Einfach schön sein
„Optimale Schönheit durch fundiertes medizinisches Fachwissen und auf den Typ abgestimmt“ lautet das Credo des Konzeptes von Dr. Ulrike Lanner. Die Ärztin bietet in Ihrer Praxis eine perfekte Synergie aus Dermatologie und Kosmetik.
Gabriela Paumgartner im Gespräch mit Dr. Ulrike Lanner.
Frau Dr. Lanner, was ist Ihr Erfolgsrezept? Ich behandle meine Patienten nach dem „Goldenen Schnitt“ – hierbei geht es um Verhältnisse und Proportionen im Gesicht. Jeder Mensch hat unterschiedliche Grundvoraussetzungen. Mein Ziel ist es, „Das Schöne im Gesicht hervorzuheben und eventuelle Disharmonien gekonnt zu kaschieren“. Weniger ist oft mehr, so entsteht ein harmonischer Gesamteindruck. Das klingt sehr interessant, wie genau setzen Sie das um? Der Anti-Ageing-Trend führt oft dazu, dass Leute unnatürlich aussehen und man sofort erkennt, dass Falten glattgespritzt wurden. Nasolabial Falten zu unterspritzen oder Lippen aufzufüllen bewirkt oft, dass ein Defizit betont wird und die Person nicht unbedingt jünger wirkt. Meine Philosophie ist: „Better Ageing statt Anti Ageing“- das bedeutet, das Optimum an Möglichkeiten herauszuholen, damit der Patient für sein Alter auf realistische UND natürliche Weise jünger aussieht. Kurz gesagt: Schöner und vitaler aussehen: Ja! - künstlich aussehen: Nein! Die Beratung vor der Behandlung ermöglicht mir, einen Eindruck von dem Menschen zu bekommen und Wünsche zu besprechen, damit ich das optimale Ergebnis erzielen kann. Was darf man unter dem Begriff Better-Ageing verstehen? Unser Gesicht altert nicht symmetrisch. Im Mittelgesicht verlieren wir am schnellsten Volumen und Elastizität. Dies
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macht sich in einer Vertiefung der Nasolabial-Falten und durch Hängebäckchen bemerkbar. Mithilfe von BetterAgeing werden diese Defizite früh genug gemildert. Die verlorene Hautelastizität wird z.B. durch Fadenlifting ausgeglichen, und abgesunkene Wangen werden durch Volumen im Jochbeinbereich gehoben. Mit kleinen Korrekturen am richtigen Ort – allerdings ohne das natürliche Erscheinungsbild zu beeinflussen – so wirkt man für sein Alter jugendlich, ohne künstlich zu erscheinen. Sie genießen den Ruf als Vorreiterin. Wie kommt es dazu? Eine meiner Leidenschaften ist es, neueste Trends auf ihre Durchsetzbarkeit zu überprüfen. Wenn sie meinem Anspruch standhalten, setze ich sie in meinen Better-Ageing Konzepten um. Haben Sie keine Angst vor Konkurrenz? Gar nicht. Ich gebe regelmäßig Workshops für Kollegen und besuche viele internationale Kongresse. Hier besprechen wir neue Trends, wobei man zugeben muss, Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Ich netzwerke mit vielen Kollegen, die dies ähnlich sehen wie ich. Durch meine Erfahrung kann ich Patienten optimal beraten und gemeinsam finden wir individuelle Konzepte. Macht Ihnen Ihr Beruf nach so vielen Jahren noch Spaß? Jeden Tag! Ich habe wirklich einen Traumberuf. Niemals Stillstand, nette Patienten und inspirierende Kollegen.