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Heiner Schöne ist der neue König

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쮿 Bad Bramstedt (osp) „Es lebe die Gilde“, lautet die Begrüßungsformel der Bramstedter Vogelschützengilde von 1695. Mit einem Kommers eröffneten sie am Montag im Tryp-Hotel Köhlerhof ihr Schützenfest. Höhepunkt am Dienstag war das Schießen um den neuen König im Herrenholz, bei dem Heiner Schöne die Königswürde errang. Beim Kommers gab es ein buntes Programm. Die Redner auf der Bühne wechselten sich ab. Die Lachnerven traf Achtmann Andreas Schuldt. Anhand von Beamern stellte er den Gästen die Internetseiten der Vogelschützen vor, die neben Informationen mit viel Humor gespickt sind. So wurde als nicht ganz ernst gemeinte Neuerung eine Märchenseite eingeführt, auf der die „Kleine Meerjungfrau“ auf einem Stein posierend abgebildet ist. Anschließend wurde der Jüngste Reimer Fülscher in gleicher Position, ebenfalls elegant auf einem Stein liegend, gezeigt. Den Vogel, wenn auch nur im übertragenden Sinne, schossen allerdings die beiden Jüngsten Dag Meholm und Reimer Fülscher ab. Sie kommentierten unter anderem das vermeintliche Gerücht, dass die Olympischen Spiele nach Bad Bramstedt geholt werden sollen, um damit ein dickes Plus in die Haushaltskasse zu spülen. „Wir kassieren die 600 Millionen Euro Zuschüsse und brauchen nicht einmal zu investieren“, so die Jüngsten. Schließlich habe man den Bleeck für Großveranstaltungen, einen olympiawürdigen

Öllermann Burkhard Reck reichlich Strafpunkte verteilte. Die Gemaßregelten müssen dafür einen Obolus in die Gildekasse zahlen. Außerdem wurde Dirk Hamann als neuer Leutnant bekanntgegeben und Erik Baldauf als neuer Vogelträger. Im Herrenholz, wo bereits ein Zelt aufgebaut und der Holzvogel an der Stange hochgezogen worden war, begann das Schießen um die Königswürde bereits in den Vormittagsstunden. Nach einem für Außenstehende nicht zu durchschauenden Verfahren wird allerdings nicht der Schütze, der den letzten Teil des KorEine Fahnensektion trat mit Golfschlägern und Mundschutz an in An- pus von der Stande schießt, König. Er spielung auf Achtmann Andreas Schuldt, der Zahnarzt ist. schießt nur stellverKunstrasenplatz für verschie- Achtman Andreas Schuldt tretend für den eigentlichen dene Balldisziplinen sowie Mundschutz trugen und statt König. Insofern wird dieser die Roland Oase für Gewehre Golfschläger ge- bei der Bekanntgabe seines Schwimmwettbewerbe, er- schultert hatten. Schuldt ist Namens genauso überrascht Zahnarzt und spielt in seiner sein, wie die meisten Zuklärten sie. schauer und Gäste. In diesem Die beiden hatten auch die Freizeit Golf. Der Tag nach dem Kommers Jahr ist es Heiner Schöne, desNase beim alljährlichen Wettstreit zwischen der Fahnen- begann sehr früh. Dazu ge- sen Name Öllermann Burksektion und den Jüngsten vor- hört der obligate Kleiderap- hard Reck am späten Nachne. Fülscher und Meholm leg- pell vor dem Schloss, bei dem mittag ausrief. ten als Ballerinen ein eindrucksvolle Vorstellung hin. Dagegen hatte die Fahnensektion, die Zeugnis vom Stand ihrer Ausbildung vor dem Publikum ablegen musste, keine echte Chance. Das machte der Abstimmungsapplaus deutlich. Da half es auch nicht, dass sie als Hommage an den

Erfolg mit erstem Frühlingsmarkt 쮿 Föhrden-Barl (gug) Der erste Frühlingsmarkt auf dem Resthof im Schurenbrook war ein Erfolg. Die Besucher erwartete ein kleiner, aber feiner Mix an Ausstellern. Es gab eigentlich niemanden, der mit der Veranstaltung nicht zufrieden war. Am Anfang gab es die Idee, eine Veranstaltung auf dem schönen Resthof zu initiieren mit Kunst und Gewerbe, einem kleinen Flohmarkt mit privaten Anbietern sowie irischer Live-Musik. Selbstgebackener Kuchen, Blumen und ein ungewöhnlicher Trabi-Grill passten gut mit der gemütlichen Atmosphäre zusammen. Roswita Körber, die ihre Praxis für energetisches Heilenauf dem Hof hat und dort zugleich Hausmeisterin ist, setzte ihre anfängliche Idee in die Tat um. Unterstützt wurde sie von Nicole Nickel. Diese war zugleich auch Ausstellerin mit ihren NiNi Armbändern, Design aus Stoff und mehr sowie als Mitglied der

Band T.U.N.E., die die Besucher bei der Veranstaltung mit irischer Musik verwöhnte. Ideengeberin Körber selbst konnte an dem Erfolg der Veranstaltung leider wegen Erkrankung nicht teilnehmen und den Erfolg genießen. Die meisten Besucher kamen aus der näheren Umgebung von Föhrden-Barl oder fanden sich eher zufällig ein und waren begeistert. So wie Familie Stolley aus Itzehoe, die eine Sonntagstour ins Blaue gemacht hatte und mit einem riesigen Römertopf vom privaten Flohmarkt wieder abzog. Anderen hatten es die Blumen angetan: Edith und Carola Paust sowie Gerlinde Hertel aus Föhrden-Barl und Weddelbrook kauften gleich mehrere der bunten Blumenampeln bei Marlies Schittig von der Blumen-Oase Stüben aus Kellinghusen. Die Frauen stöberten und staunten an den Ständen, die zurückgelassenen Männer eroberten den

Sabine Remmert (l.) aus Föhrden-Barl schaute bei Malerin Sigrid Hauser-Panje in deren Atelier Pastello herein und ließ sich Tipps geben.

Trabi-Grill, einen Trabant mit eingebautem Grill, für sich. Helmut Kuhnert aus Hamburg allerdings war ganz begeistert von den Stickarbeiten von Regina Mollbach von Punk & Pillow aus Hohenlockstedt und kaufte gleich ein Kissen mit Totenkopfstickerei. „Solche Motive bekommt man sonst nirgendwo, die gibt es nur in den USA, dort sind die total angesagt“ meinte er. Nebenbei lernte er dann auch gleich noch was Pimpicuffs sind – bestickte Stoffarmbänder. Eher ungewöhnlich: Bernd Feil aus Föhrden-Barl hatte an seinem Stand eine von ihm gefertigte spanische Serreta, einem Kappzaum für Pferde, die keine Trense mögen. Außer Sattlerarbeiten übernimmt Feil auch Planen- und Polsterarbeiten. Tanja Mußbach aus Föhrden-Barl stellte sich bei dem Frühlingsmarkt das erste Mal mit ihrem Gewerbe vor, sie bietet Physio-

Helmut Kuhnert aus Hamburg war von dem von Regina Mollbach gefertigten Kissen richtig begeistert und kaufte es für sein Heim.

therapie und Chiropraktik für Pferd und Hund an und kommt dafür mit einer mobilen Praxis zu ihren Patienten nach Hause. Katja Lingenberg aus Quarnstedt punktete beim kühlen Wetter mit ihren Stricksachen von Alpaka und Zu den Aufgaben der Jüngsten Dag Meholm (links) und Reimer mehr bei Ruth Lembcke, Ani- Fülscher gehört es, die weiblichen Gäste mit Gildegeist zu „beFotos osp ta Thun und Annkatrin Tiet- glücken“. jen, ebenfalls aus Quarnstedt. Sigrid Hauser-Panje lebt und arbeitet auf dem Resthof in ihrem Atelier Pastello. Sie zeigte den Besuchern ihre Bilder und bot Malkurse für Pastellkreide und Zentagle an. Auch Irene, Bärbel und Walter Suppe aus Kellinghusen sowie Annegret und HansHermann Damrau aus Lägerdorf hat der Markt sehr gefallen. „Es ist so gemütlich hier, alles so gut durchdacht und der Kuchen ist einfach himmlisch“, so ihre einhellige Meinung. Die Kuchen kamen von Margret Thun aus Quarnstedt „ich backe einfach so gerne“, meinte sie.

Annkatrin Tietjen (v.l.), Anita Thun und Ruth Lembcke (alle aus Barmstedt) deckten sich mit warmen Stricksachen aus Alpakawolle ein.


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