Programmheft | 05.05. Mozart/Mahler

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TONKÜNSTLERORCHESTER

Kyohei Sorita . Yutaka Sado

mo 05/05

19.30 Uhr

Großer Saal

Festspielhaus St. Pölten

Gesamtdauer: ca. 2 Std. (inkl. Pause)

Einführung mit Gustav Danzinger

18.30 Uhr, Kleiner Saal

Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten: Bettina Masuch

PROGRAMM

Klavier

Dirigent

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)

Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488 (1786)

Allegro

Adagio

Allegro assai

26 ’ Pause

GUSTAV MAHLER (1860 – 1911)

Symphonie Nr. 5 (1902-11)

I. Abteilung

Trauermarsch. In gemessenem Schritt. Streng. Wie ein Kondukt

Stürmisch bewegt, mit größter Vehemenz

II. Abteilung

Scherzo. Kräftig, nicht zu schnell

III. Abteilung

Adagietto. Sehr langsam

Rondo-Finale. Allegro

72 ’

Bitte beachten Sie, dass die tatsächliche Spieldauer von diesen Angaben geringfügig abweichen kann.

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488

Allegro

Adagio

Allegro assai

Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert in A-Dur, KV 488, gehört aufgrund seiner ausgeglichenen Form und Orchestrierung zu den beliebtesten Mozart’schen Konzerten. Wegen seiner relativ bescheidenen Besetzung – fünf Holzbläser, zwei Hörner und Streicher – steht es den Konzerten des Jahres 1784 nahe, zeigt aber auch den Einfluss der großen symphonischen Konzerte des Jahres 1785. Da dieses Konzert in Mozarts Werkverzeichnis mit 2. März 1786 datiert ist, wurde es lange mit KV 482 und KV 491 einer Gruppe von drei Konzerten zugerechnet, die Mozart für Akademien schrieb, die zwischen Jänner und April 1786 stattfanden. Die Verwendung von Klarinetten in diesen drei Konzerten ließ diese Chronologie plausibel erscheinen. Die Analyse der Wasserzeichen des Autographs zeigte jedoch, dass Mozart schon viel früher mit der Komposition dieses Konzerts begann. Die ersten 16 Seiten des Autographs gehören zu einem Papiertypus, der sich in mehreren Partituren der Jahre 1784 und 1785 (wie beispielsweise KV 450, 451 und 453) findet. Das A-Dur Konzert komponierte Mozart in zwei Phasen: Er begann den ersten Satz, Allegro, schon im Jahr 1784, ließ das Werk dann liegen und beendete es erst, als er im Frühjahr 1786 ein Konzert für seine Akademien brauchte.

Einzigartige Solokadenz, vollständig notiert

Diese Chronologie erklärt auch die Tatsache, dass das Autograph ursprünglich keine Klarinetten, sondern Oboen vorsah. Als Mozart 1786 die Arbeit an KV 488 wieder aufnahm und er wusste, dass ihm nunmehr zwei Klarinettisten zur Verfügung standen, radierte er das Wort «Oboi» und die drei Kreuze in zwei Systemen aus und schrieb «Clarinetti» an den Beginn der Partitur,

wobei er die ersten beiden Buchstaben des Wortes «Oboi» wiederverwendete. Jene Takte, die schon für Oboen geschrieben waren, wurden, für A-Klarinetten notiert, nach dem zweiten Satz auf einer leeren Seite nachgetragen. Mozart änderte auch das Taktvorzeichen des ersten Satzes: Wie er sich diesen ersten Satz ursprünglich vorgestellt hatte, liegt in faszinierendem Dunkel.

Den formalen Aufbau des Kopfsatzes könnte man als unerwartet konventionell bezeichnen: Orchester- und Soloexposition bringen die zwei Hauptthemen. Ein eigenes Hauptthema des Solisten fehlt ebenso wie eine Einleitung oder ein Eingang für das erste Thema. Der Abschluss der Soloexposition besteht aus einem Zitat aus der Orchesterexposition, das im Takt 143 jäh mit einer Generalpause abbricht. Statt einer Durchführung folgt ein drittes Thema, d as im Dialog von Klavier und Bläsern durchgeführt wird. Mozart bedient sich hier seltener formaler Raffinesse: Die Durchführung führt nicht die Themen der Exposition durch, sondern ist ein drittes Thema, das sich durchführungs ar tig mit sich selbst beschäftigt. Ebenso einzigartig ist die Solokadenz des ersten Satzes. Mozart schrieb sie nicht nur vollständig in die Partitur, was einen absoluten Einzelfall darstellt, sie ist auch eine freie Fantasie, die keines der vorhergegangenen Themen verwendet.

Die Tonart fis-Moll des langsamen Satzes kommt bei Mozart nur einmal vor; ihre Verwendung im Trio eines der Menuette KV 315g ist nicht vergleichbar. Diesen zweiten Satz könnte man als musik alisches Paradoxon bezeichnen, denn die in Mozarts Konzerten seltene Tempobezeichnung Adagio ist seinem Siciliano-Charakter nicht angemessen. Die stille Trauer ähnelt dem Pathos, das Jahre später in Paminas «Ach, ich fühl’s» in der «Zauberflöte» zum Ausdruck kommen sollte.

Der dritte Satz, Allegro assai , ist ein groß angelegtes Rondo mit dem in der Wiener Klassik sehr beliebten formalen Aufbau A-BA‘-C-A‘‘-B-A‘‘‘. Die virtuose Rolle der Holzbläser, besonders der

Fagotte in diesem Rondo gibt Anlass, jene Musiker zu nennen, auf deren Fähigkeiten Mozart vertrauen konnte.

Die besten Virtuosen prägten Mozarts Werke

Ort und Datum der Uraufführung von KV 488 sind nicht zuverlässig dokumentiert. Am 8. April 1786 schrieb die Wiener Zeitung: «Freitag den 7. d. [April] gab Herr Mozart eine große musikalische Akademie, welche die letzte vor Ostern in diesem Theater war.» Falls Mozart sich bei einer Akademie des Orchesters der italienischen Oper am Wiener Burgtheater bediente, standen ihm für die Holzbläserparts des A-Dur Konzerts fünf der größten Virtuosen zur Verfügung: der Flötist Joseph Prowos, die legendären, aus Bruck an der Leitha gebürtigen Klarinettisten Anton und Johann Stadler, die aus Böhmen stammenden Fagottisten Wenzel Kautz ner und Igna z Drobny sowie die Hornisten Jacob Eisen und Martin Rupp. Es wird selten bedacht, dass die besten Musiker jener Zeit einen nicht geringen Einfluss auf die Qualität von Moza r ts Wiener Klavierkonzerten hatten.

Michael Lorenz

Der Autor studierte Musikpädagogik (Violoncello) an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Musikwissenschaft an der Universität Wien, an der er auch als Lehrbeauftragter tätig war. Aufgrund seiner Online-Publikationen ist Michael Lorenz einer der meistgelesenen Musikwissenschaftler der Gegenwart.

ENTSTEHUNG 1784-86 — URAUFFÜHRUNG vermutlich im Frühjahr 1786

VOM TONKÜNSTLER-ORCHESTER ZULETZT AUFGEFÜHRT im März 2016 in Wien und St. Pölten, Solistin: Momo Kodama; Dirigent: Jun Märkl

KYOHEI SORITA arbeitet seit 2020 mit dem Tonkünstler-Orchester zusammen. In den gemeinsamen Konzerten unter der Leitung von Chefdirigent Yutaka Sado wirkte er als Solist in Sergej Rachmaninows zweitem und dritten Klavierkonzert sowie – für eine Studioeinspielung – in Sergej Prokofjews drittem Klavierkonzert. Vom 9. bis zum 18. Mai gehen Sorita und die Tonkünstler auf Tournee und spielen das A-Dur-Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart insgesamt neunmal an attraktiven Spielstätten in Japan, darunter drei in Tokio.

«

DIE SYMPHONIEN VON

GUSTAV MAHLER HABEN

FÜR MICH EINEN

BESONDEREN STELLENWERT

IN DER ZUSAMMENARBEIT

MIT UNSEREM CHEFDIRIGENTEN

YUTAKA SADO: SEIN

FEINGEFÜHL FÜR DIE

IDEALE BALANCE AN GESTALTUNGSWILLEN UND

FREIHEIT HOLT DAS BESTE

AUS UNSEREM ORCHESTER

HERAUS UND SCHAFFT EIN

EINZIGARTIGES KLANGERLEBNIS.

»

Fateme Beytollahi arbeitet seit 2019 im Orchesterbüro des Tonkünstler-Orchesters

Seit 2015 kamen an dieser Stelle die Orchestermitglieder mit sehr persönlic hen Wortmeldungen zu Komponisten, Mitwirkenden und zum jeweiligen Konzertprogramm zu Wort. Nun, anlässlich der letzten Saison mit Yutaka Sado als Chefdirigent der Tonkünstler, äußern sich hier die Mitarbeitenden der Verwaltung über ihre Arbeit – für das Orchester, das Publikum und die Musik.

GUSTAV MAHLER

Symphonie Nr. 5

I. Abteilung. Trauermarsch. In gemessenem Schritt. Streng. Wie ein Kondukt. Stürmisch bewegt, mit größter Vehemenz

II. Abteilung. Scherzo. Kräftig, nicht zu schnell

III. Abteilung. Adagietto. Sehr langsam. Rondo-Finale. Allegro

Gustav Mahler hat an keiner anderen Symphonie so lange gefeilt und Revisionen vorgenommen wie an der Fünften, mit der er das neue Jahrhundert eröffnete. Bis in sein letztes Lebensjahr 1911 beschäftigte Mahler diese Symphonie. Ab der Uraufführung des Werkes am 18. Oktober 1904 in Köln arbeitete der Komponist die Erfahrungen und Eindrücke, die er aus Aufführungen der Symphonie gewann, in regelmäßigen Abständen in die Partitur ein. Noch im Winter 1910/11 nahm Mahler das Orchestermaterial zu seiner Dirigiersaison nach New York mit und bearbeitete die Fünfte ein weiteres Mal grundlegend. Ein knappes Jahrhundert nachdem die Symphonie bei C. F. Peters erschienen war, brachte der deutsche Musikverlag zusammen mit der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft Wien eine vorbildliche kritische Neuausgabe von Reinhold Kubik heraus, in der erstmals alle nachvollziehbaren Bearbeitungsphasen bedacht wurden und das Werk auf den letzten eruierbaren Stand gebracht wurde. Mahlers New Yorker Material bildete dabei die Hauptquelle.

Was veranlasste den Komponisten, speziell an dieser Symphonie ständig weiterzuarbeiten, ja geradezu besessen eine permanente Verbesserung zu wollen? Schon nach der Uraufführung schien Mahler erkannt zu haben, dass er das vollkommen Neuartige der Symphonie – ihren polyphonen Reichtum – nicht in die passende Instrumentierung umgesetzt hatte. Auch sein Komponistenkollege Richard Strauss, der bei der Uraufführung anwesend war, bestätigte Mahler, dass die Symphonie «überinstrumentiert» sei. «Es ist unfassbar, wie ich damals wieder so völlig anfängerhaft irren konnte. (Offenbar hatte mich die in den ersten 4 Symphonien

erworbene Routine hier völlig im Stich gelassen – da ein ganz neuer Stil eine neue Technik verlangte.)» So Mahler am 8. Februar 1911 an den Dirigenten Georg Göhler, der an einer Aufführung der Symphonie in ihrer überarbeiteten Form interessiert war.

Der Komponiersommer des Jahres 1901 – da er während des Jahres dem Brotberuf des Dirigenten nachging, verblieb Mahler zum Komponieren größtenteils nur die Ferienzeit – war äußerst fruchtbar. Im Sommerdomizil in Maiernigg am Wörthersee entstanden nicht nur die ersten beiden Sätze und Teile des dritten Satzes der fünften Symphonie, sondern auch mehrere Lieder: beispielsweise «Der Tambourg‘sell» zum Zyklus «Aus des Knaben Wunderhorn» und ein halbes Dutzend Lieder nach Texten von Friedrich Rückert, so neben mehreren «Kindertotenliedern» die Vertonungen von «Blicke mir nicht in die Lieder», «Ich atmet‘ einen linden Duft» und «Ich bin der Welt abhanden gekommen». Es lässt sicherlich Rückschlüsse zu, dass der erste Satz der fünften Symphonie, ein ausgewiesener Trauermarsch, parallel zu dem trauermarschartigen Lied vom «Tambourg‘sell» entstand.

Dank Luchino Visconti weltberühmt: das Adagietto

Das später als Filmmusik zum Streifen «Tod in Venedig» von Luchi no V isconti weltberühmt gewordene Adagietto der Fünften, der vierte Satz, ist sowohl in der kompositorischen Anlage und in der Stimmung als auch in mehreren melodischen Wendungen eng dem Lied «Ich bin der Welt abhanden gekommen» verwandt. Der dem Adagietto vorangehende, zentrale dritte Satz der Symphonie, ein monumentales Scherzo, stellt den «Menschen im vollen Tagesglanz, auf dem höchsten Punkte des Lebens» dar, wie es Mahler laut den Aufzeichnungen seiner langjährigen Vertrauten Natalie Bauer-Lechner beschrieb. Im Finale schließlich zitiert Mahler gleich am Satzanfang im Fagott das erste Motiv des frühen Wunderhorn-Liedes «Lob des hohen Verstandes», darin der Esel als Richter im Wettgesang von Nachtigall und Kuckuck

letzterem den Sieg zuspricht, weil dieser nicht zuletzt so «gut Choral singt». Das zu ausgelassenem Jub el gesteigerte und in eine Choral-Apotheose mündende Final-Rondo der Fünften lässt sich nach diesem Zitat mit Augenzwinkern hören.

Das «Neue» an der fünften Symphonie äußert sich in ihren dichten polyphonen Geflechten, vielen Abschnitten mit Fu g atos und Imitationen und mehrfachen Choralanklängen. Mahler begann, den Aufbruch in eine erneuerte musikalische Sprache mit der Musik eines großen vergangenen Meisters im Gepäck. In die sommerliche Komponier-Enklave am Wörthersee nahm er Noten von Johann Sebastian Bach mit. In Bach fühlte er zu jener Zeit alle Musik verwurzelt, in der Harmonik und dem polyphonen Satz des Barockkomponisten spürte er die Modernität. Freilich: Mahler begab sich nicht auf neobarocke Wege, griff nicht einfach auf barocke Muster zurück, sondern beschäftigte seine Musik mit historischen Satzweisen, um sie auf der Höhe seiner Zeit in das Gefüge einzubinden.

Mahler hat die fünfsätzige fünfte Symphonie in drei Abteilungen gegliedert. Zwischen dem ersten und dem zweiten Satz, die die erste Abteilung bilden, bestehen ebenso enge motivische und thematische Beziehungen wie zwischen dem vierten und dem fünften Satz, die zur dritten Abteilung zusammengefasst sind. Das zentrale Scherzo in der Werkmitte bildet die zweite Abteilung. Als das umfangreichste Scherzo, das in der Musik je geschrieben wurde, braucht es seinen Platz für sich allein. « ES IST NACH DISPOSITION

DER SÄTZE [...] SCHWER

MÖGLICH VON EINER TONART DER GANZEN

SYMPHONIE ZU

SPRECHEN, UND BLEIBT, UM MISSVERSTÄNDNISSEN VORZUBEUGEN, LIEBER EINE

SOLCHE BESSER UNBEZEICHNET. »

Brief Gustav Mahlers vom 23. Juli 1904 an den Verlag Peters

Erste Abteilung

Gustav Mahler wuchs in der Nähe einer Militärkaserne auf. Appelle und Fanfaren gehörten in der Kindheit und Jugend zu seinem akustischen Alltag. Immer wieder bricht in seinen Symphonien die Erinnerung daran durch. Doch wie fängt man nach Beethoven eine fünfte Symphonie an? Auch Mahler entschied sich für drei kurze Notenwerte, gefolgt von einem längeren. Bei ihm «pocht» nicht «das Schicksal an die Pforte», sondern es ertönt ein Signal.

Zu diesem einleitenden Appell der Solotrompete merkte Mahler in der Partitur an: «Die Auftakt-Triolen dieses Themas müssen stets etwas flüchtig, nach Art der Militärfanfaren vorgetragen werden.» Das Trompetensolo führt bei Gustav Mahler einen Trauermarsch an. «In gemessenem Schritt. Streng. Wie ein Kondukt» schreitet das Orchester voran, mit tragisch umflorter Melodik und «in gehaltener» Trauer. Der Trauermarsch, in dessen Trioteilen die Musik «plötzlich schneller» wird und «leidenschaftlich, wild» auffährt, ja aufschreit, ist bei Mahler in jedem Fall Teil der symphonischen und rein musikalischen Dramaturgie, die ein ständiges Thema des Daseins, den Weg aus dem Dunkel ins Licht, aus der Verzweiflung in das Glück, «per aspera ad astra» vorführt. Mahler verknüpft den ersten mit dem zweiten Satz: «Stürmisch bewegt, mit größter Vehemenz». Der Dirigent und Mahler-Experte Michael Gielen spricht sogar davon, dass der zweite Satz das «Revers de la medaille», der «Doppelgänger des ersten Satzes ist, wie Eusebius und Florestan bei Schumann, nur dass es hier zwei Negativfiguren sind» . Gielen streicht die Originalität heraus, eine erste symphonische Abteilung mit «zwei Gestalten ein und desselben Inhalts zu machen. Das Gelungene ist, dass die Zerrissenheit verschieden und erfolgreich dargestellt wird» . Mahler betont diese Doppelform noch dadurch, dass er die Trio-Thematik des ersten Satzes zur Seitensatz-Thematik des zweiten Satzes macht. Er komponierte die Trios des Trauermarsches noch einmal neu, nun aus der Sicht eines persönlich

vom Leid Betroffenen, eines Leidtragenden. Die Musik im zweiten Satz schmerzt, die Anklänge aus dem Trauermarsch treffen nun direkt ins Herz.

«So vehement als möglich», «Schalltrichter auf», «stürmisch bewegt» – Mahler setzt dem persönlichen Schicksal, so stark es geht, zu. Dem Orchester verlangt er enorme Eruptionen, Steigerungen und Zusammenbrüche ab. Was so wild und unkontrolliert verzweifelt klingt, ist aber in ein exakt durchgestaltetes Formschema des Sonatenhauptsatzes gebracht. Und dann taucht gegen Ende dieses Satzes erstmals der Choral auf, wie ein Hoffnungsstrahl, mitten in einer extrem kritischen Phase. Doch der Durchbruch zum Besseren gelingt zu diesem Zeitpunkt der Symphonie noch nicht. In das Abklingen des Chorals hinein folgt der Absturz ins Bodenlose, der Vision vom Paradies folgt der Wiederausbruch des Infernos. Die Gegenüberstellung von Inferno und Paradies, die schon die Finalsätze der ersten und zweiten Symphonie bestimmte, kommt auch in diesem zweiten Satz zum Tragen, Erlösung findet Mahler hier allerdings – noch – nicht.

Zweite Abteilung

«Das Publikum – o Himmel – was soll es zu diesem Chaos, das ewig auf‘s Neue eine Welt gebärt, die im nächsten Moment wieder zu Grunde geht, zu diesen Urweltsklängen, zu diesem sausenden, brüllenden, tosenden Meer, zu diesen tanzenden Sternen, zu diesen veratmenden, schillernden, blitzenden Wellen für ein Gesicht machen?» , schrieb Gustav Mahler nach der Uraufführung der fünften Symphonie aus Köln an seine Frau Alma, die wegen Krankheit in Wien bleiben musste. Tatsächlich ist auch das «Chaos» dieses Satzes in Wahrheit genauestens durchkalkuliert. Mahler baute ein Scherzo – «Kräftig, nicht zu schnell» – von riesigen Ausmaßen: Einem Hauptsatz mit sieben Perioden thematischer Entwicklung folgt ein erstes Trio mit zwei Perioden, danach eine verkürzte Reprise des Hauptsatzes mit einem Fugato als polyphonem

Höhepunkt. Dann läuft das raffiniert gebaute und von innerer Energetik erfüllte zweite Trio mit insgesamt sechs Perioden ab, ehe in der folgenden Durchführung die Scherzo-Thematik und das Material des ersten Trios kontrastiert und vermengt werden und schließlich eine zweite Reprise verschiedene Perioden aus allen drei Satzbestandteilen aufgreift und in eine Stretta münden lässt.

Was sich kompliziert liest, hört sich mitreißend und packend an: In immer neuen Steigerungswellen und Verzögerungen wogt die Musik ihrem Ziel im Rhythmus eines Walzers entgegen, einmal aus öster r eichischer Ländlertradition kommend, dann wieder in der Eleganz einer Valse tanzend. Faszinierend, wie Mahler sein Prinzip, «daß sich nicht einmal etwas wiederholen darf, sondern alles aus sich heraus sich weiter entwickeln muß», treu bleibt. Aus einer schlichten Grundthematik macht Mahler einen aufregenden, «verschiedenstimmigen» Satz, «durchgeknetet, daß auch nicht ein Körnchen ungemischt und unverwandelt bleibt. Jede Note ist von der vollsten Lebendigkeit, und alles dreht sich im Wirbeltanz» Dieses Scherzo ist der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Symphonie, es liegt auf halber Strecke zwischen Trauer und Freude.

Dritte Abteilung

Nicht nur die Musik, schon die Entstehung des berühmt gewordenen vierten Satzes der Symphonie, Adagietto , ist von einem Hauch Sentimentalität überzogen. Statt eines bekennenden Liebesbriefs hat Mahler das Manuskript dieses Satzes an Alma Mahler gesandt, die er wenige Wochen zuvor kennengelernt hatte und in der er seine Lebensfrau gefunden zu haben glaubte. Alma hat den Satz offenbar verstanden und nahm die Liebes er klärung an. Die traumhaft schöne, unwirklich schwebende Musik, die ausschließlich von den Streichern und Harfen aus geführt wird, mündet im Mittelteil des Satzes in einem Zitat des «Blickmotivs» aus Richard Wagners «Tristan und Isolde», ja die Mahler‘sche Thematik läuft wie magisch angezogen auf dieses Motiv zu.

Liebe auf den ersten Blick, eine symphonische Romanze zu den Klängen eines Liedes ohne Worte, das direkt in den fünften Satz übergeht, mit dem es auch eng verbunden ist: Das Adagietto ist wie die entrückte Ahnung von den diesseitigen Freuden des Lebens. Mahler verknüpft auch diese beiden Sätze durch eine thematische Übernahme. Im Seitensatz des Rondo-Finales , das Mahler mit «Allegro giocoso. Frisch» überschrieb, wird die sehnsüchtige Melodie aus dem expressiven Mittelabschnitt des Adagiet tos zu einem graziös durchs Leben schreitenden Motiv. Aber er stellt auch noch eine andere innersymphonische Verbindung her: Ein Leggiero-Thema des Rondos ist die geraffte Umformung des Choral-Themas aus dem zweiten Satz. So hüpfen die Tonfolgen und die Sequenzen dieses Chorals also in fröhlicher Ausgelassenheit durch den ganzen Finalsatz, ehe auch in dessen Schlussteil das Choralthema in seiner Originalgestalt aufleuchtet.

Diesseits und Jenseits, Entrückung und Verrücktheit, Erfrischung und Erlösung gehen in diesem Rondo ineinander über. In mehreren auf einem Orgelpunkt verharrenden Stellen begibt sich Mahler auf Beobachtungsposten dieses Treibens. Den Kehraus zögert Mahler durch viele Trugschlüsse hinaus, immer noch eine Variante polyphoner Ausarbeitung der thematischen Motive fällt ihm ein. Dieses Doppelwesen wohnt jeder affirmativen Musik Gustav Mahlers inne: Ganz kann er dem Glück nie trauen.

Rainer Lepuschitz

Der Autor, geboren in Salzburg, lebt in Graz. Dramaturgische und publizistische Arbeit u. a. für das Wiener Konzerthaus, die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, die Salzburger Festspiele, das Festspielhaus St. Pölten und das Grafenegg Festival.

ENTSTEHUNG 1902-11 — URAUFFÜHRUNG am 18. Oktober 1904 mit dem Gürzenich-Orchester in Köln unter der Leitung des Komponisten

VOM TONKÜNSTLER-ORCHESTER ZULETZT AUFGEFÜHRT im März 2019 auf Deutschland-Tournee in Dresden, Hamburg, Nürnberg und Essen, Dirigent: Yutaka Sado

Der aus Japan stammende Pianist Kyohei Sorita feierte 2020 seine Debüts in Paris und im Wiener Musikverein, 2021 konnte er die Silbermedaille beim Chopin-Wettbewerb in Warschau für sich verbuchen. Zu den Orchestern, mit denen er bisher zusammengearbeitet hat, zählen das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das NDR Elbphilharmonie Orchester, das Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, die Münchner Philharmoniker, die Prager Philharmoniker und die Symphonieorchester von NHK, Yomiuri und Tokyo Metro polit an. 2024 gab er sein Dirigierdebüt am Pult des Mozarteum or chesters Salzburg.

2012 wurde Kyohei Sorita einem breiteren Publikum bekannt, als er beim 81. Japanischen Musikwettbewerb den ersten Preis, den Publikumspreis und drei Sonderpreise gewann. Anschließend studierte er am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und an der Chopin-Musikuniversität in Warschau. 2016 spielte er mit großem Erfolg sein Debüt-Recital in der ausverkauften Suntory Hall in Tokio. Kyohei Sorita ist Gründer, Produzent und Dirigent des Japanese National Orchestra. Im Jahr 2019 rief er sein eigenes Label NOVA Records ins Leben. Seit 2022 lebt er in Wien, wo er sein Können weiter verfeinert und seine Präsenz auf der internationalen Bühne ausbaut. Während er Dirigieren studiert, tritt er in ganz Europa, Kanada, Asien und Australien als Pianist auf. Dabei begeistert er ein vielfältiges Publikum und festigt seinen Ruf als dynamischer Künstler und Kulturbotschafter.

© Shumpei Ohsugi

Yutaka Sado, in Kyoto geboren, gilt als einer der bedeutendsten japanischen Dirigenten unserer Zeit. Chefdirigent des TonkünstlerOrchesters Niederösterreich ist er seit der Saison 15–16. Ob Berliner Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin, London Symphony Orchestra, Bayerisches Staatsorchester, die Symphonie orchester von BR, NDR, SWR und WDR, Sächsische Staatskapelle Dresden, Gewandhaus or chester Leipzig, Mahler Chamber Orchestra, Orchestre de Paris oder Santa Cecilia Rom: Die Liste der führenden Orchester, die Yutaka Sado dirigiert hat und wieder dirigieren wird, ist beeindruckend. Seine Karriere entwickelte sich außerhalb Japans zunächst vor allem in Frankreich, wo er 1993 Chef des Orchestre Lamoureux Paris wurde. Yutaka Sado gewann nach mehrjährigen Assistenzen bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa wichtige Dirigier-Preise wie 1989 den Grand Prix des 39. «Concours international de jeunes chefs d'orchestre» in Besançon und 1995 den Grand Prix der Leon ar d Bernstein Jerusalem International Music Competition. Seine enge Verbundenheit zu Bernstein führte ihn als Conductor in Residence auch zum Pacific Music Festival in Sapporo.

Seit 2022 ist Sado künstlerischer Berater und seit 2023 auch Chefdirigent des New Japan Philharmonic Orchestra in Tokio, das 1972 unter anderem von Seiji Ozawa gegründet wurde. Bereits seit 2005 wirkt er als Künstlerischer Direktor des Hyogo Performing Arts Center (PAC) und Chefdirigent des PAC-Orchesters.

© Yuji
Hori

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich

Chefdirigent Yutaka Sado

Das Tonkünstler-Orchester mit seinen fünf Residenzen im Musikverein Wien und in Niederösterreich zählt zu den größten und wichtigsten musikalischen Botschaftern Österreichs. Eine mehr als 75-jährige Tradition verbindet das Orches ter mit den Sonntagnachmittags-Konzerten im Wiener Musikverein. In Grafenegg, im Festspielhaus St. Pölten und in der Kurstadt Baden treten die Tonkünstler als Residenz orchester auf, ebenso im Stadttheater Wiener Neustadt, das sie nach mehrjährigem Umbau im November 2024 mit einer glanzvollen Gala wiedereröffneten.

Den Kernbereich der künst ler ischen Arbeit bildet das Orchesterrepertoire von der Klassik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts.

Alternative Programmwege der Tonkünstler werden von Musizierenden und Publikum geschätzt. Musikerpersönlichkeiten wie Walter Weller, Heinz Wallberg, Miltiades Caridis, Fabio Luisi, Kristjan Järvi und Andrés Orozco-Estrada waren Chefdirigenten des Orchesters. Seit der Saison 15–16 wird es von Yutaka Sado geleitet, Fabien Gabel folgt ihm 2025 nach. Tourneen führten die Tonkünstler zuletzt nach Großbritannien, Deutschland, Japan und Tschechien. Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln ihr vielseitiges künstlerisches Profil wider: Im orchestereigenen Label erscheinen bis zu vier CDs pro Jahr, zumeist als Live-Mitschnitte aus dem Musikverein Wien.

Ausführliche Orchesterbiografie: tonkuenstler.at

© Werner Kmetitsch

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich

KONZERTMEISTER/IN Lieke te Winkel, **Kirill Maximov, Alexander Gheorghiu, Vahid Khadem-Missagh 1. VIOLINE Alois Wilflinger, Xuan Ni, Susanne Masetti, Gerhard Fechner, Martha Wagner, Ines Miklin, Teodora Sorokow, Maria Fomina, Sophie Gansch, Sophie Kolarz-Löschberger, Yaromyr Babskyy, Maria Winkler, Aleksandra Martinoska, Elisabeth Gansch, AMarina Caputo, AMiriam Magdalena Haniková 2. VIOLINE Julia Mann, Natalia Sagmeister, Kora Lemberg, Doğa Altınok Zayranov, Liselotte Murawatz, Dora Huber, Gerald Hinterndorfer, Judith Steiner, Isabelle Reinisch, Yuka Bartosch-Murakami, Noriko Takenaka, Evelina Ivanova-Peham, Stephanie Grandpierre, Veronika Wincor, Angelika Wimmer, ASunniva Herland Monstad VIOLA *Gertrude Rossbacher, **Nikita Gerkusov, Philip Nolte, Martin Fuchs, Christian Knava, Peter Ritter, Susanne Stockhammer, Stefan Sinko, Victoria Fónyad-Eitzinger, Terez Brandl, Liudmila Kharitonova, AAnton Borusan, AAgnes Oberndorfer VIOLONCELLO *Georgy Goryunov, Eugene Lifschitz, Laura Szabó, Martin Först, Martin Dimov, Thomas Grandpierre, Sebastian Dozler, Iris Cho, Ion Storojenco, AMichael Sotriffer KONTRABASS Michael Seifried, Ernő Rácz, Bernhard Binder, Mathias Kawka-Rona, Simon Pennetzdorfer, Johannes Knauer, Lukas Palfy-Ströcker, AMartin Wagner FLÖTE Walter Schober, Ana Kaličanin Radivojević, Heidrun Lanzendörfer, Birgit Fluch-Latini, ASagit Zur OBOE Barbara Ritter, Andreas Gschmeidler, Johannes Strassl, Theresia Melichar KLARINETTE Helmut Wiener, Christoph Moser, Kurt Franz Schmid, Stefan Vohla FAGOTT Gottfried Pokorny, Szabolcs Szőke, Andor Csonka, Barbara Loewe HORN Christoph Peham, Jonas Rudner, Sebastian KolarzLöschberger, Markus Hartner, Michel Gasciarino, Klaus Höpfler, AKatharina Paul TROMPETE Thomas Bachmair, Patrick Hofer, Josef Bammer, Thomas Lachtner POSAUNE Andreas Eitzinger, Gabriel Antão, Erik Hainzl, Wolfgang Gastager TUBA Michael Pircher HARFE Miriam Ruf PAUKE Gunter Benedikt, Margit Schoberleitner SCHLAGWERK Bence Kulcsár, Joachim Murnig, AJohanna Gappmaier

A Orchesterakademie des Tonkünstler-Orchesters

Instrumente zur Verfügung gestellt von der *Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung: Viola Giovanni Rota, 1809 Violoncello Joannes Florenus Guidantus, 1720 **Oesterreichischen Nationalbank: Violine Antonio Stradivari, Cremona 1716, ex Baron Oppenheim Viola Giovanni Paolo Maggini, Brescia, frühes 17. Jahrhundert

GESCHÄFTSFÜHRUNG Frank Druschel, Johannes Sterkl, Barbara Sorgner (Assistenz) ORCHESTERDIREKTOR Samo Lampichler ORCHESTER- UND BETRIEBSBÜRO Fateme Beytollahi, Julia Eder, Roswitha Wallisch-Gepart, Irmtraud Madl (Orchesterinspektion) DRAMATURGIE UND PRESSE Ute van der Sanden MARKETING Edith Schweitzer, Viktoria Bauer MUSIKVERMITTLUNG Vanessa Bundschuh, Sara Franchini, Sara Gregorič, Barbara Maierl NOTENBIBLIOTHEK Nikolaus Blach (Leitung), Viola Deme, Caroline Stevenson ORCHESTERLOGISTIK Emil Zitarevic (Leitung), Nenad Djordjevic, Christian Pehatschek VERKAUF Sandra Feichtinger, Doris Moutesidis, Julia Nendzig KARTENBÜRO Inga Freuis (Leitung), Tijana Adamovic, Julia Beisteiner, Sylvia Bestenlehner, Clemens Fröschl, Sonja Hanl, Myriam Khouri, Romana Köstler, Annemarie Nocker, Kerstin Pachschwöll, Pia Ruthensteiner, Lea Schwarz, Doris Tempfer-Naar, Martina Wagerer

KLANGWELTEN OHNE GRENZEN

TAIKO DRUM CONCERTO

KODŌ ENSEMBLE . Yutaka

Sado . Tonkünstler-Orchester

Musik/Percussion/Crossover Taiko: So heißt die traditionelle japanische Zeremonialtrommel, eindrucksvoll in Spielweise und Klang. Call of Sacred Drums ist ein Auftragswerk des Grafenegg Festivals an den estnischen Komponisten Peeter Vähi aus dem Jahr 2008. Unter Yutaka Sado erklingt das Werk nun im Festspielhaus St. Pölten.

sa 24/05

EUR 12-47

-50 % für alle unter 26

DOMPLATZ OPEN-AIR

Tonkünstler & Friends: Im Feuerstrom der Reben

Musik/Open-Air Das stimmungsvolle Domplatz Open-Air geht in die nächste Runde! Beim Konzertprogramm als Solist:innen dabei: Sopranistin Miriam Kutrowatz und Tenor Robert Bartneck. Das Tonkünstler-Orchester spielt unter der Leitung von Lorenz C. Aichner gemeinsam mit 5/8erl in Ehr'n, Katharina Straßer und den Kaiser Musikanten.

do 11/09

EUR 55

-50 % für alle unter 26

Mai 2025

so 11

17.00 Uhr Großer Saal

fr 16

DIE 12 CELLISTEN DER BERLINER PHILHARMONIKER

50 Jahre 12 Cellisten Musik/Klassik/Crossover

HOFESH SHECHTER COMPANY

19.30 Uhr Großer Saal Theatre of Dreams Tanz/Live-Musik

TIPP Bewegte Programmpräsentation für das Tanzprogramm 25/26 Beginn 18.00 Uhr, Eintritt frei. Anmeldung: karten@festspielhaus.at

do 22

KONZERTCHOR NIEDERÖSTERREICH .

19.30 Uhr Großer Saal BARTOLOMEYBITTMANN RE:CREATION Musik/Vokal

sa 24

TAIKO DRUM CONCERTO

19.30 Uhr Großer Saal KODŌ ENSEMBLE . Yutaka Sado . Tonkünstler-Orchester Musik/Percussion/Crossover

Juni 2025

mo 02

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Großer Saal Mahler 8 Musik/Klassik/Vokal

fr 13

CIRCUS BAOBAB

sa 14 Yongoyély

19.30 Uhr Großer Saal Circus/Akrobatik

fr 13

TIPP

sa 14 Regierungsviertel StadtLandFluss | Das Festival 2025 ab 16.00 Uhr Kulturbezirk Musik/Performance/Party (Eintritt frei!)

Unser gesamtes Programm der laufenden Saison sowie unser Saisonprogramm 2025/2026 finden Sie auf www.festspielhaus.at.

IMPRESSUM Herausgeber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T: +43(0)2742/90 80 80, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Andreas Gremel. Künstlerische Leiterin Bettina Masuch. Musikkuratorin Constanze Eiselt. Koordination Gülcan Simsek. Redaktion Kern Markus Hennerfeind, Ute van der Sanden. Redaktion Umschlag Marlene Jann. Gestaltung Kern parole, München. Fotos Takashi Okamoto (KODŌ ENSEMBLE), Josef Bollwein | www.flashface.com (Domplatz Open-Air). Druck Walla GmbH. Produziert in Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet. Preis des Programmheftes: EUR 2,90.

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Karten & Information

+43 (0) 2742/90 80 80 600 karten@festspielhaus.at www.festspielhaus.at

Hier geht’s zum Programm:

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