Theatermagazin Februar 2022 | Nationaltheater Mannheim

NR. 21

FEBRUAR 2022

NATIONALTHEATER MANNHEIM

THEATERMAGAZIN

Albert Galindo: Die Bühne als Spielplatz

Test: Universum P*b*rt*t

Der Rap des Nibelungen

SEITE 3

SEITE 4 & 5

SEITE 9

2

AUFTAKT

WWW.NATIONALTHEATER.DE

Den Valentinstag können (Theater-)Verliebte bei einem wunderbar romantischen Benefizkonzert im Opernhaus feiern (siehe Seite 12) oder sich mit einem Gutschein für das Lieblingsstück im NTM überraschen.

Mit etwas Glück gewinnen Sie vielleicht auch beim Theaterrätsel Karten für Ihre geniale Freundin!

S Die Unantastbarkeit der Würde wird allen Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder Status per Gesetz garantiert. Aber ist die Würde auch im Alltag unantastbar? Das Mannheimer Stadtensemble beschäftigt sich mit Begriffen wie »Menschenwürde«, »Freiheit« und »Gleichheit«.

WIR SIND SO FREI Wiederaufnahme Sa, 12.02.2022, Studio Werkhaus

J Wer hat eigentlich das Recht zu entscheiden? Ist Willkür eigentlich ein Recht?

Die Inszenierung wirbelt Regeln und Pflichten durcheinander, die oftmals den Alltag der Kinder bestimmen.

O Königliche Löwen, hüpfende Kängurus und sogar Fossilien – Tierisches für Ohren und Augen erwartet uns bei Camille Saint-Saëns’ »Karneval der Tiere«. Ein musikalischer Ausflug in die Tierwelt mit Live-Zeichnungen von Ernesto Lucas.

3. FAMILIENKONZERT »DER K ARNEVAL DER TIERE« So, 06.02.2022, Opernhaus

HIER KOMMT KEINER DURCH! (5+) Wiederaufnahme Mo, 31.01.2022, Saal Junges NTM

S Hausautor Pat To Yan verhandelt in seinen Texten immer wieder politischen Aktivismus und Widerstand.

Wir präsentieren seinen Text »Eine kurze Chronik des künftigen China« und diskutieren im Anschluss mit ihm und internationalen Gästen über die politische Lage in Hongkong.

S In der Reihe »Das Haymatministerium« lesen am 1. Februar Evein Obulor und Melanelle B. C. Hémêfa aus ihrem Buch »Schwarz wird groß geschrieben« zu Lebensrealitäten Schwarzer Menschen in Deutschland. Am 15. Februar erinnern wir mit einer Diskussionsveranstaltung und den Gästen Saba-Nur Cheema, Prof. Dr. Meron Mendel und Max Czollek an das rassistische Attentat von Hanau vor zwei Jahren.

HONGKONG – WIE WEITER? Sa, 05.02.2022, Studio Werkhaus

DAS HAYMATMINISTERIUM: ZWEI JAHRE UND EIN PAAR TAGE Di, 15.02.2022, Digital (Zoom)

Prof. Dr. Meron Mendel und Saba-Nur Cheema

DAS HAYMATMINISTERIUM LIEST: SCHWARZ WIRD GROSS GESCHRIEBEN Di, 01.02.2022, Unteres Foyer

KARTENTELEFON 0621 1680 150

MEIN LIEBLINGSORT

3

TANZ

Albert Galindo Direkt nach der Ausbildung verließ der heute 27-jährige Albert Galindo seine Heimat Barcelona, um seine tänzerische Karriere in den USA zu beginnen, tanzte elf Jahre lang in Amerika, Kanada, Israel und Deutschland und kam 2021 ans NTM. Im Vortanzen fiel er durch seinen geschmeidigen Bewegungsduktus bei hoher dynamischer Präzision sofort auf.

Wenn es gelingt, sich vielseitig zu präsentieren, kann man schnell punkten. Gefallen an der Verwandlung fand Galindo schon in der Jugend, als er sich immer wieder neu erfand und Fantasiewelten abseits des Alltags imaginierte. Das ist auch die Herausforderung, die er als Künstler schätzt, ständig die Farbe zu wechseln und dabei eine eigene Stimme zu finden. So viele Verzweigungen, wie es an der Haltestelle MA-Rheinstraße gibt, so viele Facetten warten wohl noch auf Albert als Tänzer und damit Chancen, sich neu zu entdecken. »Die Bühne erinnert mich an einen Spielplatz, auf dem verschiedene Elemente ein Ganzes zum Leben erwecken. Während in den Proben das Erlernen der Choreografie im Vordergrund steht, kommen auf der Bühne Bühnenbild, (Live-)Musik, Kostüm und Licht hinzu sowie die sehr intime Erfahrung, einem Publikum gegenüberzustehen. Die Minuten, die man auf der Bühne teilt, und die Verbindung zum Publikum reichen, um am nächsten Tag wieder in den Saal zu gehen und alles noch einmal zu tun.« In »En vogue« wird Albert eine besondere Verbindung mit dem Publikum eingehen, wenn er als einer von nur drei Tänzer*innen im Eröffnungsstück des Geschwisterpaares Imre und Marne van Opstal in äußerst intensiven Dialog mit den Zuschauenden tritt, bevor im zweiten Teil das choreografische Duo Blackman & Gouzelis mit dem Rest des Ensembles auf einen Spielplatz ganz anderer Art einlädt.

Ina Harjung

Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz: Pfitzenmeier Premium Clubs & Resorts sowie Praxis Uhrig – Physiotherapie Mannheim EN VOGUE Premiere So, 20.02.2022, Schauspielhaus

4 WWW.NATIONALTHEATER.DE INTERVIEW

Willkommen im Universum der P*b*rt*t Die Pubertät ist dieser Moment, in dem alles aus dem Ruder läuft: wenn Du am liebsten abhauen oder in einem Lavasee untertauchen willst.

Wenn die Ohren heiß werden, der Kopf rot anläuft und die Hände nicht mehr wissen, wohin. Mit ihrer neuen Inszenierung »Body Boom Boom Brain« lädt das Performancekollektiv PINSKER+BERNHARDT (wirklich!) alle ab 12 Jahren ein, die Pubertät als den ultimativen Brain-Body-Killer aller menschlichen Zustände zu ergründen. Wie geht's Euch mit dem Thema?

Nach diesem Test wisst Ihr mehr.

Wie alt bist Du?

BODY BOOM BOOM BRAIN (12+)

____ Jahre

Premiere Mi, 16.02.2022, Studio Werkhaus

Geschlecht (Kreise ein) männlich

weiblich

Was würdest Du auf die Top 3 der nervigsten Dinge in der Pubertät setzen?

Pickel

Rot werden

ich finde diese Dinge nicht peinlich Top 1 Das finde ich außerdem/eher peinlich: Top 2

divers Top 3 Wie viel Zeit nimmst Du Dir morgens für Dich und Dein Styling? (Kreise ein)

Was fällt Dir als Erstes ein, wenn du das Wort Pubertät hörst/liest?

Findest Du manche der folgenden Dinge peinlich? Wenn ja, welche?

Achselhaare

Schweißflecken ungezupfte Augenbrauen Zahnspange

ca. 30 Min.

ca. 1 Stunde

Kannst Du uns Deine besten StylingTipps verraten?

Behaarte Beine Eine Produktion von PINSKER + BERNHARDT in Koproduktion mit dem Jungen NTM und dem Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanz­plattform Rhein-Main.

15 Min.

Stimmbruch

KARTENTELEFON 0621 1680 150

5

Welche Rolle spielt Deiner Meinung nach das Thema »Körper«? a) voll der Hype b) wichtig drüber zu reden/ kann nicht gehyped genug sein c) gibt's halt

Gibt es so etwas wie den idealen Körper? (Kreise ein) Ja

Nein

Wenn ja, wie sieht der aus?

Was hat er, was hat er nicht?

Frithjof Gawenda, Johannes Karl, Wicki Bernhardt im Körper-Laboratorium

Welche Hashtags würdest Du unter diesen Satz setzen?

Jetzt ist sie da, die Pubertät ...

© Jan Bosch

Beste Möglichkeit, sich abzureagieren oder zu chillen, wenn der Tag super anstrengend und nervig war: Zocken

Chatten

Netflix

Social Media

Lesen #

Andere gute Möglichkeiten:

Gibt es Filme oder Serien zum Thema Pubertät, die Du empfehlen kannst?

Warum findest Du die gut?

Wie viel Spaß hat Dir die Beantwortung der Fragen gemacht?

Was machst Du, wenn du glücklich bist?

1) Keinen Dir ist angeraten, dringend eine Vorstellung von »Body Boom Boom Brain« (12+) zu besuchen.

Was machst du, wenn Du sturmfrei hast?

2) Ging so

# #

AUSWERTUNG

Stelle Dir vor, Du sitzt in einem Theaterstück über das Thema Pubertät. Gibt es etwas, das Du auf keinen Fall auf der Bühne sehen wollen würdest oder etwas, das Du auf jeden Fall sehen möchtest?

Wir empfehlen freudig einen Vorstellungsbesuch von »Body Boom Boom Brain« (12+).

3) Voll!

Du wirst bei einem Vorstellungsbesuch von »Body Boom Boom Brain« (12+) sehr viel Spaß haben!

Konzept Fragebogen: Fabienne Pickard

Hast Du Musik-Tipps für bestimmte Momente oder Stimmungen?

Traurige Stimmung:

Glückliche Momente:

Sturmfreie Zeit:

Hier geht's weiter!

… Fertig! Fehlt nur noch die Auswertung!

6

SPIELPL AN UND INHALTSVERZEICHNIS

FEB 01 DI JUNGES NTM 9.30 – 9.55 Studio Feuerwache

Matsch (2+) Michelle Cheung 11.00 – 12.00 Saal Junges NTM

Hier kommt keiner durch! (5+) Bernardo P. Carvalho | Carlos Manuel SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL 19.30 | Schauspielhaus

02 MI

Sick of Sickfried!

Das letzte Lied der Nibelungen Rap-Theater von Jaques Tabaques und Jaxxon Mehrzweck mit Musik von Torky Tork Uraufführung SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL 20.00 | Studio Werkhaus Premiere

Schatten (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek

04 FR JUNGES NTM 11.00 – 12.10 | Saal Junges NTM

Kohlhaas (14+) Marco Baliani & Remo Rostagno | Ulrike Stöck

20.00 | Studio Werkhaus

3. Familienkonzert – »Der Karneval der Tiere« Musik von Camille Saint-Saëns

ein körper für jetzt und heute JUNGES NTM

JUNGES NTM

11.00 – 12.00 Studio Feuerwache

11.00 – 12.00 Studio Feuerwache

Würfelgeklimper (5+) Ulrike Stöck

Pinocchio (8+)

Kohlhaas (14+) Marco Baliani & Remo Rostagno | Ulrike Stöck

Rising Choreografien von Emma Kate Tilson, Roberto Tedesco, Luis Tena Torres, Anat Oz, Michael Ostenrath und Sofia Nappi Die Oper gastiert mit »Der Barbier von Sevilla« (WWO) in Ludwigsburg.

§§ 175/151 – Auswirkungen auf die queere Community

10 DO JUNGES NTM

Theater Marabu

Das Floß der Medusa

MANNHEIMER STADTENSEMBLE

nach dem gleichnamigen Roman von Franzobel

18.00 – 21.00 | R4

Sick of Sickfried!

Das letzte Lied der Nibelungen

20.00 – 21.30 Studio Werkhaus

SCHAUSPIEL

Rap-Theater von Jaques Tabaques und Jaxxon Mehrzweck mit Musik von Torky Tork Uraufführung

Stückentwicklung von Nick Hartnagel, Annabelle Leschke & Yassu Yabara Uraufführung

Romantische Tragödie nach Friedrich Schiller

20.00 | Studio Werkhaus

14 MO

12 SA

Elfriede Jelinek

EN

MANNHEIMER STADTENSEMBLE

SCHAUSPIEL

13 SO

10.00 – 14.00 | R4

JUNGES NTM

Workshop »Vielstimmigkeit.

Theater und Sprachen«

11.00 – 11.30 Studio Feuerwache

JUNGES NTM 11.00 – 11.30 Studio Feuerwache

Die Welt ist rund (2+) Manuel Moser

Workshop »Vielstimmigkeit.

Theater und Sprachen«

Schatten (Eurydike sagt)

MANNHEIMER STADTENSEMBLE 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Wiederaufnnahme

Wir sind so frei mit Texten von Gerhild Steinbuch | Uraufführung

Die Welt ist rund (2+) Manuel Moser

King Kong – Die Last der Träume

OPER 19.30 | Opernhaus

Benefizkonzert zum Valentinstag mit Nikola Hillebrand und Nikola Diskić

15 DI

SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

19.00 – 21.00 Schauspielhaus

19.00 | digital (Zoom)

Herkunft nach dem Roman von Saša Stanišić in einer Theaterfassung von Johanna Wehner OPER 20.00* | Opernhaus

Jakob Lenz Kammeroper von Wolfgang Rihm

Das Haymat­ ministerium – Zwei Jahre und ein paar Tage EXTRA 20.00 | Unteres Foyer

Begegnung der Freunde und Förderer des NTM mit der Oper

JUNGES NTM

20.00 – 21.20 Studio Werkhaus

OPER

16 MI

09.30 – 10.30 Studio Feuerwache

ein körper für jetzt und heute

19.00* – 20.45 Opernhaus

JUNGES NTM

Würfelgeklimper (5+)

JUNGES NTM

19.30* | Schauspielhaus

19.00 | Lobby Werkhaus

19.30 – 21.20 Schauspielhaus

19.00 – 20.00 Studio Werkhaus

TANZ

Opernsoiree »Belle nuit d’amour«

EXTRA

Hast du schon gehört? (5+)

Ulrike Stöck

Johann Wolfgang von Goethe

SCHAUSPIEL

20.00 | Schauspielhaus

Die Jungfrau von Orleans

SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

Die Leiden des jungen Werther

SCHAUSPIEL

19.00 | Opernhaus

Assistent*innen-Abend

Ulrike Stöck

07 MO

OPER

20.00* – 22.00 Schauspielhaus

9.30 – 10.15 & 11.00 – 11.45 Saal Junges NTM

Würfelgeklimper (5+)

JUNGES NTM 18.30 – 19.40 Saal Junges NTM

Ins kalte Wasser

Veranstaltungsreihe der Stadt Mannheim zum Thema »Queere Vielfalt im Alter«

05 SA

Michelle Cheung

03 DO

11.00 – 12.30 & 16.00 – 17.30 Opernhaus

Bühnenfassung nach dem Roman von Sibylle Berg

Matsch (2+)

Bernardo P. Carvalho | Carlos Manuel

SCHAUSPIEL

Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot

9.30 – 9.55 Studio Feuerwache

Hier kommt keiner durch! (5+)

OPER

20.00 | Studio Werkhaus

JUNGES NTM

11.00 – 12.00 Saal Junges NTM

09 MI

Premiere

19.00 | Unteres Foyer

»Das Haymat­ ministerium« liest: Schwarz wird groß geschrieben

06 SO

WWW.NATIONALTHEATER.DE

11.00 – 12.10 Saal Junges NTM

Kohlhaas (14+) Marco Baliani & Remo Rostagno | Ulrike Stöck

08 DI JUNGES NTM 9.30 – 10.30 Studio Feuerwache

Würfelgeklimper (5+) Ulrike Stöck JUNGES NTM 11.00 – 12.10 Saal Junges NTM

Kohlhaas (14+) Marco Baliani & Remo Rostagno | Ulrike Stöck

von Mehdi Moradpour

Der Barbier von Sevilla

11 FR

Gioacchino Rossini

18.00 – 19.00 Studio Werkhaus Premiere

Body Boom Boom Brain (12+) PINSKER+BERNHARDT Uraufführung

JUNGES NTM 9.30 – 10.15 Saal Junges NTM

OPER

Hast du schon gehört? (5+)

19.00* – 20.30 Opernhaus

Theater Marabu

Die Zauberflöte (WWO) Wolfgang Amadeus Mozart

JUNGES NTM 11.00 – 11.30 Studio Feuerwache

Die Welt ist rund (2+) Manuel Moser MANNHEIMER STADTENSEMBLE 18.00 – 21.00 | R4

Workshop »Vielstimmigkeit.

Theater und Sprachen« Das Floß der Medusa

KARTENTELEFON 0621 1680 150

7 Legende * Kurzeinführung in der Oper 45 Min., im Schauspiel und im Tanz 30 Min. vor Vorstellungsbeginn TR EN

SCHAUSPIEL

JUNGES NTM

OPER

19.00 – 21.45 Schauspielhaus

11.00 – 12.00 Studio Feuerwache

20.00* – 21.45 Opernhaus

Meine geniale Freundin – Teil 2

My funny Valentine (10+)

Der Barbier von Sevilla (WWO)

nach den Romanen von Elena Ferrante Ferrante | Deutsche Erstaufführung

Martin Nachbar

von Gioacchino Rossini

OPER

27 SO

TR

KONZERT 20.00 | Rosengarten

5. Akademiekonzert

23 MI JUNGES NTM 9.30 – 10.05 Saal Junges NTM

Rising

Insekten (5+)

17 DO

JUNGES NTM

JUNGES NTM

Pinocchio (8+)

10.00 – 11.05 Saal Junges NTM Wiederaufnahme

Pinocchio (8+) Monster Truck JUNGES NTM 10.00 – 11.00 & 18.00 – 19.00 Studio Werkhaus

Body Boom Boom Brain (12+) PINSKER+BERNHARDT Uraufführung im Anschluss an die Abendvorstellung Lobby Werkhaus

Blickwechsel #1 der neuen Veranstaltungsreihe für Lehrer*innen und Interessierte OPER 20.00* | Opernhaus

10.00 – 11.05 Saal Junges NTM Monster Truck OPER

Madame Butterfly (WWO) von Giacomo Puccini

Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe Ein großes historisches Ritterschauspiel von Heinrich von Kleist

19 SA SCHAUSPIEL TR

Body Boom Boom Brain (12+) PINSKER+BERNHARDT Uraufführung

OPER 19.00* | Opernhaus

Il trionfo del Tempo e del Disinganno von Georg Friedrich Händel Szenisches Konzert

JUNGES NTM

Lehrer*innen

Martin Nachbar OPER

von Björn Bicker KONZERT 20.00 | Rosengarten

5. Akademiekonzert

22 DI JUNGES NTM

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

9.30 – 10.05 Saal Junges NTM

TANZ

compagnie toit végétal

20.00 | Schauspielhaus Premiere

En vogue

SCHAUSPIEL

nach den Romanen von Elena Ferrante Deutsche Erstaufführung

10.00 – 11.00 Studio Werkhaus

JUNGES NTM

Choreografien von Imre & Marne van Opstal und Paul Blackman & Christine Gouzelis

Jakob Lenz

JUNGES NTM

19.30* – 21.15 Schauspielhaus

Eugen Onegin (WWO)

20.00* – 21.40 Schauspielhaus

Meine geniale Freundin – Teil 2

18 FR

compagnie toit végétal

19.00* – 20.50 Opernhaus

SCHAUSPIEL

zum letzten Mal in der Spielzeit Kammeroper von Wolfgang Rihm

SCHAUSPIEL

My funny Valentine (10+)

19.00* – 20.30 Opernhaus

20.00* – 22.45 Schauspielhaus

20 SO 16.00 – 17.00 Studio Feuerwache

20.00 | Studio Werkhaus

Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot Bühnenfassung nach dem Roman von Sibylle Berg

Insekten (5+)

SCHAUSPIEL 10.30 – 12.15 Schauspielhaus

Ellbogen nach dem Roman von Fatma Aydemir in einer Fassung von Selen Kara

11.00 – 12.00 | Studio Feuerwache

My funny Valentine (10+)

11.00 – 12.00 Studio Feuerwache

My funny Valentine (10+)

19.00* | Opernhaus

Il trionfo del Tempo e del Disinganno von Georg Friedrich Händel Szenisches Konzert

OPER 18.30 | Opernhaus

Festliche Operettengala

SCHAUSPIEL

mit Joachim Goltz quer durch die Operettengeschichte

20.00* – 21.50 Schauspielhaus

Das Floß der Medusa nach dem gleichnamigen Roman von Franzobel

25 FR

Il trionfo del Tempo e del Disinganno

JUNGES NTM

Martin Nachbar

11.00 – 12.00 Studio Feuerwache

SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

My funny Valentine (10+)

19.30 – 21.10 Schauspielhaus

Martin Nachbar

Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe

19.00* | Schauspielhaus

2027 – Die Zeit, die bleibt Versuch über die Klimakrise von Gernot Grünewald & Ensemble Uraufführung OPER 20.00* – 21.30 Opernhaus

Madame Butterfly (WWO)

OPER

Ein großes historisches Ritterschauspiel von Heinrich von Kleist

19.00* – 20.30 Opernhaus

Die Zauberflöte (WWO)

28 MO

Wolfgang Amadeus Mozart TANZ 20.00* | Schauspielhaus

von Giacomo Puccini

En vogue

24 DO

Choreografien von Imre & Marne van Opstal und Paul Blackman & Christine Gouzelis

JUNGES NTM JUNGES NTM

türkische Übertitel / Übersetzung englische Übertitel / Übersetzung

9.30 – 10.05 Saal Junges NTM

Insekten (5+) compagnie toit végétal

Martin Nachbar

26 SA

10.00 – 11.00 Studio Feuerwache

Sick of Sickfried!

Das letzte Lied der Nibelungen Rap-Theater von Jaques Tabaques und Jaxxon Mehrzweck mit Musik von Torky Tork Uraufführung

12.00 | Ort wird noch bekanntgegeben

Eine performative Begegnung mit der Architektur unserer Stadt

JUNGES NTM

19.30 | Schauspielhaus

MANNHEIMER STADTENSEMBLE

PART III – Ornament der Körper

21 MO

SCHAUSPIEL

AUSSERDEM IN DIESEM HEFT

SCHAUSPIEL

My funny Valentine (10+)

19.00 – 21.00 Schauspielhaus

Martin Nachbar

TR

Istanbul Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu Der Barbier von Sevilla (WWO)

Ausblick Generalsanierung, Seite 8 Die Freunde und Förderer berichten, Seite 11

8

AUSBLICK GENERALSANIERUNG

KARTENTELEFON 0621 1680 150

Umzug ins Neuland

SCHÖNE NEUE WELT

Auf Franklin soll Mannheims jüngster und modernster Stadtteil entstehen.

Zugleich steckt der Ort voller Geschichte und Geschichten, die es neu zu entdecken und künstlerisch aufzubereiten gilt. Während wir im Kino selbst auf große Klassiker und bekannte Stoffe setzen, schreibt der bekannte Autor und Theatermacher Björn Bicker unter dem Titel »New World Franklin« für uns ein neues Stück, das im Mai 2023 an verschiedenen Orten der ehemaligen amerikanischen Militärsiedlung uraufgeführt wird.

Christian Holtzhauer

Ein Anbau an der Vorderfront des Bestandsgebäudes des »Alten Kinos auf Franklin«, der sich zum Vorplatz öffnet, soll das Foyer und die Theatergastronomie beherbergen. An der Rückseite entstehen Räume für die Mitarbeiter*innen des NTM. © Hassler made

Das »Alte Kino auf Franklin« ist der Interimsspielort für das Schauspiel des Nationaltheaters während der Generalsanierung. Am 11. Januar sprachen Schauspielintendant Christian Holtzhauer und Achim Judt, Geschäftsführer der MWSP (Mannheimer Wohn- und Städtebau Projektentwicklungsgesellschaft) im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Begegnung« der Freunde und Förderer des NTM über den Ort, seine Geschichte, den aktuellen Stand des Umbaus sowie die Hoffnungen und Wünsche, die sie mit dem Umzug der Schauspielsparte verbinden.

Franklin, das ist das ehemalige Kasernengelände im Nordosten Mannheims, die größte ehemalige Wohnsiedlung des US-Militärs auf deutschem Boden.

Franklin, das sind 144 Hektar – eine Fläche ungefähr so groß wie die Mannheimer Quadrate. Fünf Jahre nachdem die Amerikaner*innen das Gelände 2011 verließen, kaufte die MWSP es an.

Das Ziel: der Privatisierung vorbeugen und die Entwicklung Franklins mit den strategischen Zielen der Stadt Mannheim vereinen. Mittlerweile ist Franklin

Mannheims 38. Stadtteil. Aus den aktuell 4.300 ansässigen Mannheimer*innen sollen bald 10.000 werden. Ihnen sollen auf Franklin alle Komponenten für ein lokales Leben zur Verfügung stehen – nach Art der »Stadt in der Stadt«, die das Gelände für die Amerikaner*innen gewesen sei, wie Achim Judt erklärt.

Das heißt, dass neben Supermärkten, Gastronomie, Arztpraxen und Büroflächen eins nicht fehlen darf: die Kultur.

Für diese ist ab Herbst 2022 erst einmal das Nationaltheater zuständig.

Der Ort ist dafür prädestiniert: Im »Alten Kino« findet die Schauspielsparte Unterschlupf. Von dem Bauwerk soll möglichst viel erhalten bleiben, auch wenn die Statik auf die Belastung eines Theaterspielbetriebs nicht ausgelegt ist. Den Spagat zwischen Erhalt und erforderlicher Aufrüstung schaffen die Architekt*innen mit einer Stahlkonstruktion im Innenraum des Kinos. So bleibt auch die Substanz des Gebäudes sichtbar, wie etwa die alten Holzbalken des Daches. Der typische Mannheimer Industriecharme wird also auch in Franklin zum Tragen kommen.

Weitere Hintergrundtexte finden Sie auf www.nationaltheater.de unter dem Menüpunkt »Sanierung«.

Dem Umzug der Sparte in den neuen Stadtteil sehen Judt und die MWSP hoffnungsvoll entgegen: »Unsere Erwartung ist, dass wir mit dem Nationaltheater auf Franklin einen Magneten ausbilden – sodass Menschen neugierig auf einen Teil von Mannheim werden, an dem sie vielleicht jahrelang nur vorbeigefahren sind. Wir sind sicher, dass Franklin damit belebt wird und dass das Nationaltheater Teil der Identifikation mit Franklin werden wird«, bekräftigt er.

Die Präsenz des NTM im neuen Stadtteil soll auch über das Ende der Generalsanierung hinauswirken, indem die Spielstätte kulturell nachgenutzt wird und so als Kulturstandort erhalten bleibt.

Ob der Umzug ins Neuland gut angenommen wird? Christian Holtzhauer ist optimistisch – immerhin sei Franklin gut angebunden und die Straßenbahnhaltestelle der Linie 5 nur einen Steinwurf entfernt. Und: »Neueröffnungen bedeuten immer, dass sich das Theater neu erfinden muss. Das ist für das Publikum interessant, das uns schon kennt, aber auch für die Zuschauer*innen, die uns auf Franklin neu entdecken werden«.

Achim Judt stimmt zu: »Am Ende des Tages wissen wir, dass das »Alte Kino« nicht 1:1 das Erlebnis am Goetheplatz spiegeln wird – das kann und soll es gar nicht«, betont er, »aber wenn man offen für das Neue ist, dann wird das eine tolle und intensive Zeit. Mein Wunsch ist, dass Sie, das Publikum, dem Ort eine Chance geben«.

Eine Investitionsmaßnahme der Stadt Mannheim.

Die Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BadenWürttemberg sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages) sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Eine Stahlkonstruktion im Innenraum wird benötigt, um daran technische Geräte, wie begehbare Beleuchtungskörper, Videoanlagen oder schwere Bühnenbildelemente zu befestigen. © Hassler made

WWW.NATIONALTHEATER.DE

OPERN- UND SCHAUSPIELPREMIEREN IM FEBRUAR

Who is who

Songbook This is Burgund

aus »Sick of Sickfried! Das letzte Lied der Nibelungen«

Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek »Die Verleihung des Literaturnobelpreises an Elfriede Jelinek ist wahrscheinlich das größte Missverständnis in der Geschichte der Kulturindustrie, aber das wunderbarste«, schrieb die Zeitschrift »konkret« anlässlich des 75. Geburtstags von Elfriede Jelinek am 20. Oktober 2021 und verwies damit auf die besondere Rolle Jelineks in der österreichischen (und deutschen) Kulturund Theaterlandschaft. Ausgerechnet die Autorin, die seit den 1970er Jahren mit ihren Romanen, Theaterstücken, Essays und Hörspielen unerbittlich, sarkastisch, sprachmächtig und lustvoll gegen Missstände anschreibt, gegen Sexismus, Faschismus, politisches Versagen, gegen den gesellschaftlichen Status Quo – ausgerechnet diese »Nestbeschmutzerin« wurde 2004 mit dem wichtigsten Literaturpreis ausgezeichnet und zum Ärger ihrer Feinde in den Literat*innenolymp aufgenommen.

Manch ein österreichischer Politiker befürchtete, dies würde dem Ansehen Österreichs schaden.

»Sick of Sickfried! Das letzte Lied der Nibelungen« ist das mit Spannung erwartete Nachfolgeprojekt der Rap-Oper »Der Fluch der Tantaliden«.

Die berühmte Sage um den Helden Siegfried wird aus unterschiedlichen Perspektiven in Rapform erzählt, bekannte Motive werden befragt und mit Beats von Musiker Torky Tork untermalt.

Zum Lesen, Reinhören und Nachrappen gibt es einen Teaser des ersten Kennenlernens von Sickfried und Creamhild.

Andere versuchten, nach der Verleihung des Nobelpreises die Dichterin zu vereinnahmen und somit still zu stellen. Wieder andere pathologisieren ihr Schreiben, indem sie ihr »Nervosität« oder »Verzweiflung« unterstellen und ihre Texte als »wütend« und »emotional« verkennen, während sie in Wahrheit sprachlich scharf, souverän und analytisch sind und das, was uns wütend macht, vorführen. Am provozierendsten an Elfriede Jelinek für ihre Feinde ist wohl, dass sie sich nicht zum Schweigen bringen ließ und lässt – was für ein Glück für alle übrigen.

SCHATTEN (EURYDIKE SAGT) Premiere Do, 03.02.2022, Studio Werkhaus

Fragen an Regisseur Roger Vontobel 1. Richard Wagner hat seinen »Fliegenden Holländer« eine »Romantische Oper« genannt. Worin besteht für Dich die Romantik des Stücks?

Roger Vontobel: Ich sehe die Romantik in Sentas Verklärung der sie umgebenden Welt – in der Abkehr von der Realität hin zu einer Traumwelt, ein sich aus den bedrückenden und erdrückenden Umständen Herausphantasieren.

2. Die Oper handelt von einem auf den Weltmeeren umherirrenden Kapitän eines Segelschiffs.

Inwiefern spiegeln sich die Themen Natur und Meer in Deiner Inszenierung wider?

Roger Vontobel: Ich denke, da wir uns stark auf die Perspektive von Senta konzentrieren, ist die Natur und das Meer als solches vor allem auch eine romantische Verklärung – ganz im Geiste der Gemälde von Caspar David Friedrich. Das heißt, es sind Versatzstücke von Meer und Natur, Fetzen von Realität, Atmosphären, die wir thematisieren.

3. Achtung Spoiler-Alert: Am Ende des Stücks stürzt Senta, die Geliebte des Holländers, sich von einer Klippe ins Meer. Ihr Tod beschließt die Oper. Welche Sicht hast Du auf Senta?

Roger Vontobel: Senta ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Oper, dieser Geschichte. Wir möchten das noch verstärken und uns der absoluten Innensicht dieser Figur widmen – man könnte sagen, die wenigen Sekunden vor dem Entschluss, sich in die Tiefe zu stürzen, oder weniger »romantisch« gesagt, sich das Leben zu nehmen – diesen Sekunden einer Frau, die keinen Ausweg aus den bestehenden Verhältnissen mehr sieht, denen wollen wir nachgehen.

Creamhild will lieber gar keinen Mann alle wimmelt sie ab legt alles lahm Bis er dann kam Wer? Wer kam des Wegs?

Hat was bewegt?

Wer hat den großen Auftritt hingelegt?

Welcher deutsche Top-Recke hat ganz unaufgeregt auf einmal bei Creamhild Aufmerksamkeit erregt?

Helge Grönemeyer Luther Matthäus Joharveynn Wolfstein Goethe Unsere besten Deutschen Jetzt keinen Scheiß Von allen Go-to-guys Wer ist deine Eins?

Wen hätteste?

Wer ist im Härtetest der Fetteste?

Von allen Recken die sich jemals fanden?

Sick Siggy aus Xanten Siegfried, Held aus den Niederlanden Der Reichste, Stärkste und Gescheiteste Im Kampf Vermaledeiteste Bei hart auf hart verdammt der Tighteste Sein SiegfriedSiegergrinsen ist das Allerbreiteste Oh yes — Der gefällt Creamy Cream

Mit freundlicher Unterstützung des Richard-Wagner-Verbandes Mannheim Kurpfalz e.V. DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Premiere So, 24.04.2022, Opernhaus

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SICK OF SICKFRIED! DAS LETZTE LIED DER NIBELUNGEN Premiere Fr, 04.02.2022, Schauspielhaus

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Leben in der Metropolregion Rhein-Neckar

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GROSSAUFNAHME | FREUNDE UND FÖRDERER 11

Die Rheinpfalz über »Jakob Lenz«

»Jede noch so überschwängliche Anerkennung verdient [...] die sowohl sängerisch als schauspielerisch hinreißende, durch letzte bedingungslose Hingabe gekennzeichnete Glanzleistung des Titeldarstellers Joachim Goltz.«

JAKOB LENZ Vorstellungen So, 13.02. und Do, 17.02.2022, Opernhaus

Die Freunde und Förderer berichten

Nachlese: Am 08.12.2021 fand im Unteren Foyer des NTM die erste Präsenz-Begegnung der Freunde und Förderer seit dem Ausbruch der CoronaPandemie statt. Rund 50 Theaterfreund*innen hatten unter 2G-Plus-Bedingungen den Weg ins Theater gefunden und erlebten eine großartige Veranstaltung, die den Corona-Blues etwas vergessen ließ. Der neue Vorsitzende der Freunde und Förderer, Christian Haas, betonte in seiner Begrüßung, dass sich mit dem Besuch der beiden Mitglieder des Opern-Ensembles Shachar Lavi und Christopher Diffey nun endlich ein Kreis schließt. Denn die beiden waren bereits im Frühjahr 2020 zur »Begegnung«

eingeladen, doch diese Veranstaltung fiel der Corona-Pandemie zum Opfer.

Das Mannheimer Publikum kennt Lavi u. a. aus dem »Barbier von Sevilla«, wo sie als Rosina brillierte und Diffey aus Brittens »Albert Herring«, wo er in der Titelpartie begeisterte. Zudem traten beide gemeinsam in der erfolgreichen Uraufführung »Dark Spring« auf. Umso schöner war es, sie jetzt live kennenzulernen. Opernintendant Albrecht Puhlmann führte gewohnt eloquent, vertraut und sympathisch durch den Abend. So erfuhr das Auditorium in der fast 80-minütigen Veranstaltung nicht nur viel über den Werdegang und den familiären Background des Australiers Christopher Diffey und der aus Tel Aviv stammenden Mezzosopranistin Shachar Lavi, sondern diese bescherten den Gästen auch ein erstklassiges, abwechslungsreiches musikalisches Programm.

Shachar Lavi sang ein Wiegenlied aus ihrer Heimat Israel und begeisterte mit Gustav Mahlers »Urlicht«. Christopher Diffey trug ein irisches Volkslied vor und empfahl sich mit der Gralserzählung aus »Lohengrin« als Heldentenor. Begleitet wurden sie kongenial von Studienleiter Gábor Bartinai am Klavier. Der Höhepunkt

des Abends war das Duett »Tonight« aus der »West Side Story«, das es den Gästen nach langem Applaus noch schwerer machte, nach diesem sehr gelungenen Abend das Theater zu verlassen.

Nachlese: MUTHEA Jahrestreffen 2021 in Rostock – Wie immer stand beim Jahrestreffen neben der eigentlichen Mitgliederversammlung auch der Austausch untereinander im Mittelpunkt. Hier spielten natürlich die Erfahrungen während der Corona-Zeit, aber auch die zukünftige Arbeit der Fördervereine eine zentrale Rolle. Die MUTHEA-Vorsitzende Katrin Lorbeer fasste als Resümee des Jahrestreffens zusammen: »Dass MUTHEA in CoronaZeiten sogar einen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte, unterstreicht die zunehmende Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements und dessen überregionale Vernetzung.« Unsere nächste Begegnung findet am 15.02.2022 um 20.00 Uhr im Unteren Foyer statt. Opernintendant Albrecht Puhlmann stellt dieses Mal im Gespräch die neuen Vorstandsmitglieder des Vereins vor.

Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 68161 Mannheim Frau Sabine Hartmann-Hurley Tel. 0621 1680 130 info@freundenationaltheater.de www.freundenationaltheater.de www.facebook. com/freunde. nationaltheater

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ZUGABE

WWW.NATIONALTHEATER.DE

Töpfchen und Deckelchen, Kopf und Kragen … Manche Dinge gehören einfach zusammen, auch im Theater. Können Sie den untenstehenden Begriffen ihr jeweiliges Pendant zuordnen? Kleiner Tipp: Ein Blick in den NTM-Spielplan und in dieses Theatermagazin kann Ihnen an manchen Stellen sicher helfen. Wenn Sie alle Begriffe richtig zugeordnet und die roten Buchstaben in das Gitter eingetragen haben, ergibt sich von oben nach unten gelesen das Lösungswort. Mit etwas Glück gewinnen Sie diesen Monat zwei Karten für »Meine geniale Freundin – Teil 2«.

Lösungswort

a Lampenfieber Ritter

r Orpheus

Siegfried

T Rüstung

Holländer

u Dirigentin

Orchester a Schiff

Applaus Monolog

a Sevilla

Barbier

r Nibelungen

Premiere

p Arie

Eurydike

m Bravo!

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 5 × 2 Karten für »Meine geniale Freundin – Teil 2« am Di, 22.02.2022.

Senden Sie das Lösungswort bis Mo, 07.02.2022 postalisch an NTM, Marketing, Mozartstr. 9, 68161 Mannheim oder per Mail an nationaltheater.marketing@mannheim.de. Mitarbeiter*innen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre Daten werden ausschließlich zur Kontaktaufnahme im Falle eines Gewinns verwendet.

Impressum

Eine Beilage zur Ausgabe vom 31.01.2022 Titelfoto Albert Galindo Redaktion Cordula Demattio, Carina Frey, Kerstin Grübmeyer, Clara Günther, Sascha Hargesheimer, Ina Harjung, Sophie Kara, Patricia Knebel, Evelyn Kreb (CvD), Annalena Küspert, Oliver Riedmüller, Doreen Röder, Katharina Schantz, Isabelle Winter (ViSdP) Mitarbeit an dieser Ausgabe Freunde und Förderer des Nationaltheaters e. V.

Konzeption ErlerSkibbeTönsmann Gestaltung Michael Böhm, Evelyn Kreb Fotos Maximilian Borchardt, Christian Kleiner, Hans Jörg Michel; Seite 9: Wikimedia Commons (Ghuengsberg; Transferred from en.wikipedia to Commons., CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index. php?curid=29392187) Anzeigen Judith Völkel, Mareike Nebel Druck Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH Service Theaterkasse Tel. 0621 1680 150 Abobüro Tel. 0621 1680 160 Vorverkauf Junges NTM Tel. 0621 1680 302 www.nationaltheater.de

»Das Haymatministerium« wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.

»Der fliegende Holländer«: Mit freundlicher Unterstützung von

»Insekten«: Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Eine Koproduktion von compagnie toit végétal und Junges NTM.

Der Aufenthalt des Hausautors Pat To Yan wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von

»PART III – Ornament der Körper«: Gefördert im Impulsprogramm »Kunst trotz Abstand«

»Hongkong – wie weiter?«: Gefördert von der Martin Roth-Initiative

Die »White-Wall-Opern« sowie »Il trionfo del Tempo e del Disinganno« werden ermöglicht durch unseren Hauptsponsor

Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz:

Das NTM, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch

Generalsanierung des NTM: Eine Investitionsmaßnahme der Stadt Mannheim.

Gefördert durch

»Rising«: Gefördert durch

© Stefan Leifke

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Theaterrätsel

Von Liebe, Schwelgerei, Schmerz und Melancholie Benefizkonzert mit Nikola Hillebrand und Nikola Diskić zum Valentinstag Im Gefühl der Liebe schwelgen und hochkarätigen Stimmen lauschen können Sie beim Benefizkonzert in Kooperation mit dem Richard-WagnerVerband Mannheim-Kurpfalz am 14.

Februar im Opernhaus. Passend zum Valentinstag widmen sich Sopranistin und ehemaliges Ensemblemitglied Nikola Hillebrand und Bariton Nikola Diskić Hugo Wolfs berühmtem »Italienischen Liederbuch« (1891/96) in der Übertragung von Paul Heyse, für das der Komponist volkstümliche italienische Liebesgedichte vertont hat. Alle denkbaren Facetten der Liebe werden darin abgebildet: Vom trunkenen Gefühl und der Lobpreisung des Verliebtseins über schwelgerische Äußerungen über die Schönheit der geliebten Person bis hin zu Spott- und Streitgesängen, wenn das erste Gefühl des Liebestaumels sich gelegt hat. Auch die bitteren Klänge der Liebe finden ihren Platz, wenn Liebeskummer und das Gefühl der Verlassenheit thematisiert werden. Am Flügel begleitet werden Nikola Hillebrand und Nikola Diskić von dem renommierten Pianisten und Liedbegleiter Marcelo Amaral. Den Erlös des Konzertes spendet der Richard-WagnerVerband für die Neuproduktion von Wagners »Der fliegende Holländer«.

In Kooperation mit dem Richard-Wagner-Verband Mannheim-Kurpfalz e.V. BENEFIZKONZERT ZUM VALENTINSTAG Mo, 14.02.2022, Opernhaus