NEUES LAND

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Nr. 42 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Krottendorfer Straße 79 8052 Graz

Chancen in Sicht

NEUES

LAND www.neuesland.at

Dieter Frei, der Leiter des neu eröffneten Steiermarkhofes, im NEUES LAND-Interview der Woche zu Aufbruchsstimmung, Kochkursen, digitaler Revolution und große Chancen.

Foto: NL

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Seiten 8–9

Auf geht’s!

Foto: NL

Großer Tag für den Steiermarkhof in Graz-Wetzelsdorf: Nach großen Um- und Zubauten wurde Österreichs größtes Bildungshaus, das eine wichtige Brückenfunktion zwischen Stadt und Land hat, mit viel Prominenz eröffnet. Seiten 2–3

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TOP-THEMA LOS GEHT’S

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(V.li.) Die Schlüsselübergabe durch Landesrat Hans Seitinger, Steiermarkhof-Leiter Dieter Frei, Kammeramtsdirektor Werner Brugner, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Bürgermeister Siegfried Nagl an LK-Vizepräsidentin Maria Pein und LK-Präsident Franz ­Titschenbacher war einer der Höhepunkte beim Steiermarkhof-Eröffnungsfest. Foto: Foto Pachernegg

Bernd Chibici

Schmerzhafte Widersprüche Am 16. Oktober war der Welternährungstag. Wie immer ein Ereignis, das von zum Teil sehr schmerzhaften Widersprüchen geprägt ist. Beginnen wir mit der Tragödie, auf die dieser Tag eigentlich seit seiner Einführung vor fast 40 Jahren in erster Linie aufmerksam machen soll: Noch immer sind nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) weltweit 815 Millionen Menschen chronisch unterernährt. Was dies so besonders dramatisch macht: Erstmals nach vielen Jahren der Rückgänge hat die Zahl der Menschen, die Hunger leiden müssen, wieder stark zugenommen. Zu den wichtigsten Ursachen dafür zählen die anhaltenden Dürre-Katastrophen in mehreren Ländern Afrikas, die dort unzähligen Kleinbauern die ohnedies sehr bescheidene Existenz zerstört haben. Ein beklemmender Schwenk zum Thema Ernährung in unsere Breiten: Hier wird das Übermaß immer mehr zum Risiko – und zwar für Menschen aller Altersgruppen. Neueste Untersuchungen gehen davon aus, dass bereits fast jeder Dritte von Übergewicht betroffen ist – mit allen gesundheitlichen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Das hat mit problematischen Lebensstilveränderungen (wie etwa Bewegungsarmut, Fast-Food-Konsum etc.), mit tückischen Produkten, die bestens tarnen und täuschen und leider auch viel mit Gedankenlosigkeit zu tun. Die Fakten zur vernünftigen und gesunden Ernährung sollten längst für alle Menschen in Reichweite sein. Man müsste sie halt ganz einfach entsprechend ernst nehmen.

Start in ein neues ■ Karl Brodschneider

Großer Tag für den neuen Steiermarkhof – er wurde nach dem Um- und Zubau mit viel Prominenz und buntem Programm eröffnet.

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in volles Haus ist im Steiermarkhof nichts Ungewöhnliches. Schließlich spricht das Bildungs- und Kulturzentrum der steirischen Landwirtschaftskammer mit seinem attraktiven Weiterbildungsprogramm jährlich rund 65.000 Bildungshungrige und Kunstinteressierte aller Alters- und Berufsschichten aus Stadt und Land an. Am Dienstag sorgten aber vor allem viele Ehrengäste dafür, dass es im Steiermarkhof hoch her ging. Endlich konnten der langwierige Um- und

Steiermarkhof Das Bildungshaus der steirischen Landwirtschaftskammer hat 20 moderne Seminarräume, einen großen Veranstaltungssaal, eine Kochschule, ein Restaurant, eine Café-Bar sowie 53 Zimmer zum Nächtigen. Im neuen Holz-Bürogebäude sind jetzt auch der Steirische Bauernbund, die Bezirksbauernkammer GU, der Waldverband und der Bioverband untergebracht. Zubau abgeschlossen werden. LK-Präsident Franz Titschenbacher war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Er betonte, dass der Steiermarkhof auch um ein vierstöckiges Bürogebäude erweitert wurde: „Errichtet aus Holz als Symbol für die Regionalität und Kreislaufwirtschaft!“ Dankbar wandte er sich an Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesrat Hans Seitinger und den Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl für die finanzielle Unterstützung bei der Abwicklung dieses Großvorhabens.

Seitinger sprach von einer weisen Entscheidung, „hier zu bleiben“. Er verlieh seiner Überzeugung Ausdruck, dass Lebensmittel und Ernährung auch im Bildungsprogramm eine immer größer werdende Rolle einnehmen werden. Diesem Trend kommt man im Steiermarkhof durch die neue Hofkochschule verstärkt nach. Speziell ausgebildete Seminarbäuerinnen und Spitzenköche werden hier bei jährlich 500 Kochkursen und Kulinarik-Veranstaltungen rund 7500 Teilnehmern die Vorzüge heimischer Lebensmittel näher bringen. Froh über den Ausbau des Steiermarkhofess zum mittlerweile größten Bildungszentrum Österreichs zeigte sich auch Siegfried Nagl: „Für Graz-Wetzelsdorf ist das zudem ein wichtiges Stadtteil-Entwicklungsprojekt.“ Und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer erinnerte in seiner Ansprache daran, dass er als Landjugendmitglied viele Kurse im damaligen Raiffeisenhof besucht hatte.


TOP-THEMA

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Ein Ort vieler Aufbrüche D

er heutige Steiermarkhof hat eine bewegte Geschichte mit vielen Aufund Umbrüchen hinter sich. Alles begann mit einem Sanatorium, das später zum Schweizerhaus und danach viele Jahre zum Teil des Raiffeisenhofes wurde. • Um die Jahrhundertwende hat Dr. Ignatz von Scarpatetti hier ein Sanatorium erbaut. In den Jahren des Ersten Weltkrieges betreute man in diesem Haus Tausende von Offizieren des k. u. k. Heeres medizinisch. • Im Jahr 1931 wurde das Sanatorium zum so genannten Schweizerhof. Das Hilfswerk Veritas widmet es der österreichischen Dominikanerprovinz als Ort zur Schulung des Ordensnachwuchses. • Im Zweiten Weltkrieg und danach besetzten das Haus Soldaten. Im Herbst 1949 wurde das Grundstück mit seinen Gebäuden an die Raiffeisenzentralkassa Steiermark verkauft.

Zeitalter

So sah der Raiffeisenhof aus, aus dem 2013 der Steiermarkhof wurde.

Die neue Hofkochschule bietet viele Möglichkeiten. Zu den etwa 500 Kochkursen und Kulinarik-Veranstaltungen werden etwa 7500 Teilnehmer erwartet. Foto: Foto Pachernegg

• •

Diese führt einen grundlegenden Um- und Ausbau durch. 1951 machte man aus dem Schweizerhof den Raiffeisenhof und verpachtete ihn an die Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark zur Errichtung der bäuerlichen Standesschule. 1971wurde der inzwischen von der Kammer erworbene neue Raiffeisenhof nach Um- und Ausbau als Bildungszentrum in Betrieb genommen. In den nächsten Jahren gibt es zahlreiche Erweiterungen, Aufstockungen und Modernisierungen. 2013 wird der Raiffeisenhof zum Steiermarkhof, nach umfassenden Sanierungsarbeiten nimmt man auch den neuen Steiermarksaal in Betrieb. 2015 fällt die Entscheidung für einen umfassenden Um- und Neubau des Steiermarkhofes. Am 17. Oktober 2017 wurde der neue Steiermarkhof feierlich eröffnet.


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POLITIK

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Gute

BAUERNBUND INTERN

Foto: kk

Foto: privat

■ Franz Tonner

Am Hof der Obfrau

Für eine gute Ernte wurde dieser Tage auch in der Gemeinde Tillmitsch gedankt. Der Bauernbund, die Fischer und die Jäger veranstalteten gemeinsam ein Fest am Dorfplatz. Ein besonderes Highlight waren die vielen geschmück-

ten kleinen Traktoren der Kindergartenkinder, die beim Ernteumzug eifrig teilnahmen. Danach war für die Kleinen Kutschenfahrten und Hüpfburgspringen angesagt – ein tolles Fest für die ganze Familie.

Foto: privat

triebe der Familie Lanz vulgo Schaffer, der Familie Sengl vulgo Stritzl und der Familie unserer Bauernbundobfrau Friederike Fritz vulgo Zechnerhof. Mit dabei war auch Bauernbundbezirksobmann Leo Madl.

Foto: privat

Dem Kennenlernen der Bauernhöfe in der eigenen Gemeinde diente die heuer zum zweiten Mal durchgeführte Hof zu Hof-Wanderung der Bauernbundortsgruppe St. Johann am Tauern. Besucht wurden die Be-

Erntedank am Dorfplatz

Dem Bauernbund treu Beim Familiensportfest der ÖVP Fladnitz a. d. T. wurden langjährige BB-Mitglieder geehrt. Dabei erhielten Gabriele Glettler, Maria Linhofer, Andrea Liebensberger, Christine Zottler, Rudolf Zottler, Christine Gru-

Bei Funktionären daheim Die Herbstwanderung führte den Bauernbund Frohnleiten in die Schrems. Gestartet wurde beim Brandlhof am Rechberg. Von dort ging der Marsch zum ObmannStellvertreter Andreas Hofer vulgo Stoaner und

ber, Hermann Fuchs, Franz Harrer, Eleonore Waidacher und Helene Eibisberger aus den Händen von KO Wumbauer, Bürgermeister Raith und Obmann Schinnerl Urkunden für treue Mitgliedschaft.

seiner Familie und dann weiter zur Familie des ehemaligen Obmanns von Schrems, Josef Pircher vulgo Haselbacher. Ausklingen ließ die Ortsgruppe den Tag beim bekannten Gasthaus Hoaterwirt in der Schrems.

Ein einzigartiger Wahlkampf endet mit einem tollen Erfolg für die Liste Sebastian Kurz, mit kräftiger Unterstützung des Bauernbundes.

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as Wahlziel, die Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei, zur Nummer eins in Österreich zu machen, ist voll aufgegangen ( siehe Seiten 6–7). Zum zweiten Mal nach der Niederlage der ÖVP gegen Bruno Kreisky 1970 konnte sich die neue Volkspartei gegen vehementen Widerstand aller anderen Parteien durchsetzen und das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler gewinnen. Voraussetzung dafür war sicher die Stärke des Spitzenkandidaten Sebastian Kurz, der in seiner jungen Laufbahn sehr viele Erfolge verbuchen kann und der das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen hat, eine Richtungsänderung auch umsetzen zu können. In einem Wahlkampf, der schmutziger nicht sein könnte und in dem alle anderen Mitbewerber nur einen Gegner hatten, nämlich Sebastian Kurz, die Nerven zu bewahren, niemals ausfällig zu werden und in einer stoischen Ruhe über Inhalte zu sprechen und nicht beleidigt auf die Untergriffe zu reagieren, das unterstreicht die Größe von Sebastian Kurz.

Foto: kk

Foto: kk

Mobilisierung gelungen

Arbeiten für Gemeinde Andreas Kühberger, Bürgermeister von Mautern und Nationalratsspitzenkandidat für die Obersteiermark, hat den Sprung in den Nationalrat geschafft. In seiner Heimatgemeinde schaffte der Landwirt satte

18,07 Prozent Plus zum letzten Mal und errang eine fulminante Mehrheit. Bereits einen Tag nach der Wahl rastete sich Kühberger nicht aus, sondern hielt die Dienstbesprechung in seiner Gemeinde Mautern ab.

Prämierte Produkte Familie Mitteregger vulgo Girnerhof aus Mautern in der Steiermark wurde dieser Tage für ihre ausgezeichneten Fleischprodukte ausgezeichnet. Sowohl ihr „Murbratl“ als auch der „Kräuterspeck“ überzeugten. Bei der Ver-

leihung der Medaillen am Steiermarkhof ließ es sich auch Kammerobmann Andreas Steinegger nicht nehmen, der Familie Mitteregger persönlich zu gratulieren und weiterhin viel Erfolg zu wünschen.

Das neue Modell der Vorzugsstimmen hat auch dazu beigetragen, dass die Mobilisierung gelungen ist. Obwohl es sicher in einigen Regionen zu einer heißen Auseinandersetzung innerhalb der ÖVP-Kandidaten gekommen ist und viele Bürger mehrfach um ihre Stimme beworben wurden, so hat doch die Möglichkeit, über Vorzugsstimmen sich ein Ticket für den Sitz im Nationalrat zu holen, die Kandidatinnen und Kandidaten beflügelt, sich noch intensiver für eine Vorzugsstimme einzusetzen. Letztlich dien-


POLITIK

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Arbeit geleistet

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Wahlergebnis ist Auftrag

Andreas Kühberger ist die zukünftige Stimme des Bauernbundes im Nationalrat.

te das alles der Optimierung der Stimmen für Sebastian Kurz und die neue Volkspartei. Der Mut wurde belohnt.

Starker Bauernbund Der Steirische Bauernbund hat in der Wahlbewegung stark mitgemischt und wesentlich zum guten Gelingen der Volkspartei beigetragen. Die beiden Hoffnungsträger des Bauernbundes, Andreas Kühberger und Simone Schmiedtbauer sowie alle weiteren Kandidatinnen und Kandidaten haben sich wacker geschlagen und eine Menge an Vorzugsstimmen für sich verbuchen können. Nach einer ersten Analyse (das endgültige Ergebnis gibt es erst heute) hat der Bauernbund ein sicheres Mandat in der Obersteiermark mit Andreas Kühberger erzielt. Simone Schmiedtbauer hat unter schwierigsten Voraussetzungen ein tolles Ergebnis erreicht, der Weg ins Parlament wird sich aber nicht ausgehen. Landesobmann Landesrat Hans Seitinger lobt ausdrücklich die Arbeit der Kandidatinnen und Kandidaten des Bauernbundes, die in den letzten Wochen intensiv unterwegs waren und das tolle

Simone Schmiedtbauer hat unter schwierigsten Bedingungen wacker gekämpft.

Ergebnis mit persönlichem Einsatz ermöglicht haben: „Bei dieser Wahl haben wir eindrucksvoll gezeigt, was erreichbar ist , wenn die Bauern zusammenhalten und Geschlossenheit zeigen. Es ist gelungen, mit Andreas Kühberger einen hervorragenden agrarischen Vertreter in den Nationalrat zu bringen, der große kom-

Obmann Hans Seitinger ist mit dem Ergebnis und dem Einsatz sehr zufrieden. Foto: Archiv

munalpolitische Erfahrung mitbringt“. Somit hat der Steirische Bauernbund wieder eine starke Stimme im Nationalrat. „Liebe Mitglieder des Steirischen Bauernbundes, ich danke euch aufrichtig für diese Geschlossenheit, für eure Unterstützung und für diesen unglaublichen Einsatz“, zeigt sich Seitinger begeistert von der Arbeit der Bauernbundfunktionäre und allen Helferinnen und Helfern und dankt natürlich auch allen Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen. Nach dem fulminanten Wahlerfolg beginnen nun interessante Regierungsverhandlungen. Die Freiheitlichen dürften wohl sicher in der Regierung sein. Die offene Frage ist nur, mit wem. Aus keinen bisherigen Meldungen der SPÖ geht hervor, dass sie in Opposition gehen werden, wie dies Kanzler Kern vor der Wahl im Falle einer Niederlage angekündigt hat. Im Gegenteil, man sei in alle Richtungen für Gespräche offen, hieß es in der SPÖ-Zentrale. Und die Neos träumen auch von einer Regierungsbeteiligung, um die Verfassungsmehrheit zu sichern. Für spannende Verhandlungen ist jedenfalls gesorgt.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die zum tollen Wahlergebnis von Sebastian Kurz und der neuen Volkspartei beigetragen haben. Insbesondere bei allen Kandidatinnen und Kandidaten, bei allen Funktionären, die diese Wahlbewegung getragen haben und bei allen Leserinnen und Lesern, die Verständnis dafür gezeigt haben, dass die Berichterstattung in NEUES LAND sehr wahlbezogen war. Aber ganz ehrlich: Wer hätte sich Anfang Mai, als die ÖVP in den Umfragen unter zwanzig Prozent gelegen ist, wirklich gedacht, dass fünf Monate später Sebastian Kurz diese ÖVP zur Nummer eins in Österreich führen kann? Kurz hat es geschafft, dass eine breite Basis mit Stolz und erhobenen Hauptes sich wieder zur ÖVP bekannt hat und so eine Bewegung möglich wurde, die im Wahlsieg endete. Beinahe unverständlich ist das Abschneiden der SPÖ, die trotz aller Verfehlungen im Wahlkampf ihre Stärke halten konnte. Jede andere Partei wäre bei einer ähnlich skandalösen Vorgangsweise hart abgestraft worden. Freiheitliche und NEOS haben den Erwartungen entsprochen, auch mit dem Einzug von Peter Pilz musste man rechnen, aber das Scheitern der Grünen hat mich dann doch überrascht. Jetzt sollte sich das Wahlergebnis auch in der Regierungskonstellation widerspiegeln, damit der Weg einer positiven Zukunft für unser schönes Österreich aufbereitet werden kann, meint


POLITIK

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Ganz

Stargast bei der Premiere der Hofkochschule am Steiermarkhof war TV-Köchin Sarah Wiener.

Foto: Rothwangl

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Die ÖVP mit Spitzenkandidat Sebastian Kurz triumphierte bei der Nationalratswahl. Ein offizielles Ergebnis gibt’s erst heute.

Foto: Lebensressort

LR Eibinger-Miedl will das Thema ins Zentrum rücken.

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LR Drexler erwartet sich wichtige Impulse.

Foto: Sarah Wiener GmbH

Foto: rothwangl

LR Seitinger setzt mit STERTZ auch mehr Kommunikation.

Die Starköchin gab STERTZ Starthilfe Die bekannte TV-Köchin und Autorin Sarah Wiener sorgte für kulinarischen Glanz beim doppelten Auftakt in der neuen Hofkochschule.

E

s war eine gleich zweifache Premiere: Die Hofkochschule am neuen Steiermarkhof bat zur großen Auftaktveranstaltung und das Steirische Ernährungs- und Technologiezentrum (STERTZ) rückte erstmals ins Rampenlicht. Für viel Interesse sorgte auch der Auftritt der berühmten Fernsehköchin Sarah Wiener.

STERTZ – was ist das? Es handelt sich dabei um ein Steirisches Ernährungs- und Technologiezentrum, das gemeinsam von Agrarlandesrat Hans Seitinger, Gesundheitslandesrat Christopher Drexler und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl geschaffen worden ist. Es soll Wissenschaft, Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer in Sachen Ernährung unter einem Dach vereinen. Ernährung sei, erklärte Seitinger, eines der brisantesten Themen des 21. Jahrhunderts. STERTZ ziele, wie er betonte, darauf ab, „die Unternehmen der Ernährungswirtschaft zu unterstützen und die Kommunikationsprozesse zwischen (Land-)Wirtschaft und Dienstleistung, Wissenschaft und Konsumenten zu fördern.“ Drexler

erwartet sich davon unter anderem „Impulse in Richtung des gesunden und bewussten Lebensmittelkonsums“. Eibinger-Miedl erklärte, sie sei sehr froh, dass eine ressortübergreifende und interdisziplinäre Einrichtung ins Leben gerufen werden konnte, welche das Thema Ernährung mit allen Facetten und Schnittstellen ins Zentrum rückt und im wissenschaftlichen sowie wirtschaftlichen Gesamtkontext zu beleuchten sucht. An dieses Projekt glaubt auch Ernährungswissenschaftlerin LAbg. Sandra Holasek – nicht zuletzt auch deshalb, weil der Einfluss von Ernährungsverhalten und Lebensstil auf die Entstehung chronischer Erkrankungen, wie Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs klar bestätigt sei.

ubelstimmung in der Volkspartei: Mit 31,5 Prozent der abgegebenen Stimmen im vorläufigen amtlichen Endergebnis (es fehlt noch die für heute angesetzte Auszählung der letzten rund 37.000 Wahlkarten) liegt man nicht nur klar auf Rang eins, sondern darf sich auch über den größten Zugewinn freuen – nämlich plus 7,5 Prozent mehr als bei der letzten Nationalratswahl im Jahr 2013. Die SPÖ erreichte mit 26,9 Prozent genau das Ergebnis vom letzten Mal und konnte nur knapp vor der FPÖ (26,0 Prozent, plus 5,5) Platz zwei behaupten. In ein regelrechtes Debakel schlitterten die Grünen: Mit 3,8 Prozent (minus 8,7) scheiterten sie an der Vier-Prozent-Hürde. Lange Zeit waren sie in den Hochrechnungen bei einer Schwankungsbreite gelegen, die einen Verbleib im Nationalrat noch theoretisch möglich gemacht hätte, nach Auszählung des Großteils an Wahlkarten schien zuletzt aber alles klar zu sein. Die Grünen werden im Nationalrat nicht mehr vertreten sein – was auch am Dienstag zum Rücktritt von Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek und Bundesprecherin Ingrid Felipe führte. Neuer Grünen-Chef ist der Steirer Werner Kogler. Was für die Grünen alles noch schlimmer machte: Der abtrünnige Peter Pilz, der bekanntlich mit einer eigenen Liste angetreten ist, schaffte auf Anhieb 4,4 Prozent und damit ebenso den Einzug ins Parlament wie die Neos (5,3 Prozent und plus 0,3). Ein großartiges Ergebnis erreichte die ÖVP auch in der Steiermark: Mit 31,5 Prozent (plus 10,6) wurde erstmals nach längerer Durststrecke bei einer Nationalratswahl wieder Platz eins erobert. Dahinter rangieren


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klar auf Rang eins! die FPÖ (29,5 Prozent, plus 5,4) und die SPÖ (25,1 Prozent, plus 1,3). Auch hier schnitten die Grünen (2,7 Prozent, minus 7,8) unterdurchschhnittlich ab, Pilz (3,9 Prozent) wie auch die Neos (5,0 Prozent) liegen etwas unter dem Bundestrend.

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Jubelstimmung in der ÖVP-Zentrale in Wien bei der Verkündigung des Wahlergebnisses. Foto: kk

Wahlbeteiligung Auffallend war die hohe Wahlbeteiligung, die mit 79,4 Prozent sehr nahe an der 80-Prozent-Marke liegt und das Ergebnis aus dem Jahr 2013 (75,4 Prozent) klar in den Schatten stellt. Experten sehen die doch dramatische Zuspitzung des Wahlkampfes und die große Zahl an oft sehr spannenden TV-Duellen als Ursache dafür. Aus dieser Perspektive lässt sich also auch sagen, dass die Demokratie bei dieser Wahl gewonnen hat! Wichtig: Das endgültige Wahlergebnis wird Innenminister Wolfgang Sobotka heute, Donnerstag, bekanntgeben. Die Experten gehen davon aus, dass es darin keine gewichtigen Änderungen mehr geben kann.

Vorläufiges amtliches Endergebnis inklusive Briefwahl

Stimmenanteile SPÖ

26,9 %

ÖVP

31,5 %

FPÖ

26,0 %

GRÜNE 3,8 % NEOS 5,3 % PILZ

4,4 %

Mandate Wahlsieger Sebastian Kurz – hier mit LH Hermann Schützenhöfer beim jüngsten ÖVP-Landesparteitag. Foto: Foto Fischer

52

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Wahlbeteiligung: 79,4 %

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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Schweinsfilets in der Erdäpfelkruste

Von Martina Platzer Zutaten: • 4 Stück Karree á 150 – 200 g • Salz • Pfeffer • Thymian • Knoblauch zerdrückt • 6 mittelgroße Erdäpfel • 1 Dotter • Mehl • Petersilie geh. • Öl zum Braten

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„Ein Schaufenster Dieter Frei, der Leiter des neu eröffneten Steiermarkhofes, zu Aufbruchsstimmung, Kochkursen, digitaler Revolution und mehr.

Dieter Frei, der Leiter des Steiermarkhofes, fürchtet sich nicht vor der digitalen Revolution und ist überzeugt davon, „dass anregende Plätze, an denen man sehr gut von Angesicht zu Angesicht kommunizieren kann, an Bedeutung gewinnen werden.“

NEUES LAND: Nach den intensiven Umbauarbeiten und der vorübergehenden Schließung ist der neue Steiermarkhof nun startklar. Was fühlen Sie jetzt? Dieter Frei: Ich empfinde sowohl Dankbarkeit als auch Aufbruchsstimmung. Dankbarkeit dafür, dass dieses Werk für die Bildung in unserem Land so gut gelungen ist. Die Aufbruchsstimmung hat mit Erntedank zu tun – unsere Aussaat sind die Menschen, die zu uns kommen und wir freuen uns sehr auf die Ernte der Früchte, die hier wachsen werden.

Zubereitung: Schweinefilet mit Salz, Pfeffer, Thymian und Knoblauch würzen. Erdäpfel waschen, schälen und raffeln, gut ausdrücken. Mit Dotter vermischen, mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen. Schweinsfilet in Mehl wenden und auf jeder Seite die Erdäpfelkruste circa 3 Millimeter auftragen. In einer Pfanne die Schweinsfilets von beiden Seiten fünf bis acht Minuten anbraten. Anschließend ins vorgeheizte Backrohr schieben und bei 200 °C kurz fertig braten.

Von Gabriela Radl Zutaten: • 250 g Rotkraut • 1 Apfel • 1 kl. Zwiebel • 2 EL Kren, frisch gerieben • Apfelkrenessig, Sonnenblumenöl • Salz, Pfeffer Zubereitung: Rotkraut fein hobeln, Zwiebel in feine Würfel schneiden, Apfel grob raspeln, Kren reiben, alles vermischen mit Marinade verrühren. Durchziehen lassen und anrichten.

NEUES LAND Eibiswald

Händereichen Wo sich einst Grenzbalken öffneten und schlossen, gehen heute die Menschen aufeinander zu. Am Radlpass wurde nun das Denkmal mit den reichenden Händen neu gesegnet. Es war 2004 anlässlich des EU-Beitritts von Slowenien enthüllt worden und hat jetzt auf österreichischer Seite auf dem Privatgrund von Waltraud und Johann Jöbstl aus Wernersdorf einen neuen Platz bekommen. Die Entstehung des Denkmals basiert auf einer mündlichen Vereinbarung zwischen Radlje ob Dravi und den damals noch eigenständigen Kommunen Aibl, Eibiswald, Großradl und Pitschgau. Der 2,2 Tonnen schwere Diabas stammt aus dem Haider-Steinbruch am Radlpass. Die Haider-Brüder stellten den Stein zur Verfügung. Slo-

wenien beauftragte einen Künstler mit der Gestaltung. Es entstand eine Darstellung mit der Handreichung, geschaffen vom slowenischen Künstler Vojko Urisk.

Schützenhöfer teil. Auf dem Hofplatz des Weingutes Pongratz in Gamlitz kam es dabei auch zu einer besonderen Ehrung. Schützenhöfer überreichte an den Apostolischen Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen im Beisein von Landesrätin Ursula Lackner, Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und Altbischof Egon Kapellari das „Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern“. Unter den Mitfeiernden waren auch LK-Präsident Franz Titschenbacher, Bezirkshauptmann Manfred Walch und Bürgermeister Karl Wratschko.

Gamlitz

Hohe Ehrung Rund 20 in Österreich befindliche Botschafter nahmen an einem Empfang von Landeshauptmann Hermann

Hartberg

Prominenter Besuch Foto: Barbic

Rotkrautsalat mit Apfel und Steirischem Kren g.g.A.

NL: Der Steiermarkhof will, wie es heißt, Treffpunkt und Kommunikationsdrehscheibe zwischen Stadt und Land sein. Wie soll diese schwierige Aufgabe gelingen? Frei: Wir hatten im vergangenen Jahr 65.000 Gäste bei uns –

Seit mehr als 37 Jahren versorgen rund zehn Direktvermarkter aus der Region die Bevölkerung der Bezirkshauptstadt Hartberg jeden Dienstag und


STEIRERLAND

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der Landwirtschaft“ Interview

NL: Eine spannende Drehscheibe könnte wohl auch das neue Restaurant mit großer Terrasse sein? Frei: Ganz bestimmt. Auch deshalb, weil es dafür ein ganz neues Kulinarikkonzept gibt. Ein Drittel der verwendeten Lebensmittel kommen aus landwirtschaftlichen Betrieben, die weniger als 30 Kilometer vom Steiermarkhof entfernt sind. Ein Drittel machen Bio-Produkte aus und ein weiteres Dritte l stammt aus der Steiermark wie auch aus Österreich. Nur fünf Prozent sind aus dem Import – hauptsächlich Zitrusfrüchte.

der

Woche Bernd Chibici etwa die Hälfte davon aus dem Bereich Landwirtschaft, die anderen aus verschiedensten anderen Lebensbereichen . Das ist mit der großen Chance verbunden, diese Menschen auch mit den Themen, die uns so besonders wichtig sind, zu konfrontieren.

NL: Eine ganz persönliche Frage: Sie haben eine gleich dreifache Führungsfunktion als Leiter der LK-Bildungsabteilung, des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI) und des Steiermarkhofes – wie ist das zu bewältigen? Frei: Wir arbeiten am Steiermarkhof in einem sehr guten Team zusammen – mit Wirtschaftsleiterin Getrude Rust, Bildungs- und Kulturreferent Johann Baumgartner und anderen, die ausgezeichnete Arbeit leisten.

NL: Wie soll das konkret möglich sein? Frei: Die neue Hofkochschule mit Blick ins Grüne ist zum Beispiel ein attraktives Schaufenster der Landwirtschaft. Wir haben gemerkt, dass man den Menschen bei Kochkursen viel besser als bei abstrakten Vorträgen erklären kann, wie wichtig regionale und saisonale Lebensmittel sind und wie man mit ihnen umgehen sollte. Diese Kurse kommen hervorragend an und sind sehr gut gebucht. Sie werden ausschließlich von Seminarbäuerinnen gehalten.

NL: Für Sie gibt es ein Jubiläum. Es ist zehn Jahre her, dass Sie den Steiermarkhof operativ übernommen haben. Wie war das damals?

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person Dieter Frei (verheiratet und Vater von zwei Kindern) stammt aus dem Steirischen Salzkammergut und hat an der BOKU in Wien Forstwirtschaft studiert. Er war als Forstberater in Voitsberg tätig und hat sich deshalb in Hirschegg niedergelassen. Über die forstliche Weiterbildung ist er schließlich beim LFI gelandet.

Karl Brodschneider

Das Spiel mit den Prozenten

Frei: Es war ungewiss, wie es weitergehen soll. Aber es hat sich erfreulicher Weise rasch gezeigt, dass diese Form von Öffentlichkeitsarbeit und Bildung optimal zusammenpassen. NL: Mit einer Frage werden Sie sich wohl in letzter Zeit oft auseinandergesetzt haben – wie sind die Zukunftschancen von Bildungshäusern im Zeitalter der digitalen Revolution? Frei: Die Digitalisierung ist natürlich ein Thema, das alles massiv verändert. Wir nehmen selbstverständlich in unseren Angeboten Rücksicht darauf und bieten auch Online-Kurse an. Ich bin jedoch absolut überzeugt davon, dass anregende Plätze, an denen man sehr gut von Angesicht zu Angesicht kommunizieren kann, an Bedeutung gewinnen werden. Dort entstehen nämlich die besten Ideen!

IMMER DABEI

Foto: Mayer

Investition in die Zukunft

Freitagnachmittag am Bauernmarkt mit gesunden und schmackhaften Lebensmitteln. Um den vielen Kunden für ihre langjährige Treu zu danken, wurde nun zum Herbstfest mit frischem Sturm, Maroni, Verkostungsmöglichkeiten und zünftiger Harmonikamusik geladen. Bauernmarkt-Sprecher Gerald Kaiser freute sich, dazu auch hochrangige Ehrengäste, an der Spitze ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka und LAbg. Hubert Lang, begrüßen zu können.

Mit einem Investitionsvolumen von fast drei Millionen Euro wird der Lagerhaus Wechselgau Haus- und Gartenmarkt in Hartberg von Grund auf erneuert und modernisiert. Offizieller Auftakt der Arbeiten war ein Spatenstich, zu dem Obmann Josef Haas, sein Stellvertreter Roman Bruckner, Geschäftsführer Hermann Klapf und Verkaufsleiter Josef Sammer auch Bürgermeister Marcus Martschitsch begrüßen konnten, dem besonderer Dank galt: „Dank der Unterstützung von Bürgermeister Martschitsch und seinem Team haben wir in sehr kurzer Zeit eine Baugenehmigung erhalten und können über den Winter die Bauarbeiten hoffentlich abschließen“, so Josef Haas. „Der Hausund Gartenmarkt wird nach den Ab-

schluss der Arbeiten einer der größten und sicher auch modernsten Lagerhaus-Märkte in Österreich“, freut sich Geschäftsführer Hermann Klapf. Der Schwerpunkt der Neugestaltung liegt im Gartenbereich. Dafür wird ein Glashaus gebaut, das dem Gebäude eine neue, transparente Hülle geben wird. Die Eröffnung des neuen Haus- und Gartenmarktes in den man drei Millionen Euro steckt, ist für März 2018 geplant.

Foto: Mayer

Hartberg

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Eine Landgemeinde freut sich. Ein großer Wirtschaftsbetrieb hat sich angesiedelt. Für die Gemeindekassa bedeutet das beträchtliche Kommunalsteuereinnahmen. Im Vergleich mit den Kommunen in der Nachbarschaft, wo sich schon viele Industrie- und Gewerbebetriebe befinden, hinkt die besagte Gemeinde bei den Gewerbe-Einnahmen nach wie vor kräftig nach. Trotzdem: Prozentuell hat die Steuerkraftkopfquote in dieser Landgemeinde viel stärker zugenommen als in den anderen Kommunen. Aber deswegen ist die Gemeinde nicht über Nacht reich geworden. Ein Parteiobmann freut sich. In ,seiner‘ Gemeinde erreichte die ÖVP Liste Kurz am vergangenen Sonntag einen Zuwachs von mehr als 15 Prozent und bekam mehr als ein Viertel aller Wählerstimmen. In der Nachbargemeinde, wo die ÖVP bei den Nationalratswahlen schon seit Jahren immer von einem Drittel der Männer und Frauen gewählt wird, betrug der Zuwachs diesmal nur sechs Prozent. Trotzdem sollten sich beide Parteiobmänner freuen. Am Mittwoch dieser Woche ging die Meldung von der ungewöhnlich hohen Steigerung der Inflationsrate durch die Medien. Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich auf 2,4 Prozent. Die Butter wurde als Hauptpreistreiber an den Pranger gestellt. Sie wurde gegenüber dem Vorjahr um fast 45 Prozent teurer. Um wieviel der Butterpreis damals im September 2016 im Vergleich zum September 2015 gefallen war, ging bei dieser Betrachtung völlig unter. Also aufpassen! Immer wenn mit Prozenten argumentiert wird, soll man Hintergrundgeschichten kennen.


10 STEIRERLAND

M

Graz Höchster Verdienstorden Dem steirischen Seniorenbund-Landesobmann und früheren Bundesratspräsidenten Gregor Hammerl wurde in der Wiener Hofburg von Bundespräsident Alexander Van der Bellen der höchste Verdienstorden, das Große goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich, verliehen. Nationalratspräsident in Ruhe Andrea Khol hielt die Laudatio und zählte wichtige Stationen des Lebens von Gregor Hammerl auf. Von 1994 bis 2009 war er Landesgeschäftsführer des Steirischen Seniorenbundes. 1988 übernahm Hammerl in Graz ein Gemeinderatsmandat. 2000 wechselte er in den Steiermärkischen Landtag, dem er bis 2010 angehörte. 2010 wurde er in den Bundesrat berufen und übernahm 2012 die Präsidentschaft der Länderkammer. Seit 1993 ist Hammerl ehrenamtlicher Präsident des Hilfswerkes Steiermark mit über 1100 Mitarbeitern.

Kalsdorf b. G. Acht Jahrzehnte Unser langjähriges Bauernbundmitglied Maria Resch vulgo Winkler in Großsulz feierte den 80. Geburtstag. Der Bauernbund Kalsdorf gratulierte dazu recht herzlich und wünschte ihr alles Gute.

Wundschuh Frühere Bezirksbäuerin Insgesamt war Ökonomierat Christine Rath aus Kasten vier

Die Mutter des Gemeindeoberhaupts von Hartberg-Umgebung, Maria Pötscher, löst noch immer Rätsel, obwohl sie schon 1917 geboren wurde.

Oststeiermark Bad Blumau Gern gesehen Kürzlich feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Josef Hirmann seinen 75. Geburtstag. Er ist in seinem Heimatort Jobst aufgrund seiner aufgeschlossenen und freundlichen Art überall gerne gesehen und beliebt. So war unser Jubilar als Feuerwehrmann beim

aria Pötscher aus Schildbach, Gemeinde Hartberg Umgebung, feierte ihren 100. Geburtstag. Als sie im Oktober 1917 in Sebersdorf das Licht der Welt erblickte, war Karl I. noch Kaiser von Österreich, tobte noch immer der Erste Weltkrieg und übernahmen in Russland die kommunistischen Bolschewiki unter Lenin die Macht. Jetzt 100 Jahre später darf Frau Pötscher, die Mutter von Bürgermeister Franz Pötscher, ihren besonderen Geburtstag noch in bemerkenswerter Frische feiern.

Bau des Rüsthauses stets zur Stelle. Ein besonderes Anliegen war ihm auch die Renovierung der Wallfahrtskirche Jobst, bei der er tatkräftig mithalf. Als Gratulanten stellten sich von der Gemeinde Bürgermeister Franz Handler sowie Vertreter des Bauern- und

Zahlen, Daten und Fakten „sprudeln“ aus der lebensfrohen Jubilarin nur so hervor, die tägliche Lektüre der Zeitung sowie das Lösen von Rätseln und Sudokus lassen den Tag nicht lang werden. Bestens unterstützt und betreut wird Maria Pötscher von ihrer Schwiegertochter Christa. Angesprochen auf das Geheimnis der Rüstigkeit meint die Jubilarin, deren Mann als Raiffeisenbankund Lagerhaus-Geschäftsführer immer eng mit der Landwirtschaft verbunden war, mit einem Augenzwinkern: „Täglich ein Achterl Rotwein verbunden mit dem Dank an unseren Hergott.“ Zum Hunderter gratulierten neben der großen Familie unter anderem Dechant Josef Reisenhofer, Landtagsabgeordneter Hubert Lang, Sohn und Bürgermeister Franz Pötscher, Seniorenbundobmann Franz Wilfinger und Nachbar Altbürgermeister Johann Wilfinger. Sie alle wünschten ihr viel Gesundheit und noch schöne Jahre im Kreise ihrer Familie.

Seniorenbundes ein. Wir wünschen dem Jubilar alles Gute!

Herrnberg Feier im Buschenschank Unser und

langjähriges Mitglied Obmann-Stellvertreter

NEUES LAND Kaindorf

Praxisnahes Wissen Das Projekt „Boku-Mobil“ machte in der Ökoregion Kaindorf Station. Seit Herbst 2013 ist das Projekt „Boku-Mobil“ der Universität für Bodenkultur in Wien in ganz Österreich unterwegs. Rund ein Dutzend Wissenschaftler präsentierte mehr als 500 Interessenten in verständlicher Form und mit spannenden Versuchen die komplexe Welt in unseren Böden – von Regenwürmern, Humus, Pflanzen bis hin zu Bienen und den Auswirkungen auf unser Klima. Auch Bezirkskammerobmann Johann Reisinger und der Kaindorfer Vizebürgermeister Martin König machten sich vor Ort ein Bild von dem Projekt. Für Gerald Dunst, Leiter der Arbeitsgruppe Landwirtschaft in der Ökoregion Kaindorf, ist „Boku-Mobil“ ein sinnvolles Instrument

Lang

zur Bewusstseinsbildung. „Gerade im Bereich Humusaufbau hat sich dank unserer Bemühungen in den letzten Jahren sehr viel entwickelt, die Klimaziele könnten damit erreicht werden.“ Zurzeit hat die Ökoregion Kaindorf 147 Landwirte mit einer Fläche von rund 1600 Hektar unter Vertrag, die sich auf Humusaufbau spezialisiert haben. „Allein in den letzten eineinhalb Jahren konnten wir die Fläche mehr als verdoppeln“, freut sich Ökoregion-Geschäftsführer Thomas Karner.

Besonderer Pflügerabend In Lang fand ein Pflügerabend statt. Es trafen einander die Wettpflüger, Schiedsrichter, Feldbesitzer und die Führungskräfte der Landjugend. Auch LK-Präsident Franz Titschenbacher war gekommen. Es gab einen Rückblick über die heurigen Bewerbe auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Dank gab es für den scheidenden Landesge-

Foto: privat

Katharina Mandl vulgo Himberger am Himberg feierte kürzlich den 90. Geburtstag. Trotz ihres hohen Alters ist sie immer für ein Kartenspiel zu haben. Eine Delegation der Ortsgruppe überbrachte die Glückwünsche und wünschte ihr für den weiteren Lebensweg viel Gesundheit und alles Gute.

■ Alfred Mayer

Foto: Mayer

Deutschfeistritz Vulgo Himberger

Täglich ein

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Jahrzehnte lang in der Bäuerinnenorganisation tätig. Sie war 25 Jahre lang Bezirksbäuerin von Graz-Umgebung, war als Bezirkskammerrätin aktiv und 40 Jahre als Gemeindebäuerin tätig. Zu ihrem 80. Geburtstag, den sie im Kreise ihrer Familie beging, wurde sie auch von den Vertretern der Gemeinde und des Bauernbundes herzlich beglückwünscht.

Donnerstag, 19. Oktober 2017


STEIRERLAND

Donnerstag, 19. Oktober 2017

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Oedt Herzliche Ehrung

ihr der Bauernbund Pöllauberg auch auf diesem Weg alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen!

Ihren 65. Geburtstag feierte Theresia Deutsch aus Oedt. Aus diesem Anlass gratulierten Obmann Bratschitz und Frau Iwanciw und überreichten der Jubilarin ein kleines Geschenk der Bauernbundortsgruppe Oedt sowie eine Urkunde. Der Bauernbund wünscht ihr alles Gute und vor allem Gesundheit!

Foto: privat

St. Margarethen a. d. R. Gemeinsame Feier

Pöllauberg Hoher Geburtstag Maria Finker aus Unterneuberg feierte die Vollendung des 90. Lebensjahres. Zu diesem besonderen Geburtstag wünscht

– vor allem viel Gesundheit. Der Bauernbund, der dem Jubilar ein Geschenk und eine Ehrenurkunde der Landesleitung überreichte, bedankte sich auf diesem Wege für die Einladung zur Feier in gemütlicher Runde ganz herzlich!

Ludwig Vögl feierte seinen 60. Geburtstag. Zu diesem Anlass lud der Jubilar viele Bekannte und Nachbarn zur Feier im Buschenschank ein. Auf diesem Weg wünscht der Bauernbund Herrnberg dem Geburtstagskind für die Zukunft alles Gute

IMMER DABEI schäftsführer Martin Kappel. Ökonomierat Josef Kowald lobte die jahrelange gute Zusammenarbeit.

zirksobmann Josef Obergantschnigg – nahmen an der 40-Jahr-Feier des Seniorenbundes Mariahof teil.

Mariahof

Riegersberg

Seniorenbundjubiläum

Mitgliederehrungen

Foto: Perchthaler

Viele Festgäste – darunter Landesobmann Gregor Hammerl, Landesgeschäftsführer Friedrich Roll, Zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom, Bürgermeister Josef Maier und Be-

Der Vorstand der Bauernbundortsgruppe Riegersberg führte eine Ehrung von langjährigen Mitgliedern durch. Obmann Franz Feldhofer würdigte in seiner Rede die langjährigen Mitgliedschaften von 25, 40, 50 und sogar 70 Jahren. Anton Haspl sen. trat mit 15 Jahren dem Bauernbund bei und konnte jetzt bei der Ehrung einiges über die damals schwierigen Zeiten erzählen. Unter den Ehrengästen waren Kammer­ obmann Ökonomierat Johann Reisinger und Gemeindekassier Erich Kager. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Maria Gruber, Franz Milchrahm, Karl

Harl, Elisabeth Schützenhöfer, Theresia Steiner, Frieda Buchegger, Walter Kerschenbauer, Alois Maierhofer jun. und Anna Schreiner geehrt. Für 40 Jahre Bauernbundtreue erhielten Josef Haspl, Eduard Schnur, Franz Ehrenhöfer, Anton Fank und Aquilin Schreiner Ehrenurkunden. Für 50 Jahre Treue wurden Altbürgermeister Bertram Feldhofer, Josef Gschiel, Patriz Lechner sen. und Johann Schiester ausgezeichnet. Obmann Franz Feldhofer bedankte sich bei den Anwesenden.

Foto: privat

Jubilarin Maria Pötscher mit LAbg. Hubert Lang, Sohn und Bürgermeister Franz Pötscher mit Gattin Christa, Franz Wilfinger und Johann Wilfinger. Foto: Mayer

Den 75. Geburtstag feierten gemeinsam Franz und Gertrude Schreiber aus Kroisbach im Kreise der Familie. Herr Schreiber war Obmann des Viehringes Gleisdorf, Bezirkskammerrat, Mitglied der Grundverkehrskommission, Sprengelobmann in unserer Ortsgruppe und ist heute noch als Kassier des Seniorenbundes tätig. Obmann Hannes Karner und Sprengel­ obmann Herbert Hütter gratulierten dem Jubilar und dankten ihm für den mühevollen Einsatz.

Stambach Gesellige Art Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Michael Kopper vulgo Edhöf-Kogler aus Pongrazen seinen 85. Geburtstag. Der rüstige Jubilar lud dazu seine Familie und Vertreter des Bauernbundes Stambach zu einer gemütlichen Feier ein. Herr Kopper führte bis zu seiner Pensionierung die Landwirtschaft im Vollerwerb. Auch heute noch beweist er oft sein handwerkliches Geschick. Wegen seiner geselligen Art ist er bei verschiedenen Ausflügen und Veranstaltungen immer gern gesehen. Der Bauernbund Stambach bedankte sich für seine langjährige Treue.

St. Veit i. d. S.

Sakristei renoviert Mit einem Kostenaufwand von 110.000 Euro wurde die Sakristei in der barocken Pfarrkirche St. Veit saniert. Pfarrer Robert Strohmaier dankte allen Unterstützern und Spendern.

Foto: privat

rotes Achterl

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12 STEIRERLAND

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des Bauernbundes gratulierten Josef Roll und Ernestine Nußbacher recht herzlich. Sie überreichten ihm ein Ehrengeschenk.

Bauernbundobmann bist du ein wahrer Hit. Trotz harter Arbeit hältst du dich jung und fit. Gibt es bei den Bauern so manches Problem, kann man auch zum Fritz gleich gehen. Er hilft stets allen, so gut man kann, und ist für die Breitenauer der beste Mann.“

Weststeiermark Gressenberg Vulgo Joselbauer

Obersteiermark

Ludmilla Koch vulgo Joselbauer aus Gressenberg feierte den 85. Geburtstag. Mit Geschenkgutscheinen und einer Urkunde gratulierten Ortsbürgermeister Johannes Aldrian im Namen der Marktgemeinde Schwanberg sowie Bauernbundobmann Andreas Peter und wünschten der Jubilarin viel Gesundheit sowie weitere schöne Jahren im Kreise ihrer Familie.

dem langjährigen Mitglied und wünschten ihm viel Gesundheit und Wohlergehen im Kreise seiner Familie.

Neumarkt i. St. Die „Haslwirtin“ Kürzlich feierte Justine Ebner den 85. Geburtstag. Sie ist weitum als „Haslwirtin“ bekannt und ist eine jung gebliebene, Zither spielende Pöllauerin, die zeitlebens dem Chorgesang und gesellschaftlichen Leben zugetan war. Daher wurde ihr Geburtstag im „Pöllauerhof“ auch mit der Sängerrunde Pöllau, der Verwandtschaft, Freunden und Nachbarn groß gefeiert.

Etmißl Krippenschnitzer

Breitenau a. H. Geschnitztes Geschenk

Den 60. Geburtstag feierte Mathias Jobstmann vulgo Ortner. Vor 30 Jahren übernahm er den Berg­ bauernhof seiner Eltern, den er im Nebenerwerb gemeinsam mit seiner Ehefrau führt. Er arbeitet gerne im Wald. Wandern und das Schnitzen von Krippen zählen zu seinen Hobbys. Gemeindebauernobmann Dietmar Wöls und Bauernbundobmann Heinz Kandler gratulierten

Unser Bauernbundobmann Fritz Ebner feierte den 50. Geburtstag. Zahlreiche Gratulanten stellten sich bei ihm ein und überbrachten ihre Glückwünsche. Vom Bauernbund bekam er einen geschnitzten Hl. Leonhard überreicht. Unserem „Schaber Fritz“ widmen wir zum Geburtstag auch folgende Zeilen: „Als

Franz Hochnegger vulgo Grabner feierte seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund Kleinradl wünscht dem Jubilar auf diesem Wege nochmals alles Gute zum Geburtstag und bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft!

Wie’s g’wesn is

Der Bauernbund gratuliert den Mitgliedern Aloisia Ortner und Hannelore Mali zum 75. Geburtstag und Franz Ortner zum 90. Geburtstag. Bauernbundobmann Harald Maderebner und Gemeindebäuerin Anita Zach überbrachten den Jubilaren die herzlichsten Wünsche.

Rohrmoos Kammersekretär

Foto: privat

Der fachlich sehr versierte und allseits geschätzte leitende Mitarbeiter der Bezirkskammer Liezen, Herwig Stocker, feierte seinen 50. Geburtstag. Stocker stammt aus Schladming und ist Absolvent der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Aufgrund seines mit Auszeichnung abgeschlossenen Studiums an der Universität für Bodenkultur mit Fachrichtung Tierproduktion wurde er zunächst als Berater des Förderungsvereines Integrierte Ländliche Entwicklung engagiert, bis er schließlich im Jahr 1999 in den Kammerdienst übernommen wurde und im gleichen Jahr zum Kammersekretär der Bezirkskammer Liezen in Nachfolge von Wolfgang Spindler bestellt wurde.

Piberegg Noch sehr rüstig Unser langjähriges Bauernbundmitglied Emmerich Schmiedbauer vulgo Ebner feierte seinen 80. Geburtstag. Er ist noch ein sehr rüstiger und fleißiger Altbauer. Seitens

Foto: privat

Foto: privat

Großradl Langjähriges Mitglied

Foto: privat

Foto: privat

Öblarn Drei Jubilare

Etwa vor 75 Jahren entstand in St. Peter am Ottersbach dieses Foto, über das Bildeinsenderin Johanna Roth aus Laßnitzthal schreibt: „Meine Mutter Johanna Eibel, Bildmitte, liebte es, ihre Gäste am Sonntag in den Weingarten einzuladen. Über den kleinen Tisch breitete sie jedes Mal ein weißes Tischtuch. Unter dem Tisch sieht man den Hund „Sultl“, der immer dabei war.“

Stanz Angehörige pflegen Die Vollendung ihres 80. Lebensjahres feierte vor kurzem Theresia Fischer vulgo Unterwalchenegger. Die vierfache Mutter bewirtschaftete zusam-


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WIR TRAUERN

men mit ihrem Gatten einen steilen Bergbauernhof am Sonnberg. Neben der vielen Arbeit in Haus und Hof hatte sie auch stets ältere Familienmitglieder zu versorgen. Zu ihrem Ehrentag gratulierten Bauernbundobmann Dissauer, Gemeindebäuerin Dissauer sowie Sprengelleiter Hochörtler.

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Foto: privat

Graz Ludmilla Weihs

Thörl Bekannte Hüttenwirtin Den 80. Geburtstag feierte Hermi Grasser vulgo Irrbauer. Sie betrieb eine Milchwirtschaft in der Fölz. Während dieser Zeit wurden auch das Wohnhaus und der Stall neu errichtet. Ihre große Liebe galt der Fölzalm, wo sie über 25 Jahre als Hüttenwirtin tätig und weit über die Bezirksgrenze hinaus bekannt war. In jungen Jahren war sie eine begeisterte Bergsteigerin. Seit 50 Jahren ist sie Mitglied im Bauernbund. Bauernbundobmann Heinz Kandler und Gemeindebäuerin Evi Krenn gratulierten.

In der letzten Ausgabe von NEUES LAND haben wir Lud­ milla Weihs zum 95. Geburtstag gratuliert, sie starb jedoch just am Erscheinungstag der Zeitung nach kurzem Leiden. Weihs war langjährige Leiterin der Abteilung Hauswirtschaft der Landwirtschaftskammer und maßgeblich am Aufbau des hauswirtschaftlichen Beratungsdienstes der Kammer nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt. Sie konnte sich der großen Wertschätzung vieler Bäuerinnen und der Mitarbeiterinnen im hauswirtschaft-

lichen Beratungsdienst erfreuen. Sie war eine gütige und friedenssuchende Frau, die sich nach ihrer Pensionierung sozialen und pfarrlichen Aufgaben widmete. Weihs, die einen akademischen Abschluss der Hochschule für Bodenkultur hat, stammt von einem Bauernhof in Irdning und ihre Urne wird in ihrem Heimatort bestattet werden.

Sankt Bartholomä Johann Kogler Kogler Hansi, so wurde er zeitlebens genannt, ist kurz vor Vollendung seines 81. Lebensjahres gestorben. Der Inhaber des Kirchenwirtes in Sankt Bartholomä war auch jahrzehntelang Mitglied des Bauernbundes. Er ist unserer Ortsgruppe auch treu geblieben, obwohl er in die Nachbargemeinde verzogen ist.

Foto: privat

Wie’s g’wesn is

Tragöß Noch immer tatkräftig

Foto: privat

Brigitte Maunz vulgo Wolfgruber feierte ihren 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten je eine Abordnung der Bäuerinnen und des Bauernbundes. Die rüstige Jubilarin unterstützt noch immer tatkräftig ihre Familie. Der Steirische Bauernbund dankt für ihre jahrzehntelange Treue. Die Landjugend Steiermark hatte damals im Jahr 1964 den Maschinenpflegekurs in der Fachschule Alt-Grottenhof in Graz organisiert, an dem auch Bildeinsender Friedrich Lais aus St. Martin am Wöllmißberg teilnahm. „In diesem ZweiWochen-Kurs haben wir alle üblichen Landmaschinen zerlegt und gewartet. Natürlich gab es auch viel Theorie. Aber es war sehr interessant“, erinnert sich Lais.

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Er hat den Beruf eines Fleischhauers erlernt. Sein Markenzeichen war seine Kopfbedeckung, die seinen Berufsstand symbolisierte und die er mit großer Wertschätzung trug. Als Wirt war er sehr beliebt, sogar der frühere Landtagspräsident Hanns Koren wusste seine Gastfreundschaft sehr zu schätzen. Bei seiner Verabschiedung würdigte Bauernbundobmann Bürgermeister Josef Birn­ stingl namens der Gemeinde und der Bauernbund-Ortsgruppe seine Verdienste und dankte für sein Wirken. Wir werden dem Verstorbenenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Tragöß Maria Freigassner Im Spätsommer verstarb unser langjähriges Mitglied Maria Freigassner vulgo Höld nach längerem Leiden. Die Verstorbene war eine fleißige Bäuerin, half ihrem Mann im Sägewerk und war bis vor zirka zehn Jahren als Sennerin auf der Sonnschien, wo sie für ihre Almbutter bekannt war. Der Steirische Bauernbund wird der Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Unterlamm Manfred Mader Durch einen tragischen Unfall starb unser langjähriges Mitglied Manfred Mader im 44. Lebensjahr. Er war auf seinem Anwesen mitten während der Arbeit zu Tode gekommen. Herr Mader war seit 18 Jahren aktives Mitglied des Bauernbund Unterlamm und auch im Ortsbauernausschuss tätig. Manfred Mader war zehn Jahre aktiver ÖVP-Gemeinderat. Er war in der gesamten Gemeinde durch sein freundliches Wesen und seine Hilfsbereitschaft sehr beliebt. Als Vollerwerbslandwirt war er mit seinen landwirtschaftlichen Maschinen im ganzen Gemeindegebiet und bis ins angrenzende Burgenland im Einsatz. Der Bauernbund Unterlamm wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren und spricht der trauernden Familie seine aufrichtige Anteilnahme aus.


14 CHRONIK

Donnerstag, 19. Oktober 2017 ÖRV-Generalsekretär Andreas Pangl, Landesrat Hans Seitinger, Verbandsobmann Franz Titschenbacher, Vorstandsmitglied Doris Grantner-Planitzer, Wirtschaftsexperte Gottfried Haber, Vorstandsmitglied Karina Neuhold, RLB-Generaldirektor Martin Schaller und Verbandsdirektor Heinz Herunter bei der Verbandsversammlung in Raaba. Foto: kk

Raiffeisen setzt Impulse für den ländlichen Raum Neue Wege in der jeher von Raiffeisen gelebten Mitverantwortung für den ländlichen Raum skizzierte der diesjährige Verbandstag des Raiffeisenverbandes Steiermark in Raaba. Verbandsobmann Franz Titschenbacher hob die von Raiffeisen gelebte regionale Verantwortung und die gelebte Allianz für’s Land durch die Nähe zu Mitgliedern und Kunden der zahlreichen lokal agierenden Genossenschaften hervor. Künftig möchte man jedoch über den bisherigen Bereich hinausgehend neue Impulse für den ländlichen Raum setzen. Dazu Titschenbacher: „Wir richten die Segel neu aus und möchten gemeinsam gestalten, um damit Akzente in unserem Land zu setzen und Zukunft zu ermöglichen.“ Zu diesem Zweck wurde unter anderem mit dem Beratungsunternehmen ISK Süd eine Einrichtung geschaffen – mit der Zielsetzung zusammen mit der Politik, Wirtschaft und Interessensvertretung gemeinsam Ideen, Projekte, Standort- und Regionalentwicklung aktiv zu begleiten. Als vielfach geeignete Rechtsform für die Umsetzung breit angelegter Modelle zur Stärkung des ländlichen Raumes brachte Verbandsdirektor Heinz Herunter analog dem von Bundesminister Andrä Rupprechter präsentierten „Masterplan für den ländlichen Raum“ die Genossenschaft ins Spiel: „Mit unseren neu geschaffe-

Beim Verbandstag kündigte der Steirische Raiffeisenverband neue Impulse zur Stärkung des ländlichen Raumes an und nahm Bezug auf den „Masterplan“ von Minister Andrä Rupprechter. nen Möglichkeiten unterstützen wir die Gemeinden und Regionen in der Umsetzung ihres Masterplanes und damit auch die steirischen Unternehmen unter dem Giebelkreuz. Dabei geht unser Engagement weit über das normale Maß hinaus, um Lebens- und Wirtschaftsräume in den Regionen attraktiv zu gestalten.“ Die Vorteile und geforderten Maßnahmen zur Stärkung des ländlichen Raumes analysierte der Wirtschaftsexperte Gottfried Haber von der Donau-Universität Krems. „Damit der ländliche Raum nicht weiter jährlich viele gut ausgebildete jungen Menschen an die größeren Städte verliert, braucht es in Österreich eine koordinierte fachliche Clusterbildung mit regionalen Kompetenzzentren

sowie eine geeignete Infrastruktur und Erreichbarkeit“, empfahl Haber. Als wesentliche Wirtschaftsfaktoren im „Verborgenen“ bezeichnete Haber die vielen Vereine und Freiwilligen im ländlichen Raum. Aber auch den Regionalbanken und Strukturentwicklungsgenossenschaften käme als wirtschaftlicher Impulsgeber besondere Bedeutung zu. Die Bedeutung von Raiffeisen als wesentlichen Faktor für den ländlichen Raum und die Regionen hoben in ihren Grußworten Bischofsvikar Heinrich Schnuderl, Raiffeisenverband-Generalsekretär Andreas Pangl und Landesrat Johann Seitinger hervor. Besonderen Applaus erntete der Poetry-Slamer Yannick Steinkellner, der mit seiner kritisch-humorvollen

Raiffeisenverband Steiermark Der Raiffeisenverband Steiermark mit seinen 90 Mitarbeitern vertritt die Interessen von derzeit 308 Mitgliedern. Dazu zählen 60 Raiffeisenbanken mit 253 Bankstellen, sechs Warengenos-

senschaften, 95 Verwertungsgenossenschaften, 77 Nutzungsgenossenschaften sowie 70 sonstige Genossenschaften beziehungsweise Mitglieder anderer Rechtsform.

Betrachtung der Entwicklung von Stadt und Land aus Sicht der jungen Generation den Verbandstag eröffnete. Was die Entwicklungen in den einzelnen Genossenschaftsbereichen betrifft, haben sich im Jahr 2016 im Bankensektor die 60 selbständigen Raiffeisenbanken trotz anhaltender schwierigster Rahmenbedingungen gut behaupten können. Mit Steigerungen bei den Ersteinlagen auf 12,1 Milliarden und bei den Ausleihungen auf 9,7 Milliarden Euro sind die steirischen Raiffeisenbanken bei einer Gesamtbilanzsumme von 15,1 Milliarden Euro in Geldangelegenheiten weiterhin führend. Im Lagerhausbereich – mit 110 Verkaufsstellen und 30 Werkstätten ein wertvoller Nahversorger im ländlichen Raum – mussten wie schon in den Vorjahren weitere Umsatzrückgänge hingenommen werden. Auch die Molkereisparte erlebte 2016 ein sehr schwieriges Jahr. Ein starkes Signal setzte der Raiffeisenverband Steiermark in Richtung Gleichberechtigung: Mittels Ergänzungswahl wurden mit Doris Grantner-Planitzer (Obmann-Stellvertreterin der Raiffeisenbank Aichfeld) und Karina Neuhold (Obfrau der Weizer Schafbauern) zwei weitere Frauen neu in den Verbandsvorstand gewählt.

– Firmenmitteilung –


Fotos: © Helmut Schweighofer, René Strasser, MAXUM IMAGES RABENWALD

Donnerstag, 19. Oktober 2017

CHRONIK

26. OKTOBER 2017 · 08:30 Uhr: Heilige Messe, Pfarrkirche Pöllau · Treffen & Stärken, Starten im Kirchhof · Buntes Programm BEI JEDEM WETTER · Musikalische Einkehrschwünge · Regionale Köstlichkeiten I! EINTRITT FRE · Großes Abschlussfest im POSS-Zentrum mit Gewinnspiel

Tourismusverband Naturpark Pöllauer Tal, 8225 Pöllau, Schloss 1 Telefon: +43 3335 / 4210 • www.naturpark-poellauertal.at

15


Marktvorschau 20. Oktober bis 19. November

24.10. 31.10. 7.11. 14.11.

Nutzrinder/Kälber

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

MARKT AKTUELL Steirischer Marktbericht Nr. 42 vom 19. Oktober 2017, Jg. 49

E-Mail:markt@lk-stmk.at

1000 Lämmer zusätzlich vermarktbar

Markttelefon Erzeugerpreis für Schafmilch € pro Liter netto

allerFuchs, Qualitäten Schweine: 0316-826165 DurchschnittHerr durch den Neubau

sind für diesen Zeitraum aus un- te erwarten wir uns einiges an serer Sicht etwa 1000 Lämmer. Mehrwertschöpfung für unsere Was ist am Markt für Schaf- Schafbauern. Weitere Produkte 2004 milchprodukte 2005 und Lammfleisch 2006 2007 2008 Dabei ist unser Rinder: 0316-830373 werden folgen. die Weichen für die Zukunft ih0,92 0,89 0,85 0,81 0,90 Notierungspreisband EZG Rind Jän wichtigster Partner auf Endverrer Mitglieder. Welche Mengen Feb 0,86 0,86„Jeder Besucher 0,87 0,85 0,86 Tann. Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder braucher-Stufe und Kapazitäten sehen Sie für März 0,82 0,86hat unsere 0,87 0,86Biomilchbereich 0,87 ErlebIm werden wir die nähere Zukunft? April 0,85 0,84 0,85 0,86 0,87 niswelt bisher mit ab Frühjahr nächsten Jahres AkVerbraucherpreisindex Fuchs: Wir wollen gesund wachMai 0,83 0,83 0,87 0,87 0,85 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Sept.'17 vorl. zente setzen. Unser Bio-Naaser sen und uns Schritt für Schritt Begeisterung ver0,84 0,86 0,93 0,89 0,92 Monat 2016 2017 Juni 16/17 in% wird dabei der erste in dieser Reientwickeln. Im Milchbereich werlassen!“ Juli 0,87 0,86 0,92 0,92 0,92 Jänner 110,5 112,7 +2,0 den fix zwei große Betriebe die he sein. GF Weizer Aug 0,85 0,90Josef Fuchs, 0,91 0,94 0,93 Februar 110,6 113,0 +2,2 Produktion aufnehmen und etwa Schafbauern Sie haben ja neben der SchauSept 0,89 0,90 0,94 0,95 0,96 März 111,5 113,6 Okt+1,9 60.000 Liter Schafmilch zusätzmanufaktur auch eine Schaf-Er1,06 0,95 1,09 1,14 1,16 es Steige- lebniswelt eröffnet. Was ist das April 111,5 113,8 Nov+2,1 lich für uns produzieren. Wir ha1,03 generell gefragt, 1,07 wo gibt1,06 1,06 1,10 rungspotenzial? Besondere für Mai 111,8 113,9 Dez+1,9 ben aber Platz für weitere Produ1,02 1,03 0,96 1,05 1,09 die Besucherinnen Fuchs: Bei Lammfleisch geht man und Besucher? Juni 111,9 114,0 +1,9 zenten. Im Lammfleischbereich 0,90 0,90 0,93 0,93 0,95 Endkundenverpackungen Fuchs: Mit der Erlebnistour haben Betriebe gesucht, die auf Juli 111,5 113,7 Q.:+2,0 Weizer werden Schafbauern, Herr Fuchs August 111,3 113,6 +2,1 vor allem in den Wintermonaten wie etwa Lammkotelett, Lamm- wir versucht das Thema Schaf September 112,0 114,7 +2,4 von September bis April Lämmer schulter oder Lamm-Chops, das im wahrsten Sinn des Wortes beanliefern. Zehn Prozent wären sind Teile der Krone. Durch die- greifbar zu machen. Neben dem Oktober 112,4 noch zusätzlich vermarktbar, das se weiteren Verarbeitungsschrit- Einblick in die Produktion sind November 112,5 besondere Highlights, dass man Dezember 113,0 Erzeugerpreis für Schafmilch im Anschluss eine 15-minütiJahres-Ø 111,7 ge Schafkäse-Sommelier-Ausbilin Euro je Liter, Durchschnitt aller Qualitäten Q: Weizer Schafbauern, Grafik: LK 1,3 dung erhält, und Käse aus über AIK 40 Kräutern und Gewürzen 2017 2016 2015 in %, 2. HJ ´17 f. Neuanträge ab 2015, Q: BMLFUW selbst veredeln kann. Dann geht 1,2 Bruttozinssatz 1,50 man als Experte nach Hause - naNettozinssatz benachteil. Gebiet 0,75 türlich mit dem eigens kreierten Nettozinssatz sonstiges Gebiet 0,96 1,1 Stück Käse. Wir produzieren zudem CO2-neutral. Wechselkurs 1,0 Durch diese Einbindung der Beje t, Q: agrarzeitung.de Kurs 17.10. Vorw. sucher konnten die Umsätze ab Euro / US-$ 1,175 –0,002 0,9 Werk seitdem verdreifacht werden. Bisher hat noch jeder BeAlle Preise ohne Umsatzsteuerangabe 0,8 sucher die Tour mit Begeisterung verstehen sich als Nettobeträge. Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez verlassen. Interview: R. Schöttel abzüglich Werbebeitrag Notierung Ferkel und Mastschweine Ihrer neuen Verarbeitungsstätte stellen die Weizer Schafbauern Erzeugerpreise Schlachtschweine

NL SCHWEINEMARKT: Lebhaftere Verarbeitung, stabilere Preislandschaft Erzeugerpreise Stmk 5. bis 11. Oktober inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,66 1,54 1,31

– 0,03 – 0,03 – 0,03

1,24

– 0,03

1,62

– 0,02

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.40

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

153,61 159,95 155,29 138,22 143,10

Vorw.

– 5,74 – 4,63 – 4,86 – 1,92 – 4,06

Schlachtschweine

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs

Vorw.

Schweinehälften, 12.–18.10. 1,41 ±0,00 Zuchtsauen, 12.–18.10. 1,22 ±0,00 ST- und Systemferkel, 16.–22.10. 2,30 ±0,00

1,9

Notierungen international

1,7

je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Sept., 9.10. – – Dt.Internet-Schweinebörse, 17.10. 1,55 +0,02 Dt.VEZG Schweinepr., 12.–18.10. 1,50 ±0,00 Dt.VEZG Ferkelpr.,Stk.,16.–22.10. 50,50 – 0,50

Grafik: LK

1,8

1,6 1,5 1,4 2017 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

2016

2015

1. bis 52. Woche

Langsam auf Volllast laufende Verarbeitung stützt den EU-Schweinemarkt trotz umfangreichen Angebots. Die Exportmärkte sind einmal mehr das Zünglein an der Waage.

LM


Lämmer

Sojaschrot, Chicago, Okt. 302,75 Sojaschrot, 44%, frei LKW 289,00 Hamb.,Kassa Großh., Okt. Rapssaat, Paris, Nov. 365,75 Rapsschrot, frei LKW 178,00 Hamb.,Kassa Großh., Okt.

Vorw.

+9,75 +3,00 – 0,50

Kurs 17.10.

Vorw.

Pressobst Erhobene Ankaufspreise, in Cent je kg, inkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus, faulfrei, KW 42

19 – 22 Rundholzpreise

frei Straße, September Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

92 – 96 90 – 96 87 – 96 93 – 94 88 – 94 56 – 64 71 – 77 42 – 52 92–101

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

Lärche Kiefer

105–119 58 – 63 Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz Energieholz Preise September

Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t atro Energieholz-Index, 2. Qu.17

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Mais, Chicago, Dez. 116,80 – 0,50 Mais MATIF Paris, Nov. 149,00 – 4,25 Mais Bologna, 12.10. 175,00 – 1,50

Pressobst

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

– 3,00

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Nutzrindermarkt Traboch: Unterschiedlicher Marktverlauf

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

45 – 47 32 – 35 3,45 3,49 533,42 – 64 393,43 – 44 3,22 783,13 – 89

1,511

Klasse E2 6,20 Klasse E3 Klasse U2 5,80 Klasse U3 Klasse R2 5,40 Klasse R3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Sept.

5,80 5,40 5,00 0,70 0,80 1,20

Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.40

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

3,95 3,73 3,41 1,56

Vorw.

+0,03 +0,01 +0,01 – 0,05

Wild Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

bis 20 kg 0,80–1,20 Schwarzwild 21 bis 80 kg 1,20–1,50 über 80 kg 0,80–1,20 6 bis 8 kg 1,90–2,00 Rehwild 9 bis 12 kg 2,90–3,00 über 12 kg 3,90–4,00 Rotwild 2,20–2,50 Muffelwild 0,70–1,80 bis 12 kg 2,00–2,50 Gamswild über 12 kg 3,50 Rebhuhn Stück 2,00 Fasan Stück 1,00–1,50 Wildente Stück 1,00–1,80 3,43 3,38 3,63 3,27 3,27 Hase 2,00 3,35 3,50 3,61 3,39 3,39

3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 Kastanien 3,33Walnüsse 3,43 und 3,70 3,61 3,39 3,43 Unverbindl. 3,46 Richtpreise 3,71je kg3,56 ab Hof 3,35 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 Walnüsse ganz 4,50 3,41 Edelkastanien 4,00 – 5,00

Zweinutzung

17. Oktober

Ø-Gew.

Milchrassen

Kreuzungen

N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

96,25 4,39 145,11 4,06 228,00 3,38 – –

83,89 2,01 142,67 3,41 – – – –

93,60 147,86 212,00 292,40

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg

86,67 3,17 144,33 3,10 – –

110,00 3,10 – – – –

87,57 3,27 186,00 3,90 217,00 3,95

Summe Stierkälber

Summe Kuhkälber

Einsteller bis 12 M. Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M. Ochsen über 12 M.

113,43

4,23

101,08

3,14

98,58

2,52

110,00

3,10

4,30 3,65 3,45 3,01

146,89

3,63

131,82

3,65

342,28 2,45 – – 360,31 2,47 737,00 1,36 – – 840,00 1,68 358,00 2,05 – – 346,00 2,19 502,00 1,67 651,50 1,46 490,67 1,74 430,75 2,13 – – 321,00 2,35 Beim Nutzrindermarkt in Traboch vom 17. Oktober wurden 350 Stück Rinder vermarktet. Stierkälber wurden ungebrochen gut, Kuhkälber sehr differenziert nachgefragt. Milchkennzahlen international

Erzeugerpreise Lebendrinder

Kurs Vorper.

Q: EK, IFE, LTO

Spotmilch Italien, 15.10. 43,0 43,0 Spotmilch NL, 15.10. 38,0 38,5 Kieler Rohstoffwert, ab 42,1 40,8 Hof, 4% Fett, Sept. Internationaler GDTAuktionspreis-Index, – 1,0% – 2,4% 17.10., %-Veränderung

9. bis 15.10., inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

739,1 411,1 349,4 117,3 124,5 118,7

Ø-Preis

Tend.

1,35 – 0,02 2,02 – 0,09 2,54 – 0,06 4,14 +0,08 3,30 +0,08 3,98 +0,11

Weltmarktpreise für Düngemittel und Erdöl 900

in Dollar je Tonne bzw. Barrel

Q: Weltbank; Grafik: LK Kaliumchlorid

Diammonphosphat

800

3,25 3,09 3,15 3,25 3,29 3,19 3,44

100

600

80

500

60

3,20 400 3,28 300 3,42 3,43 200 3,42 100 3,30

Jän05

140 120

Harnstoff

700 $ je Tonne

Kurs 17.10.

40

Erdöl, Durchschn., $ je bbl

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

20 Aug06

Mär08

Okt09

Mai11

Dez12

Jul14

Feb16

0 Sep17

SCHLACHTRINDERMARKT: Schwung bei Jungstierpreisen hält an NL

4,7

Kälber lebend in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren

Grafik: LK

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

4,3

3,9

2017

2016

2015

1. bis 52. Woche

Die Vier-Euro-Durchschnittsmarke kommt für den Jungstier in greifbare Nähe, die Notierungen wurden angehoben. Die Kälbermärkte laufen weiter gut, aber sehr selektiv. LM

von/bis

3,71/3,75 3,71/3,75 2,57/2,74 3,26 3,71 5,80

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,5

3,1

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind 16. bis 21.10., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Notierung Spezialprogramme Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,60

16. bis 21.10., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,71 – 3,98 2,53 – 2,98 3,26 – 3,55 3,57 – 3,79 5,80 – 6,10

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Oktober aufl. bis KW 41

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

4,17 4,01 3,86 3,32

Kühe Kalbinnen

– 3,20 2,93 2,61

– 3,98 3,83 2,95

+0,06 – 0,01

– 0,10

3,97

2,75

3,72


18 KULTUR

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Foto: ArGe Museumslandschaft Südoststeiermark

Die Rettung ist geglückt

Das 350 Jahre alte Weinzirlhaus ist das letzte authentische Haus seiner Art in der Südoststeiermark – ein besonderer Museumsschatz.

V

on einer Anhöhe aus blickt es weit über das Vulkanland, gerade so, als wüsste das Bauwerk, welche Bedeutung und welchen historischen Wert es besitzt. Seine Geschichte und jene, vom bescheidenen Leben seiner Bewohner und deren Arbeit erzählt es seit seiner Eröffnung im heurigen Mai den BesucherInnen als Museum mit besonderem Wert.

Wert erkannt Im Gemeindegebiet von Poppendorf, im Südosten der Steiermark, stand bis Sommer 2010 ein Weinzirlhaus. So bezeichnete man jene Unterkünfte, in denen der Weinzirl, der Weinbergarbeiter, wohnte. Für seine

Foto: kk

■ Michaela Krainz

Heinz Kranzelbinder liegt das Weinzirlhaus am Herzen. Fachkenntnisse und seine Arbeit wurde er vom Eigentümer des Weingartens entlohnt. Im Falle des Weinzirlhauses umfasste dieser rund 3000 Quadratmeter und war traditionell als „Steckenkultur“ angelegt. Zusätzlich befanden sich im Weingarten Obstbäume. Dieses Weinzirlhaus bezeichnete man im Volksmund auch als „Sandstöckl“, nach dem Namen seines letzten Besitzers, der Familie Sand. Als das baufällige Gebäude 2007 von einem Liebhaber „entdeckt“ wurde, war es bereits verkauft worden. Doch die Gemeinde Poppendorf erkannte die Bedeutung dieses architektonisch-, volkskundlich-, kultur- und sozialgeschichtlich einmaligen Gebäudes zum Glück

rechtzeitig und konnte es zurückkaufen. Im Jahr 2010 dann wurde es, unter anderem von Studierenden der Technischen Universität Graz und des Instituts für Paläontologie der Universität Wien, vermessen und dokumentiert. Danach trugen Mitarbeiter des österreichischen Freilichtmuseums es fachmännlich ab und lagerten es in Stübing zwischen. Geplant war, das architektonische Kleinod in der Nähe seines ursprünglichen Standortes wieder zu errichten. Geglückt: Denn befindet es sich auf erhabener Position umgeben von einem Bienen-Schaugarten. „Damit konnten wir das Weinzirlhaus sowohl einer kulturellen wie auch touristischen Nutzung zuführen und dieses 350 Jahre alte Juwel konnte für die Zukunft erhalten werden“, freut sich Heinrich Kranzelbinder, der Mitglied im Vorstand von MUSIS und in der ArGe Museumslandschaft Südoststeiermark – Steirisches Vulkanland mit viel Herz und Engagement tätig ist. Seitens des Steirischen Museumsverbandes unterstreicht man auch die Bedeutung des Erhalts solcher Kulturgüter: Die Rettung des Weinzirlhauses war

nur durch das Zusammenwirken von verschiedenen Institutionen möglich: Die Gemeinde Poppendorf, die TU Graz und Uni Wien für die wissenschaftliche Aufarbeitung, das Freilichtmuseum Stübing brachte sein handwerkliches und die ARGE Museen und Sammlungen im Vulkanland das museologische Know-how ein“, erklärt Margit Horvath-Suntinger.

Hereinspaziert

„Unser Weinzirlhaus ,Sandstöckl‘ kann vorerst bis Ende November 2017 zu allen rechtschaffenen Zeiten jederzeit besucht werden“, heißt es auf der Webseite des Steirischen Vulkanlandes. Und man verrät auch, dass es im Keller des Weinzirlhauses köstliche Erfrischung auf die Besucher wartet. Unter www.museen.vulkanland.at erfahren Sie mehr.


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

SONDERTHEMA

Foto: NSW

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20 SONDERTHEMA

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Waidmannsheil! Im Herbst haben die Waidmänner und -frauen Hochsaison. Grund genug, auch für uns einmal in den Wald und auf die Jagd zu schauen. Auch das Waidwerk unterliegt permanenten Veränderungen. Wie die heimische Jägerschaft darauf reagiert, ist ein Thema dieser Sonderausgabe. Jagd ist modern. Damit sie das bleibt, muss gerade die Ausbildung immer neu ausgerichtet werden. In welche Richtung es geht, lesen Sie im nebenstehenden Artikel.

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Moderne Jäger mit Das uralte Waidwerk verändert sich immer weiter. Darauf wird auch in der Ausbildung Rücksicht genommen.

D

ie Jagdausbildung erlebt gerade so etwas wie einen Paradigmenwechsel. „Es geht um die Vermittlung eines umfassenderen Bildes von der Jagd“, erklärt Jagdkurs-Leiter Roland Wachter. Das bezieht sich auf die Beziehung des Jägers zu seinem Umfeld, aber auch auf das Bild, das die Gesellschaft von der Jägerschaft hat. „Der Wald ist der Arbeitsplatz des Land- und Forstwirtes, das haben wir zu akzeptieren“, so Wachter. Es geht um ein neu-

es Miteinander im Wald und um gegenseitige Rücksichtnahme. Zum Beispiel werden Salzlecken strategisch so positioniert, um Wild von Jungkulturen wegzulenken und somit den Wildverbiss zu minimieren, aber auch um den Jagderfolg dadurch zu erhöhen – ein weiterer wesentlicher Faktor, der dem Schutz des Waldes dient. Auch auf das Verhältnis zu den anderen Waldbesuchern wird zunehmend eingegangen. Dabei setzt man auf Aufklärung. „Wenn man einen Schwammerlsucher nicht einfach verscheucht sondern erklärt, dass in der Morgendämmerung das Wild zum Äsen auf die Lichtung kommt und es deshalb für die Tiere schonender ist, wenn er erst später in den Wald geht, wird das auch verstanden“, meint Wachter. Apropos Kommunikation: Die ist auch für die Außensicht der Jäger ein Thema. Diese wird

zunehmend von sozialen Medien geprägt. Nicht hilfreich ist in diesem Zusammenhang das Posten von Fotos, auf denen man stolz mit toten Tieren posiert. „Natürlich sind Trophäen eine schöne Sache“, relativiert Wachter, „aber uns sollte es vielmehr um sauberes und gesundes Wildbret gehen.“ Deshalb wird in der Ausbildung sehr großer Wert auf die Hygiene gelegt: sauber aufbrechen und das Wildbret schnell in die Kühlkette bringen.

Neue Strategien Auch die Jagdstrategie verändert sich langsam. Das Wild lernt immer häufiger, dass von Hochsitzen Gefahr ausgeht und meidet diese Gebiete zunehmend. Deshalb geht der Trend unter anderem auch zur Bewegungsjagd mit spurlauten Hunden. Damit ist die Verfolgung der Fährte mit speziell dafür ausgebildeten Hunden gemeint, die

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Donnerstag, 19. Oktober 2017

SONDERTHEMA

21

bewährten Qualitäten Moderne Jäger setzen auf eine umfassende Ausbildung

Foto: NSW

Laut geben, sobald Wild in der Nähe ist. Auch auf solche Aspekte wird in der Ausbildung vermehrt Rücksicht genommen. Überhaupt erweitert sich das Spektrum: „Moderne Jagdausbildung schafft die Vernetzung von Ökologie, Öffentlichkeitsarbeit und Land- und Forstwirtschaft mit dem klassischen Waidwerk“, fasst der Ausbilder die Entwicklung zusammen. Wobei auch alte Qualitäten wieder neu entdeckt werden. Zum Beispiel bei der Bekleidung. Da kommt Loden wieder ganz stark in Mode. Aus gutem Grund: dieser uralte Stoff ist ideal für die Jagd. Er wärmt, ist windundurchlässig, relativ lange wasserresistent, extrem haltbar und – gerade in der Jagd besonders wichtig – geräuscharm. Da können so manche moderne Stoffe nicht mithalten. So lernen auch neue Jäger wieder gute alte Qualitäten und Werte zu schätzen.

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22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Jagd mit heilen Ohren Speziell entwickelte Gehörschutzprodukte werden von vielen Jägerinnen und Jägern in den letzten Jahren immer häufiger angewendet.

G

utes Auge, ruhige Hand und wachsames Gehör – das sind die besten Zutaten für eine gelungene Jagd. Jäger gehören zur Risikogruppe für Hörminderungen. Der richtige Gehörschutz sollte daher auf keiner Pirsch fehlen. Unter dem Motto „Weidmannsheil“ mit heilen Ohren, beschäftigt sich der Hörakustikspezialist Neuroth, ein österreichisches

Familienunternehmen bereits seit über 105 Jahren mit der Fertigung von Gehörschutzlösungen. Unser Gehör und die Jagd haben vor allem eines gemeinsam: Es gilt, stets wachsam sein. Unsere Ohren sind 24 Stunden am Tag im Einsatz und sollten deshalb besonders geschützt werden. Vor allem beim Jagen. Denn ein einziger Schuss kann bis zu 130 Dezibel laut sein und die Ohren dauerhaft schädigen. Richtige Vorsorge sollte deshalb

für jeden Jäger zum guten Ton gehören – Vorsorge in Form eines Gehörschutzes, der individuell an den Gehörgang angepasst wird. Bei einem lauten Knallgeräusch reagieren speziell entwickelte Gehörschutzprodukte wie der „SecureEar“ in weniger als einer Millisekunde und verschließen die Ohren vor schädlichen Einflüssen. Dennoch ist das Wahrnehmungsvermögen bei normalen Umgebungsgeräuschen keineswegs eingeschränkt. Und damit ist trotz Gehörschüt-

zes im Ohr garantiert, dass auf der Jagd kein Rascheln im Unterholz und kein Tierlaut überhört werden.

Auskunft Den „SecureEar“ und weitere Gehörschutz-Produkte von EARWEAR – einer Marke des Hörakustikspezialisten Neuroth – erhält man in allen Neuroth-Fachinstituten und bei ausgewählten Händlern. Weitere Informationen und Auskünfte gibt es auch unter: www.earwear.me.

„SecureEar“ ■■elektronischer Gehörschutz für ­Jäger und Sportschützen ■■perfekte Passform und hoher Tragekomfort ■■verschließt bei Knallgeräuschen binnen Millisekunden ■■verstärkt Umgebungsgeräusche in Ruhe

Mobil im Revier mit Puch

W

as nützt die beste Ansitzeinrichtung, wenn diese nicht dort steht, wo sie gebraucht wird? Insbesondere die Jagd auf Sauen erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und schnelle Reaktion bei Wildschäden oder Ernteterminen. Mit der mobilen Jagdkanzel gehören diese Probleme der Vergangenheit an!

Mobile Jagdkanzel Das solide Gefährt setzt sich aus einer gelenklosen, knarzfreien Stahlkonstruktion und einem komfortablem Kanzel-Aufbau zusammen. Auch die Ausstattung lässt keine Wünsche offen: 220 Grad eckholmfreies Schussfeld, vliesbezogene Sitzbänke, ergonomische Rückenlehne, Beinfreiheits- und Liegefläche, lautlose Acrylglasfenster – mit ihren 380 Kilogramm Gesamtgewicht ist sie eine der leichtesten auf dem Markt.

Einfache Handhabung Obendrein lässt sie sich binnen drei Minuten ohne Werkzeug und fremde Hilfe aufstellen. Im Handumdrehen wird die mobile Jagdkanzel zum

Das solide Gefährt setzt sich aus einer gelenk­ losen, knarzfreien Stahlkonstruktion und einem komfortablem Kanzel-Aufbau zusammen. Foto: S-Tec

Cabrio und ist somit auch Bewegungsjagdtauglich. Besonders Jäger schätzen die Robustheit und Vielfältigkeit der Marke Puch. Unwegsames Gelände ist mit einem Puch G oder Pinzgauer keine Herausforderung

mehr, sondern purer Spaß. Auf Nachfrage werden auch Umbauten an den Fahrzeugen speziell für Jäger vorgenommen: Ob Waffenkoffereinbauten oder Wildwannen – bei S-Tec ist vieles möglich. – Firmenmitteilung –

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24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Fünf Mal 50.000 Euro Hauptgewinn

Foto: kk

Foto: Österr. Lotterien

Das neue Rubbellos der Österreichischen Lotterien ist wirklich eine coole Sache: Ein Hauptgewinn mit 50.000 Euro, der gleich fünf Mal enthalten ist, daneben mehr als 558.000 weitere Gewinne von 3 Euro bis 5000 Euro, erstmals ein zusätzlicher – tierischer – Spielspaß mit dem „Ice Runner Game“ und eine 2. Chance - all das steckt im neuen Rubbellos „Cool Cash“. So funktioniert die 2. Chance: Aufgerubbelt, aber nicht gewonnen? Dann einfach E-Mail-Adresse und Geburtsdatum auf www.lotterien.at/ coolcash angeben sowie das Rubbellos zur Hand nehmen. Die Losnummer und die Prüfziffer werden für die Teilnahme benötigt. – Firmenmitteilung –

50.000 Euro Hauptgewinn beim neuen Rubbellos „Cool Cash“.

Die beiden ersten Jahrgänge der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf werden heuer von 40 Burschen und sechs Mädchen besucht. Das Angebot im (Praxis-)Unterricht und für die Freizeitgestaltung ist sehr groß.

Silofräsen für Hoch- und Fahrsilos, neu und gebraucht, 03464/2252. Kipper, 8 t NL, Ölbremse, ehem. Saurer-LKW, Aufsatzwände, € 2.000,--, 0664/7815530 (VO). Schneepflugaktion: hydraulisch, 2 m, € 1.390,--; 2,5 m, € 1.490,--, 0664/5041785. Verkaufe Fronthydraulik für Same, 60 PS; Kreiselheuer Stoll 550, 0677/61016801. Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Fleischereimaschinen von A-Z, neu und gebraucht, www.rauch.co.at, 0316/816821-0. Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064.

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Anzeigenschluss für die Ausgabe 44, 2. November: Mittwoch, 25. Oktober, 15 Uhr

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IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Krottendorfer Straße 79/4, 8052 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an:

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ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 19. Oktober 2017

LFS Hatzendorf – Eine Schule fürs Leben Wer die Fachschule Hatzendorf kennenlernen möchte, hat am 14. November oder 13. Dezember dafür Zeit. Da gibt es Tage der offenen Tür.

lisch können die Schüler ihr Wissen vertiefen und neue Kompetenzen erwerben. In den Fachgegenständen wie Pflanzenbau, Nutztierhaltung, Landtechnik, Waldwirtschaft und Obstbau lernen sie viel Neues kennen, wobei darauf Wert gelegt wird, dass sie das Erlernte auch im elterlichen Betrieb anwenden und umsetzen können. Beim Praxisunterricht sind die Jugendlichen mit großer Begeisterung am Werk. Die einzelnen Praxisgruppen beschäftigen sich mit Landtechnik, Holzbearbeitung, Waldwirtschaft, Direktvermarktung und Brotbacken. Neben dem Aneignen von Grundwissen und Fertigkeiten freut es die Schüler besonders, wenn sie Werkstücke für sich selbst herstellen dürfen oder auch Kostproben aus der Küche wie Allerheiligen­- Striezel, Bauernbrot, süßes und pikantes Germteiggebäck

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ie Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Hatzendorf erlebt auch im heurigen Schuljahr großen Zuspruch. Die beiden ersten Jahrgänge werden von insgesamt 40 Burschen und sechs Mädchen besucht. Der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler findet mit modernster Technik in den Klassen, aber auch im Praxisunterricht statt und gestaltet sich sehr vielfältig. In den theoretischen Fächern wie Deutsch, Mathematik und Eng-

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Die Österreichischen Lotterien laden am Freitag, den 20. Oktober zum Lotterien Tag in das Kunsthistorische Museum Wien (KHM). Wer an diesem Tag mit einem Lotterieprodukt vorbeikommt, erhält freien Eintritt. Die Quittung beziehungsweise das Los muss dabei nicht aus einer aktuellen Runde oder Serie sein. Der Lotterien Tag bietet von 11 Uhr bis 16 Uhr stündlich kostenlose Führungen durch die große Rubens-Ausstellung. Geöffnet ist das KHM am Lotterien Tag von 10 bis 18 Uhr. Neben den beliebten Lotterien Tagen unterstützen die Österreichischen Lotterien auch die Jahreskarte des KHM, die zum Preis von 44 Euro erhältlich ist. – Firmenmitteilung –

Am 20. Oktober ist Lotterien Tag im KHM Wien. Foto: KHM-Museumsverband

– Firmenmitteilung –

Ziehung vom Sonntag, 15. Oktober 2017 6 7 9 14 28 44 ZZ: 2

Lotterien Tag im KHM Wien

ihren Eltern mit nach Hause bringen können. Die LFS Hatzendorf ist eine kreative und innovative Schule fürs Leben. Auch im neuen Internat fühlen sich die Schüler sehr wohl. Für die Freizeitgestaltung stehen ihnen ein Fitnessraum, ein Tischtennisund Billardtisch sowie Fahrräder zur Verfügung. Sie haben auch die Möglichkeit, unter Aufsicht einen Schießstand zu benutzen. Für alle interessierten Mädchen, Burschen und deren Eltern gibt es auch in diesem Schuljahr wieder die Möglichkeit, die Schule im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ kennenzulernen. Die nächsten Termine dafür sind Dienstag, 14. November, Mittwoch, 13. Dezember sowie Mittwoch, 1. Februar 2018. Die Führungen durch die Schule, Lehrwerkstätten und den Betrieb finden jeweils um 14, 15 und 16 Uhr statt.

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Ziehung vom Samstag, 14. Oktober 2017 B-1, I-18, N-44, I-23, N-40, B-6, G-57, N-41, G-55, N-39, O-70, N-34, B-9, O-67, G-51, O-68, O-75, N-32, BOX, G-60, O-69, I-16, G-49, G-53, G-52, I-28, B-7, N-38, O-64, G-47, I-24, O-63, B-15, N-36, G-56, O-62, G-50, G-46, I-29, O-73, O-66, RING, N-33, I-22, B-14, B-5, BINGO BINGO-Card: Herz-Dame BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 29.234,70 10-mal Ring 2. Chance ��������� zu je € 461,60 2-mal Ring ������������������������ zu je € 2.308,00 3.395-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 6,00 2-mal Box �������������������������� zu je € 1.538,60 7.446-mal Card ������������������������� zu je € 2,00

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Ziehung vom Sonntag, 15. Oktober 2017

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Ziehung vom Mittwoch, 11. Oktober 2017 Donnerstag, 12. Oktober 2017 Freitag, 13. Oktober 2017 Samstag, 14. Oktober 2017 Sonntag, 15. Oktober 2017 Montag, 16. Oktober 2017 Dienstag, 17. Oktober 2017

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Ziehung vom Dienstag, 17. Oktober 2017

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26 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Informieren bei der Lindner-Hausmesse! Der verlässliche Partnerbetrieb für Obstbau, Weinbau und Landwirtschaft in Hirnsdorf lädt zur traditionellen Hausmesse am 10. und 11. November. melmähwerken, Kreiselheuer und -schwader, hydraulisch gelenkte und gebremste Obsterntewagen, Rundballenpressen, Forstanhänger, Drill- und Pflanzentschutztechnik, Rückezangen, Kipper, Holzzangen, Ballengalben, Kipptransporter und vieles mehr. Übrigens wartet auf die Besucher der Lindner-Hausmesse auch ein großes Lager an Gebrauchttraktoren und gebrauchten Landmaschinen sowie alle Maschinen und Behandlungsmittel für die Wein- und Obst- und Schnapserzeugung. Die Jause sowie eine Jungweinverkostung sorgen für den richtigen Geschmack an diesem Tag, damit das leibliche Wohl bei der Lindner-Hausmesse auch nicht zu kurz kommt.

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Donnerstag, 19. Oktober 2017

De Diagnose Osteoporose gibt es leider sehr oft in fortgeschrittenem Lebensalter

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APOTHEKERTIPP Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler

Volkskrankheit Osteoporose ■ Elke Jauk-Offner

Gesundheitsrisiko für Senioren, Herausforderung für das Gesundheitssystem: Osteoporose ist mit zunehmendem Alter stark verbreitet.

S

tatistiken besagen, dass bereits rund 700.000 Menschen in Österreich an Osteoporose erkrankt sind beziehungsweise ein hohes Risiko in sich tragen, daran zu erkranken. Vor allem für ältere Menschen, die überwiegend betroffen sind, stellen drohende Knochenbrüche ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar. Gerade in einer Gesellschaft mit einem immer höheren Anteil an älteren Menschen kommt der Früherkennung der Osteoporose große Bedeutung zu.

Rund zwei Drittel aller Frauen über 80 Jahre sind in Österreich sind erkrankt. Männer sind verhältnismäßig weniger vom Knochenschwund betroffen. „Bei der Osteoporose herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Auf- und Abbau von Knochengewebe vor. Durch den überwiegenden Abbau schwindet die Knochensubstanz, wodurch letztlich das Risiko für Knochenbrüche steigt“, erklärt Hans Peter Dimai, Experte an der Med Uni Graz. Typischerweise sind Wirbelkörper, Oberschenkelknochen nahe der Hüfte, Unterarmknochen nahe des Handgelenkes, Oberarmkopf und das Becken von durch Osteoporose bedingte Frakturen am meisten gefährdet, die erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche kann aber das gesamte Skelett betreffen. „Durch die von Knochenschwund bedingten Frakturen sinkt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, die Krankheit geht auch mit weiterreichenden Folgen einher. Vor al-

lem Brüche des Oberschenkelhalses sind im höheren Alter mit einer deutlich erhöhten Sterblichkeit verbunden“, sagt Hans Peter Dimai. „Obwohl in den letzten Jahren eine Reihe von Methoden zur Bestimmung des Risikos und zur Diagnostik entwickelt wurden, fehlt es an einfach zu bedienenden Messgeräten“, so der Experte. Im Rahmen eines von der Europäischen Union unterstützten Forschungsprojekts unter der Leitung der Universität Gent sind auch Wissenschafter der Grazer Med Uni beteiligt. „Unser Ziel liegt in der Entwicklung eines Vollblut-Point-of-Care-Messgerätes, welches auch abseits hoch spezialisierter Zentren im Kampf gegen die Osteoporose eingesetzt werden kann. Der große Vorteil des neuen Verfahrens wird vor allem auch darin liegen, dass der Test kostengünstig und in Echtzeit während des Arztbesuchs durchgeführt werden kann“, blickt Dimai in die Zukunft.

Eine Arzneimittelbestellung über das Internet oder aus dem Versandkatalog mag zwar mit „bis zu 40 % billigeren Preisen“ locken, eine unsichere Sache bleibt sie allemal. Abgesehen davon, dass der beworbene Preisvorteil nur in den seltensten Fällen tatsächlich erreicht wird und die Transportspesen erst ab einem erklecklichen Bestellwert wegfallen, die Bezeichnung „Versandapotheke“ ist für diese Anbieter jedenfalls nicht gerechtfertigt. In einer echten Apotheke wählen Sie nicht nur aus einem breiten Produktsortiment von über 5000 verschiedenen Artikeln gegenüber vielleicht 500 bei den Medikamentenversendern. Sie bekommen diese auch unmittelbar mit persönlicher kompetenter Beratung durch akademisch ausgebildete Apotheker, und das sofort und nicht erst – wenn überhaupt – nach drei- bis fünftägiger Lieferzeit. Der Lustgewinn hält sich in Grenzen, wenn man mit Kopfweh, Schnupfen, Husten oder Sodbrennen mehrere Tage auf die helfenden Medikamente warten muss. Provokante Frage: Welcher Onlineshop hilft Ihnen nachts bei 39 Grad Fieber? Wer garantiert Ihnen zudem, dass Sie kein gefälschtes Produkt geliefert bekommen und dass die Transportbedingungen eingehalten wurden? Das kann nur die Apotheke vor Ort, die ihre Medikamente in einer wasserdichten, dokumentierten direkten Linie über den Großhandel vom Erzeuger bezieht. Die österreichischen Apotheken verstehen sich als kundenorientierte Gesundheits-Kompetenzzentren mit einem breiten Waren- und Serviceangebot, die in täglich 300.000 persönlichen Beratungsgesprächen verantwortungsvolle Problemlösungen für ihre Kunden anbieten, mit bedarfsgerechten Öffnungszeiten, modernster Ausstattung und qualifiziertem Personal. Wer sonst kann diese Leistungen erbringen?

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Arzneimittelversand


DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at

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1 Kunst aus Beton

Hoch in den Lüften D a hätten die französischen Brüder Montgolfier, die Erfinder des Heißluftballons, wohl ihre Freude gehabt: Von 21. bis 27. Oktober ist Puch bei Weiz das Ziel zahlreicher Ballonteams aus ganz Europa. Sie werden an der 41. Apfelmontgolfiade teilnehmen. Das Meeting gilt unter Ballonfahrern als eines der schönsten im Jahreskreis, denn es ist nicht der Wettkampf an sich vorrangig, sondern viel mehr Gemütlichkeit, Geselligkeit, Kommunikation und Erholung. Wenn sich der Herbst auch weiterhin so von seiner schönsten Seite präsentiert, dann ste-

hen unvergesslichen Fahrten durch die Lüfte und über eine herrlich bunt gefärbte Landschaft nichts im Wege. Aber das ist längst nicht alles, was bei der Apfelmontgolfiade geboten wird: Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm kann sich sehen lassen. Da ist für die ganze Familie etwas dabei. Das Ballonstartplatzfest findet am Sonntag, 22. Oktober, nachmittags statt, bei Schlechtwetter am Donnerstag, 26. Oktober. An den anderen Tagen gibt es jeweils um 8 und um 16 Uhr Starts beim Internationalen Ballonfahrertreffen zu bestaunen. Mehr Infos: www.apfelstrasse.at

Bad Radkersburg

St. Stefan i. R.

Weinwandertag

Oktoberfest

Der Tourismusverband Bad Radkersburg lädt mit den „Best of“-Hotels zu einer Wanderung mit Genuss ein. Gestartet wird am Samstag, 21. Oktober, um 11 Uhr bei der Vinothek Klöch. Graz

Haydn-Konzert Der imposante Grazer Dom ist Schauplatz eines ebensolchen Werkes von Joseph Haydn. Das Oratorium „Die Jahreszeiten“ erfreut am Sonntag, 22. Oktober, um 18.30 Uhr nicht nur Klassik-Fans. Birkfeld

Herbsttanz Die Landjugend lädt in die ehemalige Fachschule Piregg zur dritten Auflage des Herbsttanzes ein. Für Musik sorgt das „Steirerland Trio“ am Samstag, 21. Oktober. Beginn ist um 20.30 Uhr.

Der ÖAAB lädt am Sonntag, 22. Oktober, zum 12. Rosentaler Oktoberfest ein. Dabei werden Max Lustig und die Musikgruppe „EchtStark“ für Unterhaltung sorgen. Beginn ist um 10.30 Uhr. Wies

Humor im Kürbis Eine humoristische Abhandlung der menschlichen Identität verspricht man am Freitag, 20., und Samstag, 21. Oktober, jeweils mit Beginn um 20 Uhr im Theater im Kürbis. Pöllau

Offene Öhlmühlentür Am Samstag, 21. Oktober, lädt die Öhlmühle Fandler zu einem Tag der offenen Tür von 10 bis 18 Uhr. Neben einem Blick hinter die Kulissen werden zwei Starköche vor Ort Feines zubereiten.

Christine Heschl aus Übelbach macht aus Beton Kugeln und Schalen. Am 20., 21. und 22. Oktober bietet sie ihre Werke jeweils zwischen 14 und 18 Uhr zum Verkauf daheim auf dem Hof vulgo Gunegg an, wo der neue Innsbrucker Bischof Hermann Glettler aufgewachsen ist. Foto: Brodschneider

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Hoffest mit Sträußen Am 26. Oktober ab 11 Uhr findet das Straußenfest am Gritschenberg in Niederöblarn statt. Es gibt ein beheiztes Festzelt, eine Oldtimer-Traktorenschau (Anmeldungen unter 0664/4390415), einen Streichelzoo, kulinarische Schmankerln und eine Verlosung. Musik: „Mia san mia“. Foto: kk

Leitersdorf

Backhenderl-Wandertag Na, wenn das keine g’schmackige Wanderung wird: Der Rad- und Kulturverein Leitersdorf lädt am Samstag, 21. Oktober, ab 9.43 Uhr zu einem ganz speziellen Marsch. Treffpunkt: Komm Zentrum.

St. Stefan o. St.

Buchpräsentation Ingeborg Wölkart stellt am Sonntag, 22. Oktober, um 16 Uhr im „Stieglerhaus“ (gegenüber der Kirche) ihr neues Buch „Aus der Schublade erzählt“ vor. Es spielt die St. Stefaner Stubenmusi.

St. Peter a. O.

St. Ulrich i. G.

Weinhoffest

Vernissage

Herbstzeit ist Weinzeit. Aus diesem Grund feiert man am Weinhof Rauch in Perbersdorf bei St. Peter am Sonntag, 22. Oktober, ab 13 Uhr auch ein Hoffest der kulinarischen Genüsse. Strallegg

Weltreise Die Comedy Hirten reisen am Samstag, 21. Oktober, ab 20 Uhr in der Mehrzweckhalle um die Welt: Früher glaubten man, die Erde sei eine Scheibe, jetzt weiß man, sie ist Google.

Am Freitag, 20. Oktober, um 19 Uhr wird im Greith-Haus die Ausstellung „Jagdausflug im Stillen Ozean“ der Künstlergruppe G.R.A.M und Autor Gerhard Roth eröffnet (bis 16. Dezember). Freiland b. D.

Es herbstlt Am Samstag, 21. Oktober, um 10 Uhr gibt es im Bauernhausmuseum Herk wieder die Veranstaltung „es herbstlt“. Diesmal interpretiert Werner Szlamar Gedichte von Hans Kloepfer.


STEIRERLEUT’ Redaktion: office@neuesland.at

Jung und voll Schwung P Bauer der

Woche Peter Lohr: „Bienen haben mich schon immer fasziniert.“ Foto: kk

eter Lohr aus Passail ist erst 26 Jahre alt und startet schon kräftig durch: Jüngst wurde er „Meister des Jahres“ in der Sparte „Bienenwirtschaft“ und zusätzlich ist er auch als Quereinsteiger in die Landwirtschaft ein leuchtendes Vorbild. Lohr hat schon früh beschlossen, auf den Spuren seiner Großeltern komplett neu durchzustarten. Diese hatten einen kleinen Betrieb, auf dem er als Kind viel von der Landwirtschaft mitbekommen hat. Und das prägte ihn: „Ich habe mich sehr früh dazu entschieden, selbst Bauer zu werden. Meine Freundin Roswitha und ich sagten uns, Landwirtschaft ist halt noch was wert, daraus wollen wir was machen“. So hat das junge Paar mit einer kleinen landwirtschaftli-

Zur Person ■■Peter Lohr aus Passail, 26 Jahre alt ■■Meister des Jahres 2017 in der Sparte „Bienenwirtschaft“. ■■Betreibt zusammen mit seiner Freundin Roswitha (Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter) eine Imkerei mit 100 Bienenvölkern und eine Alpakazucht mit 10 Zuchtstuten. ■■Gesamtfläche: 2,5 Hektar.

chen Nutzfläche von Roswithas Eltern mit viel Schwung und Innovationsgeist angefangen, sich etwas aufzubauen – zuerst mit Bienen und dann auch noch mit den Alpakas. „Bienen haben mich schon immer fasziniert, also machte ich den Facharbeiter für Bienenwirtschaft“, so der „Meister des Jahres“. Vor fünf Jahren hatten die ersten Tiere Einzug gehalten, mittlerweile bringt es der junge Imker auf beachtliche 100 Bienenvölker. Als Lohr etwas Fläche dazukaufte, stellte sich dann die Frage, wie man diese klug nutzen sollte. Für das junge Paar war die Antwort rasch klar: „Wir haben uns entschieden, mit der Alpakazucht zu beginnen“, so Lohr. Und das höchst erfolgreich: Ihr Alpakahengst wurde heuer auf einer internationalen Zuchtschau zum Vizechampion in seiner Farbkategorie gewählt. Ihren Innovationsgeist verdanken Peter Lohr und seine Freundin Roswitha, wie sie meinen, auch dem Reisen – einer großen Leidenschaft des Paares. „Wir nehmen von unterwegs immer sehr viel für die Landwirtschaft zuhause mit“, so Lohr und meint weiter: „Man muss einfach in die Welt hinaus, weil wenn man nur daheim sitzt, bleibt einem verborgen, was man alles verbessern könnte.“

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Donnerstag, 19. Oktober 2017

Alle waren beim großen Umzug Es ist ein Erntedankfest, das längst weit über die Bezirksgrenzen hinweg bekannt ist. Am vergangenen Sonntag wurde der Leibnitzer Hauptplatz wieder regelrecht gestürmt – 40 geschmückte Erntewägen waren hier zu bestaunen. Der Höhepunkt war zu Mittag durch einen festlichen Erntedankgottesdienst mit Pfarrer Anton Neger erreicht. Viele prominente Gäs-

te waren auf den Festzug „aufgesprungen“ und haben mitgefeiert: darunter die steirischen Weinhoheiten Katja Silberschneider, Lisa Peinsipp und Maria Jöbstl, die Landtagsabgeordneten Bernadette Kerschler und Peter Tschernko, Vizebürgermeister Gerald Hofer und Bezirksbauernkammerobmann Gerald Holler. Foto: Barbic

Höchster Berufstitel für Bauern Seit einigen Tagen hat die Steiermark drei Ökonomieräte mehr, die in Wien von Bundesminister Andrä Rupprechter (Mitte) die Ernennungsurkunde überreicht bekamen. LK-Vizepräsidentin Maria Pein (links) gratulierte zusammen mit den Ehepartnern den drei neuen Ökonomieräten Maximilian Kainz (3. v. l.) aus Halbenrain, Monika Krautgartner (4. v. r.) aus St. Katha-

Die schönsten Striezel im Land Allerheiligenstriezel und Früchtebrote waren wieder auf dem Prüfstand. Eine Expertenjury prämierte gleich zwei Landessiegerinnen – Maria Bernadette Fliesser (rechts) bäckt die schönsten Striezel der Steiermark und Sonja Wippel (2.v.l.) macht das beste Früchtebrot im Land. Foto: LK

Das große Kernöl-Kosten Die Suche nach dem besten Kürbiskernöl der Steiermark war – wie alle Jahre – ein Großereignis mit viel Kompetenz und Prominenz. Eine große Jury unter der Regie von Österreichs „Koch des Jahrzehnts“ Heinz Reitbauer nahm die Sache ungemein ernst. Sie kostete sich in der Landesberufsschule für Tourismus in Bad Gleichenberg mit Freude und Leidenschaft durch jene 20 besten Öle, die bei der Landesprämierung „Steirische Kürbiskernöl“ brilliert haben und machten es möglich, dass würdige Siegerinnen und Sieger gefunden werden konnten. Jubeln durften schließlich neben dem neuen Kernöl-Kaiserpaar Silvia und Hubert Feirer

aus Allerheiligen bei Wildon auch Maria und Franz Wankhammer aus Wildon-Weitendorf auf Rang zwei sowie die Familie Huss aus St. Veit in der Südsteiermark, die den dritten Platz eroberten. Sie alle bekamen die entsprechenden Auszeichnungen von Agrarlandesrat Hans Seitinger und der Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Maria Pein überreicht. Unser Foto: Prominente Gratulanten für Silvia und Hubert Feirer (in der Bildmitte): Heinz Reitbauer, Landesrat Johann Seitinger, Geschäftsführer Andreas Cretnik sowie Vizepräsidentin Maria Pein und Kürbiskernbauern-Obmann Franz Labugger (von links). Foto: lk

rein an der Laming und Ferdinand Lienhart (2. v. r.) aus Seiersberg-Pirka. Max Kainz sorgte bei der Vermarktung von Kartoffeln und Gemüse für viele wichtige Akzente. Monika Krautgartner war in der Bäuerinnenorganisation bezirks- und landesweit jahrelang im Einsatz. Und Ferdinand Lienhart ist Landesobmann der steirischen Gärtner und Baumschulen. Foto: BMLFUW


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Premiere für die Dirndln Was für ein umwerfender Anblick: Zum ersten Mal haben sich mehr als 20 Frauen der Steirischen Volkspartei in ihr neues Dirndl geworfen, es stolz zum 23. ÖVP-Landesparteitag „ausgeführt“ und gleich viele staunende Blicke geerntet. Lan-

Große Enkelschar Anlässlich des 70. Geburtstages der Seniorenwirtin der Lärchbodenalm in Ramsau am Dachstein wurde dieses Familienfoto der Woche von Johanna Zeiler eingeschickt. Es zeigt die 21 Enkel der Jubilarin. Ein liebes Detail am Rande ist, dass das nächste Enkelkind nur zwei Wochen nach der rauschenden Feier das Licht der Welt erblickte. Wenn auch Sie ein Foto von Ihrer Familienfeier haben, scheuen Sie sich nicht, es an office@ neuesland.at zu schicken. Die Redaktion von NEUES LAND freut sich über jedes Familienfoto und druckt es gerne ab. Foto: privat

deshauptmann Hermann Schützenhöfer hat nicht lange gezögert und zur Erinnerung stolz ein großes Gemeinschafts-Foto geknipst. Mit dabei war auch Landesleiterin Manuela Khom : „Hundert Frauen tragen unserer Dirndl symbolisch nach au-

oto Familienf e der Woch

ßen. Das ist ein starker Auftritt und ein Bekenntnis, Teil unserer Gemeinschaft zu sein. Es macht mich stolz, dass so viele Frauen gerne bei uns im Team sind.“ Die Sonnenblume auf der Schürze sei Symbol für heimische Werte und in Verbundenheit haben die

VP-Frauen dem Landeshauptmann hier auch gleich ein Gilet mit der Sonnenblume überreicht. Wer noch kein solches Dirndl hat, aber eines haben möchte, kann sich in der Landesgeschäftsstelle eines bestellen: frauenbewegung@stvp.at. Foto: VP-Frauen


STEIRER

Beim AMA – Promigrillen: Sieger Hermann Schützenhöfer, Simone Schmiedtbauer, Georg Nickl, Maria Pein und Hans Seitinger.

LEUT’ office@neuesland.at

Ein Dorf am Hauptplatz Die heimische Landwirtschaft zog den Grazer Hauptplatz und seine Besucher bei den Bauerntagen in ihren Bann.

U

nter dem Motto „Stadt trifft Land – Ein Herz für Bauern“ verwandelte der Steirische Bauernbund den Grazer Hauptplatz in ein bäuerliches Dorf mit vielen Spezialitäten. So konnten sich die unzähligen Besucherinnen und Besucher neben den zünftigen Klängen von „San fia nix“ bei re-

gionalen Köstlichkeiten stärken. Neben Wein, Spezialitäten vom Woazschwein, Kastanien und gutem Sterz, gab es auch bäuerliche Holzschnitzkunst zu bestaunen. An den Abenden konnten die Besucher jeweils zu den Klängen von „Steirerbluat“ und „Egon 7“ abrocken. Eine wichtige Rolle spielte das AMA – Promigrillen mit den Grillmeistern Georg Nickl und Helmut Rumpf. In mehreren Bewerben maßen sich unter anderem Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesrat Hans Seitinger, Landesrat Anton Lang, LK-Präsident Franz Titschenbacher, LK-Vize Maria Pein GRAWE-Generaldirektor Klaus

Scheitegel, Farina-Chef Bernhard Gitl, Bauernbund-Direktor Franz Tonner und Nationalratskandidatin Simone Schmiedtbauer um den Titel „AMA-Grillmeister“. Am Ende setzte sich der Schützenhöfer in einem knappen Rennen durch – wir gratulieren. „Für uns sind die Bauerntage ein ganz wichtiges Ereignis. Nicht nur, dass es Spaß macht mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, alle bäuerlichen Aussteller hier zeigen, welch kulinarische Vielfalt sie auf höchsten Standards für die Konsumenten produzieren“, erklärt Bauernbund-Direktor Franz Tonner die Bedeutung der Veranstaltung.

Bauernbund-Direktor Franz Tonner konnte bei der Verlosung Schnitzkunst übergeben (oben). Zahlreiche Hoheiten fanden sich ein, um mitzufeiern (unten). Fotos: Arthur


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