Stadtmagazin St.Gallen April 2012

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St. Gallen aktuell

CHF 3.–, April 2012

St. Galler Spitzen «Surprise»-Verkäuferin Kostana Barbul Oertle. 20 Sport Spannende Rückrunde steht bevor. 25 Brennpunkt Hanspeter Widmer, Privatdetektiv. 10 Zur Stadtgeschichte Das alte St. Gallen in Bildern. 22

«Wir machen keine Minusgeschäfte, um Umsatz zu bolzen» 16 Christian Jakob, Kopf des Monats

Manchmal ist es hart ein Mann zu sein

© KEYSTONE/EPA/RADU ANECULAESI

Wir schauen, dass Mann dabei wenigstens gut angezogen ist.

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AXA Winterthur – sich einfach und nachvollziehbar beraten lassen

Eine gute Pensionskasse ist zweimal Gold wert/ Wer Unternehmer fragt, welche Erfahrungen sie in den Krisenjahren mit ihrer Pensionskasse gemacht hätten, erhält zwei Arten von Antworten: Die erfreuliche Variante: Die Pensionskasse war in dieser Phase kein Thema und die Unternehmer konnten sich ganz darauf konzentrieren, ihr Geschäft in Schwung zu halten. Die wenig erfreuliche Variante: Als die Krise spürbar wurde, traf noch eine weitere Hiobsbotschaft ein. Nämlich: Die Sammelstiftung, der man die betriebliche Vorsorge anvertraut hat, sei in Unterdeckung geraten und musste oder muss immer noch Sanierungsmassnahmen ergreifen.

schaftlich unsicheren Situationen können dann – oft recht teure – Sanierungsmassnahmen unumgänglich werden. Dies kann die konkrete Einzahlung von zusätzlichen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträgen sein insbesondere aber auch die weniger auffällige, aber mit nicht weniger Verzicht verbundene Minder- oder Minusverzinsung der Altersguthaben der Versicherten. Das ist der Preis dafür, dass solche Kassen mehr Risiken eingehen – und dadurch manchmal auch mehr Rendite erwirtschaften können. Wichtig ist, dass man sich als Unternehmer bewusst ist, welche Lösung für die eigene Firma die richtige ist.

Erstens, weil sie den Unternehmer in der Krise ruhig schlafen lässt… Im ersten Beispiel dürften die Unternehmen von einer Vollversicherungslösung profitiert haben, die sie bei einem Lebensversicherer abgeschlossen haben. Oder richtiger: Von deren Garantie, die gesetzlich vorgeschriebenen Leistung unter allen Umständen zu erbringen. Denn hier steht ein Versicherer mit seinem (Eigen-)Kapital dafür ein, dass den Versicherten keine Verluste entstehen, unabhängig davon, wie es der Wirtschaft gerade geht. Wenn nämlich – wie im zweiten Beispiel – von Sanierungsmassnahmen die Rede ist, handelt es sich um eine (teil)autonome Sammelstiftung. Da diese Pensionskassen nicht so strengen Regeln unterworfen sind wie jene der Lebensversicherer, kann es geschehen, dass sie in die so genannte Unterdeckung geraten. Und besonders in wirt-

…und zweitens, weil sie den Mitarbeitern hilft Es gibt aber noch eine ganz andere Eigenschaft, die eine gute Pensionskassenlösung auszeichnet. Ihre Flexibilität bei der Gestaltung des Übergangs zwischen Arbeitsphase und Rentner-Dasein. Warum? – So wie sich die Altersstruktur unserer Gesellschaft entwickelt, wird in den nächsten Jahren bei vielen Berufszweigen ein Mangel an Fachkräften entstehen. Der Grund: Es werden deutlich mehr ältere Menschen in den Ruhestand treten als junge in den Arbeitsmarkt eintreten. Bisher wurde der Mangel an Fachkräften dadurch kompensiert, dass Jahr für Jahr zusätzliche Fachkräfte aus dem Ausland in die Schweiz gezogen sind. In der kommenden Zeit wird sich der zunehmende Mangel an Fachkräften jedoch nicht mehr durch die Zuwanderung ausgleichen lassen. Deshalb werden Arbeitgeber in Zukunft vermehrt die

Dienste älterer Arbeitnehmer beanspruchen müssen. Experten rechnen damit, dass sich der Übergang von der 100-Prozent-Anstellung zum 100-Prozent-Rentner-Dasein stark verändern wird und immer häufiger Arbeitgeber eine stufenweise Pensionierung ins Auge fassen werden. Der Gesetzgeber hat diese Entwicklung berücksichtigt und 2009 die Möglichkeit der «Pensionierung in Raten» eingeführt. Konkret: Heute ist es möglich, sich mit 62 zu 20 Prozent pensionieren zu lassen und sich eine entsprechende Rente auszahlen zu lassen und weiter zu 80 Prozent zu arbeiten – und weitere Teilschritte folgen zu lassen. Allerdings muss die Pensionskasse diese Möglichkeit in ihrem Reglement vorsehen, so, wie es bei den Lösungen der AXA Winterthur der Fall ist. Als Arbeitgeber hat man damit einen Trumpf in der Hand, denn viele Arbeitnehmer würden, so zeigen es Umfragen, solche stufenweisen Lösungen schätzen – und wären dann auch bereit, über die offizielle Pensionierungsgrenzen hinaus zu arbeiten.

«Ich muss mir um Risiken keine Gedanken machen.»

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Vorwort

Entscheidungen

Impressum Verleger: Natal Schnetzer

Liebe St. Gallerinnen und St. Galler

Warme Tage locken zum Bummeln in der Stadt. Die Menschen sind gut drauf und in Konsumlaune. Das freut die hiesigen Geschäfte, hatten sie doch, gerade in der Weihnachtszeit, mit dem Einkaufstourismus ins benachbarte Ausland zu kämpfen. Aus Kreisen der Innenstadtgeschäfte ist zu hören, wie wichtig eine optimale Erreichbarkeit des Stadtzentrums ist. Dies bedeutet nicht nur, dass ein breites öV-Angebot besteht, wie es die VBSG vorbildlich anbieten, sondern auch, dass Menschen, seien es Besucher, Gäste oder Pendler, in der Stadt mit dem Auto willkommen sind. Denn jeder soll bei der Wahl seines Fortbewegungsmittels frei sein. Die Aufhebung bisheriger Parkplätze im St.Mangenquartier, an der Poststrasse oder am Grabenpärkli zielt in eine falsche Richtung. Gefordert sind nämlich nicht weniger, sondern mehr Parkplätze; der motorisierte Individualverkehr lässt sich nicht wegschikanieren.

Herausgeberin und Verlag: MetroComm AG Zürcherstrasse 170 CH-9014 St. Gallen Tel. 071 272 80 50 Fax 071 272 80 51 stadtmagazin@metrocomm.ch www.metrocomm.ch

Die geplante Tiefgarage Schibenertor ist eine gute Lösung. Sie kommt einerseits den Befürwortern eines autofreien Marktplatzes entgegen, ermöglicht es andererseits denen, die gerne im eigenen Auto in die Stadt fahren, dort zu parkieren. Lesen Sie dazu auch den Beitrag von WISG-Präsident Leodegar Kaufmann auf Seite 28. Auf Seite 20 lernen Sie jemanden kennen, der auch verkauft, aber über kein Geschäftslokal verfügt: Kostana Barbul Oertle bringt das Strassenmagazin «Surprise» unter die Leute; täglich steht sie am Bahnhof und bietet Passanten die Arbeitslosenzeitung an. Eine Arbeit, die Respekt verdient. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken von St. Galler Allerlei auch in dieser Ausgabe des StadtMagazins.

Chefredaktor: Stephan Ziegler, Dr. phil. I Fotografie: Bodo Rüedi, Philipp Baer Autoren in dieser Ausgabe: Bruno Turchet, Daniela Winther, Leodegar Kaufmann, Thomas Veser, Ronald Decker, Ernst Ziegler, Stefan Millius, Stephan Ziegler Anzeigenleitung: Walter Böni, Nik Gashi Layout: Sabrina Criscillo Administration: Daniela Ritz Verteilung: Via Prisma Medienservice AG in die Haushalte von St. Gallen, Gaiserwald, Gossau, Mörsch­wil, Goldach, Kronbühl/Wittenbach und Teufen/Niederteufen/Lustmühle; in St.Galler Geschäftspostfächer; Auflage in St.Galler Geschäften, Restaurants und Hotels.  Erscheinungsweise: Zehnmal jährlich jeweils Anfang Monat mit Doppelnummern Juli/August sowie Dezember/Januar. Druck: Printagentur by Brüggli, CH-8590 Romanshorn

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Stephan Ziegler Chefredaktor

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. April 2012, Nr. 7

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Restaurant Waldegg kommt Freitag 23.03.12


Inhaltsverzeichnis

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Vorwort

06 Kopf des Monats 10 12 13 14 17

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Brennpunkt

Carte Blanche Getestet

Marktplatz

Stadtleben

Shopping

Entscheidungen

Kostana Barbul, Verkäuferin des «Suprise»

Christian Jakob und sein Bubentraum

Das stärkste Golf Cabriolet aller Zeiten

Like Sherlock Holmes: Ein Fall für Widmer

Unruhe statt Beruhigung!

Auf- und Abstiege

Das alte St. Gallen in Bildern

Café Gschwend – Oase in der Altstadt

Politische Courage fürs Zentrum

Neues und Interessantes

Die wohl schönste Gasse St. Gallens

Aufrichtefest Fachhochschulzentrum

Das läuft im April in St.Gallen

Tipps aus St. Gallen

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St Galler Spitzen Mobil Sport

Stadtgeschichte WISG

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Die

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Kopf des Monats

«Wir machen keine Minusgeschäfte, um Umsatz zu bolzen» Text:

Die Margen bei Neuwagen sind ja relativ bescheiden. Ist es überhaupt schlimm, wenn der Neuwagenverkauf etwas zurückgeht? Die Services können Sie ja trotzdem machen. Wir verdienen nicht nur am After-SalesService, sondern auch am Neuwagenverkauf – allerdings nie mehr so wie noch vor zehn, zwanzig Jahren. Darum sind wir hier limitiert, was Rabatte und Preisnachlässe angeht. Wer Handel betreibt, muss auch etwas verdienen – Löhne und Investitionen wollen schliesslich bezahlt werden. Unsere Politik heisst darum: Wir machen keine Null- oder gar Minusgeschäfte, nur um Umsatz zu bolzen.

Stephan Ziegler

Bilder: Bodo Rüedi

Christian Jakob, als Autohändler sind Sie besonders vom starken Franken betroffen. Wie war das Jahr 2011? Gesamthaft sind wir mit dem Volumen zufrieden, anfangs 2. Quartal haben wir jedoch sehr gelitten, weil die Eurothematik damals extrem durch die Presse geschleift wurde. Seit wir aber die Euroboni vom Importeur dem Kunden weitergeben können, ist dies bei uns kein Thema mehr. Im Gegenteil; der Kunde profitiert zum heutigen Zeitpunkt von äusserst günstigen Konditionen für Neuwagen. Das kann bis zu 30 000 Franken Preisvorteil sein. Haben Ihnen die Abwanderungen ins Ausland oder die freien Importeure mehr wehgetan? Ganz klar die Direkteinkäufe im Ausland. Diese Fahrzeuge haben zwar nicht die gleich guten Garantie- und Serviceleistungen wie CH-Fahrzeuge, aber selbstverständlich machen wir auch an diesen Inspektionen und Reparaturen. Wir sehen das als Chance, um zukünftige Kaufkunden zu gewinnen, wenn wir unseren Job gut machen.

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Christian Jakob (55) führt seit über zwei Jahrzehnten das gleichnamige Autohaus für BMW und Mini in St. Gallen und Widnau. Im Gespräch erklärt unser «Kopf des Monats», warum man heute ein Auto günstiger erhält als noch vor zwei Jahren, welche Antriebskonzepte sich durchsetzen werden und was ihn am Werkstoff Holz so fasziniert.

Kann man sagen, dass dank der Frankenstärke auch neue Kunden zu BMW gestossen sind, die sich bisher vielleicht keinen Bayer leisten konnten oder wollten? Eher nein. Man merkt aber, dass Wiederbeschaffungen vermehrt getätigt werden, weil Sie einen Neuwagen nie günstiger als jetzt kaufen können. Man bekommt heute ein Fahrzeug im Minimum 15 Prozent günstiger als noch vor zwei Jahren. Das zieht Investitionen vor oder löst sie erst aus; darüber sind wir sehr glücklich. Merken Sie auch, dass sich BMW mehr und mehr ein umweltschonendes Image zulegt – Stichwort kleinere und effizientere Motoren? Deutlich, ja. BMW ist der Premiumhersteller, der zurzeit die ökologischsten Motoren im Verhältnis zur Leistung hat. Die Käufer sagen sich: Wenn schon ein Auto in dieser Klasse, dann ein möglichst umweltverträgliches. Und das ist BMW. Über den Herstellern schwebt das Damoklesschwert von max. 130 g CO2 auf 100 km im Flottenverbrauchsdurchschnitt, und BMW ist mit 135 schon sehr nahe dran. Ich stehe dazu, dass wir zur Umwelt Sorge tragen müssen, auch wenn ich

vom Auto lebe. Wenn Sie heute einen Wagen haben, der 30 Prozent weniger Treibstoff verbraucht und 30 Prozent weniger CO2 produziert, dann kann ich gut auf sechs Zylinder verzichten. Wird BMW auch vermehrt auf die Hybridtechnik, also die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotoren, setzen? Die Energiebilanz der heutigen Hybridtechnologie ist, wenn Sie sie von der Produktion  über die Nutzung bis zur Entsorgung ansehen, deutlich schlechter als von einem hoch-  effizienten Dieselmotor. Sie ist eher ein grünes Deckmäntelchen, das man sich unter  politischem Druck umlegt. Sie schleppen viel mehr Gewicht herum, müssen die Batterien entsorgen – und schlussendlich muss der Strom für Plug-in-Hybride ja auch irgendwo produziert werden. In Kohle- oder Gaskombi-Kraftwerken? Das kann es nicht sein. Sie glauben nicht an einen Durchbruch im Bereich Elektrofahrzeuge? Solange wir keine effizienteren Speichermöglichkeiten für elektrischen Strom haben, werden sich Elektrofahrzeuge nicht flächendeckend durchsetzen. Es gibt Studien, die besagen, dass bis 2030 höchstens zehn Prozent aller Autos rein elektrisch fahren. Ist der Mini, die zweite Marke, die Sie vertreten, nach wie vor gefragt, obwohl sie ihre Umweltverträglichkeit nicht so betont wie BMW? Der Konsument geht davon aus, dass, wenn er ein kleines Fahrzeug fährt, dieses automatisch umweltschonender ist als ein grosses. Darum muss Mini nicht extra mit Umweltschonung werben. Die BMW-Gruppe ist froh, mit dem Mini ihr Portfolio nach unten abzurunden, denn er ist eine absolute Erfolgsstory. Bis 2016 werden übrigens etwa zehn Mini-Modelle angeboten – heute sind es fünf.

StadtMagazin · April 2012


Christian Jakob:

«BMW ist der Premiumhersteller,

der zurzeit die ökologischsten Motoren

im Verhältnis zur Leistung hat

»


Kopf des Monats

Gibt es keine Abwanderung von BMW zu Mini? Doch, aber selten. Da sind wir glücklich, dass die Käufer innerhalb des Konzerns bleiben. Häufiger ist, dass das Zweitauto eines BMWFahrers ein Mini wird, weil man uns schon kennt und uns vertraut. Dann gibt es auch die Aufsteiger, die von Mini auf BMW wechseln – alles aber in relativ engen Grenzen, denn die Markentreue bei Mini und bei BMW ist sehr hoch. Warum werden die Fahrzeuge eigentlich immer grösser und schwerer, während der Platz immer knapper wird, gerade in der Schweiz? Grundsätzlich produziert ein Hersteller das Fahrzeug, das vom Markt gewünscht wird. Die Autos würden nicht breiter, grösser und schwerer werden, wenn kein Bedürfnis dafür bestünde. Ruhe, Stabilität, Komfort und Sicherheit brauchen einfach Gewicht. Der neue 3er ist übrigens der erste BMW, der gegenüber dem Vorgänger an Grösse gewonnen, aber an Gewicht verloren hat. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der Markt Schweiz sehr klein ist. BMW produziert 1,6 Millionen Fahrzeuge im Jahr, in die Schweiz kommen 20 000 … Vielleicht wollen wir hier wirklich kleinere Autos, am besten mit Allrad. Unsere Marktmacht ist allerdings sehr beschränkt; der Fokus liegt bei allen Herstellern auf dem Weltmarkt, der andere Ansprüche hat als wir. Dann wäre der BMW 1er mit Allrad Ihr Wunschfahrzeug, wenn Sie an BMW Wünsche äussern könnten?

Ja, und der kommt! Ab September 2012 gibt’s den 1er auch mit Allrad. BMW wird in Zukunft ohnehin alle Modelle mit Allrad anbieten, allerdings nicht wegen der schneereichen Alpenländer, sondern weil heute auch Märkte, die kaum Winter kennen wie die USA oder Spanien, aus Sicherheitsgründen nach Allrad verlangen. Was ich auch schon verraten kann, ist, dass es neben dem 1er eine kleine Baureihe mit Front- und Allradantrieb geben wird.

«Ab September 2012 gibt’s den 1er auch mit Allrad»

Der Verkauf ist das eine, die Administration das andere. Wie sehen Sie die politischen Rahmenbedingungen für KMU in der Schweiz? Die Flut an Gesetzen und Verordnungen macht uns das Leben extrem schwer. Wir KMU leiden dermassen darunter, dass man kaum mehr effizient arbeiten kann. Ich stelle fest, dass die Politik die Mündigkeit und das Urteilsvermögen des Bürgers infrage stellt. Jeder behauptet, er sei für einen schlanken Staat – niemand aber setzt sich dafür ein. Wir generieren so viele Kosten, die nicht nötig wären, dass es von mir aus gesehen nur eines gibt – wieder vermehrt auf die Eigenverantwortung des Bürgers zu setzen. Ein Beispiel: Warum masst sich der Staat an, mir vorzuschreiben, wo ich rauchen darf und wo nicht? Alles und jedes muss bis ins kleinste Detail geregelt werden, das tut weh.

In Japan passiert ein Unglück, und sofort will man in der Schweiz alle AKWs abschalten – ohne zu wissen, was das für unsere Energieversorgung bedeutet. Genau. AKWs abstellen zu wollen und gleichzeitig Gaskombi-Kraftwerke mit einem ungeheuren CO2-Ausstoss in Betracht zu ziehen, ist einfach nicht ehrlich. Man reitet auf einer Welle; versucht, ein paar Wählerstimmen abzugreifen – und in zehn Jahren wird dann alles wieder revidiert. Produziert werden Gesetze, Vorschriften und Kosten für nichts. Die abstossenden Bücklinge der Politik vor den USA im Bankenbereich sind weitere Beispiele für kopfloses Politikergehabe, mit dem ich nichts anfangen kann. Ich wünsche mir, dass der Schweizer sich wieder einmal auf 1291 besinnt und sagt, wir stehen hin, setzen Grenzen und wehren uns, wenn nötig. Das Hemd können wir meinetwegen ausziehen, die Hose aber bleibt an. Zum Schluss: Wie erholen Sie sich, wo finden Sie Entspannung vom Arbeitsalltag? Sie werden es kaum glauben, aber ich bin ein grosser Holzfan. Holz ist der beste und schönste Werkstoff, den es gibt; ich arbeite sehr gerne mit Holz, und ich liebe das Holzen. Wenn ich die Axt oder die Säge schwingen kann, bin ich in meinem Element, und so halte ich mich fit. Im Rheintal heisst es: ‚Wenn Du einen schwierigen Baum zu fällen hast, ruf den Jakob.’ Das mache ich sehr gerne, auch in den Ferien, die ich oft in den Wäldern Kanadas verbringe.

Christian Jakob (*1957) aus St.Margrethen ist verheiratet und hat drei Kinder. Der gelernte Automechaniker, Elektroniker und Feinmechaniker mit kaufmännischer Weiterbildung führt seit 1989 die Christian Jakob AG in St. Gallen und Widnau: Mit der Übernahme der Einzelfirma H. Greiner erfüllte sich Jakob damals einen Bubentraum, bei dem Leidenschaft und Herzblut fürs Automobil schon sehr früh eine grosse Rolle spielten. Sein Gespür für die Marke BMW, den Kunden und den Markt bestätigte sich in den rasanten Schritten vorwärts: Mit grossem Tempo wurde ausgebaut, umgebaut, neu eingezogen und gewachsen.

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Brennpunkt

Ein Fall für Widmer

Was unterscheidet Sherlock Holmes, Josef Matula oder Detektiv Rockford vom St. Galler Privatdetektiv Hanspeter Widmer? Widmer, Inhaber der St. Galler Detektei Goeltenboth, ist seit über einem Vierteljahrhundert aktiv und denkt noch lange nicht ans Aufhören. Im StadtMagazin plaudert er aus dem Nähkästchen.

Text:

Bruno Turchet

Bilder: Philipp Baer

Schütteres Haar, etwa 1,75 Meter gross, weder dick noch dünn – es ist schwierig, sich sein Aussehen zu merken. Davon hat der St. Galler Privatdetektiv Hanspeter Widmer über ein Vierteljahrhundert profitiert. An seinem Gürtel trägt er meist keine Pistole, sondern Handy und Diktiergerät. In der Brieftasche stecken Fotos von Ehefrau und Hund. Auch dieses bewusst Biedermännische kommt ihm zustatten bei seiner Tätigkeit. Fotos von ihm sind kaum in Umlauf und wenn, dann haben sie nicht gerade die Schärfe eines Polizeifotos. Medienpräsenz mag er nicht. Während andere Berufsgenossen regelrecht danach lechzen und sich in Tages- und Wochenzeitungen immer wieder in Szene setzen, suchte der bescheidene St. Galler nie die Öffentlichkeit: «Diskretion ist mein höchstes Credo.». Dennoch hat sich Widmer gegenüber dem StadtMagazin bereit erklärt, Einblick in seine 27-jährige Tätigkeit zu gewähren. Detektiv zu sein heisst für ihn, dort anzufangen, wo andere nicht mehr weiter wissen. Es heisst für ihn aber auch, in jede erforderliche Rolle zu schlüpfen, sich mit den Eigenheiten dieser Rolle vertraut zu machen und Sachverhalte zu erkennen, die andere raffiniert verschleiern. Nicht zuletzt ist Detektiv Widmer oftmals die letzte Hoffnung für all jene, die auf anderem Weg nicht zu ihrem Recht gekommen sind oder die ihre berechtigten Interessen auf andere Weise nicht schützen oder wahrnehmen können. Angefangen hat Hanspeter Widmer mit einem Praktikum bei der St. Galler Privatdetektei Goeltenboth. Während vier Jahren liess sich Widmer im In- und Ausland zum Privatdetektiv ausbilden. Karl Goeltenboth, ehemaliger Stadtpolizist, merkte schnell, dass sein Zögling ein wahres Schnüfflertalent ist: «Damals mussten wir noch ohne die Vorzüge der heutigen Elektronik auskommen. Unser erstes mobiles Telefon wog satte

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15 kg, der erste PC (1985) verfügte über eine Kapazität von 500 kB.» Heute, 27 Jahre später, verfügt Widmer über modernste Arbeitsmittel und ein weltweites Netzwerk. Es sei unabdingbar, sich dem neusten Stand der Technologie anzupassen. Noch wichtiger sei es, das vorhandene Netzwerk ständig auszubauen und zu pflegen. «Nach meiner Ausbildung und Prüfung ging 1985 Karl Goeltenboth in Rente, und ich entschloss mich zur Übernahme der Privatdetektei Goeltenboth», erklärt Widmer. Im Gegensatz zu anderen Privatdetektiven verfügt er über alle erforderlichen kantonalen Bewilligungen, die ihn zur schweizweiten Ausübung als Privatdetektiv berechtigen. Hinzu kommt eine grenzüberschreitende Bewilligung ins benachbarte Österreich. Er ist der einzige Schweizer Privatdetektiv mit einer solchen. Die Detektei Goeltenboth hat sich seit jeher mit allen nur denkbaren Fällen befasst. Sie war und ist im zivilrechtlichen und im strafrechtlichen Bereich tätig. Dies umfasst u. a.  die Aufklärung von Wirtschaftsdelikten, Ermittlungen bei Zivil- und Strafprozessen, Erstellen von Handelsauskünften und Informationen, Ermittlungen und Beobachtungen bei Privatangelegenheiten, internationale Aufenthaltsnachforschungen oder Spezialermittlungen für Versicherungen und Unternehmen. Wie viele Fälle der St. Galler schon gelöst hat, weiss er nicht so recht: «Es dürften Tausende sein. In den Anfängen kannte man kaum Probleme mit dem Datenschutz, den ich gerne ‚Täterschutz’ nenne. Der Informationsbezug ging wesentlich flotter vonstatten als heute; ein Anruf genügte.» Heute sei vieles komplizierter. Widmer dazu: «Jede nur erdenkliche Auskunftsstelle pflegt einen restriktiven Datenschutz und es ist kaum noch möglich, auf normalem Weg personenbezogene Daten zu erhalten. Verlangt wird nach Darlegung von berechtigten Interessen, auch

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Brennpunkt

wenn kaum jemand genau weiss, was damit gemeint ist.» Die Täter freuts. Als schwierig entpuppte sich etwa ein Fall in Thailand: Eine hiesige Versicherungsgesellschaft eines in Thailand lebenden Schweizers erhielt über längere Zeit eine Anzahl von Spital- und Arztrechnungen. Dies kam der Versicherungsgesellschaft verdächtig vor; sie beauftragte Widmer mit Ermittlungen vor Ort. Wie seine Recherchen ergaben, existierten Spital, Arzt und Zielperson. «Wir haben aber herausgefunden, dass der Versicherungsnehmer nie in diesem Spital gelegen hatte. Er erfreute sich bester Gesundheit. Wir konnten beweisen, dass der thailändische Arzt Gefälligkeitsrechnungen erstellte und dafür eine beachtliche Summe als Gegenleistung erhielt. Fazit: Sowohl für den Arzt wie auch für den Versicherten dumm gelaufen.» Zwei Mitarbeiter einer Schweizer Maschinenfirma kopierten Kundenkartei, Pläne von Maschinenteilen und Ähnliches. Danach kündigten sie, errichteten in Österreich eine Produktionsstätte, bauten die Maschine

nach und belieferten Kunden ihres ehemaligen Arbeitgebers. Dieser beauftragte Widmer, den Aufenthaltsort, die Produktionsstätte, die Maschine und den Vertriebsweg zu ermitteln. Zusätzlich sollte der Nachweis erbracht werden, dass die Maschine exakt kopiert wurde. Während dieser Ermittlungen wurden Widmer und seine Mitarbeiterin mehrmals mit Waffen bedroht, tätlich angegriffen und von einem Motorrad angefahren. Auch diesen Fall konnte der St. Galler lösen. Für Hanspeter Widmer, der während sechs Jahren Karatelehrer an der HSG war und einen nationalen Waffentragschein besitzt, ist der Beruf des Privatdetektivs immer eine Gratwanderung: «Gratwanderungen müssen gut geplant sein, von A bis Z durchdacht und Risiken soweit möglich minimiert werden», so Widmer. Ganz auszuschliessen seien Risiken hier nie. Genau so verhielte es sich auch in der Detektivbranche. Doch für ihn sei sein Job mehr als nur ein Traumberuf. «Für mich ist und bleibt es auch eine Passion wie Bergsteigen oder Sporttauchen», sagt der Privatdetektiv.

Für eine bürgerliche Politik!

Michael Götte Am 29. April 2012 in die Regierung www.michaelgoette.ch StadtMagazin · April 2012

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Carte Blanche

Unruhe statt Beruhigung! Der gute Wille zählt bekanntlich. Und so ist es eigentlich lobenswert, dass sie es immer wieder versuchen, die aktiven Parteien, Organisationen und Personen, die St. Gallen Richtung Zukunft entwickeln wollen. Mit einem attraktiveren Zentrum, mit pragmatischen Lösungen für den ruhenden Verkehr und vielem mehr. So sicher wie die Vorstösse kommen aber die Dämpfer. Text:

Stefan Millius

Die Stadt-St. Galler Stimmbürger sägen Vorhaben von gewisser visionärer Strahlkraft mit schöner Regelmässigkeit ab. Die versenkte Neugestaltung des Marktplatzes ist dabei nur das aktuellste Beispiel. Die Gegnerschaft stellt sich dabei jeweils auf den Standpunkt, ein Nein zu einer Veränderung sei nicht etwa Stillstand, nein: Man mache damit lediglich den Weg frei für eine bessere Lösung. Nur erfahren wir leider selten bis gar nie, wie diese bessere Lösung aussehen könnte. Die Verhindererfront ist aber manchmal auch gestalterisch aktiv. Vor zwei Jahren kam die sogenannte Städte-Initiative aus dem links-grünen Lager zur Abstimmung und überzeugte mit der Forderung nach einer «nachhaltigen Mobilität» eine deutliche Mehrheit der Stimmbevölkerung. Höchste Zeit, einmal zu analysieren, was seither ausgelöst wurde in dieser Angelegenheit. Die Initianten vermelden auf ihrer Webseite stolz, es gebe positive Ansätze. So sei ein Verantwortlicher für den Fuss- und Veloverkehr eingesetzt und der öV mit einer neuen Buslinie ausgebaut worden. Was ist von diesen «Fortschritten» zu halten? Beobachter der Stadt wissen, dass das Busnetz seit Jahren kontinuierlich anhand konkreter Bedürfnisse erweitert wird. Dafür hätte es

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keine grundsätzliche Neuausrichtung der städtischen Mobilität gebraucht. Und ob es wirklich im Sinn der Initiativ-Befürworter war, dass die Verwaltung um eine weitere Planungsstelle aufgebläht wird? Als regelmässiger Fussgänger in der Stadt bleibt mir bisher leider verschlossen, wie sich meine Situation seither verbessert haben soll. Die erfolgreichen Initianten kündigen zudem an, was durch das Ja vom März 2010 noch alles in Bewegung gesetzt werden soll: «Massnahmen zur Verkehrsberuhigung» und «eine klare Stellung der Regierung gegen die Südspange». Wir hören also einmal mehr, was alles nicht kommen soll. Und wir fragen uns, ob anstelle des Kampfs gegen alles, was auf vier Rädern rollt, nicht bald einmal eine Grundsatzdebatte darüber nötig ist, was eine Stadt sein soll. Ein Museum, das man schweigend durchwandert? Eine Bibliothek, in der kein Laut zu vernehmen ist? Ein hermetisch verschlossener Sarkophag?

individueller Mobilität als gesellschaftliche Tatsache akzeptiert, kann echte Lösungsansätze erarbeiten. Wer dem Wunschbild eines Stadtzentrums in der Form eines überdimensionalen Friedhofs nachhängt, verhindert pragmatische Verbesserungen. So einfach ist das.

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St. Gallen braucht alles andere als (noch mehr) Beruhigung. Es braucht (positive) Unruhe, Belebung. Man kann geteilter Meinung sein, wie diese ausgelöst werden soll. Bisher fehlt aber der Beleg, dass der Weg der Blockierer der richtige ist. Kein Wunder. Denn sie setzen auf Umerziehung statt Bedürfnisbefriedigung. Wer den Wunsch nach

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Getestet

Gschwend: Oase in der Altstadt

Text: Ronald Decker, bild: Philipp Baer

Das Cafe Gschwend in der Goliathgasse wirkt von aussen auf den ersten Blick unscheinbar, wenngleich viele Kunden wissen, dass sie hier einen Garanten für leckere Backwaren vorfinden. Geht man

Einladung Auftaktfest im Stiftsbezirk Freitag, 20. April 2012 Sie sind herzlich eingeladen! 14.00 Uhr Festliche Eröffnungsfeier, Kathedrale St.Gallen 16.00 Uhr

Einweihungen: ‹Kunst in der Mülenenschlucht›, ‹Gallus Eremitage 2012› und Besucherzentrum. Attraktive Ausstellungen in fünf Museen sowie im Stadthaus und im Kulturraum. Alle sind bis 20 Uhr geöffnet und kostenlos zugänglich.

bis 17 Uhr Erster Filmtag des Projekts ‹Identity Box – Tell your Story› bei der Kirche St.Laurenzen 18.00 Uhr

Kostenlose Suppe im Bürli mit Freibier, Mineral und Musik auf dem Klosterplatz

20.00 Uhr Gala-Konzert Sir James Galway in der Kirche St.Laurenzen – Tickets: www.ticketino.com 20.30 und 21.30 Uhr

‹1400 Sekunden Gallus› Visuelltypografische Projektion an die Fassade des Regierungsgebäudes

22.30 Uhr Künstlerische Intervention von Roman Signer in der Mülenenschlucht, oberhalb der Felsenbrücke

www.gallusjubilaeum.ch/auftakt

aber die Treppe einen Stock höher, so befindet man sich in einem kleinen, aber feinen Restaurant. Besonders zur Mittagszeit ist es mit seiner gemütlichen Atmosphäre allerdings kein Geheimtipp, daher kann sich eine Reservierung empfehlen. Geboten wird ein günstiger Mittagstisch (15-17 CHF), der neben dem Hauptgericht noch Suppe/ Salat umfasst. Die Küche ist gutbürgerlich und verzichtet auf Schnickschnack. Dafür wiederum gibt es das Cordon bleu für 27.50 in neunerlei Varianten. Gross ist auch die Bandbreite der Beilagen zu den Fleischgerichten: Pommes-Frites, Rösti-Kroketten, Nudeln, Salzkartoffeln, Reis und Gemüse. Aber auch an Vegetarier ist gedacht, so gibt es etwa hausgemachte Kräuterspätzli an Tomatenrahmsauce und Gemüse, überbacken mit Käse für 22.50. Neben fleischlosen Gerichten wartet das Gschwend auch mit allerlei knackigen Salaten auf, die bei einer kleinen Portion ab 8.50 starten und bei 19.50 für die normale Portion «gebratene panierte Camembertecken angerichtet auf Blattsalaten» enden. Für Freunde des Fisches sei das gebratene St. Petersfilet auf sautierten Champignons empfohlen (25.50), und auch an die Kleinen ist gedacht: Drei Varianten des Kindertellers können für günstige 9.50 bestellt werden. Serviert wird das Essen vom freundlichen Personal, das eine angenehm selbstverständliche Gastfreundschaft ausstrahlt. Hier ist man als Gast willkommen. Bei schönem Wetter empfiehlt sich ein Besuch der Gartenterrasse im Innenhof, sicherlich eine der schönsten in St. Gallen. In jedem Falle ist sie eine Oase der Ruhe inmitten der geschäftigen Stadt. Hier kann man den Tag mit einem Kaffee beginnen und ihn mit einem Schlummertrunk ausklingen lassen; für die Stärkung zwischendurch sorgt ja das Restaurant.

Café Gschwend Goliathgasse 7 · 9000 St. Gallen · 071 228 66 70 (Restaurant, Café) www.cafe-gschwend.ch

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Marktplatz

«baerenstark.sg» – Kinderfest 2012

2012 ist St. Galler Kinderfest. Am Mittwoch, 23. Mai 2012 ist das erste mögliche Durchführungsdatum des traditionellen Stadtanlasses unter dem Motto «baerenstark.sg», anlehnend an das Gallusjubliäum. Der letztmögliche Termin ist am 3. Juli 2012. Volksschulkinder aus der neu geschaffenen Talentschule für Kunst und Gestaltung erhielten den Auftrag, das Kinderfestplakat 2012 zu kreieren. Mit grosser Freude, viel Enthusiasmus und Engagement wurde das Thema «baerenstark.sg.» aufgenommen. Gemalt, geschnitten, koloriert, collagiert, verworfen und wieder neue Ansätze suchend, sind nur einige der Beschreibungen für die Arbeit an den Plakaten. Es entstanden zehn überzeugende Vorschläge, dies es der Jury in keiner Weise einfach machten, ein Siegerplakat zu erküren.

Aus Glow Club wird Villa Wahnsinn

Bereits nach der Schliessung des Glow Clubs in der Shopping Arena St. Gallen wurde darüber gesprochen, dass Patrick Spitz, ehemaliger Leiter Administration Elephant Club in St. Gallen, zusammen mit Ronny Spitzli, Gründer von lautundspitz.chz einen neuen Club ins Leben rufen möchte. Nun ist es soweit: Am 23. März 2012 gingen die Türen des ehemaligen «Glows» mit der Alpenchic-Disco «Villa Wahnsinn» wieder auf. In der Villa Wahnsinn gibt es ein Bergdorf mit Holzhütten, Kirchenturm, Schützen-Garten, Alp-Stübli, Kiosk, Gefängnis, Hotel-Lobby und einer weltweit einzigartigen Schnupfmaschine. Eintritt haben Frauen ab 18. und Männer ab 20. Jahren. www.villa-wahnsinn.ch

Bands am Openair St. Gallen bekannt

Am Openair im Sittertobel St. Gallen vom 28. Juni bis 1. Juli 2012 werden u.a. Danko Jones, Buraka Som Sistema, Katzenjammer, Paul Kalkbrenner, Incubus, Florence & The Machine, Züri West, Die Toten Hosen, Deadmau5, Gossip, Mumford & Sons, The Kooks, Wolfmother und Stress. Tickets gibt’s ab sofort unter www.openairsg.ch

Herren Globus St. Gallen – die Reise kann beginnen

Der Herren Globus an der Webergasse 5 steht diesen Frühling ganz im Zeichen von «Voyage». Ein Thema, inspiriert von fremden Kulturen und fernen Ländern, eine modische Reise durch die Welt! Der gestylte Voyageur bevorzugt diesen Frühling und Sommer die neue Angezogenheit mit legerem Veston. Farbtupfer sind dabei ein Must. Der viel reisende Businessmann trägt schmale Silhouetten und kombiniert ab und an eine Chino zum Veston. Im Freizeitlook dreht sich alles rund um Abenteuer mit Stil. Kommen Sie bei uns im Herren Globus an der Webergasse 5 vorbei und lassen Sie sich von der Reise durch die Modewelt inspirieren! Auch die neuste Ausgabe unseres kostenlosen Magazins «homme» mit viel angesagter Mode sowie Stylingtipps und -tricks liegt bei uns für Sie bereit.

ICT-Weiterbildung für Lehrkräfte

Auch in Schule und Weiterbildung sind vermehrt Kompetenzen im Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) gefragt. Die St. Galler Berufsfachschulen GBS und BZGS reagieren auf dieses Bedürfnis mit einer Weiterbildung für ihre Lehrkräfte. Den Start dafür bildet der Kickoff-Anlass ICT@alacarte am 27. April, wo das neue ICT-Weiterbildungsprogramm allen interessierten Lehrkräften vorgestellt wird. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.cluster-4.ch.

Von PRO STADT zu Pro City St. Gallen

An der Versammlung vom 19. März beschlossen die Mitglieder, dass aus PRO STADT per sofort Pro City St. Gallen werden soll. Dazu gehört auch ein neues Erscheinungsbild.

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Marktplatz

Solardächer braucht die Stadt

In St. Gallen sollen Solaranlagen in Zukunft einen bedeutenden Anteil an der Stromproduktion bereitstellen. Ein erster Schritt wurde mit der Gründung der Genossenschaft Solar St. Gallen getan. Im Schiltacker wurde ein Dach gefunden, auf das Solarzellen mit einer Gesamtfläche von 860 Quadratmetern und einer Leistung von etwa 115 Kilowattstunden installiert werden können. Seit Ende Februar kann man Anteilscheine zu 1 000 Franken zeichnen. Aus den Beiträgen der Genossenschafter werden Errichtung und Unterhalt der Anlagen finanziert, die Genossenschaftsanteile zu einem angemessenen Prozentsatz verzinst. Die gewonnene Energie wird ins Netz eingespeist und durch die St. Galler Stadtwerke vertrieben. Auch Dachbesitzer, die an einer durch die Genossenschaft finanzierten Anlage interessiert sind, können sich mit ihr in Verbindung setzen: www.solar-sg.ch

Neues Angebot bei Eveline Frischknecht Fine Jewellery

Das wird kreative SchmuckliebhaberInnen begeistern! Bei Eveline Frischknecht Fine Jewellery kann ab März ein Schmuck-Workshop gebucht werden. In kleineren Gruppen, auf Wunsch auch paarweise oder einzeln, entwerfen Sie Ihr eigenes Schmuckstück und gestalten es gemeinsam mit unseren Goldschmieden im Workshop-Atelier. Wählen Sie aus diversen Materialien (Gold, Silber, Edelstahl, Lavastein, Carbon, Keramik), dann wird gesägt, geschliffen, gebohrt und poliert. Auch Edelsteineinfassungen und Gravuren sind möglich. Möchten Sie jemanden überraschen? Unser Workshop kann auch in Form eines Gutscheins verschenkt werden. www.evelinefrischknecht.ch

Buch: Die 7 Todsünden

Stephan Sigg (27), aufgewachsen in Rheineck, heute eher in St. Gallen anzutreffen, hat sein neustes Buch veröffentlicht: «Die 7 Todsünden» sind sieben unterhaltsame und zum Nachdenken anregende Geschichten über Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit – aus dem Alltag von heute. Sigg interpretiert die Todsünden neu und schildert Situationen wie Cybermobbing, die Autogrammstunde eines gefeierten Superstars oder die Eifersucht auf den neuen Freund der besten Kollegin. Sie zeigen in einer klaren Sprache die Gefahren der Verlockungen unserer Zeit und warum weniger manchmal mehr ist. Gabriel-Verlag, 144 Seiten, ISBN 978-3-522-30283-8, www.stephansigg.com

Plötzlich Präsident

Zum ersten Mal fand die jährliche Hauptversammlung des Quartiervereins Südost im «Kaffeehaus» an der Linsebühlstrasse statt – mit prominentem Publikum: Stadtrat Nino Cozzio, alt National- und Ständerat Eugen David sowie alt Nationalrätin Pia Hollenstein – ersterer als Redner, die beiden Letztgenannten als dort Aufgewachsene – gaben sich die Ehre. Überraschend stellte Präsidentin Susanne Gresser während der HV ihren Nachfolger vor, und flugs war Patrick Roth, bisher noch nicht im Vorstand, zum Präsidenten ernannt. Roth war einst CSP-Politiker im Gemeinderat und acht Jahre Co-Präsident der WWF-Sektion St. Gallen. Heute ist er Experte der Gesundheitsstiftung Radix und verfolgt Projekte in Quartieren der Stadt Zürich.

Pink Floyd nicht in St. Gallen

Es stimmt nicht ganz, dass «im Africana St. Gallen einst Genesis, Emerson, Lake & Palmer oder Pink Floyd aufgetreten sind, wie das StadtMagazin in seiner letzten Ausgabe schrieb – da ist unser Autor einer zeitgenössischen Falschmeldung in der Presse aufgesessen. Das 1965 gegründete Africana wäre dafür auch viel zu klein gewesen … Es waren wohl sehr gute und später berühmt gewordene Gruppen dort – z. B. die Remo Four, die Jeff Beck Group mit Rod Stewart, Les Sauterelles mit Tony Vescoli usw. –, Pink Floyd aber sind 1967 in der Coca-Cola-Halle in Abtwil aufgetreten, organisiert vom Besitzer des Africana. Und Genesis haben Anfang der 70er Jahre im Ekkehard in St. Gallen gespielt.

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SHOPPING ARENA – HIER WIRD DER KUNDE ZUM SHOPPINGER. Die Shopping Arena in St. Gallen-Winkeln steht für entspanntes und erlebnisreiches Einkaufen. In 55 Fachgeschäften und Restaurationsbetrieben auf 50’000 m2 findet garantiert jeder etwas nach seinem Geschmack. Für Abwechslung und Spass ist mit Autogrammstunden, Ausstellungen und Events gesorgt, während sich die Kleinen in der eigens eingerichteten Kids Arena austoben können.

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Stadtleben

Aufrichtefest Fachhoch schulzentrum

Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit ist das neue Fachhochschulzentrum (FHS) beim St. Galler Hauptbahnhof im Rohbau fertiggestellt worden. Am Dienstag, 21. Februar, feierten anlässlich des Aufrichtefestes rund 400 am Bau Beteiligte mit Politikern, FHS-lern und den Medien in der benachbarten Lokremise. Unter den Gästen: die Regierungsräte Willi Haag und Stefan Kölliker, FHS-Rektor Sebastian Wörwag, Architekt Lorenzo Giuliani und Kantonsbaumeister Werner Binotto.

Das Gallusjubiläum lädt ein – «Herein!» und «Aufgetischt!» Am 20. April startet in St.Gallen mit dem Auftaktfest das Jubiläums-Halbjahr «1400 Jahre Gallus», das Kanton, Stadt, Kirchen und Tourismus gemeinsam ausrichten. Vom 20. April bis 13. Mai rufen über 30 Gastgeber im St.Galler Klosterviertel über 70 Mal «Herein!», am 4./5. Mai wird «Aufgetischt!» zum Strassenfest, und im neuen Besucherzentrum zum Stiftsbezirk entsteht ein Flecken Irland. Festführer und Programm sind bei den Tourismus-Destinationen, in zahlreichen Kulturinstitutionen im Kanton, in allen Filialen der St.Galler Kantonalbank und auf der Geschäftsstelle des Gallusjubiläums 2012 erhältlich. Alle Informationen immer topaktuell auf www.gallusjubilaeum.ch

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Shopping

Tipps aus St. Gallen

Natural Running ist in aller Munde Natürlich laufen Sie – aber laufen Sie auch natürlich? Wir wollen die Gelenke schonen, uns eine natürliche Bewegungsfreiheit zurückholen, die Muskulatur stärken abseits vom Fitnesscenter. Wir wollen befreit und natürlich laufen. Es gibt hier viele verschiedene Anbieter. Im ACTD!S finden Sie alles vom FivefingerZehenschuh über die Merrell-Barfuss-Technik bis hin zum Nike Free. Der Schweizer Runningschuh ON wurde vom Ostschweizer Triathlon-Weltmeister Oliver Bernhard mitentwickelt. Testen Sie den preisgekrönten ON selber am Samstag, 21. April 2012 an der Neugasse 24. Infos unter www.actdis.ch nur in

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St. Gallen

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Shopping

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Saisonstart in den Modefrühling 2012 LNS Ledermode steht für Top-Qualität, Top-Auswahl und Top-Service. Unsere Kunden bezeichnen uns als «Insider der Ledermode». Kommen Sie doch einfach mal vorbei und sehen Sie sich in Ruhe um Bereits ist die neue Frühlingskollektion für Damen und Herren eingetroffen. Das ganze Jahr finden Sie bei uns eine grosse Auswahl an Damen- und Herrenjacken, Mäntel, Hosen und Jupes in diversen Farben und Formen. Wir haben eine Menge zu bieten. Überzeugen Sie sich selbst! Unser fachlich kompetentes Personal freut sich auf Ihren Besuch. Öffnungszeiten: Di – Fr 14.00 – 18.00 Sa 9.30 – 16.00 Montag geschlossen www.leder-mode-aadorf.com

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St. Galler Spitzen

«Wann ich arbeite, bestimme ich selbst»

Ein halbes Dutzend Menschen hält sich in der Gallusstadt mit dem Verkauf des Strassenmagazins «Surprise» über Wasser. Das StadtMagazin hat Verkäuferin Kostana Barbul Oertle getroffen, die in St. Gallen aufgewachsen ist.

Text:

Thomas Veser

Bilder: Philipp Baer

Wie ein Fels in der Brandung verharrt die kleine Frau auf dem Bahnhofsvorplatz; die Reisenden haben keine Zeit, nehmen sie kaum wahr. Suchend wandert ihr Blick über die Vorbeieilenden. Mit der rechten Hand hebt sie ab und zu eine Zeitschrift in die Höhe, weitere Exemplare bewahrt sie in einer umgehängten Tragetasche auf. An diesem Vormittag lässt der Verkaufserfolg auf sich warten: Kostana Barbul Oertle, Verkäuferin des Strassenmagazins «Surprise», tritt den Heimweg mit einer fast vollen Tasche an. «Kein Weltuntergang», kommentiert die schwarzhaarige Frau mit den fein geschnittenen Gesichtszügen. «Manchmal läuft es gut, an anderen Tagen geht nichts», bilanziert die 44-Jährige mit der Verkaufsnummer 1261, die sie gut sichtbar an sich trägt. «Wenn ich mich schlecht fühle, dann genehmige ich mir einen Latte macchiato», meint sie. Und zwar im Starbucks, wo sie dem StadtMagazin ihre Geschichte erzählt. Anschliessend geht es nach Hause, wo sie mit Tochter, Sohn und Mutter lebt. Krankenpflege und Selbstständigkeit Seit ihrem elften Lebensjahr lebt die Serbin in der Gallusstadt. Bevor sie Ende der 1990er Jahre den Weg zum Strassenmagazin fand, hatte sie 15 Jahre lang mit Unterbrechungen in der städtischen Krankenpflege gearbeitet.

Dreimal wagte sie in dieser Zeit den Sprung in die Selbstständigkeit, als Wirtin, dreimal erlitt sie Schiffbruch. Ein Verwandter aus Basel machte sie auf das Strassenmagazin aufmerksam. Dahinter steht die «Soziale Organisation Surprise», die ihre Zeitschrift alle zwei Wochen in einer Auflage von 16 000 Exemplaren von über 200 Strassenverkäufern in der deutschen Schweiz verkaufen lässt. Ermöglicht wird das Magazin hauptsächlich durch Spenden und den Heftpreis, Inserate finden man kaum. «Ich stellte schnell fest, dass mir das gefällt. Weil es keine festen Arbeitszeiten gibt, kann ich den Tag frei gestalten», sagt Kostana. Man habe von einem Tag auf den anderen anfangen können. Surprise beschäftigt die Verkäufer im Auftragsverhältnis: Pro Exemplar (Verkaufspreis 6 Franken) zahlen sie der Organisation 3.30 Franken, 30 Rappen davon führt Surprise an die AHV ab. Die Verkäufer sind verpflichtet, ihren Umsatz dem jeweiligen Sozialträger zu melden. Nur gegen Bargeld Heute übernimmt Kostana in ihrer Wohnung die tägliche Verteilung der Hefte an die Verkäufer, in St. Gallen ein halbes Dutzend. Diese sind entweder arbeitslos oder nehmen

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St. Galler Spitzen

Sozialhilfe in Anspruch. «Sie kommen zu mir, um ihre Exemplare abzuholen», erzählt sie. Zeitschriften gibt es nur gegen Bargeld, wie viele Exemplare sie aus der zwischen 600 und 800 Heften umfassenden Zweiwochenlieferung jeweils los wird, sei schwer einzuschätzen. Manchmal sitze das Geld knapp. Und «einige Verkäufer tauchen zeitweise ab, sie sind am Rand der Gesellschaft, haben so gewisse Probleme», meint Kostana vielsagend. Wo die Verkäufer tätig sein dürfen, vereinbart Surprise mit der Polizei. Natürlich wählt man mit Vorbedacht Orte, die gut frequentiert werden, in St. Gallen etwa den Platz vor dem Globus. Oder den Bahnhof, Kostanas Standort. Und das hat sich als zweischneidiges Schwert erwiesen: «Da gibt es zwar viele mögliche Kunden; ist das Gedränge jedoch zu gross, gehe ich unter und bleibe auf meinen Zeitschriften sitzen.» Wie man ins Gespräch kommt Selbst eine Stammkundschaft habe sie mittlerweile aufbauen können. «Diese Leute sprechen mich an, fragen, wie es geht. Sie finden mich sympathisch und sagen, dass sie deswegen nur bei mir kaufen», freut sie sich. «Sie wollen mehr über mein Schicksal erfahren. So kommt man ins Gespräch.» Oft empfehle es sich, durch genaues Beobachten herauszufinden, wer als Kunde überhaupt infrage kommt. «Da schaue ich auf das Gesicht, manchen Leuten sieht man an, dass es sich lohnt, sie anzusprechen. Dabei vermeide ich Aufdringlichkeit. Bei anderen hingegen ist von Anfang klar, dass man besser darauf verzichtet», berichtet sie. Wenn sie mit ihrer Einschätzung richtig liegt, klingelt es in der Kasse. «Manchmal kaufen die Leute in kürzester Zeit zehn, zwölf Ex-

emplare. Die meisten Chancen habe ich im Dezember, kurz vor Weihnachten», sagt Kostana. Wenn alles rund läuft, summieren sich ihre Einnahmen am Monatsende auf 600 bis 800 Franken. «Zum Leben reicht es, Extratouren sind aber nicht drin», schränkt sie ein. Dass ihre Aussichten auf eine gediegene AHV-Rente alles andere rosig sind, räumt sie freimütig ein. Seitenhiebe Auch Begegnungen der unangenehmen Art gehören zu Kostanas Alltag. «Manchmal fordern mich Passanten wütend auf, einer richtigen Arbeit nachzugehen, sie betrachten uns als minderwertig», ärgert sie sich. «Die haben das Ziel des Zeitschriftenverkaufs nicht begriffen, es geht doch darum, Arbeits-

losen zu einem Einkommen zu verhelfen.» Aber auch diese Seitenhiebe steckt Kostana weg. «Wer so viele Jahre lang arbeitslos war, der kriegt keine feste Stelle mehr», bedauert die Surprise-Verkäuferin. Sie ist froh, dass sie mit einer Berechtigungskarte bei der Caritas Nahrungsmittel erhält. «Ich bin von Montag bis Samstag auf meinem Standort. Wenn es jedoch nicht läuft oder ich mich nicht wohlfühle, ziehe ich mich zurück. Ich kann das ja gut einteilen», sagt Kostana. Dann vertieft sie sich auch in die eine oder andere Surprise-Ausgabe. «Besonders gerne lese ich Porträts von Menschen.» Dass sie selbst dort schon im Mittelpunkt stand, erfüllt sie mit Genugtuung. Auch wenn es nur für zwei Wochen war. ANZEIGEN

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City-Garage AG VW Golf Cabrio White & Black Line 190 x 134 mm.qxp

08.03.2012

13:26

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Wann wird’s endlich wieder Sommer Die neuen Golf Cabriolets “White Line” und “Black Line”. Das limitierte Sondermodell Golf Cabriolet “White Line” oder “Black Line” lässt mit seinen Mehrausstattungen keine Wünsche offen. Profitieren Sie zum Beispiel vom Multifunktions-Lederlenkrad, dem komfortablen Windschott, dem intelligenten ParkPilot oder der Multimediabuchse MEDIA-IN. Das Sondermodell gibt es als “White Line” bereits für 33’500* Franken oder als “Black Line” für 34’170* Franken.

Erleben Sie das neue Golf Cabriolet bei Ihrem Volkswagen Partner. *Golf Cabriolet “White Line” und “Black Line” 1.2 l TSI, 105 PS (77 kW), BlueMotion Technology, 6-Gang manuell, 1’197 cm 3. Energieverbrauch gesamt: 5.7 l/100 km. CO -Emission: 2 132 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: B. CO2-Mittelwert aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 159 g/km.

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Mobil

Das stärkste Golf Cabriolet aller Zeiten ist da Vom Start weg werden die Kunden zwischen 6-Gang-Schaltgetriebe und 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) wählen können. Bereits ab 1700 U/min entwickelt der Motor ein maximales Drehmoment von 280 Nm. Und das steht konstant bis 5300 U/min zur Verfügung. Damit die Antriebskraft souverän in Vortrieb umgesetzt wird, ist das Cabriolet nicht nur mit elektronischen Differenzialsperren ausgestattet – es hat serienmässig auch eine Querdifferenzialsperre an Bord. So ausgerüstet, beschleunigt das Golf GTI Cabriolet in beiden Getriebeversionen aus dem Stand heraus binnen 7,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit er-

Vor einem Jahr stellte VW auf dem Genfer Automobilsalon das neue Golf Cabriolet vor. Jetzt folgt die Weltpremiere der Topversion des Beststellers: das erste GTI-Cabriolet in der Geschichte des Golf. Der GTI-Motor adelt den offenen Viersitzer dabei mit seinen 210 PS als stärkstes Golf Cabriolet aller Zeiten. Die Schweizer Markteinführung erfolgt voraussichtlich im Juni 2012. Die Preise liegen bei rund CHF 48 000 für den Handschalter und gut CHF 50 000 mit DSG.

reicht das geschlossen gefahrene Cabriolet bei 237 km/h (DSG: 235 km/h). Dem gegenüber stehen ein Durchschnittsverbrauch von nur 7,6 l/100 km sowie 177 g/km als entsprechende CO2-Emission (DSG: 7,7 l/100 km und 180 g/km CO2). Optisch weist das Cabrio die typischen GTI-Merkmale auf. Dazu gehören der rot eingefasste Kühlergrill mit Wabenstruktur und GTI-Schriftzug, der vordere GTI-Stossfänger samt grossem Lufteinlassgitter und vertikal angeordneten Nebelscheinwerfern, ein neuer Heckdiffusor und die verchromten Auspuffe links und rechts. Analog zum geschlossenen GTI sind zudem Bi-XenonScheinwerfer mit Kurvenfahrlicht und LEDTagfahrlicht, dunkelrote LED-Rückleuchten, LED-Kennzeichenbeleuchtung sowie Seitenschwellerverbreiterungen Teile der GTI-

210 PS/155 kW 237 km/h 7,6 l/100 km von 0 auf 100 km/h in 7,3 s

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Ausstattung. Als GTI-Klassiker gelten die serienmässigen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs «Denver». Zur Serienausstattung gehören die wie einst mit einem klassisch-sportlich-zeitlosen Karostoff bezogenen Sportsitze. Natürlich hat dieses Cabriolet eine Pedalerie mit Kappen aus gebürstetem Edelstahl, einen GTI-spezifischen Schalthebel in Aluoptik, ein Multifunktions-Sportlederlenkrad mit Griffmulden und GTI-Emblem, natürlich weisen das Lenkrad, die Ummantelung der Schaltung und der Leder-Handbremshebel rote Ziernähte auf, natürlich sind die Innenverkleidung des Softtops und Dachsäulenverkleidungen schwarz. Ebenfalls Serie: Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Chromeinfassungen, Licht- und Sichtpaket sowie RadioCD-System RCD 310.

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Sportsplitter

Höhepunkte und Veränderungen

Die Clubs planen bereits für die kommende Saison. Zu- und Abgänge werden kommuniziert. Höhepunkt des Monats Februar aus stadtsanktgaller Sicht sind eindeutig die Schweizer Hallen-LeichtathletikMeisterschaften im Athletikzentrum. Leichtathletik. Wie erwartet triumphiert Hürdenläufer Andreas Kundert an den Schweizer Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften in der Gallusstadt. Der Stadt-St. Galler sucht zwar nach Verletzung und Krankheit noch seine Standortbestimmung, siegt über 60 Meter Hürden jedoch souverän. Ein weiteres Mitglied des LC Brühl sorgt mit einem dritten Rang über 400 Meter für ein ausgezeichnetes Resultat: Christian Bättig. Mit 7,1 Metern springt Andreas Lechner (LC Brühl) im Weitsprung auf den vierten Rang. Auch bei den Frauen gibt es Erfreuliches zu vermelden: Kugelwerferin Jasmin Lukas (LC Brühl) wird Zweite, Hürdenläuferin Ramona Baumgartner (LC Brühl) Sechste.

Handball. Der TSV St. Otmar wird die nächste Saison mit dem gleichen Torhüterduo in Angriff nehmen wie die beiden vergangenen. Sowohl Thomas Isenrich als auch Jonas Kinder verlängern ihren Vertrag bei den St. Gallern. Weiter bleibt der 33jährige Routinier Aliaksei Usik dem Club für eine weitere Saison erhalten. Vorzeitig aufgelöst hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag hingegen Sascha Häni – aus beruflichen Gründen. Der Spieler steht dem TSV St Otmar ab sofort nicht mehr zur Verfügung.  Handball. Das Kader des LC Brühl für die nächste Saison nimmt Formen an. So werden in der neuen Saison neben Amanda Bösch auch Jovana Savic und Sara Vulovic aus dem eigenen SPL2-Team in die erste Mannschaft nachrücken. Dritter Neuzugang ist Leonie Plastina von Rotweiss Thun. Sie wird beim LCB auf dem linken Flügel zum Einsatz kommen. Vom TV Zofingen stösst U20-Nationalspielerin Laura Ussia zum Meister. Weiter gibt der LC Brühl die Vertragsverlängerungen mit Torhüterin Stéphanie Engeler und Torhütertrainerin Sara Hämmerli bekannt. Den diversen Neuzugängen stehen aber auch schmerzhafte Abgänge gegenüber: Neben Stéphanie Haag verlassen auch die Jungtalente Jovana Golic und Désirée Weishaupt sowie die Routiniers Vicky Theodoridis und Conny Scheffold den Verein Ende Saison.

Fussball. Samba, Samba heisst es im Februar in der AFG Arena beim Freundschaftsspiel zwischen Brasilien und Bosnien-Herzegowina. Die kühlen Temperaturen können der südländischen Stimmung nichts anhaben: Es wird getanzt, es wird gesungen, es werden Fahnen. Vor 17 500 Zuschauern gewinnt der Favorit aus Brasilien in einem offensiven und unterhaltsamen Spiel am Ende mit 2:1. Die Verantwortlichen der FC St. Gallen Event AG wollen weitere Länderspiele in die Gallusstadt holen – auch der Finanzen wegen. Insgesamt spült die Partie zwischen Brasilien und Bosnien-Herzegowina rund 200 000 Franken in die Kasse.  Fussball. Wohl zum letzten Mal für längere Zeit findet im Februar der legendäre Stadtmatch, das Derby zwischen dem FC St. Gallen und dem LC Brühl statt. Die beiden Clubs treffen in der AFG Arena aufeinander. Der Favorit setzt sich mit 3:1 durch, die Kronen aber zeigen sich kämpferisch und dürfen trotz der Niederlage mit ihrer Leistung zufrieden sein. Ansonsten bleibt in der Meisterschaft alles beim Alten: Der FC St. Gal-len behauptet sich als Leader, Brühl wird als Tabellenletzter die Challenge League wohl im Sommer Richtung 1. Liga verlassen. Aus diesem Grund haben die Kronen auch darauf verzichtet, eine Lizenz für die nächste Challenge League Saison zu beantragen, wie der Club mitteilt.

Curling. Für einen weiteren grossartigen Höhepunkt im Februar sorgt das A-Junioren-Team des St. Galler Curling Centers mit Skip Meico Oehninger, das zum zweiten Mal in Folge die European Junior Curling Tour EJCT 2011/12 gewinnt. Das St. Galler Junioren Team startete im Herbst unerwartet mässig in dieses wichtige Tournament, kämpfte sich aber in beachtlicher Manier mit einem zweiten Platz im schottischen Inverness und mit einem Sieg im Heimturnier in Thun zurück an die Gesamtwertung der Tour. Am letzten Turnier in Holland liessen die St. Gallen nichts mehr anbrennen – und kehrten Die St. Galler sind einfach spitze: Urs Oehninals verdiente Sieger zurück.

ger (Coach), Kevin Wunderlin, Meico Oehninger (Skip), Andri Heimann, Fabian Schmid und Kyrill

St. Gallen wird Austragungsort der Europäischen Curling Champions Tour und bringt die sechs Oehninger (v.l.). besten Europäischen Teams in der Eishalle Lerchenfeld zusammen: Team Brewster Tom (SCO), Team Murdoch David (SCO), Team Ulsrud Thomas (NOR), Team Michel Sven (SUI), Team De Cruz Peter (SUI), Team Gushue Brad (CAN). «Alleine die Preissumme von CAD 40 000 wird für die Teams Ansporn genug sein, Weltklasse Curling zelebrieren zu dürfen», so OK Präsident Marco Battilana. Die Spiele der Elite finden vom 18. bis 20. April statt. Die Finalspiele werden am Samstagabend um 20 Uhr gespielt. Die Spiele der Elite sind ins grosse Frühlingsturnier «St. Gallen Open» eingebettet. Das European Masters Turnier wird parallel im Eissportzentrum Lerchenfeld zusammen mit den Breitensportlern aus der ganzen Schweiz stattfinden. So kommen alle Teilnehmer des SG Open auch in den Genuss, die Stars hautnah miterleben und kennenlernen zu dürfen! www.europeanmasters.ch/www.sgopen.ch

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Sportsplitter

Spannende Rückrunde steht bevor Mehrere Teams aus der Stadt St. Gallen mischen in den Amateur-Ligen mit. Die Rückrunde im AmateurFussball beginnt im April. Als Erster der Hinrunde könnte die Ausgangslage für das Drittliga-Team des FC Fortuna nicht besser sein. Text: Daniela Winther

Der FC Fortuna will nach zehn Jahren in der 3. Liga zurück in die 2. Liga regional. Die Chancen für das Team stehen gut: Mit 23 Punkten aus elf Spielen steht die Mannschaft nach der Hinrunde an der Tabellen-Spitze. Das Kader wurde in der Winterpause personell verstärkt. Für die Rückrunde zählt deshalb nur eines: An die guten Resultate der Vorrunde anzuknüpfen. «Wir sind optimistisch», sagt Medienchef Mathieu Bühler. Erstes Spiel wegweisend Wegweisend für die Aufstiegspläne des FC Fortuna wird bereits das erste RückrundenSpiel am 5. April sein: Dann bekommt es die Mannschaft mit ihrem ersten Verfolger, dem FC Herisau II, zu tun. Herisau liegt gerade

Winkeln will sich etablieren Eine Liga höher, in der 2. Liga regional, sind zwei lokale Teams Teil des Spielbetriebs: Der FC Abtwil-Engelburg und der FC Winkeln. Mit 14 Punkten aus elf Spielen liegt der FC Winkeln auf dem achten Rang. Der FC Abtwil-Engelburg ist weniger gut klassiert und befindet sich mit zehn Zählern auf dem zehnten Platz – gerade mal zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. In der Winterpause haben drei Spieler den FC Winkeln verlassen: Hakan Camur und Johannes Sourdis wechseln zum FC Fortuna, Bran Gül hat noch keinen neuen Club. Dagegen konnte mit Adi Inauen vom SC Brühl  ein Challenge-League-erfahrener Spieler ver-  pflichtet werden. Für die Rückrunde sind die Ziele des FC Winkeln die gleichen wie für die laufende Saison: Winkeln will sich in der 2. Liga regional im vorderen Mittelfeld etablieren und junge Spieler in die Mannschaft integrieren, wie der Medienverantwortliche Hanspeter Niederer gegenüber dem «StadtMagazin» sagt. Langfristig strebt der Club einen Aufstieg in die 2. Liga interregional an. Das Trainerduo Jack Hörler und Patrik Fischli StadtMagazin · April 2012

einmal einen Punkt hinter den St. Gallern. Mit einem Sieg gegen Herisau wolle der FC Fortuna den ersten Schritt in Richtung Aufstieg machen, so Mathieu Bühler.

Ebenfalls in der 3. Liga mischt ein weiteres St. Galler Team mit: Der FC Otmar liegt jedoch mit acht Punkten abgeschlagen auf dem elften und damit auf einem Abstiegsrang.

Der FC Fortuna will zurück in die 2. Liga regional

hat die Mannschaft des FC Winkeln während der Winterpause und im Trainingslager Ende März in Plaus (Südtirol) auf die Rückrunde vorbereitet.

und der FC Fortuna ein 4. Liga-Team. In der 5. Liga kämpfen die St. Galler Teams des FC Fortuna, des FC Brühl und des FC Sarajevo 92 um Punkte.

Rückrundenstart im April Die weiteren Teams der St. Galler mischen in tieferen Ligen mit: So hat der FC Winkeln beispielsweise zwei weitere Teams in der 4. Liga, ebenso stellen der FC Abtwil-Engelburg

Die Rückrunde für die St. Galler AmateurTeams beginnt Anfang April. Am Samstag, 14. April, um 16.30 Uhr, kommt es in der 3. Liga zu einem Stadtderby zwischen dem FC Fortuna und dem FC Otmar.

Der FC Winkeln will sich im Mittelfeld der 2. Liga regional etablieren

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Stadtgeschichte

Das alte St. Gallen in Bildern, 1. Teil

Text: Ernst Ziegler Bilder: Stadtarchiv

Johann Baptist Isenring Als 1839 der Kupferstecher und Lithograph Johann Baptist Isenring (1796-1860) die Kathedrale, das Regierungsgebäude, das neue Zeughaus, das Rathaus am Markt und andere Gebäulichkeiten «in Lichttypen nach dem System Daguerres» (Louis Jacques Mandé Daguerre, 1787-1851, französischer Maler), in sogenannten Daguerreotypien, festhielt, hatte er damit keinen bleibenden Erfolg, denn davon ist nichts mehr erhalten. Trotzdem gilt als «Anfangspunkt der Geschichte der Photographie in der Schweiz» eine «Kunstausstellung, enthaltend eine Sammlung von Lichtbildern», die Isenring im Sommer 1840 veranstaltete. Die älteste mir bekannte Photographie eines Bauwerks dürfte

jene des alten Rathauses am Markt sein, die vor 1865 entstanden ist. Johann Jacob Rietmann Nachdem um 1790/95 der Lindauer Zeichner und Maler Johann Conrad Mayr (1750-1839) 24 Ansichten der Stadt St. Gallen geschaffen hatte, folgte nach 1831 der Zeichnungslehrer Johann Jacob Rietmann (1808-1868) als getreuer «Dokumentalist» des Stadtbildes und der weiten Landschaft der Ostschweiz. Rietmann hatte von 1829 bis 1831 in München studiert und 1832 in seiner Vaterstadt in der «Kunst- und Industrie-Ausstellung» Arbeiten gezeigt.

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1. Das Platztor mit Vorwerk, Vorbauten und Stadtmauer gegen die St.Jakobsstrasse, 1834. 2. Das Platztor ohne Vorwerk, Zwinger und Mauer, Juli 1837. 3. Photo des Platztors von 1863, abgebrochen 1867. 4. Das Hoftor oder Klostertor in der Schiedmauer zwischen Stift und Stadt oben an der heutigen Kugelgasse vor dem Abbruch, April 1840. Im Hintergrund ist der Nordflügel des heutigen  Regierungsgebäudes zu erkennen. 5. Abbruch der Stadtmauer bei der St.Mangenkirche, heute Unterer Graben, Juli 1837.

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Stadtgeschichte

Im «St. Gallischen Wochenblatt» vom 27. November 1834 schrieb Professor Peter Scheitlin dann: «Einer unsrer jungen Mitbürger, Herr J.J. Rietmann, Zeichnungslehrer und Kupferstecher, von welchem wir schon mehrere Proben des Kunstfleißes an Kunstausstellungen gesehen, ist auf den sinnigen, verdankenswerthen Gedanken gekommen, unsre sechs Stadtthore jetzt, da sie noch stehen, zu zeichnen und mit der Radirnadel auf Kupfer zu stechen.» Die «Jahrbücher der Stadt St. Gallen» von 1834 schrieben: «Hr. J.J. Rietmann fertigte unter Anderm auch Zeichnungen der sechs Stadtthore und gab sie in Kupferstich heraus, was um so beifälliger aufgenommen

wurde, als das baldige Abtragen einiger dieser Bollwerke des Mittelalters vorauszusehen ist, die zwar in architektonischer Beziehung gar nichts Merkwürdiges darbieten, aber von dem wehrhaften Sinne unserer Vorfahren zeugen, deren Werke den Stempel ihres Charakters tragen: kunstlose Einfachheit und Festigkeit.» Im Frühjahr 1842 wurde Rietmann fest angestellter Lehrer für Schreiben und Zeichnen an der Mädchenschule, und er konnte Barbara Louise Zollikofer heiraten; das Paar hatte eine Tochter und zwei Söhne.

historische Quelle zur Topographie unserer Stadt und ihrer Umgebung – entstanden in den Jahrzehnten, bevor der Photograph die Arbeit des Zeichners übernahm. Arnold Bächler Im Mai 2001 erhielt das Stadtarchiv von Dr. Arnold Bächler eine reiche Schenkung und ich persönlich für meine «Geschichts-Vermittlung» u.a. ein Skizzenbuch von Johann Jacob Rietmann (das dereinst dem Stadtarchiv vermacht werden wird). Die hier und im nächsten «Stadtmagazin» veröffentlichten Zeichnungen Rietmanns sind zum grössten Teil diesem Skizzenbuch entnommen.

Die Zeichnungen und Kupferstiche Johann Jacob Rietmanns sind eine hervorragende

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6. Friedberg, August 1839. Der «Friedberg» war ein Gut am Rosenberg, das auf dem «Uebersichtsplan der Stadtgemeinde St. Gallen» von 1863 eingezeichnet ist. 7. Die Umgebung der St.Mangenkirche auf dem «Uebersichtsplan» von 1863 mit «Dohlen Aker», «Friedberg» und dem «Platz Thor», bereits ohne Vorwerk.

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WISG

Politische Courage fürs Zentrum der Ostschweiz Text: Dr. Leodegar Kaufmann, Präsident WISG Bilder: Schweizer Luftwaffe

Auch wir von der WISG sind der Meinung, dass sich die Ostschweiz und insbesondere ihr Zentrum – die Stadt St. Gallen – noch besser entwickeln könnten. Nimmt man als Beispiel Zürich, Genf oder Bern und betrachtet man diese Regionen aus der Vogelperspektive, wird schnell klar, wieso sich diese so rasant entwickeln konnten: Von oben sehen sie wie Spinnennetze aus. Von überall her ziehen sich Verkehrswege eindrücklich ins Stadtzentrum. Die positive Entwicklung einer Region muss also direkt mit der Erreichbarkeit und den Verkehrswegen ins Zentrum zusammen-

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Fast wöchentlich wird in den hiesigen Medien das Klagelied von der falschen Bescheidenheit der Ostschweizer, der sukzessiven Abkoppelung von den grossen Agglomerationszentren oder vom Vergessenwerden in Bern gesungen. Krampfhaft sucht man nach Alleinstellungsmerkmalen, um sich gegen die grossen Wirtschaftszentren zur Wehr zu setzen und sein Selbstbewusstsein zu stärken. hängen. Eigentlich nichts Neues: Schon im Geschichtsunterricht haben wir erfahren, dass sich florierende Wirtschaftszentren immer an strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkten entwickelt haben. Schauen wir nun auf die Stadt St. Gallen, sieht man eine Autobahn, die an der Stadt vorbeiführt. Die Zugsverbindungen sieht man schon fast gar nicht.

und ans Appenzellerland. Die Innenstadt muss dabei für die Konsumenten aus der Region und Besucher aus aller Welt attraktiv gehalten werden. Stellen Sie sich, vor, wie einladend eine verkehrsfreie, durchgehend gepflästerte Altstadt mit attraktiven Einkaufsläden, gemütlichen Erststockbeizen, grossen Plätzen mit umtriebigen Strassencafés daherkommen könnte …

Die WISG ist überzeugt, dass wir St. Gallen nur als Wirtschaftszentrum der Ostschweiz entwickeln können, wenn wir die Verkehrswege von überall her in die Stadt priorisieren. Aufgrund unserer Lebensgewohnheiten, zunehmender Mobilität und unseres Konsumverhaltens wird der Sog in die Stadt immer grösser. Auch wenn dies gewisse politische Gruppierungen nicht wahrhaben wollen, nimmt der Pendlerverkehr ständig zu. Pendlerströme, die nicht nur mit dem öffentlichen, aber auch nicht nur mit dem Individualverkehr bewältigt werden können. Es braucht beides in Kombination.

Dazu braucht es aber eine «Südspange», welche die Verkehrsströme optimal an der Stadtgrenze auffängt und in die Stadt oder auf die Autobahn bringt, genügend Parkplätze in Gehdistanz um die Altstadt und den politischen Willen, sich mit unseren Nachbarkantonen an einen Tisch zu setzen. Es braucht Courage und den politischen Willen, in «Bern» etwas durchsetzen zu wollen.

Deshalb braucht es einen Ausbau der Verkehrszubringer in die Stadt St. Gallen. Eine verkehrstechnisch hervorragende Anbindung an Zürich mit Flughafen, ans Rheintal, in den Thurgau, in den süddeutschen Raum

Unsere Ständeräte Karin Keller-Sutter und Paul Rechsteiner haben es kürzlich mit der Forderung nach einer «Y-Spange» vorgemacht. Bravo! Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Entscheidungsträger nun Mut fassen, sich weniger um ihr eigenes Wohlbefinden, Parteiengezänk oder Kantonszugehörigkeit kümmern und endlich beginnen, die Region St. Gallen gemeinsam und entschlossen zu entwickeln.

StadtMagazin · April 2012


Pro City St. Gallen

Die wohl schönste Altstadtgasse St. Gallens

Die Spisergasse verläuft in einer seltenen S-förmigen Linie, die den Blick für die zahlreichen gut erhaltenen Häuser mit reich geschmückten Erkern aus verschiedenen Stilepochen öffnet, die bis zu 500 Jahre alt sind. Wir laden Sie ein auf einen historischen Rundgang.

telalterliche bis barocke Züge tragen, vor allem in Form von reich geschmückten Erkern. Diese sind mit Kunstmotiven aus allen Stilepochen versehen und tragen nebst Jahreszahlen klangvolle Hausnamen wie «zum blauen Himmel», «zum liegenden Hirsch», «zum Vögeli»(-Beck), «zur Melone» oder «zum Sternen». In der Gassenmitte bescherte ein Brandfall im Jahre 1788 die Erweiterung des Platzes um den Spisergass-Brunnen zum eigentlichen kleinen Zentrum.

Die Spisergasse erhielt ihren Namen mit dem gleichnamigen Stadttor wahrscheinlich im 14. oder 15. Jahrhundert von der damals offenbar bedeutenden Bürgerfamilie Spiser. Diese war der Überlieferung nach für die Verpflegung («Speisung») des Klosters besorgt. Es gibt Belege für ihren Wohnsitz im untersten Teil der Gasse beim Spisertor. Das Haus trägt den Namen «Zur alten Bank», weil es 1837 den ersten Sitz der «Bank in St. Gallen», damals Notenbank des Kantons, beherbergte.

Hier fällt ein prächtiger Holzerker aus der Barockzeit auf, der ursprünglich vom Haus «zum Kamel» in der oberen Marktgasse stammt. Nach langer Magazinierung nach dem Hausabbruch 1919 fand er in den 1980er Jahren hier einen neuen, attraktiven Platz. Der Brunnenplatz wird dominiert vom Haus «zum Freieck», ebenfalls mit einem Erker und zwei kleinen Turmerkern versehen, die 1904 angebaut wurden. Sie verleihen dem Haus sein markantes, schlösschenartiges Aussehen.

Schräg gegenüber steht das Zollikofer'sche Schlössli, Baujahr 1589, das Stadtpalais der gleichnamigen Kaufmannsfamilie, heute noch eines der bedeutenden Bürgergeschlechter St. Gallens. Eine Besichtigung (Gaststuben zum Schlössli) lohnt sich. Das Gebäude stellt eines der wertvollsten Baudenkmäler St. Gallens dar. Ein Gang westwärts führt an verschiedenen Altstadthäusern vorbei, die mehrheitlich noch mit-

Wenig später fällt der Blick auf das Haus «zum Falken», wo heute das Restaurant Bierfalken zur Einkehr einlädt, mit dem langen, rundturmartigen Erker. Im oberen Gassenteil kann Gerechtigkeit geübt werden, trägt doch das Haus des Schuhgeschäftes Tiefenbacher den Namen «zur Gerechtigkeit». Der schöne Erker ist mit dem Bild der Justitia mit der Waage geschmückt. Damit ist man am oberen Ende unserer schönen Gasse angelangt,

wo sie beim Haus «zum Scheggen» in die Marktgasse mündet. Seit 1974 ist die Spisergasse eine reine Fussgängergasse, die zum Wandeln und Besuchen der zahlreichen Fachgeschäfte einlädt. Willkommen!

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Es ist Frühling Mann… Für MännEr Mit Stil informieren Sie sich unter www.la-nuance.ch rAiFFEiSEn-GAlEriE GArtEnStrASSE 15, St. GAllEn

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Agenda April 2012

«Zeit für Medizin! Einblicke in die St. Galler Medizingeschichte» Mechanische Tierwelt Cotton worldwide – Baumwollproduktion heute Kunst: Silvia Bächli Galerie: Stefanie Kägi Late Night Dinner, jeden Freitag und Samstag Kunst: Menschenzellen/Human Capsules Herrlichkeiten - Textile Kirchenschätze aus St. Gallen

28.05.11–20.05.12 19.11.11–06.05.12 20.11.11–31.07.12 11.02.12–13.05.12 17.02.12–14.04.12 22.02.12–31.12.12 25.05.12–12.08.12 09.03.12–30.12.12

Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen Naturmuseum, St. Gallen Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen Kunstmuseum, St. Gallen Guerilla Galerie, St. Gallen Radisson Blu Hotel, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Textilmuseum St. Gallen

www.hmsg.ch www.naturmuseumsg.ch www.hmsg.ch www.kunstmuseumsg.ch www.guerillagalerie.ch www.radissonblu.com/hotel-stgallen www.lokremise.ch www.textilmuseum.ch

19.30 Uhr 19.30 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Tonhalle, St. Gallen

www.theatersg.ch www.sinfonieorchestersg.ch

08.00 –18.30 Uhr 20.00 Uhr 14.30 –17.00 Uhr 16.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr

Marktplatz beim Vadiandenkmal, St. Gallen Kaffeehaus, St. Gallen Frauenzentrale des Kantons St. Gallen Freihandbibliothek St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Lokremise, St. Gallen

www.kaffeehaus.sg www.fzsg.ch www.freihandbibliothek.ch www.theatersg.ch www.lokremise.ch

19.30 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.theatersg.ch

21.00 Uhr

Club Tango Almacén (Lagerhaus), St. Gallen

www.tangoalmacen.ch

20.00 Uhr

Kellerbühne, St. Gallen

www.kellerbuehne.ch

18.00 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.theatersg.ch

19.30 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.theatersg.ch

19.30 Uhr 19.00 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Naturmuseum, St. Gallen

www.theatersg.ch www.naturmuseumsg.ch

19.30 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.theatersg.ch

19.30 Uhr 20.00 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Kaffeehaus, St. Gallen

www.theatersg.ch www.kaffeehaus.sg

19.30 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.theatersg.ch

11.00 Uhr 11.00 Uhr 14.30 Uhr

Lokremise, St. Gallen Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.lokremise.ch www.hmsg.ch www.theatersg.ch

19.30 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.theatersg.ch

19.30 Uhr 19.30 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Kaffeehaus, St. Gallen

www.theatersg.ch www.kaffeehaus.sg

19.30 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.theatersg.ch

Gallusführung für Kinder

14.00 Uhr

www.St. Gallen-bodensee.ch

Schlapp trotz Frühlingsgefühlen? Erfahren Sie wieso! 8. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen Der Mann in den Wechseljahren Premiere Michael Kohlhaas

19.00 –20.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr

Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusstrasse 11, St. Gallen Einstein St. Gallen - Congress Spa Tonhalle, St. Gallen Oetliker - Körper und mehr, St. Gallen Lokremise, St. Gallen

www.paracelsus.ch www.sinfonieorchestersg.ch www.oetliker.info www.lokremise.ch

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Kaffeehaus, St. Gallen Tonhalle, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Kaffeehaus, St. Gallen

www.kaffeehaus.sg www.sinfonieorchestersg.ch www.theatersg.ch www.kaffeehaus.sg

Gallusführung

10.00 Uhr

www.St. Gallen-bodensee.ch

St. Gallen von oben herab

10.00 Uhr

Mülenenschlucht - Die Keimzelle von St. Gallen

14.00 Uhr

Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusstrasse 11, St. Gallen Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusstrasse 11, St. Gallen Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusstrasse 11, St. Gallen

03.04.2012

Musical: Chicago Klassik: Verdi Requiem

04.04.2012

Wochenmarkt Rettet die Villa Wiesental – Unheil dir, Helvetia Kinderhütedienst, jeden Mittwoch Spanische Erzählstunde Schauspiel: Alle lieben George Musiktheater: Das Herz bebt im Stillen - zum letzten Mal

05.04.2012

Schauspiel: Alle lieben George

06.04.2012 Tango Argentino

07.04.2012

Schauspiel: Pension Schöller

09.04.2012

Mummenschanz – Jubiläums Tournee

10.04.2012

Mummenschanz – Jubiläums Tournee

1104.2012

Musical: Rebecca Vortrag: Natur am Siebni

12.04.2012

Oper: Un ballo in maschera – zum letzten Mal

13.04.2012

Semioper: The Fairy Queen Das Erbe der Südstaaten

14.04.2012

Musical: Chicago

15.04.2012

Matinee Michael Kohlhaas Sonntagsführung Semioper: The Fairy Queen

16.04.2012

Schauspiel: Alle lieben George

17.04.2012

Musical: Chicago Gott im Kaffeehaus Nr. 5

18.04.2012

Schauspiel: Alle lieben George

19.04.2012

20.04.2012

Klassik: Natasha und Andreas Hausamann 8. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen Schauspiel: Alle lieben George Klang-Sinn

21.04.2012

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www.St. Gallen-bodensee.ch www.St. Gallen-bodensee.ch

StadtMagazin · April 2012


Agenda April 2012

Musical: Chicago Migros Kulturprozent Classics: Moscow Virtuosi Chamber Orchestra STEPS-Meryl Tankard-Oracle Klezmer trifft Buenos Aires schwoof.ch - Treffpunkt för Tanzfreaks Nachtzug

19.30 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 21.00 Uhr 22.00 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Tonhalle, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Kaffeehaus, St. Gallen Lagerhaus, St. Gallen Lokremise, St. Gallen

www.theatersg.ch www.sinfonieorchestersg.ch www.lokremise.ch www.kaffeehaus.sg

10.15 Uhr 11.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr

Naturmuseum, St. Gallen Theater St. Gallen, Foyer, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Schutzengelkapelle am Klosterplatz Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.naturmuseumsg.ch www.theatersg.ch www.lokremise.ch www.dommusik-sg.ch www.theatersg.ch

20.00 Uhr 20.00 Uhr

Lokremise, St. Gallen Kellerbühne, St. Gallen

www.lokremise.ch www.kellerbuehne.ch

19.00 Uhr 20.00 Uhr

Klubhaus Hogar Espanol, St. Gallen Lokremise, St. Gallen

www.lokremise.ch

Kinderführung Romeo Meyer: Das Geheimnis im Kloster St. Gallen Kindertheater: Fridolin Märchenstunde Führung Silvia Bächli Whiskey & Cigars 2012

14.00 Uhr 14.00 Uhr 14.30 Uhr 17.00 –18.00 Uhr 18.30 Uhr 19.00 –21.00 Uhr

Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen Kellerbühne, St. Gallen Figuren Theater St. Gallen, St. Gallen Freihandbibliothek St. Gallen Kunstmuseum, St. Gallen Einstein St. Gallen - Congress Spa - Die E. Bar

www.hmsg.ch www.kellerbuehne.ch www.figurentheater-sg.ch www.freihandbibliothek.ch www.kunstmuseumsg.ch www.einstein.ch

Schauspiel: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Marco Rima: Humor Sapiens Joseph Roth (1894-1939): Die Legende vom heiligen Trinker

19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Tonhalle, St. Gallen Kellerbühne, St. Gallen

www.theatersg.ch www.sinfonieorchestersg.ch www.kellerbuehne.ch

14.15 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr

Freihandbibliothek St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Spelteriniplatz, St. Gallen

www.freihandbibliothek.ch www.theatersg.ch www.knie.ch

12.30 Uhr 13.30 –17.00 Uhr 19.00 –23.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Lokremise, St. Gallen Klubschule Migros im Hauptbahnhof, St. Gallen Hotel Einstein - Hotel Congress Spa, Einstein Saal Tonhalle, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Lokremise, St. Gallen

www.lokremise.ch www.klubschule.ch www.einstein.ch www.sinfonieorchestersg.ch www.lokremise.ch www.lokremise.ch

11.00 Uhr 19.30 Uhr 19.15 Uhr 20.00 Uhr

Freihandbibliothek St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Kathedrale St. Gallen Tonhalle, St. Gallen

www.freihandbibliothek.ch www.theatersg.ch www.dommusik-sg.ch www.sinfonieorchestersg.ch

11.00 Uhr 17.00 Uhr

Theater St. Gallen, Foyer, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen

www.theatersg.ch www.theatersg.ch

22.04.2012

Führung Mechanische Tierwelt Lied am Sonntag Michael Kohlhaas Barockkonzert zum Auftraktwochenende des Gallusjubiläums 2012 Oper: Die Zauberflöte

23.04.2012

Michael Kohlhaas ARGE Gallusjubiläum 2012: Gallus, so what? Was gibt es da zu feiern?

24.04.2012

Jakobspilgerstamm St. Gallen Michael Kohlhaas

25.04.2012

26.04.2012

Geschichtenzeit Musical: Chicago Circus Knie

27.04.2012

Führung Menschenzellen/Human Capsules Tavolata – Implusveranstaltungen DinnerKrimi – Verliebt, verlobt, vergiftet 5. Meisterzyklus-Konzert: Sinfonieorchester St .Gallen Contrapunkt: Carte blanche Tanzlicht Danse Contemporaine

28.04.2012

Arabische Erzählstunde Semioper: The Fairy Queen Internationale Domorgelkonzerte 2012 St. Galler Kammerchor

29.04.2012

Oper: Matinee Salome Musical: Rebecca

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StadtMagazin · April 2012

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