NAhe News die Internetzeitung für die Nahe-Region_KW47_2018

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NAHE - NEWS

Bingen am Rhein Bad Kreuznach NAHE

Die umweltfreundliche art zu lesen Mittwoch, 21.11.2018

Die Internetzeitung für die Nahe-Region

Idar-Oberstein stand im Mittelpunkt der Deutschlandpolitik

Idar - Oberstein

Jahrgang 8 / KW 47 Wohnungssuche Spätestens zum 1. März 2019 sucht ein älteres, ruhiges Ehepaar (Nichtraucher) eine 2,5-3 Zimmer-Wohnung (80-100 qm) mit Einbauküche und Bad, Terrasse, möglichst ebenerdig im Raume Bad Kreuznach und Umgebung, Telefon 06752 – 3672.

Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn stellten sich am Dienstag in der Messehalle den Fragen der Mitgliedern. Foto: M.Wolf

Von Günter Weinsheimer IDAR-OBERSTEIN. Das war schon eine hochkarätige Ve r a n s t a l t u n g , d i e z w e i t e von insgesamt neun CDU-Regionalkonferenzen in der Idar-Obersteiner Messehalle, wo sich Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn als mögliche Nachfolger der CDU-Bundesvorsitzenden Angela Merkel den mehr als 2.000 CDU Mitgliedern aus RheinlandPfalz und dem Saarland als CDU-Schwergewichte zeigten. Alle drei präsentierten sich – in der Edelsteinsprache formuliert – als funkelnde Edelsteine, aber nur einer oder eine kann auf dem CDU-Bundesparteitag in Hamburg als „geschliffener Brilliant“ und als Nachfolger hervor gehen. „Willkommen in Idar-Oberstein, im Herzen Deutschlands“, rief Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in ihrer Begrüßung den Anwesenden

zu. Im Laufe des Abends, der drei Stunden dauerte, traten doch zwischen dem 63-jährigen Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer (56) und dem derzeitigen Gesundheitsminister Jens Spahn (38) programmatische Gemeinsamkeiten häufig zutage. Von einer Erneuerung der CDU sprachen alle drei, Merz traut sich sogar zu, die CDU zu einer der modernsten Partei Deutschlands machen zu wollen. Was er auch will, die Wähler wieder zur Wahlurne rufen und traut sich zu „dass wir bei nationalen Wahlen wieder 40 Prozent erreichen und die Hälfte der AfD-Wähler zurück gewinnen“. „Was Sie hier heute Abend sehen ist großes Kino“, rief Kramp-Karrenbauer den Gästen zu, und sprach von einer Phase der Erneuerung. „Hätte die CDU im Sommer ihre Debatten – beispielsweise das Thema

Wehrpflicht weitergeführt, statt mit der CSU zu streiten, würden wir heute nicht bei 26 Prozent rumdümpeln“, auch das stellte Kramp-Karrenbauer unter Beifall fest. Was sie auf keinen Fall will, dass „der Gegner in den eigenen Reihen sitzt. Demokratie muss auch wehrhaft sein“. Jens Spahn will mit guter Laune Zukunft gestalten. Er forderte eine Erneuerung seiner Partei, mehr Mut zur Debatte und den UN-Migrationspakt zu debattieren. Migrationspakt, Pflege, Flüchtlinge, „Diesel-Autos“, Wehrpflicht waren unter anderem Themen in der anschließenden Diskussionsrunde. „Das Feld nicht den Miesepetern nach links und rechts zu überlassen“, sagte Spahn in Richtung Europapolitik. Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans stellte in seinem Schlusswort fest: „Gewonnen hat heute hier nur ein Kandidat. Unsere CDU“.

Bilanz

Feuerwehr

Diakonie

KH. Zum 6.Mal in Folge liegt der Jahresgewinn der Gewobau deutlich über der MillionenGrenze. „Das ist ein toller Erfolg unseres gesamten Teams und eine Leistung, auf die wir wirklich stolz sein können“, freute sich Geschäftsführer Seeger. Seite 3

KH. Im persönlichen Gespräch m i t O B D r. H e i k e K a s t e r Meurer haben die Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr nochmals ihre Forderung nach hauptamtlicher Unterstützung bei sämtlichen administrativen Aufgaben unterstrichen. Seite 4

KH. Die Stiftung kreuznacher diakonie wird sich organisatorisch und strukturell neu aufstellen und ab Beginn des Jahres 2019 von einem geschäftsführenden Vorstand geleitet. Mehr über die Neuausrichtung der Diakonie lesen Sie auf der Seite 6

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SEITE 2 - Stadt KH

Bundesministerin unterstützte Vorlesetag

Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

Hallenbad am Sonntag geschlossen KH. Das Hallenbad in der Kilianstraße in Bad Kreuznach ist am Sonntag, 25. November, geschlossen. An diesem Tag findet eine Veranstaltung der Deutschen-Lebens-RettungsGesellschaft Bezirk NaheHunsrück und des Schwimmverbandes Rheinland-Pfalz-Saar statt. Daher ist der Badebetrieb für weitere Badegäste an diesem Tag nicht möglich. Die Kreuznacher Badgesellschaft bittet um Verständnis

Gespannt hörten die Grundschüler der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner beim Vorlesetag zu. Foto: M.Wolf

KH. Über 120 aufmerksame kleine Zuhörerinnen und Zuhörer, eine spannende sowie lehrreiche Geschichte. An der Martin-Luther-Grundschule in Bad Kreuznach hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, den Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse aus dem Buch „Der Dominoeffekt oder die unsichtbaren Fäden der Natur“ vorgelesen. Anlass ist der mittlerweile 15. bundesweite Vorlesetag der Stiftung lesen, der am Freitag stattfand. Seit vielen Jahren beteiligt sich die Politikerin hieran und besucht Schulen.

Bundesministerin Julia Klöckner: „Lesekompetenz, die bewussten Auseinandersetzung mit Texten, ihr Erfassen und Verstehen sollten wir so früh wie möglich vermitteln und fördern. Vor allem den Spaß und die Freude am Lesen. Das sind wichtige Grundlage für einen gelingenden Lebens- und Bildungsweg. Und seit jeher ist das Vorlesen der beste und ein sehr schöner Weg, um Kinder an Bücher heranzuführen. Deshalb ist mir die jährliche Teilnahme am Aktionstag ein wichtiges Anliegen, hier unterstütze ich sehr gerne. Kurzum: Lesen knipst das Licht im Kopf an. Je früher, desto länger.“ red

Weihnachtsmarkt KH. Am Samstag, 25. November, findet von 15 Uhr bis 17 Uhr ein Weihnachtsmarkt im Haus Wohnsiedler in der Saline Theodorshalle 28 statt. Angeboten werden

unter anderem gebastelte Weihnachtsdekorationen, handgestrickte Socken, selbstgemachte Marmeladen, Weihnachtsgebäck, Liköre und andere Köstlichkeiten. red

Weihnachtsmarkt im Seniorenzentrum KH. Das Seniorenzentrum Lotte Lemke der Arbeiterwohlfahrt lädt für Samstag, den 1 . D e z e m b e r, v o n 1 4 b i s 17 Uhr zum diesjährigen We i h n a c h t s m a r k t e i n . D i e

Besucher erwarten an 15 Ständen Regionales und Saisonales, handgemachter Schmuck, Chutneys, Kerzen und Gebasteltes und viele weitere Überraschungen. red

Für alle Schwimmfreunde haben die crucenia thermen an diesem Tag von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Zwei Innen- und ein Außenbecken laden die Gäste zum Baden im mineralhaltigem, etwa 33 Grad Celsius warmem Thermalwasser ein. Im großen Süßwasserbecken ist Schwimmvergnügen bei 30 Grad Celsius angesagt. Mehr Infos unter www.crucenia-thermen. de red

In den Ruhestand verabschiedet KH. In den Ruhestand wurde vor einigen Tagen Dagmar Knob verabschiedet. 26 Jahre lang arbeitete sie im Ordnungsamt, seit 1999 an der Gebührenkasse. Außerdem war sie für das Fundbüro der Stadt zuständig. Das sorgte natürlich für amüsanten Gesprächsstoff in der Feierrunde. Unter den zahlreichen Fundsachen waren auch Gebisse und Rollstühle. Doch der Ehering, den die Oberbürgermeisterin Ende August verloren hat, ist bislang noch nicht aufgetaucht.

In der Statistik sind pro Jahr 500 Funde vermerkt. In diesem Jahr sind es bislang über 400. red

Nikolaus-Aktion KH. Seit 1994 besuchen als Bischof Nikolaus verkleidete Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie Bad Kreuznach am 5. und 6. Dezember Familien mit Kindern, Erwachsenengruppen und soziale Einrichtungen, um mit ihnen einen schönen Nikolausabend zu gestalten. Wie in jedem Jahr werden auch diesmal Geldspenden gesammelt.

In diesem Jahr werden die Spenden den Kindern im Bad Kreuznacher Frauenhaus und einer Grundschule in El Alto (Bolivien) zugute kommen. Familien und Gruppen, die Interesse an einem Besuch haben, werden gebeten, sich bei Norbert Schaller ( 0671 - 27144, ab 18.00 Uhr) oder Michael Erbert (0671 - 40649, ab 18Uhr) anzurufen. red

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Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

Stadt KH Seite 3

Gewobau – längst mehr als nur Vermieterin von bezahlbarem Wohnraum KH. Zum sechsten Mal in Folge liegt der Jahresgewinn der Gewobau deutlich über der Millionen-Grenze. (2017: 1,48 Millionen Euro). „Das ist ein toller Erfolg unseres gesamten Teams und eine Leistung, auf die wir wirklich stolz sein können“, freute sich Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger über die Bilanz 2017. „Als eines der besten Unternehmen seiner Größenordnung im RheinlandP f al z i st es der G ewo b a u erneut gelungen, soziale mit betriebswirtschaftlichen Zielen in Einklang zu bringen“, kommentierte Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heike KasterMeurer das sehr gute Ergebnis. Weniger Betriebskosten – mehr Investitionen Angesichts der Begehrlichkeiten und Wünsche, die an die Gewobau von verschiedenen Seiten herangetragen werden, sei eine so deutlich gute Bilanz nicht selbstverständlich. „Wir bewirtschaften unsere Häuser s e h r e ff i z i e n t “ , e r l ä u t e r t e Seeger das Ergebnis des Betriebsvergleichs des VDW Rheinland-Westfalen für den Bezirk Rheinland-Pfalz. Das Verhältnis zwischen bezahlbarem Wo h n r a u m e i n e r s e i t s u n d wirtschaftlicher Führung andererseits ist ausgewogen. So liegen die Sollmieten durchschnittlich 12 Prozent unter dem Schnitt vergleichbarer Mieten von 19 weiteren Wohnungsbaugesellschaften. Die Betriebskosten sind bei der Gewobau sogar fast um ein Drittel niedriger. Um ganze 85 Prozent niedriger als der Durchschnitt fallen Mietausfälle usw. aus. Die Gewobau behalte die Bedürfnisse ihrer Mieter stets im Blick. 13 Prozent über dem Schnitt liegen deshalb die Ausgaben für Instandhaltung und Renovierung der Mietwohnungen. „Der Bestand aus den 50er und 60er Jahren wird energetisch modernisiert und saniert. Bei 266 Wohneinheiten haben wir die notwendigen Maßnahmen bereits umgesetzt“, so Seeger. Dies entspricht etwa 13,3

Prozent des Gesamtbestandes von über 2000 Wohneinheiten. Insgesamt gibt es bei der Gewobau wenig Fluktuation, kaum Leerstände und eine beständig hohe Nachfrage. Modernisierungen und Renovierungen 2017 und 2018 wurde vor allem in die Instandhaltung der ältesten Wohngebäude investiert, allein 1,3 Millionen Euro für die energetische

Sanierung der Schubertstraße 6 bis 8. Weitere 210.000 Euro wurden für die Renovierung des Gebäudes Richard-WagnerStraße 63 ausgegeben, sowie insgesamt rund 30.000 Euro in 2018 und 2019 für den Anstrich und die Aufbereitung der Türen u n d Fe n ste rkl a p p l äden i m historischen Völkerring. 2019 bis 2021 wird die Gewobau die übrigen drei Bestandshäuser in der RichardWagner-Straße renovieren und anschließend die Renovierung des Laubenganghauses im Krummen Kranz angehen. Außerdem steht 2019 die Sanierung der Wohngebäude in der Schumannstraße 7 und 9 an. Für das Jahr 2020 ist die energetische Sanierung der Steinkaut geplant. In der Schubertstraße 6 bis 8 erfolgt 2019 die Gestaltung des Garagenvorhofs und des Garagendachs sowie der Vorgärten. Im Stadtteil Planig

erhält das 2018 gekaufte alte Rathaus, zu dem auch drei Mietwohnungen gehören, ein neues Dach und eine neue Eingangstür für einen weitgehend barrierefreien Zugang. „Wir werden zunächst instandsetzen und den Hof gestalten“, sagte Seeger. „Alles Weitere sehen wir dann, wenn die Feuerwehr in ihr neues Gebäude umgezogen ist“, sagte die Oberbürgermeisterin. Die mit Abstand größte Investition 2018 war der Bau des

Kindergartens „Im Pappelweg“ (mit Spatenstich 2017). 3,3 Millionen Euro wurden in ein modernes Zwillingsgebäude zur Kita Hermann Rohloff investiert, das sich in der Zukunft auch anders nutzen ließe. So ist derzeit auf dem Nachbargrundstück der Kita ein Spielplatz im Entstehen, der Kindern wie Senioren genügend Möglichkeiten zu Sport und Bewegung bietet. Über 80 Prozent der Aufträge verbleiben unmittelbar in der Region, die Gewobau beschäftigt zudem 46 Hauswarte und betreibt 42 Spielplätze, von denen jährlich drei bis vier mit neuen Spielgeräten ausgestattet werden. Insgesamt hat die Gewobau 2017 16,6 Millionen Euro ausgegeben. Viel Bewegung “In den „Weingärten“ Neben der Vermietung von Wohnungen und deren Instandhaltung nutzte die Gewobau 2017 und 2018

vor allem im Geschäftsfeld „Vertrieb“ ihr technisches wie kaufmännisches Know-how. Die Erschließungsarbeiten des ersten Teilbereichs „In den Weingärten II“ werden voraussichtlich im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein - bei einer uneingeschränkt hohen Nachfrage nach Grundstücken. „Wir wollen 2019 nach erfolgter Ausschreibung zügig mit der Erschließung des zweiten Teilbereichs beginnen“, stellt Projektleiter Christian Kossmann in Aussicht. Insgesamt erschließt die Gewobau im Neubaugebiet „In den Weingärten II“ über 320 Grundstücke und vermarktet davon 193 in Eigenregie. Veranstaltungen als Impulsgeber Der Wunsch nach Bauland und bezahlbarem Wohnraum wirft zwingend auch die Frage auf, welche Art des Bauens und welche Zukunft des Wohnens in Bad Kreuznach gestaltet werden soll. „Wir haben 2018 mit unserer Veranstaltungsreihe im PuK Themenschwerpunkte gesetzt, die viele Bauwillige, aber auch Mandatsträger sowie Fachleute aus ganz unterschiedlichen Gremien miteinander in Kontakt gebracht haben“, blickt Aufsichtsratsvorsitzende D r. H e i k e K a s t e r - M e u r e r zufrieden auf den März, Mai und September zurück. „Solche Impulse von außen bereichern uns und inspirieren auch die Wohnungswirtschaft zu rentablen Lösungen“, benennt Karl-Heinz Seeger den Nutzen solcher Projekte für die Gewobau. Als Beispiel für moderne, rentable Stadtplanungsprojekte seien das geplante Solar Quartier, das barrierefreie Haus in Holzbauweise (HUB) und das Projekt „Fachwerk 4.0“ in der historischen Neustadt genannt. In der historischen Neustadt könnte die Gewobau 2019 erneut einen städteplanerischen Impuls geben und mit der Tiefgaragenbegrünung in der Gerbergasse und den Neubau des 7-Familienhauses in der Gerbergasse 2 und 2a mit gutem Beispiel im dichtbesiedelten Wohngebiet vorangehen. red


SEITE 4 - Stadt KH

Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

Neuanfang bei der Feuerwehr: OB legt mit Zugführern weiteres Vorgehen fest KH. Im persönlichen Gespräch mit Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer haben die Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach nochmals ihre Forderung nach hauptamtlicher Unterstützung bei sämtlichen administrativen Aufgaben unterstrichen. Dabei wurde deutlich, dass sich nicht nur das „Vereinsleben“ in der Freiwilligen Feuerwehr in den vergangenen Jahren verändert hat, sondern auch die Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Kräfte tagsüber immer weiter zurückgeht, weil viele Angehörige der Feuerwehr nicht in Bad Kreuznach arbeiten. Bereits im Jahr 2012 hatte sich die Führungsebene für eine hauptamtliche Wehrleitung ausgesprochen, da die immer höheren Anforderungen und komplexen Aufgaben im Brandund Katastrophenschutz vom bis dato rein ehrenamtlichen Wehrleiter nicht mehr in ausreichendem Umfang ausgeführt werden konnten. „Es ging uns dabei vorrangig um die

Entlastung der rund 130 ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen. Der stetig wachsende Verwaltungsaufwand konnte von uns Freiwilligen einfach nicht mehr bewältigt werden. Die eigentliche Einsatztätigkeit vor Ort war nie der Grund für unsere Forderung. Das klappt wunderbar“, sagt Karl-Werner Gaul, der bereits seit 2004 stellvertretender ehrenamtlicher Wehrleiter in Bad Kreuznach ist. Das für Freitag anberaumte gemeinsame Gespräch der Zugführer mit der Wehrleitung konnte leider nicht stattfinden, weil ein Gewerkschaftsvertreter s e i n e Te i l n a h m e a n d e m Gespräch erzwingen wollte, obwohl seine Teilnahme mit den Beteiligten im Vorfeld nicht abgestimmt und von der Oberbürgermeisterin, die zu dem Termin eingeladen hatte, bereits im Vorfeld abgelehnt worden war. „Dieses Verhalten möchte ich nicht weiter kommentieren. Damit wurde uns leider die Möglichkeit genommen, uns nach den zahlreichen, stattgefundenen

Einzelgesprächen der hauptamtlichen Wehrleitung mit den verschiedenen Zugführen auf die zukünftige Zusammenarbeit und Aufgabenverteilung zu einigen. Ich bin aber froh, dass ich mit den Zugführern alleine trotzdem ein sehr konstruktives Gespräch führen konnte, in dem wir die weitere Vorgehensweise festgelegt haben“, fasst KasterMeurer das Ergebnis des Gesprächs zusammen. Trotz der ausgeprägten Konflikte in den vergangenen Jahren waren sich alle anwesenden (sieben von neun) Zugführer und Stellvertreter einig, dass es so im Sinne der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach nicht weitergehen kann, zumal der Konflikt sich nun bis tief in die Mannschaft fortgesetzt hat. Nach wie vor wird von der Wehrleitung eine bessere, transparente und wertschätzende Kommunikation erwartet. Man war sich jedoch einig, dass jede Führungskraft – auch die Zugführer selbst − eine gewisse Vorbildfunktion hat und dem will man auch künftig gerecht

werden. Es wurde vereinbart, dass es regelmäßige Termine mit der gesamten Führungsebene geben wird, in denen sämtliche, anliegende Themen besprochen und entschieden werden können. „Darüber hinaus werden der stellvertretende ehrenamtliche Wehrleiter und die Zugführer keine zeitraubenden Verwaltungstätigkeiten mehr übernehmen, denn diese können von niemandem im Ehrenamt geleistet werden. Dafür haben wir schließlich ein Amt für Brandund Katastrophenschutz“, so die Oberbürgermeisterin. Alexander Jodeleit, Presses p r e c h e r d e r F e u e r w e h r, abschließend: „Wir alle hoffen, dass nun Frieden einkehren wird. Solche Konflikte kosten zu viel Kraft und halten uns von der Abarbeitung der eigentlichen Themen ab. Das oberste Ziel ist eine gut funktionierende Freiwillige Feuerwehr in unserer Stadt, damit die rund 500 Einsätze pro Jahr gut gemeistert werden können.“ red

Atemschutzgeräteträger ausgebildet KH. An vier Samstagen wurden einige Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar und Peter Kurz zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet. D e n Te i l n e h m e r n w u r d e n theoretische Kenntnisse und technische Fertigkeiten rund um das Thema Atemschutz vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Übungsfällen wurden sie an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt. So standen diverse Trainings unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das strukturierte Suchen von vermissten Personen in unbekannten und dunklen Räumen im Vordergrund der

Ausbildung. Die Grundvoraussetzung hierbei ist immer das Tragen von Atemschutz. Wichtig

der umfangreichen gerätetechnischen Theorie sowie der atemschutzspezifischen

die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt. Alle Teilnehmer des Lehrgangs bestanden zur Freude der Ausbilder die Prüfungen mit guten und sehr guten Leistungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu tragen. red

bei einem Atemschutzeinsatz ist, dass die beiden Feuerwehrleute eines Atemschutztrupps stets eng zusammenbleiben, damit sie sich in der fremden und völlig verrauchten Umgebung nicht verlieren. Abgerundet wurde die Ausbildung durch das Erlernen

Einsatzgrundsätze. Während den Atemschutzübungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht. Am letzten Übungstag wurde

Die Teilnehmer: Fabian Becker (Callbach), Marius Dinges (Spabrücken), Frederik Jost, Alexander Petry (beide Bad Kreuznach), Niklas Klein (Hergenfeld), Gerd Müller, Nico Nees (beide Simmertal), Jochen Renkel (Daxweiler), Jens Stroh (Burgsponheim), Lars Glöckner (Oberstreit) und Philipp Hoseus (Boos).


Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

Highspeed-Internet für Bad Münster am Stein

K H - B M E . Vo r a u s s i c h t l i c h ab Ende März 2019 steht den Bürgern sowie den Gewerbetreibenden in Bad Münster am Stein schnelles I n t e r n e t z u r Ve r f ü g u n g . Interessierte können dann im Highspeed-Netz mit Download Geschwindigkeiten von bis zu 120 Megabit pro Sekunde surfen. Hierzu informierten Friedrich Reinhardt, innogyKommunalbetreuer, und Severin Stiehl, innogy-Vertriebspartner, bei einer Bürgerinformations veranstaltung über den Breitbandausbau sowie über attraktive Telefon- und InternetProdukte. Ortsvorsteherin Dr. Bettina Mackeprang begrüßte die rund 40 interessierten Bürger im Kurpavillon im Kurpark und übergab anschließend das Wort an innogy-Kommunalbetreuer Reinhardt. Er informierte die Anwesenden über den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus. Vertriebspartner Stiehl erläuterte den Einwohnern alles zur Technik und gab Auskunft über die Produkte „Internet & Phone“. In Bad Münster am Stein werden etwas über 850 Haushalte an das schnelle Datennetz angeschlossen. „Damit sind wir zukunftsfähig aufgestellt - denn in der heutigen Zeit ist es wichtig, die Attraktivität der Gemeinde nachhaltig als Wohn- und Gewerbestandorte zu stärken“, sagte Ortsvorsteherin Dr. Mackeprang.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.innogyh i g h s p e e d . d e . Te l e f o n i s c h gibt es unter der kostenlosen Rufnummer 0800 99 000 66 oder direkt beim innogyVertriebspartner unter 06727897804 Auskunft über die Angebote. red Ortsvorsteherin Dr. Bettina Mackeprang begrüßte die rund 40 interessierten Bürger im Kurpavillon im Kurpark und übergab anschließend das Wort an innogy-Kommunalbetreuer Reinhardt. Er informierte die Anwesenden über den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus. Vertriebspartner Stiehl erläuterte den Einwohnern alles zur Technik und gab Auskunft über die Produkte „Internet & Phone“. In Bad Münster am Stein werden etwas über 850 Haushalte an das schnelle Datennetz angeschlossen. „Damit sind wir zukunftsfähig aufgestellt - denn in der heutigen Zeit ist es wichtig, die Attraktivität der Gemeinde nachhaltig als Wohn- und Gewerbestandorte zu stärken“, sagte Ortsvorsteherin Dr. Mackeprang. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.innogyh i g h s p e e d . d e . Te l e f o n i s c h gibt es unter der kostenlosen Rufnummer 0800 99 000 66 oder direkt beim innogyVertriebspartner unter 06727897804 Auskunft über die Angebote. red

Stadt KH Seite 5

Berufsbildende Schule freut sich über Siemens-Spende KH. Damit die Schüler der Berufsbildenden Schule TGHS in Bad Kreuznach mit dem neuesten Wissensstand auf dem Gebiet der Technik in den Beruf starten können, unterstützt die Siemens AG sie mit zeitgemäßer Automatisierungs- und Antriebstechnik. Für den Unterricht spendet Siemens Simatic Steuerungen, Bedienpanels, Netzwerkkomponenten, Stromversorgung, Antriebe, Frequenzumrichter und Energieerfassungssysteme. Die Sachspende übergab nun Edgar Eiser, Sprecher der Siemens-Niederlassung Mittelrhein, an den Schulleiter

vorbereiten.“ „Mit dem raschen technologischen Fo rtschri tt ve r än der n sich auch die Anforderungen an die zukünftigen Facharbeiter und Techniker“, so Eiser. „Da Produkte immer vielfältiger und komplexer werden, gewinnt der Bereich der Automatisierung und Digitalisierung immer weiter an Bedeutung. Um mit dieser Entwicklung Schritt halten zu können, brauchen wir junge und qualifizierte Talente für die Industrie von Morgen. Als ein führender Technologiekonzern leisten wir daher gern unseren Beitrag und ermöglichen ihnen eine bestmögliche, praxisnahe

Simon Lauterbach. Die moderne Hard- und Software unterstützt die praxisorientierte Ausbildung der künftigen Facharbeiter und Techniker in den Elektround Maschinenberufen und kommt darüber hinaus auch im Technischen Gymnasium zum Einsatz. „Wir freuen uns sehr über die Sachspende von Siemens und der damit verbundenen Förderung der jungen Facharbeiter und Techniker in der Region“, so Lauterbach anl ässl i ch der Spendenübergabe. „Dank der Automatisierungstechnik von Siemens können unsere Schüler bereits während der Ausbildung mit modernster Technik arbeiten und sich so bestmöglich auf das spätere Berufsleben

Ausbildung an neuester Technik.“ Bei den gespendeten Komponenten handelt es sich um die neueste Automatisierungsund Antriebstechnik, wie sie in vielen Industriebetrieben zur Steuerung von Produktionsprozessen zum Einsatz kommen. Die Spende erfolgt Siemensseitig im Rahmen des Programms „Siemens Automation Cooperates with Education“ (SCE). Mit diesem Programm unterstützt Siemens Bildungs- sowie Forschungs- und EntwicklungsEinrichtungen im Bereich Industrie-Automatisierung bei ihrem Lehrauftrag – in Form von Partnerschaften und Know-howTransfer. red

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SEITE 6 - Stadt KH Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

Geschäftsführender Vorstand übernimmt strategische Arbeit

In den Ruhestand verabschiedet KH. In den Ruhestand wurde vor einigen Tagen Dagmar Knob verabschiedet. 26 Jahre lang arbeitete sie im Ordnungsamt, seit 1999 an der Gebührenkasse. Außerdem war sie für das Fundbüro der Stadt zuständig. Das sorgte natürlich für amüsanten Gesprächsstoff in der Feierrunde. Unter den zahlreichen Fundsachen waren auch Gebisse und Rollstühle. Doch der Ehering, den die Oberbürgermeisterin Ende August verloren hat, ist bislang noch nicht aufgetaucht.

KH. Die Stiftung kreuznacher diakonie wird sich organisatorisch und strukturell neu aufstellen und ab Beginn des Jahres 2019 von einem geschäftsführenden Vorstand geleitet. Im Laufe der ersten Jahreshälfte wird der Vorstand um ein viertes Mitglied, zuständig für Soziales, erweitert. Weiterhin übernimmt ein internes Service Center ab 1. Januar 2019 Unterstützungsaufgaben und Prozesse der bisher eigenständigen Verwaltungen der fünf Geschäftsfelder und des Stiftungsmanagements. „Zukünftig werden wir die Stiftung kreuznacher diakonie als ein einheitliches Unternehmen mit gemeinsamen Strukturen und Abläufen führen. Dies kommt auch unseren Klienten zugute“, erklärte Finanzvorstand Dr. Frank Rippel. „In den letzten Jahren ist die Stiftung kreuznacher diakonie stark gewachsen und die wirtschaftlichen Herausforderungen haben zugenommen. Es ist konsequent, die Strukturen

anzupassen“, betonte Rippel, der gemeinsam mit Dr. med. Dennis Göbel, Vorstand Krankenhäuser und Hospize, und Pfarrer Christian Schucht, Theologischer Vorstand, der Stiftung vorsteht. Nun gelte es, die Stärken und umfangreichen Leistungen der Häuser und Einrichtungen weiter auszubauen. Aufgrund der künftig neuen Strukturen entfällt zum 1. Januar 2019 die Geschäftsführungsebene der fünf Geschäftsfelder Krankenhäuser und Hospize, Leben mit Behinderung, Seniorenhilfe, Kinder-, Jugendund Familienhilfe sowie Wohnungslosenhilfe. „Wir haben mit den bisherigen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern in den vergangenen Wochen ausführliche Gespräche geführt und für alle Beteiligten individuelle Lösungen gefunden“, so Rippel. Zum größten Teil ergeben sich innerhalb der Stiftung kreuznacher diakonie neue Arbeitsfelder. red

Trauerfeier für die Sternenkinder 2018 KH. Am Freitag, 23. November, um 13 Uhr, findet in der Kapelle des Bad Kreuznacher Friedhofs eine ökumenische Trauerfeier für die Sternenkinder 2018 statt. Als Sternenkinder bezeichnet

man Kinder, die vor, während oder nach der Geburt gestorben sind. Im Anschluss an die Trauerfeier findet deren Beisetzung statt. red

In der Statistik sind pro Jahr 500 Funde vermerkt. In diesem Jahr sind es bislang über 400. red

Weihnachtskonzert mit der KKM Bingen-Sponsheim KH. Die Stadt Bad Kreuznach begrüßt am Samstag, 1. Dezember, ab 19 Uhr einen neuen Gast zum alljährlichen We i h n a c h t s k o n z e r t i n d e r Konrad-Frey-Halle: Anstelle des traditionsreichen Orchesters der US-Armee, das dieses Jahr nicht nach

Bad Kreuznach kommen kann, wird das Symphonische Blasorchester der KKM BingenSponsheim für vorweihnachtliche Stimmung an der Nahe sorgen. Unterstützt wird es dabei von Sängerin Eva Ender, Trägerin des Nachwuchsförderpreises Kunst und Kultur 2015. „Wir wollen die Traditionen der Weihnachtskonzerte im amerikanischen Stil fortführen und freuen uns sehr, dass wir das Symphonische Blasorchester der KKM BingenSponsheim gewinnen konnten“, sagt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die sich

dafür eingesetzt hat, dass das traditionelle Weihnachtskonzert auch dieses Jahr mit starker Besetzung stattfindet. Es ist das erste Mal seit dem Abschied der US-Streitkräfte aus Bad Kreuznach 2001, dass die Militärmusiker der „United States Army Europe Band“ und dem „United States Army Europe Soldiers‘ Chorus“ nicht in der Stadt gastieren. Die Stadt hofft auf ebenso zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Das Konzert wird sich an Programm und Publikum der vergangenen Jahre orientieren, erläutert Marc Schmiedhäuser, Dirigent des 50-köpfigen Blasorchesters der KKM Bingen-Sponsheim. Die Gäste erwartet ein Big Band Sound mit amerikanischen Klassikern und Weihnachtsliedern. Eva Ender wird das Publikum mit „Liedern fürs Herz“ verzaubern. Eintrittskarten zum Preis von zwei Euro sind erhältlich beim Amt für Schulen, Kultur und Sport, Wilhelmstraße 7-11, Zimmer 12, zu den üblichen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag 14 bis 17 Uhr) oder nach Vereinbarung bei Anja Gillmann, Telefon 0671/800744. red


Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

VG KH & VG Bad Sobernheim Seite 7

1 000 Euro Spende für Kindergarten

SPD begrüßt Urteil zu Abwassergebühren VG BAD KREUZNACH. Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Bad Kreuznach begrüßt das in der Folge der Normenkontrollklage der Ve r b a n d s g e m e i n d e n B a d Kreuznach und Rüdesheim als Rechtsnachfolger der früheren Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein Ebernburg ergangene Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz.

PFAFFEN-SCHWABENHEIM. Anlässlich des „Tag der Chemie“ im September beteiligte sich auch das Unternehmen Dr. Stöcker an der Aktion. 250 Besucher kamen, um hinter die Kulissen zu blicken. An verschiedenen MitmachStationen gab es für Groß & Klein die Chance, selbst einmal mit Chemie in Berührung zu kommen. So wurden unter anderem chemische Produkte mit selbstausgewähltem Duft und Farbe zusammengestellt, Firmenrundführungen durchgeführt und selbstverständlich für das leibliche Wohl gesorgt. Dr.Stöcker setzte sich mit einer Spendenaktion für den

Kindergarten-Förderverein Pfaffen- Schwabenheim ein. Sämtliche Einnahmen kamen somit als Reinerlös dem Kindergarten zu Gute. Durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen kam eine Summe über 425 Euro zusammen. Mit einer weiteren Geldspende über 500 € sowie einem tiptoi-Starterset als Sachspenden erhöhte die Firma die Fördersumme auf 1000 Euro. Das Unternehmen fühlt sich mit der Gemeinde PfaffenSchwabenheim, in der das gemeinsame Füreinander geschätzt wird, eng verbunden und wünscht dem Kindergarten viel Spaß mit den nun möglichen Anschaffungen. red

Verkehrsunfallflucht im Begegnungsverkehr MEDDERSHEIM / BAD SOBERNHEIM. Am Sonntag, 18. November gegen 18.30 Uhr kam es auf der L232 zwischen Meddersheim und Bad Sobernheim im Bereich einer Kurve zu einem Zusammenstoß zweier PKW im Begegnungsverkehr. Nach Angaben der Anzeigerin sei der aus Richtung Bad Sobernheim kommende Verursacher aufgrund zu hoher Geschwindigkeit im Verlauf der Kurve zu weit auf die Fahrspur der Anzeigerin gekommen, wobei dann die jeweiligen Außenspiegel laut krachend gegeneinander stießen. Der Außenspiegel der Anzeigerin wurde hierbei ausgerissen.

Der Verursacher entfernte sich unerkannt in Richtung Ortslage Meddersheim. Bei der Unfallaufnahme vor Ort und der durchgeführten Spurensuche konnten die aufnehmenden Beamten unter den Bruchstücken auch Teile des Außenspiegels des Verursachers finden. Anhand der Bruchstücke kann beim Verursacherfahrzeug von einem blauen Skoda Fabia ausgegangen werden. Die Ermittlungen hinsichtlich einer Verkehrsunfallflucht wurden aufgenommen und dauern an. Zeugenhinweise bitte an die Polizei in Kirn oder jede andere Polizeidienststelle. red

Dieses hatte die vom Bad Kreuznacher Stadtrat 2016 beschlossene Abwassergebührensatzung für die Gemeinden Altenbamberg, Duchroth, Feilbingert, Hallgarten, Hochstätten, Niederhausen, Norheim, Oberhausen und Traisen für unwirksam erklärt. Dies hat nun zur Folge, dass die Gebührenbescheide für

die Jahre 2017 und 2018 nichtig sind. Daraus ergibt sich rückwirkend die Verpflichtung der Rückerstattung an die betroffenen Bürger. Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat geht davon aus und erwartet zugleich, dass sich alle Beteiligten ihrer gemeinsamen Verantwortung bewusst sind und auf der Basis einer soliden Gebührenkalkulation eine tragfähige Verständigung zum Wohle der Bürger erzielen werden. Darauf hätten diese einen Anspruch. Hier stimmen wir ausdrücklich auch mit Verbandsbürgermeister Marc Ullrich überein, mit dem man im engen Austausch stehe, betont der Vorsitzende der S P D - Ve r b a n d s g e m e i n d e ratsfraktion, Michael Simon. red


SEITE 8 - VG Lalo & Stromberg

Erfolgsstory des Sportclubs Rhein-Nahe geht weiter

Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

Grüne suchten Namen für neue Verbandsgemeinde VG LANGENLONSHEIM / VG STROMBERG. Die GRÜNEN hatten in den vergang-enen Wochen die Bürger der Verbandsgemeinden Langenlonsheim und Stromberg eingeladen, sich an einer Namensfindung für die neu entstehende Verbandsgemeinde zu beteiligen.

LANGENLONSHEIM. Nachdem der Sportclub Rhein-Nahe am Freitag das 100. Mitglied im neu gegründeten Verein begrüßen konnte, machten sich am Samstag acht Sportler des Clubs auf die Reise zur GERMAN MEDAL CHALLENGE nach Neuwied, um sich mit anderen Kämpfern aus verschiedenen Nationen im Kickboxen zu messen. Alle Fighter starteten in der Disziplin Pointfight. Für die Hälfe des Teams war es der erste Auftritt auf einem großen Turnier. Für die Neulinge gab es eine Newcomerklasse, in der sie erste Erfahrungen sammeln konnten. Sie waren alle gleich bei ihrem ersten Start erfolgreich und überraschten ihre mitgereisten Trainer und Verwandten mit beeindruckenden Ergebnissen. Der Rest der Gruppe konnte Ihre Turniererfahrung ausnutzen, von ihnen konnten alle das Siegerpodest besteigen. Die 14-jährige Katharina Geise aus Langenlonsheim hätte noch in der Newcomerklasse starten können, darauf verzichteten die Trainer aus Rücksicht auf die anderen Anfänger. Sie gewann jedoch auch alle ihre Kämpfe in der regulären Klasse bis 55kg. Im Finale traf sie auf die

Vereinskameradin Jaqueline Hegermann aus MünsterSarmsheim. Laura Beuscher a u s We i l e r b e g a n n i n d e r Erwachsenenklasse +65kg und gewann alle Kämpfe souverän, dabei zog sie sich leider eine Blockade im Rücken zu, was sich später bei den Kämpfen im Juniorenbereich etwas bemerkbar machte und sie verlor das Finale knapp nach Punkten. Bei der routinierten Fighterin Theresa Pekrul aus MünsterSarmsheim sahen die Trainer schon während der Kämpfe den Sieg kommen und so gewann sie auch erwartungsgemäß alle Kämpfe in der Klasse bis 35kg mit großem Punktevorsprung. Sie sollte eigentlich noch in der Klasse bis 40kg starten, das war aber zeitlich nicht möglich, da sie noch auf der Benefizveranstaltung des Tanzstudios Jutta Rumpf in Gensingen bei einem Musical mittanzen wollte und so das Turnier mit nur einer Goldmedaille im Gepäck vorzeitig verlassen musste. Insgesamt konnten die Sportlerinnen und Sportler die Heimreise mit fünf Gold-, drei Silber- und einer Bronzemedaille antreten. red

„Wir haben diese Umfrage zur Namensfindung ins Leben gerufen, um ein Stimmungsbild von den Bürgern in der Verbandsgemeinde zu erhalten. Wir, BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Ortsverband Guldenbachtal, sind

der Meinung, dass es wichtig ist, einen Bezug zu unserer Region herzustellen und die Einwohner in der Region nach ihrer Meinung zu fragen“, kommentierte KarlWilhelm Höffler für den Vorstand der GRÜNEN Guldenbachtal. Das Ergebnis der Umfrage sei überzeugend: 71Prozent stimmten für den Namensvorschlag „VG Guldenbachtal“. Weitere Vorschläge waren „VG Guldenbacher Land“ oder „VG Nahe-Guldenbach“. Für den sperrigen Namen „VG Langenlonsheim-Stromberg“

gab es keine Stimme. Zum Hintergrund: Zum Jahr 2020 werden die bisherigen Verbandsgemeinden Stromberg und Langenlonsheim im Rahmen der Kommunalreform fusionieren. Die beiden Verbandsgemeinden verhandeln derzeit über eine mögliche Umsetzung der Fusion. Das rheinland-pfälzische Innenministerium möchte mit Hilfe der Fusionen von Verbandsgemeinden von einer Größe unter 12.000 Einwohnern Kosten sparen und die Effizienz der Verwaltungen erhöhen. Nachfolgend zur Umfrage wurde der unter allen Einsen-

dern ausgeloste Gewinn (Weinpräsent vom Ökoweingut Grossmann aus Windesheim) ausgelost und übergeben. Die glücklichen Gewinnerinnen sind Ute Nehrbass und Ihre Enkelin Michele Fennel aus Stromberg. „Das ist ein klares Bekenntnis zur Regionalität und zur Identifikation mit dem Tal. Wir gratulieren recht herzlich Frau Nehrbass und Frau Fennel und bedanken uns für das Mitmachen an der Umfrage“, freut sich Tim Markovic, 2. Vorstandssprecher der GRÜNEN Guldenbachtal. red

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Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

Feuerwehrehrenzeichen verliehen BOOS. Mit ihrem Tag der offenen Tür am ersten Sonntag im November pflegt die freiwillige Feuerwehr in Boos an der Nahe eine lange Tradition. So ist die Mannschaft um ihren engagierten Wehrführer Rüdiger Franzmann die letzte Wehr im „Feuerwehrjahr“ der VG Rüdesheim, die gemeinsam mit ihrem Förderverein um den Vorsitzenden Sascha Wickert ihre Pforten für die knapp 400 Einwohner in der Nahegemeinde öffnet und die Bürger zu ein

kameraden vorzunehmen. Den Blick auf die Feuerwehren der VG Rüdesheim gerichtet, erinnerte der Bürgermeister an einen Einsatz der Booser Wehr im August, als sie zusammen mit der Stützpunktfeuerwehr a u s Wa l d b ö c k e l h e i m u n d der benachbarten Wehr aus Oberstreit bei der Rettung eines verunglückten Zimmermannes half. Das Team der Booser Brandschützer wird künftig von Niklas Saueressig verstärkt, der in der Booser Jugendfeuerwehr

paar gemütlichen Stunden ins Feuerwehrgerätehaus einlädt. Auch dieses Mal waren alle Sitzgelegenheiten um die Mittagszeit zur Freude der Wehr restlos belegt.

groß geworden ist und vom Bürgermeister per Handschlag für den Dienst in der aktiven Wehr verpflichtet wurde. Ihre Grundausbildung haben die Feuerwehrmann-Anwärter Noah Franzmann, Maximilian Herter, Philipp Hoseus und Maximilian Saueressig erfolgreich absolviert und nahmen aus den Händen von Lüttger stolz die Beförderungsurkunden zu Feuerwehrmännern entgegen. Für 25-jährige Feuerwehrmitgliedschaft erhielt Erhard Dieges das silberne Feuerwehrwehrehrenzeichen. red

Vor dem Mittagessen standen einige Personalien auf dem offiziellen Programm. Hierzu waren Bürgermeister Markus Lüttger und der stellvertretende Wehrleiter Rouven Ginz nach Boos gekommen, um zusammen eine Verpflichtung, vier Beförderungen und eine Ehrung von aktiven Feuerwehr-

„Malen auf der Leinwand“ MÜNCHWALD. „Malen auf der Leinwand“ lautet der neue Workshop der VHS Soonwald für Kinder zwischen sechs und elf Jahren am Samstag, 24. November von 11 Uhr bis 15.30 Uhr im Klangfarben-Forum für Musik und Kunst. Einen Tag in Farbe schwelgen! Die Kinder erlernen zunächst den richtigen Umgang mit den Malutensilien. Und schon steigen wir ein in die

Welt der Farben. Auch den Farbkreis lernen wir kennen, um selbst Farben mischen zu können. Es wird spannend und lehrreich, gefährliche Krokodile, Piraten oder wunderschöne Schmetterlinge entstehen“, verrät Barbara Langhans. Kosten: Preis: 36 € (bei 6 Kindern), 27 € (bei 8) + 2,50 € (Leinwand), Teilnehmerzahl: 6 - 8 Kinder. Anmeldungen: (06706 – 6779. red

VG Rüdesheim & Region Seite 9

Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr

DALBERG. Anlässlich der Eröffnung der Kirmes in Dalberg hatte der Erste Beigeordnete Heinz-Martin Schwerbel im Beisein von Wehrführer Christoph Krieg die freudige Aufgabe, die drei Feuerwehrmann-Anwärter Julian Esly, Niklas Krieg und Daniel Metz zum Dienst in der Feuerwehreinheit Dalberg zu verpflichten. Weiterhin wurden Matthias J o e r g u n d Ti m o J o e r g z u

Feuerwehrmännern und Marco Edelbluth zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Michael Edelbluth (nicht auf dem Bild) wurde für die 35-jährige aktive Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr das Goldene Ehrenzeichen verliehen. HeinzMartin Schwerbel gratulierte Christoph Krieg, der am 26. September dieses Jahres für weitere zehn Jahre zum Wehrführer gewählt wurde. red


SEITE 10 - Region

Mainzer Hofsänger singen für guten Zweck REGION. Der Auftritt der Mainzer Hofsänger am Sonntag, 25. November, um 17 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr) in der Bad Kreuznacher Kirche St. Wolfgang (Breslauer Straße 2) steht fast vor der Tür. Für das vom örtlichen Caritasverband und seiner Stiftung „Mittelpunkt Mensch“ organisierte Benefizkonzert zugunsten der Kindergruppen „Quasselsuse“ und „Kids & Co“ kann man sich noch vergünstigte Tickets im Vorverkauf sichern. Bis Freitag, 23. November, 12 Uhr ist Kartenkauf oder -reservierung zum VorverkaufsPreis von je 15 Euro in der Caritas-Geschäftsstelle Bad Kreuznach (Bahnstr. 26) möglich. In der Tabakbörse Schlarb (Bad Kreuznach, Mannheimer Str.

130) sowie bei Tabakwaren und Lotto Inge Hermann (Bad Kreuznach, Mannheimer Str. 228) läuft der Vorverkauf sogar einen Tag länger – dort endet er am Samstag, 24. November, ebenfalls um 12 Uhr. Wer später entscheidet, sich einen Konzertbesuch zu gönnen und damit etwas für Kinder aus sucht- oder psychisch belasteten Familien zu tun, der darf dann noch auf Restkarten für 18 Euro an der Abendkasse hoffen. Alle Infos zum Konzert und die Möglichkeit des Karten-Kaufs zum günstigen VVK-Preis von 15 Euro pro Ticket gibt`s in der Caritas-Geschäftsstelle Bad Kreuznach (Bahnstr. 26) oder telefonisch unter 0671/838280. red

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Wieder mehr Lehrlinge bei den Goldschmieden REGION. Edelmetall und Edelsteine passen gut z u s a m m e n . Wa s b e i d e r kreativen Gestaltung schöner Schmuckstücke gilt, „passt“ auch beim traditionellen Handwerk. So fanden denn auch die Handwerksinnungen der Gold- und Silberschmiede und der Edelsteinschleifer und – graveure auf ihrer gemeinsamen Jahresversammlung schnell

gesamte Branche. In diesem Jahr hatten die jungen Gesellen ihre präziosen Stücke bei der IHK in Idar-Oberstein gezeigt, erinnerte Schoebel. Der Gold- und Silberschmiedeberuf ziehe gute Lehrlinge an, bestätigt der Obermeister. Aber: „Goldschmied wird man aus Überzeugung und Berufung.“ Manch einer springt nach der Ausbildung ab, denn

zusammen. In beiden „Nischen“ gibt es wieder Aufwind beim Berufsnachwuchs. Bei den Gold- und Silberschmieden steht die Qualität der Berufsausbildung an erster Stelle. In der IdarObersteiner Berufsschule ist die Landesfachklasse angesiedelt, mittlerweile wieder mit 12 bis 16 Auszubildenden im ersten Lehrjahr. „Unser Einzugsbereich ist sehr groß“, berichtet Obermeister Rainer Schoebel von der Gold- und SilberschmiedeInnung Idar-Oberstein. In der Landesfachklasse werden nicht nur alle angehenden Gol d- und S i l berschmi ede aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland unterrichtet. Einige kommen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Präsentation ihrer beeindruckenden Gesellenstücke zur Abschluss-prüfung ist immer ein Highlight für die

die Verdienstmöglichkeiten als Angestellte sind nicht gerade rosig. Trotzdem sei die Nachfrage nach Schmuck-Unikaten vom Goldschmied da. Inzwischen ist auch die neue gestreckte Gesellenprüfung auf dem besten Weg. Die Innung hatte sich einmütig für eine moderne gestreckte Gesellenprüfung ausgesprochen. Begrüßt wird die neue Ausbildungsordnung nicht nur von Manuela Schmitt, der Vorsitzenden des Gesellenprüfungs ausschusses, sondern auch von Fachlehrerin Daniela Rubino, die in der Berufsschule Idar-Oberstein die Landesfachklasse für angehende Gol d- und S i lberschmiede unterrichtet. Zurzeit werden dort alle 36 Lehrlinge aus RheinlandPfalz und dem Saarland im Blockunterricht beschult. Fünf davon kommen aus dem Kreis Birkenfeld. red

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Kreisparteitag mit Kinderbetreuung KREIS KH. Am Samstag, 24. November, stellt der CDU-Kreisverband Bad Kreuznach die Weichen für die Kommunalwahl im Jahr 2019. In der DeutscheMichel-Halle in Stromberg geht es ab 10 Uhr um die Köpfe und Inhalte, mit denen die CDU in den kommenden fünf Jahren das Leben im Kreis gestalten möchte. Während die Kandidatenliste für den Kreistag auf diesem Parteitag abschließend festgelegt wird, soll die Entwicklung des Wahlprogramms angestoßen werden. Die CDU rund um den Kreisvorsitzenden Michael Cyfka möchte an diesem Tag allen Mitgliedern

die Möglichkeit bieten, ihre Wünsche und Vorstellungen für den Kreis zu Papier zu bringen – das Resultat soll dann in die Programmentwicklung einfließen. Zudem hält der Parteitag eine weitere Neuerung bereit. Um den Eltern eine sorgenfreie Teilnahme am Parteitag zu ermöglichen, bietet der Kreisverband für die Dauer des Parteitags eine Kinderbetreuung an. Auch die stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands und Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Bundesministerin Julia Klöckner, wird in Stromberg vor Ort sein. red

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Region Seite 11

Gemeinsam in der Fläche präsent bleiben REGION. Einen langen Tag erlebten die Synodalen des evangelischen Kirchenkreises An Nahe und Glan, die sich zu ihrer Herbstsitzung im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bad Kreuznach getroffen hatten. Die meiste Zeit beanspruchte die Aussprache über die Zukunft der evangelischen Arbeit im Kirchenkreis. Da die Finanzen immer knapper werden und der Haushalt seit einigen Jahren nur noch mit Entnahmen aus den Rücklagen ausgeglichen werden kann, müssen sich zwangsläufig

Veränderungen ergeben und Prioritäten eventuell neu gesetzt werden. Dazu hatte der Kreissynodalvorstand (KSV) ein Arbeits p a p i e r m i t Vo r s c h l ä g e n zur künftigen Gestaltung

des Kirchkreises vorgelegt. Nachdem Superintendentin Astrid Peekhaus in das Papier

Organisationsform gegründet werden. Ein mögliches „Diakoniewerk“ könnte dann

eingeführt hatte und daran erinnerte, dass die Synode bereits im Jahr 2014 den Auftrag an den KSV erteilt hatte, sich mit der zukünftigen Gestaltung des Kirchenkreises zu beschäftigen, begann eine lange, durchaus kritische Aussprache darüber. Schon im Vorfeld der Synode hatten einige Inhalte und die Reaktionen darauf für Gesprächsstoff und Irritationen gesorgt. Astrid Peekhaus betonte: „Wie wollen in der Fläche präsent bleiben!“ Das soll auch gelten, wenn es an einigen Stellen notwendige Veränderungen geben wird. Lange wurde darüber diskutiert, ob die Arbeitsgebiete des Kirchenkreises einer gemeinsamen Geschäftsführung unterstellt werden können. Dazu müsste eine neue

zum Beispiel die Arbeit des Jugendreferates, des Ausländerpfarramtes, des Diakonischen Werkes und des Elementa-bereiches unter einem Dach vereinen. Als Termin für die Umstrukturierung wird im Arbeitspapier das Jahr 2023 genannt. Der KSV bat die Synode darum, zu beschließen, o b a n d i e s e m Vo r s c h l a g weitergearbeitet werden soll oder ein neuer Weg gesucht werden müsse. Pfarrer Jörg Rauber, externer Berater des Kirchenkreises, hatte zusammen mit dem KSV die Vorschläge erarbeitet und moderierte die Aussprache. Die Synodalen erteilten nach ausführlicher Diskussion dem KSV den Auftrag, am Zukunftskkonzept des Kirchenkreises weiter zu arbeiten und

im Jahr 2019 der Synode beschlussfähige Vorschläge vorzulegen. Dabei soll eng mit der Mitarbeitervertretung und den Fachbereichen und Fachausschüssen zusammengearbeitet werden. Die mögliche zentrale Geschäftsführung soll dabei ebenso auf dem Prüfstand stehen, wie die Möglichkeit, das Diakonische Werk zukünftig als gemeinnützige GmbH zu betreiben. Auch soll überlegt werden, ob statt mit einem Personaltableau besser mit Budgets zur Finanzierung der Fachbereiche zu arbeiten sei. Nach Möglichkeit soll die Zusammenarbeit mit benachbarten Kirchenkreisen in Betracht gezogen werden und die inhaltliche Ausrichtung des Kirchenkreises in einem Leitbild neu formuliert werden. Mittelfristiges Ziel ist ein ausgeglichener Haushalt. In ihrem Jahresbericht stellte die Superintendentin die aktuelle Situation im Kirchenkreis und in den Nachbarschaften dar und berichtete aus dem ersten Jahr ihrer hauptamtlichen Tätigkeit. Am späteren Nachmittag berichtete Dr. Jürgen Deveaux (Kirn) über die Lage der Finanzen in der Landeskirche und im Kirchenkreis. Im Anschluss daran beschloss die Synode den Haushalt für das Jahr 2019. pd

Wunschbaumaktion ist wieder gestartet REGION. Die Wunschbaumaktion ist ein Spendenprojekt des Caritasverban-des RheinHunsrück-Nahe e.V. in den Landkreisen Bad Kreuznach und Rhein-Hunsrück. Vo m 1 6 . N o v e m b e r b i s 16.Dezember kann man über einen virtuellen Wunschbaum u nte r www.V OBA - RNH .d e / wunschbaum Familien in unserer Region unterstützen, die in materielle oder soziale Not geraten sind. H el fen a uc h S ie m it Ih re r

Spende, insbesondere Kindern aus diesen Familien ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn

sie ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum finden. Das Besondere an der

Wunschbaumaktion: Die Beschenkten werden überrascht und wissen nicht, dass ihr

Wunsch von Ihnen als Spender erfüllt wird. Sie entscheiden, welchen

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Betrag Sie für welchen Wunsch spenden möchten. Sie haben auch die Möglichkeit, mehrere Wünsche mit kleinen Beträgen zu bezuschussen. Jede Spende hilft unmittelbar, den jeweiligen Wunsch zu erfüllen. Und das natürlich rechtzeitig zum Fest – dafür sorgt der Caritasverband. Der Caritasverband RheinH u n s r ü c k - N a h e e . V. u n d die Volksbank Rhein-NaheHunsrück freuen sich auf Ihre Unterstützung. red


SEITE 12 - Stadt Idar-Oberstein

Kindergärten haben fleißig gebastelt

IDAR-OBERSTEIN. Engel, Sterne, Schneemänner und viele weitere Figuren wurden von den Kindergärten der Region gebastelt, denn auch in diesem Jahr hat die OIE wieder zum Wettbewerb „Wer bastelt den schönsten Weihnachtsschmuck?“ aufgerufen. Elf Kindergärten haben kreative Muster erstellt und eingereicht, um den Baumschmuck-Wettbewerb zu gewinnen. Die Gewinnerkindergärten wurden nun ausgewählt. Auf diese wartet neben einem Geldpreis ein ganz besonderes Highlight: Sie dürfen am 26. November im Beisein der OIE-Vorstände sowie der JuryMitglieder Oberbürgermeister Frank Frühauf, Künstlerin Nana Prestel und Mitarbeiterin der OIE Unternehmenskommunikation Ann-Michelle Kullmann den We i h n a c h t s b a u m v o r d e m Verwaltungsgebäude der OIE mit dem selbstgebastelten Schmuck verschönern. G e f r a g t w a r w e t t e r f e s t e r, weihnachtlicher Christbaumschmuck, den die Kleinen eigenständig basteln sollten. „Ich freue mich auch in diesem

Jahr wieder in der Jury zu sein und die tolle Aktion zu unterstützen. In diesem Jahr waren wieder sehr viele schöne und kreative Ideen dabei, da ist uns die Entscheidung nicht leicht gefallen“, so Oberbürgermeister und JuryMitglied Frühauf. Er und seine Jury-Kollegen haben sich für den Kindergarten Niederbrombach als Erstplatzierten entschieden. Die Kinder hatten aus alten Plastikflaschen und Joghurtbechern Schneemänner gebastelt und bunt verziert. Sie erhalten 250 Euro für die Kindergartenkasse. Der Kindergarten aus Bergen überzeugte mit selbstgebastelten Glocken, Tannenbäumen und Schneeflocken und belegt damit Platz zwei und erhält 200 Euro für die Kindergartenkasse. Auch der Kindergarten aus Ruschberg kann sich freuen - die Kinder des Kindergartens erreichen mit ihrer Idee, der Gestaltung eines Weihnachtsengels der zusätzlichen den Vögeln im Winter als Futterquelle dient, den dritten Platz und erhalten von der OIE eine Anerkennung über 100 Euro für die Kindergartenkasse. red

Blue Note TIEFENSTEIN. Am Freitag, 3 0 . N o v e m b e r, f i n d e t im Mehrzwecksaal der Stadenhalle Tiefenstein die Mitgliederversammlung des

Jazz- und Bluesfördervereins „BLUE NOTE“ statt. Auf der Ta g e s o r d n u n g s t e h t u n t e r anderem die Programmplanung für 2019. red

Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

Liebeserklärung an Hildegard Knef IDAR-OBERSTEIN. Als nächste Vorstellung im Rahmen des städtischen Theaterprogramms ist am Sonntag, 25. November, um 19.30 Uhr im Stadttheater Idar-Oberstein unter dem Titel „So oder so – Hildegard Knef“ ein musikalisches Theater von und mit Gilla Cremer zu sehen. Cremer wurde im März 2018 anlässlich ihres 30-jährigen Bühnenjubiläums die SenatorBiermann-Ratjen-Medaille, der wichtigste Kulturpreis der Stadt Hamburg, verliehen. In ihrem Soloprogramm wird sie begleitet von Gerd Bellmann am Klavier, Regie führt Hartmut Uhlemann. Mit Schauspiel und Gesang führt Gilla Cremer die Zuschauer durch Stationen im Leben der Hildegard Knef. Sie spielt, erzählt, tanzt, und singt sich durch die Höhen und Tiefen dieser außergewöhnlichen Biografie: K i n d h e i t b e i m G r o ß v a t e r, Theater, Kriegsgefangenschaft, Film, Hollywood, Berlin, 1951 eine Nacktszene, Skandal, Broadway, Berlin, Geburt der

Tochter, Bundesverdienstkreuz, Brustkrebs, Bücher, Chansons, drei Ehemänner. Ein Leben, das für drei gereicht hätte. „So oder so – Hildegard Knef“ ist eine Liebeserklärung an eine vielseitig begabte Künstlerin,

eine wirkliche Entdeckungsreise für alle, die „die Knef“ als Klatsch- und Schlagertante verbucht hatten, ein bewegender Abend für ihre Verehrer und eine ungewöhnlich unterhaltsame Lektion in deutscher Geschichte. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www. ticket-regional.de. Nähere Informationen unter www.idaroberstein.de. red

Tischtennis Minimeisterschaft TIEFENSTEIN. Die Spielgemeinschaft TuS Tiefenstein/TuS Herborn richtet am Samstag, 24. November, ab 10.30 Uhr in der Sporthalle Herborn eine Tischtennis Minimeisterschaft aus. Teilnehmen können alle Jungs und Mädels ab Jahrgang 2006 und jünger, die noch

nicht aktiv in einer Tischtennis Mannschaft gespielt haben. Schläger können ausgeliehen werden, für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Anmeldungen sind bis 10 Uhr oder bei Jugend-Trainerin Simone Kunz unter Telefon 06781/41354 möglich. red

Felssicherungsarbeiten IDAR-OBERSTEIN. Wegen Felssicherungsarbeiten im Bereich der Felsenkirche wird der Fußweg unterhalb der Kirche ab Montag, 19. November 2018, gesperrt. Auch ein Teilstück der Wege „Im Gebück“ und vom „Kirchweg“ muss wegen

Steinschlaggefahr gesperrt werden. Eine Umleitung über den Weg „Am Berg“ wird ausgeschildert. Die Felssicherungsarbeiten werden voraussichtlich bis März 2019 andauern. red

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Kreis Mainz-Bingen

Seite 13

UMWELT-AKTIV in der Kreisverwaltung KREIS MAINZ-BINGEN. Umweltbildung, lokal vernetzte Energieerzeugung aus regenerativen Quellen und Pionierarbeit beim E-CarSharing in Wackernheim und Heidesheim: Das Projekt „Wackernheim auf dem Weg zum Energie-Autonomen Dorf“ belegt den ersten Platz des Umwelt- und Klimaschutzpreises des Landkreises Mainz-Bingen. Ausgezeichnet wurde die Bürgerenergiegenossenschaft Rabenkopf (RaBE) bei der Veranstaltung „UMWELT – AKTIV in der Kreisverwaltung“. Dotiert ist der Preis mit 4.000 Euro. Institutionen und Vereine erhielten den Umweltund Klimaschutzpreis, an Privathaushalte wurde die „Grüne Hausnummer Plus“ vergeben. „Wir sehen, wie viel Engagement von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Um-welt- und Klimaschutz

investiert wird“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer. Ein besonderer Dank ging auch an die Kinderklimabotschafter des Landkreises Mainz-Bingen, die im Zuge der Kinderakademie „Plant for the Planet“ im März rund 500 Bäume im Ober-Olmer Wald gepflanzt haben. Sechs weitere Preisträger freuen sich über eine Auszeichnung des Umwelt- und

Klimaschutzpreises. Der zweite Platz, dotiert mit 2.000 Euro, ging an die Verbandsgemeinde Gau-Algesheim für das

und Schüler des SebastianMünster Gymnasiums Ingelheim setzten sich bei den „Energie-Spar-Tagen“ mit

Energieeinsparung bis zu 20 Prozent ist möglich. Der Umweltund Klimaschutzpreis wird alle

Ferienbildungsprojekt „Die Recycling-Detektive“. Acht Tage setzten sich Kinder in vielfältiger Weise in Workshops mit den Themen Müllentsorgung und Natur- und Umweltkreisläufen

E-Mobilität und Car-Sharing, den Folgen des Klimawandels und der A kti on „Pl ant-forthe-Planet“ auseinander. Die Grundschule am Jakobsberg Ockenheim entwickelte einen Mitmachkalender, der viele Anregungen zum täglichen Umwelt- und Klimaschutz enthält. Die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe bewirtschaftet mit ihrer „Landschaftspflege Manubach“ brachliegende Flächen und verhindern so die Ausbreitung von Sträuchern und Bäumen. Verbunden ist die Landschaftspflege mit der ganzjährigen Betreuung von Ziegenherden und dem Bau von Schutzhütten.

zwei Jahre vom Landkreis Mainz-Bingen verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Leistungen, die das Umweltund Klimabewusstsein der Bürgerinnen und Bürger stärken und zur Verbreitung des Umweltund Klimaschutzgedankens auf Kreisebene beitragen und CO2 einsparen.

auseinander. Den dritten Platz mit jeweils 1.000 Euro teilen sich vier Preisträger. Der evangelische Kindergarten der Johanneskirchengemeinde Bingen befasste sich im Projekt „Die Jahresuhr“ in verschiedenen Experimenten mit dem Wasserkreislauf, der täglichen Nutzung von Wasser und dem damit verbundenen Abwasser. Die Schülerinnen

Einen Sonderpreis erhielt die Firma Gemünden Ingelheim als Praxisanwender in Zusammenarbeit mit einer Forschungsgruppe der Hochschule Mainz für die Arbeit am Projekt „Einsatz und Weiterentwicklung des innovativen EngergiemonitoringGerätes SmartTom“. Das Gerät hilft dabei Heizungsanlagen so engergieeffizient wie möglich zu betreiben. Eine

Die Auszeichnung „Grüne Hausnummer PLUS“ erhielten neun Privathaushalte aus dem Landkreis. Die Preisträger bekamen ein Hausnummernschild aus Emaille überreicht, welches gut sichtbar am Haus angebracht werden kann. Mehr als 130 Hausbesitzer wurden seit 2005 für ihre umweltund klimafreundlichen Haushalte ausgezeichnet. Der Zusatz „PLUS“ steht für Nachhaltigkeit. Zu den Bewertungskriterien gehören Themen aus den Bereichen Mobilität, Konsum, ehrenamtliche Tätigkeiten ebenso wie Baustoffe, Gebäudeausstattung und Energieverbrauch. Die „Grüne Hausnummer PLUS“ wird jährlich vergeben. red

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SEITE 14 - Kreis Mainz-Bingen

Krankenhaus auf gutem Weg für Hüttner BINGEN. Eine geringfügige Reduzierung der Bettenzahl und einen qualifizierten Aufbau der Weaning-Station sieht der Entwurf des LandesKrankenhausplans für das Binger Heilig-Geist-Hospital vor, wie der Landtagsabgeordnete Michael Hüttner in Erfahrung brachte. G e r a d e m i t d e r We a n i n g Station, also der Station bei der Patienten nach langem Intensivaufenthalt mit invasiver Beatmung vom Beatmungsgerät zu entwöhnt werden, hat das Binger Krankenhaus ein Herausstellungsmerkmal. „Das HGH ist insgesamt auf einem guten betriebswirtschaftlichen Weg und sehr bemüht ein

b e d a rfs g e re c h te s Angebot vorzuhalten und damit dem Versorgungsauftrag gerecht zu werden, so Hüttner weiter. Damit dieser Entwurf des Krankenhausplans in seine Umsetzung kommt, muss der dazu einberufene Fachausschuss, der Kommunale Rat und das Kabinett beteiligt werden beziehungsweise diesen bestätigen. I ch freue mich, so Michael Hüttner, dass das Binger Krankenhaus auf einem sehr guten Weg ist und von der Qualität der Arbeit konnte ich mich zuletzt durch eigene Krankenhausaufenthalte überzeugen. red

Orgel trifft Wein & Schokolade

INGELHEIM. Unter dem Motto “Orgel trifft Wein & Schokolade” gibt es erstmals ein Konzert mit der Kombination dieser drei Elemente in der Evangelischen Saalkirche Ingelheim. Das außergewöhnliche KonzertErlebnis findet am Freitag, 23. November um 19.30 Uhr statt.

herber Wein kombiniert mit einer dunklen Schokolade eine fast süßliche Note bekommen. Im Konzert werden die Besucher auf ein faszinierendes Geschmackserlebnis mitgenommen, zu dem dann auch noch passende Musikstücke an beiden Orgeln der Saalkirche gespielt werden.

D e r W i n z e r Ti m B e r n h a r d v o m We i n g u t P a u l i n e n h o f in Selzen (Rheinhessen) beschäftigt sich bereits seit einiger Zeit mit der Kombination von Wein und Schokolade. In der Verbindung kann sich als große Überraschung der Geschmack des Weines durch die Schokolade sogar verändern. So kann beispielsweise ein

Wie bei Konzerten in der Sa a l k i rc h e ü b l i c h , w erden die Musiker per Video auf eine große Leinwand im Kirchenraum übertragen, damit die Konzertbesucher die Ausführenden von allen Plätzen der Kirche aus beobachten können. Der Eintritt ist frei (Kollekte erbeten). Konzertdauer: circa 75 Minuten. red

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Neues Blockheizkraftwerk geht an den Start

BINGEN. Blockheizkraftwerke (BHKW), die nach dem Prinzip der Kraft-WärmeKopplung funktionieren, sind in Bingen keine Seltenheit. In mehreren Objekten, darunter auch in verschiedenen städtischen Wohngebäuden wird diese bewährte Technik, bei der einerseits Heizwärme, andererseits Strom entstehen, angewendet. Weitere Anlagen, beispielsweise im Neubau der Bibliothek, sind bereits in der Planung. Langjähriger Partner hierbei ist die Energiedienstleis tungsgesellschaft (EDG). Sorgten in der Vergangenheit im Gebäudekomplex der Realschule plus am Scharlachberg und der Grundschule am Entenbach in Büdesheim zwei veraltete, im Wechsel laufende, 415-KW-Erdgas-Heizkessel für die notwendige Wärme, so wird in den kommenden Wochen ein 50-KW-BHKW, unterstützt von einem neuen Erdgaskessel an den Start gehen. Rund 315.000 Euro hat die Stadt hierfür investiert. Aber es wird auch

etwas eingespart – und zwar 150 Tonnen CO2, das entspricht dem Wert von 50.000 Liter Heizöl, wie die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Ursula Vierhuis erläutert. Außerdem wird Stromsteuer eingespart und der neue Kessel verbraucht deutlich weniger Brennmaterial. Sollte es im Hinblick auf einen bevorstehenden Klimawandel nötig sein, die Anlage nicht nur zum heizen, sondern auch zum kühlen zu nutzen, so ist dies durchaus denkbar und aus der Kraft-Wärme-Kopplung würde eine Kraft-Kälte-Kopplung. Die Stadt ist Eigner und Investor der Anlage, die Rekommunalisierung wird hier deutlich. Noch ist die EDG für die Wartung verantwortlich, doch dies soll sich auch sukzessive ändern. Wobei der zuständige Beigeordnete Jens Voll betont, dass sich für die Nutzer nichts ändern wird. „Strom und Wärme sollen genau dort entstehen, wo sie gebraucht werden“, so Voll, der Wandel hin zur Dezentralisierung begrüßt. red

Wildessen der Bürgerliste SPRENDLINGEN. Die Bürgerliste Sprendlingen lädt zum traditionellen Wildessen (Jahresabschlussessen) am Montag, 10. Dezember, 19 Uhr in die Gutsschänke Lutz Mohr in der Palmgasse 7 ein. Es gibt „Wilmas Wildschweinbraten“ mit

Klößen und Rotkraut. Für „NichtWild-Esser“ wird Hackbraten angeboten. Anmeldung im B-Treff am Marktplatz 4, dienstags und donnerstags von 15 Uhr bis 18.30 Uhr sowie bei Gerhard Knell (06701 – 3236. red


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Kreis Mainz-Bingen Seite 15

Großes Engagement für Bingen gezeigt BINGEN. Die traditionelle Martinsfeier der Stadt, bei der sich die Vertreter der Geistlichkeit, die Ehrenbürger, die Verwaltungsspitze, die Amtsleiter und die Mitglieder des Stadtrates treffen, ist für Oberbürgermeister Thomas Feser immer eine schöne Möglichkeit, fernab einer starren Tagesordnung den unkomplizierten Dialog zu nutzen. Außerdem bietet diese Feierlichkeit den würdigen Rahmen, um verdiente Ratsmitglieder zu ehren. Mit dem Wappenteller der Stadt Bingen am Rhein wurde Bardo Petry (SPD) für seine zehnjährige Ratsmitgliedschaft ausgezeichnet. Neben seiner Arbeit im Stadtrat und bei verschiedenen Ausschüssen liegt ihm außerdem die Natur ganz besonders am Herzen. Er steht als Vorsitzender des NABU Bingen und Umgebung e.V. für den Schutz und die Erhaltung der Umwelt und

setzt sich maßgeblich für die Realisierung des neuen Naturschutzzentrums Rheinauen ein. „Der Allgemeinen Zeitung

sagte er einmal, an Bingen mag er das Überschaubare, das vielfache, ehrenamtliche Engagement, die Lage an Rhein und Wald, den Weinbau, die Naturschutzgebiete. Dem kann man nicht widersprechen“, so der Oberbürgermeister bei der

Überreichung des Tellers. Mit dem Ehrenring der Stadt wurde Martin Rector (Bündnis 90/Die Grünen) für seine

15-jährige Ratszugehörigkeit geehrt. Er engagiert sich neben seiner Mitgliedschaft im Rat und in verschiedenen Ausschüssen besonders im Bereich der Kultur und der historischen Bauten. „Kultur ist in Bingen wahrlich vielfältig, das bekomme ich mit

dem Zusatz, erstaunlich für eine Stadt in dieser Größe‘ immer wieder bestätigt. Und diese Kultur liegt Dir am Herzen. Ob als Musiker und Liedermacher oder in Deiner Leidenschaft bei der Belebung des Martinskellers mit der Binger Bühne, die Binger Denkmalgesellschaft oder den Alten Kran oder den Tauchschacht Kaiman“, betonte Thomas Feser. „Bingen hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt – und die heute zu Ehrenden haben, wie viele andere Mitglieder des Rates und der Ausschüsse dafür die Rahmenbedingungen geschaffen. Dieses Engagement ist wahrlich kein Selbstläufer. Für all dies bringen Sie, die ehrenamtlich tätigen Ratsmitglieder einen erheblichen Teil Ihrer Zeit und Ihrer Kraft auf, denn jeder von Ihnen trägt auf seine Weise dazu bei, damit Bingen lebenswert und liebenswert bleibt“, dankte das Stadtoberhaupt. red

Burgbrückensanierung ist im Plan BINGEN. Die Adventszeit nähert sich – und damit auch die Zeit der Vorfreude. Vorfreude gibt es auch in Bezug auf die umfangreichen Sanierungsarbeiten der Brücke zur Burg Klopp, denn die Arbeiten nähern sich langsam dem Ende. Wie Jens Oppermann vom Amt für Gebäudewirtschaft mitteilte, ist – selbstverständlich unter Vorbehalt – der Abnahmetermin für alle Leistungen noch für diesen Monat geplant. Im Moment werden noch folgende Arbeiten ausgeführt: K e r n b o h r u n g e n i m Tu r m , Leerrohreinzug und Anschluss in alle Gebäude, das Schließen der Gräben und das Wiederherstellen des vorhandenen Pflasters

wiederhergestellt. Abschließend erfolgt der Rückbau aller Gerüste, einschließlich der Behelfsbrücke. Die Zufahrt zur Brücke und der öffentliche Parkplatz werden jedoch erst im Frühjahr 2019 mit einer neuen Asphaltschicht versehen.

sowie das Erstellen des neuen Pflasters im Bereich der Brücke, das Mauerwerk der Brücke im Burggraben

wird mit Fugen versehen, die Fehlstellen in den Brückenbögen werden ausgemauert und der Brückensockelbereich wird

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Die Kosten für die Sanierung und den Einzug der Leerrohre (die für die spätere Umstellung von Glasfaserverbindungen benötigt werden) liegen bei rund 665.000 Euro, die Schließung der sogenannten „Burgwunde“, welche im April abgeschlossen war, lagen bei rund 620.000 Euro. red


SEITE 16 Kreis Mainz-Bingen

Ehepaar Schwarz feierte Diamantene Hochzeit

Nahe-News 21.11.2018 - KW 47

OB beteiligte sich am Vorlesetag BINGEN. Immer am dritten Freitag im November findet, organisiert von der Stiftung Lesen, der ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung, der bundesweite Vorlesetag statt. In diesem Jahr nahmen nach Angaben der Stiftung Lesen rund 650.000 Vorleser und Zuhörer daran teil. Gelesen wurde dabei an den unterschiedlichsten Orten.

BINGEN. Am 8. November 1958 haben sich Anita und HansJosef Schwarz das Ja-Wort gegeben und so konnte das Ehepaar am 8. November das schöne Fest der Diamantenen Hochzeit feiern. Kennengelernt haben sich die beiden in der Bäckerei Stamm, in der die aus Aspisheim stammende Anita arbeitete. Daraus wurde Liebe

und die beiden sind nun seit 60 Jahren glücklich verheiratet. Vier Kinder und drei Enkel gehören zur Familie. Oberbürgermeister Thomas Feser überbrachte die besten Grüße der Stadt, verbunden mit dem Wunsch, dass die beiden noch viele gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit verbringen dürfen. red

Und so war es auch für Oberbürgermeister Thomas F e s e r, v o n H a u s e a u s Diplom- Sozialpädagoge, eine

Die Kinder lernen sich zu konzentrieren und zuzuhören. All dies sind wichtige Faktoren, die auch später noch eine große Bedeutung haben und die die Begeisterung für die Literatur begünstigen. Man sollte sich trotz eines noch so vollen Terminkalenders immer die Zeit nehmen, den Kindern altersgerechte Bücher nahezubringen“, appelliert Thomas Feser. Er weist auch darauf hin, dass die Binger Stadtbibliothek (Mainzer

SPD Bürgersprechstunde BINGEN. Nachdem bereits mehrfach aus den vom SPD-Ortsverein Bingen-Süd durchgeführten Bürgersprechstunden Initiativen für die politische Arbeit entstanden, geht es in Dromersheim nun in die nächste Runde. Am Samstag, den 24. November von 7:30 Uhr bis 9:00 Uhr stehen die Dromersheimer Kandidatinnen und Kandidaten

für die Kommunalwahl an der Bäckerei Fleck, um für Anliegen des Ortsteils da zu sein. Corinna Brück, Silke Reichmann, Bardo Petry und Tom Schumacher möchten vor allem über das Thema Verkehrsberuhigung am Ortseingang sprechen und sind auch über die Bürgersprechstunde hinaus unter Mail: kontakt@spd-bingen. de zu erreichen. red

Selbstverständlichkeit, anlässlich Straße 11, Öffnungszeiten: des 15. Vorlesetages in der montags, dienstags und Büdesheimer Kita Farbenfroh donnerstags 14 bis 18 Uhr sowie vorzulesen und die Kinder mit freitags und samstags von 9 bis auf einen abenteuerreichen 12 Uhr) über eine große Auswahl Waldsparziergang mitzunehmen. entsprechender Bücher verfügt. Gespannt lauschten die „Blauen Auch die beiden Leiterinnen der Wale“ und die „Grauen Elefanten“ den Worten und Erklärungen des Bibliothek und der Musikschule Stadtoberhauptes. Satu Bode und Nina Winckler „ haben mit spannenden und E s i st unhei ml i ch w i chti g, unterhaltsamen Geschichten wie Kindern vorzulesen. So werden zum Beispiel „Wenn ich ein Löwe die Entwicklung sowie natürlich wär“, „100 Dinge der Natur“ auch die Fantasie angeregt. oder „Emma und der halbe Das Gefühl für die Sprache und Hund“ in der Kita Farbenfroh Ausdrucksweise wird gefördert. vorgelesen. red Werbung Inhaber Wolf 2-spaltig_Layout 1 17.10.2011 18:06 Seite 1

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20. November 2018 CDU Regionalkonferenz in Idar-Oberstein begann 19. November 2018 Tödlicher Jagdunfall: Jäger standen schon mal mit Gewehren auf dem Privatgrundstück 19. November 2018 Wohnhaus nach Großbrand vorübergehend nicht bewohnbar 19. November 2018 Jagdunfall: Seniorin im Garten von Kugel getroffen – Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung 19. November 2018 Mülltonnenbrand entwickelte sich zum Großbrand 18. November 2018 Wieder ein Jagdunfall: Seniorin (86) erlitt tödliche Schussverletzungen 17. November 2018 Tödlicher Unfall auf der A61: In Baustelle gegen Straßenwalze gerast 17. November 2018 Mit PKW kollidiert – Frontalcrash auf der B428 16. November 2018 CDU-Regionalkonferenz mit AKK, Spahn und Merz findet in Idar-Oberstein statt 15. November 2018 11-jährige kann sich bei Wohnhausbrand rechtzeitig in Sicherheit bringen 15. November 2018 Vollsperrung der L236 nach missglücktem Überholvorgang 14. November 2018 10 000 Euro Schaden: Schwan provozierte Auffahrunfall Anmeldung Newsletter: Mail: Formular auf der Startseite von www.nahe-news.de ausfüllen

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