Brunch und Rock begeisterten 쮿 Bad Bramstedt (gug) Was kann es an einem Sonntagmorgen schöneres geben, als gemütlich beim Brunch auch Livemusik und Gesang zu hören? Möglich war das wieder im Mercure Hotel Köhlerhof. Bereits zum dritten Mal gab es dieses Live Event der Sonderklasse, diesmal mit Swing, Rock’n Roll und Pop. Die jungen Künstler, im Alter zwischen fünf und 22 Jahren, kamen erneut von der Musik und Tanz Schule (MTS) von Aggi Ahrens-Heeb und Stephan Ziwich. Gastgeber Dirk-Uwe Schörner, Direktor des Mercure Hotels, stellte die Bühne zur Verfügung. „Für junge Talente ist es wichtig, auch Bühnenerfahrung zu sammeln“, so Schörner. Deswegen sei die Verbindung zwischen Tanzschule und Mercure Hotel ideal. Das Publikum konnte sich über viele bekannte Lieder und ein hervorragendes kaltes wie warmes Buffet freuen. Etliche kulinarische Köstlichkeiten standen zur Auswahl. Die Frühlingsrollen mit Chilisauce waren dabei ein besonderes Geschmackserlebnis, dass man unbedingt probiert
Mit Rico Ahrens-Heeb ist der King of Rock’n Roll wieder zurückgekehrt. Der MTS Chor sang „Rock around the clock“ für das Publikum break Hotel“ und kam stimmlich dem Original sehr nahe. beim Rock Brunch im Mercure Hotel Köhlerhof. Christien Krömer sang sich tanzen. Die hatte sie nämlich mit „Dream a little dream of haben musste. Zum ersten Mal dabei wa- unbedingt anbehalten wollen me“ in die Herzen der Zuschauer. Auch Hoteldirektor ren die Kinder der musikali- für den Auftritt. Mit „Rock around the Dirk-Uwe Schörner sang wieschen Früherziehung, sie traten gleich zur Eröffnung auf. clock“ ging es im ersten Block der für seine Gäste. Einige BeMit Begeisterung zeigten die weiter mit dem MTS-Chor sucher, die schon die letzten Kleinen vor den fast einhun- und Musical-Schülern. Chan- beiden Male beim Musik dert Gästen, was sie gelernt ny Rogalla und Paul Ritter Brunch dabei gewesen waren, hatten. Zu dem Titelsong der spielten ein wundervolles hatten darauf schon gewartet. Kinderserie „Wicky“ tanzten Klaviersolo. Im zweiten Block Textsicher und stimmgewalsie munter über die Bühne. traten gleich mehrere Ge- tig riss er das Publikum mit Beim Rock’n Roll zeigte Kas- sangssolisten auf. Rico Ah- „Devil in disguise“ von Elvis sandra Wilke, dass es möglich rens-Heeb sang als Elvis Dou- Presley mit und kündigte eine ist, diese fetzige Nummer ble den berühmten Song des Zugabe für das nächste Musik auch mit Gummistiefeln zu King of Rock’n Roll „Heart- Live Event im September an.
Textsicher und mitreißend Sopranistin Evelina Dobraceva, Mezzosopranistin Ekaterina Baeva und Bass Bogdan Talos gaben mit Pianistin Elisaveta Blumina ein wunderbares Konzert im Schloss-Saal. Foto fri
Ende für Reihe Kultur am Sonntag 쮿 Bad Bramstedt (fri) „Ich bin einfach sauer“, sagte Gudrun Reimers, nachdem sie gefragt wurde, warum sie die Veranstaltungsreihe Kultur am Sonntag beendet. „Seit eineinhalb Jahren warte ich auf ein Gespräch mit der Stadt, aber nichts tut sich.“ Die Gebühren für die Nutzung des Schlosses, die Genehmigungen und Preiserhöhungen für den Ausschank und auch die Absenkung des Kartenverkaufs auf maximal 100 Besucher hat sie zum Aufhören bewogen. Das letzte Konzert des Hamburger Opernsalons sollte so viel von Liebe erzählen, aber die 60 Zuhörer waren nach der Mitteilung von Gudrun Reimers bedrückt trotz der unterhaltsamen und witzigen Moderation von Mirko Bott, der am Schmidt Theater Hamburg Programmchef ist. Der Hamburger Opernsalon als Gast im Schloss Bad Bramstedt kultiviert seit 2004 die traditionsreiche Form des musikalischen Salons auf hohem Niveau. Heimliche Liebe, feurige Liebe oder verschmähte Liebe werden leidenschaftlich besungen von den beliebtesten Opernhelden der Operngeschichte. Vier großartige Künstler boten in dem schönen Saal des Bram-
stedter Schlosses die bekanntesten Arien in Form einer musikalischen Reise durch Italien, Frankreich, Spanien, Deutschland und Russland beginnend mit Arien aus „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowsky (1840-1893). Da merkte man schon, dass die drei jungen Sänger eine großartige Schule haben. Ganz besonders emotional berührte der rumänische Bass Bogdan Talos die Zuhörer mit seiner sonoren voluminösen Stimme als Eugen Onegin und Charles Gounods (1818-1893) Faust. Kokett in ihren Gesten und mit einer glänzenden Koloratur begeisterte Evelina Dobraceva mit ihrem glockenhellen Sopran bei Giacomo Puccinis (1858-1924) berühmter Arie aus „La Bohème“ - „Si. Mi chiamano Mimi“ (Man nennt mich nur Mimi). Auch die Mezzosopranistin Ekaterina Baevo bezauberte das Publikum mit den weichen und exakten Schattierungen ihres Stimmklangs. Für die Arie „Ich lade gern mir Gäste ein“ aus „Die Fledermaus“ von Johann Strauss (1825-1899) erhielt sie viele Bravorufe. Einfühlsam und exzellent wurden die drei Sänger am Flügel von Elisaveta Blumina begleitet.
쮿 Bad Bramstedt. Das Jahreskonzert des MaMa Spirit-Chores (MaMa in Anlehnung an die Maria-Magdalenenkirche in Bad Bramstedt) wurde vom Publikum begeistert gefeiert. Spirituals sind Songs der schwarzen Sklaven in Amerika. Sie hatten aus ihren verschiedenen Heimatkulturen nichts außer ihrer Kultur, Musik und Tanz, mitnehmen können. Die Sklavenhalter versuchten, sie mithilfe des christlichen Glaubens und besonders der Bibeltexte zu zivilisieren und unterwürfig zu machen. Die gute Nachricht vom Gott der Liebe, die Betonung der Freiheit machten den Sklaven Hoffnung auf ein besseres Leben und gaben ihnen Kraft. Nach dem Ende des Bürgerkrieges und der Befreiung der Sklaven verbreiteten sich die Spirituals auch in den Nordstaaten und es kamen andere Elemente wie Jazz und Blues hinzu. Die Gospelmusik war geboren. Im Gegensatz zu den Spirituals bezieht sich diese auf das Neue Testament.
Fröhlich dankten die Sängerinnen und Sänger von MaMa Spirit für den Applaus des Publikums. Foto fri
Als Einstieg von MaMaSpirit bestens ausgewählt war „Freedom“, hingebungsvoll und ausdrucksstark von dem mehr als 30-köpfigen Chor gesungen. Chorleiter Ulf Lauenroth animierte die Zuhörer in der vollbesetzten MariaMagdalenen Kirche zum Mitklatschen, Mitsingen und sogar Mittanzen und auch Bür-
germeister Hans-Jürgen Kütbach war nicht auf der Kirchenbank zu halten. So sprang der Funke beim Negro Spiritual „Go down Moses“ (Geh Moses, tief im Ägyptenland sag dem Pharao: lass mein Volk in Freiheit ziehen!) über auf das Publikum, als der Chorleiter die Zuhörer aufforderte, den Moses-Refrain
„Let my people go“ mitzusingen. Diese Musik kommt aus der Kirche und gehört auch dahin: das bewies stimmgewaltig und temperamentvoll MaMa Spirit. Die Mitglieder singen die englischen und afroamerikanischen Lieder ohne Blatt textsicher und geben die Botschaft authentisch voller Lebensfreude weiter. Begleitet wurden sie vom Kieler Axel Riemann, Klavier und seiner Band ( Wolfram Nerlich, E-Bass, Peter Weise, Drums), besonders schwungvoll bei „Friend of God“ von Israel Houghton. Gekonnt und informativ wurden die 31 Spirituals und Gospels des zweieinhalbstündigen Konzerts von der Chorsängerin Gaby Prange moderiert. Und so waren die Zugaben „Walk in the light“ mit dem Solo der mit Herzblut singenden Solistin Kirsten Feil (Bravorufe!) und „Oh happy day“ (Solist Jan Marten) vorprogrammiert, womit der Chor singend aus der Kirche zog. Kontakt: www.mamaspirit.de.
Jetzt Anmelden für das Sommerfest 쮿 Bad Bramstedt. Am Freitag, 21. Juni, findet im Gemeindesaal der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bad Bramstedt, Schlüskamp 1, von 15 bis 17 Uhr (Einlass ab 14.30 Uhr) das diesjährige Sommerfest der Arbeitsgemeinschaft Demenz statt. Es wird LiveMusik mit dem Duo Romantic aus Hamburg geben. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist
frei. Anmeldungen bis zum 20. Juni unter der Telefonnummer 04192/816 83 26 beim Pflegestützpunkt im Kreis Segeberg im Familienbüro Bad Bramstedt. Die Arbeitsgemeinschaft Demenz freut sich auf ein fröhliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen und Musik und Tanz.
300 Stände beim Flohmarkt Trotz der kühlen Temperaturen in den frühen Morgenstunden waren nicht nur die Verantwortlichen des Betriebssportverbandes (BSV), sondern auch die Standbetreiber rechtzeitig in Bad Bramstedt vor Ort. Aber auch die ersten Käufer sichteten, wo eventuell die besten Stücke angeboten werden. So ist es nicht verwunderlich, dass schon gegen 6 Uhr einige Objekte den Besitzer wechselten. Ob nun aus der nächsten Umgebung, oder sogar aus dem Umkreis von Rendsburg, um 8:30 Uhr waren über 300 Flohmarktstände eingenommen. Bei fast wolkenlo-
sem Himmel machten Verkäufer und Besucher gute Geschäfte. Im Bürgerhof übernahm Jana Koop aus Pinneberg den musikalischen Teil des Tages. Zu eigenen Kompositionen begleitete sie sich auf der Gitarre und unterhielt die Gäste, die sich hier an den Imbiss- und Getränkeständen stärkten. Die aufgestellten Partygarnituren luden zum Verweilen und so genossen Besucher an diesem Platz die gemütliche Atmosphäre. Zufrieden stellte BSV Vorsitzender Uwe Masurek fest, dass Verkäufer und Besucher wenig Müll zurücklassen. Foto privat