NEUES LAND

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Nr. 21 77. Jahrgang

LAND

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

am Dienstag, 30. Mai, 19.30 Uhr, Steinhalle Lannach

www.neuesland.at

Wie schon im vergangenen Jahr hat leider auch heuer wieder der Frost den steirischen Erdbeer-Bauern schwer zu­gesetzt. Seiten 6–7

STALL- und HALLENBAU

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Neues Land 98x45mm_230517.indd 1

Werner Beutelmeyer, Marktforscher und Landwirt, referiert beim Landesbauernrat am 30. Mai in Lannach (Steinhalle). Thema ist die Zukunft – auch im NEUES LAND-Interview der Woche. Seite 8–9

Nur ein Drittel der Ernte

Foto: AMA Marketing GmbH

Landesbauernrat

Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Marktforscher und Landwirt

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Foto: kk

NEUES

Donnerstag, 25. Mai 2017


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TOP-THEMA

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LOS GEHT’S

Bernd Chibici

■N ina Wagner Karl Brodschneider

Psychologin Doris Jeloucan: „Leidensdruck im Frühjahr!“

Josef Moser ist Bauer und FlirtCoach: „Sehe Umkehrtrend.“

Vor fünf Jahren sorgte eine Studie der Universität für Bodenkultur für Aufsehen, in welcher eine zunehmende Abwanderung der jungen Frauen aus den Landgemeinden festgestellt wurde. Das würde die Chancen lediger Bauern verringern, die Partnerin fürs Leben zu finden, lautete eine Schlussfolgerung. Aber jetzt ist ein Umkehrtrend spürbar. Einen Bauer als Lebenspartner oder Ehemann zu haben, wird für junge Frauen wieder aktuell. „Bäuerliche Menschen haben Erdung und Natürlichkeit. Danach wird heute gesucht und das sollte unser Selbstbewusstsein aufpeppen“, ist der Murtaler Josef Moser

überzeugt. Als Flirt-Coach weiß Moser, der selbst Bauer ist, wovon er spricht. Der Jammerei über fehlende Bäuerinnen hält er ganz klar entgegen: „In erster Linie geht es darum, den anderen Menschen als Partner zu sehen – und nicht als Bäuerin oder Bauer. Erst so hat man die Chance, in die Geheimnisse der Liebe einzutauchen.“ Hat man keinen Partner an seiner Seite, ist – so Beziehungspsychologin Doris Jeloucan – der Leidensdruck gerade jetzt im Frühling besonders hoch. „Diesbezüglich ist speziell am Land die soziale Erwartung enorm“, sagt Jeloucan.

„Viele glauben ja noch, Single zu sein ist eine Art Krankheit“, schlägt die südsteirische Bäuerin Michaela Stradner in dieselbe Kerbe. Stradner bietet, wie berichtet, zusammen mit einer Geschäftspartnerin Wanderungen für Alleinstehende an – mit Herzblatt-Aussicht. Unter den Teilnehmern sind auch Landwirte. „Junge Bauern tun sich dabei eigentlich sehr leicht. Aber je älter, desto kritischer werden sie und wissen oft genau, was sie nicht wollen“, berichtet Stradner. „Deren Erwartungen sind dann oft kaum noch zu erfüllen.“ Ein Grund, warum das Leben auf einem Bauernhof für immer mehr junge Frauen wieder an

Foto: Kristoferitsch

Das veränderte Rollenbild hilft jungen Frauen, zu einem Landwirt ja zu sagen und auf einen Bauernhof zu ziehen.

Foto: privat

Im Wonnemonat Mai stehen die Zeichen auf Zweisamkeit – es wird verliebt, verlobt und geheiratet wie in kaum einem anderen Monat und rundherum natürlich auch kräftig gefeiert. Entsprechend schlimm ist es für jene Menschen, die dieses Miteinander nicht erleben können, die sich einsam fühlen. Einsamkeit ist eine vielfach verschwiegene Tücke unserer Zeit. Sie trifft in besonderer Weise ältere Menschen, aber nicht nur sie. In einer so mobilen und offenen Welt führen berufliche Chancen und Karrieren oft weit weg und trennen damit immer wieder für Wochen, Monate und bisweilen viel länger Familien und Freundschaften. Aber auch gesellschaftliche Veränderungen bringen die bittere Konsequenz der Einsamkeit. Eine ist die zunehmende Zahl hoch qualifizierter junger Frauen aus dem ländlichen Raum, die in der näheren Heimat keine passenden Jobs mehr finden können und deshalb in die Ballungszentren ziehen. Ein Phänomen, das Einsamkeit unter jenen entstehen lässt, denen es dadurch kaum noch möglich ist, die Frau fürs Leben zu finden. Siehe unser „Thema der Woche“ rechts. Das Alleinbleiben ist ein brisantes Thema. Die Wissenschaft kann belegen, dass Einsamkeit nicht selten schwerwiegende Folgen hat – nämlich chronischen Stress, mit all den bekannten Konsequenzen. Reduzierte Lebenserwartung, geschwächte Kräfte der Immun­ abwehr und vieles mehr. Deshalb ist die Gesellschaft gefordert, Einsamkeit mit allen Mitteln zu bekämpfen!

Foto: fotolia.com/WavebreakMediaMicro

Die Tücken der Einsamkeit


TOP-THEMA

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Weltmilchtag im Zeichen von Sorgen

„Erdung“ lockt auf den Bauernhof

■ Markus Habisch

LK-Präsident Titschenbacher warnt: Mit No-Name-Billigstmilch spielt der Handel mit der Existenz der Bäuerinnen und Bauern.

A

Diese wird noch dazu zu 80 Prozent von Bergbauernbetrieben erzeugt. Die Vertreter der steirischen Molkereien machten klar, dass sie nur mit Produktinnovationen und starken Marken ihre Stellung am Markt sichern und ausbauen können. Mit Monika Täubl aus Krieglach schilderte eine praktizierende Milchbäuerin sehr persönliche Eindrücke: „Milchwirtschaft ist 365 Tage im Jahr Verantwortung für die Tiere, für die schön gepflegte Landschaft und für unsere Generationen auf dem Hof. Ich mache mir große Sorgen, ob wir in Zukunft noch gesunde steirische Milch produzieren können.“ Zum Weltmilchtag gibt es in der Steiermark eine ganze Reihe von Veranstaltungen. In Voitsberg lädt man zum Beispiel mit den „Dorfwirten“ zum Besuch der Milchstraße, wo zahlreiche Verkostungen und Genüsse rund um das „Weiße Gold“ auf dem Programm stehen.

Bedeutung gewinnt, sieht Leo Madl, Obmann der steirischen Jungbauernschaft, im veränderten Rollenbild. „Man akzeptiert mittlerweile, dass die zum Hof gekommene Frau mit einem ganz anderen Beruf wie zum Beispiel Krankenschwester oder Verkäuferin Geld verdient.“ Das bestätigt auch Ökonomierat Ernst Hofer, der „Vater des Ledigenballs“ im Almenland: „Vor 30 Jahren waren in unserer Region 25 Prozent der männlichen Hoferben ohne Partner. Dieser extreme Wert ist heute deutlich gesunken, weil man zu akzeptieren gelernt hat, dass die junge Frau einen außerlandwirtschaftlichen Beruf ausübt.“

Den Ledigenball gibt es noch heute. „Und es sind tatsächlich einige feste Beziehungen daraus entstanden“, freut sich Hofer. Seinem leisen Bedauern, dass die Landjugend als ländliche Partnerbörse an Bedeutung verloren habe, hält Landjugend-Landesobmann Stefan Sonnleitner entgegen: „Bei uns gibt es nach wie vor viele Landjugend-Paare! Wer sich bei uns engagiert, hat ähnliche Interessen und das zieht an.“ Vor allem für die jungen Männer hat Sonnleitner einen heißen Tipp parat, wie man zu einer Freundin kommen kann: „Wer tanzen kann, kommt bei den Mädchen immer gut an.“

Hermann Schachner, Präsident Franz Titschenbacher, Monika Täubl, Johann Pretterhofer, Jakob Karner mit einer kleinen Palette hochwertiger steirischer Milch- und Milchprodukte. Foto: Habisch

Foto: Brodschneider

Obmann Stefan Sonnleitner kennt viele LJ-Liebespaare.

Foto: Fotostix

Michaela Stradner organisiert Single-Wanderungen.

nlässlich des Weltmilchtages am 1. Juni machten wichtige Vertreter der Bauern- und Milchwirtschaft bei einer Pressekonferenz auf die dramatische Situation dieser Sparte aufmerksam. Franz Titschenbacher, die Molkereivertreter Johann Pretterhofer (Berglandmilch), Jakob Karner (Obersteirische Molkerei) und Hermann Schachner (Ennstal Milch) schilderten mit beunruhigenden Fakten die schwierige Lage. Der Präsident: „Obwohl die Erzeugermilchpreise in den vergangenen Monaten angezogen haben, liegen sie noch deutlich unter den Herstellungskosten, was die Milchbauern an den Rand ihrer Existenz drängt.“ Bereits das dritte Jahr in Folge hätten diese massiven Preisdruck zu verkraften. Sie bekommen, so Titschenbacher, durchschnittlich gerade einmal 32,7 Cent für hochwertige, weltweit einzigartige gentechnikfreie Vollmilch.


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POLITIK

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Foto: ÖVP-Bruck-Mürzzuschlag

Das Spitzenteam der ÖVP Bruck-Mürzzuschlag: BR a.D. Fritz Reisinger, Vizebgm. Susanne Kaltenegger, LR Hans Seitinger, Stefan Hofbauer und KO LAbg. ÖR Karl Lackner (v.l.n.r.).

Gegen die Landesrat Hans Seitinger startet ein breit angelegtes Großprojekt, um Strategien gegen die folgenschweren Wetterkapriolen zu finden.

Große Zustimmung N für Hans Seitinger Bauernbund-Landesobmann LR Hans Seitinger wurde als ÖVP-Bezirksobmann dieser Tage bestätigt.

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eim ÖVP-Bezirksparteitag für Bruck-Mürzzuschlag im Gasthof Turmwirt in Kindberg erhielt Hans Seitinger 136 von 140 abgegebenen Stimmen. Zu seinen Stellvertretern wurden BR a.D. Friedrich Reisinger (Neuberg, 136 Stimmen), die Brucker Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger (138) und Stefan Hofbauer (JVP-Bezirksobmann aus Langenwang, 139) gewählt.

LAbg. Karl Lackner, der neue Obmann des ÖVP-Landtagsklubs, erklärte, dass sich die Volkspartei auf allen politischen Ebenen als gestaltende Kraft verstehe. In der Steiermark habe die Volkspartei mit dem Perspektivenpapier „Land. Raum.Zukunft“ einen Maßnahmenkatalog erstellt, um lebenswerte Regionen für alle Bevölkerungsgruppen zu entwickeln. Die aktuellen Veränderungen in der Bundes-ÖVP begrüßte Landesrat Seitinger ausdrücklich. Wie er meinte, sei eine Neuausrichtung mit verbesserter öffentlicher Wahrnehmung unbedingt notwendig.

aturkatastrophen haben in den letzten Jahren enorm zugenommen – sowohl in Hinblick auf Häufigkeit als auch Intensität. So vergehen zwischen einzelnen, extremen Wetterkapriolen nicht mehr – wie früher einmal – Jahrhunderte, sondern oftmals nur wenige Wochen oder gar Tage. Die Rede ist von klimabedingten Phänomenen wie Dürre, Hochwasser, Hagel und Frost, welche vor allem die Landwirtschaft in der Steiermark gravierend in Mitleidenschaft ziehen. Auch die Forstwirtschaft wird nicht verschont: Aufgrund vermehrter Trockenperioden und steigender Temperaturen fügen beispielsweise Borkenkäfer steirischen Wäldern weitreichende Schäden zu. „Es ist höchste Zeit, umfassende Strategien gegen Naturkatastrophen auszuarbeiten und die Entwicklung nachhaltiger und

effizienter Maßnahmen einzuleiten. Zusätzlich müssen auch transparente Versicherungsmodelle zur existenziellen Absicherung erarbeitet werden, um gemeinsam den zunehmenden Wetterkapriolen entgegen zu wirken“, betont Agrarlandesart Hans Seitinger in diesem Zusammenhang.

Expertenteams Im Rahmen einer Konferenz in Graz zum Thema Klimaschutz lud Seitinger Expertenteams ein, gemeinsam die organisatorische, inhaltliche und finanzielle Ausgestaltung des groß angelegten, steirischen Maßnahmenprojektes zu besprechen. Noch im Juni sollen die ersten Arbeitsschwerpunkte präsentiert werden. Die Strategien sollen präventive Klimaschutz-, aber auch wichtige Sofortmaßnahmen und technische Lösungen beinhalten, um damit den Fortbestand von Spezialkulturen wie Wein, Obst und Gemüse sicherzustellen. Als Sofortmaßnahme wird die dringend benötigte Bewässerung zum Schutz von Spezialkulturen gegen Frost betrachtet. Darüber hinaus ist die Ausarbeitung umfassender Risiko-Versicherungsmodelle geplant, mit deren Hilfe Fragen zur existenziellen Zukunft vieler Bäuerinnen und Bauern geklärt werden sollen.

Stärkefelder In seinem Referat mit dem Titel „Unser Weg zur steirischen Zukunftsregion“ zeigte der Landesrat die Stärkefelder des Bezirkes auf. Die zentrale Lage, eine breite Bildungslandschaft, qualitätsvolle Gesundheitsversorgung und hohe Lebensqualität bieten beste Chancen für eine nachhaltig positive Entwicklung. Es sei, betonte Seitinger, wichtig, weiterhin in allen Bereichen in die Modernisierung der Infrastruktur zu investieren, um die Region besonders für junge Menschen attraktiv zu gestalten. Als Ressortverantwortlicher wolle er vor allem für den Wohnbau und die Ortskernerneuerung entsprechende Impulse setzen.

Die hochmotivierte Gruppe der Bäuerinnen und Bauern, die am Workshop „GAP 2020+“ der Jungbauern in Graz teilnahm. Foto: Arthur


POLITIK

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Katastrophen Zu all dem rief Landesrat Seitinger sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene verschiedene Projektpartner zusammen – wie zum Beispiel meteorologische Forschungszentren, bäuerliche Produktions- und Interessensvertretungen, zuständige Fachabteilungen, die Hagelversicherung, Forschungs- und Versuchseinrichtungen. Federführend in der Koordination des Projektes wird Franz Prettenthaler sein, Leiter des LIFE-Zentrums für Klima, Energie und Gesellschaft bei Joanneum Research.

GENAU GENOMMEN

Landesrat Hans Seitinger und LK-Vizepräsidentin Maria Pein beim Lokalaugenschein nach der Frostkatastrophe. Franz Tonner

Die Angst der Mitbewerber

Dramatik

Foto: Lebensressort

Das Ziel von Seitinger besteht, wie er erklärte, darin, das Vorhaben bundesland-, aber auch staatenübergreifend voranzutreiben, um von Seiten der zuständigen Ministerien und der EU-Kommission finanzielle Unterstützung zu erhalten. Der Landesrat abschließend: „Wie stark die Dramatik in und außerhalb der Landwirtschaft ist, haben die letzten Frostkatastrophen gezeigt: Es sind auch viele Arbeitsplätze in den Bereichen Logistik, Verkauf und Verpackung von Lebensmitteln verloren gegangen. Es sind somit nicht nur bäuerliche Familienbetriebe von Naturkatastrophen betroffen.“

Jungbauern gestalten die Zukunft selbst D

ieser Tage befassen sich österreichweit Jungbauern mit dem Thema der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020. Die Steirische Jungbauernschaft hielt ihren Workshop in Graz ab und freute sich, dass mit Elisabeth Köstinger eine Expertin zu diesem Thema anwesend war, die durch die Umgestaltung der ÖVP derzeit in aller Munde ist. Man hört von Landwirten oft, dass das Fördersystem einfacher und moderner gestaltet werden soll. Die Österreichische Jung-

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bauernschaft nahm genau diese Argumente zum Anlass, um in ein Positionspapier zur GAP zu erstellen, das den Verantwortlichen übergeben werden wird. In drei Kleingruppen erarbeiteten die Steirischen Landwirte ihre Wünsche an die zukünftige GAP und kamen dabei zu klaren Entscheidungen: „Forderungen nach mehr Rechtssicherheit, die ersten 15 Hektar eines Betriebes höher zu fördern, um hier die Kleinund Mittelbetriebe zu entlasten, Förderanträge zu vereinfachen,

den Investzuschuss zu erhöhen oder Maschinengemeinschaften zu fördern, sind nur einige Punkte, die erarbeitet wurden“, zieht Leonhard Madl, Obmann der Steirischen Jungbauern positive Bilanz. Elisabeth Köstinger abschließend: „Die Workshops der Jungbauern sind eine wunderbare Möglichkeit, dass Landwirte direkt ihre Forderungen an die neue Periode einbringen können. Ich bin begeistert, mit welcher Motivation hier ans Werk gegangen wurde.“

Nun ist die Katze aus dem Sack: am 15. Oktober wird gewählt. Nachdem sich die SPÖ noch geziert hat und einen Zickzack-Kurs gefahren ist, musste die Opposition einen Neuwahlantrag einbringen, dem dann auch die SPÖ notgedrungen zugestimmt hat. Die Angst des Mitbewerbes vor der wieder erstarkten ÖVP ist weithin spürbar. In jeder Diskussion wird von allen politischen Lagern auf Sebastian Kurz geschossen. Es gibt offensichtlich ein gemeinsames Ziel: So lange Dreck auf den aufstrebenden ÖVP-Spitzenkandidaten zu werfen, bis etwas hängen bleibt. Aber Kurz hat als Integrations-Staatssekretär und als Außenminister alle Angriffe souverän gemeistert und seine Linie durchgezogen, die ihn schlussendlich an die Spitze der ÖVP und derzeit auch an die Spitze der Umfragewerte katapultiert hat. Nun gilt es die guten Umfragewerte auch in ein gutes Wahlergebnis umzumünzen, damit wir am Abend des 15. Oktober sagen können, der Einsatz für Sebastian Kurz und die neue ÖVP hat sich gelohnt. Denn nur wenn wir mit einem starken Regierungsteam am Verhandlungstisch sitzen, können wir die Forderungen der Bäuerinnen und Bauern bei den Verhandlungen über die Ausrichtung der EU-Agrarpolitik, beim Brexit, bei den nationalen Kofinanzierungen oder bei den Gesetzen und Verordnungen auf Bundesebene einbringen und hoffentlich auch durchsetzen, meint Ihr


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CHRONIK

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Erdbeeren: Spät und ■ Karlheinz Lind

Gerade auf Erdbeer-Feldern rund um Graz sowie im Raabtal werden solche Bilder heuer Mangelware sein. Fotos: LK

Bereits das zweite Jahr in Folge hat der Frost im April den Felder der steirischen Erdbeer-Bauern schwer zugesetzt.

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un herrscht traurige Gewissheit: Die steirischen Freiland-Erdbeerfelder wurden durch den heurigen Spät-Frost massiv in Mitleidenschaft gezogen. Temperaturen von bis zu minus sechs Grad Celsius in den frühen Morgenstunden des 21. April lösten bekanntlich die Katastrophe aus, die wie sich nun zeigt, für die betroffenen Landwirte schwerwiegende Folgen hat. „Der Ausfall bei der Erdbeeren-Ernte in der Steiermark liegt heuer im Schnitt zwischen 60 und 70 Prozent, ähnlich wie im Jahr 2016. Auch der Erntezeitpunkt verschiebt sich um rund zehn Tage nach hinten, die erste Ware wird wahrscheinlich in den ersten Junitagen angeboten werden“, weiß Manfred Wiesenhofer, Beerenobstberater der Landwirtschafskammer Steiermark zu berichten. Mittlerweile kann man auch Bilanz ziehen, wie weit die diversen Schutzmaßnahmen gegen den

Erdbeeranbau Erdbeeren werden in der Steiermark von rund 80 Bauern auf einer Gesamtfläche von gut 120 Hektar kultiviert. Bei Kulturen aus Folientunnel läuft die Ernte bereits seit rund drei Wochen – hier sprechen Experten der Landwirtschaftskammer von einem üblichen Saisonstart. Aufgrund des diesjährigen Spätfrostes in den Morgenstunden des 21. Aprils geht man jedoch bei Erdbeer-Feldern ohne Folie und Frostberegnung von Ertragseinbußen zwischen 60 und 70 Prozent aus. Auch der Erntestart verschiebt sich auf diesen Erdbeer-Feldern um rund zehn Tage auf den 8. bis 10. Juni zurück, üblich ist ein Start zwischen dem 25. Mai und Anfang Juni. Bei besonders frühen Erdbeer-Sorten hat der Frost zum Teil einen Totalausfall verursacht.


CHRONIK

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nur wenige Frost Wirkung gezeigt haben. Durch eine Frost-Beregnung konnten Flächen erfolgreich geschützt werden, die Versuche mit Flies-Abdeckungen waren leider sehr oft wirkungslos. Der Beeren-Experte dazu: „Fallen die Temperaturen unter minus drei Grad Celsius, ist auch das Flies wirkungslos.“ Die heurigen Ernte-Ausfälle haben weitreichende Folgen für die heimischen Produzenten – auch wenn der Schaden teilweise durch Versicherungen gedeckt ist. Wiesenhofer: „Wenn man seinen Kunden zwei Jahre lang keine Ware anbieten kann, verliert man als Produzent massiv an Bedeutung.“ Somit könnten durch die Missernten der letzten Jahre längerfristig wichtige Marktanteile verloren gehen.

Lokalaugenschein Diese Einschätzung bestätigt auch Johann Mellacher aus Feldkirchen bei Graz. Gemeinsam mit seiner Gattin Anita produziert er bereits seit vielen Jahren Erdbeeren im Freiland. Auf drei Hektar werden zwei Selbstpflücker-Felder in Puntigam und Feldkirchen geführt. Was in diesen Tagen besonders schmerzlich ist: Nahezu stündliche rufen interessierte Kunden an, ob die Erdbeer-Felder bereits geöffnet seien. Leider kann der Erdbeer-Bauer ihnen allen nur Absagen erteilen. Mellacher dazu: „Bei uns ist es besonders tra-

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Manfred Wiesenhofer, Beeren­ obstberater der LK-Steiermark. gisch, da wir nun das dritte Jahr in Folge einen Totalausfall bei unseren Erdbeeren haben, heuer sperren wir unsere Felder gleich gar nicht auf.“ Bereits 2015 zerstörte ein schwerer Hagel die gesamte Ernte, 2016 und 2017 waren es die Spätfröste. Am Mellacherhof findet man in diesen Tagen zumindest ein wenig Trost – die Ernte von Rhabarber und Knoblauch läuft zufriedenstellend. Auf rund 1100 Hektar landwirtschaftlicher Fläche werden in Österreich Erdbeeren kultiviert. Das größte Erdbeerland ist Niederösterreich mit 456 Hektar, gefolgt von Oberösterreich mit 321 Hektar. Rund 120 Hektar Erdbeeren werden von gut 80 Landwirten in der Steiermark bewirtschaftet. Erdbeeren sind nach den Weintrauben das beliebteste Beerenobst. 37 Prozent aller Beerenfrüchte, die im heimischen Handel abgesetzt werden, sind Erdbeeren.

Anita und Johann Mellacher aus Feldkirchen bei Graz werden ihre Selbstpflücker-Felder heuer nicht öffnen. Der Frost zerstörte die gesamte Erdbeer-Ernte. Foto: Lind

Bauernbund macht Mode

Es gibt eine kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Mehr dazu auf stbb.at.


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Sterzschnitte

Von Alexandra Rinner Zutaten: • 1 mittlere Zwiebel • Knoblauch nach Geschmack • ¼ l Milch • ¼ l Suppe • Salz • 250 g Polenta • 50 g fein geriebener Bergkäse • 300 g Blatt- oder Wildspinat • 100 g geriebener Emmentaler Zubereitung: Knoblauch und Zwiebel schälen und grob hacken. Milch und Suppe in einem Topf aufkochen. Knoblauch und Zwiebel zugeben und mit Salz abschmecken. Die Polenta bei mäßiger Hitze einrühren und zwölf Minuten köcheln lassen. Den geriebenen Bergkäse einrühren. Ein Backblech befetten und mit der Polenta circa ein Zentimeter dick ausstreichen. Mit Spinat und Emmentaler bestreuen und bei 200 °C zehn Minunten backen.

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„Es kommt auf Mut Werner Beutelmeyer, Marktforscher und Landwirt, referiert beim Landesbauernrat. Thema ist die Zukunft – auch in diesem Interview.

Interview

stellt, dass dies den Landwirten bewusst ist. Fast ein Drittel der geplanten Investitionen gehen in Stallbauten.

Woche

NEUES LAND: In Ihrem Referat beim Landesbauernrat steht eine Frage im Titel: „Bestimmt der Konsument, was der Bauer morgen tun muss?“ Können Sie uns jetzt schon die Antwort verraten? Prof. Werner Beutelmeyer: Es gibt eine eiserne Regel am Markt – das Angebot schafft die Nachfrage. Die unternehmerische Aktivität ist also von ganz entscheidender Bedeutung.

NL: Aber es gibt doch auch klare Trends, an denen man sich orientieren kann... Beutelmeyer: Die Konsumenten von heute tendieren stark zu regionalen Produkten, aber auch Bio und Tierwohl sind sehr wichtige Themen, die für die Bauernschaft neue Chancen entstehen lassen.

NL: Welche Stimmungslage hat die genannte Studie gezeigt? Beutelmeyer: Sie ist insgesamt klar besser geworden. Es gibt nach dem Tief im Vorjahr deutlich mehr Optimismus und auch die Bereitschaft, zu investieren, hat zugenommen. Jeder zweite Landwirt plant in den nächsten beiden Jahren kleinere und größere Anschaffungen – dafür sind Ausgaben in der Größenordnung von 5,6 Milliarden Euro vorgesehen. Sie betreffen ganz besonders die Wohngebäude, landwirtschaftliche Maschinen wie auch Fahrzeuge und – wie schon gesagt – Verbesserungen in der Tierhaltung.

NL: Was heißt das aus bäuerlicher Perspektive? Beutelmeyer: In der Landwirtschaft steckt sehr viel an Innovationskraft. Man verführt, begeistert und macht den Konsumentinnen und Konsumenten mit exzellenten Produkten Appetit. An dem führt allerdings auch kein Weg vorbei, denn wer sich nichts einfallen lässt, der kommt unter die Räder.

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Bernd Chibici

NL: Spielt nicht auch die vegane Ernährung zunehmend eine Rolle, auf die man reagieren sollte? Beutelmeyer: Es ist eine interessante Nische, aber ich sehe nicht die große vegane Zukunft. Nach wie vor essen 90 Prozent der Menschen Fleisch – das allerdings mit steigenden Qualitätsansprüchen. Man will genau wissen, woher es kommt und klare Definitionen des Produktes. Wir haben bei unserer großen Agrarstudie 2017 festge-

NL: Wie geht es dem Landwirt Werner Beutelmeyer? Beutelmeyer: Wir haben 30 Hektar Wald rund um den Hof und müssen eine schwierige Situation bewältigen, die mit dem extrem heißen Sommer vor drei Jahren begonnen hat. Unser Fichtenbestand ist massiv von Schädlingen befallen und geht dem Ende entgegen. NL: Was werden sie nun nachpflanzen?

Gschmaier

Weinbergfest

Klein, aber oho Diese Knolle hat eine große Heilwirkung: Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum, fördert allerdings im Gegensatz zu chemischen Antibiotika den Erhalt der gesunden Darmflora. Alterungsprozesse des Gefäßsystems können eingedämmt, die Fließeigenschaften des Blutes verbessert werden, womit er zur Normalisierung eines zu hohen Blutdruckes beiträgt.

Hunderte Weinliebhaber kamen zum beliebten Weinbergfest nach Gschmaier. Diese traditionelle Veranstaltung der vier örtlichen Weinbauern fand bei angenehmen Frühlingstemperaturen statt und bestätigte, welche ausgezeichnete Weine hier produziert werden. Kindberg

Neue Bezirksstellenleitung Nach der Fusion der beiden Rotkreuz-Bezirksstellen Bruck und Mürzzuschlag wurde bei einer Bezirksversammlung im Volkshaus Kindberg die Bezirksstellenleitung neu gewählt. Als Bezirksstellenleiter fungiert Siegfried Schrittwieser. Seine Stellvertreter sind Gerhard Reithofer, Gabriele Budiman,

Helmut Gass und Florian Stoppacher. Die Bezirksgeschäftsführer Erwin Schume und Ursula Lautschan berichteten über den Einsatz von derzeit 944 ehrenamtlichen und 64 hauptamtlichen Mitarbeitern sowie 36 Zivildienern. Kirchberg a. d. R.

Verdiente Ehrung Bei der Generalversammlung der Fleckviehzuchtgenossenschaft Kirchberg an der Raab wurde der neue Vorstand gewählt. Obmann ist Josef Hütter aus Saaz, sein Stellvertreter Johannes Seitinger aus Ungerdorf. Aus Altersgründen schied der bisherige Obmann-Stellvertreter Josef Birchbauer aus Mehlteuer aus dem Vorstand aus. Er ist seit 1981 Genossenschaftsmitglied, kam 1986 in den Vorstand und wurde 2009 Obmannstellvertreter. Sein

besonderes Anliegen war und ist der Betrieb auf dem Radlpass, den sein Großvater Ökonomierat Josef Birchbauer 1926 angekauft hat. Birchbauer führte zusammen mit Gattin Roswitha einen Zucht- und Kontrollbetrieb und war auch Halter von Gemeindestieren. Er wurde einstimmig zum Ehrenmitglied der Fleckviehzuchtgenossenschaft ernannt und bekam vom Raiffeisenverband Steiermark die Raiffeisennadel in Silber überreicht.

Foto: privat

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und Fantasie an!“

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SCHULTERKLOPFEN

Zur Person Prof. Werner Beutelmeyer ist Vorstand und Geschäftsführer von Market in Linz, hat diverse Lehraufträge an Universitäten und führt in Oberösterreich auch einen Bauernhof mit Schwerpunkt auf Forstwirtschaft. Beutelmeyer referiert beim Landesbauernrat am Dienstag, 30. Mai und 19.30 Uhr in der Steinhalle in Lannach.

Karl Brodschneider

Aber ganz die Familie

Beutelmeyer: Wir setzen auf eine Nadelwaldmischung. Werner Beutelmeyer, bekannter Marktforscher und engagierter Landwirt, referiert am kommenden Dienstag in Lannach (Stein­ halle, Beginn 19.30 Uhr) beim ersten offenen Landesbauernrat.

NL: Wenn es um die Zukunft der Landwirtschaft geht, ist immer wieder von der Betriebsgröße die Rede. Ist sie wirklich der entscheidende Faktor? Beutelmeyer: Aus meiner Sicht kommt es in erster Linie auf Mut und Fantasie an! NL: Wie kann man Ihrer Meinung nach in der Öffentlichkeit mehr Verständnis schaffen? Beutelmeyer: Wir müssen die Zusammenhänge besser erklären und auf ein Thema eingehen, das voller Emotionen ist – unser herrliches Land, auf das die Österreicherinnen und Österreicher stolzer denn je sind. Es geht um die Erhaltung der Kulturräume. Dazu können die Menschen auch als Konsumenten einen enorm wichtigen Beitrag leisten.

Foto: kk

IMMER DABEI Leutschach a. d. W.

Staudach

Schule und Musikheim

uns, wenn wir mit den Konsumenten ins Gespräch kommen“, so Elisabeth und Heinz-Thomas Jeitler, die unter anderem auch Bürgermeister Siegbert Handler, Kammerobmann Johann Reisinger, Bauernbund-Obmann Johann Schützenhöfer und Landesrat a. D. Erich Pöltl begrüßen konnten. Im Außenklimastall, der auch den nötigen Auslauf bietet, sind bis zu 400 Mastschweine untergebracht.

Tag der offenen Stalltür

Der alte Schulbau der Neuen Mittelschule in Leutschach erfährt ab Februar 2018 bei geschätzten Kosten von acht Millionen Euro eine völlige Um- und Neugestaltung. Auch die Musikschule wird integriert. Das beim Architektenwettbewerb als Sieger hervorgegangene Projekt stammt von Ulrike Tischler und Partner Martin Mechs.

Unter dem Motto „Wir zeigen, wie wir unsere Tiere wirklich halten“ lud der Schweinemastbetrieb Jeitler vulgo Schwob in Staudach zum Tag der offenen Stalltür. „Wir öffnen unsere Türen, um zu zeigen, wie wir unsere Tiere halten, was wir füttern und dass wir gut mit den Schweinen umgehen. Wir haben nichts zu verbergen und freuen

Wundschuh

Foto: Mayer

Foto: Barbic

Vereinsjubiläum Der Fremdenverkehrsverein feierte mit einem schönen Fest sein 50-jähriges Bestehen. Dazu konnte Obmann Werner Rupp auch viele Ehrengäste wie Bürgermeister Karl Brodschneider, Ehrenobmann Anton Hubmann und Bundesrat Ernst Gödl begrüßen. Ein Höhepunkt der Feier war das Bingo-Spiel.

Vor kurzem jährte sich der Todestag des steirischen Humoristen Karl Panzenbeck zum 50. Mal. Er war ein zutiefst feinsinniger Interpret des steirischen Humors. Ihm zu Ehren möchte ich eine kurze Geschichte aus seiner Feder wiedergeben. Beim Mitteregger ist wieder ein Bub angekommen. Der zweite ist das jetzt. Der Storch war kaum weggeflogen, sind schon die Verwandten alle da gewesen, die Zilli-Tant, die Resi-Moahm, die Pepi-Tant, der Karl-Onkel, die Pusterhoferin, was ein Geschwisterkind ist vom Kindsvater seiner Großmutter, dann die dings…die… na, und noch ein paar halt. Und gleich bei der Tür herein schreit schon die Zilli-Tant: „Mein Gott, aber gaaaanz der Vater!“ Die Pepi-Tant, die hinter ihr nachgegangen ist und noch ein wenig besser sieht als die Zilli, ist auf die Wiege zu und hat den Buben zuerst einmal umgedreht und zugedeckt, weil er nackert auf dem Bauch gelegen ist, und hat dann behauptet: „Die Augerln sind aber von der Mutter, aber schon ganz von der Mutter!“ „Und die Nasen“, meint der Onkel Karl, „also wenn das nicht der Sepp is, mein Schwager!“ „Und die Ohrwaschel hat er vom Vetter Franz, gelts!“ „Den Mund aber von der Mutterseiten.“ Und den Kopf hätte er vom Vater seinem Firmgöd. Und die Stimme, weil er grad zu schreien angefangen hat, sei unverkennbar von der alten Seitingerin, der seligen Schwiegermutter des glücklichen Vaters. „Aber die Zähnt“, so stellt abschließend der Hanserl fest, der kleine Bruder des Neugeborenen, „die Zähnt und die Haar hat er ganz wie der Großvater!“


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Kürzlich feierte Theresia Prietl vulgo Koanz ihren 90. Geburtstag. Die Altbäuerin vom Dirnberg ist bereits seit 72 Jahren Mitglied beim Bauernbund. Der Bauernbund Frohnleiten wünscht ihr auf diesem Wege weiterhin alles Gute!

Johann Zöhrer, Schlossstraße, feierte den 70. Geburtstag. Erna Windisch, Hofstraße, beging im Kreise ihrer Familie den 80. Geburtstag. Anna Poller gratulieren wir zum 85. Geburtstag. Karl Waldner, Kreuzstraße, vollendete das 80. Lebensjahr. Obmann Hans Weber gratulierte herzlich, überreichte ihnen die Urkunde des Bauernbundes und wünschte ihnen alles Gute und viel Gesundheit.

Wundschuh Goldene Hochzeit Das Bauernehepaar Eduard und Anna Berghofer aus Gradenfeld feierte die 50. Wiederkehr des Hochzeitstages. Dazu gratulierten Bürgermeister Karl Brodschneider für die Gemeinde und Alois Strommer für den Seniorenbund. Herr Berghofer war früher Vizebürgermeister und Bauernbundobmann, seine Gattin ist seit vielen Jahren Vorstandsmitglied im örtlichen Seniorenbund.

Oststeiermark Altenmarkt b. R. Hoher Geburtstag Einen besonderen Geburtstag feierte vor kurzem unser langjähriges Bauernbundmitglied Johann Kropf sen. aus Riegersburg. Er kann stolz auf 95 Lebensjahre zurückblicken. Bis ins hohe Alter konnte man ihn im Stall bei der Arbeit antreffen. Er half am Betrieb mit, solange es ihm körperlich möglich war. Johann Kropf spielte auch sehr lange in

Rudolf Gogg aus Wildon ist gleich alt wie die Raiffeisenlandesbank Steiermark. Zu seinem Geburtstag gratulierte auch der Bauernbund.

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Foto: privat

Vasoldsberg Vier Geburtstage

■ Karl Brodschneider

Blaindorf Zwei Geburtstage Zum 75. Geburtstag überbrachte der Bauernbund Blaindorf herzliche Glückwünsche an Herbert Kainer. Der Jubilar hatte zusammen mit seiner Gattin und viel Fleiß seine elterliche Landwirtschaft bearbeitet. Als Schweinehalter war er ein Vollerwerbsbauer. Er ist allseits geschätzt und bei fast allen Ortsvereinen tätig. Bei Bauernbund-Veranstaltungen hilft er immer tatkräftig mit. – Ebenfalls zum 75. Geburtstag wurde Eleonore Koller in Illensdorf gratuliert. Sie unterstützt den Bauernbund in jeglicher Weise und ist schon seit vielen Jahren Mitglied. Wir wünschen beiden Jubilaren noch viele gesunde und gesegnete Jahre!

ür Ökonomierat Rudolf Gogg war es eine große Überraschung, als er beim Jubiläumsfest der Raiffeisenlandesbank Steiermark plötzlich ins Scheinwerferlicht gerückt wurde. Generaldirektor Martin Schaller und Präsident Wilfried Thoma beglückwünschten ihn zum Geburtstag – schließlich ist Rudolf Gogg gleich alt wie die Raiffeisenlandesbank Steiermark, nämlich 90 Jahre. Im Laufe seines Lebens war Gogg viele Jahre als Raiffeisenfunktionär tätig – zuerst als Ob-

mann der Raika Allerheiligen bei Wildon, dann als Obmann der Raika Wildon und zuletzt als Obmann der Raika Wildon-Lebring. Zudem war er Aufsichtsratsmitglied der Raiffeisenlandesbank Steiermark. Auf seinem Hof in Bergen bei Wildon wurde Gogg von einer Abordnung des Bauernbundes beglückwünscht. Kammerobmann Gerald Holler, Ökonomie-

burtstag. Neben der Arbeit in der Landwirtschaft war er als Schubraupenfahrer bei der Firma Schwarzl und dann bei der Firma Porr für seine Genauigkeit und Präzision bei vielen Planierungen bekannt. – Ebenfalls den 70. Geburtstag feierte in Leißenreith Max Trieb vulgo Zanglbauer. Neben der Bewirtschaftung seiner Landwirtschaft fand er auch noch Zeit, um mit seinen Maschinen bei anderen Berufskolleggen auszuhelfen und diverse Arbeiten zu erledigen. Seine besondere Liebe gilt den Pferden und der Arbeit mit Ihnen. Obmann Schinnerl gratulierte den Jubilaren. Der Bauernbund dankt für ihr Wirken sowie für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht ihnen noch viele gesunde und segensreiche Jahre. – Den 60. Geburtstag feierte in Obertulwitz Johanna Ho-

Fladnitz a. d. T. Drei Geburtstage In Blumau feierte Alois Friedl vulgo Budasimon den 70. Ge-

fer vulgo Schweibhackl. Frau Hofer stammt aus Arzberg, heiratete nach Tulwitz und bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Gatten den landwirtschaftlichen Betrieb bis zum Eintritt in die Pension. Wir gratulieren!

Grafendorf Der Achter vorne Herzliche Glückwünsche überbrachte eine Abordnung des Bauernbundes Grafendorf Maria Lechner aus Untersafen anlässlich ihres 80. Geburtstages. Die Gratulanten bedankten sich auch für die 50-jährige Mitgliedschaft und wünschten ihr alles Gute.

Großwilfersdorf Viele Gratulanten

Foto: privat

Frohnleiten Neun Jahrzehnte

Überraschung b

der Marktmusikkapelle. Und obwohl er in seinem Leben schon sehr viele Schicksalsschläge hinnehmen musste, ist er als ein zufriedener, dankbarer und fürsorglicher Mensch bekannt. Obmann Josef Kropf sowie Stellvertreter Michael Kickenweiz überbrachten die Glückwünsche im Namen der Ortsgruppe Altenmarkt-Riegersburg und wünschten ihm weiterhin viel Gesundheit.

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Donnerstag, 25. Mai 2017

Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Johann Weber aus Radersdorf seinen 90. Geburtstag. Dem Jubilar gratulierten Bürgermeister Johann Urschler, ÖKB-Obmann Karl Großschädl


STEIRERLAND

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beim Jubiläum WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN Anliegen und unterstützt unsere Ortsgruppe noch immer tatkräftig. Frau Weinhandl war Bezirksbäuerin im Bezirk Radkersburg und ist weit über die Grenzen der Südoststeiermark hinaus als grandiose Mehlspeisenköchin und Bäckerin bekannt. Schon mehrmals hat sie mit ihren Köstlichkeiten den ersten Preis bei Landesprämierungen erreicht. Wir wünschen der rüstigen Jubilarin noch viele Jahre in bester Gesundheit!

RLB-Präsident Wilfried Thoma (links) und Generaldirektor Martin Schaller gratulierten Ökonomierat Rudolf Gogg zum 90. Geburtstag. Foto: kk

rat Sepp Kowald sowie Sophie Greiner und Pepo Reiter-Haas überbrachten dem rüstigen Jubi­ lar die Glückwünsche der Bauernschaft und überreichten ihm das Bauernbund-Ehrenzeichen in Bronze. Sie erinnerten auch daran, dass er trotz eines schweren Schicksalsschlages – sein Sohn verunglückte bei einem Forstunfall tödlich – stets versucht habe, sein Leben in Freude zu meistern.

In der Öffentlichkeit war Rudolf Gogg auch als führender Landjugendfunktionär, als Gemeinderat und Vizebürgermeister, als Ortsparteiobmann, Bauernbundobmann, Gemeindebauernobmann, Landeskammerrat, Kammerobmannstellvertreter, Obmann des Fleckviehzuchtverbandes Wildon sowie Gründungsobmann des Landesverbandes der steirischen Feldgemüsebauern tätig.

mit Rudolf Mayer, seitens der Raiffeisenbank Großwilfersdorf Prokurist Alfred Tröster sowie vom Bauernbund unser Kassier Helmut Hammerlindl, der eine Ehrenurkunde sowie ein kleines Geschenk überreichte. Die überaus große Gratulantenschar wünschte dem Jubilar alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen auf seinem weiteren Lebensweg.

und Bezirkskammerrat Günter Glatzer gratulierten herzlich.

Hatzendorf-Habegg Runder Geburtstag

Söchau Vier Geburtstage

Die Bauernbund-Ortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert hiermit Gertrude Bedek aus Hatzendorf zu ihrem 80. Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin auf diesem Weg viel Glück und Gesundheit!

Die örtliche Bauernbundspitze wünscht ihren langjährigen Mitgliedern Erika Pendl aus Aschbach, Hermine Wilfling aus Kohlgraben, Maria Payerl aus Ruppersdorf und Herbert Maurer zum Geburtstag alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit!

Der Obmann der Bauernbund-Ortsgruppe Sinabelkirchen, Josef Muhr, feierte vor kurzem seinen 60. Geburtstag. Die Gemeinderats- und Fraktionskollegen der ÖVP Sinabelkirchen unter der Führung von Bürgermeister Emanuel Pfeifer

St. Ruprecht a. d. R. Treues Mitglied Der Ortsgruppe St. Ruprecht an der Raab durfte vor kurzem dem langjährigen Mitglied Gertrude Taus aus Rollsdorf zum 75. Geburtstag die besten Glückwünsche überbringen. Der Bauernbund bedankt sich für die langjährige Treue und wünscht Frau Taus weiterhin viel Glück und Gesundheit!

St. Peter a. O. Rinderbauer

St. Stefan i. R. Rüstiger Neunziger

Anton Puntigam-Juritsch vulgo Kohldorfer aus Ehrgraben feierte seinen 50. Geburtstag. Als Ortsgruppensprengelleiter in St. Peter nimmt er sich stets Zeit für die Belange der Bauernschaft. Auch seine Frau hilft tatkräftig mit, wenn fleißige Hände gebraucht werden. Wir wünschen ihm noch viel Freude und Erfolg mit seinem Rinderhaltungsbetrieb, Gesundheit und Schaffenskraft!

In Krottenberg feierte Alois Url den 90. Geburtstag. Im Pfarrzentrum, wo der Jubilar mit seinem Traktor vorfuhr, wurde ausgiebig gefeiert. Vertreter der Marktgemeinde, der Pfarre und des Bauernbundes gratulierten, dankten für sein Lebenswerk und wünschten dem rüstigen Jubilar viel Gesundheit und Gottes Segen.

Foto: privat

St. Ruprecht a. d. R. „Hofrat“ ist fünfzig

St. Peter a. O. Frühere Bezirksbäuerin Kürzlich feierte Maria Weinhandl vulgo Eckschmied aus Edla im Kreise ihrer Familie ihren 75. Geburtstag. Schon seit vielen Jahren ist sie dem Bauernbund treu verbunden, hat stets ein offenes Ohr für unsere

Heribert Eitljörg aus Grub feierte im Kreise seiner Familie, Jäger und Freunde seinen 50. Geburtstag. Sich selbst bezeichnet er als „1. Hofrat zu Hause“. Neben der Arbeit in seinem Schweinezuchtbetrieb ist Heribert auch noch in anderen Funktionen tätig: Hegemeister, Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Gleisdorf, Gemeinderat, Vorstandsmitglied der SZS Steiermark und Bauernbundobmann-Stellvertreter. Er bringt all seine Tätigkeiten bestens unter einen Hut, ist stets gut gelaunt und findet auch für gemeinsame Stunden mit Familie und Freunden Zeit. Der Steirische Bauernbund wünscht ihm

Südsteiermark Feiting Vulgo Krobath

Foto: privat

Sinabelkirchen Im Club der 60er

weiterhin so viel Schaffenskraft und Gesundheit und Glück in Haus und Hof!

Sofie Lechmann vulgo Kro­bath aus Siebing feierte die Vollendung ihres 80. Lebensjahres. Die Jubilarin erfreut sich guter Gesundheit und ist als freundliche Bäuerin und Hausfrau bekannt. Für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon gratulierten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeinderätin Monika Obendrauf. Weitere herzliche Glückwünsche überbrachten Vertreter der Frauenbewegung, des Bauernbundes sowie des Seniorenbundes.


12 STEIRERLAND lie betreibt einen ansehnlichen Pferdehof mit eigener Reithalle. Zur Geburtstagsfeier waren Freunde, Verwandte und auch die Besitzer der eingestellten Pferde geladen. „Wir haben in den letzten Jahren hart gearbeitet, um unseren Reithof aufzubauen, jetzt werden wir es ein bisschen ruhiger angehen“, meinte Franz. Bauernbundobmann Gerald Holler wünscht ihm alles Gute und viel Erfolg bei der Arbeit mit den Pferden.

Foto: privat

Johann Haberl vulgo Hoferbinder feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Trotz seines arbeitsreichen Lebens hat er nie seinen Humor verloren. Mit seiner lustigen und unterhaltsamen Art ist er bei allen sehr beliebt. Die Nachbarschaftshilfe war für ihn selbstverständlich, man konnte immer mit seiner Unterstützung rechnen. Seine große Leidenschaft war die Ausfahrt mit seinen 16er Steyr beim Oldtimer Club Lang. Der Bauernbund Lang wünscht ihm alles Gute!

Leutschach a. d. W. Bildungsreisen

Weststeiermark Bad Gams Großer Alpaka-Hof Im April feierte unser treues Mitglied Erika Stoisser vulgo Holzpeter den 80. Geburtstag. Seit einigen Jahren haben auf dem Anwesen Holzpeter 45 Alpakas

Anfang Mai feierte August Steinbauer vulgo Schmied seinen 60. Geburtstag. Der Bauernbund Bad Gams unter Obmann Manfred Mandl nahm dies zum Anlass, um Herrn Steinbauer recht herzlich zu seinem runden Geburtstag zu gratulieren. In einer lustigen Runde mit einer zünftigen Jause und einem guten Gläschen Wein ließ man die guten alten Zeiten noch einmal Revue passieren. Der Bauernbund wünscht dem Jubilar alles Gute, viel Glück und vor allem Gesundheit auf seinem weiteren Lebensweg

Diamantene Hochzeit Foto: privat

In Sukdull feierte Franz Steiner seinen 60. Geburtstag. Die Fami-

Aloisia Hohl vulgo Weß in Edelschrott feierte im Kreise ihrer Familie den 90. Geburtstag. Sie war eine Bäuerin mit Leib und Seele und darf nun den Lebensabend am Hof verbringen. Auch Bürgermeister Preßler und Obmann Schilling besuchten die Jubilarin, bedankten sich für ihre Treue zum Bauernbund und überreichten ein Geschenk.

Bad Gams Vulgo Schmied

Theresia und Franz Tiefengraber wurden auch vom Bauernbund Koglhof zum Ehejubiläum beglückwünscht. Foto: privat

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Wildon Pferdehof

Edelschrott Immer gerne Bäuerin

Garanas Chorsängerin Kürzlich feierte Zita Salzger vulgo Schusterhans ihren 80. Geburtstag. Sie ist seit über fünf Jahrzehnten ein treues Mitglied unserer Ortsgruppe. Nach wie vor unterstützt sie ihren Sohn in der Landwirtschaft. Große Freude bereitet ihr das Singen, so ist sie seit der Gründung 1973 bei der Chorgemeinschaft St. Anna dabei. Obmann Karl Prattes gratulierte und überreichte ein Geschenk seitens der Ortsgruppe.

Foto: privat

Im Kreise seiner Familie beging Hans Bernhard den 70. Geburtstag, wozu auch Bauernbundobmann Rudolf Stibler, Kassier Heinrich Schautzer und Vizebürgermeister Reinhold Elsnig gratulierten. Hans Bernhard hat sein Fachwissen nicht nur im eigenen Mischbetrieb mit Weinbau, Urlaub am Bauernhof und Tierhaltung mit Landschaftspflege angewandt, sondern war auch als Sachverständiger für die Hagelversicherung tätig. Zusätzlich hat er sich als Obmann der Umstellungsgemeinschaft Kreuzberg engagiert und so für Innovationen, aber auch für umfangreichere Bildungsreisen zu Vorzeigebetrieben im In- und Ausland gesorgt, womit er weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt war. Neben der Erneuerung aller Objekte am Hof waren ihm stets das Familienleben und die Nachbarschaftspflege sehr wichtig.

ihre neue Heimat gefunden und machen den Betrieb damit zur größten Alpakaranch in Österreich. Frau Stoisser betreut ihre „Viechala“, wie sie die Alpakas liebevoll nennt, mit viel Geduld und besonderer Zuneigung. Der Bauernbund Bad Gams unter Obmann Manfred Mandl gratuliert der rüstigen Jubilarin recht herzlich zu ihrem runden Geburtstag und wünscht ihr noch viel Freude mit ihren außergewöhnlichen Tieren!

Foto: privat

Lang Im Oldtimer-Club

Donnerstag, 25. Mai 2017

uf 60 gemeinsame Ehejahre können Theresia und Franz Tiefengraber aus Sallegg zurückblicken. Das Jubelpaar bewirtschaftete einen Bergbauernhof. Im Jahre 1971 entschlossen sie sich, neben der Milchwirtschaft einem weiteren Betriebszweig nachzugehen, nämlich der bäuerlichen Gästebeherbergung. Seit dieser Zeit ist der Bauernhof weitum als beliebter Urlaub am Bauernhof-Betrieb

bekannt. Franz Tiefengraber ist bereits seit 67 Jahren Mitglied beim Bauernbund Koglhof und war viele Jahre als Sprengelkassier in Sallegg tätig. There­ sia Tiefengraber engagierte sich als Ortsbäuerin in Koglhof und verdiente sich mit ihrer Blumenpracht am Hof einige Auszeichnungen. Der Bauernbund Koglhof gratulierte dem jubilierenden Ehepaar zum besonderen Ehejubiläum.

Obersteiermark Donnersbachwald Rührende Ehrung Auf Einladung von Elisabeth Krammel, die als Schladminger Vizebürgermeisterin erst kürzlich einstimmig zur ÖVP-Stadtparteiobfrau gewählt worden war, wurde Anton Weichbold von Landtagsabgeordneten Karl Lackner, Urlaub am Bauernhof-Bezirksobmann Gerald Muhrer und Josef Muhrer herzlich zum 80. Geburtstag gratuliert. Herr Weichbold war jahre-


STEIRERLAND

Donnerstag, 25. Mai 2017

WIR GRATULIEREN

lang als Bauernbundobmann in der Gemeinde Donnersbachwald tätig und hat, so Lackner in seiner Laudatio, die Interessen der klein strukturierten Landwirtschaft immer stark und mit großem Einsatz vertreten. Gerald Muhrer bedankte sich bei Herrn Weichbold und seiner Frau Kathi für die jahrelange Mitgliedschaft beim Verein Urlaub am Bauernhof und hob hervor, dass der Betrieb „Hoaz’n Hof“ Gründungsmitglied bei „Urlaub am Bauernhof“ im Bezirk Liezen war. Der Jubilar war sichtlich gerührt und bedankte sich mit herzlichen Worten bei allen Gratulanten.

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

den Frischvermählten alles erdenklich Gute auf ihrem gemeinsamen Lebensweg, sodass all ihre Wünsche und Pläne in Erfüllung gehen mögen!

Hilfsbereitschaft in der Nachbarschaft und Gemeinde. Seine Sorge gilt seiner Familie, die ihm immer am Herzen liegt. Die Vertreter der Ortsgruppe bedankten sich für seine langjährige Mitgliedschaft und wünschten ihm weiterhin viel Gesundheit.

Foto: privat

Oberwölz Hilfsbereit Kürzlich feierte Leo Winkler vulgo Bachler in Schönberg-Lachtal im Kreise seiner Familie und Nachbarn den 70. Geburtstag. Der Jubilar ist bekannt für seine Geselligkeit und

Foto: privat

Gaal Fortschrittlicher Bauer

Seckau Zwei Hochzeiten

Spielberg Kammermedaille Der beliebte Land- und Forstwirt Gerhard Wagendorf aus Pausendorf beging den 70. Geburtstag. Zu Beginn der Feier empfing die Marktkapelle Spielberg den Jubilar und die vielen Gratulanten – unter ihnen der Jagdschutzverein, der Jagdverein, der ÖKB, der Bauernbund sowie die Seckauer Waldgenossenschaft. Der Obmann der Marktkapelle, Harald Baumgartner, hob in seiner Ansprache die musikalische und kameradschaftlichen Qualitäten des Jubilars hervor. Zur Überraschung des Jubilars wurde ihm im Helenensaal der Spielberger Burg von Landeskammerrat Ökonomierat Matthias Kranz die Kammermedaille in Bronze unter dem großen Beifall aller Festgäste überreicht.

Spital-Steinhaus Liebenswürdige Frau

Tourismusverbandsobmann Herbert Germuth, Rudolf Stibler und Reinhold Elsnig mit Sonja und Erwin Tschermonegg. Foto: privat

Wichtiger Leitbetrieb

Foto: privat

K

ürzlich feierte der Betriebsführer des Weingut-, Buschenschank und Beherbergungsbetriebes „Wohnen beim Wein“, Erwin Tschermonegg, seinen 50. Geburtstag. Dieser Leitbetrieb hat sich über Jahrzehnte mit zahlreichen Erweiterungs-, Erneuerungs- und Umbaumaßnahmen zu einem der bedeutendsten und hochqualitativsten Betriebe an der Südsteirischen Weinstraße entwickelt. So kann

man auf unzählige prämierte Weine und Edelbrände zurückblicken. Bauernbundobmann Rudolf Stibler erwähnte in seiner Laudatio die Vielseitigkeit und Investitionsfreude sowie die treue Mitgliedschaft zum Bauernbund. Vizebürgermeister Reinhold Elsnig lobte namens der Gemeinde Leutschach an der Weinstraße die weithin geschätzte Philosophie des Wohlfühlens mit Wein, die Qualität und den Komfort.

Aloisia Heumann beging ihren 75. Geburtstag. Frau Heumann wuchs beim „Wiesenbauern“ auf und führte diesen Betrieb stets im Nebenerwerb neben ihrer Arbeit. Mittlerweile wurde der Wiesenbauer an ihre Tochter übergeben und auch der Enkel hilft tatkräftig mit. Sie ist eine gesellige und liebenswürdige Nachbarin und wird von allen geschätzt. Zum „Halbrunden“ dankten Gemeindebäuerin Streit und Bauernbundobmann Perner für die Treue und Hilfsbereitschaft und wünschten ihr viel Glück, Gesundheit und Lebensfreude.

Foto: privat

Kindberg Grüne Hochzeit Im Wonnemonat Mai gaben ein­ ander unsere beiden Mitglieder Cornelia Kammerhofer und Manfred Schabelreiter das JaWort. Die gelernte Krankenschwester und der ausgebildete Schlosser sind in Kindberg aufgewachsen und haben den elterlichen Hof der Braut auf dem Kranzbauernviertel übernommen. Der Bauernbund wünscht

Zukunft. Gleichzeitig sprechen wir ihnen auch ein herzliches Dankeschön für das aktive Mittun bei unseren Veranstaltungen aus.

Foto: privat

Anton Peinhopf vulgo Neuwirt feierte seinen 80. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes, dem er seit vielen Jahren die Treue hält, gratulierte herzlichst. Der Jubilar, der den Betrieb im Nebenerwerb führte, war stets ein fortschrittlicher Landwirt. Wir wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit und noch schöne Jahre im Kreise seiner Lieben!

Kürzlich gab es in Seckau zwei Hochzeiten von jungen Bauernbundmitgliedern. Birgit und Michael Schönherr vulgo Steinkellner sowie Annemarie und Hannes Freigaßner vulgo Pulvermacher gaben einander das JaWort. Der Bauernbund Seckau gratuliert beiden Jungfamilien recht herzlich und wünscht alles Gute, Glück, Erfolg sowie Gesundheit für die gemeinsame

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WIR TRAUERN

St. Marein-Feistritz Vulgo Trottner

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Kürzlich feierte Walter Bärnfeind vulgo Trottner seinen 85. Geburtstag. Der Jubilar ist allseits beliebt und ein gern gesehener Gast bei allen kulturellen Veranstaltungen in der Gemeinde. Auch der Gottesdienstbesuch hat einen festen Platz in seinem Leben. Er unterstützt noch heute gemeinsam mit seiner Gattin Steffi die Jungfamilie. Eine Abordnung des Bauernbundes sowie Kammerobmann Leonhard Madl gratulierten.

Foto: privat

Amering Johann Rampitsch

St. Michael i. O. Lebensfrohe Frau Vor kurzem feierte unser Mitglied Irmfried Kühl ihren 75. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes St. Michael mit Obmann Manfred Schnabl überbrachte ihr die herzlichsten Glückwünsche. Frida wuchs in Seckau auf einem kleinen Bergbauernhof auf. Sie zog nach der Hochzeit in die Lainsach auf den Bauernhof ihres Mannes. Trotz vieler Unebenheiten, die das Leben mit sich brachte, ist Frida eine humorvolle, lebensbejahende Frau geblieben.

Kurz vor seinem 88. Geburtstag starb Johann Rampitsch vulgo Rieger. Nach Kriegsende übernahm er den Betrieb seiner Eltern und konnte diesen mit Fleiß vergrößern. Die Familie und der gute Zusammenhalt waren ihm stets das Wichtigste in seinem schlichten Leben und so zählten eine einfache Bergtour oder ein Waldspaziergang ebenso zu seinen großen Freuden. Der Trauergottesdienst wurde von Pfarrer Claudiu Budau zelebriert und vom Zirbenlandchor MGV Obdach gesanglich umrahmt. Bür-

germeister Bacher hielt einen ehrenden Nachruf. Der Bauernbund Amering dankt für 29 Jahre treue Mitgliedschaft.

Leitersdorf b. H. Josef Hauptmann Die Bauernbundortsgruppe trauert um ihr verstorbenes Mitglied Josef Hauptmann, den Vater unseres Bürgermeisters, der nach kurzer, schwerer Krankheit völlig unerwartet von uns gegangen ist. Wir erinnern uns an einen Bauern, der mit Leib und Seele seine Arbeit verrichtet hat. Der Bauernbund Leitersdorf wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wie’s g’wesn is

Schöder Gabriel Bischof Nach kurzer, schwerer Krankheit, jedoch unerwartet starb im 89. Lebensjahr unser langjähriges Bauernbundmitglied Gabriel Bischof vulgo Gangl am Schöderberg. Der allseits geschätzte Bergbauer und Gastwirt bewirtschaftete den steil gelegenen Hof und die von ihm gegründete Gastwirtschaft mit viel Liebe und Fleiß. Außerdem war er als Gemeinderat sowie im Vorstand der Raika Schöder und im Vorstand der Viehzuchtgenossenschaft Ranten tätig. Bekannt war Herr Bischof auch für seine Gastfreundschaft und Geselligkeit. Seiner Familie war er ein fürsorglicher und liebevoller Vater.

Spital-Steinhaus Elisabeth Panhofer Nach langem Leiden starb Elisabeth Panhofer vulgo Hofmeister. Als Elisabeth Fauster geboren heiratete sie schon früh. Nach einem Schicksalsschlag, mit einem Kind früh verwitwet, lernte sie als Bäuerin alleine den Hofmeisterhof zu führen. Nochmals verheiratet, wuchs ihre Familie auf vier Kinder, denen sie eine liebevolle Mutter war. Wieder nahm ihr das Schicksal den Gatten Martin. Als freundliche und hilfsbereite Bäuerin und Nachbarin war sie überall bliebt und respektiert. Nach einem Schlaganfall wurde sie liebevoll von ihrer Familie gepflegt. Nun starb sie im 92. Lebensjahr. Die Bauernschaft wird ihr ein ehrendes Andenken erhalten!

Foto: privat

Vasoldsberg Herbert Klinger

Weißenbach a. d. E. Sechsfache Mutter Ihren 60. Geburtstag feierte die sechsfache Mutter Helga Schneiber vulgo Steinauer aus der Wolfsbachau. Die Weißenbacher Bäuerinnen durften einige schöne, gemütliche Stunden mit ihrer ehemaligen Gemeindebäuerin verbringen. Auch der Bauernbund gratuliert!

Ein Firmungsfoto aus dem Jahr 1952. Es zeigt Katharina Schaffer vulgo Riedner mit der jungen Gertrud Greimel. Bildeinsender Franz Fink aus Oppenberg schreibt: „Die Riedner Kathl hatte viele Patenkinder. Sie wollte immer ,Godl‘ genannt werden, denn eigene Kinder hatte sie nicht.“

Im 77. Lebensjahr starb Herbert Klinger daheim im Kreise seiner Familie, von der er acht Jahre lang gepflegt worden war. Seine Liebe galt dem Vieh, dem Wald und seiner großen Familie. Trotz der vielen Arbeit am Hof fand er Zeit für die Öffentlichkeitsarbeit. So war er von 1974 bis 2000 Bauernbundobmann und dann Ehrenobmann. Er war Ehrenringträger der Marktgemeinde Vasoldsberg, deren Vizebürgermeister er von 1975 bis 1980 sowie von 1993 bis 2005 war. Wichtig war ihm auch die Errichtung und Betreuung der Kapelle in Schelchental. Er war ein sehr gastfreundlicher, hilfsbereiter Nachbar. Das widerspiegelte die große Anteilnahme an seinem Begräbnis. Obmann Hans Weber bedankte sich für seine Arbeit.


INTERNATIONAL

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WEIT BLICK

Brahman Rinder stellen eine besonders gut an die klimatischen Verhältnisse angepasste Rinderrasse dar.

Markus Habisch

Unangenehme Gegensätze

Beim Export-Riesen ■ Markus Habisch

Welt der Bauern

Imposante Landschaften und extreme Gegensätze prägen die Landwirtschaft in Südafrika, die höchst erfolgreich exportiert.

Aufgrund der besonders guten klimatischen Bedingungen ist der Anbau nahezu aller wichtigen Acker- und Sonderkulturen möglich. Dadurch zählt Südafrika auch zu den weltweit größten Exporteuren von Mais, Getreide, Obst, Gemüse und Wein. Aber es gilt auch, ein Dilemma zu bewältigen. Über 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid-Politik, die von strikter Trennung der schwarzen und weißen Bevölkerung geprägt war, existiert in der

Weingüter, wie das am Bild zu erkennende Van Loveren Weingut wichtiger sind Teil der südafrikanischen Landwirtschaft.

Fotos: Habisch

N

EUES LAND auf Lokalaugenschein in einem aus Sicht der Landwirtschaft ungemein interessanten Land – in Südafrika. Der erste Eindruck: Es gibt ungemein viel freies Land, aber weite Teile davon sind Steppe oder Wüste und damit nur sehr eingeschränkt zu bewirtschaften. Nur zwölf Prozent der Flächen von Südafrika stehen als landwirtschaftliche Nutzflächen zur Verfügung.

Landwirtschaft immer noch eine Doppelstruktur, die ihre Wurzeln in der Vergangenheit hat. Etwa 45.000 weiße Landwirte besitzen rund 81 Prozent der Nutzfläche. Es stehen einander also kapitalintensive Agrarbetriebe mit bis zu 30.000 Hektar Größe und weit mehr als eine Millionen Kleinbauern gegenüber, bei denen vorwiegend nur die Selbstversorgung im Mittelpunkt steht. In der Flächennutzung dominiert die Tierhaltung, durch geändertes Konsumverhalten gehen aber die traditionell sehr hohen Schaf- und Ziegenbestände zurück, während Rind und Geflügel stark an Bedeutung gewinnt. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass nahezu alle landwirtschaftlichen Produkte in Südafrika gleich weiterverarbeitet werden. Das liefert auch die Erklärung dafür, dass die gesamte Wertschöpfungskette zu mehr als zwölf Prozent des Bruttoinlandsproduktes beiträgt.

Die Familie Mecki und Brigitte Schneider zählen zu den besten Brahmanzüchtern Südafrikas und Namibias.

Im April konnte ich mir ein Bild über die Situation der Landwirtschaft und der Gesellschaft in Südafrika machen. Obwohl 1994, hauptsächlich aufgrund des intensiven Engagements von Nelson Mandela, die jahrzehntelange, Apartheid genannte Rassentrennung aufgehoben wurde, scheinen die Gegensätze noch lange nicht überwunden. Als Teil der Neugestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens wurde von der Regierung am Beginn der 2000er-Jahre die sogenannte Landreform beschlossen. Große Teile des von den Weißen bewirtschafteten Landes sollten demnach von der Regierung zurückgekauft und an die schwarzen Bewohner Südafrikas zurückgegeben werden. Aufgrund mangelnder Konsequenz in der Umsetzung und der fehlenden fachlichen Eignung der neuen Besitzer zieht sich dieses Projekt nun schon über weit mehr als zehn Jahre hin, ohne die gewünschten Effekte zu erreichen, bis auf den, dass die Lage für alle Beteiligten immer unangenehmer wird. Leider ist es, das lässt sich vom Agrarbereich auf fast alle Bereiche des Lebens umlegen, noch immer so, dass ein kleiner Teil der Gesellschaft alles kontrolliert, gut gebildet ist und der Großteil, vor allem der schwarzen Bevölkerungsgruppe, mit Löhnen von 1,65 Euro pro Stunde und noch weniger mit nur einem Mindestmaß an Ausbildung dahinfristen muss. Die daraus resultierenden Spannungen sind an allen Ecken und Enden sichtbar, leider in dramatischer Form auch bei den sogenannten „Farmmurders“ – einem schrecklichen Phänomen – fast jeden Tag wird ein Bauer überfallen, ausgeraubt, misshandelt und im schlimmsten Falle sogar getötet.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 26. Mai bis 25. Juni

Zuchtrinder

8.6. St. Donat, 11 Uhr 12.6. Greinbach, 10.30 Uhr 30.5. 6.6. 13.6. 20.6.

Steirischer Marktbericht Nr. 21 vom 25. Mai 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

I

Internet www.stmk.lko.at Markttelefon Schweine: 0316-826165

2003

Notierung Ferkel und Mastschweine 73,00 Erzeugerpreise Schlachtschweine 72,00 Rinder: 0316-830373

72,00

Notierungspreisband EZG Rind 70,00 Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder 69,00 68,00

67,00 Verbraucherpreisindex

2010 = 100, Q: Statistik Austria, Apr.1767,00 vorl. 67,00 2016 2017 16/17 in% Jänner 110,5 112,7 67,00 +2,0 67,00 Februar 110,6 113,0 67,00 +2,2 März 111,5 113,6 68,8 +1,9

Monat

April Mai Juni Juli August September Oktober Dezember

111,5 113,8 111,8 111,9 111,5 111,3 112,0 112,4 113,0

Jahres-Ø

+2,1

95

111,7

93

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 22.5.

Vorw.

1,122 +0,019

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

Stabiler Holzmarkt mit guter Nachfrage

m Kleinwald haben die Erntemaßnahmen der Jahreszeit entsprechend abgenommen. Einzelne lokale Kalamitäten, die aus den letzten Unwettern mit Wind und Schnee Ende April entstanden sind, werden zügig 2004 2005 2006 2007 2008 aufgearbeitet. Im Wesentlichen sind die je68,00 70,00Pflegemaßnahmen 72,50 86,50 83,00 68,00 70,00 72,50 Die 86,00Abfuhr 75,00 doch abgeschlossen. 69,00 69,00 zu den70,00 Werken73,00 erfolgt83,50 planmäßig 69,00 70,00 74,00 Nennenswer80,50 66,50 und kontinuierlich. 69,00 70,00 74,50bei78,00 66,50 te Verzögerungen der Rund69,00 70,00 75,50 77,50 66,50 holzabfuhr bestehen mit Ausnah68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 me von Industrieholz nicht. Die 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 Sägeindustrie ist gut 80,00 mit Rund69,00 70,50 79,50 67,00 holz versorgt, verzeichnet 69,00 71,00 81,50 82,50jedoch 68,00 durch 71,00 die sehr84,00 hohe 82,50 Produktion 69,50 68,50 eine große nach 68,50 fri70,00 72,00 Nachfrage 85,50 85,00 69,3 schem Holz. der Preis 68,9 70,4 Damit 77,1 ist81,6 für die Sägerundholzsortimente NL

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91 89

E-Mail:markt@lk-stmk.at

gleichbleibend bis leicht steigend. Durch die hohe Produktion der Sägeindustrie und der somit anfallenden Sägenebenpro-

kann, ist die Zufuhr stark angestiegen, wodurch es hier zu Verzögerungen kommt. Der Markt für Laubsägerundholz läuft jahreszeitlich bedingt aus, und auch „Die Sägerunddie Nachfrage nach Energieholz sinkt erheblich. Lager für die holzpreise sind 2009 2010 2011 2012bis 2013 2014Heizsaison können wienächste gleichbleibend der aufgefüllt werden. 68,50 73,50 88,00 93,00 98,00 99,50 leicht steigend.“ 68,50 74,00 88,50 94,00 97,00 Laut99,50 Holzeinschlagsmeldung 68,50 75,00 88,50 93,50 96,50 des 99,50 Landwirtschaftsministeriums Klaus89,00 Friedl, Forstmarkt69,00 76,50 93,50 97,00 98,00im Jahr 2016 im österreiwurden referent, LK Steiermark 69,50 76,50 89,50 94,00 97,00 98,00 Wald 16,8 Mio. Erntechischen 70,00 79,00 90,50 94,00 97,00 98,00 dukte sind auch die Papier- und festmeter ohne Rinde (Efm) ge70,00 84,00 91,00 94,50 98,00 94,50 Zellstoffwerke sehr gut ver- nutzt. Das waren um 4,5 Prozent 70,50 85,00 91,00 95,00 98,50 94,50 weniger sorgt. allem beim 70,50Vor85,50 92,50 Schleifholz 95,50 99,00 94,50als im Vorjahr. Aus Sicht der 95,00 Steiermark wurden mit 4,36 macht das kurz bevorstehen71,50 sich 86,00 93,50 98,00 99,00 Mio.95,00 Efm um 6,7 Prozent wenide72,50 Aus für Anlieferung 87,00die 94,50 98,00 im99,50 87,50 95,00 98,00 Da99,50 96,00 ger eingeschlagen. Dies betraf in Werk bemerkbar. 72,50Laakirchen 80,8Schleifholz 91,0 95,1 96,8 diesem Ausmaß vor allem Nadelab70,1 Juni kein an die- 98,0 sem Standort angeliefert werden holz, während der Einschlag von Laubholz sogar um 4,3 Prozent Fi/Ta Sägerundholz gesteigert werden konnte. Auffallend ist ferner, dass der Schadin Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte Q: Statistik Austria; Grafik: LK 2017 holzeinschlag um 38 Prozent auf 2,50 1,1 Mio. Efm verringert werden 2017 2016 2015 2,63 konnte und die Borkenkäferbekämpfungs-Programme ihre Wirkung zeigen. Insgesamt entfielen in der Steiermark knapp 22 Prozent auf die energetische und 78 Prozent auf die stoffliche Rohholznutzung. Von letzterer Nutzung entfallen 72 Prozent auf Sägerundholz und 28 Prozent auf Industrierundholz - siehe Grafik Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez „Steirischer Holzeinschlag“. 2017

2,40 Jän SCHWEINEMARKT: Schlachtmengen deutlich unter Vorjahr

Erzeugerpreise Stmk 11. bis 17. Mai inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,87 1,75 1,52

– 0,01 ±0,00 ±0,00

1,41

+0,05

1,82

– 0,01

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.19

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

172,71 179,13 180,78 161,41 157,99

Vorw.

+0,02 +0,03 ±0,00 +0,12 ±0,00

2,50 2,50 Styriabrid Notierungen 2,60 Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. 2,60 Feb Schweinehälften, 18.–24.5. 1,66 +0,04 2,60 Zuchtsauen, 18.–24.5.2,65 1,39 ±0,00 ST- und Systemferkel,2,65 22.–28.5. 2,90 ±0,00 2,65 Mrz Notierungen international 2,70 je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG,2,75 Schweine-Net Kurs Vorw. Schweine EEX Leipzig,2,80 Mai, 19.5. 1,755 ±0,00 2,80 19.5. 1,85 +0,01 Dt.Internet-Schweinebörse, Apr Dt. VEZG Schweinepr.,2,85 18.–24.5. 1,80 +0,04 2,90 Dt. VEZG Ferkelpr., Stk.,22.–28.5. 69,50 ±0,00 2,90 2,90 2,90 Mai Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt 2,90 Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. 2,90 www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at. 2,90

Jun

NL

Ferkelnotierung ST-Basispreis 3,0

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK 2017

2016

2015

2,7 2,4 2,1 1,8 1,5

1. Woche 1. bis 52. Woche

Ein weiteres Plus von vier Cent ist den um ca. fünf Prozent unter Vorjahresniveau liegenden Schlachtzahlen und -gewichten sowie dem grillfreundlicheren Wetter zu verdanken. LM


Nutzrindermarkt Greinbach: Kälberpreise weiterhin im Höhenflug

Futtermittelpreise Steiermark

Lämmer

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 21. Woche, ab Lager, je t

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Sojaschrot 44% lose, Mai Sojaschrot 44% lose, o.GT Sojaschrot 48% lose, Mai Rapsschrot 35% lose, Mai Sonnenblumenschrot 37%, lose, Juli

350 – 355 450 – 455 380 – 385 260 – 265 230 – 235

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 22.5.

Sojaschrot, Chicago, Juli 304,80 Sojaschrot, 44%, frei LKW 291,00 Hamb.,Kassa Großh., Mai Rapssaat, Paris, Aug. 361,50 Rapsschrot, frei LKW 217,00 Hamb.,Kassa Großh., Jun.

Vorw.

–10,20 –10,00 – 7,25

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, April

92 – 94 92 – 95 92 – 94 92 – 95 92 – 94 59 – 63 73 – 77 45 – 51 95 – 96

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

105–120 60 – 66 45 – 47 32 – 35

Energieholz Preise April

Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t atro Energieholz-Index, 1. Qu.17

53 – 64 39 – 44 77 – 91 1,504

Silberamur Zander Regenbogenforelle Lachsforelle Bachsaibling

5,90 19,90 9,90 10,90 10,90

Steirischer Honig Erhobene Preise ab Hof, inkl. Ust.

Waldhonig Großgeb. Blütenh. sortenr. Großgeb. Waldhonig 1000 g 500 g Blütenhonig 1000 g 500 g

6,50 – 7,80 5,50 – 7,50 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00

Steirisches Gemüse

Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

5,50 5,10 4,70 0,70 0,80 0,97

Steirerfische Karpfen 7,50 Amur 7,90 Wels 15,80 Stör 14,90 Hecht 16,90

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 22. bis 28. Mai Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

Gr.Krauth., Stk. Rispenparadeiser Glash.gurken, Stk. Steir. Käferbohne Babyspinat Kren, foliert Vogerlsalat

0,23-0,29 1,13-1,17 0,33-0,35 4,70-5,16 3,88-4,00 1,45-1,53 3,88-4,10

23. Mai

verkauft

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg

132 94 7 4

98,86 146,43 216,57 265,25

5,27 4,47 3,64 3,28

+0,42 +0,08 +0,25 +0,32

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg

28 28 9

96,18 146,29 223,78

4,02 3,49 3,10

+0,23 +0,39 +0,23

11 26 3 5

276,09 781,04 274,33 657,20

3,03 1,50 2,69 1,72

+0,76 ±0,00 +0,33 +0,01

Summe Stierkälber

Erhobene Preise ab Hof, je kg inkl. Ust.

frei Straße, April Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

Lärche Kiefer

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10

Weizer Schafbauern

±0,00

Rundholzpreise Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

0,60 2,20

Summe Kuhkälber

124,01

66

Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate

4,74

137,47

+ 0,19

3,55

+ 0,18

Der Kälber- und Nutzrindermarkt in Greinbach vom 23. Mai war mit 345 Tieren diesmal weniger stark beschickt. Die Kälberpreise gingen in allen Gewichtskategorien nach oben. Die angebotenen Kühe notierten im Schnitt bei 1,50 Euro netto. Aus den BT-bedingten Sperrzonen konnten die ersten geimpften Tiere vermarktet werden.

Erzeugerpreise Lebendrinder

Internat. Milchpreisvergleich

15. bis 21.5., inkl. Vermarktungsgebühren

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW

Mrz.17 Mrz.16

*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA

Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten Neuseeland USA

33,23 27,47 34,92 31,46 32,38 20,29 37,17 31,41

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

754,6 487,1 351,2 123,2 123,6 123,2

Ø-Preis

Tend.

1,50 1,93 2,51 4,54 3,50 4,35

+0,09 – 0,09 +0,10 +0,10 +0,20 +0,13

Steirischer Holzeinschlag 6.000

in 1.000 Efm o. R.

Q: BMLFUW; Grafik: LK

Laubnutzholz

5.000

Nadelnutzholz

3.000

663

651

2.601

2.845

2.931

155

112

1980

1990

374

2.000

0

Holz zur Energiegewinnung 927

4.000

1.000

8,00

237

923 948

3.603

3.995

81

100

88

102

2000

2005

2010

2016

3.309

NL Monat

SCHLACHTRINDERMARKT: Bio-Ochsen mit Rekordzuschlägen Schlachtkalbinnen 3,6

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge 2017

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind

2016

Grafik: LK

22. bis 27.5., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

2015

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

3,5

3,4

von/bis

3,39/3,43 3,39/3,43 2,57/2,74 3,08 3,39 5,30

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,3

Notierung Spezialprogramme

*2017 bis KW 20 3,2 Jän

Feb

Mrz

April

Mai*

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Bioware ist weiterhin gefragt, vor allem die Zuschläge für Ochsen wurden auf mittlerweile 1,04 Cent netto angehoben. LM Monat

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

22. bis 27.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,39 – 3,63 2,53 – 3,00 3,08 – 3,50 3,25 – 3,47 5,30 – 5,60

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Mai aufl. bis KW 20

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

3,87 3,73 3,59 3,31

Kühe Kalbinnen

– 3,02 2,93 2,64

– 3,74 3,43 2,82

– 0,05 +0,11

– 0,03

3,69

2,78

3,54


18 KULTUR

Donnerstag, 25. Mai 2017

Der Trachten-Sommer ■ Michaela Krainz

weich fließenden Kleidern aus Seide, eine Spur Transparenz ist dabei durchaus erwünscht. Nur nicht zu viel. Das gilt generell: Wenn Sie sich für ein originelles Oberteil entscheiden, dann sollten sie dazu ein etwas „ruhigeres“ Unterteil wählen und umgekehrt. Meist reicht ein Akzent, der für Aufmerksamkeit sorgen soll, völlig aus. Ein opulentes Tuch etwa kann so manches Outfit gewaltig aufpeppen. En vogue im Sommer 2017, so berichtet man im Steirischen Heimatwerk, seien auch Leinenkleider und Gilets. Letztere punkten mit ihrem vielfältigen Einsatzradius – egal ob im Job, zu Jeans oder festlich zum Anzug, Gilets sind stets ein fescher Aufputz – für Damen wie für Herren.

Jetzt wird’s heiß: Der Modesommer beschert uns luftige Modelle mit dem Steirer-Panther und leuchtende Farben, die Stimmung machen. Ein besonderer Eyecatcher der Sommermode sind die ausgefallenen Wickelröcke von „Hinterland“, die es im Heimatwerk in großer Auswahl gibt. Der absolute Favorit darunter: das Mandl-Kalender-Modell – einfache genial. Er lässt sich trachtig kombinieren sowie ganz leger mit einer Leder- oder Jeansjacke. Der Rock ist einerseits ein plakatives Bekenntnis zur Heimatverbundenheit und anderer-

seits auch Beweis für eine gehörige Portion Mode-Humor.

Sag’s durch die Blume Und noch etwas ist in dieser Saison ein Must-Have: Florale Muster! Blumen sind überall, ob in zartem Pastell oder in kräftig leuchtenden Farben – lassen Sie modisch die Blumen sprießen und Sie sind vorne dabei. Am schönsten wirken die romantisch verspielten Blümchen auf

Ein Modehit auch in der warmen Jahreszeit: Pullover und Shirts mit dem Steirer-Panther (Bild Mitte), der Mandl-Kalender-Rock von Hinterland ist einfach unschlagbar cool (l.) und Grün die Farbe der Saison (r.).

Fotos: Heimatwerk/Lupi Spuma

E

ndlich sommerliche Temperaturen! Damit können wir uns von den warmen Sachen endgültig für einige Zeit verabschieden und in die neue, sommerlich leichte Mode schlüpfen. Traumhaft! Und damit wir für die bevorstehenden Feste und Feierlichkeiten bestens gerüstet sind, bieten wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Modetrends der trachtigen Art. In ist alles, was der Steirer-Panther ziert. Das war schon im Herbst-Winter so und bleibt uns auch in der warmen Jahreszeit erhalten. Das Heimatwerk in der Grazer Sporgasse bietet aus der Serie mit dem Landeswappen nun luftige Sommerpullover für Herren und kesse Trägerleibchen für Damen an – das grüne Wappentier stets prominent platziert. Dazu passen dann perfekt die Lederhose oder ein hübscher Rock aus einem leuchtenden Leinen- oder Baumwollstoff. Alles von hochwertiger Qualität mit viel Liebe zum Detail verarbeitet. Für Taufe, Erstkommunion oder Hochzeit bieten sich die traditionellen Festtagsdrindln geradezu an. Sie sind eine Investition fürs Leben, können sie doch bei Bedarf und Veränderung der Figur mit fachmännischem Handgriff angepasst werden.


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

SONDERTHEMA

Auf der Jagd Foto: Wachter

Gemeinsam die Natur schützen. Jäger und Bauern als Team für einen gesunden Wald.

Holzbau und Reviertechnik

8103 Rein 175 Tel.: 0664/9642 955 oder 0664/9642 956 E-Mail: office@jagdundrevier.at, www.jagdundrevier.at


20 SONDERTHEMA

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Waidmannsheil! Es ist wohl mehr Berufung als Hobby. Die Jagd fasziniert viele. Kein Wunder, dass auch unter den Bauern viele Jäger sind. Als Forstwirte und Grundbesitzer haben sie die Jagd oft auch verpachtet und großes Interesse daran, dass der Wald vor Wildverbiss geschützt wird. Genauso wie der Jäger seine Abschussquote zu erfüllen hat. Hier überschneiden sich die Interessen. Wenn Bauer und Jäger zusammenarbeiten, können beide von dieser Kooperation profitieren.

Donnerstag, 25. Mai 2017

Die Partner im

Bauern sind oft Grundeigentümer und Forstwirte. Hier ein paar Tipps, wie Jäger und Bauer einander unterstützen können.

I

m Prinzip ist es die alte Geschichte: beim Reden kommen die Leut’ z’samm. Unbewusst kommt der Bauer zu Informationen, die dem Jäger nutzen und umgekehrt. Zum Beispiel bei der Arbeit im Wald. Hier könnte dem Bauer eine Fährte auffallen, die auf einen Wildwechsel deutet, wo das Wild aus dem Wald tritt. Für den Bauer bei der Forstarbeit unwichtig, für den Jäger eine hilfreiche Information. Diese Stelle könnte eine günstige Stelle zum Jagen sein. Damit er-

füllt der Jäger seine verpflichtende Abschussquote und der Bauer profitiert durch weniger Wildverbiss und damit geringerem Schaden in seinem Wald. „Grundsätzlich muss klar sein, dass der Jäger, auch wenn er die Jagd gepachtet hat, immer Gast im Wald ist. Das Sagen hat der Grundeigentümer“, erklärt Roland Wachter, Aufsichtsjäger und Jagdkursleiter. „Dementsprechend hat der Jäger auch den Grundeigentümer zu fragen, beziehungsweise zu informieren, wenn er zum Beispiel einen Hochsitz plant.“ Apropos Planung: Für den Jäger ist es hilfreich, wenn er weiß, wann und wo geplante Schlägerungsarbeiten durchgeführt werden. Die dabei entstehenden freien Flächen sind ein gutes Jagdgebiet.

Informationen tauschen Das Wissen von Jäger und Grundeigentümer kann sich gut

Jagd in Zahlen 2015 gab es in der Steiermark 2536 Jagdgebiete, es wurden 23.650 Jagdkarten ausgestellt. Die Gesamtzahl der Abschüsse in Österreich in der Saison 2015/2016 belief sich auf 783.000. Davon 633.000 Stück Haarwild und 150.000 Stück Federwild. ergänzen. Wachter bringt ein Beispiel: „Im Dialog mit dem Grundeigentümer erfährt der Jäger rascher, wo Jungwälder sind, die durch verstärkte Bejagung dieser Flächen vor Verbiss geschützt werden sollen.“ Gemeinsam können sie auch Wanderwege lenken, um Jungwälder und Wild zu schützen. Übrigens dürfen nur der Grundeigentümer oder öffentliche Forstschutzorgane Wanderer oder Mountainbiker vom Forstweg weisen. Dem Jagdpächter ist das nicht erlaubt.

JAGDBEKLEIDUNG für SIE und IHN!

LANDRING Lagerhaus Weiz, Gleisdorfer Str. 111, 8160 Weiz, Tel.: 03172/ 2501-7322, www.facebook.com/gwandvomland


SONDERTHEMA

Donnerstag, 25. Mai 2017

Wald

21

Die mehr als 23.000 steirischen Jäger helfen den Wald zu schützen.

Mehr als 23.000 Jägerinnen und Jäger gibt es in der Steiermark. Ihre Ausbildung wird immer wieder an neue Gegebenheiten und Erkenntnisse angepasst.

Ausbildung

SECURE EAR

Foto: fotolia.com/noxmox

Das beginnt beim Umgang mit Sozialen Medien und geht bis zum Einsatz von Einweghandschuhen beim Hantieren mit Wildbret, um die Übertragung gefährlicher Krankheiten zwischen Tier und Mensch, sogenannte Zoonosen, zu verhindern. Eine der bekanntesten Zoonosen sind die Trichinellose, eine parasitäre Infektionskrankheit, die im Extremfall für den Mensch sogar tödlich enden kann. Wobei wir wieder bei der Kommunikation zwischen Jäger und Grundbesitzer sind. Verendetes Wild, das der Bauer beim Arbeiten findet, sollte sicherheitshalber dem Jäger gemeldet werden, um rechtzeitig Seuchen zu erkennen.

Jagdbekleidung

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Bad Radkersburg Halbenrainerstr. 43, 8490 Bad Radkersburg

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Donnerstag, 25. Mai 2017

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XMaschinen X u. Geräte Gebraucht: Brotbackofen, Fleischwolf, Obstmuser; neu: Knetmaschinen, Brot­ backöfen, Edelstahlbehälter, Brenn­ kessel, 0664/4915453.

Anzeigenschluss Ausgabe 22, 1. Juni:

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Ausgabe 23, 8. Juni:

Mit einem neuen Büro in Liezen setzt die Oberösterreichische Versicherung AG auf Kundennähe. 70 Mitarbeiter sind steiermarkweit im Einsatz.

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ie steirische Geradlinigkeit passt einfach gut zur oberösterreichischen Wesensart“, hob Josef Stockinger, Generaldirektor der Oberösterreichischen Versicherung den weiß-rot-grünen Gleichklang in Selbstbewusstsein und Mentalität im Rahmen der Eröffnung des neuen Kundenbüros in Liezen hervor. Auch 2017 werden der persönliche Kontakt und die Handschlagqualität des Beraters vom Kunden geschätzt und gegenüber einem reinen Online-Kauf vorgezogen. Bereits 1947 schloss der oberösterreichische Marktführer erste Verträge mit Kunden in der oberen Steiermark.

XKraftfahrzeuge X

XTiermarkt X Verkaufe Hochlandrinder: Kuh, Stier oder Kalb, sehr zahm, 0664/2051315.

„Keine

Mo 12 Uhr 1. Juni Do 15 Uhr

29. Mai

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Donnerstag, 25. Mai 2017

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Sorgen“-Center eröffnet Die drei glücklichen Gewinner mit KSC-Mitarbeitern. 1975 wurde in Liezen das erste Kundenbüro der Oberösterreichischen in der Steiermark eröffnet. Mittlerweile ist der „Keine Sorgen“-Versicherer mit sechs Centern, weiteren sechs Kfz-Zulassungsstellen, rund 70 Mitarbeitern sowie mehr als 300 Maklerpartner für seine rund 30.000 steirischen Kunden im Einsatz.

Leicht erreichbar Mit dem neugestalteten und erweiterten Center in der Hauptstraße 29 steht den mehr als 4200 Kunden in Liezen und dem Ennstal eine zentrale und leicht erreichbare Anlaufstelle

für alle Fragen rund um Risikoabsicherung und Vorsorge samt Kfz-Zulassung zur Verfügung. „Wir verstehen uns als Nahversorger in Sachen Risikoschutz und als verlässlicher Partner in allen Lebenslagen. Es zählt die Qualität der Dienstleistung. Darum setzen wir auf nicht auf Versicherungsprodukte von der Stange, sondern vor allem auf die Kompetenz und den engagierten Einsatz unserer Berater“, unterstrich Landesdirektor Otmar Lankmaier in seiner Begrüßung. Auch Bürgermeister Rudolf Hakel freute sich über die gelungene Neugestaltung der Geschäftsräume in bester Lage. –Firmenmitteilung–

Winkel Hof Fest

Familie Schrottner, Dobl www.winkelhof.at oder auf Facebook

Landesdirektor Otmar Lankmaier, Vertriebsdirektorin Kathrin Kühtreiber-Leitner, Bürgermeister Rudolf Hakel sowie Generaldirektor Josef Stockinger. Fotos: Oberösterreichische Versicherung AG/Waldhäusl

innen S n e l l a t mi n e b Erle Entdecken Sie die Welt des Murauer Bieres mit allen Sinnen! Audiovisions-Stationen auf 700 m² Fläche Einzigartiger Schaubrunnen

Verlosutknaglbes

eines Zuch

in Österreich

Verkostung von Bierspezialitäten 2 stündige Erlebnistour Barrierefreier Zugang

Sonntag, 28. Mai ab 10.00 Uhr

• Leistungsbewerb der Bezirkslandjugend im Mähen www.rypka.at

• Verkostungen • Ponyreiten • Strohhupfburg • Jagdhundestaffel-Vorführung • Oldtimertreffen ab 9.00 Uhr • Traktorgeschicklichkeitsbewerb

Brauerei der Sinne am Raffaltplatz 19-23, 8850 Murau. Öffnungszeiten: Mo, Di, Fr, Sa, So 14 – 18 Uhr | letzte Führung um 16:00 Uhr. Tel.: 0043(0)3532/3266 | Mobil: 0043(0)664/88653344 E-mail: brauereidersinne@murauerbier.at


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Donnerstag, 25. Mai 2017

Spielerschutz im Mittelpunkt Was 2004 als „zartes Pflänzchen“ begann, wie es Generaldirektor Karl Stoss nannte, hat sich zu „einer unverzichtbaren, auch international bedeutenden einschlägigen Fachtagung entwickelt“: Die Responsible Gaming Academy von Casinos Austria und den Österreichischen Lotterien. Sie fand zum 14. Mal statt und brachte wieder internationale Experten zum Thema Spielerschutz ins Studio 44, deren Vorträgen rund 200 Teilnehmer folgten. Behandelt wurden unterschiedlichste Themen wie etwa Maßnahmen zur Eindämmung von negativen Auswirkungen des Glücksspiels sowie die Gefahr des Glücksspiels für Jugendliche. –Firmenmitteilung–

Gurken haben nun Saison

Organisatoren und Referenten der Tagung. Foto: Casinos Austria/Christian Husar

ndlich hält der Frühling mit milderen Temperaturen Einzug und zeitgleich lockt auch das erste Freilandgemüse der Saison, allen voran die Feldgurke. Mit ihren „Schwestern“, der Glashausgurke und der Minigurke erlebt sie gerade einen Hype in der modernen Küche. Erfrischend, gesund, kalorienarm – so präsentiert sich nämlich die Gurke und erfreut sich damit immer größerer Beliebtheit auch außerhalb der Salatschüssel, wie

Die knackig frischen Feldgurken haben wieder Saison. Produziert werden sie unter anderem von Christian Wimmer, Gurkenbauer aus Graz. Fotos: Lunghammer

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zum Beispiel in Cocktails und Smoothies. Besonders rasant wächst die Nachfrage nach dem jüngsten Mitglied der Gurkenfamilie: der Minigurke oder auch „Snackgurke“.

Besonders beliebt „Praktisch für die Jausenbox, verzeichnen wir derzeit Absatzsteigerungen von bis zu zehn Prozent jährlich“, freut sich Gemüsegroßhändler Andreas Soritz von der Soritz GmbH. Ein wich-

Motormäher Reform 158 komplett, mit Finger und Mulchbalken, gut erhal­ ten, abzugeben, 0664/7661684. Suche guterhaltenen Motormäher. 0664/65736933. Kulturschutzzaun durch Zinkalu-Be­ schichtung, 4-fache Lebensdauer oder nach 10 Jahren selbstzersetzend selbst­ zersetzend und Holzpflöcke günstig, 0664/4100502, www.wildzaun-­weidezaun.at. Buchmann Standhäcksler 1046, 30 PS, Elektromotor, Heubelüftung, 2x5,5 PS, 0664/2117255. Schauer Stalleinrichtung, Bügelrahmen, U-Profile, Trennwände, Lüftungsrohre 80cm/DM, Betonspalten Stallit, 3,2m. 0664/2117255. New Holland Ballenpresse 648, 11500 Ballen, sehr guter Zustand. Mähwerk Claas Disco 290, neuwertig. 0664/3828548.

XLandw. X Fahrzeuge Allradtraktor Steyr 948, 50 PS, sehr guter Zustand, P.a.A., 0664/4291640.

Mehr Infos: neuesland.at

tiger Partner dabei ist Christian Wimmer, begeisterter Gurkenbauer aus Graz. Im Jahre 2015 begann mit dem Anbau der Mini-Snackgurke und legt hierbei größten Wert auf nachhaltige Produktion. „Neben einem geschlossenen Bewässerungskreislauf, setzen wir zum Pflanzenschutz Nützlinge und Mikroorganismen ein – für einen bedenkenlosen Genuss auch mit der Schale“, betont Wimmer zurecht stolz. www.soritz.at. –Firmenmitteilung–

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 25. Mai 2017

Hoher Besuch in Murau L

germeisterkonferenz auf eine sinnliche Erlebnistour ein. Der Landeshauptmann zeigte sich von der kreativen Schaubrauerei, den zahlreichen audiovisuellen Stationen und dem 18 Meter tiefen Schaubrunnen beeindruckt und freut sich, dass die Steiermark nun um ein attraktives Ausflugsziel reicher ist.

andeshauptmann Hermann Schützenhöfer besuchte kürzlich im Rahmen seiner Bezirkstour die Brauerei Murau und nahm an der Bürgermeisterkonferenz im Bierkeller der neuen Brauerei der Sinne teil. Die Geschäftsführer der Genossenschaftsbrauerei Josef Rieberer und Johann Zirn sowie Aufsichtsratsvorsitzender Michael Leitner-Fidler luden Schützenhöfer und Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg vor Beginn der Bür-

Verkostung Im hauseigenen Bierkeller fand die Erlebnistour bei einer genüsslichen

Lotterien Tag im MuseumsQuartier

Verkostung der kreativen Murauer Bierspezialitäten seinen Ausklang und die Bürgermeisterkonferenz seinen Anfang. Die ÖVP-Vertreter der Gemeinden und Bezirksparteiobfrau Landtags-Präsidentin Manuela Khom freuten sich über den intensiven Austausch mit dem Landeshauptmann und die angenehme Atmosphäre in der Brauerei der Sinne. –Firmenmitteilung–

Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg, Geschäftsführer Josef Rieberer, Bürgermeister Thomas Kalcher, LH Hermann Schützenhöfer, LT-Präsidentin Manuela Khom, Barbara Zirn und Geschäftsführer Johann Zirn.

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Die Österreichischen Lotterien laden am Freitag, dem 2. Juni, bereits zum siebten Mal zum äußerst beliebten Lotterien Tag ins MuseumsQuartier Wien. Wer an diesem Tag mit einem Produkt der Österreichischen Lotterien, also zum Beispiel einer Lotto, Toto, EuroMillionen oder Bingo Quittung, oder aber auch mit einem Briefoder Rubbellos ins MuseumsQuartier Wien kommt, erhält freien Eintritt. Der Wettschein beziehungsweise das Los muss dabei nicht aus einer aktuellen Runde oder Serie sein. Ticketausgabe für den Lotterien Tag ist beim Haupteingang des MuseumsQuartiers Wien von 10 bis 18 Uhr. –Firmenmitteilung–

Kostenloser Kunstgenuss auf höchstem Niveau. Foto: Hertha Hurnaus

Foto: Murauer Bier

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Ziehung vom Sonntag, 21. Mai 2017

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1 Sechser ����������������������zu € 3.004.829,00 4 Fünfer+ZZ �������������������zu je € 42.025,60 120 Fünfer �����������������������zu je € 1.528,20 303 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 181,50

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Ziehung vom Samstag, 20. Mai 2017

ZZ 19

6.367 Vierer ��������������������������zu je € 48,00 8.854 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 15,50 104.924 Dreier ������������������������zu je € 5,20 331.375 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20

N-32, I-28, O-71, I-18, O-74, B-9, B-8, B-2, G-59, G-57, B-6, G-54, I-23, N-43, G-50, B-5, N-36, BOX, G-58, B-12, N-42, G-51, N-38, N-33, B-10, N-37, G-60, N-45, B-4, O-61, B-7, I-17, O-65, O-64, O-68, I-25, I-22, N-31, B-13, G-49, RING, I-16, O-70, N-39, B-15, I-24, G-55, BINGO BINGO-Card: Herz-Drei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 24.135,60 24-mal Ring 2. Chance ��������� zu je € 158,70 1-mal Ring ����������������������������zu € 3.810,80 4.044-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 3,60 2-mal Box �������������������������� zu je € 1.270,20 8.201-mal Card ������������������������� zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 21. Mai 2017

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������� € 253.325,20

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toi toi toi

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145-mal ������������������������������zu je € 770,00 1.386-mal ������������������������������zu je € 77,00 14.092-mal ������������������������������zu je € 7,00 139.829-mal ����������������������������zu je € 1,50

15-mal �����������������������������zu je € 7.700,00

20B. Runde vom Sonntag, 21. Mai 2017 X

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Alle Angaben ohne Gewähr

Neunfach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ����� € 207.525,10 1-mal 12 Richtige ���������������zu € 25.096,50

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2 Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

17. Mai 2017 18. Mai 2017 19. Mai 2017 20. Mai 2017 21. Mai 2017 22. Mai 2017 23. Mai 2017

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Gewinnzahlen 9 8 7 6 5 4 0 1 0 3 0 5 8 2

Symbol 3 6 1 6 2 2 6

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Mega Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 22.158,00 5-mal 4 Richtige ������������������zu je € 364,20

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132-mal 3 Richtige ����������������zu je € 10,80 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������� € 193.775,00

Ziehung vom Dienstag, 23. Mai 2017

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Donnerstag, 25. Mai 2017

LANDTECHNIK AKTUELL Wenn plötzlich Probleme auftreten ist der bestens ausgerüstete Servicebus von Gady mit kompetentem Team innerhalb kürzester Zeit zur Stelle. Foto: Gady

Verlässliches Service vor Ort Mit der Gady Landmaschinen Service Markenflotte pflegt die Gady Family ihre Verbindung zu den Wurzeln des Unternehmens. Diese liegen in der Landwirtschaft und deren Technik.

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er abzuschätzen weiß, welche Kraft in einem Stück gesunder Erde ist, weiß, was der Mensch für sein Leben in Zukunft braucht. Die Gady Family hat ihren Ursprung im Landmaschinenhandel. Bis heute prägt er die Geschichte des Unternehmens. Als wesentlicher Geschäftszweig ebenso, wie als erdende Wurzel, die einen nachhaltigen Blick auf alle Lebensbereiche sichert. Gady Landmaschinen kennt die Bedürfnisse ihrer Kunden, der heimischen Landwirte. Dazu gehört

Für enge Einfahrten

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öttinger ergänzt die neue Torro Combiline Linie um den Torro 5510 Combiline – einem Profi-Modell mit kompakten Maßen für enge Feldeinfahrten. Das neue Modell hat die bewährte, hochwertige Technik der großen Ladewagen an Board, verfügt aber über eine kurze, kompakte Bauweise. Speziell beim Einsatz in engen Feldeinfahrten spielt er seine

Vorteile voll aus. Er verfügt auch über das neue Powercut Schneidwerkskonzept mit neu 45 integrierten Messern und einer theoretischen Schnittlänge von 34 Millimetern sowie über die bewährte sechsreihige Pendel-Pick-up. Die echte, hundertprozentige Pendelfunktion der Pick-up ermöglicht eine perfekte Bodenanpassung. Webtipp: poettinger.at. –Firmenmitteilung–

heute mehr denn je ein schneller und verlässlicher Service. Diesen Bereich deckt die Gady Landmaschinen Service Markenflotte optimal ab. Dabei bieten bestens ausgebildete Mitarbeiter sowohl Service als auch Reparaturen direkt am Hof mittels modernst eingerichtete Servicewagen an. Zertifizierte Techniker bringen dabei die notwendigen Ersatzteile sowie das benötige Öl direkt mit. Natürlich stehen auch am Hof modernste originale Testgeräte für genaueste Diagnosen und zur Feh-

lerauslese zur Verfügung. Mit der Gründung des Landmaschinenhandels erblickt 1936 das erste Mitglied der Gady Family das Licht der Welt. Philipp Gady ist in dritter Generation Eigentümer des Traditionsunternehmens. Gady ist einer der größten Landmaschinenhändler. Massey Ferguson und Steyr sind Schlüsselmarken. Holder, Amazone und Fella werden von Gady Landmaschinen exklusiv vertreten. Die Angebotspalette ist umfassend breit und tief. Webtipp: gady.at –Firmenmitteilung–

Neuer Kommunaltraktor

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ie Vertreter der Gemeinde Ludersdorf-Wilfersdorf übernahmen kürzlich einen neuen John Deere 6120R samt Hydrac-Frontlader vom Landring Technikzentrum Gleisdorf Süd. Bürgermeister Peter Moser mit Vize-Bürgermeister Hans Peter Zaunschirm und Gemeindekassier Erwin Brodtrager vertrauen auf die bewerte Technik und das zuverlässige

Service der langjährigen Partnerschaft. Die Vollrahmenbauweise von John Deere ist ideal für den Schneepflug-, Böschungsmäher- und Frontlader-Einsatz geeignet. Auch kann sich der Kindergarten über einen John Deere Trettraktor freuen. Das Landring Technikzentrum Gleisdorf Süd wünscht allen unfallfreie Einsatzstunden. Webtipp: landring.at –Firmenmitteilung–


G’SUNDHEIT MUSTERSEITE

Donnerstag, 25. Mai 2017

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APOTHEKERTIPP Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler

Riskanter Spaß ■ Elke Jauk-Offner

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rtrinken passiert lautlos und innerhalb weniger Minuten. Kinder bis zehn Jahre sollte man deshalb am und im Wasser nie aus den Augen lassen. Wir wissen, das klingt strikt, aber hier gibt es leider keinen Spielraum für Kompromisse“, warnt Holger Till, Präsident von „Große schützen Kleine“, dem Österreichischen Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter. 90 Prozent der kindlichen Ertrinkungsunfälle passieren im Umkreis von zehn Metern zur Aufsichtsperson, und zwar dann, wenn Kinder kurz unbeaufsichtigt sind. Kinder, die ertrinken, sind in der Regel weniger als fünf Minuten außer Sichtweite von Erwachsenen. Kinder unter fünf Jahren sind rund doppelt so häufig von tödlichen Badeunfällen betroffen als ältere Kinder. Große Un-

Foto: kk

Ertrinken ist die zweithäufigste Todesursache im Kindesalter. Die meisten Unfälle passieren in privaten Pools und Biotopen.

Sicherheitstipps

Holger Till, Präsident von „Große schützen Kleine“. terschiede gibt es aber je nach Unfallort: So beläuft sich das Durchschnittsalter der verunfallten Kinder an privaten Pools und Biotopen auf zwei Jahre, in öffentlichen Schwimmbädern, Thermen und an Seen sowie in Teichen, Bächen und Flüssen hingegen auf sechs Jahre.

Private Pools Die meisten Ertrinkungsunfälle passieren in privaten Pools oder Biotopen, gefolgt von öffentlichen Schwimmbädern und Thermen und Seen. Gerade im privaten Bereich geht rund ein Viertel der Unfälle tödlich aus. In punkto Gefährlichkeit stehen Teiche, Flüsse und Bäche am traurigen ersten Platz: 50 Prozent der Kinder, die dort verunfallen, sterben. Einer der Gründe für das hohe Ertrinkungsrisiko bei Kleinkin-

■■Kinder im und am Wasser nie aus den Augen lassen. ■■Bringen Sie Kleinkindern bei, nur mit Erwachsenen ans und ins Wasser zu gehen und größeren Kindern, immer nur zu zweit zu schwimmen. ■■Verlassen Sie sich nicht auf Schwimmhilfen: Sie bieten keinen sicheren Schutz vor dem Ertrinken. dern ist der sogenannte „Totstellreflex“, der bei Kindern bis drei Jahren auftritt. Kinder können aus ungeklärter Ursache den Kopf nicht aus dem Wasser heben, selbst wenn die Wassertiefe zehn Zentimeter oder weniger beträgt. Gefahrenquellen sind deshalb nicht nur Pools, Biotope oder Teiche, sondern auch Planschbecken und Regentonnen. Auch ein Schwimmkurs bietet keinen zuverlässigen Schutz vor dem Ertrinken. „Kinder, die gerade erst schwimmen gelernt haben, sind im Wasser nicht sicher. Vor allem, wenn sie es in einem Schwimmbad gelernt haben, und nun in einem See oder im Meer schwimmen. Werden sie von einer ungewohnten Situation überrascht, können sie alles Gelernte vergessen und schnell und lautlos untergehen“, gibt Till zu bedenken.

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Foto: fotolia.com/ famveldman

Borreliose Dass Zecken FSME übertragen und es dagegen eine Impfung gibt, ist allgemein bekannt. Dass diese schwarzen, zu den Spinnentieren zählenden Vampire noch eine andere Krankheit übertragen, gegen die es noch keine Impfung gibt, weiß man erst seit 1975: die Borreliose. Beim Stich geben Zecken mit Ihrem Speichel nicht nur schmerz- und gerinnungshemmende Substanzen in die Wirtswunde ab, sondern auch die als Borrelien bezeichneten Bakterien. Je nach Gegend sind Zecken zu 3 bis 30 Prozent Träger von Borrelien, statistisch gesehen erkranken ein bis zwei Prozent der von Zecken gebissenen Menschen an einer Borreliose. Das Erscheinungsbild dieser Erkrankung ist sehr unterschiedlich und daher oft schwer festzustellen. Meist kommt es einige Tage bis Wochen nach dem Zeckenbiss an der Einstichstelle zur „Wanderröte“, einer ringförmigen Hautrötung mit wechselnder Form und Größe. Daneben können grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen auftreten. Unbehandelt kommt es nach Monaten bis Jahren zur Ausbreitung der Krankheit auf den ganzen Körper: Fieber, Gelenks- und Muskelschmerzen, Nervenwurzelund Gehirnhautentzündungen, Herzschäden und Lähmungserscheinungen sind häufige Folgen. Mit einer mindestens zweiwöchigen Antibiotika-Behandlung kann man die Infektion in den meisten Fällen ausheilen. Je früher die Krankheit erkannt und behandelt wird, umso besser. Wenn Sie nach einem Zeckenbiss die beschriebene Wanderröte bemerken, Fieber oder andere Grippesymptome bekommen, gehen Sie bitte unbedingt zum Arzt. Entfernen Sie festgesaugte Zecken sofort mit einer Zeckenzange oder Pinzette. Die Verwendung von Öl, Klebstoff oder Alkohol ist falsch, sie führt nur dazu, dass die Zecke in Erstickungsangst ihren Darminhalt mit Erregern in die Blutbahn des Wirts entleert.


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Freitag, 26. Mai

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Graz

Portrait-Ausstellung

Gröbming Am Weltmilchtag präsentieren Renate und Andreas Hof aus Lengdorf ihren prämierten Ziegenkäse im Bauernladen Gröbming. Die Grundlage ihrer natürlichen spezialitäten bildet die vorzüglich veredelte Milch der Ziegen aus dem Ennstal. Riegersburg

Kulinarik-Frühling Bis einschließlich Sonntag findet der „Kulinarische Kulturfrühling um Riegersburg“ statt. Hochkultur trifft Haubenküche – so lautet das Konzept. Klassische Musik, Literatur, Theater und Kabarett werden gemeinsam mit edlen Weinen, Bränden und kulinarisch Erlesenem geboten. Informationen zum Programm gibt es beim Tourismusverband unter Tel. 0 31 53/86 70.

Samstag, 27. Mai Raaba-Grambach

Feierabend Sportunion und USG Grambach laden zu einem Fest mit Speis und Trank. Geboten werden Wolfsgraben-Rundfahrten und ein Tischstockspiel-Wettkampf. Außerdem werden Friedenstauben freigelassen und ein Freundschaftsbaum gesetzt. Beginn ist um 17 Uhr im Wienerberger Vereinsheim. Koglhof

Lederhosen-Fest Ab 17 Uhr findet in der Volksschule Koglhof das „Lederhosen Specktakel“ statt. Es warten Auftritte verschiedener Plattlergruppen, musikalische Unterhaltung mit dem Schwarzkogel-Trio und der Gleschbochmusi und viele kulinarische „Specktalitäten“. Die Koglhofer Plattlermädl’s laden ein.

Garteln

Foto: Kathrin Karelly

Die Neue Galerie Graz beschäftigt sich in ihrer neuen Sonderausstellung „Wer bist du?“ mit dem Portrait. Zu sehen sind Ölmalerei, Skulpturen, Miniaturen, Wachsreliefs, Fotos, Informel und Videokunst – ein Querschnitt der letzten 200 Jahre mit zum Teil internationalen Kunstwerken.

Produktverkostung

Stübing

Top-Tipps

Jodeln und „Bleamerl schauen“ Mit dem Steirischen Volksliedwerk geht es am 28. Mai auf den Teufelstein. Diese außergewöhnlichen Felsformationen sind ein besonderes Naturjuwel der Fischbacher Alpen. Die Sage erzählt, dass sie auf Luzifers Bemühungen, mit ihrer Hilfe in

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den Himmel zu klettern, zurück zu führen seien. Beim Alpengasthof Schanz startet um 10 Uhr die leichte Wanderung – begleitet von Jodeln, Singen und „Bleamerl schauen“. Jause und Getränke sind mitzunehmen. Wetterauskunft: 06 99/17 36 17 22.

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Die Gärtnerinnen des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing geben von 10 bis 16 Uhr Tipps zu nachthaltiger, biologischer Blumen- und Gartenwirtschaft. Balkonblumen- und Gartenpflege aber auch das Anlegen eines Hügelbeets in Form der Permakultur werden gezeigt. Weiters wird eine Ausstellung rund um Bauern- und Kräutergärten geboten. Dobl

Winkel Hoffest Um 10 Uhr beginnt das Fest bei Familie Schrottner. Unter anderem findet in diesem Rahmen der Leistungsbewerb „Mähen“ der Bezirkslandjugend und ein Oldtimertreffen statt. Es gibt Musik von „Die Draufgänger“, eine Jagdhundestaffel-Vorführung, Ponyreiten und einen Traktorgeschicklichkeitsbewerb. Ein Zuchtkalb wird verlost. Miesenbach

Familienwandertag Mit Start von 7 bis 12 Uhr beim Bauhof der Gemeinde findet rund um das Erholungs- und Blumendorf Miesenbach der diesjährige Familienwandertag statt.

Montag, 29. Mai Alter Obstgarten

Falco-Musical

Schloss Eggenberg/Graz, historischer Obstgarten. In Kooperation mit der LK-Steiermark konnten schon vor 300 Jahren in Eggenberg kultivierte und heute bedrohte Obstsorten gepflanzt werden. Foto: UMJ

Graz, Helmut-List-Halle, 26. Mai, 20 Uhr. 2017 wäre Falco 60 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass wird seinem Leben ein Denkmal in Musicalform gesetzt. Die Tour hält jetzt in Graz. Foto: Marcel Klette

Krieglach

Erlebniswanderung Mit einer geführten Erlebniswanderung mit Schauvorführungen entlang des Stanzer Sonnenweges beginnt die diesjährige 34. Roseggerwoche. Abfahrt ist um 8.30 Uhr beim VAZ Krieglach. Startpunkt ist im Garten Flora K. Die Wanderung dauert rund drei Stunden. Anmeldung unter Tel. 0 38 55/24 04. Graz

Kabarett Das Duo Kaufmann-Herberstein tritt mit „Alles wird gut“ um 20 Uhr im Theatercafé auf.

Sonntag, 28. Mai Leitersdorf

Themenlandwandertag Die Bauernbund-Ortsgruppe Leitersdorf lädt zum 22. Thermenlandwandertag. Start ist von 9 bis 11 Uhr bei Familie Fiedler-Ab-Hof-Verkauf. Es können zwei Streckenlängen jeweils als Rundwanderung gewählt werden: sechs Kilometer oder zwölf Kilometer. Dazwischen gibt es immer wieder Labestationen mit köstlichen regionalen bäuerlichen Produkten. Als Highlight werden eine Ballonfahrt und weitere Preise verlost.

Halbenrain

Vortrag Erziehungsexperte Jan-Uwe Rogge referiert in der FS für Land- und Ernährungswirtschaft Halbenrain-St. Martin über das Thema „Loslassen und Halt geben. Beginn ist um 19 Uhr im Rothof.

Mittwoch, 31. Mai Graz

Symposium Der Bereich satellitengestützte Erdbeobachtung ist für Regierungseinrichtungen, Landwirtschaft und Industrie Teil der täglichen Arbeit. Das Einholen von Informationen über die physische, chemische und biologische Beschaffenheit der Erde wird für die Gesellschaft immer bedeutender. Damit entstehen neue rechtliche und politische Fragen. Das Symposium beschäftigt sich im Europasaal der WKO Steiermark bis 1. Juni ausführlich mit dem Themenbereich.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Auf der „Weiss-Welle“ W

einbauer Christian Gratzer aus Leutschach ist einer, der vollen Einsatz zeigt. Und zwar nicht nur in den Weingärten, sondern auch bei seiner anderen beruflichen Tätigkeit als Polizist. „Beides lässt sich sehr gut vereinbaren, ich kann neben meinen Polizeidiensten viel daheim arbeiten“, so Gratzer, der gemeinsam mit seiner Frau Bettina und den beiden Schwiegereltern Edith und Roland Weiss das Gut und den Gastronomiebetrieb „Weiss-Welle“ bewirtschaftet. Dieser „ausgezeichnete Buschenschank“ ist durch seine Weißweine bekannt, die ausschließlich dort angeboten und ab Hof verkauft werden. Was diese so besonders macht? Die Trauben werden sehr schnell und besonders schonend verarbeitet. Die Gäste werden außerdem durch das selbst veredelte Fleisch

Zur Person ■■Christian Gratzer von Weingut und Buschenschank „Weiss-Welle“ in Leutschach ■■Verheiratet mit Bettina, zwei gemeinsame Kinder: Theresa (8) und Leopold (6) ■■Polizist und Weinbauer ■■Bewirtschaftet gemeinsam mit Gattin und Schwiegereltern zwei Hektar Weingarten.

und das vielfältige Mehlspeisenangebot angelockt. Wein und Speisen können auf „Weiss-Welle“ übrigens das ganze Jahr über genossen werden – auch im Winter. Dieses Jahr war das etwas anders – aufgrund des Frostes. Gleich zwei Jahre hintereinander hatte die Winzer-Familie nämlich massiv unter dessen Folgen zu leiden: „Aufgrund der Ernteausfälle nach dem Frost im Vorjahr hatten wir heuer im Jänner und im Februar geschlossen“, so Gratzer. Wie es dieses Jahr aussieht? Ende April haben die tiefen Temperaturen seine Weingärten erneut erwischt, wie der Bauer erzählt: „Wir hatten knapp fünf Grad unter Null. Beim Chardonnay und beim Muskateller gibt es leider schon einen merkbaren Ausfall. Wenn da die Hälfte der Triebe auf den Rebstöcken bleibt, ist das großzügig geschätzt. Der Weißburgunder, der Welschriesling und der Sauvignon schauen allerdings ganz passabel aus. Da haben wir vielleicht einen Ausfall von zehn bis zwölf Prozent. Mehr werden wir nach der Blüte Mitte Juni wissen“. Der Weinbauer will sich von all dem nicht unterkriegen lassen: „Wir arbeiten halt in einer Werkstätte unter freiem Himmel, da ist man vom Wetter abhängig“.

Winzer und Polizist Christian Gratzer produziert auf Weingut und Buschenschank „Weiss-Welle“ ausgezeichnete Weine.

Bauer der

Woche

Landesbauernrat Dienstag, 30. Mai 2017, 19.30 Uhr STEINHALLE Lannach Hauptstraße 6 8502 Lannach

ich rzl e h n ind he r s orisc ung e d at eld lie itg ganis Anm ter M un d- or m un Aus ir u Mai, 1 b w 6 n . .at . r ue aden itten g, 23 2 63 stbb a b ta /8 @ e B el All eing nden iens 3 16 bund 0 D ü n Gr bis Tel. auer b er od


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 25. Mai 2017

Beeindruckende Siegesserie

Eine Bank für Generationen Mit ihrem Festakt anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens brach die Raiffeisenlandesbank Steiermark zu neuen Ufern auf. Statt Power Point-Präsentation, Imagefilm und einer langen Liste an Grußwort-Rednern gab es ein Feuerwerk an originellen Beiträgen. Mitten drinnen waren auch (von links) RLB-Vorstand Rainer Stelzer, RBI-Generaldirektor Johann Strobl, WK-Präsident Jo-

sef Herk, RLB-Generaldirektor Martin Schaller, Generalanwalt Walter Rothensteiner, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, RLB-Präsident Wilfried Thoma und RLB-Vorstand Matthias Heinrich. Die Rückschau erinnerte an die Gründung im Jahr 1927 als „Nationalbank der regionalen Raiffeisenkassen“. In der Folge entwickelte sich die RLB zum Spitzeninstitut der

Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark, die bis in die 1990er-Jahre in der Steiermark zur führenden Bankengruppe aufstieg. In Zukunft sieht man sich – so Schaller – als „digitale Regionalbank“. Schaller zitierte auch den obersteirischen Nachwuchsskifahrer Julius Grasser: „Wenn ich einmal ein Giebelkreuz auf meinem Helm trage, dann habe ich es geschafft.“ Foto: Riedler Peter

NEU

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Ob im Shorttrack, Red Bull Crashed Ice oder Towerrun – Veronika Windisch hat sich national und international einen Namen gemacht. Mittlerweile ist die 35-Jährige auch am Drahtesel erfolgreich und rast von Sieg zu Sieg. Am vergangenen Wochenende hat Windisch innerhalb von 24 Stunden im Diesel Sport-Dress den Judenburger Sternenlauf für sich entschieden und das Cuprennen in Grafendorf siegreich beendet. TAU

Hier wird Milch zum Erlebnis! •Staunen •Lernen •Genießen

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STEIRERLEUT’

Donnerstag, 25. Mai 2017

31

Talentprobe in der Schweiz Dass mit Hannah Gruber-Stadler beim RC Rapso Knittelfeld ein großes Talent heranwächst, hat die U 17-Radlerin in der Schweiz bestätigt. Bei der internationalen Berner-Rundfahrt war sie im Juniorinnen-Rennen die Nummer eins. Im zweiten Rennen – einem UCI 1.2 Frauenrennen – ist sie zeitgleich mit der Siegerin aus Australien als Elfte ins Ziel gekommen. TAU

Die wichtigste Wahl des Jahres im Ausseerland-Salzkammergut ist gefallen: Die frischgebackene Narzissenkönigin 2017 kommt aus der Steiermark und heißt Brigitte Maier (Bild Mitte). Die 22-jährige Buchhalterin aus Aigen im Ennstal ging unter zehn hübschen Finalistinnen als Siegerin hervor. Sie und ihre beiden Prinzessinnen, Lisa Streußnig aus Bad Mitterndorf (links) und Maria Benischek aus dem oberösterreichischen St. Florian, regieren ab sofort eines der größten Blumenfeste im deutschsprachigen Raum: Von 25. bis 28. Mai findet die farben- und blütenprächtige Veranstaltung im Ausseerland-Salzkammergut bereits zum 58. Mal statt. Das Programm reicht unter anderem vom Sternmarsch der Musikkapellen über Volksmusikabende, Wanderungen durch Narzissenwiesen bis zur beliebten Narzissennacht. Bei Live-Musik an den verschiedensten Plätzen in Bad Aussee haben die Geschäfte am Freitag bis 22 Uhr geöffnet.

www.spar-steiermark.at

: N E D R E W N A F T Z JET k r a m r ie e t S R A P S / m o .c www.facebook

Foto: Stephan Pelizzari/www.narzissenfest.at

Steirerin auf dem Thron


STEIRER

LEUT’

Beim Familienfest der Familie Krinner ging es lustig zu.

nina.wagner@neuesland.at

Jede Menge tolle Bilder! S

eit voriger Woche sucht NEUES LAND das schönste Familienfoto im Steirerland. Und die Redaktion ist wirklich begeistert, wie viele tolle und stimmungsvolle Fotos von Familienereignissen uns bereits erreicht haben. Sei es von Hochzeiten, Taufen, Erstkommunionen oder einfach nur vom gemütlichen Beisammensitzen mit der ganzen Familie (siehe Fotos auf dieser Seite). Wenn auch Sie NEUES LAND an Ihrem Familienfest teilhaben lassen wollen, dann senden Sie Ihr Foto noch bis

zum 12. Juni per Mail an office@ neuesland.at. Die Fotos werden laufend in der Zeitung NEUES LAND präsentiert und auch online gezeigt. Die besten drei Familienfotos werden nach Einsendeschluss von einer Redaktionsjury bewertet und gewinnen einen tollen Preis – ein Erlebnispaket für die ganze Familie, damit auch alle gemeinsam einen schönen Tag verbringen können. Also nichts wie die Kamera oder das Handy zur Hand nehmen und das nächste Familienfest knipsend festhalten!

Auch Hochzeiten gehören zu den schönsten Familienfesten.

Fotos: privat

Die Familie Weichbold ist eine echte Großfamilie.


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