nord express Segeberg

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3. Juli 2013

Torben Fritsch Ihr Medienberater für Bad Segeberg, Wahlstedt und Umgebung. Telefon 04551/904-16, Fax -85

Schlecht Wetter!

Kegeln im Schützenhof Bad Segeberg!

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Inhalt Dankeschön nach Rettungseinsatz Seite 2 Neue Yogaschule ist eröffnet Seite 3

Ernst Gräfe vom ADAC stempelte den Kontrollschein von Marie-Luise und Gustav Schlüter aus Bad Segeberg ab, die mit ihrer BMW Isetta, Baujahr 1957, unterwegs waren.

Eltern packen mit an und bauen Spielgerät Seite 6

Veteranen zogen die Blicke auf sich

Theodor Storm und Segeberg

Seite 7

Dat Wedder in Junimoond

Seite 12

Die Babys der Woche stellen sich vor Seite 16

Dampfbahner, Hobbyritter und Cowboys Seite 13 Auflage: 90120 39. Jahrgang - Ausgabe 27 Kundencenter/Anzeigen 04551 / 90492

Hilfe, die ankommt: www.segebergerspendenparlament.de

쮿 Bad Segeberg (wlz) Oldtimer und Veteranen üben eine große Faszination aus. Zu erleben war das bei der 33. Internationalen Veteranenfahrt des Bad Segeberger Automobil- und Motorsportclubs (AMSC). Neben den stolzen Besitzern der alten, aber bestens intakten Autos und Motorräder, sah man am Start, bei den Stopps zwischendurch und am Ziel kreative Bastler, fachkundige Autofreaks und viele Schaulustige, die sich für die Raritäten auf Rädern interessierten. Dass solche gemeinsamen Ausfahrten und Rallyes bei den Oldtimer-Eignern, die sich „nebenbei“ ihr Hobby eine schöne Stange Geld kosten lassen, äußerst beliebt sind, wusste Wolfgang Büttner vom AMSC zu berichten: „Wir mussten sogar einigen Bewerbern absagen, denn es meldeten sich im Nu mehr Interessenten, als wir verkraften konnten.“ Dafür klappte dann die Organisation auf der 105 Kilometer langen Strecke, die durch den Nordteil des Kreises Segeberg mit kleinen Schlenkern durch die angrenzenden Kreise Ostholstein und Plön führte und drei Prüfungen beinhaltete, reibungslos. Start für die 122 Teilnehmer war am Autohaus Senger in Bad Segeberg. Das Ziel bildete der Marktplatz der Kreisstadt. Eine schöne Einlage bot der Fotostopp am Heimatmuseum. Dort konnte man zum Beispiel mit der Kamera ein Motiv vom ältesten Auto der Veteranenfahrt, einem Dixi, Baujahr 1928, vor dem ältesten Haus der Stadt, erbaut 1541, „schießen“. Der Regen trübte die gute Stimmung der Fahrer und Beifahrer nicht. Jeder musste schmunzeln, wie Robert Kastens aus Bad Segeberg mit Begleitung unter bunten Regenschirmen im knallroten MiniCabrio von 1971 mit heruntergeklapptem Verdeck tapfer durch die Fußgängerzone zum Treffpunkt auf dem Marktplatz rollte. Dort wurden nicht nur die Klassensieger mit Pokalen geehrt, sondern es bestand für die Zuschauer ausgiebig Ge-

Sven Kronemann Ihr Medienberater für Bad Segeberg, Bornhöved und Umgebung. Telefon 04551/904-15, Fax -85 sven.kronemann@segeberger-zeitung.de

Zündschlüssel umdrehen geht nicht. Dieter Krekeler muss kräftig kurbeln, wenn sein 85 Jahre alter Dixi anspringen soll.

legenheit, die alten Fahrzeuge zu bestaunen. Überall glänzte der blankgeputzte Lack, überall blitzte Chrom, überall waren die Motoren bestens in Schuss. Wer mit den Besitzern sprach, erfuhr oft Ungewöhnliches und Spannendes: „Meine 85 Jahre alte Dixi habe ich kurz nach der Wende in Sachsen in einem Hühnerstall aufgestöbert und danach fünf Jahre lang in Handarbeit restauriert“, verriet Dieter Krekeler aus Kaltenkirchen. Dass es oft unmöglich ist, passende Ersatzteile für die betagten Raritäten zu finden, erzählte Hein Franz aus Hasenmoor, mit 82 der älteste Teilnehmer der Fahrt: „Also habe ich mir den Vergaserschieber für meine Raleigh von 1924 kurzerhand nachgebaut.“ Als ehemaliger Flugzeug-Prüfer wusste er nur zu gut, was auf ihn zukam, als er dieses Motorrad 1989 auf einem Oldtimer-Markt in Dänemark kaufte. Etliche der auf dem Markt-

Dieter Sienknecht aus Sülfeld nahm auf seiner Messerschmitt KR 200, Baujahr 1958, an der Tour teil. Fotos wlz

Alte Motorräder anzuschauen, macht auch bei Regen Spaß, meinten Helmut und Anna Fauck aus Kaltenkirchen.

platz aufgereihten Fahrzeuge leisten auch im Alltag noch treue Dienste. So haben Alexander und Heide Rieker aus Stubben ihren blauen VW Bully, der fast 30 Jahre dem Technischen Hilfswerk als Einsatzfahrzeug diente, zu einem Transporter und Wohnmobil umgebaut. „Mit ihm waren wir gerade zum Campen auf Rügen.“

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