Fokus Volksschule 1/2018

Page 1

Informationsblatt 1/ 2018

Fokus Volksschule Kantonsmarketing Glarus / Samuel Trümpy

Inhalt 1-2 2 3 3 3  4 4 4  4

Medien und Informatik: Weiterbildungstag 07.05.18 Lehrerweiterbildung und Lehrmittel Intensivklasse und Intensivunterricht Arbeitsgruppe Schnittstelle Sek I - Kantonsschule Forscherkiste PH St. Gallen «Clip und klar!» - Schulstoff leicht gemacht! «Dialoge en Route» - ausserschulische Angebote GoSnow.ch - Schneesportinitiative Schweiz Vorstellung Valentina Basciani, SPD

Herausgeber : Departement Bildung und Kultur Kontakt : volksschule @ gl.ch Ausgabe : 1/ 2018, 800 Ex.

Medien und Informatik: Weiterbildungstag vom 7. Mai 2018 Telefonkabinen und Billett-Schalter am Bahnhof sind verschwunden, das neue Auto entscheidet selber, ob es den Scheibenwischer laufen lassen möchte und der Kühlschrank übernimmt selbständig den Einkauf beim Händler. Diese Entwicklungen erstaunen nach wie vor und doch scheint auch klar zu sein, dass die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreiten wird. Einerseits wird dadurch das Leben in vielen Situationen erleichtert, andererseits macht dies jedoch auch Angst vor Anfälligkeit, Datenklau oder Veränderungen in der Berufswelt. Am kantonalen Lehrerweiterbildungstag vom Landsgemeindemontag, dem 7. Mai 2018, steht die Digitalisierung und somit der Modullehrplan Medien und Informatik im Zentrum. In einem zukunftsgerichteten Einstiegsreferat zeigt Dr. Patrick Kramer in der Aula der Kantonsschule auf, dass die digitale Transformation auch vor dem menschlichen Körper nicht Halt macht. Dies soll anregen, über die Zukunft nachzudenken und aufzeigen, was alles auf uns zukommen könnte. „Immer mehr und mehr Technik kommt im Körper zum Einsatz und wird so den Menschen in seinen Fähigkeiten radikal verändern. Wie sieht diese Zukunft aus, in der wir Menschen direkt via Gehirn-Implantat mit dem Internet verbunden sind. Eine aufregende aber auch kontroverse Vorstellung. Smarte Implantate unter der Haut: In Zukunft werden unsere Gehirne und unser Körper direkt mit dem Internet untereinander vernetzt sein. Die Grundlagen sind längst geschaffen!“ Ist das die zukünftige Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen, die in unserer Volksschule ein- und ausgehen?

Sie wachsen in diese hinein und werden in wenigen Jahren über Themen diskutieren, die wir heute kaum oder gar nicht kennen. Die Schule hat den Anspruch, die Kinder und Jugendlichen für das Leben in unserer Gesellschaft vorzubereiten. Dem wird der neue Glarner Lehrplan für die Volksschule gerecht, indem er auch das Modul Medien und Informatik beinhaltet. Modullehrplan Medien und Informatik – Bedeutungen und Zielsetzungen: Die schnelle Entwicklung der Informationsund Kommunikationstechnologien prägt die Gesellschaft nicht nur in der Wirtschaft, Politik und Kultur, sondern zunehmend auch in der persönlichen Lebenswelt bis hin zur Gestaltung von Beziehungen. Die Bedeutung von digitalen Medien und Computertechnologien als Werkzeuge zur Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Information nimmt nach wie vor zu, und weitere Entwicklungen sind absehbar. Oft sind Informations- und Kommunikationstechnologien kaum mehr erkennbar, weil unsichtbar in verschiedenste Geräte und Objekte integriert (z.B. in Fahrzeuge, Ausweise oder Billette). Zur Hauptsache soll Medien und Informatik in Form von Anwendungskompetenzen in allen Fachbereichen verbindlich integriert werden. An einzelnen Klassen wird zudem Medien und Informatik als Fach angeboten. Gemäss der Philosophie der Kompetenzorientierung ist auch die Weiterbildung der Lehrpersonen auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtet. Aufgrund der bereits getätigten Selbsteinschätzung SE:MI kann die eigene, gezielte Weiterbildungsplanung in Angriff genommen werden.

Liebe Leserin, Lieber Leser Der Auftakt zu den diesjährigen Weiterbildungstagen der Volksschullehrerinnen und -lehrer im Mai steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Nicht dass Ihr Zusammentreffen virtuell stattfinden würde – im Gegenteil: Sie werden sich wie gewohnt von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen und auch ausgiebig Gelegenheit für den persönlichen Austausch haben. Inhaltlich jedoch dreht sich alles darum, wie die Volksschule mit den Entwicklungen umgeht, welche die neuen Technologien befeuern. Es ist zweifelsohne so, dass die heutigen Möglichkeiten der Automatisierung und der künstlichen Intelligenz zu massiven gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen führen. Wir sind mit völlig neuen Fragen konfrontiert und tun gut daran, die Digitalisierung nicht einfach geschehen zu lassen. Wir müssen sie aktiv und gewinnbringend gestalten! Und genau hier kommt Bildung ins Spiel: Die Volksschule soll Grundlagen der neuen Medien und der Informatik vermitteln. Sie soll Zusammenhänge und Funktionsweisen lehren und algorithmisches Denken verankern. Und nicht zuletzt soll sie den Schülerinnen und Schülern das Selbstvertrauen mitgeben, dass sie die Veränderungen meistern werden. Die Digitalisierung betrifft nicht nur Informatiker und Ingenieure, sondern uns alle. Im neuen Glarner Lehrplan und in der Lektionstafel ist dies berücksichtigt. Die Entwicklung geht allerdings rasant und in grossen Schritten weiter. Wahrscheinlich wird sie auch die Schule viel stärker prägen, als wir uns das heute ausmalen können. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viel Neugier und Energie beim Vertiefen Ihres Wissens und Ihrer Vermittlungskompetenz in diesem zentralen Themenbereich.

Benjamin Mühlemann, Regierungsrat


2

Informationsblatt 1 / 2018 Fokus Volksschule

Medien und Informatik: Weiterbildungstag vom 7. Mai 2018 (Fortsetzung) Morena Borelli von der PHSZ wird in einem zweiten Teil aufzeigen, wie mit einer Kombination von Selbststudium und „learning by doing“ direkt im Unterricht die eigenen Kompetenzen erweitert werden. Gruppen von drei bis fünf Lehrpersonen wählen dazu spezifische MIA21-Module aus. Die Module, die Art der Betreuung und die Organisation werden vorgestellt. Zudem stehen auch Schilw- und Weiterbildungsangebote im LWB-Katalog zur Verfügung. Am Nachmittag erarbeiten die Schulen mit ihrem Medienmentor und der Schulleitung eine Weiterbildungsplanung für die nächsten drei Jahre. Die anschliessenden Weiterbildungstage vom 8. und 9. Mai liegen in der Verantwortung der Schulleitungen.

Wann

Was

Wer

08:00 Uhr

Begrüssung und allgemeine Informationen

DBK

08:30 Uhr

«Digitale Transformation 2.0: Der Mensch»

Dr. Patrick Kramer

10:00 Uhr

Pause

10:30 Uhr

MIA21 - Vorstellung Weiterbildungsmodule

12:00 Uhr

Gemeinsame Mittagspause

13:30 Uhr

Input durch Medienmentoren in der eigenen SL-Einheit

Medienmentor

14:30 Uhr

Planung Weiterbildung MI

SL / Medienmentor

Morena Borelli, PHSZ

Lehrerweiterbildung und Lehrmittel Das Weiterbildungsprogramm 2018 setzt für die Einführung und Umsetzung des Glarner Lehrplans Akzente. Unterstützt werden in erster Linie die Lehrpersonen des 2. und 3. Zyklus durch die Einführung neuer Lehrmittel oder mit Angeboten zur Kompetenzerweiterung in einzelnen Fächern. Für die Primarlehrpersonen stehen Angebote in den Fachbereichen Sprachen (Einführung Lernprogramm «typewriter», Einführung Französischlehrmittel «dis donc!» und Sprachkompetenzerweiterung „stage professionel“) und Medien und Informatik (Lehrmitteleinführung «inform@21») zur Verfügung. Für die Lehrpersonen des 3. Zyklus sind die Kompetenzerweiterungen in Ethik-Religion-Gemeinschaft (ERG) und Räume-Zeiten-Gesellschaften

(RZG) Schwerpunkte. Einige Fachlehrpersonen werden im Sommer 2018 ihre umfangreichen Kompetenzerweiterungen im Bereich TTG beenden. Ergänzt wird das Programm mit Anlässen zur Berufseinführung und zum Berufswahl-Fahrplan. Wählbare Angebote für Schulische Heilpädagogen, Kindergartenund DaZ-Lehrpersonen sowie zwei Kurse im Fach Bewegung und Sport runden das Programm ab. Die Ausschreibungen finden sich im LWB-Katalog und werden laufend ergänzt. Um die Lehrpersonen bei der Umsetzung des Glarner Lehrplans optimal zu unterstützen, hat die Abteilung Volksschule mit der PH Schwyz eine Kooperation vereinbart. Die Weiterbildungen der PH Schwyz können neu auch von Glarner Lehrpersonen besucht werden. Derzeit wird

Kursname

Stufe

Klassenrat – Formen, Varianten und Weiterentwicklung

3.-6. PS + Sek I

Pädagogische Diagnostik & Förderung

Zyklus 1 + 2

Lerncoaching – lernen statt lehren

1.-6. PS

Differenzierend unterrichten

1.-6. PS

Gute Aufgaben?!

1.-6. PS

Gute Aufgaben?!

Zyklus 3

Mit Kindern Phänomene entdecken

1.-4. PS

Experimentieren mit Kindern - Luft erforschen

1.-6. PS

Erforschendes Experimentieren

3.-6. PS

Kompetenzorientierte Physikexperimente

3. Zyklus

Chemie – auch mit Explosionen, Elektrizität und anderen Phänomenen

3. Zyklus

Lehrplan 21 Aufbaumodul – Natur und Technik

3. Zyklus

Fragenbasiertes Experimentieren und Lerndialoge in Physik und Chemie

3. Zyklus

In Steuergruppen arbeiten / Unterrichtsteams, Stufen oder Projekte leiten

1.-3. Zyklus

Unterrichtsteams leiten

1.-3. Zyklus

das Programm und das Anmeldeprozedere mit der PH Schwyz konkretisiert. Weitere Informationen erfolgen über die Schulleitungen. Diese Kurse (siehe Tabelle links) wurden speziell für die Glarner Lehrerschaft ausgewählt und werden ab Schuljahr 2018/19 bei einer genügend grossen Beteiligung Glarner Lehrpersonen wenn möglich in Pfäffikon SZ angeboten. Das Glarner Kursprogramm und weitere Hinweise sind auf https://lwb-katalog.gl.ch zu finden. Das Schwyzer Kursprogramm ist auf https:// www.phsz.ch/weiterbildung ausgeschrieben. Ausblick Lehrmittel Auf das Schuljahr 2018/19 wird im Fachbereich Französisch das Lehrmittel «envol 6» durch «dis donc! 6» abgelöst. Ein Jahr später wird «dis donc! 7» dann «Découvertes 1» sowie «Tous ensemble 1» auf der Oberstufe ersetzen. Ebenfalls auf das Schuljahr 2019/20 wird die Überarbeitung von «Open World 1» auf die Lehrmittelliste genommen. Das bereits lehrplankompatible Lehrmittel wird aufgrund von Rückmeldungen aus der Praxis überarbeitet. Es soll inhaltlich vereinfacht werden und Material für die Grund- sowie die erweiterten Anforderungen bieten. Im Fachbereich Mathematik werden auf das Schuljahr 2019/20 das «Zahlenbuch 5 und 6» durch die überarbeiteten Versionen ersetzt. Die Arbeitsgruppe Lehrmittel hat in der Januarsitzung unter anderem entschieden, für den Fachbereich RZG die Lehrmittel «Zeitreise 3», «Durchblick Geschichte» sowie «Weltsicht 1» als ergänzend aufzunehmen. Im Fachbereich Bewegung und Sport wurden für den Zyklus 1 und 2 die «Sportkarten» und für das Bildnerische Gestalten «bildwärts,» ein Handbuch für den Zyklus 2 und 3, aufgenommen.


Informationsblatt 1 / 2018 Fokus Volksschule

Intensivklasse und Intensivunterricht Die drei Gemeinden haben bis anhin gemeinsam in Rüti Deutsch-Intensivklassen für neu zugezogene Kinder und Jugendliche ohne oder mit sehr geringen Deutschkenntnissen geführt. Auf den Sommer 2018 wird der Standort Rüti für die Deutsch-Intensivklassen aufgelöst. Um gemeinsam andere, schneller integrierende und wohnortsnähere Schulangebote zu definieren, hat sich eine Arbeitsgruppe intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Das Departement Bildung und Kultur begrüsst die Überlegungen, fremdsprachige Kinder von Beginn an regelklassen- und möglichst wohnortsnah zu beschulen. Der Bericht der Arbeitsgruppe gelangte im November 2017 an die Schulkommissionen der drei Gemeinden. Folgende Grundsätze liegen den Empfehlungen zugrunde: • Das Angebot für fremdsprachige Kinder und Jugendliche dient der sprachlichen Entwicklung, der schulischen wie auch der sozialen Integration.

• Die Förderung ist regelklassen- und möglichst wohnortsnah zu gestalten, damit die Integration gut und schnell gelingt. • Die Schülerinnen und Schüler (SuS) erleben möglichst wenig Wechsel, sowohl bei Lehrpersonen, bei der Klassenzuteilung und auch beim Schulort. Eine Konstanz der Bezugspersonen ist wichtig. • Das Angebot der Intensivklasse soll flexibel sein. Dies bedeutet, dass die SuS möglichst von Anfang an einer Regelklasse zugeteilt werden und dort auch zunehmend einige Fächer (Bewegung und Sport, Gestalten etc.) besuchen. Sie durchlaufen die Intensivklasse somit bezüglich der Dauer, Intensität und Integration in die Regelklasse je nach Bedürfnis unterschiedlich. • Die Lehrpersonen verfügen über vertiefte Kenntnisse im DaZ-Bereich und kennen somit die speziellen Bedürfnisse der SuS bezüglich Sprachaufbau und Integration in unsere Kultur und können andere Lehrpersonen in diesen Fragen unterstützen und beraten.

• Die Information und Zusammenarbeit mit den Eltern ist aufgebaut und die Zuständigkeiten sind geklärt. • Der Wechsel von der Intensivklasse in die Regelklasse mit DaZ-Unterricht erfolgt nach bestimmten Kriterien und ist somit geklärt. • Das sprachliche Erwerbsziel muss bekannt sein, ein Instrument zur Erfassung des Sprachstands steht zur Verfügung. Auf der Grundlage dieser Grundsätze wurden Modelle der Intensivklasse respektive des Intensivunterrichts, der Ablauf bei einem Zuzug und der Übergang von der Intensivklasse in die Regelklasse, die Elternarbeit usw. erarbeitet. Die Gemeinden sind nun daran die konkrete Form der Intensivklassen und des Intensivunterrichts für ihre Schulstandorte zu definieren.

Aus der Arbeitsgruppe Schnittstelle Sek I – Kantonsschule Mit der Einführung des Glarner Lehrplans für die Volkschule werden Schülerinnen und Schüler aufgrund der leicht veränderten Inhalte und einer diesbezüglich angepassten Lektionstafel in Zukunft teilweise mit anderen Voraussetzungen in die Sekundarstufe II übertreten als bisher. Die Arbeitsgruppe, welche die Schnittstellen zwischen der Volksschule und der Sekundarstufe II bearbeitet, hat in einem ersten Schritt den Übertritt zwischen Sekundarstufe I und Kantonsschule geregelt. Um den Übertritt in die Kantonsschule für alle Beteiligten transparent zu gestalten, entwickelten Arbeitsgruppen mit

je zwei Vertretungen der Sekundarstufe I und der Kantonsschule in den Fächern Mathematik, Deutsch, Französisch und Englisch Treffpunkte zuhanden des Departementes Bildung und Kultur. Die Treffpunkte definieren auf Ebene der Kompetenzstufe lehrmittelunabhängig, welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I benötigen, um in die Kantonsschule überzutreten. Dabei wird differenziert, welche Kompetenzstufen für die Übertrittsprüfung relevant sind und welche für den eigentlichen Übertritt wichtig sind. Eingearbeitete Beispiele sollen verdeutlichen, in welcher

Tiefenstruktur die Kompetenzen Lernenden vorhanden sein sollen.

bei

den

Die Treffpunkte finden Sie in Kürze im Online-Schalter. Sie gelten ab Schuljahr 2018/2019. Bis zum Sommer wird die Schnittstelle Primarstufe – Kantonsschule gleichermassen angegangen. Ab kommendem Jahr werden die Schnittstellen zu den Berufsfachschulen bearbeitet. Die Vorbereitungsarbeiten dazu wurden bereits initiiert.

UBS Glarus finanziert zehn Schulen die Ausleihe der Forscherkiste der PH St. Gallen Die Forscherkiste ist ein Schulprojekt der Pädagogischen Hochschule des Kantons St. Gallen für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Bei der Forscherkiste handelt es sich nicht um einen kleinen Materialkoffer, sondern um einen kompletten Anhänger, in welchem rund 300 gebrauchsfertige Versuche enthalten sind. Die Kinder und Jugendlichen lernen mit dem Umgang der Experimente auf drei Ebenen die Grundlagen der Naturwissenschaften kennen: zuerst das Gefühl (positives Erlebnis), dann die Beobachtung und schliesslich die Abstraktion.

Die Forscherkiste eignet sich für Projekttage und -wochen und ist auf allen Stufen, vom Kindergarten bis zur Oberstufe, einsetzbar. Der Einsatz unterstützt das Unterrichtsverständnis des Glarner Lehrplans im Bereich des naturwissenschaftlichen Unterrichts und fördert das handlungsorientierte Lernen und Arbeiten. Lehrpersonen werden vorgängig über die Möglichkeiten und die Anwendung der Experimente geschult. Die UBS Glarus finanziert im 2018 für zehn Schulen die Ausleihe der Forscherkiste.

Weitere Informationen werden über die Schulleitungen folgen.

3


4

Informationsblatt 1 / 2018 Fokus Volksschule

«Clip und Klar!»: Schulstoff leicht gemacht! Ende Oktober 2017 startete die Redaktion «mySchool» vom Bereich Junge Zielgruppen eine Erklärvideo-Reihe für Schülerinnen und Schüler der Primarschule. Reena Thelly und Raphael Labhart präsentieren das Format. Bei den neuen Erklärvideos von «mySchool» steht der Spass am Wissen im Vordergrund. Die beiden Hosts erklären auf lockere und spannende Art und Weise Schulstoff, den man beherrschen muss.

Warum ist Schlaf wichtig? Wie wird aus Wasser Strom? Was ist Foodwaste? Auf diese und viele weitere Fragen geben Reena und Raphi eine Antwort – wenn ihnen die animierten blauen Männlein, die in den Videos kräftig mitmischen, nicht die Show stehlen. Mit diesen Clips wird einfach alles klar. Der Inhalt der Videos orientiert sich am Lehrplan 21 und stellt jeweils einen Bezug zur Schweiz her. Die neue Videoserie wurde bereits an

verschiedenen Schulen der Deutschschweiz getestet: «Wir wollen noch mehr davon sehen», lautet sowohl das Urteil der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrpersonen. Übrigens: Auch Erwachsene können mit diesen Videos noch ganz viel lernen. Ein neues Video gibt es jeden Montag ab 12.00 Uhr auf dem YouTube-Kanal «Clip und klar!» sowie auf srf.ch/myschool zu sehen.

«Dialogue en Route» - neue ausserschulische Angebote „Dialogue en Route“ bietet eine Übersicht an ausserschulischen Lernangeboten an religiös und kulturell bedeutsamen Orten. Die erstmals publizierten Unterrichtsmaterialien sind auf die LP21-Kompetenzen im Bereich „Ethik, Religionen, Gemeinschaften“ ausgerichtet. Anna Göldi und Cyber Mobbing Der Lehrplan 21 empfiehlt ausserschulisches Lernen als wichtigen Baustein zum Kompetenzaufbau. Im Rahmen von „Dialogue en Route“ wurden erfahrungsorientierte Angebote konzipiert, die einen religionskundlichen Ansatz aufweisen und sich insbesondere für den Fachbereich „Ethik, Religionen, Gemeinschaften“ eignen. Eine Besonderheit ist, dass wo immer mög-

lich junge „Guides“ eingesetzt werden, um die lebensweltliche Vermittlung im Peer-Learning zu ermöglichen. Im Kanton Glarus wird auf einer „Route“ das Leben von Anna Göldi und Heinrich Hössli beleuchtet. Die bestehende Führung von Kulturaktiv Glarus wurde dazu mit didaktischen Impulsen angereichert. Die Thematisierung der sozialen Ausgrenzung Göldis und Hösslis wird lebensweltlich eingebunden bis hin zum Beispiel des Cyber Mobbings. Die Route zeigt zudem die Verflechtungen von Politik, Religion, Gesellschaft und privater Interessen auf und illustriert den Weg bis hin zu Anna Göldis Rehabilitierung. Im Anschluss an die Führung durch Glarus kann das neue Anna-Göldi-Museum in Ennenda besucht werden.

Didaktisches Begleitmaterial Auf der Webplattform www.enroute.ch sind zu ausgewählten Stationen und Routen didaktische Begleitmaterialien erhältlich. Die Materialien, die unter Begleitung von Fachpersonen der Pädagogischen Hochschulen erstellt wurden, integrieren den ausserschulischen Lernanlass in den Unterricht. Sie enthalten ein Aufgabenset für die Lehrperson zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung und entsprechende Arbeitsblätter für die Schülerinnen und Schüler. Kontakt und Fragen Simon Gaus Caprez, simon.gaus@iras-cotis.ch, 078 637 33 40 / www.enroute.ch

GoSnow.ch - Schneesportinitiative Schweiz Der Hauptzweck der Schneesportinitiative ist es, die Organisation von Schneesporttagen und –lagern für Schulen und Lehrpersonen zu vereinfachen. Basis hierfür ist die Informationsund Buchungsplattform GoSnow.ch. Für die Organisation von Schneesportlagern

bietet GoSnow.ch beispielsweise ein Buchungsportal, das aktuelle und vergünstigte Angebote vermittelt und eine entsprechende Buchung so einfach wie möglich macht. Sind die Hauptmerkmale wie Zeitpunkt, Ort und Anzahl Lernende geklärt, stellt das System äussersts kos-

Vorstellung Valentina Basciani, SPD Seit Januar 2018 arbeite ich als Schulpsychologin in Glarus. Ich bin Ansprechperson für die Gemeinde Glarus Süd und die Schulhäuser und Kindergärten in Niederurnen, Glarus Nord. In Näfels aufgewachsen und nach zwei Auslandaufenthalten in Italien und England, zog ich später wegen meines Studiums nach Zürich. Während meines Psychologiestudiums durfte ich in verschiedenen Bereichen praktische Erfahrungen sammeln. So erhielt ich Einblick ins Marketing, Human Resources und die Schulpsychologie.

Nach meinem Studium begann ich die Weiterbildung zum Fachpsychologen für Kinder und Jugendliche in Zürich und absolvierte auf dem Schulpsychologischen Dienst des Bezirkes Horgen (ZH) ein Praktikum. Darauf folgte das Assistenzjahr beim Schulpsychologischen Dienst des Bezirkes Pfäffikon (ZH). In dieser Zeit konnte ich dieses interessante Tätigkeitsfeld genauer kennenlernen. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereitet mir grosse Freude und viel Spass. Nach einem herzlichen Empfang und spannendem Start, freue ich mich nun auf die weitere Zusammenarbeit mit Familien, Schulen und weiteren Fachpersonen sowie auf vielseitige Herausforderungen.

tengünstige Angebote zusammen, welche vom Transport über die Bergbahntickets und das Mietmaterial bis hin zur Verpflegung alles Wesentliche beinhalten. Ein Besuch auf GoSnow.ch ist auf jeden Fall lohnenswert.

Beratungs- und Informationstelefon : ✆ 043 305 50 50 Montag – Freitag 15.00 – 18.00 Uhr Die Beratungsstelle bietet - einen direkten Draht zur persönlichen Beratung für Lehrpersonen, Schulleitende, Schulkommissionsmitglieder und für Anliegen von Teams und Schulen - kostenloses Erstgespräch am Telefon - gezielte Vermittlung von Beratungsund Fachpersonen - Informationen zu unseren Angeboten beratungstelefon@phzh.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.