1 Dokumentation Darksky_spaeth

DARK SKY

Ein Projekt zum Beleuchtungskonzept der Stadt Bischofsheim an der RĂśhn

Fachprojekt Lichtgestaltung Nina Späth/ 6. Semester JUNI 2014 Studiengang Innenarchitektur an der Hochschule Coburg

• Einwohnerzahl von 30.000 erhellt den Himmel in einem Umkreis von etwa 25 Kilometern

• Lichtglocken über den Städten

• Anpassung an Lichtverhältnisse des menschl. Auges

• Herabsetzung der Sicherheit durch Blendung

Künstliches Licht

• Beleuchtungslücken

• Schockbeleuchtung gegen Einbruch • Astronomie und Sternenkunde

• Lichtsmog und Umweltverschnmutzung • Horizont und Zenit • Natürliche Dunkelheit

• Schwächung der Insektenfauna • Reduktion Lichtsmog • 450 Vogelarten sterben an Fehlorientierung durch Licht über den Städten

Lichtverschmutzung

• Lichtverluste

• Energieeinsparung

• Dunkelheit ein lebensbestimmender Faktor für Tier und Mensch

• Tag- und Nachaktive Tiere

• Straßenbeleuchtung, Leuchtreklamen, Flutlichtanlagen, Industrieanlagen

• der große nach oben abgestrahlte oder reflektierte Anteil des Lichts

• Abschirmung der Leuchten

• Verzicht auf Laser und Skybeamer

• Einsatz von Dimmern

Beleuchtungsregeln

• Richtlinien zu Lichtschutz

• gerichtete Beleuchtung

• Pflanzen und Photsynthese

Himmel als Kulturgut

• Reduktion der Artenvielfalt durch ökologische Konsequenzen

• Erhellung von Gebieten fernab der Städte

• Bewegungsmelder

LICHT UND PROJEKT DARK SKY

• Licht in der Nacht bringt Sicherheit

• Kugelleuchten blenden Fußgänger

• Gesundheitsfolgen für Menschen

Dark Sky

MIND-MAP/ NINA SPÄTH IA6/

• Zugvögel fliegen auch nachts von Afrika nach Europa • Schichten der Atmosphäre

• Planeten, Sternschnuppen, Glühwürmchen

• begrenzte und angepasste Beleuchtungszeiten der Aussenbeleuchtungen • Reduzierung unnötiger Beleuchtung

• Ersatz von Natriumdampfleuchten

Inhaltsverzeichnis

1. Der Sternenpark Röhn

1.1 Landkarte des Biosphärenreservats Röhn

1.2 Sternenhimmel im Herbst Aussichtsplatt- form Röhn 1.3 Kriterien in der Kernzone

2. Bischofsheim ein historischer Ort

2.1 Arten der Beleuchtung 2.2 Stadtplan 2.3 Bestandsleuchten

3. Stadtbild in Licht

3.1 Beleuchtung historischer Gebäude 3.2 Besondere Plätze und Stadtbild 3.3 Unscheinbare Orte und Natur

4. Reduktion von Licht

4.1 Vorteile der LEDs

4.2 Lichtverschmutzung eliminieren

5. Beleuchtungstechnik

5.1 Recherche 6. Das Beleuchtungskonzept

6.1 Stadtplan 6.2 Bestandsplan 6.3 Der Kirchplatz 6.4 Stadtpfarrkirche St. Georg 6.5 Die Stadt in Zonen 6.6 Masterplan Stadtbeleuchtung 6.7 Lichtimpressionen

7. Fazit

1. Der Sternenpark Röhn Durch die Reduktion von Licht und das Ausschalten von Leuchten in Bischofsheim an der Röhn soll ein Sternenpark entstehen. Die Röhn gilt als Mittelgebirge und bietet zudem eine Aussichtsplattform als Planetoid, wie wissenschaftliche Berichte belegen.

Der entdeckte Planetoid trägt den Namen „Röhn“ und zeigt sich hervoragend zwischen Kreuzberg und Wasserkuppe. Es besteht aus 400 Kleinplaneten. Das Naturschutzgebiet „Rotes Moor“ ist unmittelbar in der Nähe Bischofsheims an der Röhn. Die Lichtglocke der Kleinstadt ist von dort aus zu erkennen. Weitere Aussichtspunkte in der Gegend sind die „Wasserkuppe“ und das „Schwarze Moor“. Da die Röhn relativ gering besiedelt ist, bewahrt sich ein natürlich dunkler Nachthimmel, bei dem sich in klaren Nächten einige 1000 Sterne, die Milchstraße und das Zodiakallicht bestaunen lassen.

1.1 Landkarte des Biosphärenreservats Röhn

1.2 Sternenhimmel im Herbst Aussichtsplattform Röhn • • •

Licht soll nur an sein, wenn es benötigt wird (Schalter, Bewegungsmelder) bei kontinuierlicher Beleuchtung muss die Lichtmenge zwischen 22:00 und 5:30 Uhr um 50% reduziert werden

Grundsatz: • von der Pufferzone E1 zu viel Licht in die Kernzone E0 vermeiden, soll die vertikale Beleuchtungsstärke3 an der Grenze zur Kernzone E0 geringer als 0.1 Lux

1.3 Kriterien in der Kernzone • • • • • • •

voll abgeschirmte Leuchten Leuchten haben einen Upward Light Ratio (ULR)1 von Null Prozent geben kein Licht oberhalb der Horizontalen ab Leuchten der Lichtstärkeklasse G6 Licht mit geringen Blauanteilen Farbtemperatur nicht höher als 2000 K vorzugsweise LEDs mit bernsteingelber Farbe

Pufferzone E1: • Lichtmenge kleiner als 1000 Lumen • Farbtemperatur nicht höher als 3000 K • warmweißen LEDs • bei kontinuierlicher Beleuchtung muss die Lichtmenge zwischen 23:00 und 5:30 Uhr deutlich reduziert werden (ca. 50%) • Anstrahlungen sind nur in begründeten Ausnahmefällen erlaubt und dürfen eine maximale Leuchtdichte5 von 2 cd/m² nicht überschreiten • Verkehrsflächen außerhalb geschlossener Ortschaften ist zu vermeiden, Sicherheitsanforderungen zu beachten • Gewerbebeleuchtung spätestens 30 Minuten nach Geschäftsschluss und vor -beginn ausgeschaltet Außenzone E2: • in bebauten Gebieten, wo eine Abschattung durch Gebäude erfolgt, kann ein kleiner Teil der Lichtmenge in und oberhalb der Horizontalen abgestrahlt werden. Die verwendeten Leuchten müssen einen ULR < 3% haben • voll abgeschirmte Leuchten haben einen Upward Light Ratio (ULR)6 von Null Prozent (URL=0%) sternenpark_rhoen_-_handreichung_kommunen_2013

Impressionen aus der Rรถhn www.sternenpark-roehn.de

2. Bischofsheim ein historischer Ort, der ein angemessenes Lichtdesign verdient Orte und Positionen einer Stadt, die durch gezielte Lichtplanung inzeniert und hervoragend in Szene gesetzt werden sind Alstadtgassen, die zum Zentrum weisen, Plätze an denen interessante Gebäude stehen oder Grünanlagen, die das Interesse der Bewohner und Besucher wecken. Denkmäler sind über die Struktur des Ortes miteinander in Beziehung zu setzen und sollen nach lichtgestalterischen Aspekten hervorgehoben werden, vorallem um eine Fernwirkung zu erzielen, die Orientierungspunkte in der städtischen Gebäudestruktur schafft. So kann eine historische Architektur im Auge des Betrachters durch Lichtdesign einen bleibenden Eindruck erzeugen, das einen Widererkennungswert beinhaltet, um die Attraktivität eines Ortes auch für Fremde zu erhalten. Der kulturelle Hintergrund einer lichtdesignten Stadt zeugt von einem zeitgenössischem Umgang mit Ressourcen, die das Stadtbild maßgeblich prägen können.

Ein urbaner oder ländlicher Raum ist ein Raum von Kunst und Kultur, der durch das geplante Licht an emotionalem Wert zunimmt.

Eine Stadt hat viele Gesichter und einige Fassetten, die eine historische Vergangenheit und aktuelle Entwicklungen aufzeigt, die erst durch gezielte Akzentuierung der Architektur in das Bewusstsein der Menschen gelangt. http://smartlightliving.de/

Eine Stadt erhält kulturelle Identität als besucherfreundliche und auf die Bürger bezogene positive Umgebung.

Aktivierung von Orientierungspunkten und Erzeugung von wahrnehmbarer Sortierung und Ordnung im Stadtbild sind von Bedeutung.

Künstlerische Gestaltung und Inzenierung von historisch bedeutsamen Plätzen und Architekturen schaffen Eindrücke und Impressionen.

http://www.rieste.at/blog

Wichtig ist die Förderung des Sicherheitsbedürfnisses der Bewohner eines Ortes und Erhaltung eines sozialen Lebens auf den Straßen auch bei eintretender Dunkelheit.

Effizienter Umgang mit der Energie und Technik der Beleuchtung als Bewusstsein zur umweltfreundlichen Planung ergibt zukünftige Strömungen und eine dauerhafte Lichtqualität.

http://www.region-coburg.de/

2.1 Arten der Beleuchtung

Wege- und Verkehrsbeleuchtung für Straßenteilnehmer und Fußgänger

FUNKTIONSBELEUCHTUNG Licht mit Erlebnisqualität in unterschiedlicher Farbigkeit und Lichtstärke für Werbezwecke und Atmosphäre

DEKORATIONSBELEUCHTUNG Konzeptionelle Beleuchtung, die ein Stadtbild aufwertet und im gesamten Kontext ein einheitliches Erscheinungsbild erzeugt

EFFEKTELEUCHTUNG

2.2 Die Stadt Bischofsheim a.d Röhn

7 4

1 Marktplatz Bischofsheim a. d. Röhn 2 Stadtpfarrkirche 3 Ortsansicht 4 Josefskapelle 5 Gaststätte 6 Stadtmauer 7 Renthaus

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3

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1

6

1

2

6

3

4

5

7

2.3 Bestandsaufnahme

•

Josefskapelle an einer siknifikanten Ortseinfahrt, mit anliegender Grünanlage/ Park und Gärten mit Aufenthaltsqualität und Skulpturen der Bildhauerschule

•

bei Nacht unbeleuchtetes Bauwerk, eine notwendige Straßenbeleuchtung vorhanden, die anliegende Kreuzung ist gut befahren und sicherheitsbestimmt beleuchtet •

• • • •

das Renthaus befindet sich im Zentrum am Kirchplatz, direkt neben der Touristinformation des Ortes und gegenüber des Rathauses durch zwei Straßenleuchten gesäumt und zu stark beleuchtet die Lichtstärke erfüllt nicht die Richtlinien der Sternenparkverordnung das Licht ist weder gerichtet noch abgeschottet eine angemessene moderne Beleuchtung des Bauwerks oder eine angepasste Grundbeleuchtung wäre hier wünschenswert

• • • • • •

die Stadtpfarrkirche St. Georg am Kirchplatz, imposantes Bauwerk 1607-1610 erbaut in unmittelbarer Nähe der spätromanische Turm (auch “Zentturm” genannt) mit dem Mesnerhäuschen ursprünglich der Westturm einer frühern Kirchenanlage Treppentürmchen wurde 1568 angebaut die Kirche ist uneinheitlich zu einer Seite angestrahlt mit zu hoher Lichtstärke (1000W) , das Seitenschiff kommt nicht zur Geltung, der Kirchplatz ist allgemain zu hell von der Fernwirkung fällt die unangemessene Beleuchtung des Turms auf, die Lichtfarbe stimmt nicht mit der der Kirche überein

• •

•

das schöne Fachwerkhaus ist der direkte Anbau des historischen Turms weist bei Nacht eine unspektakuläre Beleuchtung auf, die direkt in den Himmel strahlt und völlig ungerichtet ist, es geht Lichtenergie ungenutzt verloren das Rathaus im unteren linken Bild weist zwei Leuchten am Eingang auf die generell zu hell sind, aber für eine Grundbeleuchtung der Wege zu ungenügend, also den angrenzenden Weg und Umgebung zu gering ausleuchten

•

•

•

interessante zu beleuchtende Orte, die momentan komplett dunkel sind, wären die alte Stadtmauer, bestimmte Positionen des Mühlbaches sowie bsp. das Mühlrad oder die unauffälligen Stellen an den Bächen Brend und Mühlbach die neue Beleuchtung sollte an Stellen vorkommen, die auch den oft und allgemein genutzten Wegen entsprechen, so kann die Straßenbeleuchtung reduziert werden

der Marktplatz zeigt einige Straßenleuchten mit veralteten • und uneffizienten Leuchtmitteln, die entweder durch eine bessere Leuchttechnik austauschbar wären, eine zusätzliche Fassadenbeleuchtung ließe auf Leuchten verzichten

so der alte Stadtbrunnen im Mittelpunkt des Marktplatzes, der auch sicherheitshalber in Licht erstrahlen sollte

• • •

die Beleuchtung vom Marktplatz zum Kirchplatz ist zu weit voneinander entfernt, allgemein zu dunkel, die Lichtfarbe ist zu kalt das Licht strahlt in die Gebäude der Bewohner das Leuchtmittel ist deutlich zu erkennen, es blendet, ist weder gerichtet noch abgeschottet

• •

im Gebiet um den Stadtkern, ringförmig gibt es Leuchten, die sehr neu • wirken mit einem Schirm versehen sind, um das Licht abzuschotten, was nicht schlecht sein kann diese Leuchten stehen von der Röhnstr. bis zur Löwenstr. auch in der Fastnachtsgasse und am Marktplatz sind sie zu finden

die nostalgisch anmutenden Leuchten mit einem geschlossenen Glaskörper sind schlecht abgeschottet, das Leuchtmittel ist direkt erkennbar und blendet, diese Leuchten befinden sich in Gassen und Straßen die den Hauptstraßen angrenzen sowie in der Schwedenstr.

• •

vorallem an den schlecht abgeschotteten Leuchten fällt auf, dass das Leuchtmittel eine zu kalte Lichtfarbe aufweist der Kirchplatz ist allgemein zu dunkel, allerdings ein Strahler mit voller Kraft auf den Kirchturm gerichtet, ein weiterer auf dem Dach des Gebäudes gegenüber

• •

diese verbrauchen zu viel Energie und tragen zur Lichtverschmutzung bei bei den restlichen Leuchten oben links im Bild fragt sich, ob hier schonmal in letzter Zeit das Leuchtmittel überprüft wurde

3. Stadtbild in Licht

3.1 Beleuchtung historischer Gebäude Um einer Stadt ein prägendes Erscheinungsbild zu verschaffen, braucht es leichte Akzentuierung und ein Quäntchen an wahrnehmungsrelevantem Gestaltungsempfinden. Wie so oft sind Städte zwar mit Beleuchtungstechnik ausgestattet, aber der Hintergrund einer ästhetischen und visuellen Gestaltungsidee wird geringe Aufmerksamkeit geschenkt. So kann durch reduzierten Aufwand bei Umsetzung eines Beleuchtungskonzeptes ein prägendes Bild entstehen, dass dem Betrachter die Stadt mit seinen baulichen Vorzügen im Gedächtnis bleibt.

3.2 Besondere Plätze und Stadtbild Stadtbeleuchtung soll vorallem das Zetrum als Mittelpunkt kennzeichnen, sodass eine leichte Orientierung entsteht. Die Stadtstruktur einer Altstadt weist sich meist dadurch aus, dass die öffentlichen Gebäude, wie z.B. Kirchen, das Rathaus und die Stadtbank um das Zentrum formiert sind. Die Plätze, die zu den Gebäuden führen sind existentiell für das soziale Leben einer Stadt wichtig. Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen an diesen Positionen ist sehr hoch. So kann durch ausgewählte Beleuchtung die Orientierung gefördert sein und die Sicherheit der Menschen gewährleisten. So ist es ein wichtiger Aspekt der Anordnung der Lichtquellen den Kontrast herzustellen zwischen den wichtigen Plätzen des öffentlichen Geschehens und den Straßen und Gassen die diese miteinander verbinden, die überwiegend nach dem Aspekt der funktionalen Wegebeleuchtung funktionieren.

3.3 Unscheinbare Orte und Natur

Bäumen, Gärten und Brücken kann durch die richtige Beleuchtung bei Nacht ein Charme verliehen werden, der zum Aufenthalt und Spaziergang einläd. Das Bedürfnis nach Sicherheit wird erfüllt. In Kombination mit einer Wegebeleuchtung schafft das dekorative Licht Impressionen, die sonst verlassenen Orten einer Stadt eine besondere optische Qualität verleihen. Ob am Boden als Einbauleuchten oder versteckt an anderen Positionen nimmt der Besucher vordergründig das Gesamtbild eines Ortes wahr und verbindet das Gesehene mit einem positiven Erlebnis.

Auch bestimmte Objekte und Vegetationen können in den Mittelpunkt rücken, die bisher in Vergessenheit lagen und auch bei Tag weniger in die Hauptaufmerksamkeit gelangen.

Durch farbige Strahler wird einem Objekt eine besondere Erscheinung auferlegt. Diese Möglichkeiten der städtischen Beleuchtung sind vielfältig und können die Attraktivität einer Stadt hervorheben.

4. Gesteigerte Anforderung durch die Reduktion von Licht Neue Beleuchtungstechnik durch Ioden wird immer effizienter, aber ein Überkonsum verfehlt den eigentlichen Nutzen einer sparsamen Technik. Um den Sternenpark der Röhn zu inizieren, muss ein Beleuchtungskonzept greifen, das den nächtlichen Sternenhimmel unterstreicht und hervorhebt. Dazu gibt es verschiedene Aspekte, die dieses Unternehmen verwirklichen können. Laut Frankfurter Allgemeine in dem Artikel „Die Nächte werden noch heller“ vom 18.05.2014 geht es um die Gegensätzlichkeit des Einsatzes von LED- Leuchten und deren Vorteile. Der Verkauf von lastigen Quecksilber- Hochdruckleuchten wird im nächsten Jahr europaweit verboten. Obwohl die Sädte nach und nach vorrangig mit neuer und effizienter LED_Technik ausgestatten werden ist der Aspekt der Einparung von Energie und Kosten wegen quantitativer Fehleinschätzung nicht gewährleistet. Wie in dem Zeitungsartikel hervorgeht sind zur Folge die Städte heute übermäßig mehr beleuchtet, als zu Zeiten am Beginn der Industrialisierung. So muss die Beleuchtung in Zukunft nur da zum Einsatz kommen, wo diese auch notwendig ist und zur Geltung kommt.

„Wir empfehlen hierfür ein einheitliches Maß, das den Vergleich von Straßen mit völlig unterschiedlichen Beleuchtungssystemen ermöglicht.“ Die Definition von „effizienter Stadtbeleuchtung“ solle sich zudem nicht allein auf die Energieeffizienz des Leuchtmittels beziehen, sondern auf den tatsächlichen Nutzen der Beleuchtung: „Städte, die diese Empfehlungen umsetzen, können echte Einsparungen erzielen, ohne auf eine vernünftige Außenbeleuchtung zu verzichten.“ Physiker Kyba Die Leuchten sollen die Bereiche beleuchten, die zur Nutzung optimal beitragen. Abschottung des Lichts reduziert unnötiges Licht.

Die direkte Verdeckung des Leuchtmittels ist wichtig .

4.1 Vorteile der LEDs Vorteile der LEDs Das Licht kann leichter ausgerichtet werden. So kann Streulichtverlust und Blendung vermieden werden.

An Positionen, an denen nicht vorrangig die Verkehrssicherheit gewährleistet sein muss und in der Nacht nichts los ist, können die LED-Leuchten bis auf 10% reguliert werden.

Dimmung der Leuchtkraft bis zum morgentlichen Berufsverkehr ist möglich.

Aber auch Bewegungssensoren könnten gekoppelt werden, um bei Bedarf die notwendige Helligkeit zu erzielen.

Ein nachhaltiges Beleuchtungssystem entlastet die Kassen der Komunen und verringert die umweltrelevanten CO² Emissionen.

4.2 Lichtverschmutzung eliminieren Der Tag- und Nachtrythmus soll erhalten bleiben und das Hormonsystem des Menschen in einem balancierten Ausgleich dazu stehen.

Natürliche Nachtlandschaften werden geschützt und sollen an Bedeutung gewinnen.

Unangemessene Lichtlenkung und Blendung sind vollkommen zu beseitigen, um die Qualität der Beleuchtung zu erreichen.

Lichtglocken über den Orten strahlen bis zu 200km weit in den Himmel, da das Licht auf Staubteilchen und Aerosole trifft.

Die Artenvielfalt von Tieren und Insekten soll erhalten bleiben. Auch die nachtaktiven Tiere sollen in ihrem natürlichen Verhalten ungestört bleiben.

5. Beleuchtungstechnik

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„Zur Erlangung der Auszeichnung „Sternenpark“ der International Dark Sky Association ist es nun notwendig, dass die Kommunen als Verantwortliche für die öffentliche Beleuchtung die Beleuchtungsempfehlungen per Beschluss als Handlungsgrundlage für die zukünftige Lichtplanung heran ziehen.

Denn schlecht gerichtetes Licht streut u.a. über weite Strecken in der Atmosphäre und bedroht somit die noch vorhandenen natürlichen Nachtlandschaften der Rhön.“ www.

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5.1 Recherche

sternenpark-roehn.de

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Sockel: E27 / E40 Länge: 260mm Lichtfarbe: warmweiß, neutralweiß, tageslichtweiß Betriebsspannung 230V Leistungsaufnahme: 40Watt Energie-Effizienz-Index: A+ Schutzklasse IP64, fünf Jahre Garantie, eine Effizienz von bis zu 115 lm/W und ein einmaliges Wärmemanagement setzen neue Maßstäbe für LED-Leuchtmittel in der Straßenbeleuchtung offen gestaltete Kühlkörperdesign, welches eine optimale Luftzirkulation ermöglicht •

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italienische Leuchtenhersteller Artemide bringt im Sommer 2011 nach dreijähriger Entwicklungszeit den Solar Tree auf den Markt 360 Sharp-Solarzellen werden tagsüber die in den “Stämmen” eingelassenen Akkus gespeist, die dann bei Dunkelheit die LED-Leuchten in den “Blättern” mit Strom versorgen

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Helecta GmbH entwickelt und produziert seit 2010 LED Retrofit Leuchtmittel für die Straßenbeleuchtung 22 W und 30 W Versionen sind bereits über 15.000 Einheiten mit großem Erfolg als Ersatz für 80W bis 150W Quecksilberdampflampen im Einsatz 16W Anschlußleistung liefert einen Lichtstrom von rund 1800 Lumen bei 5000K Farbtemperatur

Philips geht jetzt mit einem modularen Konzept, in dessen Mittelunkt das LED-Modul LEDGINE steht, einen neuen Weg der Straßenbeleuchtung weißes Licht bei gleicher Lichtstärke erscheint heller als gelbes und steigert nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl, sondern verbessert auch objektiv die Sicht mit weißem Licht ist eine bessere Wahrnehmung gegeben

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Philips geht jetzt mit einem modularen Konzept, in dessen Mittelunkt das LED-Modul LEDGINE steht neue Kofferleuchtengeneration auf LED-Basis – der LED Koffer2 30 Watt pro Leuchte rund 70 Prozent weniger Energie

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für historische Straßenlaternen, die als Laterne erhalten bleiben sollen und bei denen lediglich das Leuchtmittel gegen LED Leuchtmittel ausgetauscht werden soll Farbwiedergabe-Index ist mit 80 brillant Retrofit-Sockeln E27 und E40 lassen sich LED High Power Birnen mühelos in die herkömmlichen Fassungen schrauben und sind imstande, die herkömmlichen Quecksilberdampflampen komplett und sofort zu ersetzen LED High Power Birnen Sun und Big Sun gehören zu einer hochspezialisierten Serie von extrem starken und gut gekühlten LED Leuchtmitteln

LED-Straßenlampe AULED Städte und Kommunen wenden laut VDI jährlich mehr als 4 Milliarden Kilowattstunden Energie (bzw. 4 TWh) zur Beleuchtung von Straßen und öffentlichen Plätzen auf entspricht etwa 2,5 Millionen Tonnen CO2 spart 57% an Energie gegenüber einer handelsüblichen Na-Lampe LED auf drei Flächen aufgebracht, von denen zwei beweglich sind (lediglich die mittlere Fläche ist fixiert) die Lampen lassen sich in Abhängigkeit von Masthöhe und -abstand so konfigurieren, dass sich die Lichtkegel nicht mehr überschneiden lediglich wenn eine Hauswand beleuchtet würde, lässt sich die rechte LED-Fläche einfach deaktivieren Kreuzungen, Waldwege, viel und wenig befahrene Straßen, Parkplätze – alle diese Örtlichkeiten könnten somit theoretisch jeweils individuell beleuchtet werden ändert sich die Bebauung oder die Verkehrssituation, wird der Neigungswinkel der LED-Flächen einfach nachkorrigiert

6. Das Beleuchtungskonzept 6.1 Stadtplan

• • •

1.Kirchplatz dazu gehört das Renthaus und der historische Turm

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1

die Grafik zeigt die zu illuminierenden Orte und Bauwerke die Nummerierung ist einer Reihenfolge der Bilder zuzuordnen die farbig hinterlegten Felder entsprechen den Umrandungen der Bereiche in der Karte

2. Die Stadtpfarrkirche ST. Georg 3. Historische Bauwerke mit Fachwerk und Holzschindeln in der Schwedenstr.

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4. Fluss Mühlbach und Am Mühlbach

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5. Die Josefskapelle, die Blickachse zur Innenstadt, Ortsansicht 6. Der Marktplatz

8

7. Die Stadtmauer und Gärten nur im Falle besonderer Veranstaltungen 7

7

8. Die ev. Pfarrgemeinde und die russisch-orthodoxe Kirche Bischofheims

6.2 Leuchtenplan der Stadt Bestandsplan

6.3 Der Kirchplatz

_prägendes Erscheinungsbild _leichte Akzentuierung _Stadt soll mit seinen baulichen Vorzügen im Gedächtnis bleiben _Orientierungspunkte in der städtischen Gebäudestruktur

6.4 Stadtpfarrkirche St. GEORG

_einheitliches Erscheinungsbild durch Hervorhebung der Fensterornamentik und der Fenster des Hauptschiffs _gerichteter Lichtkegel des Turmes der Kirche _beleuchtete Sonnenuhr

6.5 Die Stadt in Zonen ZONE 1: Der Stadtkern bietet interessante Bauwerke die individuell in Szene gesetzt werden. Bei Beachtung der Anforderungen für die „Dark Sky“ -Auflagen entsteht ein angenehmes Stadtbild.

ZONE 2: Der Bereich um das Zentrum kann Leuchten mit der technischen Möglichkeit der Dimmbarkeit aufweisen. Das Licht wird reduziert. Die Sicherheit soll weiterhin gewährleistet sein.

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ZONE 3: Die wichtigen Verkehrswege benötigen weiterhin eine optimale Ausleuchtung. Durch LED-Beleuchtung wird die Technik effizienter.

ZONE 4: Um den Stadtkern ist des Nachts wenig Besuch. Ein Wege- und Sicherheitslicht ist unverzichtbar. Leuchten werden quantitativ minimiert.

6.6 Masterplan Stadtbeleuchtung

6.7 Lichtimpressionen

7. Fazit _sehr informativer und wichtiger Lehrgang _Erfahrung und Wissenserweiterung der Stadtbeleuchtung und deren Anwendung _Recherche 체ber LED Technik und Kenntnisaustausch _Erlangen neuer Entwurfsmethoden der Lichtdarstellung _Erstellung eines Masterplans _Anwendung der Ideen und des Konzeptes zur Pr채sentation