6. HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN | 118
Innovationen, die das Medium signifikant weiterentwickeln. Positionierung des Standortes als Innovationszentrum.
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Förderung sollte für Gamesunternehmen attraktiv, zeitnah und möglichst unaufwendig sein und die Phasen der Entwicklung berücksichtigen.
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Förderung von Public-Private-Partnerships, um Projektzusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen zu stärken.
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Förderung von pädagogisch und/oder kulturell wertvollen Games.
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Vermeidung der Förderung jugendgefährdender Games.
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Mitarbeit des Netzwerks games@bw bei der Reaktivierung und Umwidmung des Digital-Content-Fonds der MFG-Filmförderung, Kontaktaufnahme mit der Clusterinitiative Digital av, die digitale audiovisuelle Produktionsmethoden (digitale Animationsfilme, digitale visuelle Effekte und digitale Postproduktion) am Standort fördern soll.
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Entwicklung von weiteren Fördermöglichkeiten mit relevanten Akteuren wie Hochschulen zur Talentförderung, dem G.A.M.E.Verband zur Verankerung in der Industrie, der FMX etc.
6.3.3. Aufbau Gamesausbildung sowie Fort- und Weiterbildung ■
In Kooperation mit Hochschulen Konzeption von dedizierten Gamesausbildungen, deren Curricula synergetisch den vorhandenen Lehrbetrieb aufnehmen (Kostenersparnis) und die in Rücksprache mit Industrievertretern entwickelt werden. Dabei sind Master-Studiengänge zu bevorzugen und könnten sich am Beispiel des ETC der Carnegie Mellon University orientieren; im B.A.-Bereich könnte eine Kooperation mit Games Academy angestrebt werden.
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Koordinierte Einbindung von ausgewiesenen Branchenexperten aus dem Pool von games@bw in den Lehrbetrieb staatlicher Hochschulen (z.B. Hochschule der Medien, Hochschule Furtwangen, Filmakademie), z.B. durch Dozenturen oder Gastprofessuren, um Wissenstransfer zu ermöglichen.
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Konzeptionelle Entwicklung von Unterstützungsmaßnahmen für Bildungseinrichtungen, Eltern und weitere medienpädagogisch relevante Zielgruppen.