Tanzstück von Stephan Thoss
DER TOD UND DAS MÄDCHEN Musik von Franz Schubert, Philip Glass u.a. Choreografie, Bühne, Kostüme: Stephan Thoss
Unzählige Eindrücke und Erfahrungen füllen unser Leben wie einen riesigen Ballon, wäh Sa, 11. November 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus rend wir versuchen, einen Platz und Sinn in ihm zu finden. Stets bemüht, unserem Gefühl Weitere termine zu vertrauen und unseren Sehnsüchten Zu Sa, 18.11. | Mi, 29.11. | Fr, 08.12. | Di, 26.12. | Di, 09.01. | Sa, 20.01. versicht zu geben, hoffen, lieben und kämpfen wir, um größtmögliche Erfüllung im Laufe eines Lebens zu erfahren. Aber in uns wohnt auch die Angst vor dem Tag, an dem uns das Kämpfen genommen wird und wir noch nicht angekommen sind, die Angst vor der Stunde null. Der Tod ist eine der wesentlichsten Erfahrungen der menschlichen Existenz, alles läuft auf ihn hinaus und er wird mit absoluter Gewissheit statt finden. Die Notwendigkeit, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und sich ihm zu stellen, setzt gleichermaßen voraus, sich dem Leben zu stellen. Wie der Sommer die Kühle des Winters und wie der Tag die Ruhe der Nacht braucht, so brauchen wir für das Überleben auch das Ein- und Ausatmen, benötigt das Leben den Tod. Ohne ihn folgt kein neues Leben gemäß dem Zyklus der Natur vom Werden und Vergehen – eine Balance, die die Natur schuf und an der wir teilhaben. Premiere
118