bne-Jahresbericht 2014

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Jahresbericht 2014

Markt, Wettbewerb, Innovation

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Editorial Liebe Mitglieder und Freunde des bne, sehr geehrte Damen und Herren, Markt, Wettbewerb, Innovation, dafür steht der bne schon seit seiner Gründung im Jahr 2002. Wir wissen, es sind die Elemente, die für eine erfolgreiche Energiewende unerlässlich sind. Wir wissen auch, wer in der Zukunft bestehen will, muss Altes hinterfragen und Neues wagen, denn der Wandel gehört mit zu den einzigen Konstanten in der Energiebranche. Antworten darauf kann nur eine wettbewerbliche neue Energiewirtschaft liefern, die dem Wandel begegnet – mit neuen Ideen, aus denen tragfähige Geschäftsmodelle werden. Diese Unternehmen, die den Blick nicht zurück sondern nach vorne richten, sind im bne zusammengeschlossen. Dies dokumentieren wir seit 2014 auch nach außen: Aus Bundesverband Neue Energieanbieter ist Bundesverband Neue Energiewirtschaft geworden. Das Kürzel bne bleibt dabei weiter ein Synonym für den notwendigen Wettbewerb auf dem Energiemarkt. Denn hier besteht weiter Bedarf, etwa im Hinblick auf die Struktur der Verteilernetze für Strom und Gas.

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Aus energiepolitischer Sicht gab es 2014 aber durchaus positive Entwicklungen: Das gilt etwa für die im ersten Halbjahr vorgestellte und bereits im Sommer beschlossene EEG-Reform. Nun gilt, was der bne schon lange gefordert hat: eine verpflichtende Direktvermarktung für erneuerbare Energien. Sonnen- und Windenergie müssen der Verantwortung gerecht werden, die aus ihrem wachsenden Anteil am Strommix erwächst. Die Bundesregierung hätte die Pflicht allerdings schneller auf kleinere Anlagenklassen ausweiten können. Nach dem Wegfall des Grünstromprivilegs fehlt es zudem an einem weiteren Vermarktungsweg für Erneuerbare, etwa für regionale Ökostromprodukte. Einen solchen böte das Grünstrommarktmodell, das der bne unterstützt. Erfreulich ist, dass die Bundesregierung 2014 mit dem Grünbuchprozess einen konstruktiven und transparenten Branchendialog über das künftige Strommarktdesign begonnen hat. Dabei hat sich klar und deutlich gezeigt, dass teure allgemeine Kapazitätsmarktlösungen nicht notwendig sind. Der sogenannte Strommarkt 2.0 bietet einen belastbaren Rahmen, um die Versorgungsicherheit zu gewähr-

leisten – wenn der Staat nicht in die Preisbildung eingreift. Die Aufgabe der Zukunft wird sein, die unstete Erzeugung aus Erneuerbaren mit dem Verbrauch in Einklang zu bringen. Dafür brauchen wir eine Flexibilisierung. Der bne hat dies verstanden und 2014 mit dem bne-Flexmarkt ein Konzept vorgelegt, mit dem sich Flexibilität wettbewerblich organisieren lässt. In Politik, Behörden und bei Unternehmen stoßen wir damit auf großes Interesse und Anerkennung. In der Flexibilisierung schlummern nicht zuletzt viele neue, dezentrale und zunehmend digitale Geschäftsmodelle mit Mehrwert für den Verbraucher. Genau für solche innovativen und vernetzten Angebote stehen der bne und die stetig wachsende Zahl seiner Mitglieder. Auch Sie arbeiten an den Konzepten für den Energiemarkt von morgen? Dann werden Sie Teil der neuen Energiewirtschaft! Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Dr. Hans-Martin Huber-Ditzel, Vorsitzender des bne-Vorstandes

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Inhalt

1 Editorial 4 Verbandsthemen 6 Marktdesign 8 Marktregeln 12 Smart Markets 14 Der bne in Brüssel 16 Öffentlichkeitsarbeit 18 Pressearbeit 21 Kommunikation 22 Veranstaltungen

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24 Strukturen 26 Organe und Gremien 28 bne-Geschäftsstelle 32 Mitglieder 38 Impressum

In der Heftmitte finden Sie die Publikation „Energiewirtschaft neu denken“

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EEG, Kapazitätsmärkte, Netzentgelte, strategische Reserve, Smart Market, Smart Meter, Smart Grids, Messwesen, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Versorgungssicherheit, NAPE, bne-Flexmarkt, EnWG, Ladesäulenverordnung Anreizregulierung, Grünbuch, Elektromobilität, Messzugangsverordnung, Energieeffizienzrichtlinie, Markttransparenzstelle,

Mehr- und Mindermengenabrechnungen, Schlichtungsstelle Energie, Gastransportkapazitäten, Gasbilanzierung, BSI-Schutzprofil,

Lieferantenrahmenvertrag Str om & Gas , Unbundling, Direktvermarktung, Emissionshandel, Grünstrommarktmodell, Anbieterwechsel,

EU-Binnenmarkt, Preiszonen, Abrechnungsentgelt, Energieinformationsnetz, § 19 StromNEV, Widerrufsrecht, Netzzugangsverordnungen,

Wettbewerb, Netzzugangsverträge, KOLA, GABi, KoV, BEATE, HOKOWÄ, Ausgleichsmechanismusverordnung, Digitalisierung, Bilanzkreisvertrag, Preisanpassungsklauseln Strom & Gas, elektronisches Preisblatt

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Verbandsthemen 2014 zog das energiepolitische Tempo deutlich an: Bis zum Sommer stand dabei vor allem die aus bne-Sicht erfreuliche Novelle des EEG auf dem Plan. In der zweiten Jahresh辰lfte r端ckte das k端nftige Strommarktdesign in den Fokus. Der bne war in allen relevanten Debatten als Stimme des Wettbewerbs und f端r faire Regeln auf dem Strom- und Gasmarkt engagiert.

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Marktdesign – den wettbewerblichen Rahmen schaffen EEG Bis zum Sommer stand das Energiejahr im Zeichen der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die der Bundestag Ende Juni verabschiedete. Mit der Novelle wurden viele Forderungen des bne umgesetzt. Dies gilt etwa für die Einführung der verpflichtenden Direktvermarktung nach dem Marktprämienmodell sowie eines umfassenden Anlagenregisters. Darüber hinaus wurde die Preisfindung für die Förderung auf ein marktbasiertes Verfahren umgestellt. Auch auf Drängen des bne wurde zudem eine Verordnungsermächtigung für ein neues Grünstrommarktmodell aufgenommen. Die anteilige Vermarktung blieb erhalten. Die Belastung von selbst erzeugtem und verbrauchtem Strom mit einer anteiligen EEG-Umlage hat der bne im Gesetzgebungsverfahren zwar scharf kritisiert, konnte sie jedoch nicht mehr verhindern. Gehalten werden konnte dagegen die Bagatellgrenze von 10 Kilowatt. Die Novelle trat zum 1. August in Kraft. Ab September begann im Rahmen der Plattform Strommarkt des Bundeswirtschaftsministeriums in der Arbeitsgruppe 3 „Weiterentwicklung EE-Förde-

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rung“ unter Mitarbeit des bne die Ausgestaltung der in der Novelle des EEG verankerten Verordnungen. Vorrangig ging es dort um die Pilot-Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen. Insbesondere die Verwirklichung eines Grünstrommarktmodells, das noch 2015 von der Arbeitsgruppe abschließend behandelt werden soll, liegt im Fokus des bne. Hier wird es darum gehen, ein praxistaugliches Instrument zu verankern.

Kapazitätsmärkte Kapazitätsmärkte waren das andere bestimmende Thema in der Energiepolitik im Jahr 2014. Die bereits seit mehreren Jahren andauernde (und vom bne im September 2011 initiierte) Debatte um Kapazitätsmärkte trat im vergangenen Jahr in eine neue Phase: In einer 10-Punkte-Energie-Agenda veröffentlichte das BMWi einen detaillierten Zeitplan, der die weiteren Diskussionen bestimmte. Im Mittelpunkt standen die bekannten Modelle: die strategische Reserve, ein umfassender dezentraler Kapazitätsmarkt, ein fokussierter zentraler Kapazitätsmarkt und ein Verzicht auf Kapazitätsmärkte bei gleichzeitiger Stärkung der Märkte. Der bne hat diese Diskussion intensiv begleitet

und sich dabei deutlich gegen strategische Reserve und umfassenden dezentralen Kapazitätsmarkt ausgesprochen. Beide Modelle lassen hohe Mitnahmeeffekte für die Kraftwerksbetreiber erwarten, ohne die notwendigen Investitionsanreize für neue Kraftwerke zu bieten. Vor allem der umfassende dezentrale Kapazitätsmarkt führt zu einem langsameren Umbau des Erzeugungsparks und sei darum nicht die geeignete Lösung zur Flexibilisierung des Stromsystems und zur Erreichung der CO 2Ziele, so der bne. Da die europäische Integration der Energiemärkte zunehmend als Voraussetzung für eine kostengünstige Stromversorgung erkannt wurde, rückten die Märkte der europäischen Nachbarn zunehmend in den Blick. Insbesondere Frankreich stand dabei im Fokus. Der Grund: Die Regierung dort hat sich bereits für einen Kapazitätsmarkt entschieden. Über die genaue Ausprägung des Modells und seine Auswirkungen für Deutschland herrschte lange Unklarheit. Der bne ergriff daher die Initiative und lud im September Vertreter aus Deutschland und Frankreich zu einer Konferenz. Ergebnis: Das französische Modell stellte sich als wesentlich zentraler

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„Auch zehn Jahre nach der zweiten Novellierung des EnWG gilt es, weiterhin Barrieren für echten Wettbewerb abzubauen. Hierfür möchte lekker wie in den vergangenen Jahren auch erfolgreich an der Seite des bne streiten.“ Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung lekker Energie GmbH

heraus, als hierzulande vielfach dargestellt wurde. Mit dem Start der Plattform Strommarkt am 1. Juli 2014 hat das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) den Auftakt zum Gesetzgebungsprozess für das Strommarktdesign gemacht. In dieser Plattform wurden Mitte Juli erste Zwischenergebnisse der vom BMWi beauftragten Gutachten zur Notwendigkeit von Kapazitätsmärkten vorgestellt. In die über mehrere Sitzungen laufende Debatte der Ergebnisse hat sich der bne intensiv eingebracht. Wesentliche Erkenntnisse mündeten in das Grünbuch des BMWi.

Grünbuch Mit dem Ende Oktober veröffentlichten Grünbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ hat das Bundeswirtschaftsministerium die Vorschläge zur Weiterentwicklung des Strommarktes verdichtet, bewertet und zur Diskussion gestellt. Neben einer Beschreibung des Strommarktes wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Funktionsweise des Großhandelsmarktes dargestellt und die verschiedenen Kapazitätsmarktmodelle analysiert und bewertet. Das Bundeswirtschaftsministerium ließ dabei die Präferenz für eine Reform des

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Großhandelsmarktes („EoM 2.0“ beziehungsweise „Sowieso-Maßnahmen“) in Verbindung mit einer Kraftwerksreserve erkennen. Das Grünbuch wurde in den internen Gremien des bne intensiv diskutiert und bewertet. Auf dieser Grundlage brachte der Verband im Dezember das Flexmarktmodell als ergänzende Maßnahme in die Diskussion ein. Im Februar 2015 folgte die ausführliche bneStellungnahme zum Grünbuch an das BMWi. Parallel brachte der bne seine Position in zahlreichen Veranstaltungen und in Gesprächen mit dem Ministerium ein. Die grundsätzlich wettbewerbliche Ausrichtung der Vorschläge im Grünbuch entspricht der Haltung des bne und wurde deshalb unterstützt. Insbesondere die Weiterentwicklung des Strommarktes hin zu mehr Flexibilität auf Erzeugungs- und Verbrauchsseite – koordiniert durch den Großhandel – fand den Zuspruch des Verbandes. Der bne kritisierte jedoch, dass ohne eine Anpassung der Netzentgelte und der Vorschriften im Messwesen die Flexibilitätspotentiale bei Verbrauchern nicht gehoben werden können und dass die Bilanzierungsregeln nur mit Augenmaß angepasst werden dürfen.

Flexibilitätshemmnisse sind etwa Jahresleistungsentgelte, die sich nach der individuellen Nachfragespitze richten. Auch Sondernetzentgelte nach §19 Abs. 2 Stromnetzentgeldverordnung sind energiewirtschaftlich nicht mehr sinnvoll, da sie einen kontinuierlichen Verbrauch anreizen. Zeitfenster für HT/NT-Zeiten mit entsprechenden regulatorisch festgesetzten Preisen sind ebenfalls abzuschaffen, so der bne. Generell wurde bei der Eigenerzeugung auf die grundlegende Problematik hingewiesen, die sich durch die auf Verbrauch ausgerichtete Entgelt- beziehungsweise Preisstruktur ergibt. Im Bereich der Netzentgelte forderte der bne eine starke Leistungskomponente, um der Diskussion um eine Entsolidarisierung die Schärfe zu nehmen. Der bne resümierte, dass bei einer konsequenten Stärkung der wettbewerblichen Kräfte im Strommarkt ein zusätzlicher umfassender Kapazitätsmarkt nicht benötigt wird. Eine Kraftwerksreserve könne jedoch sinnvoll sein, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Diese Diskussion konnte 2014 noch nicht abgeschlossen werden. Der bne begleitet daher im Jahr 2015 den politischen Prozess um das Strommarktdesign weiter intensiv.

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Marktregeln – faire Chancen sichern Anreizregulierung Die Diskussion um die Verbesserung der Anreizregulierung wurde 2014 vor allem im Kontext des Evaluierungsberichts geführt. Der bne hat die Erstellung des Berichts begleitet und im Rahmen der Stakeholder-Beteiligung seine Positionen bei der Bundesnetzagentur eingebracht. Davon wurden langjährige Forderungen in den Bericht als Verbesserungsvorschläge aufgenommen. Dies gilt etwa für die verbindliche Veröffentlichung der Netzentgelte zum 15. Oktober eines Jahres, die Abschaffung von Privilegien kleiner Netzbetreiber und die Verbesserung der Transparenz der Netzbetreiber. Im März 2015 hat das BMWi die Eckpunkte zur Novellierung der Anreizregulierung für moderne Verteilernetze vorgelegt. Noch bis zum Sommer soll ein Verordnungsentwurf folgen.

Bilanzkreisvertrag Anfang Juni 2014 hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) ein Festlegungsverfahren zur Änderung des Bilanzkreisvertrages Strom (BK6-14-044) eingeleitet. Der zur Konsultation gestellte Vorschlag der BNetzA sah dabei erhebliche Verschärfungen für die Bilanzkreisverantwortlichen vor. Insbesondere sollen Abweichungen bei

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der Bilanzkreisbewirtschaftung deutlich schärfer sanktioniert werden. Zudem sollte der nachträgliche Handel ganz ausgeschlossen und auch nachträgliche Anmeldungen von Fahrplänen untersagt werden. Der bne befand sich mit seiner Ablehnung der Pläne auf einer Linie mit den meisten Marktteilnehmern. Kritisiert wurde, dass die Änderungen wesentliche Nachteile für den Handel bedeuten und die Möglichkeiten zu kurzfristigen Marktreaktionen massiv einschränken würden. Gleichzeitig stiegen die Risiken für die Bilanzkreisverantwortlichen und damit die Kosten im Stromsystem. Der bne hatte in den internen Gremien Alternativen entwickelt und in den von der BNetzA veranstalteten Workshops sowie in Stellungnahmen vorgebracht. In diesen Diskussionen ist die BNetzA bereits von einzelnen Forderungen abgerückt. Das Verfahren wird voraussichtlich im Sommer 2015 abgeschlossen.

Ausgleichsmechanismus Als Reaktion auf die Einführung der neuen Auftaktauktion für ¼-h-Produkte an der EPEX SPOT Börse sowie der Änderung des EEG bezüglich der Einführung einer EEG-Umlage für eigener-

zeugten Strom wurde Ende 2014 die AusgleichsmechanismusAusführungsverordnung und die Ausgleichsmechanismus-Verordnung angepasst. Hier war vom bne vor allem die pauschale Vergütung der Verteilnetzbetreiber in Höhe von fünf Prozent der erhobenen Eigenverbrauchs-Umlage kritisiert worden. Diese Änderung fand sich schließlich nicht mehr in den verabschiedeten Verordnungen wieder.

Netznutzungsvertrag/Lieferantenrahmenvertrag Strom & Gas Ab 2016 gilt ein bundesweit einheitlicher Lieferantenrahmenvertrag Strom: Die Bundesnetzagentur verabschiedete im April 2015 die Festlegung zum Netznutzungsvertrag für den Strommarkt. Insbesondere die Festlegung des Vertrages als Vereinbarung mit abschließendem Charakter ist ein großer Erfolg für den Wettbewerb und den bne. Dieser Standardvertrag für die Nutzung der Stromverteilnetze reduziert den Abwicklungsaufwand bei Lieferanten, Netznutzern und Netzbetreibern enorm. Statt wie bisher individuelle Verträge mit 900 Stromverteilnetzbetreibern abzuschließen, gilt zukünftig ein einheitlicher Netzzugangsvertrag. Insbesondere

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Mit der EEG-Novelle 2014 wurden viele Forderungen des bne umgesetzt. Dies gilt etwa für die Einführung der verpflichtenden Direktvermarktung nach dem Marktprämienmodell. Darüber hinaus wurde die Preisfindung für die Förderung auf ein marktbasiertes Verfahren umgestellt und ein Ausbaupfad für die erneuerbaren Energien festgelegt.

für bundesweit tätige Vertriebe war der Aufwand – verschärft durch die schiere Vielzahl von Verteilnetzen und -netzchen – eine unerträgliche Belastung. Entsprechend stark engagierte sich daher der bne bei diesem Festlegungsverfahren und entwickelte in den vergangenen zwei Jahren ein eigenes Vertragsmuster, bewertete andere Musterverträge und legte zu beiden Konsultationsrunden der BNetzA jeweils eine umfassende Stellungnahme mit alternativen Regelungsvorschlägen vor. Das Ergebnis ist Ansporn und Verpflichtung zugleich: Der bne fordert einen standardisierten Lieferantenrahmenvertrages seit Jahren auch für den Gasbereich. Die Vorgaben aus dem Netznutzungsvertrag Strom ließen sich weitgehend auf die Gasnetze anwenden. Der bne hat den Gasnetzbetreibern zu Beginn des Jahres 2015 einen entsprechenden Entwurf für einen Lieferantenrahmenvertrag Gas vorgelegt.

Mehr- und Mindermengenabrechnung (MMMA) Ab April 2016 wird die Jahresmehr- und Mindermengenabrechnung (MMMA) für Strom und Gas massengeschäftstauglich: Ab diesem Rechnungsdatum ist jede

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MMMA nach den Regelungen des neuen standardisierten Verfahrens und bundesweit einheitlichen Prozessen zu erstellen. Auf dieser Grundlage wurden entsprechende Nachrichtenformate zur Datenbereitstellung und Übermittlung der MMMA im Rahmen der elektronischen Rechnungsstellung entwickelt und am 1. April 2015 veröffentlicht. Nach erfolgreicher Verankerung des MMMA-Zielmodells im Prämissenpapier der Verbände AFM+E, BDEW, bne, GEODE und VKU im Jahr 2013, stand 2014 dessen Übertragung auf die entsprechenden Geschäftsprozesse und Übergangsszenarien auf der Agenda. Hierfür nahm der bne erneut an zahlreichen Sitzungen der zuständigen BDEW-Projektgruppe teil und setzte sich für die Entwicklung der Prozesse im Sinne der zuvor vereinbarten Prämissen ein. Über die Beteiligung an einer geeigneten Konkretisierung hinaus musste der bne vor allem Versuche von Seiten der Netzbetreiber abwehren, einzelne Prämissen wieder aufzuweichen oder durch Wiederholung alter Diskussionen die Fertigstellung der Prozessbeschreibung zu verzögern. Nach einem Krisengespräch mit der BNetzA konnte ein wirksamer

Prozess zur Handhabung von Dissenspunkten eingerichtet werden. Dieser bewies sich schließlich auch als belastbar: BNetzA und bne überstimmten den Versuch von BDEW, VKU und GEODE, den Umsetzungstermin 1. April 2016 auf den Beginn des Leistungszeitraums der Abrechnung anstatt das Rechnungsdatum zu beziehen. Eine erstellte Anwendungshilfe mit Übergangsszenarien informiert nun Netzbetreiber und Lieferanten über Fristen, Schritte und Abrechnungsmodi bei der Umstellung von den unterschiedlichen alten Verfahren auf die neue MMMA.

Preisanpassungsklauseln und Grundversorgung Strom & Gas Auch Strom- und Gaslieferanten in der Grundversorgung müssen ihre Kunden im Falle einer Preiserhöhung genau über Anlass, Voraussetzung und Umfang der Änderungen informieren. Dies entschied am 23. Oktober 2014 der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. In Erwartung dieser Entscheidung hatte der deutsche Gesetzgeber zuvor eine „Verordnung zur transparenten Ausweisung staatlich gesetzter oder regulierter Preisbestandteile in der Strom- und Gasgrundversorgung“ (GVV ) verabschiedet.

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„Der bne kümmert sich konsequent um Themen und Herausforderungen von Unternehmen der neuen Energiewirtschaft. Das ist ein wesentlicher Grund, weshalb natGAS Mitglied im bne ist.“ Jörg Bauth, Vorstand der natGAS Aktiengesellschaft

Mehr Transparenz für Verbraucher sei zwar richtig, äußerte sich der bne zu den Verordnungsentwürfen. Damit Lieferanten auch die an sie gerichteten Informationspflichten gegenüber ihren Kunden erfüllen können, muss jedoch die rechtzeitige und verlässliche Datenbereitstellung durch die Netzbetreiber sichergestellt werden, mahnte der bne in seinen Stellungnahmen an. Verteilnetzbetreiber müssten dazu verpflichtet werden, Netzentgeltänderungen spätestens zum 15. Oktober eines Jahres verbindlich zu veröffentlichen.

Elektronisches Preisblatt für Netzentgelte Strom und Gas 1.600 Varianten mit Angaben zu den Entgelten für die Netznutzung der Strom- und Gasverteilnetze sind absolut ineffizient und vor allem für bundesweit aktive Lieferanten, die auf die Daten angewiesen sind, von Nachteil. Die Netzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, die Abwicklung des Netzzugangs zu standardisierten Bedingungen anzubieten, blockieren aber seit Jahren jegliche Initiativen, die Bereitstellung der Netzentgelte einheitlich festzusetzen.

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Der bne nahm die Diskussionen zum Lieferantenrahmenvertrag, zur Änderung der Grundversorgungsverordnungen und die jährliche Anpassung der Kooperationsvereinbarung zum Anlass, die Forderung zu platzieren: Netzbetreiber müssen die Netzentgelte den Lieferanten in einem bundesweit einheitlichen und lesbaren Datenformat, dem elektronischen Preisblatt, übermitteln. Die Bundesnetzagentur hat den blinden Fleck erkannt: Im Festlegungsbeschluss zum Netznutzungsvertrag Strom verpflichtete sie die Netzbetreiber, ihr bis spätestens zum 1.8.2015 eine Prozessbeschreibung als Grundlage für die massengeschäftstaugliche Ausgestaltung eines elektronischen Netzentgeltpreisblatts vorzulegen. Auch für Gas wurde das Thema in der Stellungnahme der BNetzA zur Kooperationsvereinbarung Gas adressiert.

§ 19-II Stromnetzentgeltverordnung Klare und verlässliche Regelungen für Vertriebe: Die BNetzA musste 2014 ihre Festlegung zur Ausgestaltung der Umlage nach § 19 Absatz 2 Stromnetzentgeltverordnung an die im Vorjahr geänderte Verordnung anpassen. Da viele,

aber nicht alle relevanten Punkte im Gesetz oder den Verordnungen geregelt sind, nahm der bne in der Konsultation zum Widerruf der Festlegung entsprechend Stellung: Die Vorgaben zu Form und Frist der Veröffentlichung sowie die expliziten Vorgaben zum Belastungsausgleich sind für eine rechtssichere Umsetzung staatlich veranlasster Belastung wesentlich.

Marktregeln Gas KOLA, GABi, KoV, BEATE und HOKOWÄ bereicherten 2014 das spezielle Regelwerk für den Gasmarkt. Am 19. Dezember 2014 legte die BNetzA die Rahmenbedingungen für das überarbeitete Gasbilanzierungssystem „GABi Gas 2.0“ mit Gültigkeit ab 1. Oktober 2015 fest. Mit der Festlegung folgte die Regulierungsbehörde den Vorgaben des europäischen Netzkodex Gasbilanzierung, der zum 1. April 2014 in Kraft getreten ist. In Stellungnahmen und Konsultationsgesprächen zu GABi 2.0 trug der bne Änderungsvorschläge zur Begrenzung der Ausgleichsenergiepreise vor, um die Bilanzkreisverantwortlichen nicht unnötig hohen Preisrisiken auszusetzen, während die Marktgebietsverantwortlichen keinen Anreiz haben, externe Regelenergie

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Die grundsätzlich wettbewerbliche Ausrichtung der Vorschläge im Grünbuch entspricht der Haltung des bne und wurde deshalb unterstützt. Insbesondere die Weiterentwicklung des Strommarktes hin zu mehr Flexibilität auf Erzeugungs- und Verbrauchsseite — koordiniert durch den Großhandel — fand den Zuspruch des Verbands.

möglichst günstig zu beschaffen. Die BNetzA nahm schließlich die teure lokale Regelenergiebeschaffung aus der Preisermittlung heraus und verringerte den Zu- und Abschlag beim Tagesreferenzpreis auf die vom bne vorgeschlagenen zwei Prozent. Weiterhin dringender Nachbesserungsbedarf besteht allerdings bei der Bereitstellung der für die Bilanzkreisverantwortlichen relevanten Informationen: Die untertäglichen Datenmeldungen für RLM-Auspeisepunkte mit vier Stunden Zeitverzug sind für einen zeitnahen Bilanzausgleich praktisch wertlos. BEATE verteuert ab dem 1. Januar 2016 die Entgelte für unterjährige Gastransportkapazitäten zugunsten von Jahreskapazitätsbuchungen. Ein entschiedenes Plädoyer des bne für die rechtzeitige Bekanntgabe von Netzentgeltänderungen konnte gerade noch verhindern, dass die Festlegung BEATE kurz vor Ende 2014 beschlossen und bereits auf die Entgelte gültig ab 1. Januar 2015 angewendet wird. Die BNetzA begrenzte wenigstens den Spielraum für Netzbetreiber, beschränkte oder an Bedingungen geknüpfte Kapazitätsprodukte günstiger anzubieten als unterbrechbare aber frei zuordenbare Kapazitäten.

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Eine klare Ablehnung formulierte der bne zu Überlegungen der BNetzA, Kosten zwischen den Fernleitungsnetzbetreibern zu wälzen. Die Einführung einer horizontalen Kostenwälzung – Projektname HOKOWÄ – könnte die ohnehin niedrige Planungssicherheit bezüglich der Entwicklung der Transportentgelte noch verringern und die Entwicklung in die falsche Richtung lenken: Die horizontale Kostenwälzung würde beim Fernleitungsnetzbetreiber, auf den Kosten gewälzt werden, einen Anreiz zum Netzausbau setzen – für Netzausbau, der im Gesamtsystem, mindestens aber im Marktgebiet überhaupt nicht gebraucht wird. Der bne wird sich in der 2015 weitergehenden Diskussion stattdessen für die einheitliche Entgeltbildung im Marktgebiet einsetzen. Statt der gezielten Beseitigung von dauerhaften Transportengpässen und der Anwendung effizienter und wettbewerbsneutraler Instrumente des Engpassmanagements, setzen die Fernleitungsnetzbetreiber weiter auf Lastflusszusagen und das Angebot von Kapazitäten mit Beschränkungen oder Auflagen. Die 2014 schließlich beschlossene Festlegung „KOLA“ zu Kostenanerkennung und Verfahrensregeln für die

Beschaffung der Lastflusszusagen festigen leider das alte Modell. Die avisierte Evaluierung der kapazitätserhöhenden Instrumente bezüglich ihrer Kosten und Wirkung im Gesamtsystem blieb leider aus. Die Verhandlung mit BDEW, VKU und GEODE über die Anpassung der Kooperationsvereinbarung Gas (KoV ) hat sich längst als jährliches Spiel festgesetzt. 2014 standen die Finalisierung der KoV VII und die Vorbereitungen zur KoV VIII auf der Agenda. Der bne trat für die Vertriebe an und setze sich in Diskussionen und Stellungnahmen wiederholt für mehr Standardisierung im Interesse der Netznutzer (u.a. Lieferantenrahmenvertrag, elektronisches Preisblatt) und mehr Transparenz (z.B. barrierefreier Zugang zu DVGW-Arbeitsblättern) ein. Der bne konnte zudem erfolgreich eigenwillige Interpretationen der Netzbetreiber etwa zur GeLi Gas oder ihren Pflichten zur Aktualisierung der Kundenwerte und Jahresverbrauchsprognose abwehren. In der KoV VIII sind die Schwerpunkte die Umsetzung der GABi Gas im Bilanzkreisvertrag, der der KoV anhängt, und die weitere Detailausgestaltung in den Prozessen zum Bilanzkreismanagement.

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Das Bundeswirtschaftsministerium hat im Eckpunktepapier zum Verordnungspaket intelligente Netze verkündet, die Erhebung separater Abrechnungsentgelte durch die Verteilernetzbetreiber künftig nicht mehr zuzulassen. Ein klarer Erfolg für den bne.

Smart Markets: Die Digitalisierung voranbringen Messwesen 2014 war geprägt von Unsicherheit in Bezug auf die Modernisierung der Mess- und Kommunikationsinfrastruktur. Das Verordnungspaket intelligente Netze des Bundeswirtschaftsministeriums wurde immer wieder verschoben. In den Diskussionen etwa in den BMWi-Plattformen ging es um technische Richtlinien und Schutzprofile weniger um die Frage, welche Geschäftsmodelle mit den intelligenten Messsystemen überhaupt dargestellt werden sollen. Aus diesem Grund entwickelte der bne ein klares Bild vom Zusammenspiel der künftigen Marktstrukturen, das mit dem Flexmarkt eine weitere dezentrale Komponente beinhaltete. Dabei blieb der bne bei einer klar wettbewerblichen Positionierung, die perspektivisch eine vollständige Liberalisierung des Messwesens im Blick hat. Schwerpunkt in der Kommunikation war dementsprechend die Schaffung

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eines „Level-Playing-Fields“, das unabhängigen Messstellenbetreibern gleiche Voraussetzungen wie dem grundzuständigen Verteilernetzbetreiber verspricht.

Abrechnungsentgelt Als besonderes spezifisches Wettbewerbshemmnis wurde das Abrechnungsentgelt identifiziert. Im Frühling 2014 hat der Lenkungsausschuss Effizienz, Flexibilität und Messwesen dazu ein Positionspapier erstellt, das umfassend gegenüber Behörden, Stakeholdern, Unternehmen und Medien vorgestellt und vertreten wurde und auf breite Zustimmung stieß. Das Positionspapier löste eine vom BMWi in Auftrag gegebene Untersuchung von Ernst&Young aus, welches die bne-Positionierung bekräftigte. Die Konsequenz: Das Bundeswirtschaftsministerium hat

im Eckpunktepapier zum Verordnungspaket intelligente Netze verkündet, die Erhebung separater Abrechnungsentgelte durch die Verteilernetzbetreiber künftig nicht mehr zuzulassen. Ein klarer Erfolg für den bne. Als weiterer zentraler Punkt wurde eine Diskussion zur Festlegung eines kostengünstigen Bilanzierungsverfahrens für das Kundensegment unter 100.000 kWh Jahresverbrauch angestoßen. Dies wurde vom bne in zahlreichen Gremien, Stellungnahmen und Anhörungen in aller Deutlichkeit kommuniziert. Einer modernen Mess- und Kommunikationsinfrastruktur kommt für die Umsetzung der Energiewende eine große Bedeutung zu, da nur mit einer solchen Flexibilitäten bereitgestellt, Netzengpässe bewirtschaftet und Erneuerbare in den Strommarkt integriert werden können. Der bne wird seine Vorreiterrolle bei diesem Thema weiter ausbauen und konstruktive Lösungen entwickeln.

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Energieeffizienz Im Dezember veröffentlichte das Bundeswirtschaftsministerium den Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE), der eine Vielzahl an Effizienzmaßnahme bündelt, um die Einsparziele der Bundesregierung zu erreichen. Immer wieder standen Einsparverpflichtungen für Energielieferanten in der Diskussion. Der bne hält dieses Instrument aus einer Vielzahl an Gründen für ungeeignet und sprach sich dagegen aus – mit Erfolg. Als ein weiteres systematisches Problem brachte der bne in den Anhörungen und Gesprächen im Ministerium die fehlerhaften Zielwerte – insbesondere die Stromeinsparziele der Bundesregierung – in die Diskussion. Wie eine konsequente CO2-Politik, die ohne Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrsbereichs kaum

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denkbar ist, mit einem absoluten Absenken des Strombedarfs einhergehen soll, ist für Fachleute seit langem nicht nachvollziehbar. Aber auch die Ausgestaltung von neuen Maßnahmen wie beispielsweise dem wettbewerblichen Ausschreibungsmodell für Energieeffizienz, war für den bne ein wichtiges Thema. Hier ging es vorwiegend darum, dass derartige Modelle grundsätzlich allen Akteuren diskriminierungsfrei offenstehen. Die gleiche Zielrichtung betrifft auch die Fragestellung, wer zu Energieeffizienz beraten darf. Energieversorger sind bisher hiervon kategorisch ausgenommen – auch diese Diskussion wird weiter im Fokus bleiben.

nen Norm zu etablieren. Außerdem forderte der bne die Einführung einer Bagatellgrenze für die Anschlussgröße für Ladepunkte. Die Rolle von Energiespeichern für das Marktdesign rückt, etwa im Hinblick auf die Flexibilisierung, verstärkt in den Fokus. Der bne wird seine Marktexpertise als Partner von Konferenzen wie der Energy-Storage, des EES Europe oder der IBESA-Speicherkonferenz einbringen. In Deutschland hat sich der bne als erster Energieverband intensiv mit der Flexibilisierung und daraus entstehenden Geschäftsmodellen und Marktrollen beschäftigt und wird diese Diskussion im engen Austausch mit den Marktpartnern fortsetzen.

Elektromobilität, Speicher und Aggregatoren Der bne hat in seiner Stellungnahme zur Ladesäulenverordnung Anpassungen in Hinblick auf diskriminierungsfreie, allgemeine Zugänglichkeit gefordert. Der vom BMWi vorgelegte Entwurf bietet derzeit keine Möglichkeit, Ladesysteme außerhalb der vorgesehe-

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Das bne-Engagement in Brüssel Für die von der EU-Kommission avisierte Energieunion werden derzeit wichtige Weichen gestellt: für Energiebinnenmärkte und die entsprechenden nationalen Regelungen. Die Energieunion bildet das Fundament für alle legislativen und nicht legislativen Maßnahmen in der EU-Energie- und Klimapolitik für die nächsten fünf Jahre. Sie verfolgt fünf übergeordnete Ziele: 1. die Steigerung der EU-Energieversorgungssicherheit, 2. eine engere Verzahnung nationaler Energiemärkte, 3. die Senkung des EU-Energieverbrauchs, 4. die Dekarbonisierung des EU-Energiemixes und 5. Forschung und Innovation.

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Brüssel hat zudem die Digitalisierung der Energiewirtschaft im Blick und plant, einen europäischen digitalen Binnenmarkt zu schaffen. Mit dem steigenden Hineinwirken von Brüsseler Initiativen auf den nationalen Regulierungsrahmen ist es für den bne und seine Mitgliedsunternehmen von wachsender Bedeutung, sich auch in Brüssel einzumischen, bne-Positionen in den politischen Prozess einzubringen und dabei faire Bedingungen für alle Markteilnehmer zu fordern. Vor diesem Hintergrund verfolgt der bne die Strategie, ein starkes Netzwerk vor Ort zu etablieren – Kooperationen und Partnerschaften mit in Brüssel an-

sässigen Verbänden, Unternehmen und Initiativen, die die Interessen des bne teilen, sind dabei ein geeignetes Mittel, um sich stärkeres Gehör bei den EU-Institutionen zu verschaffen. So ist der bne bereits der Smart Energy Demand Coalition (SEDC) beigetreten. Darüber hinaus sind künftig regelmäßige Treffen mit Kommissionsmitgliedern und -mitarbeitern, EU-Parlamentsabgeordneten und anderen Entscheidungsträgern geplant, um bne-Vorschläge gezielt in den politischen Prozess einzubringen. Mittel- bis langfristiges Ziel ist es, den bne als starken Player in

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„Die Dominanz der fluktuierenden Netzeinspeisungen erfordert neben einer Reihe von netztechnischen Problemlösungen auch ein völlig neues Marktdesign in Bezug auf die Vermarktung von Energie an Letztverbraucher.  Um diese Entwicklung mit zu begleiten und zu gestalten, sind wir dem bne beigetreten.“ Helmut Herdt, Sprecher der Geschäftsführung der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG (SWM)

Brüssel zu etablieren, der für seine Positionen bezüglich Markt, Wettbewerb und Innovation anerkannt und geschätzt wird. Bereits im Januar 2015 hat der bne an der Jahreskonferenz des Rates der Europäischen Energieregulierungsbehörden, CEER, zum Thema Marktflexibilität und Demand Response teilgenommen. Die Themen Flexibilität und Demand Response stehen derzeit ganz oben auf der Agenda verschiedener Institutionen in Brüssel. Auch die Rolle von unabhängigen Aggregatoren wird bereits seit längerem intensiv innerhalb der EU Kommission diskutiert. Hierzu hat die Smart Grid Task Force der Europäischen Kommission im Februar 2015 einen Bericht veröffentlicht, der Leitplanken für die Regelung von Verantwortlichkeiten bestehender und neuer Marktrollen in den Mitgliedstaaten bereitstellt. In Vorbereitung auf die noch in diesem Jahr anstehende Mitteilung der Kommission zum Strommarktdesign gibt es einen Stakeholder-Prozess. Der bne ist eingeladen, sich an diesem Prozess

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zu beteiligen und wird dabei in gewohnt schlagkräftiger Manier die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen vertreten. Neben Flexibilität werden auch die Marktintegration von erneuerbaren Energien, die künftige Rolle der Verteilnetzbetreiber, Kapazitätsmechanismen, Versorgungssicherheit, Leitlinien für den Eigenstromverbrauch und Verbraucherrechte Themen sein, die von der Kommission im Zuge der Mitteilung zum Strommarktdesign aufgenommen und bearbeitet werden. Auch zu diesen Themen bringt der bne seine Expertise und Erfahrungen in die Diskussion ein, etwa mit der im Februar 2015 abgegebenen Stellungnahme im Rahmen der Konsultation des Rates der Europäischen Regulierungsbehörden zur künftigen Rolle der Verteilnetzbetreiber. Das vom bne vorgestellte Flexmarkt-Modell wurde mit großem Interesse von verschiedensten Akteuren in Brüssel aufgenommen. Es fügt sich hervorragend ein in die aktuell stattfindenden Diskussionen rund um Endkundenmärkte, die künftige Rolle und Verantwortlichkeiten von Verteilnetzbetreibern in Abgrenzung zu Übertragungsnetzbetreibern, Flexibilität und die Integration

von erneuerbaren Energien. Auch hier punktet der bne mit einem wettbewerblichen Ansatz, der eine diskriminierungsfreie Vermarktung nachfrageseitiger Flexibilität verspricht. Mit einem gemeinsamen Workshop mit dem österreichischen Energieregulierer zum Strom- und Gasmarkt in Österreich hat der bne 2014 eine weitere Initiative gestartet: Die Veranstaltung schafft eine Plattform für Akteure aus Unternehmen, Politik und Behörden, sich über die Energiemärkte in anderen EU-Ländern zu informieren und damit nicht zuletzt den EU-Binnenmarkt für Endkunden voranzubringen. Für 2015 sind weitere Workshops zu EUStrom- und Gasmärkten geplant.

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Öffentlichkeitsarbeit Klar, seriös und faktenorientiert. Journalisten schätzen die Pressearbeit des bne für ihre Recherche. Der bne-Newsletter und der bne-Kompass werden von Journalisten, Politik und Marktteilnehmern gerne gelesen. Als Vertreter der neuen Energiewirtschaft war die Stimme des Verbands in vielen Interviews, Anfragen oder Statements gefragt. Zahlen und Fakten des bne, etwa zu den Abrechnungsentgelten der Verteilnetzbetreiber, lösten 2014 öffentliche Reaktionen und weitere Berichterstattung aus.

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Pressearbeit Radio, TV, Online, Print: Meinung und Expertise des bne waren im Jahr 2014 in den Medien gefragt. Für Freunde der Statistik: In rund 50 Pressemitteilungen, Statements und Gastbeiträgen meldete sich der bne zu Wort und wurde weit über 200 Mal zitiert. Die straffe energiepolitische Agenda der seit Ende 2013 amtierenden schwarz-roten Bundesregierung sorgte gleich zu Jahresbeginn für Aktivität in der Pressestelle. Kaum im Amt, legte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel im Januar Eckpunkte für eine Reform des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) vor. Der bne lobte die vorgesehene Einführung der verpflichtenden Direktvermarktung: „Feste Einspeisetarife, die bequeme Renditen für die Betreiber versprechen, sind inzwischen ein Antagonismus und haben mit Wettbewerb nichts zu tun.“ Klare Position bezog der bne bezüglich der Geschäftspraktiken einiger weniger unseriöser Stromanbieter, die das Magazin Finanztest im Februar anprangerte. „Das Modell ‚Hauptsache billig‘ hat keine Zukunft“, so die Ansage. In einem Interview mit der

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Zeitschrift „Super Illu“ erläuterte bne-Geschäftsführer Robert Busch, wie sich seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden lassen. Zeitgleich nahm die Debatte um eine Reform des Strommarktdesigns an Fahrt auf. Der bne nutzte die Gelegenheit und erläuterte geladenen Journalisten in der Geschäftsstelle seine Positionen mit einem Thesenpapier zur wettbewerblichen Gestaltung der Energiewende. Darüber berichteten unter anderem das Inforadio des RBB sowie die Newsdienste energate und Energie & Management. In einem Gastbeitrag für den Newsletter Kraftwerk Invest zur E-World bekräftigte der bne noch einmal die Ablehnung einer strategischen Reserve deutlich: Sie sei überflüssig und bringe nur Geld für abgeschriebene Kraftwerke. Im März rückte die EEGReform wieder in den Mittelpunkt der medialen Debatte. Der bne kritisierte dabei die Pläne, eigenerzeugten Strom mit einer Umlage zu belasten, wie es der Referentenentwurf vorsah. Grundsätzlich sei es richtig, die Finanzierung des EEG zu reformieren, das Problem liege dabei aber gerade im Umlagesystem. „bne will Neuregelung der Abgaben auf Strom“, vermeldete darauf der Nachrichtendienst

Energie & Management; EUWID Neue Energie und weitere Medien zitierten ebenfalls. Unter der Überschrift „Mehr Markt wagen“, erläuterte bne-Geschäftsführer Robert Busch im April in einem Gastbeitrag für das Magazin EW seine Position zur EEG-Reform. Nötig sei ein schnelleres Absenken der Schwelle zur verpflichtenden Direktvermarktung. In einem Interview mit dem europäischen Nachrichtendienst Montel sprach sich bne-Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Martin Huber-Ditzel für die Erhaltung von Alternativen außerhalb des Markprämiensystems aus. Im Frühjahr nahm der bne zudem die Abrechnungsentgelte der Verteilnetzbetreiber unter die Lupe. Ergebnis der Analyse, die einige Aufmerksamkeit erregte: Das Entgelt wird willkürlich und je nach Ort sehr unterschiedlich erhoben. Die beachtliche Zahl von einer halben Milliarde Euro pro Jahr ließe sich mit effizienteren Abläufen einsparen, so der bne. „Dieses Geld stünde dann Haushalten, Handel und Industrie direkt zur Verfügung.“ Das ZDFWirtschaftsmagazin nahm die

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„Dezentrale erneuerbare Energiestrukturen in Verbindung mit der Wasserstoffspeicherung sind als flexible Energieträger unerlässlich für das Gelingen der Energiewende. Der bne ist dabei der exakt passende Multiplikator.“ Ove Petersen, Gründer und CEO der GP Joule Gruppe

Recherchen des bne zum Anlass für einen ausführlichen Bericht mit dem Fazit: Das Abrechnungsentgelt gehört abgeschafft. Ein Thema, welches den bne auch im Jahr 2014 begleitete, war die für unabhängige Vertriebe leidige Praxis vieler Verteilernetzbetreiber, ihre Netzentgelte verspätet und nur vorläufig zu veröffentlichen. Zudem wies der bne, etwa in einem Gastbeitrag für die Juni-Ausgabe des Energiemagazins BIZZ energy today, auf die Tatsache hin, dass die Netzbetreiber ihre Angaben in nicht standardisierter Form verbreiten: „Die Betreiber stellen bisher nicht einmal ein elektronisches Preisblatt zur Verfügung, wie es die Bundesnetzagentur schon lange fordert.“ Im Juni gab der bne dann selbst Anlass zur Kommunikation. Zunächst galt es mit Clean Energy Sourcing, Cuculus, Discovergy, Goldgas und Meter1 fünf neue Mitglieder zu begrüßen. Ein Beleg für die Attraktivität des Verbandes und für die Etablierung neuer Geschäftsmodelle über den Kilowattstundenhandel hinaus: „Für die Energiewende sind neue, intelligente und dezentrale Lösungen für Erzeugung, Vertrieb und Dienstleitungen notwendig, genau dafür stehen der bne und seine

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Mitglieder“ vermeldete der bne. Diese Entwicklung galt es auch nach außen zu dokumentieren. Und so wurde mit Beschluss der Mitgliederversammlung am 4. Juni aus Bundesverband Neue Energieanbieter der Bundesverband Neue Energiewirtschaft. Über den Namenswechsel berichteten unter anderem BIZZ energy today, Zeitschrift für Kommunalwirtschaft (ZfK), energydaily und EW aktuell. Die Verabschiedung der EEG-Reform im Bundestag nahm der bne im Juni zum Anlass, um die aus Verbandssicht nicht zielführende Belastung des Eigenstromverbrauchs erneut zu kritisieren. Nötig sei eine grundlegende Reform des Umlagesystems, anstatt wie mit der Eigenverbrauchsabgabe nur ein paar „Aspirin“ in die Kostenspirale zu werfen. Diese deutlichen Worte fanden reges Echo, etwa in der Berichterstattung der Nachrichtenagentur AFP und in der Münchner Abendzeitung. In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Rundschau im Juli verdeutlichte bne-Geschäftsführer Robert Busch die Forderung nach einer grundlegenden Reform der EEG-Finanzierung; „Egal ob arm oder reich; bei jedem Stromverbraucher sind die gleichen hohen Aufschläge auf die Kilowattstunde

fällig. Eine alternative Möglichkeit wäre eine Steuerfinanzierung oder ein Energiewendefonds.“ Auch in der politischen Sommerpause blieb der bne kommunikativ aktiv, etwa mit seiner Kritik an den Vorschlägen der Bundesnetzagentur für neue Bilanzkreisverträge. „Überzogen und nicht praxisgerecht“, zitierte das Energienachrichtenportal energate die Bewertung des Verbandes. Mehr Transparenz für Verbraucher sollte die geänderte Grundversorgungsverordnung (GVV ) für Strom- und Gaskunden bringen, die die Bundesregierung Ende August verabschiedete. Ein richtiger Ansatz, so der bne, der allerdings nicht funktionieren kann, solange Netzbetreiber für die Preisgestaltung relevante Daten nur verzögert und in unterschiedlichster Form herausgeben. „Dieses Kraut und Rüben aus hunderten verschiedenen und überwiegend vorläufigen Preisblättern der Netzbetreiber ist im Zeitalter digitaler Kommunikation kein haltbarer Zustand“, so der bne. Unter der Überschrift „Mehr Wettbewerb um Strom“ griff die FAZ die Position des bne auf, ebenso berichteten die Zeitschrift für Kommunalwirtschaft (ZfK) und das Online-Portal IWR.

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„Unsere Lösungen sorgen für deutlich mehr Effizienz im Messwesen. Die bne-Mitgliedschaft bietet uns die Chance, die vielfältigen Herausforderungen in einem sich stetig wandelnden Umfeld sicher zu bewältigen und an der ordnungspolitischen Gestaltung mitzuwirken. “ Peter Backes, Geschäftsführer der co.met GmbH

Die Kritik an der zersplitterten Struktur der Verteilernetze für Strom und Gas in Deutschland war auch 2014 ein Dauerbrenner der bne-Kommunikation. Der bne begrüßte es daher ausdrücklich, dass die Monopolkommission in ihrem Hauptgutachten im September nicht dem „allgemeinen Hype der Rekommunalisierung erlegen“ war, sondern die energiewirtschaftlichen Engagements der Kommunen kritisierte. Für einige Diskussion sorgten im Herbst Zahlen des statistischen Bundesamtes, wonach sich der Strompreis für private Haushalte seit Anfang des Jahrtausends fast verdoppelt hat. Ein Grund: Die wachsende Steuer- und Abgabenlast, die auch der bne wiederholt kritisiert hatte. „Die Bundesregierung muss endlich handeln und den staatlich fixierten Kostenblock, der auf dem Strompreis lastet, zurückfahren“, zitierte der Tagesspiegel die Position des Verbandes. Noch deutlicher wurde bne-Geschäftsführer Robert Busch in einem viel beachteten Gastbeitrag für das Handelsblatt. Die Finanzierung der Energiewende durch Aufschläge auf den Strompreis sei am Ende, so sein Fazit.

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Zu einem wachsenden Kostenblock avancierten dabei die Netzentgelte, wie eine im Oktober veröffentlichte Analyse von LichtBlick zeigte. „Die Verteilnetzbetreiber nutzen die für sie günstigen Regelungen und schlagen nun kräftig zu“, kritisierte der bne in einem Statement. Dies fand Eingang in Berichte der Portale energydaily, Energie & Management sowie des PV Magazins. Einen Beleg dafür, wie sehr Umlagen und Entgelte sowie ineffiziente Netzstrukturen die Verbraucher belasten, lieferte der Monitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt, den der bne in den Portalen WirKlimaretter.info und IWR kommentierte. Mit der Veröffentlichung des Grünbuches durch das BMWi rückte das Thema Strommarktdesign im November wieder auf die kommunikative Agenda. Der bne begrüßte das Grünbuch gegenüber der Presse als Schritt in die richtige Richtung. Es gelte, Erzeugung und Verbrauch in Einklang zu bringen und dabei Versorgungssicherheit effizient zu gewährleisten. „Eine effiziente Netzstruktur und eine stärkere Flexibilisierung von Angebot und Nachfrage sind dafür auch aus bne-Sicht wesentliche

Elemente“, so der bne in einem Standpunkt für EW aktuell. Wie sich diese Flexibilisierung wettbewerblich organisieren lässt, hatte der bne in seinen Gremien über mehrere Monate im Flexmarktkonzept erarbeitet. Anfang Dezember stellte der bne das Konzept in der Geschäftsstelle der Presse vor. In der Medienlandschaft wurde der Flexmarkt mit mehreren Dutzend Veröffentlichungen breit rezipiert; das Magazin Erneuerbare Energien titelte: „Neue Zauberformel für den Energiemarkt“. bne-Geschäftsführer Robert Busch konnte das Konzept in einem ausführlichen Interview mit dem Newsdienst energydaily sowie dem Magazin e21 erläutern. Vor Weihnachten sorgten die nach wie vor unklaren Rahmenbedingen für den Einbau von intelligenten Messsystemen für Diskussion: „Deutschland droht das Stromzähler-Chaos“, titelte Spiegel-Online und zitierte die Forderung des bne nach klaren Vorgaben. Ende Dezember betonte bne-Geschäftsführer Busch in einem Interview für das RBB-Inforadio noch einmal die Bedeutung von Smart Metern für die Energiewende.

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Kommunikation Print Mit zwei Kompass-Ausgaben griff der bne 2014 aktuelle energiewirtschaftliche Themen auf und blickte dabei wie üblich auch über den eigenen Tellerrand hinaus. Der erste bne-Kompass stand unter dem Motto „Schlaue Infrastruktur für die Energiewende“. Darin lieferten sich bne-Geschäftsführer Robert Busch und VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck einen offenen Schlagabtausch darüber, wie eine effiziente Netzstruktur für die Energiewende aussehen könnte. Klare Position des bne: Die zersplitterte Verteilnetzstruktur in Deutschland ist nicht Energiewende-ready und sie erschwert den Wettbewerb, wie auch Robert Mosberg (lekker Energie) in einem Gastbeitrag zum Thema verbindliche Bekanntgabe von Netzentgelten erläuterte. Neue energiewirtschaftliche Geschäftsmodelle skizzierten Dr. Holger Krawinkel (vzbv) und Dr. HansMartin Huber-Ditzel, Vorstandsvorsitzender des bne und CEO von Enovos Deutschland SE, in weiteren Gastbeiträgen. Seine Vision von der Energiewelt im Jahr 2030 zeigte Zukunftsforscher Christian

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Rauch im Interview in einer knappen Formel auf: „Der intelligente Umgang mit Daten wird entscheidend sein.“ Der zweite Kompass stand unter dem Titel „Schöne flexible Welt: Der Energiemarkt von morgen“ und ging auf die durch das Grünbuch des BMWi ausgelöste Debatte um die Flexibilisierung ein. Der bne stellte darin ausführlich die Idee für einen Flexmarkt vor. Gastbeiträge von Jörg-Werner Haug (EnerNoc) sowie Daniel Hölder (Clean Energy Sourcing) zeigten auf, welche Rolle Lastmanagement beziehungsweise eine alternative Direktvermarktung von Erneuerbaren für die Flexibilisierung des Energiesystems leisten können. In einem Interview beschrieb EEX-Manager Dr. Tobias Paulun, wie die Börse auf den neuen Bedarf an Flexibilität reagiert. Wegen der positiven Resonanz auf den Kompass wird der bne im Jahr 2015 drei Ausgaben herausgeben.

Newsletter Von den Mitgliedern geschätztes und auch darüber hinaus weit beachtetes Kommunikationsmittel ist der bne-Newsletter. Wöchentlich informiert der bne in den MITGLIEDER-NEWS über relevan-

te Prozesse und Entscheidungen in Ministerien und Behörden, über aktuelle Urteile oder die Arbeit der bne-Gremien. In der Branche, sowie bei Vertretern von Politik, Behörden und Presse geschätzt wird der externe Newsletter des bne, der mittlerweile über 1.800 Empfänger erreicht – rund ein Fünftel mehr als im Vorjahr.

Online Pressemitteilungen, Unterlagen aus den bne-Gremien, oder aber aktuelle Dokumente aus Ministerien und Behörden – all dies findet sich auf der Webseite des bne. Über 35.000 Mal wurde www.bne-online.de im vergangenen Jahr angeklickt; über 4.500 Dokumente wurden heruntergeladen. Der beliebteste Download war dabei das Konzept für den bne-Flexmarkt. Die Top-Five der meistgesuchten Begriffe: Strommarkt, Energiewende, Gasmarkt, Energienetze und Messwesen. Etabliert hat sich zudem der bneTwitter-Kanal: Über 900 Nutzer folgen mittlerweile @bne_news; eine Steigerung um mehr als das Vierfache im Vergleich zum Vorjahr.

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Beliebter Termin zum Austausch in entspannter Atmosphäre — das bne-Sommerfest (v.l.nr.): Anne Köhler (bne), Chloe Jardine (Argus Media), Dr. Frederike Wegner (lekker Energie GmbH); Dr. Joachim Müller-Soares (BIZZ energy today), Ove Petersen (GP Joule GmbH), Dr. Hans-Martin Huber-Ditzel (bne/Enovos Deutschland SE), Robert Busch (bne), Staatssekretär Rainer Baake (BMWi)

Interessante Einblicke und Debatten — bne-Konferenz zum französischen Kapazitätsmarkt (v.l.n.r): Robert Busch (bne), Dr. Matthias Dümpelmann (8KU), Daniel Hölder (Clean Energy Sourcing AG) Barbie Kornelia Haller (Bundesnetzagentur), Anne-Laure de Coincy (Französische Botschaft), Dr. Volker Oschmann (BMWi)

Veranstaltungen Neben verschiedenen Workshops für bne-Mitglieder zu aktuellen Themen aus dem Strom- und Gasmarkt konnte der bne im Jahr 2014 auf drei öffentlichen Fachkonferenzen sowie dem traditionellen Sommerfest zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Presse und Wissenschaft begrüßen.

E-world-Konferenz Fest etabliert hat sich dabei die bne-Fachkonferenz im Rahmen der Fachmesse E-world in Essen. 2014 lautete das Thema „Smart Markets – Flexibilität durch mehr

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Wettbewerb“. Es diskutierten Jan Panek (EU-Kommission), Alexander Kleemann (BMWi), Andrea Liebe (WiK-Consult), Andreas Gnilka (LBD) sowie Claus Fest (RWE Effizienz GmbH). Ein Fazit der Referenten: Es fehlt an klaren Rahmenbedingungen und effizienten Verteilnetzstrukturen, um die Potenziale, die smarte Energiemärkte für die Flexibilisierung bieten, effektiv zu nutzen. Den Verbrauchern müsse dabei der Nutzen von intelligenten Messsystemen besser erläutert werden.

bne-Sommerfest Mit 200 geladenen Gästen sehr gut besucht war trotz großer Veranstaltungskonkurrenz im politischen Berlin das bne-Sommerfest am 1. Juli in der Sky-Lounge des ewerks in Berlin-Mitte. Als Ehrengast sprach Staatssekretär Rainer Baake über die aktuelle Energieagenda der Bundesregierung. Bei gutem Essen und Getränken sowie angenehmer Musik ließ sich das eine oder andere Thema im direkten Gespräch vertiefen. Fußballfans konnten die WM-AchtelfinaleSpiele verfolgen – über den Dächern Berlins.

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Smarte Märkte im Blick — bne-Konferenz auf der E-world (v.l.n.r): Dr. Andrea Liebe (WiK-Consult), Alexander Kleemann (BMWi), Moderatorin Dana Heide (Handelsblatt), Andreas Gnilka (LBD), Claus Fest (RWE Effizienz GmbH), Jan Panek (EU-Kommission)

Wissenstransfer — Workshop zum österreichischen Strom- und Gasmarkt (v.l.n.r): Martin Graf (E-Control), Wolfgang Urbantschitsch (E-Control), Bernhard Painz (E-Control), Johannes Mayer (E-Control)

bne-Konferenz: Kapazitätsmarkt in Frankreich Wie sieht das französische Modell für einen Kapazitätsmarkt aus und lässt es sich auf Deutschland übertragen? Diese Fragen stellte der bne in den Mittelpunkt einer deutsch-französischen Fachkonferenz am 9. September in Berlin. Der Verband sorgte damit erstmals für Fakten in der Diskussion um das französische Kapazitätsmarktmodell. Zu den Referenten zählten Vertreter des französischen Netzbetreibers RTE, EDF, der französi-

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schen Botschaft sowie aus Bundeswirtschaftsministerium und Bundesnetzagentur. Ergebnis: Der französische Kapazitätsmarkt ist wegen der starken Rolle des Übertragungsnetzbetreibers durchaus zentral ausgerichtet.

bne-Workshop: Marktüberblick Österreich Großes Interesse mit über 70 Teilnehmern erweckte die vom bne gemeinsam mit dem österreichischen Regulierer E-Control durchgeführte Veranstaltung zum Strom- und Gasmarkt im Nach-

barland. In den verschiedenen Referaten zeigte sich dabei, dass es trotz der gemeinsamen Preiszone beider Länder immer noch unterschiedliche Marktregeln gibt, die die grenzüberschreitenden Aktivitäten von Vertrieben erschweren. bne-Geschäftsführer Robert Busch und e-control-Chef Martin Graf waren sich daher einig in ihrer Forderung nach harmonisierten Marktregeln. Der bne plant für das Jahr 2015 weitere Informationsveranstaltungen zu angrenzenden Energiemärkten.

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Strukturen Seit 2014 firmiert der bne als Bundesverband Neue Energiewirtschaft und unterstreicht damit auch nach auĂ&#x;en seine Position als Vertreter von Markt, Innovation und Wettbewerb. Die bne-Mitglieder profitieren von einer effizienten und schlagfertigen Verbandsstruktur. Die Expertise unserer Mitarbeiter und das Marktwissen der Mitgliedsunternehmen vernetzt sich in unseren Gremien. Dieses Know-how sichert uns und Ihnen einen Vorsprung.

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Kämpften auch 2014 für faire und wettbewerbliche Rahmenbedingungen: die Mitglieder des bne

Die Arbeit des bne im Überblick Als Stimme der neuen, wettbewerblich geprägten Energiewirtschaft steht der bne in engem Dialog mit Behörden, Ministerien und Parlamenten auf EU-, Bundesund Landesebene. Positionen und Ideen für den Energiemarkt entwickeln wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen. Bei uns zählt jede Stimme!

Organe Das höchste beschlussfassende Organ des bne, die Mitgliederversammlung, trifft sich jährlich in Berlin. Zu diesem Termin werden regelmäßig Gäste aus Ministerien, Behörden oder dem Bundestag eingeladen. Im Jahr 2014 sprach Dr. Dorothee Mühl, Ministerialdirigentin im Bundeswirtschaftsministerium. Als zweites Organ des bne führt der Vorstand im Auftrag der Mitgliederversammlung die Verbandsgeschäfte. Der Vorstand setzt sich aus von der Mitgliederversammlung gewählten vertretungsberechtigten Repräsentanten der bne-Mitgliedsunternehmen zusammen. 2014 bestand der bneVorstand aus dem Vorsitzenden Dr. Hans-Martin Huber-Ditzel (Enovos Deutschland SE), dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden

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Gero Lücking (LichtBlick SE) sowie Uli Huener (Yello Strom GmbH), Frank-Yves Le Vaillant (natGAS AG), Eberhard Holstein (Grundgrün Energie GmbH) und Dieter Ploch (eprimo GmbH).

Gremien Unsere Gremien – die Lenkungsausschüsse und Arbeitskreise – bieten Ihnen die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und mit anderen Marktteilnehmern auszutauschen. Auf der Agenda stehen aktuelle Entwicklungen des Stromund Gasmarktes, geplante Regulierungs- und Gesetzesvorhaben, behördliche Festlegungen oder Gerichtsurteile sowie Prozesse zur Weiterentwicklung von Marktspielregeln. Externe Referenten ergänzen das Programm regelmäßig. In der bne-Gremienstruktur bilden drei Lenkungsausschüsse (LA) die oberste Entscheidungsebene. In ihnen werden übergreifende, strategische und alle Mitglieder betreffende Fragen diskutiert und Positionen verabschiedet. Der LA Strom wird von Gero Lücking (LichtBlick SE) geleitet und tagt wegen der Deckungsgleiche der Themen zurzeit gemeinsam mit dem LA Erzeugung. Themen waren im Jahr 2014 unter

anderem die Reform des EEG sowie das künftige Strommarktdesign. Der LA wird von Arndt Börkey, bne-Referent für Markt & Regulierung, betreut. Der LA Gas befasste sich neben Grundsatzthemen wie dem Gasmarktdesign unter anderem mit geplanten Festlegungen der Bundesnetzagentur – wie etwa GABi 2.0. Für den bne verantwortet Anne Köhler, Referentin Markt & Regulierung den LA Gas. Der zum LA Effizienz, Flexibilität und Messwesen er- weitere Ausschuss wird von bne-Vorstand Dieter Ploch (eprimo GmbH) und bne-Referent Sebastian Schnurre betreut. Ein Schwerpunkt des LA im vergangenen Jahr war die Erarbeitung des bne-Flexmarktkonzeptes; auf der Agenda stand zudem das Thema Smart Meter Rollout.

bne-Arbeitskreise Neben den Lenkungsausschüssen bieten die bne-Arbeitskreise die Möglichkeit, sich zu Themen aus den Bereichen Energiemarktdesign, IT & Prozesse oder Recht & Vertragsfragen zu informieren und mitzuarbeiten. Für spezielle Themen wie Mehr- und Mindermengenabrechnung oder Finanzmarktregulierung existieren Ad-hoc-Arbeitskreise.

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„Die Trennung von Netz und Vertrieb ist wesentliche Voraussetzung für funktionierenden Wettbewerb. Der bne ist der einzige Verband, der sich klar zu diesem Grundsatz bekennt. Für uns war deshalb klar, dass wir dem bne beitreten.“ Eberhard Holstein, Geschäftsführer der Grundgrün Energie GmbH

Struktur der bne-Gremien LA Strom

LA Erzeugung

LA Gas

LA Effizienz, Flexibilität und Messwesen

AK Energiemarktdesign

AK Marktregeln Strom

AK Marktstruktur Gas

AK Recht und Vertragsfragen

AK IT & Prozesse

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Geschäftsstelle Robert Busch Der bne-Geschäftsführer war auch im Jahr 2014 die Stimme des Verbands. Positionen und Ziele des bne kommunizierte er in gewohnt pointierter Weise: als Interviewpartner für Medien, auf Podiensowie in Diskussionsrunden oder Gesprächsrunden mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Dabei konnte er das bne-Netzwerk weiter ausbauen und den bne als Stimme für Markt, Wettbewerb und Innovation weiter positionieren. Als Geschäftsführer trieb er die Umwidmung in Bundesverband Neue Energiewirtschaft voran. In seiner Funktion war er zudem für das Budget verantwortlich und führte das Team der bne-Geschäftsstelle.

die Leitung des AK Energiemarktdesign. Er organisierte außerdem gemeinsam mit Anne Köhler den Ad-hoc-Arbeitskreis Mehrund Mindermengenabrechnung (MMMA). Arndt Börkey war in der bne-Geschäftsstelle Ansprechpartner für die Arbeitskreise IT & Prozesse und Marktregeln Strom.

Dr. Thies Clausen Als Leiter Politik verantwortete Thies Clausen bis April 2014 die strategische Ausrichtung und die politische Vernetzung des Verbandes. Dabei vertrat er sowohl in persönlichen Gesprächen unter anderem mit Abgeordneten und Referenten als auch durch Vorträge auf Fachveranstaltungen die Positionen der neue Energiewirtschaft.

Arndt Börkey

Bianca Barth

Arndt Börkey verantwortete auch 2014 das Fachgebiet Strom für den bne. Er war dabei insbesondere mit der Weiterentwicklung der Erneuerbaren-Förderung sowie des Marktdesigns für den Strommarkt und des Regulierungsrahmens für Netzbetreiber befasst. Arndt Börkey verfasste eine Vielzahl an Politik und Regulierer gerichteter Stellungnahmen und Positionspapiere. Er war zuständig für den LA Strom und Erzeugung und für

Seit September 2014 verstärkt Bianca Barth das Team des bne als Leiterin Politik. Zuvor leitete die studierte Politikwissenschaftlerin ein EU-Projekt zur Netzintegration von Solarstrom in Verteilnetze beim Bundesverband Solarwirtschaft. Weitere wertvolle berufliche Erfahrungen sammelte sie während ihrer vierjährigen Tätigkeit als Research Manager beim amerikanischen Solarverband der Energieversorger (Solar Electric

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Power Association) in Washington, D.C.. Für den bne verantwortet sie die politische Vernetzung des Verbandes, insbesondere mit Blick auf EU-Institutionen und andere wichtige Akteure in Brüssel.

Anne Köhler Anne Köhler wirkte auch 2014 am Abbau der Hürden für Vertriebe auf dem deutschen Strom- und Gasmarkt mit: Die Referentin für Markt & Regulierung engagierte sich u.a. für die Standardisierung der Lieferantenrahmenverträge, die Einführung der neuen MMMA, elektronische Preisblätter oder die marktkompatible Weiterentwicklung der Grundversorgung Strom und Gas. Sie verantwortet beim bne das Themengebiet Erdgas und leitete auch 2014 den Lenkungsausschuss Gas, war Ansprechpartnerin für den Arbeitskreis Recht & Vertragsfragen und leitete den AK Marktstruktur. Sie vertrat den bne im Netznutzerforum Gas sowie in zahlreichen Anhörungen, unterstützte die politische Arbeit und trug zur Erweiterung des bneNetzwerks bei. Darüber hinaus koordiniert sie für das bne-Team IT-Service und -Projekte. Anne Köhler entwickelte außerdem die

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Das bne-Team: (v.l.n.r.) Robert Busch, Arndt Börkey, Dr. Thies Clausen, Bianca Barth, Anne Köhler, Sebastian Schnurre, Karsten Wiedemann, Cornelia Nix, Margrit Zubler Homuth, Katharina Bury

Idee der EU-Länderworkshops und setzte 2014 die erste Veranstaltung mit der E-Control um.

Sebastian Schnurre Der Rechtsanwalt Sebastian Schnurre verantwortete 2014 den Lenkungsausschuss Effizienz, Flexibilität und Messwesen, die Ad-hoc-AG Flexibilität sowie Workshops zu variablen Tarifen und der Gatewayadministration. In den Sitzungen im BMWi verhalf er bnePositionen in der Effizienzplattform, den darunter angesiedelten Arbeitsgruppen, sowie der AG intelligente Netze und Zähler und AG Flexibilität zu Gehör. Mit den unter seiner Federführung erarbeiteten Beschlüssen zum Flexmarkt und zum Abrechnungsentgelt erzeugte er eine große Resonanz. Juristische Themen, Rechtsnewsletter sowie seine Vortrags- und Publikationstätigkeit oblagen ebenfalls seiner Verantwortung.

Karsten Wiedemann Seit Januar 2014 ist Karsten Wiedemann Pressesprecher des bne. Er ist Ansprechpartner für aktuelle Anfragen, verfasst Pressemitteilungen, Statements und Gastbeiträge und hält den Kontakt zu Journalisten und Redaktionen. Als langjähriger Journalist bringt er

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seine Erfahrungen in die Publikationen des bne wie den Kompass, die Image-Broschüre und den Jahresbericht ein und verantwortet deren Produktion. Er wirft zudem einen kritischen sprachlichen Blick auf bne-Stellungnahmen und Positionstermine und die bne-Newsletter. Darüber hinaus moderierte verschiedene bneVeranstaltungen. Als begeisterter Twitterer kümmert er sich zudem um die Social-Media Aktivitäten und die bne-Webseite.

Cornelia Nix Cornelia Nix verantwortete 2014 die wöchentlichen MITGLIEDERNEWS sowie den externen Newsletter. Außerdem war sie für die laufende redaktionelle Pflege der bne-Internetseite verantwortlich und gehört zum bne-Twitter-Team. Cornelia Nix war zudem für Organisation und Durchführung sämtlicher bne-Veranstaltungen wie den Fachkonferenzen, Workshops und des bne-Sommerfestes verantwortlich. Bei der Erstellung des Jahresberichts leistete sie redaktionelle Zuarbeit; beim bne-Kompass, den Pressemitteilungen sowie Stellungnahmen und Positionspapieren des Verbandes war sie als zuverlässige Korrekturleserin gefragt und vertrat den Pressesprecher.

Margrit Zubler Homuth Margrit Zubler Homuth war im Jahr 2014 neben ihrer Tätigkeit als Assistentin der Geschäftsführung verantwortlich für die Finanzbuchhaltung, das Personalwesen und das Verbandscontrolling. Sie war zuständig für die Ausarbeitung und Überwachung des Budgets, die Erstellung des Jahresabschlusses sowie die Verbands-Kassenprüfung. Sie verantwortete die organisatorische Vor- und Nachbereitungen der Vorstandssitzungen und unterstützte die Geschäftsführung bei der Gewinnung und der organisatorischen Einbindung neuer Mitgliedsunternehmen. An der Produktion der bne-Publikationen war sie als zuverlässige Korrekturleserin beteiligt.

Katharina Bury Ab Dezember 2013 befand sich Katharina Bury, Assistentin der Geschäftsführung, in Elternzeit.

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Neue Mitgliedsunternehmen Fünf neue Mitgliedsunternehmen hat der bne im Jahr 2014 gewonnen. Sie stehen für unterschiedliche Geschäftsmodelle für Smart Metering, Direktvermarktung, Strom- und Gasvertrieb und Energiedienstleistungen. Sie eint das Bekenntnis zur wettbewerblichen neuen Energiewirtschaft.

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Clean Energy Sourcing

Cuculus

Die 2008 gegründete Clean Energy Sourcing AG mit Sitz in Leipzig ist ein führender Grünstromanbieter und Direktvermarkter von Strom aus Anlagen, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert werden. Zum Angebot gehören unter anderem die Belieferung von Industrie- und Gewerbekunden mit echtem Grünstrom, die Belieferung von Haushaltskunden, das Angebot von regionalen Energieversorgungskonzepten sowie die Vermarktung von steuerbaren EEG- und KWK-Anlagen sowie BHKWs im Rahmen des virtuellen Kraftwerkes für Minutenreserve- und Sekundärleistung (Regelenergie).

Seit 2007 liefert die Cuculus GmbH Softwarelösungen für den Energiesektor und darüber hinaus. Die ZONOS™ Plattform, das Kernprodukt, ist dabei nur der Startpunkt, von dem aus das Unternehmen gemeinsam mit Kunden für deren Anwendungsfall passgerechte Lösungen entwickeln. Der Gründungsort und heutige Hauptsitz in Ilmenau wird durch ein weiteres Büro in Leipzig sowie durch Vertriebsbüros in Europa ergänzt.

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Jahresbericht 2014 31

„Die Vermarktung intelligenter Effizienzlösungen ist nur im Rahmen eines ebenso intelligenten Marktdesigns möglich. Weil der bne als einer der ersten einen Smart Market propagiert hat, in dem Innovationen systematisch gefördert werden, sind wir Mitglied geworden.“ Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsführer der RWE Effizienz GmbH

Discovergy

goldgas

Meter1

Discovergy GmbH mit Sitz in Aachen ist der führende unabhängige Energieberater in Deutschland. Discovergy gibt Haushaltskunden und Unternehmen die vollständige Kontrolle über ihren Stromverbrauch und ihre Stromkosten zurück. Discovergy bietet seinen Kunden eine individuelle, fortlaufende Energieberatung und Einkaufsoptimierung. Herzstück des preisgekrönten Angebotes ist der discovergy-Stromzähler.

Die goldgas SL GmbH ist ein Tochterunternehmen der VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG AG). Die Marke goldgas gehört zu den führenden Energielieferanten in Deutschland. goldgas war im Jahr 2009 der erste freie Gasanbieter in Deutschland und hat seitdem die Entwicklung am Gasmarkt konsequent dazu genutzt, marktübergreifend und bundesweit dauerhaft günstiges Erdgas anzubieten.

Meter1 GmbH & Co. KG ist eine gemeinsame Gesellschaft der Energieversorgung Halle, der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und der Stadtwerke Leipzig mit Sitz in Halle/Saale. Mit Lösungen im liberalisierten Markt des Zähl- und Messwesens ist Meter1 Partner für Netzbetreiber, Energielieferanten, die Wohnungswirtschaft oder auch Gewerbekunden – vor allem dann, wenn es um intelligente und nutzbringende Lösungen im Bereich Smart Metering geht.

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32 Jahresbericht 2014

Stand: 31.12.2014

bne-Mitgliederverzeichnis 2014 Ordentliche Mitglieder A&A Stromallianz GmbH Zehdenicker Straße 19 10119 Berlin www.stromallianz.de

acteno energy GmbH Waldhoferstraße 100 69123 Heidelberg www.acteno.de

Advanced Power Germany GmbH c/o Turnbull & Irrgang Bleichenbrücke 9 20354 Hamburg www.advancedpower.ch

Bergen Energi Deutschland GmbH Novalisstraße 10 10115 Berlin www.bergen-energi.com

BürgerGas GmbH Rudolf-Walther-Straße 4 63584 Gründau www.buergergas.de

citiworks AG Frankfurter Straße 100 64293 Darmstadt www.citiworks.de

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Clean Energy Sourcing AG

EDF Deutschland GmbH

Katharinenstr. 6 04109 Leipzig www.clens.eu

Friedrichstraße 100 10117 Berlin http://deutschland.edf.com

co.met GmbH

ENOPLAN GmbH

Hohenzollernstraße 75 66117 Saarbrücken www.co-met.info

Zeiloch 14 76646 Bruchsal www.enoplan.de

Cuculus GmbH

Enovos Energie Deutschland GmbH

Ehrenbergstraße 11 98693 Ilmenau www.cuculus.net

Konrad-Adenauer-Ring 33 65187 Wiesbaden www.enovos-energie.de

Discovergy GmbH

eprimo GmbH

Bismarckplatz 5 69115 Heidelberg www.discovergy.com

Flughafenstraße 20 63263 Neu-Isenburg www.eprimo.de

DSE Direkt-Service Energie GmbH

EVB Billing und Services GmbH

Henriette-Herz-Platz 4 10178 Berlin www.dse-vertrieb.de

Bernsaustraße 7/9 42553 Velbert www.evb.net

EconGas Deutschland GmbH Furtmayrstraße 3 93053 Regensburg www.econgas.com

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Jahresbericht 2014 33

„Die Energiewende eröffnet uns neben den vielen Herausforderungen auch die einzigartige Chance, aus der klassischen Energieversorger-Rolle in eine innovative Vorreiter-Rolle zu wechseln. Mit der Digitalisierung der Energiewirtschaft werden wir zum „Betriebssystem der Energiewende“. Die Arbeit mit dem bne ist dabei essentiell, um dieses Ziel in aller Konsequenz zu verfolgen und weiter voranzutreiben. Es ermöglicht uns die Vernetzung und Verankerung von der Energiewirtschaft in die digitale Welt, um auch in Zukunft marktfähig zu sein.“ Uli Huener, EnBW AG, Leiter Innovationsmanagement

w w w . c o - m e t . i n f o

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34 Jahresbericht 2014

fiedler management consulting

in.power GmbH

Meine-Energie GmbH

Schillerstraße 14 60313 Frankfurt / Main www.fiedlerconsulting.de

An der Fahrt 5 55124 Mainz www.inpower.de

Ritterstraße 5 01968 Senftenberg www.meine-energie.de

GETEC Energie Holding GmbH

In(n) Energie GmbH

meistro Energie GmbH

Albert-Vater-Straße 50 39108 Magdeburg www.getec.de

Bayernwerkstraße 13 84359 Simbach am Inn www.inn-energie.de

Nürnberger Straße 58 85055 Ingolstadt www.meistro.de

goldgas SL GmbH

LBD-Beratungsgesellschaft mbH

Meter1 GmbH & Co. KG

Mergenthalerallee 73 –75 65760 Eschborn www.goldgas.de

Mollstraße 32 10249 Berlin www.lbd.de

Bornknechtstraße 5 06108 Halle www.meter1.de

GP Joule GmbH

lekker Energie GmbH

natGAS AG

Cecilienkoog 16 25821 Reußenköge www.gp-joule.de

Invalidenstraße 17a 10115 Berlin www.lekker-energie.de

Jägerallee 37 H 14469 Potsdam www.natgas.de

Grundgrün Energie GmbH

LichtBlick SE

Nexus Energie GmbH

Uhlandstraße 181 – 183 10623 Berlin www.grundgruen.de

Zirkusweg 6 20359 Hamburg www.lichtblick.de

Fritz-Vomfelde-Straße 14 40547 Düsseldorf www.nexus-energie.de

Maschinenringe Deutschland GmbH Ottheinrichplatz A 117 86633 Neuburg a. d. Donau www.landenergie.de

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Jahresbericht 2014 35

„Wir bieten Verbrauchern die Möglichkeit, mittels IT ihren Stromverbrauch zu überwachen und gleichzeitig auf Preissignale am Markt zu reagieren. Noch sind die Rahmenbedingungen für solche Energiedienstleistungen nicht attraktiv ausgestaltet. Der bne setzt sich deshalb konsequent für einen wettbewerblichen Rahmen für smarte Energiemärkte ein.“ Nikolaus Starzacher, CEO und Gründer der Discovergy GmbH

GETEC GRUPPE

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36 Jahresbericht 2014

Neas Energy A/S Skelagervej 1 DK-9000 Aalborg www.neasenergy.com

PQ Energy Luxembourg Service S.à.r.l. Holbeinstraße 25 CH-8008 Zürich www.pq-energy.com

Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG

Außerordentliche Mitglieder AKTIF Technology GmbH

Am Alten Theater 1 39104 Magdeburg www.sw-magdeburg.de

Töpferstraße 9 01968 Senftenberg www.aktif-technology.com

switch Energievertriebsgesellschaft m.b.H.

Andreas Grigoleit, Rechtsanwalt

Bonsiepen 7 45136 Essen www.switch-energie.de

QUADRA Energy GmbH Peter-Müller-Straße 14 40468 Düsseldorf www.quadra-energy.com

RWE Effizienz GmbH Flamingoweg 1 44139 Dortmund www.rwe-effizienz.com

Rothenbaumchaussee 114 20149 Hamburg www.ragrigoleit.de

Dr. Thomas Mecke Vattenfall Europe Sales GmbH Chausseestraße 23 10115 Berlin www.vattenfall.de/de/vattenfalleurope-sales.htm

Lexington Consulting Uhlandstraße 175 10179 Berlin

Watt Synergia GmbH Lyoner Straße 44 – 48 60528 Frankfurt am Main www.wattsynergia.de

Yello Strom GmbH Siegburger Straße 229 50679 Köln www.yellostrom.de

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38 Jahresbericht 2014

Impressum Herausgeber

V.i.S.d.P.

Redaktionsschluss

Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne)

Robert Busch

30. April 2014

Redaktion

Bildnachweise

Karsten Wiedemann

Jan Pauls: Cover, S. 1, 4 – 5, 8, 16 – 17, 18, 22 – 23 (unten), 24 – 25, 26, 28 – 29 lekker Energie GmbH: S. 7 Karoline Wolf: S. 10 European Commission: S. 14 Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG: S. 15 GP Joule GmbH: S. 19 Co.met GmbH: S. 20 Olaf Ziegler: S. 23 Grundgrün Energie GmbH: S. 27 Nicole Graether: S. 28 (5. Foto v. l.) RWE Effizienz GmbH: S. 31 Yello Strom GmbH: S. 33 Discovergy GmbH: S. 35

Hackescher Markt 4 10178 Berlin

Mitarbeit Fon +49 30 / 400 548 0 Fax +49 30 / 400 548 10 mail@bne-online.de www.bne-online.de

Arndt Börkey, Bianca Barth, Cornelia Nix, Anne Köhler, Sebastian Schnurre, Margrit Zubler Homuth

Steuer-Nr.: 27/620/55384 Vereinsregister-Nr.: 23212B AG Charlottenburg

Gestaltung andesee Werbeagentur GmbH & Co. KG

Auflage 600 Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Herausgebers © bne

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Jahresbericht 2014

Markt, Wettbewerb, Innovation

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