57er.info_11th issue

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St.Radegund jungelt! Hard rockt! Der Balkan swagt! Alle Berichte über die Sommerlager

So habt ihr eure Leiter noch nicht gesehen! Die Leitervorstellung der etwas anderen Art

er.info

DAS MAGAZIN FÜR PFADFINDERINNEN UND AUSSEN www.57er.info

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Dezember 2012


Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, der runde Geburtstag liegt hinter uns - vor euch die neue Ausgabe des 57er.info_magazins! Pünktlich zur Weihnachtszeit haben wir sie vollgepackt mit kleinen Köstlichkeiten: Wie immer könnt ihr alles über die Lager und Aktionen der einzelnen Stufen nachlesen und auch den neuesten Klatsch und Tratsch aus der Gruppe findet ihr wieder auf Seite 2. Ganz neu - und auch das nächste Mal hoffentlich wieder dabei - haben wir bei unserer Gruppenleitung kurz nachgefragt, wie es um die Gruppe steht. Unser “Gruppenleitung-Blitzlicht” kurz und bündig zusammengefasst, findet ihr gleich auf nächsten Seite. Außerdem freuen wir uns auch über regen Zuwachs in unserem Leiterteam - darum wollen wir die Gelegenheit nutzen, all unsere wichtigen Köpfe, und wie ihr uns erreichen könnt, vorzustellen. Dass dabei schon ein richtiger “Kopfsalat” herauskommt, fassen wir nur positiv auf! Ich selbst verabschiede mich mit dieser Ausgabe in ein halbes Jahr Pfadfinder-Pause und finnischen Erasmus-Aufenthalt. Als kleines Andenken bekommt ihr hier einen Elch von mir! Jetzt wünsche ich euch aber viel Spaß beim Lesen und Schmökern!

impressum

Eure Anna

Herausgeber: Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Gruppe 57 / St. Georgenberg Für den Inhalt verwantwortlich: Anna Haberl. Rysergasse/Georgsgasse, 1230 Wien

Erste Seite

Tini Melchior und Antonia Graf am RaRo Sommerlager in Rumänien

Redaktionsteam: Anna Haberl, Antonia Graf, Hiasi Haberl, Klara Kinnl, Marco Medjimorec, Marlene Mühl, Max Weigert, Micha Poszvek, Theresa Graf Weitere Mitarbeiter/innen: Andrea Kronfellner, Andreas Köhazy, Anita Ladinig, Edith Jarisch, Julia Kozumplik, Manuel Gager, Renè Kommer, Grafik & Layout: Anna Haberl, Antonia Graf, Hiasi Haberl, Klara Kinnl, Lukas Püspök, Marlene Mühl Alle Heimabende, Zeiten sowie Ansprechpartner der einzelnen Stufen findet ihr auf www.57er.info!

Letzte Seite GuSp-Spiri am Pfänder bei der Zwei-Tages Wanderung Fotogra�iert von Anna Haberl


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Inhalt Allgemeines

WiWö

Wichtel & Wölflinge 7-10 Jahre

11 Mission 557 12 Dschungelbuch

04 Gossip 05 57er.Gear PPÖ News

GuSp

Guides & Späher

10 Septemberfest 20 Engagement 21 jezemeköglü 22 Bilderrätsel 23 Marcos Quatschecke 24 Termine

10-13 Jahre

14 Hard Rocks! 16 Verschollen

Kopfsalat Special

CaEx

Caravelles & Explorer 13-16 Jahre

17 Liebe CaEx Leiter

RaRo

Ranger & Rover 16-20 Jahre

18 Balkan Express

06 Versteckte Leitervorstellung 09 Perfekte Leiter

Gruppenleitungs

Blitzlicht

+ Bei unseren Sommerlagern haben sich unsere Kinder von Vorarlberg(GuSp) über die Steiermark(WiWö), von Salzburg bis nach Kärnten(CaEx) und sogar bis auf den Balkan(RaRo) gewagt – alle sind gut wieder heimgekehrt! + + Nun beginnen die intensiven Vorbereitungen für das GRUWOLA 2013 in Zellhof – auch die Lagerplatzsuche für unser gemeinsames Sommerlager 2014 wurde schon gestartet – wir haben viele engagierte LeiterInnen– viele neue LeiterInnen – ein Jahr neue Gruppenleitung - ein wunderschönes Septemberfest – viele viele Kinder – zu viele Kinder????? + + Kindern und Eltern sagen zu müssen, dass wir leider keinen Platz mehr für sie haben, tut uns in der Seele weh und entspricht ganz und gar nicht unserem Wunsch. + + Trotzdem sehe ich es als positives Signal, dass sich so viele Kinder in der Flut an Freizeitaktivitäten für die Pfadfinder begeistern! +


GossiP Auch in dieser Ausgabe versorgen wir euch wieder mit dem neuesten Gossip aus unserer Gruppe. Wenn auch ihr Klatsch und Tratsch in der nächsten 57er.info verbreiten wollt, schreibt uns doch einfach ein E-mail an magazin@57er.info!

3 von 5 CaEx Leiter_Innen sind zur Zeit Single ;-)

Die GuSp freuen sich gleich über vier neue Leiter und Leiterinnen!

Die RaRo haben jetzt ihre eigenen selbst entworfenen Jogginghosen!!

Wir haben immer noch keine Leiterin

Juhu, Toni ist auf der Pfadfinderkarriereleiter eine Stufe nach oben gewandert und ist jetzt Instruktorin

Alle 57er wünschen allen 57ern Frohe Weihnachten!

auf Winter-WoLa und freuen uns schon sehr!

Die 57er.Caex kann man jetzt auch auf facebook liken!

Die Mittwochsmeute vermisst den Max im November sehr

Wir fahren mit über 40 WiWö Zapp Zarapp

Die Guides haben zum ersten Mal vier Patrullen!

Freilaufendes jezemeköglü gesichtet!

Luca bekommt an einem Wochenende über 500 neue Nachrichten auf What’s App

Eva K. war auf Besuch in der Mittwochsmeute

Die Raro haben den Balkan Swag

Gibt es da ein GuSp Pärchen? Chrisu is back! :)

Felix war leider nicht am

Alle unsere Singles sind “hot”!

CaEx.HeLa mit - dafür organisiert er das CaExTrem 2013!

Wir sind froh über unsere Neuleiterin Manu am Mittwoch!!

Die Anna sagt bald für ein halbes Jahr “Baba!”

Club - kost’ wieder nix!

WiWö haben Walzer getanzt

Die GuSp werden den Sommer mit Pfadfindern aus aller Welt verbringen!

Die Guides haben ihre eigenen Mauer-Karten gemacht

Christina, Thomas, Sarah, Benni, Alex und Bastian sind unsere neuen Leitwölfe und -wichtel

Baba Tobi, Julian, Julien, Tini, Toni, Miriam, Kathi und Cindy!

Die CaEx haben jetzt Unterstützung aus Vorarlberg!

www.internetlink.at

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Rekord: Ein Heimabend mit nur 8 Kindern hat stattgefunden


57er

Gear

Der gelbe Sportbogen Antonia Graf, WiWö-Leiterin und Bogenfan

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eit mittlerweile vielen Jahren ist der gelbe Sportbogen im Besitz der Gruppe 57. Sogar solche, die jetzt schon Leiter und Leiterinnen sind haben bei den Wichtel und Wölflingen schon mit diesem Bogen den Mit-WiWö die Äpfel von den Köpfen geschossen. Sein Alter sieht man ihm aber überhaupt nicht an, er erstrahlt wie schon erwähnt immer noch in einem satten Gelb, das in starkem Kontrast zu den schwarzen Griffen und Spannseilen steht. Was sich jetzt vielleicht eher wie ein Kinderspielzeug anhört hat es aber ordentlich in sich. Bei richtiger Spannung und Ausrichtung der Pfeile kann eine maximale Flugweite der Pfeile von bis zu 100 Metern erreicht werden. Zumindest fühlt es sich so weit an wenn man die Pfeile nachher wieder zusammen suchen muss. Übrigens: Der Bogen wird begleitet von fünf Pfeilen. Zwei davon haben mittlerweile schon die Spitzen verloren und prallen daher von Baunmstämmen eher ab als stecken zu bleiben. Auch auf dem diesjährigen WiWö-Sommerlager war der Bogen in Aktion und das Anlegen, Spannen, Anvisieren, Zielen und Loslassen hat Kindern und LeiterInnen großen Spaß gemacht.

In dieser Rubrik erfährst du wofür die 57er das meiste Geld ausgeben. Richtig, für ganz viel Material! Vom CD-Spieler über Bastelzeug bis hin zum Hangar, wir haben ganz schön viel Zeug. Bisher wurde diese Rubrik unserer Zeitung meistens dem Material der älteren Stufen gewidmet. Es ging um Zelte, Gastrobräter und Feuerschalen. Aber auch die Kleinsten bei den 57ern, unsere WiWö verfügen über einige coole Dinge. In dieser Ausgabe wollen wir euch das liebste Sportgerät der WiWö vorstellen:

PPÖ News B

undestagung 2012 - Wahlergebnisse Am 14. Oktober 2012 trafen sich alle Landesverbände der österreichischen Pfadfinderbewegung zur alljährlichen Vollversammlung und es standen große Wahlen an. Folgende Personen wurden neu gewählt: Univ.Prof. Franz „Feri“ Stelzer (Bundespräsident), Susanne Hasenauer & Thomas Ertlthaler (Vizepräsident_ in), Ulli Gritsch (Bundesleiter), Irene Rojnik & Christoph Meyer (Bundesbeauftragte für Internationales) sowie Bundessekretär (H. Novak), Finanzreferent (Ch. Huber), Bundesrechnungsprüfer (J. Ortner & K. Heidinger), Bundesschiedsgericht (P. Mück, W. Engelberger).

Bundesthema 2013/14 – „Bewegung“ Das Bundesthema aktuell ist noch „Umweltschutz ist eine TATsache!“. Auf Antrag aller Landesleitungen und der Bundesleitung wurde auf der Bundestagung im Oktober für 2013/14 nun das Thema „Bewegung“ beschlossen. „Die bestmögliche Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, also ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden, ist ganz in unserem Sinne und wird maßgeblich vom Bewegungsausmaß junger Menschen – und somit auch direkt von den zur Verfügung stehenden Bewegungsmöglichkeiten – beeinflusst. Bewewgung bedeutet neben Körperbewusstsein und gesundem Lebensstil auch in Bewegung bleiben und charakterisiert die modernen Eigenschaften einer Kinder- und Jugendbewegung.“ (pfadfinder.at)

Pfadfinderische Neuigkeiten aus ganz Österreich und dem Ausland Micha Poszvek, LV-Korrespondant

Interessierst du dich für Jugendpolitik? Hast du innerhalb der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ) schon viele Erfahrungen gesammelt und bist du bereit für neue Herausforderungen auf der Bundesebene? Die PPÖ sucht eine neue Vertreterin oder einen neuen Vertreter in der Bundesjugendvertretung (BJV). Bei Interesse melde dich unter bundesjugendvertretung@ppoe.at Internationales Der internationale Arbeitskreis der PPÖ beschäftigt sich damit, dass Methoden ins deutsche übersetzt werden, interessante Projekte und Lager auch für uns in den Gruppen leicht zu finden sind, fördert z.B. die Teilnahme am JOTI und noch vieles mehr. Wer also rund um die Uhr up2date sein möchte, was sich so zwischen PPÖ und den Weltverbänden für interessante Möglichkeiten und Projekte ergeben, folgt ihnen nun am Besten auf Facebook: facebook. com/InternationalerArbeitskreis Friedensnobelpreis Die Europäische Union hat den Friedensnobelpreis bekommen. Doch wer soll ihn abholen? Wer, wenn nicht auch die zukünftigen Generationen der EU! Alle 8-24 Jährigen haben jetzt die Möglichkeit sich zu bewerben!!! Ich wäre SEHR begeistert, wenn ein 57er nach Oslo fährt einen Friedensnobelpreis abzuholen!!!

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57er.info Aktivitäten Bilder versteckte Leiterbilder

versteckte Leitervorstellung gefunden Wir haben auf unserer Homepage im ausführlich bestückten Bilderbereich eine bis dato unveröffentlichte Gallerie gefunden. Diese wollen wir euch nicht vorenthalten, stellt sie doch all unsere Leiter vor und lässt dabei auch jeden einmal zu Wort kommen. :) Außerdem gibt sich so für euch alle eine perfekte Möglichkeit, unseren tollen Leiternachwuchs kennen zu lernen bevor ihr ihn am kommenden Grupenwochenendlager selbst erleben könnt!

Gruppenbilder

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edith@57er.info

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manuel@57er.info

„Maria hat mich dazu gezwungen.“

rene@57er.info „Wie geht‘s dir?“

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chrisu@57er.info

elena@57er.info

„Ich will Feuerwehrmann werden.“

marlene@57er.info

„Jeder Mann schaut zu mir auf.“

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tobi@57er.info

antonia@57er.info “Ich bin der böse Zwilling.”

manu@57er.info

“Ich habe noch ziemlich große Leitererfahrung zu Hause.”

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max@57er.info „Ich bin der WiWö Homepage Administrator.“

“Hallo!”

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„Ich bin der Boss.“

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Kopfsalat Special

„Ich brauche keine Leiter.“

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anna@57er.info

julia@57er.info “Äääh... Weiß nicht...”

“Komm in meine Wohnung und du wirst anfangen bei den GuSp zu leiten!”


Sicherheitshinweis

Das 57er.info-Redaktionsteam beobachtete die Erstellung dieses Beitrages mit äußerster Aufmerksamkeit. Mögliche Anspielungen oder Darstellungen, dass Tiere in gefährliche Situationen gebracht worden wären oder gemeine Stellungnahmen abgegeben wurden, sind nur gestellt. Sämtliche Ereignisse und/ oder Personen, die in diesem Beitrag vorkommen oder angedeutet werden, sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit zu realen Personen, lebend oder tot, bzw. zu realen Ereignissen oder Firmen ist reinster Zufall und von den Autoren vielleicht so gewollt. Die Interviews müssen nicht unbedingt in dieser Form stattgefunden haben. Keine Tiere oder Personen kamen bei der Erstellung des Artikels zu schaden.

! lenka@57er.info „Mein Freund hält mich von den Pfadfindern fern.“

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marie-therese@57er.info

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julian@57er.info

“Ich nehme die Pfadfinder sehr ernst.”

“Ich bin der böse Zwilling”

bernhard@57er.info „In der Arbeit bin ich nur selten betrunken.“

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clemens@57er.info „Ich bin DAS Party Tier!“

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lukas.l@57er.info

„Meine Mama lässt mich alles machen, was ich will.“

hiasi@57er.info „Falls ihr mit euren Zitaten nicht zufrieden seid, könnt ihr dem Marco gerne eine reinhauen.“

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valentin@57er.info “Ich war am Jamboree! Ich war am Jamboree! Ich war am Jamboree!”

marco@57er.info „Falls ihr mit euren Zitaten nicht zufrieden seid, könnt ihr mir gerne eine reinhauen.“

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eli@57er.info “Vo Mello bis ge Wean bean I gloufo d’Füaß himmor weh tau”

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felix@57er.info „Beim Fußballspielen muss man nicht reden.“

micha@57er.info „Umwelt und Toleranz gehen mir am Arsch vorbei.“

philipp@57er.info „Irgendwas mit Segeln.“

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Kopfsalat Special


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tini@57er.info “Endlich gehört die tini@57er Adresse mir! hihi”

oliver@57er.info „Ich halte meine Freundin von den Pfadfindern fern.“

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lukas@57er.info „Mein Zweitberuf: Menschenschmuggler aus Bulgarien.“

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viel sp

ein b mini@57er.info

ali@57er.info

„Besser den Namen als die Kleider meiner Frau tragen.“

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joe@57er.info

“Ich hasse Tiere. Irgendwo muss das ja vorkommen damit der Witz zieht.”

„Ich FÄRBE meine Haare grau.“

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Völkerball

guenter@57er.info kassier@57er.info

reni@57er.info abmeldung@57er.info

“Ich vertiedige unsere Finanzen.”

„Mein Sohn ist schon größer als ich.“

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„Ich bin als Mutter, Oma, Studentin und Berufstätige noch nicht ausgelastet, deswegen bin ich Elternratsobfrau.“

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Werbung bei 57er.info “hier oder auf der Homepage gegen Gold unterstützt uns sehr. Denkt denn irgendwer mal an die Kinder?”

8 Kopfsalat Special

“Wir ziehen uns immer so an wenn wir programmieren.”

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„Chuck Norris kommt zu mir, wenn er ein IKEA-Regal aufbauen will.“

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web@57er.info admin@57er.info

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andrea@57er.info ero@57er.info

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gerhard@57er.info gerhard @57er.info material@57er.info material@57er.info

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auf www.57er.info “... gibt’s vielleicht ernst gemeintere Vorstellungen eurer Leiter.”

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hilfsbere Fußb

magazin@57er.info gossip@57er.info

“Seit die Katharina weg ist, finden wir das Niveau nicht mehr.”

trai


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Die perfekte Leiterin Fußball freundlich

blond blaue Augen männlich hilfsbereit Die Wichtel und Wölflinge der Mittwochsmeute haben sich Völkerball ein guter Pfadfi nder seinWie soll er/ Basketball Gedanken über den perfekten Leiter gemacht. trainiert sie aussehen, was soll er/sie können oder gerne machen. Welche Eigenschaften machen eine gute Leiterin oder einen lieb schlau schön Schmuggler sportlich nicht schimpfen pielen coole Brilllefreundlich Knoten können viel spielen schlau Schweindlnase bisschen plemplem blond blaue Augen männlich

ustig

nett

cool

Völkerball hilfsbereit liebeinBasketball guter Pfadfinder nichtsein schimpfen freundlich Knoten können Fußball lustig d blaue Schmuggler schlau schön Augen männlich trainiert sportlich l ein coole Brillle nicht schimpfen viel spielen guter Pfadfinder sein cool Schweindlnase ein bisschen plemplemschön nett schlau Schmuggler männlich cooleschön Brillle hilfsbereit lieb Basketball nicht schimpfen coole Brillle blond Knoten können Schweindlnase Fußball ein bisschen plemplem emplem nett trainiert sportlich Schweindlnase eit lieb Basketball Völkerball nett lustig cool Knoten können ball freundlichSchmuggler iniert sportlich blaue Augen ein guter Pfadfinder sein cool guten Leiter aus und so weiter. In der Tag-Cloud sind nun alle Begriffe die den Kindern in diesem Zusammenhang eingefallen sind aufgelistet. Je öfter ein Begriff von verschiedenen Kindern genannt wurde desto größer ist er in dieser WörterWolke geschrieben.

Der perfekte Leiter

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9 Kopfsalat Special


P.S. Das nächste Septemberfest findet am So, 15.9.2013 statt!

In diesem Sinne wünschen wir allen ein schönes neues Pfadfinderjahr und möchten alle herzlich einladen zu unserem Weihnachtsmarkt, der am 24. und 25.11.2012 in der Unterkirche stattfinden wird! Edith, Manuel und René

So ein Fest ist aber nur mit vielen helfenden Händen möglich. Wir möchten uns daher von ganzem Herzen beim Elternrat, bei unseren vielen engagierten LeiterInnen und bei allen, die uns so tatkräftig unterstützt haben, bedanken!

Elternrat

Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, allen helfenden Händen, die bei der Umsetzung dieses Festes beteiligt waren, von ganzem Herzen zu danken!!! Andrea

Doch jedes Jahr ist es eine neue Herausforderung unser Septemberfest auf “feste” Beine zu stellen. Alleine die Aufgabe genug Eltern und Freiwillige zu finden, die beim Kuchen backen, Aufbauen, Grillen, Verkaufen, Abwaschen, usw. mithelfen, stellt immer wieder eine große Hürde dar. Zum Glück können wir immer wieder auf die Hilfe unserer “guten Geister” zurückgreifen, sonst wäre solch ein Event nicht zu schaffen.

- Mini-Crêpes auf Dosen kochen - Geruchslabyrinth mit verbundenen Augen - Gestaltung eines 57er-Logos mit Fingerfarben - Slack-Line - Nüsse, die durch ein Rohr fallen, mit einem Hammer zerschlagen - Foto- und Videopräsentation der Sommerlager - Riesenseifenblasen machen

inibh exerit alisi blandiam, quat, vent praese mod del digna core corperos doluptat nulland reratuero corperatet, con henim inis aut lorem delenis nullam am del el iriure vero consequat. Lor illamco nsectet lortie faccum ipsum init do et prat at. Rud ex ero ea ad tatinismolor augait lam zzriuscipit ilit, volorem ip erci blandre tat. Ut pratinit augiamet alisis niam vel dion henim nim illut alit at diamet ing ea adit utat. Ut velisi eugait esenim in ea commy nos numsan hent ate vel ut voluptat ipsusto consequat wiscin ea conum amet ulla feui bla consent aut vullandiatie commy nibh exeros aliquis alisl eugiam iriustrud mincip ex etum quat. Onse velenim niamconsecte volum numsandit ulla facipsum quamet inci eugiamet praesto odio dignim ipis nim at. Lisi. Heniam, volent lorem dolutpat. Nibh et enim veraestrud dolore digna acin henim esequatum inci eugiamcor in velit aliquat nit adiam dipsumm odigna at. Ad min euguerit, veliqui blaorperos num i nullam am del el iriure vero consequat. Lor illamco nsectet lortie faccum ipsum init do et prat at. Rud ex ero ea ad tatinismolor augait lam zzriuscipit ilit, volorem ip erci blandre tat. Ut pratinit augiamet alisis niam vel dion henim nim illut alit at diamet ing ea adit utat. Ut velisi eugait esenim in ea commy nos numsan hent ate vel ut voluptat ipsusto consequat wiscin ea conum amet ulla feui bla consent aut vullandiatie commy nibh exeros aliquis alisl eugiam iriustrud mincip ex etum quat. Onse velenim niamconsecte volum numsandit ulla facipsum quamet inci eugiamet praesto odio dignim ipis nim at. Lisi. Heniam, volent lorem dolutpat. Nibh et enim veraestrud dolore digna acin henim esequatum inci eugiamcor in velit aliquat nit adiam dipsumm odigna at. Ad min euguerit, veliqui blaorperos num i nullam am del el iriure vero consequat. Lor illamco nsectet lortie faccum ipsum init do et prat at. Rud ex ero ea ad tatinismolor augait lam zzriuscipit ilit, volorem ip erci blandre tat. Ut pratinit augiamet alisis niam vel dion henim nim illut alit at diamet ing ea adit utat. Ut velisi eugait esenim in ea commy nos numsan hent ate vel ut voluptat ipsusto consequat wiscin ea conum amet ulla feui bla consent aut vullandiatie commy nibh exeros aliquis alisl eugiam iriustrud mincip ex etum quat. Onse velenim niamconsecte volum numsandit ulla facipsum quamet inci eugiamet praesto odio dignim ipis nim at. Lisi. Heniam, volent lorem dolutpat. Nibh et enim veraestrud dolore digna acin henim esequatum inci eugiamcor in velit aliquat nit adiam dipsumm odigna at. Ad min euguerit, veliqui blaorperos num irit et, quatum vel iuscidu isisim quat luptate dolore dolore dolessit, commy nullummodio commod tisi tat. Olorerit, commy nos del do od magniamet nulla facidunt nim adipit irit delesse dolum volortion henismodigna am zzrillam, si blaore ea commod dolutat. Em adignis modolor augait lum zzril in velese dolesequat. Incipsummy nos et accum dolute venis nullaore tisisit velisl ute feummy nostis alit alisit doloborper sectet adit aciduisi. Odipisit, vel eugiam iniam nis autpat, quat iriureet iriustio conullandip eummod magna feu facin veliqui smodit ilit ing el dolesto consed et lore mincilit ulput amet, commy nos nibh exerius cipissim aliqui blaor ilisit loborem adiat, commolu ptatumsan utpat. Lam, conulput dolummy nonsenim nullam am del el iriure vero consequat. Lor illamco nsectet lortie faccum ipsum init do et prat Das Septemberfest unserer Pfadfindergruppe hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem geselligen Treffen vieler Pfadfinderfamilien und Gemeindemitgliedern etabliert. Auch heuer konnten wir diesen Tag wieder bei schönem Wetter und gutem Essen (das Spanferkel ist kaum mehr von der Speisekarte wegzudenken) im Grünen genießen. Wir hatten weit über 400 Besucher, viel Spaß und es war eine Freude, dem Treiben der Leute, die sich sichtlich wohlfühlten, zu zusehen.

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Bei folgenden Stationen konnte sich Klein und Gross beweisen:

Nach lauter spannenden, erfolgreichen Sommerlagern im In- und Ausland beginnt im September traditionell das neue Pfadfinderjahr mit unserem Septemberfest! Der Wettergott war uns auch dieses Jahr sehr wohlgesonnen und hat uns wunderschönes Herbstwetter gebracht. Bei so schönen Voraussetzungen konnten wir mit vielen Kindern, Eltern und Pfadfinderfreunden ein sehr schönes Fest genießen!

Gruppenleitung

septemberfest

lum volore facipis sectem et, suscipis nos delisi exeros ad tisit at. Deleseq uamconsequis nonsectet ipisit, sisci et in exeros at, quis num ing ent luptatet lobor sisciduis eniamet amet illum in et lam quipissi tat adit la at. Iril eum vel ullumsan et illaor acipisit nis dolupta tuerius cidunt luptati onsectet lorper at, commod tie dolorer sumsandre mod tis dio consenibh eum diat loboreet nim ad tet, velisis atet alisi blandre mod modiat wisl delessit iustie ming etummodo od molobore faci eum quatis dolortin ut lamet nullaortin eum et, vel dunt eu facillu ptatum illutpat accum quis nibh euisi. Nullum iriusci liquismolum volobor erosto erit il estincilis eugiam at nim zzriurem niamcore tincillaore tat. Duipit vullam vullut amet eugait ver sis nonse consequisl ut wisit aute facilis nostie euis et adio consectet er acil do el ipisl dolore cor secte delit nonsecte tis nibh eumsan et, vullaor tionsed dignit nonulla ndrerostio dolore mod et autpatum nos ex ex eu facilla orpero dolenim iuscincinim at, volore volenim irit esed mincipit dolum velenim venim qui ea ad euguercil ilit inciliquis et eraessis ation ulla consequamet wis ea alit lut non ulpute minci ex eros nonulla ad dolore tie dolor am dunt lor amet iurem ilit euis dolore con vel dio consecte dolutatem velit, veliqui te tat wis et digna ate magnim ipsusci eril er adigna faccum ad essectem duisl iustie ver sum augiamcore conse facillum vullut adiamet nulputat praesequat eros nummodi psumsandre faccum irit wisl in utatuer ip ex ea facilis at. Ci blaore miniam, sum nos ercilla commod ex eugue ea feugait iriusci pissit irit luptate del eugait nulput utat nullaorerat. Duisi blam, susciliquat, vel do consendre ming erit wisit augueraesto dunt lan ut am, secte conullam exeros nim zzrilis nissecte dolore venis augiam aliquatis diam, ver am nim nim nullaor summolorem ero odolenibh el ut prat la facipit vel ut exeros aliquate facilit il ipit in ea alit wissenim eu facinci psuscilit ipis at ad modolorem veliscipisl illan erilis nonsequis amet vel esequisi. Et ipis ex euiscipsum iriurem quat aliquisis esequat ummodig niscil delit prat. Ullaor sequat alissequisl iuscilit aciduisl diat velit praestinim aliquis alit veraestrud etummod ionsendre tis nim nit, qui et utatie dolore te dolobortie tis augue min vent nisci euisi esenisl dolorer cillum dit vullaore feugait laore cortincidui bla alis augiam zzrit lore magnim et, corem non velis dolor inis niam quat illa conullan hent niat. Met acidunt vel ercidunt dolor aliquat nostie modigna faccum velent aciliqu amcommod molortie facidunt luptating et veleniametum zzriusci tat. Ut duis nulput praesequam alit inim el ulputpat la faccum vel il do cortie dion er at ullamet autpat lut landio odit wisim dolessis ex ex ex erat. Guerostie magnim zzriliscin elesequat irit autet luptati onsequisim zzriliquat. Lorerae ssequis modolore faciliquat. To corem vel il essim augiam, quiscinis eugait nonse minit lum ad esequis amet velit volor sisl iriusto euguerilisi. Ro conse min estrud molortie minci tie vulput euguer sum quismodolent eugue commy num irit ullandiam acilis acipsum vulla am dolor adiatue moloreet pratie te miniamc onullan ut ad modo odo con ut luptat. Ut nullaorem venismod duipit lummod duissim aut ipsum zzrit nit acipis dolorem iniam dit laoreet, sequam velenit la accumsandre cor sequat. Ut nulput eliquatet adion henisis nit amconsectem velit nos nullum in ulputet nibh eugiati ncidunt vero od mod te mincidunt alisi tionse dolore dio do odoloboreet, sequam ad tat. Uptatue ex eu faci tinibh euisi estrud molorer adignim ad tie dolor iure tat, suscilit la faci exeraessequi blan utem at ad tat vel dolor sis delit nit eros amet volore et, quismod eummy nostrud exerciduis nit autatum nullaore min er il eugiam dipit nonsequ ismodignibh eu feu faccum nim alit loreetum eugiam do elit dolortis ad exeros am incidui eugue vel utat, volessendrer ilit veriure magnis doloreet ut lut atummy nulla augiat, sit aliqui tinis esed del ilisit prat. Ut laore cor sis am diamcon henibh et, ver alit lor am, velit in venismo dolorem nullam deliquam acipsusto ex eu faccum dolorer alit adiam quis nonulpute commod magna feum nulla feuguerit il eu feugait voluptat lobor inciliq uiscidunt incil

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Mission 557

Max Weigert, WiWö-Leiter

13. 10.2012 Um 11 Uhr Vormittag ist Treffpunkt. Fast alle sind da. Kinder mit rotblauen, aber auch mit orange-blauen Halstüchern. Die sogenannten „55er“. Sie sind auch Pfadfinder, haben ihr Heim in Atzgersdorf. Mit ihnen gemeinsam sollen wir also den Tag verbringen. Hmm, scheinen eh ganz nett zu sein. Zuerst kleine Spiele, zum gegenseitigen Kennenlernen. Anschließend kriegen wir Hot-Dogs zur Stärkung, erst dann geht es richtig los. Wir werden zur Sternwarte geführt, wo uns eine Einheimische ihr Leid klagt. Das Dorf „Mauer“ wurde durch eine Schlammlawine von der Außenwelt abgeschnitten, die Bewohner haben nichts zu beißen, das muss geändert werden. Klingt nach einem Job, nein nach einer Mission für echte Agenten – die Mission 557. Also machen wir schnell die Agentenprüfung, geht ja mir-nix dir-nix ruck-zuck, ist ja nicht so. Endlich haben es alle geschafft, nun gibt es Sonnenbrillen. Damit man wie ein echter Agent auch aussieht, ziemlich cool. Wir werden in Gruppen eingeteilt und erwirtschaften Zutaten die wir zu Nahrungsmitteln wie Salat, Schnitzeln und Traubensaft weiterverarbeiten. Was man in Mauer halt so isst und trinkt. Macht echt Spaß mit den 55ern zusammenzuarbeiten. Sind nette Kerle, die genau wie wir recht schräg drauf sind. Einer ist ganz rot im Gesicht angemalt, weil er der Teufel ist. Aber kein Teufel, vor dem man Angst haben muss, mehr so auf die Art wie ein Gebrauchtwagenhändler der Stein und Bein schwört, der rostige 2CV habe wirklich nur 10.000 km am Buckel. Egal, den haben wir beim Glückspiel sowieso abgezockt. Schließlich haben wir genug Lebensmittel für ganz Mauer gesammelt und die Ortschaft wird gut über den Winter kommen. Das war eine lustige Aktion, ich hoffe wir machen so etwas auf die Art einmal wieder mit der Pfadfindergruppe 55.

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Dschungelbuch 2012 Eine unerwartete Reise. Das Sommerlager 2012 in St. Radegund war in vieler Hinsicht denkwürdig. Max Weigert, WiWö-Leiter 23 Winter zählt die Wölfin Rakscha. 23 Runden um den großen Feuerball am Himmel, den die Menschen “Sonne” nennen. So viel hat Rakscha in ihrem Leben bereits erlebt. Sie hat mehrere Würfe großgezogen, hohe Berge erklommen und ist den Menschen begegnet. Sie hat die Musik der Elefanten gehört und den Tiger gesehen. Nur eines hatte Rakscha bis vor kurzem nicht gesehen: das Meer! Rakscha ist eine herrausragende Wölfin, überdurchschnittlich klug, schnell und ausgesprochen fit. Doch ihre besten Jahre sind vorbei und sie weiß, dass sie vielleicht nicht mehr viele hat. Um sich ihren größten Wunsch zu erfüllen - einmal in ihrem Leben das Meer zu sehen - bittet sie ihre besten Freunde, ihr bei der langen Reise zu helfen. Die anderen Tiere sind von der Idee, eine Reise zu unternehmen begeistert und sie machen sich auf den Weg Richtung Meer. So beginnt das Abenteuer für die Mäuse, Affen, Fische, Wölfe, Hirsche, Bären, Ratten, Schlangen, Bienen, Pferde, Ochsen, Hirsche, Vögel, Biber, Panther, Stachelschweine, Gelsen, Löwen, Heuschrecken, Krokodile, Robben, Büffel, Mungos, Elefanten und für die blaue Kuh. Nach vielen überwundenen Schwierigkeiten und Gefahren, aber auch einer Party (die “Dschungelnacht” war ein besonderes Highlight der Woche), einem Tagesasflug zu einer Sommerrodelbahn und ins Schwimmbad sind Rakscha und ihre Freunde am Ziel ihrer Reise angelangt, das Meer liegt vor ihnen. Während die anderen Tiere wieder zurück in die Zivilisation reisen beschließt die alte Wölfin dort zu bleiben.

Jedes Kind schlüpfte in die Rolle eines Tieres und hatte einen Dschungelnamen!

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Der tanzende DJ Balu in der heißen Dschungelnacht im Bärenfell – unvergessen!

Dschungelburger, Zucchini-Zwiebel-Suppe, Lasagne, ... das Lager war auch ein kulinarischer Höhepunkt! Vielen Dank liebe/lieber [hier könnte 2013 DEIN Name stehen]!


44 WiWö + 7 Leiter – so viele waren wir noch nie auf einem SoLa!

6 springende Wölfe bzw. tanzende Wichtel: so viele wie noch nie in einem Jahrgang!

Wir hatten eine Seilrutsche – Premiere für die WiWö!

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Love, Peace and Happiness

Diesen Sommer haben die Guides und Späher die wohl längste Anreise zu einem Sommerlager auf sich genommen, seit die GuSp auf Sommerlager fahren. Dafür sind sie aber auch gleich zwei Tage länger geblieben! Mit dem Nachtzug ging es bis nach Hard am Bodensee - Warum? Weil Hard rockt!

D

as Sommerlager der Guides und Späher fand dieses Jahr im äußersten Westen Österreichs statt. Trotzdem hat es „Go West” nicht geschafft, das Lagermotto zu werden. (Obwohl es auf einer verschneiten Berghütte beim Planungswochenende in der engeren Auswahl war.) Das tatsächliche Lagermotto „Hard Rocks“ kann allerdings auch mit einer Anspielung auf den Lagerort aufwarten. Hard ist ein netter Ort, der direkt an Bregenz grenzen würde, wenn nicht die Bregenzerarch (ein ziemlich großer Fluss) dazwischen liegen würde. Ein weiterer großer Fluss, der Rhein, mündet hier in den Bodensee. Und Hard liegt genau dazwischen. Es ist also von drei Seiten von Wasser umgeben. Unser Lagerplatz – das Heim der Harder Pfadfinder – befand sich direkt an einem weiteren, kleineren Fluss, der kurz vor seiner Mündung in den Bodensee ein sogenanntes Binnenbecken bildete. Es versteht sich also von selbst, dass wir auf diesem Lager im Bodensee geschwommen sind, mit Schlauchbooten und im Kanu unterwegs waren und häufig von Gelsen belagert wurden. der Bodensee

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Julia Kozumplik, Guides Leiterin

Natürlich habe wir auch die Nähe zu Bregenz ausgenutzt und die Stadt einen ganzen Tag lang erkundet. Dabei musste auf der Seebühne eine Oper mit einem Opa aufgeführt, eine Schnitzeljagd durch die Altstadt gemeistert, Fotos von den verschiedensten Dingen und Personen gemacht und viele Fragen zu Bregenz und Vorarlberg beantwortet werden. Dazwischen blieb aber noch genug Zeit um sich mit der Patrulle die Stadt anzuschauen, ein Milchshake zu trinken und sich mit einem vorgegebenen Budget selbst ein Mittagessen zu besorgen. Eine andere lokale Sehenswürdigkeit ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen: Der Pfänder ist der Hausberg von Bregenz und bietet mit seinen 1.064m Höhe einen grandiosen Ausblick über den Bodensee und bis weit hinein nach Deutschland und in die Schweiz. Als echte Pfadfinder gibt es natürlich nur eine Möglichkeit auf einen Berg zu kommen: wandern. Und da der Berg doch recht hoch ist, haben wir uns dafür sogar zwei Tage Zeit genommen. Übernachtet haben wir

auf einem Bauernhof. Da das Landleben für viele von uns etwas Neues war, haben wir begeistert die Möglichkeit genutzt, uns den Stall anzuschauen, die Tiere zu beobachten und die Arbeitsweise der Bauern kennen zu lernen. Zum Frühstück gab es natürlich Milch frisch von der Kuh. Aber es wäre doch kein richtiges Sommerlager, wenn wir nicht auch ein paar Abende (und Nächte) am Lagerfeuer verbracht hätten. Also haben wir auch das gemacht. Außerdem haben wir im Rahmen des Survivaltags versucht,

die Seebuhne mmmh ... milchshake

Feuer mittels Reibung zu machen und ohne Geschirr zu kochen. Dazu haben wir ganze Fische über dem Feuer gegrillt und Steckerlbrot gebacken. Um gleich beim Kulinarischen zu ble-


a Casino Abend

die Party und der Morgen danach

„Das kann doch immer noch nicht alles gewesen sein, was ihr gemacht habt!“ Stimmt! Wir haben auch noch Baseball gespielt und Planenrutschen, sind auf der Slackline balanciert, haben einen GuSp-

hau elsc

„Das klingt alles super, aber was hat das mit dem Motto: „Hard Rocks“ zu tun?“ Das kam dazwischen immer wieder mal vor. Ganz besonders natürlich beim Rockstar- Spiel. Dabei wurden am Vormittag Musikinstrumente, Soundanlagen, Tourbusse und Ähnliches produziert und vertrieben. Geld wurde gescheffelt um am Nachmittag in die Bandausstattung und –ausbildung zu investieren. Das alles gipfelte in einem Festival am Abend bei dem alle Bands ihren großen Auftritt hatten. Danach ging es weiter mit Party, Party, Party.

H u n t veranstaltet, im Casino riesige Summen verzockt und einen ziemlich verkehrten Tag erlebt, an dem die Ältesten GuSp das Leiten und die Leiter das GuSp-Sein ausgelebt haben. Außerdem haben wir eine ziemlich tolle Lagerplatzgestaltung gebaut und nachher wieder abgebaut und haben uns wirklich seeeehr lang im Zug die Nacht um die Ohren geschlagen.

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iben: Natürlich wurde jeden Tag in Patrullen am Feuer gekocht. Es gab sogar einen Kochwettbewerb, um die besten Köche zu prämieren. Ein weiteres Highlight war der Pizzaofen der Harder Pfadfinder, den wir uns ausborden durften, um unsere selbst geformten und belegten Pizzen zu backen.

Alles in allem kann man sagen, es war ein super Lager! Und wer immer noch mehr Details wissen will, sollte sich mit jemandem unterhalten, der oder die dabei waren. Denn: 57er

GuSp rocken!

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Foto: Cherilyn Derusha

Zu Pfingsten stachen alle GuSp der Kolonnne Wienerwald gemeinsam in See um ein erohlsames Wochenende miteinander zu verbringen. Doch schon kurz nachdem sie abgelegt hatten, überraschte sie ein fürchterliches Gewitter und zwang sie das Schiff zu verlassen. Wir bieten euch einen exklusiven Einblick in Kapitän HHs Logbuch um zu zeigen, was an dem Wochenende wirklich passiert ist. Anna Haberl, 1.Maat und Logbuch-Ghost Writer

Samstag, 26. Mai 2012

Montag, 28. Mai 2012

08.45 Uhr Die ersten Passagiere finden sich im Hafen des Wiener Westbahnhofs ein. 09.30 Uhr Alle Passagiere an Board. Die MS Wienerwald sticht in See. Meine Crew und ich begrüßen die Gäste. 104 GuSp und 32 Leiter machen es sich an Deck gemütlich. Die Stimmung an Board ist großartig. 10.00 Uhr Wie aus dem Nichts - ein Gewitter. Alle Maßnahmen zeigen sich vergeblich – wir müssen das Schiff verlassen. 11.00 Uhr Alle Passagiere sind auf den Rettungsbooten untergebracht. Ich sehe meine MS Wienerwald im Meer verschwinden. Wir treiben auf dem Wasser - wo sollen wir denn jetzt hin? Wir sind mitten auf hoher See! 13.00 Uhr Eine Insel! Wir gehen an Land! Die Passagiere schlagen die Zelte für die Notunterkunft auf und erholen sich von der Aufregung. Mit der vom Schiff geretteten Lebensmitteln versorgen wir die Passagiere. Ich habe mit der Crew die Insel 15.00 Uhr erkundet – dabei sind wir auf ungeheuerliche Einheimische getroffen. Sie geben uns zu verstehen, dass ihre Götter entscheiden, ob wir auf der Insel bleiben dürfen... 16.00 Uhr Wir haben erfahren, dass die Götter mit Edelsteinen gut gestimmt werden können. Die Passagiere müssen in traditionellen Inselwettkämpfen gegeneinander antreten, um von den Einheimischen Edelsteine zu erhalten. Ein wildes Treiben ist auf der Insel entstanden - alle, die wir hier gestrandet sind, versuchen sich in den einzelnen Disziplinen zu beweisen. Ich habe ein gutes Gefühl – wir werden genug Edelsteine sammeln und die Götter werden uns willkommen heißen. 18.00 Uhr Wir legen unsere Perlen in die Hände der Gottesstatue – oh Gott, was ist das? Die Einheimischen fangen an zu brüllen, sie schreien, sie richten ihre Waffen auf uns – Warum sind sie wütend? Was ist passiert? 20.00 Uhr Die Einheimischen haben all unser Gold gestohlen – aus Rache! Als wir der Götterstatue die Perlen in die Hände gelegt haben, haben wir diese berührt und dadurch offenbar ihr oberstes Gebot gebrochen. Nun müssen unsere Gestrandeten Passagiere erst in mühvollen Aufgaben das Gold zurückverdienen. Ich will gar nicht daran denken, was auf uns zukommt, wenn die Götter nicht uns nicht verzeihen.

09.00 Uhr Nachdem wir den gestrigen Abend bei einem gemeinsamen Lagerfeuer haben ausklingen lassen, müssen wir uns nun doch endlich damit beschäftigen, wie wir wieder von der Insel aufbrechen können. Die Passagiere haben beschlossen Floße zu bauen...ich bin mir nicht, sicher ob das die beste Idee ist... 13.00 Uhr Wieder haben die Einheimischen geholfen – nach unterschiedlichen Aufgaben haben sie den Gestrandeten ihr Wissen über den Floßbau und die See preis gegeben. Jetzt versuchen diese in Gruppen das Gelernte umzusetzen – auch ich werde nun mit meiner Crew unser Boot bauen... 14.00 Uhr Bevor es tatsächlich losgeht, haben wir noch alle Floße getestet –sie müssen schließlich auf stürmischer See auch Standhalten, wenn das Wasser von oben und unten kommt... Es sieht gut aus...bald werden wir tatsächlich aufbrechen... 15.00 Uhr Alles Hab und Gut, dass die Passagiere auf die Insel retten konnten, ist auf den Floßen verstaut. Wir verabschieden uns von den Einheimischen. Jetzt stechen wir in See. 17.00 Uhr Land in Sicht! Heimat! Wir haben es tatsächlich geschafft....

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Kapitän HH und seine Crew

Sonntag, 27. Mai 2012 08.00 Uhr Die erste Nacht in unseren Notfallsunterkünften ist gut überstanden. Alle Passagiere sind wohlauf und auch die Einheimischen konnten wir gestern Abend noch besänftigen. Alles sieht nach einem guten Tag aus – vielleicht schaffen wir es schon bald, von der Insel wieder aufzubrechen. 09.30 Uhr Die Einheimischen wollen uns zeigen, wie wir auf der Insel überleben können. Sie lehren uns Spurenlesen, Jagen, wie man Wasser destilliert und auch die Medizinfrau gibt uns wichtige gesundheitliche Tipps. Wir haben in den Einheimischen neue Freunde gefunden. 12.00 Uhr Das Mittagessen können wir nun schon mit unseren neuen Fähigkeiten selbst auf der Insel zusammensuchen. Die Passagiere versuchen sich selbst zu übertreffen – wer macht den besten Inselsalat? 15.00 Uhr Nach all den Anstrengung der letzten Tage gönnen wir uns eine Auszeit – Waldschach, Pflöckeln, Frisuren Workshops – die Einheimischen sind schon zu richtig guten Freunden geworden

oben: das bequeme Floß unten: das platzsparende Floß


An: Die CaEx Leiter Von: Andi Köhazy Liebe CaEx Leiter U

nsere 3 CaEx Jahre… Es war eine sau leiwande Zeit. Begonnen hat es mit einem netten Nachmittag mit uns und unseren neuen Leitern. Ohne Vorstellung was auf uns in den nächsten 3 Jahren zukommen könnte. Wer saß uns da eigentlich gegenüber? Später fanden wir heraus: das waren Micha ‚der Nachhaltige‘, Aljoscha ‚der Werwolfgestiker‘, Felix ‚der (mehr oder weniger) Zerbrechliche‘ und René ‚die Baseballlegende‘ der mit seinem ‚Renéschritt‘ einen Meilenstein in der Geschichte der Baseballheimabende setzte. Später lernten wir noch einige weitere Leiter kennen, das waren: Lea, Kathi, Laura, Marah, Tini und Phillip. Ich persönlich, dachte es würde jetzt ganz normal weitergehen, aber da hatte ich mich ein bissi getäuscht. Kein, mit-einem-Leiter-alsAufsichtsperson-herumwandern mehr, kein jetzt-ist-dann-baldSchlafenszeit, ganz zu schweigen von na-oida-ich-mag-nichtmehr-wandern. Die gesamt Motivation war einfach höher. Als genialer Einstig kam dann ein EXTREM cooles Lager. Mit Hochseilklettern und Biwakieren. Vor allem letzteres war für mich damals ein Wahnsinns Erlebnis. Außerdem gab es so eine lustige Kombination, die mir völlig fremd war. Pfadis und Skifahren. Und das noch alleine. Ein Unglaublich lustiges Lager am Montafon/Vorarlberg. Mit einer kleinen Aprilscherzeinlage der Leiter. Ich würde sagen, das war der Chao-

tischste Tag in der ganzen CaEx-Zeit. Mit der Notfalltröte geweckt werden (dazu noch von irgendwelchen Vorarlbergischen Ureinwohnerpfadfinderinnen), auf niemanden hören, uns einfachmal aus der Speisekammer bedienen und dann noch hören, dass unsere eigenen 57er Leiter *räusper* ein kleines Rodelerlebnis, der etwas anderen Art hatten und mal schnell die Polizei anrufen. Aber ich denke das ist eine andere Geschichte. Weiters gab es noch eine Neuigkeit für uns. Da gab es Pfadfinderlager –aufgepasst- die außerhalb von Österreich stattfinden sollten. Und so fuhren wir mal schnell für ein Osterlager durch Krakau, Warschau und Prag. Mit Spaß ohne Ende. Mit unserem halb Krakauer Konrad und halb Tschechin Lenka im Gepäck hatten wir kaum Probleme in Sachen Sprache. Einen ersten Schritt zu den RaRo haben wir auch schon gemacht. Heimabende selber planen, in denen wir uns zum Beispiel mit den Sinnen beschäftigen sollten. Insgesamt kann ich nur sagen, dass unseren 3 CaEx Jahre die besten waren, die man nur haben kann! Und damit ein riesen DANKESCHÖN an unsere Leiter!

Die CaEx waren einfach die Coolsten!

Es waren in den letzten 3 Jahren CaEx richtig coole Momente dabei, deren Erinnerung ich nicht missen möchte!

Einfach nur genial und gechillt!!!

Peter

Moni Konrad

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Plovdiv Belgrad - erster h c a n g e Videodreh auf dem W en in Budapest ig e st m U

Belgrad Sofia Plovdiv Bourgas l u b n a t Is t s e r a k u B s i d a f P 8 1 m k 0 0 8 3

Plo v am div - A Bah uskl Koc hen nhof – ingen l . eine ieße etw n wi as a r de n nde re U Tag be mg ebu i Spagh ng z e um tti

BALK A einen N * SWAG Zug! echt gesprayt auf cool ;-)

2-Tages-Wanderung im Rila Gebirge, Bulgarien!

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Plovdiv - wir ge nossen einige Tage dort, das besonders gut! Essen war Wir erkundeten auch das Amph itheater >

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Sofi a Näc - alle w hten a im Z ren fert ig v ug u auf nd freu on zwei Bett t und en sich Dus che!


Kaum zu Bye Bye, Bukarest! die letzte ch au er glauben, ab ! nn ga be rt Zugfah

“fancy dinner ” am Heimweg vo n Bukarest nach Wien...

Bukare st: besucht eine Pfadigru pp e mit un s ein He e zeigte uns d ßenkind ie Stadt im der er. Auß Con un erdem w aren wir cordia für Str d aKaraok e singen !

m i de , be itanic Ista t e it T n Übe bul ere f der b r r o u n v ! a HAR acht ung uns n wie Spaß EM r ü n ! im el f pose hatte i p S . Ob ir n i w e n , ten dete den hat rkun chnei r e s te Lei bul bab Die Istan st Ke wir r selb ode

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57er EngagementVorsichet nd! ck

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anche Eltern waren in ihrer Kindheit oder Jugend bei den Pfadfindern und wünschen sich, dass auch ihre Kinder die Möglichkeit haben, dort einen Teil ihrer Freizeit sinnvoll zu gestalten. Andere Eltern haben schon davon gehört, wissen aber nicht genau was dort gemacht wird, wollen es sich zunächst einmal anschauen und lassen ihr Kind „schnuppern“. Die abwechslungsreichen Heimabende bei den Wichteln/Wölflingen sind zunächst einmal lustig, manchmal auch spannend, oder anstrengend. Das eine Kind möchte möglichst viel lernen und ist ganz gierig nach vielen Spezialabzeichen auf seinem Pullover. Das andere Kind möchte Spaß haben und Freunde treffen. Es passt für fast alle. Spannend ist dann das erste Wochenendlager, und mit dem feierlich abgelegten Pfadfinderversprechen ist man voll integriert. Bei den Guides/Spähern entwickeln sich die Kinder je nach ihren Interessen und Fähigkeiten in unterschiedliche Richtungen, werden dabei unterstützt und bekommen schon verantwortungsvollere Aufgaben übertragen. Die Leiter geben das Programm vor, aber die Kinder werden immer wieder angehalten, sich aktiv einzubringen.

In der Zeit bei den Caravelles/Explorern treffen die Jugendlichen wichtige Entscheidungen. Die Schule stellt höhere Anforderungen und die Freizeit reduziert sich. Drei Vereine parallel sind nicht mehr möglich. Erfreulich viele bleiben und bringen sich mehr oder weniger aktiv ein – jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Wer die Pfadfinderlaufbahn bis zu den Rangern/Rovern mitmacht ist meist schon vom Spirit voll erfasst . Die Jugendlichen haben es gelernt selbständig Heimabende und Aktionen zu planen. Sie organisieren selbst ihre Lager. In Diskussionen nähert man sich dem Ziel und oft sind auch Abstimmungen notwendig. Dann gibt es Jugendliche die durch ihre sozialen Kompetenzen und Fähigkeiten sich zusätzlich in anderen Organisationen einbringen wollen und dabei auch erfolgreich sind. Klara Kinnl, Moni Sageder, Valentin Bauer und Lukas Ladinig, alle von der Pfadfindergruppe 57 -waren im Schuljahr 2011/2012 Schulsprecher bzw. Stellvertreter. Sie berichten in einem Interview über ihre Erfahrungen bei den Pfadfindern und ihrer Aufgaben als Schülervertreter.

Seit wann bist du bei den 57ern? Moni: Ich habe mit 8 Jahren begonnen. Da meine ältere Schwester auch bei den Pfadfindern war und es ihr sichtlich gefallen hat, habe ich so früh wie möglich begonnen. Valentin: Ich bin seit der 1. Klasse Volksschule dabei. Dadurch, dass meine beiden älteren Schwestern auch bei den Pfadfindern waren, durfte ich ausnahmsweise schon in der 1. Klasse dazukommen, was sonst nicht üblich ist. Was waren deine Vorstellungen und Erwartungen als 8-jähriges Wichtel/Wölfling? Lukas: Ich weiß nicht, ob ich wirklich konkrete Erwartungen an meine Pfadfinderzukunft hatte, aber ich weiß sicher, dass ich mir viel vorgestellt habe. Vor allem meine Eltern, die beide aktive und begeisterte Pfadfinder waren, haben meine Vorstellung beflügelt. Valentin: Ich war einer von denjenigen, die in erster Linie Spaß haben wollten. Aber mit der Zeit wurden mir auch die Abzeichen sehr wichtig. Die Caravelles/Explorern werden immer mehr eingeladen, sich bei der Heimabendgestaltung, Lagerplanung,… aktiv zu beteiligen. Wird da von 14-jährigen nicht sehr viel erwartet? Klara: Ich finde nicht, dass hier zu viel verlangt wird. Es ist wichtig, dass man in dem Alter lernt, sich auch selbst organisatorisch zu beteiligen. Außerdem sollte es dadurch ermöglicht werden, dass die CaEx auch selbst mehr Einfluss darauf haben was sie machen wollen und in Folge mehr Spaß an den Aktivitäten in den Heimabenden haben. Moni: Ich denke, dass es gut und wichtig ist die CaEx mitwirken zu lassen. Nimmt man es genau melden sich eh nur die freiwillig die sich dann auch sichtlich Mühe geben. Ranger/Rover zu sein ist unter Umständen sehr zeitintensiv. Ihr plant alles selber, müsst euer Heim sauber halten, es gibt zusätzliche Veranstaltungen vom Landesverband der Pfadfinder… Was hat dich bewegt dich zusätzlich als Schülervertreter zu bewerben? Klara: Für mich persönlich war es mein Auslandsjahr in Australien. Als ich zurückkam wollte ich in meiner Schule etwas zum positiven verändern und mich engagieren. Valentin: Mich hat meine Schwester Pia gefragt, ob ich nicht Lust habe, mal auf ein Seminar der Landesschülervertretung mitzufahren. Ich hatte wenig Ahnung was das ist. Dort waren sehr viele Schulsprecher aus ganz Wien und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir gedacht habe, das will ich auch machen. Welches Amt hattest du an deiner Schule? An welcher Schule?

Klara: Dieses Jahr bin ich nicht mehr direkt an meiner Schule (GRg 13; Wenzgasse), sondern Wien weit in der Landesschülervertretung aktiv. Dort bin ich Referentin für Berichterstattung und Layout – derzeit arbeite ich also an unserer Zeitung und freue mich schon sehr, wenn unsere erste Ausgabe erfolgreich abgeschlossen ist! Lukas: Ich bin am Kollegium Kalksburg jetzt das dritte Jahr Schülervertreter und habe mein Amt sowohl als stellvertretender Schulsprecher als auch als Schulsprecher ausgeführt. Moni: Ich war im letzten Jahr im Gymnasium Anton Krieger Gasse Schulsprecherstellvertreter. Heuer habe ich mich nicht mehr aufstellen lassen, weil ich auch in der Landesschülervertretung sitze. Valentin: Ich war und bin immer noch Schulsprecher der AHS St. Ursula. Die Pfadfinder bieten die Möglichkeit sich in vielen Bereichen zu entfalten. Was fällt dir spontan dazu ein? Lukas: Vor allem jetzt bei den RaRo werden mir die enormen Möglichkeiten wirklich bewusst. Egal ob wir uns kreativ bei der Gestaltung unseres Heimes, sozial in einem Wohnheim für Straßenkinder in Bukarest, klischeehaft pfadfinderisch bei einem Orientierungslauf im Wald oder einfach spielend verwirklichen wollen, alles ist möglich. Valentin: Bei den Pfadfindern wird man in vielen Bereichen gefordert und gefördert, sowohl körperlich, als auch geistig. Da ist alles mit dabei von Kreativität über Organisation bis zu Mut, logischem Denken, Ausdauer und sozialem Engagement. In den regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen des Schülerparlaments sitzen auffallend viele Pfadfinder. Wie kannst du dir das erklären? Klara: Spaßhalber würde ich sagen, weil wir die leiwandsten sind! – Ich glaube, dass das durchaus damit zusammenhängt, dass wir bei den Pfadis früh lernen selbstständig zu sein, Verantwortung zu übernehmen und organisatorisch etwas umzusetzen! Moni: Wir Pfadfinder sind einfach ur cool und haben alle kein Privatleben. Wann kam für dich das Bewußtsein, dass die Mitgliedschaft bei den Pfadfindern nicht nur eine schöne Freizeitgestaltung ist, sondern Jugendliche auch sehr prägt und bildet? Klara: Ich glaube da gibt es nicht so „einen Moment“, das ist eher ein fortlaufender Prozess. Man findet immer wieder Dinge, wo man merkt, wie sehr einem die Pfadis geformt und weiter geholfen haben. Valentin: Ich habe bei den Pfadfindern immer sehr viel Wissen

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mitbekommen über die Natur, die Kulturen, den religiösen Glauben und Einiges mehr. In vielen Situationen war ich durch dieses Wissen meinen Mitschülern oder Freunden einen Schritt voraus. Was hast du bei den Pfadfindern gelernt, wovon du in deinem Amt profitiert hast? Lukas: Vor allem habe ich gelernt an mich zu glauben. Ohne dieses Selbstvertrauen hätte ich es gar nicht versucht. In die Situation vor Gruppen über etwas zu sprechen, ohne dass man alles wie bei einem Referat vorbereitet hat, kam ich zum ersten Mal in einem Heimabend. Ein Gefühl dafür ob ein Projekt durchführbar ist oder nicht gewinnt man nach und nach. Moni: Man lernt wie man mit Menschen umzugehen hat. Ich habe den Eindruck, dass sich das Image der Pfadfinder durch die Öffentlichkeitsarbeit sehr verbessert hat. Viele haben trotzdem keine bzw. falsche Vorstellungen was das Programm und Ziel der Pfadfinder ist. Welche Erfahrungen hast du? Lukas: Die meisten sind positiv überrascht, wie modern und zeitgemäß wir sind. Das Bild, das aber viele haben, ist ungefähr die katholische Jugend, die im Wald lebt. Moni: Ich finde es lustig, dass meine Klassenkollegen denken, dass ich im Wald sitze, Spuren lese oder schnitze. Wenn jeder wüsste wie cool die Pfadis sind, wäre die Organisation noch viel größer und dann wäre es nicht mehr so etwas besonderes. Deine“ Pfadfinderkarriere“ geht nach 4 Jahren bei den Rangern/Rovern zu Ende. Was hast du für Pläne? Bleibst du weiterhin in einer anderen Funktion aktiv? Wirst du dich bei einer anderen Organisation engagieren?

Klara: Ich würde auf jeden Fall gerne bei den 57ern dabei bleiben und wenn sich die Gelegenheit bietet, zu leiten beginnen! Lukas: Als Pfadfinder will ich auf jeden Fall aktiv bleiben. Seit dem Sommerlager der GuSp in Hard bin ich mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war Späherleiter zu werden. Danke für das Gespräch, und weiterhin alles Gute und Erfolg! Das Gespräch führte Anita Ladinig, Elternratsmitglied

Unser Gruppenwochenendlager zu Pfingsten 2013 in Zellhof für alle PfadfinderInnen der Gruppe 57 von klein bis groß und jung bis alt trägt den Namen...

jezemeköglü! Was aber ist ein/eine jezemeköglü?

A Ein heißes alkoholisches Getränk aus dem südungarischen Ort Jezemekö.

B

Eine gleichgeschlechtliche Zwangsheirat in Ostanatolien.

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Mmh, das ist doch... Puh... Äh... Schicke Deine Antwort an redaktionsteam@57er.info! Die originellsten Antworten werden am Lager prämiert!


Bilderrätsel

Könnt ihr treuen Leser euch noch erinnern wer das hier eigentlich macht? Die hier abgebildeten Personen sind alle Teil des 57er.info Redaktionsteams. Wenn du die Namen richtig darunter schreibst und nur die gesuchten Buchstaben verwendest, erhältst du das Lösungswort und kannst mit etwas Glück vielleicht sogar nichts gewinnen!

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Marcos Quatschecke

wo das Unnötige seinen Platz findet. Ein heißer November geht zu Ende: In den Vereinigten Staaten gab es Wahlen und Barack Obama wurde für „4 more years“ ins Amt gewählt. Aber nicht nur in Amerika wurde gewählt. Auch in Bern wurde ein neuer Gemeinderat und im ORF ein neues Talent gewählt. Auch das Paar des Jahres, Mister Oberösterreich und Miss Tattoo mussten sich dem Volksvoting stellen. Ich persönlich war nur bei einer Wahl: der Wahl des Präsidenten eines „mittelgroßen“ Vereins

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uerst möchte ich anmerken, dass das Vereinsleben in Österreich einfach unglaublich ist und ich leider diese Kolumne nützen muss um meine Gedanken zu äußern. Wenn man eine Veranstaltung besucht, geht man nicht in einen Veranstaltungsraum und verlässt nach einer angemessenen Zeit die Versammlung. Nein – man betritt eine andere Welt. Eine Welt mit eigenen Ritualen, Kleidung, Handschlägen und Sprache. Selbst die Zeit hält sich nicht mehr an die Gesetze der Physik. Es heißt, kurz vor dem Tod läuft das eigene Leben vor dem inneren Auge an einem Vorbei. Während dieser Vereinssitzung hätte mein Leben zweimal in Echtzeit stattfinden können. Ich habe nicht gewusst, dass wirklich Methoden existieren, die die Zeit anhalten und die Langeweile soooooo zelebrieren. Es scheint so, als ob jeder, welcher im Leben anscheinend nicht genug zu sagen hat, in einen Verein eintritt und eine stundenlange Rede halten kann, ohne etwas zu sagen. Ein Mann mit einer selbstbewussten Frau und drei Töchtern nutzte die Chance, endlich auch zu Wort zu kommen und genoss anscheinend seine gewonnene Redefreiheit. Ich muss zugeben, dass jener Mann sympathisch war und es viel schlimmere Redner gegeben hat. Bei den ganzen Reden und Selbstbeweihräucherungen merkte man, dass - trotz Seitenlangen, nein, Bücherdicken Vereinsstatuten - das extreme Chaos existiert. Keiner ist verantwortlich, keiner weiß Bescheid, jeder andere ist schuld. Genau wie in der Wiener Stadtregierung.

Aber zurück zur Wahl: Jeder gute Verein muss von engagierten Leuten geleitet werden, die „basisdemokratisch“ gewählt werden. Wie in Amerika gab es auch bei dieser Vereinspräsidenten-Wahl zwei gegensätzliche Kandidaten. Wie in Amerika trat ein Traditionalist gegen einen Progressiven an. Wie in Amerika war auch ein Kandidat ein Schwarzer. Es wurde versucht die Wahl so professionell wie möglich aufzuziehen: Es gab ein Hearing der Kandidaten. Nein, besser gesagt nur ein Kandidat stellte sich dem Hearing. Es gab von beiden Kandidaten ein Programm. Nein, nur ein Kandidat hatte ein Programm. Es wurden Redezeiten vereinbart und eingehalten. Nein, die Redezeit wurde überschritten. Es gab qualifizierte Wahlbeobachter. Nein, selbst Ägypten hatte unabhängigere Beobachter. Es gewann der bessere Kandidat. Nein, es war eher eine Klassensprecherwahl, in der derjenige gewinnt, der zwar kein Programm, Inhalt und Ideen hat, aber dafür mehr Freunde. Oder besser gesagt die richtigen Freunde. Das zeigt mir, dass Demokratie noch nicht funktioniert. Doch nicht nur das Ergebnis, auch das Prozedere an sich war ein Chaos. Sehr oft bei solchen Wahlen werden falsche Stimmzetteln ausgeteilt und man braucht auch ewig um sie auszuzählen. Scheint eine Modeerscheinung aus Florida zu sein. Da stellt sich die Frage: Wieviele Vereinsmitglieder braucht man um einen Präsidenten zu wählen? Ich weiß es nicht. Die fast 300 Personen haben es nicht geschafft, eine reibungslose Wahl zu veranstalten.

Ein Blick ins Auditorium zeigte mir, dass es in diesem Verein drei Fraktionen gab. Man erkannte sie an den Augen: Die Bewunderer, deren Augen strahlten, die Gegner, welche bei jedem Satz die Augen verdrehen, und die dritte und größte Gruppe: Die Menschen mit dem „Faden Aug“. Doch egal zu welcher Fraktion jemand gehört, anscheinend befolgen alle die 10 grundlegenden Regeln des Vereinslebens.

Aber ich bin ein Optimist und erhoffe eine gut funktionierende Demokratie, die gute Ideen zum Erfolg führt und nicht Inhaltslosigkeit, Chaos und Beziehungen.

1. Geht möglichst zu keiner Veranstaltung! 2. Wenn doch, dann kommt möglichst zu spät! 3. Kritisiert die Arbeit der anderen Mitglieder recht abfällig! 4. Übernehmt ja kein Amt, denn kritisieren ist einfacher! 5. Nehmt bei keinen Kursen teil, aber versäumt nicht das Vorhaben lautstark zu bekunden, dass ihr hingehen werdet! 6. Wenn euch jemand nach eurer Meinung fragt, dann antwortet, dass ihr dazu nichts zu bemerken habt. Nach der Sitzung jedoch beschwert euch, dass das normale Mitglied nicht angehört wird. 7. Tut nur das unbedingt Unumgängliche; aber wenn die anderen ihre Ärmel aufkrempeln und sich einsetzen, dann lamentiert, dass der Verein von einer Clique geleitet wird! 8. Verlangt den Mitgliedsbeitrag zurück! 9. Schließt neue und junge Mitglieder aus oder sagt, dass die keine Ahnung haben! 10. Beschwert euch, dass in der Sitzung nichts Interessantes besprochen wurde!

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zu ha, gedacht Denke nie n von das Denke ben, denn nloses e k n t geda is n e k n a d Ge Denken. st, dass n Du denk Denn wen nkst du , dann de du denkst . Doch du denkst nur, dass t der tu enken, wirklich D . ie n st Mensch fa

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er Weihnachtsmarkt der 57er _ Unterkirche _ 24.-25. November Leiterlager _ Baden _ 15.-17. März Gruppenpfingstlager “jezemeköglü” für WiWö, GuSp, CaEx, RaRo und Club _ Zellhof _18.-21. Mai Septemberfest der 57er _ Georgenberg _ 15. September

2012 2013 2013 2013

Wochenendlager der Wichtel und Wölflinge _ Großstelzendorf _ 30. November-2. Dezember 2012 Sommerlager der Wichtel und Wölflinge _ Kärnten _ 3.-10. August 2013 Wochenendlager “KraWoLa” der Guides und Späher _ Burg Wildegg _ 30. November-2. Dezember 2012 Weihnachtsfeier der Guides und Späher _ Georgenberg _ 20. Dezember 2012 Eislauf-Heimabend der Guides und Späher _ Perchtoldsdorf _ 29. Jänner 2013 Faschingsfeier der Guides und Späher _ Georgenberg _ 12. Februar 2ß13 Sommerlager “Planet13” der Guides und Späher _ St.Georgen _ 5.-15. August 2013 CaExTrem für alle Caravelles und Explorer Wiens _ 15.-16. Juni 2013 Sommerlager der Caravelles und Explorer _ Litauen _ 4.-19. Juli 2013 Osterlager der Ranger und Rover mit den 55er RaRo _ Zauchensee _ 23.-13. März 2013 Sommerlager der Ranger und Rover _ Österreich _ zweite Juli-Hälfte 2013

Pfadfindergruppe Wien 57 - Mauer/St. Georgenberg Rysergasse/Georgsgasse 1230 Wien


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