer nach vorne ans Publikum. Denn was hier passiert, passiert uns. Die im Krieg, das sind wir. zitty

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THEMEN

ANGEBOTE

Heimat

Unterrichtsmaterial

Flucht

Expertengespräch zum Thema jugendliche Flüchtlinge in Berlin

Krieg Asyl

Theaterpraktische Workshops Nachgespräch mit Schauspieler_innen Theatertag Xtra: Workshop in den Räumen des Jugendmuseums in Verbindung mit der Ausstellung „Villa Global“ zum Thema „Heimat“ Infos zu den Angeboten: S. 32 Infos zur Gegenwartsdramatik: S. 27 13

WEIßBROT MUSIK Auszeichnungen: M. Salzmann wurde für WEIßBROTMUSIK 2011 mit dem Preis der Wiener Wortstätten und 2012 mit dem Kleist-­ ­ Förderpreis für junge Dramatiker_innen ausgezeichnet.

WEIßBROTMUSIK wurde 2012 mit dem IKARUS ausgezeichnet und 2013 zum AUGENBBLICK MAL Festival eingeladen.

Text: Marianna Salzmann Regie: Nick Hartnagel

Koproduktion mit dem bat-Studiotheater, in Kooperation mit der UdK Berlin

Uraufführung an der bat-Studiobühne der HfS Ernst Busch 2009 Premiere bei Theater Strahl 03|2011

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generation 15+

Gegenwartsdramatik 65 Min., anschließend Nachgespräch

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INHALT Aron, Nurit und Sedat sind in Deutschland aufgewachsen, aber heimisch fühlen sie sich hier nicht. Zwischen Freundschaft und Verrat, ­zwischen Vaterland und Mutterliebe, zwischen Herkunft und Zukunft sitzen sie zwischen allen Stühlen, ringen um Orientierung und Perspektive.

Sie z­ eigen sich cool und komisch, ziehen gerne einen durch, sind nicht immer gut drauf und gehen oft an ihre Grenzen. Bis plötzlich der sehr dünne Faden reißt ...

„

„Das Stück ist inspiriert von den Vorfällen des 20. Dezember 2007, als zwei Jugendliche mit sogenanntem Migrationshintergrund einen deutschen Rentner in der Münchener U-Bahn fast zu Tode prügelten und von der d­ araus entstandenen Diskussion um den Zusammenhang zwischen Kriminalität und kulturellen Wurzeln.“ (M. Salzmann)

N. Hartnagels kluge Regie nimmt die Ambivalenz auf, hält die plötzliche Gewalteskalation in der Schwebe zwischen Spiel und Realität. {…} Das Publikum ist ­ irritiert, betroffen und schließlich begeistert. zitty

“

THEMEN

ANGEBOTE

Einwanderungsgesellschaft und Integration

Unterrichtsmaterial Moderiertes Nachgespräch

Heimat Zugehörigkeit und Identität Liebe, Freundschaft, Partnerschaft

Infos zu den Angeboten: S. 32 Infos zu Gegenwartsdramatik: S. 27

Jugendgewalt

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R O S E S „

einsam.gemeinsam. Tanztheater

Sieben junge Schauspieler-TänzerInnen, zugleich Musiker­ Innen, zünden ein akrobatisch-tänzerisches Feuerwerk: Begegnungen, Umschlingungen, Zusammenstöße, Konfrontationen; Gruppen, die sich bilden und wieder zerfallen; virtuoses Spiel mit simplen Studiertischen; Auflehnung und Trauer; Suche nach Schutz und Geborgenheit. blz – Berliner Lehrerzeitung

“

Choreografie: Wies Merkx

Koproduktion mit DE DANSERS, Utrecht/NL und SZENE BUNTE WÄHNE, Horn/AT

Unterstützt von:

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Uraufführung 06/2013

Tanztheater generation 13+ | 70 Min., keine Pause

INHALT Sie übertreten eine unsichtbare Linie: Sie wollen nicht mehr schweigen, nicken, mitlaufen. Sie wollen gehört werden! Jetzt, damals, zu­ künftig. Sie kämpfen für ihre Ideale. Sie verweigern sich der Gleichschaltung und Ignoranz. Sie sind schnell. Sie sind zusammen. Sie sind mutig – oder wahnsinnig?

Die Choreografie ist inspiriert von Tagebucheinträgen und Briefen von den Mitgliedern der „Weißen Rose“. Die Tänzer_innen und Musiker haben sich in diesem Zusammenhang mit Themen wie Gruppendynamik, Vertrauen, ­Zivilcourage und mit Fragen „Wie entsteht Stärke in einer Gemeinschaft?“ und „Wie erreichen viele Vieles?“ auseinandergesetzt. Über Gefühle, Bilder und Wahrnehmungen wird der Blick für die Themen geöffnet.

LECTURE DEMONSTRATION Im direkten Anschluss an die Vor­ stellung geben die Tänzer_innen einen Einblick in ihre künstlerische ­Arbeitsweisen in Form eines kurzen Choreografiespiels (ca. 15 Min.).

THEMEN

ANGEBOTE

Gruppe und Individuum

Unterrichtsmaterial

Widerstand und Rebellion

Nachgespräch mit den Künstler_innen des R O S E S -Ensembles

Zivilcourage Humanistisches Menschenbild Tanz als Kunstform und Bühnensprache

Tanz- und Theaterworkshops Infos zu den Angeboten: S. 32 Info zu Tanztheater: S. 27

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KLASSE TOUR Von Michael Vogel und Ensemble Regie und Masken: Michael Vogel

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Koproduktion mit Theater Duisburg

Urauff端hrung 10/2011

Masken-Beatbox-Theater generation 13+ | 90 Min., keine Pause

INHALT Raus aus der Schule, rein ins Vergnügen! Sie gehen gemeinsam auf Klassenfahrt, die Masken-Typen aus KLASSE KLASSE. In einer turbulenten Collage aus Komik, Fantasie und Schulalltag ist eins sicher: Nichts ist, wie es scheint. Hinter 14 Masken wandeln sich die Charaktere: Aus Schlafmützen werden Traumtänzer. Aus Stillschweigern werden Unruhestifter. Aus ModePüppchen werden böse Mädchen. Auf der Bühne geraten die Bilder aus den Fugen. Der Beatboxer leistet ganze Arbeit, erzeugt Klangwelten und geht mit dem Publikum auf eine akustische Reise.

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Mit Mando, Europameister und mehrfacher deutscher Meister im Beatboxen Für ein internationals Publikum – (fast) ohne Worte

Die gekonnten Körper-Bewegungen der Darsteller, die Mimik der außergewöhnlichen Masken, das perfekte minimalistische Bühnenbild und nicht zuletzt die weltmeisterliche Kunst des Beatboxers Mandolini fügen sich in ein Gesamtkunstwerk mit viel Witz, Esprit und Ironie. www.spielart-berlin.de

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THEMEN

ANGEBOTE

Rollenverhalten und Konflikte in der Peer-Group

Unterrichtsmaterial

Suche nach Identität

Nachgespräch mit Schauspieler_innen

Freundschaft

Masken- und Beatbox-Workshop

Partnerschaft

Theatertag Infos zu den Angeboten: S. 32 Info zu Masken-Beatbox-Theater: S. 27

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E S S KLA SE S A L K Von Michael Vogel und Ensemble Regie und Masken: Michael Vogel

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Koproduktion mit Theater Duisburg GefĂśrdert vom Hauptstadtkulturfonds

UrauffĂźhrung 11/2007

Masken-Beatbox-Theater generation 12+ | 80 Min., keine Pause

INHALT KLASSE KLASSE taucht ein in den Mikrokosmos Schule und rührt an das kollektive Gedächtnis von Generationen. Wer kann sich nicht an seine eigene Schulzeit erinnern – mit all diesen unvergesslichen Typen, dem ­Streber und dem Star, dem Klassenclown und der Diva? In einer dynamischen Collage werden die Konflikte einer Schulklasse auf die Spitze getrieben – mit viel Musik, Witz und Poesie.

Für ein internationales Publikum – (fast) ohne Worte.

„

Mit Mando, Europameister und mehrfacher deutscher Meister im Beatboxen.

Optisch und musikalisch die wohl coolste Inszenierung für Jugendliche in der Stadt.

Berliner Morgenpost

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THEMEN

ANGEBOTE

Sozialraum Schule

Unterrichtsmaterial

ruppendynamik und G Gruppenzwänge

Nachgespräch mit Schauspieler_innen

Rollenverhalten im Schulalltag

Masken- und Beatbox-Workshop Theatertag Infos zu den Angeboten: S. 32 Info zu Masken-Beatbox-Theater: S. 27

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Frei nach G.E. Lessings „Nathan der Weise“

NATHAN Regie und Text: Günter Jankowiak

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Uraufführung 09/2012

Klassiker generation 14+ | 110 Min. inkl. Pause

INHALT Der christliche Tempelritter rettet ein Mädchen aus den Flammen eines Hauses in Jerusalem. Es ist Recha, die schöne Tochter des ­Juden Nathan. Der Tempelherr und Recha verlieben sich ineinander und sind im Nu verstrickt in ein verwirrendes Familiendrama und in schier ausweglos ­erscheinende Glaubenskonflikte. Zum Glück ist Nathan nicht nur reich, ­sondern auch weise, der Sultan nicht nur rechthaberisch und Tempelritter Curd nicht nur ein boxender G ­ robian ...

Lessings dramatischer Klassiker ist von Günter Jankowiak in einer ­zeitgemäßen Fassung inszeniert.

„

Lessings Geschichte über die Kraft der Aufklärung besitzt noch immer genug Spannung, um ohne Schnörkel und Kunst­ ­ anstrengung zu bannen. {…} Regisseur Jankowiak und sein Ensemble haben eine klare Sprache für Lessing in der ­Gegenwart gefunden.

Tagesspiegel

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THEMEN

ANGEBOTE

Religionstoleranz

Unterrichtsmaterial

Glaube und Vernunft

Nachgespräch mit den Schauspieler_innen

Identität Liebe und Familie im Kontext der Religionen Humanistisches Menschenbild Adaption eines Klassikers für die Gegenwart

Nachgespräch mit Expert_innen des Vereins Aufbruch Neukölln, gegründet von Kasim Erdogan, Botschafter für Demokratie und Toleranz Theaterpraktische Workshops Theatertag Infos zu den Angeboten: S. 32 Info zu Klassiker: S. 27

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SpÐÐÐß !

Wer bestimmt, was lustig ist …

Von Christian Giese und Ensemble

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Kooperation mit Mobbing BERATUNG Berlin-Brandenburg e.V. und Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin

Uraufführung 05/2010

5. und 6. Klasse

InterAktives Theater ab 7. Klasse | 90 Min., keine Pause

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INHALT Die Klasse wartet auf die Sportlehrerin. Es wird geplaudert, über Schuhmarken und wer mit wem. Als die Lehrerin auftaucht, hat ein Junge bunte Spangen im Haar – die Klasse johlt. FREEZE! Die Moderatorin unterbricht das Spiel. Die Zuschauer_innen befragen die Figuren zu ihren Motiven und geben Handlungstipps. Im Austausch mit dem Publikum ­spitzen die Schauspieler_innen Konflikte zu und improvisieren Verhaltens­ varianten für die Figuren.

Theater Strahl bietet das interaktive Theaterstück in zwei alters­gerechten Fassungen an: (Für Teenies) ab 7. Klasse / (Für Keenies) 5. und 6. Klasse

„

Eine szenisch spannende, in vielfacher Hinsicht wichtige und überaus sorgfältig vorbereitete Produktion.

Berliner Lehrerzeitung

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THEMEN

ANGEBOTE

Mobbing im Sozialraum Schule

Unterrichtsmaterial

Ursachen von Mobbing

Nachgespräch mit Schauspieler_innen

Rollen in Mobbingprozessen Gruppendynamik und Gruppenzwang Klassengemeinschaft Courage und Solidarität

Nachgespräch mit Expert_innen der Mobbingberatung Berlin-Brandenburg Theaterpraktische Workshops Theatertag Infos zu den Angeboten: S. 32 Info zu InterAktives Theater: S. 27

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Premiere 18. November

frammt Ein Stück über Fremdung, Freundschaft und das Recht auf ein gutes Leben.

von Günter Jankowiak

Günter Jankowiak, Autor und Regisseur

INHALT Malla und Queenie sind beste Freundinnen und erfreuen sich der täglichen Abenteuer ihres Lebens. Queenies Bruder Kevin ist in ­Malla verliebt, und da könnte sich was anbahnen ... Hotte, der älteste in der Geschwisterschar, ist begeistert von seinem Job in einem Elektronik­ markt und von seinem Chef Achmed, der ihm die Regeln des Lebens bei­ bringt. Alle scheinen mit dem, wie es ist, irgendwie klarzukommen.

Aber dann taucht das Neue, das Unbekannte, das Fremde in der ­gewohnten Ordnung auf: Rukrie aus einer Roma-Familie. Von jetzt auf gleich ist nichts mehr so, wie es wahrscheinlich eh nie gewesen ist.

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SPARTEN Masken-Beatbox-Theater

Beatboxen ist das Erzeugen von Beats und Geräuschen einzig und allein mit Lippen, Zunge,­ Stimme und Rachen. Mando, Europameister und mehrfacher deutscher Meister im Beatboxen, erzeugt als Geräuschemacher atmosphärische Klangräume.

Klasse Tour > S.18 | Klasse Klasse > S.20

InterAktives Theater

Die Zuschauer_innen werden aktiv eingebunden und bestimmen den Verlauf der Stücke mit. Mit ihren Ideen tragen sie gemeinschaftlich zu einem überraschenden und einzigartigen Theaterereignis bei. Jede Aufführung ist ein Unikat!

Spaaaß! > S.24

Theater für Keenies

Stücke „für Keenies“ bei Theater Strahl sind auf die Lebens- und Erfahrungswelten von Schüler_innen der 5. und 6. Klasse zugeschnitten. Die neuere Sozialforschung bezeichnet „Keenies“ als Kinder, denen die geschlechtliche Reife in der Regel noch bevorsteht.

Klasse Klasse > S.20 | Spaaaß! > S.24

Der Klassiker

Klassiker-Adaptionen bei Theater Strahl beziehen ihren besonderen Reiz aus dem Spannungsfeld zwischen klassischen Stoffen, aktuellen Themen und einer zeitgemäßen ­Inszenierung. In der historischen Perspektive erscheinen die Themen der Gegenwart in einem neuen und ungewohnten Licht. Zugleich schärft sie das Bewusstsein für die ­Tradiertheit sozialer Rollen und Konventionen.

Nathan > S. 22

Gegenwartsdramatik

Die Stücke nehmen ganz konkret Bezug auf das Hier und Jetzt, reiben sich an der Gegenwart, thematisieren die Konflikte und Komplexität der Zeit.

Am Ende ist man immer nur wer anderes > S.10 | KRIEG. STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER > S.12 | Weißbrotmusik > S.14

Tanztheater

Tanztheater verknüpft Tanz mit Musik, Gesang, Sprechen und einzelnen theatralischen Elementen sowie Bühnenbild und Kostüm. Üblicherweise verzichtet Tanztheater auf eine stringente Erzählung und lädt die Zuschauer_innen ein, offen den Bildern und Assoziationen zu folgen, die sich ihnen durch Bewegungsabfolgen, Körperlichkeit der Tänzer_innen und Bühnensituationen eröffnen.

R O S E S > S. 16

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AUSBLICK

Industriegebietskinder, Camp im Juni 2014

Ausblick 2015/2016

THE WORKING DEAD (Arbeitstitel)

Ich war einmal ein Arbeiter ein was Fragt mich mein Enkelkind ein Arbeiter Ja aber was Opa was hast du gearbeitet Was ich gemacht hab von morgens zehn vor sieben bis abends zwanzig vor fünf Was ich ertränken musste in der STUMPFEN im SPORTI oder wie sie alle hießen Die kleinen Kneipen in der Wilhelminenhofstraße Wo wir standen wie Vieh das abgefüllt werden musste an den Tränken Und uns der Morgen aufs neue ausspuckte auf die Straße Auf der wir standen nach der Wende für immer Berlin-Schöneweide. Einst größter Industriestandort der DDR mit ca. 30.000 Beschäf­tigten, heute – ja, was eigentlich? Ein Fall fürs Quartiersmanagment? Ex-Hochburg der Nazis oder Künstlerviertel in spe? Neuer Lebensmittelpunkt von Bryan Adams? Oder jottwede, wie der Charlottenburger sagt.

Theater Strahl hat sich in den vergangenen Monaten immer wieder in Schöneweide umgetan. Wir haben gemeinsam mit Jugendlichen deren Kiez erkundet, haben Zeit­zeugen von einst befragt und uns auf diese Weise mit der industriellen Vergangenheit und der nicht ganz unproblematischen Gegenwart der einst schönen Weide an der Spree aus­ einandergesetzt. (siehe S. 6) Auf der Grundlage dieser Recherchen und in Kooperation mit dem NEUEN THEATER HALLE und dem Kinder- und Jugendtheater Dortmund, die ihrerseits den Spuren der ­Chemie- und Stahlindustrie nachgehen, schreibt der Autor Jörg Menke-Peitzmeyer ein Stück, das Vergangenheit und Gegenwart Schöneweides zusammenbringt und einen Ausblick wagt in eine Zukunft, die sich hoffentlich nicht im digitalen Nirgendwo verliert.

Das Projekt INDUSTRIEGEBIETSKINDER wird gefördert durch „Wege ins Theater!“, das Förderprogramm der ASSITEJ im Rahmen von „Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung“.

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Ausblick 2015/2016

EINZIGARTIGE AUSDRUCKSFORM – TANZ FÜR JUNGES PUBLIKUM Ab der neuen Spielzeit entwickelt Theater Strahl die Sparte Tanz für sein junges ­Publikum weiter mit dem Ziel, Tanz im Repertoire zu etablieren und Jugendlichen ­Räume für eine wahrnehmende und gestaltende Auseinandersetzung mit Tanz zu ­bieten. Nach der erfolgreichen Tanzproduktion R O S E S einsam.gemeinsam. (siehe­ S. 16) und einem wachsenden Interesse an Tanz für Jugendliche werden weitere Tanz­ stücke und Angebote für JugendTanzWerkstätten entwickelt.

Die Kunstform Tanz fördert mit ihren bildhaften und physischen Elementen assoziative Sehweisen, sie verbindet Bewegung, Energie, Dynamik und Musik miteinander und lädt Jugendliche ein, eine nonverbale Kommunikationsform und einzigartige Ausdruckweise kennenzulernen. In forschenden Werkstätten arbeiten die Tänzer_innen für die neue Tanzproduktion eng mit Jugendlichen zusammen. Hierbei kommen die Themen unseres heterogenen interkulturellen Publikums zum Ausdruck, die die Tänzer_innen bereichern und in ihre Choreografie einfließen lassen.

Unterstützt von einer dreijährigen Förderung des Fonds Darstellende Künste und mit Kooperationspartnern der Berliner und internationalen Tanz-Szene ergreift Theater Strahl die Chance, den bisher nur wenig beachteten Tanz für das jugendliche Theater­ publikum zu stärken.

Im Rahmen eines TanzTreffens für Lehrer_innen vermitteln Tanzexperten_innen ­theoretisch und praxisorientiert Informationen zu Themenfeldern wie: Tanzstücke sehen, vor- und nachbereiten, selber tanzen und choreografieren.

Ab September 2014 gibt es neu im Theater Strahl eine JugendTanzCompany, die ­wöchentlich trainiert und sich zum Ende der Spielzeit mit einem eigenen Tanzstück ­präsentiert.

Der Fokus liegt darauf, den zeitgenössischen Tanz in seiner Entwicklung zu unterstützen, indem Jugendliche die Vielfalt dieser Kunstform rezeptiv und aktiv erleben und auf diese Weise ein Interesse für Tanzwissen und Tanzsehen entsteht.

Cornelia Baumgart, Tanzpädagogin bei Theater Strahl

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PÄDAGOGIK

„nackt“ STRAHL TheaterJugendClub

THEATER

Theaterpädagogik

ANGEBOTE ZU DEN STÜCKEN Öffentliche Proben

Vor der Probe werden die Schüler_innen von Theaterpädagogik und Regieassistenz in die Inszenierung und den Stand der Produktion eingeführt. Danach erhalten sie Einblicke in die Theaterprobe und sehen erste Arbeitsergebnisse. Anschließend tauschen sie sich mit den Theaterprofis über das Gesehene aus.

Premierenklassen

Die Premierenklasse begleitet den Probenprozess einer Inszenierung von Anfang an. ­Die Schüler_innen erhalten Einblicke in alle Bereiche einer Theaterproduktion. Bei der Premiere sind die Schüler_innen als Ehrengäste mit dabei!

OPEN SPACE

OPEN SPACE ist ein Format von Theater Strahl, bei dem Jugendliche künstlerisch zu

I­ nhalten einer Produktion (im Profibereich) arbeiten. Die Ergebnisse dienen den Künstler_innen als Material und Recherchebasis für den weiteren Inszenierungsprozess. Darüber hinaus münden sie in ein eigenständiges Kunstobjekt, das inszenierungs­begleitend im Theaterfoyer ausgestellt wird.

Begleitmaterial für den Unterricht

Die didaktischen Materialien beinhalten Übungen und Anregungen zur kreativen Vor- und Nachbereitung der Aufführungsbesuche. Die Materialien können unter www.theaterstrahl.de kostenlos heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare sind an der Kasse oder per Post erhältlich (Kostenbeitrag: 3 Euro zzgl. 3 Euro Versandkostenpauschale).

Theaterpraktische Workshops

Die theaterpraktischen Workshops werden von Schauspieler_innen und / oder unserer Theaterpädagogin geleitet und finden direkt vor oder nach der Aufführung im Theater statt. Sie vermitteln den Schüler_innen mit den Mitteln des Theaters einen persönlichen Zugang zu der Inszenierung. Die Teilnahme ist kostenlos, ausgenommen sind BeatboxWorkshops (KLASSE KLASSE, KLASSE TOUR) .

Nachgespräche mit Schauspieler_innen

Im Anschluss an die Aufführungen diskutieren die Schüler_innen mit den Schauspieler_innen ihre Beobachtungen, stellen Fragen und erhalten Einblicke in die Hintergründe der Inszenierung.

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Nachgespräche mit Expert_innen

Expert_innen renommierter sozialer Einrichtungen geben vertiefende Informationen zu den Stückthemen. (Infos hierzu bei den Stücken, Kosten: 20,00 Euro) „Spielend sprechen“ – Theater erleben, Theater verstehen

„Spielend sprechen“ ist eine neu entwickelte Form des Nachgesprächs nach der Aufführung. In einem 40-minütigen Workshop werden die Schüler_innen eingeladen, sich in einem performativen Spielformat mit der Ästhetik und den Inhalten des Stücks auseinanderzusetzen. Dabei steht das spielerische Reflektieren der Theaterkunst im Mittelpunkt. V­ oraussetzung: Stückbesuch bei Theater Strahl.

Theatertag

Der Wandertag wird zum Theatertag! Die Schüler_innen entwickeln vor der Aufführung unter professioneller Anleitung einen eigenen Zugang zu den Inhalten und Besonder­ heiten einer Inszenierung. Der Vorstellungsbesuch, das Nachgespräch mit den Schauspieler_innen und der anschließende Workshop runden den Theatertag ab. (Kosten: 40,00 Euro)

ANGEBOTE FÜR JUGENDLICHE TheaterJugendClub

Jugendliche zwischen 14 und 17, die selbst Theater spielen und ein eigenes Stück entwickeln wollen!

JugendTanzCompany

Für Jugendliche, die Lust auf Tanzen haben. Die JugendTanzCompany trainiert einmal in der Woche und präsentiert zum Ende der Spielzeit ein eigenes Tanzstück.

Theaterkurse und Workshops

in Zusammenarbeit mit junge vhs & co albert-einstein-volkshochschule tempelhofschöneberg.

Beatboxen, Zirkus-Akrobatik, Schauspieltraining – unser Workshop-Angebot für ­Jugendliche umfasst alle Bereiche der Bühnenkunst!

Themen-Wettbewerb zu främmt

In Anbindung an das neue Stück „främmt“ von Günter Jankowiak ruft Theater Strahl zum 4. Themen-Wettbewerb auf, an dem sich alle Menschen bis 27 Jahren beteiligen können.

Wir starten mit dem Contest zur Premiere von „främmt“ am 18 . November.

Das genaue Thema, die Preise und alle Mitmach-Bedingungen stehen ab November ­unter: www.theater-strahl.de

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Theaterpädagogik

ANGEBOTE FÜR LEHRER – INNEN Fortbildungen

in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Die Fortbildungen für Lehrkräfte geben Einblicke in die Vielfalt theaterpädagogischer Methoden. Die Fortbildungen sind mehrtägig, enthalten theoretische als auch spiel­ praktische Einheiten und haben einen für den Sozialraum Schule relevanten Fokus.

Impulsworkshop Theaterpädagogik

Der Impulsworkshop gibt einen Einblick in die theaterpraktische Workshoparbeit mit Jugendlichen und orientiert sich dabei an einem Stück unseres Repertoires. Er wird von Mitarbeiter_innen der theaterpädagogischen Abteilung und einem/einer Schauspieler_in von Theater Strahl geleitet und besteht aus einem Vorstellungsbesuch und einer 1 1/2-stündigen Einheit, bei der spielpraktische Übungen durch- und auf ihre Metaebene rückgeführt werden. Für die Teilnehmer_innen ist ein Handout vorbereitet, das wesent­ liche Elemente des Workshops zusammenfasst und zur Mitnahme bereitliegt.

(Kosten: 60,00 Euro) Vorstellung für Lehrer_innen

Zu allen unseren Stücken laden wir Lehrer_innen zu einer kostenlosen Vorstellung und anschließendem Gespräch mit der Theaterpädagogin ein.

Infos und Anmeldungen: Fon [030] 695 06 255 Ann-Marleen Barth, Theaterpädagogin a.barth@theater-strahl.de

STRAHL KONTAKT

Charlotte Baumgart, Theaterpädagogin ch.baumgart@theater-strahl.de

Um den Austausch mit unserem Publikum zu vertiefen, erhalten Sie als Multiplikator_in per E-Mail vor Druck und Versand unseren brandaktuel­ len Spielplan, Infos zu theaterpädagogischen Angeboten, öffentlichen ­Proben und Vorstellungen für Lehrer_innen, Freikarten und Sonderaktionen, kosten­lose theaterpädagogische Fortbildungen und kostenloses Nach­ bereitungsmaterial. Im Gegenzug verteilen Sie unser Informationsmate­ rial in Ihrer Schule und wir kontaktieren Sie, z. B. bei Recherchefragen zu unseren Stücken.

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KLASSE TOUR, Alfred Hartung, Anne-Rebekka Düsterhöft

Service

TICKETS

[030] 695 99 222 www.theater-strahl.de

Tickets können Sie telefonisch, Montag, 10:30 – 15:00 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 10.00 bis 15.00 Uhr sowie über den Spielplan unter www.theater-strahl.de bestellen.

Die Eintrittspreise

Schüler_innen 7,50 Euro Schüler_innen ermäßigt 6,00 Euro Der ermäßigte Preis gilt nur in Verbindung mit dem Abrechnungsschein „Theater der Schulen“ des JugendKulturService (030 235 5620), gültig nur für Berliner Schulen und Jugendeinrichtungen.

Begleitpersonen von Klassen und Jugendgruppen zahlen den Schüler_innenpreis.

Erwachsene 16,00 Euro Erwachsene ermäßigt 10,00 Euro Der ermäßigte Preis gilt für Student_innen, Rentner_innen, Arbeitslose und Schwerbehinderte bei Vorlage eines gültigen Ausweises.

Sozialticket (auf Anfrage)

3,00 Euro

Eintrittspreise für öffentliche Proben, Jugendtheaterclub und Gastspiele variieren.

Beachten Sie die Angaben im Online-Bestellformular oder erfragen Sie die Preise telefonisch.

KONTAKT Strahl-Büro Kathrin Geske (030) 690 42 218 strahl@theater-strahl.de Theaterleitung Wolfgang Stüßel w.stuessel@theater-strahl.de

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Theaterpädagogik Ann-Marleen Barth a.barth@theater-strahl.de Charlotte Baumgart ch.baumgart@theater-strahl.de (030) 695 06 255

Tour Gila Schmitt (030) 695 99 777 g.schmitt@theater-strahl.de Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Lilo Rößler (030) 695 99 778 l.roessler@theater-strahl.de

SPIELORTE STRAHL Die Weiße Rose Martin-Luther-Straße 77 10825 Berlin U7 Bayerischer Platz oder Eisenacher Straße MetroBus M46 Grunewaldstraße

STRAHL Probebühne im Kulturhaus Schöneberg Kyffhäuserstraße 23 10781 Berlin U7 Eisenacher Straße U1, U2, U3, U4 Nollendorfplatz

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Admiralspalast Studio Friedrichstraße 101 10117 Berlin-Mitte Regionalbahn, S- und U-Bhf Friedrichstraße Bus M1, M12

STRAHL Halle Ostkreuz Marktstraße 9–12 10317 Berlin-Lichtenberg S-Bhf Ostkreuz + 10 Min. Fußweg Bus 240

THEATER

UNTERSTÜTZER

KOOPERATIONEN UND PARTNER

NEWSLETTER

Der Newsletter erscheint monatlich und informiert über unseren aktuellen Spielplan, kommende Stücke und besondere Vorstellungen unter www.theater-strahl.de oder (030) 695 99 222.

Theater Strahl bei facebook 38

FÖRDERKREIS THEATER STRAHL E. V.

Vorhang auf für alle!

Der Förderkreis Theater Strahl e.V. setzt sich dafür ein, dass Berliner Jugendliche, ­unabhängig von ihren sozialen und finanziellen Möglichkeiten, die Chance zu einem Theaterbesuch erhalten.

Eine Vielzahl der Zuschauerinnen und Zuschauer von Theater Strahl besuchen mit 12, 13 oder 14 Jahren zum ersten Mal in ihrem Leben ein Theater. Viele Berliner Jugend­liche werden nie ein Theater von innen sehen. Denn trotz diverser Ermäßigungssysteme sind die Eintrittspreise für viele Familien kaum erschwinglich.

Der Förderkreis unterstützt Theater Strahl finanziell, materiell und ideell darin, mit seinem umfassenden kulturpädagogischen Engagement alle Jugendlichen zu errei­ chen – über wirtschaftliche, kulturelle und soziale Barrieren hinweg.

Das Theater auch benachteiligten jungen Menschen näherzubringen, ist eine Investition in unser aller Zukunft: Theater gibt Denkanstöße, öffnet Horizonte, verändert die Welt- und Selbstwahrnehmung. Die theaterpädagogische Praxis führt die Jugendlichen in faszinierende Erfahrungsräume, stärkt ihre Persönlichkeit und stößt wichtige Entwicklungsprozesse an.

Aktuell unterstützt der Förderkreis Theater Strahl e.V. – getreu seinem Motto „­Vorhang auf für alle“ – ein Flüchtlings-Projekt von Theater Strahl, das minder­jährigen Flüchtlingen einen Theaterbesuch mit anschließendem Workshop ermöglicht.

Der ­Förderverein übernimmt hier Anfahrt, Eintritt und Workshopgebühren sowie ein Pausengetränk. Bitte unterstützen Sie das Projekt mit einer Spende.

Machen Sie mit!

Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen haben oder die Arbeit des Förderkreises unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an: Carolin Kirschner | foerderkreis@theater-strahl.de | Fon (mobil): 01577 92510 95 www.foerderkreis-theater-strahl.de Spenden sind von der Steuer absetzbar.

Konto Förderkreis: IBAN: DE68 4306 0967 1112 0171 00 | BIC: GENODEM1GLS

Impressum Herausgeber: THEATER STRAHL BERLIN , Martin-Luther-Straße 77, 10825 Berlin | Wolfgang Stüßel, Theaterleitung Redaktion: Lilo Rössler | Fotografien: Joerg Metzner | Gestaltung: www.oblik.de

THEATER STRAHL BERLIN Martin-Luther-Straße 77 10825 Berlin Tickets [030] 695 99 222 Büro [030] 690 42 218 Fax [030] 690 42 233 strahl@theater-strahl.de www.theater-strahl.de