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Carports: Magistrat verhängt gegen ‘Sünder’ Wucherstrafen Die „Causa Carpor ts“ scheint langsam auszuufern.

Nach einer Flut von rund 1.000 Anzeigen (von einer

einzigen Person erstattet!) wegen widerrechtlicher Errichtung von Carports und Gartenhütten in Vorgärten von Siedlungshäusern (die DFZ hat mehrmals berichtet) greift der Magistrat jetzt tief in den „Schmalztopf“. Allein wegen der gegen einen längst veralteten Paragraph verstoßenden Aufstellung ei-

ner Werkzeughütte in seinem Vorgarten (Bild links) soll der Siedler jetzt eine Strafe in Höhe von 1.900.– Euro bezahlen. Ähnliches droht auch für die Errichtung von Carpor ts. Dies trotz der Tatsache, dass der Bauausschuss der Floridsdorfer Bezirksvertretung für eine bürgernahe Lösung eintritt und daran arbeitet. „Wenn in Niederösterreich eine dahin gehende Änderung der Bauordnung möglich war, warum dann nicht auch in Wien!“, fragen die von Abbruchbescheiden bedrohten Siedler in Richtung des zuständigen Stadtrates – und Floridsdorfers – Ludwig (SP). Dieser hatte ja im Fall der statt erlaub-

Herr Grantler

Waun de Hawara im Rothaus wegn da mediter 35 Quadratmeter viel zu groß errichteten Siedlungshäuser in der Schererstraße (Bild links unten) nach etwa 14 Jahren (!) im Vorjahr die Bauordnung ändern lassen.

Während dieser Zeit blieben die Hausbesitzer trotz rechtskräftiger Ersatzvornahmebescheide vom Magistrat unbehelligt. Was einem veritablen permanenten Amtsmißbrauch gleichkommt.

Duldung auf Zeit möglich Statt Strafen zu verhängen, wäre für Carports und Gartenhütten eine zeitliche Duldung ohne Amtsmißbrauch möglich, wie dies kürzlich im Falle eines widerrechtlich errichteten Carports im Karl Benz-Weg erfolgt ist (Bild oben). Damit könnte Zeit gewonnen werden, bis Lösungen auf dem Tisch liegen, die auch den Wünschen der Betroffenen und des Bezirkes selbst Rechnung tragen.

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DIE FLORIDSDORFER Bezirkszeitung Medieninhaber: Helga Schimanek Zeitungsverlag.– ATU 18609209 Herausgeber und mit der Geschäftsführung betraut: Hans Jörg Schimanek Chefredakteur: Hans Jörg Schimanek Fotoredaktion: Joschi Tuczai Sekretariat: Elisabeth Gehringer, alle 1210 Wien, Weisselgasse 8.

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absehbarer Zeit durch die neue Buslinie „36B“ mit der U1-Endstelle „Leopoldau“ und der dortigen S-Bahn-Station verbunden. „Eine Erlösung!“, freuen sich viele Siedlungsbewohner. Die Streckenführung verläuft von der Bellgasse in Jedlesee über die Dunantgasse, OBrienGasse, Prager Straße, Katsushikastraße zum neuen SMZ Nord und von dort weiter über die Trillergasse, Jedlersdor fer Straße, Haspinger Platz, Brünner Straße, Carabelligasse, Ruthnergasse, Katharina Scheiter-Gasse, Petritschgasse über die Thayagasse bis zum Möllplatz.– Mit dem „36B“ wird auch das für die Errichtung von Wohnbauten vorgesehene Areal des ehemaligen Gaswerkes verkehrsmäßig erschlossen.

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Seite 4 Nr. 3 – 2015

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Wegen defekter Türe:

Hausbewohner fürchten Einbrecher

ßende Stiegeneingangstüre. „Weil Wiener Wohnen die Finanzierung abgelehnt hat, haben sich die Stiegenbewohner zusammen getan und auf eigene Kosten eine Gegensprechanlage installieren lassen, die wir dann ins Eigentum von Wiener Wohnen übertragen mussten. Wozu diese Anlage, wenn die Eingangstür trotz mehrfacher Reparatur versuche immer wieder klemmt und daher nicht schließt“, beklagten sich Stiegenbewohner bei Bezirksrat Ossi Turtenwald. Sie fürchten Einbrüche. Ergebnis: Die Bodenfliesen müssen erneuert und fachgerecht verlegt werden, um Temperaturschwankungen standzuhalten.

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Rücksichtslosigkeit pur!

‘Weg mit dem Führerschein!’

Exzessive Salzstreuung oder Hunde-Klo: Beides mag schuld tragen am Zustand des Grünstreifens und dem bereits mehrmaligen Absterben der Jungbäume in der Leopoldauer Straße im Zuge der Wohnhausanlage Nr. 68 – 68a. „Noch eins drauf“ setzte aber der Lenker /die Lenkerin dieses Mercedes (siehe Foto, aufgenommen am 10. März 2015 um 16.19 Uhr). Das Fahrzeug wurde einfach direkt in diesem Streifen, dicht an einem Baum, geparkt.– Üblicherweise macht die DFZRedaktion Autokennzeichen auf Fotos unkenntlich – diesmal zeigen wir aber das Kennzeichen bewusst: Solche Rücksichtslosigkeit muss einfach bestraft werden – und wenn’s der Entzug des Führerscheines ist.

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Seite 5 Nr. 3 – 2015

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Von Hans Jörg Schimanek Noch vor Jahren haben die Deutschen ob unserer damals florierenden Wirtschaft neidisch über die Grenze nach Österreich geblickt. Und haben dann gelernt. Denn heute boomt die deutsche Wirtschaft und die jährlichen Wachstumsraten bei unseren Nachbarn bewegen sich jenseits der zwei Prozent. Bei uns hingegen liegen diese Zahlen unter der Wahrnehmungsgrenze. Was unsere Politiker allerdings nicht daran hindert, statt einmal bei sich selbst zu sparen, Monat für Monat tief in den Steuersäckel zu greifen. Beispiele gefällig? – In Deutschland erhält Bundespräsident Gauck ein Jahresgehalt von € 217.000.–, unser HBP Fischer, Staatsoberhaupt im bevölkerungsmäßig ca. zehnmal kleineren Österreich, erhält hingegen pro Jahr ein Salär von € 336.462.– auf sein Konto überwiesen.– Aber auch Bundeskanzler Faymann liegt mit € 300.412.– pro Jahr vor seiner deutschen Amtskollegin Merkel, die ein Jahresgehalt von € 290.000.– bezieht. Die Frage nach dem „Wieso?“ wird dann von unseren Politikern stets damit beantwortet, dass die Höhe ihrer Bezüge per Gesetz geregelt sei. Davon, dass Gesetze auch geändert werden können, scheint man auf dem heimischen Politparkett offenbar noch nichts gehört zu haben.– Es erscheint daher nicht so ganz ausgeschlossen, dass die Politvertreter unseres Landes einmal von „ihrem“ Volk unter Hinweis auf ihre Bezüge gefragt werden: „Wo war die Leistung?“...

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Floridsdorf wird zum ‘Einbrecherparadies’ Kriminalitätsanstieg in Wien: +31,24%!

Auch wenn das Innenministerium erst jüngst eine Statistik präsentiert hat, wonach die Zahl der Einbruchsdelikte in Österreich zuletzt gesunken ist, wird der Unmut auch der Floridsdorfer Bevölkerung immer größer. Wer nicht schon selbst einoder sogar mehrmals Opfer von Einbrechern geworden ist, kennt zumindest Leute, denen bereits Wohnung oder Haus ausgeräumt wurde. Beängstigend ist die Entwicklung der Gesamtkriminalität. So wurde in ganz Österreich im Zeitraum von 1996 bis 2013 eine Steigerung von +12,5% verzeichnet. Spitzenreiter ist Wien mit +31,24%!

Dass ein Großteil dieser Entwicklung ausländischen Straftätern – oder zumindest Personen mit Migrationshintergrund – zu „danken“ ist, zeigt sich allein schon an der Herkunft der in österreichi-

schen Gefängnissen einsitzenden Straftäter. Dass allerdings ohnehin nur ein Bruchteil der in unserem Land tätigen Gangster tatsächlich gefasst werden kann, liegt ebenfalls auf der Hand.–

Doch jene Damen und Herren Politiker, die in den geschützten Bereichen ihrer Villenviertel leben, haben für die immer lauter werdende Forderung der Bevölkerung nach umfassenden Grenzkontrollen nur ein müdes Lächeln

Von Hans Jörg Schimanek übrig. Vor allem ein Großteil unserer EU-Vertreter in Brüssel macht sich massiv gegen solche Kontrollen stark. „Grenzkontrollen sind EU-widrig und würden Verfahren wegen Vertragsverletzung nach sich ziehen“, heißt es. Kein Wunder daher, dass sich die Mär vom „Einbrecher- und Diebesparadies Österreich“ nicht

nur in den ehemaligen Ostblockländern, sondern neuerdings sogar in Übersee in Windeseile verbreitet.

Vor allem für Ganoven aus Chile, „begnadete Einbrecherkönige“ (O-Ton eines Polizeibeamten von der „Front“), ist vor allem Wien ein lohnendes Ziel.– Auch in Floridsdorf sind Haus- und Wohnungseinbrüche ebenso an der Tagesordnung, wie Einbrüche in Geschäftslokale oder Gartenhäuser. Zuletzt wurden in Strebersdorf 20 und in Süssenbrunn sechs Gärten aufgebrochen. „Uns reicht’s“ sagen die Bürger jetzt und fordern seitens der Politik statt Worten endlich Taten.

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Seite 6 Nr. 3 – 2015

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Festakt im Gedenken an GR Hofrat Markus Bittner Gegenüber ähnlichen Anlässen hat sich zur Enthüllung einer Gedenktafel in Erinnerung an den Floridsdorfer Gemeinderat und ÖVP-Politi-

Foto: Jeschofnig

ker Hofrat Mag. Markus Bittner am 25. April um 15.30 Uhr am Wohnhaus Floridsdorfer Hauptstraße 91 viel

Prominenz angesagt. Persönlichkeiten aus Kirche und Politik, wie etwa der em. Weihbischof DDr. Helmut Krätzl, Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek oder ÖVP-Wien-Chef StR. Mag Manfred Juraczka, werden an der von Bezirksrat a. D. Walter Bergolth initierten Festveranstaltung am 25.

April teilnehmen. Umrahmt wird die Veranstaltung vom Stammersdorfer Männergesangsverein.

Markus Bittner hatte Floridsdorf von 1954 bis 1983 im Wiener Gemeinderat und Landtag vertreten und war auch in seiner Funktion als Vizepräsident des Wiener Stadtschulrates stets ein Mann des Ausgleichs.

Bau der Tiefgarage vor der Floridsdorfer Pfarrkirche steht nichts mehr im Weg Der geplanten „Wiederbelebung“ des ehemaligen Woolworth-Gebäudes im Floridsdorfer Bezirkszentrum auch mittels der Errichtung einer Tiefgarage unter dem derzeitigen Parkplatz steht nichts mehr im Weg. Zuletzt laut gewordene Befürchtungen, unter dem Pius Parsch-Platz befände sich ein uralter Friedhof, sind unbegründet.

Auf Ersuchen der Redaktion hat DFZ-Steuerkolumnist Mag. Friedrich Fajtak in den Geschichtsbüchern nachgelesen und ist zu folgendem Ergebnis gekommen: Laut „Chronik der Pfarre Floridsdor f“ stand einstmals genau dort, wo sich jetzt der Parkplatz befindet, die 1938 ab-

getragene einstige alte Jakobskirche. Dahinter wurde in den Jahren 1935 bis 1937 die neue Kirche errichtet. Reste eines ehemaligen Friedhofs dürften sich danach unter der nunmehrigen Kirche, unter dem Garten hinter der Kirche sowie allenfalls in Richtung „ES“ befin-

den. Auch im Kapitel über den Kirchenneubau (Robert Kramreiter) wurde laut Mag. Faytak kein Hinweis auf einen früheren Friedhof bzw. auf irgendwelche Gräber gefunden.

Und da auch seitens der Bautechnik durch die Gra-

bungsarbeiten für eine Tiefgarage eine Beeinträchtigung der Kirche selbst fast ausgeschlossen werden kann, steht den neuen Besitzern des Woolwor thHauses bei der Verwirklichung ihres für den Bezirk und die Belebung des Zentrums überaus positiven Vorhabens nichts im Wege. – Wie berichtet, sind im Erdgeschoß des Gebäudes Geschäftslokale vorgesehen, darüber hinaus sollen Büros und Wohnungen errichtet werden. Besonders begehrt dürften hier vor allem die Wohnbereiche des Dachgeschoßes werden.

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Seite 7 Nr. 3 – 2015

Trotz Verbot: „Tierfreundinnen“ können Taubenfütterung „en gros“ nicht lassen künstlich erzeugte Taubenplage drangsaliert. Unsere Dächer müssen wir mehrmals pro Jahr von zenti40 Gertrude Jahre meter dickem TauScharmitzer benkot reinigen lasMASS- UND ÄNDERUNGSsen und geruhsame SCHNEIDEREI Stunden auf unseren Neue Frühjahrsund Sommerkollektionen Terrassen oder in für die modebewusste den Gärten sind ohDame. Mode für jedes Alter und jede Größe, ne ‘Glücksbringer’ speziell für Vollschlanke. von oben einfach Ich fertige auch nicht möglich“, lauindividuelle Hochzeitsgarderobe. ten die Beschwer1210, Donaufelder Straße 40/1/7 den anlässlich eines Telefon 272 13 53 Lokalaugenscheines lassen an den zuständigen durch die DFZ. Auch die Dienststellen des Wiener Ma- Stäucher am „Dorfteich“ des gistrates kein gutes Haar. Leopoldauer Platzes seien vor „Seit Jahren werden wir der MA 42 rigoros gekappt durch eine von zwei soge- worden, um den durch die nannten „Tierfreundinnen“ Masse an Taubenfutter angeViele Anrainer auf dem Leopoldauer Platz und im angrenzenden Gemeindebau

lockten Ratten keinen Unterschlupf zu gewähren. „Die Frau Umweltstadträtin Sima droht regelmäßig mit Strafen für exzessive Vogelfütterung, aber unternommen hat sie bei uns seit Jahren nichts“, so ein Bewohner des Gemeindebaues, der an seinen Fenstersimsen Metallstacheln gegen die Taubenplage anbringen ließ. Er wundert sich, dass die Gesundheitsbehörden nicht einmal davon Notiz nehmen, dass die Tauben immer wieder auch das Dach des angrenzenden Kindergartens in Beschlag nehmen und der dorti-

ge Spielplatz ebenfalls von Taubenkot verschmutzt ist.– Der Lösungsvorschlag eines Veterinärmediziners: Im Turm der Leopoldauer Kirche ein Falkenpärchen ansiedeln.

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Beim SMZ-Nord: Umbau der Brünner Straße bietet ‘Vorgeschmack auf spätere Zeiten’ „Geh’ ma Stau schaun!“... – Nun sind einmal anlässlich solcher Bauvorhaben Verkehrseinschränkungen nicht zu umgehen. Betrachtet man

Joschi Tuczai

Vor wenigen Tagen haben die Umbauarbeiten auf der Brünner Straße nächst dem SMZ Nord begonnen. Seither stehen den Kraftfahrern

auf dieser wichtigen Bundesstraße durch den Bezirk in beiden Fahrtrichtungen jeweils nur eine Richtungsfahrbahn zur Verfügung. Das Ergebnis: Autokolonnen – je nach Tageszeit – in beiden Fahrtrichtungen. Und unter der Floridsdorfer Bevölkerung kursiert bereits der Spruch:

allerdings Pläne und Modellfotos der dortigen Straßenbaustelle, kann sich jedermann die „Verkehrszukunft“ in der Brünner Straße unschwer vorstellen.

Stadtauswärts wird es einen baulich getrennten, breiten, Radweg geben – dafür wird den Kraftfahrern im Bereich

American Football in Stadlau Danube Dragons gegen Tirol Am 4. April gibt es wieder American Football im Stadlauer Sportstadion. Die Danube Dragons bekommen es gleich mit einem „har ten

Brocken“, den Swarco Raiders aus Tirol, zu tun. Erstmals wird der amerikanische

Quarterback Alex Good für die Dragons antreten und will seinem Namen alle Ehre machen. Die Veranstaltung verspricht wieder ein tolles Spektakel zu werden.

Premium Dancers und Cheerleader werden auch abseits des Spiels für gute Stimmung sorgen.– Kick Off ist um 15 Uhr. Weitere Infomationen finden Sie unter www.danubedragons.com

des Krankenhauses nur eine einzige uneingeschränkte Fahrbahn zur Verfügung stehen. In Richtung stadteinwärts wird ein Radfahrstreifen markiert und es kommt ebenfalls zu einem „Nadelöhr“ für den übrigen Individualverkehr. Im Werbeprospekt der MA 28 heißt es dazu: „Die Verkehrsqualität für RadfahrerInnen wird hiedurch verbessert“. – Darüber werden sich aber außer einigen Radfahrern täglich einige Tausend „Staufahrer“ in ihren Fahrzeugen sehr freuen...

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GroĂ&#x; Jedlersdorf: „Wo bleibt das Verkehrskonzept?“ Seit mit der Einbahnregelung der „Schleichweg“ Holecekgasse beendet wurde, warten die Bewohner des Gebietes zwischen Carabelligasse und Gerasdorfer StraĂ&#x;e auf die Verwirklichung des ihnen damals zugesagten Verkehrskonzeptes fĂźr den gesamten Siedlungsbereich. Denn mangels DurchfahrtsmĂśglichkeit durch die Holecekgasse nutzen viele Kraftfahrer jetzt die angrenzenden Gassen, um in Richtung Ruthnergasse dem ständig steigenden Verkehrsaufkommen in der Gerasdorfer StraĂ&#x;e zu entgehen. Sehr zu Leidwesen vieler Siedlungsbewohner. Besonders betroffen

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Beim Hallenbad: Bauarbeiten lassen Anrainerhäuser beben Die derzeitigen Bauarbeiten zur Errichtung einer Wohnhausanlage auf dem ehemaligen Parkplatz vor dem Floridsdorfer Hallenbad gereichen vor allem den Bewohnern der angrenzenden Häuser nicht gerade zur Freude. „Das Einschlagen der Spundwände (siehe Foto) lässt unsere Mauern und die Gläser in den Vi-

trinen erzittern“, beschweren sich Betroffene. Ihnen sei der Verzicht auf das Schlagen von Spundwänden zugesagt worden. „Jetzt heiĂ&#x;t es, die sanftere Methode mittels Betonbohrungen sei zu teuer“, so ein Anrainer. Er und Mitbetroffene wollen jetzt etwaige Schäden dokumentieren und Schadenersatzforderungen stellen.

Steigende Besiedelung = Mehr Verkehr = Mehr Unfälle... die Anrainer in der Carabelligasse. Einer von ihnen, Wolfgang Weber, zur DFZ: „Unsere Gasse ist Zu- und Abfahrt fĂźr die Marco Polo-Garagen, Schleichweg zwischen BrĂźnner StraĂ&#x;e und Ruthnergasse, AbkĂźrzer fĂźr LKW- und Schwer verkehr, dient der LinienfĂźhrung fĂźr den 36A und 32A. Und soll kĂźnftig auch von der neuen Buslinie 36B befahren werden. Wann, wie und wird auch die Carabelligasse verkehrsberuhigt, Tempolimits besser Ăźberwacht? Die 30erZone ist sowieso nur eine vage Empfehlung und wird fast nie eingehalten. Wird etwa eine Tonnagebeschränkung eingefĂźhrt? Was uns hier fehlt, ist ein mutiges, zumutbares Verkehrskonzept!“

se-11-3-15_1-er raster neu 20.03.15 17:38 Seite 1

Polizist des Jahres kommt aus Floridsdorf

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ALLES NEU AB A P R I L NE UE ÖF FN UN GS ZE ITE N: Mi ttw oc h – Sa ms ta g ab 14 Uh r Sonntag – Dienstag geschlossen!

Foto: Reinhard Holl Kronenzeitung Ganz Floridsdorf kann stolz sein auf Christoph Wishofer.

Der 29jährige Revierinspektor aus Floridsdorf, Polizeiinspektion Hermann-Bahr-StraĂ&#x;e, ging beim groĂ&#x;en Online-Voting der Kronenzeitung als Sieger hervor. Er hatte eine ganze Familie mit kleinen Kindern aus einem brennenden Haus gerettet. Er selbst meinte dazu bescheiden: „Solche Einsätze sind unsere Aufgabe, jeder andere Kollege hätte ebenso gehandelt“.– Die DFZ gratuliert zu dieser verdienten Auszeichnung.

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NEUE Speisekarte

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Donauinsel: GeÜffnete Schranken locken rßcksichtslose Autolenker an Dass die Donauinsel als autofreier Erholungsbereich gilt, ist allgemein bekannt. Lediglich einige rßcksichtslose Autolenker halten sich nicht an diese Vorschrift. Die Ursache: Nach der Abfahrt von der Floridsdorfer Brßcke, direkt neben dem Fahrradverleih, ist der fßr etwaige Einsatzkräfte sperrbare Schranken seit dem letzten Donauinselfest 2014 sperrangelweit offen. „Und

StrĂśck-Verkäuferinnen als ehrliche Finderinnen Verzweiflung pur herrschte kĂźrzlich bei Komm.-Rat Wernfried Schmidt, nachdem er seine GeldbĂśrse samt allen Karten etc. verloren hatte. Sein GlĂźck: Er hatte die BĂśrse beim Brotkauf in der StrĂśck-Filiale auf dem HoĂ&#x;-Platz „ausgestreut“ und dort von den beiden Verkäuferinnen Johanna und Jella freudestrahlend wieder in Empfang

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nehmen dĂźrfen. Kein Wunder, dass sich der Herr Kommerzienrat umgehend mit einem BlumenstrauĂ&#x; bei den Damen einstellte.

das wird auch nach dem Inselfest 2015 wieder so sein“, resignieren zwei verärgerte Besucher im DFZ-Gespräch.

se-12-3-15-Markt _1-er raster neu 20.03.15 15:41 Seite 1

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Lernen auch Sie den tradititonsreichen Floridsdorfer Markt und seine Kaufleute persönlich kennen Floridsdorf wächst und wächst. Immer mehr Wienerinnen und Wiener wählen unseren schönen Bezirk als ständige Bleibe. Die Kaufleute laden daher alle Neo-Floridsdorferinnen und Neo-Floridsdorfer recht herzlich zu einem Besuch auf dem traditionsreichen Floridsdorfer Markt – auch Schlingermarkt genannt – ein. Neben den traditionellen Marktständen erwarten Sie auch in den Arkaden des Schlingerhofes und in den Ladenzeilen um den Markt alteingesessene Kaufleute – vom Goldschmied über Friseur, Raumausstatter oder Stoff-Fachgeschäft usw. – Ein KennenlernBesuch lohnt sich daher in jedem Fall.

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se-13-3-15-Markt_1-er raster neu 23.03.15 13:49 Seite 1

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se-14-3-15-cafes_1-er raster neu 17.03.15 20:07 Seite 1

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Floridsdorfer Spaziergänger:

“ DRINGEND NÖTIGE KONJUNKTURERHOLUNG“ Seit einigen Wochen kann man es im europäischen „Wirtschaftsblätter-Wald“ kräftig rascheln hören. „Konjunkturerholung in der Eurozone in Sicht“ (Standard)! Nach der Überprüfung der Bankbilanzen durch die EZB im Vorjahr scheint sich der entsprechende Spielraum der Bankinstitute Foto: wieder etwas zu vergrößern. Es werden wieder vermehrt Kredite vergeben und auch die Kreditnehmer scheinen wieder optimistischer zu sein. Gesamt scheint endlich ein Ende der Dauerflaute in Sicht, was sich natürlich auch positiv

auf das „Konsumklima“ auswirkt (Presse). Gute Nachrichten – gute Aussichten!

Leider gilt das nicht für Österreich! Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone steigt zwar nur sehr zaghaft und langsam, aber es scheint bergauf zu gehen. Vor allem unser „großer Bruder“ DeutschJeschofnig land zeigt uns vor, dass es langsam besser wird. Doch während die deutsche Wirtschaft im letzten Quartal 2014 ein Wachstum von 1,5% erwirtschaftet hat, sackt Österreich von ohnehin mageren plus 0,4% im letzten Quartal

auf – 0,2% ab. Tendenz fallend! Wie gesagt, die Eurozone driftet ganz langsam nach oben, aber Österreich zeigt weiterhin negative Tendenzen! Das mag uns nicht so gravierend erscheinen.

Schließlich haben wir vor einigen Jahren den Deutschen gezeigt wie toll unsere Wirtschaft funktioniert. Das ist schon längst nicht mehr der Fall. Unsere Wirtschaft stagniert! Unternehmer sehen der Konjunkturbewegung äußerst mißtrauisch entgegen. Das Vertrauen der Konsumenten ist parallel dazu ebenso flau.

Es wird nichts investiert – weder privat, noch im Wirtschaftsbereich. Das wirkt sich sehr negativ auf die Wirtschaft aus…

Von Wachstum keine Spur. Im Gegenteil. Alamierend sind vor allem unsere damit einhergehenden – rasant steigenden – Arbeitslosen-Zahlen! Eine so hohe Zahl an Arbeitslosen bewirkt natürlich auch, dass die Bereitschaft

zur Konsumation sinken muss. Womit sollen erwerbslose Menschen ihren Konsum denn finanzieren? Wer ohne Arbeit ist, ist froh, wenn er/sie genug Geld für Miete, Heizung, Strom und Essen zur Verfügung hat! Was leider immer mehr Menschen gar nicht mehr möglich ist! Es wäre allerhöchste Zeit, dass die Damen und Herren PolitikerInnen aller Coleur endlich konstruktiv (und vor allem miteinander) an die akuten Probleme herantreten und mit Hilfe der dadurch gestärkten Wirtschaft das Ruder wieder ein wenig in die richtige Richtung „herumreißen“ und sich nicht auf irgendwelchen, oft bereits lange vergangenen Lorbeeren ausrasten und einfach nur auf mögliche Pluspunkte für die nächsten Wahlen schielen. „Schielen kann ordentlich ins Auge gehen“, meint Ihr Floridsdorfer Spaziergänger Claudio Pallaoro

se-15-3-15_1-er raster neu 20.03.15 15:45 Seite 1

WERBUNG

„Die Vielfalt der Farben“ Unter obigem Motto findet in der Gartensiedlung FORTUNA die Eröffnung einer Ausstellung von Werken der Künstlerin Gabi Oberhammer statt.

Beginn: 17 Uhr. – Die Ausstellung ist bis Ende August jeweils von Montag bis Freitag in der Zeit von 14 – 19 Uhr geöffnet.

Galerieleitung: Viktor Trittner.

Seite 15 Nr. 3 – 2015

Pfarre Cyrill und Method feiert 20-Jahr-Jubiläum Im März 1995 wurde die röm. kath. Kirche – beim B7 nächst der Brünner Straße – geweiht, nunmehr feiert man das 20jährige Bestandsjubiläum. Die Pfarre beinhaltet lebendige, bunte Vielfalt, besonderes Augenmerk und Wertschätzung gilt – so Pfarrer Georg Flamm – jungen

Gartensiedlung FORTUNA Leopoldauer Straße 134 Im Wintergarten / DG.

Verein „ChronischKrank’ Kostenloser Beratungstag für chronisch kranke, beeinträchtigte Menschen und deren Angehörige am 24. April 2015 an der Universität Wien. – Terminvereinbarung für persönliche Gespräche unter 0676/74 51 151, www.chronischkrank.at

Strebersdorfer MusikantenStammtisch „Mitmachen!“ heißt die Devise beim neuen „Strebersdor fer Musikantenstammtisch“. Bei der jüngsten Veranstaltung hatten sich rund 50 Zuhörer und Akteure im Strebersdorfer Hof zu einem gemütlichen Abend zusammen gefunden (siehe Bild).

Wer mitmachen oder auch nur zuhören will, kann sich über die Termine via E-Mail h.hula@hulaweb.net gerne informieren. Musiziert wird u.a. mit Harmonika, Geige, Gitarre, Bassgeige, Zither, oder Hackbrett (alles ohne Verstärker).

Familien und deren Kindern.

Bei jeder Sonntag-10-UhrMesse gibt es zumindest ein Element, wo die anwesenden Kinder besonders angesprochen werden. Häufig werden auch eigene Kinder-Wortgottesdienste im Pfarrsaal angeboten.– Bestes Beispiel für die gute Arbeit der Pfarre: Sonntags ist die Kirche zumeist bis auf den letzten Platz besetzt und anschließend trifft man sich zum gemütlichen Plausch im Pfarrcafé.

Infos über die Pfarre unter www.pfarre-cyrill-method.at

Ganztagsmittelschule für 500 Kinder in Stammersdorf Auf dem Gelände der ehemaligen Lokalbahn in Stammersdorf, Brünner Straße 237, befindet sich derzeit der Neubau einer Ganztagsmittelschule mit 20 Klassen für etwa 500 Kinder in Planung. Eröffnungsziel ist der Herbst des Schuljahres

2018/19. Die Ausrichtung ist vor allem für Musik und Sport geplant, auch zwei Sportplätze beinhaltet das Schulprojekt. Als Sieger einer Projektausschreibung gingen die Architekten Silbermayr/Welzl hervor – jetzt erfolgen die Detailplanungen.

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Wir veranstalten laufend Informationsabende zum Thema Karriere in der Immobilienbranche, welche für Sie völlig unverbindlich und ohne Kosten sind.

Informieren Sie sich über RE/MAX, die Chancen und Möglichkeiten von uns begleitet zu werden und beurteilen Sie anhand von Informationen und Berichten, ob unser Weg auch für Sie geeignet ist. Sie haben vor Ort Gelegenheit, mit Ihren möglichen zukünftigen Partnern zu plaudern und alle für Sie wichtigen Informationen einzuholen, um Ihren weiteren Lebenskarriereweg zu überdenken.

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Mit freundlichen Grüßen Roman Diem, Geschäftsführer PREMIUM AGENT 2014, 2015

se-16-3-15-Leser _1-er raster neu 17.03.15 21:23 Seite 1

Unsere Leser schreiben „Altersvorsorge“ Auch ich habe in jüngeren Jahren gespart (mit drei Schulkindern und allein verdienendem Ehemann).

Nun wird meine bereits besteuerte Witwenpension zu meiner Zusatzpension dazugerechnet und diese Summe vom Finanzamt zur Einkommenssteuer veranlagt. Der Steuerbetrag macht genau die Hälfte meiner Zusatzpension aus. Bei der aktuellen Werbung der Versicherungen für eine solche Zusatzpension fehlt vermutlich nicht nur mir die Information über die zu erwartende Steuerbelastung. So erleben dann die braven Sparer – so wie ich – ihre blauen Wunder.

Maja D., 1210 Wien

• Lärm in der Prager Straße Ich wohne seit über 13 Jahren in der Prager Straße und der Lärm durch die Autos wird immer unerträglicher. Immer mehr Pendler befahren die Prager Straße, die Parkplätze werden immer weniger – doch die Wohnkosten werden immer höher. Jetzt haben wir auch noch drei Baustellen gleichzeitig um unsere Anlage. Die Fenster kann man wegen der hohen Staubund Sandbelastung nur kurz öffnen und der Balkon wird in diesem Jahr wohl überhaupt nicht zu benutzen sein. Nur zahlen, dafür aber keinen lebenswerten Komfort in der eigenen Wohnung mehr zu haben, kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Renate G., 1210 Wien

• „Achtung! Am Seyringer Spitz wird weiter abgeschleppt!“ Meine Ex-Schwägerin aus Liesing war kürzlich mit zwei Freundinnen an einem Samstagabend in der „Leopoldauer Alm“ essen und stellte ihr Auto unwissend auf dem „Vögele“-Parkplatz ab. Als die Damen zurück kamen, waren ihre Autos abgeschleppt – sie mussten € 300.– bezahlen und es droht zusätzlich

noch eine Besitzstörungsklage. Auf diesem Parkplatz weist allerdings lediglich eine unscheinbare, in etwa 2,50 Meter Höhe angebrachte und schräg gestellte Tafel darauf hin, dass es sich um einen privaten Parkplatz nur für Kunden des Einkaufszentrums handelt. Ich selbst nehme den Vorfall jetzt zum Anlass, um künftig auf Einkäufe in den dortigen Geschäften zu verzichten.

Gerhard D., 1210 Wien

• Silvesterknallerei: „Wien ist anders“...

Danke dass die DFZ das Thema „Silvesterknallerei“ – als einziges mir bekanntes Medium – aufgegriffen hat. Wie auch schon in den letzten Jahren gings in unserem Grätzel, Satzingerweg, bereits um den 6. Dezember 2014 los. Die letzten Knaller waren am 18. Jänner 2015 zu vernehmen. Ich weiß von einigen Städten, wo geballert werden darf – aber lediglich an jenen Plätzen, die von den dortigen Stadtvätern im Vorfeld genehmigt wurden. Dass sich Wien zu einem derartigen Schritt angesichts der Überalterung der Bevölkerung und der doch für eine Großstadt hohen Hundepopulation noch nicht entschlossen hat, ist einerseits traurig, andererseits unerklärlich. Schade.

Herr Häupl muss sich mutmaßlich mit der Umgestaltung der Mariahilfer Straße auseinandersetzen.

Silvia B., 1210 Wien Grünstreifen als Hunde-WC Auch ich bin Hausbewohnerin in der Leopoldauer Straße 68a. Ob die Bäume wirklich nur wegen der Salzstreuung (die in dem Ausmaß, wie sie hier geschieht, wirklich sehr fragwürdig ist) eingegangen sind, ist zu hinterfragen. Der Grünstreifen dient hauptsächlich als Hunde-WC. Herrlicher Duft dringt in die Nase, wenn man den Streifen entlang gehen muss. Auch dürften die Befürworter der Sanierung keine Beifahrer im Auto sein. Es ist nämlich so: Wenn der Autolenker vor dem

Haus einen Parkplatz gefunden hat, muss der Beifahrer direkt in den Grünstreifen aussteigen (d.h. er versinkt z.B. nach einem Gewitterregen im „Gatsch“ und in den Hundeexkrementen). Aber auch der Fahrzeuglenker kann nur über den Grünstreifen auf den Gehsteig gelangen oder er muss auf der Fahrbahn (Fahrradweg) bis zur Einfahrt oder zum nächsten Kreuzungseck gehen. Beim Einsteigen in ein Fahrzeug treten die gleichen Probleme auf. Wer in dem Haus Leopoldauer Straße 68a wohnt, kann nicht mit eleganten Schuhen mit dem Auto ins Theater fahren – nur mit Gummistiefeln. Dieser Zustand ist untragbar.– Ich persönlich bin daher dafür, dass der besagte Grünstreifen wieder entfernt wird. Die Gegend rund um diese Wohnhausanlage ist mit viel Grünfläche „gesegnet“.

Niemand braucht diese zusätzliche Grünanlage. Die Hundebesitzer müssten dann halt ein anderes Plätzchen für ihre Lieblinge suchen.

Uschi K., 1210 Wien

• Sitzplatzkonzept für den Pius-Parsch-Platz In Floridsdorf gibt es ja bereits die Fußgängerzone zwischen Pius Parsch-Platz und Angerer Straße.

Dort sitzen auch immer viele Menschen, vielleicht könnte man die Fläche dort mit einem neuen Sitzplatzkonzept verschönern. Dies wäre sicherlich sinnvoller, als vor dem Amtshaus, wo ohnehin fast nie Leute sitzen. Außerdem wäre das gleich eine Achse zum Floridsdorfer Markt. Da braucht es nur noch eine Idee, um die Schleifgasse attraktiver zu gestalten.

Brigitte L., 1210 Wien

• Jagdschloß Magdalenenhof Ich habe voll Entsetzen Ihren Artikel über das Bisamberger Jagdschloss gelesen. Da ich in diesem Bezirk aufgewachsen bin und die Grünerholungszonen für Jedermann und natürlich auch Frau zugänglich bleiben sollten, bin ich noch mehr verärgert darüber, wie unsere derzeitigen Politiker gegen die Interessen der Öffentlichkeit immer mehr alte, geschichtsträchtige Gebäude abreißen wollen (siehe z.B. Hopfhaus in der Donaufelder Straße).

Für die Mariahilfer Straße wurden Millionen hingeblättert, aber es ist

nicht möglich, das kulturelle Kleinod Jagdschloß Magdalenenhof zu sanieren. Die Bebauung des Bisamberges hat ja bereits begonnen – völlig enthemmt werden momentan – meines Wissens gegen den Willen der Anrainer – Wohnungen in der Krottenhofgasse, am Fuße des Bisambergs, gebaut. Was wird dann mit dem Verkehr in dieser Erholungszone? Außerdem wird auch StrebersDORF (!) weiter zugepflastert – siehe Fritz Kandl-Gasse / Baubesprechung im März. Es ist echt zum Auswandern!!! Bitte um weiterhin starken Einsatz gegen die Verbauung dieses – noch – schönen Bezirkes.

Harald Z., 1210 Wien

• „Marke“ Wiener Linien Mein Sohn leistet zur Zeit seinen Präsenzdienst ab und ich habe ihm einige für Präsenzdiener ermäßigte Fahrscheine besorgt. Ich denke nicht, dass er alle Fahrscheine bis zum Ende seines Präsenzdienstes verbrauchen wird. Genau wie in Ihrem Artikel (DFZ Nr. 1-2015) erzählt, habe auch ich meinem Sohn gesagt, dass er die Fahrscheine danach weiter verwenden soll und ganz einfach beide Streifen pro Fahrt entwerten soll. Meiner Meinung fährt er ja somit nicht ermäßigt, sondern bezahlt den vollen Fahrpreis. Das könnte man ja mal ausjudizieren. Schwarzfahren ist de facto Leistungserschleichung; wenn er aber zwei Streifen entwertet hat, hat er den vollen Fahrpreis bezahlt und daher fehlen zur Leistungserschleichung Motiv (Geld sparen) und Tatbegehung. Ich denke, vor Gericht würde der von Ihnen in Ihrem Artikel angeführte junge Mann Recht erhalten.

Michaela C, 1210 Wien Leserzuschriften bitte an

die.floridsdorfer@aon.at Wir bitten um Verständnis, dass wir zu lange Leserbriefe aus Platzmangel kürzen müssen bzw. dass wir nicht alle einlangenden Leserbriefe veröffentlichen können.

In keinem Fall kommen anonyme Leserbriefe zur Veröffentlichung. – Auf Wunsch werden Namen abgekürzt .

Ihre DFZ-Redaktion

Kein Entrinnen aus der Flammenhölle gab es für die Obdachlosen, die sich ein von den ÖBB auf dem ehemaligen Frachtenbahnhof abgestelltes Waggonwrack als Nachtquartier ausgesucht hatten. Monate lang ging alles gut – vor wenigen Tagen wurde den Leuten ein Heizversuch leider zum Verhängnis.

Warnung der DFZ vom Jänner 2015 wurde ignoriert:

Todesopfer bei Flammeninferno wären vermeidbar gewesen!

Weil Verantwortliche u. a. der ÖBB Beschwerden der Anrainer und die Warnung der DFZ in den Wind geschlagen haben, wurde der ehemalige Frachtenbahnhof im Bereich Angerer Straße / Pilzgasse vor wenigen Tagen Schauplatz einer tragischen Brandkatastrophe mit Todesopfern. Obdachlose hatten sich ein von den ÖBB abgestelltes Waggonwrack (siehe Faksimile unten) als Bleibe auserkoren und kamen in der Flammenhölle ohne Chance ums Leben. formiert, berichtete die DFZ schon am 30. Jänner 2015 über die unhaltbaren Zustände rund um den ehemaligen Frachtenbahnhof und forderAus DFZ Nr. 1–2015, Seite 5: te auch namens Frachtenbahnhof Angerer Straße / Pilzgasse: empörter AnraiDesolater ÖBB-Waggon als ner die ÖBB Unterschlupf für Sandler und die Bezirksspitze zum Handeln auf (siehe Faksimile links). Leider – wie sich jetzt dramatisch gezeigt hat – ohne Erfolg.– ErstNach Auffinden eines Toten wrack auf dem Bahnhofsgenächst einem alten Waggon, lände. Und wurde bereits von mals an die Öfder Sandlern und Giftdealern einigen lautstarken Personen als willkommener Unterschlupf in Beschlag genommen. Die fentlichkeit gediente, haben die ÖBB ange- Anrainer sind empört: „Wir bracht wurden sichts zahlreicher Proteste den haben die nächtlichen GröhleWaggon wegschleppen las- reien dieser Leute satt. Wo die skandalösen. Wenige Monate später bleiben da unsere Bezirksversteht jetzt erneut ein Waggon- treter!?“, so eine Betroffene. sen Zustände, nachdem sich

Dabei wäre die Katastrophe durchaus zu verhindern gewesen. Von BZÖ-Wien-Chef Dietmar Schwingenschrot in-

Anrainer bei den beiden Bezirksräten Hans Jörg Schimanek und Ossi Turtenwald (beide WIFF) über Lärm und Alko-Exzesse auf dem Bahnhofsgelände beschwert hatten. WIFF – Wir für Floridsdorf brachte damals dazu in der Sitzung der Floridsdorfer Bezirksvertretung am 11.

September 2013 (!) folgenden Antrag ein: „Stadträtin Mag. Sima (Umweltstadträtin, Anm.) wird ersucht, die ÖBB aufzufordern, den verwahrlosten Bereich auf dem Floridsdorfer Frachtenbahnhof samt Bauruinen Ecke Angerer Straße / Pilzgasse räumen und entsprechend sichern zu lassen. – Begründung: ...In den Abend- und Nachtstunden herrscht in den seit Jahren abgestellten alten Wa g g o n s ...stets ‘reges

Leben’, wodurch...akute Brandgefahr besteht“...

• Angesichts dieser nachweislichen Fakten darf jetzt keinesfalls zur Tagesordnung übergegangen werden. Auch wenn hier Eigenverschulden vorliegt, sind doch Menschen auf grausame Weise in einer Flammenhölle ums Leben gekommen. Die Mitschuld von ÖBB, Polizei und Bezirk liegt in diesem Fall nämlich ganz klar auf der Hand.– Schim.

se-18-3-15-Was ist Los_1-er raster neu 21.03.15 15:07 Seite 1

Seite 18 - Nr. 3 – 2015

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April „fortgesetzt. Pianist Gregor Urban hat diesmal neben selten gehörten Werken von Beethoven und Liedern seines Zeitgenossen Schubert eine Klarinettensonate von Brahms ausgegraben, die mit Wolfgang Klin ser, Soloklarinettist u.a. bei den Münchner Philharmonikern und der Camerata Salzburg, zu Gehör gebracht wird, Beginn 19.30 Uhr, Eintritt € 15,–, Kartenbestellung 0680/2077346 od. musik.urban@utanet.at, Mautnerschlössl, 1210 Wien, Prager Straße 33

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Angerer Straße / Leopoldauer Straße:

Kainachgasse:

Kreisverkehr um €1,765.000.– sorgt bei der Bevölkerung für Aufregung Seit bekannt geworden ist, dass die Floridsdorfer Bezirksvertretung mit der vorhandenen knappen rot / grünen Mehrheit den Bau eines aufwändigen Kreisverkehrs an der Kreuzung Angerer Straße, Leopoldauer Straße, Patrizigasse und Freytaggasse beschlossen hat, schütteln immer mehr Bezirksbewohner und vor allem Kraftfahrer ungläubig den Kopf. Immerhin belastet dieses Bauwerk ja mit sage und schreibe 1,765.000.– Euro das Stadtund Bezirksbudget. „Und das in Zeiten wie diesen. Haben wir im Bezirk nicht weitaus wichtigere Dinge, die ihrer Verwirklichung warten?“ fragt ein Leopoldauer am DFZ-Telefon. „Ich passiere diese Kreuzung täglich zumindest vier Mal, aber ich habe bis heute nie länger als eine Ampelphase gewartet!“ – Viele befragte Kraftfahrer fürchten auch Beeinträchtigungen des Fließverkehrs im ampellosen „Kreisel“ durch Radfahrer und Fußgänger. Hauptargument gegen das Bauwerk sind aber die hohen Kosten. „Die Ausrede, die grüne Vizegbm. Vassilakou würde sich aus ihrem Budget ohne-

hin mit 400.000.– Euro beteiligen, sind nachgerade lächerlich. Es sei denn, sie

spendet das Geld aus der eigenen Tasche“, so ein sarkastischer Autolenker zur DFZ.

Gerasdorfer Straße: Gefährliche Betonüberfahrt endlich saniert „Eine Baustellenausfahrt in dieser Form hat der Magistrat ganz sicher nicht genehmigt!“, waren der Obmann der Floridsdorfer Verkehrskommission, Josef „Pepi“ Fi-

Tuczai-Foto) informiert wurden. Umgehend ergingen daher Aufträge an die Baufirma – jetzt ist die Ausfahrt wieder gefahrlos passierbar.

Alles rund um’s Auto

scher und die Mitarbeiter des „Büros für Sofortmaßnahmen“ im Rathaus überzeugt, als sie von dem gegenständlichen und vor allem für Rollstuhlfahrer und Senioren gefährlichen „Bauwerk“ (siehe

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41 Stiegen, aber keine Wegweiser Die überaus schlampige Sanierung der Gemeindewohnhausanlage Kainachgasse / Aistgasse (die DFZ hat bereits mehrmals berichtet) macht immer mehr Bewohnern Mut, nicht nur hinter vorgehaltener Hand über die diversen Mißstände zu berichten. Ein im Vergleich zum Zustand der „sanierten“ Häuser – zugegeben – kleines Übel ist das Fehlen von Wegweisern in dieser großen Anlage. „Wir Bewohner wissen ja, wo unsere insgesamt 41 Stiegen sind. Wenn wir aber Besuch bekommen oder Mitarbeiter eines Zustelldienstes Pakete abliefern wollen, beginnt die Suche nach der gewünschten Stiege“, berichtet eine Bewohnerin. Sie verweist auf andere Gemeindebauten, die weitaus weniger Stiegen aufweisen, dafür aber mit zumindest zwei Wegweisern ausgestattet sind. – Vielleicht reicht es noch für diese Investition...

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