Festschrift 2015

25. Landesschützentag Sachsen-Anhalt

2015

Sportschießen und Renommee

Traditionen und Brauchtum

Freundschaft und Geselligkeit 27. und 28. März in Thale

Titelfoto: Seit 1992 ermittelt der Landesschützenverband seine Schützenkönige.

2013 gewannen Kornelia Graf von der SGi Kemberg und David Spuhler vom SV Sargstedt die Titel.

Grußwort von Eduard Korzenek, Präsident des Landesschützenverbandes SachsenAnhalt Im Sommer vor 25 Jahren wurde unser Landesschützenverband gegründet. Wo ist die Zeit geblieben, was ist alles geschehen? In der Wendezeit wurde überall sehr engagiert und voller Enthusiasmus angepackt. Vereine wurden gegründet oder wiederbelebt, Schützenhäuser und Schießstände saniert oder neugebaut, Schützenfeste wurden prägend in vielen Kommunen. Eine Zeit, die auch von Begeisterung geprägt war. Vielleicht können wir heute, im Rückblick, etwas davon wieder in den Alltag übernehmen.

Unser Verband ist weiter der größte Landesverband im Osten Deutschlands und im Deutschen Schützenbund geachtet.

Daran haben sehr viele Schützenschwestern und Schützenkameraden ihren Anteil. Waren sie es doch, die die Arbeit in den Vereinen oder Kreisverbänden vorantrieben, immer bedacht, Traditionen in das Heute zu bewegen und zu erhalten. Dazu kamen auch die Anforderungen beim Bewältigen der Vorschriften und Gesetze. Das wird sich künftig kaum ändern, uns steht aber dabei ein nun reicher Erfahrungsschatz zur Verfügung.

Eine verlässliche Größe für uns war stets die Landesregierung. Seit vielen Jahren empfängt der Ministerpräsident zum Tag der deutschen Einheit eine Abordnung der Schützen, ein in Deutschland einmaliges Ereignis. Mit den jeweils für den Sport zuständigen Ministern war die Zusammenarbeit stets sehr gut, ebenso mit den Landräten und den Verwaltungen der Kommunen. Ich danke allen Mitstreitern auf Landes-, Kreis- und Vereinsebene, die über diesen langen Zeitraum am Aufbau dieser soliden Position mitgewirkt haben.

Auch im sportlichen Bereich haben wir uns entwickelt. So zeigte und zeigt unser Verband national Präsenz. Wir bieten viele Angebote für den Leistungssport, vor allem aber für den Breitensport.

International herausragend war sicher die Teilnahme von Manuel Krüger an den Paralympics 2008 in Peking. Aktuell sind wir international sehr gut durch Jana Beckmann

im Trapschießen der Frauen vertreten. Das bewies bei der letzten Weltmeisterschaft ihr vierter Platz im Einzel und der Titelgewinn mit der Mannschaft.

Stark ausgeprägt ist unser Verhältnis zu den Partnern aus der Wirtschaft, das sich über die Jahre intensiv entwickelt hat.

Stellvertretend möchte ich unsere Partner aus Sachsen-Anhalt nennen, die Nammo Schönebeck GmbH, die UP Schießsporttechnik Ulrich Pohl und die Autovermietung Walter Jahnel. Diesen Partnern gilt ein großes Dankeschön, sie stehen stets für unsere Belange und unterstützen uns hervorragend.

Das größte Pfund ist aber die kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit aller Ehrenamtlichen auf Vereins-, Kreis - und Landesebene sowie mit den Repräsentanten der befreundeten Landesverbände. Das ist die Basis unserer Arbeit, wenn wir heute auf ein fast Vierteljahrhundert Landesschützenverband zurückschauen.

Wir werden alles tun, damit uns diese Grundlage auch in Zukunft erhalten bleibt. Dafür wünsche ich uns Kraft, Optimismus und Zuversicht.

Eduard Korzenek

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her spartanisch gestalten sich die ersten beiden Jahre des Landesschützenverbandes, der am 28. Juli 1990 von 72 Delegierten aus den damals Noch-Bezirken Magdeburg und Halle als dritter Schützenverband in den neuen Ländern im Magdeburger „Stadion der Bauarbeiter“ binnen sechs Stunden aus der Taufe gehoben wird. Lothar Kassuhn, letzter Präsident des Deutschen Schützenverbandes, empfiehlt den Gründungsmitgliedern, dass die Landesschützenverbände in der damaligen DDR mit der deutschen Einheit den Antrag auf Mitgliedschaft im Deutschen Schützenbund (DSB) stellen.

Vizepräsident Hermann Grote vom Niedersächsischen Sportschützenverband überbringt die Grüße seines Präsidiums. Er empfiehlt, das Vereinsleben und die Traditi-

Eine der frühen Fahnenweihen ist die bei der Wernigeröder Schützengesellschaft im Januar 1991 im dortigen Rathaus.

onen zu beleben. Auf der Arbeitstagung wird Hans Keller in Abwesenheit zum Präsidenten gewählt, für ihn stimmen 78 Prozent der Delegierten. Schon im September findet die erste Landesmeisterschaft in den Kleinkaliberdisziplinen statt, vom 27. bis 30. September wer-

den in Suhl das letzte Mal DDR-Meister ermittelt.

Als 1. Landesschützentag geht die Hauptversammlung am 20. April 1991 im damaligen Klubhaus der Eisenbahner in Magdeburg in die Verbandsannalen ein. Seit Jahresbeginn

ist der Verband Mitglied im DSB. Den damals 88, im Gros noch „zivilen“ Delegierten überbringt Otto Wagner, damals Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes, die Grüße des DSB. Der Hesse, auch Präsident seines Landesverbandes, macht den hiesigen Schützen Mut. Er wisse, „wie schwer es sei, Fuß zu fassen“, aber auch im Westen habe man „bei Null begonnen“. Mehrheitlich wird eine Beitragserhöhung angenommen, nachdem Präsident Hans Keller zuvor die teils sehr niedrigen Mitgliedsbeiträge in einigen Vereinen kritisiert und für einen starken Dachverband plädiert hatte. Mit Jeanette Berteau vom SV Magdeburg-Neustadt komplettiert die erste Damenleiterin das Präsidium. Gewählt werden auch die Delegierten für den 40. Deutschen Schützentag im Mai

Das erste Mal… Als erste Präsidiumsmitglieder wurden bei der Verbandsgründung am 28. Juli 1990 Hans Keller, Eduard Korzenek, Kurt Flohr (†), Horst Weging (†), Manfred Schumann, Günter Mende und Ralf Jänichen gewählt.

gau/Pretzsch. Der Junior wird im Sommer 1991 Deutscher Meister im Trapschießen.

Die ersten Landesschützenkönige wurden beim 2. Lan-

desschützentag am 4. April 1992 in Wernigerode ermittelt. Petra Neubauer vom SV Mieste und Detlef Michelmann vom SV Letzlingen sind die ersten Majestäten. Detlef Michel-

54 Bestleistungen umfasst die erste Liste der Landesrekorde im Sportschießen, die am 30. Oktober 1992 veröffentlicht wird.

Der 1. Landesschützentag nach der Gründungsversammlung fand am 20. April 1991 in Magdeburg als reine Arbeitstagung statt.

Der Sportausschuss des Landesschützenverbandes tagt am 6. Februar 1993 das erste Mal im Oranienbaumer Ortsteil Goltewitz.

Als erster Kreisverband wurde am 10. März 1990 der Kreissportschützenverband Oschersleben gegründet, der Verband fusioniert 1998 mit dem Schützenbund Börde Wanzleben zum heutigen Kreissportschützenverband Börde.

Die erste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft für den Landesverband gewinnt Karsten Bindrich vom PSV Kor4

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mann vertritt Sachsen-Anhalt beim darauffolgenden Bundeskönigsschießen in Neustadt an der Weinstraße und wird Sechster.

Das erste Mal maßen sich Sachsen-Anhalts Schützenkönige bei einem Landeskönigsschießen 1992 in Wernigerode.

Die ersten Jugendkönige des Verbandes wurden beim 3.

Landessschützentag am 3. April 1993 in Tangerhütte ausgerufen. Die besten Teiler erzielen in der Altmark damals Katrin Schulze vom SV Bad Dürrenberg und Danilo Adam vom SV Halle-Neustadt.

1990

Auftakt zum 2. Landesschützentag im damaligen Gasthaus zum Salzbergtal in Wernigerode. Es ist der erste richtige Schützentag in der Verbandsgeschichte. Die damalige Tagungsstätte existiert heute nicht mehr.

in Nürnberg. Am 16. September wird der Landesschützenverband Mitglied im Landessportbund Sachsen-Anhalt.

Zum Tag der Deutschen Einheit tritt der Verband mit

dem Magdeburger Schützenaufmarsch erstmals an die Öffentlichkeit. Hilfe leisten die niedersächsischen Schützen, die mit einer großen Delegation um ihren Präsidenten Heinz-Helmut Fischer anreisen. Der Schüt-

zenappell zum Abschluss vereint rund 600 Teilnehmer vor dem Palais am Fürstenwall. „Wir sollten uns freuen, dass wir wieder vereinigt sind“, betont Werner Schreiber, damals Minister für Arbeit und Soziales.

Der Deutsche Schützenverband (DSV) beschließt am 10. November in Leipzig seine Auflösung zum Jahresende.

Der Verband war am 8. Oktober 1958 in der damaligen DDR gegründet und im Wendejahr reformiert worden. Lothar Kassuhn, der am 31. März zum Präsidenten des DSV gewählt worden war, ist heute Präsident des SV Hubertus Schönebeck. Eduard Korznek gehörte dem letzten, achtköpfigen DSV-Präsidium als Sportleiter an.

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1991 Gut 600 Schützen aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen nehmen am 1. Magdeburger Schützenaufmarsch anlässlich des Tages der Deutschen Einheit teil. Es ist der erste öffentliche Auftritt des Landesverbandes. Vor dem Palais am Fürstenwall begrüßen am 3. Oktober Sachsen-Anhalts damaliger Sozialminister Werner Schreiber und HeinzHelmut Fischer, Präsident des Niedersächsischen Sportschützenverbandes, die Teilnehmer.

1992

Die Privilegierte Schützengilde Zeitz von 1396 e.V., sie zählt zu den ältesten Vereinen im Landesschützenverband, feiert zum 1025-jährigen Jubiläum der Stadt wieder ein Schützenfest. Karl-Heinz Hönig wird am 20. Juni als erster Schützenkönig der „Neuzeit“ ausgerufen, er wählt seine Ehefrau Christine zu seiner Königin. Nach über 50-jähriger Unterbrechung wird damit in Zeitz wieder ein Schützenkönig proklamiert.

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Uta Gottschlich (re.), hier beim Schützentag 1992, ist noch heute Mitglied im BSV Oschersleben.

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er Landesschützentag am 4. April vor 23 Jahren in Wernigerode gilt als der erste „richtige Schützentag“. Fahneneinmarsch, Totenehrung und der abendliche Königsball – das Prozedere des 2. Landesschützentages findet bei den folgenden Schützentagen seine Fortsetzung. Erstmals werden bei dem Delegiertentag in der bunten Stadt am Harz auch Verbandsauszeichnungen verliehen, das erste Mal werden die Landesschützenkönigin und der Landesschützenkönig ausgerufen.

Joachim Bormann vom Traditionsverband „Mitteldeutscher Schützen“ übergibt das Banner

Im April 1993 werden in Tangerhütte die Fahnen des BSV Tangerhütte und der Landwehrschützen aus Uchtspringe geweiht.

der Gruppe Sachsen-Anhalt an Präsident Hans Keller, nachdem der Verband als Verein mit Wirkung vom 11. November 1991 erloschen ist. Hans Keller verspricht dem Kölner, das Tuch stets in Ehren zu halten.

Seit 2006 ist das Banner verschollen.

bung des Verbandsbeitrages, die letztlich mit großer Mehrheit besiegelt wird.

Im Januar 1993 kommen 136 Delegierte zu einem Außerordentlichen Schützentag in Tangerhütte zusammen. Grund sind die Verbandsfinanzen, um die sich eine teils emotionale Diskussion entwickelt. „Jeder möge prüfen, ob es sich um den Preis der Existenz des Verbandes darum zu streiten lohnt“, mahnt Hans Keller vor der Aussprache um die Anhe-

Nur wenige Wochen später findet an gleicher Stelle der 3.

Ordentliche Landesschützentag statt. Mit Andreas Hartinger ist das erste Mal ein Präsident des Deutschen Schützenbundes zu Gast in Sachsen-Anhalt. Der Bayer ist vom Schützentag in der Altmark sichtlich angetan, bezeichnet den als „in jeder Weise optimal“. Mit Joachim Bormann hat der Landesverband seit dem Schützentag einen Ehrenpräsidenten, der Bogensportbund Sachsen-Anhalt wird als Mitglied des Landessschützenverbandes aufgenommen.

Mitglieder der Schützengilde Bismark aus der Altmark präsentieren sich vor 22 Jahren beim Schützenaufmarsch in Magdeburg.

Carmen Bohndick, 1993 Landeskönigin, 20 Jahre später bei der Skeet-Landesmeisterschaft.

Landesschützentage in Sachsen-Anhalt 28. Juli 1990: Gründungsversammlung in Magdeburg, 20. April 1991: 1. Landesschützentag in Magdeburg, 4. April 1992: 2. Landesschützentag in Wernigerode, 30. Januar 1993: Außerordentlicher Landesschützentag in Tangerhütte, 3. April 1993: 3. Landesschützentag in Tangerhütte, 26. März 1994: 4. Landesschützentag in Halle, 25. März 1995: 5. Landesschützentag in Wittenberg, 30. März 1996: 6. Landesschützentag in Köthen, 22. März 1997: 7.

Landesschützentag in Kalbe/Milde, 28.

März 1998: 8. Landesschützentag in Freyburg, 27. März 1999: 9. Landesschützentag in Dessau, 25. März 2000: 10. Landesschützentag in Halberstadt, 24. März 2001: 11. Landesschützentag in Jessen, 23. März 2002: 12. Landesschützentag in Aschersleben, 29. März 2003: 13. Landesschützentag in Mücheln, 20. März 2004: 14. Landesschützentag in Bernburg,

Mitglieder der Jägerkompanie der SGi Salzwedel beim Schützentag 1992.

19. März 2005: 15. Landesschützentag in Magdeburg, 25. März 2006: 16.

Landesschützentag in Magdeburg, 31. März 2007: 17. Landesschützentag in Magdeburg, 5. April 2008: 18. Landesschützentag in Magdeburg, 4. April 2009: 19. Landesschützentag in Wernigerode, 27. März 2010: 20. Landesschützentag in Magdeburg, 2. April 2011: 21.

Landesschützentag in Naumburg, 31. März 2012: 22. Landesschützentag in Magdeburg, 6. April 2013: 23. Landesschützentag in Salzwedel, 5. April 2014: 24. Landesschützentag in Magdeburg, 28. März 2015: 25. Landesschützentag in Thale.

Turnusgemäß finden alle vier Jahre die Präsidiumswahlen statt. Das Foto zeigt den Verbandsvorstand nach der Wahl im Jahr 2010 in Magdeburg.

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1993

Den längsten offiziellen Namen führt der Kreisschützenverband Burgenlandkreis-Weißenfels Schützenkreis SUED Sachsen-Anhalt e.V., am 3. Dezember vor nun bald 22 Jahren wurde er gegründet. Seit dem Gründungstag steht dem Kreisverband – kurz Schützenkreis SUED – durchgängig Dieter Jahn vom SV Langendorf als Präsident vor. Der Mann mit dem Schild an der Jacke ist damit der aktuell dienstälteste Kreisschützenmeister.

1994

Annett Hoffmann, heute Kleemann, von der Giebichensteiner SGi Halle steht beim 43. Deutschen Schützentag in Frankfurt am Main als erste Schützin aus Sachsen-Anhalt auf dem Podest beim Bundeskönigsschießen. Am 30.

April wird die Landesschützenkönigin bei der Proklamation auf dem dortigen Römerberg als Dritte des Bundesschießens ausgezeichnet, die Gewehrschützin erzielt in der Main-Metropole einen 44.2 Teiler.

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Weihe der Vereinsfahnen aus Merseburg und Annaburg beim Landesschützentag 1994 auf dem Marktplatz von Halle.

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nfang 1994 bestehen im Landesschützenverband 13 Kreisschützenver bände, Hans Keller orientiert darauf, dass sich diese flächendeckend bilden. Das Thema steht im Mittelpunkt des 4.

Landesschützentages im März in Halle. Bei der ersten Neuwahl des Präsidiums gibt es zwei personelle Änderungen, neuer 2. Vizepräsident wird Winfried Müller vom SV Halle-Neustadt, neu in das Präsidium rückt daneben Annett Hoffmann von der Giebichensteiner SGi Halle als Schriftführerin. Die neue VerbandsSchriftführerin und deren Ver-

einskamerad Dietmar Kapser treffen beim Königsschießen am besten, auch den Titel der Jugendkönigin holt Anja Grünbauer vom SV Halle-Neustadt in die Saalestadt. Schützentag-Schirmherr Dr. Klaus Rauen, damals Oberbürgermeister, muss das geahnt haben. „Heute ist Halle die Hauptstadt der Schützen“, betont er schon in seinem Grußwort.

Der Mitgliederentwicklung, mittlerweile werden 16.000 Mitglieder gezählt, zollt der damalige Ministerpräsident Dr. Christoph Bergner Respekt: „Unter Beachtung der Schwierigkeiten des Umbruchs ist das

eine ganz beachtliche Leistung.“ Beim 43. Deutschen Schützentag in Frankfurt am Main gibt Hans Keller die offizielle Bewerbung Magdeburgs für den Bundesschützentag 1997 ab. Die Delegierten, die zuvor Josef Ambacher zum neuen DSB-Präsidenten gewählt haben, stimmen der Bewerbung zu.

Die Lutherstadt Wittenberg ist vor 20 Jahren Schauplatz des 5. Landesschützentages.

Eine Satzungsänderung legt fest, dass fortan nur die Kreisschützenverbände und der Bogensportbund unmittelbare Mitglieder des Landesverban-

Die Abordnung des Landesschützenverbandes beim Festumzug zum Deutschen Schützentag 1994 in Frankfurt am Main.

1995

Der Magdeburger Schützenaufmarsch, hier die Spitze des Umzuges 1993, erfährt in den Folgejahren eine große Resonanz.

des sein können. Die Kreisverbände bestehen in den politischen Grenzen der Landkreise und kreisfreien Städte, wird weiter festgelegt. Präsident Hans Keller verspricht sich davon den Aufbau einer „zukunftsträchtigen Struktur“ über den mittlerweile bestehenden 350 Vereinen.

Trotz Regen und Kälte vereinen sich rund 2.000 Schützen aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zum 5. Magdeburger Schützenaufmarsch. Auf dem Domplatz werden gleich 13 Fahnen geweiht.

Warm anziehen, heißt es beim 6. Landesschützentag

in Köthen. Ein Schneeschauer platzt in den Schützenaufmarsch am 30. März. Horst Weging, erstes Ehrenmitglied des Landesschützenverbandes, scheidet in Köthen aus dem Ehrenamt des Schatzmeisters. Ihm folgt im Amt des Kassenwarts der bis dahin Jugendleiter Mario Dönecke. Als neue Präsidiumsmitglieder bestätigen die Delegierten Damenleiterin Sabine Hofscheier und Jugendleiter Günter Salm.

Beim folgenden Deutschen Schützentag in Karlsruhe lädt Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Willi Polte offiziell zum Deutschen Schützentag

in seine Stadt ein. „Der Deutsche Schützentag 1997 wird der schönste von allen, weil er der erste in den neuen Ländern ist“, gibt er seiner Vorfreude Ausdruck. Einen kleinen Vorgeschmack darauf bietet der Magdeburger Schützenaufmarsch am 5. Oktober, der rund 1.000 Schützinnen und Schützen vereint. Von Landesschützenkönig Uwe Becker und der mittlerweile dreifachen Jugendkönigin Anja Grünbauer sowie Ehrenpräsident Joachim Bormann im gelben Cabriolet angeführt, ziehen die Schützen zum Abschluss in das Maritim-Hotel ein.

Auftakt zum 5. Landesschützentag in Wittenberg. Vor der Bühne auch die bis dahin amtierenden Landeskönige Annett Hoffmann und Dietmar Kapser.

Jan Hesse (vorn re.) vom SV „Eike von Repgow“ Reppichau steht seit 2003 dem heutigen KSV Anhalt und Umgebung vor. Der Verband war am 14. September vor 20 Jahren als KSV Köthen/ Anhalt gegründet worden und im Jahr darauf Gastgeber des damals 6. Landesschützentages in Köthen. Vor dem jetzigen Präsidenten standen Dietmar Zurek und von 1996 bis 2002 Hans-Jörg Schulz als Kreisoberschützenmeister an der Spitze des KSV.

1996

In Dessau-Roßlau heben 19 Delegierte von vier Vereinen den Dessauer Stadtschützenbund (DSSB) aus der Taufe.

Klaus Hiltrop von der SGi Dessau, der auf der Gründungsversammlung am 23. Januar zum stellvertretenden Vorsitzenden des DSSB gewählt wird, steht seit 1998 ununterbrochen an der Spitze des Stadtschützenbundes und ist Ehrenvorsitzender seiner Schützengilde.

Die ersten Stadtkönige ermittelt der DSSB am 5. Juni.

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1997 Beim Landesschützentag in Kalbe an der Milde werden das erste Mal die Sportschützen des Jahres ausgezeichnet. Für das Sportjahr 1996 gewinnen Eicke Beckmann und Bettina Schulze die Wahl. Die Schützin von der SGi Linde Oranienbaum, auf dem Foto beim Deutschen Schützentag neben dem Landesschützenkönig des Jahres 1997 Helmut Meier (†), wird von 1995 bis 1997 dreimal in Folge als Landesschützenkönigin ausgerufen.

1998

Im Verbands-Geschäftshaus in Barleben wird am 25. Juli der Förderverein des Landesschützenverbandes aus der Taufe gehoben. Zum ersten Vorsitzenden wurde vor nun fast 17 Jahren Gotthold Przygodda aus Gifhorn gewählt, der damalige Verbands-Ehrenpräsident Joachim Bormann (†) aus Köln war dessen Stellvertreter. Seit November 2011 steht Walter Jahnel (Foto), Unternehmer aus Magdeburg, an der Spitze des Fördervereins.

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Mehrere Tausend Schützen bieten beim Schützenappell zum ersten Deutschen Schützentag in den neuen Bundesländern im April 1997 auf dem Alten Markt in Magdeburg ein imposantes Bild.

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ie Entwicklung in den neuen Schützenverbänden fasst DSB-Präsident Josef Ambacher beim Deutschen Schützentag 1997 in Magdeburg zusammen: „45 Jahre keine Traditionspflege, keine Fahnen, keine Schützenkette, keine Erinnerungsstücke - da kommt der Wunsch auf, das alles wieder zum Leben zu erwecken.“ Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner würdigt tags zuvor das Engagement der Ehrenamtlichen im Schützenverband. Man habe viel Zeit in Dinge investiert, „ohne zu fragen, ob es sich rechnet“. Mag-

deburg erlebt am 26. April seinen bis dato größten Schützenaufmarsch mit Abordnungen von rund 350 Vereinen aus ganz Deutschland. Auf dem Alten Markt versammeln sich mehrere Tausend Schützen und sehen auch, wie der DSBPräsident das neue Banner des Landesverbandes, das Ehrenpräsident Joachim Bormann gestiftet hat, weiht.

Ein noch über viele Jahre polarisierender Schützentag ist der am 28. März 1998 in Freyburg an der Unstrut. Der Delegiertenversammlung fehlt ein gutes Stück von der bis dahin vorherrschenden Harmo-

Wolfgang Witte vom SV Wolmirstedt wird 1998 Landesschützenkönig, zusammen mit Vereinskameradin Sabine Hofscheier freut er sich im Jahr 2000 über den zweiten Titel.

nie. Nach der Wiederwahl von Hans Keller beginnt am Präsidiumstisch ein in diesem Ausmaß nicht erwartetes Stühle rücken. In einer Kampfabstimmung um das Ehrenamt des 1. Vizepräsidenten unterliegt Amtsinhaber Eduard Korzenek seinem Gegenkandidaten Mario Dönecke. Nach dem Votum für den Wernigeröder treten Sportleiter Manfred Schumann, Schriftführerin Annett Kleemann und der Stellvertretende Sportleiter Eckhardt Okon zurück oder nehmen von einer erneuten Kandidatur Abstand. Paul Schulze wird zum neuen Verbands-Sportleiter gewählt.

Fahnenausmarsch beim Schützentag vor 17 Jahren im Lichthof der Freyburger Sektkellerei.

1999

Die Spitze des Aufmarsches beim Landesschützentag in Dessau. Vor dem Anhaltischen Theater versammeln sich die Teilnehmer im März 1999 zu einem Schützenappell.

Im Mai zieht die Geschäftsstelle des Landesschützenverbandes von Magdeburg in ihr neues Domizil nach Barleben um. Die Angestellten des Verbandes können nun unter deutlich besseren Bedingungen arbeiten. Als „eine Perle“ bezeichnet Hans Keller den Neubau des Geschäftshauses

in einem Gewerbegebiet bei der Einweihungsfeier am 19.

Juni.

In Wernigerode feiert der Verband im Januar 1999 erstmals ein separaten Königsball, bei dem auch das Schießen um die Königspokale seine Premiere erlebt. Beim folgenden 9. Lan-

desschützentag am 27. März in Dessau beschließen die Delegierten eine neue Satzung, die sich stark an der des Deutschen Schützenbundes orientiert. Der amtierende Schatzmeister Christoph Peterke erhält das Vertrauen der Delegierten für das Ehrenamt des Kassenwarts.

Über einige Jahre gibt es neben dem Landesschützentag einen separaten Königsball des Landesverbandes.

Den feiern vor 16 Jahren rund 400 Schützen das erste Mal in Wernigerode. Die dafür ausgeschriebenen Königspokale gewinnen bei der Premiere am 23. Januar Dörthe Zander von der Börnecker SG und Hartmut Bruns vom SV Schwanebeck. Hartmut Bruns wird zwei Jahre später in Halle auch als Landesschützenkönig ausgerufen.

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2000 Der Gifhorner Gotthold Przygodda stiftet dem Verband im Jubiläumsjahr die neuen Königsketten. Beim Schützentag in Halberstadt am 25. März gewinnen Sabine Hofscheier und WolfgangWitte, beide vom SV Wolmirstedt, das Königsschießen und sind damit die ersten Träger. Für Wolfgang Witte ist es bereits der zweite Königstitel, beim folgenden Bundeskönigsschießen in Ulm wird Sachsen-Anhalts Landesschützenkönig Vierter.

2001

Bei der Deutschen Meisterschaft in München-Hochbrück gratuliert der damalige DSB-Präsident Josef Ambacher (†) Petra Westing zum Titel mit der Luftpistole. Die Sportschützin von der SGi Salzwedel steht drei Jahre danach noch einmal ganz oben auf dem Podest des nationalen Championats. 2004 gewinnt sie in der Konkurrenz Kleinkaliber-Sportpistole der Frauen eine weitere Goldmedaille in einem olympischen Wettbewerb.

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Die Abordnung des gastgebenden Kreisschützenverbandes beim Schützenaufmarsch zum 10. Landesschützentag vor 15 Jahren in Halberstadt.

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er Kreisschützenverband Halberstadt richtet am 25. März den 10.

Landesschützentag aus. Auf der Tagesordnung steht auch die Erhöhung des Verbandsbeitrages ab dem Jahr 2002, eine knappe Mehrheit der 259 Delegierten stimmt dafür. Ein Aufmarsch von 1.000 Schützen rundet den stimmungsvollen Schützentag in Halberstadt ab, bei dem Sabine Hofscheier und Wolfgang Witte vom SV Wolmirstedt als Landesschützenkönige ausgerufen werden. Sie tragen als erste Majestäten die neuen Königsketten. Sabrina Hentschel vom SV Astoria Wittenberg gewinnt das dritte Mal hintereinander den Titel der Jugendkönigin. Im Juli feiert der Verband in der Landeshauptstadt sein zehnjähriges Bestehen.

Ministerpräsident Reinhard Höppner zeichnet Hans Keller auf dem Festakt mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus, das dem Magdeburger als erstem Schützen in den neuen Bundesländern verliehen wird.

Am 28. April 2001 wählen die Delegierten des 50. Deutschen Schützentages im Wiesbadener Kurhaus Hans Keller einstimmig zu einem von fünf

Vizepräsidenten des Deutschen Schützenbundes, der Magdeburger bleibt bis 2009 Mitglied im Präsidium des Schützenbundes.

Zuvor waren vor 14 Jahren auch die Landesschützenkönige das erste Mal beim Königsball Anfang des Jahres proklamiert worden. Erneut Sabine Hofscheier und Hartmut Bruns vom SV Schwanebeck werden in Halle als das zehnte Königspaar des Landesverbandes ausgerufen. In Jessen findet im März der 11. Landesschützentag mit einem thematischen Teil statt. Bei der Versammlung stimmt eine Mehrheit der Delegierten für das Streichen des Magdeburger Schützenaufmarsches und

damit für das Aus der Traditionsveranstaltung.

Am 22. und 23. September trägt die Deutsche Schützenjugend in Magdeburg ihren 24. Bundesjugendtag aus.

Sachsen-Anhalt ist damit zum zweiten Mal Gastgeber einer zentralen Tagung des Deutschen Schützenbundes. Dirk Eisenberg aus Erfurt wird als Bundesjugendleiter wiedergewählt. Ausgezeichnet werden beim Jugendtag auch die Gewinner des H&N-Förderpreises für Vereine, die sich besonders um die Jugendarbeit verdient gemacht haben. Der dritte Preis geht dabei an den SV Estedt, Berthold Volber nimmt die Anerkennung entgegen.

Beim Deutschen Schützentag 2001 in Wiesbaden nimmt Hans Keller das Defilee der Schützen vor dem dortigen Kurhaus schon als DSB-Vizepräsident ab.

Die Königshäuser des Landesverbandes seit 1992 1992: Petra Neubauer (SV Mieste) Teiler 132.6 und Detlef Michelmann (SV Letzlingen) Teiler 112.8 1993: Carmen Bohndick (SV Jävenitz) 114.8 und Helmut Meier † (SGi Linde Oranienbaum) 94.6, Jugend: Katrin Schulze (SV Bad Dürrenberg) 79.6 und Danilo Adam (SV Halle-Neustadt) 77.9 1994: Annett Hoffmann 43.2 und Dietmar Kapser (beide Giebichensteiner SGi Halle) 66.2, Jugend: Anja Grünbauer (SV Halle-Neustadt) 66.7 und Mario Johnson (SV Rottleberode) 87.4 1995: Bettina Schulze (SGi Linde Oranienbaum) 36.6 und Walter Grabow Jun. (SV Bias) 43.3, Jugend: Anja Grünbauer (SV Halle-Neustadt) 113.8 und Ron Düsel (SV Stiege) 48.0 1996: Bettina Schulze (SGi Linde Oranienbaum) 41.0

Zweimal auf dem Bundes-Thron

Zweimal gewannen Landesschützenkönige aus SachsenAnhalt bislang den Titel des Bundessschützenkönigs. Marina Bliss vom SV Eichenbarleben gelingt das erstmals im Sommer 2006. Mit einem Teiler von 11.6 ist sie die Beste beim Bundeskönigsschießen, das im August im Rahmen der Deutschen Meisterschaft in München aus-

getragen wird. Ebenfalls in München schlägt vier Jahre später die große Stunde von Pierre Niebel von der SGi Kalbe/ Milde. Mit einem Teiler von 25.0 siegt Sachsen-Anhalts Landesschützenkönig und übernimmt Ende September 2010 bei der Proklamation während des Oktoberfests die Kette des Bundesschützenkönigs.

und Uwe Becker (PSV Dessau) 21.0, Jugend: Anja Grünbauer (SV Halle-Neustadt) 14.0 und Martin Springer (Giebichensteiner SGi Halle) 8.0 1997: Bettina Schulze (SGi Linde Oranienbaum) 45.9 und Helmut Meier † (SGi Linde Oranienbaum) 5.7, Jugend: Franziska Graf (Giebichensteiner SGi Halle) 35.8 und George Giese (SGi Linde Oranienbaum) 18.2 1998: Maren Lewandowski (SV Halle-Neustadt) 48.5 und Wolfgang Witte (SV Wolmirstedt) 24.2, Jugend: Sabrina Hentschel (SV Astoria Wittenberg) 22.1 und Karsten Schilder (SV Halle-Neustadt) 26.8 1999: Sabine Pauly 40.7 und Paul Schulze † (beide SGi Linde Oranienbaum) 29.5, Jugend: Sabrina Hentschel (SV Astoria Wittenberg) 9.7 und Ste-

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2002 Fast 1.000 Schützen demonstrieren am 27. Juli gegen eine Verschärfung des Waffenrechts nach dem Amoklauf in Erfurt. „Schützen sind keine Gefahr für die Gesellschaft“ steht unter anderem auf den Plakaten auf dem Domplatz in Magdeburg. Die Kundgebung ist nicht ganz unumstritten.

Zuvor hatten sich am 16. Juni in Magdeburg etwa 500 Vereins-Vorstandsmitglieder zu möglichen Konsequenzen beim Waffenrecht ausgetauscht.

2003

Müchelns Bürgermeister Udo Wurzel begrüßt die Schützen beim 13. Landesschützentag am 29. März im Geiseltal in historischer Robe, zollt dem Präsidium und den Ehrengästen danach mit einem Eintrag in das Gäste-und Ehrenbuch der Stadt seine Anerkennung. Neben dem Stadtoberhaupt Lars Herboth und Ursula Burgdorf-Freise, die beim Königsball am 1. Februar in Salzwedel als Landesschützenkönige ausgerufen worden waren.

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Das Königshaus vor vier Jahren. Katrin Geppert von der Nöschenröder SG und Andreas Rambow vom SV Laucha (Bildmitte) waren das 20. Königspaar des Landesverbandes.

Hannemann (SGi zu Jerichow) 14.6 2008: Yvonne Janke (SGi Dessau) 10.1 und Klaus-Dieter Ahlf (SGi Schönhausen) 5.2, Jugend: Katharina Matzat (SGi Seehausen/A.) 27.2 und Ronny Heger (Steckbyer SGi) 14.1 2009: Regina Schwerin (SGi Eichstedt) 25.3 und Jörg Ohlrogge (SV Reddeber) 25.5, Jugend: Katharina Matzat (SGi Seehausen/A.) 44.2 und Christoph Treffkorn (Wernigeröder SG) 53.5 2010: Steffi Krüger (SGi Groß Apenburg) 23.7 und Pierre Niebel (SGi Kalbe/M.) 15.9, Jugend: Jessy Petruschke (Nöschenröder SG) 183.5 und Alexander Strauß (SGi Kalbe/M.) 20.0 2011: Katrin Geppert (Nöschenröder SG) 15.5 und Andreas Rambow (SV Laucha) 6.0, Jugend: Gina-Marie Diet-

fan Pelchen (SV Estedt) 33.1 2000: Sabine Hofscheier 42.0 und Wolfgang Witte (beide SV Wolmirstedt) 33.0, Jugend: Sabrina Hentschel (SV Astoria Wittenberg) 50.4 und Christian Guhl (SV Borne) 15.1 2001: Sabine Hofscheier (SV Wolmirstedt) 54.9 und Hartmut Bruns (SV Schwanebeck) 9.9, Jugend: Sabrina Krüger (SV Kroppenstedt) 67.0 und Daniel Lutter (SV Schwanebeck) 22.7 2002: Petra Sauer (SV Schwanebeck) 65.5 und Dieter Jaekel (SSG Goltewitz) 12.8, Jugend: Nicole Heim (PSV Dessau) 29.0 und Lars Herboth (SV Borne) 37.0 2003: Ursula Burgdorf-Freise (SSG Goltewitz) 37.3 und Lars Herboth (SV Borne) 47.0, Jugend: Jana Eckhardt (SV Estedt) 7.1 und Daniel Lutter (SV

Schwanebeck) 37.0 2004: Viola Dziony (Genthiner SV) 20.0 und Werner Müller (Priv. SGi Gräfenhainichen) 2.0, Jugend: Jana Eckhardt (SV Estedt) 64.0 und Daniel Lutter (SV Schwanebeck) 55.0 2005: Marina Bliss (SV Eichenbarleben) 15.8 und Günter Sonnenburg (SV Hordorf ) 17.0, Jugend: Jana Eckhardt (SV Estedt) 77.8 und Christian Guhl (SV Borne) 24.0 2006: Marina Bliss (SV Eichenbarleben) 8.0 und Dieter Mitschka (SGi Groß Apenburg) 15.0, Jugend: Susanne Schwarzlose (SGi Seehausen/ A.) 47.0 und Alexander Teuber (SGi Eichstedt) 25.0 2007: Evelyn Neumann (SV Ivenrode) 40.2 und Karsten Glause (SC Oschersleben) 23.7, Jugend: Nicole Heim (PSV Dessau) 60.0 und Mark

Susanne Schwarzlose von der SGi Seehausen/A. freute sich 2006 über den Titel der Jugendkönigin.

Karsten Glause (li.) vom SC Oschersleben wurde 2007 Landesschützenkönig, Vorgänger Dieter Mitschka von der SGi Groß Apenburg übergab ihm in Magdeburg die Kette.

Die besten Teiler Den bislang besten Treffer bei einem Landeskönigsschießen erzielte im Vorjahr Günter Tafelski vom SV Hasselfelde mit 1.7. Zuvor lag die Bestmarke lange bei einem Teiler 2, den Werner Müller von der Priv. SGi Gräfenhainichen 2004 – übrigens mit der Luftpistole – geschossen hatte. Mit einem Teiler von 7.1 im Jahr 2003 kann bisher Jana Eckhardt vom SV Estedt auf den besten Schuss bei den Jugendkönigsschießen verweisen. rich (Harz-SV Dietersdorf ) 45,9 und Hendrik Schulz (SGi Schönhausen) 22,4 2012: Korinna Kolander (SV Krina) 5.8 und Hendrik Schulz

Günter Tafelski vom SV Hasselfelde schoss im Vorjahr den bislang besten Teiler.

(SGi Schönhausen) 10.4, Jugend: Lisa Wiedner (SG Berßel) 46.1 und Eric Ludwig (SV Laucha) 42.3 2013: Kornelia Graf (SGi Kemberg) 36.8 und David Spuhler (SV Sargstedt) 9.4, Jugend: Justine Dietrich (Harz-SV Dietersdorf) 14.9 und Florian Schmidt (SV Halberstadt) 65.7 2014: Kathrin Neumann (Hasseröder SG) 18.9 und Günter Tafelski (SV Hasselfelde) 1.7, Jugend: Justine Dietrich (SV Pölsfeld) 34.3 und Maximilian Freitag (SV Steinitz) 14.7 2015: Jugend: Nina-Marie Thiede (SV Langenstein) 20.2 und Florian Schmidt (SV Halberstadt) 29.1

Jana Eckhardt vom SV Estedt gelang bei den Jugendkönigen 2003 der beste Schuss.

Ein Teiler 20 bescherte Viola Dziony vom Genthiner SV 2004 den Titel der Landeskönigin. Die Majestäten wurden damals beim Königsball im Februar in Magdeburg ermittelt.

Ein Hattrick gelingt Anja Grünbauer als Jugendkönigin der Jahre 1994 – 1996.

Lisa Wiedner von der SG Berßel und Eric Ludwig vom SV Laucha waren die 20. Jugendkönige.

Festschrift 2015

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2004 International erfolgreich ist vor elf Jahren Sommerbiathletin Franziska Hildebrand, hier rechts neben ihrer Zwillingsschwester Stefanie.

In Clausthal-Zellerfeld wird die Juniorin aus Köthen Europameisterin im Sprint und Zweite in der Verfolgung. Bei der Weltmeisterschaft im slowakischen Osrblie verfehlt die heute als Biathletin bekannte Sportlerin als Vierte im Sprint nur knapp um 0,2 Sekunden eine Plakette.

2005

Das 14. Landeskönigsschießen wird beim Schützentag vor zehn Jahren in Magdeburg ausgetragen. Günter Sonnenburg vom SV Hordorf im KSSV Börde gelingt unter 36 Männern mit einem Teiler von 17.0 der beste Schuss. Zur Königskette gibt es bei der Proklamation am 19.

März einen Pokal. Für das Bundeskönigsschießen in Göttingen qualifiziert sich Marina Bliss vom SV Eichenbarleben, deren Teiler 15.8 geringfügig besser ist.

16

Festschrift 2015

National und international auf dem Podest

Jana Beckmann, links auf dem Goldpodest, wird 2014 in Granada zusammen mit Katrin Quooß und Christiane Göhring Mannschaftsweltmeisterin im Trap. Vier Jahre zuvor hatte die Magdeburgerin in Kasan, ebenfalls im Team, Europameisterschafts-Gold gewonnen.

D

ten internationalen Medaillen bei den Frauen.

Die zahlreichen Erfolge der Sommerbiathleten nehmen 1999 ihren Anfang, als Stefanie Glöckner von der SGi Zerbst Gold und Silber bei den nationalen Titelkämpfen gewinnt. „Vorzeigeschützin“ des Landesverbandes ist später Petra Westing von der SGi Salzwedel, die 2001 Deutsche Meisterin mit der Luftpistole und drei Jahre später nationale Titelträgerin mit der KK Sportpistole der Frauen wird. International erfolgreich sind Aktive aus Sachsen-Anhalt auch 2007. Junior Christoph Tolonitz von der Giebichensteiner SGi wird in Spanien Mannschaftseuropameister im KK Liegendkampf, Teamsilber mit der Fünfschüssigen Luftpistole geht bei der Europameisterschaft der Behindertenschützen in Suhl an den Kroppenstedter Manuel Krüger.

as Flintenschießen war in den Anfangsjahren des Landesschützenverbandes die „Schokoladendisziplin“ des Verbandes. Karsten Bindrich vom PSV Korgau/ Pretzsch holte 1991 den ersten deutschen Meistertitel nach Sachsen-Anhalt. Der Trap-Junior war im Jahr zuvor noch DDRMeister geworden. Bindrich sorgt auch international für erstes Edelmetall, 1991 wird er bei der Weltmeisterschaft in Perth Dritter im Trap.

Die erste Meisterschaftsplakette in den Kugeldisziplinen ging 1992 auf das Konto von Bianca Lautenschläger von der Giebichensteiner SGi Halle, die Juniorin gewann damals Bronze mit dem KK Standardgewehr. Im Vorderladersport sichert sich Susanne Kell vom SV Holdenstedt erstes Edelmetall, 1996 wird sie Deutsche Meis-

terin mit der Perkussionspistole. Zweimal Gold auf internationalem Parkett gewinnt Juniorin Birgit Bäcker vom SV Diana Bitterfeld, die 1999 und 2000 Mannschaftseuropameisterin mit der KK Sportpistole wird. Ende der 1990er-Jahre ist es Junior Eicke Beckmann vom SV Hubertus Schönebeck, der sich im Trap und Doppeltrap national und international auf das Podest schießt. Dessen Schwester Jana Beckmann debütiert als Juniorin bei der Europameisterschaft 2002 in Lonato international, wird im Jahr darauf Mannschaftsdritte bei der Weltmeisterschaft.

Die spätere mehrfache Deutsche Meisterin im Trap, aktuell ist die Magdeburgerin einzige Auswahlschützin des Landesverbandes, gewinnt bei der Europameisterschaft 2010 in Kasan als Dritte im Einzel und Mannschaftssiegerin ihre ers-

Susanne Kell, heute Kohl, wurde 1996 Deutsche Meisterin mit der Perkussionspistole

Michael Jakosits (Mitte), Olympiasieger Laufende Scheibe von 1992, stand im Vorjahr für Wolmirstedt und Hohenwarthe als Deutscher Meister auf dem Podest.

Eicke Beckmann, jetzt für Frankfurt/O. aktiv, gewann als Junior im Trap und Doppeltrap national sowie international Medaillen.

Flintenschütze Karsten Bindrich holt 1991 den ersten Titel eines Deutschen Meisters für den Verband.

Birgit Bäcker (oben re.), heute Knape, wird 1999 in Bordeaux und 2000 in Pilsen Mannschaftseuropameisterin mit der Sportpistole.

Das Hallenser Trio mit Christoph Tolonitz, André Böhme und Kai Jaugsch (von li.) sichert sich im Vorjahr bei der Deutschen Meisterschaft Bronze im Liegendkampf der Männer.

Mario Meißner holt bei der Deutschen Meisterschaft Vorderlader 2002 Gold mit der Steinschlosspistole.

Festschrift 2015

17

2006 Beim 17. Kreisschützentag in Schierke wird Wolfgang Luks zum neuen Vorsitzenden des KSV Wernigerode gewählt. Luks tritt damit die Nachfolge von Helge-Hartmut Mehlhose an, der dem Kreisverband zuvor seit dessen Gründung am 5. Mai 1990 ununterbrochen vorgestanden hatte. „Mit der Gewissheit, etwas Gutes getan zu haben“, verabschiedet sich der langjährige Vorsitzende am 4. März vom Ehrenamt an der Spitze des KSV.

2007

Zu einer guten Tradition ist es geworden, dass Verbands-Präsident Eduard Korzenek die Majestäten beim Einmarsch zum Landeskönigsball per Handschlag begrüßt. Beim 17. Landesschützentag vor acht Jahren im Magdeburger MaritimHotel galt der Gruß auch Lisel und Otto Volber, die als Schützenkönige den SV Estedt repräsentierten. Otto Volber belegt beim Landeskönigsschießen mit einem Teiler von 36.6 den vierten Platz.

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Festschrift 2015

Dieter Jaekel und Petra Sauer werden 2002 in Wörlitz als Könige ausgerufen.

Auftakt zum Schützenaufmarsch beim Landesschützentag 2004, am 20. März vor elf Jahren war Bernburg die Gastgeberstadt.

as Jahr 2002 bleibt besonders für Dieter Jaekel mehrfach in Erinnerung.

Als Landesschützenkönig des Jahres qualifiziert er sich für das Bundeskönigsschießen in Suhl, das nach dem Amoklauf von Erfurt abgesagt wird. Später ist er selbst persönlich und beruflich vom Jahrhunderthochwasser betroffen. Als am späten Vormittag des 18. Au-

gust in Dessau-Waldersee der Damm bricht, muss der ambitionierte Sportschütze per Fahrrad seine Wohnung und Firma verlassen, muss somit auch den Start beim neu angesetzten Bundeskönigsschießen abschreiben. Beim 12. Landesschützentag am 23.

März in Aschersleben wird ein neues Präsidium gewählt. Vier Vorständler kandidieren nicht mehr, drei davon werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

D

Hans Keller tritt seine vierte und letzte Amtszeit an.

Beim Landeskönigsball 2003 in Salzwedel gibt Dieter Jaekel die Königskette an Lars Herboth vom SV Borne weiter. Es ist das erste Mal, dass ein Jugendkönig im Jahr darauf Landesschützenkönig wird. Der folgende Landesschützentag berät am 29.

März in Mücheln. „Wohl dem, der seine Mitgliederzahl hal-

In Wörlitz gratuliert der damalige Innenminister Klaus Jeziorsky zum 15. Verbandsgeburtstag. Ehrenpräsident Jochen Bormann, von seiner Krankheit gezeichnet, verstirbt im August des Jahres.

2008

Vom Tisch der Harzer und Vorharzer beim Empfang in der Staatskanzlei prostet vor elf Jahren Günther Zander (re.), Ehrenpräsident des Kreisschützenverbandes Halberstadt, zu.

ten kann“, macht Präsident Hans Keller vor den 167 Delegierten auf ein Problem aufmerksam. Neben der Stagnation in der Mitgliederentwicklung macht der Präsident Defizite in der Jugendarbeit aus.

Bei der der 1. Deutschen Studentenmeisterschaft und dem Bundeshochschulvergleich im Sport- und Bogenschießen treten in Magdeburg und Jersleben 65 Aktive von 29 Universitäten und Hochschulen an. Im Luftgewehr-Teamwettbewerb belegt die Uni Magdeburg mit Gesine Wehle, Steffi Krüger und Dr. Henry Herper Rang drei.

Lob erntet auch der Bernburger Landesschützentag 2004, am 20. März begrüßen die Delegierten dort auch Ministerpräsident Prof.

Wolfgang Böhmer herzlich.

Bernburgs Oberbürgermeister Helmut Rieche gibt der Freude über den Schützentag in seiner Stadt Ausdruck.

Dort sei der „ein Höhepunkt des Jahres, in Magdeburg eine Veranstaltung von vielen“, sagt er. Präsident Hans Keller kündigt das Ende der Trennung von Schützentag und Königsball an.

Mit einem Festakt am 30.

Juli 2005 in Wörlitz feiert der Verband sein 15-jähriges Bestehen. Die Glückwünsche der Landesregierung überbringt Innenminister Klaus Jeziorsky, der Ehrenpräsident Jochen Bormann mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland auszeichnet. „Sie haben schon vor 1990 Brücken geschlagen und sich damit für die deutsche Einheit eingesetzt“, würdigt Jeziorsky den Kölner. Der gebürtige Sachse hatte im einsti-

gen Traditionsverband „Mitteldeutscher Schützen“ das Schützenwesen des mitteldeutschen Raumes auch während der deutschen Teilung mit bewahrt.

Beim Schützentag zuvor in Magdeburg sieht Präsident Hans Keller die Altersstruktur des Verbandes in der Schieflage. Der Nachwuchs rekrutiere sich vor allem aus den Kindern und Enkelkindern der Schützen, stellt er fest. „Liebe Omas und Opas“, hatte der Präsident diesen Teil seiner Rede eingeleitet.

Werner Müller übernahm 2004 die Königskette von Lars Herboth.

Das Mitglied des SV Borne (li.) war der erste Schütze, der nach dem Titel des Jugendkönigs im Jahr darauf auch den des Landesschützenkönigs gewann.

Im Mai vor 25 Jahren zählte Eckhardt Okon zu den Mitgründern des Wittenberger Kreisverbandes. Fast ununterbrochen gehörte der damalige Gründungsvorsitzende dem Kreisvorstand an. So wurde er beim Schützentag am 1. März vor sieben Jahren nicht das erste Mal zum Vorsitzenden gewählt. Seit 2002 ist der heute 50-Jährige, Ehrenvorsitzender des SV Astoria der Lutherstadt, durchgängig Vorsitzender, seit 2010 Präsident.

2009

Bergauf geht es per einem Sonderzug voller Schützen beim 19. Landesschützentag in Wernigerode, der Gesamtvorstand tagt am 4. April auf dem Brocken. Gast des kleinen Schützentages im Goethesaal des Brockenhotels ist unter anderem Dieter Anschütz, ehemaliger Chef des gleichnamigen Ulmer Unternehmens. Der bekennende Freund des Landesverbandes übergibt Talent Fabienne Lange beim feierlichen Teil eine neue Sportwaffe.

Festschrift 2015

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2010

Damenleiterin Silvia Suchland vergibt beim Damen-Pokal Luftgewehr und Luftpistole in Wolmirstedt das zweite Mal die „Silberne Rose“ für herausragende Leistungen in der Damenarbeit.

Die Auszeichnung geht an Christine Schmidt von der Magdeburger SGi. Die Gildevorsitzende gewinnt daneben zusammen mit ihren Vereinskameradinnen Ruth Krone und Kerstin Bennmann das zehnte Mal den Pokal in der Konkurrenz Luftpistole.

2011

Fest an der Seite der Sportschützen steht Ulrich Pohl aus Schwanebeck. So werden die Verbands-Meisterschaften in den Luftdruckdisziplinen in Halberstadt schon acht Jahre lang auf elektronischen Meyton-Anlagen ausgetragen.

Am Vorabend des 21. Landesschützentages in Naumburg würdigte Eduard Korzenek die Verdienste des MeytonRepräsentanten mit der Verleihung der Ehrennadel in Gold des Landesschützenverbandes.

20

Festschrift 2015

A

cht Jahre nach dem Freyburger Delegiertentag bringt der 16.

Landesschützentag in Magdeburg erneut eine Zäsur im Verbandspräsidium. Nachdem Eduard Korzenek aus Oppin in einer Kampfabstimmung am 25. März 2006 mehrheitlich zum neuen Präsidenten gewählt wurde, werden unter anderem auch die Ehrenämter von zwei Vizepräsidenten und das des Schatzmeisters personell neu besetzt. Ein donnernder Applaus der knapp 250 Delegierten gilt Hans Keller. Der Präsident, der dem Verband seit der Gründung 16 Jahre vorstand und auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte, wird in Magdeburg zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Für Marina Bliss, ambitionierte Sportschützin aus dem KSV Ohre-Kreis, schlägt im August die große Stunde. Innerhalb von fünf Tagen wird sie in München mit 387 Ringen Deutsche Meisterin im Luftgewehr der Damen-Altersklasse und mit einem Teiler von 11.6 auch Bundesschützenkönigin. Innenminister Holger Hövelmann würdigt am 30. September beim Empfang im Palais am Fürstenwall die Schützen, die dazu bei-

Eduard Korzenek übernimmt vor neun Jahren das höchste Ehrenamt im Landesverband vom langjährigen Präsidenten Hans Keller.

tragen, dass Sachsen-Anhalt „ein lebens- und liebenswertes Land ist“.

Beim 55. Deutschen Schützentag 2007 in Saarbrücken erfährt Hans Keller eine weitere hohe Ehrung. DSB-Präsident Josef Ambacher zeichnet den Magdeburger mit dem Goldenen Ehrenring des Deutschen Schützenbundes aus, würdigt damit die Leistungen und das Engagement Kellers als ehemaliger Verbandspräsident und als einer von fünf Vizepräsidenten des Dachverbandes.

Beim 17. Landesschützentag in Magdeburg waren zuvor mit

Gotthold Przygodda aus Gifhorn und Günter Mende aus Halle zwei verdiente Schützen zum Ehrenmitglied des Landesverbandes ernannt worden. Auf dem Königsball wechseln die Königsketten ihre Träger. Karsten Glause vom SC Oschersleben heißt der neue Landesschützenkönig, Evelyn Neumann vom SV Ivenrode wird als Landesschützenkönigin geehrt.

Jugendkönigin Nicole Heim vom PSV Dessau steht bei der Siegerehrung gleich zweimal ganz vorn, sie gewinnt auch den Königs-Pokal bei den Damen.

Günter Mende aus Halle und der Gifhorner Gotthold Przygodda werden beim Landesschützentag 2007 in Magdeburg zu Ehrenmitgliedern des Landesverbandes ernannt.

Eine gute Tradition…

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, in der ersten Reihe neben seiner Ehefrau, empfing die Abordnung des Schützenverbandes im Vorjahr das vierte Mal in Folge in der Staatskanzlei.

E

ine gute Tradition ist der Empfang einer Abordnung des Landesschützenverbandes anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in der Magdeburger Staatskanzlei. Der Empfang geht auf den Magdeburger Schützenaufmarsch zum Tag der Einheit zurück. Bereits bei der Premiere des Schützenaufmarsches am 3. Oktober 1991 gab es im Foyer des Palais am Fürstenwall einen kleinen Empfang durch den damaligen Sozialminister Werner Schreiber.

Die Tradition setzte sich über

die Jahre fort. Als erster Ministerpräsident war es Prof. Werner Münch, der vor dem Aufmarsch 1993 eine Abordnung des Landesverbandes einlud. Auch die nachfolgenden Landesregierungen setzten den guten Brauch fort. Die Ministerpräsidenten Dr. Reinhard Höppner (†) und Prof. Wolfgang Böhmer, die späteren Innenminister Dr. Manfred Püchel, Klaus Jeziorsky und Holger Hövelmann sowie Staatssekretär Paul-Uwe Söker, Landwirtschaftsminister Hermann Onko Aeikens und Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei, waren später Gastgeber für

Gruppenbild vor dem Palais am Fürstenwall mit dem damaligen Innenminister Holger Hövelmann beim Empfang im Jahr 2006.

den Verbands-Gesamtvorstand und verdiente Ehrenamtliche aus den Kreisschützenverbänden und Vereinen.

Am 8. Oktober des Jahres 2011 übernahm Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die angenehme Plicht. Bei seinem ersten Auftritt vor den Schützen hatte Haseloff damals den Einsatz der Schützenvereine für die Traditionspflege und die Heimatverbundenheit gelobt. „Dafür danken wir Ihnen“, sagte der CDU-Politiker. Die Vereine seien stark in den Städten und Orten verwurzelt, die Leistungen für das Gemeinwohl und die

sportlichen Erfolge vollbringe man nicht nur für den Verband, sondern „auch für das Land“. Im Vorjahr führte der Regierungschef den Empfang, der in seiner Form und Kontinuität einzigartig im deutschen Schützenwesen ist, bereits das vierte Mal in Folge durch.

Er wisse, zollte der Regierungschef seinen Gästen Respekt, was die Schützen für das Land tun. Sport, Wettkampf und Training seien auch „Grundlage für Leistungsbereitschaft, die auch im Beruf zum Erfolg führen kann“, spannte er den Bogen in die Gegenwart.

Fachsimpelei der Vorderladerschützen um Verbandsreferent Eberhard Marek (re.) beim Empfang vor drei Jahren.

Festschrift 2015

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2012

Beim SV Hubertus Schönebeck wird mit Anni Becker erstmals in der Vereinsgeschichte eine Schützenkönigin ausgerufen. Am 1. September platziert die Königin ihren Treffer mit dem Ordonnanzgewehr über 100 Meter nur 15 Millimeter vom Scheibenzentrum. Den besten Schuss des Tages unter den 34 Teilnehmern kann auch Jürgen Steinbach nicht toppen, „Steini“ steht Anni Becker bei der Proklamation als 1. Ritter zur Seite.

2013

Ein langjähriger Partner der Schützen hierzulande ist die Nammo Schönebeck GmbH. Vor zwei Jahren verlängern der Munitionshersteller und der Landesverband ihre schon über ein Jahrzehnt währende Kooperation. Eduard Korzenek, Nammo-Geschäftsführerin Kathrin Sondershausen und Nammo-Verkaufsleiter Jörg Melcher (re.) besiegeln die Vereinbarung und einen SponsorVertrag für das Landesleistungszentrum Halle am 17. Juli.

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Festschrift 2015

S

eit 2008 ist Silvia Suchland von der SG Elbingerode, die bis dato amtierende Damenleiterin, offiziell Präsidiumsmitglied.

Der Kroppenstedter Manuel Krüger qualifiziert sich für die Paralympischen Sommerspiele in Peking. Mit seinen Resultaten ist der Sportschütze nicht zufrieden, mit der Sportpistole hatte er sich mehr ausgerechnet. Die Teilnahme an den Spielen bleibt für ihn „das Größte“, was er bis dahin erlebt hat.

Ein Sonderzug bringt den Gesamtvorstand und die Gäste des 19. Landesschützentages am 4. April 2009 zur Tagung auf den Brocken. Im Goethesaal des Brockenhotels entbietet Lutz Jäger, Vorsitzender des Schützenvereins Schierke am Brocken, ein Willkommen. Beim Königsball in Wernigerode sehen 400 Ballgäste die Proklamation der Landeskönige.

Zwei Titel gewinnt der gastgebende Kreisverband. Jörg Ohlrogge vom SV Reddeber wird als Landesschützenkönig, Christoph Treffkorn von

Evelyn Neumann (re.) gratuliert vor sieben Jahren ihrer Nachfolgerin Yvonne Janke zum Königstitel.

der Wernigeröder SG als Jugendkönig ausgerufen. „Im Verband ist wieder Ruhe eingezogen“, so die Bilanz von Präsident Eduard Korzenek beim Landesschützentag 2010. So sehen es auch die Delegierten, die dem Präsidium das Vertrauen für eine weitere Wahlperiode aussprechen. Nach der neuen Satzung zählt der Vorstand ein Mitglied weniger, den Vizepräsidenten Bogensport gibt es im neuen Verbandsstatut nicht mehr.

Beim Landeskönigsschießen gehen drei Titel in die Altmark, Schützenkönig Pierre Niebel von der SGi Kalbe/ M. wird beim Oktoberfest in München auch als Bundesschützenkönig ausgerufen.

Sieben Jahre nach dem letzten Schützenaufmarsch gibt es beim Landesschützentag 2011 in Naumburg wieder einen Festumzug. Anfang April präsentieren rund 400 Teilnehmer das Schützenwesen von seiner schönsten Seite. Beim 21.

Beim Landesschützentag 2011 in Naumburg gab es nach mehrjähriger Unterbrechung wieder einen Schützenaufmarsch. Gefeiert wurde auch das Jubiläum des dortigen Privilegierten Bürgerschützencorps.

Schützentag wird auch das 650-jährige Jubiläum des dortigen Privilegierten Bürgerschützencorps gefeiert.

In der Magdeburger Staatskanzlei ist Ministerpräsident Reiner Haseloff am 8. Oktober das erste Mal Gastgeber für den Gesamtvorstand und verdiente Mitglieder. Er bezeichnet die Schützen als „Garant“ dafür, dass die Sicherheitsstandards beim Umgang mit Sportwaffen eingehalten werden.

Zu den Ausgezeichneten auf dem Brocken zählte auch Kreisschützenvogt Detlef Paul.

Eine Schützenmeister-Runde beim Empfang zum Einheitstag 2008, von li.: Jürgen Haensel, Bernd Wittenbecher und Klaus-Dieter Klose.

Die Böllerbatterie tritt vor fünf Jahren das erste Mal auf. Zu den Akteuren in Magdeburg zählten Heinz Nehrig, Mirko Bock und Otfried Spuhler (von li.) von der SG Dardesheim.

Goldschmiedemeister und Vereinsvorsitzender Jens Fischer aus Weißenfels stiftet 2010 den Wanderpokal für den Mitteldeutschen Vorderlader-Länderkampf. Schneller als gedacht geht die Trophäe im Vorjahr in den Besitz der Thüringer über.

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2014 Cynthia Freywald aus Dähre gewinnt bei den 2. Olympischen Jugendspielen in Nanjing Silber im Mixed-Wettbewerb mit dem Recurvebogen. Es ist eine von zwei Medaillen für die jungen Aktiven des Deutschen Schützenbundes bei den Sommerspielen in China. Im Finale unterliegt sie zusammen mit ihrem Partner Zari Muhamad Zolkepeli aus Malaysia dem chinesisch-philippinischen Duo Jiaman Li und Luis Gabriel Moreno mit 0:6.

2015

Mit sieben Siegen in sieben Partien in der 2. Bundesliga Luftgewehr macht der SV Gölzau mit Richard Bennemann am 11. Januar in Berlin die Meisterschaft perfekt und feiert den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga. In der Staffel Ost der zweiten Liga schossen in der abgelaufenen Spielzeit gleich vier Teams aus Sachsen-Anhalt. Halle belegt am Ende Rang drei, Jersleben Platz sechs, Salzwedel stieg als Letzter ab.

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Festschrift 2015

Halle schießt in der Saison 2012/2013 in der 1. Bundesliga Luftgewehr. Ein Sieg gegen Mengshausen reicht nicht zum Klassenerhalt.

E

in ruhiger Schützentag ist der im Jahr 2012 in Magdeburg.

Ministerpräsident Reiner Haseloff und Innenminister Holger Stahlknecht loben das Wirken der Schützenvereine und stärken ihnen den Rücken. Das hören nicht nur die etwa 170 Delegierten gern. „Die klaren Worte der Politik hier sind einmalig“, lobt auch Peter Ringer vom Schützenverband BerlinBrandenburg die Worte aus der Landespolitik.

Im Jahr darauf findet der Landesschützentag in Salzwedel statt. Ein Schützenaufmarsch und der Auftritt der Böllerbatterie im Burggarten runden die stimmungsvollen Veranstaltungen am 6. April in der Hansestadt ab. „Kommen Sie wieder nach Salzwedel, Sie sind willkommen“, unterstreicht auch Bür-

germeisterin Sabine Danicke die hanseatische Gastfreundschaft gegenüber den Schützen. Kornelia Graf von der SGi Kemberg und David Spuhler werden als Landeskönige proklamiert, der Schütze vom SV Sargstedt wird beim Bundeskönigsschießen Ende April in Potsdam Dritter.

Beim Landesschützentag am 5. April 2014 wird Eduard Korzenek für weitere vier Jahre an die Spitze des Landesverbandes gewählt. Auch dessen Vorstandskollegen erhalten das Vertrauen der 166 Delegierten. Neu besetzt werden die Ehrenämter des Schatzmeisters und der Jugendleiterin.

Zum Kassenwart wird Guido Lenz vom SV Hubertus Schönebeck gewählt, Sylvia Heim vom PSV Dessau übernimmt das Jugendressort von Günter Salm. Wolfgang Suchland, langjähriger Schatzmeister,

scheidet in Magdeburg aus dem Ehrenamt auf Verbandsebene. Ihm habe „die Arbeit viel Freude gemacht“, sagt der zum Ehrenmitglied ernannte Elbingeröder in seinem letzten Kassenbericht. Kathrin Neumann von der Hasseröder SG und Günter Tafelski vom SV Hasselfelde holen zwei Königstitel in den Harz.

Dem neuen König gelingt dabei mit einem Teiler 1.7 der bis dato beste Treffer bei einem Königsschießen.

Nach dem Tod des 1. Vizepräsidenten Kurt Flohr müssen die Aufgabenbereiche im Präsidium bereits im Herbst neu geordnet werden. Beim Empfang durch den Ministerpräsidenten nach der Gesamtvorstandssitzung am 11. Oktober sagt Eduard Korzenek, dass man im Präsidium „kompetente Leute“ mit den neuen Aufgaben betraut habe.

Nach dem Schützenaufmarsch in Salzwedel gibt die Böllerbatterie im dortigen Burggarten Kostproben ihres Könnens.

Marcel Striewski führt als Bannerträger die Abordnung des Landesschützenverbandes beim Deutschen Schützentag 2013 in Potsdam an.

Das Trio der SGi Kalbe/Milde gewinnt beim 20. Damen-Pokal des Landesverbandes vor zwei Jahren die Konkurrenz Luftgewehr Auflage.

Katrin Winter und Wolfgang Luks repräsentierten beim Einmarsch der Majestäten beim Schützentag im Vorjahr den SV Reddeber.

Festschrift 2015

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DER NEUE IST DA! Gesamtkatalog & Preisliste

Mitgliedschaften in 467 Schßtzenvereinen zählte der Landesschßtzenverband Ende 1999. Das war die hÜchste Mitgliederzahl in der Verbandsgeschichte. Aktuell sind es 18.005 in 465 Vereinen, damit ist der Landesverband mitgliederstärkster Schßtzenverband in den neuen Ländern.

Mitglieder zählt hierzulande - statistisch betrachtet - der „durchschnittliche SchĂźtzenverein“. Im Deutschen SchĂźtzenbund insgesamt liegt dieser Durchschnittswert mit 93 weitaus hĂśher. GrĂśĂ&#x;ter Verein im LandesschĂźtzenverband ist die Magdeburger SchĂźtzengilde mit 320 Mitgliedern.

Prozent aller Verbandsmitglieder sind Frauen und Mädchen. 1.528 der 3.619 weiblichen Mitglieder sind nach der Sportordnung Seniorinnen, Schßlerinnen gibt es gerade einmal 94.

In 24 Vereinen sowie in einem Stadt- und KreisschĂźtzenverband haben derzeit Frauen den Vorsitz inne.

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Festschrift 2015

fßhrt die Altstädter Schßtzengilde Hubertus e.V. Quedlinburg als Grßndungsjahr und ist damit der älteste Schßtzenverein im Landesschßtzenverband sowie der elftälteste Verein im Deutschen Schßtzenbund. In Sachsen-Anhalt fßhren sechs Schßtzenvereine ihre Grßndung bis in das 14. bzw. 13. Jahrhundert zurßck. verabschiedete sich Landestrainer Peter Kirschke aus dem Arbeitsleben. Der 61-Jährige war seit der Verbandsgrßndung bis zum 31.

Dezember des Vorjahres Landestrainer und damit bis dahin der dienstälteste Hauptamtliche in der Geschäftsstelle des Verbandes.

Jahre durchgängiges Ehrenamt auf Verbandsebene machen am 28. Juli die Magdeburger Gildemitglieder Hans Keller und Michael Eisert voll.

Hans Keller war seit der Verbandsgrßndung im Sommer 1990 Präsident des Landesverbandes, ist seit 2006 dessen Ehrenpräsident. Michael Eisert ist seit dem ersten Tag Pressereferent und amtiert dazu derzeit als Schriftfßhrer im Präsidium. Der dienstälteste Referent des Landesverbandes ist mittlerweile das einzige Mitglied, das an bislang allen Landesschßtzentagen teilgenommen hat.

E Walther Grabow Jun., Schützenkönig des Jahres 1995, ist seit DDR-Zeiten Sportschütze.

Nina-Marie Thiede vom SV Langenstein ist die Jugendkönigin im Jubiläumsjahr.

Die Böllerbatterie, hier im Vorjahr in Aktion, wird sich auch in Thale präsentieren.

Impressum Herausgeber: Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. Idee & Realisierung: Michael Eisert, Magdeburg Redaktion & Anzeigen: Michael Eisert Satz: Klaus-Peter Röder, Halle/Saale Druck: ODW-Nordhausen, Wallhausen Bildnachweis: Cover bis Seite 28: Mi-

chael Eisert (80) und mds-Archiv (6), Seite 3 Mitte: Hagen Naumann, Seite 4 oben: Lothar Mauritz, Seite 5 oben l.: Jörg Niemann, oben r.: Günter Stahmann †, Seite 8 unten r.: Gustav Bärlin †, Seite 10 unten l.: Hendrik Pusch, unten r.: Klaus-Peter Röder, Seite 13 oben l.: Harry Bliss, oben r.: Eckart Schlaf, Seite 16 oben r.: ISSF, unten Mitte: Henry Herper, unten r.: Dirk Lunau, Seite 17 Mitte: Dirk Lunau, Mitte r.: Eberhard Marek, Seite 21 oben:

Ulli Lücke, Seite 23 unten: Anna-Maria Fischer, Seite 24 oben l.: Claudia Kulla, unten r.: Georg Plenikowski, Seite 26 unten r.: Günter Stahmann †.

Nachdruck und Vervielfältigung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen – auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

Schutzgebühr: 2,-- Euro

ine Neuerung gibt es im Jubiläumsjahr.

Die Jugendkönige des Landesverbandes wurden erstmals bereits vor dem Landesschützentag ermittelt und stehen damit bereits fest. Am 22.

Februar beteiligten sich bei der nun 23. Auflage des Jugend-Königsschießens, das diesmal im Gölzauer Schützenhaus im Rahmen des Jugend-Pokals des Verbandes ausgetragen wurde, mit insgesamt 76 Nachwuchsschützen so viele wie noch nie.

Bei den Mädchen sicherte sich Nina-Marie Thiede vom SV Langenstein mit einem Teiler von 20.2 den Titel und wird damit SachsenAnhalt auch beim kommenden Bundeskönigsschießen Anfang Mai in Hamburg vertreten. In der 29-köpfigen Konkurrenz belegten Nathalie Bruder (30.0) und Siena Heger (33.2), beide von der Giebichensteiner SGi Halle, die Plätze zwei und drei.

Auf den besten Teiler bei den Jungen konnte Florian Schmidt vom SV Halberstadt mit 29.1 verweisen. Auf den Ehrenplätzen hinter dem nun zweifachen Jugendkönig, der schon 2013 den Titel gewonnen hatte, folgten Martin Weihe (40.1) vom SV Schwanebeck und Lucas Jose (44.7) vom SV Bad Dürrenberg.

Beim Schießen um den Jugendkönig waren diesmal 47 Jungschützen angetreten.

Festschrift 2015

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D

er Landesschützenverband Sachsen-Anhalt wünscht allen Mitgliedern und Gästen viel Spaß beim JubiläumsLandesschützentag in Thale sowie stets die notwendige Treffsicherheit auf allen Ständen.