Magazin Museum.de Nr. 33

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Bildwelt stehen, die seine früheren Werke kennzeichnete. „1921“, so Albers, „war alles was ich besaß ein Hammer und ein Rucksack. Damit ging ich zur Müllhalde, um nach Flaschen zu schauen, sie zu zerschlagen und daraus Bilder zu machen ... Das war eine Kunst.“ “I want to open eyes” Die Ausstellung thematisiert Albers‘ Emigration nach Amerika und den Ruf an das Black Mountain College in North

Carolina 1933. Dort steht Albers für neue Lehrmethoden, sein Unterricht in Kunst und Gestaltung sollte alle weiteren Fächer ergänzen. Nach seiner Mission als Lehrer gefragt, antwortet Josef Albers mit dem legendär gewordenen Satz: „I want to open eyes.“ Er richtet Kunstkurse als zentrales Ausbildungselement ein: Werklehre, Zeichnen und Farbenlehre. Die Auseinandersetzung mit Kunst und Ästhetik sollen einer Persönlichkeitsbildung dienen, die sich der Freiheit und Demokratie verpflichtet weiß.

Linke Seite, oben: Model ti244 Armlehnstuhl, um 1929, Buchenschichtholz, Stahlrohr u. Leinenpolsterung, The Josef and Anni Albers Foundation, © The Josef and Anni Albers Foundation / VG BildKunst, Bonn 2018 Unten: Josef Albers, „Paul Klee, Dessau XI 1929“, 1929, Silbergelatineabzug auf Karton, The Josef and Anni Albers Foundation © The Josef and Anni Albers Foundation / VG BildKunst, Bonn 2018 Rechte Seite, oben: Josef Albers, „Kaiserlich“, um 1923, Glass-Assemblage, Josef Albers Museum Quadrat Bottrop © The Josef and Anni Albers Founda

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