unsere wärme - Ausgabe 2

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unsere

Österreichische Post AG Firmenzeitung 12Z039355 F Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

Foto: Petra Spiola

wärme

ausgabe www.iwo-austria.at 2·2012

IWO-Symposium

Energieeffizienz als Antwort Feinstaub

Risiko für Herz und Lunge Prognose

World Energy Outlook 2012


editorial Bettina Mayer-Toifl MMM Mineral­öl­vertriebs GesmbH

Werte Kundinnen und Kunden, „Verrückt, wie die Zeit vergeht!“ Wie oft haben wir diese Worte in den vergangenen Tagen gehört und uns bei dem selben Gedanken ertappt ... In der Tat: Es ist, als wären die letzten Tage, Wochen, Monate nur so verflogen – ganz besonders in diesem nun zu Ende gehenden Jahr. Aber jetzt sollten wir uns alle einmal wieder gemächlich zurücklehnen und diesen rasanten Fluss der Zeit anhalten. Das Alte abhaken, die Gedanken neu justieren und uns alsdann vorfreuen auf ein schönes Weihnachtsfest und allerlei feier­liche Stunden und Tage bis weit über den Jahreswechsel hinaus. In diese Ausgabe von „Unsere ­Wärme“ haben wir Ihnen wieder einige nützliche Informationen über die Wärme in diesen klirrend kalten Tagen gepackt. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen, Frohe Weihnachten und alles erdenklich Gute für das kommende Jahr! Mit herzlichen Grüßen Ihre

Bettina Mayer-Toifl

Manfred Mayer MMM Mineralöl VetriebsgesmbH A-7201 Neudörfl, Schreinergasse 1 Tel.: 05 77 240, Fax: 05 77 240-199 E-Mail: info@mmm-energie.at Internet: www.mmm-energie.at

Wir wünschen allen Kundinnen und Kunden Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr! Die Geschäftsleitung und alle Mitarbeiter der Manfred Mayer MMM Mineralölvertriebsgesellschaft


Inhalt

st editorial Liebe Leserinnen und Leser, Der Winter hat begonnen, und in einigen Regionen Österreichs liegt bereits Schnee. Die Adventzeit lädt zu langen ausgedehnten Spaziergängen ein, und wir genießen die vorweihnachtliche Stimmung. Es ist ein beruhigender Gedanke, dass wir bei der Rückkehr in unsere vier Wände, die wohlige Wärme unserer Ölheizung genießen können.

06 Kurzmeldungen 02 News

In der zweiten Ausgabe von „unsere wärme“ dürfen wir Sie mit erfreulichen Aussichten und Perspektiven in die Vorweihnachtszeit begleiten. Vielleicht möchten Sie ja auch den einen oder anderen Adventmarkt besuchen? Um Ihnen eine kleine Entscheidungshilfe zu geben, haben wir die schönsten Christkindlmärkte Österreichs für Sie zusammengestellt (Seite 17).

Feinstaub 05 Gefährliche Emissionen IWO-Symposium 06 Energieeffizienz als Antwort

08

Energieeffienz-champion 08 Gewonnen! Versorgungssicherheit 10 Energielager garantieren Versorgungssicherheit 11 Ölreserven gestiegen 11 Schieferölvorkommen erhöhen Erdölvorräte Prognose 12 World Energy Outlook 2012 Sanieren 14 Rundum wohlfühlen Interview 15 Bundesinnungsmeister Michael Mattes

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine entspannte Weihnachtszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und ­einen guten Rutsch ins neue Jahr.

17 Zahl des Quartals

98 %

der Kesselerneuerer sagen, dass der neue Ölbrennwertkessel gut bis sehr gut ist.

Mag. Martin Reichard Geschäftsführer Heizen mit Öl GmbH

(Quelle: HMÖ)

Winterzeit 17 Advent, Advent ...

Sehr geehrte Ölheizungskunden, das Team der Heizen mit Öl GmbH wünscht Ihnen

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Heizen mit Öl GmbH, 1030 Wien, Reisnerstraße 3/7, Tel.: 01/890 90 36, Fax: 01/890 90 36-50; Geschäftsführer: Mag. Martin Reichard; Unternehmensgegenstand: Förderung des Austausches von Ölheizungsanlagen durch Anreizbildung für den u mwelt- und klimafreundlichen Ersatz von alten Heizungsanlagen durch moderne, sparsame und effiziente Ölheizungsanlagen. Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, Telefon: (01) 546 64-0, E-Mail: office@wirtschaftsverlag.at Geschäftsführung: Thomas Zembacher Redaktionsleitung: Ing. Kersten Viehmann Fotos: IWO-Österreich, iStockphoto, flickr, Andi Bruckner. Druck: Friedrich VDV, Zamenhofstraße 4345, 4020 Linz. Auflage: 43.500 Stück.

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News Energetische Gebäudesanierung Deutsche Studie erhebt: Heizungs­sa­ nierung ist effektivste Einzelmaßnahme. Die Überprüfung des Effizienzsteigerungspotenzials führte zu folgenden Detailergebnissen: Mit einer berechneten Primärenergieeinsparung von etwa 38 Prozent erweist sich der Einsatz von Brennwerttechnik – in Kombination mit Solarthermie – als effektivste Sanierungsmaßnahme. Eine Fassadendämmung bringt rund 18 Prozent, die Erneuerung der Fens-

ter- und Außentüren bzw. die Dämmung der Kellerdecken führen lediglich zu einem Rückgang von weniger als zehn Prozent. Die Dachdämmung senkt den Energiebedarf um rund 14 Prozent. Die Kosten pro eingesparter kWh Primärenergie betragen bei der Heizungserneuerung fünf Cent. Nur die Dämmung der Kellerdecke schneidet besser ab. Mit 15 Cent pro eingesparter kWh erweist sich der Austausch von Fenstern und Türen als teuerste Sanierungsmaßnahme.

Kosten und Energieeinspar­ potenziale bei verschiedenen Sanierungsmaßnahmen.

Verfügbarkeit von Erdöl Erdöl gibt es noch Jahrzehnte

Weltweite Ölreserven und Verbrauch

Nachgewiesene und mit konventioneller Technik gewinnbare Ölvorkommen weltweit in Mrd. Tonnen

in Mrd. Tonnen

21.300 Haushalte haben sich für Ölhei­ zungsförderung entschieden – genauso viele, wie im Burgenland mit Öl heizen.

200,5 173,3

175,4

178,7

180,7

183,7

200

184,7

Heizen mit Öl modernisiert das Burgenland

150

100

Jahresverbrauch weltweit in Mrd. Tonnen

3,8

3,9

3,9

4,0

4,0

3,9

4,0

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

50

200,5

Mrd. Tonnen nachgewiesene und mit konventioneller Technik wirtschaftlich gewinnbare Ölvorkommen

100

Mrd. Tonnen vermutete und mit komplizierter Technik zusätzlich gewinnbare Ölvorkommen 0

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Mrd. Tonnen weltweiter Verbrauch an Öl pro Jahr (2010)

311 Mrd. Tonnen aus Schweröl, Teersand und Ölschiefer zusätzlich Quelle: World Energy Outlook 2011

gewinnbare nachgewiesene Ölvorkommen

Seit dem Beginn der Aktion „Heizen mit Öl“ wurden in Österreich 21.300 Förderanträge für moderne Öl-Brennwertanlagen eingebracht. Diese Zahl entspricht etwa allen ölbeheizten Haushalten im Burgenland. Somit wurde im Zuge der Förderinitiative bereits das Äquivalent der gesamten burgenländischen Ölkessel ausgetauscht.

Energiekosten korrekt bewerten Mit dem Beginn der Heizsaison werden die Konsumenten wieder einmal mit Halbwahrheiten und unvollständigen Heizkostenvergleichen verunsichert. Fakt ist, dass man für einen korrekten Kostenvergleich der Heizsysteme nicht nur die Brennstoffkosten berücksichtigen darf, sondern auch die Anschaffungskosten des Heizsystems, Wartungs- und Reparaturkosten berücksichtigen muss. Im sogenannten Vollkostenvergleich wird schnell

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deutlich, dass Systeme mit geringeren Brennstoffkosten oftmals die mit Abstand teuersten Anschaffungs- und Wartungskosten haben. Im Sanierungsfall kommt eine modernisierte Ölheizung inkl. Heizöl auch nach mehr als 15 Jahren günstiger als Heizungen anderer Energieträger. Nicht vergessen sollte man, dass die Umstellung von Heizöl auf Festbrennstoffe (Biomasse) in der Regel mit umfangreichen Umbaumaßnahmen verbunden ist. Voraussetzung für eine

Festbrennstoffheizung ist zudem ein trockener, separater Lagerraum, der natürlich auch erst gebaut oder zumindest umgebaut werden muss ...


News Heizöl extra leicht schwefelfrei Heizöl ist ein homogener und qualitativ hochwertiger Energieträger. Durch die konstant hohe Energiedichte ist ein geringer Platzbedarf für die Lagerung erforderlich. Heizöl extra leicht (HEL) schwefelfrei mit maximal 0,001 % Schwefel (10 ppm) wurde speziell für den Einsatz in modernen Öl-Brennwert- und ÖlNiedertemperatur-Kessel entwickelt und bietet im Vergleich zum Heizöl extra leicht anwendungstechnische Vorteile und entsprechend verringerte Emis-

sionen. Der Einsatz von schwefelfreiem HEL ermöglicht zusätzliche Systemoptimierungen und Energieeinsparungen. Aufgrund der ausgezeichneten Produkteigenschaften ist Heizöl schwefelfrei flächendeckend in ganz Österreich in Verwendung. Heizöl extra leicht wird hauptsächlich zur Beheizung von Ein- und Mehrfamilienhäusern eingesetzt. HEL verbrennt in gut gewarteten und modernen Ölfeuerungsanlagen emissionsarm und rückstandsfrei.

Alte Heizkessel verschwenden Geld und Energie Funktionstüchtig ist nicht gleich leistungsfähig: Leider vergeuden auch störungsfrei laufende Altanlagen häufig sehr viel Energie. Eine Anlage, die störungsfrei läuft, ist nicht zwangsläufig besonders leistungsfähig. Auch die regelmäßigen Messungen des Rauchfangkehrers sagen nichts über die Energieeffizienz aus. Einen besseren Anhaltspunkt bietet beispielsweise das Alter des Heizkessels. So entsprechen praktisch alle Kessel, die vor 20 Jahren installiert wurden, bei weitem nicht mehr dem Stand der Technik und sollten nach der Meinung der Fachleute des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) dringend ausgetauscht werden. Auch Anlagen, die noch mit konstanter Vor- und

Rücklauftemperatur arbeiten, gelten als Energieverschwender. Ebenfalls bedenklich ist es, wenn im Heizraum im Winter mehr als 20 °C vorherrschen. Denn solche Temperaturen entstehen, wenn der Kessel zu viel Wärme abstrahlt. Bei alten Ölheizungen gehen ungefähr 32 Prozent der erzeugten Energie durch Abgase, Oberflächenstrahlung und Auskühlung bei Stillstand verloren. Was das kostet, haben Heizgerätehersteller in bare Münze umgerechnet, und zwar unabhängig vom jeweiligen Heizöl- oder Gaspreis. Um für 100 Euro zu heizen, müssen demnach 147 Euro in eine alte Heizung gesteckt werden. Moderne Brennwertgeräte können diesen Schwund nahezu vollständig auffangen.

Moderne Öl-Brennwertgeräte garantieren kostengünstig wohlige Wärme.

Förderung wirkt Moderne Öl-Brennwertgeräte reduzieren den Verbrauch von Heizöl extra leicht (HEL) enorm. Verbunden mit einer ­energetischen Gebäudesanierung, wird der tatsächliche Energieverbrauch auf ein Minimum verringert. Der Austausch von Altanlagen wird vonseiten der Mineralölwirtschaft – je nach Alter der Ölheizung – mit 2.000 bzw. 3.000 Euro gefördert. Durch die Förderungen können bis 2016 rund 60.000 Heizanlagen modernisiert und weitere 300.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Um den Ölheizungsbesitzern den Umstieg zu erleichtern, läuft die Förderaktion mit einem jährlichen Fördervolumen von rund 16 Millionen Euro noch bis 2016 weiter.

Messen. Informieren Sie sich hier über die aktuellen Sanierungsförderungen: Auf diesen Messen ist Heizen mit Öl mit einem Beratungsstand vertreten. • Baumesse Oberwart 17. bis 20. Jänner 2013 • H äuslbauermesse Graz 24. bis 27. Jänner 2013 • Bauen & Wohnen Salzburg 7. bis 10. Februar 2013 • Energiesparmesse Wels 1. bis 3. März 2013 • F rühjahrsmesse Innsbruck 14. bis 17. März 2013 rühjahrsmesse Dornbirn • F 4. bis 7. April 2013 unsere wärme | 02·12

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News So einfach können Sie Energie sparen ... Gut für Umwelt und Geldbörse: Mit ein paar einfachen Tricks können Sie die Energieeffizienz in Ihrem Haushalt ohne großen Aufwand erhöhen und sparen dabei bare Münze:

Foto: IWO-D

• D ie Heizkörper sollten nicht mit Vorhängen oder Möbeln verdeckt sein, das vermindert die Heizleistung. Regelmäßig entlüftete Heizkörper (etwa zweimal pro Jahr) arbeiten optimal. ehrmals am Tag Stoßlüften, • M statt bei gekippten Fenstern heizen. • D as Wasser beim Zähneputzen nicht durchgehend laufen lassen, sondern zwischendurch ab­ drehen. • I hr Geschirrspüler hilft Ihnen beim Sparen, wenn Sie das Energiesparprogramm (Spar­ programm, Öko, Eco …) nutzen. • B eim Kauf von Elektrogeräten immer auf die Energieeffizienzklasse (A++) achten. Andere Geräte sind auf den ersten Blick zwar vielleicht billiger, die Differenz haben Sie durch den gesparten Strom aber schnell wieder eingespielt. • M anche Elektrogeräte wie ­Fernseher, PC, Drucker etc. verbrauchen auch im StandbyModus überraschend viel Strom. Also: Ganz abschalten (Am ­besten, Sie benutzen eine ausschaltbare Steckdosenleiste.) • D en Kühlschrank nicht neben dem Heizkörper oder dem ­Backofen aufstellen. • B eim Kochen immer einen Deckel auf dem Kochtopf ­lassen, Sonst entweicht ungenutzte Wärme. • D er Wäschetrockner braucht viel Energie. Lassen Sie wenn möglich Sonne und Wind die Wäsche trocknen.

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Öltank als individueller Energiespeicher Der Energievorrat im eigenen Öltank gibt ein sicheres Gefühl. Außerdem kann der Energielieferanten frei gewählt und Liefermenge und Liefertermin weitge­ hend selbst bestimmt werden. Gerade bei gutgedämmten Gebäuden und der Nutzung von Sonnenenergie wird die konventionelle Heizung nur noch selten benötigt. Da ist es sinnvoll, Energie zu nutzen, die einfach und ohne hohe laufende Kosten zur Verfügung steht. Eine Ölheizung eignet sich hierfür besonders, denn wenn keine Heizung benötigt wird, fallen auch keine Grundgebühren an. Dies gilt nicht für Energie, die durch ein Leitungsnetz ins Haus gelangt. Für diese sogenannten leitungsgebundenen Energien wie Strom und Gas fallen auch dann Grundgebühren an, wenn

sie gar nicht genutzt werden. Ein weiterer Vorteil ist der hohe Energiegehalt von Heizöl. Dies zeigt ein Vergleich mit Wasser- und Stromspeichern: In einem 1.000-Liter-Warmwasserspeicher können maximal 90 kWh Energie bevorratet werden. Jeden Tag gehen fünf Prozent der Energie wieder verloren. Eine Batterie mit einem Volumen von 1.000 Litern speichert 400 kWh. Der Energieverlust liegt bei etwa einem Prozent pro Monat. In einem 1.000Liter-Heizöltank steckt dagegen mit 10.680 kWh ein Vielfaches an Energie. Zusätzlich bleibt die Energie im Tank über einen sehr langen Zeitraum er­ halten. Quelle: Iwo

Bedenkliche Feinstaubwerte Feste Brennstoffe wie Stückholz oder Pellets emittieren bis zu 1.200-mal mehr Feinstaub als moderne Ölheizungen. Das geht aus einer vierjährigen Versuchsreihe des Instituts für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Universität Stuttgart hervor. Die Belastung durch Stickoxide ist bei Pelletskesseln ebenfalls um ein Vielfaches höher. Der Umwelt tut man damit also keinen Gefallen.


Feinstaub

Risiko für Herz und Lunge Eine erhöhte Feinstaubkonzentration führt zu häufiger auftretenden akuten sowie chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

D

Drei aktuelle österreichische Studien zeigen Zusammenhänge zwischen der Höhe der Feinstaubkonzentration und der Rate akuter Erkrankungen und Sterbefälle in Graz, Linz und Wien. Tests in Volksschulen

ergaben, dass mit der Zunahme ultrafeiner Partikel vermehrt Asthmasymptome auftreten und die Lungenfunktion eingeschränkt wird. Die Feinstaubemissionen moderner Ölheizungen sind sehr gering. Beim Betrieb mit schwefelarmem Heizöl

Gefährlicher Staub

Kurzinterview

Dr. Hans Peter Hutter, Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie – Schwerpunkt Umweltmedizin –, über Auswirkungen und Hauptverursacher von Feinstaub: unsere wärme: Was passiert, wenn wir Feinstaub einatmen? Dr. Hans Peter Hutter: Staubpartikel dringen umso weiter in die Atemwege ein, je kleiner sie sind. Nur die allerkleinsten, für das Auge unsichtbaren Partikel mit einem Durchmesser im Nanometerbereich, wie sie z. B. bei Verbrennungsprozessen (Dieselfahrzeuge, Zigarettenrauch) entstehen, können bis in Lungenbläschen gelangen. Die Partikel werden entweder von sogenannten Fresszellen verdaut, oder sie bleiben vor Ort, und es kommt zu entzündlichen Veränderungen. Partikel können auch von dort in den Blutstrom gelangen und sich so im gesamten Organismus verteilen. unsere wärme: Die ersten Symptome? Dr. Hans Peter Hutter: Neben Einschränkungen der Lungenfunktion, die nicht unmittelbar spürbar sind, können akut Husten und Asthmaanfälle auftreten. Langfristig kann es auch zu Lungenkrebs kommen. Die winzigen Staubteilchen im Blutstrom können die Gerinnungsfähigkeit des Blutes stören und somit zu einer Verdickung des Blutes führen. Die Folge ist ein erhöhtes HerzinfarktRisiko. unsere wärme: Wer sind die größten Feinstaubverursacher? Dr. Hans Peter Hutter: Die wesentlichsten Quellen im Außenraum sind: Verkehr (Dieselfahrzeuge, Aufwirbelung von Straßenstaub), Industrie (Bauwirtschaft), Hausbrand (alte Einzelöfen, Holz oder Kohle betrieben) und Landwirtschaft. Aber auch Quellen im Innenraum sind zu beachten. Neben Rauchen kommen weitere andere Verbrennungsprozesse wie z. B. Räucherstäbchen und Kerzen infrage. Aber auch Staubsaugen ohne Filter im Luftauslass (Feinstfilter) oder ein offener Kamin können die Konzentration an ultrafeinen Teilchen erheblich erhöhen.

Ölheizu ng kaum : Feinsta emissio ubnen liegt die Feinstaubbelastung von Ölheizungen sogar auf vergleichbar niedrigem Niveau wie von Erdgasheizungen. Die Verursacher: Kohle und feste Brennstoffe sind für 85 Prozent der Feinstaubemissionen im Raumwärmesektor verantwortlich. Sogar moderne Holzpelletsheizungen verursachen bis zu 1.200-mal so viel Feinstaub wie Ölheizungen.

Feinstaub vermeiden, aber wie? 1. Am besten durch die Nase und nicht

durch den Mund atmen. 2. Räume mit hoher Belastung meiden: nicht an stark befahrenen Straßen oder in Industriegebieten spazieren gehen. 3. Nicht überanstrengen: Je tiefer wir atmen, desto mehr Stäube und Schadstoffe können in unseren Körper gelangen. 4. Nicht unbedingt notwendige Autofahrten unterlassen, nicht mehr als nötig heizen: So werden weniger Schadstoffe freigesetzt. Viele wissen nicht, dass im Autoinnenraum die Schadstoffkonzentration sogar bis fünfmal höher als in der Außenluft ist 5. Rauchen in Innenräumen vermeiden. vor allem dann, wenn Kinder anwesend sind.

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Iwo-Symposium

Energieeffizienz als Ant Das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) lud Experten zu einem Round table zum Thema Energiearmut.

I

m Wiener Hotel Radisson Blu diskutierten Teilnehmer aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über Ursachen und Lösungsmöglichkeiten des noch immer unterschätzten Problems.

Laut Amtsblatt der EU ist Energiearmut das Ergebnis des Zusammenspiels dreier Faktoren: • niedriges Einkommen • unzureichende Gebäudequalität und • hohe Energiepreise.

17% 16%

Sanieren ist das Gebot der Stunde

9%

12%

11% 12%

13% Armutsgefährdung: • rd. 80 Millionen Menschen in der EU-27 (16%) • rd. 1 Millionen Menschen in Österreich (12%) Energiearmut: • rd. 50 Millionen in EU-27 • rd. 0,3 Millionen in Österreich

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Eine nachhaltige Möglichkeit, dieser Situation zu begegnen, ist die Steigerung der Effizienz des Energieverbrauchs.

22%

21%

20% 35%

Weitgehend einig war sich die Diskussionsrunde darin, dass Energieeffizienz der wirksamste Schutz gegen Energiearmut ist. Allerdings ist gerade diese Maßnahme nicht überall umsetzbar. „Gerade dort, wo der größte Sanierungsbedarf herrscht, fehlt das Geld für Investitionen. Wem wenige oder gar keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, kann sich keine sparsameren Geräte und keine energiesparenden Sanierungsmaßnah-


Iwo-Symposium

twort

Die Diskussionsrunde des diesjährigen IWO-Symposiums (v. l.): Ing. Wolfgang Ernst, Corporate Strategy OMV AG, Mag. Brichta-Hartmann, Fachreferentin für Konsumentenschutz im Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Dirk Fassbender, Stellv. Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Moderator Gerald Groß, Dr. Anja Christanell, Geschäftsführerin des Österreichischen Instituts für Nachhaltige Entwicklung, und Dipl.-Ing. Christian Halper, Referat Grundsatzfragen, IWO-Deutschland.

sion räumt mit Blick auf Deutschland ein, dass auch dort die Subventionen von regenerativen Energien nicht immer sinnvoll eingesetzt werden. „Allerdings liegt es in der Verantwortung der Nationalstaaten, wie die EU-Ziele umgesetzt werden. Österreich befindet sich hier auf einem sehr guten Weg.“

Energieeffizienz als Lösungsansatz

men leisten“, so Christian Halper vom IWO-Deutschland. In dieselbe Kerbe schlägt die Geschäftsführerin des Österreichischen Instituts für Nachhaltige Entwicklung, Anja Christanell: „Problematisch sind vor allem Zinshäuser im Privatbesitz. Diese sind oft schlecht gedämmt und verursachen so hohe Energiekosten. Im sozialen Wohnbau sieht die Lage besser aus.“

Falsche Subventionsstrategien verschärfen Energiearmut „Europa ist von einer selbstverursachen Energieverteuerung betroffen. Investitionen in eine moderne Energieinfrastruktur sind wichtig, aber müssen gezielt stattfinden. Die enorm

hohen Subventionen in witterungsabhängige Zufallsenergie, also Sonnenund Windkraft, bedeuten in Wahrheit eine Umverteilung von unten nach oben. Der Staat investiert das Geld der Allgemeinheit in ineffiziente Energieproduktion, und die Bevölkerung darf dafür auch noch die höheren Kosten tragen. So wird das Problem der Energiearmut nur noch weiter verschärft“, erklärt OMV-Stratege Wolfgang Ernst. Auch Christina Brichta-Hartmann vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz ist dieses Problem nicht fremd: „Bei der Energiewende dürfen nicht die Ärmsten auf der Strecke bleiben.“ Dirk Fassbender von der EU-Kommis-

Martin Reichard, Geschäftsführer IWO-Österreich, erklärt: „Die Steigerung der Energieeffizienz führt dazu, die monatlichen Energiekosten spürbar zu senken. Zusätzlich gibt es Förderangebote, wie die Förderung der Heizen mit Öl GmbH, die es Hausbesitzern ermöglicht, Investitionen in Energieeffizienz zu tätigen. Die Erneuerung eines Heizkessels kostet durchschnittlich etwa 9.000 Euro. Durch den Zuschuss von bis zu 3.000 Euro reduziert sich diese Investitionssumme auf etwa 5.000 bis 6.000 Euro. Bei einer Energieeinsparung von rund 40 Prozent amortisiert sich diese Investition schon nach wenigen Jahren. Als Hausbesitzer kann man durch solche Förderangebote schnell, einfach und kostenschonend aus dem Teufelskreis Energiearmut ausbrechen.“ unsere wärme | 02·12

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EnergieeffizienZ-Champion

Gewonnen!

Die glücklichen Gewinner: Familie Geister und Familie Thaller bei der Übergabe ihres „Heizöl-Schecks“.

Die Energieeffizienz-Champions 2012 stehen fest. Ihr Preis: 2.000 Liter Heizöl.

J

eder, der seinen alten Öl-Heizkessel gegen ein modernes Brennwertgerät eintauschte, hatte die Chance, IWO-Energieeffizienchampion zu werden. Für Anton Geister und Erwin Thaller brachte die Sanierung ihrer Heizanlage nicht nur einen massiv reduzierten Heizölverbrauch, sondern, als netten Zusatzeffekt, auch noch eine Gratis-Heizöllieferung im Umfang von je 2.000 Liter.

„Hochzufrieden“

Anton Geister ist von seiner neuen Ölheizung begeistert. Kein Wunder, nach einer umfassenden Sanierung und dem Umstieg auf moderne Brennwertechnologie konnte er seinen Ölverbrauch um unglaubliche zwei Drittel

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reduzieren. Anton Geister: „ Ich freue mich jedes Mal, wenn ich höre, dass mein Ölkessel anläuft. Er schnurrt wie eine zufriedene Katze und hilft mir auch noch beim Sparen. Der durchschnittliche jährliche Heizölverbrauch für mein Einfamilienhaus lag vor der Sanierung bei etwa 2.700 Liter pro Jahr. Nach verschiedenen Maßnahmen im Jahr 2009 wie Fenstertausch, Vollwärmeschutz der Außenwände sowie der oberen Geschoßdecke ließ ich auch meinen 31 Jahre alten Heizkessel durch den Vissmann-Brennwertölkessel Vitoladens 300-C ersetzen. In der Folge ergab sich eine Reduzierung des Heizölverbrauches auf jährlich etwa 900 Liter. Ich habe meinen 6.000 Liter fassenden Öltank (wenn randvoll betankt, was

durch das Rückschlagventil des Einfüllstutzens nicht möglich ist) zuletzt am 9. November 2010 mit etwa 5.800 Liter betankt. Die Anzeige der Tankuhr stand da bei „145“. Nach nunmehr zwei Heizperioden und der Inbetriebnahme des neuen Heizkessels im Dezember 2009 steht der Zeiger der Tankuhr nun bei etwa „100“. Das ergibt einen Jahresverbrauch von etwa 900 Litern. Da ich nach dem Winter 2009/2010 noch 1.673 Liter Heizöl nachtanken musste, der neue Heizkessel jedoch erst während der Heizperiode 2011 in Betrieb ging, kann davon ausgegangen werden, dass etwa 60 Prozent der Einsparung auf den Kesseltausch zurückzuführen sind. Für mich ist der Heizkesseltausch somit die beste Investition von allen gewesen.“


EnergieeffizienZ-Champion

Anlage Thaller, Kärnten HEL-Verbrauch alt: 1.650 l / 18 kW HEL-Verbrauch neu: 1.000 l / 18 kW Einsparung: 650 Liter / 39 % Investition: 8.500 Euro Bewertung: 216 Euro/% Maßnahmen: Buderus Öl-BW-Kessel

Anlage Geister, NÖ HEL Verbrauch alt: 2.700 l / 28 kW HEL Verbrauch neu: 900 l / 16 kW Einsparung: 1.800 Liter/ 67 % Investition: 42.500 Euro Bewertung: 638 Euro/% Maßnahmen: Viessmann Öl-BW-Kessel, Fenstertausch, WD, Solar

„Energie sparen steht für uns im Vordergrund“ Familie Thaller ist die Umwelt wichtig. Hermenegilde Thaller: „Ich habe viele verschiedene Möglichkeiten der Sanierung und die Energieeffizienz verschiedener Strom- und Wärmequellen verglichen. Dabei kam ich zu dem Ergebnis, dass für unsere Bedürfnisse eine moderne Ölheizung die beste Möglichkeit ist, Energie und Heizkosten gleichzeitig einzusparen.“ Das Einfamilienhaus von Familie Thaller wurde 1996 mit einer 38erZiegelmauer und einer acht Zentimeter dicken Styroporwärmedämmung errichtet. Die Fenster sind in Zweifachfachverglasung ausgeführt. Nachdem an der Bausubstanz keine Änderung durchgeführt wurde, konnte die Ener-

gieeinsparung von rund 650 Liter (39 Prozent) nur durch die Kesselmodernisierung erreicht werden. Hermenegilde Thaller führt regelmäßige Aufzeichnungen über den Energieverbrauch, ihr ist es sehr wichtig, der Umwelt zuliebe Energie einzusparen: „Ich versuche auch beim Strom so energieeffizient wie möglich zu sein. Auf die Werbeaussagen irgendwelcher Anbieter vertraue ich prinzipiell nicht. Unseren Heizölverbrauch kontrolliere ich durch den Tankstand, damit habe ich die Ergebnisse schwarz auf weiß und kann sie jederzeit mit den Energiekosten anderer Anlagen vergleichen. Beeindruckend finde ich, dass sich der Heizölberdarf seit der Installation der Neuanlage verringert hat, obwohl ich, seit ich in der Pension bin, nun auch

tagsüber heize.“ Die Investitionskosten für die neue Heizungsanlage (18 kW) beliefen sich auf rund 8.500 Euro. Derzeit wird auch noch über eine Solar- oder Fotovoltaikanlage nachgedacht. Im Garten ist eine Luftwärmepumpe in Verwendung, die allerdings nur zur Beheizung des Pools dient und im Winter immer stillgelegt wird. Für das Gebäude wurde vom Installateur ebenso eine Wärmepumpe vorgeschlagen, diese kam für Familie Thaller aber nicht infrage. Erwin Thaller: „Es wurden einige Wärmepumpen in der Umgebung installiert, die Nachbarn sind allerdings nicht wirklich vom Ergebnis überzeugt. Wenn ich unsere Anlage mit anderen Systemen vergleiche, kann ich nur sagen, ich würde mit keinem tauschen wollen.“ unsere wärme | 02·12

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Versorgungssicherheit

Energielager garantieren Versorgungssicherheit Öl ist einer der wichtigsten Energie­träger im österreichischen Heizungsmarkt. Ein Grund dafür ist die stets ­gewährleistete Versorgungssicherheit.

D

ie leitungsgebundenen Energieträger (Strom, Fernwärme, Erdgas) sind (aus wirtschaftlichen oder topografischen Gründen) nicht beliebig ausbaubar. Deshalb trägt die individuelle Wärmeversorgung (Biomasse, Heizöl und Umgebungswärme) wesentlich zur langfristigen Sicherung der Versorgung von Energie bei.

Sicherstellung durch Bevorratung

Die gesetzlich vorgegebene Pflichtnotstandsreserve von drei Monaten in Tanklagern der Mineralölindustrie sorgt für die stetige Verfügbarkeit von Heizöl. Zusätzlich dazu kommt noch

die Lagerung bei 2.500 Energiehändlern und in 738.700 Haushalten. Bei einer Lagerkapazität je Anlage von etwa 30 0 kWh ergibt dies bei 738.700 Haushalten (2010) ein durchschnittliches Lagervolumen von 39,8 PJ bei einem Füllungsgrad von 50 Prozent. Dem gegenüber steht ein Verbrauch von 52,8 PJ. Dies entspricht einer Lagerreichweite von neun Monaten. Während die in Heizöl bei den Haushalten gespeicherte Energiemenge mit rund 40 PJ seit 20 Jahren in etwa gleichbleibend ist, stieg der Gesamtenergiebedarf im gleichen Zeitraum kontinuierlich an. Betrug die gespeicherte Energie im Jahr 1990 noch

Sicherung der Versorgung durch Lagerbildung Energieträger im Raumwärmemarkt

Lager beim Kunden

Gesetzliche und strategische Bevorratung

Lager beim Energiehändler

Heizöl (HL, HEL)

x (> 10 Jahre)

x x

x

Erdgas Biomasse

x (1 bis 3 Jahre)

x

Fernwärme Strom Kein Energieträger sichert die Versorgung durch gespeicherte Energie im Ausmaß wie Heizöl.

10

02·12 | unsere wärme

Gespeicheerte Energie in PJ 1990

2010

Lager beim Kunden (50% der Gesamtvolumina)

39,4

39,8

Gesamtendenergieverbrauch

766,5

1.119,2

Anteil am Gesamtendenergieverbrauch

5,1%

3,6%

Während die in Heizöl bei den Haushalten gespeicherte Energiemenge mit rund 40 PJ seit 20 Jahren in etwa gleichbleibend ist, stieg der Gesamtenergiebedarf im gleichen Zeitraum kontinuierlich an. Betrug die gespeicherte Energie im Jahr 1990 noch 5,1 % des Gesamtenergiebedarfs, war der Anteil im Jahr 2010 nur mehr 3,6 %. Eine Umstellung auf nichtspeicherbare Energieträger wie Fernwärme, Wärmepumpe u. Ä. senkt somit die Versorgungssicherheit in Österreich. Die Versorgung mit Heizöl ist gleich­ bleibend sichergestellt, die Gesamtver­ sorgungssicherheit bei den Haushalten nimmt seit 1990 kontinuierlich ab.

5,1 Prozent des Gesamtenergiebedarfs, war der Anteil im Jahr 2010 nur mehr 3,6 Prozent. Eine Umstellung auf nichtspeicherbare Energieträger wie Fernwärme, Wärmepumpe u. Ä. senkt somit die Versorgungssicherheit in Österreich.


Versorgungssicherheit Verfügbarkeit von Erdöl Ölreserven gestiegen gibt es noch Jahrzehnte Verbrauch DieErdöl Erdölversorgung ist auf Jahrzehnte Weltweite Ölreserven Denn bei und der Angabe der Ölreserven Nachgewiesene und mit konventioneller Technik gewinnbare in Mrd. Tonnen werden lediglich die Vorkommen beÖlvorkommen weltweit in Mrd. Das Tonnen belegen aktuelle Daten hinaus gesichert. rücksichtigt, die zurzeit durch Bohrun200,5 der Bundesanstalt für Geowissenschaften gen bestätigt und mit den zur Verfü184,7 183,7 180,7 und 173,3 Rohstoffe (BGR). 178,7 gung stehenden Mitteln wirtschaftlich 175,4 200

förderbar sind. Aus heutiger Sicht reichen deshalb die 150 it gut 217 Milliarden TonEinem jährlichen Bedarf von 3,88 MilliÖlvorräte auf der Welt aus, um auch nen befinden sich die arden Tonnen weltweit stehen 217 Mileinen steigenden Bedarf für weit mehr weltweiten Erdölreserven liarden Tonnen an vorhandenen Reserals 100 Jahre zu decken. Zu diesem auf Rekordniveau. Weiven gegenüber. 100 Weitere 410 Milliarden Schluss kamen die rund 5.000 Expertere 410 Milliarden Tonnen stehen als Tonnen an Ressourcen könnten durch ten beim World Petroleum Congress Jahresverbrauch weltweit Ressourcen zur Verfügung. Die Ölreneue Technologien oder Bohrungen im arabischen Doha. Ihrer Auffassung in Mrd. Tonnen 200,5 Mrd. Tonnennach nachgewiesene und Zeitalter mit konventioneller serven haben sich damit innerhalb einoch dazukommen. wird das des Technik Erdöls ir50 wirtschaftlich gewinnbare Ölvorkommen ner Dekade deutlich erhöht – obwohl Legt man den globalen Ölverbrauch gendwann zu Ende gehen, weil der auch der Verbrauch gestiegen ist. Das von aktuell knapp vier Milliarden Rohstoff aufgrund neu entwickelter 100 Mrd.TonTonnen vermutete und mit komplizierter Technik 3,8 3,9 3,9 4,0 4,0 3,9 4,0 zusätzlich gewinnbare Ölvorkommen liegt zum einen an der Entdeckung und nen jährlich zugrunde, würden die A ­ lternativen nicht mehr gebraucht wird 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 0 Erschließung neuer Lagerstätten, zum heute bekannten Erdölreserven noch – und nicht, weil die Reserven zur Nei4 Mrd. Tonnen weltweiter Verbrauch pro Jahr (2010) anderen aber auch an technischen und mehr als 50 Jahre reichen.an Öl Diese einge gehen. wissenschaftlichen Fortschritten. Letzfache Rechnung stellt aber eine 311nur Mrd. Tonnen aus Schweröl, Teersand und Ölschiefer zusätzlich gewinnbare nachgewiesene Ölvorkommen tereQuelle: ermöglichen die Erdölförderung Momentaufnahme dar und ist daher World Energy Outlook 2011 beispielsweise auch in schwerer zuwenig aussagekräftig. Tatsächlich dürfgänglichen Gebieten. te der Zeitraum deutlich größer sein.

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Schieferölvorkommen erhöhen Erdölvorräte Mit verbesserten Fördertechnologien können neue Typen von Öllagerstätten erschlossen werden.

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n den USA und Kanada wurde eine neue Fördermethode entwickelt, mit der sich Erdöl aus Schiefer und anderen dichten Gesteinen (Shale und Tight Oil) gewinnen lässt. Zunächst waren in Nordamerika mit dieser Technik die riesigen Gasvorkommen in dichten Gesteinsformationen zugänglich gemacht worden.

Aufgrund dieser „Schiefergas-Revolution“ sind die USA im vergangenen Jahr noch vor Russland zum weltweit größten Gasproduzenten aufgestiegen und von Erdgasimporten unabhängig geworden. Die gleiche Technologie, die ursprünglich für die Gasförderung entwickelt und perfektioniert worden war, wird seit etwa drei Jahren auch bei der För-

derung von Schieferöl eingesetzt. Mit so großem Erfolg, dass Fachleute mittlerweile auch von einer „SchieferölRevolution“ sprechen. Nach Prognose der Cambridge Energy Research Associates (IHS Cera) wird die US-Produktion von Shale und Tight Oil noch in diesem Jahrzehnt auf drei Millionen Barrel pro Tag steigen. Das sei in etwa so, als würde man ein neues Kuwait finden, dies jedoch mitten in den USA. Diese neuen Lagerstättentypen werden die sicher verfügbaren Ölreserven der Welt innerhalb der nächsten Jahre erheblich steigern. Denn Vorkommen gibt es rund um den Globus. Quelle: IWO Deutschland

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Prognose

World Energy Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert groSSe Veränderungen in der welt­ weiten Energie­ wirtschaft.

Outlook 2012

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usgelöst werden diese durch die wiedererstarkten Öl- und Gasförderung in den USA und durch den Ausstieg einiger Staaten aus der Kernenergie. „Wichtigster Treiber für die Entwicklung der globalen Energiewirtschaft sind die USA“, sagt OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss und unterstreicht damit die Prognosen des World Energy Outlook 2012 der IEA. „Die Amerikaner setzen mit ihrer stark steigenden Gas- und Ölproduktion die wichtigsten Akzente.“ Nach Angaben der IEA sind die USA bis 2035 sowohl bei Erdgas als auch bei Erdöl Nettoexporteur. Die Erschließung von Light Tight Oil und Schiefergasvorkommen verändert nach und nach die Rolle der USA im weltweiten Energiehandel. Ab ungefähr 2020 werden die Vereinigten Staaten voraussichtlich zum weltweit größten Ölproduzenten (und überholen damit Saudi-Arabien bis Mitte der 2020er-Jahre), während zugleich neue Maßnahmen zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs pro Fahrzeug im Verkehrssektor Wirkung zu zeigen

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beginnen. Dies hat zur Folge, dass die Ölimporte drastisch sinken. Die Vereinigten Staaten, die derzeit rund 20 Prozent ihres gesamten Energiebedarfs durch Importe decken, werden dadurch netto fast zum Selbstversorger – ein umgekehrter Trend im Vergleich zur Entwicklung in den meisten anderen energieimportierenden Ländern.

Mehr Öl durch neue Methoden

Infolge des Anstiegs der Förderung unkonventioneller Vorkommen, hauptsächlich Light Tight Oil aus den Vereinigten Staaten und Ölsande aus Kanada, sowie von Erdgaskondensaten (NGL) und der starken Ausweitung der Tiefseeförderung in Brasilien erreicht auch die Ölförderung der Nicht-Opec-Länder nach 2015 einen Höchststand von mehr als 53 mb/d (gegenüber weniger als 49 mb/d im

Jahr 2011). Dieses Niveau wird bis Mitte der 2020er-Jahre aufrechterhalten, sinkt dann aber bis 2035 auf 50 mb/d. Die Förderung der Opec- Länder steigt, vor allem nach 2020, womit sich der Anteil der Opec an der weltweiten Förderung von derzeit 42 Prozent auf nahezu 50 Prozent im Jahr 2035 erhöht.

Irak an erster Stelle

Der Irak leistet den größten Beitrag zum Wachstum des weltweiten Ölangebots. Die IEA prognostiziert, dass die Ölförderung im Irak 2020 auf über 6 mb/d steigt und bis 2035 auf über 8 mb/d anwachsen wird. Der Irak wird so zu einem Hauptlieferanten der rasch expandierenden Märkte in Asien (hauptsächlich China) und in den 2030er-Jahren zum weltweit zweitgrößten Erdölexporteur, noch vor Russland.


Prognose Die Lösung der weltweiten Energie- und Klimaprobleme sieht die IEA langfristig nur in Energieeinsparung und Energieeffizienz.

Im vergangenen Jahr wurden in mehreren großen Energieverbraucherländern neue Maßnahmen angekündigt: China strebt eine 16-prozentige Verringerung seiner Energieintensität bis 2015 an, in den Vereinigten Staaten wurden neue Standards zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs pro Fahrzeug eingeführt. Die Europäische Union hat sich verpflichtet, ihren Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu senken, und Japan will seinen Stromverbrauch bis 2030 um zehn Prozent reduzieren. Doch selbst mit diesen und anderen neuen Politikmaßnahmen wird ein erheblicher Teil des Potenzials zur Erhöhung der Energieeffizienz, genauer gesagt vier Fünftel des Potenzials im Gebäudesektor und mehr als die Hälfte in der Industrie, ungenutzt bleiben.

Kernenergie im Abseits

In Europa geben der Ausstieg aus der Kernenergie und das starke Wachstum der erneuerbaren Energieträger den Ton an. Unabhängig von diesem Szenario gilt, dass fossile Energieträger weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden. Der weltweite Strombedarf steigt fast doppelt so schnell wie der weltweite Energieverbrauch insgesamt, und der Investitionsbedarf für die Erneuerung veralteter Kraftwerksinfrastrukturen verschärft die mit der Deckung dieser Nachfrage verbundenen Herausforderungen. Nach dem Reaktorunfall in Fukushima Daiichi im Jahr 2011 haben viele Staaten, darunter Japan, Frankreich und Deutschland, den Betrieb von Nuklearkraftwerken eingeschränkt. In den Vereinigten Staaten und Kanada verliert die Kernenergie angesichts des relativ

billigen Erdgases an Wettbewerbsfähigkeit. Eine reduzierte Nutzung der Kernenergie kann erhebliche Auswirkungen auf die Ausgaben der betreffenden Länder für Einfuhren fossiler Brennstoffe, auf die Strompreise und auf den Umfang der erforderlichen Anstrengungen zur Verwirklichung der Klimaschutzziele haben.

Energieeffizienz ist das Gebot der Stunde Viel Potenzial steckt laut Fatih Birol, Chefökonom der IEA und Autor des World Energy Outlook, im Bereich Energieeffizienz. Um die Chance optimal nützen zu können, braucht es allerdings eine besser koordinierte Energiepolitik. „Unsere Analyse zeigt, dass zwei Drittel der bis 2035 ökonomisch realisierbaren Effizienzverbesserungen ungenützt bleiben werden.“

Ungenutztes Potenzial erschließen

Laut dem Energieeffizienzszenario der IEA („Efficient World Scenario“) könnte dieses ungenutzte Potenzial leicht erschlossen werden. Mit erfolgreichen Maßnahmen in dieser Richtung könnte ein gewaltiger Effekt auf die globalen Energie- und Klima­trends im Vergleich zum Szenario der neuen energiepolitischen Rahmenbedingungen erzielt werden. Das Wachstum des weltweiten Primärenergieverbrauchs bis 2035 würde sich um die Hälfte reduzieren. Der Ölverbrauch würde kurz vor 2020 seinen höchsten Stand erreichen und wäre 2035 um fast 13 mb/d (Millionen Barrel pro Tag) geringer – ein Rückgang, welcher der heutigen Fördermenge von Russland und Norwegen zusammen entspräche –, sodass sich der Druck zur Entdeckung bzw. Erschließung neuer Vorkommen verringern würde. unsere wärme | 02·12

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Objekt Sanieren

Bernhard Gschwandtner freut sich über seinen massiv gesunkenen Heizölverbrauch.

Rundum

wohlfühlen 2009 wurde das Zweifamilienhaus von Familie Gschwandtner in Bad Ischl saniert. Das Ergebnis: Massive Heizöleinsparungen und ein von den Jahreszeiten unabhängiges, stetig angenehmes Raumklima.

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m Jahre 1971 wurde mit dem Bau des Zweifamilienhauses begonnen. Das gesamte Bauwerk ist unterkellert. Zur Beheizung der beiden Wohnungen mit insgesamt 220 m2 Nettowohnfläche und zur Warmwasserbereitung wurde ein DoppelbrandHeizkessel mit 46,5 kW mit außentemperaturgeführter Regelung eingesetzt. 1994 wurde auf die Doppelgarage ein 40 Quadratmeter großer Wintergarten mit einer Raumhöhe von fünf Metern aufgebaut. Die mit Isolierglas verglaste Fläche beträgt mehr als 100 Quadratmeter. Dieser Raum ist mit einer Fußbodenheizung inklusive Konvektoren ausgestattet. Ein getrennter Heizkreis mit eigenständiger außentemperaturgeführter Regelung und Unterverteilung mit Feinregulierung über Zonenventile dient der Versorgung mit Heizungswasser. Die Beschattung erfolgt über eine vollautomatische elektronische Steuerung mit Sonnen-

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fühlern, die je nach Sonneneinstrahlung die entsprechenden aluminiumbedampften und daher reflektierenden Vorhänge zu- oder aufgehen lassen. Ein Entfeuchtungsgerät reguliert die Raumfeuchte. Der unangenehme Nebeneffekt: Nach dem Umbau stieg der durchschnittliche Heizölverbrauch auf 4.500 Liter pro Jahr.

Sanierungsbedarf nach Umbauten

Bernhard Gschwandtner: „Die Förderaktion von Heizen mit Öl GmbH, der hohe Energieverbrauch, umweltrelevante Überlegungen und ein defektes Dach gaben 2009 den Anstoß, über eine Sanierung nachzudenken.“ Gesagt, getan. Nach der Dacherneuerung wurde der Dachboden gedämmt, die Fassade mit einem hoch diffussionsoffenem, mineralischen WDV-System aus 20 cm dicken Steinwollplatten ausgestattet und vor den Fenstern in die Fassade integrierte funkgesteuerte, elektrische Rollläden angebracht.

Ein Heizkessel für alle Fälle

Der alte unwirtschaftliche Heizkessel wurde auf einen modernen, umweltfreundlichen (Vorteil: keine Feinstäube wie bei Holzvergaseranlagen) energiesparenden und in der Anschaffung viel günstigeren Öl-Brennwertkessel (Nennleistung 12/18 kW) mit darunterliegendem Edelstahl-Warmwasserspeicher umgebaut. Ausschließlich mit dem neuen zweistufigen Öl-Brennwertkessel (es gibt sonst keine anderen Wärmeerzeuger mehr) wird während des ganzen Jahres sowohl das Warmwasser als auch in den Wintermonaten die Heizung betrieben. Durch die zuvor angeführten Maßnahmen ist der durchschnittliche Heizölverbrauch auf 1.600 Liter pro Jahr gesunken. Bernhard Gschwandtner: „Früher mussten wird unseren Heizöltank jährlich auffüllen, jetzt nur alle drei bis vier Jahre. Ein gutes Gefühl, so viel Reserve zu haben.“


Interview

Sinnvoll renovieren Michael Mattes, Bundesinnungsmeister der Installateure, sprach mit „unsere wärme“ über verschiedene SanierungsmaSSnahmen und darüber, wie man mit relativ geringen ­I nvestitionen hohe Energiekosteneinsparungen erzielen kann.

Gerade in Zeiten hoher Energiepreise ist es sinnvoll zu renovieren. Die Investitionskosten rentieren sich dann umso schneller. Michael Mattes Bundesinnungsmeister der Installateure

unsere wärme: Welches ist Ihrer Meinung nach das Hauptproblem in der Energiedebatte? BIM Mattes: Bezogen auf den Raumwärmesektor sehen wir in Österreich, aber auch in ganz Europa einen sehr hohen Bestand an alten Häusern, die bei weitem nicht dem Stand der Technik entsprechen. Das Hauptproblem ist dabei, dass hier unnötig viel Energie für die Raumwärmebereitstellung benötigt wird. Während in den vergangenen Jahren das Wissen und die Sensibilisierung über den Einsatz von Energie beim Neubau extrem gestiegen ist, bleibt im Bestand die Situation sehr oft über Jahrzehnte unverändert. Und was an Energie im Altbau verlorengeht, können wir nicht im Neubau einsparen. unsere wärme: Was also kann man tun? BIM Mattes: Es gilt, die Bevölkerung zu sensibilisieren. Oft kann

man schon mit relativ geringen Investitionen kurzfristig hohe Energiekosteneinsparungen erzielen. Die Wärmedämmung der obersten Geschoßdecke ist eine der ersten Maßnahmen, die recht kostengünstig zur Senkung des Energieverbrauches beitragen. Als nächste Maßnahme führt dann schon die Modernisierung des Heizkessels, z. B. Umstellung auf Brennwerttechnik mit Einregulierung des Wärmeabgabesystems (hydraulischer Abgleich), zu den höchsten Einsparungen. unsere wärme: Für Sie ist also eine Teilsanierung sinnvoller als eine Komplettrenovierung des Hauses? BIM Mattes: Das ist eine Frage der verfügbaren Mittel. Sicherlich führt eine Komplettsanierung zu den höchsten Einsparung an Energiekosten. Bei einem begrenzten Budget sind die pro-

zentuellen Einsparungen bei einem Kesseltausch am höchsten. unsere wärme: In Zeiten hoher Energiepreise schlagen die Kosten für Investitionen aber noch zusätzlich Löcher in das Haushaltsbudget. BIM Mattes: Gerade in Zeiten hoher Energiepreise ist es sinnvoll, zu renovieren. Die Investitionskosten rentieren sich dann umso schneller. unsere wärme: Ist es dabei sinnvoll, gleich den Energieträger zu wechseln? BIM Mattes: Einen Energieträgerwechsel betrachte ich kritisch, wenn vorhandene, intakte Infrastrukturen verschrottet werden. Ein Wechsel des Energieträgers ist damit immer teurer als der Verbleib beim Energieträger. Um diese Kostendifferenz würde ich da schon lieber, z. B. mit einer Solaranlage, zusätzliche Energie gewinnen und Kosten sparen. unsere wärme | 02·12

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Für schlaue Füchse

Lösen Sie das Rätsel und nutzen Sie Ihre Chance, eine EdelstahlIsolierkanne zu gewinnen! Die ersten 100 Einsender erhalten eine praktische Isolierkanne aus doppel­wandigem Edelstahl mit einer Füllmenge von 0,5 Liter – genau das Richtige für kalte Wintertage.

Auflösung aus dem letzten Heft

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Anrede* Vorname* Nachname*

Straße/Hausnummer* Postleitzahl/Ort*

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Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Eine Barablöse sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen.

E-Mail

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Lösen Sie das Rätsel und nutzen Sie ihre Chance, eine Edelstahl-Isolierkanne zu gewinnen! Das Losungswort schicken Sie bitte gemeinsam mit Ihren Kontaktdaten bis 15. Dezember 2012 ▪ an die Heizen mit Öl GmbH, 1030 Wien, Reisnerstraße 3/7 ▪ oder per Fax: 01/890 90 36-50 DW

Telefon (Bitte wie folgt angeben, z. B. +43 699 12 34 56 78)

Lösungswort: Heizen mit Oel

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st Winterzeit

Advent, Advent ... Christkindlmärkte bringen nicht nur Kinderaugen zum Leuchten, sondern sind auch für Erwachsene ein ganz besonderes Erlebnis. Wir haben die schönsten in Österreich für Sie zusammengestellt: Oberösterreich

Advent in Bad Ischl: Am Weihnachtsmarkt in der ehemaligen Kaiserresidenz findet man neben kulinarischen Spezialitäten aus dem Salzkammergut natürlich auch traditionelle Handwerkskunst. • 30. November bis 20. Dezember 2012, Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr, Sonntag/Feiertag von 10 bis 18 Uhr
 www.badischl.com

Steiermark Wien

Direkt vor dem Schloss Schönbrunn findet jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt mit etwa 80 Ausstellern statt. Präsentiert werden traditionelles Kunsthandwerk wie handgefertigter Christbaumschmuck oder Krippen.
Heimische und internationale Chöre, Gospels und Bläserensembles verbreiten auf der Bühne vor dem Weihnachtsbaum Feststimmung. • 2 4. November bis 23. Dezember von 10 bis 21 Uhr, 24. Dezember von 10 bis 16 Uhr

www.weihnachtsmarkt.co.at

Burgenland

Adventmeile und Christkindlmarkt in Rust: Lassen Sie sich mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region verwöhnen. Highlight für Kinder: der Besuch des Heiligen Nikolaus. • 2 3. November bis 23. Dezember 2012 Freitag bis Sonntag jeweils 16 bis 19 Uhr
 www.rust.at

Kärnten

Besonders die Kinder kommen in Villach voll auf ihre Kosten. Entweder beim Geschenkebasteln mit dem Christkind oder beim Schlittschuhlaufen vor dem Rathaus • 16. November bis 24. Dezember 2012
 täglich 10 bis 19 (Hütten bis 22 Uhr) am 24. Dezember 9 bis 14 Uhr
 www.villach.at

Niederösterreich

Adventzauber in den Kittenberger Erlebnisgärten: Eindrucksvoll in Szene gesetzte Gärten begeistern durch ein spektakuläres Zusammenspiel von Licht, Farben und Musik. Im Gartenrestaurant Glas.Haus kann man sich mit weihnachtlichen Köstlichkeiten aufwärmen. • 3. November bis 23. Dezember täglich von 10 bis 19 Uhr www.kittenberger.at

Das Benediktinerstift Admont ist ein stimmungsvoller Hintergrund für den traditionellen Adventmarkt. Highlight ist jedes Jahr die lebende Krippe und die Laternenwanderung. Neben Märchengeschichten gibt es musikalische Untermalung und außerdem natürlich die Christkindl-Werkstatt. • 14. bis 16. Dezember 2012 von 14 bis 19 Uhr

www.advent-admont.at

Salzburg

Christkindlmarkt Salzburg – besonders stimmungsvoll ist hier vor allem der Standort: Vor der weltberühmten Kulisse des Salzburger Domes und der Festung Hohensalzburg gelegen, erwartet man auch heuer wieder rund eine Million Besucher aus dem In- und Ausland. www.christkindlmarkt.co.at

Tirol

Christkindlmarkt Innsbruck-Altstadt: Diesen traditionellen Tiroler Christkindlmarkt findet man direkt vor dem berühmten Goldenen Dachl. Die historischen Gebäude der Altstadt mit ihren mittelalterlichen Fassaden bieten einen würdigen Rahmen. Musikalische Darbietungen, Tanzvorführungen und Märchenstunden sorgen für Unterhaltung. • 15. November bis 23. Dezember 2012, täglich 11 bis 20 Uhr www.christkindlmarkt.cc

Vorarlberg

Christkindlemarkt Dornbirn: Glühwein, Punsch und viele kulinarische Spezialitäten locken jedes Jahr in die vorweihnachtliche Welt des Adventmarktes. Kinder kommen beim Kasperltheater, beim Reiten und in der Back- und Bastelstube auf ihre Rechnung. • F reitag, 30. November, bis Sonntag, 23. Dezember 2012 Montag bis Sonntag 14 bis 19.30 Uhr (Gastronomie 22 Uhr) Ausnahme Samstag: 10 Uhr – 19.30 bzw. 22 Uhr

www.christkindlemarkt.at unsere wärme | 02·12

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