NEUES LAND

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Nr. 13 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Rinderzucht: Der „Neue“

NEUES

LAND www.neuesland.at

Mit 1. April wird die Führung der Rinderzucht (RZ) Steiermark in neue Hände gelegt: Reinhard Pfleger im NEUES LAND-Interview der Woche über ­Risiken und Zukunftschancen.

Foto: RZ Steiermark

Donnerstag, 30. März 2017

Seite 8–9

Foto: Greiner

Trockenheit: Frühstart im Ackerbau Staubwolken begleiten die Arbeit der Ackerbauern im Süden und Osten der Steiermark. Angesichts der heuer bisher ausgebliebenen Niederschläge ist zwar von Panikmache keine Spur, trotzdem warten alle auf den fruchtbringenden Regen. Seite 2–3

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TOP-THEMA

Donnerstag, 30. März 2017

Freud und Leid

LOS GEHT’S

■K arlheinz Lind Karl Brodschneider Bernd Chibici

Mehr Behörden in die Regionen Dieser Tage präsentierte Bundesminister Andrä Rupprechter eine Strategie der Dezentralisierung von Bundesbehörden, die die ländlichen Regionen stärken soll. Basis dafür ist eine Studie, die die Notwendigkeit dieser Maßnahme mit alarmierenden Zahlen belegt: Während Niederösterreich und Burgenland als Umland und Einzugsgebiete von der Metropole Wien profitieren, haben die restlichen sechs Bundesländer – darunter auch die Steiermark – mit einer starken Sogwirkung der Bundeshauptstadt zu kämpfen. Daraus ergibt sich ein so genannter „negativer Wanderungssaldo“ von jährlich über 5000 überwiegend gut bis sehr gut ausgebildeten Leuten aus den Bundesländern. Sie verlassen ihre Heimat, weil es für sie dort kaum geeignete Arbeitsplätze gibt. Diese bedrohliche Tendenz wird auch dadurch beschleunigt, dass sich mehr als 50 Prozent der Studienplätze in Wien befinden. Damit ist für viele Studentinnen und Studenten der erste Schritt weg von zu Hause schon getan. Wie gravierend die Benachteiligung der ländlichen Räume ist, zeigt sich auch in der Tatsache, dass mit nur vier Ausnahmen alle Leitungsfunktionen von Einrichtungen der Bundesverwaltung in Wien untergebracht sind. Mit der Konsequenz, dass eine Karriere im klassischen, höheren Verwaltungsdienst eben vorwiegend in der Bundeshauptstadt möglich ist. Die Studie macht klar, dass ein Umdenken dringend notwendig ist. Aber auch, dass derartige strukturelle Veränderungen viel Zeit brauchen. In diesem Sinne sollte man auch sehr rasch damit beginnen!

Bereits seit Monaten wartet man im Süden der Steiermark vergeblich auf nennenswerte Niederschläge. Nichts desto trotz herrschen optimale Anbauverhältnisse.

Gleich fünf in einem Jahr A

uf ein besonders Züchter-Jahr 2016 kann die Familie Kandlbauer vulgo Unterer Wurzwallner aus Strallegg zurückblicken: Fleckvieh-Kuh „Evi“ hat in diesem Zeitraum beindruckende fünf gesunde Kälber zur Welt gebracht. Elisabeth Kandlbauer dazu: „Am 2. Februar 2016 gebar Evi ein Kuh- und ein Stierkalb und am Silvestertag des gleichen Jahres hatte Evi die drei Kuhkälber Efli, Elsa und Elvita.“ Groß war die Freude bei den vier Kindern Sarah (6), Verena (8), Daniel (9) und Eva (13), die die fünf gesunden Kälber mitt-

lerweile stark ins Herz geschlossen haben. Elisabeth Kandlbauer: „Von den drei Kuhkälbern bleiben zwei als Zuchtkalbinnen am Hof, das wird uns lange an dieses außergewöhnliche Ereignis erinnern.“ Elisabeth (37) und Andreas (37) Kandlbauer haben sich bereits seit Jahren der Fleckviehzucht verschrieben. Im Jahr 2010 wurde ein neuer Laufstall samt Melkstand errichtet, 28 Milchkühe finden dort ausreichend Platz. Rund 32 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche (Grünland und Acker) bilden die Futtergrundlage, die Milch

wird an die Molkerei Berglandmilch geliefert. Trotz der vielen Arbeit bleibt auch noch Platz für Hobbys. Die umtriebige Milchbäuerin: „Ich stelle aus der eigenen Milch Topfen, Joghurt und Frischkäse für den Eigengebrauch her. Unsere Kinder lieben diese Produkte.“ Gatte Andreas ist gelernter Zimmerer und hat dies zu seinem Hobby gemacht. Auch die Schwiegereltern von Elisabeth sowie die liebevoll „Urli“ genannte Urgroßmutter leben am Hof, also gibt es vier Generationen unter einem Dach. Karlheinz Lind


TOP-THEMA

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durch Trockenheit V

erstaubte Traktoren auf hellgrauen Äckern: selten war es in der Süd-, Ostund Weststeiermark um diese Zeit so trocken wie jetzt. Trotz der extrem niedrigen Niederschlagsmengen in den letzten Monaten gibt es derzeit laut Experten noch relativ wenig Grund zur Sorge. Arno Mayer, Leiter der Pflanzenbauabteilung der Landeskammer, erklärt: „Für unsere Getreidebauern herrschen nun besonders gute Verhältnisse. Gerade bei Winterungen auf guten Böden wird aufgrund der Trockenheit das Tiefenwachstum der Wurzeln massiv verstärkt, nichtbenötigte Seitentriebe sterben ab.“ So würden sich die Bestände laut Mayer extrem gut entwickeln. Probleme gibt es eigentlich nur bei Feldern, die im Herbst des vergangenen Jahres unter zu feuchten Verhältnissen gesät worden sind. Hier bilden sich verdichtete Horizonte im Boden, die das Wachstum sehr stark hemmen. „Trotzdem ist in den nächsten 14 Tagen Niederschlag dringend notwendig“, betont Mayer.

Arno Mayer: „Maissaat so früh wie nie!“

Foto: kk

Foto: RZ Steiermark/Stückler

Foto: agrarfoto.com

Boden rasch erwärmt Sehr gut sieht es heuer beim Mais­anbau aus. Dazu der Pflanzenbauexperte: „Unsere Landwirte im Südosten der Steiermark sind in der Gülleausbringung und Bodenbearbeitung be-

reits sehr weit. Die ersten mutigen Landwirte haben schon mit der Maissaat begonnen, so früh wie noch nie.“ Das wurde möglich, weil sich die Böden aufgrund der massiven Sonneneinstrahlung und der geringen Feuchtigkeit extrem stark erwärmten. Innerhalb weniger Tage erhöhte sich die Bodentemperatur um rund vier Grad Celsius. Gelassener sieht man die Frostereignisse des letzten Jahres im Maisanbau. Trotz extrem tiefer Temperaturen hat der Mais diese Verhältnisse im Vorjahr sehr gut überstanden.

Sorgen beim Grünland Probleme gibt es jedoch schon im Grünlandbereich, wo auf exponierten Standorten erste Schäden erkennbar sind. Das bestätigt auch der südoststeirische Kammerobmann Günther Rauch: „Für den ersten Grünschnitt wird es zunehmend kritisch!“ Und er fährt fort: „Noch ist die Situation nicht besorgniserregend, aber wenn es nicht bald regnet, werden wir Probleme kriegen.“ Auch bei den Wasserverbänden herrscht bisher Gelassenheit. Dietmar Luttenberger, Geschäftsführer der Wasserverbände Grazerfeld Südost und Umland Graz, berichtet: „Wir sind beim Grundwasser im langjährigen Mittel. Ganz aktuell kann

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ich sagen, dass wir im Jahr 2016 an vielen Messstellen immer über dem langjährigen Schnitt lagen. Die geringen Niederschläge im Jahr 2017 haben aber dazu geführt, dass es zu einem Absinken des Grundwasserspiegels auf das langjährige Mittel gekommen ist. Manche Werte liegen derzeit unter dem langjährigen Mittel. Das ist aber nicht beunruhigend.“

Keine Dramatik Und wie sieht es derzeit mit dem Wasserständen in den heimischen Fließgewässern aus? Robert Schatzl vom Referat für Hydrografie vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung merkt an, dass die März-Niederschläge nördlich der MurMürz-Furche ausreichend waren und der Durchfluss in den Gewässern – auch infolge der einsetzenden Schneeschmelze – im Norden sogar über dem Mittelwert liegt. Was die Gewässer südlich der Mur-Mürz-Furche betrifft, sagt Schatzl: „Der Durchfluss liegt hier zwar unter dem Mittelwert, aber nicht im dramatischen Bereich!“ So wie Luttenberger und Rauch meint auch Schatzl: „Von Dramatik ist keine Spur, aber wenn es noch längere Zeit nicht regnet, könnte es für das Grundwasser und die Hausbrunnen problematisch werden.“

Die Züchterfamilie Andreas und Elisabeth Kandlbauer mit ihren Kindern (von links) Verena, Eva, Daniel und Sarah präsentieren stolz Kuh „Evi“ mit ihren Drillingskälbern.


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POLITIK

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Bauernbund-Direktor Franz Tonner dankte Altbauernvertreter Sepp Kowald für die tolle Organisation.

Ein Tag im Zeichen ■ Markus Habisch

Ein starkes Signal der Wertschätzung war jüngst das große Altbauerntreffen des Steirischen Bauernbundes, das am Steiermarkhof stattgefunden hat.

M

ehr als 120 Altbäuerinnen und Altbauern aus dem ganzen Land fanden sich bei der vom Altbauernvertreter des Steirischen Bauernbundes, Sepp Kowald, initiierten Veranstaltung ein und durften sich über ein buntes Programm, zahlreiche prominente Gäste und eine sehr positive Stimmung freuen, die von Respekt und Wertschätzung geprägt war. Sowohl Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Sei-

tinger, als auch der Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark, Franz Titschenbacher, hoben in ihren Grußworten die großartigen Leistungen und Verdienste der Altbauern im ganzen Land hervor, die mit Leidenschaft und Fleiß ihre Höfe zu einer Qualität entwickeln konnten, die für die nachfolgende Generation nun ein starkes Fundament darstellt. Darüber hinaus wurde auch besonders darauf hingewiesen,

dass nicht wenige der anwesenden Altbäuerinnen und Altbauern als Funktionäre des Steirischen Bauernbunds die Agrarpolitik in der Steiermark entscheidend mitgestaltet haben. Initiator Sepp Kowald zeigte sich sehr erfreut über die große Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Veranstaltung und die stark vertretene Prominenz. Dazu zählten etwa der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl – ihn nannte Kowald

BAUERNBUND INTERN Jahreshauptversammlung als Zeichen des Neustarts

Der Bauernbund Gössendorf startete neu durch und seine Funktionäre zeigten sich bei der Jahreshauptversammlung voll motiviert. Nach den Berichten hielt Bauernbund-Bezirksobfrau Simone Schmiedtbauer das Hauptreferat. Dann wurde der neue Vorstand gewählt. Im Vorstand sind Obmann Manfred Nußbaum, seine beiden Stellvertreter Franz Luttenberger und Andreas Reiter-Mach,

Kassier Martin Schusteritsch, Schriftführer Helmut Edelmann-Gschmeidler sowie Alfred Brand, Wolfgang Lugert, Anton Sundl und Franz Wiesler. Für langjährige Mitgliedschaft wurden Günther Lugert, Rosalinde Schmid, Anton Schmid, Maria Fragner, Luise Nußbaum, Agnes Schusteritsch, Felix Schusteritsch sowie Maria und Franz Wiesler geehrt. Der neue Bauernbundvorstand wird von Obmann Manfred Nußbaum sowie Franz Luttenberger und Andreas Reiter-Mach angeführt. Foto: privat

Auf die Zusammenarbeit mit den Ortsgruppenfunktionären legt BB-Bezirksobfrau Simone Schmiedtbauer großen Wert. Foto: Bauernbund

Was den Funktionären unter den Nägeln brennt

Zu einer Klausur lud die Bauernbund-Bezirksobfrau von Graz-Umgebung, Simone Schmiedtbauer, die Ortsgruppenfunktionäre ein. Es wurden nicht nur agrarpolitische Themen angesprochen, sondern auch Fragen, die den Funktionären unter den Nägeln brennen. Um einen Gesamtblick über deren Wünsche zu erhalten, wurden im Vorfeld der Klausur an alle Ortsgrup-

pen vier Fragen gestellt. „In erster Linie ging es darum, zu erheben, in welchen Bereichen unsere Funktionäre vor Ort – sie sind ja unsere direkte Verbindung zu den Bäuerinnen und Bauern – Unterstützung benötigen“, erklärte Schmiedtbauer, und weiters: „manches lässt sich ja rasch lösen.“ Auch das Zusammengehörigkeitsgefühl konnte durch die Klausur gesteigert werden.


POLITIK

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner Viele prominente Gäste waren dieser Tage beim großen Altbauerntreffen im Steiermarkhof dabei.

der Altbauern seinen „Überraschungsgast“ – und Landesbäuerin Gusti Maier. Das Altbauerntreffen, das von der amtierenden Steirische Weinkönigin Johanna II. moderiert worden ist, stand auch im Zeichen von zwei interessanten Fachvorträgen. Der steirische Landespolizeidirektor, Josef Klamminger, referierte über das Thema Sicherheit und ging dabei auch auf die Herausforderungen der Exekutive im Umgang mit bestimmten Gruppierungen ein.

Er nannte als Beispiele extreme Tierschützer und Gegner von Kraftwerksprojekten. Klamminger bezeichnete Sicherheit als Gemeinschaftsaufgabe, die ein umfassendes Zusammenspiel der Polizei mit der gesamten Bevölkerung brauche. Eben auch, wie er betonte, mit den Altbäuerinnen und Altbauern. Der Regionalstellenleiter der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) in der Steiermark, Paul Tschuffer, schilderte

die zahlreichen, wichtigen Aufgabenfelder der SVB und konnte mit eindrucksvollen Zahlen deren Effizienz belegen. Tschuffer: „Von 4 Euro, die die SVB einnimmt, gehen 3 Euro und 88 Cent direkt als Leistungen für Versicherte zurück!“ Bei einem gemeinsamen Imbiss fand sich schließlich auch genügend Zeit, um über die Inhalte der Vorträge zu diskutieren und spannende Erinnerungen auszutauschen.

BAUERNBUND INTERN Bezirksreise

Der Zuspruch zu der auf Initiative von Christian Polz organisierten Reise des Bauernbundbezirkes Deutschlandsberg nach Polen war gewaltig. Mit dem Bistrobus ging es am ersten Tag nach Oppeln, wo die Gruppe eine Führung durch die Stadt mit vielen historischen Anekdoten erleben durfte. Der zweite Tag stand im Zeichen der Landwirtschaft. Neben Gut Dransfeld von Siegmund Dransfeld und dem Besuch bei einem fortschrittlich wirtschaftenden Milchbauern, standen als Höhepunkt ein Treffen und eine Diskussion mit dem Präsidium der Landwirtschaftskammer der Woiwodschaft (vergleichbar mit unseren Bundesländern) Oppeln rund um Präsident Jaromir Krawczynski auf dem Programm. Die Abrundung brachte dann am letzten Tag der lohnenswerte Besuch der historischen Altstadt von Krakau, bevor es wieder heim ins Schilcherland ging.

Mehr als 50 Bäuerinnen und Bauern aus dem Bezirk Deutschlandsberg konnten sich in Polen über die dortige Landwirtschaft aus erster Hand ein Bild machen. Foto: Bauernbund

60 Jahre Römische Verträge Am 25. März 1957 wurden in Rom die Verträge zur Gründung der Europäischen Union, damals noch Europäische Wirtschaftsgemeinschaften, von den sechs Gründerstaaten unterzeichnet. Ein einzigartiges Friedensprojekt, das für Europa Stabilität, Wirtschaftskraft und auch Wohlstand gebracht hat. Mit der Umsetzung der vier Freiheiten – freier Dienstleistungs-, Kapital-, Personen- und Warenverkehr – und der laufenden Erweiterung, hat sich die Europäische Union zur größten Wirtschaftsmacht der Welt entwickelt. Heute, sechzig Jahre nach der Gründung, steht die EU vor der größten Zerrreißprobe ihrer Geschichte. Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP), seit 1993, dem Vertrag von Maastricht, ein eigener Politikbereich der EU, ist von Beginn weg an den Machtspielen der Mitgliedsstaaten zerbrochen. Die Flüchtlingsproblematik legt die Schwächen in der Integrationspolitik schamlos offen und die subjektiven Eigeninteressen der Mitgliedsstaaten stehen immer öfter über den gemeinsamen Zielen. Zudem verzettelt sich die Europäische Kommission zu sehr in der Verordnung bürokratischer Hürden als in der Weichenstellung für die Zukunft. Mit dem Brexit, dem Austritt von Großbritanien aus der EU, wurde ein gefährlicher Akt gesetzt. Wenn die EU erfolgreich sein will, dann braucht sie den Geist und den Willen ihrer Gründerväter, meint Ihr


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CHRONIK

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Kernöl: stolz auf tollen Jahrgang ■ Nina Wagner

Ein Hoch auf das steirische Kürbiskernöl: Die heurige Landesprämierung stellte den Produzenten ein hervorragendes Zeugnis aus.

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bwohl es im Vorjahr der Wettergott mit den Kürbisbauern anfänglich nicht nur gut gemeint hat, ist das steirische Kürbiskernöl g.g.A. von bisher unvergleichbarer Meisterqualität – es hat in Geschmack, Farbe und Duft alle Ingredienzen für einen besonderen Jahrgang“, stellt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher im Rahmen der Landesprämierung 2017 den heimischen Kürbiskernöl-Produzenten und Ölmüllern ein hervorragendes Zeugnis aus. Was das grüne Gold so besonders macht? Es zeichnet sich durch einen satten Grünton, einen mild- bis kraftvoll-nussigen Geschmack und außergewöhn-

lich feine, röstfrische Duftaromen aus. Auch die Bilanz der Landesprämierung 2017 kann sich sehen lassen: 500 Produzenten stellten sich dem Qualitätswettbewerb, 429 davon erhielten die hohe Auszeichnung „Prämierter steirischer Kernölbetrieb 2017“. 20 von ihnen haben diese hohe Auszeichnung sogar schon 15 Mal erreicht. Zum Beispiel der Familienbetrieb Pein in Mureck und Familie Lorenz von der Ölpresse Lorenz.

Strenger Test Bei der Landesprämierung wird das Kürbiskernöl stets auf Herz und Nieren geprüft: Nach der strengen Laboranalyse durch ein unabhängiges Lebensmittelinstitut testete die 50-köpfige Expertenjury bei einer Blindverkostung die eingereichten Öle auf Farbe, Mundgefühl, Geschmack und Reintönigkeit. Ein Procedere, das ganze drei Tage in Anspruch nahm. Die Nachfrage nach Steirischem Kürbiskernöl steigt übrigens – auch international. „Der Exportanteil liegt bereits bei 40 Prozent oder 1,2 Millionen Liter“, hebt Titschenbacher hervor.

Zahlen und Fakten ■■Anbauflächen in der Steiermark: 2016: 16.745 Hektar ■■Erträge pro Hektar 2016: durchschnittlich 745 Kilogramm ■■Für einen Liter benötigt man circa 2,5 bis 3 Kilogramm Kürbiskerne (entspricht der Menge von etwa 30 bis 40 Kürbissen) ■■Exportanteil: Rund 40 Prozent der Gesamtproduktion, Tendenz steigend. Zielmärkte: Deutschland, Schweiz, Frankreich, Benelux, aber auch Japan, Korea und USA. Ein besonderer Fokus liegt derzeit auf dem US-amerikanischen Markt. ■■3100 Mitgliedsbetriebe der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl ■■Kürbiskernernte: Aus den geernteten Kernen werden zu 55 Prozent Kürbiskernöl und zu 45 Prozent Knabberkerne hergestellt. ■■Marktanteil des steirischen Öles in Österreich: rund 66 Prozent ■■Ölmühlen in der Steiermark: 60, davon sind 32 Mitglieder bei der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. ■■Das Kernöl-Championat 2017/18 findet am 17. Oktober 2017 in der Tourismusschule Bad Gleichenberg statt.

Foto: LK/Kristoferitsch

Sie präsentierten mit Stolz das Steirische Kürbiskernöl: Kernölobmann Franz Labugger, LK-Präsident Franz Titschenbacher, Kernölproduzenten Wolfgang Lorenz und Claudia Pein sowie Geschäftsführer Andreas Cretnik.

■ Karl Brodschneider

Ein Blick dahinter: wie die Landesmostsieger beim jungen Publikum punkten und warum das penible Quittenwaschen belohnt wird.

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erade nach dem katastrophalen Frost-Jahr 2016 kam der diesjährigen Saft-, Most- und Edelbrand-Landesprämierung eine besondere Bedeutung zu. Für Obstbaudirektor Wolfgang Mazelle war überraschend, dass sich diesmal um zwölf Prozent mehr Betriebe an der landesweiten Entscheidung beteiligten. Immerhin reichten 225 Bauern 881 verschiedene Proben ein. Zwei Doppellandessieger freuten sich besonders. Der eine ist Anton Holzer aus Riegersbach bei Vorau und als Mostbauer steiermarkweit schon längst ein Begriff. In den letzten zehn Jahren stellte er jedes Jahr einen Landessieger und war diesmal mit seinem Steirermost Classic Braeburn (Apfelmost trocken) und seinem Ilzer Rosenapfel (Apfelmost mit alten Sorten) erfolgreich. Bei der Verleihung der Siegerplaketten ließ Holzer wissen, dass er mit seiner neuen Leichtgetränk-Kreation „Romeo und Julia“ vor allem bei den jungen Gästen in seinem Mostbuschenschank reüssiere. Der zweite Doppellandessieger, Michael Pöltl aus Petzelsdorf bei Fehring, schlug mit seinem spritzigen, pink-färbigen „Red Love“-Obstwein und -Cider zu. „Die Red Love-Linie, die aus einer rotfleischigen Apfelsorte veredelt wird, hat in unserem erst im Vorjahr eröffneten Mostbuschenschank wie eine Bombe eingeschlagen. Heuer haben wir bereits vergrößert und die Öffnungswochenenden verdoppelt“, erzählte Pöltl. Vizepräsidentin Maria Pein stellte bei den Mostbuschenschänken einen Boom fest. „Der Zuspruch ist auch deshalb so groß, weil Qualität und Vielfalt der Apfelweine und Säfte sowie die regionale Jause überzeugen“, sagte Pein und ergänzte: „Für immer mehr, vor allem auch kleinere Obstbauern, wird die Obstveredelung zu einem be-


CHRONIK

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Foto: fotolia.com/Hetizia

Edles vom Obst

trieblichen Hauptstandbein, das auch die Chance eröffnet, mit einer fairen Wertschöpfung den Betrieb erhalten zu können.“ Bei der Landesprämierung wurden zehn Titel in den Kategorien Moste und Säfte verge-

ben. Sechs Titel gingen an Edelbrand-Produzenten, von denen die Feindestillerie Hochstrasser aus Mooskirchen zum „Edelbrenner des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Zu den Newcomern zählte die Familie Gruber aus

Fürstenfeld. Freudestrahlend nahm Daniela Gruber für ihren Quittenbrand die Siegerplakette entgegen. „Wir haben jede Quitte händisch gewaschen und vom Pelz befreit. Es hat sich gelohnt!“

Vizepräsidentin Maria Pein mit den beiden Doppellandessiegern Anton Holzer und Michael Pöltl, mit Verkostungsleiter Georg Thünauer sowie der Edelbrand-Vorzeigefamilie Hochstrasser (hinten) Foto: Musch

Die Landessieger ■■Holzfassgereifte Brände: Edelbrände Simon aus Fehring ■■Steinobst: Edelbrennerei Peer aus Wagna ■■Liköre und Spirituosen: Feindestillerie Hochstraasser aus Mooskirchen ■■Kernobst: Destillerie Daniela Gruber aus Fürstenfeld ■■Traubenprodukte: Helmut Pronegg aus Leutschach a. d. W. ■■Spezialitäten: Semlitsch-Naturprodukte aus Leutschach a. d. W. ■■Apfelmost trocken: Anton und Martha Holzer aus Vorau ■■Apfelmost mit alten Sorten: Anton und Martha Holzer aus Vorau ■■Apfelmost mit neuen Sorten: Obsthof Glanz-Pöltl aus Fehring ■■Cider: Obsthof Glanz-Pöltl aus Fehring ■■Schaumweine & Innovationen: Martin Mausser aus Hitzendorf ■■Apfelsaft: Anna und Sepp Singer aus Hartl ■■Sonstige Fruchtsäfte & Innovationen: Aroniahof Kober aus Ilz ■■Mischsäfte: Gottfried Trummer aus Gnas ■■Nektar: Andrea Gangl aus Deutsch Goritz ■■Aroniasaft: Evelyn Liebmann aus Straden


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Brennnesselschaumsuppe

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„Der Milchpreis ist

Von Martha Fuchs aus Großklein

RZ-Geschäftsführer Reinhard Pfleger: „Ich will mit Hirn, Hand und Herz an diese neue Aufgabe herangehen und freue mich auf viele positive Begegnungen mit den Rinderbauern der Steiermark.“

Zutaten: • 400 g frische Brennnesseltriebe • 3 feingehackte Zwiebel • 1 gepresste Knoblauchzehe • 100 g Butter • 125 g Rahm • 1 l Gemüsefond • Zesten von ¼ Zitrone • Salz, Pfeffer • 2 Eier • Brennnesselsamen oder Sonnenblumenkerne

Foto: RZ Steiermark

Zubereitung: Für die Suppe die Brennnesseln in heißem Wasser kurz blanchieren und im Eiswasser abschrecken. In einem Topf Zwiebeln und Knoblauch in der Butter anschwitzen, mit Rahm und Gemüsefond auffüllen und die Zitronenzesten zugeben. Aufkochen und erst zum Schluss die Brennnesseln zugeben, damit die Farbe erhalten bleibt. Dann gut durchmixen. Die Eier kochen, kalt abschrecken und schälen. Die Brennnesselsamen in Öl anbraten oder die Sonnenblumenkerne trocken rösten. Die Eier in kleine Würfel schneiden, die Suppe abschmecken und mit den Eierwürfel und den Samen garnieren.

Mit 1. April wird die Führung der Rinderzucht (RZ) Steiermark in neue Hände gelegt: Reinhard Pfleger über Risiken und Zukunftschancen. NEUES LAND: Ab Samstag sind Sie als Geschäftsführer der RZ Steiermark für die Geschicke der rund 6000 Mitgliedsbetriebe verantwortlich. Wo werden Sie die Schwerpunkte setzten? Reinhard Pfleger: Mit Demut und Respekt übernehme ich das Staffelholz der Verantwortung in der Organisation von Peter Stückler. Die RZ Steiermark ist ein bestens bestellter Hof. Mein kurzfristiges Ziel ist eine Bündelung der Kräfte intern und extern durch Vernetzung der Organisationen der Rinderwirtschaft. Weiters möchte ich gemeinsam mit den Funktionären und Mitarbeitern einen Schulterschluss mit unseren Partnern erzielen – für eine ,Kultur des Handschlages‘ und eine ,Kultur des Ermöglichens‘. NL: Steirische Genetik ist weltweit gefragt. Worauf wird

Foto: fotolia.com/d3haller

NEUES LAND Landl

menmuster, dazu eine gestreifte Schürze mit Musterbändern in den Farben blau, grün, grau oder gelb – stammen aus dem Heimat- und Arbeitsbereich der Frauen und symbolisieren Wald und Wiesen, Enns und Salza sowie die Blumen- und Bergwelt.

Selbst genäht

Als Frühjahrsgemüse werden die jungen Brennnesseltriebe wegen ihres hohen Gehaltes an Flavonoiden, Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium und Silizium, Vitamin A und C (etwa zweimal mehr Vitamin C als in Orangen), Eisen, aber auch wegen ihres hohen Eiweißgehaltes geschätzt. Die Brennnessel enthält in der Trockenmasse etwa 30 Prozent Eiweißanteil.

Leibnitz

Weltsiegerwein

Foto: Landler Bäuerinnen

Sehr gesund

Elf Landler Bäuerinnendirndl sind schon genäht und bei der Frühjahrsmesse im Autohaus Berger wurden sie auch schon stolz hergezeigt. Die treibende Kraft dabei ist Sigrid Härtel vulgo Michl­ berger. Die Farben – grüner Leinenstoff für den Leib mit blauer Zierborte am Ausschnitt und Silberknöpfe, blauer Baumwollkittel mit frischem Streublu-

Bei der Delegiertenversammlung des Steirischen Weinbauverbandes oblag es den bei der Wahl wiedergewählten Präsidenten Johann Dreisiebner, den großartigen Erfolg eines steirischen Weinbauern zu verkünden. Der Winzer Walter Skoff aus Eckberg ging bei der diesjährigen „Concours Mondial du Sauvignon Blanc“ in Bordeaux mit seinem „Kranachberg Sauvignon Blanc 2015“ als Gesamtsieger hervor und stellte so-

mit den Weltsiegerwein in der Sortenverkostung um den Sauvignon Blanc. Beim Landesweinbautag stellte er seinen Siegerwein persönlich vor. Weiters wurde bei der Versammlung der Landesgüterverwalter Hans Schwarz aus Kitzeck für sein 22-jähriges vorbildliches Mitarbeiten als Vorstandsmitglied des Steirischen Weinbauverbandes Dank und Anerkennung ausgesprochen. Leutschach a. d. W.

Preisschnapsen Rund 70 Frauen und Männer nahmen am Preisschnapsen der ÖVP Leutschach teil. Die ersten vier Schnapser (Franz Brenner, Josef Gradisnik, Helmut Mahorko und Alex Puschnik) legten das Preisgeld zusammen und teilten es. Bei der Verlosung gewann Christian Stelzl als ersten Preis ein Fahrrad.


STEIRERLAND

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t die Lokomotive“ Interview

boch, Greinbach und St. Donat abgehalten. Wie wollen Sie das Service für die Verkäufer und Käufer weiter steigern? Pfleger: Ich wünsche mir in meiner neuen Aufgabe Mitglieder, die das ,Wir vor das Ich‘ stellen und die durch ihr Handeln in der Vermarktung ihrer Tiere und dem Einkauf ihrer Genetik das Funktionieren des Getriebes in der Genossenschaft direkt beeinflussen können. Daher ist es Ziel als moderne Serviceorganisation die Attraktivität unseres Vermarkungsangebotes für Verkäufer und Käufer weiter zu steigern. Mit Vorteilen wie Preistransparenz, Auswahlmöglichkeit, Zahlungssicherheit und neue Vermarktungswegen wie die Internetplattform ,Kuh4You‘.

der

Woche Karlheinz Lind man sich in der Zuchtarbeit in Zukunft konzentrieren müssen? Pfleger: Eine gute Mischung aus Fortschritt und Tradition ist gefragt. Wir setzen auf Tiere, die Leistung, Gesundheit und langes Leben vereinbaren können. Wir wollen wie bisher moderne Zuchtmethoden, wie die Genomselektion, aktiv ins Zuchtprogramm integrieren, um damit Zuchtfortschritt in Milch, Fleisch, Fitness, Exterieur und einfacher Handhabe der Tiere sicherstellen zu können. Vor allem im Bereich Gesundheit und Robustheit der Tiere sehe ich für österreichische Zuchtrinder am internationalen Markt eine Möglichkeit sich im Marketing vom Mitbewerber abzuheben.

NL: In letzter Zeit hatten die steirischen Rinderhalter mit massiven Problemen zu kämpfen. Gerade der niedrige Erzeuger-Milchpreis setzte ihnen hart zu. Gibt es Anzeichen einer Trendwende? Pfleger: Der Milchpreis in unserer Zeit ist die Lokomotive. Die Tendenzen am internationalen Markt zeigen aktuell leicht freundliche Entwicklung, sodass von einer Entspannung der Situation gegenüber 2016 ausgegangen werden kann. Der Milchpreis ist die Lokomoti-

NL: Jedes Jahr werden rund 20 Zuchtviehversteigerungen und über 60 Kälber- und Nutzrindermärkte auf den Standorten Tra-

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person Reinhard Pfleger (39) ist Absolvent der LFZ Raumberg-Gumpenstein und arbeitet bereits seit 20 Jahren bei der Rinderzucht Steiermark als Zuchtberater. Als Rinderzüchter in Vorau, er bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie einen eigenen Hof, wird er zukünftig als Geschäftsführer der RZ Steiermark vorstehen.

Karl Brodschneider

Da sein am Ende des Daseins

ve des gesamten Viehgeschäftes und daher untrennbar mit dem Zuchtrindermarkt und der Investitionsbereitschaft von Züchtern und Viehhandel verbunden. NL: Sie sind selbst erfolgreicher Rinderzüchter in der Ost­ steiermark. Wie werden Sie ihre Praxiserfahrungen in die tägliche Arbeit einfließen lassen? Pfleger: Die Verbundenheit zur Landwirtschaft und Rinderzucht ist mir von meinen Eltern vorgelebt worden. Die Arbeit im eigenen Betrieb bedeutet für mich Ausgleich und Erdung. Die neue Aufgabe in der Geschäftsführung der RZ Steiermark annehmen zu können, ist nur durch die Unterstützung meiner Familie, durch dieses Verteilen der Last auf mehrere Schultern, möglich. Dieser Zusammenhalt in der Familie ist ein Wert, der mir persönlich sehr wichtig ist.

IMMER DABEI an weiblichen Mitarbeitern besonders hervorzuheben ist. Die Errichtung der neuen Lagerhalle ist, so Bürgermeister Kühberger, auch das Ergebnis von entsprechenden Investitionen der Gemeinde in diesem Bereich wie zum Beispiel Hochwasserschutz und Neuasphaltierung der Straße.

Spatenstich Die Geschäftsführung der Firma Vogtrans nahm gemeinsam mit Landesrat Christian Buchmann und Bürgermeister Andreas Kühberger den Spatenstich für eine neue Lagerhalle am Standort Mautern vor. Das Investitionsvolumen beträgt zwei Millionen Euro. Derzeit werden am Standort Mautern 39 Personen beschäftigt, wobei der hohe Anteil

Piberegg-Bärnbach

Foto: privat

Bauernschnapsen Schon zum elften Mal führte die Bauernbundortsgruppe Piberegg-Bärnbach ihr Bauernschnapsen durch. Zahlreiche Kartenspieler nahmen daran teil. Den ersten Platz eroberten Bezirkshauptmann Hannes Peißl und Manfred Eissner. Platz zwei ging an Erich Movia und Theresia Heinrauch. Drit-

te wurden Xandl Kollmann jun. und Maria Kollmann. Den vierten Platz belegten Bertl Kollegger und Bianca Scherz. Bauernbundobmann Peter Fraissler und Ortsgruppenkassierin Dagmar Kollegger gratulierten den Gewinnerpaaren und überreichten ihnen die mit bäuerlichen Produkten aus der Region gefüllten Geschenkkörbe. Beim Schätzspiel erriet Gerhard Messner die Gesamtlänge der Schnüre am besten und gewann ebenfalls einen Bauernkorb.

Foto: privat

Mautern

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Die Entscheidung, eine Hospiz-Ausbildung zu machen, äußerte sich bei den drei Frauen unterschiedlich. Die eine war von sich selbst so erstaunt, dass sie mit einem plötzlich an aggressivem Krebs erkrankten Freund nicht mehr „richtig“ reden konnte, weshalb sie diese neue Herausforderung suchte. Die andere hatte erlebt, wie wenig man sich um ihren sterbenden Vater und schwerkranken Schwiegervater gekümmert hatte. Die Dritte musste ihren elfjährigen Sohn nach einer Gehirnblutung zu Grabe tragen und wollte ihre dabei gewonnenen Erfahrungen mit anderen teilen. Insgesamt sind in der Steiermark fast 900 Frauen und Männer als ehrenamtliche Mitarbeiter in der Hospiz-Bewegung tätig und begleiten schwerkranke Menschen, Sterbende und deren Angehörige. Sie schenken ihnen Zeit, während sich andere zurückziehen, weil sie mit der Situation des (nahenden) Todes nicht umgehen können. Der Hospizverein Steiermark möchte neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit gehen, um die Steirer verstärkt auf sich aufmerksam zu machen. Ein Projekt nennt sich ,Hospiz macht Schule‘, bei dem man in Schulen mit jungen Menschen über die letzte Lebensphase spricht. Gerade Kindern wird die Erfahrung des Todes immer mehr genommen, weil ihre Großeltern und Urgroßeltern immer öfters im Altersheim und Spital, aber nicht daheim sterben. Für manche Eltern könnte das Schulprojekt aber ein rotes Tuch sein, weil man ,das einer zarten Kinderseele doch nicht zumuten kann‘. Aber wer so denkt, hat einfach nur selbst Angst davor, sich diesem Thema zu stellen.


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Oststeiermark Altenmarkt b. R. Geburtstagstrio

Kaindorf-Kopfing Obstbau-Funktionär

Seinen 65. Geburtstag feierte Martin Knapp aus Altenmarkt. Der pensionierte Obstbauer ist sehr aktiv und unterstützt seinen Sohn Stefan tatkräftig im erweiterten Betrieb. Für die Zukunft wünschen wir ihm viel Gesundheit und Freude am Leben. Ebenfalls einen runden, aber weit höheren Geburtstag, feierte Johann Posch aus Riegersburg. Er kann zufrieden auf 85 Jahre zurückblicken. Auch ihm wünschen wir noch viele gesunde Jahre. Andreas Christandl aus Altenmarkt beging seinen 50. Geburtstag. Der „Senn-Bauer“, wie er von vielen genannt wird, betreibt Obstbau in einer wunderschönen Lage mit Blick auf die Riegersburg. Die Ortsgruppe Altenmarkt-Riegersburg wünscht dem Musiker weiterhin viel Glück und Gesundheit!

Der Bauernbund Kaindorf-Kopfing gratulierte seinem langjährigen Vorstandsmitglied und Pressereferent Ökonomierat Fritz Prem ganz herzlich zu seinem Sechziger. Der Vorstand mit Obmann Sepp Taucher weckte ihn an seinem Ehrentag mit der Glocke seiner Hauskapelle und überbrachte ihm die besten Geburtstagswünsche. Als Obstbauer und führender Funktionär im Obstbau weit über die Steiermark hinaus bekannt, wünscht der Bauernbund Kaindorf-Kopfing dem Jubilar weiterhin viel Schaffenskraft und vor allem Gesundheit und Erfolg auf seinem Hof und mit seiner Familie und dankt für seine verlässliche Unterstützung!

Großwilfersdorf Acht Jahrzehnte

Mitterdorf a. d. R. Gute Wünsche

Kürzlich feierte Karl Moser aus Großwilfersdorf den 80. Geburtstag. Es gratulierten Bürgermeister Johann Urschler für die Gemeinde, David Brünner für die Raiffeisenbank Großwilfersdorf und Roswitha Maurer für die Pfarre. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten Obmann Josef Wachmann und Wolfgang Nagl. Sie überreichten ein kleines Geschenk und die Ehrenurkunde der Landesleitung.

Christiane Himmelreich feierte ihren 75. Geburtstag. Dazu gratulierten Bauernbundobmann Taucher und Bürgermeister Kreimer. Der Bauernbund Mitterdorf wünscht der Jubilarin auf diesem Wege nochmals alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen!

Hartl Gemeinde-Einladung Quartalsmäßig werden die Geburtstags- und Hochzeitsjubilare

Mensch, dem sein Humor und die Musikalität bis heute erhalten geblieben sind. Zum Neunziger gab es im Gemeindezentrum Trahütten ein großes Fest, welches seine Töchter ausgerichtet hatten. Seine Musikalität hat sich sowohl auf seine Töchter als auch auf die Enkelkinder übertragen, so wurde diese Feier durch viele musikalische und gedichtete Beiträge bereichert. Eine große Gratulantenschar feierte zusammen mit ihm diesen hohen Geburtstag. Darunter waren auch die Vertreter der Gemeinde, des Pfarrgemeinderates sowie des Kameradschaftsund Bauernbundes. Prinz Wolfgang und Prinzessin Gabriela von und zu Liechtenstein gehörten ebenfalls dazu, wie der Stadtpfarrer von Graz St. Peter, Dechant Ferdinand Köck. Für das leibliche Wohl gab es ein „Kistlbratel“ und natürlich viele Mehlspeisen, wobei die Krapfen vom Jubilar und seiner Frau persönlich gebacken worden waren.

Die Geburtstagsfeier des Altbauern Rupert Kiegerl könnte in die Kategorie „Trahütten wie es singt und lacht“ eingereiht werden.

R

upert Kiegerl beging seinen 90. Geburtstag. Er wurde 1927 in Gressenberg beim vulgo Fürpass geboren und heiratete 1958 Gottfrieda Reinisch vulgo Reschgreger aus Rostock. Von 1965 bis 2001 bewirtschaftete er zusammen mit seiner Frieda als selbständiger Bauer seinen Hof. Seine drei Töchter Angelika, Anneliese und Hofübernehmerin Elfriede sind alles fleißige Bäuerinnen geworden. Der „Bertl“, wie ihn alle liebevoll nennen, singt und spielt gerne Karten. Er ist ein geselliger

Mönichwald Zeit fürs Ehrenamt

geordnete Hubert Lang und Gemeindebauernobmann Franz Gaugl ein. Sie dankten für seine jahrzehntelange Mitgliedschaft im Bauernbund. Weiters gratulierten Vertreter der katholischen Männerbewegung, des ÖKB und des Seniorenbundes.

Josef Binder vulgo Hofmeister feierte im Kreise seiner Familie den 90. Geburtstag. Die Trachtenkapelle umrahmte das Fest. Sein Leben war geprägt von den Kriegswirren und harter Arbeit auf seinem Hof, auf dem die Forstwirtschaft seine große Leidenschaft war. Darüber hinaus fand er immer Zeit für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten. Zwei Drittel seines Lebens war er aktives Mitglied in der Musikkapelle, zudem war er jahrzehntelanger Obmann der Weggemeinschaft Schmiedviertel. Er war Gemeinderat, neun Jahre lang Vizebürgermeister und Aufsichtsrat in der Raiffeisenbank. Mit seinem Humor und Gesang sorgte er stets für gute Unterhaltung. Als Gratulanten stellten sich der Landtagsab-

Mortantsch Gerne im Wald Kürzlich feierte unser Bauernbundmitglied Maria Mauerhofer den 70. Geburtstag. Maria und ihr Gatte Anton bewirtschafteten auf den steilen Hängen des Steinberges eine kleine Landwirtschaft im Nebenerwerb. Hauptberuflich waren beide beim Landring in Weiz tätig. Gerne hilft Maria ihrem Gatten bei der Waldpflege, was wohl auch dazu beiträgt, so jung auszusehen. Anlässlich ihres Geburtstages überbrachte der

Foto: privat

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Elfriede Windisch feierte den 70. Geburtstag. Der Bauernbund Kalsdorf gratulierte dazu recht herzlich und wünschte ihr alles Gute.

■ Sissy Kienzer

Foto: privat

Kalsdorf b. G. Siebzig Jahre jung

„Kistlbratel“

Foto: privat

Graz u. Umgebung

in Hartl von der Gemeinde zu einer Feier eingeladen. Bei der jüngsten Feier im Hofwaldstüberl der Familie Puffing wurden folgende Jubilare geehrt: Maria Windisch (85. Geburtstag), Josefa Haas (85), Alois Taschner (75), Josefa Wiesenhofer (75), Berta Peinsipp (75), Erich Thaller (75), Anna Seidl (75) sowie Maria und Johann Plank (goldene Hochzeit). Alfred Bruchmann (85) und Josefa Posch (80) mussten sich für die Feier leider entschuldigen. Herzliche Glückwünsche überbrachten Landtagsabgeordneter Hubert Lang, Bürgermeister Hermann Grassl, Vizebürgermeister Bauernbundobmann Josef Radl sowie Gemeindekassier Anton Peheim.

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zum Neunziger WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN aus Takern I. Herr Poglits hat lange Zeit die Gemeinschafts­ trocknungsanlage bei der Eichermühle in Takern I betreut. Er war auch begeisterter Musiker im Musikvereines St. Margarethen. Obmann Hannes Karner, Sprengelobmann Karl Voit und Mitarbeiter Martin Lamprecht gratulierten dem Jubilar und überreichten eine Anerkennung für die treue Mitgliedschaft.

rin einen Blumenstrauß und Geschenkgutscheine. Die Jubilarin ist trotz jahrelanger schwerer Arbeit in der Landwirtschaft für ihre Familie noch immer eine große Hilfe im Haushalt.

St. Stefan i. R. Fünffache Mutter

Empersdorf Immer politisch aktiv

Bauernbund Mortantsch die besten Glückwünsche.

In Reichersdorf feierte Erna Macher den 85. Geburtstag. Vertreter der Marktgemeinde, der Pfarre und des Bauernbundes wünschten ihr noch viel Gesundheit und Lebensfreude. Frau Macher ist Mutter von fünf tüchtigen Kindern. Sie führte gemeinsam mit ihrem leider schon verstorbenen Gatten die Landwirtschaft und viele Jahre auch einen Buschenschank. Zudem war sie als Ortsbäuerin tätig.

Pirching a. T. Hoher Geburtstag

Stein b. L. Die Sieben vorne

In Edelstauden vollendete Anna Wagner vulgo Melchhart ihr 101. Lebensjahr. Bürgermeister Franz Matzer gratulierte unsere älteste Gemeindebewohnerin auf das Herzlichste und überreichte Blumen und Gutscheine der Region. Wir wünschen der betagten Jubilarin auf diesem Wege noch viel Gesundheit und Gottes Segen!

Kürzlich gratulierte der Bauernbund Stein Sieglinde Polt aus Ehrensachen zum 70. Geburtstag und überreichte ihr eine Urkunde und ein Geschenk. Wir danken für ihre Treue und wünschen ihr viel Glück und Gesundheit!

Der Bauernbund, Ortsgruppe Empersdorf gratuliert dem langjährigen aktiven Mitglied Martin Zirkl aus Michelbach zu seinem 70. Geburtstag. Herr Zirkel betreute für den Bauernbund über Jahrzehnte den Ortsteil Michelbach und war seit seiner Jugend politisch aktiv (Junge ÖVP, Gemeinderat und Vizebürgermeister). Gemeinsam mit seiner Frau Hilda und seiner Familie führte er einen Milchbetrieb im Vollerwerb. Als Dank und Anerkennung für sein öffentliches Wirken und sein Lebenswerk gratulierte der Bauernbund Empersdorf und überreichte ihm eine Urkunde.

St. Margarethen a. d. R. Zwei Ehrungen Unser treues Bauernbundmitglied Karl Mießl feierte mit sei-

Gleinstätten Schweinemäster

Unterauersbach Vulgo Zinsbauer Marianne Wurzinger vulgo Zinsbauer aus Unterauersbach feierte im Kreise ihrer Familie die Vollendung des 85. Lebensjahres. Seitens der Gemeinde gratulierten Anton Marbler und Renate Faßwald und überreichten der Jubila-

Foto: privat

Die örtliche Bauernbundspitze wünscht den langjährigen Mitgliedern Elisabeth Riegler aus Söchau, Waltraud Kicker aus Ruppersdorf sowie Josefa Schnepf und Johann Peindl aus Tautendorf alles Gute, viel Gesundheit und Glück zum Geburtstag!

ner Familie den 70. Geburtstag. Herr Mießl nimmt das Leben so wie es ist – trotz der vielen Schicksalsschläge in der Familie. Er war lange Zeit Obmann des Musikvereines und ist jetzt Ehrenobmann. Zudem ist er Obmann des Schweinemastringes Gleisdorf. Obmann Hannes Karner, Sprengelobmann Karl Loidl und Schwiegersohn Gemeinderat Hannes Timischl gratulierten. – Den 85. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Josef Poglits

Foto: privat

Söchau Gute Wünsche

Foto: privat

Rupert Kiegerl mit Gattin Gottfrieda sowie seinen drei Töchtern Angelika, Anneliese und Elfriede. Foto: privat

Südsteiermark

Vor kurzem feierte unser langjähriges Mitglied Karl Neuer im Kreise seiner Familie, Freunde und Nachbarn seinen 50. Geburtstag. Herr Neuer betreibt gemeinsam mit seiner Gattin Gabi sowie seinem Sohn Daniel einen Schweinemastbetrieb im Vollerwerb. Der Betrieb ist auch vom Ackerbau geprägt. Im Namen des Bauernbundes gratulierten Bauernbundobfrau Maria Schmid gemeinsam mit Franz Fasching, Josef Neger-Loibner und Gerhard Gaisch. Verbunden mit den besten Glückwünschen wurden dem Jubilar ein Präsent und eine Urkunde überbracht.


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Elfriede Fasching-Riemer vulgo Nunner aus Geistthal feierte den 50. Geburtstag. Andreas Läßer und Anni Fuchsbichler überbrachten die Glückwünsche und bedankten sich bei Frau Fasching-Riemer für ihre Hilfsbereitschaft und ihr Engagement. Der Bauernbund Geistthal-Södingberg wünscht dem Geburtstagskind auf diesem Weg nochmals alles Gute!

Bad Gams Bis spät in die Nacht

Maria Lankowitz Vulgo Weßrupp

Foto: privat

Im Februar feierte Gertrude ­Gstarz vulgo Roal aus Gersdorf den 60. Geburtstag. Zu diesem Anlass fanden sich der Bauernbund und einige Nachbarn bei ihr zu Hause ein, um diesen Geburtstag gebührend zu feiern. Obmann Manfred Mandl bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft und überreichte der Jubilarin eine Urkunde und einen Geschenkkorb mit regionalen Spezialitäten. Das Geburtstagskind bewirtete seine Gäste vorzüglich und bei einem guten Gläschen Wein feierte man bis spät in die Nacht. Wir wünschen unserer Gerti vor allem Gesundheit und dass sie mit ihrem Gatten Seppl noch viele interessante Wanderungen und Reisen machen kann.

Unser ehemaliger Bauernbundkassier Erich Kiedl vulgo Winkelrössl feierte seinen 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass überbrachten Erich Krammer und Gerhard Gössler die besten Glückwünsche im Namen des Gößnitzer Bauernbundes. Wir wünschen unserem Erich weiterhin viel Gesundheit und noch viele Stunden im Revier!

Zum 75. Geburtstag von Rosina Gößler vulgo Weßrupp gratulierten Anna Schmidt-Puffing und Klement Zwanzger im Namen des Bauernbund Gößnitz und überreichten ein kleines Präsent. Dankbar durften die Gratulanten in gemütlicher Runde feiern und der Jubilarin weiterhin viel Gesundheit, Kraft und Gottes Segen wünschen.

Foto: privat

Weststeiermark

Maria Lankowitz Vulgo Winkelrössl

Läßer und Franz Schlack zwar überrascht, freute sich der Jubilar über die überbrachten Glückwünsche und bedankte sich herzlich. Der Bauernbund wünscht ihm auf diesem Weg nochmals alles Gute viel Erfolg und vor allem Gesundheit für die Zukunft!

Geistthal-Södingberg Runder Geburtstag

Raßberg Ehrung mit Dank

Geistthal-Södingberg Überraschter Jubilar

Foto: privat

Foto: privat

Zum 50. Geburtstag gratulierte der Bauernbund Geistthal-Södingberg Johann Stoimaier vulgo Schnell aus Geistthal sehr herzlich. Vom Besuch von Andreas

Der rüstige und noch voll aktive Franz Jud vulgo Palpas in Raßberg feierte diese Tage seinen 80. Geburtstag. Dazu gratulierten Obmann Anton Graupner und Stellvertreterin Karin Hochegger recht herzlich und bedankten sich mit einem Geschenk für seine Treue zum Bauernbund und auch für die jahrzehntelange Arbeit als Ortsgruppenobmann von Raßberg.

St. Martin a. W. Noch sehr aktiv Den 70. Geburtstag von Johann Wendler nahm der Bauernbund Windhof zum Anlass, um Glückwünsche zu überbringen. Foto: privat

Vertreter der Altbauern

D Foto: privat

Ende Februar feierte August Gspurnig vulgo Simihansl den ­ 70. Geburtstag. Gustl führte seinen landwirtschaftlichen Betrieb im Nebenerwerb, da er hauptberuflich als Milchtransporteur für die Molkerei Stainz tätig war. Als er in Pension ging, verpachtete er seinen Betrieb. Er ist schon seit vielen Jahrzehnten ein treues Bauernbundmitglied. Dafür dankten ihm der Bauernbundobmann für den Ortsteil Feldbaum, Herr Raffling mit Gattin sowie Ortsgruppenhelferin Klug vlg. Adambauer mit Gatten. Sie wünschten dem Jubilar noch viele gesunde Lebensjahre.

Foto: privat

Bad Gams Der Milchabholer

ie Bauernbundortsgruppe Windhof gratulierte dem treuen Mitglied Johann Wendler und wünschte ihm weiterhin viel Gesundheit und alles Gute. Herr Wendler vulgo Theas lud zur Feier im Gasthaus Jaritz ein. Gemeinsam mit den Mitgliedern des ÖKB Semriach, seinen Nachbarn und den Bauernbund-Vorstandsmitgliedern (mit Begleitung) feierte er den 70. Geburtstag.

Herr Wendler vertritt im Vorstand die Altbauern. Lange Zeit bewirtschaftete Herr Wendler mit seiner Gattin Hildegard in Glett einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb mit Milchviehhaltung. Auch seit der Betriebsübergabe unterstützt er seinen Sohn und seine Schwiegertochter bei der Bewältigung der landwirtschaftlichen Arbeiten, die den Betrieb auf Mutterkuhhaltung umgestellt haben.

Der Bauernbund St. Martin am Wöllmißberg möchte auf diesem Weg unserem Mitglied Alfred Tieber vulgo Gautsch zum 65. Geburtstag noch viele gesunde und glückliche Jahre wünschen. Obmann Horst Gspurning und Vorstandsmitglied Markus Rößl überbrachten die Ehrenurkunde und einen kleinen Käsekorb. Der noch sehr aktive Gautsch Fredl hilft noch immer am Betrieb, den er an seinen Sohn Roman und Gattin Anna übergeben hat, mit. Im vergangenen Jahr war er mit einer jungen Gruppe bei der Fußwallfahrt nach Mariazell dabei. Es gibt viele schöne Bilder und Erinnerungen an gemeinsam Erlebtem zu erzählen.


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WIR Obersteiermark GRATULIEREN

der Ortsgruppe trafen sich beim Roanhard in geselliger Runde, dankten Juliane und wünschten ihr weiterhin viel Gesundheit, Kraft, Freude und Zuversicht sowie noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie.

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Gaal Hochreichartquintett

Unser langjähriges Mitglied Johann Hassler vulgo Trattner aus Sillweg feierte im Kreise seiner Familie seinen 80. Geburtstag. Der Bauernbund, vertreten durch Obmann Franz Winkler, Ortsbäuerin Renate Bärnthaler und Vizebürgermeister Volkart Kienzl, gratulierte dem Jubilar und überreichte ihm eine Urkunde und ein kleines Präsent. Wir bedanken uns bei Hans für die langjährige Mitarbeit im Bauernbundvorstand und wünschen ihm alles Gute und noch viele gesunde Jahre!

Franz Hopf vulgo Pichler feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag. Er war lange Jahre Obmann-Stellvertreter der Weidegemeinschaft Gaalwald. Seine große Leidenschaft ist nach wie vor die Musik, er spielt schon 45 Jahre Tanzmusik beim Hochreichartquintett. Wir wünschen ihm auf diesem Wege nochmals alles Gute und viel Gesundheit!

Foto: privat

Gröbming Rüstige Altbäuerin Ihren 75. Geburtstag feierte die Altbäuerin Erika Stadelmann vulgo Götzfried aus Gröbming. Gemeindebauernobmann Markus Putz und Bauernbundobmann Zenz Ebenschweiger gratulierten zum Geburtstag und

wünschten ihr alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.

Irdning Rüstige Jubilarin Unser langjähriges Bauernbundmitglied Juliane Zelzer feierte den 85. Geburtstag. Frau Zelzer ist der „gute Geist“ des Roanhard-Hofes und eine treue Begleiterin ihres über 90 Jahre alten Gatten Johann, von dem Hilfe gebraucht wird. Nachbarn, Freunde und einige Mitglieder

Agathe Schwab vulgo Brunner in Irdning feierte den 60. Geburtstag. Der Vorstand stattete der treuen und aktiven Ennstaler Krapfen-Bäckerin einen Besuch ab, dankte für ihre (meist im Hintergrund) geleistete Arbeit und wünscht ihr auch auf diesem Wege: „Liebe Agathe, wir wünschen dir alles Gute, vor allem Gesundheit und Kraft, damit wir auch noch viele Jahre deine guten Krapfen genießen können!“

Krieglach Ahnenforscher Franz Berger vulgo Holzer, ein leidenschaftlicher Bauer, Jäger und Familienmensch, wurde 75. Der rüstige und fleißige Jubilar hilft seiner Tochter von früh bis spät bei der Arbeit am Hof, der auf Jungviehaufzucht spezialisiert worden ist. Daneben findet er noch Zeit für die Familie und sein Hobby, die Ahnenforschung. Dem langjährigen Mitglied überbrachten Johann Ebner und Karoline Ebner einen Geschenkkorb.

Foto: privat

Frojach Gebürtige Kärntnerin

Für den Bauernbund gratulierten Obmann-Stellvertreter Rupert Wallner und Ortsbäuerin Aloisia Hartl recht herzlich. Foto: Miedl

Ein liebes Lächeln

M Foto: privat

Im Kreise ihrer Familie feierte Valerie Wieland vulgo Graf in Frojach die Vollendung ihres 80. Lebensjahres. Für die Bauernbundortsgruppe überbrachte eine Abordnung unter Gemeindebäuerin Elisabeth Maier die herzlichsten Glückwünsche. Die gebürtige Kärntnerin heiratete vor über fünf Jahrzehnten beim vulgo Graf ein und bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Gatten Florian die Landwirtschaft im Nebenerwerb. Viel Fleiß und Umsicht waren geboten, um die viele Arbeit bewältigen zu können. Bestens umsorgt von ihrer Familie meistert unsere Jubilarin mancherlei Beschwerden, die das Alter mit sich bringt. Wir danken auf diesem Wege für ihre jahrzehntelange Treue zur Standesorganisation und wünschen ihr nochmals alles Gute!

Irdning Ennstaler Krapfen

Foto: privat

Fohnsdorf Treuer Mitarbeiter

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aria Pfeifenberger vulgo Kropf feierte im Seniorenkompetenzzentrum Weidenhof in Stadl an der Mur den 95. Geburtstag. Dazu gratulierte auch der Bauernbund. Im hohen Alter fühlt sie sich in der neuen Umgebung sichtlich wohl. Sie hat Interesse an den Namen der Menschen, die sie besuchen. Wenn auch das Merken der Namen schwer fällt, so schafft sie diesen Umstand mit einem lie-

ben Lächeln oder einem besonderen Hinweis. Sie wird im Heim und von ihrer Familie gut betreut. Frau Pfeifenberger geborene Pürstl kam in Ranten zur Welt. Mit ihren Eltern zog sie dann zum Anwesen Knotz auf den Sonnberg. 1951 heiratete sie ihren Mann Anton Pfeifenberger vulgo Kropf. Drei Kinder kamen auf die Welt. Sohn Erwin übernahm 1982 den Hof. 1995 verstarb ihr Mann Anton.

Krieglach Der Forstfachmann Unser Mitglied Adolf Wihan vulgo Leeb feierte seinen 80. Geburtstag. Der gelernte Zimmerer und ausgebildete Förster hatte während seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Lehrer an der Forstschule Pichl unzähligen Kursteilnehmern forstliches Fachwissen nähergebracht. Daneben half er tagtäglich seiner Gattin am landwirtschaftlichen Betrieb. Nach seiner Pensionierung ist er dann richtig Bauer geworden und noch heute trifft man ihn mit der Motorsäge im Wald. Johann Ebner und Elisabeth Rossegger gratulierten im Namen des Bauernbundes.


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WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Gemeinsam mit vielen Freunden, Nachbarn und der Kulmer Landjugend feierte Manfred Höfferer vulgo Dobler seinen 50. Geburtstag. In der großen Gratulatenschar waren auch die stellvertretende Bezirksbäuerin Hermine Kraxner und Bauernbundobmann-Stellvertreter Josef Schäffer. Manfred Höfferer war über zehn Jahre Obmann des Bauernbundes von Kulm am Zirbitz. Als Dank für diese Tätigkeit wurde ihm eine Ehrenurkunde überreicht. Auch dem Gemeinderat von Kulm am Zirbitz gehörte er mehrere Perioden an. Nach wie vor politisch aktiv ist er im Parteivorstand der ÖVP Neumarkt. Sein Wissen und seine Erfahrung im Ackerbau bringt er auch überbetrieblich zum Einsatz. Besonders bedanken darf man sich für seine große Hilfsbereitschaft. So findet alljährlich am Hof das bekannte Fest „Tanz in der Tenne“ der Kulmer Landjugend statt.

Rötsch den 85. Geburtstag. Bis zur Übergabe an ihren Sohn Josef, bewirtschaftete sie zusammen mit ihrem bereits verstorbenen Gatten den Bergbauernbetrieb im Steirischen Zirbenland. Die mehrfache Mutter, Oma und Uroma hilft noch immer – so gut es geht – im Haus und Hof mit. Seitens des Bauernbundes gratulierten Vorstandsmitglied Bärnthaler und Gemeindebäuerin Peinhopf dem rüstigen Geburtstagskind und überreichten einen Geschenkkorb und eine Ehrenurkunde.

treter und Kammerrat Bernhard Kleemair vulgo Sandgruber zum 50. Geburtstag und unseren Gemeindebauernobmann Friedrich Kranz vulgo Tatscher zum 60. Geburtstag. Als Draufgabe konnten wir unseren ehemaligen Obmann Hermann Madl vulgo Rudorfer zur Verleihung des Berufstitels „Ökonomierat“ herzlich beglückwünschen. Unzählige Tätigkeiten in der Vergangenheit (Ortsbauernratsobmann, Bezirksbauernbundfunktionär, Gemeinderat, Kammerrat, Kammer­

Foto: privat

Foto: privat

Im Rahmen einer Festsitzung in der Jausenstation Willhuber, durften wir gleich drei Ausschussmitgliedern zu besonderen Anlässen gratulieren: unseren langjährigen Obmann-Stellver-

Die Wiederkehr ihres 70. Geburtstages beging Annemarie Hausberger in Dürnberg. Dazu gratulierten Altbauernvertreterin Adelheid Kargl sowie Obmann Siegi Kleemair recht herzlich. Der Bauernbund Seckau bedankt sich für die freundliche Aufnahme und wünscht der Jubilarin auf diesem Weg noch einmal alles Gute!

Wie’s g’wesn is St. Johann a. T. Maschinenring-Ausfahrer

Unlängst feierte Eleonore Kobald, Angerermutter, ihren 70. Geburtstag. Sie war stets eine fleißige Bäuerin und besorgte Mutter und hilft auch heute noch tatkräftig mit, soweit es ihre Gesundheit zulässt. Nicht nur die Enkelkinder und Familie gratulierten zum runden Jubiläum, sondern auch Bezirksvertreter Hermann Tockner überbrachte die besten Glückwünsche seitens des Bauernbundes.

Das Besondere an diesem von Franz Fink aus Oppenberg eingesandten Bild mit seinen Großeltern aus dem Jahr 1939 ist, dass zwei Personen noch leben. „In der Mitte meine Tante mit meiner Cousine Frieda, die heuer achtzig wird und noch immer die Sennerin von der Horningalm ist. Links meine Schwester Paula. Sie war über 50 Jahre Sennerin auf der Steineralm in Rohrmoos-Obertal. Sie ist 86 und noch sehr rüstig“, erzählt Fink.

Foto: privat

In guter Stimmung feierte Josef Mühlbacher, Altbauer vulgo Radlbauer, seinen 70. Geburtstag. Der Vater einer kinderreichen Familie war ein fleißiger Ausfahrer im Maschinenring. Als Nebenerwerbsbauer stellte er in einer Baufirma seinen Mann. Als fleißiger Helfer am Hof und geselliger Berufskollege ist der „Radlbauern Sepp“ ein beliebtes und treues Mitglied der Ortsgruppe St. Johann am Tauern, in deren Namen Obfrau Friderike Fritz und Urban Prugger herzlich gratulierten. Foto: privat

Beis guter Gesundheit feierte Rita Rössler vulgo Enzinger in der

Seckau Sieben Jahrzehnte

Seckau Besondere Anlässe

Laßnitz b. M. Fleißige Frau

Obdach Noch rüstig und aktiv

obmannstellvertreter) sowie noch aktive Funktionen als Aufsichtsratvorsitzender der Fleckviehzuchtgenossenschaft Knittelfeld oder Obmann-Stellvertreter der Obersteirischen Molkerei prägten und prägen sein Leben. Zudem ist der Betrieb Madl weitum bekannt als ausgezeichneter Produzent von Schulmilch und Milchprodukten. Auch hier ist er als Obmann und Sprecher der steirischen Schulmilchlieferanten im Einsatz. Den Glückwünschen der Bauernschaft schloss sich auch Bürgermeister Simon Pletz an und gratulierte zum ersten Ökonomierat in der Marktgemeinde Seckau.

Foto: privat

Kulm a. Z. Aufrichtiger Dank


INTERNATIONAL

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Brasilien

WEIT BLICK

Foto: fotolia.com/ drubig-photo

Fleischskandal

Nach dem Fleischskandal in Brasilien sind Erklärungen angesagt, wie sowas in Zukunft verhindert werden wird.

Für Brasilien mit einem jährlichen Ausfuhrvolumen von mehr als elf Milliarden Euro als größten Rindfleischexporteur der Welt war das Bekanntwerden des Fleischskandals am 17. März natürlich ein Schock. Wichtige Abnehmerländer wie China oder Ägypten verhängten umgehend ein vollständiges Importverbot, welches inzwischen aber wieder teilweise gelockert wurde. Das Embargo gilt in diesen Ländern – die zu den sechst wichtigsten Abnehmern von Rindfleisch aus Brasilien zählen – jetzt nur noch für 21 Betriebe, die un-

ter Verdacht stehen, verdorbenes Fleisch in Umlauf gebracht zu haben, nachdem sie Mitarbeiter von Gesundheitsbehörden bestochen haben sollen. Auch die EU hat Ende vergangener Woche eine Einfuhr-Beschränkung für Produkte von diesen 21 Firmen ausgegeben. Der EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, wird diese Woche bei einem Besuch in Brasilien den Landwirtschaftsminister des Landes, Blairo Maggi, treffen und vertrauensbildende Maßnahmen einfordern.

Markus Habisch

Wunsch und Umsetzung

Schweiz

Welt der Bauern

Tüchtig Der führende Schweizer Milchverarbeiter Emmi hat im Geschäftsjahr 2016 aufgrund seiner getätigten Akquisitionen einen höheren Gewinn eingefahren als ein Jahr zuvor. Wie der Konzern mitteilte, stieg das Betriebsergebnis (EBIT) im Vorjahresvergleich um 7,3 Prozent auf 202,7 Millionen Schweizer Franken (CHF). Der Reingewinn lag mit 140,3 Millionen CHF sogar um 16,7 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Der Nettoumsatz konnte auf knapp 3,26 Milliarden CHF gesteigert werden. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte stand bei den Erlösen ein Rückgang um ein Prozent zu Buche.

Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

USA

Trump ein erklärter Gegner von Freihandelsabkommen ist, hat Perdue in der Anhörung versichert, alles dafür tun zu wollen, um die Agrarexporte zu fördern. Außerdem muss Perdue sich, falls er es an die Spitze des US-Agrarministeriums schafft, auch mit der angespannten Einkommenssituation im US-Landwirtschaftssektor beschäftigten.

Foto: Bruce Tuten

Hearing Der Kandidat für den Posten des US-Landwirtschaftsministers, Sonny Perdue, hat sein Hearing im US-Senat absolviert. In einer knapp dreistündigen Anhörung sprach er unter anderem über seine Pläne bezüglich Budget, Arbeitskräftemangel sowie Handelsvereinbarungen im US-Agrarministerium (USDA). Trotzdem US-Präsident Donald

Sonny Perdue stellte sich als US-Agrarministerkandidat kürzlich einem Hearing im Senat.

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Wie an dieser Stelle von mir schon einmal vermutet, wird das scheinbare SchwarzWeiß Denken vom amerikanischen Neo-Präsidenten Donald Trump den Agrarsektor der Vereinigten Staaten massiv treffen. In einem meiner Kurzberichte weiter links auf dieser Seite lesen Sie über das Hearing des ehemaligen Gouverneurs des US-Bundesstaates Georgia im US-Senat. Übrigens ist er bei seinem Hearing im Senat insgesamt bei den Senatoren gut angekommen. Einige große Herausforderungen werden auf den zukünftigen US-Agrarminister warten, so er von den Senatsmitgliedern bestätigt wird. Perdue wird zum Beispiel dafür sorgen müssen, dass die US-Farmer ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung haben. Besonders viele Menschen aus Mexiko helfen als Saisonarbeiter oder Hilfsarbeitskräfte in der US-Landwirtschaft aus. Durch das geplante verschärfte Immigrationsgesetz von Präsident Trump könnte dies in Zukunft schwieriger werden. Wenn Perdue Landwirtschaftsminister wird, will er durch ein spezielles Programm diese Beschäftigungsmöglichkeiten erhalten. Dieses Detail steht exemplarisch als Beispiel dafür, dass es zukünftig in den verschiedensten Politikbereichen der USA vielfach besonderer Anstrengungen der jeweils zuständigen Minister bedürfen wird, um die zu einem großen Teil über den Kurznachrichtendienst Twitter geführten Amtsgeschäfte des Präsidenten in eine für die Gesellschaft und auch die internationale Gemeinschaft verträgliche Form zu gießen. Politik ist nie nur Schwarz und Weiß und erfordert von allen Beteiligten ein hohes Maß an Einsatz und Umsicht.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 31. März bis 30. April

Zuchtrinder

10.4. Greinbach, 10.30 Uhr 20.4. St. Donat, 11 Uhr 4.4. 11.4. 18.4. 25.4. 26.4.

Steirischer Marktbericht Nr. 13 vom 30. März 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Edelschrott, 10 Uhr

Nachfrage nach frischem Rundholz steigt

Z

war hat sich die Sägeindustrie im letzten Jahr Zuchtschafe durch verstärkte Import8.4. Traboch, 11 Uhr mengen bestens eingedeckt und produziert auf sehr hohem Niveau, frisches Rundholz aus den Markttelefon heimischen Wäldern wird derzeit Schweine: 0316-826165 aber dennoch benötigt. So lief der Notierung Ferkel und Mastschweine 2003 2004 2005 in 2006 2007 Wo2008 Holzmarkt den letzten Erzeugerpreise Schlachtschweine 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 83,00 chen in ruhigen Bahnen, durch Rinder: 0316-830373 72,00 68,00 70,00 Abfrachtung 72,50 86,00der 75,00 die zeitnahe geNotierungspreisband EZG Rind 72,00 69,00 70,00 73,00 83,50 69,00 ernteten Holzmengen konnten Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 66,50 sich keine nennenswerten Wald69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 lager aufbauen. Durch77,50 diese gute 68,00 69,00 70,00 75,50 66,50 Verbraucherpreisindex Versorgungslage Fichten67,00 68,50 70,00 76,00mit77,50 66,50 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Feb.17 vorl. 67,00 68,50 70,50 78,00 sich 79,50 rundholz gestaltet aber 67,00 der Monat 2016 2017 16/17 in% 67,00 69,00 79,50 80,00 etwas 67,00 Absatz70,50 des Kiefernholzes Jänner 110,5 112,7 67,00 +2,0 69,00 71,00 81,50 82,50 68,00 aufwendiger. Hauptgrund ist ein Februar 110,6 113,0 67,00 +2,2 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 lokal erhöhtes Kiefernangebot 67,00 70,00 72,00 85,50 85,00 68,50 März 111,5 durch Zwangsnutzungen, das das 69,3 68,8 68,9 70,4 77,1 81,6 April 111,5 Ungleichgewicht von Angebot Mai 111,8 NL

Juni August September Oktober November Dezember

111,9 111,3 112,0 112,4 112,5 113,0

Jahres-Ø

97 95

111,7 93

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 28.3.

1,085

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Vorw.

+0,01

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

91 89

Wesentlich ist vor allem auch, den von der Plattform „FHP“ zur Verfügung gestellten Musterschlussbrief zu verwenden und auf eine qualitätsvolle Werks„Auch Industrieübernahme zu achten. Eichenholz ist weiterhin sehr geholz-Sortimente fragt. Im Vergleich zum Vorjahr sind gefragt, 2009 2010 2011 2012 2013 2014 hat sie auch preislich deutlich anDurchforstungen 68,50 73,50 88,00 93,00 98,00 99,50 gezogen. Alle Qualitäten finden sinnvoll.“ 68,50 74,00 88,50 94,00 97,00 hier99,50 reißenden Absatz. Dies ist Klaus88,50 Friedl, Holzmarkt68,50 75,00 93,50 96,50 99,50 bei der Esche leider nicht so, da referent, LK Steiermark 69,00 76,50 89,00 93,50 97,00 98,00 ebenfalls ein Überangebot infolge 69,50 76,50 89,50 94,00 97,00 98,00 von 98,00 Zwangsnutzungen herrscht, hen aber jahreszeitlich bedingt 70,00 79,00 90,50 94,00 97,00 das den langsam So stehen genü-98,00 70,00 zurück. 84,00 91,00 94,50 94,50Absatz für diese Baumart 70,50Dienstleister 85,00 91,00 95,00und98,50 94,50 Die hellen Buntlauberschwert. gend für Ernte 70,50 mit 85,50 92,50 Wartezei95,50 99,00 94,50 hölzer wie beispielsweise Ahorn, Fracht nur kurzen 71,50 86,00 93,50 98,00 99,00 95,00 Erle oder Birke lassen Kirsche, ten zur Verfügung. Tauwetterbe72,50 87,00 94,50 98,00 99,50 95,00 dingte Hemmnisse bei der Ab- sich schwer vermarkten. Ledig72,50 87,50 95,00 98,00 99,50 96,00 lich die besten Qualitäten finden frachtung durch 91,0 Straßensperren 70,1 80,8 95,1 98,0 96,8 hier guten Absatz. sind heuer überschaubar. Im Bereich Industrieholz gibt es Fi/Ta Sägerundholz industrieseitige Vorlager. Es können aber alle Sortimente ohne in Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte Q: Statistik Austria; Grafik: LK 2017 größere Wartezeiten angeliefert 2,50 werden. Die Werke der Zellstoff2017 2016 2015 2,63 und Papiererzeuger produzieren auf hohem Niveau, die Preise der Industrieholzsortimente sind derzeit konstant. Das Energieholz war durch den kalten Winter recht gut nachgefragt. Dadurch wurden die vorhandenen Brennholzlager deutlich geleert. Preislich gibt es jedoch keine Anreize zur MengenJän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez steigerung. und Nachfrage weiter verstärkt. Die Ernteeinsätze der letzten Saison liefen in den steirischen Wäldern auf gutem Niveau, ge-

2017

2,40 Jän SCHWEINEMARKT: Zufriedenstellender Fleischmarkt

Erzeugerpreise Stmk 16. bis 22. März inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,70 1,57 1,34

+0,01 ±0,00 ±0,00

1,27

– 0,02

1,65

+ 0,01

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.11

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

156,19 160,58 161,02 143,11 144,88

Vorw.

+1,75 +2,51 +1,66 +2,04 +3,36

2,50 2,50 Notierungen Styriabrid 2,60 Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. 2,60 Feb Schweinehälften, 23.–29.3. 1,48 +0,04 2,60 Zuchtsauen, 23.–29.3.2,65 1,30 +0,03 ST- und Systemferkel,2,65 27.3.–2.4. 2,80 ±0,00 2,65 Mrz Notierungen international 2,70 je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG,2,75 Schweine-Net Kurs Vorw. Schweine EEX Leipzig,2,80 Apr., 27.3. 1,620 +0,075 2,80 24.3. 1,70 +0,06 Dt.Internet-Schweinebörse,

Apr Dt. VEZG Schweinepr., 23.–29.3. 1,61 +0,04 Dt. VEZG Ferkelpr.,Stk.,27.3.–2.4. 67,00 +1,00 Mai Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

Jun

NL

Ferkelnotierung ST-Basispreis 3,0

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK 2017

2,7

2016

2015

2,4 2,1 1,8 1,5

bis 52. Woche 1.1. bis Woche

Mittlerweile laufen auch die Geschäfte am Fleischmarkt zufriedenstellender. So zogen die Notierungen quer durch die EU an. Auch das aktuell gute Wetter ist hilfreich. LM


Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 27.3.

Lämmer Vorw.

Sojaschrot, Chicago, Mai 320,62 Sojaschrot, 44%, frei LKW 311,00 Hamb.,Kassa Großh., Mrz. Rapssaat, Paris, Mai 397,00 Rapsschrot, frei LKW 222,00 Hamb.,Kassa Großh., Mai

–15,88 –13,00 –11,75 – 3,00

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Großhandelspreise, FCA Ostseehäfen, je t Q: agrarzeitung.de Kurs 27.3. Vorw.

216,00 – 2,00 295,00 – 3,00

154,00 ±0,00 397,00 ±0,00 234,00 ±0,00

92 – 93 91 – 94 92 – 93 92 – 93 91 – 93 59 – 62 72 – 76 44 – 50 95 – 96

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

Lärche Kiefer

103–118 62 – 66 Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

44 – 47 32 – 34

+0,02 – 0,06 +0,10 +0,26

119,58

4,48

91,43 157,08 227,62

4,07 3,19 2,89

frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.11

Vorw.

Milchkennzahlen international

20. bis 26.3., inkl. Vermarktungsgebühren

+0,04 200Spotmilch Italien, 26.3. 35,5 37,5 Kategorie ±0,00 Spotmilch NL, 26.3. 32,0 32,5 Kühe Kalbinnen +0,01 Kieler Rohstoffwert,Q:abWeltbank; Grafik: Landwirtschaftskammer 32,6 34,1 Einsteller +0,02 50Hof, 4% Fett, Feb. Jän11 Aug11 Mär12 Okt12 Stierkälber Internationaler GDTAuktionspreis-Index, +1,7% – 6,3% Kuhkälber Heu und Stroh 21.3., %-Veränderung Kälber ges. Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust.,

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

3,77 3,53 3,06 1,60

Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

± 0,00

+0,53 – 0,12 – 0,32

Erzeugerpreise Lebendrinder

Kurs Vorper.

Q: EK, IFE, LTO

18 – 24 15 – 22 16 – 24 10 – 12 12 – 17 3–5

Ø-Gew.

Ø-Preis

Tend.

737,8 1,34 +0,04 528,6 1,84 – 0,07 407,0 2,30 – 0,18 122,7 Mai13 4,41 – 0,06 Dez13 127,7 3,33 +0,01 123,5 4,22 – 0,05

Weltmarktpreise für Düngemittel 700

in Dollar je Tonne

Q: Weltbank; Grafik: LK

500

Silage 300

Siloballen ab Hof Ø 130 cm 29 – 34 Siloballen ab Hof Ø 125 cm 25 – 30 Reg. Zustellk. bis 30 km 7 – 15 Press- u. Wickelkosten 13,5 – 17,5

100

1,507

Tend. 2 Wo

4,74 4,30 3,79 3,26

54 50 8

Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

77 – 93

Ø-Preis

99,30 145,27 220,29 265,25

351

Preise Februar

53 – 64 39 – 44

Ø-Gewicht

218 122 7 4

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg

Energieholz Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t atro Energieholz-Index, 4. Qu.16

verkauft

Summe Stierkälber

350

Erzeugerpreise Bayern

frei Straße, Februar Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

28. März

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg

Summe Kuhkälber 113 131,65 3,43 + 0,08 Weltmarktpreise (in $ je Tonne) 7 340,29 2,70 +0,10 5,70 800Einsteller Phosphat36 737,83 Harnstoff 1,32 ±0,00 5,30 Kühe nicht trächtig Diammonphosphat 10 303,90 Kaliumchlorid 2,14 – 0,04 4,90 Kalbinnen bis 12 Monate 5 619,00 1,67 – 0,01 4,50 650Kalbinnen über 12 Monate 0,50 Der Kälber- und Nutzrindermarkt in Greinbach vom 28. März war mit über 500 0,70 vermarkteten Tieren sehr gut beschickt. Die wesentlichsten Kategorien konnten ihre 500 1,01 Preisniveaus halten. So schlossen Stierkälber und Kühe am Niveau des letzten Marktes, 7,00 die Kategorie Kuhkälber konnte in Summe gesehen um acht Cent zulegen.

Klasse E2 6,10 Klasse E3 Klasse U2 5,70 Klasse U3 Klasse R2 5,30 Klasse R3 Klasse O2 4,90 Klasse O3 ZS AMA Gütesiegel und Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Feb. Kitz, 8-12 kg SG, kalt

Rundholzpreise Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Weizer Schafbauern

Dünger international KAS Harnstoff granuliert AmmoniumnitratHarnstoff, flüssig Diammonphosphat 40er Kornkali

Nutzrindermarkt Greinbach: Freundliche Marktstimmung

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Diammonphosphat Kaliumchlorid Jän10

Apr11

Jul12

Harnstoff Okt13

Jän15

Apr16 Feb17

SCHLACHTRINDERMARKT: Notierungstausch geht weiter NL Monat

2,8

Schlachtkühe

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge 2017

2,7

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind Grafik: LK

2016

2015

2,6 2,5 2,4

27.3. bis 1.4., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

von/bis

Notierung Spezialprogramme

*2017 bis KW 12

2,2 Jän

Feb März* April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Während Schlachtkühe weiterhin gut gesucht sind, verlieren die Schlachtstiernotierungen der LM Saison entsprechend weiter an Boden. Bio-Ochsen bleiben jedoch gesucht. Monat

3,52 – 3,78 2,39 – 2,89 3,08 – 3,50 3,38 – 3,60 5,50 – 5,80

Stiere (310/470) 3,52/3,56 Ochsen (300/440) 3,52/3,56 Kühe (300/420) 2,43/2,60 Diammonphosphat Kaliumchlorid Harnstoff Kalbin (250/370) 3,08 Programmkalbin (245/323) 3,52 Steirische Erzeugerpreise Schlachtkälber (80/110) 5,50 Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

2,3

27.3. bis 1.4., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

inkl. Zu- u. Abschläge, März aufl. bis KW 12

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

3,94 3,84 3,76 3,47

Kühe Kalbinnen

3,12 2,92 2,74 2,45

3,81 3,75 3,48 2,79

– 0,04 +0,06

+0,01

3,81

2,61

3,55


18 KULTUR

Frühling im Museum ■ Michaela Krainz

Am kommenden Wochenende öffnet das Freilichtmuseum Stübing wieder seine Tore und bietet eine spannende Zeitreise.

A

m vergangenen Samstag wurde noch fleißig gearbeitet und vorbereitet: „Wir nennen das Grabenputzen, wenn unser Team gemeinsam mit vielen freiwilligen Helfern das gesamte Areal des Freilichtmuseums Stübing, dass sich ja in einem Graben befindet, fit für die neue Saison macht“, erklärt Egbert Pöttler, der Direktor eines der größten und schönsten Freilichtmuseen Europas. In den Frühling startet man mit einem bunten Osterprogramm, im Rahmen dessen die Besucher traditionelles Palmbuschbinden genauso erleben können, wie Korbflechten, Osterbrotbacken und vieles mehr. Stets handelt es sich um überliefertes Brauchtum, das hier in Stübing den nachkommenden Generationen professionell und mit viel Liebe prä-

sentiert wird. „Und das scheint als Gegengewicht zu unserem schnellen, hochtechnologisierten Alltag eine willkommene Abwechslung zu sein“, verweist der Direktor stolz auf stetig steigende Besucherzahlen in den vergangenen 14 Jahren.

Wertvolles Kulturgut Das Österreichische Freilichtmuseum Stübing ist seit 1986 als gesamtösterreichisches Kulturgut „Österreichisches Freilichtmuseum“ eine gemeinnützige Stiftung, die es sich zum Ziel gemacht hat, ein umfassendes Bild über das Leben und den Alltag der bäuer-

Traditionellen Osterschmuck gibt’s zum Auftakt im Freilichtmuseum.

lichen Bevölkerung anhand von historischen Objekten aus dem gesamten zu liefern. 98 Häuser befinden sich heute im Museums­ tal nördlich von Graz und um sie herum wird Jahr für Jahr ein interessantes Rahmenprogramm für Groß und Klein geboten. Schmankerln wie die Vollmondwanderung, die jetzt Mondwanderung heißt oder der besinnliche Advent sind längst kein Geheimtipp mehr, sondern man muss sich schon rechtzeitig um die Karten bemühen, die Nachfrage ist groß. „Das freut uns natürlich“, lacht Pöttler, „denn wir sind ein sehr kleines

Team mit nur 25 Mitarbeitern im engsten Kreis.“ Auch mit den klassischen Veranstaltungen richtet man sich stets an die gesamte Familie und versucht, allen Altersgruppen historische Schätze eindrucksvoll zu vermitteln. Das ist es auch, was man beim Verein MUSIS, dem steirischen Museumsverband, als besondere Qualität des Freilichtmuseums herausstreicht: „Stübing zeichnet sich durch ein besonders aktives und vielfältiges Vermittlungsprogramm, besonders für Kinder, aus“, betont Margit Horvath-Suntinger von MUSIS.

Buntes Programm Das Thema traditionelles Handwerk zieht sich heuer durch das Jahr im Freilichtmuseum. Diverse Vorführungen und Möglichkeiten, sich selbst als Schmied & Co. zu versuchen stehen auf dem Programm. Peter Rosegger (5. 6.) ist ebenfalls ein Thema wie Musik und Rundgänge mit kulinarischen Höhepunkten im Gasthaus vor Ort. Fürs Martiniloben (11. 11.) und „Tannengraß & Lebzeltstern“ (2. und 3. 12.) ist ein Kartenvorverkauf eingerichtet. Infos unter: www.freilichtmuseum.at und www.steirischemuseen.at

Fotos: ÖFM Stübing

Donnerstag, 30. März 2017


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

SONDERTHEMA

Foto: Melbinger

Wintergarten Jetzt schon den Frühling bis in die kalte Jahreszeit verlängern. Wintergärten werden immer beliebter.


20 SONDERTHEMA

Wintergarten:

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Wolfgang Garofalo

Frühling für immer! Die Tage werden wärmer, das Frühjahr zieht ins Land. Warum sollte man sich ausgerechnet jetzt mit dem Wintergarten beschäftigen? Ganz einfach: Weil so ein Wintergarten sorgfältig geplant werden muss, damit man auch langfristig seine Freude daran hat. Statik, Glasstärke, Wärmewert, Öffnungselemente – alles Dinge, die berücksichtigt werden müssen. Wir haben Experten gefragt, was wichtig für den optimalen Wintergarten ist und worauf man achten muss.

Donnerstag, 30. März 2017

Ein Wintergarten lässt auch bei ungemütlichstem Wetter Frühlingsgefühle aufkommen. Jetzt ist die richtige Zeit für seine Planung.

ter, Geschäftsführer von Glavassevich Wintergärten. „Die dafür zuständige Norm nennt sich EN 1090. Sie regelt im Wesentlichen die Anforderungen an tragenden Teilen aus Stahl oder Aluminium.“ Seit 2014 dürfen nur noch Unternehmen, die entsprechend zertifiziert sind, Wintergärten errichten.

Statik und Sicherheit

A

uch beim Wintergarten gilt: Je früher man mit der Planung beginnt, desto besser wird das Ergebnis. Die Errichtung eines Wintergartens ist ein Bauvorhaben. Deshalb muss bei der zuständigen Baubehörde – meist die Gemeinde – dieses Vorhaben mit einem Plan eingereicht werden. Für so einen Einreichplan braucht man natürlich Profis. Aber Vorsicht: „Nicht jedes Unternehmen ist berechtigt, Wintergärten zu planen und zu errichten“, weiß Christian Faus-

Ein Wintergarten ist viel mehr als bloße Verglasung von Freiflächen. Er muss sich in die bestehende Architektur integrieren und dessen Statik berücksichtigen. Manchmal sind Vorschriften für das Ortsbild zu beachten oder sogar Denkmalschutzbestimmungen. Es ist auch nicht egal, in welcher Gegend ein Wintergarten gebaut wird. Je nach Region müssen unterschiedliche Schneelasten ausgehalten werden. Wenn das alles klar ist, geht es an die Detailplanung. Je

nach Nutzungswunsch gibt es verschiedene Öffnungselemente. Die reichen von der einfachen Schiebetür bis zu Glasfaltwänden oder Minimalverglasungen. Das sind riesige Schiebefenster, bei denen kaum noch ein Rahmen sichtbar ist. Natürlich wird auch nicht irgendein Fensterglas verwendet. Am Dach kommt Verbundglas, das aus mehreren Scheiben besteht, zum Einsatz. Im vertikalen Bereich ist es ein spezielles Sicherheitsglas.

Automatisierung Immer wichtiger wird auch bei Wintergärten das Thema Energieeffizienz. Moderne Zwei- und Dreifachverglasungen schaffen Dämmwerte, wie sie bei Niedrigenergiehäusern üblich sind. Auch die Planung der Belüftung ist essenziell. Je nach Größe und Beschaffenheit werden für eine gute Querlüftung verschiedene Techniken eingesetzt, vom

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Donnerstag, 30. März 2017

SONDERTHEMA

21

Wohnen im Grünen Ein Wintergarten ist viel mehr als bloße Verglasung von Freiflächen.

Foto: Melbinger

einfachen Kippfenster bis zum ausgeklügelten Be- und Entlüftungssystem. Ein wichtiges Thema ist die Beschattung. Meist kommen dafür spezielle Wintergartenmarkisen zum Einsatz. Diese werden außen montiert, damit sich das Glas bei Sonneneinstrahlung gar nicht erst aufheizen kann. Immer öfter werden Lüftung und Beschattung automatisiert. Bei entsprechender Sonneneinstrahlung beziehungsweise Temperatur wird der Wintergarten selbstständig beschattet oder belüftet. Bei allen Unterschieden, ein Trend lässt sich bemerken, weiß Christian Fauster aus der mehr als 30-jährigen Erfahrung seines Unternehmens: „Die Glasflächen werden immer größer, die Rahmen immer dünner. Was auch verständlich ist, schließlich will man so viel Natur wie möglich in den Wintergarten holen.“

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Donnerstag, 30. März 2017

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Traditioneller Frühlings-Markt Einen Riesenansturm gab es beim 19. Landforst Kirtag in Knittelfeld. Besuchermagnet war die Maschinen-Ausstellung des Technikcenters.

T

ausende Besucher folgten der Einladung der Landforst Lagerhaus KG zur 19. Auflage des traditionellen Frühlingsmarktes nach Knittelfeld. Alle Abteilungen präsentierten ihr Angebot von der besten Seite: der Spar-Markt, der Bau- & Gartenmarkt. In der Agrar-, Energie- und Baustoffabteilung gab es Fachberatung und unzählige Top-Angebote. In der Reifenstation waren die aktuellen Neuheiten für PKW Truck & Co. ausgestellt. Außerdem nutzten zahlreiche Gewerbekunden die Möglichkeit, ihre Zugmaschinen bei der LKW-Ausstellung vorzustellen. Abgerundet wurde das Angebot durch die Autoausstellung der Firmen BMW-Neuper, Opel Bidmon, Seat Pressl und dem Autohaus Murtal. Ein Besuchermagnet war die Maschinen-Ausstellung am Landforst Technikcenter. Hier wurde aktuelle Technik für Land- und Forstwirtschaft

sowie Kommunaltechnik präsentiert. Am Samstag fand am Freigelände der Forstwirtschafts-Wettbewerb der Landjugend des Bezirkes Murtal statt, bei dem die jungen Damen und Herren ihr forstliches Geschick mit der Motorsäge unter Beweis stellten. Schmiedemeister Harald Trummer präsentierte seine handwerklichen Fertigkeiten mit Hammer und Amboss beim Sappelspitzen.

Bei frühlingshaftem Wetter nutzten tausende Besucher die tollen Angebote der Landforst, um sich für die Gartensaison entsprechend einzudecken. Foto: Landforst

Familienfest Der Landforst Kirtag war wieder einmal ein Familienfest für Groß und Klein. Für die jungen Besucher gab es jede Menge zu erleben: Hüpfburg, Karussell, Zirkusclown bis hin zur Kleintierausstellung vom Kleintierzuchtverein ST19. Mit Wilhelmer‘s Grillhendl, Kottelets, Würstel sowie Kaffee und Kuchen von den Bäuerinnen war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. – Firmenmitteilung –

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24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER 100.000 Euro im Brieflos Vogelnest Die Spatzen pfeifen es bereits von den Dächern. Die neue Frühlings-Serie von Brieflos ist da. Passend zum Namen ziert die Los-Rückseite ein mit Geldscheinen gefülltes Vogelnest. Das neue Brieflos wartet mit einem Extragewinn in Höhe von 100.000 Euro zusätzlich zur normalen Gewinnpyramide. Damit gibt es insgesamt zwei Hauptgewinne zu je 100.000 Euro sowie 741.355 weitere Gewinne zwischen 1 Euro und 10.000 Euro. Natürlich bietet das aktuelle Brieflos auch die Chance, bei Peter Rapp und der Brieflos TV-Show zu Gast zu sein und als Kandidat am Brieflos-Rad zu drehen. Die Serie besteht aus 2,5 Millionen Losen. –Firmenmitteilung–

Donnerstag, 30. März 2017

Zusammenhalt ist wichtig D

er Wechsel an der Spitze des Schweineerzeugerringes Hartberg war ein Schwerpunkt bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Seit der Gründung im Jahr 1978 mussten die Mitglieder des Erzeugerringes viele Tiefen überwinden. Die stabilisierende Wirkung der großen Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Erzeugerorganisation Styriabrid half unter anderem über den

EU-Beitritt hinweg. Obmann Johann Winkler konnte unter anderem Kammerobmann Johann Reisinger und Styriabrid-Aufsichtsrat Martin Höfler begrüßen. Obmann Winkler freute sich, dass es in jüngster Zeit zu einer leichten Entspannung am Markt gekommen ist. „Grund dafür ist in erster Linie die europaweit rückläufige Produktion“, so Winkler, der im Rahmen der Generalversammlung

Der neue Obmann Herbert Graßl (3.v.l.) und sein Vorgänger Johann Winkler (4.v.l.) im Kreis der Ehrengäste.

Die neue Frühlings-Serie von Brieflos ist nun da. Foto: Österr. Lotterien

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seine Funktion zurücklegte. Zu seinem Nachfolger wurde Herbert Graßl aus Hinterwald, Gemeinde Feistritztal, gewählt. Konkrete Zahlen präsentierte Geschäftsführer Reinhard Freitag. Von 107 (minus 1) Mitgliedsbetrieben wurden im Vorjahr 70.124 Mastschweine geliefert. Die durchschnittliche Produktion pro Betrieb beträgt 656 Stück, der Magerfleischanteil liegt bei 59,95 Prozent. –Firmenmitteilung–

Auf zur Hausmesse

A

m Palmwochenende findet bei Farm & Forst, Land- und Forsttechnik, Mostbauerstraße 5 in Deutschlandsberg die traditionelle Hausmesse mit großer Steyr/ Case-Traktorschau und Land- und Forstmaschinenausstellung statt. Neben dem aktuellen Traktorenprogramm werden ebenso praktische Vorführungen von Aufsitz-Rasenmähern, akkubetriebene Rasenmäher und Akku-Gartengeräten mit Hochleistungsbatterien vorgestellt. Gezeigt werden unter anderem auch die im Generalvertrieb befindlichen Produkte wie Igland Forstan-

hänger und Profiseilwinden. Weiters werden auch zahlreiche hochwertige Vertriebsprodukte von verschiedenen Firmen präsentiert: Hydrac, Hauer, Regent-Ackerbau, Düngetechnik, Transportsysteme, Kipper, McHale Ballenpressen, Sip Grünlandprogramm, Brennholzgeräte und Rückezangen, Pfanner Forst-und Schutzbekleidung und vieles mehr. Für Unterhaltung und Leibeswohl ist ebenfalls gesorgt. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag warten Erfrischungen, Grillspezialitäten und auch eine Hüpfburg für die Kleinen. –Firmenmitteilung– ■■Infos: www.farmundforst.at

Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Österreich pokert nun mit Finnland

Bei der Generalversammlung: Obmann Matthias Bischof, Alfred Stockreiter, Werner Gögl­burger, Renate Holzer, Obmann Hans Derler, Gerald Baumer, Reinhard Pfleger, KO Martin Hebenstreit und Georg Steiner

win2day und der finnische Glücksspiel-Anbieter Veikkaus starteten kürzlich ihr gemeinsames Poker-Netzwerk. Damit sitzen sich nun Österreicher und Finnen im win2day Poker Room am Pokertisch gegenüber. „Damit sind wir wieder einmal Vorreiter, denn die Poker-Partnerschaft von win2day mit Veikkaus gilt als Pionierprojekt. Es ist nämlich das erste derartige Netzwerk von staatlich konzessionierten und kontrollierten Anbietern, und darauf sind wir sehr stolz“, freut sich Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin von Casinos Austria und den Österreichischen Lotterien, deren gemeinsames Tochterunternehmen win2day ist. –Firmenmitteilung–

Foto: Galler

Beratung und Vermarktung O

Auslastung der beiden Besamungs-Stiere bei Manfred Künstner in Pöllau am Greim und Franz Kaiser in Forstboden. Im Zuge der Mitgliederbereinigung gibt es nun noch 307 Mitglieder. Viel wurde Reinhard Pfleger (Rinderzucht Steiermark) und Obmann Johann Derler über die Rinderzucht und vor allem Vermarktung berichtet. Derzeit gebe es keine zufriedenstellenden Preise für Zuchtrinder, so die Experten, Exportprobleme drücken

bmann Matthias Bischof konnte zur diesjährigen Generalversammlung der Viehzuchtgenossenschaft (VZG) Oberwölz in St. Peter am Kammersberg eine Vielzahl an Mitglieder und Ehrengäste begrüßen. In seinen Ausführungen verwies er auf die Wichtigkeit der Züchterberatung und Vermarktung in Zusammenarbeit mit der Rinderzucht Steiermark. Geschäftsführer Georg Steiner berichtete über die zufriedenstellende

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auf die Viehpreise. Man versucht, die Situation dieses Jahr verbessern zu können. Viele Tipps für Euterhygenie vermittelte Andrea Egger, eine Fachberaterin für Eutergesundheit. Die fünf leistungsstärksten Zuchtbetriebe sind: Franz und Sieglinde Sackl in Lindberg, Friedwald Reiter in Salchau, Franz Spiegl in Hinterburg, Maria Kerschbaumer in Frojach und Alfred Stockreiter in Katsch. –Firmenmitteilung–

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Ziehung vom Samstag, 25. März 2017

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295 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 166,60 5.322 Vierer ��������������������������zu je € 51,30 7.848 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 15,60 90.634 Dreier ��������������������������zu je € 5,40 319.343 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20

2 Fünfer+ZZ �������������������zu je € 75.099,10 122 Fünfer �����������������������zu je € 1.343,00

I-28, N-37, G-52, B-14, B-10, I-20, O-65, B-1, O-74, G-55, B-2, O-62, B-4, N-42, O-75, N-33, G-53, BOX, B-6, O-73, I-17, N-43, N-36, I-21, N-38, O-71, N-41, I-26, O-61, O-64, I-19, B-9, I-30, G-57, RING, G-50, I-25, G-48, B-5, B-13, N-44, N-35, G-58, G-49, B-12, N-31, BINGO-Card: Herz-Vier BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 26.368,20 27-mal Ring 2. Chance ��������� zu je € 154,20 1-mal Ring ����������������������������zu € 4.163,40 3.337-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 4,70 1-mal Box ������������������������������zu € 2.775,60 8.966-mal Card ������������������������� zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 26. März 2017

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4 Joker �������������������������zu je € 164.526,60 13-mal �����������������������������zu je € 7.700,00 104-mal ������������������������������zu je € 770,00

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Alle Angaben ohne Gewähr

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Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 25.531,90 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ����������������� € 4.251,70

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toi toi toi

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12B. Runde vom Sonntag, 26. März 2017 1

win2day und Veikkaus im grenzübergreifendem Poker-Netzwerk.

Ziehung vom Sonntag, 26. März 2017

Doppel Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������� € 1.838.941,60

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Foto: Österr. Lotterien

Donnerstag, 30. März 2017

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11-mal 11 Richtige ����������������zu je € 85,80 124-mal 10 Richtige ��������������zu je € 15,20 96-mal 5er Bonus ��������������������zu je € 8,20

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

22. März 2017 23. März 2017 24. März 2017 25. März 2017 26. März 2017 27. März 2017 28. März 2017

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Gewinnzahlen 1 0 8 2 7 8 1 6 2 3 0 5 3 2

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Vierfach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ����������������� € 5.381,20 3-mal 4 Richtige ������������������zu je € 146,80

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43-mal 3 Richtige ������������������zu je € 12,80 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������� € 191.272,50

Ziehung vom Dienstag, 28. März 2017

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26 G’SUNDHEIT!

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TIPP DER WOCHE Einmal etwas Neues probieren Einmal raus aus der Alltagsroutine, eine neue Perspektive einnehmen, die Welt mit anderen Augen sehen? Wer mit seinem Leben nicht ganz so zufrieden ist oder gerne etwas verändern möchte, der kann in kleinen Schritten einmal die Probe aufs Exempel machen und bei vielen kleinen Gelegenheiten neuen Seiten an sich selbst entdecken. Putzen Sie Ihre Zähne nicht mit der gewohnten Hand. Summen Sie unter der Dusche oder auf dem Weg zur Arbeit ein Lied. Lächeln Sie in Situationen, in

denen Sie es normalerweise nicht tun. Essen Sie etwas, das sie eigentlich nicht mögen, einmal ganz bewusst. Tauschen Sie die gewohnten Sitzplätze am Tisch, die gewohnte Seite im Bett. Achten Sie bei einem Spaziergang an einen Sinn, den Sie normalerweise nicht so intensiv benutzen: Was riechen Sie beispielsweise? Auch kleine Veränderungen können etwas bewirken. Die Lebensfreude nimmt zu, wenn nicht alles immer in vorhersehbaren, gewohnten Bahnen verläuft.

Foto: fotolia.com/bluedesign

Verlassen Sie einmal im Alltag gewohnte Bahnen und probieren Sie Neues – das stärkt die Lebensfreude.

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Zahnpflege sollte eine selbstverständliche Routine sein. Zähneputzen will allerdings gelernt sein. Regelmäßige und systematische Zahnpflege muss wie das tägliche Händewaschen trainiert werden. Im dritten Lebensjahr kann man mit dem Üben beginnen. Wichtig ist, dass das Kind immer in der gleichen Reihenfolge die Zähne putzt. Einfach geht es mit der KAI-Zahnputzsystematik. K wie Kauflächen: Beim Putzen der Kauflächen wird unten zuerst die eine Seite, dann die andere Seite geputzt.

14.03.17 11:52

Darauf folgt oben erst die eine, dann die andere Seite. A wie Außenseiten: Bei zusammengebissenen Zähnen („Knurren wie ein Tiger“) werden Kreise auf die Außenseiten gemalt. Zuerst vorne, dann eine Seite, zum Schluss die andere Seite. I wie Innenseiten: Beim Putzen der Innenseiten macht man eine Bewegung wie beim Gas geben beim Motorradfahren. Unten und oben erfolgt in drei Abschnitten: zuerst vorne, dann die eine Seite, zum Schluss die andere Seite.


G’SUNDHEIT

Donnerstag, 30. März 2017

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Gesunde Zähne von Anfang an Zahnpflege beginnt ab der Geburt. Gibt man den Zähnen 16 Stunden Reparaturzeit, können sie Zucker-Angriffe besser abwehren.

Foto: www.photones.net

Foto: fotolia.com/ Nick Freund

D

Kinderzahnärztin Birgit Menke betont die Wichtigkeit eines zuckerfreien Vormittages.

ie Milchzähne sind die Grundlage für lebenslange Zahngesundheit. „Kinder mit gesunden Milchzähnen bleiben mit großer Wahrscheinlichkeit zahngesund für das ganze Leben“, sagt Kinderzahnärztin Birgit Menke. Die Zähne haben nicht nur zum Abbeißen und zum Zerkleinern der Nahrung eine wichtige Funktion, sondern auch für die Sprachbildung und als Platzhalter für das bleibende Gebiss. Kinder mit kranken Zähnen haben laut Menke häufiger Infektionen (Grippe, Schnupfen und Husten). Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist gut für die Zähne. Rohes Gemüse, frisches Obst und Vollkornbrot regen den Speichelfluss an, weil sie kräftig gekaut werden müssen. „Dadurch entsteht sehr viel mehr und qualitativ besserer Speichel. Speichel ist unser wichtigstes natürliches Schutzsystem im Mund. Er spült, schützt, repariert und härtet die Zähne“, so Menke. Als Abwehrspieler gegen den Angreifer Zucker braucht er Zeit: 16 Stunden Reparatur können acht Stunden Angriff ausgleichen. „Zuckerfreie Stunden am Vormittag erlauben einen süßen Nachtisch nach dem Mittagessen und das Naschen am Nachmittag“, erklärt Menke. Es gilt: Nicht in kleinen Portionen über den ganzen Nachmittag verteilen, sondern auf einmal genießen.

Zahnpflege „Die Zahnpflege beginnt mit der Geburt“, betont die Kinderzahnärztin, „schauen Sie beim

abendlichen Windelwechseln in den Mund Ihres Kindes und fühlen beziehungsweise massieren Sie den Kieferkamm, um die Gewohnheit für eine Berührung im Mund einzuüben. Ist der erste Milchzahn Ihres Kindes durchgebrochen, reinigen Sie ihn täglich von allen Seiten mit einer kleinen und weichen Zahnbürste und einem Hauch fluoridhaltige Kinderzahnpasta.“ Jeder weitere Zahn sollte ebenso in Liegeposition vor dem Schlafengehen gepflegt werden.

Karies-Bande Nach dem zweiten Geburtstag werden die Zähne morgens und abends mit einer erbsengroßen Menge Kinderzahnpasta geputzt. „Erst wenn das Kind flüssig Schreibschrift schreiben kann, kann es eine Erwachsenen-Zahnputztechnik erlernen und damit für saubere Zähne sorgen“, sagt die Expertin. Bis

dahin sollte abends nachgeputzt werden. Wenn das Kind sich die Zähne nicht putzen lassen will, hat die Kinderzahnärztin folgende Tipps: Das Kind soll sitzen oder liegen, drei Minuten still stehen kann nicht klappen. Man erzählt etwas, das nicht mit dem Zähneputzen zu tun hat – das passiert einfach nebenei. Oder aber Zähne und Zahnbelag werden personalisiert: Die Zähne rufen, dass sie sauber sein und strahlen wollen. Die Karies-Bande wird aus dem Mund gejagt. Mit dem Zahnarztbesuch sollte nie gedroht werden, auch Verwandte und Bekannte sollten keine Schauergeschichten erzählen. Eine halbjährliche Kontrolle wird empfohlen. „Wenn man selbst kein gutes Gefühl beim Zahnarztbesuch hat, ist ein separater Termin ratsam, damit das Kind eigene positive Erfahrungen sammeln kann“, betont die Kinderzahnärztin.

Kinder lieben Schokolade, aber Zucker greift die Zähne an – der Genuss sollte nicht über den ganzen Tag verteilt werden.

Foto: fotolia.com/andras_csontos

■ Elke Jauk-Offner


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

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Donnerstag, 30. April Straden

bewerb statt. Die Finalisten sind Heidemarie Haditsch aus Gleisdorf, Kordula Huber aus Weinitzen, Philomena Kiegerl aus Trahütten, Anna Maria Milchrahm aus Vorau, Bianca Reisacher aus Mureck, Stefanie Steinkellner aus Kapfenberg sowie Matthias Zöhrer aus Frohnleiten. Moderator ist Sepp Loibner vom ORF.

Top-Tipps

Konzert Um 20 Uhr beginnt im KulturHausKeller Straden das Konzert des Austro-Australiers Chris Shermer mit dem Titel „Acoustic Fingerstyle Guitar und Grandiose Songs“. Funkige Gitarre und bluesige Melodien, kombiniert mit Folk, Alternative Rock, Reggae und Hip Hop, geben eine unglaublich facettenreiche emotionale und virtuose Musik.

Foto: Chor Grenzenlos

Dienstag, 4. März

Hohentauern

Tauernzauber Klingendes Österreich ist diesmal in den Niederen Tauern von Unterzeiring zum Größen Bösenstein unterwegs. Um 19 Uhr wird die Sendung vorab im Festsaal der Gemeinde Hohentauern gezeigt. Sendetermin ist am 1. April um 20.15 Uhr in ORF 2.

Freitag, 31. März Premstätten

Chorkonzert Grenzenlos Unter dem Motto „Ein Hoch auf uns“ lädt der Chor Grenzenlos & Band am 1. April um 20 Uhr in die Steinhalle Lannach. Gesungen wird Altbekanntes von ABBA, Queen und anderen international berühmten Formationen bis hin zu Neuem von Ade-

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le und Green Day. Mit Pop und einer Prise Gospel verspricht der Chor einen beschwingten musikalischen Abend. Das Publikum mit Begeisterung anzustecken, ist das Ziel. Im Besonderen wird der 2014 verstorbenen Chorleiterin Karin Bossler gedacht.

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Osterbasar Im Pfarrheim findet am Freitag von 13 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 18 Uhr der Osterbasar von „Spari’s Handarbeitsrunde“ statt. Es werden Handarbeiten, Bastelarbeiten, Palmbuschen und Weihkorbdecken zum Verkauf angeboten.

Samstag, 1. April Irdning-Donnersbachtal

Petutschnig Hons Die zweite Klasse des Aufbaulehrganges an der HBLA Raumberg-Gumpenstein veranstaltet von 9 bis 14 Uhr einen Ostermarkt. Eine bunte Palette an kulinarischen Produkten wird geboten. Umrahmung kommt von den Irdninger Musimäusen, der Ennsbodnmusi, der schuleigenen Musikkapelle und den Weißenbacher Schuhplattlern. Als Highlight tritt um 13 Uhr der Kabarettist Petutschnig Hons auf. Mooslandl

Okarinabauen Das Steirische Volksliedwerk bietet einen Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene im Okarinabauen und -spielen an. Kurt Posch baut mit den Teilnehmern ein

Ostermarkt

Theater im Kürbis

Graz, Steirisches Heimatwerk, Osterausstellung bis 15. April. Hochwertige Handwerkskunst von handbemalten Ostereiern bis zu bestickten Weihkorbdecken und Zinnanhängern werden geboten. Foto: Steirisches Heimatwerk

Wies, Premiere 31. März, Theater im Kürbis, „Die Kleinbürgerhochzeit“ von Bertold Brecht. Weitere Aufführungstermine: 2., 5., 6., 7., 20., 21. und 22. April um 20 Uhr, sowie 23 April um 17 Uhr. Foto: Fürbass

auf die jeweilige Anatomie der Hände abgestimmtes Instrument. Dazu gibt es Spielanleitungen, gemeinsames Musizieren, eine Noten- und Okarina-Ausstellung und einen Vortrag zur Geschichte des Instrumentes. Beginn ist am Samstag um 10 Uhr im Gasthof Mooswirt. Nähere Infos und Anmeldung unter www.steirisches-volksliedwerk.at.

tegrationszentrum Neudau. Dekorationsund Geschenkartikeln der Lebenshilfe sowie von regionalen Floristen und Hobbykünstlern werden angeboten.

sSonntag, 2. April Neudau

Osterausstellung Die Lebenshilfe Hartberg lädt von 13 bis 18 Uhr zur Osterausstellung in das In-

Eggersdorf b. G.

Suppensonntag Ab 9.30 Uhr gibt es in der Kultur Halle Eggersdorf selbstgemachte Suppen, Kaffee und Kuchen. Der Bauernbund lädt ein. Graz

Hackbrett-Wettbewerb Von 14 bis 18 Uhr findet im Steiermarkhof der landesweite Hackbrett-Wett-

Gnas

Bürgerversammlung Unter dem Motto „Ideen bekommen Flügel“ stellen alle zehn Ortsgemeinden ihre Ideen und Projekte der Bevölkerung der Marktgemeinde Gnas vor. Beginn ist um 19 Uhr in der Kulturhalle Baumgarten.

Mittwoch, 5. April Stainach-Pürgg

Gott und die Welt Schloss Trautenfels eröffnet die Museums-Saison mit der Ausstellung „Gott und die Welt. Woran glauben wir?“. Gefragt wird nach den spirituellen menschlichen Grundbedürfnissen und den Spannungsfeldern zwischen Naturwissenschaft und Religion, Glaubenspraktiken und Alltagskultur und verschiedenen Glaubenskulturen. Eröffnung: 18 Uhr. Stainz

Verkaufstag Die Schüler des Betriebslehrganges der Land- und fortswirtschaftlichen Fachschule Stainz laden von 9 bis 18 Uhr zum Verkaufstag. Präsentiert werden die selbsterzeugten Produkte in der Passage des Kaufhauses Hubmann. Von Schulbier über Krainer und Osterpinzen bis hin zu Spezialitäten aus heimischen Fischen, Salatwürze aus Äpfeln und vieles mehr gibt es zum Kauf.

Donnerstag, 6. April Hausmannstätten

Ökumene 2017 Zuerst findet um 19 Uhr in der gotischen Kapelle eine Andacht statt, dann hält Hofrat Josef Riegler im Pfarrsaal einen Vortrag zum Thema „Reformation und Gegenreformation – die Steiermark in der Zeit des Glaubensstreites“. Pfarrer Josef Wilfing und das Katholische Bildungswerk der Pfarre Hausmannstätten laden ein.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Dreimal Selbstbedienung B

arbara Feichtenhofer vom „Modersbauernhof“ glaubt an das Gute im Menschen und setzt gleich dreifach auf Selbstbedienungsangebote: Bei ihr gibt es Erdäpfel, Brot und Milch auf diesem Weg. Besonders beliebt ist ihre „SB-Erdäpfeltankstelle“: „Das ist eine isolierte Kiste mit integrierter Kassa, wo Erdäpfelsäcke zur Selbstentnahme drinnen sind“, erklärt die junge Bäuerin aus Friesach, die den elterlichen Hof gemeinsam mit ihrem Mann Roman führt. Befüllt ist das Kisterl dieses Jahr allerdings erst wieder ab Juli, da die aktuelle Ernte bereits ausverkauft ist. „Die Nachfrage war groß, die Leute schätzen die Tankstelle, weil sie hier ein regionales Produkt bekommen. Und das zu jeder Tagesund Nachtzeit“, so Feichtenho-

Zur Person: ■■Barbara Feichtenhofer vom „Modersbauernhof“ in Friesach (35) ■■Gemeindebäuerin von Peggau ■■Verheiratet mit Roman, eine gemeinsame Tochter: Klara (9) ■■Halbtags in der Verwaltungszentrale der Caritas beschäftigt ■■Milchviehhaltung, 15 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 12 Hektar Wald ■■„SelbstbedienungsErdäpfeltankstelle“

kunsthaus köflach bahnhofstraße 6 8580 köflach +43 (0) 3144 2519 780 kunsthaus@koeflach.at www.kunsthaus-k.at finde uns auf facebook Ausstellungsdauer 1. April bis 14. Mai 2017 öffnungszeiten dienstag bis freitag 8 – 13 uhr samstag und sonntag 14 – 17 uhr kunsthaus köflach

wo die Kunst zu Hause ist

fer, die betont, wie ehrlich ihre Kunden seien. Auf diese Ehrlichkeit vertraut sie auch beim Verkauf ihres Brotes. Einmal in der Woche steht die tüchtige Steirerin, die auch als Gemeindebäuerin von Peggau tätig ist, in ihrer Backstube, um Brot – großteils auf Bestellung – zu backen, das dann am jeweiligen Tag ab Mittag in der Stube zur Selbstabholung bereit liegt. „Ich beschildere die Brote mit Name und Preis, die Kassa steht daneben. So bin ich zeitlich sehr flexibel und nicht an Verkaufszeiten gebunden“, erklärt Feichtenhofer und weiter: „Das ist ein großer Vorteil, wenn man den Hof, so wie mein Mann und ich, im Nebenerwerb bewirtschaftet“. SB-Angebot Nummer drei: die frische Milch vom „Modersbauernhof“, der in der mittlerweile sehr industriell geprägten Gemeinde Peggau übrigens zur kleinen Besonderheit geworden ist. Er ist dort der letzte landwirtschaftliche Betrieb mit Milchviehhaltung. Die Milch wird an die Molkerei geliefert, ist aber ebenso ab Hof in Selbstbedienung erhältlich. „Da läuft es ähnlich ab wie bei Erdäpfeln und Brot. Unsere Kunden können sie in unserer Kammer vom Tank direkt abzapfen. Da kommen auch manchen noch um zehn Uhr abends vorbei“.

Bäuerin der

Woche

Barbara Feichtenhofer aus Friesach lässt nicht nur ihre Erdäpfel sich selbst verkaufen. Foto: kk

VierPositionen | Wolfgang Garofalo | Gerhard Almbauer | Engelbert Rieger | Willy Rast

1. April bis 14. Mai 2017


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 30. März 2017

Eine tolle Medaillen-Bilanz

D

ie Stimmung in der Grazer Stadthalle war feierlich und rührend zugleich, als die Stocksport-Mannschaften die Rampe hinauf zur Siegertribüne liefen. Mitten unter ihnen Christian Reithofer (links, Bild links), „unser“ Athlet vom Bauernhof. (Wir haben von dem Pöllauer in einer unserer letz-

ten Ausgaben berichtet). Er lieferte bei den Special Olympics – World Wintergames 2017 eine sensationelle Leistung und holte mit seiner Mannschaft vom Integrationszentrum Neudau die Silbermedaille. „Ich freue mich einfach“, so der Sportler stolz. Ganz knapp schrammte die Mannschaft am Gold vorbei. „Wir hat-

ten die gleiche Punkteanzahl, es entschied dann die Quote“, erklärte ihr Betreuer Christian Petz. Mit insgesamt drei Goldund fünf Silbermedaillen gab es auch für die sieben Sportler der Lebenshilfe Bereich Judenburg (Bild rechts) eine hervorragende Medaillenausbeute. Betreut von Melanie Krainer trugen zur her-

Der Jubiläums-Schüler Die Forstliche Ausbildungsstätte Pichl (FAST Pichl) in St. Barbara im Mürztal, das forstliche Aus- und Weiterbildungszentrum der Landwirtschaftskammer Steiermark, feiert heuer ihr 70-jähriges Bestehen. Pünktlich zu diesem Jubiläum konnte der 100.000ste Kursteilnehmer begrüßt werden: Franz Eisl (Bild, 3.v.l.) aus Falkenstein bei Ratten, der gerade den Meisterkurs für Forstwirtschaft absolviert. Als Gratulanten fanden sich

Landwirtschaftliche Fachreise

Irland

Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher (3.v.r.), Kammerobmann Johann Madertoner (2.v.l.), Kammerobmann-Stellvertreter Johann Eder-Schützenhofer (rechts) und Bürgermeister Jochen Jance (2.v.r.) im 460 Jahre alten Schloss der FAST Pichl ein. Dort dreht sich alles um die Wissensvermittlung rund um das Thema Wald und Holz und nachhaltiges Wirtschaften mit der Natur.

vorragenden Bilanz ebenso die Stocksportler beim Mannschaftsbewerb in Graz bei. Das Quartett Manfred Kaiser, Carina Hörtler, Martin Feistl und Waltraud Sterlinger konnte sich in der Messehalle von Spiel zu Spiel steigern und erreichte in ihrer Gruppe in der Endabrechnung einen verdienten zweiten Platz. Fotos: kk, Tau

Termin: 5. - 12. Juni 2017 Reisebegleitung: DI Peter Klug (Pflanzenschutz)

Direktfl ug ab Gr

az

Foto: Ebner

1. Tag: Direktflug Graz - Dublin

5. Tag: Dublin - Agrarprogramm - Tralee

2. Tag: Dublin

6. Tag: Ring of Kerry

3. Tag: Ausflug zur nordirischen

7. Tag: Tralee

Hauptstadt Belfast - Titanic

8. Tag: Direktflug Kerry - Graz

4. Tag: County Wicklow - Powerscourt House & Gärten - Agrarprogramm

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STEIRERLEUT’

Donnerstag, 30. März 2017

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Abstimmen! Wer lächelt am schönsten?

Manuel Eißl

Stephan Techt

Anna Umfahrer

Isabell Oberegger

Petra Sorger

Christian Bechter

Michael Spath

Alexander Kaufmann

Laura Glanz

Anja Schmidhofer

Marlene Richter

Gregor Raunjoh

Peter Huber

Gregor Reicher

Sophia König

Verena Klöckl

Judith Dokter

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Sie alle wurden mit dem Tiroler Bergschaf Gruppensieger.

LEUT’

Foto: Baumann

nina.wagner@neuesland.at

Große Schau der Schafe B

ei herrlichem Wetter ging in Öblarn vor prächtiger Bergkulisse zum 26. Mal der traditionelle „Ennstaler Schafbauerntag“ des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes über die Bühne. Den zahlreich erschienenen Besuchern aus der Steiermark und den umliegenden Bundesländern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten: Vom Frühschoppen bis zum Überraschungsmenü, Kinderbetreuung und Gewinnspielen war für Groß und Klein etwas dabei. Einer der Höhepunkte war auf jeden Fall der Jungzüchter-

Der 26. „Ennstaler Schafbauerntag“ war ein voller Erfolg: 120 Züchter aus dem ganzen Land präsentierten insgesamt fast 500 Schafe aus 15 Rassen. bewerb. Gekonnt präsentierten sowohl die „Bambinis“ als auch die schon erfahreneren Jungzüchter ihre Tiere. Die knappen Finalentscheidungen brachten schließlich folgende Sieger: Bianca Grießebner aus Trautenfels bei den Jungzüchtern, gefolgt von der Reservesiegerin Anna Meisterhofer aus Waldbach. Bei

den „Bambinis“ hatte Bianca Rohrer aus Maria Lankowitz die Nase vorn, den Reservesieg holte sich Karl Zeiler aus Sölk. Den züchterischen Höhepunkt des Schafbauerntages bildete die Sechs-Länder-Schau mit einer Redkord-Ausstellerzahl: 120 Züchter zeigten knapp 500 Zuchttiere. Von den insge-

samt 15 Rassen am stärksten vertreten waren wie üblich die Bergschafe, das Tiroler Bergschaf, das Braune Berg- und das Juraschaf. Sie alle präsentierten ausgezeichnete Widder mit viel Rahmen und besten Fundamenten und elegante, typstarke Jungschafe. Die Fleisch- und Merinolandschafe bestachen durch Einheitlichkeit und hohen Zuchtstandard. Abgerundet wurde das Schaubild durch die bunte Gruppe der gefährdeten Schafrassen, allen voran das Krainer Steinschaf und das Kärntner Brillenschaf.


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