Ewiges Terrarium

Was steckt hinter dem ewigen Terrarium?

Nurel Ă–zdemir

INHALTSVERZEICHNIS -

Einleitung Erklärung How To & Tipps Gallery

EINLEITUNG Man kann unseren faszinierenden Lebenskreislauf in miniatur selber nachbauen. In diesem Buch erfährt man wie es funktioniert, wie man es ganz einfach nachmachen kann und noch einige Tipps. Wir sprechen hier von einem Ewigem Terrarium.

Ewig weil man es nicht öffnen muss, es lebt von selbst. Im inneren des Gasbehälters verändert sich einiges, dies ist sehr interessant zum beobachten. Bringen auch sie ein kleines bisschen Natur in ihre Wohnung.

Die Erde nachbauen, das klingt doch unvorstellbar. Doch es ist möglich, man kann seine eigene kleine Erde gestalten und die Veränderungen beobachten. Das Beste jedoch ist, man muss seine Erde nicht mal pflegen, denn sie pflegt sich von alleine.

Sie funktioniert ganz selbständig und sieht dabei noch wunderschön und interessant aus. Nun, mit ganz einfachen Materialien können auch Sie das machen. Kreieren Sie, Ihr exklusives ewiges Terrarium.

ERKLÄRUNG Auf unserem Planeten funktioniert das ähnlich. Es braucht einige Faktoren, damit alles reibungslos leben kann.

Wasser ist einer der wichtigsten Punkte, damit alles befeuchtet werden kann. Es entsteht ein Wasserkreislauf, wie wir es selber auf diesem Planeten haben. Vor dem Schließen des Terrariums wird es noch ordentlich bewässert. Wegen der Sonne geht das Wasser in Dampfform nach oben und setzt sich an der Oberfläche ab.

Wenn dann die Tröpfchen genug schwer sind, fallen sie auf die Erde zurück wie Regen.

Der Co²-/ Sauerstoffkreislauf ist wichtig damit die Pflanzen und Tierchen atmen können. Mit Hilfe der Photosynthese produzieren die Pflanzen als Abfallprodukt Sauerstoff, der für die Tiere lebensnotwendig ist. Als perfekter Ergänzer atmen die Tierchen Co² aus, das ist wichtig, damit die Pflanzen nicht sterben. Also würde ein geschlossenes Terrarium nur mit Pflanzen oder mit Tieren nicht lange überleben. Zudem wäre es langweilig, wenn man nur Pflanzen beim Wachsen zusehen würde. Aber auch Tiere ohne kleine süsse Pflanzen, in denen die Tierlein sich verstecken könnten, anzuschauen ist nicht wirklich das Schönste.

Es ist nicht schlimm wenn Pflanzen oder Tiere mit der Zeit sterben. Die Toten Blätter oder Kadavern können als Dünger für andere Pflanzen dienen. Es ist ein perfekter Kreislauf. Es können sich auch bei diesen Umständen neue Lebewesen entwickeln. Nämlich passen sich Pflanzen und Tiere der Umwelt an. Bei den Pflanzen sollte man darauf achten, geschlechtliche Pflanzen ins Terrarium zu tun, denn diese passen sich an. Die ungeschlechtlichen Pflanzen sind Klone der Mutterpflanze also können sie sich nicht anpassen, sie übernehmen eben die gleiche DNA der Hauptpflanze.

HOW TO Equipment(die Menge hängt zum Teil von der Größe des Glasgefäß ab) - Trichter - Pinzette - Löffel -

luftdichtes Glasgefäß Kies Steine Netzstoff (biologisch nicht abbaubar) Walderde Pflanzen Kleintierchen Wasser

Schritt 1Als erstes entscheidet man wie groß das Terrarium sein soll.

Dementsprechend sucht man sich ein passendes luftdichtes Glas Gefäß aus. Das Gefäß sollte man mit heißem Wasser sterilisieren.

Schritt 2Nach der Reinigung kann man schon mit dem Füllen des Glases starten. Mit dem Trichter schüttet man eine Schicht Kies Steine ins Glas. Die Höhe der Füllung sollte 1-2 cm betragen.

Die Steine sorgen dafür, dass der Wasserkreislauf schneller funktioniert.

Schritt 3Bevor man die Erde auf die Steine gibt, schneidet man noch Netzstoff zu. Um die gewünschte Größe des Stoffes zu erhalten, legt man den Stoff unter das Gefäß und schneidet an dem Rand entlang nach. Wenn der Stoff zugeschnitten ist, kann man es mithilfe der Pinzette auf die Steinschicht legen. Nun kann man mit einem Löffel 2-3 cm Erde ins Gefäß drauflegen.

Tipp: Beim Holen der Erde kann man darauf achten gleich Würmer mitzunehmen.

Schritt 4Dieser Teil ist sehr kreativ, mit den gesammelten Pflanzen kann man jetzt alles einrichten. Mit der Pinzette kann man kleine Löcher machen, indem man die Pinzette zusammendrück und in die Erde hinensticht. Anschließend entlastet man den Druck der Pinzette während die Pinzette noch in der Erde ist. In diese Mulde kann man jetzt die Pflanzen einsetzten.

Tipp: Bei der Pflanzenwahl sollte man darauf achten möglichst wasserliebende Pflanzen auszusuchen. Denn in dem geschlossenem Gefäss ist es sehr Feucht. Zum Beispiel eignet sich Moos oder Efeu sehr gut.

Schritt 5Nun geben wir kleinen Tierchen ein neues Zuhause. Tiere können schon zum Teil in der Walderde stecken aber es ist umso besser wenn man noch zusätzlich Insekten hinzugefügt.

Tipp: Als Tiere sind Ameisen sehr vorteilhaft. Am besten sollte die Ameisenkönigin dabei sein, so können sich die Ameisen vermehren.

Schritt 6Als letztes bewässert man sein kleines Ökosystem. Wichtig ist dabei genug aber auch nicht zuviel zu gießen. Am Morgen und am Abend sollten sich am Glasgefäß Tröpfchen bilden. Doch wenn viel öfter oder zu wenig Wasser bildet schadet das dem System.

Also kann man mehr Wasser hinzugeben oder wenn es zu viel Wasser hat, kann man das Gefäß ein wenig offen lassen, so dass Wasser verdunsten kann.

Fact: Bei zu viel Wasser kann es dazu führen, dass sich Schimmel bildet.

GALERIE

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