12. Juni 2013
Geschichten und Geschichte erzählen Internet nordexpressonline.de
Inhalt Schnuppergolfen mit vielen Tipps Seite 3 US-Alltag als Schülerin intensiv erlebt Seite 4 Drei Verlosungen für Kiel und Hamburg Seite 9 Hinweise für Beauty und Wellness Seite 10 Leben im Alter: Die Seite für Senioren Seite 13 Expertenrat von Handwerkern S. 24+25
nord express vor Ort: dieses Mal in Alveslohe Seite 19-22 Auflage: 90120 39. Jahrgang - Ausgabe 24 Kundencenter/Anzeigen 04551 / 90492
쮿 Bad Bramstedt (gug) Bad Bramstedt ist etwas Besonderes als bekannte Kurstadt, umgeben von einer wunderschönen Auenlandschaft. Touristen und Kurgäste kommen gern in die Rolandstadt. Aber Bad Bramstedt hat noch etwas besonderes, etwas was ganz viele Städte in der Umgebung nicht haben: einen Stadtführer. Seit drei Jahren erzählen Gunther und Birgitta Stange abwechselnd Besuchern alles Wissenswerte über die Stadt; an jeweils dem 2. und 4. Sonntag im Monat. Treffpunkt ist immer um 14.30 Uhr bei der Rolandstatue vor dem Schloss. Obwohl: „Ei- Kurgast Ulrike Münsterberg aus Kappeln hörte gerne zu, als Stadtführer gentlich ist das gar Gunther Stange ihr etwas über die Wäscherin Wiebke Kruse erzählte. gug kein Schloss“, klärt Gunther Stange gleich Bilder vm Dänenkönig Chris- führer auf. Die Maler hatten zu Beginn. Das eigentliche tian IV, seiner Geliebten so zu malen und die jungen Schloss wurde abgerissen, es Wiebke Kruse und deren ge- Leute versuchten alles, um irexistieren nicht einmal Bilder meinsamen Kindern hängen gendwie diesem Schönheitsdavon. Geblieben ist nur das im Schloss. Alle Porträts äh- ideal zu entsprechen. Gunther Stange ist mit Torhaus des ehemaligen neln sich irgendwie und das Schlosses, das sieht aber auch hat nichts mit Familienähn- Herzblut bei der Sache, wenn er den Gästen die Geschichte hübsch und imposant aus. lichkeit zu tun. Vor allen Dingen die neu Man sagt es vielleicht nicht und Geschichten der Rolandrestaurierten Innenräume mit gerne, aber alle Personen auf stadt erzählt. Manchmal tritt dem Trauzimmer und den den Bildern haben Froschau- er in einem historischen GeRäumen, in denen die Fle- gen. Das galt damals gemein- wand auf. Weiter auf Seite 2 ckengilde tagt, sowie die alten hin als schön, klärt der Stadt-
Beifall für 35000 Biker 쮿 Kaltenkirchen. Dass die Sonne für den Motorrad-Gottesdienst („Mogo“) mit anschließendem Konvoi nach Kaltenkirchen pausenlos schien, war schön. Gleichzeitig aber auch eine Herausforderung. Weil das Teilnehmerfeld dieses Mal auf sich warten ließ, harrten die vielen Schaulustigen auf dem Dodenhof-Gelände lange in der prallen Sonne aus. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Ich bin Mogo“. Das Eintreffen des Konvois war für 15.15 Uhr angekündigt worden. Tatsächlich erreichten die ersten Biker Kaltenkirchen aber erst gegen 16 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt warteten Schaulustige, die sich gute Plätze an der Strecke hatten sichern wollen, schon eine gefühlte Ewigkeit in der Hitze. Erfahrene „Mogo“-Fans hatten sich aber gut auf die Lage eingestellt: Sie waren mit Picknickkörben, Campingstühlen und Strohhüten ausgestattet. Entsprechend entspannt war die Stimmung. Mitgebrachter Kuchen wurde mit anderen Gästen geteilt. Als die ersten Motorräder schließlich von der Autobahnbrücke zwischen Nützen und Kaltenkirchen aus entdeckt wurden, war der Jubel unter den Zuschauern groß. Mit überschwänglichem Gewinke wurden die Fahrer begrüßt.
Verspätet trafen die Biker bei Dodenhof ein. isa
Viele Zuschauer versuchten, in dem 40 Kilometer langen Fahrerfeld ihre Angehörigen zu entdecken, zum Beispiel Sandra Peters aus Kaltenkirchen. Ihr Mann Jörg war mit Sohn Simon (8) auf einem Quad unterwegs. „Die kommen ganz hinten“, wusste Frau Peters. Ihr Sohn durfte zum ersten Mal mitfahren. Der „Mogo“ im und beim Hamburger Michel wurde bereits zum 30. Mal veranstaltet. Das Abschlussfest mit Musik, Talk und Motorrad-Stunts fand wieder bei Dodenhof statt. Nächster Termin: 22. Juni 2014.