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Damen-Pokal im November

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Das letzte Damen-Pokalschießen des Landesschützenverbandes wurde am 26. Januar 2020 ausgetragen. Bei der damals 27. Auflage des Wettkampfes gingen jeweils zwei Mannschafts-Pokale an die Teams vom SV Estedt und vom gastgebenden SV Wolmirstedt. Nach der Pandemie-bedingten Pause ist der 28. Damen-Pokal nun am 7. November angesetzt worden, geschossen wird im freien und aufgelegten Anschlag wieder auf dem Stand im Wolmirstedter Schützenhaus.
Foto: Michael Eisert
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Vereine entlastet Könige seit 1976

Zur Delegiertenversammlung des KSV Verden schrieb Waldemar Rohrberg in Der NordDeutsche Schütze:
Eine längere Ausführung gab es vom Schatzmeister Rolf Bostelmann mit guten und weniger guten Nachrichten. Aufgrund der guten Kassenlage beim KSV Verden hatte sich der Vorstand entschlossen, für 2021 keine Beiträge und für 2022 nur 50 Prozent von den angeschlossenen 38 Vereinen einzuziehen. Diese für einige Vereine große Summe entlastet die Schützenvereine in der Coronazeit erheblich. Auf Unverständnis stieß allerdings die Beitragsanhebung durch den Niedersächsischen Sportschützenverband. Einige Vereine sind seit 15 Monaten ohne Einnahmen und dann diese Entscheidung des NSSV!
Die Geschichte des Landeskönigsschießens in Hessen beleuchtete Werner Wabnitz in der Hessischen Schützenzeitung, er schrieb:
Wie beim Deutschen Schützenbund wurde im Jahr 1976 das Königsschießen auch im Hessischen Schützenverband eingeführt, bei dem die Könige der Schützengaue bis 2017 und nach der Strukturreform die Schützenbezirke teilnahmeberechtigt sind. Erster hessischer Landesschützenkönig wurde im Jahr 1976 Erhard Peil aus Büdingen, der anschließend beim Bundeskönigsschießen den dritten Platz belegte. (…) Jugendschützenkönige werden im Hessischen Schützenverband seit 1997 ermittelt und den ersten Titel holte sich Julia Zwecke aus Bad Homburg.
Der zweite Preis ging an den SV Reddeber
Deutsche Schützenjugend: Die Preisträger des H&N Förderpreises stehen fest
Der SV Reddeber aus dem KSV Wernigerode ist als Zweiter einer der Preisträger beim H&N Förderpreises 2021. In diesem Jahr hatten sich 43 in der Jugendarbeit engagierte Vereine von 14 Landesverbänden um den Förderpreis beworben.
Im Fokus standen dabei nicht nur die Trainingsangebote und sportlichen Erfolge der Kinder und Jugendlichen, sondern auch die kreativen außersportlichen Aktivitäten in den Vereinen.
Mit dem H&N Förderpreis werden jährlich drei Vereine, die über einige Jahre hinweg eine erfolgreiche und kontinuierliche Jugendarbeit im Verein betreiben, ausgezeichnet.
Aufgrund des hohen aufgezeigten Engagements, der Vielfältigkeit der Aktivitäten sowie der Anzahl der eingereichten Bewerbungen, hatten sich die Deutsche Schützenjugend und H&N entschieden, zusätzlich drei Anerkennungspreise zu vergeben. Insgesamt wurden damit diesmal 4.550 Euro an die Vereine zur Unterstützung der Jugendarbeit vergeben.
Der Schützenverein Reddeber aus Wernigerode bietet nicht nur Erwachsenen Spaß am Vereinsleben, sondern hat auch eine starke, aktive Jugendgruppe - ein Drittel der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Der Verein bietet neben dem Lichtschießen und Druckluft- sowie KleinkaliberDisziplinen auch Bogenschießen und Sommerbiathlon/Target Sprint an und schafft damit ein umfangreiches und vielfältiges Trainingsprogramm für die jungen Sportlerinnen und Sportler auf dem vereinseigenen Gelände.
Dabei konnten sie bereits zahlreiche Podestplätze sowie Kreis- und Landesmeistertitel einfahren. Im Rahmen von Ferienspielen sowie Schul- und Sportfesten stellt der Verein die Jugendarbeit vor und animiert immer mehr Kinder mitzumachen. Auch das Engagement der jungen Menschen wird gefördert. Jugendsprecher/Innen unterstützen dabei, das Jugendzeltlager und Vergleichsschießen mit zu organisieren und können sich so nicht nur sportlich, sondern auch persönlich weiterentwickeln.
Die Preisträger: 1. SV Rheinau (Baden), 2. SV Reddeber (Sachsen-Anhalt), 3. SV Edelweiss Steinwenden - Abteilung Sommerbiathlon (Pfalz).

Neue Disziplinen eingereicht
Wettbewerbe mit Langwaffen für Kurzwaffenpatronen müssen genehmigt werden
Auf Beschluss des Präsidiums hat der Landesschützenverband die Disziplinen Langwaffen für Kurzwaffenpatronen zwecks Aufnahme in die Liste B des Landesverbandes beim Deutschen Schützenbund (DSB) eingereicht. Es handelt sich dabei um die Wettbewerbe Zentralfeuer- Selbstladegewehr für Kurzwaffenpatronen 50 Meter, Zentralfeuer-Selbstladegewehr stehend, Zentralfeuer-Selbstladegewehr 100 Meter liegend sowie Zentralfeuer-Selbstladegewehr 300 Meter liegend.
Der DSB leitet die Änderungen der sogenannten B-Disziplinen zwecks Genehmigung an das Bundesverwaltungsamt weiter. Nach der Genehmigung finden die Disziplinen Aufnahme in das Wettkampfprogramm des Landesverbandes.
Am 27. August fallen die ersten Entscheidungen bei der Deutschen Meisterschaft Gewehr, Pistole und Flinte, aus Sachsen-Anhalt nehmen an den Wettbewerben 56 Sportlerinnen und Sportler teil. Die nationalen Titelkämpfe sind in diesem Jahr terminlich zweigeteilt.
Charleen Bänisch gewann 2019 Gold.
Magdeburg (rt) – Ab dem 27. August werden die 56 Sportschützinnen und –schützen auf der Olympiaschießanlage in München/Hochbrück 77 Starts bestreiten. Vertreten sind dabei 21 Vereine des Landesverbandes. Allein 20 Starts werden die Sportlerinnen und Sportler vom SV Gölzau absolvieren, die Vertreter der Giebichensteiner SGi Halle sind für zehn Antritte gemeldet, die vom SV Eilsleben und vom SV Wolmirstedt für jeweils sechs. Der Gölzauer Verein stellt mit den Jugend-Gewehrschützinnen Linda Bauer, Gina Kube und Lina Lipinski sowie Nathalie Pfeiffer bei den Damen I auch vier der fünf Dreifachstarterinnen. Ebenfalls für drei Starts wurde Elisabeth Elisee gemeldet, die Gewehrschützin tritt in der weiblichen Jugendklasse für die Vereine Eilsleben, Halle und Estedt an. Der erste Teil des nationalen Championats endet am 5. September, Teil zwei wird dann vom 30. September bis zum 3. Oktober durchgeführt. Beschlossen hatte das der Bundesausschuss Sportschießen auf Grund der anhaltenden Covid 19-Pandemie und den damit verbundenen strengen Voraussetzungen für die Veranstaltung.
Unter diesen Voraussetzungen werden die ersten Medaillen am 27. August im Dreistellungskampf mit dem KK Gewehr und mit der Luftpistole vergeben.

Zuletzt fünf Medaillen
Im Vorjahr waren die Deutschen Meisterschaften abgesagt worden. Bei den bislang letzten nationalen Titelkämpfen vor zwei Jahren hatten die Sportschützen des Landesschützenverbandes fünf Medaillen, einmal Gold und jeweils zweimal Silber und Bronze, gewonnen. Die Goldplakette für den Titel hatte sich 2019 Charleen Bänisch vom SV Gölzau gesichert, die den olympischen LuftgewehrWettbewerb der Frauen gewonnen hatte und damit dieses Jahr die Titelverteidigerin ist.
Peter Günl vom SV Trebitz wird im Trap- und Doppeltrap-Wettbewerb der Herren I antreten. Fotos: Eisert

„Freuen uns, unseren Sport auszuüben“
Sport-Vizepräsident rechnet mit 7.000 und 4.000 Starts
Während Hygienemaßnahmen, 3-GRegel und Maskenpflicht inzwischen nichts Neues mehr sind, fällt aber vor allem eines auf: Die Zweiteilung der Deutschen Meisterschaft in diesem Jahr, die ebenso aus den aus der Corona-Pandemie entstandenen Auflagen resultiert. Den Start machen die überwiegend olympischen Wettbewerbe vom 27. August bis zum 5. September, während Disziplinen wie Laufende Scheibe, Kleinkaliber 100 Meter und die Jugend mit dem Luftgewehr-Dreistellungskampf erst vom 30. September bis 3. Oktober auf der Olympiaschießanlage gastieren. „Natürlich sind es immer noch nicht die Deutschen Meisterschaften, die wir uns wünschen, aber wir sind sehr dankbar, dass wir überhaupt eine Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr ausrichten können und dürfen. Es gibt unglaublich viele Vorgaben und Dinge zu beachten, aber wir versuchen das Beste für alle daraus zu machen“, so DSB-Vizepräsident Sport, Gerhard Furnier, der die Sportveranstaltung mit rund 7.200 Start bei Teil eins und erwarteten 4.000 Start bei Teil zwei, mitorganisiert und auch verantwortet. „Vor allem freuen wir uns aber, nach so langer Zeit endlich wieder unsere Schützenfamilie zu treffen und gemeinsam unseren Sport auszuüben.“ (dsb.de)

Von Präsidiums- bis Damen-Pokal
Schießsportliche Wettbewerbe vom September bis November
Bis zum 5. September wird in München der erste Teil der diesjährigen Deutschen Meisterschaften Gewehr, Pistole und Flinte ausgetragen. Ab September laden dann der Landesverband und Vereine zu weiteren schießsportlichen Veranstaltungen ein.
Kurz nach Teil eins der Deutschen Meisterschaft bietet der PräsidiumsPokal des Landesschützenverbandes noch einmal die Möglichkeit, sich auf Verbandsebene in den Kleinkaliberdisziplinen zu messen. Der Wettkampf wird am 11. September in Halle ausgetragen. Ausgeschrieben sind die Gewehr-Disziplinen Liegendkampf und 3x20 Schuss sowie Auflage. Daneben werden die Wettbewerbe KK Pistole Auflage und Sportpistole (20+20) ausgetragen.
Über 90 Schuss
Auf einen Wettbewerb für Auflageschützen außerhalb des Landesverbandes hat Auflage-Referent Dietmar Kapser hingewiesen. Bei der Schützengesellschaft Clausthal-Zellerfeld (Niedersachsen) wird am 19. September ein Luftgewehr-Auflagewettbewerb über 90 Schuss auf Meyton-Anlagen ausgetragen. Gewertet wird in der Offenen Klasse per Zehntelwertung, Kontakt: Uwe Moelter, E-Mail: u.moelter@t-online.de. Ausgeschrieben sind vier Durchgänge, der erste beginnt um 10 Uhr. Renate Püschel von der SGi Dessau qualifizierte sich wie im Vorjahr für das Finale des Rosen-Pokalschießens. Foto: Eisert

Giebichenstein-Pokal
Die Giebichensteiner SGi Halle trägt ihren diesjährigen GSGi-Pokal vom 24. bis 26. September auf ihrer Schießsportanlage aus. Ausgeschrieben sind 22 Wettkampfklassen, ab der Jugendklasse aufwärts, Luftgewehr und Luftpistole Freihand und Auflage, auch über die Distanz von 100 Schuss. Meldungen sollten bis zum 12. September an den Gilde-Sportleiter Rolf Riekewald, E-Mail sportleiter@gsgi-halle.de, abgegeben werden. Die komplette Ausschreibung findet man auf der Webseite www.gsgihalle.de.
Um die Rose
Der Rosen-Pokal der Schützenfrauen des Landesverbandes gehört zu den wenigen Wettkämpfen im Landesverband, die im Vorjahr nicht den Einschränkungen der Corona-Pandemie zum Opfer fielen. Dieses Jahr ist das Finalschießen der besten 20 Frauen am 26. September im Wolmirstedter Schützenhaus angesetzt (www.sv-st.de). Wie immer zählt der beste Teiler.
Löwen-Pokal
Preisgelder gibt es beim 4. LöwenPokal Luftgewehr und Luftpistole Auflage des SV Knauthainer Löwen aus Leipzig am 2. und 3. sowie 9. und 10. Oktober. Die Trophäe wird für die beste Zehn vergeben, die daneben mit 150 Euro dotiert ist. Bis zum 12. Platz sind Preisgelder ausgelobt, daneben auch für die besten Serien mit dem Luftgewehr und der Luftpistole. Anmelden kann man sich bis zum 1. Oktober bei Falko Mühlig, E-Mail: muehligleipzig@t-online.de.
Damen-Pokal
Zum Damen-Pokal Luftgewehr und Luftpistole des Landesschützenverbandes lädt Verbands-Damenleiterin Siegrun Niebel am 7. November in das Wolmirstedter Schützenhaus ein. Ermittelt werden die Besten wie gehabt in den Freihand- und Auflagedisziplinen. Meldeschluss ist der 20. Oktober, teilnehmen können in den vier Offenen Klassen Frauen und Mädchen ab der Jugendklasse. Ansprechpartner ist Sportkoordinator Christian Kenklies, die komplette Ausschreibung findet man auf der Webseite des Landesverbandes, www.sv-st.de.
Akah legt neuen Katalog vor
Ganz neu ist der Katalog 2021/22 der Albrecht Kind GmbH (Akah). Das Unternehmen aus Gummersbach wies schon vorab auf einige Schmankerl hin.
• Waffen: Walther und CZ haben neue Pistolenmodelle entwickelt. • Optik GPO (German Precision Optics) ist mit ihrem einzigartigen Preis-Leistungsverhältnis eine echte Marktbereicherung. Konstruktion, Entwicklung, Design sowie die Fertigung wichtiger Schlüsselkomponenten erfolgen in Deutschland. Die Ferngläser findet man auf den Seiten 142/143, die Ziel-
fernrohre auf den Seiten 152/153. Lahoux lässt aufhorchen mit der Horus-Wärmebildkamera der neuesten Generation und dem kontrastreichem, hochauflösendem DigiClip. • Gehörschutz: ISOtunes bringt aktive Gehörschutzstöpsel und Kapselgehörschützer der nächsten Generation auf den Markt. • Jagdausrüstung: Shooterking liefert eine beheizbare Hundedecke, welche ebenso gut als wärmende Kanzeldecke verwendet werden kann. • Geschenkartikel: Wie stets findet man auf jeder Seite Neuheiten von der BierkistenSitzauflage „Chef im Revier“ über Plüschtiere bis hin zur flauschigen Wohndecke mit Hirschmotiv. • Bekleidung: PSS entwickelte eine Jagdhose aus Loden mit bestem Tragekomfort. Tracker Stiefel mit seitlichem Reißverschluss und bestem Preis-Leistungsverhältnis.
Das gesamte Sortiment kann im Fachhandel erworben werden. Endverbraucher können auch über den Internet-Shop www.akah.de bestellen und dabei die sofortige Verfügbarkeit der Ware prüfen. Genehmigungsfreie Waffen können direkt nach Hause geliefert werden. Allerdings muss sich der Endverbraucher zuvor einen teilnehmenden Händler aussuchen, über den er die Ware bezahlt. Akah ist auch auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube zu finden. Anregungen oder Kritik sind willkommen. Kontakt: www.akah.de, E-Mail: info@akah.de. (pi)
