MUSEUMSTREFFEN 2018

Page 1

MUSEUMSTREFFEN UNESCO-WELTERBE ZOLLVEREIN

Essen, 27. September 2018


WILLKOMMEN IM RUHR MUSEUM Foto: © museum.de

2


INHALTSVERZEICHNIS

Grußwort

Die Referenten Dr. Frank Kerner Dr. Dirk Blübaum Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss Dr. Annette Ludwig Dr. Denise Roth Prof. Dr. Beate Reifenscheid Prof. Dr. Lars-Christian Koch Dr. Michael Farrenkopf

Agenda (Heftmitte)

Sponsoren museum.de GLASBAU HAHN GmbH HALBE-Rahmen GmbH Image Access GmbH KULDIG – Digitale Konzepte für Museen und Kultur. DroidSolutions GmbH MKT AG tonwelt GmbH & amepheas GmbH RobLight A/S Robotron Datenbank-Software GmbH Advanced Optics – SCHOTT AG VOMO Leichtbautechnik GmbH & Co KG

4

6 8 10 12 14 16 18

24

28 29 32 33 34 35 36 40 42 47

3


Herzlich Willkommen zum MUSEUMSTREFFEN 2018 In Kooperation mit dem Ruhr Museum findet das Museumstreffen in diesem Jahr auf dem Areal des UNESCO-Welterbes Zollverein statt. Unser Dank gilt zunächst dem Museum – allen voran dessen Direktor Prof. Heinrich Theodor Grütter und seinem gesamten Team. Unser Tagungsmotto lautet in diesem Jahr „Die Ausstellungsobjekte – sie sind die Stars der Museen“. In vielen Museen müssen eine gleichbleibend große Anzahl Mitarbeiter immer mehr zusätzliche Aufgaben übernehmen. Die Sammlung und Forschung sind zentrale Bereiche. Gleichzeitig erwartet die Öffentlichkeit ständig wechselnde Sonderausstellungen und Events. Museen sind öffentliche Einrichtungen und daher werden sie zunehmend auch Ort für die Thematisierung gesellschaftspolitischer Fragen. Angesichts von so vielfältigen Herausforderungen wollen wir innehalten und uns die Zeit nehmen, den Exponaten die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Es stellt sich die Frage, welche Exponate gezeigt und wie sie zeitgemäß präsentiert werden, um auch die Köpfe und Herzen der Besucher zu erreichen. In diesem Jahr schließt die letzte Zeche in Deutschland. Das Ruhr Museum zeigt in Kooperation mit dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum die Ausstellung „Das Zeitalter der Kohle. Eine Europäische Geschichte“, die wir im Anschluss an die Redebeiträge in der Kokerei gemeinsam erkunden wollen. Hier zeigen viele Exponate Gebrauchsspuren aus einer Ära, die das Ruhrgebiet maßgeblich geprägt hat. Ausgestellte Exponate wie z.B. Grubenlampen oder Spitzhacken sind Objekte voller Symbolkraft und führen dem Museumsbesucher eindrucksvoll vor Augen, wie die Menschen der Region dieses Zeitalter erlebt haben. Wir wünschen allen Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmern viele neue Eindrücke und einen guten Austausch.

4


Ruhr Museum – Ausstellungsabteilung Zeitzeichen. Foto: © Ruhr Museum

5


Dr. Frank Kerner Stellvertretender Direktor Ruhr Museum

Foto: © Ruhr Museum, Rothenberg

Ruhr Museum Das Ruhr Museum ist das Regionalmuseum des Ruhrgebiets, einer der größten Ballungsräume in Europa. 2010 wurde es gemeinsam mit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen eröffnet. Bereits vier Jahre nach Eröffnung empfing das Ruhr Museum seinen millionsten Besucher. Das Ruhr Museum ist ein hybrides Museum, das mehrere Museumstypen unter einem Dach vereint – Geschichte, Naturkunde, Archäologie und Fotografie. Es geht zurück auf das 1904 gegründete Ruhrlandmuseum der Stadt Essen, eines der ältesten und traditionsreichsten Museen des Ruhrgebiets. In seiner Dauerausstellung „Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebiets“ präsentiert das Ruhr Museum mit über 6.000 Exponaten die faszinierende Geschichte einer der größten Industrieregionen der Welt. In einer modernen Konzeption verbindet es die Natur- und Kulturgeschichte in einem integrativen Konzept. Die vom Stuttgarter Architekten HG Merz entworfene Ausstellungsarchitektur komponiert die Inhalte und Themen der Ausstellungen in die beeindruckende Raumstruktur der Kohlenwäsche: Dem ehemaligen Weg der Kohle folgend zeigt die Ausstellung die gesamte Geschichte des Ruhrgebiets von der Entstehung der Kohle vor über 300 Millionen Jahren über das vorindustrielle Gedächtnis und die dramatische Geschichte

6


Foto: © Brigida González

des Industrialisierungsprozesses bis zum gegenwärtigen Strukturwandel zur Metropole Ruhr. Das Konzept der Ausstellung berücksichtigt die vorgefundene Raumstruktur und fügt die Exponate und Themen entsprechend ein. So folgt der Ausstellungsrundgang dem ehemaligen Weg der Kohle vom Foyer im Besucherzentrum auf der 24-Meter-Ebene durch das beeindruckende Treppenhaus in die unteren Etagen der Kohlenwäsche. Neben der Dauerausstellung veranstaltet das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche regelmäßig Sonderausstellungen zu zentralen Themen der Ruhrgebietsgeschichte und auch zu überregionalen Themen. In großen Kooperationsprojekten werden in der Mischanlage auf der Kokerei Zollverein große Publikumsausstellungen präsentiert. Zur Zeit gemeinsam mit dem Deutschen Bergbaumuseum die Ausstellung „Das Zeitalter der Kohle. Eine europäische Geschichte“. Stiftung Ruhr Museum Fritz-Schupp-Allee 15 | 45141 Essen Telefon +49 (0) 201 24681 444 besucherdienst@ruhrmuseum.de | www.ruhrmuseum.de

7


Dr. Dirk Blübaum Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen MecklenburgVorpommern

Sie haben die Uhr – wir die Zeit Wenn man definiert, was oder wer die Stars im musealen Kontext zu sein scheinen oder sein können, muss man immer auch diejenigen mit im Blick haben, für die etwas ein Star sein kann. Denn die Museen sollten nicht nur für die ‚Macher’ gemacht sein, sondern, es sollte das Ziel sein, unsere Häuser möglichst attraktiv für unsere Besucher*innen zu machen, womit sich automatisch die Frage anschließt, was ist denn für sie oder ihn der Star und weshalb? Leonardos Mona Lisa wird wohl heute fast jeder Europäer als einen oder sogar den Star im europäischen Sternenhimmel bezeichnen, während Staatliches Museum Schwerin. Foto: © Gabriele Bröcker / es vor 1910, zwar Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen MV eines der bekannteren, aber trotzdem eines unter den zahlreichen Gemälden des Louvre war. Aber dann kam es im Jahr 1911 zur Entführung und es wurde zum Star in einem der ersten Kunstkrimis. Der mediale Hype, der im Zusammenhang mit dem Diebstahl um das Werk entstand, bescherte ihm

8


einen fast kometenhaften Aufstieg. Auf den ersten Blick mag uns das heute nicht erstaunen, erstklassige Story, die medial in alle Richtungen ausgeschlachtet wurde und schon war eine Ikone geboren. Nur dürfen wir das Museum, auch den Louvre, aus dem Jahr 1910 nicht mit dem von 2018 vergleichen. Museen waren in jenen Jahren Orte kunstwissenschaftlicher Erkundungen und (noch) keine touristischen Destinationen. Museen waren keine Orte der Massen schon gar nicht der breiten Masse, aber trotzdem schaffte es die Mona Lisa zu einem Star zu werden, dessen Strahlkraft bis heute anhält. Der Vortrag ist ein kleines Essay über die Fragestellung, wie Stars bestimmt werden und auch durch wen. Es werden weniger konkrete Ausstellungssituationen oder Objekte benannt, sondern es geht eher um Anmerkungen rund um die Frage der Bestimmung von Stars, wobei auch die Situation in Schwerin als einer ostdeutschen Sammlung gestreift wird.

Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern Abt. 2 Staatliches Museum Schwerin Alter Garten 3 | 19055 Schwerin. Telefon +49 (0) 385 588 47 200 info@museum-schwerin.de | www.museum-schwerin.de

9


Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss Direktor Archäologisches Museum Hamburg

Foto: © AMH

Das Exponat im Boden – Hamburgs Ursprünge in situ präsentiert Bei Ausgrabungen in Hamburg kamen außergewöhnlich gut erhaltene Bauhölzer eines Burgwalls aus dem 11. Jahrhundert zutage, der als Nachfolger der namengebenden Hammaburg ein einzigartiges Bodendenkmal darstellt. Die sog. Neue Burg bildet das Fundament der Hamburger Neustadt und ist bis zu 5 m tief im Boden konserviert. Schnell stellte sich die Frage, ob und wie die Befunde dauerhaft präsentiert werden könnten. So entstand die Idee, ein Archäologisches Fenster zu öffnen, um dort die Überreste zu inszenieren, eingebettet in eine museale Präsentation der Entstehungsgeschichte Hamburgs. Der ideale Ort dafür ist ein Bereich, der seit dem Mittelalter nie überbaut worden ist, weshalb dort mit der besten Befunderhaltung zu rechnen ist. Das Archäologische Museum Hamburg würde am ausgewählten Ort eine Ausgrabung durchführen, die ein vollständiges Längsprofil durch den gesamten Wall sowie die hölzerne Kastenkonstruktion des Burgwalls erbrächte. Um diesen Grabungszustand dann zu konservieren, müsste ein Lackprofil abgenommen und die Bauhölzer geborgen und konserviert werden. Der dann leergeräumte Grabungsschnitt würde zwischenzeitlich wasserdicht ausgemauert werden, damit dort anschließend die Ausgra-

10


Ausgrabung Neue Burg, Hamburg 2014. Foto: © AMH

bungssituation mit den Originalobjekten gewissermaßen in situ wieder inszeniert werden kann. In einer stark überformten, optisch nur bis zum 19. Jahrhundert zurückreichenden Stadt wie Hamburg böte sich die einmalige Chance, die bis ins frühe Mittelalter zurückreichende Geschichte am authentischen Ort für Anwohner und Besucher erlebbar zu machen. Archäologisches Museum Hamburg Museumsplatz 2 | 21073 Hamburg Telefon +49 (0)40 4287 13609 info@amh.de | www.amh.de

11


Dr. Annette Ludwig Direktorin Gutenberg-Museum, Mainz

Bibliophile Kronjuwelen – Die Gutenberg-Bibeln im Gutenberg-Museum Das 1900 durch bürgerschaftliches Engagement gegründete Gutenberg-Museum gehört zu den ältesten Druckmuseen der Welt und liegt nur wenige Meter entfernt von der Wiege des europäischen Buchdrucks, in der Johannes Gutenberg Mitte des 15. Jahrhunderts seine epochalen Erfindungen zur Reife brachte. Das „künstliche Schreiben“ von Texten mit „beweglichen“, wiederverwendbaren Lettern aus Metall fand seinen Höhepunkt in der 42-zeiligen lateinischen Gutenberg-Bibel. Die beiden Mainzer Exemplare zählen – neben weiteren bedeutenden Zeugnissen der Buchkultur verschiedener Kulturräume und Zeiten und mit den lebendigen Werkstätten, in denen Kulturtechniken rund um das Drucken authentisch vermittelt werden – zu den Besucherattraktionen des „Weltmuseums der Druckkunst“. Sie sind die „Stars“ in den Vitrinen des begehbaren Tresorraums, der besonders schützenswerte Exponate birgt. Die Präsentationsform hinter gepanzerten Türen und bei gedämpften 35 Lux veranschaulicht den Medienwechsel und die Medienrevolution, die Gutenberg zum „Men of the Millenium“ machte; sie löst bei den Betrachtern Erkenntnisinteresse, aber immer wieder auch interessan-

12


te Reaktionen aus. Rund 140.000 jährliche Besucherinnen und Besucher aus aller Welt, darunter rund 25.000 Kinder und Jugendliche, verlassen das Haus nicht, ohne einen Blick in die Schatzkammer zu werfen. Der seit 1925 in Museumsbesitz befindliche Einzelband wurde 1978 durch den Ankauf einer für die lokale, regionale und nationale Identität so wichtigen vollständigen Gutenberg-Bibel erweitert; Queen Elisabeth II, die auf Staatsbesuch weilte, übergab die „bibliophilen Kronjuwelen“ gemeinsam mit dem amtierenden Oberbürgermeister der Öffentlichkeit. Die Aura des Originals am Ort seiner Entstehung – sollten die herausragenden Exponate auch im 21. Jahrhundert auf diese Weise präsentiert und in Szene gesetzt werden?

Blick in den begehbaren Tresorraum mit den beiden Gutenberg-Bibeln. Foto: © Gutenberg-Museum

Gutenberg-Museum Liebfrauenplatz 5 | 55116 Mainz Telefon +49 (0)6131/12-2640 gutenberg-museum@stadt.mainz.de | www.gutenberg-museum.de

13


Dr. Denise Roth Leitung Faust-Museum/Faust-Archiv in Knittlingen

Giftschrank, Zauberformel und Erstausgabe – Orbit der Exponate um einen Mythos: Faust Wenn von einem Orbit der Exponate gesprochen werden kann, dann sicherlich zu einem weltumspannenden, weltweit bekannten Thema: Faust, vor allem in den Adaptionen Johann Wolfgang von Goethes. In Knittlingen, im schwäbischen Enzkreis, befindet sich seit 1980 das Faust-Museum – ein Literaturmuseum, das sich nicht einem Autor, sondern einem literarischen Mythos widmet, seinen historischen Grundlagen sowie seinen Ausprägungen in allen künstlerischen Medien. Die Exponate stammen dabei allesamt aus den Sammlungen des angeschlossenen Faust-Archivs, was bei einem derzeitigen Stand von ca. 3000 Ausstellungsstücken nicht nur für deren Größe sondern auch Vielseitigkeit spricht. Ausgehend von den Quellen und Legenden rund um die historische, wohl in Knittlingen geborene Persönlichkeit, Georg Johann Faust (1480-1540), sind Belege für seine Aufenthaltsorte sowie seine naturwissenschaftlichen, im Bereich der Volksmagie angesiedelten Interessensgebiete sowie des kultur- und ideengeschichtlichen Hintergrunds der Renaissance zu sehen. Herzstücke sind dabei zwei Exponate aus dem sogenannten „Faust-Geburtshaus“ in Knittlingen: Der im 19. Jahrhundert in der Scheune bei Grabungen entdeckte „Giftschrank“ des Doktor Faust, sowie ein Pergamentzettel aus der Renaissance mit einem Schutzzauber. Dem Besucher zeigt sich „Faust“ damit überraschenderweise als möglicherweise realer Repräsentant einer bewegten Epoche mit all ihren Wünschen und Sehnsüchten, aber auch Sorgen und Ängsten – und dies verankert in der regionalen Geschichte Knittlingens. Daran schließt sich die Dokumentation des innerhalb von 40 Jahren

14


Oben: Außenansicht Faust-Museum Knittlingen Rechts: Haupt-Exponat. Giftschrank des Doktor Faust, gefunden im sogenannten Faust-Geburtshaus

nach Georg Johann Fausts wahrscheinlich in Staufen im Breisgau erfolgten „explosiven“ Todes vollzogenen Schritts von der Historie zur Legende an. Entscheidend ist dabei das neue Element: der Gefährte, Mephisto, der Faust nun an die Seite gestellt wird und das Kernmotiv des Teufelspaktes. Die besondere Herausforderung des Literaturmuseums liegt häufig in der vermeintlichen Unattraktivität gerade der besonders kostbaren Exponate, wie beispielsweise Erstausgaben. Dem Nicht-Sammler, Nicht-Goethe-Kenner und Nicht-Germanisten die Bedeutung kleiner, vergilbter, braun angelaufener Bücher in Tischvitrinen zu vermitteln, gelingt über Führungen, sollte aber auch im eigenständigen Rundgang durch deren entsprechende Inszenierung geleistet werden. Die Rolle der Exponate muss dabei stets neu gewichtet und neu ausgestaltet werden und über verschiedene Mittel in den Gesamtkontext eingebettet werden. Hier einerseits die Komplexität der im Faust-Stoff transportierten Themen darzustellen und für die Tiefen der Protagonisten sowie dessen immer wieder neu zu entdeckende Modernität und Aktualität zu sensibilisieren, ist dabei die vordringliche Aufgabe des Faust-Museums. Faust-Museum Kirchplatz 2 | 75438 Knittlingen Telefon +49 (0)7043 / 9 50 69 22 faustmuseum@knittlingen.de | www.faustmuseum.de

15


Prof. Dr. Beate Reifenscheid Direktorin Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Koblenz Präsidentin ICOM Deutschland

Foto: © Ludwig Museum 2018

Objekt – Kontext – Inszenierung zeitgenössischer Kunst Bei der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst fühlen sich viele Besucher oftmals irritiert und alleingelassen. Das Phänomen ist seit Marcel Duchamps „Ready Made“ (der berühmten Fountain (1917) und dem einzelnen Rad auf einem Hocker (1913), oder Joseph Beuys‘ mit Fett gefüllter Badewanne (1960) nicht einmal neu, sondern immer noch hoch aktuell. Die Badewanne sollte nicht das einzige Kunstwerk des Künstlers sein, das unter dem Motto „Ist das Kunst oder kann das weg“ versehentlich gereinigt oder gar entfernt wurde. Es macht vielmehr deutlich, dass das Kunstwerk sich zumeist nicht selbst erklärt, sondern einer Kontextualisierung bedarf, die entweder durch den Künstler selbst oder durch das Museum begleitet werden sollte. Die aktuelle Kunst sucht mehr denn je Grenzüberschreitungen in der Umsetzung ihrer Ideen, in der Wahl der Materialien und vor allem in der Inszenierung selbst. Erschloss sich noch bis zum Zweiten Weltkrieg das Kunstwerk in seiner singulären Präsentation als Gemälde oder als Plastik im Raum, treten ab den 1960er Jahren – insbesondere im Zusammenhang der Performances – immer neue, mehr und mehr raumgreifende Inszenierungen von Objekten oder ganzen Räumen in den Vordergrund. Auf den Biennalen wie auch in Museumspräsentationen gilt aktuell die Aufmerksamkeit der Umwandlung des klassischen Ausstellungsraums in eine andere Dimension des Erfahrbaren: seien es die Lichtinszenierungen von Olafur Eliasson, die schwarzen Löcher von Anish Kapoor oder die verstrickten und verwebten Räume von Chiharu Shiota. Wenn Künstler ihre Räume in Museen selbst inszenieren, mag sich der Kontext über

16


César „Le pouce“, 1965. Bronze, 240 x 140 x 105 cm. Inv. Nr. LM 1993/77. Bild: © Bogdan Harstall

das Gesamtwerk für den Betrachter leichter erschließen. Einzelne Objekte hingegen, insbesondere in eher disparaten Sammlungsbeständen, vermitteln sich dagegen oftmals weniger leicht und bedürfen einer anderen Aufmerksamkeit in der Präsentation. Hier stellt sich die Frage, wie weit der Kurator und das museumspädagogische Team in Zusammenarbeit mit dem Künstler Anreize schaffen, dem Werk zu begegnen. Ludwig Museum im Deutschherrenhaus Danziger Freiheit 1 (am Deutschen Eck) | 56068 Koblenz Telefon +49 (0)261 30 40 412 info@ludwigmuseum.org | www.ludwigmuseum.org

17


Dr. Michael Farrenkopf Leitung Montanhistorisches Dokumentationszentrum und Mitglied des Direktoriums des Deutschen Bergbau-Museums Bochum

Foto: © Seda Karaoglu

„... ein helles Licht bei der Nacht“. Faszination und Herausforderungen der materiellen Überlieferung des Bergbaus. Das 1930 gegründete Deutsche Bergbau-Museum Bochum (DBM) ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, bewahrt und vermittelt wird epochenübergreifend die Geschichte der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Georessourcen. Zu den forschenden Bereichen gehören: Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde, Montanarchäologie und das Montanhistorische Dokumentationszentrum (montan.dok). Das DBM ist zurzeit ein Haus im Umbau und im Wandel: Mit der 2016 begonnenen Sanierung wird auch die Dauerausstellung des technikhistorischen Museums neu konzipiert. Vier Rundgänge werden ab 2019 den Besucher durch das Haus führen, thematische Schwerpunkte vermitteln dann die Bandbreite des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen. Ergänzt wird das museale Angebot mit einem Anschauungsbergwerk, das auf über einem Kilometer untertägigem Streckennetz den Alltag unter Tage und die technikhistorische Entwicklung im (Steinkohlen-)Bergbau für den Besucher erlebbar macht. Vom Fördergerüst aus, dem größten Exponat des Hauses, reicht der Blick weit über das Ruhrgebiet und über die – durch die Zechenlandschaft geprägte Region.

18


montan.dok – Museale Sammlungen. Foto: © Helena Grebe

Die Objekte des größten Bergbaumuseums der Welt werden in den einzigartigen Musealen Sammlungen des Montanhistorischen Dokumentationszentrums – kurz montan.dok – am DBM bewahrt und erforscht. Zum montan.dok gehören ebenso die schriftlichen Quellen des 1969 gegründeten Bergbau-Archivs Bochum und die Bestände der Bibliothek/Fotothek. Die musealen Objektsammlungen gehen in ihrer Genese zum Teil bis in das 19. Jahrhundert zurück. Auf der Grundlage eines kulturwissenschaftlichen Sammlungskonzepts reichen sie von technischen Großgeräten und Arbeitsmaterialen über bergbauliche Uniformen bis hin zu Münzen und Briefmarken mit bergbaulicher Thematik. Insgesamt beläuft sich deren Anzahl auf rund 350.000 Objekte. Das montan.dok ist damit nicht nur das Gedächtnis des Bergbaus, sondern auch der bedeutendste Standort zur sammlungsbezogenen Montanforschung, auf den nationale und internationale Forscher zugreifen. Deutsches Bergbau-Museum Bochum Am Bergbaumuseum 28 | 44791 Bochum Telefon +49 (0)234 5877-0 info@bergbaumuseum.de | www.bergbaumuseum.de

19


20


Ruhr Museum – Mittelalter im Ruhrgebiet. Foto: © Ruhr Museum

21


22


Ruhr Museum. Foto: © museum.de

23


AGENDA MUSEUMSTREFFEN 08:15

Einlass

08:30 - 09:00 Frühstück 09:00 - 09:10 Uwe Strauch Gründer museum.de, Xanten Begrüßung: Die Ausstellungsobjekte – sie sind die Stars der Museen! 09:10 - 09:40

Dr. Frank Kerner Stellvertretender Direktor Ruhr Museum Natur. Kultur. Geschichte. Die Dauerausstellung des Ruhr Museums

09:40 - 10:10 Dr. Dirk Blübaum Staatliche Schlösser, Gärten und Kunst- sammlungen Mecklenburg-Vorpommern Leiter Abt. 2 Staatliches Museum Schwerin Sie haben die Uhr – wir die Zeit 10:10 - 11:00 Kaffeepause 50 Minuten 11:00 - 11:30

Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss Direktor Archäologisches Museum Hamburg Das Exponat im Boden – Hamburgs Ursprünge in situ präsentiert

11:30 - 12:00

Dr. Annette Ludwig Direktorin Gutenberg-Museum, Mainz Bibliophile Kronjuwelen – Die Gutenberg- Bibeln im Gutenberg-Museum

12:00 - 13:15 Mittagsbuffet 75 Minuten 13:15 - 13:45

24

Dr. Denise Roth Leitung Faust-Museum/Faust-Archiv in Knittlingen. Giftschrank, Zauberformel und Erstausgabe – Orbit der Exponate um einen Mythos: Faust


13:45 - 14:15

Prof. Dr. Beate Reifenscheid Direktorin Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Koblenz Präsidentin ICOM Deutschland Objekt – Kontext – Inszenierung zeitgenössischer Kunst

14:15 - 15:00 Pause 45 Minuten 15:00 - 15:30

Prof. Dr. Lars-Christian Koch Sammlungsdirektor der Staatlichen Museen im Humboldt Forum, Berlin Direktor Ethnologisches Museum Flüchtige Objekte – immaterielle Kultur im Museum

15:30 - 16:00

Dr. Michael Farrenkopf Leitung Montanhistorisches Dokumentati- onszentrum und Mitglied des Direktoriums des Deutschen Bergbau-Museums Bochum „... ein helles Licht bei der Nacht“. Faszination und Herausforderungen der materiellen Überlieferung des Bergbaus.

16:00 - 18:00 Gemeinsame Ausstellungsbesichtigung „Das Zeitalter der Kohle. Eine europäische Geschichte“ in der Kokerei / Mischanlage, UNESCO-Welterbe Zollverein

Get together mit Bergmanns-Menü Get Together in der Trichterebene der Kokerei mit „Bergmannsmenü“ und Pils vom Faß

Moderation: Petra Albrecht WDR Düsseldorf

25


Zentrales Treppenhaus im Ruhr Museum. Foto: © Ruhr Museum

26


27


Vitrinen Auf Maß GLASBAU HAHN produziert seit 180 Jahren maßgeschneiderte Produkte für ihre internationale Kundschaft. Die Herstellung von MUSEUMSVITRINEN ist eine unserer Spezialitäten. Weltweit werden die wichtigsten Kulturschätze in HAHNVitrinen präsentiert. Das Vertrauen unserer Kunden in Sicherheit, Service, Design und innovative Klimatisierungs- und Reinlufttechnik begründet unseren Ruf als internationaler Marktführer im Vitrinenbau. Handwerkliche Tradition, neuzeitliche Fertigungsmethoden, sowie die Erfahrung und Zuverlässigkeit unserer Mitarbeiter, sind die Grundlagen für den Erfolg unserer Produkte. Neben dem Produktionsstandort in Frankfurt garantieren unsere mehr als 25 internationalen Partner eine direkte Kommunikation sowie einen effizienten Kundenservice vor Ort.

GLASBAU HAHN GmbH Hanauer Landstr. 211 | 60314 Frankfurt am Main / Germany Telefon +49 (0) 69 944 17 60 | Fax +49 (0) 69 944 17 61 vitrine@glasbau-hahn.de | www.glasbau-hahn.de

28


Meisterwerke umrahmt von Meisterwerken Magnetrahmen schützen und präsentieren Kunst optimal In Museen ist nicht nur eine schöne Bildpräsentation entscheidend, sondern auch optimaler Schutz - mit HALBE Bilderrahmen gehen Sie keine Kompromisse ein. Ihr Werk wird exzellent präsentiert und höchste konservatorische Ansprüche werden erfüllt. Mit unserem einzigartigen Magnetrahmenprinzip sparen Sie Zeit bei großen Ausstellungen, durch das komfortable Einrahmen von der Vorderseite. CONSERVO-Magnetrahmen. Museumsreif. Für Museen mit besonders schützenswerten und empfindlichen Kunstwerken wurde – gemeinsam mit Restauratoren – der HALBE CONSERVO entwickelt. Höchste konservatorische Ansprüche erfüllt dabei unter anderem ein zertifizierter PAT getesteter KLUG Wellkarton. Zudem lässt die staubdichte Bauweise des Bilderrahmens dennoch ein Zirkulieren der Luft zu – das Bild kann sozusagen atmen. Das Einrahmen oder Wechseln erfolgt von vorne und in Sekundenschnelle. Optimaler Schutz Ob aus Neugier oder aus krimineller Energie – das Bild im Museum muss vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Die HALBE Bildsicherungen sichern Werke und Rahmen an der Wand. Die Montage ist dabei so einfach wie die Einrahmung.

HALBE-Rahmen GmbH Herrenwiese 2 | D-57548 Kirchen Telefon +49 (0) 2741 9580-0 info@halbe.de | www.halbe.de/museum

29


Ruhr Museum. Foto: © museum.de

30


31


Erfolg basiert auf Erfahrung – 24 Jahre Image Access In der Entwicklung und dem Vertrieb von innovativen Großformatscannern und Digitalisierungslösungen ist Image Access weltweit einer der technologischen Marktführer. Image Access deckt als einziger Hersteller die Segmente Aufsichtsscanner, Durchlaufscanner und Flachbettscanner ab. Bookeye® Aufsichtscanner für wertvolle Bücher über A1 hinaus, WideTEK® ART berührungsloser Kunstscanner für Formate bis 36 x 60 Zoll, WideTEK® Flachbettscanner für Formate über A2 / 25x18,5 Zoll, WideTEK® Einzugsscanner für Dokumente zwischen 36“, 48“ und 60“ und 36“ Duplexscanner für die Serienproduktion von doppelseitigen Scans. Alle Image Access Scanner werden durch Scan2Net® gesteuert. Diese einzigartige webbasierte Scantechnologie ist netzwerkfähig und kompatibel zu allen internetfähigen Plattformen. Sie verbindet gleichzeitig höchste Imagequalität mit maximaler Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die Entwicklung und Produktion in Deutschland gewährleistet beste Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte auf einem äußerst wettbewerbsfähigen Preisniveau. Alle Geräte aus dem Hause Image Access werden – „Made in Germany“ – ausschließlich am Unternehmensstandort Wuppertal gefertigt. Image Access GmbH Hatzfelder Straße 161-163 | D-42281 Wuppertal Tel. +49 (0) 202 270 58-0 sales@imageaccess.de | www.imageaccess.de

32


Digitale Konzepte mit KULDIG KULDIG verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf Digitalisierung. Eine fundierte Analyse liefert die Ausgangsbasis für eine gut geplante Umsetzung. Ein zuverlässiger Service sorgt für entsprechende Nachhaltigkeit. KULDIG bietet das Know-How, die Werkzeuge sowie Services für digitale Konzepte. Mit unserem browserbasierten AppCreator erstellen Kultureinrichtungen bspw. kostengünstig und agenturunabhängig Apps und verwalten diese selbst.

KULDIG – Digitale Konzepte für Museen und Kultur DroidSolutions GmbH Lindenthaler Str. 60 | D-04155 Leipzig Tel. +49 (0) 341-125 903 68 info@droidsolutions.de | www.droidsolutions.de, www.kuldig.de

33


INSCOPE

www.myinscope.de

Inscope_Museum_de.indd 2

02.09.18 22:20

Was. MKT gehört weltweit zu den Marktführern für die Entwicklung und Realisation von kinetischen und interaktiven Exponaten und Skulpturen. MKT hilft seinen Kunden, auszubrechen aus den klassischen, ausgetretenen Pfaden in der Markenkommunikation. Wir entwickeln und realisieren Exponate für den temporären oder dauerhaften Einsatz, die Herz und Verstand Ihrer Zielgruppe berühren. Wie. Kinetische Installationen basieren auf dem Prinzip von Bewegung. Sich bewegende Objekte schaffen archetypische menschliche Erfahrungen, die über die unbewusste Wahrnehmung auf unsere Sinne wirken. Interaktive, begreifbare Exponate sorgen dafür, dass sich Kunden nicht nur an Ihre Marke erinnern, sondern dass sie sie auch verstehen. Wir verwenden laufend modernste Technologien wie «Augmented Reality» oder Verfahrenstechniken und innovative Materialien wie Corian oder Ureol, die Ihre Zielgruppen einbinden und begeistern, aber nicht überwältigen. Kinetische und interaktive Exponate schaffen eine subtile Faszination für Technologien und Marken. RollUp_0_85m_2m.indd 1

Was Ihre Kunde lieben. Kunden glauben, was sie erleben, nicht was man ihnen erzählt. Kinetische und interaktive Exponate schaffen spektakuläre Erlebnisse, die alle unsere Sinne ansprechen. Sie erreichen Ihre Zielgruppe schnell und emotional. Interaktive Exponate erklären komplexe Situationen schneller und besser. Und sie schaffen Markenbegeisterung. Sie machen Ihre Marke real. Warum MKT. MKT-Exponate bringen komplexe Sachverhalte Ihrer Marke auf den Punkt. Sie helfen mit, unsere sich verändernde Welt in einfacher, anschaulicher Form zu erklären. Sie helfen Ihrer Marke, sich vom Wettbewerb zu unterscheiden. Kinetische und interaktive Exponate kommen weltweit dort zum Einsatz wo es darum geht, die Aufmerksamkeit und die Phantasie von potenziellen Zielgruppen anzuregen und Ihre bestehenden Kunden zu stimulieren und zu unterhalten. Immer und immer wieder. MKT AG Industriestraße 2 | D-82140 Olching Tel +49 (0)814 265 255-0 | www.mkt-ag.de | info@mkt-ag.de

34


tonwelt & amepheas: intelligente Besucherführung und Besuchersteuerung für Ihre Ausstellungen Digitalisierung ist das Thema der Stunde. Es fordert Aufmerksamkeit und Umdenken von sämtlichen Akteuren im Museum. Dabei bieten neue Technologien die Chance, Arbeitsbereiche zu verknüpfen, die bisher allenfalls partiell miteinander verbunden waren. Gemeinsam entwickeln tonwelt und amepheas intelligente Lösungen: Vom Ticketverkauf, über die Besucherführung und Mediensteuerung bis hin zur museumspädagogischen Nachbereitung: für ein umfassendes, zielgruppenspezifisches Besuchererlebnis. Dank inspirierender Inhalte und modernster Technologie unterstützen wir Sie dabei, Ihre Besucher*innen für die Inhalte der von Ihnen kuratierten Ausstellungen zu begeistern. Aber auch neue Technologien müssen sich gegenüber etablierten Werten und Funktionsweisen behaupten: Technische Lösungen sind kein Selbstzweck. Deswegen stehen Ihnen tonwelt und amepheas vom Projektbeginn an als Servicepartner zur Seite. Ihrem Anliegen und Wissen über Ihre Ausstellung stellen wir unsere Expertise aus 20 Jahren erfolgreicher Audio- und Multimediatouren und Besuchersteuerung an die Seiten und sorgen so dafür, dass die Stars Ihres Hauses – die wertvollen musealen Objekte – die volle Aufmerksamkeit Ihrer Besucher erhalten. tonwelt GmbH Levetzowstraße 23 b-c | D - 10555 Berlin Telefon +49 (0) 30 3940 4730 info@tonwelt.com | www.tonwelt.com amepheas GmbH Neuwaldegger Straße 48 | A - 1170 Wien Telefon +43 1 486 49 10 00 info@amepheas.at | www.amepheas.at

35


Licht wirkt – mit Beleuchtung von Roblon Lighting LED- und Faserbeleuchtung von Roblon Lighting lässt Licht wirken: mit modernster Technik und Funktionalität, die sich buchstäblich versteckt. Einfach zu installieren und spielend leicht zu bedienen, objektschonend und wartungsarm, sichern Lichtlösungen von Roblon Lighting jedem Exponat die gewünschte Art von Aufmerksamkeit. Tausend strahlende Lichtpunkte in einer Dachkuppel, millimetergenau platzierte Lichtleitfasern, die ein einzelnes Schmuckstück in Szene setzen oder winzig kleine Armaturen in einer Museumsvitrine – für unzählige Projekte weltweit liefert und entwickelt Roblon innovative Beleuchtung nach Maß. Museumsplaner und Kuratoren, Architekten, Ausstellungsmacher und Lichtplaner vertrauen auf unser Know-how. Fertig konfektionierte Leuchten in exquisitem dänischen Design und kundenspezifische LED- und Faserbeleuchtungssysteme, die sich nahezu unbemerkt direkt an kostbarsten Exponaten platzieren lassen oder Flächen und ganze Räume inszenieren, bieten maximalen Gestaltungsspielraum auf Makro- wie Mikro-Ebene jeder Objektpräsentation. Mit Sitz in Dänemark und fast 50 Vertretungen weltweit, sind wir global vernetzt mit engagierten Spezialisten. Keine falsche Bescheidenheit: Unsere Teams sind stolz, wenn Betrachter am Ende merken, aber nicht mehr sehen, wie viel Expertise, Handwerkskunst und Leidenschaft in jedem Detail vom Entwurf über Entwicklung bis zum fertigen Produkt stecken.

RobLight A/S Nordhavnsvej 1 A | DK-9900 Frederikshavn | Dänemark Kontakt: Ralf Keuthahn Telefon +45 9620 3300 | Mobil +49 177 6565 232 rke@rob-light.com | www.roblon.lighting

36


LichtlÜsung von Roblon Lighting. Staatliche Kunstsammlung Dresden. Residenzschloss. Foto: Š Heinz Werner Hellweg

37


Ruhr Museum. Foto: © museum.de

38


39


Mit der Sammlungsdatenbank robotron*Daphne erhalten Wissenschaftler, Depot-Verwalter, Rechercheure, Fotografen, Registrare, Kuratoren und Archivare ein System, welches die Erfassung und Verwaltung großer Bestände überdurchschnittlich effizient ermöglicht:

l größtmögliche Einfachheit bei gleichzeitig höchster Leistungs fähigkeit l moderne und intuitive Bedienung minimiert Einarbeitungsauf- wände l umfassende Recherchemöglichkeiten in Datenfeldern und Dokumenten l einfaches Hochladen beliebiger Mengen an digitalen Fotos, Videos, 3D-Animationen, mehrseitigen Manuskripten oder Dokumenten und Dateien l die Verwaltung von Wortlisten über Redaktionsmasken liegt vollständig bei berechtigten Nutzern l Massenänderung an allen Objektfeldern l über eine individuelle Freigabe von Objekten und Fotos wird der Bestand mit robotron*Daphne-Collection im Internet veröffentlicht l hohe Effizienz durch intelligente Normierung l Kosteneinsparungen auch durch Museumsverbundlösung

Robotron ist ein anerkanntes Software-Unternehmen für die Entwicklung datenbankgestützter Informationssysteme.

Robotron Datenbank-Software GmbH Stuttgarter Straße 29 01189 Dresden www.robotron-daphne.de

40


41


Expertise in Glas für Museen Museen sind Orte der Bewahrung und der Kommunikation. Mit führenden Spezialglaslösungen erweitert SCHOTT die Grenzen der baulichen Gestaltung, schafft neue Spielräume für die Präsentation von Exponaten, die Interaktion mit den Besuchern und den effizienten Betrieb von Museen. Herausragende Museumsprojekte in der ganzen Welt zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sowie die innovativen Lösungen, die SCHOTT weltweit zum kompetenten Partner macht. Fassaden gestalten Hypermodern und prachtvoll-historisch – unsere Restaurierungsgläser GOETHEGLAS, RESTOVER® und TIKANA® bewahren den Stil der Entstehungszeit und erfüllen höchste Standards. Räume erschaffen Inszenieren und verwandeln. Dekoratives Glas wie MIRONA®, im Wechsel zwischen Glas und Spiegel. Ein überraschendes Phänomen, das raffinierte Raum- und Objektinszenierungen möglich macht. Entspiegeltes Glas wie AMIRAN®, für eine Illusion von »grenzenloser« Präsenz oder MIROGARD® für eine meisterhafte Bildverglasung - reflexionsarm, farbneutral und nahezu unsichtbar.

Advanced Optics SCHOTT AG Hattenbergstrasse 10 | D-55122 Mainz Telefon +49 (0)6131/66-2678 Telefax +49 (0)3131/66-2525 info.architecture@schott.com | www.schott.com/architecture

42


NEU SCHOTT MIROGARD ® Protect Ultra

Federleichte Bildverglasung. Bildverglasung ist eine Kunst. Vor allem wenn man wie wir den Anspruch hat, ein absolutes Leichtgewicht zu entwickeln. Wir bei SCHOTT beherrschen diese Kunst – mit MIROGARD ® Protect Ultra, einem federleichten Glas mit minimaler Dicke. Die Antireflexbeschichtung ermöglicht einen freien und durch nichts gestörten Blick auf das Kunstwerk. Farben und Details werden bestmöglich wiedergegeben. MIROGARD ® Protect Ultra verfügt darüber hinaus über einen Premium UV- und Splitterschutz sowie eine hohe mechanische Stabilität. Damit ist volle Aufmerksamkeit für ein Kunstwerk ebenfalls ultra leicht. Was ist Ihr nächster Meilenstein?

Gemälde: Gustav Klimt, 1862 – 1918. „Der Kuß“ (1907/08) Standort: Galerie in Österreich, Wien. © ARTOTHEK

www.schott.com/mirogard-protect-ultra

SCHOTT AG, Advanced Optics, info.architecture@schott.com, Telefon +49 (0)6131/66-2678

43


44


Foto: © museum.de

45


Ruhr Museum – Ausstellungsabteilung Zeitzeichen. Foto: © Ruhr Museum

46


Wir leben Leichtbau – Und das schon ziemlich lange! Seit 2001 umfasst der Kernbereich der Arbeit der VOMO Leichtbautechnik GmbH & Co KG die Herstellung und Weiterverarbeitung von Leichtbauelementen mit Papierwabenkern. Explizit für den Ausstellungssektor stehen wir Ihnen mit unseren Produkten & Lösungen, den technischen Möglichkeiten und dem über Jahre gewachsenen KNOW-HOW zur Seite und tragen zur Realisation Ihrer Konzeptionen von Raumaufteilung, Besucherlenkung und Informations- und Exponatspräsentation bei. Die Produkte der VOMO EXPO Serie sind zugeschnitten auf diese Kernsegmente. Modulare und individualisierbare Wandsysteme geben Ihnen ein Höchstmaß an Gestaltungsfreiheit bei geringem Gewicht und einfacher Handhabung. Die VX MODUL Ausstellungswand ist als freistehendes, modulares System das Optimum der Möglichkeiten. Mit dem VOMO SMART Wandsystem schaffen Sie begehbare Räume, entwickeln Kuben oder Durchgänge. Alles basierend auf Ihren Design- und Bemaßungswünschen. Sie erhalten mit VOMO Produkten Leichtbauelemente auf höchstem Niveau auf der Basis einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Produktion. Die VOMO Produktkonzepte erlangen durch ihre Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit eine schnelle Amortisation und auch Ihre Haustechniker werden ihnen dankbar sein mit einem unkomplizierten, ganzheitlichen System arbeiten zu dürfen.

VOMO Leichtbautechnik GmbH & Co KG Borghorster Str. 48 | D-48366 Laer Telefon +49 (0) 2554/9407800 info@vomo-leichtbautechnik.de | www.vomo-leichtbautechnik.de

47


Ruhr Museum. Foto: © museum.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.