Lokales nord express
4. Januar 2017
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Besonderer Jahresrückblick mit Stimmakrobat Jörg Knör und Geheimnisse der Stars ans Tageslicht. Aber er erzählt die Stories nicht nur, er lässt sie uns vor allem stimmlich hautnah miterleben. Und weil bei ihm Aktualität immer Vorfahrt hat, ist kein Abend mit ihm wie der andere. Übermütig schlüpft der Entertainer in die Hauptdarsteller des Jahres. Seine trefflichen Parodien machen das Publikum „schwindelig vor Vergnügen“, wie die Presse jüngst schrieb. Bei Jörg Knör ist „PromiAlarm“ mit den Stars, Sternchen und Politikern, die in den vergangenen Monaten auffällig geworden sind. Der Eintrittspreis beträgt 23 bis 29 Euro. Jugendgruppen ab sieben Personen und Schulklassen zahlen nur 8 Euro pro Person. Karten gibt es dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr im Kleinen Theater am Markt in Wahlstedt, RudolfGußmann-Platz, Telefon 04554-2211, Fax 04554-5321 sowie im Internet www.theater-wahlstedt.de, E-Mail: programm@theaterwahlstedt.de und täglich bei Kühn-e Bücher, Telefon 04554/5745 sowie zwei StunDer Jahresrückblick der besonderen Art mit Jörg Knor. Foto hfr den vor Beginn der Vorstellung an der Abendkasse.
Wahlstedt. Die Schlagzeilen des Jahres hat jeder gelesen – aber was steckt dahinter? Am Mittwoch, 18. Januar, um 20 Uhr kommt der Stimmband-Akrobat Jörg Knör nach Wahlstedt mit seinem
neuen Programm „Das wars mit Stars 2016“ auf die Bühne. Die Knaller des Jahres in einer Show. Er geht der Sache mit Charme und Esprit auf den Grund und bringt so die erstaunlichsten Geschichten
Evi verabschiedete sich in ihrem Ludwigs
Detlef Dreessen und Gerrit Moldenhauer (links) sind das Duo Moby Dick. Sie sangen unter anderem ein von Dreessen für Evi umkomponiertes Lied nach der Melodie „So schön war die Zeit“. Fotos pks
Bad Segeberg (mtr) „Hier steckt ganz viel Herzblut drin“, erzählte Evelyn Hildebrand. „Ich bin fast jeden Tag hier gewesen.“ Nun sagte die Gastwirtin des Kultrestaurants an der Kirche „Tschüss!“ Verabschiedet hat sich die 66-Jährige bei Freunden, Bekannten und vielen Stammgästen mit einer Feier in „ihrem“ Ludwigs an der Kirchstraße. Mit der Ludwigs-Chefin geht ein „Urgestein“ der Bad Segeberger Gastronomie. Obwohl sie nie Köchin gelernt
hat, hat Evelyn Hildebrand nach der Familienzeit immer mit Kochen oder Jobs in der Gastronomie ihr Geld verdient. Ganz früher stand sie zum Beispiel auch in der Küche der Kneipe Klackermatsch in der Oldesloer Straße. „Ganz schwer“, fällt Evelyn Hildebrand der Abschied. „Ich werde alles vermissen. Im März wären es 26 Jahre gewesen.“ Evi geht mit Wehmut, weiß „ihr“ Café Ludwigs aber in guten Händen. Zum Abschied kamen knapp100 Gäste und bedankten sich bei Evi für
Unter den Gästen waren viele Musiker wie Ulli Jordan (rechts) und Uwe Oswald von der Swingtime Bigband Bad Segeberg, die „ihrer“ Evi zum Abschied ein Ständchen sangen.
jahrelange Gastfreundschaft inmitten Bad Segebergs. Bei der Eröffnung des Café Ludwigs im März vor 25 Jahren, war Evelyn Hildebrand schon mit dabei. Zunächst war die eingefleischte Bad Segebergerin als Geschäftsführerin für den damaligen Besitzer Kaspar Heidborn angestellt. Nach zweieinhalb Jahren übernahm sie den Betrieb in der Kirchstraße selbst. Damit hatte sich die Bad Segebergerin den Traum von einer eigenen Gastwirtschaft selbst erfüllt. Für viele Bad Segeberger ist das Ludwigs fast zu einem zweiten Zuhause geworden. „Meine Mutter hat über die vergangenen 25 Jahre dieses Café aufgebaut“, sagt Jeanine Hildebrand. Die Tochter durfte bei der Abschiedsfeier natürlich nicht fehlen. Jeanine lebt inzwischen in Kassel, hat aber viele Jahre gemeinsam mit ihrer Mutter hinter der Theke des Ludwigs gestanden. „Es ist weit mehr als nur eine Bar, ein Restaurant oder eine Kneipe. Diese Gasträume haben alles gesehen, vom ersten Date über Liebeskummer und all die Stadien des Erwachsenwerdens und des Lebens allgemein.“ Sehr viel leichter macht es Evi, dass ihre Bar eine „sehr nette Nachfolgerin“ hat. Maya Amann übernimmt das Ludwigs. „Ich freue mich sehr“, sagte die neue Betreiberin bei der Verabschiedung. Für Evelyn Hildebrand gab es einen Blumenstrauß als Dankeschön. „Ich habe ein gutes Gefühl“, sagte die bisherige Gastwirtin. Maya Amann werde sicher einige Dinge ändern, aber im Grunde solle das Ludwigs „erhalten bleiben, wie es ist.“ Maya Amann, wohnhaft in Kiel, ist in der Gastronomie zuhause. Als Bierkennerin will sie in Zukunft vermehrt auf eine größere Auswahl an GerstensaftSorten setzen. Weinliebhaber sollen aber weiterhin auf ihre Kosten kommen und - ein neuer Tresen wird in Zukunft im Ludwigs stehen.
Die Vulkanwelt der Kanaren Bad Segeberg (hül) Über die Vulkanwelt der Kanarischen Inseln (Kanaren) hält Professor Dr. Hans-Ulrich Schmincke einen Vortrag am Donnerstag, 12. Januar, ab 20 Uhr im Seminarraum der Segeberger Kliniken, Kurpark 1. Gäste sind zu dieser Veranstaltung der Universitätsgesellschaft SchleswigHolstein, Sektion Bad Segeberg, herzlich willkommen. Der Eintritt beträgt 5 Euro; Schüler und Patienten haben freien Eintritt. Die Kanaren sind alle vulkanischen Ursprungs und vom Meeresboden in 2000-4000 Meter Tiefe gewachsen. Die Inseln sind noch aktiv: Der letzte Ausbruch auf Lanzarote endete 1736, auf Teneriffa 1941 und auf La Palme 1971. Für Vulkanologen bilden sie ein reiches Arbeitsfeld. Professor Schmincke gehört seit 1990 zur Uni Kiel. Er hat in vielen Ländern der Erde geforscht.
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Ahmadiyya beseitigten Spuren der Silvesternacht
Als die meisten Menschen am frühen Neujahrmorgen noch in ihren Betten lagen waren sie schon fleißig. Bereits zum zwölften Mal in Folge versammelten sich im Morgengrauen des ersten Tages im neuen Jahr fast ein Dutzend Mitglieder der Bad Segeberger Ahmadiyya Muslim-Glaubensgemeinde (mit dem amtierenden Präsidenten der Bad Segeberger Glaubensgemeinde Saeed Ullah Hadi, rechts) auf dem Bad Segeberger Marktplatz, um dort die Überreste der Silvesternacht zu beseitigen. Böller, Raketen und andere Feuer-
werkskörper landeten in acht große Müllsäcke und wurden später von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs abtransportiert und fachgerecht entsorgt. „Mit dieser bundesweiten Aktion der Ahmadiyya Muslim-Jugendorganisierten wollen die Ahmadiyya ein Zeichen ihres Selbstverständnisses setzten, ein Teil der Gesellschaft zu sein“, erklärte Saeed Ullah Hadi, amtierender Präsident der zurzeit 47 Mitglieder zählenden Bad Segeberger Glaubensgemeinde. „Es war nicht ganz so viel, wie im letzten Jahr“, stellte Präsident Hadi fest.
Sein besonderer Dank galt seinen fleißigen Mitstreitern, die sich direkt nach dem Frühgebet an die Arbeit machten. Doch nicht nur in Bad Segeberg, auch in HenstedtUlzburg auf dem Rhener Marktplatz, halfen Ahmadiyya Muslime beim Großreinemachen kräftig mit. Bei den Ahmadiyya Muslimen handelt es sich um eine 1889 in Quadian (Indien) gegründete islamische Reformgemeinde, die sich für Frieden, Toleranz und die Wahrung der Menschenrechte einsetzt. In Deutschland leben zurzeit insgesamt rund 35000 Ahmadiyya Muslime. ach