Wirtschaftsmagazin Sachsen 2014/2015 - Edition Oberlausitz

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www.labhard.de

WIRTSCHAFTSMAGAZIN

SACHSEN Business Magazine Saxony

2014/2015

Nr. 10

Oberlausitz: Wir bewegen Metropolen. We Move Metropolises.

EDITION OBERLAUSITZ 路 UPPER LUSATIA

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REGIONALE LEBENSMITTEL IM ANGEBOT Eier, Butter und Brot haben wir nicht. Wir haben die Mittel zum Leben wie: ANSPRUCHSVOLLE JOBS TOPMOTIVIERTE FACHKRร FTE STARKE UNTERNEHMEN LEBENSWERTE STADT FAMILIENFREUNDLICHES UMFELD

und alle nah am Lebensmittelpunkt Chemnitz

Eine Initiative der CWE Chemnitzer Wirtschaftsfรถrderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH gemeinsam mit Partnerunternehmen der Region


Editorial

10 Jahre Wirtschaftsmagazin SACHSEN

Printmedien als Informations- und Werbeträger – unschlagbar! Von Thomas Willauer

Geschäftsführender Gesellschafter der Labhard Medien GmbH

Im Jahr 2014 erscheint zum zehnten Mal das Wirtschaftsmagazin SACHSEN. Im Kontext der Standortwerbung für den Freistaat Sachsen ergänzt es das touristische SachsenMagazin, denn Standortmarketing hat für uns zwei Seiten: Werbung für den Wirtschaftsraum Sachsen und Werbung für die touristische Destination Sachsen. So unterschiedlich dabei die Aufgaben sind – da es im wirtschaftlichen Bereich um Investoren, Firmengründer, aber auch Fachkräfte geht, während die Tourismuswerbung auf Gäste aus dem In- und Ausland abzielt –, so gehören doch beide Bereiche inhaltlich unmittelbar zusammen, denn die touristische Infrastruktur des Freistaates ist ein wesentlicher Beitrag zum Erhalt und Ausbau der Lebensqualität in Sachsen und zwar in einem umfassenden Sinne. Das Wirtschaftsmagazin SACHSEN kommuniziert seit zehn Jahren die schönen Seiten des Freistaates Sachsen und überrascht dabei oftmals die Sachsen selbst, denen es nicht immer so recht bewusst erscheint, was hier geschaffen wurde, welche Entwicklung Sachsen genommen hat. Natürlich ist man stolz auf seine Traditionen, den Erfindergeist, die Produkte und Marken. Dabei – und dieser Hinweis sei an dieser Stelle erlaubt – verbindet sich gerade im Bereich der Industriekultur in Sachsen wirtschaftliche Entwicklung und touristisches Angebot. Eine mehr als spannende Herausforderung, besonders auch im Bereich der Kommunikation. Visitenkarte eines erfolgreichen Standortes

Das Wirtschaftsmagazin SACHSEN ist nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine Visitenkarte des Freistaates Sachsen für innovative Produkte und Unternehmen, engagierte Organisationen und Institutionen, die sich um die Entwicklung von Sachsen kümmern. Eine Visitenkarte ist immer ein Instrument der Erinnerung an wichtige Kontakte, aber

auch gleichzeitig eine Aufforderung, damit verbundene neue Chancen zu nutzen. In Japan werden Visitenkarten beidhändig und mit einer entsprechenden Verbeugung dem Gegenüber überreicht. Visitenkarten unterliegen dort einer großen Wertschätzung. Die Resonanz und die Nachhaltigkeit des Wirtschaftsmagazins SACHSEN in seinem nunmehr zehnten Jahr werten auch wir als Zeichen der Wertschätzung unserer Arbeit, wie auch wir immer daran arbeiten, den Ansprüchen unserer Partner und Kunden wirklich gerecht zu werden. In den vergangenen zehn Jahren hat sich im Bereich der Kommunikation vieles verändert. Vor allem den Printmedien wurde der baldige Untergang vorausgesagt und manch einer aus den unterschiedlichsten Bereichen von Kommunikation und Marketing glaubte, es sich einfach machen zu können, und legte seinen Fokus auf elektronische Medien, ohne zu überlegen, dass es da nicht nur positive Entwicklungen gibt. Wir wollen das Jubiläum „10 Jahre Wirtschaftsmagazin SACHSEN“ nicht dazu nutzen, in Geschichten und Anekdoten zu schwelgen. Wir werden an dieser Stelle einmal unsere Sicht zu einigen aktuellen Fragen der Kommunikation darlegen und so einen Beitrag leisten in der Diskussion miteinander, Positionen klären, uns auch erklären. Allumfassende Kommunikation

Um es vorneweg deutlich zu machen: Im Bereich der Kommunikation gibt es für uns keine Verabsolutierungen und keine Trennungen zwischen Print, Internet und dem persönlichen Gespräch. Eine Produktfamilie wie das SachsenMagazin, dessen Kind das Wirtschaftsmagazin SACHSEN ist, ist eine Marke, die sich aus verschiedenen Kanälen der Kommunikation zusammensetzt, wobei gerade das persönliche Gespräch die Kür in der Kommunikation darstellt. Hier sprechen wir miteinander und schauen uns dabei an.

2006/2007 2005/2006

2007/2008

Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2014/2015

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Editorial

2009/2010 2008/2009

Erkenntnisse, Erfahrungen, Meinungen

Trotz Internet sind in den vergangenen zwei bis drei Jahren über 500 Printtitel neu auf den deutschen Markt gekommen. Vor allem auch Internetplattformen ergänzen sich mit Printtiteln. Die intelligenten, die anspruchsvollen Konsumenten wollen Medien haben, für die sie sich Zeit nehmen dürfen. In dem Moment, in dem bedrucktes Papier nicht mehr allein unseren Informationsalltag bestimmt, wird Papier noch viel interessanter. Es entwickelt sich zum Luxusgegenstand. „Luxus“ verstanden als Zeit und Muße. Für Leute, die das suchen, ist eine gedruckte Zeitschrift etwas Besonderes, das Sinnlichkeit hat, eben das, was das Internet nicht hat. Wir bieten dem Leser ein sinnliches Vergnügen mit hochwertigen Inhalten und gutem Design. Man braucht nur Autoren, Illustratoren und Fotografen zu fragen – in Print veröffentlicht zu werden, bedeutet ihnen nach wie vor mehr als in digitalen Medien. Auch die Glaubwürdigkeit ist in Print wesentlich höher als im Internet, denn was gedruckt ist, ist gedruckt; dafür müssen sich die Autoren auch verantworten und können nicht einfach den Löschen-Knopf drücken. Was gedruckt wurde, kann immer wieder nachgelesen werden. Zeitschriften sind das Vertrauensmedium Nummer 1. Voraussetzung dafür ist aber die Qualität des Inhalts. Diese stellt den Werbetreibenden ein redaktionelles Umfeld zur Verfügung, das ein Höchstmaß an Werbewirkung garantiert. Werbung in Zeitschriften wirkt intensiv, präzise und nachhaltig. Das bietet Planungssicherheit für die Werbewirtschaft. Interessant ist der Versuch einiger Verlage, durch Bezahlmodalitäten journalistischen Inhalt im Internet zu verkaufen. Wie ernst das gemeint ist, wird sich erst noch herausstellen müssen. Der SpringerVerlag hat schon aufgegeben und den größten Teil seiner Zeitungen verkauft. Springer positioniert sich als Internet-Gemischtwarenladen für einsame Herzen, Immobilien und Gebrauchtwagen und Hubert Burda verdient offensichtlich mehr Geld mit Tierfutter als mit so manchem Printtitel (die SUPERillu einmal ausgenommen). Der Ursprung erfolgreicher Online-Medien liegt oft in den Printprodukten. Während Kommunikationsstrategen es als neue Errungenschaft feiern, dass TV und Internet immer mehr parallel genutzt werden, 2

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2011/2012 2010/2011

stellt sich für die Werbewirksamkeit dieser Medien das Problem der stetig abgelenkten Aufmerksamkeit. So kann es ja sein, dass in den sogenannten TV-Werbepausen niemand mehr auf die Toilette geht, aber wer dabei seine Mails durchsieht, ist auch nicht gerade der aufmerksame Kunde, den die Werbung erreichen möchte. Zeitschriftennutzung dagegen ist exklusiv, ohne Ablenkung und von beachtlicher Dauer. Die durchschnittliche Lesezeit von Magazinen beträgt gut 90 Minuten. „Die Frage der Zukunft wird nicht die nach dem Trägermedium sein, sondern die nach dem Rezipienten. Im Klartext: In welchem Zustand, in welchem Operationsmodus befindet sich das Hirn, das ich erreichen will? Es befindet sich biophysikalisch in einem anderen Zustand, wenn es online ist, als wenn es auf Papier liest. Das ist auch für Werbung hoch bedeutend. Will ich das a priori überforderte, abgelenkte Hirn erreichen oder das, das im Modus der Konzentration operiert?“1 Diese Erkenntnis des viel zu früh gestorbenen FAZ-Herausgebers Frank Schirrmacher sollten Werbetreibende in besonderem Maße berücksichtigen. Print hat den Vorteil, dass niemand mitliest. Die Texte gehören dem Leser. Magazine, Zeitungen und Zeitschriften haben den Vorteil, dass der Leser auf Themen stößt, die er gar nicht gesucht hat, die ihn überraschen, die ihn schlauer machen. Wer immer nur nach dem sucht, was er selbst sich ausdenkt zu suchen, verlernt es mit der Zeit, über den eigenen Tellerrand zu schauen, verpasst neue Entwicklungen und neue Erkenntnisse nach dem Motto: Ich entdecke nichts Neues, sehe nichts Neues, lese nichts Neues. Die Maschine weiß, was ich will, und nimmt mir die Entscheidung ab. Fakt ist, dass die Verunsicherung groß ist, was mit den Datenspuren geschieht, die man im Internet hinterlässt. Dabei geht es um das demokratische Bürgerrecht auf Privatsphäre und es geht um eine Legitimationskrise der Internetwerbung. Denn jeder zielgerichtete „Kaufmich-Tipp“ von Amazon, Zalando, Google, Facebook usw. zeigt dem Internetnutzer täglich, dass er überwacht, katalogisiert, als Persönlichkeit eingeordnet, also erfasst ist. Und nicht nur dies. Man darf davon ausgehen, dass seine Daten auch verkauft, zumindest auf dem internationalen Datenmarkt angeboten werden. Das Tagesgeschäft der großen Internetkonzerne und nicht nur der Geheimdienste ist nichts anderes als das Ausspähen von Internetnutzern. Nicht jeder „Facebookschuss“ aus der Kundendatenbank vor den Bug eines „Freundes“ kommt dort auch als Freundschaftsgeste an, sondern eher als Belästigung.


Editorial

Google und Facebook, wie auch andere Plattformanbieter im Netz, verdienen ihr Geld konventionell mit Anzeigenschaltungen. Und ihr unternehmerisches Auftreten ist das aggressiver multinationaler Konzerne, die, nehmen wir die Ölmultis, rücksichtslos Mensch und Natur ausbeuten. Bei Google, Facebook und Co. sind es soziale Bedürfnisse und geistiges Eigentum, die man ausbeutet. Diese Unternehmen versuchen kulturelle Normen im eigenen Geschäftsinteresse zu dominieren. „Das Schlimme ist, schaut man beispielsweise auf die Sparmaßnahmen in Regionalzeitungen, dass Selbstausbeutung jetzt überall institutionalisiert zu werden beginnt. Von Apple lernen heißt siegen lernen! Wenn das magische iPhone von chinesischen Arbeitern in einer Charles-Dickens-Welt produziert wird, kann das auch mit Gedanken geschehen. Wer glaubt denn im Ernst, dass gerade ausschließlich auf Profite und Reflexe dressierte Verlagsunternehmen nicht begeistert von der Internetökonomie lernen könnten (…).“2 (Frank Schirrmacher). Wir von Labhard Medien wollen unsere Produkte nicht „veräppeln“, sondern mit Qualität echten Kundennutzen stiften. Das Argument für Internetwerbung – die ungleich höhere Treffergenauigkeit – verliert, wenn man genau hinschaut, an Glanz. Da sind zum einen die gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen einer unkontrollierten Überwachung. Zum anderen aber funktioniert das von Agenturen als Wundermittel gefeierte Targeting in der Praxis bei Weitem nicht so erfolgreich wie versprochen. Aus digitalen Datenmassen qualifizierte Kundenprofile zu erstellen, die zu Kundenzufriedenheit führen, ist alles andere als trivial. Zum anderen stellt sich die Frage, auch für Sachsen, ob eine atomisierte und individualisierte Werbung effizient ist. All die kleinen Banner und Videos auf Smartphones, all die Werbe-Mails und Angebote zum Dialog. Soll so die Werbung der Zukunft aussehen? Werbung ist und bleibt eine große Sache. Starke Marken brauchen auch in Zukunft massenmediale Inszenierungen, die eben in erster Linie unbewusst wirken. Wenn das mit der Marke Sachsen ernst gemeint ist, dann brauchen wir vor allem eine qualifizierte Imagewerbung. Investitions- und auch Reiseentscheidungen hängen stark vom Image einer Region ab. Und Image wird vor allem von guten Printmedien geschaffen. Wir werden erleben, dass offline leben als Mittel der Abgrenzung vom Mainstream des Netzzeitalters ein zunehmender Trend wird. Die Generation, die mit Internet, Smartphone aufgewachsen ist, nimmt diese als Normalität wahr. Sie erklären die medialen Hilfsmittel we-

der zum Nonplusultra noch verteufeln sie diese. In der Diskussion um Kommunikation werden immer mehr beide Extreme als störend empfunden. Ein altes Klapphandy, ganz reale Face-to-Face-Treffen mit Freunden, stationärer Handel oder der Konsum eines analogen Printmediums gehören zum Alltag der jüngeren Generation. Es geht weder um eine Internetstrategie noch um eine Social-MediaStrategie. Es geht immer um eine integrative und synergetisch organisierte Kommunikationsstrategie. Und dies braucht qualifizierte Leute und Qualität. Es geht nicht billiger. Und sollte es entgegen all dem hier Aufgeschriebenen jemals so weit kommen, dass es keine Magazine mehr gibt, die auf Papier gedruckt sind, dann wird das auf Papier gedruckte Magazin eine Marktlücke sein. Deshalb ist uns für die Zukunft nicht bange. Labhard Medien konkret

Labhard Medien ist spezialisiert auf Medien für Tourismus- und Standortmarketing. Das sind zwei Seiten einer Medaille: Präsentation einer Region, einer Destination, eines Wirtschaftsstandortes. Labhard Medien hat zwei Standorte. Der Hauptsitz ist in Konstanz und in Dresden befindet sich seit dem Jahr 2000 unser Verlagsbüro für die sächsischen Publikationen SachsenMagazin, Wirtschaftsmagazin SACHSEN, Winterurlaub in Sachsen, Meine SachsenZeit und SIGHTGEIST. Auch die GartenTour wird vom Verlagsbüro in Dresden betreut. Verlegerisch aktiv sind wir in Sachsen seit 1991, zunächst mit dem regionalen Wirtschaftsmagazin für Südwestsachen „Mitten im Markt“. Unsere Medien präsentieren sich unter der Dachmarke Labhard, der die einzelnen Produkte in Produktfamilien zugeordnet sind. Hinter dem Konzept der Produktfamilie steht ein ineinandergreifendes Kommunikationskonzept. Mit den einzelnen Magazinen entwickeln wir individuell abgestimmte Werbemöglichkeiten, sodass jedes Medium spezifischen Kommunikationsaufgaben gerecht wird. Auf der Plattform „SachsenMagazin“ kann jeder Anbieter unter einem medialen Dach seine Botschaften und seine Angebote entsprechend seinen Möglichkeiten, Intentionen und Zielen kommunizieren. Wir präsentieren die Vielfalt Sachsens als Einheit und fokussieren uns dabei auf die Stärken des Freistaates. Gemeinsamkeit und Individualität im Auftritt gehören für uns zusammen. Und dies seit zehn Jahren im Wirtschaftsmagazin SACHSEN bzw. seit 14 Jahren im touristischen SachsenMagazin. Verweise: 1, 2

Alle Zitate aus: Frank Schirrmacher, Zukunft des Journalismus. Das heilige Versprechen, aus Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 25. November 2012

2013/2014 2012/2013

2014/2015

Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2014/2015

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Content

Foto: Mirko Hertel/Regionalmanagement Erzgebirge

Foto: Porsche AG

Inhalt

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Editorial

Chemnitz zieht an

10 Jahre Wirtschaftsmagazin SACHSEN: Printmedien als Informations- und Werbeträger – unschlagbar! ...................................... 1

Zwickau: Stadtleben mit prima Aussichten

Chemnitz Calling! .............................................................................................. 28 The City of Automobiles and Robert Schumann ......................................... 30 Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH:

Titelthema / Cover Story

Verlässlicher Partner seit 21 Jahren A Reliable Partner for 21 Years ...................................................................... 35 Wirtschaftsstandort Erzgebirge:

Stromer auf die Straßen: Elektromobil in eine nachhaltige Zukunft With Saxon Expertise into an Electromobile Future ..................................... 6

Ländlicher Lebens(t)raum als Erfolgsfaktor

Sachsen / Saxony

Neues aus den Regionen

Business Venue Erzgebirge Mountains: A Dreamy Rural Environment as a Success Factor ..................................... 36

Kaleidoskop Kaleidoscope ...................................................................................................... 13 Route der Industriekultur: Zeugen eines goldenen Zeitalters Route of Industrial Heritage: Witnesses of a Golden Age ......................... 18 “Think it. Plan it. Do it. – Simply Saxony.“: Sachsen auf der EXPO REAL 2014 Saxony at the EXPO REAL 2014 ..................................................................... 20 Hand in Hand arbeiten: Leipziger Messe gestaltet Veränderung Leipzig Trade Fair Actively Promotes Change ............................................. 22 Sächsische Industrie- und Handelskammern: Mehr als eine Schlüsselübergabe Saxon Chambers of Industry and Commerce: More than Just Handing Over the Keys ........................................................ 46 SACHSEN!TEXTIL: Neu aufgestellt im Zukunftsmarkt Repositioned for the Market of the Future .................................................. 48 Von Mode bis Hightech: Alles Spitze A New Dimension of Embroidery .................................................................. 52

News from the Regions .................................................................................. 40 Neustadt in Sachsen: Wieder Industriestadt An Industrial City Again ................................................................................... 42 Wirtschaftsregion Mittelsachsen: Standortvorteil Branchenvielfalt Invest in Central Saxony .................................................................................. 44 KOMSA Data & Solutions GmbH: Das lösungsorientierte Softwarehaus .......................................................... 45

Spezial Oberlausitz / Special Upper Lusatia Wirtschaftsregion Oberlausitz Economic Region Upper Lusatia .................................................................... 57 Gute Gründe für die Oberlausitz Good Reasons for Upper Lusatia .................................................................. 58 Leistungsstarke Bahntechnik: Wir bewegen weltweit Metropolen High-Performance Rail Technology: We Keep Metropolises on the Move around the World ........................... 60 Karte der Oberlausitz Map of Upper Lusatia ...................................................................................... 68

Standortmarketing / Locational Marketing

Standort Oberlausitz: Investoren willkommen Business Venue Upper Lusatia: Investors Welcome .................................. 70

Delitzsch: Energie im Wandel Energy in Transition ......................................................................................... 26

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Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2014/2015

Kodersdorf: Keine Wünsche offen All Wishes Are Fulfilled .................................................................................... 71


Content

Foto: INNtex GmbH

Foto: Bombardier Transportation GmbH

Inhalt

48 Zukunft Oberlausitz – Karriere machen am Anfang

60 Anzeigen / Advertisements

Deutschlands: Schätze aus Köpfen fördern Find a Future in Upper Lusatia: Promoting Bright Minds .......................... 72 Partner des Regionalmarketings: An einem Strang ziehen Regional Marketing Partners: Acting in Concert ......................................... 76 Lebenswerte Region: Ein Paradies für Radfahrer A Region with a Superb Quality of Life: A Paradise for Cyclists .............. 78 Aktiv in der Oberlausitz: Ein Hotspot für Sportbegeisterte Active in Upper Lusatia: A Hotspot for Sports Enthusiasts ....................... 80 IHK Dresden, Geschäftsstelle Bautzen: Neues Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen IHK Dresden, Branch Office Bautzen: A New Network of Saxony’s Food Industry ................................................ 82 Bautzen: Viele Angebote. Gute Möglichkeiten. Lots of Options. Superb Opportunities. ........................................................ 83 Großröhrsdorf: Von der Bänderstadt zum Hightech-Standort From the City of Ribbons to a High Tech Venue ......................................... 84 Hoyerswerda: Attraktiver denn je More Beautiful Than Ever ............................................................................... 85 itelligence Outsourcing & Services GmbH: Cloud Services und Datensicherheit aus einer Hand? Cloud Services and Data Security from One Source? ................................ 86 ONI-Wärmetrafo GmbH: Wettbewerbsfaktor Energiekosten Competitive Factor Energy Costs .................................................................. 88

Service Wirtschaftsförderung in Sachsen – Ihre Ansprechpartner Economic Development in Saxony – Your Contacts ................................... 92 Impressum Imprint ................................................................................................................ 94 Die Leipziger Messe präsentiert .................................................................... 95 Messeprogramm Sachsen 2014/2015 Saxony’s Trade Show Program ...................................................................... 96

CWE – Chemnitzer Wirtschaftsförderungsund Entwicklungsgesellschaft mbH ............................................................. U 2 Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement ................ 12 Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft mbH .............................................. 13 Westfalia Presstechnik GmbH & Co. KG ........................................................ 14 Leipziger Messe GmbH .................................................................................... 15 Verbundnetz Gas AG ........................................................................................ 17 Leipzig Tourismus und Marketing GmbH ..................................................... 24 Leesys – Leipzig Electronic Systems GmbH ................................................. 27 Volkswagen Sachsen GmbH .......................................................................... 29 Landkreis Zwickau ........................................................................................... 32 Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH ...................................... 34 Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz .......................................................... 39 Gewerbegebiet Hoffeld Oelsnitz/Erzgebirge .............................................. 40 Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna mbH ................................................... 41 Industrie Center Neustadt GmbH .................................................................. 42 Gerodur MPM Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG ............................. 42 Capron GmbH .................................................................................................... 43 Landratsamt Mittelsachsen ............................................................................ 44 KOMSA Data & Solutions GmbH .................................................................... 45 Sächsische Industrie- und Handelskammern .............................................. 47 CycleMat ............................................................................................................ 56 Lakowa – Gesellschaft für Kunststoffbe- & -verarbeitung mbH ............ 62 Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien GmbH ............................... 63 Lausitz Elaste GmbH ........................................................................................ 65 Käppler & Pausch GmbH ................................................................................. 67 Hochschule Zittau/Görlitz ................................................................................ 74 Stölzle Lausitz GmbH ....................................................................................... 79 IHK Dresden, Geschäftsstelle Bautzen ......................................................... 82 itelligence Outsourcing & Services GmbH ................................................... 87 Scholz Gruppe ................................................................................................... 90 Sächsische Staatskanzlei ............................................................................... U 3 Regionalmanagement Erzgebirge ................................................................ U 4 Stadtwerke Görlitz AG ................................ (Sonderedition Oberlausitz) U 4

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Stromer auf die StraĂ&#x;en

Elektromobil in eine nachhaltige Zukunft


Titelthema

Cover Story

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ie Vorteile elektrobetriebener Fahrzeuge liegen klar auf der Hand: emissions- und geräuscharm, unabhängig von fossilen Brennstoffen, günstige Betriebskosten. Wirklich klimafreundlich fahren die Stromer nur, wenn der für den Betrieb der Fahrzeuge notwendige „Kraftstoff “ aus regenerativen Quellen kommt. Werden für die Stromerzeugung ausschließlich erneuerbare Energien genutzt, ist das E-Auto mit drei bis vier Gramm Kohlendioxid pro Kilometer unterwegs. Ein konventioneller neuer Kleinwagen pustet immerhin noch bis zu 100 Gramm Kohlendioxid in die Umwelt. Anfang 2014 waren bereits über 13.000 rein strombetriebene Autos in Deutschland unterwegs. Hinzu kommen tausende Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge. Nach aktuellen Plänen der Bundesregierung fahren im Jahr 2020 eine Million solcher elektrobetriebener Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Glaubt man den Kritikern, ist es bis dahin noch ein weiter Weg. Neben hohen Anschaffungskosten, unbefriedigender Reichweite sowie langen Ladezeiten bemängeln diese vor allem, dass die Herstellung der mit Strom betriebenen Wagen aufwändig und umweltbelastend sei. Ein gutes Beispiel für eine innovative, effiziente und wesentlich umweltfreundlichere Fahrzeugproduktion ist das moderne BMW-Werk in Leipzig. Unumstritten bleibt wohl, dass elektrische Fahrzeuge ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilitätsstrategie sind, von der nicht zuletzt auch die Wirtschaft enorm profitiert. Die Bundesregierung verfolgt das ehrgeizige Ziel, Deutschland auf dem ersten Platz im Wachstumsmarkt Elektromobilität zu positionieren. Dafür unterstützt sie vier ausgewählte Regionen – die sogenannten „Schaufenster Elektromobilität“ – mit insgesamt 180 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln sollen Forschung und Praxis entscheidend vorangebracht werden. Das „Schaufenster Elektromobilität Bayern-Sachsen – ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET“ vereint über 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand, die in rund 40 Projekten zusammenarbeiten. In groß angelegten Modellversuchen wird hier Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt. Dabei spielt Sachsen mit seiner über 100-jährigen Tradition im Automobilbau eine ganz besondere Rolle und greift auf hervorragende Rahmenbedingungen zurück: Seit 2009 wurden im Freistaat über 80 Millionen Euro investiert, um den Paradigmenwechsel in der Mobilität anzukurbeln. Hiesige Akteure decken dabei die gesamte Wertschöpfungskette rund um Elektromobilität ab. In Leipzig werden der BMW i3 und der BMW i8 sowie der Plug-in-Porsche Panamera produziert. An sächsischen Universitäten, Hochschulen, industrienahen Forschungsinstituten und in Unternehmen werden Leichtbaulösungen, Batterien, Technologien für das Batterierecycling, Ladeinfrastruktur und Abrechnungssysteme entwickelt. Die Zulieferindustrie stellt unter anderem Komponenten des Antriebsstrangs, Batterien sowie Leistungselektronik her. Zudem integrieren sächsische Bildungseinrichtungen aktuelle Kenntnisse zur Elektromobilität in die Angebote der Berufs- und Hochschulbildung sowie der Weiterbildung. Eine gemeinsame Vision vereint alle Projektpartner: wirtschaftlich tragbare Geschäftsmodelle entwickeln und zeigen, dass Elektromobilität alltagstauglich ist. Bis 2020 soll sich allein in Bayern und Sachsen ein funktionierender Markt für 250.000 Elektrofahrzeuge entwickelt haben. Dass es dabei nicht nur vordergründig um den Pkw-Bereich geht, beweisen die Modellversuche in verschiedenen Wirtschaftszweigen, wie zum Beispiel der Abfallwirtschaft. Erste Untersuchungsergebnisse zum Einsatz einer elektromobilen Straßenkehrmaschine zeigen schon heute das Potenzial für die Zukunft.

Foto: Porsche AG

Mit sächsischem Know-how zum weltweiten Marktführer

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» Titelthema

Cover Story

Innovativ und ziemlich leise: Dresdner Stadtreinigung baut auf Elektromobilität

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Welche Erfahrungen haben Sie beim täglichen Einsatz bis heute gemacht? Sven Junghanns: „Am Beginn des Modellversuchs haben wir geeignete Touren herausgesucht und können dort sorgfältig prüfen, wie die Arbeit tatsächlich im Alltag läuft. Das punktuelle Kehren auf überschaubaren Arealen funktioniert sehr gut. Nach einem großen Stadtfest damit sauber zu machen, geht nicht, denn die Fahrzeugtechnik ist noch nicht soweit ausgereift. Auch die momentane Leistungsfähigkeit ist nicht für alle Bereiche geeignet. Beispielsweise müssen nach dem Winter Unmengen von Splitt beseitigt werden. Da ersetzt die E-Kehrmaschine heute noch keine der herkömmlichen Maschinen mit Verbrennungsmotor.“ Bietet sich der Einsatz für andere Firmen der Abfallwirtschaft an? Giesbert Wolf: „Jeder, der abfallwirtschaftliche Leistungen anbietet, kann theoretisch seine Flotte umrüsten. Auch für andere Firmen, wie zum Beispiel Pflegedienste, könnten elektromobile Fahrzeuge gerade im innerstädtischen Bereich erfolgreich eingesetzt werden. Momentan sprechen aber die hohen Anschaffungskosten dagegen.“

Foto: Stadtreinigung Dresden

Seit 2013 wird im Modellversuch und mit der sachsenweit ersten Elektrokehrmaschine bei der Stadtreinigung Dresden kohlendioxidarm sauber gemacht. Unter alltäglichen Bedingungen werden die insgesamt drei elektrobetriebenen Fahrzeuge der Reinigungsflotte getestet, Erkenntnisse gesammelt und Daten erfasst. Wissenschaftlich begleitet durch die Hochschule für Wirtschaft und Technik Dresden und die Technische Universität Dresden, soll herausgefunden werden, welche Reparaturen und Instandhaltungen erforderlich, wie alltagstauglich die Fahrzeuge und deren Nutzungs- und Emissionsverhalten sind und nicht zuletzt, wie der tatsächliche Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist. Neben einem Kleintransporter für das Abfallmanagement im Gebiet der sächsischen Landeshauptstadt und einem Pkw Smart sorgt die Kleinkehrmaschine der Firma Tennant für eine zukunftsweisende Strategie in der Abfallwirtschaft. Giesbert Wolf und Sven Junghanns, verantwortlich für den Bereich Reinigung/Containerdienst bei der Stadtreinigung Dresden GmbH, zeigen sich im Interview sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen des Einsatzes.

Wirtschaftsmagazin SACHSEN: Wo genau kommt die E-Kehrmaschine zum Einsatz? Giesbert Wolf: „In Gebieten, die neuralgisch sind, wie die innerstädtischen Gebiete und deren Fußgängerzonen, Parks und Haltestellenbereiche. Wir testen außerdem die Kapazität der Akkus auf besonders anspruchsvollen Straßen, beispielsweise bergigen Strecken.“

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Titelthema

Cover Story

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Gibt es besondere Anforderungen in der Wartung und Unterhaltung? Sven Junghanns: „Die Maschine an sich ist eigentlich komplett wartungsfrei, es gab bisher nur geringe Instandhaltungsmaßnahmen, der Ölwechsel entfällt. Die Leistungsfähigkeit der Akkus ist enorm. Eine Schicht mit jeweils acht Stunden kann vollständig gekehrt werden. In der Planung ist zukünftig auch, die E-Kehrmaschine nachts bei der Haltestellenreinigung einzusetzen. Nach Schichtende laden die Akkus sechs Stunden, dafür nutzen wir unter anderem unsere hauseigene Photovoltaik-Anlage.“ Können Sie konkrete Zahlen im Vergleich zur herkömmlichen Kehrmaschine benennen? Giesbert Wolf: „Die E-Kleinkehrmaschine spart in fünf Jahren 57.375 Euro Kraftstoffkosten und jährlich bis zu 75 Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zu einer herkömmlichen Maschine mit Verbrennungsmotor ein.“

Der Wachstumsmarkt Elektromobilität führt nicht nur zu einem Paradigmenwechsel in der Mobilität, sondern eröffnet auch neue fachliche Möglichkeiten und Berufsaussichten in großen Berufsfeldern, wie zum Beispiel Fahrzeugtechnik, Systemdienstleistungen, Fahrzeugservice und -handel. Zahlreiche Berufe stehen in direkter oder indirekter Verbindung mit Elektromobilität, etwa der des Industriemechanikers oder der Industriekaufleute, in deren Ausbildung das Thema Hochvolttechnik als Projekt im Rahmen des „Schaufensters Elektromobilität Bayern-Sachsen – ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET“ eingeführt wurde. Bereits seit 2013 ist Hochvolttechnik deutschlandweit ein fester Bestandteil in der Ausbildung von KfzMechatronikern. Frühzeitig passende Qualifizierungsmöglichkeiten zu entwickeln und zu etablieren, ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zum weltweit führenden Leitanbieter in Sachen Elektromobilität. In Sachsen laufen bereits jetzt Projekte in der Aus- und Weiterbildung, die im Schaufenster Bayern-Sachsen gefördert werden und bei denen es vor allem um eine umfassende Qualifizierung von Fachkräften auf hohem Niveau geht. So bietet beispielsweise das Projekt „Smart Advisor“ unter Federführung der Handwerkskammern Dresden, Leipzig und Chemnitz sowie der bayerischen Partner Sensibilisierungsworkshops zu Themen wie „Elektromobilität als Geschäftsfeld“, „Sicherheit im Umgang mit Elektrofahrzeugen“ und „Elektromobilität im Elektro-/IT-Bereich“ an. In den Zertifizierungskursen, die erstmals 2014 mit etwa 230 Unterrichtsstunden stattfanden,

Foto: BMW AG

Foto: Stadtreinigung Dresden

Neue Chancen nutzen: Berufsfeld Elektromobilität

Welche weiteren Vorteile sehen Sie im Einsatz der E-Kehrmaschine? Sven Junghanns: „Das Kehren in Fußgängerzonen am Tag ist genial, weil es weder Dreck noch Lärm verursacht und die Bürger positiv überrascht sind, wie leise und unaufdringlich gesäubert wird. Das gilt auch für den nächtlichen Einsatz. Auch für unsere Mitarbeiter, die speziell für die Kehrmaschine verantwortlich sind, gibt es Vorteile. Im Vorfeld haben sie sich dafür qualifiziert und damit beruflich weiterentwickelt. Sie bringen zudem ihre eigenen Ideen ein, dokumentieren ihre Einsätze genau. Ihre Erfahrungswerte kommen den Abschlussberichten der beteiligten Forschungsinstitute zugute. Natürlich profitieren sie selbst davon, dass es während des Kehrens wenig Lärm und keine Emissionen gibt. Wir sind sehr zufrieden und finden den Einsatz rundum eine gute Sache.“

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Cover Story

Foto: BMW AG

Titelthema

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qualifizieren sich Meister aus einschlägigen Handwerksberufen, aber auch Fuhrpark-Verantwortliche, Stadtplaner und Gewerbetreibende mit flexiblen Arbeitsstätten, beispielsweise Lieferdienste, Gebäudereiniger oder Pflegedienste, zum Berater für Elektromobilität. Geschult in Schwerpunkten wie Potenzialen der Elektromobilität, Elektromobilität im Fahrzeugbereich und im Elektro-/IT-Bereich, beraten sie Endkunden, Betriebe und Kommunen und entwickeln tragfähige elektromobile Konzepte.

SAENA: Sächsisches Kompetenzzentrum Energie Die Sächsische Energieagentur – das unabhängige Kompetenzund Informationszentrum zum Thema Energie – informiert und berät Sachsens Bürger, Unternehmen, Kommunen, Schulen und Kirchen zu den Themen erneuerbare Energien, zukunftsfähige Energieversorgung und bewusste effiziente Energienutzung sowie zu gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ratsuchende finden Ansprechpartner aus den Bereichen Anlagentechnik, Architektur und Elektromobilität. Mehr Informationen: Phone +49 351 4910-3179 www.saena.de

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Auch auf akademischem Level gibt es zielstrebige Bemühungen, Qualifizierungen vor dem in den nächsten Jahren zu erwartenden hohen Bedarf an Fachkräften zu etablieren. Die „Akademische Bildungsinitiative zur Elektromobilität Bayern-Sachsen“, an der Hochschulen beider Freistaaten beteiligt sind, erarbeitet gemeinsam aktuelle Lehrinhalte für neue und berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge. Darüber hinaus soll eine Online-Wissensplattform als Grundlage für ein bundesweit hohes Ausbildungsniveau auf dem Gebiet geschaffen werden. Corinna Thamm

With Saxon Expertise into an Electromobile Future The advantages of electrically propelled vehicles are quite obvious: Low emission and low noise, independence from fossil fuels, affordable operating costs. If renewable energies are used exclusively for power generation, then electric cars will run on three to four grams of carbon dioxide per kilometer. Already in early 2014, more than 13,000 cars were driving on the roads in Germany which were propelled completely by electric power. Added to this number are thousands of plug in hybrid vehicles. If the ambitious plans of the Federal Government are fully realized, then one million of these electric vehicles will be on German roads in 2020, and Germany will play a decisive role on the growth market e mobility in the future. That is why the Federal Government is currently supporting four select re-


Cover Story

Foto: Sven Gleisberg, Pressestelle TU Chemnitz

Titelthema

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gions – the so called “Showcasing E-Mobility” projects with a total of 180 million euros. These funds are designed to give a major impetus to research and practice.

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Mit seinem Panamera S E-Hybrid beteiligt sich Porsche in Sachsen und Baden-Württemberg am Forschungsprojekt „Schaufenster Elektromobilität“. / With its Panamera S E Hybrid, Porsche participates in the research project “Showcasing Electromobility” in Saxony and BadenWürttemberg.

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Giesbert Wolf (links) und Sven Junghanns (rechts) von der Stadtreinigung Dresden haben bisher gute Erfahrungen mit den eingesetzten Elektromobilen gemacht. / So far, Giesbert Wolf (left) and Sven Junghanns (right) from Dresden’s Municipal Street Sanitation Department have only made positive experiences with electric cars.

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Die sehr leise E-Kehrmaschine hat sich in Dresden unter anderem bei der Reinigung in Fußgängerzonen bewährt. / The very quiet electric street sweeper has proven its worth in Dresden, for example, in cleaning pedestrian zones.

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Der vollelektrische BMW i3 (Foto 4) wird im Leipziger Werk des Automobilherstellers montiert, ebenso wie der futuristische Plug-inHybrid-Sportwagen BMW i8 (Foto 5). / The all electric BMW i3 (Picture 4) is assembled in the automobile manufacturer’s Leipzig Plant, as is the futuristic plug in hybrid sports car BMW i8 (Picture 5).

Paradigm Shift in Mobility

The “Showcasing E-Mobility Bavaria-Saxony – ELECTRIC MOBILITY CONNECTS” program unites more than 100 partners from business, science, and public authorities under one roof with the objective of testing e mobility at the interface of energy systems, vehicles, and transportation systems in large-scale pilot projects. Saxony with its more than 100 years of tradition in automobile construction plays a very special role in this project, and it takes advantage of its superb prerequisites: Since 2009, more than 80 million euros have been invested in the Free State to promote the paradigm shift in mobility. Already today, suitable options for the requisite qualification are being developed and established in the e mobility sector. Within the scope of the “Smart Advisor” project, for example, master craftspeople from the pertinent industrial trades as well as vehicle fleet managers, city planners, and tradespeople with flexible workplaces are qualifying themselves to become consultants for e mobility. The “Academic Educational Initiative on E Mobility in Bavaria and Saxony” is jointly developing state of the art curricula for new bachelor’s and master’s programs of studies and those which combine work and study. All project partners have a joint vision: Developing economically viable business models and demonstrating that e mobility is ready for normal, everyday use. By 2020, a functioning market for 250,000 electric vehicles is to be developed just in Bavaria and Saxony alone.

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Im Rahmen der „Akademischen Bildungsinitiative zur Elektromobilität Bayern-Sachsen“ erarbeiten Hochschulen aktuelle Lehrinhalte für neue und berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge. / Within the scope of the “Academic Educational Initiative on E Mobility in Bavaria and Saxony,” universities are developing specific curricula for new bachelor’s and master’s programs of studies and those which combine work and study.

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Provisionsfrei direkt vom Eigentümer! Sold commission-free directly by the owner!

Immobilienangebote des Freistaates Sachsen: ❚ Wohn- und Geschäftshäuser ❚ Gewerbeimmobilien ❚ Freizeitimmobilien ❚ Baugrundstücke

Staatsbetrieb Sächsisches Immobilienund Baumanagement

www.immobilien.sachsen.de

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The Free State of Saxony sells real estate: ❚ Residential and commercial buildings ❚ Commercial properties ❚ Recreational properties ❚ Building lots


Sachsen

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Die Stölzle Lausitz GmbH kann als Nachfolgeunternehmen der Oberlausitzer Glaswerke J. Schweig und Co. auf eine 125-jährige Tradition blicken. Führende Hotels und Restaurants schätzen an den Gläsern aus der Lausitz die klare und weingerechte Formgebung, die hohe Zuverlässigkeit und Bruchfestigkeit im täglichen Einsatz. Mit über 330 Mitarbeitern werden in Weißwasser jährlich mehr als 40 Millionen Gläser nach modernsten Herstellungsverfahren produziert. Im Jubiläumsjahr 2014 investiert Stölzle mit verschiedenen Neubauten und Modernisierungen in die Zukunft. Neben der Ausweitung der Produktion wird ein zentrales Logistikzentrum aufgebaut. www.stoelzle-lausitz.com

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Erste Zukunftsfabrik in Chemnitz Als erstes von vier Demonstrationsprojekten deutschlandweit hat im Mai 2014 die E³-Fabrik am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Chemnitz ihre Arbeit aufgenommen. Hier forscht die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinsam mit Industriepartnern an Lösungen für die energie- und ressourceneffiziente Produktion von morgen. Auf über 1.600 Quadratmetern werden dafür Technologien in der praktischen Anwendung erprobt. Die drei „E“ stehen für die Entwicklung neuer Maschinen, Technologien und Prozesse, die helfen, Energie und Ressourcen einzusparen, eine emissionsneutrale Fabrik zu gestalten und die Einbindung des Menschen in die Fertigung der Zukunft neu zu denken. So zeigt beispielsweise die exakte Kopie einer vollständigen Prozesskette für den Zusammenbau einer Autotür, wie der Mensch optimal in automatisierte Produktionsabläufe einbezogen werden kann. Insgesamt 20 Millionen Euro haben die EU, der Bund und der Freistaat Sachsen in die neue Fabrikhalle auf dem Gelände des IWU investiert. Auch Industriepartner beteiligten sich an der Maschinenausstattung. www.e3-fabrik.de

125 Years of Stölzle Lausitz As a successor of the Oberlausitzer Glaswerke J. Schweig und Co. corporation, the Stölzle Lausitz GmbH can look back on 125 years of corporate history. What leading hotels and restaurants appreciate about the glasses made in Lusatia is their clear design for every type of wine as well as their great reliability and high breaking strength in daily use. In Weißwasser, over 330 employees produce more than 40 million glasses every year with the latest manufacturing procedures. In its anniversary year 2014, Stölzle is investing into the future with diverse new buildings and modernizations. A central logistics center is being built in addition to an expansion of the production facilities.

Was haben Wind und Kohle gemeinsam?

First Factory of the Future in Chemnitz As the first of four demonstration projects throughout Germany, the E³ Research Factory commenced with its activities at the Chemnitz-based Fraunhofer Institute for Machine Tools and Forming Technology (IWU) in May 2014. The Fraunhofer Society conducts research here together with industrial partners to find solutions for the energy and resource efficient production of tomorrow. Towards this end, technologies are tested in practical applications on more than 1,600 square meters of floor space. The three “E’s” stand for the development of new machines, technologies, and processes which help save energy and resources, the creation of an emission-neutral factory, and rethinking the integration of human beings into the production of the future. For example, the exact copy of a complete process chain for the assembly of a car door aptly demonstrates how a human being can be optimally integrated into automated production processes. All told, the EU, the Federal Government, and the Free State of Saxony have invested 20 million euros into the new factory hall on the IWU premises. Industrial partners also participate in providing the machinery equipment. 1

In der „gläsernen Leitzentrale“ fließen alle Daten der E³-Fabrik zusammen. / All data of the E³ Research Factory come together in the “transparent control center.”

Beide sichern die Energie versorgung für die Zukunft.

Foto: © fotolia/Shestakoff

Foto: Ines Escherich/Fraunhofer IWU

125 Jahre Stölzle Lausitz

GEMEINSAM ENERGIEWENDE GESTALTEN Deutschlands Energieinfrastruktur ist im Wandel. Damit die Energieversorgung sicher und bezahlbar bleibt, werden auch konventionelle Energieträger in Zukunft noch benötigt. MIBRAG fördert Braunkohle in Mitteldeutschland und betreibt einen Windpark und trägt so zur Gestaltung der Energiewende bei. www.mibrag.de

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Foto: Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Sachsen

LEICHT UND STABIL. LEICHTBAU. PROZESS. ANDERS GEDACHT.

höchste Präzision

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ineinandergreifende Strukturen

leichte, stabile Strukturbauweise hochdynamische Antriebssysteme

Werkzeuge für effiziente und kraftvollste Arbeiten

Sächsische Schweiz punktet im Landkreis-Vergleich Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wird zunehmend nicht nur durch die Uhrenindustrie in Glashütte als Wirtschaftsstandort wahrgenommen. Im Landkreisranking 2014 des FOCUS (Ausgabe 12/2014) erreichte er im Sachsen-Vergleich den zweiten Platz hinter Dresden. Bei den Kriterien punktete die Region vor allem mit sehr guten Werten in den Bereichen „Demografie/Gesundheit“ und „Wohnraum/ Infrastruktur“. „Diese positive Entwicklung war kein Selbstläufer, dafür wurde in den letzten Jahren viel für die Ansiedlung von Unternehmen getan, denn eine stabile Wirtschaft ist die Grundlage für den Erhalt des ländlichen Raums als Wohn- und Arbeitsort und vor allem als Lebensmittelpunkt für Familien“, schätzt Landrat Michael Geisler ein. Gleichzeitig werde eine hohe Standortqualität durch die Nähe zu Dresden als Wissenschafts- und Kulturstadt sowie die reizvolle Landschaft der Sächsischen Schweiz erzielt. www.landratsamt-pirna.de

Saxon Switzerland Scores Points in a Comparison of Counties

WESTFALIA entwickelt und produziert leichte hybride Struktur- und Metallbaukomponenten mit hoher Stabilität für Sitz, Fahrgestell und Karosserie.

H&T ProduktionsTechnologie entwickelt und fertigt ServoSpindelPressen, Pressenautomationen, Schwenkschneidwerkzeuge, Transfer- und Folgeverbundwerkzeuge.

TEAMWORK IN CRIMMITSCHAU WESTFALIA Presstechnik GmbH & Co. KG, Gewerbering 26, 08451 Crimmitschau H&T ProduktionsTechnologie GmbH, Gewerbering 26b, 08451 Crimmitschau www.ht-ac.com www.ht-pt.com Fotografie: ©Tomo.Yun(www.yunphoto.net/en, Gestaltung & Idee: Haus E | www.haus-e.de

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The Administrative District Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, which includes the regions of Saxon Switzerland and the Eastern Erzgebirge Mountains, is increasingly recognized as an economic region not only because of the watchmaking industry in Glashütte. In FOCUS magazine’s 2014 county ranking (12/2014 edition), it ranked second behind Dresden in a Saxon-wide comparison. When it comes to the criteria, the region scored points with its excellent ratings in the sectors “Demography/Health” and “Housing/ Infrastructure.” “This positive trend didn’t just happen by itself. Over the past few years, much has been done to attract and promote new business setups since a sound economy is the foundation for preserving rural areas as a place to live and work in and, above all, as the focal point for family life,” believes Michael Geisler, the Administrative Head of the District. At the same time, the immediate vicinity of Dresden, the City of Science and Culture, and the picturesque countryside of Saxon Switzerland all impart the District a superb locational quality. 1

Schloss Sonnenstein in Pirna ist Sitz der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. / Sonnenstein Palace in Pirna is the seat of the Economic Development Agency of Sächsische Schweiz-Osterzgebirge’s District Administration.


Sachsen

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Leichter Lastesel für die Landwirtschaft Das Lausitzer Entwicklungsnetzwerk POLY-LAB.NET gehört zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2014. Der Wettbewerb steht in diesem Jahr unter dem Motto „Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht“. Damit würdigen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank Ideen und Projekte, die Lösungen für die Herausforderungen der ländlichen Regionen bereithalten. Mit seinem Projekt „KULAN – Das Leichtbaufahrzeug“ liefert das Netzwerk POLYLAB.NET eine Antwort auf die Frage, wie ein Nutzfahrzeug für die Landwirtschaft der Zukunft aussehen kann. Trotz seines geringen Gewichts von 300 Kilogramm kann KULAN Lasten von bis zu einer Tonne transportieren. Die Leichtigkeit des Fahrzeuges erhöht die Reichweite der zwei elektrisch betriebenen Radnabenmotoren. Eingesetzt werden kann KULAN überall da, wo ohne Abgase und Geräusche gearbeitet werden muss. „Wir wollen die vielen Innovationen, die im Fahrzeug verbaut sind, jetzt so schnell wie möglich in die Praxis bringen“, erklärt Marcus Knobloch, Netzwerkmanager von POLY-LAB.NET. „Dazu suchen wir noch Partner aus dem Nutzfahrzeugbereich.“ www.poly-lab.net

Gewinn

Light Workhorse for Farms The Lusatian development network POLY LAB.NET is among the 100 winners of Germany’s 2014 federal competition “Selected Landmarks in the Land of Ideas.” This year, the motto of the contest is “Cross-Country Innovations – Rethinking Rural Areas.” The initiative “Germany – Land of Ideas” and the Deutsche Bank corporation are, thus, honoring those ideas and projects which provide solutions for the challenges posed to rural regions. With its project “KULAN – The Lightweight Vehicle,” the network POLY LAB.NET provides an answer to the question what a farm utility vehicle might look like in the future. Despite its low weight of 300 kilograms, KULAN is able to transport loads of up to one ton. The vehicle’s lightness increases the range of the two electrically driven wheel hub motors. KULAN can be used wherever work has to be carried out without any exhaust gases and noise. “We wish to transfer the many innovations which are installed in the vehicle as quickly as possible into real production models,” explains Marcus Knobloch, the POLY LAB.NET Network Manager. “That’s why we’re looking for partners from the utility vehicle sector.”

Foto: Jürgen Jeibmann/Fraunhofer IWU

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Das elektrisch betriebene Leichtbaufahrzeug KULAN wiegt nur etwa 300 Kilogramm, trägt aber Lasten von bis zu einer Tonne. / The electrically driven lightweight vehicle KULAN weighs only about 300 kilograms, but is able to carry loads of up to one ton.

MESSEN & VERANSTALTUNGEN 2014/2015 06.11. – 08. 11.2014 denkmal Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung www.denkmal-leipzig.de 19.11. – 23. 11.2014 Touristik & Caravaning International Leipzig* www.touristikundcaravaning.de 27.01. – 29. 01.2015 enertec Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung und -speicherung www.enertec-leipzig.de TerraTec Internationale Fachmesse für Umwelttechnik und -dienstleistungen www.terratec-leipzig.de 24.02. – 27. 02.2015 Intec Internationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und Automatisierungstechnik www.messe-intec.de Z Internationale Zuliefermesse für Teile, Komponenten, Module und Technologien www.zuliefermesse.de 12.03. – 15. 03.2015 Leipziger Buchmesse / Lesefest Leipzig liest www.leipziger-buchmesse.de

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Auszug · Änderungen vorbehalten * Gastveranstaltung

www.leipziger-messe.de

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Sachsen

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Neues Seminarangebot lüftet Erfolgsgeheimnisse

New Seminar Program Reveals the Secrets of Success Success doesn’t have anything to do with luck, but with savvy. Far away from noisy cities in Bad Schandau’s municipal district Krippen, companies, institutes, associations, and individualists will find everything they need to achieve success starting in September 2014. At the Erfolgszentrum Sachsen, which is idyllically located in Saxon Switzerland, flexibly designed, wheelchair-accessible convention rooms equipped with state of the art technology provide ample space for

in house events and practice-oriented seminars. A special program revolves around the question “How can people become successful?” Success topics can be booked as closed training programs for companies and organizations, but also as individual coaching sessions. The portfolio is complemented by open events for those who want to pursue their own success track. 1

Das Erfolgszentrum Sachsen gehört zum Pura-Hotel Erbgericht in Krippen. / The Erfolgszentrum Sachsen is part of the Pura Hotel Erbgericht in Krippen.

Foto: Pura-Hotels

Erfolg hat nichts mit Glück zu tun, sondern mit dem Gewusst-wie. Ab September 2014 finden Unternehmen, Institute, Verbände und Individualisten weit weg vom Lärm der Stadt im Bad Schandauer Stadtteil Krippen alles, um Erfolg zu haben. Im idyllisch in der Sächsischen Schweiz gelegenen Erfolgszentrum Sachsen geben flexibel gestaltete, barrierefreie und mit modernster Technik ausgestattete Tagungsräume Raum für eigene Veranstaltungen und praxisnahe Seminare. Ein spezielles Angebot dreht sich rund um die Frage „Wie werden Menschen erfolgreich?“. Erfolgs-Themen können als geschlossenes Training für die Firma und Organisation gebucht werden, aber auch als Einzelcoaching. Hinzu kommen offene Veranstaltungen für jene, die sich selbst auf Erfolgssuche begeben wollen. www.erfolgszentrum-sachsen.de

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Technologietransfer im Fokus Bewährtes fortführen und neue Themen und Dienstleistungen aufgreifen, das stand bei der Konzipierung des Innovationsverbundes Maschinenbau Sachsen – kurz VEMASinnovativ – im Vordergrund. So ist es gelungen, die 2003 gegründete Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen seit diesem Jahr als technologieund produktoffene Plattform zum Technologietransfer weiterzuführen. Bereits jetzt zählt der Innovationsverbund über 180 Mitgliedsunternehmen, Forschungseinrichtungen und Kooperationspartner im In- und Ausland. Die Herausgabe des „Kompetenzatlas Maschinenbau Sachsen“, die themenorientierten VEMAS-

Anwenderworkshops, der Gemeinschaftsstand „Treffpunkt Industrie und Wissenschaft“ und der Studententag zum Messedoppel Intec/Z in Leipzig sind bereits Tradition gewordene Dienstleistungsangebote. Neu ist die Gründung von Industriearbeitskreisen zur Intensivierung von Forschungs- und Kooperationsprojekten. Mit dem Industriearbeitskreis AUTOMATION hat der erste Arbeitskreis seine Arbeit aufgenommen. Weitere Arbeitskreise, so zur Fabrik, dem Leichtbau und dem Presshärten, sind in Vorbereitung. Auf Basis einer mit dem türkischen Maschinenbauverband geschlossenen Kooperationsvereinbarung wird noch 2014 das erste Technologieforum in Konya/Türkei stattfinden. www.vemas-sachsen.de

ovativ Foto: VEMASinn

A Focus on Technology Transfer

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Upholding proven traditions and picking up new topics and services, this was in the foreground during the conceptual phase of the innovation network Mechanical Engineering Network Saxony – which is abbreviated as VEMASinnovativ. This year, for example, the Mechanical Engineering Network Saxony, which was founded in 2003, was successfully con-

tinued as a platform for technology transfer that is open to all types of technologies and products. Already today, the innovation network has more than 180 member companies, research institutions, and cooperative partners from Germany and abroad. The service portfolio which includes, for example, the publication of the Competence Atlas Mechanical Engineering in Saxony, the different VEMAS user workshops, the joint booth “Meeting Point of Industry and Science,” and the Students’ Day at the twin trade show Intec/Z in Leipzig has already become a classic. Industrial work groups were founded to help intensify and promote research and cooperative projects. The industrial work group AUTOMATION was the first work group to commence with its work. Additional work groups, for example, on factories, lightweight construction, and press hardening are being prepared. As a result of an agreement on cooperation which was concluded with the Turkish mechanical engineering association, the first technology forum will be held in Konya/Turkey already in 2014. 1

Gemeinschaftsstand „Treffpunkt Industrie und Wissenschaft“ zur Intec/Z in Leipzig Joint booth “Meeting Point of Industry and Science” at the Intec/Z in Leipzig


Sachsen

Saxony

Konkurrenz für Hundenasen Geschichten von Haustieren, die frühzeitig ihr Herrchen vor einem Epilepsie-Anfall warnen, hat jeder schon einmal gehört. Die sensiblen Tiernasen nehmen dabei Partikel in der Luft wahr und reagieren darauf. Diesem Prinzip folgend, hat es sich die Firma GRAUPNER medical solutions aus Geyer zum Ziel gemacht, die Diagnose von bakteriellen Erkrankungen zu revolutionieren. Einem Entwicklungsteam ist es gelungen, bakterielle Krankheitsmarker in der Ausatemluft mit einem Ionenmobilitätsspektrometer zu identifizieren. Das Gerät wurde gemeinsam mit der STEP Sensortechnik und Elektrotechnik Pockau GmbH entwickelt. Die Atemluft wird im Gerät auf ihre Bestandteile hin untersucht. Mehrere hundert Markerstoffe können mit dem Ionenmobilitätsspektrometer differenziert werden. Weiter gedacht, können mit dem Gerät und der entsprechenden Analysesoftware kostengünstig nicht-invasive Schnellanalysen auf bakterielle Erkrankungen hin erfolgen. Die Ausatemluft oder eine Gewebeprobe des Patienten reichen aus, aufwändige Laboranalysen würden somit überflüssig werden. www.graupner-medical-group.com

Competition for Dogs’ Noses Everyone has probably heard already stories of pets giving their owners a warning just prior to an epileptic seizure. The sensitive animal noses actually sense particles in the air and react to them. In line with this principle, the GRAUPNER medical solutions corporation from Geyer has set itself the goal of revolutionizing the diagnosis of bacterial diseases.

Foto: GRAUPNER medical solutions GmbH

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A development team has successfully managed to identify bacterial disease markers in the exhaled air with the help of an ion mobility spectrometer. The device was developed together with the STEP Sensortechnik und Elektrotechnik Pockau GmbH corporation. The respiratory air is analyzed in the device so as to determine its composition. Several hundred marker substances can be isolated and identified by the ion mobility spectrometer. Thinking one step further, the device and the requisite analysis software also permit non invasive, quick analyses of bacterial diseases at low cost. The exhaled air or a tissue sample from the patient would suffice so that complex lab analyses would no longer be necessary. 1

Mitarbeiter der GRAUPNER medical solutions GmbH vor dem Firmensitz in Geyer / Employees of the GRAUPNER medical solutions GmbH in front of the corporate headquarters in Geyer

Leidenschaft

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die VNg-gruppe um die VNg – Verbundnetz gas aktiengesellschaft ist in der gesamten Wertschöpfungskette der deutschen und europäischen Erdgaswirtschaft aktiv und konzentriert sich auf die vier Kerngeschäftsbereiche Exploration & Produktion, gashandel & dienstleistung, gastransport und gasspeicherung. Mit dieser Expertise leisten wir einen entscheidenden Beitrag für ein nachhaltiges Energiesystem. VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft | Braunstraße 7 | 04347 Leipzig | Telefon +49 341 443-0 | Fax + 49 341 443-1500 | info@vng.de | www.vng.de

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Historische Schauweberei Braunsdorf / Historic Weaving Mill Museum Braunsdorf

Route der Industriekultur

Zeugen eines goldenen Zeitalters Sachsen hat bekanntermaßen viel zu bieten, insbesondere wenn es um Architektur, Musik und Kunst oder auch schöne Landschaften geht. Aber Sachsen besitzt noch eine andere Seite: Vom „Rétablissement“, seinem ganz eigenen Wirtschaftswunder nach dem Siebenjährigen Krieg, bis zum Zweiten Weltkrieg war Sachsen die Wirtschaftsregion Nummer 1 in Deutschland. Industrie und Handel trafen sich in der Metropole Leipzig, dem weltweit bedeutendsten Messestandort. Sachsen war am dichtesten besiedelt und nicht nur in Chem18

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nitz und Dresden, sondern auch in kleinen Städten und Dörfern stellten Unternehmen, die oft Weltmarktführer waren, vielfältigste Maschinen und Produkte her. Das goldene Zeitalter endete abrupt nach dem Zweiten Weltkrieg, als Sachsen seiner traditionellen Märkte beraubt wurde, Führungs- und Fachkräfte in den Westen flohen und bekannte sächsische Marken wie Audi und Wella dort einen Neustart wagen mussten. Dennoch blieb Sachsen das Zentrum der Industrieproduktion in der DDR und eines der wichtigsten des

ganzen Ostblocks. Mit der deutschen Wiedervereinigung wurde ein totaler Neuanfang notwendig, der für vieles das Ende bedeutete, aber auch manches zu neuer Blüte führte. Lebendige Orte mit großer Tradition

Es lohnt sich, die Zeugen der sächsischen Industriegeschichte anzuschauen. Deren Bewahrung und Pflege hat in Sachsen eine lange Tradition: 1908 wurde mit dem Frohnauer Hammer das erste technische Denkmal in Deutschland überhaupt unter Schutz gestellt.


Sachsen

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Er ist noch voll funktionsfähig und wird regelmäßig vorgeführt. Auch viele andere Sehenswürdigkeiten sind keine „toten“ Museen, sondern lebendige Orte, an denen eine große Tradition bewahrt wird. Und bei manchen ist die alte Zeit nur Teil einer fortlaufenden Erfolgsgeschichte. Weitere Informationen enthält die neue Broschüre „Industriekultur in Sachsen“, die von der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen herausgegeben wird. Darin werden 51 „lebendige Zeugen eines goldenen Zeitalters“ vorgestellt, die durch die Route der Industriekultur in Sachsen miteinander verbunden sind.

Route of Industrial Heritage: Witnesses of a Golden Age As is known far and wide, Saxony has much to offer; in particular, when it comes to architecture, music, and art, or magnificent landscapes. Yet Saxony still has another facet: From the Rétablissement, its very own economic miracle after the Seven Years’ War all the way to the Second World War, Saxony was the number 1 economic region in Germany. Industry and trade joined forces in the metropolis of Leipzig, the world’s most important trade show venue. Saxony was the most densely populated state and companies, which were often the global market leaders, manufactured the most diverse machines and products not only in Chemnitz and Dresden, but also in smaller towns and villages. The golden age ended abruptly after the Second World

Verkehrsmuseum Dresden / Dresden Transport Museum

War when Saxony was deprived of its traditional markets, when executives and specialists fled to the West, and when such popular Saxon brands as Audi and Wella had to start all over again there. Yet Saxony continued to be the center of industrial production in the GDR and was one of the most important industrial centers in the entire Eastern Bloc. German Reunification called for a completely new start which meant the demise of many an old thing, but also allowed many a new thing to flourish once again.

Vibrant Locations with Great Tradition

It’s well worth the effort of visiting the witnesses of Saxon industrial history. Their preservation and cultivation has a long tradition in Saxony: In 1908, the Frohnauer Hammer was actually the first technical monument to be placed under protection in Germany. It is still fully functional and demonstrated on a regular basis. Many other attractions are also no “dead” museums, but vibrant locations at which a great tradition is being preserved. And for some of them, the old times are just a part of a continuing success story. Additional information can be found in the new brochure Industrial Heritage in Saxony which is published by the Tourism Marketing Company of Saxony (TMGS). It showcases 51 “vibrant witnesses of a golden age” which are connected with one another by the Route of Industrial Heritage in Saxony.

w Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH Bautzner Straße 45–47, 01099 Dresden Phone +49 351 49170-0 Fax +49 351 4969306 info@sachsen-tour.de www.sachsen-tourismus.de www.sachsen-industriekultur.de

Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge / Mining Museum Oelsnitz/Erzgebirge

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Foto: SMF/Visualisierung: VAVONA

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“Think it. Plan it. Do it. – Simply Saxony.“

Sachsen auf der EXPO REAL 2014 Der Gemeinschaftsstand des Freistaates Sachsen auf der Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen EXPO REAL in München (6.–8.10.2014) ist bereits zur schönen Tradition geworden und erfreut sich einer stetig wachsenden Resonanz. 23 Aussteller, so viele wie noch nie, werden sich in diesem Jahr auf insgesamt 228 Quadratmetern Fläche präsentieren und für Sachsen als Investitionsstandort werben.

wie der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), die Sächsische Aufbaubank, die Landeshauptstadt Dresden (Amt für Wirtschaftsförderung), die Chemnitzer Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (CWE), die Stadt Zwickau und die Wirtschaftsförderung Sachsen.

Anspruchsvolle Investitionsprojekte

Die Sachsen sind ein Volk der Macher – pragmatisch, erfinderisch, bodenständig, herzlich. Mit dieser Attitüde haben sie ihr Land stets weiterentwickelt, sodass es heute zu den lebenswertesten Regionen Deutschlands zählt. Es beheimatet internationale Marktführer und Mittelständler, ist einer der großen deutschen Hightech-IndustrieStandorte und das europäische Zentrum der Mikrochip-Industrie mit Exzellenzeinrichtungen in Forschung und Entwicklung.

Der Messeauftritt steht erstmals unter dem Dach der neuen Standortkampagne des Freistaates „So geht sächsisch.“ Überschrieben mit dem Claim “Think it. Plan it. Do it. – Simply Saxony.“ werden herausragende und architektonisch anspruchsvolle Investitionsprojekte, die in den vergangenen Jahren in Sachsen realisiert wurden, in den Mittelpunkt gestellt. Mit ihren Immobilienangeboten vor Ort sind Partner 20

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Moderne trifft auf Tradition


Sachsen

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Foto: Steffen Spitzner, Gera

Darüber hinaus bietet Sachsen historisch wertvolle Kulturgüter, die auf eine Zeitreise in die Vergangenheit einladen. Moderne trifft auf Tradition! Diese Kontroverse wird auch in der Architektur gelebt und wirkt einmalig und anregend. Kaum irgendwo sonst wird mit so viel Leidenschaft, Innovation und Begeisterung gebaut. Sachsen präsentiert sich auf der EXPO REAL in Halle A2 am Stand 330.

Saxony at the EXPO REAL 2014 2 Foto: Thomas Weiß, Erfurt

The Free State of Saxony’s joint booth at the International Trade Fair for Property and Investment EXPO REAL in Munich (October 6 – 8, 2014) has already become a great tradition and has continuously gained in popularity. This year, 23 exhibitors, more than ever before, will present their products and services on 228 square meters and promote Saxony as an ideal location for investments. Outstanding Investment Projects

For the first time ever, this year’s trade show participation will feature the Free State’s new image campaign for the business venue Saxony “Discover Saxony.” Under the heading “Think it. Plan it. Do it. – Simply Saxony.“, outstanding and exceptional architectural investment projects, which had been implemented in Saxony over the past couple of years, will be put center stage. Such partners as the Public Enterprise Saxon Property and Construction Management (SIB), the Development Bank of Saxony (SAB), the State Capital Dresden (Office of Economic Development), the Economic Development Corporation (CWE) of Chemnitz, the City of Zwickau, and the Saxony Economic Development Corporation (WFS) will present their available properties at the booth. Modernity Meets Tradition

3 Foto: Werner Huthmacher, Berlin

Saxons are doers – pragmatic, inventive, down to earth, cordial. They have managed to ceaselessly push their state forward with this attitude so that it is one of Germany’s best regions to live in today. It is home to international market leaders as well as small and medium sized enterprises; it is one of Germany’s important high tech industrial locations; and it is the European center of the microchip industry with institutions of excellence in research and development. And on top of it all, Saxony has numerous cultural assets of great historic value that take you on a fantastic journey through time. Modernity meets tradition! This contradiction also comes alive in the architecture and is unique and inspiring. Virtually nowhere else is construction carried out with so much passion, innovation, and enthusiasm. Saxony will be showcased at the EXPO REAL in Hall A2, at Booth 330.

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23 Aussteller präsentieren sich in diesem Jahr am sächsischen Gemeinschaftsstand auf der EXPO REAL. / At the EXPO REAL, 23 exhibitors will present themselves at the joint Saxon booth this year.

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Beispiele für realisierte anspruchsvolle Investitionsprojekte in Sachsen sind das Grimmaer Amtsgericht (Foto 2), das Haus Formgebung der TU Bergakademie Freiberg (Foto 3) sowie der Adolf-FerdinandWeinhold-Bau der TU Chemnitz (Foto 4). / Examples of sophisticated investment projects realized in Saxony are the District Court of Grimma (Picture 2), the Haus Formgebung Building at the TU Bergakademie Freiberg (Picture 3) as well as Chemnitz University of Technology’s Adolf Ferdinand Weinhold Building (Picture 4).

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Fotos: Leipziger Messe GmbH

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Hand in Hand arbeiten

Leipziger Messe gestaltet Veränderung Globalisierung, Marktdynamik und verschärfter Wettbewerb: „Wirtschaftliche, kulturelle und soziale Einflüsse verändern das Messegeschäft“, betont Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe GmbH. „Messegesellschaften müssen heute mehr bieten als den Verkauf von Quadratmetern, Strom- und Wasseranschlüssen.“ Integrierte Veranstaltungskompetenz als Erfolgsrezept

„Unser Kerngeschäft sind Messen und Veranstaltungen“, sagt der Geschäftsführer. „Als integrierter Messeveranstalter sind wir jedoch viel breiter aufgestellt.“ Er deckt das komplette Leistungsspektrum der Veranstaltungsbranche ab – von Planung sowie Konzeption von Veranstaltungen über Standbau bis Catering, und dies über den Standort Leipzig hinaus. „Die Leipziger Messe, das Congress Center Leipzig und die fünf Tochtergesellschaften arbeiten dafür Hand in Hand“, so Buhl-Wagner. Vom Erfolg zeugt das Rekordergebnis von 88,1 Millionen Euro Umsatz, welches die Unternehmensgruppe 2013 erzielte – das beste Geschäftsjahr in der Firmengeschichte seit der Wiedervereinigung. 22

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Starke Fach- und Publikumsmessen

Auch im Jahr 2014/2015 prägen starke Veranstaltungen den Kalender. So wird vom 3. bis zum 5. Oktober 2014 die modell-hobby-spiel – Ausstellung für Modellbau, Modelleisenbahn, kreatives Gestalten und Spiel – erneut 100.000 Besucher mit Erlebnis- und Kreativangeboten anlocken. Zum zweiten Mal unter Regie der Leipziger Messe finden vom 24. bis zum 26. Oktober 2014 die Designers‘ Open statt, die zu den wichtigsten Designfestivals in Deutschland gehören. Die Veranstaltung wartet mit vielen Neuerungen auf – darunter die Arena für Grafik- und Kommunikationsdesign. Zudem gibt es unter dem Motto „Leipzig erleben“ zahlreiche Spots im gesamten Stadtgebiet. Vom 6. bis zum 8. November 2014 öffnet die denkmal Leipzig zum 11. Mal ihre Pforten. Partnerland des profilierten europäischen Branchentreffs für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung ist Norwegen. Als Highlights 2015 kündigen sich bereits die Zuliefer- und Maschinenbaumessen Z und Intec vom 24. bis zum 27. Februar an. Die Intec wird 2015 die einzige bedeutende Branchen-

messe für die Metallbearbeitung in Deutschland sein. Wichtige Akzente setzt eine Sonderschau mit integriertem Fachforum zu Faserverbundstrukturen, in deren Programmbeirat namhafte Vertreter aus Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik, Textilindustrie, Maschinenbau und Forschung arbeiten. Bei den Publikumsmessen ist die Leipziger Buchmesse mit dem Lesefestival „Leipzig liest“ vom 12. bis zum 15. März 2015 abermals ein Höhepunkt, zum zweiten Mal flankiert von der Manga-Comic-Convention (MCC). Das Engagement an anderen Standorten wird ebenso fortgesetzt – beispielsweise mit der internationalen Fachmesse der Kosmetikindustrie CosmeticBusiness, die am 10. und 11. Juni 2015 zum dritten Mal von der Leipziger Messe in München durchgeführt wird. HALLE:EINS: Attraktiv für Gastveranstaltungen

„Mit dem im vergangenen Jahr gestarteten Projekt HALLE:EINS ermöglicht die Leipziger Messe sehr flexible Eventformate in neuem Maßstab“, erklärt Martin Buhl-Wagner. Denn eine neue, multifunktionale und


Sachsen

transportable Tribünenkonstruktion passt sich verschiedensten Raumansprüchen an: Von der Showarena bis zur Konferenzbestuhlung ist alles möglich. Ihre Feuertaufe erlebte die neue HALLE:EINS zum Großereignis WorldSkills Leipzig 2013, der Weltmeisterschaft der Berufe mit mehr als 200.000 Besuchern. Höhepunkt im zweiten Halbjahr 2014 wird die Verleihung von Deutschlands größtem Publikumspreis „Goldene Henne“ sein. Zu den anspruchsvollen Gastevents, welche die Leipziger Messe im Januar 2015 wiederholt begrüßt, gehört die Extremsport-Show „Kings Of Xtreme“.

Leipzig Trade Fair Actively Promotes Change Globalization, dynamic markets, and tougher competition: “Economic, cultural, and social influences are changing the trade show business,” emphasizes Martin Buhl Wagner, Spokesperson of the Executive Board and CEO of the Leipziger Messe GmbH corporation. “Today, trade show corporations need to offer more than just the sale of square meters, electric power, and water connections.” Integrated Event Competence as a Formula for Success

“Our core business includes trade shows and events,” says the Managing Director. “But as integrated trade show hosts and organizers, we provide a much broader portfolio.” It covers the entire service spectrum of the event industry – ranging from the planning and conception of events to booth construction all the way to catering; and all of this even be-

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yond the business venue Leipzig. “The Leipziger Messe, the Congress Center Leipzig, and the five subsidiaries are working handin-hand towards that end,” notes Mr. Buhl Wagner. Their success is also reflected by a record turnover of 88.1 million euros which the corporate group achieved in 2013 – the best business year in company history since German Reunification. Vibrant Trade Fairs and Consumer Exhibitions

Vibrant and spectacular events highlight the calendar once again in 2014/2015. Between October 3 and 5, 2014, for example, the modell-hobby-spiel – Exhibition for Model Building, Model Railways, Creative Arts and Play – will once again attract 100,000 visitors with adventure and creative activities. One of the leading design festivals in Germany, the Designers’ Open, will be held for the second time under the auspices of the Leipziger Messe corporation between October 24 and 26, 2014. The event offers countless innovations – which also include an arena for graphic and communication design. And numerous spots are located throughout the city under the motto “Discover Design in Leipzig.” Between November 6 and 8, 2014, the denkmal Leipzig will open its gates for the 11th time now. The partner country of the top notch European branch meeting for monument conservation, restoration, and old building renovation will be Norway. The subcontracting and machine construction fairs Z and Intec will be held between February 24 and 27 and promise to be the highlights of 2015. The intec will be Germany’s only highprofile trade fair for metal processing and finishing in 2015.

Saxony

Hall 1 (HALLE:EINS): A Superb Venue for Guest Events

“With the Hall 1 (HALLE:EINS) project, which was launched last year, the Leipziger Messe corporation is able to provide very flexible layouts for events at a new standard,” explains Martin Buhl-Wagner. Because the new, multifunctional and mobile grandstand system can be adjusted to different needs and requirements: Everything is possible from an arena for shows all the way to conference seating. 1

Auf der Zuliefer- und Maschinenbaumesse Z und Intec 2015 werden auch die erfolgreichen Maschinenbau-Unternehmen aus Sachsen wieder vertreten sein. / The successful machine construction companies from Saxony will once again be present at the subcontracting and machine construction fairs Z and Intec 2015.

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Die neue Tribünentechnik ist variabel einsetzbar – hier beim Boxkampf von Robert Stieglitz zur Titelverteidigung als WBO-Weltmeister. / The new grandstand technology is suitable for various purposes – as shown here, during boxer Robert Stieglitz’s title defense of his WBO world championship.

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Traditionelles Handwerk wie das Vergolden wird auf der denkmal Leipzig präsentiert. Traditional handcrafts such as gilding are demonstrated at the denkmal Leipzig.

w Leipziger Messe GmbH Messe-Allee 1, 04356 Leipzig Phone +49 341 678-0, Fax +49 341 678-8762 info@leipziger-messe.de, www.leipziger-messe.de

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Johannes Hildebrandt (Mitglied des Thomanerchors /member of St. Thomas Boys Choir) Porsche Kundenzentrum /Porsche Customer Centre Photo: Jรถrg Lange


Leipzig – in dieser Stadt hat die Zukunft freie Fahrt. Als erste öffentliche Schule in Deutschland war die Thomasschule von Anfang an eine bahnbrechende Leipziger Innovation. Dieser fortschrittliche Bürgersinn macht Leipzig heute mehr denn je attraktiv für innovative Menschen aus aller Welt. Einen spannenden Tagungs- und Veranstaltungsort bietet beispielsweise das Porsche Kundenzentrum – rasantes Rahmenprogramm inklusive. Leipzig – here the future knows no bounds. As the first public school in Germany, St. Thomas School was, from the very beginning, a pioneering Leipzig innovation. And today more than ever, this progressive public spirit attracts people from all over the world to Leipzig. The Porsche Customer Centre, for instance, offers an exclusive venue for conventions and conferences – together with fast-track fringe events. Ob Kongress oder Tagung, Großveranstaltung oder Firmenevent – Leipzig hat alles: erstklassige Kongress- und Tagungszentren, außergewöhnliche Locations, exzellente Hotels und die richtigen Dienstleister wie Agenturen, PCO’s oder Verkehrsträger. Whether conference, large-scale event or corporate function – Leipzig has it all: first-class congress and convention centres, exceptional event venues and excellent hotels as well as the appropriate service partners, such as agencies, PCO’s and mobility partners. Neugierig? Planen Sie Ihre Veranstaltung in Leipzig online: www.do-it-at-leipzig.de Want to find out more? Plan your event in Leipzig online: www.do-it-at-leipzig.com Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Augustusplatz 9, 04109 Leipzig Telephone: +49 341 7104-240, e-mail: kongress@ltm-leipzig.de


Standortmarketing

Locational Marketing

Delitzsch

Energie im Wandel Seit 2005 in Delitzsch der Entschluss gefasst wurde, die nordsächsische Kommune zur energieeffizienten Vorzeigestadt zu entwickeln, haben diverse Erfolge immer wieder überregional für Aufsehen gesorgt. Vom Gewinn des Bundeswettbewerbes „Energieeffiziente Stadt“ über den dritten Platz in der Solarbundesliga bis zur Auszeichnung mit dem European Energy Award in Gold reichen die Anerkennungen. Diese Erfahrungen aus Delitzsch sind Gegenstand des Fachbuches „Die nachhaltige Stadt“, das im Rahmen der internationalen Fachtagung „Ressourcenmanagement und Energieeffizienz“ im Mai 2014 vorgestellt wurde. Was nachhaltiges Handeln in all seiner Vielseitigkeit bedeutet, dem geht die Publikation aus dem Blickwinkel des Klima- und Ressourcenschutzes, der Kommunalpolitik und der Kreislaufwirtschaft ebenso wie aus Sicht der Stadtplanung, der Wirtschaft und der Forschung nach. Praktische Bespiele aus Delitzsch geben Anregungen für zukunftsweisendes Handeln.

Energy in Transition Since 2005, when it was officially decided to develop the North Saxon municipality of Delitzsch into an energy efficient flagship city, di-

verse achievements have been gaining attention even beyond the region again and again. The acclamations range from winning the federal competition “Energy Efficient City” to ranking third in the Solarbundesliga national solar league all the way to being presented with the European Energy Award in Gold. The experiences that have been gained in Delitzsch are featured in the reference book The Sustainable City which was introduced within the scope of the international expert convention “Resource Management and Energy Efficiency” in May 2014. What sustainable action in all its diversity and versatility means is examined by the publication from the perspective of climate and resource protection, municipal policy, recycling management as well as urban planning, the economy, and research. Practical examples from Delitzsch provide suggestions for further pioneering activities.

w Stadt Delitzsch Referat Wirtschaftsförderung und Tourismus Ricarda Steinbach Markt 3, 04509 Delitzsch Phone +49 34202 67-109 Mobile Phone +49 162 2653613 ricarda.steinbach@delitzsch.de www.delitzsch.de

Fakten zum Wirtschaftsstandort Delitzsch • Die zentrale Lage von Delitzsch im Wirtschaftsdreieck mit Halle und Leipzig wird ergänzt durch die direkte Anbindung an ein Schienendrehkreuz, an einen Interkontinentalflughafen mit 24-Stunden-Flugbetrieb und an die Autobahnen 9 und 14. • Delitzsch ist ein aufwachsender Bundeswehrstandort des Heeres. • Die Stadtverwaltung Delitzsch verfügt über eine ausgezeichnete, zielorientierte Servicequalität und begleitet Unternehmen dabei, ihr Ansiedlungs- bzw. Erweiterungsvorhaben in kürzester Zeit umzusetzen. • Mit seiner kulturvollen Altstadt, zahlreichen Freizeitangeboten und der Lage inmitten des Leipziger Neuseenlandes bietet Delitzsch ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld.

Facts about the Business Venue Delitzsch • Short transportation routes: Delitzsch’s central location in the economic triangle Halle/Leipzig is complemented by its direct link to a rail hub, an intercontinental airport with 24 hour flight service, and the Federal Expressways A9 and A14. • Delitzsch is an expanding location of the Federal Armed Forces. • The City Administration of Delitzsch provides premium quality, goal oriented services and assists companies in implementing their business setup and/or expansion projects within a very short time.

Foto: Maik Börner

• With its old town rich in culture, numerous recreational programs, and superb location right in the heart of the new Leipzig Lake District, Delitzsch provides an attractive housing and living environment.

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Leesys GmbH – Sachsens größter Electronic Manufacturing Services Dienstleister (EMS) Mehr als 20 Jahre Erfahrung und ein allumfassendes Leistungsspektrum als Systemdienstleister bietet Ihnen die Leesys GmbH mit Sitz in Leipzig, im Herzen Deutschlands. Nicht ohne Stolz kann Leesys auf erstklassige Referenzen im Bereich Automotive, Telekommunikation und Industrieelektronik verweisen. Von der Entwicklung bis zur Serienfertigung Ihrer Produkte und innovativen Produktideen, sowohl im weiten Umfeld der Elektronikfertigung als auch bei der Kunststoffverarbeitung, bietet Ihnen der EMS Dienstleister Leesys alles aus einer Hand. Profitieren auch Sie von der sprichwörtlichen Zuverlässigkeit und dem Fleiß der Menschen in Sachsen.

More than 20 years of experience and a comprehensive service spectrum as a systems provider are the special features of the Leesys GmbH corporation which is headquartered in Leipzig, right in the heart of Germany. Leesys is proud to have earned first-class references in the automotive, telecommunication, and industrial electronics sectors. From the development all the way to the mass production of your products and innovative product ideas, both in the broad field of electronics manufacturing and in plastics processing – the EMS service provider Leesys offers one-stop, full range services and solutions to you. You, too, can profit and benefit from the proven reliability and the industriousness of the people in Saxony. Leesys – Leipzig Electronic Systems | Hertzstraße 2 | D-04329 Leipzig +49 341 271 5503 | www.leesys.com

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Standortmarketing

Locational Marketing

Chemnitz zieht an Arndt Scholze hat sich zur Rückkehr entschlossen. Der 28-jährige Thüringer hatte sich einst im sächsischen Mittweida zum Ingenieur ausbilden lassen. Für seine Diplomarbeit wechselte er nach Bayern zu MAN und schon bald bot man ihm einen Arbeitsplatz in der Qualitätssicherung für die Produktion von Schiffsdieseln an. Doch nach zwei Jahren zog es ihn nun zurück nach Sachsen: „Meine Freundin ist Chemnitzerin, ich hatte sie noch während des Studiums kennengelernt“, erzählt Scholze. Im November 2013 suchte er im Karriereportal „Chemnitz zieht an!“ nach einem Job, der ihm die „Familienzusammenführung“ erlauben würde, und fand ihn beim Portal-Partner Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH (CAC). „Das Vorstellungsgespräch kam genauso schnell wie meine Entscheidung, hierher zu wechseln“, berichtet er. Seit Januar 2014 ist er bei CAC im Qualitätsmanagement beschäftigt und liegt damit im Trend. Chemnitz, eine der größten Städte Ostdeutschlands, verzeichnet nunmehr seit fünf Jahren in Folge ein positives Wanderungssaldo. Das Plus der Zuwanderungen lag 2013 bei 2.054 Menschen, den größten Zuwachs gab es dabei in der Bevölkerungsgruppe, zu der Scholze gehört – die 21- bis 29-Jährigen brachten fast die Hälfte des Wanderungsplus. Seit mehreren Jahren legt Chemnitz auch bei den Einwohnerzahlen zu. 2013 waren es exakt 774 Einwohner mehr als ein Jahr zuvor – Chemnitz zählte damit zum 31. Dezember 242.177 Menschen. Wirtschaft im Aufschwung

Viele zieht – neben der Technischen Universität mit ihren knapp 100 Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengängen – vor allem die neu erstarkte Wirtschaft in die Stadt. Zahlreiche mittelständische Unternehmen aus Chemnitzer Traditionsbranchen wie Maschinen-, Anlagen- oder Fahrzeugbau und neuen Trends wie der Mikro- und Nanotechnologie oder der IT-Wirtschaft gehören in ihren Marktsegmenten zu den aufstrebenden Playern. Hinzu kommen Weltkonzerne, die in Chemnitz längst auch entwickeln lassen und deshalb gut ausgebildete Fachkräfte benötigen. Zur Mitarbeiterakquise setzen die Unternehmen auf gemeinsame Überzeugungskraft. Über 30 regionale Firmen betreiben gemeinsam mit der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH das Fachkräfteportal „Chemnitz zieht an!“. Das Portal spricht Pendler sowie Zuzugsinteressierte und Rück28

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kehrwillige an – mit kontinuierlich rund 150 Stellenangeboten für Fachkräfte ebenso wie mit Informationen zum Wohnumfeld und Freizeitangebot in Chemnitz. Bisher konnten über das Portal über 1.400 qualifizierte Bewerberanfragen an die Unternehmen übermittelt werden, mehr als 1.200 der bisher ausgeschriebenen Stellen wurden besetzt. Regelmäßige Werbemaßnahmen weit über Sachsen hinaus machen auf das Fachkräfteportal www.chemnitzzieht-an.de aufmerksam und führten bereits zu über drei Millionen Seitenaufrufen.

Chemnitz Calling! With the job recruitment portal “Chemnitz zieht an!” [Chemnitz calling], more than 30 companies in Chemnitz, one of East Germany’s largest cities, and its environs are recruiting skilled employees and specialists – very successfully: More than 1,400 qualified inquiries from job seekers and almost as many filled vacancies make the portal www.chemnitz-zieht-an.de a success story which is actively used by small and medium sized enterprises from the machine, plant, and vehicle construction sectors, micro and nano technology, and the IT industry as well as by global players for the recruitment of skilled employees and specialists. You’ll find such people as Arndt Scholze who, after having completed his studies in the Saxon city of Mittweida and after having gained initial work experiences in Southern Germany, returned to Saxony – to advance his professional career and for love. For several years now, Chemnitz has been growing and expanding. For the fifth year in a row in 2013, more people actually moved to the city than left it – primarily in the age group of those who are between 21 and 29 years old.

w CWE – Chemnitzer Wirtschaftsförderungsund Entwicklungsgesellschaft mbH Innere Klosterstraße 6–8, 09111 Chemnitz Phone +49 371 3660-200, Fax +49 371 3660-212 info@cwe-chemnitz.de www.cwe-chemnitz.de, www.chemnitz-zieht-an.de


www.volkswagen-sachsen.de

TRADITION.PRĂ„ZISION.PERFEKTION. Volkswagen in Sachsen

Volkswagen Sachsen


Foto: Volkswagen Sachsen GmbH

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Zwickau

Stadtleben mit prima Aussichten

Foto: WHZ/Helge Gerischer

„Papa-Mama-Auto“ ist bei Zwickauer Steppkes eine favorisierte Wortkette. Das mag daran liegen, dass ihre Eltern zwei von rund 7.150 Mitarbeitern des größten Arbeitgebers der Region sind und im Zwickauer Fahrzeugwerk der Volkswagen Sachsen GmbH arbeiten. Vielleicht

haben sie als vor Ort ausgebildete Fachleute bei einem der Zulieferer bzw. weltweit agierenden Logistiker ihre berufliche Zukunft gefunden. Stichwort Perspektive: Wer sich die Automobil- und Robert-Schumann-Stadt auf mutigere Art erschließt, gelangt zu der Erkenntnis, dass Zwickau ein l(i)ebenswertes Rundumpaket bietet. Eine Fahrt mit dem (Zwickau-)Ballon bewirkt euphorische Schwärmerei über einfach alles – wohlsortierte Wohn-, Arbeits- und Einkaufsstätten in üppiger Grün-Lage, prachtvolle Häuserzeilen aus Jugendstil und Gründerzeit, den Weg entlang der Zwickauer Mulde. Dessen Herzstück ist das MuldeParadies mit Verweiloasen und neuem bergmännischen Gedenkareal. Tolle Ansichten bieten der Altstadtkern mit Dom und Rathaus, das Schloss Osterstein, das alte Kornhaus als neue Bibliothek, der Schwanenteich mit Parkanlage, die Rundbauten für Kultur… Ein Blick in den städtischen Immobilienkatalog verrät, dass es selbst im Herzen der Stadt noch interessante Objekte für Investoren gibt, die ihre eigenen Vorstellungen von Gewerbe, Büro oder Wohnen umsetzen wollen. Automobilbau: Quelle Nummer 1 für Zwickauer Wirtschaftskraft

Aus der Vogelperspektive präsentiert sich zudem eindrucksvoll, was die knapp 93.000 Zwickauer ernährt und woraus sich Wirtschaftskraft und Zukunft gesunder Stadtentwicklung speisen. Im Zwickauer Fahrzeugwerk der Volkswagen Sachsen GmbH werden Golf, Golf Variant und Passat

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Standortmarketing

Eine gute Wahl

Bei Zulieferern und Logistikern stehen die Zeichen ebenfalls auf Expansion. Die Firma HOPPECKE Advanced Battery Technology GmbH hat 2011 ein modernes Forschungs- und Entwicklungszentrum in Betrieb genommen. Dem folgte im März 2012 die Fertigung und Montage komplexer Energiespeichersysteme. Der Automobil-Zulieferer Johnson Controls platzierte in Zwickau die weltweit größte Produktionsstätte für Spezialbatterien, ausgelegt auf 6,6 Millionen Start-Akkus. Soviel produziert kein anderes der weltweit 50 Werke der amerikanischen Firmengruppe. Fünf Jahre Bauzeit bei laufendem Betrieb, 100 Millionen Euro Investition für die Fertigung der in Zwickau „geborenen“ sogenannten AGM-Spezialbatterien für Autos mit Start-Stopp-Automatik, 14,7 Millionen Euro Fördermittel vom Freistaat zum Werksausbau – das sind die harten Fakten rund um die Erfolgsgeschichte von Johnson Controls. Das Unternehmen ist in der viertgrößten Stadt Sachsens ebenfalls als Zulieferer für Autositze, auch für VW, präsent. Der Full-Service-Logistikdienstleister Weck+Poller entwickelt und realisiert für Kunden im Automotive-Bereich vom Standort Zwickau aus europaweit integrierte Logistiklösungen aus kombinierten Speditions-, Logistik- und Prozessberatungsleistungen. Von hier aus in die Welt startet zudem das seit 75 Jahren familiengeführte, auf allen Kontinenten agierende Unternehmen Schnellecke, das sich von einer Möbelspedition zu einem der führenden globalen Mehrwertlogistiker für die Automobilindustrie entwickelt hat. Überhaupt haben Mittelstandsbetriebe und Händler die Standortvorteile längst erkannt und sorgen für einen gesunden Branchenmix in der Region.

Locational Marketing

especially indebted to the legacies of its great sons. This is indicated in part by the International Robert Schumann Competitions for Piano and Singing as well as the International Choir Competition. The economic region Chemnitz-Zwickau is considered to be one of the most important growth areas in Saxony and the new federal states. The spectrum of local industries ranges from mechanical engineering, chemistry, construction, and electrical engineering to the manufacture of pharmaceutical products. A superb network of roads and rail lines provides quick and easy access to other industrial centers. As a university city, Zwickau also has a long tradition of educating engineers for more than 100 years. Around 5,000 students are enrolled in 40 courses of study at the West Saxon University of Applied Sciences Zwickau. The instructions reflect the needs of the economy and are focused on research and development as well as technology transfer.

Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Variant gebaut. Hinzu kommen die Karosserien für den Phaeton sowie die Bentley-Continental-Baureihe und Pressteile für den Konzernverbund. Dank investitionsfreudiger und weltweit agierender Unternehmen – allen voran VW – bleibt es beim Trend einer positiven Arbeitsmarktentwicklung, steigenden Gewerbesteuereinnahmen und einer in Sachsen führenden Exportquote von über 50 Prozent.

Praxisnah und zukunftsorientiert

Unter dem Slogan „Wissen schafft Vorsprung“ bietet die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) zukunftsfähige Studiengänge in den Profilen Technik, Wirtschaft und Lebensqualität. Ein neues Reinraumlabor, ein hochmodernes Zentrum für Kraftfahrzeugelektronik und die geplante Etablierung eines Fraunhofer-Anwendungszentrums für Spitzenforschung gewährleisten ein praxisbezogenes Studium auf höchstem Niveau. Mit der neuen WHZ-Kinderuni weckt man schon bei den Kleinsten Begeisterung für Wissenschaft. Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für ein Studium an dieser anwendungsorientierten Fachhochschule mit 5.000 Studierenden in 40 Studiengängen an neun Fakultäten. Das Studienspektrum reicht von Elektrotechnik über Betriebswirtschaft bis hin zu Modedesign. Bundesweit besonders gefragt sind Zwickauer Absolventen der Kraftfahrzeugtechnik. Die WHZ hat weltweit Verbindungen zu mehr als 100 Universitäten und Hochschulen. Das garantiert ihren Studenten größtmögliche Flexibilität und Mobilität. 2013 nahm die WHZ mehr als sieben Millionen Euro Drittmittel ein und bleibt damit eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands. Die Industrie hat dabei so viele Mittel wie noch nie bereitgestellt.

The City of Automobiles and Robert Schumann After Dresden, Leipzig, and Chemnitz, Zwickau is the fourth largest city in Saxony with 93,000 inhabitants. The city is known around the world as the birthplace of the composer Robert Schumann (1810 to 1856) and the famous artist Max Pechstein (1881 to 1955). Zwickau is

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Mit rund 7.150 Mitarbeitern ist das Zwickauer Fahrzeugwerk von VW der größte Arbeitgeber der Region. / With about 7,150 employees, VW’s Zwickau factory is the largest employer in the region.

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Ab Herbst 2014 bietet die Westsächsische Hochschule Zwickau einen neuen Bachelorstudiengang „Umwelttechnik und Regenerative Energien“ an. / Starting in the fall of 2014, the West Saxon University of Applied Sciences Zwickau will offer its new bachelor’s program of studies “Environmental Engineering and Renewable Energies.”

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Perspektivwechsel: Ballonfahrt über der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt mit Blick auf den historischen Stadtkern und den Schwanenteich. 2018 gibt es in Zwickau eine 900-Jahr-Feier. / A different perspective: Travelling by balloon above the City of Automobiles and Robert Schumann with a view of the historic town center and Schwanenteich pond. In 2018, Zwickau will celebrate its 900th anniversary.

w Stadt Zwickau Büro für Wirtschaftsförderung Katharinenstraße 11, 08056 Zwickau, Phone +49 375 83-8000 Fax +49 375 83-8080, wirtschaftsfoerderung@zwickau.de, www.zwickau.de

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0%2(/6)-7 >;-'/%9 MOTOR SÄCHSISCHER WIRTSCHAFT

Industriestandort mit guten Aussichten Als Wiege des sächsischen Automobilbaus und Motor des verarbeitenden Gewerbes in Sachsen steht der Landkreis Zwickau für technisches Know-how mit Tradition und Zukunft. Für die dynamische Entwicklung der Unternehmen im Landkreis bieten sich optimale Ausgangsbedingungen: Die verkehrsgünstige Lage an den Bundesautobahnen A 4 und A 72 garantiert schnelle Erreichbarkeit und kurze Wege zu den Kunden sowie Zulieferfirmen. Wichtiger Erfolgsfaktor der Unternehmen sind die klugen Köpfe und geübten Hände der Mitarbeiter. Mit Ideenreichtum und Fleiß sorgen sie für die Realisierung kundenindividueller Lösungen. Damit dies so bleibt, bündeln Akteure des Landkreises ihre Kompetenzen und initiieren gemeinsam konkrete Projekte zur Deckung des Fachkräftebedarfs. Auch beim Nachwuchs wird aktiv das Interesse an Technik geweckt. Als Modellregion für Berufs- und Studienorientierung setzt sich der Landkreis intensiv für die frühzeitige Praxisorientierung der Schülerinnen und Schüler ein, um ihnen somit auch die besten Zukunftschancen in der Region zu bieten.

Industrial Location with good perspectives As the cradle of Saxon automobile construction and the driving force of Saxony’s manufacturing industry, Zwickau County excels with superb technological knowledge which has both a long tradition and a very promising future. Excellent prerequisites promote the dynamic development of companies in the county: Its central location along the federal expressways A4 and A72 as well as its modern infrastructure all guarantee quick access and short distances to customers and suppliers. An important success factor for companies are the bright minds and the practiced hands of their employees. With innovative ideas and hard work, they help provide customer-specific solutions. For this is also true in the future, the county’s stakeholders are uniting their competences and initiating concrete projects to assure an available pool of highly skilled employees. We actively arouse young people’s interest in technology, as well. As a model region for vocational and academic orientation, the county commits itself to providing applied education and training as early as possible. So pupils continue to have the best possible opportunities in the region in the future.


1 Volkswagen Sachsen Automobile Leidenschaft mit Tradition – Präzision – Perfektion Foto: Volkswagen Sachsen 2 Karl-May-Haus in Hohenstein-Ernstthal Memorial-Literaturmuseum und Forschungsstätte im Geburtshaus von Karl May (1842-1912) Foto: Andreas Bergfeld

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3 August Horch Museum Zwickau Automobile Geschichte erleben Foto: August Horch Museum Zwickau

3 4 Grand-Prix-Rennstrecke Sachsenring mit Fahrsicherheitszentrum in Oberlungwitz Motorsport-Tradition in moderner Form weitergeben Foto: Andreas Kretschel

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STÄDTE • CITIES • CRIMMITSCHAU • GLAUCHAU • HARTENSTEIN • HOHENSTEIN-ERNSTTHAL • KIRCHBERG • LICHTENSTEIN • LIMBACHOBERFROHNA • MEERANE • OBERLUNGWITZ • WALDENBURG • WERDAU • WILDENFELS • WILKAU-HASSLAU • ZWICKAU GEMEINDEN • MUNICIPALITIES • BERNSDORF • CALLENBERG • CRINITZBERG • DENNHERITZ • FRAUREUTH • GERSDORF • HARTMANNSDORF • HIRSCHFELD • LANGENBERNSDORF • LANGENWEISSBACH • LICHTENTANNE • MÜLSEN • NEUKIRCHEN • NIEDERFROHNA • OBERWIERA • REINSDORF • REMSE • SCHÖNBERG • ST. EGIDIEN

KONTAKT • CONTACT Landratsamt Zwickau • Postfach 10 01 76 • 08067 Zwickau Dezernat Bau, Kreisentwicklung, Vermessung Sachgebiet Wirtschaftsförderung Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung, Tourismus Stabsstelle / Tourismus Gerhart-Hauptmann-Weg 2 • 08371 Glauchau Tel. 0375 4402-25100 E-Mail: wirtschaft@landkreis-zwickau.de Internet: www.landkreis-zwickau.de

5 Staatliche Studienakademie Glauchau Das duale Studium bietet einen lebendigen Wechsel von Theorie und Praxis Foto: Matthias Lippmann 6 Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain Einmalige Museumsanlage in Deutschland mit 80 Gebäuden und über 100 thematischen Ausstellungen zur ländlichen Lebenswelt und zur Landwirtschaft Foto: Katja Tippelt-Kairies, Archiv DLM


SLF. DA BEWEGT SICH WAS. Kugellager und Rollenlager von 30 mm bis 1600 mm Außendurchmesser in verschiedenen Ausführungen

Spindeleinheiten Bohr-, Fräs- und Drehspindeln Spindeln mit angeflanschtem bzw. integriertem Motor Spindeln für spezielle Einsatzgebiete Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH

NEU! Rekonditionierung von Wälzlagern

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Fabrikgelände 5 D-08427 Fraureuth Tel.: Fax:

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Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH

Verlässlicher Partner seit 21 Jahren in Germany” – that is the successful corporate philosophy. The production program encompasses roller bearings, which have been available up to an outer diameter of 1,600 millimeters since 2008. In the product groups spindle units and high speed bearings (also sealed), it consists of cylindrical roller bearings (single and double row, full-complement), spherical roller bearings, and many others. Another product group is machine tool spindles. This includes motor spindles, belt-driven spindles, special purpose spindles, and other designs. Customers who buy spindles also benefit from a repair service that even includes the repair of spindles from other manufacturers. The roller bearing sector offers the reconditioning of bearings. Innovation and Investment

Seit der Gründung 1993 hat sich die Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH (SLF) zu einem renommierten Unternehmen auf dem Gebiet der Entwicklung und Herstellung von Wälzlagern und Werkzeugmaschinenspindeln entwickelt. „Qualität plus Liefertreue verbunden mit Flexibilität und Kundennähe und dies zu einem moderaten Preis und vor allem Made in Germany“ heißt die erfolgreiche Firmenphilosophie. Das Produktionsprogramm umfasst Wälzlager, dabei seit 2008 bis zu einem Außendurchmesser von 1.600 Millimeter, in den Produktgruppen Spindel- und Hochgeschwindigkeitslager (auch abgedichtet), Zylinderrollenlager (ein- und zweireihig, vollrollig), Pendelrollenlager und viele mehr. Hinzu kommt die Produktgruppe Werkzeugmaschinenspindeln. Dazu zählen Motorspindeln, riemengetriebene Spindeln, Sonderspindeln und andere Ausführungen. Bei den Spindeln erhalten die Kunden zudem einen Reparaturservice einschließlich der Reparatur von Fremdfabrikaten. Der Bereich Wälzlager bietet die Rekonditionierung von Lagern an. Innovation und Investition

Um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen, setzt die Firma auf die Innovationskraft der eigenen Mitarbeiter, aber auch auf die Steigerung der Produktivität. Dazu dienten und dienen unter anderem die Investitionen

im Bereich der Produktion, beispielsweise die Errichtung einer 4.000 Quadratmeter großen Produktionshalle mit angegliedertem Bürogebäude in den Jahren 2007/2008 oder der 2014 beendete Aus- und Anbau einer Produktionshalle für den Bereich Spindelbau. 2011 wurde die Produktion von keramischen Wälzkörpern (Rollen) und zwei Jahre später die von vollkeramischen Lagern aufgenommen. Alle Aktivitäten führten letztendlich 2013 zu einem Umsatzergebnis von 42,9 Millionen Euro bei 360 Beschäftigten inklusive 25 Auszubildenden. 1999 wurde der SLF der „Große Preis des Mittelstandes“ verliehen, 2004 folgte die Auszeichnung mit dem „Premier“, 2006 und 2012 erhielt das Unternehmen sogar die „PremierEhrenplakette“. Im November 2008 ehrte der Ostdeutsche Sparkassenverband die SLF als „Unternehmen des Jahres 2008“.

A Reliable Partner for 21 Years Since its founding in 1993, the Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH (SLF) corporation has gained a lot of renown and repute with the development and production of roller bearings and machine tool spindles. “Quality plus delivery reliability in conjunction with flexibility and customer proximity; all of this at moderate prices and, above all, Made

In order to further strengthen its competitiveness, the company focuses on the innovative power of its own employees and on increasing its productivity. That is why investments were made and continue to be made, for example, in the production sector which include, for example, the construction of a 4,000 square meter production hall with an attached office building in 2007/2008 and the expansion and extension of a production hall for the spindle construction sector which was completed in 2014. 2011 marked the production launch of ceramic rolling elements (rollers). The production of full ceramic bearings was started two years later. In 2013, all activities resulted in a turnover of 42.9 million euros which was generated by 360 employees including 25 apprentices. In 1999, SLF was presented with the “Great Award for SMEs;” in 2004, the “Premier” award followed; and in 2006 and 2012, the company even won the “Premier Badge of Honor.” In November 2008, the Ostdeutscher Sparkassenverband, the East German association of savings banks, honored SLF as the “Company of the Year 2008.”

w Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH Fabrikgelände 5 08427 Fraureuth Phone +49 3761 801-0 Fax +49 3761 801-150 slf@slf-fraureuth.de www.slf-fraureuth.de

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Foto: Mirko Hertel/Regionalmanagement Erzgebirge

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Wirtschaftsstandort Erzgebirge

Ländlicher Lebens(t)raum als Erfolgsfaktor Im Erzgebirge lebt man da, wo andere Urlaub machen! Das steht fest. Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb hat eine Vielzahl innovativer Betriebe und Unternehmen hier ihre Wurzeln. Die Mischung aus Naturverbundenheit, Modernität und Traditionen schafft kreative Lebensräume und bringt besondere Typen hervor, die mit viel Innovationskraft Hochleistungen erbringen. Gute Argumente also, um im Erzgebirge beruflich Fuß zu fassen. Welche Tourismusregion kann schon behaupten, gleichzeitig ein dicht besiedelter Industriestandort zu sein? Das Erzgebirge ist als Weihnachtsland und Erholungsraum bekannt, die Region prägen aber fast 17.000 kleine und mittelständische Unternehmen. Eine Branchenvielfalt von der Metallindustrie über die Elektrotechnik, von Automotive bis zur Textil- und Holzindustrie ist typisch für das Erzgebirge, denn hier ist der Wirtschaftsstandort für das Spezielle: Nischenprodukte, herausragende Erfindungen und Sonderanfertigen haben hier ihren Ursprung. Erzgebirgische Entwicklungen finden sich in jedem in Deutschland hergestellten Pkw, sie kommen im Airbus A380 wie in der Raumfahrttechnologie zum Einsatz oder geben der Schutzbekleidung US-amerikanischer Feuerwehrmänner ihre sichere Funktion. Doch was ist das Geheimnis für den Erfindergeist der erzgebirgischen Tüftler und Bastler? Im Erzgebirge wurzelt man tiefer

Die abwechslungsreiche Landschaft lädt zu Freizeitaktivitäten in der Natur ein. Attraktive Lebenshaltungskosten und Grundstückpreise, 36

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Top-Angebote in der Kinderbetreuung, ein enges Netz an Bildungseinrichtungen und niedrigste Kriminalitätsraten bieten Familien ländliche Idylle. Historisch gewachsene Städte überzeugen mit einem niveauvollen Kulturangebot – ein aktives Vereinsleben erleichtert das Heimischwerden für Zugewanderte. Burgen, Schlösser, Museen, Kirchen und Theater sorgen für reichlich Abwechslung zum beruflichen Alltag. Ländlich wohnen, Natur erleben und Traditionen schätzen – das sind die Kraftquellen, aus denen Erzgebirger schöpfen. Zurück in die Heimat

Der Erzgebirgskreis ist der Landkreis mit der höchsten Rückkehrerquote in Sachsen. Jugendliche, die einst wegen ihrer Ausbildung die Region verlassen haben, kommen als High Potentials und oft als junge Familien zurück. Nancy Hübner beispielsweise wollte nach dem Abitur zunächst einmal weg und studierte in den Niederlanden und in Malta Innovationsmanagement. Gerade in der Ferne lernte die 27-Jährige ihre Heimat aber so schätzen, dass sie nur hier ihre berufliche Zukunft aufbauen wollte. Mit einem eigenen Coaching-Programm für mittelständische Unternehmer arbeitet sie nun als erfolgreiche Trainerin und Honorardozentin im Erzgebirge. Oder Johannes Loos, Business Development Manager bei der Norafin Industries (Germany) GmbH: Er kam vom Bodensee ins Erzgebirge zurück. Im aufstrebenden Unternehmen fand er eine Stelle mit Entwicklungspotenzial. Die Vorzüge der familiären Unterstützung für seinen kleinen Sohn spielten dabei eine ebenso wichtige Rolle.


Standortmarketing

Locational Marketing

Bekenntnis zum Lebensraum Erzgebirge

Mit verschiedenen Maßnahmen gilt es, Fachkräfte für das Erzgebirge zu begeistern. Der persönliche Kontakt auf Absolventen- oder Ausbildungsmessen in der Region wird dafür genutzt, um den Nachwuchs von den beruflichen Möglichkeiten in der Region zu überzeugen. Über Facebook spricht man gezielt jüngere Zielgruppen an und erreicht darüber auch jene, die dem Erzgebirge vor Jahren den Rücken kehrten und trotzdem immer noch eine große Nähe zu ihrer Heimat zeigen. Insgesamt zeigt sich, dass Positivbeispiele, echte Geschichten und Men-

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schen am besten die Vorzüge einer Region transportieren. Wie Nancy Hübner oder Johannes Loos, die in ihrer Heimat das finden, was für ihren Lebens(t)raum wichtig ist.

Business Venue Erzgebirge Mountains: A Dreamy Rural Environment as a Success Factor Living in the Erzgebirge Mountains means living in a region where others spend their holidays! And this is exactly the reason why a large number of innovative enterprises and companies have their roots here. The extraordinary blend of living in harmony with nature, modernity, and traditions generates creative environments and develops personalities who deliver top notch performances with their great innovative strength.

Foto: Regionalmanagement Erzgebirge

„Basis für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region sind gut ausgebildete Fachkräfte. Diese sprechen wir mit unseren Marketingmaßnahmen aktiv an“, erläutert Dr. Peggy Kreller, Projektmanagerin des Regionalmanagements Erzgebirge. Um ein Bild vom tatsächlichen Bedarf der Unternehmen zu bekommen, fanden allein im ersten Halbjahr 2014 zwei Fachkräftetagungen gemeinsam mit der IHK statt, in denen Analysen zur Situation, konkrete Erfahrungen aus Unternehmenssicht und Workshops neue Erkenntnisse beisteuerten. Die Unternehmen der Region schaffen die ökonomische Basis, die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und das Regionalmanagement Erzgebirge vermarkten in Kooperation deren Stellenangebote. Das Fachkräfte-Portal www. fachkraefte-erzgebirge.de wurde deshalb im Frühsommer 2014 überarbeitet und ist nun auch auf mobilen Endgeräten abrufbar. Ziel war es, Fachkräften eine schnelle und bequeme Suche nach Angeboten zu ermöglichen. „In der Straßenbahn nach den neuesten Stellen in der erzgebirgischen Heimat gesucht, am Abend beworben – so gehen junge Fachkräfte heute auf Jobsuche. Wir agieren also proaktiv und mit neuester Technik auf einem immer stärker umkämpften Fachkräftemarkt“, führt Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, aus. Neu ist auch die Möglichkeit, Jobangebote schnell via E-Mail oder Social-Media-Kanäle zu verbreiten, um Unternehmen, Kommunen, Familien und Vereine als Multiplikatoren der Angebote einzubinden. „Damit gehen wir in Sachsen einen Vorreiterweg und unterstützen Unternehmen aktiv bei der Fachkräftesuche“, so Lißke weiter.

Foto: Nancy Hübner

Starker Wirtschaftsraum schafft Arbeitsplatzsicherheit

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Locational Marketing

Foto: Gordon Welters/Regionalmanagement Erzgebirge

Standortmarketing

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The Erzgebirge Mountains are renowned both as the land of Christmas and as a place for recreation and relaxation, but the region is also characterized by almost 17,000 small and medium sized enterprises. Industrial diversity ranging from the metal branch to electrical engineering, from automotive to the textile and timber industries are so typical of the Erzgebirge Mountains, the business venue which provides extraordinary opportunities: Niche products, invaluable inventions, and custom made products all have their origin here. Developments from the Erzgebirge Mountains are, for example, found in numerous motor vehicles; they are used in the Airbus A380 and in space technology; and they ensure the safe function of the protective clothing worn by US American firefighters. But from where do the companies in the Erzgebirge Mountains actually get their innovative strength? Strike Deeper Roots in the Erzgebirge Mountains

The multifaceted landscape invites one to pursue a large variety of leisure activities. Affordable cost of living and attractive property prices, first class child care and health care programs, and a dense network of educational facilities offer families rural tranquility in an idyllic countryside. Historic cities and towns which have evolved over centuries excel with their high class cultural programs – an active club life permits new residents to quickly and easily settle down and feel at home here. Castles, museums, churches, and theaters provide the perfect contrast to the professional work environment. Living in the countryside, experiencing nature, and valuing traditions – these sources of energy can be tapped by the inhabitants of the Erzgebirge Mountains. For example, the Erzgebirge District has the highest rate of repatriates in all of Saxony. Young people who once left the region for their education and training are now coming back as the so called high potentials. A Vibrant Economic Region Creates Secure and Sustainable Jobs

“The economic success of a region is based on its well educated and trained employees. We’re actively seeking a dialogue with these specialists,” explains Dr. Peggy Kreller, Project Manager of the Regional Management Erzgebirge. In order to get an idea of the actual demand for skilled employees in companies, two conventions revolving around skilled employees and specialists were held together with the Chamber of Industry and Commerce (IHK) just in the first half of 2014 alone. Both conferences provided new insights through analyses of the current situation, concrete experiences from an entrepreneurial perspective, and 38

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workshops. The companies located in the region create the economic basis while the Erzgebirge Business Development Agency and the Regional Management Erzgebirge cooperate in promoting the job vacancies of these companies on the portal www.specialists-erzgebirge.com.

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Das Erzgebirge ist der Wirtschaftsstandort für das Spezielle: Ob Handwerk mit Tradition, innovative Technik oder Automotive – im Erzgebirge fühlen sich Fachkräfte wohl, die Entwicklungen mitgestalten möchten. The Erzgebirge Mountains are the business venue which provides extraordinary opportunities: Whether it be traditional crafts, innovative techniques, or automotive industry – skilled employees and specialists who like to help create and shape new developments feel right at home in the Erzgebirge Mountains.

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Nancy Hübner gründete als Rückkehrerin das Unternehmen ChefDesign – vom 80-h-Manager zum Chef mit Freiraum, entwickelte ein pferdegestütztes Training speziell für Unternehmer kleiner und mittelständischer Betriebe und unterrichtet als Dozentin an der Fachhochschule Zwickau. As a repatriate, Nancy Hübner founded the ChefDesign – vom 80-hManager zum Chef mit Freiraum corporation, developed a horse assisted training program specifically for entrepreneurs of small and medium sized companies, and teaches as a lecturer at the University of Applied Sciences Zwickau (WHZ).

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Ausblicke als Kraftquelle: Das Erzgebirge punktet mit seinen gemütlichen Kleinstädten und Dörfern, umringt von einer abwechslungsreichen Landschaft. / Scenic views as a source of energy: The Erzgebirge Mountains score points with their cozy little towns and villages, surrounded by a multifaceted landscape.

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Auch das ist das Erzgebirge: Industriearchitektur gehört ebenso zum Erzgebirge wie bewaldete Gebirgszüge – eine ideale Verbindung, um nach dem Job aufzutanken. / Another facet of the Erzgebirge Mountains: Industrial architecture is just as much a feature here as are its wooded mountain ranges – an ideal combination for after work recreation and relaxation.

w Regionalmanagement Erzgebirge c/o Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH Adam-Ries-Straße 16 09456 Annaberg-Buchholz Phone +49 3733 145-140, Fax +49 3733 145-147 kontakt@wirtschaft-im-erzgebirge.de www.wirtschaft-im-erzgebirge.de


Industrial Location with Opportunities Just in time for the new period of subsidies and support, the capital city of the Erzgebirge District, Annaberg-Buchholz, has readied its new industrial zone. Within a business zone that can be expanded to a total area of up to 45 ha, 14 ha of industrial lots with building rights will be available for companies of the manufacturing sector along Federal Highway B 101 during the first phase. Located nearby is the intersection with Federal Highway B 95 which is the major thoroughfare connecting Chemnitz/Federal Expressways A 72/A 4 with the Czech Republic.

Industriestandort mit Perspektive Pünktlich zum neuen Förderzeitraum bringt die Kreisstadt des Erzgebirgskreises Annaberg-Buchholz ihr neues Industriegebiet an den Start. Inmitten eines bis auf 45 ha ausbaubaren Wirtschaftsareals stehen in der 1. Stufe 14 ha Industriefläche für Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes mit Baurecht an der Bundesstraße B 101 bereit. Unweit befindet sich der Verkehrsknoten mit der Bundesstraße B 95, welche als Verbindungsachse zwischen Chemnitz/Autobahn A 72/A 4 und der Tschechischen Republik fungiert. Durch die vielschichtig vorhandenen mittelständischen Betriebe sind ein breites Spektrum an qualifizierten Arbeitskräften und optimale Kooperationsmöglichkeiten vorhanden. Der Wirtschaftszweig des verarbeitenden Gewerbes stellt dabei mit 30 % Anteil am Aufkommen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein hohes Potential dar, wovon 51 % der Unternehmen den Branchen Metallverarbeitung, Maschinenbau sowie Elektrotechnik/Elektronik zuzuordnen sind. Ergänzt wird dieses dichte Netzwerk durch die F + E Kapazitäten der unmittelbar der Region vorgelagerten Universitäten und Fachhochschulen, z. B. in Zwickau, Chemnitz und Freiberg.

The presence of the multifaceted small and medium sized enterprises provides a wide range of highly qualified skilled employees and ideal prerequisites for cooperation. The manufacturing sector represents a high potential for the overall economy with its 30 % share of all employees subject to social insurance contributions. And 51 % of these companies can be assigned to the metal processing, machine construction as well as the electrical engineering/electronics branches. This dense network is augmented by the R&D capacities of the universities and universities of applied sciences which are located just north of the region, e.g. in Zwickau, Chemnitz, and Freiberg. The municipality has set aside about 1,500 places in nurseries, day care and after school centers to assure a perfect balance of work and family life. These places are found in 10 facilities which are supplemented by five primary and two secondary level schools. Two college preparatory Gymnasien as well as numerous school associations, academies, technical schools as well as educational and training institutes are also located in the city. Numerous attractive dwellings are available to employees seeking to move here which can be either rented or purchased.

Die Kommune hält für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie rund 1.500 Krippen-, Kita- und Hortplätze vor und bietet diese in 10 Einrichtungen an, welche durch fünf Grund- und zwei Oberschulen ergänzt werden. In der Stadt befinden sich weiterhin zwei Gymnasien sowie zahlreiche Schulvereine, Akademien, Fachschulen und Bildungsinstitute. Für den Zuzug von Arbeitskräften werden attraktive Angebote an Miet- und Eigentumswohnformen bereit gehalten.

Jetzt Standortvorteile sichern! Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz Bürgermeister für Wirtschaft und Bau Markt 1, D-09456 Annaberg-Buchholz Phone: +49 3733 425101, Fax: +49 3733 425202 www.annaberg-buchholz.de

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Standortmarketing

Locational Marketing

Foto: Micas AG

Erzgebirgische Unternehmen für CSR-Preis nominiert Die MICAS AG aus Oelsnitz/Erzgebirge und die Orthopädie-Schuhtechnik Schwarzenberg GmbH zählen zu den 21 Finalisten, die für den CSR-Preis der Bundesregierung 2014 nominiert sind. Die Fachjury unter dem Vorsitz des Staatssekretärs im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Thorben Albrecht, hat nach einer Management-Befragung zu langfristigen Strategien und Aktivitäten beide Unternehmen in der Größenkategorie 1–49 Mitarbeiter ausgewählt. Sie stehen in der 1 Nominierungsliste in einer Reihe mit bekannten Namen wie BASF, FRoSTA oder Otto. Corporate Social Responsibility (CSR) steht für verantwortliches Handeln in der Gesamtstrategie eines Unternehmens und dessen nachhaltiges Wirken. Der CSR-Preis der Bundesregierung wird nach Auswertung der Befragungsergebnisse im September 2014 in Berlin verliehen. www.csr-preis-bund.de

Companies from the Erzgebirge Mountains Nominated for the CSR Award The MICAS AG corporation from Oelsnitz in the Erzgebirge Mountains and the Orthopädie-Schuhtechnik Schwarzenberg GmbH corporation are among the 21 finalists who are nominated for the Federal State Government’s 2014 CSR Award. The expert jury headed by the State Secretary in the Federal Ministry of Labour and Social Affairs (BMAS), Thorben Albrecht, selected both companies in the size category 1 49 employees after a management survey on long term strategies and activities. Both companies are part of a list of nominees which contains such renowned names as BASF, FRoSTA, or Otto. Corporate social responsibility (CSR) stands for responsible action as a part of a company’s overall strategy and for the sustainability of a company’s business operations. The Federal Government’s CSR Award is to be presented in Berlin after the results of the survey have been evaluated in September 2014. 1

Der Unternehmenskindergarten „Pfiffikus“ der Micas AG wurde inzwischen um den Kinderhort „Pfiffilino“ erweitert. / Meanwhile, Micas AG’s company kindergarten “Pfiffikus” was expanded by the day nursery “Pfiffilino.”

Ist das noch Kunststoff oder schon Metall?

2015 BAUEN – 2016 PRODUZIEREN Ihr neuer Standort im „Gewerbegebiet Hoffeld“ in Oelsnitz/Erzgebirge Wir bieten Ihnen: • voll erschlossene Grundstücke von 1.000 m2 bis 50.000 m2 in der Wirtschaftsregion Chemnitz/Zwickau/Erzgebirge • Autobahnanschlüsse A 72 Stollberg West und Hartenstein (3 km), A 4 Hohenstein-Ernstthal (13 km) • ÖPNV Bus und City-Bahn (0,3 km) • Flughafen Leipzig-Halle (85 km), Verkehrslandeplatz Chemnitz-Jahnsdorf (12 km) • ausgebildete Fachkräfte, sehr gute Infrastruktur Ihre Ansprechpartner: Rositta Griebel Stadtverwaltung Oelsnitz/ Erzgebirge Tel.: 037298 3860 E-Mail: r.griebel@oelsnitz-erzgeb.de

Jan Jacob Stadtverwaltung Lugau/ Erzgebirge Tel.: 037295 5216 E-Mail: jan.jacob@stv.lugau.de

www.oelsnitz-erzgeb.de www.stadt-lugau.de 40

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Wen ärgern die Müllberge nach einem Feuerwerk nicht? Wiederverwendbare Abschussbatterien für Feuerwerkskörper wären hier eine Lösung. Der A-Form AG aus Mildenau ist es im Rahmen einer Forschungskooperation gelungen, Basaltfasern mit Kunststoff zu verbinden. Vielfältige Anwendungen im Bereich Pyrotechnik, Maschinenund Anlagenbau, in der Beleuchtungstechnik sowie im Flugzeugbau und in der Raumfahrt sind für den basaltfaserverstärkten Kunststoff denkbar. Das Lastenheft für den neuen Werkstoff ist groß: Er soll enormen Kräften standhalten, große Temperaturen und Temperaturschwankungen überstehen, möglichst wenig Wärme leiten, leicht zu formen sein und Kostenvorteile gegenüber mineralischen Werkstoffen aufweisen. www.a-form.de

Still Plastics or Already Metal? Who isn’t annoyed by the piles of trash left behind by fireworks? Reusable launching batteries for firecrackers would be the solution here. The Mildenau-based A Form AG corporation has successfully managed to connect basalt fibers with plastics within the scope of a research cooperation. The most diverse applications in the pyrotechnics, machine and plant construction, lighting technology, aircraft construction, and space sectors are possible for basalt fiber reinforced plastics. The specification sheet for the new material is big: It has to withstand tremendous forces, survive extreme temperatures and temperature fluctuations, conduct as little heat as possible, be easy to shape, and exhibit cost advantages when compared to mineral materials.


Standortmarketing

Locational Marketing

Elbsandstein für das Berliner Schloss Nach verschiedenen Schlössern in der ganzen Republik wird der sächsische Elbsandstein nun auch für den Neubau des Berliner Schlosses verwendet. An diesem Mammutprojekt beteiligt ist mit der Sächsischen SANDSTEINWERKE GmbH ein Traditionsunternehmen aus Pirna. Es wird in den nächsten Jahren am Hauptportal rund 1.700 Kubikmeter Elbsandstein mit reich verzierten, aufwändigen Elementen verbauen. Eine besondere Herausforderung besteht bei diesem Auftrag darin, die strengen Vorstellungen der Architekten und Statiker mit dem Naturprodukt zu vereinen. Das Berliner Schloss wird derzeit als HumboldtForum wiederaufgebaut und soll 2019 eröffnet werden. www.sandsteine.de

Elbe River Sandstone for the Berlin Palace

|| Pirna|–|Wirtschaftsstandort|| mit|Flair || www.sep-pirna.de || Wirtschaftsförderung || Stadtmarketing || Standortentwicklung|| für|Gewerbe|und|Wohnen

After having been used in various palaces throughout the entire Federal Republic, Saxon sandstone is now to be used also for the new construction of the Berlin Palace. With the Sächsische SANDSTEINWERKE GmbH corporation, a traditional company from Pirna is also participating in this mammoth project. Over the next few years, the company will build with about 1,700 cubic meters of Elbe River sandstone the main entrance with richly ornamented, elaborate elements. A particular challenge associated with this job is to unite the precise specifications of the architects and structural engineers with the natural product. The Berlin Palace is currently being rebuilt as the Humboldt Forum and is to be officially inaugurated in 2019.

Hart im Nehmen In den vergangenen zwölf Jahren mussten die Einzelhändler in Pirna viermal mit Hochwassersituationen umgehen. 2002 und 2013 standen nahezu alle Geschäfte in der Innenstadt unter Wasser. Zwischen drei und sechs Monate blieben die Geschäfte geschlossen – begleitet von Umsatzausfällen und hohen Kosten. Umso überraschender ist es, dass kaum ein Händler nach der letzten Flut das Handtuch warf und sich die Pirnaer Altstadt so attraktiv und besucherreich präsentiert, als hätte es das Wasser nie gegeben. Die nächste Herausforderung wartet jedoch bereits auf die Händler: Im Zuge der Hochwasserbeseitigungsmaßnahmen wird Pirnas Pflaster in den kommenden zwei Jahren fast vollständig überarbeitet. www.citymanagement.pirna.de

Tough Cookies Retailers in Pirna had to handle four severe floods during the past twelve years. In 2002 and 2013, almost all stores in downtown Pirna were under water. For a period of three to six months, the shops remained closed – accompanied by lost sales and high costs. So it’s really amazing that virtually no retailer gave up, and that Pirna’s historic old town presents itself again as an attractive center bustling with visitors as if the waters had never been there. The next challenge, though, already awaits the retailers: As a part of the measures designed to remove and repair the flood damage, Pirna’s pavement will be replaced almost completely over the next two years.

Ihr Partner für Energie in Pirna

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Foto: Manfred Windecker

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Neustadt in Sachsen

Wieder Industriestadt Neustadt in Sachsen war vor 1990 das Zentrum der Landmaschinenproduktion des Kombinats Fortschritt Landmaschinen. Mit dem Wegfall dieser 6.000 Arbeitsplätze nach den politischen Veränderungen standen die Stadt und die gesamte Region vor großen Herausforderungen. Viel Initiative und Kraft wurden in das Ziel gesteckt, aus Neustadt wieder eine Industriestadt zu machen. In Folge der Erschließung von größeren Industrie- und Gewerbeflächen und dem letztlich erfolgreichen Einsatz für den Bau des Autobahnzubringers zur A-4-Anschlussstelle Burkau, der heute wichtigsten Verkehrsachse, haben sich viele neue Unternehmen in der Stadt angesiedelt oder ihre Produktion erweitert. Zusätzliche Gewerbeflächen entstanden 2010 nach dem Abbruch der Altsubstanz auf zwölf Hektar Brachgelände eines ehemaligen Dachziegelwerkes. Mit dem erneuten Erwerb von 14 Hektar Industrieflächen

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des einstigen Fortschritt-Betriebsgeländes werden die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Entwicklung nochmals erhöht. Die Stadt bereitet dieses Areal als Industriegebiet für eine Nutzung ab dem Jahr 2015 vor. Leuchttürme für Neustadt

Mit der Neuansiedlung eines Mouldingwerkes des Automobilzulieferers Veritas AG, der beachtlichen Produktionserweiterung des Kunststoffrohrherstellers Gerodur AG und dem Neubau der Produktionshalle der WTK Elektronik GmbH als wichtigem Produzenten elektronischer Bauteile sind Leuchttürme für Neustadt entstanden. Dazu zählt auch die Ansiedlung und Produktionsexpansion des Wohnmobilherstellers Capron. Momentan wird eine zusätzliche Montagehalle errichtet, um künftig noch mehr Reisemobile „Made in Neustadt in Sachsen“ fertigen zu können.


Modernes Leben

Arbeits- und Familienleben lassen sich in der Stadt optimal verbinden. So befinden sich Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Kultureinrichtungen, soziale Betreuung sowie kommunale Infrastruktur auf einem hohen und modernen Niveau. Sehr gut ist auch der Standard bei der gesundheitlichen Versorgung mit dem Fachkrankenhaus, der Asklepios Orthopädischen Klinik Hohwald, sowie den ansässigen Ärzten und medizinischen Einrichtungen.

w Stadt Neustadt in Sachsen Markt 1, 01844 Neustadt in Sachsen Phone +49 3596 569-200, Fax +49 3596 569-280 stadtverwaltung@neustadt-sachsen.de www.neustadt-sachsen.de

An Industrial City Again Before 1990, Neustadt in Sachsen had been the center of the stateowned enterprise Fortschritt Landmaschinen’s agricultural machinery production. In the aftermath of the political change, the city faced immense challenges when 6,000 jobs had been eliminated. Great effort was put into the mission of turning Neustadt into an industrial city once again. With the creation of larger industrial and commercial zones and the construction of an access road to Federal Expressway A4, numerous new companies set up their business here and those that were here already expanded their production sites. Additional commercial lots were created in 2010 and the city is currently preparing a 14 hectare area with superb access which will be ready for use in 2015. The new molding factory of the automotive supplier Veritas AG, the remarkable production expansion of the plastic pipe manufacturer Gerodur AG, and the new building of the WTK Elektronik GmbH corporation are hallmarks of Neustadt’s economic development. The list is complemented by the recruitment of the motor home manufacturer Capron and its subsequent production expansion. Modern Life

Work and family life can be optimally balanced here. The children’s day care centers, schools, sports and cultural facilities, social support, and the municipal infrastructure are all superb. The standard is also excellent when it comes to health care, for example, with the Asklepios – Clinic for Orthopaedics in Hohwald. The residential environment nestled in a scenic countryside leaves nothing to be desired. 1

Blick ins Neustädter Tal / A view of Neustadt Valley

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Standortmarketing

Locational Marketing

Wirtschaftsregion Mittelsachsen

Standortvorteil Branchenvielfalt KOMSA AG Hartmannsdorf, Foto: W. Schmidt

Stark und kreativ in der Mitte von Sachsen

Mit der TU Bergakademie Freiberg (Ressourcenuniversität), der Hochschule Mittweida – University of Applied Sciences und elf Forschungseinrichtungen ist der Landkreis einer der wichtigsten Wissenschaftsstandorte in Sachsen. Den Grundstein für die berufliche Bildung legt ein enges Netz aus Grund-, Oberund Berufsschulen in den 21 Städten und 33 Gemeinden. Ein vielfältiger Branchenmix und über 13.000 kleine und mittelständische Unternehmen bestimmen das Wirtschaftsleben. Die hohe Wertschöpfung und dynamische Wirtschaftskraft gekoppelt mit einem nachhaltigen Unternehmertum stellen die Region als hervorragenden Arbeitsort heraus. Fachkräfte finden hier eine spannende berufliche Herausforderung und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten. Bunt und lebendig wohnen

Der Landkreis Mittelsachsen gehört zu den wirtschaftlich starken Regionen in Sachsen. Hier verbinden sich handwerkliches Können mit Spitzentechnologie, Forschung und Entwicklung mit hochspezialisierter industrieller Fertigung und ingenieurtechnischem Know-how.

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mittelsachse

Foto: Holzfigur / Björn Köhler Kunsthandwerk, Hintergrundbild / fotolia.com

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Egal ob quirlige City oder individuelles und idyllisches Landleben – die Mittelsachsen schätzen ihre Heimat. Wichtig ist die sogenannte Work-Life-Balance, denn wo es sich gut arbeiten lässt, da will man auch gut leben. Malerische Landschaften mit historischen Burgen, Schlössern, Kirchen und Klöstern erzählen so manche spannende Geschichte. Zum Verweilen lädt die Montanregion Erzgebirge, die sich auf dem Weg zum Titel UNESCO-Weltkulturerbe befindet, in ihre einzigartige, durch

...wo Hochtec

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800 Jahre Bergbau geschaffene Kulturlandschaft ein. Mit der „terra mineralia“ im Freiberger Schloss Freudenstein, der Ausstellung „Fett, einäugig und revolutionär“ im Rochlitzer Schloss oder dem Klein-Erzgebirge in Oederan wird den Besuchern Besonderes geboten. Das Mittelsächsische Theater mit seinen Spielstätten in Freiberg und Döbeln sowie der Seebühne an der Talsperre Kriebstein, eine große Auswahl regionaler Museen und Freizeitattraktionen komplettieren die Angebotspalette. TERMINE ZUM VORMERKEN

27.10.2014 Mittelsachsens kommunikativer Unternehmertreff im Center Hotel Alte Spinnerei in Burgstädt 6.11.2014 Messe „fit für den job“ im Volkshaus Döbeln

Invest in Central Saxony Central Saxony is one of Saxony’s vibrant economic regions. It is here where cutting edge technology goes hand-in-hand with genuine craftsmanship, where research and development join forces with highly specialized industrial production and creative engineering expertise. The region’s infrastructure and telecommunication system are state-of-the-art. These are the perfect prerequisites for procurement and sales in Saxony, Germany, and Europe. The business venue excels with a broad spectrum of industrial branches and highly specialized companies active in the sectors laser and semiconductor construction, renewable energy, metal construction, the paper and textile industries as well as the automotive supply industry. Creative minds and German engineering spirit are a perfect match! In Central Saxony, companies get all the support they need. A wide range of subsidies is available quickly and unbureaucratically for the conceptual and financial support of companies investing in the region. www.invest-in-mittelsachsen.de/en

w Landratsamt Mittelsachsen Abteilung Kreisentwicklung und Bauen Referat Wirtschaftsförderung und Bauplanung Frauensteiner Straße 43 09559 Freiberg Phone +49 3731 799-1410 Fax +49 3731 799-1401 regionalmanagement@landkreis-mittelsachsen.de www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de

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Standortmarketing

Locational Marketing

KOMSA Data & Solutions GmbH

Das lösungsorientierte Softwarehaus Die KOMSA Data & Solutions GmbH ist im Jahr 2003 als eigenständige Tochtergesellschaft aus der KOMSA AG hervorgegangen. Sie leistet als Spezialist für Softwareentwicklung und IT-Betrieb einen bedeutenden Beitrag zum kontinuierlichen Wachstum dieser Branche in Sachsen. Seit mehr als 15 Jahren steht das Team, zu dem derzeit 75 festangestellte IT-Spezialisten gehören, für optimal auf den Kunden zugeschnittene IT-Lösungen aus einer Hand, gebündelt mit einem leistungsstarken Support. Ansporn ist die Zufriedenheit der Kunden, das Ziel der kontinuierliche Ausbau der Marktposition. Die Kunden der KOMSA Data & Solutions GmbH profitieren von einem spezialisierten Know-how, beginnend bei der IT-Beratung über die Konzeptionierung und Softwareentwicklung bis hin zur Inbetriebnahme und Betreuung im laufenden Betrieb. Der Schwerpunkt liegt im ERP-, CRM-, Logistik-, EDI- und eCommerce-Umfeld. Für Qualität sorgt ein eigenständiges Test- und Qualitätsmanagement mit zertifizierten Mitarbeitern. Die Produkte stehen für hohen Standard und Leistungsfähigkeit. Fragprofis.de als innovatives Produkt ausgezeichnet

Für die Onlineplattform fragprofis.de ist die KOMSA Data & Solutions GmbH von der „Initiative Mittelstand“ mit dem InnovationspreisIT ausgezeichnet worden. fragprofis.de ist eine interaktive und kostenlose Frage-AntwortPlattform rund um die Themen Telefonie, Internet, Navigation und IT. Hier können Nutzer Fragen stellen, die dann von Profis beantwortet werden. Das ist nicht nur für Fachhändler

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Sachsen

Saxony

Sächsische Industrie- und Handelskammern

Mehr als eine Schlüsselübergabe Nach einer aktuellen Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) stehen im Zeitraum von 2014 bis 2018 bundesweit 135.000 Familienunternehmen mit rund zwei Millionen Arbeitnehmern zur Übergabe an. Allein in Sachsen betrifft das 5.300 Unternehmen mit insgesamt 70.000 Beschäftigten. IHK – Die erste Adresse

Die sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) unterstützen sowohl Übergeber als auch Nachfolger mit einem vielfältigen Serviceangebot, um ihnen eine optimale Vorbereitung auf den Übergabeprozess zu ermöglichen. Im Rahmen der „Sprechtage Unternehmensnachfolge“ wird eine individuelle, orientierende Beratung zur Planung und Umsetzung des Generationswechsels angeboten. Eine weitere wesentliche Serviceleistung der Kammern ist das Einstellen von Inseraten und die Vermittlung von Interessensbekundungen über die Unternehmensbörse „nexxt-change“ (www.nexxt-change.org). Unter dem Titel „Gemeinsam umsetzen“ haben die drei sächsischen Industrie- und Handelskammern Leipzig, Chemnitz und Dresden zusammen eine kompakte Broschüre rund um das Thema Unternehmensnachfolge herausgegeben. Sie informiert zur optimalen Vorbereitung, zu Formen der Unternehmensübergabe, Unternehmensbewertung, rechtlichen und steuerlichen Aspekten, zur Planung und Finanzierung. Kontakte wichtiger Ansprechpartner, Linklisten, Checklisten für Übergeber und Nachfolger sowie der Notfallkoffer sind ebenfalls enthalten. Sie ist erhältlich bei den Industrie- und Handelskammern.

Foto: tiratore - Fotolia.com

Moderator für Unternehmensnachfolge bei der IHK Chemnitz

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Als Konsequenz aus den in der Beratungspraxis erkannten Hemmnissen und Schwachstellen bei vielen Firmen geht die IHK Chemnitz bei der Betreuung ihrer Mitgliedsunternehmen noch einen Schritt weiter. Im Rahmen eines vom Sächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderten Pilotprojektes fungiert seit Juni 2013 ein erfahrener Berater als „Moderator für Unternehmensnachfolge“. Kernstück dieses Angebotes ist die individuelle Betreuung und Begleitung schwieriger Nachfolgeprozesse von der Vorbereitung bis zur Umsetzung. IHK-Ansprechpartner in allen Phasen der Betriebsübergabe ist


Sachsen

Horst Hagemann (Phone +49 371 6900-1235, hagemann@chemnitz.ihk.de). Nach einem Jahr Praxiserfahrung zeigt sich, dass dieses Angebot sowohl bei Nachfolgen im Familienkreis als auch bei Übergaben an externe Nachfolger eine hohe Akzeptanz hat und gern in Anspruch genommen wird. IHK zu Leipzig mit zentralem Ansprechpartner

Die IHK zu Leipzig stellt ihren Mitgliedsunternehmen einen zentralen Ansprechpartner zur Seite. Stefan Heilmann koordiniert ihre Fragen rund um das Thema Unternehmensnachfolge (Phone +49 341 1267-1379, heilmann@leipzig. ihk.de). Unternehmer, die sich beispielsweise fragen, wie sie den Wert ihres Unternehmens ermitteln, den richtigen Nachfolger finden oder welche Strategie es zu entwickeln gilt, um zum Ziel zu gelangen, können sich an ihn wenden. Er hilft ihnen, in Einzelberatungen für die Vielzahl an finanziellen, emotionalen, rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen eine Lösung zu finden. FOLGERICHTIG – Nachfolgenetzwerk für die Region Dresden

Die IHK Dresden hat mit den Partnern dresden | exists, Ostsächsische Sparkasse Dresden und Handwerkskammer Dresden das Nachfolgenetzwerk FOLGERICHTIG für die Region Dresden ins Leben gerufen. FOLGERICHTIG

begleitet Nachfolgeprozesse aktiv, unterstützt umfassend während des gesamten Prozesses und hilft kompetent, die Qualität des Nachfolgeprozesses zu optimieren. Jeder Partner bringt seine Stärken mit dem Ziel ein, den Fortbestand der Unternehmen zu sichern. So berät die IHK Dresden bei der Vorbereitung einer Nachfolge, vermittelt Unternehmens- bzw. Nachfolgerprofile, begleitet Nachfolgeprozesse, betreut auch nach erfolgter Übergabe und führt regelmäßig thematische Veranstaltungen durch. Nähere Auskünfte dazu erhalten Interessenten bei IHK-Ansprechpartnerin Grit Fischer (Phone +49 351 2802-134, fischer.grit@dresden.ihk.de). www.sachsen.ihk.de

Saxon Chambers of Industry and Commerce: More than Just Handing Over the Keys 5,300 companies with a total of 70,000 employees will face company successions in Saxony between 2014 and 2018. In order to prepare and initiate an optimal transfer process, the Saxon Chambers of Industry and Commerce (IHK) support both the persons handing over their businesses and those who will be their

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successors with a wide range of services. The “Consultation Days on Company Succession” provide individual and informative advice on the generation change in companies. Additional services rendered by the Chambers of Industry and Commerce include the placing of ads as well as communicating interests via the business exchange platform “nexxt change” (www.nexxt-change.org). Under the heading “Gemeinsam umsetzen” [Joint Implementation], the three Saxon Chambers of Industry and Commerce in Leipzig, Chemnitz, and Dresden have published a brochure revolving around company succession. The brochure is available from the IHK offices and provides information on the best possible preparation and the diverse types of handing over a company as well as on company assessments, legal and tax aspects, planning and financing. In addition to contact information of important partners, the brochure also contains linklists, checklists for those who hand over their business and for their successors as well as the so called emergency kit.

Suchen. Finden. Verbinden. Firmen in Sachsen finden: Mit der Firmendatenbank „FiS“ der Sächsischen Industrie- und Handelskammern.    

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Foto: Frottana Textil GmbH & Co. KG

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SACHSEN!TEXTIL

Neu aufgestellt im Zukunftsmarkt Unter dem Motto „Ideen entwickeln – Innovationen unterstützen – Netzwerke aufbauen“ arbeiten die INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH und der SACHSEN!TEXTIL e. V. in der sächsischen Textil- und Bekleidungsbranche. Letzterer ist aus der Verbundinitiative SACHSEN!TEXTIL hervorgegangen. Unter neuem Namen, aber mit gleichem Ziel – die traditionsreiche Textilindustrie bei der Umprofilierung in innovative und besonders attraktive Wachstumsfelder zu unterstützen – agiert der Verein als Partner für die Unternehmen der sächsischen Textil- und Bekleidungs48

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industrie in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Netzwerkaufbau und -betreuung, Markterschließung und -transfer. Dabei wird die branchenübergreifende Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen besonders forciert. Erfolgreiche Arbeit wird fortgesetzt

Nach dem Abschluss der Verbundinitiative, die von 2006 bis Ende 2013 durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützt wurde, war es Zeit, sich neu aufzustellen. Mit erwei-

terten Aufgabenschwerpunkten, aber dem bewährtem Team steht SACHSEN!TEXTIL der Industrie als Ansprechpartner für Innovations- und Kooperationsprojekte zur Verfügung. In den vergangenen 13 Jahren wurden 110 Forschungsprojekte mit über 350 beteiligten Unternehmen und Instituten, 23 Marketingund Vertriebskooperationen mit 89 beteiligten Firmen, vier Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Polen und Tschechien und 13 Innovationsnetzwerke mit 165 beteiligten Unternehmen, davon drei in-


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novative regionale Wachstumskerne (BMBF) und zehn ZIM-NEMO-Netzwerke (BMWi), vorbereitet, beantragt und betreut. Inhaltlich liegt das Augenmerk auf dem Wachstumsmarkt der Technischen Textilien. Auftakt für Projekt futureTEX

Dass der Markt der Technischen Textilien ein Zukunftsmarkt ist, zeigt das bewilligte Projekt „futureTEX – Ein Zukunftsmodell für Traditionsbranchen in der vierten industriellen Revolution“. Beantragt und betreut vom Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz, ist es das umfangreichste Förderprojekt in der Geschichte der ostdeutschen Textilbranche. Das Konsortium verfolgt das Ziel, die führende Position bei der Umsetzung der vierten industriellen Revolution in der Textilindustrie zu erringen und damit bis 2030 das modernste textilindustrielle Wertschöpfungsnetzwerk Europas aufzubauen. Die erfolgreiche Realisierung des Projektes ist eine große Chance für die Textil- und Bekleidungsindustrie. Zugleich bietet futureTEX ein wichtiges Leistungsangebot für die Branche, unter anderem die Finanzierung von FuEVorhaben, die strategische Orientierung auf Wachstumsmärkte und neue Geschäftsfelder, Ideengenerierung für Innovationen oder neue interdisziplinäre und branchenübergreifende Kooperationen. Mit einem offensiven OpenInnovation-Konzept verfolgt das STFI das Ziel, das Netzwerk stetig zu verändern und zu erweitern. Alle Unternehmen der Textilbranche sind eingeladen, an diesem Zukunftsprojekt mitzuwirken, ihre Ideen einzubringen und einen langfristigen Nutzen zu erhalten. www.futuretex2020.de

Aktuell betreute erfolgreiche Projekte

Netzwerk AutoComp Die Automatisierung großserientauglicher Prozessketten für die Herstellung von Faserverbund-Bauteilen ist das Ziel des im Januar 2012 in Sachsen gestarteten Netzwerkprojekts AutoComp. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung eigenständiger, voneinander unabhängiger Prozesse, welche die Grundlage für die Zusammenführung in der Prozesskette bilden. Angestrebt wird die Etablierung eines Systemanbieters für die großserientaugliche Fertigung von Strukturbauteilen (Einzellösungen und System), basierend auf den innerhalb des Netzwerks entwickelten Prozessen, Verfahren und Produkten. Kooperationspartner sind die Firmen ASGLAWO technofibre GmbH (Hilbersdorf ), A&E Applikation

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und Entwicklung Produktionstechnik GmbH (Dresden), Brand Werkzeug- und Maschinenbau GmbH (Oederan), COVAC Elektro und Automation GmbH (Bautzen), Döbeln Elektrowärme GmbH (Döbeln), LSE – Lightweight Structures Engineering GmbH (Chemnitz), SOTEX Sondermaschinen GmbH (Auerbach), R&R Automatisierungstechnik GmbH (Grünhain-Beierfeld) und KE Automation GmbH (Limbach-Oberfrohna). Das Netzwerk endet zum 31. Dezember 2014. Die Aktivitäten werden in den thermoPre® e. V. überführt. Seine Leistungsfähigkeit präsentierte das Netzwerk vom 14. bis zum 16. Mai 2014 eindrucksvoll auf der mtex – Internationale Ausstellung & Symposium für Textilien und Leichtbau im Fahrzeugbau in Chemnitz vor rund 5.000 Besuchern. 88 Aussteller aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Indien, Israel und der Schweiz stellten dort inmitten einer der wichtigsten deutschen Automobil-, Maschinenbau- und Textilregionen ihr Leistungsspektrum vor. Die nächste mtex findet im Frühjahr 2016 statt. www.auto-comp.de www.mtex-chemnitz.de

Netzwerk VITALtex Das Unternehmensnetzwerk für innovative textile Produkte für Anwendungen in Medizin, Gesundheit, Sport und Wellness VITALtex besteht aus acht kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie interdisziplinären Forschungseinrichtungen. In fachübergreifender enger Kooperation werden zukunftsweisende

marktfähige Produkte für die Gesundheits-, Sport- und Medizinbranche bedürfnisgerecht entwickelt. Das Netzwerk besteht seit September 2012. Im April 2014 präsentierte es sich auf der Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit FIBO in Köln neben weiteren 696 Ausstellern aus 38 Nationen. Den rund 116.000 Fachbesuchern wurden aktuelle Trends und Neuheiten gezeigt. www.vitaltex.de

EGO-tex – ein Netzwerk zum Megatrend Individualisierung Das Netzwerk EGO-tex ist ein Zusammenschluss kleiner und mittelständischer Textilunternehmen im Bereich Heim- und Objekttextilien. Ziel des Unternehmensnetzwerkes ist es, auf dem Markt ein attraktives Angebot an individuellen, hochwertigen Textilien zu präsentieren und dafür die dem Prinzip der Mass Customization entsprechenden technologischen Voraussetzungen zu entwickeln. Das Sortiment umfasst weitgehend alle Produktgruppen für Heim- und Objekttextilien. Aus dem Verbund EGO-tex soll ein Systemanbieter mit der Perspektive der Marktführerschaft für das Segment hochwertiger kundenindividueller Heim- und Objekttextilien entwickelt werden. www.egotex.de

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Projekt in Planung

Netzwerk TexAs Derzeit bereitet die INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH das Unternehmensnetzwerk TexAs zur Entwicklung textiler Assistenzsysteme für Menschen mit körperlichen Einschränkungen vor. Dieses soll sich mit dem Ausgleich von gesundheitlichen und/oder altersbedingten Defiziten und Befindlichkeiten bei Senioren und Menschen mit Handicap durch spezielle textiltechnische Lösungen in den Bereichen Bekleidung und Heimtextilien befassen. Angestrebt wird, den Betroffenen dadurch ein weitgehend selbständiges Leben ohne wesentliche Beeinträchtigungen zu ermöglichen. Hierzu werden noch interessierte Unternehmen gesucht, welche sich mit diesen Problemstellungen befassen oder dies künftig planen. www.inntex.de

Repositioned for the Market of the Future Under the motto “Developing Concepts – Fostering Innovations – Creating Networks,” the INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH corporation and the SACHSEN!TEXTIL association work on behalf of the Saxon textile and clothing branch. The latter emerged from the network initiative SACHSEN!TEXTIL. Under a different name, but with the same objective – support-

ing the traditional textile industry in reshaping its profile towards innovative and particularly attractive growth segments –, the association acts as a partner for the companies of the Saxon textile and clothing industry in the sectors research and development, creation and assistance of networks, market development and market transfer. In so doing, a specific focus is put on cooperation across branches between commercial enterprises and research institutions. Successful Work to Be Continued

After the network initiative, which had been supported by the Saxon State Ministry for Economic Affairs, Labour and Transport (SMWA) between 2006 and late 2013, came to a close, it was time to realign the market position. With an extended spectrum of tasks, yet with the proven staff, SACHSEN!TEXTIL is ready to help and support the industry as a contact partner for innovation and cooperation projects. Over the past 13 years, 110 research projects with more than 350 participating companies and institutes, 23 marketing and sales cooperations with 89 participating companies, four cross-border cooperation projects with Poland and the Czech Republic as well as 13 innovation networks with 165 participating companies, of which three were Innovative Regional Growth Cores funded by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and ten were ZIM-NEMO Networks funded by the Federal Ministry of Economics and Technology (BMWi), were all prepared, applied for,

and supported. Special emphasis is, thus, put on the growth market of technical textiles. Launch of the futureTEX Project

That the market for technical textiles is a market of the future is aptly demonstrated by the approved project “futureTEX – A Pioneering Model for Traditional Branches in the Fourth Industrial Revolution.” Applied for and assisted by the Saxon Textile Research Institute (STFI), this project is the most comprehensive funded project in the history of the East German textile branch. The consortium pursues the objective of playing the leading role in implementing the fourth industrial revolution in the textile industry and, thus, establishing Europe’s most modern textile-industrial value creation network by 2030. The successful realization of the project is a great opportunity for the textile and clothing industry. At the same time, futureTEX also provides the branch with an important service portfolio which encompasses, for example, the financing of R&D projects, the strategic orientation towards growth markets and new business segments, the generation of ideas for innovations as well as new, interdisciplinary cooperations across diverse branches. With a proactive open innovation concept, the STFI pursues the objective of constantly modifying and expanding the network. All companies of the textile branch are invited to cooperate in this project of the future, bring in their ideas, and receive long-term benefits. www.futuretex2020.de Currently Assisted Successful Projects

The AutoComp Network Automating process chains for large-scale manufacturing of fiber composite components is the objective of the network project AutoComp which was launched in Saxony in January 2012. Its specific focus is on the development of autonomous processes which are independent of one another and provide the basis for integration in a process chain. AutoComp strives to establish a system provider for the large-scale manufacturing of structural components (single solutions and systems), based on the processes, methods, and products developed within the network. Its cooperative partners include the companies ASGLAWO technofibre GmbH (Hilbersdorf ), A&E Applikation und Entwicklung Produktionstechnik GmbH (Dresden), Brand Werkzeug- und Maschinenbau GmbH (Oederan), COVAC Elektro und Automation GmbH (Bautzen), Döbeln Elektrowärme GmbH (Döbeln), LSE – Lightweight Structures Engineering GmbH (Chemnitz), SOTEX Sondermaschinen GmbH (Auerbach),

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R&R Automatisierungstechnik GmbH (Grünhain-Beierfeld), and KE Automation GmbH (Limbach-Oberfrohna). The network will cease to exist on December 31, 2014. The requisite activities will be transferred into the thermoPre® association. The network showcased its efficiency in a very impressive manner in the presence of about 5,000 visitors at the mtex – International Exhibition & Symposium for Textiles and Lightweight Design in Transportation which was held in Chemnitz between May 14 and 16, 2014. 88 exhibitors from Germany, the Netherlands, Austria, India, Israel, and Switzerland introduced their service spectrum during this event in the heart of one of the most important German automobile, machine construction, and textile regions. The next mtex will be held in the spring of 2016. www.auto-comp.de, www.mtex-chemnitz.de The VITALtex Network VITALtex, the corporate network for innovative textile products for applications in medicine, health care, sports, and wellness, consists of eight small and medium sized companies as well as interdisciplinary research facilities. In close, interdisciplinary cooperation, pioneering and marketable products are developed for the health care,

sports, and medical branches in line with the actual needs and requirements. The network has been in existence since September 2012. In April 2014, VITALtex presented itself along with 696 other exhibitors from 38 nations at the FIBO – The Leading International Trade Show for Fitness, Wellness & Health in Cologne. Approximately 116,000 professional visitors were shown the current trends and innovations. www.vitaltex.de EGO-tex – A Network on the Megatrend Individualization The EGO-tex network is an alliance of small and medium sized textile enterprises in the home and business textiles sector. The corporate network pursues the objective of presenting an attractive range of individual, high quality textiles on the market and creating the appropriate technological prerequisites in line with the principle of mass customization. The range of products encompasses virtually all product groups for home and business textiles. The EGO-tex network is to be developed into a system provider with the objective of assuming the market leadership for the segment of high quality, individually customized home and business textiles. www.egotex.de

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Hochwertige und im Inkjet-Digitaldruck individuell bedruckte Frottierhandtücher des EGO-tex-Netzwerkpartners Frottana Textil GmbH & Co. KG aus Großschönau / Premium quality terry towels which are individually printed with digital inkjet printing, a product of the EGO-tex network partner Frottana Textil GmbH & Co. KG corporation from Großschönau.

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Der Netzwerkpartner KE Automation GmbH zeigte auf der mtex 2014 anhand einer Roboterlösung seine Kompetenz bei der Programmierung und Qualitätssicherung durch Bildverarbeitungssysteme. / The network partner KE Automation GmbH demonstrated its competence in programming and assuring quality through image processing systems with the help of a robotic solution at the mtex 2014.

Planned Project

The TexAs Network Currently, the INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH corporation is preparing the corporate network TexAs which focuses on the development of textile assistance systems for people with physical disabilities. This network seeks to address the compensation of health-related and/or age-related deficits and disorders among senior citizens and handicapped people with the help of special textile-technical solutions in the clothing and home textiles sectors. The goal is to permit the afflicted persons to live their lives as independently as possible without any material restrictions. In order to reach this objective, interested companies are sought which are committed to these issues or which plan to do so in the future. www.inntex.de

w SACHSEN!TEXTIL e. V. INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH Annaberger Straße 240, 09125 Chemnitz Phone +49 371 5347-168, Fax +49 371 5347-300 inntex@sachsen-textil.de www.sachsen-textil.de, www.inntex.de

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Das Netzwerk EGO-tex präsentierte sich auf einer Leistungsschau der Textilregion Sachsen, die begleitend zur Fachtagung „Forschung für den Markt: Methoden und Erfahrungen eines erfolgreichen Innovationsmanagements in der Textil- und Bekleidungsindustrie“ am 26. Juni 2014 in Burgstädt stattfand. / The EGO-tex network presented itself at a competitive exhibition of the textile region Saxony which was held in Burgstädt on June 26, 2014, and which accompanied the expert convention “Researching for the Market: Methods and Experiences of a Successful Innovative Management in the Textile and Clothing Industry.”

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Detailaufnahmen der Exponate der Netzwerkpartner Sächsisches Textilforschungsinstitut e. V. (Reizstrombody), dretex Textil GmbH (konfektionierte medizinische Silbertextilien der Marke SILVERSKIN) und VOWALON Beschichtung GmbH (Kunstleder), welche auf der FIBO in Köln ausgestellt wurden / Details of the exhibits presented by the network partners Saxon Textile Research Institute (STFI) (stimulation current body), dretex Textil GmbH (ready for use medical silver textiles of the SILVERSKIN brand), and VOWALON Beschichtung GmbH (artificial leather) at the FIBO in Cologne.

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Von Mode bis Hightech

Alles Spitze

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as haben die aktuelle Kollektion der Modedesignerin Irene Luft und eine Miniheizung für Handschuhe gemeinsam? Sie nutzen Stickereitechnologie aus dem Vogtland, die bekannte „Plauener Spitze“. Das letzte der hübschen Mädchen kommt vom Laufsteg zurück, die Musik verstummt, Beifall wird laut. Irene Luft atmet tief durch. Geschafft. Die junge Designerin aus München hat ihre Show auf der Fashion Week in Berlin erfolgreich absolviert. Ihre eleganten, mal verspielten, mal sehr femininen, Stücke scheinen zu gefallen. Bei einem Teil ihrer Kollektion – und ebenfalls laut bejubelt beim Berliner Modespektakel – kommt Plauener Spitze zum Einsatz. Plauener Spitze? Das sind doch Gardinen und Kissenbezüge! Ja – und nein. Die Stickereitechnologie aus dem sächsischen Vogtland auf Heimtextilien zu beschränken, greift viel zu kurz. Dank Designern wie Irene Luft oder auch Marios Schwab aus London erobert sich die Marke gerade ihren Rang in der Modewelt zurück, für den sie schon vor über 100 Jahren gefeiert wurde. Wie im Krimi

Die Geschichte der vogtländischen Stickerei begann aufsehenerregend. Angeblich schmuggelte der Plauener Kaufmann Theodor Schnorr 1857 zwei Handstickmaschinen in einer Nacht- und Nebelaktion aus der Schweiz nach Sachsen. Die mechanische Stickerei verbreitete sich daraufhin rasch, neuartige Prozesse hielten Einzug und brachen schnell das Schweizer Stickmonopol. Mit dem Übergang zum 20. Jahrhundert hatte die Stickerei im Vogtland ihre Blütezeit erreicht und wurde als „Dentelles de Saxe“, „Saxon Lace“ oder „Plauen Lace“ auf den internationalen Märkten bekannt und geschätzt. Tüll, Spitze und gestickte Dekors waren schick und unterstrichen das modische Bewusstsein der Jahrhundertwende. Der Weltruhm der Plauener Spitze mündete im Jahre 1900 in die Auszeichnung mit dem Grand Prix auf der Weltausstellung in Paris. Nahezu 16.000 Stickmaschinen waren zu dieser Zeit im Vogtland im Einsatz, Plauen war eine der größten Städte Sachsens, fremde Nationen wie die USA hatten hier sogar eigene Konsulate. Traditionen bewahren, moderne Ansätze schaffen

Noch heute bilden Plauen und das umliegende Vogtland das Zentrum der deutschen Stickerei-Industrie. Nach einem wechselvollen Auf und Ab durch die beiden Weltkriege, durch sozialistische Verstaatlichung und Mauerfall existieren nun gerade noch etwa 35 Stickereien mit insgesamt rund 600 Beschäftigten. Engagierte Unternehmer und Verbände erhalten die altehrwürdige Sticktradition und tragen dazu bei, dass die sächsischen Produkte international anerkannte Qualitätswaren sind. Gut zu wissen: Der weithin bekannte Begriff „Plauener Spitze“ bezeichnet weder eine bestimmte Art der Spitze noch umfasst er alle Stickereien aus dem Vogtland. Vielmehr wird die Dachmarke „Plauener Spitze“ für das regionale Erzeugnis Plauener Spitze® vom „Branchenverband Plauener Spitzen und Stickereien e. V.“ an dessen Mitgliedsunternehmen vergeben. „Wenn von Spitze die Rede ist, denken viele leider direkt an Omas Tischdeckchen. Dabei kann die hiesige Stickereitechnologie so viel mehr“, weiß Kathrin Floß, Geschäftsführerin des Deutschen Innovationszentrums für Stickerei e. V. Dieser Verein bündelt seit 2007 Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen der regionalen Stickerei-Industrie

Foto: Getty Images

Mehr als Tischdecken


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Foto: DIS e. V./Grażyna Grabowicz

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und leistet für seine Mitglieder zum Beispiel Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, hilft bei Konzepten, Projekten, Finanzierungsfragen, in Aus- und Weiterbildung. Das Kompetenzzentrum kämpft für den Erhalt des Stickerei-Clusters Vogtland und dessen Image. Nach wie vor werden alle vogtländischen Stickereien ausschließlich in den sächsischen Unternehmen produziert, sie sind „Made in Germany“, sie sind funktional und pflegeleicht. „Ihren Hauptumsatz erzielen unsere Mitgliedsunternehmen mit Haus- und Heimtextilien, doch dieser Markt stagniert“, erklärt Floß. „Einerseits wollen wir für diesen Bereich neue Wege erschließen, indem wir etwa Kontakte zu überregionalen Designern knüpfen.“ Auch der „internationale designpreis plauen-vogtland stickstich 014“ zielt auf innovative Ideen. Eine anerkannte Jury kürte aus ins-

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gesamt 39 Einsendungen von 38 Designern und Studenten von sieben Hochschulen in Deutschland die besten zum diesjährigen Thema „Sinne und Sensoren“. Gestickte Sensoren

Andererseits arbeitet das Innovationszentrum für Stickerei daran, ein öffentliches Bewusstsein für das gesamte Spektrum der Stickindustrie zu schaffen. Sticken ist eine der hochwertigsten Veredlungstechniken. Gerade die Möglichkeit der geometrisch frei wählbaren Fadenpositionierung eröffnet ganz innovative Ansätze. Sächsische Unternehmen arbeiten mit Forschungseinrichtungen daran, eine neue Dimension der technischen Stickerei zu erschließen. So entstehen beim technischen Sticken, bei dem Sensoren aufgebracht oder Schläuche verstickt werden, Produkte für das Bauwesen, für Medizin- oder Fahrzeugtechnik. Die Erzeugnisse sind entweder besonders flexibel oder durch das Besticken positionsgenau an einer bestimmten Stelle verstärkt. Zu den Errungenschaften dieser besonderen Stickleistung zählen auch Miniheizungen zum Einlegen in Winterstiefel und Handschuhe. Zukunftsvision mit Traditionsverpackung

„Genau das zeichnet unsere Branche aus“, betont Kathrin Floß. „Die Unternehmen der Region agieren immer wieder in verschiedene Richtungen, erschließen sich derzeit ganz neue Märkte, suchen vielversprechende Nischen. Das ist es auch, was wir den jungen Menschen vermitteln müssen; wir sind keine angestaubte Branche.“ Wenn Kathrin Floß sich etwas wünschen dürfte, dann, dass sich das Deutsche Innovationszentrum für Stickerei e. V. in einigen Jahren zum europäischen Kompetenzzentrum für die Stickindustrie entwickelt hat und dass die Stickereitechnologie aus dem Vogtland in all ihren Dimensionen geschätzt und anerkannt ist – für komfortable Heimtextilien, für innovative Technik und natürlich für elegante Mode.


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Foto: Wolfgang Schmidt

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Die passende Tragetasche für die hochwertige Kleidung hat sie schon: Das Innovationszentrum nutzt Original-Lochkarten aus Papier – Musterschablonen, die früher Stich für Stich abgearbeitet wurden und heute überflüssig sind – für einzigartige Verpackungen. Damit ist die „Lochkarte 36“ ein weiterer Beweis dafür, wie perfekt sich Tradition und Innovation mitunter vereinen lassen. www.innovation-stickerei.de Nicole Marx, decorum Kommunikation

A New Dimension of Embroidery The history of embroidery in the Vogtland region had a spectacular beginning. Supposedly, the Plauen merchant Theodor Schnorr smuggled two hand embroidery machines in a cloak and dagger operation from Switzerland to Saxony in 1857. Mechanical embroidery spread rapidly thereafter; innovative processes were introduced and, thus, quickly overcame the Swiss embroidery monopoly. Embroidery in the Vogtland region flourished at the beginning of the 20th century and became established and highly valued on the international markets. In 1900, Plauen lace gained global renown when it was awarded the Grand Prix at the World Exhibition in Paris. Back then, almost 16,000 embroidery machines were in use in the Vogtland region. Plauen was one of the largest cities in Saxony, and such foreign countries as the USA even had their own consulates here.

International Renown

Today, Plauen and the surrounding Vogtland region continue to be the center of the German embroidery industry. After turbulent ups and downs due to both world wars, forced socialist state ownership, and the Fall of the Wall, only approximately 35 embroidery firms still exist with a total of about 600 employees. Highly committed entrepreneurs and associations keep the venerable embroidery tradition alive and, thus, help ensure that these Saxon products continue to be globally acknowledged quality merchandise. For example, the “German Innovation Center for Embroidery” association unites commercial enterprises as well as research and educational facilities of the regional embroidery industry under one roof and supports its members with, for example, public relations and marketing activities; assists in developing concepts and implementing projects; advises on financial matters; and promotes general and continued education and training. In addition, the Innovation Center for Embroidery seeks to raise public awareness for the entire spectrum of the embroidery industry. Embroidery is one of the most sophisticated processing technologies. In particular, the possibility of the geometrically freely selectable positioning of thread laying during the embroidery process opens up innovative techniques. Saxon companies are cooperating with research facilities in developing a new dimension of technical embroidery. With the help of technical embroidery, which, for example, applies sensors or affixes tubes, new products are created for the construction industry as well as for medical and vehicle technology. These products are either particularly flexible or can be reinforced precisely at a specific location with the embroidery. The achievements of this exceptional embroidery technique also include miniature heaters which can be put into winter boots and gloves. Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2014/2015

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Foto: DIS e. V./Holger Urbanek

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Die Kollektion „autumn/winter 2014 – flower of the abyss“ von Irene Luft ist eine Würdigung der Menschen, die selbst in dunkelsten Zeiten und Plätzen Schönheit und Hoffnung erkennen. / The “autumn/winter 2014 – flower of the abyss” collection created by Irene Luft pays tribute to those people who see beauty and hope even in the darkest times and places.

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„Das Auge sieht sie, die Hand fühlt sie und doch ist sie nicht da: die Stickerei“, überschreibt Sabine Straube ihre Einsendung zum „internationalen designpreis plauen-vogtland stickstich 014“. / “The eye sees it, the hand touches it, and yet it isn’t there: The embroidery,” as Sabine Straube entitles her submission to the “internationaler designpreis plauen-vogtland stickstich 014” contest.

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Irene Luft (links) mit einem Model im Spitzenkleid während einer Modenschau zur Berliner Fashion Week / Irene Luft (left) with a model wearing a lace dress during a fashion show at the Berlin Fashion Week.

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Die innovativen Unternehmen der Stickereibranche im Vogtland bilden Maschinen- und Anlagenführer und Produktionsmechaniker in Richtung Stickereitechnologie aus. / The innovative companies of the Vogtland region’s embroidery branch train and educate machine and plant operators as well as production mechanics specializing in embroidery technology.

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Outfit aus der Herbst-/Winter-Kollektion 2011 von Irene Luft, fotografiert zur Mercedes Benz Fashion Week / An outfit from Irene Luft’s 2011 autumn/winter collection; the picture was taken at the Mercedes Benz Fashion Week.

© Joss - Fotolia.com

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Netzwerkpartner:

Hauptziel des Netzwerkes CycleMat ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Innovationskraft der beteiligten Unternehmen. Angesichts der komplexen Aufgaben, die erforderlich sind, eine Kreislaufwirtschaft zu installieren, haben sich die Unternehmen entlang der textilen Kette in diesem Netzwerk zusammengefunden. Gemeinsam mit Forschungspartnern wollen sie durch systematische Material-, Technologie- und Produktentwicklungen die wachsende Zielgruppe für konsequent nachhaltige Produkte bedienen.

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik an der TU Dresden (ITM) www.tu-dresden.de/mw/itm

Nöbel und Görner Spitzen und Stickereien GmbH www.noebel-goerner.de

PONGS TECHNICAL TEXTILES GmbH www.pongs.de

CycleMat versteht sich prinzipiell als offenes Netzwerk. Insbesondere soll die Zusammenarbeit mit Designern und Produktentwicklern sowie Recyclingunternehmen angestrebt werden.

Schneider Textilveredlung GmbH www.textilveredlung-schneider.de

WANDIL www.wandil.de

wfk – Cleaning Technology Institute e.V. www.wfk.de

W. Reuter & Sohn Spitzen und Stickereien GmbH www.stickerei-reuter.de

ZKS Zwickauer Kammgarn GmbH www.zks-kammgarn.de

Hoffman GmbH & Co. KG Leinenweberei www.leinenweberei-hoffmann.de

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Kontakt: Tel. +49 3741 4066029 www.cyclemat-network.com

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Foto: Bombardier Transportation

Wirtschaftsregion Oberlausitz Economic Region Upper Lusatia Die hervorragende geografische Lage im Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechien und die Nähe zu den Wirtschaftszentren Dresden, Berlin, Wrocław (Breslau) sowie Liberec und Prag macht die Oberlausitz für namhafte Leuchttürme, kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv. Gemeinsam stark – dies ist eines der Erfolgsgeheimnisse der Firmen in der Oberlausitz. Dabei setzt die regionale Wirtschaft auf die Kraft branchenorientierter Netzwerke. Unternehmer treffen in der Oberlausitz auf flexible Verwaltungen mit engagierten und kompetenten Partnern. Diese garantieren eine professionelle Begleitung von Genehmigungsprozessen und Investitionen. Wer sich in der Oberlausitz niederlässt, entscheidet sich aber nicht nur für einen vielversprechenden Wirtschaftsstandort, sondern auch für eine besonders lebenswerte Region.

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Its superb geographical location in the border triangle Germany – Poland – Czech Republic and its close proximity to the business centers Dresden, Berlin, Wroclaw, Liberec, and Prague all make Upper Lusatia very attractive for renowned industrial beacons as well as small and medium sized enterprises. Together we’re strong – this is one of the secrets of success of the companies in Upper Lusatia. That’s why the regional business community focuses on the power of branch-oriented networks. In Upper Lusatia, entrepreneurs will find very flexible public administrations with highly committed, competent partners. They guarantee and assure the professional assistance and support for approval procedures and investments. Those who set up their business in Upper Lusatia not only decide in favor of a promising business venue, but also in favor of a region that is particularly well worth living in.

www.oberlausitz.com

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en Daten und Fakt

Bautzen (BZ) – Landkreise: R) und Görlitz (G dte) 3 (davon 29 Stä – Gemeinden: 11 0.955 – Einwohner: 57 2 km 6 49 – Fläche: 4. m2 ichte: 127 EW/k sd ng ru ke öl ev B – Stand 30.11.2013

Berlin

D

Leipzig

Oberlausitz Bautzen

Dresden

PL Görlitz

Facts and Fig

ures

• Counties of Bautzen (BZ ) and Görlitz (G R) • Municipalit ies: 113 (includ ing 29 cities) • Inhabitants : 570,955 • Surface area : 4,496 km² • Population de nsity: 127 in habitants/km Updated: Novem ² ber 30, 2013

CZ

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Fotomontage: shutterstock.com / Det-anan, MichaelJayBerlin

Wirtscha ftsregion im


Oberlausitz

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Leistungsstarke Bahntechnik

Wir bewegen weltweit Metropolen Stadt- und Straßenbahnen, Doppelstockwagen und Metros aus der Oberlausitz bewegen weltweit Metropolen und Länder – von Dresden und Frankfurt am Main über London bis nach Adelaide, von Deutschland über die Schweiz bis nach Israel und Indien. Sie werden in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Zulieferern aus der Region in den Bombardier-Werken in Bautzen und Görlitz gefertigt. Das Werk am östlichen Anfang Deutschlands – in Görlitz – ist das Bombardier-Kompetenzzentrum für die Fertigung von Doppelstockzügen. Seit über 160 Jahren werden hier Schienenfahrzeuge gebaut. Mit der erfolgreichen Entwicklung von Triebfahrzeugen, Doppelstockwagen und Drehgestellen schrieb das Oberlausitzer Unternehmen Eisen-

bahngeschichte. Rund 18.000 Fahrzeuge wurden seit 1948 in Görlitz gefertigt. Von den 5.700 Verkehrsmitteln, die nach 1990 produziert wurden, waren rund 2.900 Fahrzeuge Doppelstockwagen. Der 1.900 Mann starke Standort stellt komplette Fahrzeuge, Metros und Reisezugwagen, speziell Doppelstockwagen, her. Die Kernkompetenz der Görlitzer Niederlassung liegt in der Produktion von innovativen, rostfreien Wagenkästen aus Stahl, Nirosta oder Aluminium. Das Werk besitzt auf seinem rund 340.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände ein eigenes Engineering-Entwicklungszentrum im Verbund mit den Entwicklungszentren Västeras in Schweden und Hennigsdorf in Deutschland.

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Delhi. Bereits 2009 gingen erste Wagen der hochmodernen Bombardier-MOVIA-U-Bahnen in die indische Hauptstadt. Zu weiteren großen Projekten zählt die Fertigung von Hochgeschwindigkeitszügen in leitender Zusammenarbeit mit Siemens, Alstom und Fiat, darunter Komplettfahrzeuge und Wagenkästen für die ICE-Kopf- und Mittelwagen in Deutschland. Auch an der Nachfolgegeneration des ICE, dem ICx, arbeitet Bombardier Görlitz in Kooperation mit der Siemens AG. Mehr als die Hälfte der in Deutschland gefertigten Produkte der Bombardier-Transportation-Gruppe werden, meist in enger Zusammenarbeit mit anderen deutschen Standorten und den Werken im jeweiligen Bestimmungsland, an Kunden aus aller Welt exportiert.

Foto: Bombardier Transportation GmbH

Regional- und Nahverkehrszüge aus Görlitz bewegen ganze Metropolen: Mehr als 80 Prozent aller Nahverkehrszüge in Israel kommen beispielsweise aus der Neißestadt. Bis 2006 wurden bereits 147 Wagen nach Israel geliefert, danach wurden in zwei Abrufen nochmals 150 bestellt. Aktuell produziert Bombardier weitere 72 Fahrzeuge. In absehbarer Zeit sollen zudem Görlitzer Doppelstockwagen Reisende auf einer ganz neuen Strecke von Tel Aviv nach Jerusalem bringen. Auch die Schweizerischen Bundesbahnen orderten 59 Doppelstockzüge von Bombardier. In Zusammenarbeit mit weiteren BombardierStandorten werden insgesamt 436 Wagen in die Schweiz geliefert. Komplett in Görlitz gefertigte Metros fahren in der 17-Millionen-Stadt

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bahnen wurden für die London Docklands (Großbritannien), Nantes (Frankreich), Ludwigshafen oder Mannheim gefertigt. Außerdem nimmt die Bombardier Transportation in Bautzen Vormontagen, den Rohbau und die Herstellung von Modulen für weitere Fertigungsstätten, vor allem in Wien, vor. Auf eine der innovativsten Entwicklungen sind Volker Eickhoff, General Manager des Bautzener Werks, und seine Mitarbeiter besonders stolz: das einmalige System der PRIMOVE-Technologie, mit der es möglich ist, FLEXITY-Straßenbahnen oberleitungsfrei auf Strecken unterschiedlicher Entfernung zu betreiben. Die kontaktfreie Übertragung von Energie durch Komponenten, die unauffällig unter dem Fahrzeug montiert werden, liefert für Betreiber neben möglichen Kosteneinsparungen von bis zu 30 Prozent aus der Energierückgewinnung auch für historische Innenstädte und Parks ganz neue Perspektiven. Diese Technik wurde erstmals 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt und wird seitdem weiterentwickelt.

Fotos: Bombardier Transportation GmbH

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Hohes Potenzial der Zulieferindustrie

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Tradition am Standort Bautzen

Das Werk in Bautzen, Tochterunternehmen der kanadischen Bombardier Transportation, ist mit seinen rund 1.200 Mitarbeitern weltweit einer der größten Hersteller von Stadt- und Straßenbahnen. Bombardier Transportation in Bautzen hat sich mit einem Betriebsgelände von etwa 300.000 Quadratmetern zu einem einzigartigen Kompetenzzentrum für Stadt- und Straßenbahnen mit einer 850 Meter langen TestEinrichtung für dynamische und Belastungs-Tests entwickelt. In Bautzen werden seit 1896 Schienenfahrzeuge für den Fern- und Nahverkehr gebaut. Damit gehört der Standort zu einem der traditionsreichsten der Eisenbahnindustrie. Bereits in den 1930er Jahren wurde hier Dresdens legendäre Straßenbahn „Großer Hecht“ hergestellt. Deren moderne Nachfolger, die Bombardier-FLEXITY-Straßenbahnen, sind weltweit im Einsatz. Zu den wichtigsten Projekten gehören die FLEXITY-Classic-Straßenbahnen für Dresden, Frankfurt/Main, Adelaide in Australien oder Norrköping in Schweden. Die FLEXITY-2-Straßenbahn bewegt in Blackpool (Großbritannien) täglich tausende Fahrgäste, ebenso wie die FLEXITY-Outlook-Straßenbahnen in Alicante/Valencia (Spanien), Marseille (Frankreich), Linz und Innsbruck (Österreich) oder in Krefeld. FLEXITY-Swift-Stadtbahnen aus Bautzen fahren beispielsweise in Frankfurt/Main oder in Rotterdam (Niederlande). Weitere Stadt-

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Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist das Zusammenspiel der Bahntechnikindustrie mit ihren vielfältigen Zulieferern, zumeist den starken Mittelständlern. Als drittgrößter Arbeitgeber der Region mit rund 2.500 Angestellten hat die Kunststofftechnik ein hohes wirtschaftliches Potenzial – vor allem auch als Zulieferindustrie der Bahntechnik. Ein Viertel der Kunststoffunternehmen aus Sachsen ist in der Oberlausitz ansässig. Die deutschlandweit einzigartige Bildungsinitiative POLYSAX Bildungszentrum Kunststoffe GmbH in Bautzen gewährleistet Innovationen und Produkte auf höchstem Niveau. Das gemeinsam von der Industrie- und Handelskammer Dresden und der MarketingGesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH koordinierte Netzwerk „Oberlausitzer Kunststofftechnik“ garantiert einen zielgerichteten Austausch der Kunststoffunternehmen der Region sowie deren erfolgreiche Vermarktung. Mit einem jährlich erwirtschafteten Umsatz von 18 bis 19 Millionen Euro und einer Angestelltenzahl von über 150 ist die 1913 als „Wilthener Rucksack- und Gamaschenfabrikation Liebscher & Stolle in Wilthen in Sachsen“ gegründete Lakowa – Gesellschaft für Kunststoffbe- und -verarbeitung mbH heute ein leistungsfähiger Systemlieferant von Innenbekleidungen für Schienenfahrzeuge, Kranken- und Rettungswagen sowie für Spezialfahrzeuge. Weltweit fahren neben 5.000 Kranken- und Rettungswagen mehr als 3.500 Schienenfahrzeuge mit Lakowa-Systemen und Bauteilen. Nahezu alle Produkte enthalten Teile, die in der unternehmenseigenen Konstruktion entwickelt und im eigenen Werk-

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zeugbau zur Serienreife geführt werden. Zu den weiteren Kerntechnologien zählen unter anderem Thermoformen, RIM-Fertigung und CNC-Bearbeitung. Lakowa, ein Partner des Netzwerkes „Oberlausitzer Kunststofftechnik“, investierte auch 2005 wieder erfolgreich in die Oberlausitz und führt seitdem eine weitere Betriebsstätte in der Gemeinde Sohland an der Spree. Die GmbH zählt zu den wichtigsten Zulieferern für die Bombardier-Transportation-Gruppe, hauptsächlich für das Werk in Bautzen, aber auch für die Siemens AG oder die Alstom Transport Deutschland GmbH. Vernetzung von Industrie und Forschung

Aus der Verbundinitiative BTS Bahntechnik Sachsen, dem starken Vertreter der Bahntechnikindustrie und deren Zulieferer aus der Oberlausitz und ganz Sachsen, ist Anfang des Jahres 2014 der BTS Bahntechnik Sachsen e. V. hervorgegangen. Hintergrund ist die planmäßige Überführung des Netzwerkes in eine industriegetragene Struktur. „Die erfolgreiche Arbeit der BTS muss weitergehen. Das war uns sehr wichtig“, erläutert Harald Rüdiger, der neue Vorstandsvorsitzende des BTS e. V., die Motivation der Gründungsmitglieder. „Mein Unternehmen Rüdiger ITM hat genau wie viele andere sächsische Bahntechnikfirmen auch von BTS deutlich profitiert. Deshalb wollen wir nicht nur die bisherige Arbeit fortsetzen, sondern auch neue strategische Impulse setzen“, so Harald Rüdiger weiter.

BTS und das Kompetenzzentrum für Hochleistungsbahnen an der TU Dresden führen bereits Gespräche zu einer möglichen Zusammenarbeit. Diese Kooperation bietet das Potenzial für eine neue Kompetenzbündelung in Sachsen: Internationale Spitzenforschung und Markterschließungserfahrung könnten die sächsische Branche gemeinsam weiter voranbringen. „Die Resonanz auf die Vereinsgründung ist durchweg sehr positiv und die Bereitschaft der sächsischen Unternehmen, sich einzubringen, sehr hoch“, freut sich Wolfgang Leibiger von der Erzgebirgsbahn, der den stellvertretenden Vereinsvorstand innehat. Die Vereinsstruktur wird es zukünftig erlauben, noch individueller auf die Interessen mit Blick auf Zielkunden und Marktregionen einzugehen. „Eine Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Hochleistungsbahnen der TU Dresden könnte zudem starke inhaltliche Impulse geben. Wir könnten uns über die Facharbeitsgruppen intensiver mit der Forschung austauschen und vor allem könnte uns das Kompetenzzentrum auch seine internationalen Erfahrungen und Kontakte in Marktregionen außerhalb Europas eröffnen“, erklärt Harald Rüdiger. Hauptanliegen des BTS Bahntechnik Sachsen e. V. ist es, die Vernetzung des sächsischen Mittelstands weiter voranzutreiben und als Vertreter der sächsischen Bahntechnikbranche insgesamt am Markt und gegenüber institutionellen Einrichtungen aufzutreten. Dabei hat man sich zum Ziel gesetzt, die Markt- bzw. Kundenerschlie-

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Fotos: Bombardier Transportation GmbH

ßung, die Kommerzialisierung der sächsischen Produkte und Dienstleistungen sowie die Vernetzung von Industrie und Forschung noch weiter in den Fokus zu rücken.

High-Performance Rail Technology: We Keep Metropolises on the Move around the World Light rail vehicles and trams as well as double deck cars and metros made in Upper Lusatia keep metropolises and nations on the move around the world – from Dresden and Frankfurt am Main to London all the way to Adelaide; from Germany via Switzerland all the way to Israel and India. All of these rail vehicles are produced in the Bombardier plants in Bautzen and Görlitz in close cooperation with numerous suppliers from the region. The plant that is located where Germany begins in the east – in Görlitz – is Bombardier’s competence center for the production of double deck trains. Rail vehicles have been built here for more than 160 years. With the successful development of multiple unit trains, double deck cars, and bogies, the Upper Lusatian company wrote rail history. Approximately 18,000 vehicles have been built in Görlitz since 1948. Of the 5,700 passenger carriers which have been built since 1990, approximately 2,900 vehicles were double deck cars. The production site with its 1,900 employees produces complete vehicles, metros, and passenger cars – in particular, double deck cars. The core competences of the Görlitz plant are to be found in the production of innovative, rust resistant car bodies made of steel, stainless steel, and aluminum. The plant has its own engineering development center on its approximately 340,000 square meter premises which cooperates with the development centers in Västeras, Sweden, and Hennigsdorf, Germany. Regional and commuter trains made in Görlitz keep entire metropolises on the move: More than 80 percent of all commuter trains in Israel come, for example, from the city on the Neiße River. By 2006, 147 cars had already been delivered to Israel; and thereafter, two release orders for another 150 cars were placed. Currently, Bombardier is producing an additional 72 vehicles. In the near future, double deck cars from Görlitz will also carry passengers on a brand new rail line from Tel Aviv to Jerusalem. The Swiss Federal Railways have also ordered 59 double deck trains from Bombardier. In cooperation with other Bombardier production sites, a total of 436 cars are to be delivered to Switzerland. Metros produced entirely in Görlitz are in operation in Delhi, a city with 17 million inhabitants. The first cars of the ultramodern Bombardier MOVIA metro trains were already delivered to the Indian capital in 2009. Other large projects include, for example, the production of high speed trains. Bombardier heads the cooperative alliance consisting of Siemens, Alstom, and Fiat which builds complete vehicles and car bodies for ICE cab and trailer cars in Germany. Bombardier Görlitz also works in cooperation with the Siemens AG corporation on the next generation of the ICE, the ICx. More than half of the products manufactured by the Bombardier Transportation Group in Germany, often in close cooperation with other German production sites and plants in the respective country of destination, are exported to customers around the world.

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Tradition at the Production Site Bautzen

With a staff of approximately 1,200 employees, the plant in Bautzen, a subsidiary of the Canadian Bombardier Transportation company, is one

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of the world’s largest producers of light rail vehicles and trams. Bombardier Transportation has developed the Bautzen site into a unique competence center for light rail vehicles and trams. The approximately 300,000 square meter premises have an 850 meter test track for dynamic and load testing. Mainline and commuter rail vehicles have been built in Bautzen since 1896. That is why Bautzen is a location with a lot of tradition in the rail industry. Dresden’s legendary tram, the Großer Hecht [big pike], was already produced here in the 1930s. And their modern successors, the BOMBARDIER FLEXITY trams, are operated around the globe. The most important projects include the FLEXITY Classic trams for Dresden, Frankfurt am Main, Adelaide in Australia, and Norrköping in Sweden. Every day, the FLEXITY 2 trams move thousands of passengers in Blackpool (UK) as do the FLEXITY Outlook trams in Alicante/Valencia (Spain), Marseille (France), Linz and Innsbruck (Austria), or in Krefeld. FLEXITY Swift light rail vehicles from Bautzen run, for example, in Frankfurt am Main or in Rotterdam (The Netherlands). Additional light rail vehicles were produced for the London Docklands (UK), Nantes (France), Ludwigshafen, or Mannheim. Bombardier Transportation in Bautzen also carries out preassembly work, produces car bodies, and manufactures modules for other production sites, primarily Vienna. Volker Eickhoff, General Manager of the Bautzen plant, and his staff are particularly proud of one of their most innovative developments: The unique system of the PRIMOVE technology which permits catenaryfree operation for FLEXITY trams on routes of varying lengths. The contactless transfer of energy by means of components which are in-

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stalled inconspicuously on the bottom of the vehicle not only provides potential savings of up to 30 percent through energy recovery for the operator, but also offers new perspectives for historic inner cities and parks. This technology was first presented to the public in 2009, and it has been continuously developed further since then. Great Potential in the Supply Industry

A key component for success is the interplay of the rail technology industry and its diverse suppliers; primarily, the vibrant small and me-

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Foto: Bombardier Transportation GmbH

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dium sized enterprises. As the third largest employer of the region with about 2,500 employees, the plastics industry has considerable economic potential – especially also as a supplier for rail technology. A quarter of all Saxon plastics enterprises are found in Upper Lusatia. The educational center POLYSAX Bildungszentrum Kunststoffe GmbH in Bautzen is an educational and training initiative that is unique in all of Germany and assures innovations as well as products of the highest possible quality. The “Upper Lusatian Plastics Technology” network, which is jointly coordinated by the Dresden Chamber of Industry and Commerce and the Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH corporation, guarantees the effective exchange of information among the plastics companies of the region as well as their successful promotion on the requisite markets. With an annual turnover of 18 to 19 million euros and more than 150 employees, the Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und verarbeitung mbH corporation, which had been founded under the name “Wilthener Rucksack- und Gamaschenfabrikation Liebscher & Stolle in Wilthen in Sachsen” in 1913, is a highly productive systems supplier of interior lining for rail vehicles, ambulances and rescue vehicles as well as special vehicles today. In addition to 5,000 ambulances and rescue vehicles, more than 3,500 rail vehicles are in operation around the world with Lakowa systems and components. Virtually all products contain

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development contents which were developed in the company’s own design department and brought to mass production in Lakowa’s tool making department. The other core technologies include, for example, thermoforming, RIM production, and CNC machining. Lakowa, a partner of the “Upper Lusatian Plastics Technology” network, invested once again successfully into Upper Lusatia in 2005 and has since then been operating an additional production site in the municipality Sohland an der Spree. The company is one of the most important suppliers for the Bombardier Transportation Group, primarily for the plant in Bautzen, but also for the companies Siemens AG and ALSTOM Transport Deutschland GmbH. Integrating Industry and Research

The Network for Railway Technologies in Saxony (BTS), the staunch representative of the rail technology industry and its suppliers from Upper Lusatia and the rest of Saxony, became the BTS Bahntechnik Sachsen e. V. association in early 2014. This was due to the scheduled transition of the network into an industry-based structure. “The successful work of the BTS must be continued. That was very important to us,” explains Harald Rüdiger, the new Chair of BTS e. V.’s Management Board, the founding members’ motivation. “My company has, just like many other Saxon rail technology firms, really profited from the BTS.

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That’s why we don’t just want to continue the previous work, but to also provide new impulses,” continues Harald Rüdiger. The BTS and the Center of Excellence for High Performance Railways and Maglev Systems at the Technische Universität Dresden [Dresden University of Technology] are already talking about a possible cooperation. This cooperation has the potential for consolidating competences in Saxony: The interplay of top level international research and market penetration experience could together advance the Saxon branch. “The reaction to the founding of the association has overwhelmingly been very positive, and the willingness of Saxon companies to participate is also considerable,” says a happy Wolfgang Leibiger of the Erzgebirgsbahn rail company, who is the association’s Deputy Chair. The association’s structure will make it possible to address the individual interests even better in the future with regard to specific target customers and market regions. “Cooperation with the Center of Excellence for High Performance Railways and Maglev Systems at the TU Dresden could also provide powerful impulses for specific contents. We could have a better and more intense exchange of information with research through the specialized work groups and, above all, the Center of Excellence’s international experiences and contacts could pave the way for market regions beyond Europe,” explains Harald Rüdiger. The objective of the BTS Bahntechnik Sachsen e. V. association is to promote the integration of Saxon small and medium sized enterprises and to represent the interests of the Saxon rail technology branch on the market and with institutional establishments. The objective is to bring market penetration and/or customer acquisition, the commercialization of Saxon products and services as well as the integration of industry and research even more into the focus.

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Doppelstockwagen aus Görlitz sind in Israel unterwegs. Double deck cars from Görlitz rolling across Israel

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FLEXITY-Classic-Straßenbahn in Dresden aus dem Bombardier-Werk Bautzen / FLEXITY Classic tram in Dresden from Bombardier’s Bautzen plant

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Blick auf das Bombardier-Werk in Bautzen A view of the Bombardier plant in Bautzen

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Im Werk Bautzen gefertigte FLEXITY-2-Straßenbahn im britischen Blackpool / A FLEXITY 2 tram built in the Bautzen plant in Blackpool, UK

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Aufsetzen des Wagenkastens auf das Originaldrehgestell im Werk Görlitz / The car body is lowered onto the original bogie in the Görlitz plant.

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Automatische Stadtbahn London-Docklands (Großbritannien) aus dem Bombardier-Werk Bautzen The automated London-Docklands (UK) light rail vehicle from Bombardier’s Bautzen plant

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Doppelstockzug der Modellreihe 2003 aus dem Werk Görlitz für die Deutsche Bahn AG / A double deck train of the 2003 model series from the Görlitz plant for the Deutsche Bahn AG corporation

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Unternehmen und Zulieferer der Oberlausitzer Bahntechnik Companies and Suppliers of Upper Lusatia’s Rail Technology Industry • Bombardier Transportation GmbH an den Standorten Bautzen und Görlitz www.bombardier.com

Spreewald: 60 km

Brandenburg

Berlin: 150 km

• CIDEON AG in Bautzen www.cideon.de

Cottbus: 30 km

Spremberg

• WBN Waggonbau Niesky GmbH www.waggonbau-niesky.de

Schwarze Pumpe

Senftenberg

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Spreetal

Klein Partwitz

• ERDMANN-Softwaregesellschaft mbH in Görlitz www.erdmannsoftware.com

Geierswalde

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Spreetal

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Elsterheide 17

• KSC Anlagenbau GmbH am Standort in Hagenwerda www.ksc-anlagenbau.de

Lauta

Ruhland/OL

Wojerecy

Schwarzkollm Frauendorf/OL

Knappenrode Lohsa

Bernsdorf/OL

• Lakowa – Gesellschaft für Kunststoffbe & -verarbeitung mbH in Wilthen www.lakowa.com • Lausitz Elaste GmbH in Rothenburg/O.L. www.lausitz-elaste.de

Kulow

Schwepnitz

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Großenhain: 10 km

Wartha

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Deutschbaselitz

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Kamenz Kamjenc

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Sachsen Leipzig: 120 km Chemnitz: 90 km

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Großröhrsdorf

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Partner des Regionalmarketings Partners of Regional Marketing

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Wilthen Neukirch/ Lausitz

Großharthau

Steinigtwolmsdorf

Rossendorf

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Dresden

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Demitz-Thumitz

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Radeberg

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Kleinwelk

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• Avantgarde Sales & Marketing Support GmbH www.avantgarde.de

Groß Särchen

Weißig

• LauPlan LausitzPlanung GmbH Eisenbahnsicherungssysteme in Hoyerswerda www.lauplan.de

• RCS GmbH in Königsbrück www.railcomsys-gmbh.de

Wittichenau

Grüngräbchen 19

Schönfeld

• Olbersdorfer Guß GmbH www.olbersdorfer-guss.de

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Hoyerswerda

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Sebnitz

• Herrnhuter Sterne GmbH www.herrnhuter-sterne.de

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Pirna

Elbe

Praha (Prag): 120 km

• Landskron BRAU-MANUFAKTUR Görlitz GmbH & Co. KG www.landskron.de Industrie- und Gewerbegebiet

Autobahn

Universität

Bundesstraße

• Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG www.oppacher.de

Hochschule

Landstraße

Technologie- und Gründerzentren

Bahnstrecken

• Radeberger Exportbrauerei GmbH www.radeberger.de

Bahntechnik inkl. Zulieferindustrie

Bahnstrecken (touristischer Linienbetrieb)

• MKH Agrar-Produkte-GmbH Wittichenau www.krabat-milchwelt.de

• Stadtwerke Görlitz AG www.stadtwerke-goerlitz.de

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Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2014/2015

Karte: Werbung Kroemke • MGO

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Oberlausitz

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UNESCO -Welter be M usk auer Par k Zielóna Gora: 85 km Zagań: 60 km

Halbendorf Kromlau Gablenz Schleife

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Landkreis Bautzen Landrat Michael Harig Bahnhofstraße 9, 02625 Bautzen Phone +49 3591 5251-80000 www.landkreis-bautzen.de

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Landkreis Görlitz Landrat Bernd Lange Bahnhofstraße 24, 02826 Görlitz Phone +49 3581 663-9001 www.kreis-goerlitz.de

KrebaNeudorf

Klitten

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Hohendubrau

Waldhufen

Malschwitz

Kodersdorf

Wrocław (Breslau): 165 km

Kleinwelka

Jelenia Góra (Hirschberg): 70 km

Vierkirchen/OL

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Bautzen

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Reichenbach/OL

Großpostwitz

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Oppach

Sohland/ Spree

NeusalzaSpremberg

Ostsächsische Sparkasse Dresden Mitglied des Vorstandes Ulrich Franzen 30 Güntzplatz 5, 01305 Dresden Phone +49 351 455-20001 www.ostsaechsische-sparkasse-dresden.de

Hagenwerder

Niedercunnersdorf

Schirgiswalde

Lubań

Lubań: 20 km

Cunewalde

Kirschau

Obercunnersdorf

Ostritz

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Herrnhut

Ebersbach

Großhennersdorf

Eibau

Neugersdorf

Oderwitz Hirschfelde

Seifhennersdorf

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Kreissparkasse Bautzen Vorstandsvorsitzender Dirk Albers Kornmarkt 1, 02625 Bautzen Phone +49 3591 356-603 www.ksk-bautzen.de

Bolesławiec

Schöpstal

Markersdorf

Hochkirch

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Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH (MGO) Geschäftsführer Prof. Dr. Holm Große Tzschirnerstraße 14 a, 02625 Bautzen Phone +49 3591 4877-0 www.oberlausitz.com

Die Gesellschafter der MGO MGO Shareholders

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Weißwasser/OL

Upper Lusatia

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E442

Hrádek nad Nisou

Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien Mitglied des Vorstandes Frank Hensel Frauenstraße 21, 02763 Zittau Phone +49 3583 603-402 Swieradów Zdrój www.sparkasse-oberlausitzniederschlesien.de

Riesengebirge: 70 km

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Praha (Prag): 110 km

Tourismusverband OberlausitzNiederschlesien e. V. Harrachov Vorsitzender Landrat Michael Harig Tzschirnerstraße 14 a, 02625 Bautzen Phone +49 3591 4877-0 www.oberlausitz.com

Liberec

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Karpacz

Turnov

Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2014/2015

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Oberlausitz

Upper Lusatia

Standort Oberlausitz

Investoren willkommen Foto: Dietmar Schröder

und familienfreundliche Region mit gut ausgebautem Personennahverkehr und guter Schulinfrastruktur. Im Folgenden werden Investitionsstandorte der Oberlausitz mit ihren Potenzialen und Vorzügen vorgestellt.

Business Venue Upper Lusatia: Investors Welcome

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Der Wirtschaftsstandort Oberlausitz präsentiert sich mit einer überzeugenden Branchenvielfalt, klaren Kostenvorteilen im europäischen Wettbewerb, einem professionellen kommunalen Wirtschaftsservice sowie einer hervorragenden Infrastruktur zwischen den Wirtschaftszentren Dresden, Prag und Breslau. Deshalb und begünstigt durch die Dynamik Sachsens zählt die Oberlausitz zu den erfolgreichsten Wirtschaftsregionen in Deutschland und ist besonders interessant für potenzielle Investoren. Zahlreiche erfolgreich produzierende Unternehmen und Weltmarktführer können auf moderne Industrie- und Gewerbegebiete, engagierte und flexible Verwaltungen sowie qualifizierte Fachkräfte zurückgreifen. Sie haben die klaren Standortvorteile erkannt und nutzen die Chancen der Region. Wer sich in der Oberlausitz niederlässt, entscheidet sich neben einem vielversprechenden Wirtschaftsstandort auch für eine lebenswerte

The business venue Upper Lusatia presents itself with a sound blend of industrial branches, clear cost advantages in the European competition, professional municipal economic development services as well as a superb infrastructure located between the economic centers Dresden, Prague, and Wroclaw. Thanks to these factors and benefiting from Saxony’s dynamic growth, Upper Lusatia is one of the most successful economic regions in all of Germany which makes it particularly interesting for potential investors. Numerous successfully producing companies and global market leaders rely on state-of-the-art industrial and commercial zones, committed and flexible public administrations as well as highly qualified, skilled employees. They have recognized the clear locational advantages and seize the opportunities provided by the region. Those who set up their business in Upper Lusatia make a decision not only in favor of a very promising business venue, but also in favor of a family friendly region which is an attractive place to live in with its well-developed public transportation system and excellent school infrastructure. Upper Lusatia’s investment locations with their potentials and benefits will be introduced on the following pages. 1

Teil der Gewerbeflächen Süd in Bautzen / Part of the Commercial Areas South in Bautzen

Ausgewählte Industriegebiete in der Oberlausitz / Select Industrial Zones in Upper Lusatia Industriegebiet Bautzen-Salzenforst  Nettobaufläche: 360.000 m²  verfügbare Fläche: 139.782 m²  größte Parzelle: 97.764 m² Industrial Zone Bautzen-Salzenforst  Net building area: 360,000 m²  Available area: 139,782 m²  Largest individual lot: 97,764 m² Kontakt / Contact: Stadtverwaltung Bautzen Amtsleiter Alexander Scharfenberg wirtschaftsfoerderung@bautzen.de www.bautzen.de

Industrie- und Gewerbegebiet Kodersdorf  Nettobaufläche: 840.000 m²  verfügbare Fläche: 430.000 m²  Nutzung: Industrie, produzierendes Gewerbe, Logistik

Industriepark Schwarze Pumpe (sächsischer Teil)  Nettobaufläche: 3.150.000 m²  verfügbare Fläche: 400.000 m²  ansässige Unternehmen: 120 (Stand 1.1.2014)

Industrial and commercial zone Kodersdorf  Net building area: 840,000 m²  Available area: 430,000 m²  Utilization: Industry, manufacturing industry, logistics

Industrial Zone Schwarze Pumpe (Saxon Section)  Net building area: 3,150,000 m²  Available area: 400,000 m²  Companies on site: 120 (Updated: January 1, 2014)

Kontakt / Contact: Gemeindeverwaltung Kodersdorf Bürgermeister René Schöne info@gemeinde-kodersdorf.de www.kodersdorf.de/wirtschaft_info

Kontakt / Contact: Industriemanagement ASG Spremberg mbH Holger Fahrland asg.spb@t-online.de www.industriepark.info

Mehr Informationen zu weiteren Industrie- und Gewerbeflächen in der Oberlausitz: / For more information on additional industrial and commercial zones in Upper Lusatia, please visit: www.oberlausitz.com/standorte

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Oberlausitz

Upper Lusatia

Kodersdorf

Keine Wünsche offen pien, Pflegedienst, zahlreiche Gewerbetreibende und ein reges Vereinsleben. Kodersdorf punktet außerdem mit seiner Nähe zu Görlitz, zum Zittauer Gebirge, zum Riesengebirge sowie zu den ausgedehnten Wald- und Heidegebieten, Seen und Teichen und bietet so ein facettenreiches Angebot an Kultur und Erholung.

All Wishes Are Fulfilled

Alles begann 2004 mit der Klausner Holz Sachsen GmbH. Von der Entscheidung, sich in Kodersdorf anzusiedeln, bis zum Produktionsbeginn verging gerade einmal ein Jahr. Heute hat der Industriestandort im Landkreis Görlitz eine Bruttogesamtfläche von rund 100 Hektar, etwa 46 Prozent davon sind belegt. Eine weitere Ansiedlung erfolgte durch die Palette24 GmbH. Auf diesem Gelände agieren heute zwei Unternehmen: die Ilzhöfer Palettenservice GmbH und die CCI Assembly GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Elbe Flugzeugwerke Dresden GmbH. Rund 400 neue Arbeitsplätze sind so entstanden. Der Standort profitiert von der direkten Anbindung an die Autobahn 4 und an die Bun-

desstraße 115 sowie von einem Eisenbahnanschluss. Die topografisch günstig gelegenen Baugrundstücke auf relativ ebenen Arealen sind frei von Bebauung oder Wald. Die Gemeinde hat sich alle Flächen grundbuchmäßig gesichert bzw. ist Eigentümer. Die Erschließung des Gebietes mit Verkehrsanbindung der einzelnen Grundstücke sowie die Ver- und Entsorgung mit Wasser im Trennsystem ist zum größten Teil hergestellt und kann für den Investor wunschgemäß erweitert und angepasst werden. In Kodersdorf leben 2.560 Einwohner, die sich auf eine sehr gute Infrastruktur verlassen können: eine Oberschule, Kindertagesstätte, Einkaufsmarkt, fünf Ärzte, zwei Physiothera-

Übersicht der freien Flächen Overview of the Available Properties Industriegebiet netto Industrial zone, net area

430.000 m² 430,000 m²

Grundstücke Properties

von 30.000 m² bis 270.000 m² vary in size between 30,000 m² and 270,000 m²

Gewerbesteuersatz (Stand 2014) Trade tax rate (Updated: 2014)

390 % 390 %

It all began in 2004 with the Klausner Holz Sachsen GmbH corporation. Just one year had elapsed between the time it was decided to move to Kodersdorf and the start of regular production. Today, the industrial site in Görlitz County has a total gross area of approximately 100 hectares; about 46 percent of which is already occupied. Another business recruitment was the Palette24 GmbH corporation. Today, two companies are active on these premises: Ilzhöfer Palettenservice GmbH and CCI Assembly GmbH; the latter is a wholly owned subsidiary of the Elbe Flugzeugwerke Dresden GmbH corporation. This created about 400 new jobs. The business venue benefits from its direct access to Federal Expressway A4 and Federal Highway B115 as well as a direct rail link. The building lots are all located in a relatively flat area which is free of any buildings or forests. The development of the area and the transportation connection of the individual properties as well as the supply and disposal of water and wastewater by a separation system are virtually completed and can be individually expanded and adjusted at the investor’s request. Kodersdorf has 2,560 inhabitants who can rely on a superb infrastructure. Kodersdorf benefits from its close proximity to Görlitz, the Zittau Mountains, the Giant Mountains as well as the vast forests and heaths, lakes and ponds; thus, providing a multifaceted cultural and recreational program for everyone. 1

Industriestandort Kodersdorf Industrial location Kodersdorf

w Gemeindeverwaltung Kodersdorf Straße der Freundschaft 1 02923 Kodersdorf Phone +49 35825 5252 info@gemeinde-kodersdorf.de www.kodersdorf.de

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Foto: Hochschule Zittau/Görlitz

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Zukunft Oberlausitz – Karriere machen am Anfang Deutschlands

Schätze aus Köpfen fördern Der Wirtschaftsstandort Oberlausitz ist vielseitig aufgestellt: Weltkonzerne, Netzwerke, ein bunter Branchenmix, modernste Unternehmen. Eine große Vielfalt an Kompetenzen also, die einhergehen mit einer Vielfalt an Karrieremöglichkeiten in der Region. Den gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften werden ein durchweg vielseitiger statt einspuriger Berufsstart sowie hervorragende Aufstiegsmöglichkeiten geboten. Die Ausbildung junger Menschen steht daher in der Oberlausitz im Fokus von Unternehmen und öffentlicher Hand. Erstklassig sind dabei die Möglichkeiten der schulischen sowie beruflichen Ausund Weiterbildung und des Studiums. So bieten die Hochschule Zittau/Görlitz, die Staatliche Studienakademie Bautzen und das Internationale Hochschulinstitut Zittau ein praxis- und international orientiertes Studium an. Aber auch neue Formen wie die Konrad-Zuse-Akademie Hoyerswerda setzen auf die zeitgemäße Förderung des Nachwuchses. Moderne branchenbezogene Ausbildungsverbünde und -einrichtungen, wie das POLYSAXBildungszentrum Kunststoffe in Bautzen, die Königsbrücker Ausbildungsstätte oder das Bildungszentrum Oberland, schaffen exzellente Bedingungen, um den Fachkräftebedarf der Wirtschaft zu decken. Der Transfer des Know-hows in der Region sowie die Entwicklung innovativer Technologien und Produkte für die kunststoffverarbeitende Industrie sind inhaltliche Schwerpunkte der Projektgruppe Zittau des

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Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) und tragen zum Erfolg der Unternehmen bei. Unter dem Label „Zukunft Oberlausitz – Karriere machen am Anfang Deutschlands“ präsentiert sich die Region auf verschiedenen Bildungs-, Firmenkontakt- sowie Absolventenmessen und lädt die Fachkräfte von morgen ein, sich über Karrierewege in der Oberlausitz zu erkundigen. Die ansässigen Unternehmen geben jungen Menschen hier eine Zukunft. Es gilt nur, die vorhandenen Chancen zu erkennen und zu nutzen.   Hochschul- und Bildungseinrichtungen in der Oberlausitz:

• Hochschule Zittau/Görlitz www.hszg.de • Internationales Hochschulinstitut Zittau www.ihi-zittau.de • Projektgruppe des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Zittau www.iwu.fraunhofer.de • Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Bautzen www.ba-bautzen.de • POLYSAX - Bildungszentrum Kunststoffe Bautzen GmbH www.polysax.de

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Upper Lusatia

• Konrad-Zuse-Akademie Hoyerswerda www.konrad-zuse-akademie-hoyerswerda.de • Hochschule der Sächsischen Polizei in Rothenburg/O.L. www.polizei.sachsen.de Trinationaler Innovationspreis INNOVATION

Henry Ford sagte bereits: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ Aus diesem Grund sind Innovationen und zukunftsorientierte Unternehmer so wichtig und entscheidend für die Wirtschaftsregion Oberlausitz. Bereits zum zehnten Mal wurde der trinationale Innovationspreis in der Kategorie BEST INNOVATION in der Euroregion im Rahmen der Gewerbe- und Leistungsschau KONVENT’A in Löbau verliehen. Mit der Auszeichnung sollen herausragende Erfolge mittelständischer Unternehmen in der Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte und Technologien im Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechien eine öffentliche Anerkennung finden. Für die Ermittlung der Preisträger prüfte eine Expertengruppe aus allen drei Ländern die innovativsten Verfahrens- und Produktentwicklungen unter Berücksichtigung folgender Wettbewerbskriterien: Innovationsgrad, Marktfähigkeit der Produkte und/oder Technologien, Sicherung und/oder Schaffung von neuen Arbeitsplätzen im Unternehmen sowie Anwendung europäischer Umwelt- und Qualitätsstandards. Die Preisträger wurden im Beisein des Sächsischen Staatsministers für Umwelt und Landwirtschaft Frank Kupfer gemeinsam mit Christian Miksch, Geschäftsführer der SAENA GmbH, dem Landrat des Landkreises Bautzen Michael Harig und dem Geschäftsführer der IHK Dresden Dr. Detlef Hamann ausgezeichnet. 1. Platz BEST INNOVATION: METALL-Master aus Polen mit der Entwicklung eines einmotorigen Ultra-Leicht-Flugzeuges FLARIS LAR 1; Das Leichtflugzeug überzeugt durch seine maximale Leistung und Wirtschaftlichkeit, den fortschrittlichen Antrieb und die außergewöhnliche Aerodynamik. 2. Platz BEST INNOVATION: digades GmbH aus Deutschland mit ihrem neuartigen System „dfreeeze“ zur Steuerung von Standheizungen per App; Das Unternehmen aus Zittau beeindruckte die Jury bei ihrer Innovation durch das neuartige Serverkonzept und die Nutzung des USSDDatenkanals zur Verwendung von Standheizungen. 3. Platz BEST INNOVATION: RETAP s.r.o. aus Tschechien mit ihrer Systementwicklung zur Nanoreinigung von Wohnräumen; Das Unternehmen entwickelte einen Nanoreiniger, der Oxide, Pilze, Viren, Bakterien und mehr zersetzt und somit für ein gesundes Raumklima in Wohnräumen sorgt. Sonderpreis FINANCE INNOVATION: Mit ihrem Portfolio-Management-System „munio.pm“, welches eine Komplettlösung auf dem Finanzsektor bietet, überzeugte die Deutsche Software Engineering & Research GmbH aus Görlitz und wurde aufgrund der Besonderheit mit dem Preis FINANCE INNOVATION ausgezeichnet. www.best-innovation.com Oberlausitzer Unternehmerpreis 2015

Der Oberlausitzer Unternehmerpreis folgt einer langen Tradition und zeichnet seit 1996 erfolgreiche und gesellschaftlich engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer aus, gibt ihnen öffentliche Anerkennung und würdigt ihre Leistungen hinsichtlich ihrer besonderen Bedeutung für die Region. Unternehmerischer Erfolg ist nicht nur mit materiellem Erfolg

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oder marktwirtschaftlichem Durchsetzungsvermögen gleichzusetzen. Für die Menschen in der Oberlausitz werden Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen und Wertschöpfung geleistet. Die Auswirkungen auf das Umfeld sind für alle spürbar: Kultur-, Sport-, Freizeitangebote – viele Dinge sind ohne eine funktionierende Wirtschaft nicht zu leisten. Die Auslobung zum 20. Oberlausitzer Unternehmerpreis erfolgt im Juni 2015. Sie ist zugleich der Aufruf an Kommunen, Verbände, Belegschaften, Kammern, sonstige Interessenvertreter und Bürger, erfolgreiche und gesellschaftlich aktive Unternehmerinnen und Unternehmer der Oberlausitz für diese Wirtschaftsauszeichnung mit Tradition zu nominieren. Alle Bewerbungsvorschläge werden durch eine Jury unter Einbeziehung folgender Kriterien begutachtet: 1. Firmenphilosophie, Produktionsprofil, Innovationen, Nachhaltigkeit 2. Personalentwicklung/Ausbildung junger Menschen (beispielsweise Studenten, Auszubildende, Umschüler, Weiterbildung der Mitarbeiter) 3. Engagement in der Region/Ausstrahlung auf die Region (beispielsweise Mitarbeit in Netzwerken, Sponsoring von gemeinnützigen und Sportvereinen usw.) www.oberlausitz.com/oberlausitzer-unternehmerpreis Lausitzer Existenzgründer-Wettbewerb

Auch der durch die Wirtschaftsinitiative Lausitz e. V. (WiL) durchgeführte länderübergreifende Lausitzer Existenzgründer-Wettbewerb wird jährlich in der Region verliehen. Ausgezeichnet werden die besten Geschäftsideen oder die tragfähigsten Umsetzungen von Unternehmen aus der gesamten Lausitz. Neben der öffentlichen Auszeichnung und der Aussicht auf einen der dotierten drei Gründerpreise locken kostenlose Seminare und Informationsveranstaltungen für die teilnehmenden Existenzgründer. www.wil-ev.de Hochschule Zittau/Görlitz: Voll Energie in die Zukunft

Durch die Einbettung in traumhafte Landschaften und die regionale Prägung erwartet Studierende eine außergewöhnliche und einzigartige Bildungseinrichtung mit einem Studienangebot in Ingenieur-, Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Keine Studiengebühren, niedrige Lebenshaltungskosten, familiäre Atmosphäre, intensive und optimale Betreuung sowie eine hochmoderne Ausstattung und zahlreiche Kontakte zu regionalen, nationalen und internationalen Unternehmen – das sind optimale Voraussetzungen für ein effizientes und praxisnahes Studium. Die hohe Vermittlungsquote der Absolventen, die zum Großteil in der Regelstudienzeit abschließen, ist nicht zuletzt ein Resultat

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Upper Lusatia

Find a Future in Upper Lusatia: Promoting Bright Minds

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The business venue Upper Lusatia is well positioned because of its great diversity: Global corporations, networks, diverse branches, ultramodern enterprises. In other words, a great variety in competences which goes hand in hand with a variety of career opportunities in the region. The superbly educated and motivated skilled professionals are given a very versatile career start instead of mundane monotony, and they also have superb career opportunities. That is why the education and training of young people is in the focus of commercial enterprises and public authorities. The opportunities for general and continued education in schools and for vocational training are as excellent as they are for university studies. The Zittau/Görlitz University of Applied Sciences, the Bautzen University of Cooperative Education, and the International Graduate School Zittau all offer applied and international programs of studies. But also such new forms like the Konrad Zuse Academy in Hoyerswerda emphasize modern methods of promoting bright young minds. State of the art branch-related educational and training associations and institutions like the POLYSAX –Bildungszentrum Kunststoffe in Bautzen, the Königsbrücker Ausbildungsstätte, or the Bildungszentrum Oberland provide excellent environments and general conditions which help meet the business community’s demand for skilled professionals. The knowledge transfer in the region as well as the development of innovative technologies and products for the plastics processing industry are the primary focus of the Fraunhofer Institute for Machine Tools and Forming Technology’s (IWU) Project Group in Zittau and, thus, make a vital contribution towards the success of the local companies.

Über

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Under the label “Find a Future in Upper Lusatia: Start a Career Where German Begins,” the region presents itself at numerous educational, career networking, and graduate fairs, and it invites the skilled professionals of tomorrow to inform themselves about the various career opportunities available in Upper Lusatia. The local companies help give young people a future. This means, though, that the available opportunities have to be recognized and used.   Universities and Educational Facilities in Upper Lusatia:

• Zittau/Görlitz University of Applied Sciences www.hszg.de • International Graduate School Zittau www.ihi-zittau.de • Project Group of the Fraunhofer Institute for Machine Tools and Forming Technology (IWU) in Zittau www.iwu.fraunhofer.de • Bautzen University of Cooperative Education www.ba-bautzen.de • POLYSAX - Bildungszentrum Kunststoffe Bautzen GmbH www.polysax.de • Konrad Zuse Academy Hoyerswerda www.konrad-zuse-akademie-hoyerswerda.de • Saxon University of Applied Police Science, Rothenburg/Upper Lusatia www.polizei.sachsen.de

Studieren an der Hochschule Zittau/Görlitz

Studiengänge

TOP UNI

Foto: Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Bautzen

der hervorragenden Qualität der Lehre und Forschung. Darüber hinaus bieten moderne Labore und Hörsäle an beiden Standorten Studienbedingungen, die Studierende woanders vergeblich suchen. Relativ neu im Angebot sind die Studiengänge „Wirtschaft und Sprachen (Deutsch/ Polnisch; Deutsch/Tschechisch)“, „Wirtschaft und Informatik“, das neu konzipierte Studienangebot „Automatisierung und Mechatronik“ sowie „Elektrische Energiesysteme“. Bei den beiden letztgenannten kann zwischen den Studienrichtungen Regenerative Energiesysteme, Intelligente Netze und Anlagen, Kommunikationstechnik, Mechatronik/Intelligente Systeme sowie Energie und Automatisierung gewählt werden. www.hszg.de, www.studier-hier.de

www.meinprof.de

Ingenieurwissenschaften Naturwissenschaften Sozialwissenschaften Wirtschaftswissenschaften

Günstigste Studentenstadt Deutschlands www.unicum.de

www.studier-hier.de Informationstag am 15. Januar 2015

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Trinational Innovation Award INNOVATION

Henry Ford once said: “If you always do what you’ve always done, you’ll always get what you’ve always got.” That’s why innovation and pioneering companies are so important and decisive for the business venue Upper Lusatia. Already for the 10th time now, the Trinational Innovation Award in the category BEST INNOVATION was bestowed in the Euroregion within the scope of the industrial trade show and exhibition KONVENT’A in Löbau. The award is to publically acknowledge outstanding success stories of small and medium sized enterprises in developing and implementing new products and technologies in the border triangle Germany – Poland – Czech Republic. In order to select the winner, a group of experts from all three countries examined the most innovative process and product developments with regard to the following criteria: Degree of innovation, marketability of the products and/or technologies, the safeguarding and/or creation of new jobs in companies as well as the application of European environmental and quality standards. The winners were presented with the awards in the presence of the Saxon State Minister of the Environment and Agriculture, Mr. Frank Kupfer, along with Mr. Christian Miksch, Managing Director of the SAENA GmbH corporation, the County Supervisor of Bautzen County, Mr. Michael Harig, and the Managing Director of the Dresden Chamber of Industry and Commerce (IHK), Dr. Detlef Hamann. 1st Place BEST INNOVATION: METAL-Master from Poland for the development of a single engine ultralight jet plane, the FLARIS LAR 1 The lightweight aircraft provides maximum performance and efficiency and excels with its advanced propulsion system and its extraordinary aerodynamics. 2nd Place BEST INNOVATION: digades GmbH corporation from Germany with its innovative “dfreeeze” system that controls auxiliary heaters with the help of an app The Zittau-based company impressed the jury with its innovation which is based on a new server concept and uses the USSD data channel to control auxiliary heaters. 3rd Place BEST INNOVATION: RETAP s.r.o. corporation from the Czech Republic with its development of a system that nanocleans living spaces The company developed a nano cleanser that decomposes oxides, fungi, viruses, bacteria, and much more and, thus, creates a healthy indoor climate in living spaces. Special Prize FINANCE INNOVATION: The Görlitz-based Deutsche Software Engineering & Research GmbH corporation won the FINANCE INNOVATION prize for its unique “munio.pm” portfolio management system which offers a complete solution for the financial sector.   Upper Lusatian Entrepreneurial Award 2015

The Upper Lusatian Entrepreneurial Award has a long tradition and has been honoring successful and socially responsible entrepreneurs since 1996 and gives them the public recognition they deserve while also acknowledging their achievements with regard to their special relevance for the region. Entrepreneurial success is not to be merely equated with material success or market-based assertiveness. Jobs and apprenticeship positions are created for the people in Upper Lusatia and value creation is achieved. The impact is felt by everyone in the region: Culture, sports, and recreation – many of these activities are not possible without a functioning economy.

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The 20th Upper Lusatian Entrepreneurial Awards will be announced in June 2015. The municipalities, associations, employees, chambers, any other stakeholders, and citizens are called upon to nominate successful and socially responsible entrepreneurs from Upper Lusatia for this business award with a long tradition. All nominations will be examined closely by a jury while considering the following criteria: 1. Company philosophy, production profile, innovation, sustainability 2. Human resource development/vocational training for young people (for example, students, apprentices, retrainees, continued education of staff ) 3. Commitment in the region/positive impact on the region (for example, active participation in networks, sponsoring non profit organizations and sports clubs, etc.) Lusatian Founder Competition

The Wirtschaftsinitiative Lausitz e. V. [Economic Initiative Lusatia] (WiL) association’s interstate Lusatian Founder Competion is awarded annually in the region. The best business ideas or the most feasible implementation by companies coming from all over Lusatia will be honored in this event. In addition to the public award ceremony and the prospect of winning one of the three cash founder prizes, there will also be free seminars and information sessions for the participating business founders.   Zittau/Görlitz University of Applied Sciences: With Full Energy into the Future

Nestled in a gorgeous landscape with regional singularity, an extraordinary and unique educational facility with its courses in engineering, natural, economic, and social sciences awaits students. No tuition fees, low living costs, a friendly atmosphere, close and optimal support as well as state of the art facilities and equipment and good relations to numerous regional, national, and international companies – these are the ideal prerequisites for efficient and effective applied studies. The high placement rate of the graduates, who generally complete their studies within the allotted period of time, is primarily due to the excellent quality of instruction and research. Modern labs and lecture halls provide an academic environment at both locations that students will not find anywhere else. Relatively new are also the courses of study “Business and Languages (German/Polish; German/Czech),” “Business and Computer Science,” the newly designed program of studies “Automation and Mechatronics” as well as “Electrical Energy Systems.” When selecting the latter two, it is possible to choose between the course of studies Regenerative Energy Systems, Intelligent Networks and Facilities, Communication Technology, Mechatronics/Intelligent Systems as well as Energy and Automation.

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Die Möglichkeiten für Studenten in der Oberlausitz sind erstklassig. Besonders auf ein praxis- und international orientiertes Studium wird bei der Hochschule Zittau/Görlitz (Foto 1), der Studienakademie Bautzen (Foto 3) und dem Internationalen Hochschulinstitut Zittau Wert gelegt. / The opportunities for students in Upper Lusatia are superb. Applied and internationally oriented studies are the particular focus of the Zittau/Görlitz University of Applied Sciences (Picture 1), the Bautzen University of Cooperative Education (Picture 3), and the International Graduate School Zittau. Die Preisträger des Innovationspreises wurden im Rahmen der KONVENT’A in Löbau ausgezeichnet. / The winners of the Innovation Award were presented their prizes at the KONVENT’A in Löbau.

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Partner des Regionalmarketings

An einem Strang ziehen Nachhaltiges und effizientes Regionalmarketing braucht ein dichtes Netzwerk – Partner, die sich einbringen und beispielsweise Messeauftritte und Präsentationen, Presse- und Multiplikatorenarbeit unterstützen. Die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH (MGO) kann dafür vor allem auf die Sparkassen der Region, die Kreissparkasse Bautzen, die Ostsächsische Sparkasse Dresden und die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, zählen. Aber auch Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen beteiligen sich, unter anderem die Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, die Landskron BRAU-MANUFAKTUR Görlitz GmbH & Co. KG sowie die Stadtwerke Görlitz AG. Stadtwerke Görlitz AG

Engagement für die Region – das eint die MGO und die Stadtwerke Görlitz (SWG). Seit Sommer 2013 ziehen sie an einem Strang, wenn es gilt, eine ganze Region in einem guten Licht und dabei höchst attraktiv und liebenswert erscheinen zu lassen: attraktiv für die Menschen, die hier leben; für die Unternehmen, die hier tätig sind; für die Gäste, die hier eine schöne Zeit verbringen wollen. In dieser Partnerschaft geht es darum, nachhaltige Produkte aus den Bereichen Energieversorgung und Tourismus gemeinsam zu entwickeln und zu vermarkten. „Diese exklusive Kooperation ermöglicht es uns als

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Stadtwerken, unser regionales Engagement noch weiter auszubauen und gleichzeitig die Bekanntheit der Oberlausitz zu stärken“, äußert der Vertriebsleiter der SWG, Andy Leicht. Eine Chance, die man nutzen will. Für die SWG stellt die Lebensqualität der Menschen einen hohen Wert dar. Das erreichen sie zum Beispiel nicht nur durch zuverlässige Dienstleistungen rund um die Uhr, sondern auch durch ihr Engagement für Görlitz und für die Region. Dafür initiieren und fördern die SWG Projekte im kulturellen, sozialen und sportlichen Bereich und engagieren sich für die Umwelt. Bei allen Vorhaben setzen sie auf langfristige Kooperationen, um Partnern wie der MGO gegenüber verlässlich auftreten zu können. Lebensqualität beginnt für die Kunden der Stadtwerke allmorgendlich beim routinierten Betätigen des Lichtschalters, dem Anschalten der Kaffeemaschine oder beim Öffnen des Wasserhahns. Lebensqualität ist aber auch der nächtliche Weg nach Hause durch erleuchtete Straßen. Schön, wenn die Stube im Winter gemütlich warm und jemand zur Stelle ist, wenn die Heizungsanlage ausfallen sollte. Auch gut zu wissen ist, dass ein Teil der Energie in Görlitz dank der Vierradenmühle erneuerbar ist, dass man die Kraft der Sonne nutzt und dass man Energieeffizienzprojekte vorantreibt, um Ressourcen zu schonen. Bereits seit 2010 beliefert die SWG ihre Kunden atomstromfrei. Speziell vor dem Hintergrund der politisch gewollten Hinwendung zu

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erneuerbaren Energien untermauern die Görlitzer damit ihre Vorreiterrolle auf diesem Gebiet. Alles selbstverständlich? Für die SWG – ja. Ihr Slogan lautet: Immer. Näher. Dran. Als regionaler Energie- und Umweltdienstleister beliefern die SWG ihre Kunden nachhaltig mit Strom, Erdgas, Trinkwasser, Wärme und entsorgen umweltgerecht das Abwasser. Weiterhin sorgen sie für die Stadtbeleuchtung und den öffentlichen Personennahverkehr. Im Rahmen von „Oberlausitz.Aktiv“ können Kunden oder Gäste mit E-Bikes bequem die Stadt erkunden. Seit nun mehr als 20 Jahren schätzen Kunden und Partner die Kompetenz der SWG. Sie ist zu einem der wichtigsten Versorger der Oberlausitz geworden. In der Region – für die Region. Dieses Motto steht nicht nur auf dem Papier, sondern wird von den SWG aktiv gelebt. In allen Fragen rund um Energie, Wärme, Wasser und Beratung zu energienahen Dienstleistungen ist auf die SWG Verlass. www.stadtwerke-goerlitz.de

Acting in Concert Sustainable and efficient regional marketing needs a vibrant network – partners who get involved and, for example, support trade show appearances and presentations, PR work, and multiplier activities. It is here where the Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH (MGO) corporation can count primarily on the region’s savings banks, the Kreissparkasse Bautzen, the Ostsächsische Sparkasse Dresden, and the Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. But companies of the most diverse branches also participate in these activities and events, for example, the Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG and the Landskron BRAU-MANUFAKTUR Görlitz GmbH & Co. KG corporations as well as the Stadtwerke Görlitz AG municipal utility corporation. Stadtwerke Görlitz AG

Commitment on behalf of the region – this unites the Marketing-Gesellschaft Niederschlesien-Oberlausitz (MGO) corporation and the Stadtwerke Görlitz (SWG) municipal utility corporation. Since the summer of 2013, both companies have been acting in concert when it comes to highlighting and showcasing an entire region while also promoting the region’s particular attractiveness and its charm: Attractive for the people who live here, for the companies which are active here, and for the guests who wish to have a nice time here. This partnership pursues the objective of jointly developing and promoting sustainable products from the sectors energy supply and tourism. “This exclusive cooperation permits us to further expand our re-

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gional commitment as a municipal utility corporation while at the same time enhancing the reputation of Upper Lusatia,” says the SWG Sales Manager, Andy Leicht. An ideal opportunity which ought to be seized. For the SWG, the people’s quality of life has great priority. This is, for example, achieved not only with its reliable services around the clock, but also with its exceptional commitment for Görlitz and the region. Towards this end, the SWG initiates and promotes projects in the cultural, social, and sports sectors and is committed towards the environment. In all projects, the company focuses on long-term cooperations so that it is able to demonstrate its reliability towards such partners as the MGO. For SWG’s customers, quality of life begins every morning by routinely turning on the light, starting the coffeemaker, or by using the water faucet. It’s also good to know that part of the energy in Görlitz is renewable thanks to the Vierradenmühle mill; that the power of the sun is harnessed; and that energy efficiency projects are advocated to save resources. Already since 2010, the SWG has been supplying its customers with energy that is not generated by nuclear power. Especially against the backdrop of the politically endorsed shift towards renewable energy, the Görlitz-based utility company reinforces its pioneering role in this sector. Is everything just a routine matter? For the SWG – yes. Its slogan is: Always. Closer. To the People. As a regional energy and environmental service provider, the SWG supplies its customers with electricity, natural gas, drinking water, and heating in addition to the environmentally friendly disposal of wastewater. Within the scope of the “Upper Lusatia. Active” initiative, customers and guests have the opportunity of exploring the city in great comfort with an e bike. For more than 20 years now, customers and partners alike have been appreciating the SWG’s competence and expertise. The company has become one of the most important utility suppliers for Upper Lusatia. In the region – for the region. This motto not only exists on paper, but is actually being actively pursued and promoted by the SWG. The SWG is and continues to be a reliable partner in all matters revolving around energy, heating, water, and consultancy on energy-related services. 1

Die Stadtwerke Görlitz stehen ihren Kunden auch mit Energieberatungen zur Seite. / The Stadtwerke Görlitz municipal utility corporation assists its customers also with energy consulting.

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Eines der von den SWG geförderten Kulturprojekte ist das internationale Straßenfestival ViaThea in Görlitz. / One of the cultural projects supported by the SWG is the international street festival ViaThea in Görlitz.

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Der Eingangsbereich des Energie- und Umweltdienstleisters / The entrance area of the energy and environmental service provider

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Oberlausitz

Upper Lusatia

Lebenswerte Region

Ein Paradies für Radfahrer Ob zu Fuß über Stock und Stein auf dem Oberlausitzer Bergweg, mit „eingebautem Rückenwind“ auf dem Froschradweg, mit dem Schiff von See zu See im Lausitzer Seenland oder auf Brettern in idyllischen Skigebieten im Naturpark Zittauer Gebirge – die Oberlausitz lässt sich auf ganz vielseitige Art und Weise aktiv entdecken und erleben. Besonders beliebt ist das abwechslungsreiche, auf über 5.000 Kilometer ausgebaute und beschilderte Radwegenetz. Es begeistert durch zertifizierte Fernradwege wie den Oder-Neiße-Radweg oder den Spreeradweg immer wieder aufs Neue. Zu Recht wird die Oberlausitz als Paradies und Mekka für Radfahrer bezeichnet und lockt jedes Jahr zahlreiche Aktivurlauber aller Altersgruppen an. Auf reizvolle Weise lassen sich hier Freude am Radfahren, Entspannen in der Natur sowie Kennenlernen von Traditionen und Geschichte der Oberlausitz verbinden. Gäste profitieren von dem regionalen Gütesiegel „Oberlausitz per Rad“, das hohe Servicequalität garantiert. Für solch einen qualitätsvollen Radtourismus benötigt man einen starken Partner, den die zahlreichen touristischen Leistungsanbieter und Träger der Qualitätsmarke „Oberlausitz per Rad“ in der Little John Bikes AG gefunden haben. Dabei können sie außerdem auf die Unterstützung starker Unternehmen in der Region bauen. Unter anderem engagieren sich die Landskron BRAU-MANUFAKTUR Görlitz GmbH & Co. KG, die Oppacher Mineralquellen GmbH und Co. KG oder die Stadtwerke Görlitz AG. Dank des Zusammenschlusses von zertifizierten touristischen Leis-

tungsanbietern zu einem länderübergreifenden Verleihnetzwerk können Fahrräder schnell und unkompliziert bei teilnehmenden Partnern ausgeliehen und abgegeben werden. Der flexible Hol- und Bringeservice, der zuverlässige Gepäcktransfer und die bequeme Vermietung von hochwertigen Leihrädern oder E-Bikes werden immer häufiger von Urlaubern und Radtouristen genutzt und ständig weiter ausgebaut. Als neues touristisches Trendprodukt gelten aktuell die oft auch als Pedelec bezeichneten E-Bikes. Die Reichweite der Räder mit elektronischem Zusatzmotor liegt zwischen 60 und 120 Kilometern – je nach Akkuleistung und Typ sowie der gewählten Intensität der Tretunterstützung. Damit können die kilometerlangen, ausgebauten Radwege der Oberlausitz nach Herzenslust erkundet werden und stehen jeder Ziel- und Altersgruppe für unvergessliche Radtouren offen. www.radwandern-oberlausitz.de

A Region with a Superb Quality of Life: A Paradise for Cyclists Whether it be hiking on foot along the Upper Lusatia Mountain Trail, cycling with a “built-in tailwind” on the Frog Cycle Route, sailing from lake to lake aboard a ship in the Lusatian Land of Lakes, or skiing in the idyllic ski resorts of the Zittau Mountains Nature Park – Upper Lusatia

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can be actively explored and experienced in the most diverse ways. The multifaceted network of picturesque bike paths stretching over more than 5,000 kilometers with signs along the entire route is especially popular. Its certified long-distance bike paths such as the Oder-Neisse Rivers Cycle Route or the Spree River Cycle Route exhilarate and attract cyclists again and again. Upper Lusatia is justifiably referred to as a cyclists’ paradise and a bikers’ heaven which attracts numerous active vacationers of all age groups every year. In a charming way, the joy of cycling, relaxing in nature, and familiarizing oneself with Upper Lusatia’s traditions and history can all be combined here. Guests are able to benefit from the regional quality seal “Upper Lusatia by Bike” which guarantees a premium service quality. Such high grade cycling tourism requires a strong partner which the many tourism service providers and stakeholders of the quality seal “Upper Lusatia by Bike” have found in the Little John Bikes AG corporation. They can also rely on the assistance and support provided by vibrant companies located in the region. For example, the Landskron BRAU-MANUFAKTUR Görlitz GmbH & Co. KG and Oppacher Mineralquellen GmbH und Co. KG corporations as well as the Stadtwerke Görlitz AG municipal utility company are all committed to this unique project. Thanks to the alliance of certified tourism service providers in a joint interstate rental network, bicycles can be rented from and returned to the participating partners in a quick and uncomplicated manner. Flexible pick-up and delivery services, reliable baggage transfers, and the easy rental of high quality rental bikes or e bikes are increasingly being used by vacationers and bicycle tourists and are constantly being expanded. A current, new trend product for tourists are e bikes which are often referred to as pedelecs. These electric assisted bicycles have a range between 60 and 120 kilometers – depending on the respective battery power and type as well as the selected level of pedal assistance. This permits one to explore the many kilometers of bike paths in Upper Lusatia to one’s heart’s desire because these paths can be used by every target and age group for unforgettable bike tours. 1

Radfahrern bietet die Oberlausitz mit ihren kilometerlangen Strecken beste Bedingungen. / Upper Lusatia’s many kilometers of bike paths provide ideal conditions for cyclists.

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Die zahlreichen Routen durch die geschichtsträchtigen Region versprechen herrliche Aussichten und ein grenzenloses Wandererlebnis. Numerous routes through a region steeped in history promise magnificent views and boundless hiking experiences.

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Die Ferien- und Kulturregion Oberlausitz • Übernachtungen 2013: 1,86 Millionen Ankünfte 2013: 640.000 • Beherbergungseinrichtungen insgesamt: 386 • Starke Produkte bündeln Angebote für Gäste und Tagestouristen und stehen für einen besonderen Qualitätstourismus: Oberlausitz.Aktiv, Oberlausitz.Kulturell und Oberlausitz.Entdecken.

Holiday and Cultural Region Upper Lusatia • Overnight stays in 2013: 1.86 million Incoming tourists in 2013: 640,000 • Total lodging and accommodation facilities: 386 • Strong products which create programs for guests and day tourists and stand for a special quality of tourism: Upper Lusatia.Active, Upper Lusatia.Cultural, and Upper Lusatia.Discover

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Upper Lusatia

Aktiv in der Oberlausitz

Ein Hotspot für Sportbegeisterte Foto: Simon Pech

Weltmeisterschaft lieferten sich die weltbesten Triathleten aus über 30 Nationen, darunter die USA, Australien, Kanada, Russland, Neuseeland, Südafrika, Südamerika, Japan und die meisten europäischen Länder, spannende Duelle auf der XTERRA-Strecke. ITU-Cross-Triathlon-World-Champion Zittau 2014 wurde bei den Elite-Männern Ruben Ruzafa aus Spanien mit einer Zeit von 2:34:33 Stunden. Knapp darauf folgten Josiah Middaugh aus den USA sowie Braden Currie aus Neuseeland. Als schnellste Elite-Frau und damit ebenfalls ITU-CrossTriathlon-World-Champion lief Kathrin Müller aus Deutschland nach 2:58:35 Stunden ins Ziel. Flora Duffy aus Bermuda und Helena Erbenova aus Tschechien belegten die Plätze zwei und drei. Der Wasser- und Surfsportverein Zittau e. V., Veranstalter der Weltmeisterschaften, ist seit Jahren erfolgreicher Organisator der O-SEE Challenge. Vereinsvorstand Dr. Klaus Schwager, Eventdirektor der 4. ITU-Cross-Triathlon-WM, resümiert: „Es war eine würdige Weltmeisterschaftsveranstaltung mit einem sehr starken Elite-Starterfeld. Das Wettkampfareal rund um den Olbersdorfer See und die Bikestrecken im Zittauer Gebirge boten beste Voraussetzungen bei nahezu perfekter Organisation und einer eindrucksvollen Zuschauerkulisse an den Strecken, insbesondere im Start-/Zielbereich.“ Außerdem starteten bei der O-SEE Challenge viele Sportler über die klassischen Strecken in den bekannten und beliebten Wettbewerben O-SEE Light, O-SEE Team und O-SEE Kids.

Active in Upper Lusatia: A Hotspot for Sports Enthusiasts

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Die Oberlausitz verfügt über einen landschaftlichen Reichtum wie kaum eine zweite Region: bizarre Felsformationen im Zittauer Gebirge, idyllische und sanfte Höhenzüge im Oberlausitzer Bergland, naturechte Teichlandschaften mit einer einzigartigen Flora und Fauna im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und Europas größte von Menschenhand geschaffene Seenlandschaft, das Lausitzer Seenland. Die Aktivregion bietet somit ideale Bedingungen für professionelle Triathleten, Sportbegeisterte und Hobbysportler. Mit dem KnappenMan – dem schnellen Triathlon im Lausitzer Seenland – sowie der O-SEE Challenge – Deutschlands schönstem Cross-Triathlon und der laut tri-mag.de weltweit siebtbeliebtesten Triathlonveranstaltung 2013 – besitzt die Oberlausitz gleich zwei etablierte und europaweit bekannte Sportgroßevents. Erste Cross-Triathlon-WM in Deutschland

Mit einem noch nie da gewesenen Interesse innerhalb der Breitensportszene für die Wettbewerbe der 14. O-SEE Challenge im August 2014 warf der internationale Cross-Triathlon im Naturpark Zittauer Gebirge seine Schatten voraus. Das Highlight waren die ITU-Cross-TriathlonWeltmeisterschaften, welche erstmals in Deutschland stattfanden. Zur

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Upper Lusatia has a wealth of scenic landscapes that few other regions have: Bizarre rock formations in the Zittau Mountains; idyllic, gentle slopes and hills in the Upper Lusatian Mountains; authentic and natural pond landscapes with a unique flora and fauna in the Biosphere Reserve Upper Lusatian Heath and Pond Landscape; and Europe’s largest artificial lake district, the Lusatian Land of Lakes. The region for active vacationers, thus, provides ideal prerequisites for professional triathletes, sports enthusiasts, and hobby athletes. With the KnappenMan – the fast triathlon in the Lusatian Land of Lakes – as well as the O-SEE Challenge – Germany’s most beautiful cross triathlon and according to tri-mag.de, the world’s seventh most popular triathlon event in 2013 –, Upper Lusatia has actually two well established major sporting events which are renowned throughout Europe. The First Cross Triathlon World Championships in Germany

With an interest in the competitions of the 14th O-SEE Challenge that is unprecedented among popular sport fans, the International Cross Triathlon in the Zittau Mountains Nature Park has turned out to be a very auspicious event. The highlights included the ITU Cross Triathlon World Championships which were held for the first time ever in Germany. During the World Championships, the world’s best triathletes from more than 30 nations including the USA, Australia, Canada, Russia, New Zealand, South Africa, South America, Japan, and most European countries participated in thrilling duels on the XTERRA track. The 2014 ITU Elite Men’s Cross Triathlon World Champion was Ruben Ruzafa from Spain with a time of 2:34:33 hours. Close behind him were Josiah Middaugh from the USA and Braden Currie from New

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Zealand. As the fastest Elite Woman and, thus, also the ITU Cross Triathlon World Champion, Kathrin Müller from Germany reached the finish line after 2:58:35 hours. Flora Duffy from Bermuda and Helena Erbenova from the Czech Republic reached second and third place. The Wasser- und Surfsportverein Zittau e. V. water sports and surfing club, who hosted the World Championships, has been the successful organizer of the O-SEE Challenge for many years now. Dr. Klaus Schwager, Club President and Event Director of the 4th ITU Cross Triathlon World Championships, summarizes: “It was a very laudable World Championships with a very strong field of starters. The competition premises around Lake Olbersdorf and the bike trails in the Zittau Mountains provided ideal prerequisites along with an essentially

perfect organization and an impressive number of spectators along the routes and, in particular, at the start and finish lines.” At the O-SEE Challenge, many athletes also started in the classic distances in the familiar and popular competitions O-SEE Light, O-SEE Team, and O-SEE Kids. 1

Mit Kathrin Müller kam die weltbeste Cross-Triathletin 2014 aus Deutschland. / Kathrin Müller from Germany was the world’s best female cross triathlete in 2014.

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Die Abfahrten sind nicht nur für Zuschauer ein beeindruckendes Spektakel. / The starts are an impressive spectacle not only for the sports fans.

“Triathlon has a long tradition in Upper Lusatia. For example, those who love endurance sports can really have a lot of fun over the most diverse distances. At the KnappenMan XXL, they can swim 3.8 kilometers – cycle 180 kilometers – run 42.2 kilometers; and at the ITU Cross Triathlon World Championships in the Zittau Mountains, world championship medals were awarded for the first time ever in Upper Lusatia. One more reason to combine one’s active holidays with athletic goals.”

Maik Petzold, lange Jahre einer der erfolgreichsten Triathleten Deutschlands, zweifacher Olympionike und mehrfacher Medaillengewinner bei Weltcupläufen und Weltmeisterschaften, unterstützte als Botschafter der Oberlausitz aktiv das Großevent am Olbersdorfer See.

Maik Petzold, who was one of Germany’s most successful triathletes, an Olympic athlete, and a multiple medal winner at world cup runs and world championships for many years, actively supported the major event at Lake Olbersdorf as an ambassador of Upper Lusatia.

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Foto: Augenfutter OHG

„In der Oberlausitz hat Triathlon eine lange Tradition. So können sich die Ausdauerbegeisterten über die verschiedensten Distanzen austoben. Beim KnappenMan XXL geht es sogar über die Langdistanz 3,8 Kilometer Schwimmen – 180 Kilometer Rad fahren – 42,2 Kilometer Laufen und bei der ITU-Cross-WM im Zittauer Gebirge wurden erstmalig WM-Medaillen in der Oberlausitz vergeben. Ein Grund mehr, seinen Aktivurlaub mit sportlichen Zielen zu verknüpfen.“

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IHK Dresden, Geschäftsstelle Bautzen

Neues Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen Führende Wirtschaftsforschungsinstitute bestätigen, dass die Ernährungswirtschaft in Sachsen einen industriellen Schwerpunkt darstellt. Zugleich spielt Regionalität für Verbraucher eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung von Lebensmitteln. Wie viele und welche Produkte aus Sachsen kommen, ist dabei zu wenigen bekannt. Für umfangreiche Fernsehwerbung fehlt den vorwiegend klein- und mittelständischen Unternehmen das nötige Budget. Deshalb schlossen sich Unternehmen aus der Oberlausitz zum Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen zusammen, um ein gemeinsames Marketing zu organisieren, regelmäßig in Erfahrungsaustausch zu treten, Fachkräfte zu gewinnen und Weiterbildung für Mitarbeiter zu organisieren. Das Netzwerk agiert als freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen. Es hat seinen Sitz in der Oberlausitz, ist aber offen für alle in Sachsen ansässigen Unternehmen der Er-

nährungswirtschaft. Eine (Lebensmittel-)Pyramide dient als Logo und symbolisiert die Vielfalt dieses Wirtschaftszweiges.

IHK Dresden, Branch Office Bautzen: A New Network of Saxony’s Food Industry Leading economic research institutes confirm that the food industry in Saxony represents an industrial focus. At the same time, regionality plays a decisive role among consumers when reaching a purchase decision for food. Yet too few people do not know how many and which products actually come from Saxony. The primarily small and medium sized enterprises do not have the requisite financial means for substantial television advertising. That is why

companies from Upper Lusatia joined forces in the Food Industry Network of Saxony in order to launch joint marketing activities, exchange experiences at regular intervals, recruit skilled employees and specialists, and organize programs for the continued education and training of employees. The network acts as a voluntary association of companies. It is headquartered in Upper Lusatia, but is open to all companies of the food industry which are located in Saxony. A food pyramid serves as the network’s logo and symbolizes the great diversity of this economic branch.

w Industrie- und Handelskammer Dresden Geschäftsstelle Bautzen Ronald Lampel Phone +49 3591 3513-03 service.bautzen@dresden.ihk.de

Gemeinsam stark für Sachsen Mit rund 6 Mrd. Euro Umsatz und mehr als 20.000 Beschäftigten zählt die Ernährungswirtschaft zu den stärksten Industriezweigen in Sachsen. Das Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen ist ein freiwilliger Verbund regional ansässiger Unternehmen der Branche, die regelmäßig in Erfahrungsaustausch treten und Aktivitäten planen. Ziele sind die Interessenvertretung der Branche gegenüber der Landes- und Kommunalpolitik, die Verbesserung der Standortbedingungen für die Unternehmen des Ernährungsgewerbes, die kooperative Zusammenarbeit und Erschließung von gemeinsamen Potentialen innerhalb der Branche und in angrenzenden Geschäftsfeldern sowie die Pflege des Zusammenwirkens mit Institutionen und Verbänden. Das Netzwerk wird fachlich und organisatorisch durch die IHK Dresden unterstützt, als Kontaktbüro fungiert die IHK-Geschäftsstelle Bautzen. Was uns verbindet: ■

Erfahrungsaustausch | Kommunikationsplattform

Workshops | Veranstaltungen

Kooperationen | gemeinsames Marketing

Fachkräftegewinnung | Berufsorientierung

Industrie- und Handelskammer Dresden | Geschäftsstelle Bautzen

Karl-Liebknecht-Straße 2 | 02625 Bautzen | Tel.: 03591 3513-00 | Fax: 03591 3513-20 www.dresden.ihk.de | service.bautzen@dresden.ihk.de 82

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Upper Lusatia

Bautzen

Bautzen ist das Zentrum der Oberlausitz. Die Unverwechselbarkeit der Spreestadt erwächst aus der Vielzahl ihrer Reize: eine als Flächendenkmal erhaltene und in der Sanierung fortgeschrittene historische Altstadt, interessantes deutsches und sorbisches Kulturleben sowie ein abwechslungsreiches Umland. Im Süden erstreckt sich das Oberlausitzer Bergland mit seinen Höhen. Im Norden befindet sich die Heide- und Teichlandschaft mit einer beeindruckenden Vielfalt an Flora und Fauna. Als zentraler Handelsstandort in der Oberlausitz bietet Bautzen zudem zahlreiche Fachgeschäfte und kleine Läden in historischen Gewölben sowie moderne Einkaufszentren. Facettenreiche Gastronomie lädt zum Verweilen und Genießen ein. Ein buntes Vereinsleben, moderne Sportstätten und breit gefächerte kulturelle Angebote ermöglichen eine vielfältige Freizeitgestaltung. Soziale und Bildungseinrichtungen garantieren individuelle Versorgung und Betreuung. Die schnelle Erreichbarkeit von Dresden, verfügbare Bestandsimmobilien zur gewerblichen Nutzung und freie Bauflächen auf stadtnahen Industrie- und Gewerbegebieten entlang der Autobahn 4 sowie attraktives Wohnen machen Bautzen für Ansiedlungen besonders interessant. Die Spreestadt präsentiert sich als moderner Dienstleistungs-, Wirtschafts- und Wohnstandort mit Lebensqualität.

Foto: Peter Wilhelm

Viele Angebote. Gute Möglichkeiten.

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Lots of Options. Superb Opportunities. Bautzen is the center of Upper Lusatia. The city’s distinctiveness comes from the large variety of its attractions – a historic old town that has been preserved as a heritage area and that has already reached an advanced state of restoration, a vibrant German and Sorbian cultural life, and a fascinating countryside. The Upper Lusatian Highlands with their mountains and hills stretch

to the south. And the Upper Lusatian Heath and Pond Landscape with an impressive variety of flora and fauna is found to the north. As a central trading location in Upper Lusatia, Bautzen provides a large number of specialized shops and small retail stores in historic buildings in addition to modern shopping centers. A large variety of restaurants invites one to lean back and enjoy. A multifaceted club life, state-of-the-art sports facilities, and a broad range of cultural programs provide numerous options to spend one’s leisure time. Social and educational facilities ensure individual support and assistance for Bautzen’s citizens. Its close proximity to Dresden, the availability of existing properties for commercial use and free building lots in industrial and commercial zones close to the city along Federal Expressway A4 as well as its attractive residential areas all make Bautzen particularly interesting for new business setups. The city on the Spree River presents itself as a modern service, business, and residential location with a high quality of life. 1

Blick auf die Bautzener Altstadtsilhouette A view of Bautzen’s old town silhouette

w Stadtverwaltung Bautzen Wirtschaftsförderungsamt, Alexander Scharfenberg Fleischmarkt 1, 02625 Bautzen Phone +49 3591 534-590 wirtschaftsfoerderung@bautzen.de www.bautzen.de

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Großröhrsdorf

Von der Bänderstadt zum Hightech-Standort Wirtschaftsförderung um alle verwaltungsinternen Vorgänge kümmert und sie damit nur einen Ansprechpartner haben.

From the City of Ribbons to a High Tech Venue

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Über die letzten Jahrhunderte von der Textilindustrie geprägt, hat sich Großröhrsdorf innerhalb weniger Jahre zu einem HightechStandort entwickelt. Firmen wie die Bürkert Werke aus dem Bereich der Mess-, Steuer- und Regeltechnik, die Dreebit GmbH, die sich im Bereich der Nanotechnologie mit der Krebsbekämpfung befasst, der DünnschichtfolienProduzent Southwall Technologies und CleanDieselCeramics prägen heute das Bild im Großröhrsdorfer Gewerbegebiet und zeugen von einem breit gefächerten Branchenmix in der Kleinstadt östlich von Dresden. Die erfolgreichen Ansiedlungen der vergangenen Jahre lassen sich auf mehrere Aspekte zurückführen. Ein wichtiger Standortfaktor ist die sehr gute Verkehrsanbindung. Großröhrsdorf befindet sich nur 15 Minuten von Dresden entfernt und auch die Nachbarländer Polen und Tschechien sind über die Autobahn in weniger als einer Stunde, die Hauptstadt Berlin in 90 Minuten erreichbar. Darüber hinaus zeichnet sich Großröhrsdorf durch eine hervorragende Infrastruktur aus. So verfügt die Stadt über ein breites Spektrum an Bildungseinrichtungen von der Kindertagesstätte über die Oberschule bis zum Gymnasium und einer Berufsschule für Heil- und Pflegeberufe, eine gute medizinische Versorgung, zahlreiche Einzelhandelseinrichtungen sowie ein abwechslungsreiches Vereinsleben. Damit ist die Stadt nicht nur als Arbeits-, sondern auch als Wohnstandort bei jungen Familien sehr beliebt. Großröhrsdorf besitzt sowohl innerstädtische als auch Gewerbeflächen in Stadtrandlage. Die Gesamtgröße der freien Parzellen beläuft sich auf 82.000 Quadratmeter. Investoren haben den Vorteil, dass sich die städtische 84

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Characterized by the textile industry over the past few centuries, Großröhrsdorf has evolved into a high tech venue within only a couple of years. Today, such companies as the Bürkert corporation which is active in the measurement and control technology sector, the Dreebit GmbH corporation which is addressing the war against cancer in the nanotechnology sector, the thin film producer Southwall Technologies as well as the CleanDieselCeramics corporation all characterize and reflect the image of Großröhrsdorf’s commercial zone and attest to the broad and diversified mix of industrial branches found in the small town located east of Dresden. The successful business setups of the past few years are due to a number of different aspects. The city’s superb transportation connections are an important locational advantage. Großröhrsdorf is located just 15 minutes from Dresden; the neighboring countries of Poland and the Czech Republic can be reached via the federal expressway within less than one hour and Germany’s capital Berlin within 90 minutes. Großröhrsdorf also excels with a superb infrastructure. For ex-

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ample, the city possesses a broad spectrum of educational facilities ranging from children’s day care centers to secondary level schools all the way to a college preparatory Gymnasium and a vocational school for health care and nursing professions, excellent medical and health care facilities, numerous retail stores as well as a multifaceted club life. This makes the city very attractive not only as a place of work, but also as a place of residence for young families. In Großröhrsdorf, diverse commercial properties are available both downtown and in the outskirts of the city. The overall size of the available lots amounts to 82,000 square meters. Investors benefit from the advantage that the municipal economic development agency takes care of all the pertinent internal administrative processes which means that you will have only one contact for all your issues. 1

Das Jugendstil-Rathaus im Herzen der Stadt The Art Nouveau town hall in the heart of the city

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Gewerbegebiet Großröhrsdorf Commercial zone Großröhrsdorf

w Stadtverwaltung Großröhrsdorf Wirtschaftsförderung André Riffel Rathausplatz 1, 01900 Großröhrsdorf Phone +49 35952 283-28, Fax +49 35952 283-51 wirtschaftsfoerderung@grossroehrsdorf.de www.grossroehrsdorf.de


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Hoyerswerda

Foto: Pressestelle

Attraktiver denn je

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Hoyerswerda erfuhr mit der Entwicklung des Braunkohlebergbaus seinen wirtschaftlichen Aufschwung. Ab Mitte der 1950er Jahre lebten tausende Kohle- und Energiearbeiter in der Stadt. Nach der Wende veränderten sich die wirtschaftlichen Strukturen deutlich. Viele Menschen verließen die Region, was einen dramatischen Rückbau von Wohnungen zur Folge hatte. Mit klugen Entwicklungskonzepten konnten Stadtverwaltung und Wohnungspolitik die Probleme lösen – Hoyerswerda ist zwar wesentlich kleiner, aber schöner denn je. Die Wohngebiete haben durch Sanierung und attraktive Gestaltung des Umfeldes eine erhebliche Aufwertung erfahren. Die Häuser sind modernisiert und der Lausitz-Tower prägt mit seiner leuchtend roten Aussichtsplattform weithin das Bild der „Konrad-Zuse-Stadt“. Der Beiname erinnert an den Erfinder des Computers, der seine Kindheit und Jugend in Hoyerswerda verbrachte. Das nach ihm benannte ZuseHochhaus lenkt abends mit seiner blinkenden Fassade die Blicke auf sich. Hoyerswerda entwickelt sich zukunftsorientiert zu einem attraktiven Wirtschafts-, Handels-, Dienstleistungs-, Kultur- und Bildungsstandort. Die historische Altstadt mit Schloss, Zoo, Kirchen, schön gestaltetem Marktplatz, kleinen Geschäftsstraßen und der malerischen Langen Straße lädt seit jeher zum Bummeln, Kino-Abend oder Kneipenbesuch ein. Auf vielen Flächen entstanden Parkanlagen. So wurde jüngst ein 14.000 Quadratmeter großes Areal in der Neustadt umfangreich umgebaut und verschönert. Entstanden ist hier eine grüne Anlage – die Bürgerwiese – mit vielen Spielmöglichkeiten wie einem Bolzplatz, einer Skaterbahn, einem Rodelhang und einer Kletterspinne.

Junge Familien schätzen das breite Angebot an Schulen und Kindereinrichtungen. Weitere Bauflächen sind in Stadtnähe erschlossen. Zu Hoyerswerda gehören fünf Ortsteile und ein zauberhaftes Umland, das mit dem Auto, dem öffentlichen Personennahverkehr oder auf gut ausgebauten Radwegen erkundet werden kann. Das Lausitzer Seenland mit zahlreichen Seen, die zum Teil durch schiffbare Kanäle verbunden werden oder bereits sind, lockt Touristen aus nah und fern. Schwimmende Häuser zum Wohnen, ein „Rostiger Nagel“ zum Besteigen, eine Krabat-Mühle zum Staunen oder kleine Hafenanlagen zum Träumen sind lohnende Ausflugsziele.

More Beautiful Than Ever Hoyerswerda experienced its economic upswing with the development of lignite mining. After German Reunification, though, the economic infrastructure changed significantly. Many people left the region with the dramatic consequence that flats and apartments had to be demolished. With their intelligent development concepts, the city administrators and policy makers in housing were able to solve the problems – Hoyerswerda has become considerably smaller, but more beautiful than ever before. The residential areas were substantially enhanced and upgraded through extensive renovation measures and the creation of an attractive environment. The houses are modernized, and the Lausitz Tower with its bright red ob-

servation deck characterizes the silhouette of the “Konrad Zuse City” for miles around. Since time immemorial, the historic old town with its palace, zoo, churches, beautifully shaped market square, small shopping streets, and picturesque Lange Strasse street have been inviting people to stroll, enjoy a movie night, or visit one of the many pubs and restaurants. Parks were created in many areas. For example, a 14,000 square meter area in the Neustadt district was recently completely redesigned and improved. A beautiful green space has emerged here – the so-called Bürgerwiese park – which provides numerous opportunities to play such as an amateur soccer field, a skateboard track, a toboggan slope, and monkey bars. Young families also appreciate the city’s broad spectrum of schools and child care facilities. The city consists of five municipal districts and is surrounded by a charming countryside. The Lusatian Land of Lakes attracts tourists from near and far. Floating homes to live in, a “rusty nail” to climb, a Krabat mill to marvel at, or quaint, small harbors to while the hours away are all rewarding destinations for day trips and excursions. 1

Die Lausitzhalle ist das Kultur- und Tagungszentrum Hoyerswerdas. / The Lausitzhalle is Hoyerswerda’s event and convention center.

w Stadt Hoyerswerda Fachbereichsleiter Bau Dietmar Wolf Salomon-Gottlob-Frentzel-Straße 1 02977 Hoyerswerda Phone +49 3571 45-6500 dietmar.wolf@hoyerswerda-stadt.de www.hoyerswerda.de

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itelligence Outsourcing & Services GmbH

Cloud Services und Datensicherheit aus einer Hand? Cloud Services and Data Security from One Source?

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Die itelligence AG ist einer der größten Reseller und Beratungspartner der SAP AG weltweit. Neben dem Beratungsgeschäft zählen Managed Services zu den tragenden Säulen des Unternehmens. Als SAP Global Partner Hosting bietet itelligence seinen Kunden Outsourcing-Lösungen für den Betrieb ihrer SAP-Anwendungen an. Die itelligence Outsourcing & Services GmbH betreut weltweit über 230 Kunden in mittlerweile vier Rechenzentren in Bautzen. Der neue Techniktrend ist Cloud Computing. Dazu hat das Wirtschaftsmagazin SACHSEN mit Mirko Kruse, dem Geschäftsführer der itelligence Outsourcing & Services, gesprochen. Wirtschaftsmagazin SACHSEN: Wie unterscheidet itelligence Cloud Services von den gängigen Cloud Services am Markt? Mirko Kruse: Mit unserer Provider Cloud geben wir eine Garantie über den Rechenzentrumsstandort, über Datensicherheit und Datenzugriff, indem wir die Vorteile des Cloud Computings mit denen des klassischen Hostings verbinden. Bei Public Clouds ist es meist unklar, wo die einzelnen Infrastrukturkomponenten physisch betrieben werden. Dadurch erhöht sich die Gefahr, eventuell Auflagen von Behörden oder Wirtschaftsprüfern nicht zu erfüllen. Außerdem werden hier nur wenig ergänzende Services neben den standardisierten Server- und Storage-Kapazitäten angeboten. 86

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Welche Risiken gibt es? Das größte Risiko einer Cloud ist sicherlich die Datensicherheit. Außerdem gibt es üblicherweise bei Public Clouds keine Zusagen über die Verfügbarkeit der Applikationen oder zu Antwortzeiten. Oft ist auch unklar, wie bei einem Datenverlust verfahren wird, da anwendungsspezifische Backup- oder Restoreverfahren nicht angeboten werden können. Wie wird damit umgegangen? Wir betreuen die Applikationen unserer Kunden in einer abgesicherten Cloud, in die nur Zugang mit individuellen Vertragsvereinbarungen gewährt wird. Unsere Kunden profitieren von einer flexiblen und skalierbaren Infrastruktur, gleichzeitig garantieren wir mit unseren Service Level Agreements Verfügbarkeit, Antwortzeit und Sicherheit. Desweiteren sind wir ISO 20000 zum IT-Service-Management und ISO 27001 zur Datensicherheit zertifiziert. Welche Vorteile bringt das Cloud-Konzept außerdem? Durch Infrastruktur-Clouds können zentrale Rechnerkapazitäten flexibler und effizienter eingesetzt werden. IT-Ressourcen werden nach Bedarf skaliert und leistungsbezogen abgerechnet. Durch moderne Virtualisierungstechnologien werden Hardware-Kapazitäten von Servern und Storage wesentlich besser ausgelastet und damit die Kosten deutlich gesenkt.

The itelligence AG corporation is one of the SAP AG Group’s largest resellers and consulting partners in the world. Managed services are in addition to the consulting business one of the company’s supporting pillars. As an SAP Global Partner Hosting, itelligence provides its customers with outsourcing solutions for the operation of their SAP applications. The itelligence Outsourcing & Services GmbH corporation supports and assists its more than 230 customers around the globe at currently four computer centers in Bautzen. The latest technological trend is cloud computing. Compared to conventional cloud services available on the market, itelligence is able to guarantee and assure the computer center’s location as well as data security and data access by combining the advantages of cloud computing with those of classic hosting services in its provider cloud. Customer applications are managed and supervised in a secure cloud to which access is granted only on the basis of an individual contractual agreement. itelligence customers benefit from a flexible and scalable infrastructure while, at the same time, itelligence warrants the availability, response times, and security. In addition, the company is ISO 20000 certified for its IT service management and ISO 27001 certified for its data security.

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Mirko Kruse, Geschäftsführer der itelligence Outsourcing & Services GmbH / Managing Director of itelligence Outsourcing & Services GmbH

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itelligence-Rechenzentrum in BautzenSalzenforst / itelligence computer center in Bautzen-Salzenforst

w itelligence Outsourcing & Services GmbH Wilthener Straße 32, 02625 Bautzen Phone +49 3591 215-100, Fax +49 3591 215-302 www.itelligence.de


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ZEIT UMZUSATTELN! EI N E B ER EI T FÜ R SAPIM E KARRIER LD? FE M U G N TI HOS ! WEITER DANN LESEN SIE

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itelligence Outsourcing & Services GmbH ■ Sabine Heinrich ■ Wilthener Straße 32 ■ 02625 Bautzen Telefon: +49 (0) 35 91/2 15-101 ■ E-Mail: hosting.careers@itelligence.de ■ Internet: www.itelligence.de

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Oberlausitz

Upper Lusatia

ONI-Wärmetrafo GmbH

Wettbewerbsfaktor Energiekosten Kunststoffverarbeiter gehören zu den energieintensiven Betrieben und haben daher besonders mit steigenden Energiekosten zu kämpfen. Um dieser Situation wirksam zu begegnen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und dadurch die Marktposition weiter ausbauen zu können, setzen immer mehr Unternehmen auf eine ganzheitliche und offensive Energiesparpolitik. Der Erfolg gibt ihnen recht. Bestens umgesetzt hat die Firma Rosti GP Germany in Dresden ein Kühlenergiekonzept der ONI-Wärmetrafo GmbH für die neue Produktionserweiterung, das hinsichtlich Energieeffizienz und Optimierung von Betriebsbedingungen beispielhaft ist. Mit diesem Projekt sorgt das Unternehmen für einen nachhaltig niedrigen Energieverbrauch im Produktionsprozess und zeigt auf, dass sich der verantwortungsvolle Umgang mit Primärenergie nicht nur aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten lohnt, sondern damit auch ein wesentlicher Beitrag zum aktiven Umweltschutz geleistet wird. Optimierung in mehreren Kreisen

Im Rosti-GP-Germany-Werk werden drei getrennte Netze mit Kühlwasser angefahren. Für die Versorgung der Spritzgießmaschinen wird ein klassisches Zweikreis-Kühlsystem und für die Versorgung der Klimatisierung ein dritter Versorgungskreislauf eingesetzt. Für die Kühlung der Spritzgießformen wird ganzjährig Kühlwasser mit einer Vorlauftemperatur von rund 12 ° C benötigt. Dieses Kühlwasser wird

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heute noch in vielen Betrieben ganzjährig über elektrisch angetriebene Kältemaschinen erzeugt, die mit einem hohen Energieeinsatz betrieben werden und damit zu einer erheblichen Kostenbelastung der Betriebe führen. Um dieser so weit wie möglich auszuweichen, wurde bei der Rosti GP Germany in Dresden ein Konzept eingesetzt, das eine Kühlenergieversorgung über Kältemaschinen lediglich in den warmen Sommermonaten und einer kurzen Übergangszeit vorsieht. Dadurch wird über einen langen Zeitraum auf den Einsatz von Kältemaschinen verzichtet. Die Kühlenergieversorgung für den Werkzeugkreis wurde dazu mit einer sogenannten ONI-Winterentlastung über glykolfreie, leerlaufende Freikühler ausgerüstet. Bei dieser Technik nutzt man in der Übergangs- und Winterzeit die kostenlos verfügbare Umgebungsluft als Kühlmedium. Der elektrische Energieaufwand reduziert sich dabei auf einen Wert von rund zwei bis drei Prozent einer Kältemaschine. Das dazugehörige Energiemanagement übernimmt ein bei ONI entwickeltes dynamisches Regelsystem mit energieoptimierender Systemsoftware. Darüber wird sichergestellt, dass die Kältemaschinen so lange wie möglich im Winterschlaf bleiben und keinen Strom verbrauchen. Multieffekt pro Ökonomie und Ökologie

In kaum einem anderen Bereich wirkt sich die Umsetzung einer Energiesparmaßnahme so stark aus wie in der Kühlwasserversorgung. Durch den Einsatz besonders energieeffizienter Kältemaschinen und


Oberlausitz

Upper Lusatia

einer angelagerten Winterentlastung wird der Stromeinsatz für die Kaltwasserversorgung der Formkühlung auf einen Minimalwert gebracht. Darüber hinaus wurde durch das Aufsplitten des Kühlwassersystems auf drei unterschiedlich temperierte Kreise eine ideale Voraussetzung für die kostenoptimierte Kühlwasserversorgung geschaffen. Rosti GP Germany Dresden setzt mit diesem von ONIFachleuten geplanten und realisierten Energiekonzept gleichzeitig Maßstäbe im Hinblick auf einen aktiven Umweltschutz. Ökonomie und Ökologie profitieren daher in idealer Weise vom Einsatz energiesparender Maßnahmen.

Competitive Factor Energy Costs Plastics processing companies are among the most energy intense businesses which is why they have to cope, in particular, with increasing energy costs. In order to effectively counteract this situation, improve their own competitiveness and, thus, be able to further expand their market position, more and more companies put emphasis on a holistic and proactive energy saving policy. Their success proves them right. The Dresden-based Rosti GP Germany GmbH corporation has optimally implemented a cooling energy concept for the expansion of its production. Developed by the ONI-Wärmetrafo GmbH corporation, this concept is exemplary with regard to energy efficiency and the optimization of operating conditions. With this project, the company ensures sustainable low energy consumption in the production process and aptly demonstrates that the responsible handling of primary energy is not only beneficial from an economic point of view, but also makes a vital contribution towards active environmental protection.

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Optimization in Several Circuits

In Rosti GP Germany’s factory, three separate networks are operated with cooling water. A classic two cycle cooling system is used to supply the injection molding machines and a third supply cycle is used for feeding the air conditioning system. To cool the injection molds, it is necessary to have a year round supply of cooling water that has an inlet temperature of about 12 ° C. At present, this cooling water is still generated in many companies by electrically powered chillers that run the entire year. The operation of these chillers requires a lot of energy which, in turn, results in substantial cost burdens for these companies. In order to avoid these costs as much as possible, the Dresden-based Rosti GP Germany corporation has employed a concept which supplies cooling energy with the help of chillers only during the warm summer months and during a short transition period. Thus, it is possible to do without chillers over a long period of time. That is why the cooling energy system supplying the mold circuit was equipped with a so called ONI winter relief via non glycol free coolers. This technology uses the freely available ambient air as a cooling medium during the transition period and winter season. The expenditure of electric energy is, thus, reduced to a value of approximately two to three percent of a chiller. The associated energy management is carried out by ONI’s in house development, a dynamic control system with system software designed to optimize energy consumption. This system ensures that the chillers continue to hibernate as long as possible and that they do not consume any electric power. Multi Effects for Economy and Ecology

In virtually no other sector has the implementation of energy saving measures such a big impact as in the supply of cooling water. By using particularly energy efficient chillers in conjunction with the ap-

propriate winter relief, the energy used to supply cold water to mold cooling systems is limited to a minimum. Ideal prerequisites for a cost-optimized cooling water supply were also created by splitting the cooling water system into three circuits operated at different temperatures. At the same time, Rosti GP Germany Dresden sets standards for active environmental protection with this energy concept which had been planned and implemented by ONI experts. Economy and ecology, thus, benefit from the use of energy saving measures in an ideal manner. 1

Die Firma Rosti GP Germany in Dresden setzt für die Kühlenergieversorgung eine besonders energieeffiziente Anlagentechnik aus dem Hause ONI ein. / To supply cooling energy, the Dresden-based Rosti GP Germany corporation uses a particularly energy efficient system technology which was developed by ONI.

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Die betriebsfertige Installation der modularen Energiezentralen im ONI-Stammwerk in Lindlar ist wesentliche Voraussetzung für höchste Energieeffizienz und Betriebssicherheit der Anlagen. / The ready to use installation of modular energy centers at the ONI headquarters in Lindlar is an essential prerequisite for the highest possible energy efficiency and operational safety of the systems.

w ONI-Wärmetrafo GmbH Niederhabbach 17, 51789 Lindlar Phone +49 2266 47480 Fax +49 2266 3927 info@oni.de www.oni.de

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Vielfalt

ist unsere

Stärke

LEISTUNGSSPEKTRUM SCHOLZ-METALL Wir erbringen in zufriedenen Teams Höchstleistun-

Muster- und Kleinserienfertigung

gen und werden dabei jeden Tag besser.

Sondermaschinen- und Werkzeugbau Fertigung von Schweißbaugruppen

Wir arbeiten mit Freude an neuen Produkten und

Konstruktion und Entwicklung

begeistern uns für Innovationen.

Automatisierungslösungen durch Robotertechnik Serien und Großserien in höchster Präzision

Wir setzen die vielfältigsten Kundenwünsche in

Lohnzerspanung

technisch überlegene Produkte um.

Herstellung und Bearbeitung besonders schwieriger und aufwendiger Teile Umsetzung neuartiger Ideen in vermarktungsfähige Produkte

LEISTUNGSSPEKTRUM SCHOLZ-LUKULL Beide Häuser sind ehrwürdige, in die Tradition der

Im Honigbrunnen residieren Sie auf dem Balkon

Region fest verankerte Institutionen.

der Oberlausitz. Sie wohnen in gemütlichen, mit neuester Technik ausgestatteten Zimmern, mit

Das König Albert Bad ist ein Restaurant der Spit-

herrlichem Ausblick auf die ländliche Weite. Die

zenklasse, mit ausgewogenen, feinen Speisen und

Gastronomie ist eine Komposition aus eleganter,

edlen, köstlichen Getränken; und das in einem

südländisch-lebendiger und oberlausitz-spezifischer

elegant-gediegenen, getragen-erlesenen Ambiente.

Koch- und Erlebniskunst. Unsere Gasträume reichen

Auch für besondere Festlichkeiten unserer Gäste

vom romantischen Kaminzimmer, über das Restau-

bietet sich diese Oase der Entspannung als idealer

rant mit angrenzender Veranda bis hin zum gemüt-

Ort zum Feiern und Genießen an. Eine moderne

lichen „Honigstübchen“. In unserem Saal können

Bowlingbahn rundet das Angebot ab.

auch Großveranstaltungen stattfinden.

Scholz Gruppe GF Hartmut Scholz · Obercunnersdorfer Straße 5, D-02739 Kottmar OT Eibau Tel: +49 3586 7835-0 · Fax: +49 3586 7835-21 · E-Mail: info@ssl-eibau.de · www.ssl-eibau.de · www.honigbrunnen.de


GRUPPE

Die Scholz Gruppe Die Scholz Gruppe mit Sitz in Eibau, Sachsen, wird von zwei Säulen getragen: Scholz-Metall und Scholz-Lukull. „Die meisten Menschen wenden mehr Zeit und Kraft daran, um die Probleme herumzureden, als sie anzupacken.“ Henry Ford „Wir von der Scholz Gruppe erkennen in den Problemen neue Ziele und packen sie unverzüglich an.“ Hartmut Scholz

Scholz-Metall Scholz-Metall umfasst drei Metall verarbeitende Unternehmen, die bei hoher Fertigungstiefe die Leistungen CNC-Drehen, CNC-Fräsen und Schleifen für weite Anwendungsbereiche anbieten. Sie arbeiten eng zusammen und ergänzen sich in ihrer Ausrichtung komplementär.

Scholz-Lukull Scholz-Lukull betreibt das Hotel „Berggasthof Honigbrunnen“ auf dem Löbauer Berg sowie das Restaurant „König-Albert-Bad“ in der Stadt Löbau. Unsere Gäste erwartet eine Breite Palette an Gaumenfreuden und erholsame Nächte in der schönen Oberlausitz.


Service

Wirtschaftsförderung in Sachsen Ihre Ansprechpartner www.annaberg-buchholz.de www.bautzen.de

www.cwe-chemnitz.de

Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz

CWE – Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

Stadtverwaltung Bautzen

Markt 1 09456 Annaberg-Buchholz

Wirtschaftsförderungsamt Fleischmarkt 1 02625 Bautzen

Thomas Proksch

Alexander Scharfenberg

Ulrich Geissler

Bürgermeister für Wirtschaft und Bau Phone +49 3733 425-101 thomas.proksch@annaberg-buchholz.de

Leiter Wirtschaftsförderung Phone +49 3591 534-590 wirtschaftsfoerderung@bautzen.de

Geschäftsführer Phone +49 371 3660-200 office@cwe-chemnitz.de

www.delitzsch.de

www.wfe-erzgebirge.de

www.grossenhain.de

Stadtverwaltung Delitzsch

Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH

Stadtverwaltung Großenhain

Innere Klosterstraße 6–8 09111 Chemnitz

Adam-Ries-Straße 16 09456 Annaberg-Buchholz

Wirtschaftsförderung Hauptmarkt 1 01558 Großenhain

Ricarda Steinbach

Matthias Lißke

Stefan Wenzel

Referatsleiterin Phone +49 34202 67-109 ricarda.steinbach@delitzsch.de

Geschäftsführer Phone +49 3733 145-0 kontakt@wfe-erzgebirge.de

Wirtschaftsförderer Phone +49 3522 304-123 Mobile Phone +49 171 1915546 SWenzel@stadt.grossenhain.de

Referat Wirtschaftsförderung/Tourismus

Markt 3 04509 Delitzsch

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Service

Economic Development in Saxony Your Contacts www.grossroehrsdorf.de

www.hoyerswerda.de

www.leipzig.travel

Stadtverwaltung Großröhrsdorf

Stadt Hoyerswerda

Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

Wirtschaftsförderung Rathausplatz 1 01900 Großröhrsdorf

Fachbereich Bau Markt 1 02977 Hoyerswerda

Augustusplatz 9 04109 Leipzig

André Riffel

Dietmar Wolf

Volker Bremer

Wirtschaftsförderer Phone +49 35952 283-28 wirtschaftsfoerderung@grossroehrsdorf.de

Fachbereichsleiter Bau Phone +49 3571 45-6500 dietmar.wolf@hoyerswerda-stadt.de

Geschäftsführer Phone +49 341 7104-200 info@ltm-leipzig.de

www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de

www.neustadt-sachsen.de

www.oberlausitz.com

Landkreis Mittelsachsen

Neustadt in Sachsen

Referat Wirtschaftsförderung und Bauplanung Frauensteiner Straße 43 09599 Freiberg

Markt 1 01844 Neustadt in Sachsen

Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH

Hartmut Schneider

Manfred Elsner

Prof. Dr. Holm Große

Referatsleiter Phone +49 3731 799-1410

Bürgermeister Phone +49 03596 569 201 manfred.elsner@neustadt-sachsen.de

Geschäftsführer Phone +49 3591 4877-0 holm.grosse@oberlausitz.com

regionalmanagement@ landkreis-mittelsachsen.de

Tzschirnerstraße 14 a 02625 Bautzen

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Service

Wirtschaftsförderung in Sachsen Ihre Ansprechpartner www.wirtschaft.pirna.de

www.wurzen.de

www.landkreis-zwickau.de

Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna mbH

Stadtverwaltung Wurzen

Landkreis Zwickau

Gerichtsstraße 4 01796 Pirna

Wirtschaftsförderung Friedrich-Ebert-Straße 2 04808 Wurzen

Sachgebiet Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung, Tourismus Postfach 10 01 76 08067 Zwickau

Christian Flörke

Carl-Heinz Kraft

Elke Leistner

Geschäftsführer Phone +49 3501 5689-0

Wirtschaftsförderer Phone +49 3425 8560-180 ch.kraft@wurzen.de

Amtierende Sachgebietsleiterin Phone +49 375 4402-25100 wirtschaft@landkreis-zwickau.de

info@sep-pirna.de

www.zwickau.de

Impressum / Imprint Wirtschaftsmagazin SACHSEN ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH. [Business Magazine SAXONY] is a publication of Labhard Medien GmbH. HRB 380898 Freiburg © Labhard Medien GmbH Labhard Medien GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 78467 Konstanz Phone +49 7531 9071-0 Fax +49 7531 9071-31 verlag@labhard.de www.labhard.de

Stadt Zwickau Büro für Wirtschaftsförderung Katharinenstraße 11 08056 Zwickau

Annette Herrmann Amtierende Leiterin Phone +49 375 83-8000 wirtschaftsfoerderung@zwickau.de 94

Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2014/2015

Geschäftsführer Managing Directors Thomas Willauer Phone +49 7531 9071-21 twillauer@labhard.de Gabriele Schindler Phone +49 7531 9071-11 gschindler@labhard.de Labhard Medien GmbH Büro Sachsen Branch Office Saxony Saalhausener Straße 51 b 01159 Dresden Phone +49 351 795883-0 Fax +49 351 795883-15 sachsen@labhard.de

Verlagsleitung Sachsen Publishing Manager Saxony Iris Kupferschmied Phone +49 351 795883-11 ikupferschmied@labhard.de

Wir bedanken uns bei folgenden Partnern für die freundliche Unterstützung und inhaltliche Zusammenarbeit: Sächsisches Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, Sächsische Staatskanzlei.

Redaktion/Produktion Editors/Producers Claudia Kaesler, Christiane Schwarzbach Redaktionsschluss: 20.8.2014

Das Wirtschaftsmagazin SACHSEN ist eine Publikation für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Die PRBeiträge und Inserate stellen ausschließlich die Meinung der jeweiligen Institutionen und Unternehmen dar. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Autoren dar und müssen nicht mit denen der Redaktion übereinstimmen. Soweit nicht anders vermerkt, wurde das Bildmaterial von den jeweiligen Institutionen zur Verfügung gestellt.

Anzeigen- und PR-Beratung Advertising and PR Consultants Iris Kupferschmied, Lena Lüpke, Claudia Kaesler Übersetzung Translated by mlh.communications, Martina LohmannHinner, www.mlh-communications.de alle Übersetzungen außer S. 24/25 (Anzeige) all texts except pp. 24/25 (advertisement) Layout & Bildbearbeitung Layout & Picture Editing Z&Z Werbeagentur Dresden Druck Printed by Stürtz GmbH, Würzburg Titelbild Photo on Cover BMW AG Sonderedition Oberlausitz: Bombardier Transportation GmbH

Alle Rechte vorbehalten: Labhard Medien GmbH All rights reserved: Labhard Medien GmbH Vervielfältigung und Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages Das Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2015/2016 erscheint im Sommer 2015. Any and all duplications, reproductions, and/or reprints are subject to the publisher's prior approval. The Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2015/ 2016 will be published in summer 2015.

Schutzgebühr 3,– Euro


Service

Die Leipziger Messe präsentiert euregia und new mobility

Absolventenmesse Mitteldeutschland

Alle zwei Jahre im Oktober wird das Congress Center Leipzig zur Vordenkerwerkstatt für Regionalentwickler, Verkehrsplaner, Klimaexperten, Tourismuslenker und Projektfinanzierer aus Europas Regionen. Drei Tage lang diskutieren sie dann zur euregia, Kongress und Fachmesse für Kommunal- und Regionalentwicklung, Projekte, Wege und Erfahrungen in Sachen grenzüberschreitende und umweltbewusste Kooperation auf dem Kontinent. Seit 2012 lädt parallel zur euregia auch die new mobility nach Leipzig ein. Dieses internationale Kongress- und Messeforum für Fachleute rund um den zeitgemäßen Anspruch „Mobilität neu denken“ zieht von Mal zu Mal mehr Experten aus Europa und Nordamerika an. Breiten Raum nimmt bei beiden Kongressen die Frage ein, wie gut deutsche und europäische Kommunen für eine tragfähige Zukunft aufgestellt sind. Ein wichtiges Stichwort hierbei: die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. www.euregia-leipzig.de | www.new-mobility-leipzig.de

Auf der Absolventenmesse Mitteldeutschland im Congress Center Leipzig haben Unternehmen jährlich die Gelegenheit, sich über 1.500 Studenten und Absolventen zu präsentieren und ihre Mitarbeiter von morgen zu treffen. Jedes Jahr im November öffnet die Absolventenmesse Mitteldeutschland ihre Türen und bringt Unternehmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Studenten, Absolventen und jungen Fachkräften zusammen. Sowohl Konzerne als auch klein- und mittelständische Unternehmen präsentieren ihre Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten und gehen mit Bewerbern aus den regionalen Hochschulen aller Fachrichtungen auf Tuchfühlung. Darüber hinaus bietet die einzige zentrale Karriere- und Rekrutierungsplattform in und für Mitteldeutschland Workshops und Vorträge rund um die Themen Bewerbung, Gehalt und Gründen. www.absolventenmesse-mitteldeutschland.de

TerraTec und enertec

Intec und Z

27.–29.1.2015

24.–27.2.2015

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie geht es bei der TerraTec und enertec auf dem Leipziger Messegelände um zukunftsfähige Lösungen für die Wasser-, Rohstoff- und Kreislaufwirtschaft und relevante Aspekte für Anpassungen an den Klimawandel. Bei der Vorstellung neuester Technologien und innovativer Dienstleistungen für eine effiziente und zukunftsfähige Energieinfrastruktur liegt der Fokus auf dezentraler Energieerzeugung. Mit den Green Ventures 2015 findet auch die größte internationale Kooperationsbörse für Umwelt- und Energietechnik in Deutschland wieder im Rahmen der beiden Fachmessen statt. Beide Veranstaltungen bürgen mit ihren internationalen Komponenten und zahlreichen Fachprogrammhighlights für eine hohe Qualität der Gespräche und Informationen sowie exklusive Kontaktmöglichkeiten. www.terratec-leipzig.de | www.enertec-leipzig.de

Der Messeverbund Intec und Z lädt 2015 zum wichtigsten Termin für die metallbearbeitende Branche in Deutschland ein. Die Industriemessen sind fest in der Region verankert und spiegeln die dynamische Entwicklung der Industrie- und Wissenschaftslandschaft Mitteldeutschlands wider. Gleichzeitig haben sie sich als internationale Fachmessen mit Ausstellern und Besuchern aus ganz Europa etabliert. Zum Ausstellerportfolio der Intec gehören in erster Linie Werkzeugmaschinen, Fertigungsautomation und Robotik, Laser- und Schweißtechnik sowie Präzisionswerkzeuge, Werkzeugsysteme, Messtechnik und Qualitätssicherung sowie Software für Produktion und Fertigung. Auf der Zuliefermesse Z präsentieren sich Anbieter für Teile, Komponenten und Baugruppen, Lohnfertiger, Entwicklungs- und Technologiepartner sowie Dienstleister. Unter den rund 1.400 Ausstellern des Messeverbundes finden sich weltweit agierende Unternehmen genauso wie Mittelständler, ausgewiesene Spezialisten für komplette Fertigungslösungen oder innovative Zulieferer. www.messe-intec.de | www.zuliefermesse.de

4.11.2014 | 17.11.2015

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Foto: Leipziger Messe GmbH/Grubitzsch

27.–29.10.2014 | 24.–26.10.2016


Service

Messeprogramm Sachsen 2014/2015 Saxony’s Trade Show Program Firmengemeinschaftsstände mit Landesinformationsstand Joint Company Booths with State Information Booth

Messe: EU PVSEC Zeit: 23.–25.9.2014 Land, Ort: Niederlande, Amsterdam Branche: Umwelttechnik/Energie

Messe: MEDICA Zeit: 12.–15.11.2014 Land, Ort: Deutschland, Düsseldorf Branche: Life Sciences/Lifestyle

Messe: InnoTrans Zeit: 23.–26.9.2014 Land, Ort: Deutschland, Berlin Branche: Mobilität

Messe: The Big 5 Show Zeit: 17.–20.11.2014 Land, Ort: VAE, Dubai Branche: Bauen/Handwerk

Messe: EXPO REAL Zeit: 6.–8.10.2014 Land, Ort: Deutschland, München Branche: Immobilien

Messe: Swisstec Zeit: 18.–21.11.2014 Land, Ort: Schweiz, Basel Branche: Maschinen- und Anlagenbau

Messe: Holiday World Zeit: 19.–22.2.2015 Land, Ort: Tschechien, Prag Branche: Tourismus

Messe: T & C International Zeit: 19.–23.11.2014 Land, Ort: Deutschland, Leipzig Branche: Tourismus

Messe: ITB Zeit: 4.–8.3.2015 Land, Ort: Deutschland, Berlin Branche: Tourismus

Messe: POLLUTEC Zeit: 2.–5.12.2014 Land, Ort: Frankreich, Lyon Branche: Umwelttechnik/Energie

Messe: JEC Composites Show Zeit: 10.–12.3.2015 Land, Ort: Frankreich, Paris Branche: Luft- und Raum fahrttechnik

Messe: IT & Business Zeit: 8.–10.10.2014 Land, Ort: Deutschland, Stuttgart Branche: Mikroelektronik/IKT

Messe: FAKUMA Zeit: 14.–18.10.2014 Land, Ort: Deutschland, Friedrichshafen Branche: Maschinen- und Anlagenbau

Messe: SIAL Zeit: 19.–23.10.2014 Land, Ort: Frankreich, Paris Branche: Ernährungswirtschaft

Messe: Manufacturing Indonesia Zeit: 3.–6.12.2014 Land, Ort: Indonesien, Jakarta Branche: Maschinen- und Anlagenbau

Messe: nano tech Zeit: 28.–30.1.2015 Land, Ort: Japan, Tokio Branche: Mikroelektronik/IKT

Messe: WIN - World of Industry Zeit: 12.–15.2.2015 Land, Ort: Türkei, Istanbul Branche: Maschinen- und Anlagenbau

Messe: Leipziger Buchmesse Zeit: 12.–15.3.2015 Land, Ort: Deutschland, Leipzig Branche: Lifestyle

Messe: MinTech Zeit: 20.–22.5.2015 Land, Ort: Kasachstan, Ust-Kamenogorsk Branche: Maschinen- und Anlagenbau

Messe: Metalloobrabotka Zeit: 25.–29.5.2015 Land, Ort: Russland, Moskau Branche: Maschinen- und Anlagenbau

Messe: Paris Air Show Zeit: 15.–21.6.2015 Land, Ort: Frankreich, Paris Branche: Luft- und Raum fahrttechnik

Messe: Semicon West Zeit: 14.–16.7.2015 Land, Ort: USA, San Francisco Branche: Mikroelektronik/IKT

Messe: RDA Zeit: 29.–31.7.2015 Land, Ort: Deutschland, Köln Branche: Tourismus

Messe: TRAKO Zeit: 22.–25.9.2015 Land, Ort: Polen, Danzig Branche: Mobilität

Messe: Tour Salon Zeit: 23.–25.10.2014 Land, Ort: Polen, Posen Branche: Tourismus

Messe: Internationale Grüne Woche Zeit: 16.–25.1.2015 Land, Ort: Deutschland, Berlin Branche: Ernährungswirtschaft

Messe: CeBIT Zeit: 16.–20.3.2015 Land, Ort: Deutschland, Hannover Branche: Mikroelektronik/IKT

Messe: denkmal Zeit: 6.–8.11.2014 Land, Ort: Deutschland, Leipzig Branche: Bauen/Handwerk

Messe: CMT Zeit: 17.–25.1.2015 Land, Ort: Deutschland, Stuttgart Branche: Tourismus

Messe: Medical Fair India Zeit: 21.–23.3.2015 Land, Ort: Indien, Mumbai Branche: Life Sciences/Lifestyle

Angaben ohne Gewähr / All information subject to change. Errors and omissions excepted.

Messe: electronica Zeit: 11.–14.11.2014 Land, Ort: Deutschland, München Branche: Mikroelektronik/IKT

Messe: Arab Health Zeit: 26.–29.1.2015 Land, Ort: VAE, Dubai Branche: Life Sciences/Lifestyle

Messe: Hannover Messe Zeit: 13.–17.4.2015 Land, Ort: Deutschland, Hannover Branche: Mikroelektronik/IKT

Aktuelle Informationen und Ansprechpartner: Further information: www.wfs.sachsen.de www.smwa.sachsen.de

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Messe: Aquatech Amsterdam Zeit: 3.–6.11.2015 Land, Ort: Niederlande, Amsterdam Branche: Umwelttechnik/Energie


ThE land Of carS in ThE land Of ThE car.

SAXONS HAVE PETROL IN THEIR BLOOD: Ten per cent of all cars made in Germany are produced in Saxony. Big-name manufacturers such as BMW, Porsche and VW are located here, supported by over 750 suppliers, OEMs and service providers. Meanwhile, research scientists at 50 institutions are already working on the car of tomorrow, focusing on lightweight construction, electromobility and battery technology. www.simply-saxony.com


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Stadtwerke Görlitz AG Immer. Näher. Dran.


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