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Analoges und digitales Zeichnen & Skizzieren (Ipad Procreate, Concepts), Modellbau, analoge & digitale Fotografie, Skitouren gehen, Wandern, Bouldern, Platten sammeln

1991 an einem Sonntag in Thüringen geboren und in London und Leipzig aufgewachsen. 2012 in Australien die Einsamkeit schätzen gelernt um dann entgegen aller Warnungen 2014 dem Architekturstudium zu verfallen. 2018 ein Jahr lang in Südamerika neue Erkenntnisse gewonnen. Vom Regenwald in den Thüringer Wald umgezogen und 2022 mit dem Master in Weimar das Studium beendet.
In der Architektur liegt mir vor allem die Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Baukultur und Gesellschaft am Herzen. Deshalb beschäftigte Ich mich während meines Studiums und darüber hinaus intensiv mit Themen wie Urban Mining Design, Bauen im Bestand, Degrow-Prinzipien in einer Postwachstums-Gesellschaft, nachhaltigen Baumaterialien, -methoden und -typologien. Zudem bin Ich Mitglied der Bauwende Bewegung von Architects for Future und Teil der DGNB-Akademie. Beim Arbeiten nutze Ich eine Synthese analoger und digitaler Entwurfsmethoden sowie partizipatorische und kollaborative Prozesse zur Lösung architektonischer Herausforderungen. Von der einfachen Handskizze, über BIM, bis zur Arbeit mit KI-gestützten Programmen für digitale Visualisierungen, bediene Ich mich einer Vielfalt an Werkzeugen um meinen Ideen Gestalt zu verleihen. Dabei arbeite Ich am besten in kreativen Teams, schätze den lösungsorientierten Austausch auf professioneller Ebene und konnte meine Anpassungsfähigkeit an vielseitigen Projekten erproben.
SKILLS
CAD / Modelling
ArchiCAD
Rhinoceros 3D
Vectorworks
SketchUP
Blender
Rendering
VRay
Lumion
Twinmotion
Enscape
Layout / Design
Photoshop
Illustrator

InDesign
MS Office
AI-Visualization
Sprachen
Deutsch
Englisch
Spanisch
Französisch
2019 - 2022
STUDIUM PRAXIS
MASTER
Bauhaus-Universität Weimar
Master of Science 1,16
2021 2014 - 2018
ERASMUS
Universidad de Alicante
Alicante, Spanien
BACHELOR
HTWK Leipzig
Bachelor of Arts 1,5
2021 - 2023
Freiraum.Pavillon Initiative
BUW, Gründung & Organisation
2022 2021 - 2022
Bauhaus Atelier Café
BUW, Studentischer Mitarbeiter
M18 Studierendencafé
BUW, Ehrenamtlicher Mitarbeiter
Gremienarbeit
HTWK Leipzig, FSR & Prüfungskommission
DGNB Registered Professional
Vorstufe zum Zertifizierungs-Experten der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen
Concurso de Soluciones Constructivas
Pladur BIM Award 2021, Alicante Spain
Bremmer Preis HTWK Leipzig
Annerkennung 2016
2018 - 2023 (8 Monate in Peru) 2022
PROJEKT „YANAPAY“
Projektgründung, Planung, Networking
Moyobamba, Peru
BAUHAUS RESEARCH SCHOOL
Studentischer Mitarbeiter im Wissenschaftsmanagement
2017 - 2019
SCO FACTORY SOLUTIONS
Mitarbeiter bei SCO Living Space GmbH
LP 1-5, Wohungsbau, Entwurf
2015 - 2021
Ingenieurbüro Dr. Moritz & Partner
Freier Mitarbeiter
LP 4-5, Bauaufnahme, Sanierung
2015
Hobusch & Kuppardt Architekten
Studienbegleitendes Praktikum
LP 1-5, Planen im Bestand, Umbau, Entwurf
2014 - 2022
haake.moritz.architekten
Freier Mitarbeiter
LP 1-6, Vergabeverfahren, Entwurf, Bauaufnahme
2015 - 2017
Modellbauwerkstatt
HiWi HTWK Leipzig
Projektbetreuung, Ausstellungsbau, Modellbau
2015 - 2017
ai:L Architektur Institut Leipzig
Studentischer Mitarbeiter HTWK Leipzig Ausstellungsplanung und -bau, Forschungsarbeit
2013
Dunn & Hillam Architects
Gastpraktikum Sydney, Australien Baustellenbetreuung, Entwurfsarbeit
YANAPAY
Low-Tech Tropenforschungscampus in Peru
Bauhaus-Universität Weimar | Masterarbeit 2022
Prof. Johannes Kuehn, Prof. Stephan Schütz
2019 gründeten wir in Peru lose das Projekt „YANAPAY“, dessen Name aus der indigenen Landessprache
Quechua stammt und Zusammenarbeit und Unterstützung bedeutet. Ziel des Projektes ist es in Partizipation mit Wissenschaftler*Innen, Studierenden, Schüler*Innen, Vertreter*Innen der indigenen Stämme der Region und Freiwilligen aus der ganzen Welt nachhaltige, autochthone Architekturen in Low-Tech Bauweise zu entwickeln.
Das Hauptquartier des Projektes soll auf einem 60ha großen Areal nahe der Stadt Moyobamba entstehen. Dessen Konzeptionierung war Inhalt meiner Masterarbeit.

Es wurde der erste "Impuls" für einen Campus geplant, dessen Architektur klimatischen und geografi-
schen Herausforderungen baulich begegnen, anstatt sie mit Technik zu bewältigen.
Die Idee ist, dass das Projekt von Laien vor Ort realisiert werden kann und dass auch der Prozess des Bauens Teil der Wissensvermittlung wird. Menschen der Region sollen dazu ermutigt werden selbst tätig und Teil einer peruanischen, bzw. tropischen Bauwende zu werden. Denn gerade in den Regionen des Amazonas-Regenwaldes, der „grünen Lunge“ dieses Planeten, ist ein sofortiges Umdenken im Bausektor und ein angemessener Umgang mit der Natur von enormer Wichtigkeit.









Abb. rechts: Campus in Konstruktion. Einige Gebäudeteile sind bereits fertiggestellt. An anderen wird mit verschiendenen Materialien experimentiert. Das Impuls- oder Hauptgebäude soll als Startpunkt die Mitte des Campus' markieren. Der Raum ist vielseitig nutz- und erweiterbar, öffnet sich in alle Richtung und lässt eine organische Erweiterung des Campus zu.






RÚMHYLKI


Nordlicht-Beobachtungs Unterkünfte, Island

HTWK Leipzig | Bachelorarbeit 2018

In Nordisland, einer mondartigen Landschaft, bestand die Aufgabe darin Ferienwohnungen zu entwerfen von denen sich Nordlichter beobachten lassen.
Rúmhylki (isländ. Raumkapsel) versteht sich als Verbindung zwischen Erde und Himmel. Gleich gestrandeter Rettungskapseln eines Raumschiffes, liegen die mobilen Häuser des Entwurfs verstreut zwischen anthrazit-farbenen Felsen. Bis zu drei Sleeping Modules und ein Docking Module können miteinander zu einer Art Raumstation verbunden werden die jeweils zwei bis sechs Gäste beherbergen kann. Das bewegliche, kompakte und leichte Holzdesign erlaubt es den Kapseln je nach Anspruch auf dem Gelände arrangiert zu werden.
Auf dem Hügel des Seegrundstücks liegt das Hauptgebäude, wie die Kommandobrücke eines gelandeten Mutterschiffs.
Es funktioniert als Gemeinschaftsort für Gäste und Ferienhaus für die Besitzer des Grundstückes. Erschlossen von seiner nord-östlichen Seite wo Gäste und Gastgeber zusammen ankommen teilt sich das Gebäude räumlich in einen privaten und einen öffentlichen Bereich. Letzterer orientiert sich in Richtung der Kapseln, während der Bereich der Gastgeber nach Süden gerichtet eine privatere Athmosphäre bietet.
Prof. Dorothea Becker












RAMPENLICHT
Kino im Urban-Mining Desing, Amsterdam
BUW | Cinema In Time, Projektmodul WS19/20




Prof. Jürgen Ruth | mit David Espig
Eine ungenutzte, alte Betonrampe und der Stumpf eines Schiffsbaukrans im Hafen von Amsterdam. Im Sinne des Urban Mining Konzepts gilt es Ressourcen und Raum in urbanen Gebieten intelligent weiter- oder umzunutzen. Aus ausrangierten Frachtcontainern und größtenteils recycelten Baustoffen entsteht auf der Rampe ein Programmkino für 150 Gäste.

Über den Kranstumpf vertikal erschlossen legt sich ein Riegel aus Containern quer über die Schiffsrampe und bildet so den Vebindungsteil zwischen Eingangsbereichen und den beiden Kinosälen aus. Diese liegen parallel zur Rampenneigung und assoziieren so das Bild eines Schiffsrumpfes.
Auch die Innenausstattung nimmt mit dem Upcycling ausrangierter Bojen, Schiffstreppen und Planken das Seefahrts-Thema auf.
Das Projekt in 360°
bit.ly/rampenlicht360

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