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kurznachrichten / studentenwerk kurznachrichten Verhandlungskompromiss erreicht Unter Androhung einer erneuten Klage hat der AStA erreicht, dass sich weitere 25 Studenten in den zum Wintersemester geschlossenen Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft einschreiben können. Die erste Klage war im September zu Gunsten einer inzwischen eingeschriebenen Ewi-Studentin ausgegangen. Vom AStA bejubelt, entpuppte sich deren Klage im Nachhinein aber als Einzelfallentscheidung. Rektorat und Studentensekretariat lehnten weitere Einschreibungen ab; am Institut gebe es für noch mehr Studenten zu wenig Personal. „Das stimmte aber gar nicht“, so Kristina Kühn, AStA-Referentin für Studium und Lehre. Die angedrohte Klage stand weiter im Raum, dann half das Glück nach. Just vor einer neuen Gesprächsrunde im Rektorat hatte Prorektor Claus Dieter Classen in Schwerin Geld für weiteres Personal zugesichert bekommen und sicherte dem AStA daraufhin 25 weitere Einschreibemöglichkeiten zu. Noch kann man sich im Studentensekretariat umschreiben, ein formeller Antrag ist nicht nötig. uli

Studierendenparlament fordert Gleichberechtigung Das StuPa hat auf seiner letzten Sitzung den akademischen Senat aufgefordert, die Studierendenschaft als gleichberechtigte Teilkörperschaft anzuerkennen. „Zurzeit sind wir in der Grundordnung der Universität schlechter gestellt als die anderen Gruppen“, sagt Simon Sieweke, Präsident des Studierendenparlaments. Nach der derzeitigen Regelung kann etwa bei der Besetzung des Rektorats ein Dekan auf Beschluss seines Fakultätsrats einen Kandidaten vorschlagen. Studierendenvertretern ist dies nicht erlaubt. ring StuPa mit neuer Internetseite Die Internetseite des StuPa hat seit dem 28. November ein neues Gesicht. „Bessere Übersichtlichkeit und mehr Transparenz“, verspricht die stellvertretende Präsidentin des Gremiums, Kathrin Berger. So kann die jeweils aktuelle Tagesordnung nebst Anträgen heruntergeladen werden. Das Präsidium, die Vorsitzenden der AGs sowie der Haushaltausschuss sind zukünftig besser zu erreichen. Die Internetseite ist unter asta.uni-greifswald.de/stupa/ zu erreichen. ring

Sozialpolitik mitgestalten Verwaltungsratsmitglieder des Studentenwerks werden neu gewählt

Eric Kibler, Mitglied seit Juni 2002 Was hat sich in den letzten zwei Jahren durch die Arbeit des Verwaltungsrates für die Studenten verbessert? Genau gesagt: keine Ahnung. Wir haben Kriterien für die Wohnheimplatzvergabe verabschiedet. Außerdem wurde die Fotos: Archiv Transparenz in der Mittelverwendung für soziale und kulturelle Projekte erhöht. Welche Themen muss der Verwaltungsrat in Zukunft dringend anpacken? Die Wohnsituation in den Wohnheimen muss verbessert werden und die geringe Versorgungsquote erhöht werden. Ein ganz aktuelles ist die Kita für Studierende. Außerdem wird gerade ein Leitbild des Studentenwerks entworfen. Auch steht derzeit der Weiterbetrieb der Cafeteria im Klinikum in Frage. Warum sollte sich jemand in den Verwaltungsrat wählen lassen? Auf jeden Fall nicht, um die Pommes-Sorte zu ändern! Wer sich sozial engagieren und Erfahrungen in Gremien sammeln möchte, ist hier goldrichtig.

Tobias Linke, Mitglied seit eineinhalb Jahren Was hat sich in den letzten zwei Jahren durch die Arbeit des Ver-waltungsrates für die Studenten verbessert? Ich bin mit den Ergebnissen der Arbeit selbst eher unzufrieden. Die Entscheidung über die Sanierung und den Ausbau der Beimlerstraße, welche sich ja positiv auf den gesamten Wohnungsmarkt auswirkt, war richtig. Auch wenn dafür die Mieten zum ersten Mal seit vielen Jahren um 15 Euro erhöht werden mussten. Was war dein spezielles Thema, für das du dich eingesetzt hast? Das sind die drei wesentlichen Themen: Wohnen, Essen und Kinderbetreuung. Bei der Kinderbetreuung und beim Wohnen sind wir auf dem richtigen Weg. Beim Thema Essen war mir persönlich wichtig, dass wir eine höhere Kostendeckung erreichen und dass der Verkauf an Nicht-Studierende nicht durch unsere Semesterbeiträge subventioniert wird. Welche Themen muss der Verwaltungsrat in Zukunft dringend anpacken? Die Kinderbetreuung ist für die Attraktivität Greifswalds als Hochschulstandort aber auch für die Gleichberechtigung extrem relevant. Wir werden entscheiden müssen, ob und wie stark wir diesen Bereich auch finanziell unterstützen. uli

hochschulpolitik

Im Januar 2006 wählt das Studierendenparlament die sechs studentischen Vertreter für den Verwaltungsrat des Studentenwerks. moritz sprach mit zwei Mitgliedern der zuende gehenden Legislatur.

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