Februar 2016 | aha - alles halle

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Halle isst IN DER ROTEN SOSSE [kalo] Seit September geht’s rund in der Großen Ulrichstraße 26. Zumindest in kulinarischer Hinsicht, denn die Rote Soße hat es sich zur Aufgabe gemacht, euch die „beste Pizza der Stadt“ aufzutischen. „Make pizza not war“, prangt es von den dunkelgrauen Wänden des kleinen Eckbistros, welches über den leuchtenden Schriftzug hinaus allein von Stuckdecken und signalroten Thonetstühlen akzentuiert wird. „Nicht die Deko, sondern die Gäste

Salat Rote SoSSe mit Ziegenkäse, Feigen und Bacon

Pizza Mafia Torte

sollen den Laden beleben“, erklärt Markus Bruhn, die rechte Hand des Chefs. Minimalistisch geht es auch auf der Speisekarte zu: Zur Wahl stehen je zwei Vorspeisen, Salate sowie Desserts und 16 verschiedene Pizzen für jeden Geschmack. Darunter Klassiker wie „margherita 2.0“, „tonno“ und die „4 käsehoch“, ausgefallene Kompositionen wie zum Beispiel die „speckbirne“ mit Blauschimmelkäse und Bacon oder die Hot-Dog-Pizza „ikea“. Alle Gerichte können auch telefonisch bestellt und abgeholt werden, wir aber genießen lieber vor Ort. Platziert an einem der nebeneinander aufgereihten Holztische erblicken wir im Backbereich hinter dem Tresen das Herzstück des Lokals: einen original italienischen Steinofen. Lüftet er das Geheimnis einer wirklich guten Pizza? „Auf den richtigen Teig kommt es an“, verrät Markus. „Darin stecken Mehl, Hefe, Wasser, ein Paar Stunden Gehzeit und ganz viel Liebe.“ Ein einfaches Rezept, angelehnt an das neapolitanische Original. Möglichst dünn ausgerollt und mit

qualitativ hochwertigen Zutaten bestückt, brutzeln die Fladen neben einer 400 Grad heißen Flamme vor sich hin. Hier tummeln sich für uns eine „mafia torte“ mit Prosciutto, die nach dem Backen mit einer ordentlichen Portion Rucola begrünt wird, und eine „chicken teriyaki“ mit Hähnchenstreifen, Crème fraîche, Champignons und einer scharfen Sriracha-Soße. Aber erstmal gibt’s einen südafrikanischen Pinotage Rosé und eine leckere hausgemachte Limetten-IngwerLimo. Das Warten auf’s Hauptgericht verkürzen uns ein Pizzabrot mit ToPizza Chicken Teriyaki maten und geriebenem Parmesan sowie ein Salat „rote soße“ – eine schöne Mischung von Babyspinat und Blattsalaten mit Cherrytomaten, Ziegenkäse, Feigen und Bacon, abgeschmeckt mit feurigem Chili-Honig. Den müsst ihr probieTiramisu ren! Dann erreichen uns die ofenwarmen Rundstücke. Die beste Pizza der Stadt? Mit dünnem Boden, knusprigem Rand und üppigem Belag überzeugen uns die beiden Geschmacksträger durchaus von ihren Qualitäten als Anwärter auf den eigens auferlegten Titel. Doch am Ende solltet ihr selbst entscheiden. Zum Abschluss gönnen wir uns noch ein Tiramisu und dazu einen Caramellino. „Ohne den probiert zu haben, verlässt hier keiner den Laden“, schmunzelt Markus. Der selbstgemachte Karamellschnaps ist so beliebt, dass ihr ihn sogar in der Fünf-Liter-Flasche kaufen könnt. Ab Februar erwarten euch übrigens viele neue Specials, darunter eine Pizza des Monats, Rabattaktionen und die „Rote Soße Disko“, bei der nach dem Essen die Tische zur Seite und die Lautstärkepegel nach oben geschoben werden. Ein spontanes Verdauungstänzchen? Das würde uns jetzt auch guttun! ROTE SOSSE | GROSSE ULRICHSTRASSE 26 | TEL.: 68 25 20 80 | ÖFFNUNGSZEITEN: MO.–SA. 12 bis 22 UHR www.rotesosse.de | www.fb.com/rotesosse

TOBIAS (27): Ich mag authentische Pizza, wie sie hier zubereitet wird: ohne zu viel Soße und mit gut gegangenem Hefeteig. Besonders gerne esse ich die „speckbirne“, „formaggio di capra“ und die „margherita 2.0“. ALEXANDRA (23): So ausgefallene Pizza wie hier bekommt man in keinem anderen Restaurant in Halle. Das erste Mal habe ich bloß eine Margherita probiert, aber heute gab’s „chicken teriyaki“. Ich bin begeistert.

VERONIKA (23): Ich war noch nie hier. Eine Freundin hat mir die Rote Soße empfohlen. Meine „chicken teriyaki“ war reichlich belegt und man hat die Frische der Zutaten geradezu herausgeschmeckt. Toll! LAURA (20): Die Pizza „taleggio“ mit italienischem Weichkäse, frischem Rucola und Olivenöl kann ich nur empfehlen. Außerdem gefallen mir das reduzierte, aber gemütliche Ambiente und der freundliche Service.


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