Indische Botschaft (D)

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Vasudhaiva Kutumbakam: Die Welt ist eine Familie

DIESE ANZEIGE WURDE VON NZZ CONTENT CREATION IM AUFTRAG DER INDISCHEN BOTSCHAFT IN BERN GESTALTET.

Vor 72 Jahren, am 26. Januar 1950, trat die Verfassung Indiens in Kraft: Es war die Geburtsstunde der Republik Indien. Wir haben uns auf den Weg gemacht, eine Nation aufzubauen, die heute die grösste Demokratie und zugleich die fünftgrösste Wirtschaftsmacht der Welt ist.

Statue von Mahatma Gandhi in Villeneuve, Kanton Waadt.

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as neue Indien verkörpert in seinen Prioritäten, seiner Politik und seinen Programmen die alte indische Philosophie des «Vasudhaiva Kutumbakam», was bedeutet: «Die Welt ist eine Familie». Das neue Indien verfolgt die Vision von «Atma Nirbhar Bharat» («Selbstständiges Indien») mit der festen Überzeugung, dass Indien das Potenzial hat, als Katalysator für den weltweiten wirtschaftlichen Aufschwung zu dienen. Wenn Indien davon spricht, eigenständig zu werden, befürwortet es nicht ein egozentrisches System. Indiens Selbstständigkeit beinhaltet die Sorge um das Glück, die Zusammenarbeit und den Frieden der ganzen Welt.

«Vaccine Maitri» – die Apotheke der Welt Der Indische Premierminister Narendra Modi sagte in seiner Ansprache anlässlich der Eröffnung des kampagne indienweiten Rollouts der Covid-19-Impffk am 16. Januar 2021: «Indien ist der Welt voraus, was die Erholung von der durch den Lockdown betroffenen Wirtschaft betrifft. Indien gehört zu den wenigen Ländern, die trotz so vieler Schwierigkeiten mehr als 150 Länder auf der Welt mit lebenswichtigen Medikamenten und medizinischer Grundversorgung versorgt haben. Sei es Paracetamol oder Hydroxychloroquin oder Diagnose- und Testmaterialien, Indien hat alles getan, um die Menschen in anderen Ländern zu retten. Jetzt, da wir unsere Impfstoffe entwickelt haben, blickt die Welt mit Hoffnung und Erwartung auf fkampagne voranschreitet, Indien. Während unsere Impfk werden viele Länder der Welt von unseren Erfahrungen profitieren. Wir setzen uns dafür ein, dass Indiens Impfstoffe und unsere Produktionskapazität dem Interesse der gesamten Menschheit dienen.»

«Ease of Doing Business» Die Elastizität, welche die indische Wirtschaft während der Pandemie gezeigt hat, ist beispiellos. Die gestiegenen ausländischen Direktinvestitionen in Indien, die in den Monaten April bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent höher lagen, zeugen von dieser wirtschaftlichen Robustheit und dem Potenzial. In den letzten Jahren hat es in Indien eine Reihe von grundlegenden Reformen gegeben. Premierminister Narendra Modi sagte auf dem «Virtual Global Investor»- Gipfel im November 2020: «Wir haben mehrere Initiativen ergriffen, um unser Produktionspotenzial zu verbessern. Wir haben das System ‹Eine Nation. Ein Steuersystem› in Form der ‹Goods and Services Tax›, kurz GST, eingeführt. Wir haben mit einem der niedrigsten Unternehmenssteu-

Statue von Swami Vivekananda in Saas-Fee, Kanton Wallis.

Statue von Gurudev Rabindranath Tagore in der Universität Lausanne.

ersätze einen zusätzlichen Anreiz für neue Produktionen geschaffen. Wir haben ein universelles System für Einkommenssteuerveranlagung und Berufungsverfahren etabliert, ein neues Arbeitsrechtssystem, das das Wohlergehen der Arbeitnehmer und die Erleichterung der Geschäftstätigkeit für die Arbeitgeber miteinander in Einklang bringt, kreiert, produktionsgebundene Anreizsysteme in bestimmten Sektoren geschaffen sowie ein institutionelles Arrangement damit beauftragt, Investoren zur Seite zu stehen.» Weiter betonte Premierminister Narendra Modi: «Wir haben einen ehrgeizigen Plan mit Investitionen in Höhe von 1,5 Billionen Dollar im Rahmen der nationalen Infrastruktur-Pipeline entwickelt. Ein multimodaler Masterplan für Konnektivität auf den verschiedensten Infrastrukturebenen wird gerade fertiggestellt. Indien hat mit dem Bau von Autobahnen, Eisenbahnen, U-Bahnen, Wasserstrassen und Flughäfen im ganzen Land begonnen. Wir bauen Millionen von erschwinglichen Häusern für die neu gewachsene Mittelschicht. Wir wollen Investitionen nicht nur in Grossstädten, sondern auch in kleineren Städten und Gemeinden. Die ‹Gujarat International Finance Tec City›, kurz GIFT City, ist ein gutes Beispiel dafür. Wir setzen Benchmark-Programme zur Konzeption solcher Städte ein.» Premierminister Narendra Modi sagte auf dem «Virtual Global Investor»-Gipfel zudem: «Wenn Sie auf der Suche nach Rendite gepaart mit Verlässlichkeit sind, dann ist Indien der richtige Ort dafür. Wenn Sie ökonomische Nachfrage vereint mit Demokratie finden möchten, dann ist Indien der richtige Ort dafür. Wenn Sie Stabilität zusammen mit Nachhaltigkeit

suchen, dann ist Indien der richtige Ort dafür. Wenn Sie Wachstum mit einer grünen Strategie erreichen wollen, ist Indien der richtige Weg dorthin. Es liegt eine grossartige Zeit des Fortschritts vor uns. Ich lade Sie ein, ein Teil davon zu sein.»

Nachhaltige Entwicklung Indien hat auch eine herausragende Rolle bei der Gestaltung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen gespielt und ein Grossteil der nationalen Entwicklungsstrategie Indiens spiegelt sich in den Nachhaltigkeitszielen wieder. Premierminister Narendra Modi sagte in seiner Rede auf dem G20-Gipfel am Side-Event «Erhaltung unseres Planeten» im November 2020: «Indien erfüllt nicht nur seine Ziele aus dem Pariser Abkommen, sondern übertrifft sie sogar. Indien hat in vielen Bereichen konkrete Taten gezeigt. Wir sind auf dem Weg dazu, Einwegplastik zu eliminieren; unsere Waldfläche wächst; die Löwen- und Tigerpopulation nimmt zu; wir wollen bis 2030 rund 26 Millionen Hektar degradiertes Land wiederherstellen; und wir fördern eine Kreislaufwirtschaft. Indien baut Infrastrukturen der nächsten Generation wie Metronetze, Wasserstrassen und mehr. Sie werden nicht nur Komfort und Effizienz bieten, sondern auch zu einer saubereren Umwelt beitragen. Wir werden unser Ziel von 175 Gigawatt an erneuerbarer Energie weit vor dem Ziel von 2022 erreichen. Jetzt gehen wir noch einen grossen Schritt weiter, wir haben uns vorgenommen, bis 2030 rund 450 Gigawatt zu erreichen. Die ‹International Solar Alliance›, kurz ISA – eine vertragsbasierte

internationale Organisation, die gemeinsam von Indien und Frankreich ins Leben gerufen wurde – ist mit 88 Unterzeichnern eine der am schnellsten wachsenden internationalen Organisationen. Mit Plänen zur Mobilisierung von Milliarden von Dollar, der Schulung von Tausenden von Beteiligten und der Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien wird die ISA dazu beitragen, die Kohlenstoffb fbilanz zu reduzieren. Ein weiteres Beispiel ist die ‹Coalition for Disaster Resilient Infrastructure›, kurz CDRI. 18 Länder, darunter neun aus den G20Staaten, und vier internationale Organisationen sind der Koalition bereits beigetreten. Die CDRI hat damit begonnen, die Belastbarkeit kritischer Infrastrukturen zu erhöhen. Infrastrukturschäden bei Naturkatastrophen sind ein Thema, das nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient. Die ärmeren Nationen sind hiervon besonders betroffen. Deshalb ist diese Koalition so wichtig.»

Indien–Schweiz: Eine langjährige dynamische Partnerschaft Diese politischen Prioritäten haben auch die Beziehungen Indiens mit der Schweiz geleitet. Indien und die Schweiz erfreuen sich einer langjährigen dynamischen Partnerschaft und lebendiger zwischenmenschlicher Beziehungen. Die grossen Persönlichkeiten Indiens, welche die Schweiz im Laufe der Jahre besucht haben, zeugen von diesen bewährten lebendigen Beziehungen. Mahatma Gandhi, der Vater der indischen Nation, besuchte die Schweiz und hielt sich 1931 für einige Tage in Villeneuve im Kanton Waadt auf, er kam damals auch nach Genf und Lausanne. Der berühmte indische Philosoph und Gelehrte Swami Vivekananda besuchte 1896 die Schweiz und hielt sich in Saas-Fee im Kanton Wallis auf. Der berühmte indische Dichter, Philosoph und Nobelpreisträger Gurudev Rabindranath Tagore besuchte die Schweiz 1926. Die Verbindung zwischen diesen Persönlichkeiten und der Schweiz wird durch ihre Statuen, die in der ganzen Schweiz aufgestellt sind, weiterhin in Erinnerung gehalten und gefeiert.


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